Servus Erwin, meine aufrichtige Anerkennung für diese sehr gut ausgearbeitete Darstellung deiner „Umfrage“! Ich selbst (>60) komme aus dem IGP-Hundesport, führe aber seit gut 15 Jahren Jagdhunde, als ein ganz anderes Arbeitsfeld. Ich führe derzeit meinen 7. Hund einen BGS. Auch hier haben sich jüngst extremste Änderungen in der Legalitätsbandbreite (lebende Ente) zum Leidwesen der „normalen ernsthaften Jagdhundeführer“ eingestellt! Mittlerweile darf sich jeder Hund der „vier“ Beine bis zum Boden hat als geeigneter Jagdhund bezeichnen. Die bisher anerkannten Jagdhunderassen haben offensichtlich in der allgemein üblichen Solidarisierung mit Minderheiten Ihre Daseinsberechtigung verloren. Mein Ziel war es eigentlich mir einen als Letzten Begleiter wieder einen Malinois (Ich hatte vor meinen beiden Jagdhunden zwei DS und eine Traum Mali-Hündin) aufstellen. Leider fürchte ich, dass dies selbst in einer Großstadt wie München ein hoffnungsloses Unterfangen sein wird einen „ernsthaften“ Verein und tolerante Vereinskollegen und natürlich Kolleginnen zu finden. Ich verfolge deinen „sehr“ guten und interessanten Kanal seit dem 1. Video von Willi!! Normalerweise bin ich stiller Betrachter und schreibe sehr selten überhaupt Kommentare, aber dieses Mal muss es raus und zwar schlicht in der Hoffnung, dass aus deinem Ansinnen etwas wird, wovon alle „ernsthaften Hundeführer“ (nicht die Hundeversteher und sonstigen Hundesteuerzahler) etwas für Ihr Hobby und Ihre Hunde haben. Ich bedanke mich für den Engagement und deine Zeit Videos zu machen zu zu Zeigen!! Grüße aus dem dachauer Hinterland Markus
Hallo Erwin, vielen Dank für diese detailierte Ausarbeitung! 😀 Ich hoffe, dass sie für den Gebrauchshundesport einen guten Beitrag leistet. Zu einem Punkt möchte ich jedoch unbedingt Stellung nehmen: Die Ausbildung von "wirklich gebrauchsfähigen Gebauchshunden". Ich war zeitweise Mitglied in einem Verein, wo auch echte Polizeihunde ausgebildet wurden und wage mich deshalb mal an dieses empfindliche Thema heran. Alle Trainer dort waren Polizeihundausbilder, waren also "zertifizierte" Trainer. Trotzdem, oder eben auch genau deswegen, ist keiner von ihnen jemals auf die Idee gekommen bei normalen Hundesportlern deren speziellen Trainingsmethoden anzuwenden!! Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Die Hunde werden zu potentiellen Waffen ausgebildet. Da ist es eben nicht damit getan, einige Stockschläge aushalten zu können, sonder auch Feuer, glatte Böden, Rauch, Menschmassen u.a.. Außerdem sollen sie nicht auf den Beißarm fixiert sein, sondern in mehrere verschiedene Körperteile beißen! Oder sie erhalten einen speziellen Maulkorb und werden darauf trainiert, mit voller Wucht in den Solar Plexus zu rammen! Und sie MÜSSEN funktionieren. Da sind die Methoden manchmal doch etwas härter. Meine Meinung ist, dass ein solcher Hund niemals, niemals von einem reinen Hundesportler geführt werden darf!!! Es ist schon sehr vernfünftig, dass solche Hunde ausschließlich in Profihände gehören. Ich bin mir bewusst, dass das für die Züchter von potentiell gebauchsfähigen Gebauchshunden bitterer Tobak ist, aber in dem Thema kenne ich mich zu wenig aus. Es gibt diese Züchter aber ja, wie machen die das denn? Ursprünglich stammte der Gebauchshundesport ja aus der Ausbildung von echten Gebrauchshunden, aber heute ist das aus guten Gründen reiner Sport. Kein Hundesportler sollte sich vormachen, dass man mit einen im Sport erfolgreichen Hund einen "gebrauchsfähigen Gebrauchshund" hätte. Wozu denn auch?!
Toll so ehrlich interessiert Bedarfe, Ursachen etc. zusammenzutragen. Top! Ein Bogen zum Ausfüllen wäre einfacher auszuwerten (Ankreuzprinzip plus ggf. Kommentarfreifelder) mit Teilnehmern die Berührungspunkte mit IGP hatten oder haben oder gerne hätten aber es nicht dazu kommt im 4 stelligen Teilnehmerzahlbereich (würde sich durch social media eigentlich auch gut machen) . Realistische Schlussfolgerungen / Konzepte das ist erstmal Arbeit von Dachverbänden. IGP ist emotional. Es dreht sich alles nur im Kreis und immer mehr Leute wissen, selbst wenn sie wollten und auch eine gute Strecke fahren und mit Zeit und auch mithelfen, leider nicht wo alle 3 Sparten trainieren. Ich übrigens auch nicht. Man kommt in Vereine nicht rein aus vielerlei Gründen oder es gibt kein passendes Angebot oder Leute sind geschockt von Art Kommunikation, Sozialität oder Ausbildungsmethodik uvm.. In der Tat wollen die meisten Spass und Gas in der Freizeit mit dem Hund. Schließt doch die Teilnahme an Prüfungen nicht aus. Oder das Warten oder mithelfen im Verein. Aus der Masse kommen doch dann auch Talentierte. Was ist da verkehrt? Nicht jeder will auf die WM oder zum Zuchtprogramm der K9 Selektion der Welt beitragen oder den talentiertesten Hund haben. Für viele sind 99% mit dem Hund Alltag und 1-2% Sport. Da ist diese auf Bedarfen basierende Idee mit wie beispielsweise im Video genannte getrennte Leistungsgruppen endlich mal eine konstruktive Idee von jemandem der sich Gedanken macht. So kann man zielgerichtet und ehrlich genau das anbieten oder auch eben nicht. Hardcorler bieten gezielt für Hardcorler an und gut ist. Das Fussvolk ;).. darf mit ganz viel Zeit und Geduld und Spass zu einem Helfer oder Ausbildner der halt auch ähnlich tickt und dies von vorherein z.B. als Einsteigergruppe anbieten mit Ziel aber ohne totalen Leistungsdruck. Wem das zu luschig ist geht halt zur Leistungstruppe. Die Einsteiger Gruppe wäre vielleicht sogar die besser besuchtere wenn der Helfer gut ist :) . Schließt ja nicht aus dass aus der Masse immer wieder jemand 'aufsteigt'. Genau sowas braucht es ja auch. Wer wacht morgens als Anfänger mit seinem Welpen auf und sagt ab jetzt verbringen wir fünf Tage die Woche im Gelände und auf dem Platz für die nächsten drei Jahre um spätestens dann nach durchlaufenen Prüfungen und Qualis auf der VM oder DM zu landen und wenn du das nicht willst dann hast du keine Berechtigung IGP zu machen. Ich denke schon lange dass es wieder mehr Akzeptanz für Nichtelitemenschen und -hunde braucht wenn IGP als Hundesport nicht aussterben soll. Es geht nicht um aufgelockerte Prüfungsordnungen. Das muss nicht sein. Sondern um ein Training für Leute die einfach nur in der Stadt bleiben wollen ohne hunderte zusätzlich zu Qualis etc. fahren wollen/können und in der eigenen oder Nachbars OG Prüfungen machen wollen und mit Gleichgesinnten im Austausch sein wollen und einfach nur mit dem Hund arbeiten wollem. Wenn ordentlich gearbeitet wird und man am Ende auch ordentlich Prüfungen/Turniere gehen kann würde ich mich selbst über solch Angebot oder auch Trennung freuen. Denke da profitieren beide Seiten. Die Einsteiger fühlen sich nicht gehemmt durch die Leistungstruppler und diese bleiben auf ihrem Niveau unter sich und fühlen sich nicht durch 'Luschis' ;) aufgehalten. Zuschauen sollten ',Luschis,' bei den Profis trotzdem dürfen wenn sie wollen. Und beide haben nun sogar weniger Wartezeit weil Gruppen gesplittet.. nun braucht es nur noch mehr (nette, unarrogante und fähige) Helfer... 😅.. Danke für die Videos. Ich gucke immer wieder mal rein
Hi, ich wollte schon unter deinem ersten Video kommentieren. Als erstes muss ich sagen, wie immer ein super Video von dir, super aufgearbeitet und einfach kein Stück langweilig. Ich persönlich würde den Absturz einfach darauf begründen das es immer noch viel zu viel schwarze Schafe in der Szene gibt. Das eine ist ja wie die Leute mit ihren Hunde Trainieren, das passiert ja im Zweifel im geheimen. ABER wenn ich ich auf einem Turnier bin und sehe wie noch kurz vorm Start der Stachel runter kommt, oder wie bei jedem Schritt Fuss laufen das Knie in den DSH gedroschen wird und das dann vom Richter mit einem "der brauchte Knie Hilfen" abgetan wird, bekomme ich als Hundesportler echt das Kotzen.... Und wie soll das dann erst ein Außenstehender sehen der sich den Sport mal anschauen möchte ? das geht so einfach nicht ! VG Felix
Vielen Dank., für Dein fundiertes Video. Auch mit Plötze habe ich eine Odyssee diesbezüglich durch. Keine Vereine die in der Nähe sind und IGP anbieten. Mind. 1,5 Std Fahrtzeit. Und absoluter SDHelfermangel, besonders an Helfer die in einer besseren Qualität arbeiten 😔
Hallo Erwin, sehr interessantes Video. Ich bin im SV und habe zB. in meinem Umfeld keine so guten Erfahrungen machen können. Entweder gibt es keine Helfer und bei Prüfungen werden Helfer ca. 3 Wochen vorher eingeladen zum trainieren für die Prüfung, oder es gibt hier ein SV-Verein, der relativ erfolgreich ist, das heißt, regelmäßig zur LGA, oder sogar auch mal zur BSP als Teilnehmer fahren. Dies ist aber ein geschlossener Verein, habe mal den 1. Vorsitzenden angerufen, wann sie den Trainingszeiten haben und ich würde gerne mal zu ihnen kommen. Der 1. Vorsitzende meinte nur zu mir, sie würden sich immer nur spontan zum Training treffen und er könne mir nicht sagen wann sie trainieren. Ich habe nun einen DSH-Rüden (Junghund) mit sehr viel Trieb, möchte IPO-Sport machen und mir nützt es nicht, wenn ich auf einen Platz gehe, wo kein Helfer ist. Ein riesen Problem ist auch einen guten Helfer überhaupt zu finden !!!! Ich habe jetzt das große Glück gehabt ein Verein mit einem extrem guten Helfer und Ausbilder zu finden und zwar im SGSV-Verband. Ich werde jetzt aus dem SV austreten und im SGSV mich anmelden. LG Frank
Gutes Video 👍 Es würde Sinn machen jeden Verband der Gebrauchshunderassen anzuschreiben Dobermann, Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Airedale Terrier, Hovawart, Riesenschnauzer, Malinois, Bouvier, Boxer
egal was gefordert wird ^^ spannung - spiel - schokolade.die ganzen punkte koennen zumindest in weiten teilen erfuellt werden wenn - ja wenn: es trainer und den entsprechenden nachwuchs gibt (ich behaupte immernoch: OHNE Nachwuchs kannste dir deinen Verein zwar schoen reden aber das lebt dann keiner). daraus ergibt sich ein erhoehter bedarf an trainer (merkste was? ^^) ABER auch bei entsprechender foerderung und motivation ein interesse an eine trainerausbildung in allen 3 bereichen. dazu zaehlt (wie an anderen stellen von anderen erwaehnt) auch die praesenz, die PR fuer den IGP/Mondioring/KNPV und den anderen kampfsportarten. daraus ergibt sich aber auch auf lange sicht eine neuausrichtung der vereine und damit auf lange sicht auch eine neuausrichtung der verbaende. ich denke NICHT das man fuer IGP ein "einsteigerregelwerk" erarbeiten muss denn a) mit der BH hast du ja schon dein einsteigerregelwerk (viele die ich aufn hundesportplatz treffe "beissen" sich ja nich ma zur bh durch) b) was soll schutzdienst "light" denn sein? gerade schutzdienst ist ja nur fuer aussenstehende "in den arm beissen und gut is" klar jeder hat nen anderen fokus drauf aber die grundsaetze bleiben trotzdem dabei gleich absolut geh ich mit deinem fazit konform bei der "forderung" nach verbandsuebergreifenden arbeitsgruppen und da seh ich den VDH als "Schirmherrscherin" absolut in der "Pflicht" (vielleicht eher als Steuerungsorgan, Impulsforder, Lenkungskreis .... nennt es wie ihr wollt) denn die anderen verbaende sind ja dem VDH "unterstellt" ergo muss es von oben nach unten "ausgerollt " werden. klar die ausarbeitung werden die spezialisierten verbaende (alle die sich mit den verschiedenen gebrauchshunderassen wie dmc, sv usw beschaeftigen bzw inhnen eine "heimat" bieten. aber ich befuerchte jeder wird da sein eigenes sueppchen kochen ^^ und es auch geniessen ohne den anderen was abzugeben, viele werden auch da ihre egos gassi fuehren und am ende..... naja
Bei den Jagdhunden sieht es teilweise besser aus, weil es gesetzliche Anforderungen gibt. Die Tendenz ist allerdings dieselbe. Man kann nur mit wenigen Hunden und wenigen Profis gute Hunde ausbilden. Das ist wie zur Fußballweltmeisterschaft mit einer Mannschaft zu gehen, die nur im Sportstudio und mit Simulatoren trainiert wurde. Diese Mannschaft kann mitspielen, aber niemals gewinnen. Man muss Breite haben, um Spitze hervorbringen zu können. Übrigens, auch wenn es "Tierschützer" in Wallung bringt, nur mit Leckerlis kann man keinen Hund zur Höchstleistung führen. Bei Menschen ist es nicht anders, mit Streicheleinheiten ist noch niemand Olympiasieger geworden.
naja, auch im Pferdesport und bei den Eiskunstläufern werden diverse "Methoden" diskutiert. Nur können die Eiskunstläufer noch ein bisschen selbst entscheiden wie sie trainieren wollen - Hunde und Pferde können das nicht. Ich war 30 Jahre im Pferdesport aktiv und da gibt es ganz ganz viele Trainer die sehr gerne einfach mal draufhauen. Aber dass dort verbotene Methoden wie Barren im Breitensport für so selbstverständlich genommen werden wie der Strom im Hundesport - nein - das ist absolut nicht der Fall. Schönes Reiten sieht auf vielen Dorfturnieren auch anders aus, ja. Aber vor den richtig verbotenen Sachen hat man dann doch bis zu einer gewissen Klasse noch Respekt. Im Hundesport scheint es nur die Leckerlie-Muttis und die beinharten Hundesportler mit dem Drücker in der Hand zu geben. Da scheint es normal zu sein dass der kleine Otto Müllermaier aus der OG Hintertupfingen mit Prüfungserfahrung BH/VT in 20 Jahren Hundesport seinem Hasso das Teletac draufschnallt weil man das eben in der OG Hintertupfingen schon seit neunzehnhundertvordemkrieg so macht. Und wehe das neue Lieschen Müller mit ihrem ersten Hund kommt daher und will den Köter über Futtertreiben ausbilden statt ihm 5 Jahre lang das Fusslaufen über Faustschläge ins Gesicht beizubringen - da lachen die Otto-Müllermaiers aber herzlich. Vielleicht - selten, aber möglich - gibt es auch Leute die ihren Hund fair und partnerschaftlich ausbilden wollen, ihn nicht zu einem schmerzbedienten, grell gemachten SD-Roboter machen wollen. Vielleicht sind viele Hunde heute für die Ausbildung von vor 30 Jahren nicht mehr gemacht - der will to please, der Trieb und die Härte die man sich beim Gebrauchshund so wünscht sind da, aber vielleicht erfordert das auch Beweglichkeit und den Willen dem Intellekt des Hundes zu entsprechen in der Ausbildung.
K9 and Sports arbeiten doch schon mit allen Verbänden zusammen und versuchen unter den Banner von K9AND sport in einer Stimme zu sprechen und auf allen Ebenen für den Gebrauchshundesport zu kämpfen. Schließt euch doch einfach dieser Stimme mit an!!!!! Viele kleine Feuer helfen nicht so sehr wie ein großes!! Unabhängig davon tolle Ausarbeitung und tolle Arbeit!!!
Ich selbst Jahrgang 60 war schon in jungen Jahren Gebrauchshundesportler. Habe Jahrelang auch als Figurant gearbeitet. Aber gefühlt ca Mitte der 80er hat sich viel geändert. Vereinsmeierei, Verlust der Qualität der Gebrauchstüchtigeit von Gebrauchshunden und noch anderes. Ich fand kaum noch Deutsche Schäferhunde die Anforderungen gerecht wurden. Schönheitszucht hat ganze Arbeit geleistet. Hatte zusätzlich einen der ersten Amercan-Pitbullterrier aufgezogen. Ihn ausgebildet u zu Prüfungen geführt. Nachdem ich mit diesem Hund an einem Prüfungstag am besten gegen die Gebrauchshunde abgeschnitten habe, hat mir die Ablehnung entgegengeschlagen. Da war ich nicht mehr bei den Vorständen mit ihren versagenden Hunden gut angesehen. Das ist nur ein Beispiel von Vereinsmeierei. Aber ein anderes Thema. Ich gebe Dir in deinen Ausführungen recht. Die Zeiten haben sich nicht geändert, aber die Menschen
Servus Erwin, meine aufrichtige Anerkennung für diese sehr gut ausgearbeitete Darstellung deiner „Umfrage“! Ich selbst (>60) komme aus dem IGP-Hundesport, führe aber seit gut 15 Jahren Jagdhunde, als ein ganz anderes Arbeitsfeld. Ich führe derzeit meinen 7. Hund einen BGS. Auch hier haben sich jüngst extremste Änderungen in der Legalitätsbandbreite (lebende Ente) zum Leidwesen der „normalen ernsthaften Jagdhundeführer“ eingestellt! Mittlerweile darf sich jeder Hund der „vier“ Beine bis zum Boden hat als geeigneter Jagdhund bezeichnen. Die bisher anerkannten Jagdhunderassen haben offensichtlich in der allgemein üblichen Solidarisierung mit Minderheiten Ihre Daseinsberechtigung verloren. Mein Ziel war es eigentlich mir einen als Letzten Begleiter wieder einen Malinois (Ich hatte vor meinen beiden Jagdhunden zwei DS und eine Traum Mali-Hündin) aufstellen. Leider fürchte ich, dass dies selbst in einer Großstadt wie München ein hoffnungsloses Unterfangen sein wird einen „ernsthaften“ Verein und tolerante Vereinskollegen und natürlich Kolleginnen zu finden. Ich verfolge deinen „sehr“ guten und interessanten Kanal seit dem 1. Video von Willi!! Normalerweise bin ich stiller Betrachter und schreibe sehr selten überhaupt Kommentare, aber dieses Mal muss es raus und zwar schlicht in der Hoffnung, dass aus deinem Ansinnen etwas wird, wovon alle „ernsthaften Hundeführer“ (nicht die Hundeversteher und sonstigen Hundesteuerzahler) etwas für Ihr Hobby und Ihre Hunde haben. Ich bedanke mich für den Engagement und deine Zeit Videos zu machen zu zu Zeigen!! Grüße aus dem dachauer Hinterland Markus
Hallo Erwin, vielen Dank für diese detailierte Ausarbeitung! 😀 Ich hoffe, dass sie für den Gebrauchshundesport einen guten Beitrag leistet.
Zu einem Punkt möchte ich jedoch unbedingt Stellung nehmen: Die Ausbildung von "wirklich gebrauchsfähigen Gebauchshunden".
Ich war zeitweise Mitglied in einem Verein, wo auch echte Polizeihunde ausgebildet wurden und wage mich deshalb mal an dieses empfindliche Thema heran. Alle Trainer dort waren Polizeihundausbilder, waren also "zertifizierte" Trainer. Trotzdem, oder eben auch genau deswegen, ist keiner von ihnen jemals auf die Idee gekommen bei normalen Hundesportlern deren speziellen Trainingsmethoden anzuwenden!! Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Die Hunde werden zu potentiellen Waffen ausgebildet. Da ist es eben nicht damit getan, einige Stockschläge aushalten zu können, sonder auch Feuer, glatte Böden, Rauch, Menschmassen u.a.. Außerdem sollen sie nicht auf den Beißarm fixiert sein, sondern in mehrere verschiedene Körperteile beißen! Oder sie erhalten einen speziellen Maulkorb und werden darauf trainiert, mit voller Wucht in den Solar Plexus zu rammen! Und sie MÜSSEN funktionieren. Da sind die Methoden manchmal doch etwas härter.
Meine Meinung ist, dass ein solcher Hund niemals, niemals von einem reinen Hundesportler geführt werden darf!!! Es ist schon sehr vernfünftig, dass solche Hunde ausschließlich in Profihände gehören.
Ich bin mir bewusst, dass das für die Züchter von potentiell gebauchsfähigen Gebauchshunden bitterer Tobak ist, aber in dem Thema kenne ich mich zu wenig aus.
Es gibt diese Züchter aber ja, wie machen die das denn?
Ursprünglich stammte der Gebauchshundesport ja aus der Ausbildung von echten Gebrauchshunden, aber heute ist das aus guten Gründen reiner Sport. Kein Hundesportler sollte sich vormachen, dass man mit einen im Sport erfolgreichen Hund einen "gebrauchsfähigen Gebrauchshund" hätte. Wozu denn auch?!
Toll so ehrlich interessiert Bedarfe, Ursachen etc. zusammenzutragen. Top! Ein Bogen zum Ausfüllen wäre einfacher auszuwerten (Ankreuzprinzip plus ggf. Kommentarfreifelder) mit Teilnehmern die Berührungspunkte mit IGP hatten oder haben oder gerne hätten aber es nicht dazu kommt im 4 stelligen Teilnehmerzahlbereich (würde sich durch social media eigentlich auch gut machen) . Realistische Schlussfolgerungen / Konzepte das ist erstmal Arbeit von Dachverbänden. IGP ist emotional. Es dreht sich alles nur im Kreis und immer mehr Leute wissen, selbst wenn sie wollten und auch eine gute Strecke fahren und mit Zeit und auch mithelfen, leider nicht wo alle 3 Sparten trainieren. Ich übrigens auch nicht. Man kommt in Vereine nicht rein aus vielerlei Gründen oder es gibt kein passendes Angebot oder Leute sind geschockt von Art Kommunikation, Sozialität oder Ausbildungsmethodik uvm.. In der Tat wollen die meisten Spass und Gas in der Freizeit mit dem Hund. Schließt doch die Teilnahme an Prüfungen nicht aus. Oder das Warten oder mithelfen im Verein. Aus der Masse kommen doch dann auch Talentierte. Was ist da verkehrt? Nicht jeder will auf die WM oder zum Zuchtprogramm der K9 Selektion der Welt beitragen oder den talentiertesten Hund haben. Für viele sind 99% mit dem Hund Alltag und 1-2% Sport. Da ist diese auf Bedarfen basierende Idee mit wie beispielsweise im Video genannte getrennte Leistungsgruppen endlich mal eine konstruktive Idee von jemandem der sich Gedanken macht. So kann man zielgerichtet und ehrlich genau das anbieten oder auch eben nicht. Hardcorler bieten gezielt für Hardcorler an und gut ist. Das Fussvolk ;).. darf mit ganz viel Zeit und Geduld und Spass zu einem Helfer oder Ausbildner der halt auch ähnlich tickt und dies von vorherein z.B. als Einsteigergruppe anbieten mit Ziel aber ohne totalen Leistungsdruck. Wem das zu luschig ist geht halt zur Leistungstruppe. Die Einsteiger Gruppe wäre vielleicht sogar die besser besuchtere wenn der Helfer gut ist :) . Schließt ja nicht aus dass aus der Masse immer wieder jemand 'aufsteigt'. Genau sowas braucht es ja auch. Wer wacht morgens als Anfänger mit seinem Welpen auf und sagt ab jetzt verbringen wir fünf Tage die Woche im Gelände und auf dem Platz für die nächsten drei Jahre um spätestens dann nach durchlaufenen Prüfungen und Qualis auf der VM oder DM zu landen und wenn du das nicht willst dann hast du keine Berechtigung IGP zu machen. Ich denke schon lange dass es wieder mehr Akzeptanz für Nichtelitemenschen und -hunde braucht wenn IGP als Hundesport nicht aussterben soll. Es geht nicht um aufgelockerte Prüfungsordnungen. Das muss nicht sein. Sondern um ein Training für Leute die einfach nur in der Stadt bleiben wollen ohne hunderte zusätzlich zu Qualis etc. fahren wollen/können und in der eigenen oder Nachbars OG Prüfungen machen wollen und mit Gleichgesinnten im Austausch sein wollen und einfach nur mit dem Hund arbeiten wollem. Wenn ordentlich gearbeitet wird und man am Ende auch ordentlich Prüfungen/Turniere gehen kann würde ich mich selbst über solch Angebot oder auch Trennung freuen. Denke da profitieren beide Seiten. Die Einsteiger fühlen sich nicht gehemmt durch die Leistungstruppler und diese bleiben auf ihrem Niveau unter sich und fühlen sich nicht durch 'Luschis' ;) aufgehalten. Zuschauen sollten ',Luschis,' bei den Profis trotzdem dürfen wenn sie wollen. Und beide haben nun sogar weniger Wartezeit weil Gruppen gesplittet.. nun braucht es nur noch mehr (nette, unarrogante und fähige) Helfer... 😅.. Danke für die Videos. Ich gucke immer wieder mal rein
Qui in Italia c'è la stessa situazione... Grazie per il video. Pastore tedesco e pastore svizzero.
Hi, ich wollte schon unter deinem ersten Video kommentieren. Als erstes muss ich sagen, wie immer ein super Video von dir, super aufgearbeitet und einfach kein Stück langweilig. Ich persönlich würde den Absturz einfach darauf begründen das es immer noch viel zu viel schwarze Schafe in der Szene gibt. Das eine ist ja wie die Leute mit ihren Hunde Trainieren, das passiert ja im Zweifel im geheimen. ABER wenn ich ich auf einem Turnier bin und sehe wie noch kurz vorm Start der Stachel runter kommt, oder wie bei jedem Schritt Fuss laufen das Knie in den DSH gedroschen wird und das dann vom Richter mit einem "der brauchte Knie Hilfen" abgetan wird, bekomme ich als Hundesportler echt das Kotzen.... Und wie soll das dann erst ein Außenstehender sehen der sich den Sport mal anschauen möchte ? das geht so einfach nicht ! VG Felix
Vielen Dank., für Dein fundiertes Video. Auch mit Plötze habe ich eine Odyssee diesbezüglich durch. Keine Vereine die in der Nähe sind und IGP anbieten. Mind. 1,5 Std Fahrtzeit. Und absoluter SDHelfermangel, besonders an Helfer die in einer besseren Qualität arbeiten 😔
Ja so ist es leider 😢 es fehlt an echt guten Helfern, die auch die eher unterrepräsentierten Rassen ausbilden können…
Beim Einsteigerreglement wäre ich dabei.
Hallo Erwin, sehr interessantes Video. Ich bin im SV und habe zB. in meinem Umfeld keine so guten Erfahrungen machen können. Entweder gibt es keine Helfer und bei Prüfungen werden Helfer ca. 3 Wochen vorher eingeladen zum trainieren für die Prüfung, oder es gibt hier ein SV-Verein, der relativ erfolgreich ist, das heißt, regelmäßig zur LGA, oder sogar auch mal zur BSP als Teilnehmer fahren. Dies ist aber ein geschlossener Verein, habe mal den 1. Vorsitzenden angerufen, wann sie den Trainingszeiten haben und ich würde gerne mal zu ihnen kommen. Der 1. Vorsitzende meinte nur zu mir, sie würden sich immer nur spontan zum Training treffen und er könne mir nicht sagen wann sie trainieren. Ich habe nun einen DSH-Rüden (Junghund) mit sehr viel Trieb, möchte IPO-Sport machen und mir nützt es nicht, wenn ich auf einen Platz gehe, wo kein Helfer ist. Ein riesen Problem ist auch einen guten Helfer überhaupt zu finden !!!! Ich habe jetzt das große Glück gehabt ein Verein mit einem extrem guten Helfer und Ausbilder zu finden und zwar im SGSV-Verband. Ich werde jetzt aus dem SV austreten und im SGSV mich anmelden. LG Frank
Gutes Video 👍
Es würde Sinn machen jeden Verband der Gebrauchshunderassen anzuschreiben
Dobermann, Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Airedale Terrier, Hovawart, Riesenschnauzer, Malinois, Bouvier, Boxer
egal was gefordert wird ^^ spannung - spiel - schokolade.die ganzen punkte koennen zumindest in weiten teilen erfuellt werden wenn - ja wenn:
es trainer und den entsprechenden nachwuchs gibt (ich behaupte immernoch: OHNE Nachwuchs kannste dir deinen Verein zwar schoen reden aber das lebt dann keiner). daraus ergibt sich ein erhoehter bedarf an trainer (merkste was? ^^)
ABER
auch bei entsprechender foerderung und motivation ein interesse an eine trainerausbildung in allen 3 bereichen. dazu zaehlt (wie an anderen stellen von anderen erwaehnt) auch die praesenz, die PR fuer den IGP/Mondioring/KNPV und den anderen kampfsportarten.
daraus ergibt sich aber auch auf lange sicht eine neuausrichtung der vereine und damit auf lange sicht auch eine neuausrichtung der verbaende.
ich denke NICHT das man fuer IGP ein "einsteigerregelwerk" erarbeiten muss denn
a) mit der BH hast du ja schon dein einsteigerregelwerk (viele die ich aufn hundesportplatz treffe "beissen" sich ja nich ma zur bh durch)
b) was soll schutzdienst "light" denn sein? gerade schutzdienst ist ja nur fuer aussenstehende "in den arm beissen und gut is" klar jeder hat nen anderen fokus drauf aber die grundsaetze bleiben trotzdem dabei gleich
absolut geh ich mit deinem fazit konform bei der "forderung" nach verbandsuebergreifenden arbeitsgruppen und da seh ich den VDH als "Schirmherrscherin" absolut in der "Pflicht" (vielleicht eher als Steuerungsorgan, Impulsforder, Lenkungskreis .... nennt es wie ihr wollt) denn die anderen verbaende sind ja dem VDH "unterstellt" ergo muss es von oben nach unten "ausgerollt " werden. klar die ausarbeitung werden die spezialisierten verbaende (alle die sich mit den verschiedenen gebrauchshunderassen wie dmc, sv usw beschaeftigen bzw inhnen eine "heimat" bieten.
aber ich befuerchte jeder wird da sein eigenes sueppchen kochen ^^ und es auch geniessen ohne den anderen was abzugeben, viele werden auch da ihre egos gassi fuehren und am ende..... naja
Als Newcomer ist es schwierig an Schutzhelfer zu kommen, besser gesagt unmöglich
ist wohl weltweit so.
Bei den Jagdhunden sieht es teilweise besser aus, weil es gesetzliche Anforderungen gibt. Die Tendenz ist allerdings dieselbe. Man kann nur mit wenigen Hunden und wenigen Profis gute Hunde ausbilden. Das ist wie zur Fußballweltmeisterschaft mit einer Mannschaft zu gehen, die nur im Sportstudio und mit Simulatoren trainiert wurde. Diese Mannschaft kann mitspielen, aber niemals gewinnen. Man muss Breite haben, um Spitze hervorbringen zu können. Übrigens, auch wenn es "Tierschützer" in Wallung bringt, nur mit Leckerlis kann man keinen Hund zur Höchstleistung führen. Bei Menschen ist es nicht anders, mit Streicheleinheiten ist noch niemand Olympiasieger geworden.
naja, auch im Pferdesport und bei den Eiskunstläufern werden diverse "Methoden" diskutiert. Nur können die Eiskunstläufer noch ein bisschen selbst entscheiden wie sie trainieren wollen - Hunde und Pferde können das nicht. Ich war 30 Jahre im Pferdesport aktiv und da gibt es ganz ganz viele Trainer die sehr gerne einfach mal draufhauen. Aber dass dort verbotene Methoden wie Barren im Breitensport für so selbstverständlich genommen werden wie der Strom im Hundesport - nein - das ist absolut nicht der Fall. Schönes Reiten sieht auf vielen Dorfturnieren auch anders aus, ja. Aber vor den richtig verbotenen Sachen hat man dann doch bis zu einer gewissen Klasse noch Respekt.
Im Hundesport scheint es nur die Leckerlie-Muttis und die beinharten Hundesportler mit dem Drücker in der Hand zu geben. Da scheint es normal zu sein dass der kleine Otto Müllermaier aus der OG Hintertupfingen mit Prüfungserfahrung BH/VT in 20 Jahren Hundesport seinem Hasso das Teletac draufschnallt weil man das eben in der OG Hintertupfingen schon seit neunzehnhundertvordemkrieg so macht. Und wehe das neue Lieschen Müller mit ihrem ersten Hund kommt daher und will den Köter über Futtertreiben ausbilden statt ihm 5 Jahre lang das Fusslaufen über Faustschläge ins Gesicht beizubringen - da lachen die Otto-Müllermaiers aber herzlich.
Vielleicht - selten, aber möglich - gibt es auch Leute die ihren Hund fair und partnerschaftlich ausbilden wollen, ihn nicht zu einem schmerzbedienten, grell gemachten SD-Roboter machen wollen. Vielleicht sind viele Hunde heute für die Ausbildung von vor 30 Jahren nicht mehr gemacht - der will to please, der Trieb und die Härte die man sich beim Gebrauchshund so wünscht sind da, aber vielleicht erfordert das auch Beweglichkeit und den Willen dem Intellekt des Hundes zu entsprechen in der Ausbildung.
K9 and Sports arbeiten doch schon mit allen Verbänden zusammen und versuchen unter den Banner von K9AND sport in einer Stimme zu sprechen und auf allen Ebenen für den Gebrauchshundesport zu kämpfen. Schließt euch doch einfach dieser Stimme mit an!!!!! Viele kleine Feuer helfen nicht so sehr wie ein großes!!
Unabhängig davon tolle Ausarbeitung und tolle Arbeit!!!
Ich selbst Jahrgang 60 war schon in jungen Jahren Gebrauchshundesportler. Habe Jahrelang auch als Figurant gearbeitet. Aber gefühlt ca Mitte der 80er hat sich viel geändert. Vereinsmeierei, Verlust der Qualität der Gebrauchstüchtigeit von Gebrauchshunden und noch anderes. Ich fand kaum noch Deutsche Schäferhunde die Anforderungen gerecht wurden. Schönheitszucht hat ganze Arbeit geleistet. Hatte zusätzlich einen der ersten Amercan-Pitbullterrier aufgezogen. Ihn ausgebildet u zu Prüfungen geführt. Nachdem ich mit diesem Hund an einem Prüfungstag am besten gegen die Gebrauchshunde abgeschnitten habe, hat mir die Ablehnung entgegengeschlagen. Da war ich nicht mehr bei den Vorständen mit ihren versagenden Hunden gut angesehen. Das ist nur ein Beispiel von Vereinsmeierei. Aber ein anderes Thema. Ich gebe Dir in deinen Ausführungen recht. Die Zeiten haben sich nicht geändert, aber die Menschen