2 Fragen: 1) Ist es nicht eigentlich so, dass es bei gerader Biegung nicht darum geht, dass die Kraft auf einer Symmetrielinie liegt, sondern das es darum geht, dass die Kraft auf einer Hauptachse liegt (Symmetrielinie impliziert Hauptachse, aber Hauptsache muss nicht Symmetrielinie sein) 2) 5:35 bei den Bildern geht die Wirkungslinie der Kraft immer durch den Schwerpunkt. Macht es einen Unterschied, wenn die Wirkungslinie nicht durch den Schwerpunkt gehen würde?
Zu 1: Ihre Aussage ist völlig korrekt. Genau das Konzept verfolge ich ja bei schiefer Biegung und unsymmetrischen Querschnitten. Bei der geraden Biegung habe ich mich allerdings auf den technisch relevanten Fall der symmetrischen Querschnitte beschränkt - aus didaktischen Gründen. Zu 2: Da es sich ja um Linientragwerke handelt, bei denen eine Dimension viel größer ist als die beiden anderen, wird ein eventuell entstehendes Torsionsmoment vernachlässigt.
@@die-tm-seite5112 Vielen Dank! Das heißt bei 2) also, dass wenn die Kraft nicht durch den Schwerpunkt geht, müsste man praktisch eigentlich noch ein zusätzliches Torsionsmoment / Torsionsspannung (Scherspannung) beachten? Wenn in der Theorie aber diese Torsion ignoriert und sich nur für die Biegespannung interessiert, dann würde eine Parallelverschiebung einer Kraft keine unterschiedlichen Biegespannungen verursachen, oder?
Ich habe eine Frage: Was ich verstanden habe, ist, dass SNL uns nur hilft, die Position der maximalen Spannung zu bestimmen. Aber wir müssen den Betrag am Ende noch einmal mit vorherigen Gleichungen berechnen. Der Unterschied zur Berechnung mit Tabelle z.B. bei vier Punkten, dass wir nur zwei Mal für beide maximalen Spannungen anstatt vier Mal für jeden Punkt berechnen müssen. Ist das korrekt?
Völlig korrekt. Die SNL hilft uns nur die Stelle zu finden, wo die Spannung betragsmäßig maximal ist. Sie können das auch komplett über die Tabelle machen, ohne SNL.
danke
2 Fragen:
1) Ist es nicht eigentlich so, dass es bei gerader Biegung nicht darum geht, dass die Kraft auf einer Symmetrielinie liegt, sondern das es darum geht, dass die Kraft auf einer Hauptachse liegt (Symmetrielinie impliziert Hauptachse, aber Hauptsache muss nicht Symmetrielinie sein)
2) 5:35 bei den Bildern geht die Wirkungslinie der Kraft immer durch den Schwerpunkt. Macht es einen Unterschied, wenn die Wirkungslinie nicht durch den Schwerpunkt gehen würde?
Zu 1: Ihre Aussage ist völlig korrekt. Genau das Konzept verfolge ich ja bei schiefer Biegung und unsymmetrischen Querschnitten. Bei der geraden Biegung habe ich mich allerdings auf den technisch relevanten Fall der symmetrischen Querschnitte beschränkt - aus didaktischen Gründen.
Zu 2: Da es sich ja um Linientragwerke handelt, bei denen eine Dimension viel größer ist als die beiden anderen, wird ein eventuell entstehendes Torsionsmoment vernachlässigt.
@@die-tm-seite5112 Vielen Dank!
Das heißt bei 2) also, dass wenn die Kraft nicht durch den Schwerpunkt geht, müsste man praktisch eigentlich noch ein zusätzliches Torsionsmoment / Torsionsspannung (Scherspannung) beachten? Wenn in der Theorie aber diese Torsion ignoriert und sich nur für die Biegespannung interessiert, dann würde eine Parallelverschiebung einer Kraft keine unterschiedlichen Biegespannungen verursachen, oder?
Ich habe eine Frage:
Was ich verstanden habe, ist, dass SNL uns nur hilft, die Position der maximalen Spannung zu bestimmen. Aber wir müssen den Betrag am Ende noch einmal mit vorherigen Gleichungen berechnen. Der Unterschied zur Berechnung mit Tabelle z.B. bei vier Punkten, dass wir nur zwei Mal für beide maximalen Spannungen anstatt vier Mal für jeden Punkt berechnen müssen. Ist das korrekt?
Völlig korrekt. Die SNL hilft uns nur die Stelle zu finden, wo die Spannung betragsmäßig maximal ist. Sie können das auch komplett über die Tabelle machen, ohne SNL.
Am Ende bei der Berechnung von Sigma im Punkt 1 wurden die z und y Koordinaten vertauscht, oder? (10mm und 20mm)
Da haben Sie recht. Bei 31:00 habe ich 10 mm und 20 mm vertauscht. Das Ergebnis stimmt dann aber wieder.