Ein Grund für mich, dem Gebrauchshundesport nach fast 40 Jahren den Rücken zu kehren, war die mangelnden Unterstützung von Sportsfreunden, ohne die man in dieser Sportart keine Chance hat. In meiner neuen Hundesportart RO kann ich weitgehend alleine trainieren und konnte dadurch auch bereits auf mehreren Landesmeisterschaften und sogar Bundessiegerprüfung erfolgreich starten. So macht der Hundesport wieder Spaß. Ich selber habe über die Jahre immer jedem meine Hilfe angeboten.
Geht mir ganz genauso. Keine Helfer oder oft arrogante Schnösel, kein Fährtengelände. Ausbildung mit Stress und verbotenen Mitteln. Das wird nur totgeschwiegen. Ich mache jetzt auch RO und habe sooo viel Spaß. 😃
Ich bin 33 und habe 2 dt. Schäferhunde. Die Eltern der kleinen sind beide weit vorne im Gebrauchshundesport unterwegs. Wir machen keinen Gebrauchshundesport sondern Obedience. Auch da brauche ich einen Hund mit Trieb und starkem Arbeitswillen um die schnellen Übungen im Rennen (Box, Pylone, Abrufen mit Positionen) genauso wie die ruhigeren in der fußarbeit, distanzkontrolle, Geruch etc zeigen zu können. Warum kein Gebrauchshundesport: Einerseits hört man viele Geschichten dass mit den Hunden schlimm umgegangen wird im IGP - das ist bei uns im Verein zum Glück nicht der fall, aber besonders spaßig kommt es mir trotzdem nicht vor. Viel Druck, wenig Leichtigkeit. Es ist aber ein Hobby und auch wenn ich viel Zeit und Ehrgeiz reinstecken will, soll es doch Spaß machen. Mir und dem Hund. Andererseits war für mich inhaltlich ausschlaggebend, dass ich die Fußarbeit im Gebrauchshundesport langweilig und unnatürlich finde. Immer das gleiche schema zu laufen finde ich uninteressant und mein Hund auch. Für mein Verständnis bedrängen die Hunde vielzu oft die Hundeführer und verrenken sich beim hoch gucken, dass es mir schon keinen spaß macht zuzugucken. Warum soll der Hund nicht auch mal kurz nach vorne gucken, wenn er schon diese blöden 50 schritte gerade aus machen muss. Ich käme mir auch soof vor, wenn ich mehr als 100 Schritte in den Himmel gucken müsste und würde mal gucken wollen, wie lange das noch geht. Im Obedience empfinde ich die Fußarbeit als natürlicher und ich weiß vor der Prüfung/Training nicht, was der Steward sich ausgedacht hat und mein Hund muss wirklich auf mich achten (und nicht nur das auswendig gelernte schema absolvieren). es ist jedes Mal eine neue Herausforderung. Auch körperlich, wenn die Hunde auch rückwärts und seitwärts im Fuß laufen müssen, viel mehr Winkel, Rückwärtswinkel etc. Alleine von der Fußarbeit ging meine Wahl daher schon weg vom Gebrauchshundesport. Das strenge Image führt dazu, dass ich auch keine Lust habe mich im schutzdienst oder Fährte zu versuchen.
Ich führe meine Hunde im Obedience und IGP und den Spaß den ein Hund im SD hat kann man ihm im Obi einfach nicht bieten! Vorausgesetzt er hat da echt Bock drauf! Aber ja für die UO ist Obi einfach besser, der Hund lernt aktiv mitzudenken und da fällt die IGP UO fast mit ab. Ich finde es inzwischen am schwierigsten vernünftige Helfer zu finden, wo die Ausbildung einfach passt…
Ich war auch mit meinen Rottweilern in den 90er Jahren zwischen 3 bis 5 Tage pro Woche auf dem Platz und habe selbst auch SchH - Schein gemacht und jahrelang ausgeübt. Seit 18 Jahren mach ich ausschließlich Jahdhundeausbildung. Auch da werden die bunten Dödel wieder alles kaputt machen.
Ein Hundeverein kann kaum überleben, die meisten Hundehalter wollen nur eine günstige Hundeschule. Was die Pflege der Anlage und Vereinsleben angeht ist den meisten zu viel. Im Gegenteil sie stehen, warten bis Du fertig aufgebaut hast, sind sie fertig mit ihrem Hund gehen sie. Außerhalb üben ist auch bißchen viel verlangt. Der Stellenwert Hund ist bei vielen aber auch sehr grenzwertig geworden, Fiffy eine Grenze setzen, oh NEIN
ich hab mir jetzt tatsaechlich einige tage gedanken gemacht wo das problem bei dem "absturz" liegt. ich persoenlich glaube das man das alles loesen kann in dem man jungen-mittelalten "nachwuchs" rekrutiert. das problem "nachwuchs" kann man in viele kleine teilprobleme aufdroeseln: z.b. was du sagtest: ressourcenintensiv - zb. geld, zeit, nerven, motivation ...usw - wer von den jungen leuten (die noch mitten in der lebensplanung stehen - familie gruenden, berufsfindung, berufliche karriere und finanzieller erfolg sind noch nicht vorhanden bzw im aufbau) kann sich denn einen sportlichen hund mit unterhalt leisten? natuerlich gibs immer loesungen aber die bedueten in der regel prioritaeten setzen und damit abstriche bei anderen dingen hinnehmen (zuwollen) ewiggestrig sein - "veraltete methoden" die juengere nicht "verstehen" oder verstehen wollen - dazu zahlen auch dinge wie z.b. medienkompetenz, ausbildungskompetenz und viele weitere punktestimmen mit sicherheit. - kein nachwuchs (bzw "abwanderung") in den vereinen zu haben hat unmittelbare konsequenzen auf ALLE bereiche im hundesport igp. zb. keine ausbilder die nachruecken (ja auch ausbilder und trainer gehen in dne ruhestand ^^) ausbilder und trainer fuer a und b sind vielleicht noch zu "bekommen" aber was ist mit den schutzdiensthelfern? ohne die jungs und maedels kannste die komplette pruefung igp vergessen. und das wird immer spezieller leute zu haben die dir da keine ethnische keule um die ohren hauen wollen. von der komplexitaet der triebarbeit und dem lernprozess bis dahin mal zu schweigen. was ist daraus die konsequenz? igp-plaetze "switchen" um auf Ralley Ob., flyball dogdance und was es nich mittlerweile alles gibt. und das hat unmittelbare konsequenzen auf die hundehalter und hunderassen die da gefuehrt werden. und damit wird auch kein nachwuchs mehr fuer igp rekrutiert - sollte sich dann dah ma einer auf den platz verlaufen mit nem mali und igp machen wollen dann isser da ganz schnell wieder weg. aber was fuer konsequenzen hat das "weniger" angebot auf igp? naja die guten ausbilder und schutzdiensthelfer (ich rede nur von berlin und teilen brandenburgs) sind in den vereinen und werden hofiert damit sie bleiben und amchen da ihr ding mit hauptaugenmerk auf zb. bsp (was nachvollziehbar ist denn sie brennen fuer hundesport) und wollen ihre zeit nicht "verschwenden" auf den "breitensport" denn auch ihre woche is 24/7 mondioring finde ich zb. klasse aber hats kein angebot in berlin bzw naehere umgebung: ich arbeite von um 6-14:30 mo-fr (und ich muss arbeiten um mir die hunde, den unterhalt wie z.b. versicherungen, futter, lesiten zu koennen), das heisst ich bin limitiert in meiner freizeit. ich KANN nicht 1,5h fahren um ne stunde zu trainieren um dann 1,5h nach hause zufahren und das 2-3 mal die woche. ich hab das privileg das a) meine freundin mich dabei unterstuetzt b) die kinder ausm haus raus sind ich merk grad wie das thema bei mir gedanklich ausufert ... ich glaub die vereine und verbaende sollten sich ALLE ma zusammen setzen und darueber sprechen. ich weiss das es da seitens dmc bestrebungen, initiativen gibt allerdings hab ich den eindruck das irgendwie die anderen nich so recht mitziehen von daher wird igp (und auch mondioring, knpv usw eigentlich alle vermeintlich "aggressiven" hundesportarten) ein jeweiliges nischenprodukt bleiben.
Die falsch Informationen sind aber auch dem geschuldet wie die Leute früher mit den Hunden umgegangen sind. Im meiner Gegend liegt es ganz klar an den alten Leuten aus dem Ortsgruppen die wollen keine Veränderungen, dass was die schon immer so gemacht haben bleibt auch so. Als junger Mensch hat kaum jemand Lust auf den Stress
Es gibt noch ausreichend Leute, die das heute noch tun. Die sind in den 80ern hängen geblieben. Und die Leute sind gegen die Hunde extrem gewaltbereit. Zum kotzen.
Ich habe selber mittlerweile meinen 2. Malinois-Mix (der 1. war Malinois-Australien Shepherd) und meine jetzige ist eine knapp 5 Monate alte DSH-Malinois-Mix Hündin. Also Hunde die arbeiten möchten und auch arbeiten müssen. Ich war mit dem 1. mehrfach auf einem Schäferhund-Verein zum Probetraining. Was ich da gesehen habe, hat mir nach dem 3. mal absolut gereicht und mich darin bestärkt, diesen Verein völlig zu meiden. Dem Hund mit Wucht auf den Kopf schlagen, weil der das Bringholz 1 cm zu niedrig vor dem HF gehalten hat, war da das allerwenigste. Ich bin auch nicht der Typ "Wattebäuschchen-Werfer", aber so ein Verhalten vom HF zum Hund geht gar nicht. ... Das hat mich wirklich abgeschreckt. Auch als ich die Hunde außerhalb des Platzes gesehen habe, hat mich doch eher abgeschreckt. Egal ob vor oder nach dem Training waren die Hunde außerhalb vom Platz nicht wirklich entspannt oder verträglich. Mittlerweile habe ich von einem anderen Verein gehört, der mir empfohlen wurde. Ich denke, dass ich dem ganzen nochmal eine Chance geben werde, sobald ich das Gefühl habe, dass die "Kleine" (mittlerweile 45 cm Schulterhöhe und 18 kg) arbeiten möchte. Bisher ist unser Hauptfokus auf Ruhe lernen und Frust-Toleranz. Ein Hundetrainer ist bereits mit im Boot. Mein Ziel ist es, einen "alltagstauglichen", ausgeglichenen Hund zu halten. Dazu gehört bei meinem Mix eben auch das Arbeiten. Wenn es für mich mit dem anderen Verein auch nicht gut anfühlt, werden wir dann wohl Mantrailing ausprobieren... Es gibt ja genügend Alternativen. Oder wir schauen nach anderen Vereinen. Die Mutter meiner "kleinen" wird in der Fährte gearbeitet. Was ich mir allerdings wünschen würde: Ein Angebot von Vereinen, das eben auch "Alltagstraining" oder auch andere Erziehungskurse abseits der Platzarbeit angeboten werden würden.
@@Caerwynn616 nein, das habe ich meinen Hunden bisher immer selbst beigebracht... Aber eine "Schau von außen", die einen auf unbewusste Fehler von mir ermöglicht, ist nie verkehrt. Ich bin ein Mensch und ich mache Fehler .... aber ich bin lernfähig. Auch mit 35 Jahren "Hunde-Erfahrung" mit Arbeitshunden / Second-Hand-Hunden lerne ich immer noch dazu. Warum soll ich meinen Hund "leiden lassen", nur weil ich mein Handeln nicht reflektiere / unbewußt handel?
Danke für deine Erfahrung, unsere wären ähnlich. Wir sind anfangs in die "du musst den Hund beschäftigen" - Falle getappt, wir haben viel zu viel gemacht. oK, dumm gelaufen, haben wir aber halbwegs im Griff. Über "das Arbeiten" habe ich mir dann Gedanken gemacht und Stelle mir die Frage, ob es "die Arbeit" an sich ist, oder viel mehr die Interaktion mit seinem Menschen. Dem Hund ist es am Ende doch egal wie gezergelt wird, wo er hochspringt, was er sucht, wo er das bringholz ablegt, all das ist nur das, was der Mensch im Endeffekt von ihm möchte,.oder würdest du sagen, dass ein Hund den Anspruch hat immer besser in einer Aufgabe zu werden? Ich würde sagen ja, aber nur wenn er merkt, dass sich Hundeführer dann besonders freut. Wie sagte ein Kumpel: Malli nie zu viel loben, sonst wollen sie es viel besser machen was meist darin endet, dass sie sich weh tun. ^^
@@5nu5nu Ich gebe dir recht, allerdings sind "Arbeitshunde" schon etwas anders gestrickt als andere Hunde. Die sind eben nicht zufrieden mit ein paar mal Gassi um den Block :-) ... Aber es ist ein Spagat zwischen Beschäftigung und Ruhe.... Bei meiner jetzigen ist erst mal gaaaaaanz viel Ruhe und Frust aushalten angesagt. 1 mal die Woche gehen wir auf eine Hundewiese (mit vorher abgecheckten Hunden, max. 6-7 andere, verträgliche Hunde), damit ist sie ausgepowert genug. Ansonsten viel Ruhetraining und Frusttoleranz und Impulskontrolle. Alles andere bringt sie sowieso genetisch mit. Einen "Power-Knopf" brauche ich bei ihr nicht. Nur den "Power-off" 🙂 Und zu viel loben geht auch nicht... nur eben "richtig" ... Hochfahren sollte ich sie durchs loben nicht.
Hallo zusammen. Haben uns genau vor einem Jahr einen 2.Hund zugelegt.Einen Malinois Welpen. Mein Sohn damals 13 trainiert jetzt seit 1 Jahr IGP mit ihm.Es gibt nichts besseres als die Verantwortung und die Verbindung zu diesem Hund..Schutzdienst usw..klappt alles wunderbar.Handy PS 5 usw.nur wenn alle Aufgaben erledigt sind und der Hund versorgt ist.Jeden Tag bei Wind und Wetter laufen.. Und es macht sehr viel spass mit den beiden wenn man die stetigen Fortschritte sieht die sie machen...Die Helferarbeiten im Hundeverein übernehmen meine Frau und ich.Bin auch der Meinung das man im Verein auch gute Trainer benötigt was auch nicht immer leicht ist..
Vielen Dank für das Video 👍 Als knapp vor 60 und den Hollandse Herder & Mali - Verfallene, die nie in einem Hundesportverein war und auch gerade mit IPG nicht wirklich viel anfangen konnte war es ein weiter Weg mich überhaupt mit klassischer Hundeerziehung oder gar Ausbildung zu beschäftigen, obwohl ich seit meinem Krabbelalter einen tiefen emotionalen Bezug zu Hunden habe und mit 5 Jahren dann meinen ersten Hund von meinem Großvater geschenkt bekam (der erste Hundebezug war der alte Terrier meiner Mutter, der bei meinen Großeltern lebte, wir waren unzertrennlich, seit ich krabbeln konnte 😂). Da ich mit 4 Jahren mit Hilfe meines Großvaters mit dem Reiten begann, lief mein Hund "nebenbei" - wie es auf dem Land bis auf jagdlich geführte Jagdhunde üblich war...nebenbei hieß, niemand kümmerte sich um den Hund im Sinne von Erziehung, Ausbildung war für die Cocker Hündin nicht angedacht, weil meine Eltern keine Jäger waren und also hat sich die Hündin ziehend an der Leine auf Spaziergängen und sehr giftig bei Fremden gezeigt, die sie nicht mochte, außer sie war mit mir im Stall oder mit mir und meinen Freunden, meist mit dem Rad unterwegs (ohne Erwachsene!). Man könnte denken, die Cockerdame war ein Spielzeug, nicht wirklich ernst genommen, (weil kein Deutsch Drahthaar oder Schäferhund ) aber nichts wäre weiter entfernt von dem Gedanken: ich habe von Ihr gelernt eine echte Beziehung zum Hund aufzubauen, mich durchzusetzen (was ich durch den Umgang mit Pferden und Rindern zuerst lernte und dann im Eigenversuch ohne Anleitung zu übertragen versuchte, es gelang gut, immerhin gehorchte sie beim Rückruf, ließ sich von mir als einziger Dinge wegnehmen oder Fellpflege durchführen - ohne mich ging sie durch keine Tierarztpraxistür)...ein einschneidendes Erlebnis war für mich ein Familienurlaub im Süden ohne die Hündin - sie wurde allein im Haus zurück gelassen und nur von den Nachbarn gefüttert und regelmäßig in den Garten gelassen - ich habe das nie verwunden, meine Eltern dafür und den Urlaub gehasst, denn es kam wie erwartet: die Hündin ging stiften, weil sie uns suchte, kam erst nach zwei Wochen zurück in den Garten, ließ niemanden in den Garten und wartete "hochaggressiv" nach Futtersuchtouren (kein Problem früher auf dem Land) vor der Haustür 🤬 und wir kamen erst nach 6! Wochen zurück...ich habe das meinen Eltern nie verziehen ("der Hund darf nicht Dein Leben bestimmen" - Urlaub, Reisen sind Bildung etc) und mit meinem Protest (Totalverweigerung zu Hause und in der Schule) durchgesetzt, daß ich in den Ferien immer bei meiner Hündin bleiben konnte. Warum diese lange Geschichte? Vielleicht macht das deutlich, wie das gesellschaftliche Verständnis von Hunden war: Gebrauchshunde wurden im Zwinger gehalten, waren zu 99% "Sache des Familienoberhaupts" und alle anderen Hunde zum Spielen für Kinder. Der Hund meiner Qusine (ebenfalls Cocker) wurde im Keller! gehalten, nur zum Toilettengang regelmäßig an der Leine rsusgenommen, weil er in der Wohnung zu aggressiv und destruktiv war - und Dreck machte...Schäferhunde waren auf dem Land in der Regel an der Kette oder mal "frei auf dem Hof" und dann ganz schnell an den Beinen von uns radfahrenden Kindern, Polizeihunde galten als gefährlich, wenn auch gehorsam... Mit diesem Hintergrund des Verständnisses von Hunden in der Gesellschaft hat sich Gott sei Dank viel für die Hunde geändert, aber ich denke, daß der Schutzhundesport dabei nicht rechtzeitig den Sprung in die "Zivilgesellschaft" geschafft hat. Das Image des gefährlichen Schutzhundes, der ausschließlich in Profihände gehört einerseits und der fatale Trend "der tut nix, der will nur spielen" galt gerade für Schäferhunde nie, ihr Hütetrieb, wenn unkontrolliert in Hundebegegnungen zu Tage treten, wird für Nichthütehundhalter als Aggression wahrgenommenen, obwohl die meisten Schäferhunde eigentlich hervorragend sozial regeln, besonders in Gruppen...der Schäferhund hat bis heute sein Image nicht verloren: scheinbar "aus dem Nichts aggressiv", klar gezeigter Schutztrieb und eben nicht ein Hund, der komplett distanzlos 🙈 jeden Zweibeiner "liebt" (nichts nervt mich mehr) Genau diese "Labrador/Goldenretriever - Mentalität" ist das Maß, mit dem Schäferhunde (und alle anderen Hunde) gemessen werden von "Tierschützern" und Laien. Dieser Maßstab führt für alle Hunde zur diszanz - und respektlosen Begegnung mit fremden Menschen und entsprechenden Problemen. Hier kommen die neuen Sportarten zum Zug, die dynamische Hunde mit höchsten athletischen Ansprüchen positiv präsentieren - mit all seinen negativen Folgen für die Hunde (Australian Shepherd Syndrom und Hundesportindustrie). Wer sein Herz und seine Leidenschaft an Leistungslienen von DSH, Malinois oder Hollandse Herder verloren hat, der wird in eine Nische gedrückt, die eben erneut auf dem noch immer recht traditionellen Negativimage der Schäferhunde begründet ist: alles was mit "Beissen" zu tun hat ist "typisch für Schäferhunde" und natürlich schlecht, denn wer "beisst" ist gesellschaftlich nicht akzeptiert. Wer in die Niederlande, nach Belgien oder Frankreich schaut, der entdeckt für seinen Schäferhund traditionelle Sportarten, die für Hobbysportler mit DSH nicht immer geeignet sind, denn Malis und Holländer sind halt im Schnitt schneller, athletischer und in kürzerer Zeit trainierbar. Schutzhundesport ist halt einfach auf die Eigenschaften und den Charakter des DSH zugeschnitten und bekommt dort zusätzlich von Malis Konkurrenz. Und das ist die zweite Welle, die den Schutzhundesport überrollt. Wie dem begegnen? Vielleicht in Vereinen KNPV, Mondioring und IPG gemeinsam anbieten? Man kann aus diesen unterschiedlichsten Sportarten voneinander lernen und sich dadurch auch besser abgrenzen und für die individuellen Hund - Mensch - Paare maßgeschneidertes Lernen und Wachsen anbieten? Zusammen wären diese Sportdisziplinen eine starke Lobby für Schutzhunde, Leistungslinien und vor allem auch für das Image der Schäferhunde. Die dynamischeren Sportarten wie Mondioring oder KNPV sprechen natürlich eher jüngere Männer an, Frauen sind ja leider eher bei Obedience und Agility (Australian Shepherd Syndrom 🙈), aber zunehmend auch bei IPG zu finden - vielleicht wären Vereine, die kombiniert Elemente trainieren einfach stärker? Zumindest hat YT mir diese Hundesportarten näher gebracht und mir sehr viel Anregung für den Alltag mit meinen Hunden gegeben. Ob Menschen, die in Vereinen organisiert sind, vielleicht einfach auch mal Trainingseinheiten in die Öffentlichkeit tragen sollten? Das Training im Alltag zu jeder Zeit und Gelegenheit scheint mir ein guter Trend zu sein, den man nicht verpassen sollte Ich hoffe man verzeiht mir meinen Roman - ich habe mit Bestürzung wahrgenommen, was die Einschränkungen beim Schutzhundesport in Österreich und auf der Südhalbkugel betrifft. Mehr Mut zum Schutzhund, mehr Aufklärung und verständnisvollen Respekt für Schutzhunde und ihre Menschen - vielleicht war die Situation nie so günstig wie jetzt sich für diese Hunde einzusetzen
Die Unbeweglichkeit in den Vereinen habe ich hautnah erlebt, und ich sage das als 70-jähriger. Meinen Hund habe ich nach 2 Monaten wieder abgemeldet. Ich gehe weiter in Hoopers Agiltiy und in die Familienhunde. Eigentlich schade!
Danke für die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema. Aber es fehlt in meinen Augen noch ein wichtiger Aspekt, der in anderen Beiträgen hier aber auch schon angesprochen wurde: Bei den meisten Hundehaltern ist zuerst der Hund da und dann sucht man sich, wenn denn das Interesse da ist, eine Hundesportart. Der Gedankengang ist nicht Schutzdienst => Mali/Schäferhund kaufen, Hunderennen => Windhund kaufen oder Dogdancing => Bordercolli kaufen, sondern XYHund ist da => passende Sportart suchen. Und diese Sportart ist in den seltensten Fällen der Schutzdienst, da dort viele besondere Anforderungen an den Hund gestellt werden. Ich selber besaß einen kniehohen Mischling mit Retrieverblut, mit dem ich tatsächlich auch Schutzdienst betrieben habe, und das auf einem Schäferhundplatz. Und ich wurde dort ernst genommen, zumindest von den (sehr guten) Ausbildern. Im Fährten war sie topp, auch in der Unterordnung (außer dass sie es kaum schaffte, mit dem schweren Apportel über die Meterhürde zu kommen). Im Schutzdienst fehlte ihr allerdings der Biss, sie verbellte lieber, als den "Täter" direkt "anzugreifen" , außerdem funktionierte nur der Welpenarm bei ihrem kleinen Schnäutzchen. Fazit: Warum den Schutzdienst nicht "herunterbrechen" auf andere Hunderrassen und Mischlinge, auch kleine? Wie wäre es mit Prüfungen für diese Hunde (also kleinere Hürden, Apportel und Ärmel)? Das würde dem Ansehen dieses Sportes denke ich gut tun. In den anderen Hundesportarten ist das völlig normal, warum also nicht auch im Schutzdienst? Schließlich geht es bei dieser sportlichen Betätigung nicht um wirklichen Schutz des Menschen, es ist "nur" ein Hundesport.
@@getoffendedwokeleftieweako Von charkterlicher Eignung habe ich ja nicht geschrieben, das muss bei jeder Betätigung mit dem Hund stimmen, sondern von der Anpassung an die Körpergröße. Kleine Terrier z.B. können phantastischen Schutzdienst machen.
Guten Tag, Ich wollte als ehemaliges Mitglied eines Hundesportvereins mal meinen Senf dazu geben. Ich bin 26 Jahre alt und gehöre wohl zu den jüngeren Menschen, die in der Szene waren! Ich finde es besonders gut, dass du die Triebe ansprichst. Vor allem wenn es dir um wechselnde Trieblagen geht, wie z.B. im Schutzdienst, dann geht es mir um die Züchtung von triebhaften Hunden. WER kann sich einen Hund mit einem starken, aber ausgeglichenen Triebverhalten leisten? Ich meine damit nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich und/oder erfahrungstechnisch? Das sind doch nicht die jüngeren die sich zum ersten Mal einen Hund anschaffen und plötzlich merken: „Bello zerstört mein Sofa, wir sollten es mal mit Hundesport probieren!“ Es sind die älteren die schon mindestens einen/zwei Hunde hatten. Na, ja oder eben schon weiter im Leben sind und bessergestellt, Ü50, sind. Sprich die jüngeren holen sich keine Hunde, die für den Hundesport in dem Maße besonders geeignet sind. Es ist so wie du es sagst, der Hund ist zum Familienmitglied geworden, deswegen gehe ich auch in der Annahme davon aus, dass die Züchter merken, sie müssen einen entspannten, ausgeglichenen Hund, ohne zu viel Trieb, hervorbringen, weil der sonst für Ersthundebesitzer einfach zu krass ist. Die Schwierigkeit ist es da (zumindest meine Erfahrung mit meiner Hündin) die Triebe in einem Triebschwachen Hund zu fördern bevor man überhaupt anfängt zu trainieren. Wie soll der Hund etwas mit Spaß lernen, wenn er einfach keinen Bock hat, weil kein Trieb vorhanden ist? Jetzt aber mal weg vom Hund und dem Trieb: Mich hat es richtig angepisst, dass ich nur unter älteren Leuten war. Alle waren nett, alle haben geholfen, alle wollten fleißig und gut trainieren. Aber ich habe gemerkt, wie mir die Lebensenergie ausgesaugt wurde, weil ich nur unter Leuten im Alter von Ü50 war. Wenn man darüber hinwegsehen kann, ist das ja cool, aber das hat es für mich tatsächlich unerträglich gemacht. Mir fehlte der Austausch und die Verbindung zu Menschen meines Alters mit ähnlichen Erfahrungsgrad. Was möchten junge Menschen wie ich: Wir möchten mit unseren Hunden arbeiten. Aber es ist uns scheißegal, ob der Hund ein perfektes Turnier-„Fuß“ läuft. Der Hund soll nicht an der Leine ziehen! UND DAS WIRD NICHT TRAINIERT!!! Die Vereinsmitglieder freuen sich darüber, wie toll ihr Hund das auf dem Platz macht, aber der normale Spaziergang ist nicht möglich. Das war Wahnsinn für mich, als ich das feststellte. Natürlich ist das nicht bei allen so gewesen. Aber das Bild zeichnete sich klar für mich, dass es bei einigen so ist. Die Vereine verpassen ihre Chance eine großartige und vor Allem GÜNSTIGERE Alternative zu den tausenden von Hundetrainern zu sein. Regelmäßiges Training zu Hundeerziehung und nicht Abrichtung, Abrichtung, Abrichtung. Und das wäre einfach einzurichten. Man braucht einen Tag in der Woche, in der folgendes trainiert werden kann: lockere Leine, Spielen mit dem Hund, alltägliche Situationen, Anti-Giftköder-Training. Und wenn man Menschen zum tatsächlichen "Erziehungs-"Training holt, kommen auch jüngere Menschen, die nichts mit alten, elitären Hundesport zu tun haben wollen, ihn aber zwangsweise kennenlernen. Wenn man den Leuten auch begreiflich macht, dass die wichtigen Aspekte für das Zusammenleben mit dem Hund im Alltag sind, dann haben die auch Bock. Aber nach spätestens sechs Monaten, in denen nichts anderes als Sitz, Platz, Bleib und Fuß gearbeitete wurde, merken die Hundebesitzer, die nur Hundetraining haben wollten, dass das Schwachsinn ist. Man muss das nur wollen und dafür werben und die richtigen finanziellen Anreize bieten. Das wurde lang. Und tatsächlich hätte ich noch ein paar mehr Argumente, aber ich denke das reicht erstmal. LG an dich und Willi
sry aber leinenfuehrigkeit im zivilen ist kein bestandteil von igp von daher warum sollte man das trainieren. das is dann eher dein "privatvergnuegen" bsp: wenn ich haus mit grundstueck ahbe, der hund nie in die gesellschaft gefuehrt wird - das gassi-gehen sich meistens aufn grundstueck abspielt - was willste deine zeit mit leinenfuehrigkeit "verschwenden"
@@Caerwynn616 Warum macht man Hundesport, wenn simple Dinge nicht mal klappen und der Hund kein Stück alltagstauglich ist? Ich verstehe den Sinn dahinter einfach nicht
@@skesh9572 warum trainierst du gewichtheben mit techniken unbd kannst nich ma ne waschmaschine alleine hochtragen? ich verstehe den sinn dahinter nicht .... ok das eine ist zivil das andere sport. du wirst das phaenomen vielleicht beobachtet haben das viele hunde in der freifolge (sowohl platz als auch zivil) besser laufen als an der leine - die antwort die dahinter steckt ist etwas komplex - hat aber an dem punkt nix zu suchen:
@@Caerwynn616 weil das eine aus deinem ersten Punkt direkt zur Verbesserung in anderen Punkten im Leben führt. Meiner Erfahrung nach sind auf Hundeplätzen viele unterwegs die ihren drei Hundesportdisziplinen gut sind, aber sonst für nichts zu gebrauchen. Man geht vom Hundeplatz und der Hund zieht seine Halterin bis zum Auto, oder springt viel zu aufgedreht andere Leute an. Oder mit der Aussage man solle lieber bisschen Abstand halten weil der Hund sei nicht vertraglich... Ich weiß nicht, ich Versuche mich auch nicht am 400m Hürdenlauf, ohne vorher vernünftig gehen zu können.
Das aktuelle Mindset der 'positive only' Bewegung, welches durch die Medien und berühmte "Hundetrainer" als die einzig wahre Methode der Hunderziehung gehyped wird, passt gar nicht zum IGP Sport. Da liegt doch ein generelles Problem....Nicht nur für den Sport, vor allem aber im Alltag
Ich gebe dem Erwin zu 100 % Recht. Hatte auch aufgehört und wollte wieder anfangen, und hab letztlich wieder hingeworfen. Es war schon immer in „bestimmtes“ Völkchen in den Vereinen anzutreffen, aber so wie gesamtgesellschaftlich, hat sich hier auch alles in eigentlich unannehmbare Zustände gesteigert. Wenn man das alles als etwas , was einem auch Freude und Spaß machen soll betrachten möchte, ist es für jemanden meiner Generation kaum mehr möglich. Neid, Missgunst, negieren einfachster Zusammenhänge im Hundewesen, damit es in ein möglichst konformes Bild passt, kritische Gesamtbetrachtung durch die Gesellschaft und vor allem inflationärer Umgang mit amtlich zugestandenen Expertisen z.B. Parag. 11 - Schein) , haben ein Klima geschaffen, das diejenigen, die dort „hineingeboren“ worden sind, nicht so kritisch erscheinen mag. Die teilweise anzutreffenden Organisationsformen der Vereine tun ihr Übriges. Ich hatte am Ende gar kein gutes Gefühl mehr und bin froh jetzt dann endgültig raus zu sein.
Also ich bin jetzt 2 Jahre in dem Sport, Mitte 30. Mir wurde der IGP Sport als Königsdisziplin vorgestellt, ich habe einen Hund der sehr führig an meiner Seite ist. Also warum nicht. Also los gings. Innerhalb 4 Einheiten eigentlich den Hund kaputt gemacht. Na dann machen wir das über den Wehr trieb. (hatte leider keine Ahnung was das heißt) In dem ersten Moment als ich verstanden habe wie dies nun gemacht werden soll, habe ich die Notbremse rein gehaun. Das kann doch nicht wirklich so funktionieren? Ich hab keinen Schäferhund, sondern einen sensiblen Hovawart. Der trotzdem Spaß hat an der Arbeit, der aber viel Geduld braucht im SD braucht. Mein Problem dabei ist aber, dass ich in meinem Verein nicht trainieren kann. Aktuell kein Hund in der Ausbildung im IGP Sport, keinen Trainer der im IGP Sport als Trainer Erfahrung hat, keinen Helfer, nur viele Menschen die mir ihre "blutigen" Geschichten von früher erzählen. Also fährt man quer durchs Land um an Seminaren teilzunehmen oder sich die Arbeit auf anderen Hundeplätzen anzusehen. Jeder andere hätte an dem Punkt vermutlich schon den IGP Sport an den Nagel gehangen. Ich sehe aktuell in dem IGP Sport nur "muss aggressiv bellen" "muss zu packen bis zum erbrechen" - wo bleibt der Spaß, die Leidenschaft für den Hundesport? Ich weiß selbstverständlich über die Huntergründe, der Zuchtselektion, etc. Für mich aber ist es ein Freizeitsport, ich möchte Spaß haben mit meinem Hund und gerne Prüfungen laufen ohne auf jeden blöden halben Punkt zu achten. Ja mein Hund sitzt immer mal schräg und ja es gibt 100 Varianten um das zu beheben, für mich gibt es aktuell andere Prioritäten. Wenn du auf vielen Plätzen aber nicht das V anvisierst und dafür trainierst bist du dort schon abgegessen. Das finde ich schade. Mittlerweile kann ich die Zeit auch im Verein kaum aufbringen, leider sitze ich Stundenlang im Auto um überhaupt trainieren zu können und das sind aktuell pro Woche eher 8-10 Stunden die ich Aufwenden muss. Was kann man machen? - Es muss endlich gelehrt werden das eine UO/Fährte Spaß machen kann. - Was war/ist Schutzdienst heute? Aufklärung und es muss auch endlich das "Grauzonen/klar Tierschutzproblematische" Training beendet werden - Im Verein Akzeptanz für verschiedene Sportarten, meist wird von den IGP Sportlern über Agility, ... gelacht - Das Akzeptieren von verschiedenen Meinungen / Trainingsarten im Verein - Vllt braucht es aber auch nochmal eine Abwandlung? Zwischen Stufe? Wo bspw. rein technische Sachen eine Rolle spielen? Revieren, Verbellen, ohne dass der Hund trieblich so hoch eingestellt ist? Sodass die "heutigen" (Familien)Züchtungen auch an dem Sport überhaupt teilnehmen können?
Ich habe auch Hovawarte und entscheidend ist neben einem Hund mit den richtigen Anlagen natürlich der Helfer! Ein Hovi ist eben kein DSH und die gehen dir schnell in die Knie, wenn da nicht vernünftig gearbeitet wird. Bevor ich schlechten SD mache, mache ich lieber keinen und ja leider gibt es zu wenige, die die Hunde tatsächlich ausbilden und aufbauen können.
Sehr gutes Video, vielen Dank für solch sinnvolle Überlegungen. Mein erster Gedanke wäre tatsächlich auch der, dass der IGP Sport im Mittelalter hängengeblieben ist. Um gegenüber anderen Hundesportarten etwas zu gewinnen müssten verschiedene Strukturen geändert werden. Punkt 1 wäre, warum überhaupt Vereine? Ich wohne in Spanien, hier ist es lockerer, wir haben "Arbeitsgruppen" und wie ich das sehe wird hier vom "Mitglied" nicht erwartet das halbe Leben für den Verein zu opfern . Zweiter Punkt wäre für mich die Fährte, Abteilung A. In unserer gesamten (grossen) Region muss man mindesten 1 bis 1,5 Stunden hin und dieselbe Strecke zurück fahren um einigermassen geeignetes Fährtengelände zu erreichen. Auch letztes Jahr bei meinem Urlaub in Bayern konnte ich (im August) eigentlich keine Fährte machen, da die Landwirte auf ihren Monstertraktoren schon auf der Lauer liegen um jede Person mit Hund zum Teufel zu jagen. D.h. die Fährte ist (schluchz!!) schier nicht vernünftig zu trainieren ohne ENORMEN Aufwand zu betreiben und auch die Kosten für die Fahrerei sind nicht zu vergessen. Junge Leute, falls sie überhaupt ein Auto haben zu animieren dabeizubleiben wenn sie das mal mitbekommen haben ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Mein Vorschlag wäre stattdessen Mantrailing oder Substanzsuche, beides sehr viel unabhängiger von geeignetem Gelände. Weiterer Punkt ist der Trainingsstil in vielen Ortsgruppen. Es scheint, der uralt Drillmaster Stil von anno dunnemalz hält sich immer noch hartnäckig in vielen Ortsgruppen, was nicht wirklich einladend für junge Leute mit modernen Hundeausbildungswünschen ist. Ja, insgesamt ist der IGP Sport, fürchte ich, ein Dinosaurier und wir alle wissen, was mit den Dinos passiert ist. Ich stimme zu, frischer Wind und junge Leute an oberen Stellen in den Strukturen werden benötigt. Ich darf das sagen, ich bin Mitte 50.
Ich selbst bin 23 und hätte liebend gerne mit dem Gebrauchshundesport angefangen. Habe mir einen Mali-mix ins Haus geholt weil ich einen Hund haben möchte, mit dem man einfach alles machen kann und IGP Sport hätte perfekt gepasst. Nunja, ich war auf 5 verschiedenen Hundeplätzen und erstens war die nächst jüngste Person ca 15 Jahre älter als ich, was so eine Sache ist wenn man viel Zeit in einem Verein verbringt. Schließlich versteht man sich mit Leuten im selben alter einfach auf eine andere Weise und ständig der mit Abstand jüngste zu sein ist nicht immer so besonders toll. Darüber hätte ich aber noch hinweg sehen können, solange man sich sonst ganz gut versteht. Zweitens waren in jedem Verein, wo ich schauen war Leute mit fragwürdigen Praktiken, oder zumindest Ansichten unterwegs. "Ich lasse meinen Welpen generell nicht zu fremden großen Hunden. Die Knochen sind ja noch weich und dafür sind die einfach zu teuer" - Dachte halt das wär Humor, aber nein. Die Person ist dementsprechend auch mit ihrem Welpen umgegangen. "Habe letztens auf ner Wiese geübt und hab da meinen Hund richtig zur Sau gemacht wo dann irgendwelche Heinis meinten ich sei n Tierquäler. Der Hund hat jede mögliche Prüfung und hat ja wohl zu gehorchen. Was ist wenn da n Bus mit Schulkindern fährt und der Hund gehorcht nicht" - Wo ich mir halt einfach nur an den Kopf fasse. Dadurch lernt der Hund halt auch nichts, aber ist n anderes Thema... Drittens, wie du gesagt hast mehrere Stunden rumsitzen für netto 20 Minuten üben. Während die Hunde, welche gerade nicht dran waren im Kofferraum, oder Anhänger gesperrt werden. Ich mache Hundesport, weil ich Zeit mit dem Hund verbringen und trainieren möchte. Nicht um den Hund stundenlang alleine im Auto zu lassen. Zudem saß ich dann recht häufig mit dem Welpen neben dem Platz und hab einfach etwas beobachtet. Hat mich ziemlich gewundert bei wie vielen Hunden Hinweise kamen dass die nicht so verträglich mit anderen seien. Wo ist denn da der Sinn Hundesport zu betreiben, wenn ich nicht im Ansatz einen Alltagstauglichen Hund habe? Wie dem auch sei... Ich habe mich dazu entschlossen die Suche nach nem passenden Verein aufzugeben und seitdem liegt der Fokus erstmal auf Ruhe lernen und Sozialisierung. Zu Hause noch mit Nasenarbeit angefangen. Vielleicht schaue ich mich irgendwann nochmal nach nem Verein für anderen Hundesport um.
Weiß nicht was ich dazu sagen soll. Hört sich eher an, als wärst du mit deiner Einstellung das Problem. Ich bin mit 27 Schutzdiensthelfer geworden. Bei uns sind die Hunde auch in Boxen / Anhängern weil es halt unmöglich ist mit jedem Hund an einem Trainingstag stundenlang den Platz zu belagern. Anstatt das zu fordern, solltest du das Training als das sehen was es ist und es zuhause weiter ausbauen. Training findet nicht nur auf dem Hundeplatz statt. Und das "Problem" mit dem Alter... Was soll ich sagen. Das ist deine Inkompatibilität mit Menschen. Alle um mich herum sind MINDESTENS 15 Jahre Älter. Der Herr der mir das Hetzen beigebracht hat bzw. immer noch beibringt ist über 60. Wir verstehen uns super. Wie Kumpels. Hört sich einfach nur nach ganz viel Mimimi an. Die Welt dreht sich nicht nur um dich.
@@getoffendedwokeleftieweako Das ist schön für dich dass es bei dir klappt. Warum du dich durch meinen Kommentar offensichtlich angegriffen fühlst weiß ich allerdings trotzdem nicht. Du kennst mich nicht und attestierst mir aufgrund eines einzelnen Kommentars eine Inkompatibilität mit Menschen und ein Problem mit meiner Einstellung? Gehts noch...? Findest du das nicht auch etwas anmaßend? Und fordern tu ich auch nichts. Ich hab lediglich meine Erfahrung beschrieben und warum ich es nicht besonders gut fand. Lass deine schlechte Laune doch nicht an anderen Menschen aus...
@@skesh9572 Du liebst den Sport halt nicht. Kein wunder das du aufgegeben hast. Bei mir im Verein sind bestimmt auch 50% alte, eingefahrene Gurken die ziemlich viel Mist quatschen. Darüber kann ich aber hinwegsehen, weil ich dort das ausüben kann, was ich liebe. Ich hab die schnauze voll von nörglern wie dir, die nur nach gründen suchen sich zu beschweren.
Ich frage mich auch, bei welchen Vereinen du da warst… Ja im Verein ist jeder mal dran und in der Zwischenzeit muss der Hund nicht neben dem Platz herumliegen, ist auch definitiv negativ für das anschließende Training. Ich gebe auch Training und in der Zeit sind meine Hunde im Auto und das alles ehrenamtlich… Ich erwarte von neuen Mitgliedern Geduld und Mitarbeit, anders funktioniert ein Verein nicht. Man kann ja zwischendurch mit seinem Hund spazieren gehen, aber ich möchte die nicht unentwegt am Platz liegen haben, wenn wir nicht gerad Gruppentraining machen, was es natürlich auch gibt. Weiterhin ist der Altersunterschied nichts ungewöhnliches, mein Trainer ist ü60 und ich 40 und ich trainiere seit über 10 Jahren bei ihm. Ich kann dir nur empfehlen weiter zu suchen und dich einzubringen!
@@meinhovi8596 Vereine in und um Dortmund. Die genauen Namen kann ich dir nicht Mal sagen und möchte ich auch gar nicht 😅 Bei einem hatte ich Kontakt, weil ich die beim fährten auf dem Feld in der Nähe meiner Wohnung gesehen und angesprochen habe, die anderen alle über Ecken von Bekannten. Hab's aber abgehakt. Ist nicht meine Welt. Schon die netto Trainingszeit bei so viel drumherum passt mir persönlich nicht. Wenn ich mit meinem Hund wohin fahren, dann würde ich auch gerne Zeit mit ihr verbringen. Ist beim Schutzdienst, als auch beim fährten natürlich nicht möglich, weiß ich auch, hab mir aber wohl was anderes vorgestellt. Ist ja auch nicht schlimm. Muss nicht jedem gefallen. Und wenn das, inklusive Vereinsleben dein Ding ist, ist's doch schön. Wie dem auch sei, meine Hündin hat auch keinen so extremen Drive, die kriege ich alleine stand jetzt super beschäftigt und dann wird wenn sie ausgewachsen ist nochmal anderer Hundesport ausprobiert. Und der Altersunterschied... Den gibt's auf der Hundewiese und im Wald auch. Auch komme ich super mit anderen Menschen klar, aber für die viele Zeit die man dann in dem Sport investiert wirklich niemanden in überhaupt ähnlicher Lebenssituation zu haben ist doch irgendwo doof.
Hallo Sportfreunde, nur noch Ortsgruppen für die Ausbildung.Keine Schäferhund, Boxervereine usw mehr.Man sollte sich nur noch mit der Gebrauchhundeabrichtungbeschäftigen für alle Rassen.Zuchtverbände auslagern.Die nötigen Prüfungen der Zuchtverbände sollten in den Dienst und Gebrauchsortsgruppen stattfinden.Einheitliche Wesenskennziffern ,da war die DDR mal fortschrittlich.
Es ist leider so wie du es sagst, das Angebot für Freizeit ist vollkommen anders geworden! Ich bin auch fast 40 Jahre raus, ich muss in dieser Beziehung absolut neu lernen, wir haben die Hunde abgerichtet und nicht trainiert (was man trotzdem trainieren nannte), also nicht unbedingt die Art und Weise für den angeblichen Tierschutz! Doch um ein neues Publikum heranzuführen, müssten die Vereine in Großveranstaltungen Gastauftritte anbieten und wenn es nur in irgendwelchen Pausen wäre! So haben wir im Osten es früher gemacht, Feuerwehrtage, andere Sportarten mit Pausen, überall wo es eine Zeit für 1 bis 3 Hunde gab! Dazu muss natürlich auch die UO Attraktionen mit eingebaut werden, der SD war ja schon immer das Beste, aber auch da muss mehr Attraktivität erhöht werden, wobei der Schutzdienst bei uns besser war (nur so nebenbei, Ossi) .Schönen Sonntag noch ...
Gutes Video. Möchte noch hinzufügen, dass auch eine Form von Snobismus seinen Teil beiträgt. Je nach Gruppe werden bestimmte Rassen bevorzugt, in meinem Fall waren es ein Mal Boxer und ein anderes Mal Schäferhunde, andere Rassen wurde eher nur geduldet und Mischlinge ziemlich schlecht angesehen.
Als Helfer muss ich aber auch hinzufügen das manche Hunde einfach unbrauchbar für den IGP Sport sind. Wenn du in einen SV (Schäferhundverein) gehst und deinen Pitbull Mischling auspackst dann wirst du dementsprechende Reaktionen hervorrufen. Weiß nicht was sich manche Leute einbilden. Oder noch besser: Total zurückhaltender Collie mit schlechter Bindung zum Halter. Kann man einfach nicht ausbilden. Da hat keiner Spaß dran. Auch nicht der Hund. Aber im Endeffekt ist der Ausbilder schlecht und der Verein scheiße. Kann mir das geweine nicht mehr antun. Einfach nur noch Peinlich.
Leider sind meiner Meinung nach noch die Rahmenbedingungen schuld. Selbst wenn man den Sport ausüben möchte, nicht jeder hat die Möglichkeit zum regelmäßigen Fährten (Flächen werden immer weniger) und die Vereine haben selbst für Prüfungen manchmal kein Gelände. Es gibt immer weniger Schutzdiensthelfer. Wenn man jemanden hat so kostet das viel Geld und Zeit (Kilometer die gefahren werden müssen mal ganz außer Acht gelassen). Man ist immer abhängig davon und das denke ich ist der Grund warum viele abwandern. Schade aber hier ist man leider auch nur begrenzt in der Lage etwas zu ändern
Meiner Meinung nach solltet der schöne IGP Sport rasseoffener sein und mehr mit der Zeit gehen . Nicht jeder holt sich direkt als Einstiegs Hund einen gebrauchshund . Und da sollte das Bewusstsein angepasst werden das man mit Fortschritt und nicht hau drauf Methodik trainiert werden kann. Ich selber habe einen Labrador . Für jeden dummen Spruch den ich mir da schon anhören musste - da vergeht es einem manchmal . Deshalb ( wohnhaft im Osten ) fahr ich 500km in den Westen trainieren da man da mit Fortschritt arbeitet und nicht Schema f anwendet . „ das muss so , das war früher so , das ist auch heute noch so“ . Wie oft wurde ich auf hundesportplätzen hier in der Umgebung schon „ ausgeladen „ nur weil ich einen Labrador führe. Zudem kocht jeder Verband sein eigenes süppchen und die Veterinärämter erschweren durch Unwissenheit die Prüfungen . Thema Box … sind für mich mehr negative Dinge als positive . Deshalb rennen se alle zu obi und agi weil dort ein anderes arbeiten herrscht - schon rein menschlich . Aber da braucht man sich nicht wundern wenn man den Focus „ nur „ auf den klassischen gebrauchshund legt.
Vielleicht sind auch die Züchter schuld . Ich habe eine jetzt 11 Monate junge Osteuropäische Schäferhündin. Was ich alles verboten bekam vom Züchter : nicht überlasten, keine Treppen kein Sport, kein laufen auch hartem Untergrund etc pp . Ich habe mich an vieles gehalten, und sie ist gesund und gut gewachsen . Wenn ich jetzt mit ihr in einen Gebrauchshundesport Verein gehen möchte, sagen alle : viel zu spät, das wird nichts mehr . Tja , ist so
Das ist Quatsch. Lass dir nicht einreden dass es zu spät wäre. Wenn dein Hund keine großen Baustellen hat und gut erzogen ist, ist es nie zu spät in den Hundesport einzusteigen egal was es ist. Ich hab mit meiner Rottweiler-Hündin die ersten zwei Jahre nur selbst trainiert ohne Ziel. Alles nur aus Spaß. Bin dann aber wirklich mal eingestiegen in den Hundesport. Mein Rotti beherrscht mittlerweile über 70 Kommandos und lässt beim Agility sogar manchen Border Collie alt aussehen. Wir haben in alles mal reingeschnuppert. Ihr macht alles riesige Freude aber agility irgendwie besonders 🤷🏻♂️
IGP stirbt aus. Ich sehe da keine Chance mehr auf bessere (bzw alte) Zeiten. Immer weniger Fährtengelände, arrogante Helfer, absolut viel Ausbildung mit deutlich sichtbarem Stress...nein danke. Ich sehe es immer noch sehr gerne, führen aber möchte ich das überhaupt nicht mehr.
Habe verzweifelt in Hamburg nach einem guten Gebrauchs hundeverrein gesucht. Wollt meinen Mali gut ausbilden. Das Handy hat uns geholfen, nur ich wollte meinem Mali wirkliche Ausbildung bieten.
Wenn du in Umkreis Hamburg keinen guten Verein gefunden hast dann bist du selber Schuld. Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaft 2023 haben die Hamburger richtig abgeräumt. Hab mich mit den Helfern und Hundeführern aus Hamburg unterhalten. Super nette Leute, sehr offen und hilfsbereit. Einfach toll. Mir gehen Menschen wie du einer bist sehr gegen den Strich. Du hast es nicht gebacken bekommen aber alle anderen sind Schuld. Außer du.
Ein Grund für mich, dem Gebrauchshundesport nach fast 40 Jahren den Rücken zu kehren, war die mangelnden Unterstützung von Sportsfreunden, ohne die man in dieser Sportart keine Chance hat. In meiner neuen Hundesportart RO kann ich weitgehend alleine trainieren und konnte dadurch auch bereits auf mehreren Landesmeisterschaften und sogar Bundessiegerprüfung erfolgreich starten. So macht der Hundesport wieder Spaß. Ich selber habe über die Jahre immer jedem meine Hilfe angeboten.
Geht mir ganz genauso. Keine Helfer oder oft arrogante Schnösel, kein Fährtengelände. Ausbildung mit Stress und verbotenen Mitteln. Das wird nur totgeschwiegen.
Ich mache jetzt auch RO und habe sooo viel Spaß. 😃
Ich bin 33 und habe 2 dt. Schäferhunde. Die Eltern der kleinen sind beide weit vorne im Gebrauchshundesport unterwegs. Wir machen keinen Gebrauchshundesport sondern Obedience. Auch da brauche ich einen Hund mit Trieb und starkem Arbeitswillen um die schnellen Übungen im Rennen (Box, Pylone, Abrufen mit Positionen) genauso wie die ruhigeren in der fußarbeit, distanzkontrolle, Geruch etc zeigen zu können.
Warum kein Gebrauchshundesport:
Einerseits hört man viele Geschichten dass mit den Hunden schlimm umgegangen wird im IGP - das ist bei uns im Verein zum Glück nicht der fall, aber besonders spaßig kommt es mir trotzdem nicht vor. Viel Druck, wenig Leichtigkeit. Es ist aber ein Hobby und auch wenn ich viel Zeit und Ehrgeiz reinstecken will, soll es doch Spaß machen. Mir und dem Hund.
Andererseits war für mich inhaltlich ausschlaggebend, dass ich die Fußarbeit im Gebrauchshundesport langweilig und unnatürlich finde. Immer das gleiche schema zu laufen finde ich uninteressant und mein Hund auch. Für mein Verständnis bedrängen die Hunde vielzu oft die Hundeführer und verrenken sich beim hoch gucken, dass es mir schon keinen spaß macht zuzugucken. Warum soll der Hund nicht auch mal kurz nach vorne gucken, wenn er schon diese blöden 50 schritte gerade aus machen muss. Ich käme mir auch soof vor, wenn ich mehr als 100 Schritte in den Himmel gucken müsste und würde mal gucken wollen, wie lange das noch geht.
Im Obedience empfinde ich die Fußarbeit als natürlicher und ich weiß vor der Prüfung/Training nicht, was der Steward sich ausgedacht hat und mein Hund muss wirklich auf mich achten (und nicht nur das auswendig gelernte schema absolvieren). es ist jedes Mal eine neue Herausforderung. Auch körperlich, wenn die Hunde auch rückwärts und seitwärts im Fuß laufen müssen, viel mehr Winkel, Rückwärtswinkel etc.
Alleine von der Fußarbeit ging meine Wahl daher schon weg vom Gebrauchshundesport. Das strenge Image führt dazu, dass ich auch keine Lust habe mich im schutzdienst oder Fährte zu versuchen.
Ich führe meine Hunde im Obedience und IGP und den Spaß den ein Hund im SD hat kann man ihm im Obi einfach nicht bieten! Vorausgesetzt er hat da echt Bock drauf! Aber ja für die UO ist Obi einfach besser, der Hund lernt aktiv mitzudenken und da fällt die IGP UO fast mit ab.
Ich finde es inzwischen am schwierigsten vernünftige Helfer zu finden, wo die Ausbildung einfach passt…
Ich war auch mit meinen Rottweilern in den 90er Jahren zwischen 3 bis 5 Tage pro Woche auf dem Platz und habe selbst auch SchH - Schein gemacht und jahrelang ausgeübt. Seit 18 Jahren mach ich ausschließlich Jahdhundeausbildung.
Auch da werden die bunten Dödel wieder alles kaputt machen.
Ein Hundeverein kann kaum überleben, die meisten Hundehalter wollen nur eine günstige Hundeschule. Was die Pflege der Anlage und Vereinsleben angeht ist den meisten zu viel. Im Gegenteil sie stehen, warten bis Du fertig aufgebaut hast, sind sie fertig mit ihrem Hund gehen sie. Außerhalb üben ist auch bißchen viel verlangt. Der Stellenwert Hund ist bei vielen aber auch sehr grenzwertig geworden, Fiffy eine Grenze setzen, oh NEIN
ich hab mir jetzt tatsaechlich einige tage gedanken gemacht wo das problem bei dem "absturz" liegt.
ich persoenlich glaube das man das alles loesen kann in dem man jungen-mittelalten "nachwuchs" rekrutiert.
das problem "nachwuchs" kann man in viele kleine teilprobleme aufdroeseln:
z.b.
was du sagtest:
ressourcenintensiv - zb. geld, zeit, nerven, motivation ...usw
- wer von den jungen leuten (die noch mitten in der lebensplanung stehen - familie gruenden, berufsfindung, berufliche karriere und finanzieller erfolg sind noch nicht vorhanden bzw im aufbau) kann sich denn einen sportlichen hund mit unterhalt leisten? natuerlich gibs immer loesungen aber die bedueten in der regel prioritaeten setzen und damit abstriche bei anderen dingen hinnehmen (zuwollen)
ewiggestrig sein - "veraltete methoden" die juengere nicht "verstehen" oder verstehen wollen
- dazu zahlen auch dinge wie z.b. medienkompetenz, ausbildungskompetenz
und viele weitere punktestimmen mit sicherheit.
- kein nachwuchs (bzw "abwanderung") in den vereinen zu haben hat unmittelbare konsequenzen auf ALLE bereiche im hundesport igp.
zb.
keine ausbilder die nachruecken (ja auch ausbilder und trainer gehen in dne ruhestand ^^)
ausbilder und trainer fuer a und b sind vielleicht noch zu "bekommen" aber was ist mit den schutzdiensthelfern? ohne die jungs und maedels kannste die komplette pruefung igp vergessen. und das wird immer spezieller leute zu haben die dir da keine ethnische keule um die ohren hauen wollen. von der komplexitaet der triebarbeit und dem lernprozess bis dahin mal zu schweigen. was ist daraus die konsequenz? igp-plaetze "switchen" um auf Ralley Ob., flyball dogdance und was es nich mittlerweile alles gibt. und das hat unmittelbare konsequenzen auf die hundehalter und hunderassen die da gefuehrt werden.
und damit wird auch kein nachwuchs mehr fuer igp rekrutiert - sollte sich dann dah ma einer auf den platz verlaufen mit nem mali und igp machen wollen dann isser da ganz schnell wieder weg.
aber was fuer konsequenzen hat das "weniger" angebot auf igp? naja die guten ausbilder und schutzdiensthelfer (ich rede nur von berlin und teilen brandenburgs) sind in den vereinen und werden hofiert damit sie bleiben und amchen da ihr ding mit hauptaugenmerk auf zb. bsp (was nachvollziehbar ist denn sie brennen fuer hundesport) und wollen ihre zeit nicht "verschwenden" auf den "breitensport" denn auch ihre woche is 24/7
mondioring finde ich zb. klasse aber hats kein angebot in berlin bzw naehere umgebung:
ich arbeite von um 6-14:30 mo-fr (und ich muss arbeiten um mir die hunde, den unterhalt wie z.b. versicherungen, futter, lesiten zu koennen),
das heisst ich bin limitiert in meiner freizeit. ich KANN nicht 1,5h fahren um ne stunde zu trainieren um dann 1,5h nach hause zufahren und das 2-3 mal die woche. ich hab das privileg das a) meine freundin mich dabei unterstuetzt b) die kinder ausm haus raus sind
ich merk grad wie das thema bei mir gedanklich ausufert ... ich glaub die vereine und verbaende sollten sich ALLE ma zusammen setzen und darueber sprechen. ich weiss das es da seitens dmc bestrebungen, initiativen gibt allerdings hab ich den eindruck das irgendwie die anderen nich so recht mitziehen von daher wird igp (und auch mondioring, knpv usw eigentlich alle vermeintlich "aggressiven" hundesportarten) ein jeweiliges nischenprodukt bleiben.
Die falsch Informationen sind aber auch dem geschuldet wie die Leute früher mit den Hunden umgegangen sind. Im meiner Gegend liegt es ganz klar an den alten Leuten aus dem Ortsgruppen die wollen keine Veränderungen, dass was die schon immer so gemacht haben bleibt auch so. Als junger Mensch hat kaum jemand Lust auf den Stress
Es gibt noch ausreichend Leute, die das heute noch tun. Die sind in den 80ern hängen geblieben. Und die Leute sind gegen die Hunde extrem gewaltbereit. Zum kotzen.
Ich habe selber mittlerweile meinen 2. Malinois-Mix (der 1. war Malinois-Australien Shepherd) und meine jetzige ist eine knapp 5 Monate alte DSH-Malinois-Mix Hündin. Also Hunde die arbeiten möchten und auch arbeiten müssen. Ich war mit dem 1. mehrfach auf einem Schäferhund-Verein zum Probetraining. Was ich da gesehen habe, hat mir nach dem 3. mal absolut gereicht und mich darin bestärkt, diesen Verein völlig zu meiden. Dem Hund mit Wucht auf den Kopf schlagen, weil der das Bringholz 1 cm zu niedrig vor dem HF gehalten hat, war da das allerwenigste. Ich bin auch nicht der Typ "Wattebäuschchen-Werfer", aber so ein Verhalten vom HF zum Hund geht gar nicht. ... Das hat mich wirklich abgeschreckt. Auch als ich die Hunde außerhalb des Platzes gesehen habe, hat mich doch eher abgeschreckt. Egal ob vor oder nach dem Training waren die Hunde außerhalb vom Platz nicht wirklich entspannt oder verträglich. Mittlerweile habe ich von einem anderen Verein gehört, der mir empfohlen wurde. Ich denke, dass ich dem ganzen nochmal eine Chance geben werde, sobald ich das Gefühl habe, dass die "Kleine" (mittlerweile 45 cm Schulterhöhe und 18 kg) arbeiten möchte. Bisher ist unser Hauptfokus auf Ruhe lernen und Frust-Toleranz. Ein Hundetrainer ist bereits mit im Boot. Mein Ziel ist es, einen "alltagstauglichen", ausgeglichenen Hund zu halten. Dazu gehört bei meinem Mix eben auch das Arbeiten. Wenn es für mich mit dem anderen Verein auch nicht gut anfühlt, werden wir dann wohl Mantrailing ausprobieren... Es gibt ja genügend Alternativen. Oder wir schauen nach anderen Vereinen. Die Mutter meiner "kleinen" wird in der Fährte gearbeitet. Was ich mir allerdings wünschen würde: Ein Angebot von Vereinen, das eben auch "Alltagstraining" oder auch andere Erziehungskurse abseits der Platzarbeit angeboten werden würden.
du brauchst nen hundetrainer fuer ruhe halten lernen? ^^
Volle Zustimmung.
Ich kann so ein Verhalten auch nicht akzeptieren.
@@Caerwynn616 nein, das habe ich meinen Hunden bisher immer selbst beigebracht... Aber eine "Schau von außen", die einen auf unbewusste Fehler von mir ermöglicht, ist nie verkehrt. Ich bin ein Mensch und ich mache Fehler .... aber ich bin lernfähig. Auch mit 35 Jahren "Hunde-Erfahrung" mit Arbeitshunden / Second-Hand-Hunden lerne ich immer noch dazu. Warum soll ich meinen Hund "leiden lassen", nur weil ich mein Handeln nicht reflektiere / unbewußt handel?
Danke für deine Erfahrung, unsere wären ähnlich. Wir sind anfangs in die "du musst den Hund beschäftigen" - Falle getappt, wir haben viel zu viel gemacht. oK, dumm gelaufen, haben wir aber halbwegs im Griff. Über "das Arbeiten" habe ich mir dann Gedanken gemacht und Stelle mir die Frage, ob es "die Arbeit" an sich ist, oder viel mehr die Interaktion mit seinem Menschen. Dem Hund ist es am Ende doch egal wie gezergelt wird, wo er hochspringt, was er sucht, wo er das bringholz ablegt, all das ist nur das, was der Mensch im Endeffekt von ihm möchte,.oder würdest du sagen, dass ein Hund den Anspruch hat immer besser in einer Aufgabe zu werden? Ich würde sagen ja, aber nur wenn er merkt, dass sich Hundeführer dann besonders freut.
Wie sagte ein Kumpel: Malli nie zu viel loben, sonst wollen sie es viel besser machen was meist darin endet, dass sie sich weh tun. ^^
@@5nu5nu Ich gebe dir recht, allerdings sind "Arbeitshunde" schon etwas anders gestrickt als andere Hunde. Die sind eben nicht zufrieden mit ein paar mal Gassi um den Block :-) ... Aber es ist ein Spagat zwischen Beschäftigung und Ruhe.... Bei meiner jetzigen ist erst mal gaaaaaanz viel Ruhe und Frust aushalten angesagt. 1 mal die Woche gehen wir auf eine Hundewiese (mit vorher abgecheckten Hunden, max. 6-7 andere, verträgliche Hunde), damit ist sie ausgepowert genug. Ansonsten viel Ruhetraining und Frusttoleranz und Impulskontrolle. Alles andere bringt sie sowieso genetisch mit. Einen "Power-Knopf" brauche ich bei ihr nicht. Nur den "Power-off" 🙂 Und zu viel loben geht auch nicht... nur eben "richtig" ... Hochfahren sollte ich sie durchs loben nicht.
Hallo zusammen.
Haben uns genau vor einem Jahr einen 2.Hund zugelegt.Einen Malinois Welpen.
Mein Sohn damals 13 trainiert jetzt seit 1 Jahr IGP mit ihm.Es gibt nichts besseres als die Verantwortung und die Verbindung zu diesem Hund..Schutzdienst usw..klappt alles wunderbar.Handy PS 5 usw.nur wenn alle Aufgaben erledigt sind und der Hund versorgt ist.Jeden Tag bei Wind und Wetter laufen..
Und es macht sehr viel spass mit den beiden wenn man die stetigen Fortschritte sieht die sie machen...Die Helferarbeiten im Hundeverein übernehmen meine Frau und ich.Bin auch der Meinung das man im Verein auch gute Trainer benötigt was auch nicht immer leicht ist..
Vielen Dank für das Video 👍
Als knapp vor 60 und den Hollandse Herder & Mali - Verfallene, die nie in einem Hundesportverein war und auch gerade mit IPG nicht wirklich viel anfangen konnte war es ein weiter Weg mich überhaupt mit klassischer Hundeerziehung oder gar Ausbildung zu beschäftigen, obwohl ich seit meinem Krabbelalter einen tiefen emotionalen Bezug zu Hunden habe und mit 5 Jahren dann meinen ersten Hund von meinem Großvater geschenkt bekam (der erste Hundebezug war der alte Terrier meiner Mutter, der bei meinen Großeltern lebte, wir waren unzertrennlich, seit ich krabbeln konnte 😂). Da ich mit 4 Jahren mit Hilfe meines Großvaters mit dem Reiten begann, lief mein Hund "nebenbei" - wie es auf dem Land bis auf jagdlich geführte Jagdhunde üblich war...nebenbei hieß, niemand kümmerte sich um den Hund im Sinne von Erziehung, Ausbildung war für die Cocker Hündin nicht angedacht, weil meine Eltern keine Jäger waren und also hat sich die Hündin ziehend an der Leine auf Spaziergängen und sehr giftig bei Fremden gezeigt, die sie nicht mochte, außer sie war mit mir im Stall oder mit mir und meinen Freunden, meist mit dem Rad unterwegs (ohne Erwachsene!). Man könnte denken, die Cockerdame war ein Spielzeug, nicht wirklich ernst genommen, (weil kein Deutsch Drahthaar oder Schäferhund ) aber nichts wäre weiter entfernt von dem Gedanken: ich habe von Ihr gelernt eine echte Beziehung zum Hund aufzubauen, mich durchzusetzen (was ich durch den Umgang mit Pferden und Rindern zuerst lernte und dann im Eigenversuch ohne Anleitung zu übertragen versuchte, es gelang gut, immerhin gehorchte sie beim Rückruf, ließ sich von mir als einziger Dinge wegnehmen oder Fellpflege durchführen - ohne mich ging sie durch keine Tierarztpraxistür)...ein einschneidendes Erlebnis war für mich ein Familienurlaub im Süden ohne die Hündin - sie wurde allein im Haus zurück gelassen und nur von den Nachbarn gefüttert und regelmäßig in den Garten gelassen - ich habe das nie verwunden, meine Eltern dafür und den Urlaub gehasst, denn es kam wie erwartet: die Hündin ging stiften, weil sie uns suchte, kam erst nach zwei Wochen zurück in den Garten, ließ niemanden in den Garten und wartete "hochaggressiv" nach Futtersuchtouren (kein Problem früher auf dem Land) vor der Haustür 🤬 und wir kamen erst nach 6! Wochen zurück...ich habe das meinen Eltern nie verziehen ("der Hund darf nicht Dein Leben bestimmen" - Urlaub, Reisen sind Bildung etc) und mit meinem Protest (Totalverweigerung zu Hause und in der Schule) durchgesetzt, daß ich in den Ferien immer bei meiner Hündin bleiben konnte. Warum diese lange Geschichte? Vielleicht macht das deutlich, wie das gesellschaftliche Verständnis von Hunden war: Gebrauchshunde wurden im Zwinger gehalten, waren zu 99% "Sache des Familienoberhaupts" und alle anderen Hunde zum Spielen für Kinder. Der Hund meiner Qusine (ebenfalls Cocker) wurde im Keller! gehalten, nur zum Toilettengang regelmäßig an der Leine rsusgenommen, weil er in der Wohnung zu aggressiv und destruktiv war - und Dreck machte...Schäferhunde waren auf dem Land in der Regel an der Kette oder mal "frei auf dem Hof" und dann ganz schnell an den Beinen von uns radfahrenden Kindern, Polizeihunde galten als gefährlich, wenn auch gehorsam...
Mit diesem Hintergrund des Verständnisses von Hunden in der Gesellschaft hat sich Gott sei Dank viel für die Hunde geändert, aber ich denke, daß der Schutzhundesport dabei nicht rechtzeitig den Sprung in die "Zivilgesellschaft" geschafft hat. Das Image des gefährlichen Schutzhundes, der ausschließlich in Profihände gehört einerseits und der fatale Trend "der tut nix, der will nur spielen" galt gerade für Schäferhunde nie, ihr Hütetrieb, wenn unkontrolliert in Hundebegegnungen zu Tage treten, wird für Nichthütehundhalter als Aggression wahrgenommenen, obwohl die meisten Schäferhunde eigentlich hervorragend sozial regeln, besonders in Gruppen...der Schäferhund hat bis heute sein Image nicht verloren: scheinbar "aus dem Nichts aggressiv", klar gezeigter Schutztrieb und eben nicht ein Hund, der komplett distanzlos 🙈 jeden Zweibeiner "liebt" (nichts nervt mich mehr)
Genau diese "Labrador/Goldenretriever - Mentalität" ist das Maß, mit dem Schäferhunde (und alle anderen Hunde) gemessen werden von "Tierschützern" und Laien. Dieser Maßstab führt für alle Hunde zur diszanz - und respektlosen Begegnung mit fremden Menschen und entsprechenden Problemen.
Hier kommen die neuen Sportarten zum Zug, die dynamische Hunde mit höchsten athletischen Ansprüchen positiv präsentieren - mit all seinen negativen Folgen für die Hunde (Australian Shepherd Syndrom und Hundesportindustrie).
Wer sein Herz und seine Leidenschaft an Leistungslienen von DSH, Malinois oder Hollandse Herder verloren hat, der wird in eine Nische gedrückt, die eben erneut auf dem noch immer recht traditionellen Negativimage der Schäferhunde begründet ist: alles was mit "Beissen" zu tun hat ist "typisch für Schäferhunde" und natürlich schlecht, denn wer "beisst" ist gesellschaftlich nicht akzeptiert. Wer in die Niederlande, nach Belgien oder Frankreich schaut, der entdeckt für seinen Schäferhund traditionelle Sportarten, die für Hobbysportler mit DSH nicht immer geeignet sind, denn Malis und Holländer sind halt im Schnitt schneller, athletischer und in kürzerer Zeit trainierbar.
Schutzhundesport ist halt einfach auf die Eigenschaften und den Charakter des DSH zugeschnitten und bekommt dort zusätzlich von Malis Konkurrenz. Und das ist die zweite Welle, die den Schutzhundesport überrollt.
Wie dem begegnen? Vielleicht in Vereinen KNPV, Mondioring und IPG gemeinsam anbieten? Man kann aus diesen unterschiedlichsten Sportarten voneinander lernen und sich dadurch auch besser abgrenzen und für die individuellen Hund - Mensch - Paare maßgeschneidertes Lernen und Wachsen anbieten?
Zusammen wären diese Sportdisziplinen eine starke Lobby für Schutzhunde, Leistungslinien und vor allem auch für das Image der Schäferhunde.
Die dynamischeren Sportarten wie Mondioring oder KNPV sprechen natürlich eher jüngere Männer an, Frauen sind ja leider eher bei Obedience und Agility (Australian Shepherd Syndrom 🙈), aber zunehmend auch bei IPG zu finden - vielleicht wären Vereine, die kombiniert Elemente trainieren einfach stärker? Zumindest hat YT mir diese Hundesportarten näher gebracht und mir sehr viel Anregung für den Alltag mit meinen Hunden gegeben. Ob Menschen, die in Vereinen organisiert sind, vielleicht einfach auch mal Trainingseinheiten in die Öffentlichkeit tragen sollten? Das Training im Alltag zu jeder Zeit und Gelegenheit scheint mir ein guter Trend zu sein, den man nicht verpassen sollte
Ich hoffe man verzeiht mir meinen Roman - ich habe mit Bestürzung wahrgenommen, was die Einschränkungen beim Schutzhundesport in Österreich und auf der Südhalbkugel betrifft.
Mehr Mut zum Schutzhund, mehr Aufklärung und verständnisvollen Respekt für Schutzhunde und ihre Menschen - vielleicht war die Situation nie so günstig wie jetzt sich für diese Hunde einzusetzen
Die Unbeweglichkeit in den Vereinen habe ich hautnah erlebt, und ich sage das als 70-jähriger. Meinen Hund habe ich nach 2 Monaten wieder abgemeldet. Ich gehe weiter in Hoopers Agiltiy und in die Familienhunde. Eigentlich schade!
Ich hab jetzt den zweiten Verein hinter mir. Ich bin damit durch und gucke privat, ob jemand Lust hat, tierschutzkonform zu arbeiten
Danke für die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema.
Aber es fehlt in meinen Augen noch ein wichtiger Aspekt, der in anderen Beiträgen hier aber auch schon angesprochen wurde: Bei den meisten Hundehaltern ist zuerst der Hund da und dann sucht man sich, wenn denn das Interesse da ist, eine Hundesportart. Der Gedankengang ist nicht Schutzdienst => Mali/Schäferhund kaufen, Hunderennen => Windhund kaufen oder Dogdancing => Bordercolli kaufen, sondern XYHund ist da => passende Sportart suchen. Und diese Sportart ist in den seltensten Fällen der Schutzdienst, da dort viele besondere Anforderungen an den Hund gestellt werden.
Ich selber besaß einen kniehohen Mischling mit Retrieverblut, mit dem ich tatsächlich auch Schutzdienst betrieben habe, und das auf einem Schäferhundplatz. Und ich wurde dort ernst genommen, zumindest von den (sehr guten) Ausbildern. Im Fährten war sie topp, auch in der Unterordnung (außer dass sie es kaum schaffte, mit dem schweren Apportel über die Meterhürde zu kommen). Im Schutzdienst fehlte ihr allerdings der Biss, sie verbellte lieber, als den "Täter" direkt "anzugreifen" , außerdem funktionierte nur der Welpenarm bei ihrem kleinen Schnäutzchen.
Fazit: Warum den Schutzdienst nicht "herunterbrechen" auf andere Hunderrassen und Mischlinge, auch kleine? Wie wäre es mit Prüfungen für diese Hunde (also kleinere Hürden, Apportel und Ärmel)? Das würde dem Ansehen dieses Sportes denke ich gut tun. In den anderen Hundesportarten ist das völlig normal, warum also nicht auch im Schutzdienst? Schließlich geht es bei dieser sportlichen Betätigung nicht um wirklichen Schutz des Menschen, es ist "nur" ein Hundesport.
Warum sollte man den Schutzdienst für Hunde anpassen, wenn Sie schon Charakterlich überhaupt nicht für den Sport gemacht sind?
@@getoffendedwokeleftieweako Von charkterlicher Eignung habe ich ja nicht geschrieben, das muss bei jeder Betätigung mit dem Hund stimmen, sondern von der Anpassung an die Körpergröße. Kleine Terrier z.B. können phantastischen Schutzdienst machen.
Guten Tag,
Ich wollte als ehemaliges Mitglied eines Hundesportvereins mal meinen Senf dazu geben. Ich bin 26 Jahre alt und gehöre wohl zu den jüngeren Menschen, die in der Szene waren!
Ich finde es besonders gut, dass du die Triebe ansprichst. Vor allem wenn es dir um wechselnde Trieblagen geht, wie z.B. im Schutzdienst, dann geht es mir um die Züchtung von triebhaften Hunden. WER kann sich einen Hund mit einem starken, aber ausgeglichenen Triebverhalten leisten? Ich meine damit nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich und/oder erfahrungstechnisch? Das sind doch nicht die jüngeren die sich zum ersten Mal einen Hund anschaffen und plötzlich merken: „Bello zerstört mein Sofa, wir sollten es mal mit Hundesport probieren!“ Es sind die älteren die schon mindestens einen/zwei Hunde hatten. Na, ja oder eben schon weiter im Leben sind und bessergestellt, Ü50, sind. Sprich die jüngeren holen sich keine Hunde, die für den Hundesport in dem Maße besonders geeignet sind.
Es ist so wie du es sagst, der Hund ist zum Familienmitglied geworden, deswegen gehe ich auch in der Annahme davon aus, dass die Züchter merken, sie müssen einen entspannten, ausgeglichenen Hund, ohne zu viel Trieb, hervorbringen, weil der sonst für Ersthundebesitzer einfach zu krass ist. Die Schwierigkeit ist es da (zumindest meine Erfahrung mit meiner Hündin) die Triebe in einem Triebschwachen Hund zu fördern bevor man überhaupt anfängt zu trainieren. Wie soll der Hund etwas mit Spaß lernen, wenn er einfach keinen Bock hat, weil kein Trieb vorhanden ist?
Jetzt aber mal weg vom Hund und dem Trieb: Mich hat es richtig angepisst, dass ich nur unter älteren Leuten war. Alle waren nett, alle haben geholfen, alle wollten fleißig und gut trainieren. Aber ich habe gemerkt, wie mir die Lebensenergie ausgesaugt wurde, weil ich nur unter Leuten im Alter von Ü50 war. Wenn man darüber hinwegsehen kann, ist das ja cool, aber das hat es für mich tatsächlich unerträglich gemacht. Mir fehlte der Austausch und die Verbindung zu Menschen meines Alters mit ähnlichen Erfahrungsgrad.
Was möchten junge Menschen wie ich: Wir möchten mit unseren Hunden arbeiten. Aber es ist uns scheißegal, ob der Hund ein perfektes Turnier-„Fuß“ läuft. Der Hund soll nicht an der Leine ziehen! UND DAS WIRD NICHT TRAINIERT!!! Die Vereinsmitglieder freuen sich darüber, wie toll ihr Hund das auf dem Platz macht, aber der normale Spaziergang ist nicht möglich. Das war Wahnsinn für mich, als ich das feststellte. Natürlich ist das nicht bei allen so gewesen. Aber das Bild zeichnete sich klar für mich, dass es bei einigen so ist.
Die Vereine verpassen ihre Chance eine großartige und vor Allem GÜNSTIGERE Alternative zu den tausenden von Hundetrainern zu sein. Regelmäßiges Training zu Hundeerziehung und nicht Abrichtung, Abrichtung, Abrichtung. Und das wäre einfach einzurichten. Man braucht einen Tag in der Woche, in der folgendes trainiert werden kann: lockere Leine, Spielen mit dem Hund, alltägliche Situationen, Anti-Giftköder-Training. Und wenn man Menschen zum tatsächlichen "Erziehungs-"Training holt, kommen auch jüngere Menschen, die nichts mit alten, elitären Hundesport zu tun haben wollen, ihn aber zwangsweise kennenlernen.
Wenn man den Leuten auch begreiflich macht, dass die wichtigen Aspekte für das Zusammenleben mit dem Hund im Alltag sind, dann haben die auch Bock. Aber nach spätestens sechs Monaten, in denen nichts anderes als Sitz, Platz, Bleib und Fuß gearbeitete wurde, merken die Hundebesitzer, die nur Hundetraining haben wollten, dass das Schwachsinn ist. Man muss das nur wollen und dafür werben und die richtigen finanziellen Anreize bieten.
Das wurde lang. Und tatsächlich hätte ich noch ein paar mehr Argumente, aber ich denke das reicht erstmal.
LG an dich und Willi
sry aber leinenfuehrigkeit im zivilen ist kein bestandteil von igp von daher warum sollte man das trainieren. das is dann eher dein "privatvergnuegen" bsp: wenn ich haus mit grundstueck ahbe, der hund nie in die gesellschaft gefuehrt wird - das gassi-gehen sich meistens aufn grundstueck abspielt - was willste deine zeit mit leinenfuehrigkeit "verschwenden"
@@Caerwynn616 Hundehaltung ohne Spaziergang, nur am eigenen Grundstück ist Tierquälerei.
@@Caerwynn616 Warum macht man Hundesport, wenn simple Dinge nicht mal klappen und der Hund kein Stück alltagstauglich ist? Ich verstehe den Sinn dahinter einfach nicht
@@skesh9572 warum trainierst du gewichtheben mit techniken unbd kannst nich ma ne waschmaschine alleine hochtragen? ich verstehe den sinn dahinter nicht ....
ok das eine ist zivil das andere sport. du wirst das phaenomen vielleicht beobachtet haben das viele hunde in der freifolge (sowohl platz als auch zivil) besser laufen als an der leine - die antwort die dahinter steckt ist etwas komplex - hat aber an dem punkt nix zu suchen:
@@Caerwynn616 weil das eine aus deinem ersten Punkt direkt zur Verbesserung in anderen Punkten im Leben führt.
Meiner Erfahrung nach sind auf Hundeplätzen viele unterwegs die ihren drei Hundesportdisziplinen gut sind, aber sonst für nichts zu gebrauchen. Man geht vom Hundeplatz und der Hund zieht seine Halterin bis zum Auto, oder springt viel zu aufgedreht andere Leute an. Oder mit der Aussage man solle lieber bisschen Abstand halten weil der Hund sei nicht vertraglich...
Ich weiß nicht, ich Versuche mich auch nicht am 400m Hürdenlauf, ohne vorher vernünftig gehen zu können.
Mich würde dieser Sport interessieren, leider wird der Magyar Vizsla (jagdlich geführt) in der Lister der möglichen Hunderasse, nicht aufgeführt.
Das aktuelle Mindset der 'positive only' Bewegung, welches durch die Medien und berühmte "Hundetrainer" als die einzig wahre Methode der Hunderziehung gehyped wird, passt gar nicht zum IGP Sport. Da liegt doch ein generelles Problem....Nicht nur für den Sport, vor allem aber im Alltag
Ich gebe dem Erwin zu 100 % Recht. Hatte auch aufgehört und wollte wieder anfangen, und hab letztlich wieder hingeworfen. Es war schon immer in „bestimmtes“ Völkchen in den Vereinen anzutreffen, aber so wie gesamtgesellschaftlich, hat sich hier auch alles in eigentlich unannehmbare Zustände gesteigert. Wenn man das alles als etwas , was einem auch Freude und Spaß machen soll betrachten möchte, ist es für jemanden meiner Generation kaum mehr möglich. Neid, Missgunst, negieren einfachster Zusammenhänge im Hundewesen, damit es in ein möglichst konformes Bild passt, kritische Gesamtbetrachtung durch die Gesellschaft und vor allem inflationärer Umgang mit amtlich zugestandenen Expertisen z.B. Parag. 11 - Schein) , haben ein Klima geschaffen, das diejenigen, die dort „hineingeboren“ worden sind, nicht so kritisch erscheinen mag. Die teilweise anzutreffenden Organisationsformen der Vereine tun ihr Übriges. Ich hatte am Ende gar kein gutes Gefühl mehr und bin froh jetzt dann endgültig raus zu sein.
Also ich bin jetzt 2 Jahre in dem Sport, Mitte 30. Mir wurde der IGP Sport als Königsdisziplin vorgestellt, ich habe einen Hund der sehr führig an meiner Seite ist. Also warum nicht. Also los gings. Innerhalb 4 Einheiten eigentlich den Hund kaputt gemacht. Na dann machen wir das über den Wehr trieb. (hatte leider keine Ahnung was das heißt) In dem ersten Moment als ich verstanden habe wie dies nun gemacht werden soll, habe ich die Notbremse rein gehaun. Das kann doch nicht wirklich so funktionieren? Ich hab keinen Schäferhund, sondern einen sensiblen Hovawart. Der trotzdem Spaß hat an der Arbeit, der aber viel Geduld braucht im SD braucht.
Mein Problem dabei ist aber, dass ich in meinem Verein nicht trainieren kann. Aktuell kein Hund in der Ausbildung im IGP Sport, keinen Trainer der im IGP Sport als Trainer Erfahrung hat, keinen Helfer, nur viele Menschen die mir ihre "blutigen" Geschichten von früher erzählen.
Also fährt man quer durchs Land um an Seminaren teilzunehmen oder sich die Arbeit auf anderen Hundeplätzen anzusehen. Jeder andere hätte an dem Punkt vermutlich schon den IGP Sport an den Nagel gehangen.
Ich sehe aktuell in dem IGP Sport nur "muss aggressiv bellen" "muss zu packen bis zum erbrechen" - wo bleibt der Spaß, die Leidenschaft für den Hundesport? Ich weiß selbstverständlich über die Huntergründe, der Zuchtselektion, etc. Für mich aber ist es ein Freizeitsport, ich möchte Spaß haben mit meinem Hund und gerne Prüfungen laufen ohne auf jeden blöden halben Punkt zu achten. Ja mein Hund sitzt immer mal schräg und ja es gibt 100 Varianten um das zu beheben, für mich gibt es aktuell andere Prioritäten.
Wenn du auf vielen Plätzen aber nicht das V anvisierst und dafür trainierst bist du dort schon abgegessen. Das finde ich schade.
Mittlerweile kann ich die Zeit auch im Verein kaum aufbringen, leider sitze ich Stundenlang im Auto um überhaupt trainieren zu können und das sind aktuell pro Woche eher 8-10 Stunden die ich Aufwenden muss.
Was kann man machen?
- Es muss endlich gelehrt werden das eine UO/Fährte Spaß machen kann.
- Was war/ist Schutzdienst heute? Aufklärung und es muss auch endlich das "Grauzonen/klar Tierschutzproblematische" Training beendet werden
- Im Verein Akzeptanz für verschiedene Sportarten, meist wird von den IGP Sportlern über Agility, ... gelacht
- Das Akzeptieren von verschiedenen Meinungen / Trainingsarten im Verein
- Vllt braucht es aber auch nochmal eine Abwandlung? Zwischen Stufe? Wo bspw. rein technische Sachen eine Rolle spielen? Revieren, Verbellen, ohne dass der Hund trieblich so hoch eingestellt ist? Sodass die "heutigen" (Familien)Züchtungen auch an dem Sport überhaupt teilnehmen können?
Ich habe auch Hovawarte und entscheidend ist neben einem Hund mit den richtigen Anlagen natürlich der Helfer! Ein Hovi ist eben kein DSH und die gehen dir schnell in die Knie, wenn da nicht vernünftig gearbeitet wird. Bevor ich schlechten SD mache, mache ich lieber keinen und ja leider gibt es zu wenige, die die Hunde tatsächlich ausbilden und aufbauen können.
Sehr gutes Video, vielen Dank für solch sinnvolle Überlegungen. Mein erster Gedanke wäre tatsächlich auch der, dass der IGP Sport im Mittelalter hängengeblieben ist. Um gegenüber anderen Hundesportarten etwas zu gewinnen müssten verschiedene Strukturen geändert werden. Punkt 1 wäre, warum überhaupt Vereine? Ich wohne in Spanien, hier ist es lockerer, wir haben "Arbeitsgruppen" und wie ich das sehe wird hier vom "Mitglied" nicht erwartet das halbe Leben für den Verein zu opfern . Zweiter Punkt wäre für mich die Fährte, Abteilung A. In unserer gesamten (grossen) Region muss man mindesten 1 bis 1,5 Stunden hin und dieselbe Strecke zurück fahren um einigermassen geeignetes Fährtengelände zu erreichen. Auch letztes Jahr bei meinem Urlaub in Bayern konnte ich (im August) eigentlich keine Fährte machen, da die Landwirte auf ihren Monstertraktoren schon auf der Lauer liegen um jede Person mit Hund zum Teufel zu jagen. D.h. die Fährte ist (schluchz!!) schier nicht vernünftig zu trainieren ohne ENORMEN Aufwand zu betreiben und auch die Kosten für die Fahrerei sind nicht zu vergessen. Junge Leute, falls sie überhaupt ein Auto haben zu animieren dabeizubleiben wenn sie das mal mitbekommen haben ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Mein Vorschlag wäre stattdessen Mantrailing oder Substanzsuche, beides sehr viel unabhängiger von geeignetem Gelände. Weiterer Punkt ist der Trainingsstil in vielen Ortsgruppen. Es scheint, der uralt Drillmaster Stil von anno dunnemalz hält sich immer noch hartnäckig in vielen Ortsgruppen, was nicht wirklich einladend für junge Leute mit modernen Hundeausbildungswünschen ist. Ja, insgesamt ist der IGP Sport, fürchte ich, ein Dinosaurier und wir alle wissen, was mit den Dinos passiert ist. Ich stimme zu, frischer Wind und junge Leute an oberen Stellen in den Strukturen werden benötigt. Ich darf das sagen, ich bin Mitte 50.
Geh mal mit Mischlingshund und gutem Willen ( incl. früherer Hundeplatzerfahrung) zu einem Schäferhundeverein....
Ich selbst bin 23 und hätte liebend gerne mit dem Gebrauchshundesport angefangen. Habe mir einen Mali-mix ins Haus geholt weil ich einen Hund haben möchte, mit dem man einfach alles machen kann und IGP Sport hätte perfekt gepasst.
Nunja, ich war auf 5 verschiedenen Hundeplätzen und erstens war die nächst jüngste Person ca 15 Jahre älter als ich, was so eine Sache ist wenn man viel Zeit in einem Verein verbringt. Schließlich versteht man sich mit Leuten im selben alter einfach auf eine andere Weise und ständig der mit Abstand jüngste zu sein ist nicht immer so besonders toll. Darüber hätte ich aber noch hinweg sehen können, solange man sich sonst ganz gut versteht.
Zweitens waren in jedem Verein, wo ich schauen war Leute mit fragwürdigen Praktiken, oder zumindest Ansichten unterwegs. "Ich lasse meinen Welpen generell nicht zu fremden großen Hunden. Die Knochen sind ja noch weich und dafür sind die einfach zu teuer" - Dachte halt das wär Humor, aber nein. Die Person ist dementsprechend auch mit ihrem Welpen umgegangen. "Habe letztens auf ner Wiese geübt und hab da meinen Hund richtig zur Sau gemacht wo dann irgendwelche Heinis meinten ich sei n Tierquäler. Der Hund hat jede mögliche Prüfung und hat ja wohl zu gehorchen. Was ist wenn da n Bus mit Schulkindern fährt und der Hund gehorcht nicht" - Wo ich mir halt einfach nur an den Kopf fasse. Dadurch lernt der Hund halt auch nichts, aber ist n anderes Thema...
Drittens, wie du gesagt hast mehrere Stunden rumsitzen für netto 20 Minuten üben. Während die Hunde, welche gerade nicht dran waren im Kofferraum, oder Anhänger gesperrt werden. Ich mache Hundesport, weil ich Zeit mit dem Hund verbringen und trainieren möchte. Nicht um den Hund stundenlang alleine im Auto zu lassen. Zudem saß ich dann recht häufig mit dem Welpen neben dem Platz und hab einfach etwas beobachtet. Hat mich ziemlich gewundert bei wie vielen Hunden Hinweise kamen dass die nicht so verträglich mit anderen seien. Wo ist denn da der Sinn Hundesport zu betreiben, wenn ich nicht im Ansatz einen Alltagstauglichen Hund habe?
Wie dem auch sei... Ich habe mich dazu entschlossen die Suche nach nem passenden Verein aufzugeben und seitdem liegt der Fokus erstmal auf Ruhe lernen und Sozialisierung. Zu Hause noch mit Nasenarbeit angefangen. Vielleicht schaue ich mich irgendwann nochmal nach nem Verein für anderen Hundesport um.
Weiß nicht was ich dazu sagen soll.
Hört sich eher an, als wärst du mit deiner Einstellung das Problem.
Ich bin mit 27 Schutzdiensthelfer geworden. Bei uns sind die Hunde auch in Boxen / Anhängern weil es halt unmöglich ist mit jedem Hund an einem Trainingstag stundenlang den Platz zu belagern.
Anstatt das zu fordern, solltest du das Training als das sehen was es ist und es zuhause weiter ausbauen.
Training findet nicht nur auf dem Hundeplatz statt.
Und das "Problem" mit dem Alter... Was soll ich sagen. Das ist deine Inkompatibilität mit Menschen.
Alle um mich herum sind MINDESTENS 15 Jahre Älter.
Der Herr der mir das Hetzen beigebracht hat bzw. immer noch beibringt ist über 60. Wir verstehen uns super. Wie Kumpels.
Hört sich einfach nur nach ganz viel Mimimi an.
Die Welt dreht sich nicht nur um dich.
@@getoffendedwokeleftieweako Das ist schön für dich dass es bei dir klappt. Warum du dich durch meinen Kommentar offensichtlich angegriffen fühlst weiß ich allerdings trotzdem nicht.
Du kennst mich nicht und attestierst mir aufgrund eines einzelnen Kommentars eine Inkompatibilität mit Menschen und ein Problem mit meiner Einstellung? Gehts noch...? Findest du das nicht auch etwas anmaßend?
Und fordern tu ich auch nichts. Ich hab lediglich meine Erfahrung beschrieben und warum ich es nicht besonders gut fand. Lass deine schlechte Laune doch nicht an anderen Menschen aus...
@@skesh9572 Du liebst den Sport halt nicht. Kein wunder das du aufgegeben hast.
Bei mir im Verein sind bestimmt auch 50% alte, eingefahrene Gurken die ziemlich viel Mist quatschen.
Darüber kann ich aber hinwegsehen, weil ich dort das ausüben kann, was ich liebe.
Ich hab die schnauze voll von nörglern wie dir, die nur nach gründen suchen sich zu beschweren.
Ich frage mich auch, bei welchen Vereinen du da warst… Ja im Verein ist jeder mal dran und in der Zwischenzeit muss der Hund nicht neben dem Platz herumliegen, ist auch definitiv negativ für das anschließende Training. Ich gebe auch Training und in der Zeit sind meine Hunde im Auto und das alles ehrenamtlich… Ich erwarte von neuen Mitgliedern Geduld und Mitarbeit, anders funktioniert ein Verein nicht. Man kann ja zwischendurch mit seinem Hund spazieren gehen, aber ich möchte die nicht unentwegt am Platz liegen haben, wenn wir nicht gerad Gruppentraining machen, was es natürlich auch gibt. Weiterhin ist der Altersunterschied nichts ungewöhnliches, mein Trainer ist ü60 und ich 40 und ich trainiere seit über 10 Jahren bei ihm. Ich kann dir nur empfehlen weiter zu suchen und dich einzubringen!
@@meinhovi8596 Vereine in und um Dortmund. Die genauen Namen kann ich dir nicht Mal sagen und möchte ich auch gar nicht 😅
Bei einem hatte ich Kontakt, weil ich die beim fährten auf dem Feld in der Nähe meiner Wohnung gesehen und angesprochen habe, die anderen alle über Ecken von Bekannten.
Hab's aber abgehakt. Ist nicht meine Welt. Schon die netto Trainingszeit bei so viel drumherum passt mir persönlich nicht. Wenn ich mit meinem Hund wohin fahren, dann würde ich auch gerne Zeit mit ihr verbringen. Ist beim Schutzdienst, als auch beim fährten natürlich nicht möglich, weiß ich auch, hab mir aber wohl was anderes vorgestellt. Ist ja auch nicht schlimm. Muss nicht jedem gefallen. Und wenn das, inklusive Vereinsleben dein Ding ist, ist's doch schön.
Wie dem auch sei, meine Hündin hat auch keinen so extremen Drive, die kriege ich alleine stand jetzt super beschäftigt und dann wird wenn sie ausgewachsen ist nochmal anderer Hundesport ausprobiert.
Und der Altersunterschied... Den gibt's auf der Hundewiese und im Wald auch. Auch komme ich super mit anderen Menschen klar, aber für die viele Zeit die man dann in dem Sport investiert wirklich niemanden in überhaupt ähnlicher Lebenssituation zu haben ist doch irgendwo doof.
Hallo Sportfreunde, nur noch Ortsgruppen für die Ausbildung.Keine Schäferhund, Boxervereine usw mehr.Man sollte sich nur noch mit der Gebrauchhundeabrichtungbeschäftigen für alle Rassen.Zuchtverbände auslagern.Die nötigen Prüfungen der Zuchtverbände sollten in den Dienst und Gebrauchsortsgruppen stattfinden.Einheitliche Wesenskennziffern ,da war die DDR mal fortschrittlich.
Es ist leider so wie du es sagst, das Angebot für Freizeit ist vollkommen anders geworden! Ich bin auch fast 40 Jahre raus, ich muss in dieser Beziehung absolut neu lernen, wir haben die Hunde abgerichtet und nicht trainiert (was man trotzdem trainieren nannte), also nicht unbedingt die Art und Weise für den angeblichen Tierschutz! Doch um ein neues Publikum heranzuführen, müssten die Vereine in Großveranstaltungen Gastauftritte anbieten und wenn es nur in irgendwelchen Pausen wäre! So haben wir im Osten es früher gemacht, Feuerwehrtage, andere Sportarten mit Pausen, überall wo es eine Zeit für 1 bis 3 Hunde gab! Dazu muss natürlich auch die UO Attraktionen mit eingebaut werden, der SD war ja schon immer das Beste, aber auch da muss mehr Attraktivität erhöht werden, wobei der Schutzdienst bei uns besser war (nur so nebenbei, Ossi) .Schönen Sonntag noch ...
Gutes Video. Möchte noch hinzufügen, dass auch eine Form von Snobismus seinen Teil beiträgt. Je nach Gruppe werden bestimmte Rassen bevorzugt, in meinem Fall waren es ein Mal Boxer und ein anderes Mal Schäferhunde, andere Rassen wurde eher nur geduldet und Mischlinge ziemlich schlecht angesehen.
Als Helfer muss ich aber auch hinzufügen das manche Hunde einfach unbrauchbar für den IGP Sport sind.
Wenn du in einen SV (Schäferhundverein) gehst und deinen Pitbull Mischling auspackst dann wirst du dementsprechende Reaktionen hervorrufen.
Weiß nicht was sich manche Leute einbilden.
Oder noch besser: Total zurückhaltender Collie mit schlechter Bindung zum Halter. Kann man einfach nicht ausbilden. Da hat keiner Spaß dran. Auch nicht der Hund.
Aber im Endeffekt ist der Ausbilder schlecht und der Verein scheiße.
Kann mir das geweine nicht mehr antun. Einfach nur noch Peinlich.
Leider sind meiner Meinung nach noch die Rahmenbedingungen schuld. Selbst wenn man den Sport ausüben möchte, nicht jeder hat die Möglichkeit zum regelmäßigen Fährten (Flächen werden immer weniger) und die Vereine haben selbst für Prüfungen manchmal kein Gelände. Es gibt immer weniger Schutzdiensthelfer. Wenn man jemanden hat so kostet das viel Geld und Zeit (Kilometer die gefahren werden müssen mal ganz außer Acht gelassen). Man ist immer abhängig davon und das denke ich ist der Grund warum viele abwandern. Schade aber hier ist man leider auch nur begrenzt in der Lage etwas zu ändern
Meiner Meinung nach solltet der schöne IGP Sport rasseoffener sein und mehr mit der Zeit gehen . Nicht jeder holt sich direkt als Einstiegs Hund einen gebrauchshund . Und da sollte das Bewusstsein angepasst werden das man mit Fortschritt und nicht hau drauf Methodik trainiert werden kann. Ich selber habe einen Labrador . Für jeden dummen Spruch den ich mir da schon anhören musste - da vergeht es einem manchmal . Deshalb ( wohnhaft im Osten ) fahr ich 500km in den Westen trainieren da man da mit Fortschritt arbeitet und nicht Schema f anwendet . „ das muss so , das war früher so , das ist auch heute noch so“ . Wie oft wurde ich auf hundesportplätzen hier in der Umgebung schon „ ausgeladen „ nur weil ich einen Labrador führe.
Zudem kocht jeder Verband sein eigenes süppchen und die Veterinärämter erschweren durch Unwissenheit die Prüfungen . Thema Box … sind für mich mehr negative Dinge als positive . Deshalb rennen se alle zu obi und agi weil dort ein anderes arbeiten herrscht - schon rein menschlich . Aber da braucht man sich nicht wundern wenn man den Focus „ nur „ auf den klassischen gebrauchshund legt.
Vielleicht sind auch die Züchter schuld . Ich habe eine jetzt 11 Monate junge Osteuropäische Schäferhündin. Was ich alles verboten bekam vom Züchter : nicht überlasten, keine Treppen kein Sport, kein laufen auch hartem Untergrund etc pp . Ich habe mich an vieles gehalten, und sie ist gesund und gut gewachsen . Wenn ich jetzt mit ihr in einen Gebrauchshundesport Verein gehen möchte, sagen alle : viel zu spät, das wird nichts mehr . Tja , ist so
Das ist Quatsch. Lass dir nicht einreden dass es zu spät wäre. Wenn dein Hund keine großen Baustellen hat und gut erzogen ist, ist es nie zu spät in den Hundesport einzusteigen egal was es ist.
Ich hab mit meiner Rottweiler-Hündin die ersten zwei Jahre nur selbst trainiert ohne Ziel. Alles nur aus Spaß. Bin dann aber wirklich mal eingestiegen in den Hundesport. Mein Rotti beherrscht mittlerweile über 70 Kommandos und lässt beim Agility sogar manchen Border Collie alt aussehen.
Wir haben in alles mal reingeschnuppert. Ihr macht alles riesige Freude aber agility irgendwie besonders 🤷🏻♂️
IGP stirbt aus. Ich sehe da keine Chance mehr auf bessere (bzw alte) Zeiten.
Immer weniger Fährtengelände, arrogante Helfer, absolut viel Ausbildung mit deutlich sichtbarem Stress...nein danke.
Ich sehe es immer noch sehr gerne, führen aber möchte ich das überhaupt nicht mehr.
Habe verzweifelt in Hamburg nach einem guten Gebrauchs hundeverrein gesucht. Wollt meinen Mali gut ausbilden. Das Handy hat uns geholfen, nur ich wollte meinem Mali wirkliche Ausbildung bieten.
Wenn du in Umkreis Hamburg keinen guten Verein gefunden hast dann bist du selber Schuld.
Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaft 2023 haben die Hamburger richtig abgeräumt.
Hab mich mit den Helfern und Hundeführern aus Hamburg unterhalten.
Super nette Leute, sehr offen und hilfsbereit. Einfach toll.
Mir gehen Menschen wie du einer bist sehr gegen den Strich.
Du hast es nicht gebacken bekommen aber alle anderen sind Schuld. Außer du.