So läuft das wenn man Geschäfte macht in Kreativen Bereichen. Und das generell der Kapitalismus halt so funktioniert ist dann auch nicht vorteilhaft für die AN.
In vielen Branchen sind die Arbeitsbedingungen seit zig Jahren weitaus schlimmer.. z.b. dort wo noch richtig gearbeitet wird, in Handwerk und Dienstleistungen .. nur interessiert's Keinen! Z.B wäre sicher nahezu jeder Krankenpfleger überglücklich, wenn er genauso "hart" arbeiten müsste wie ein Spieleentwickler und dabei nur halb so viel verdienen würde .. Es ist einfach erschreckend, wie die Menschen Alle in hren Bubbles stecken und den Großteil der Realität einfach nicht wahrnehmen :(
Wahr total überrascht als ich Threaks gehört habe, da ich selbst als 3D Artist zum Team gehörte, wenn auch für eine relativ kurze Zeit. Es war das beste Team was ich mir hätte vorstellen können, umso trauriger ist was aktuell in der Industrie passiert. Danke, dass du darauf aufmerksam machst!
@@SoraKingOfLewdness Iwata war größtenteils echt ein guter Leader, Nintendo hat unter seiner feder die Wii mit geilem Online gebracht, den DS und den 3DS, alles innovative tolle systeme und ich denke sie hätten wenn er noch da wäre die switch noch besser gemacht. Besserer online mode und generell ein refresh a la ps4 pro gebracht.
Iwata hat Nintendo noch zu dem Nintendo von damals gemacht. Heute ist von diesem Nintendo nicht's mehr übrig! Iwata ein großartiger Mensch in diesem Aspekt!
Also beim Vergleich der Entlassungen am Anfang mit der Anzahl der Entwickler in BotW musste ich schon ziemlich schlucken. Ich kriege nur ständig mit, dass es hier ein paar Hundert und da ein paar Hundert Leute trifft, was schon schlimm genug ist. Aber mittlerweile sollten wir doch bei einem Ausmaß angelangt sein, bei dem es endgültig nicht mehr vermittelbar ist, dass das rationale Geschäftsentscheidungen sind. Ich wünsche den Betroffenen nur das beste.
Absolut! Jeder Mitarbeiter, der fair bezahlt wird, kostet MINDESTENS der Firma 3,2k pro Monat. Normalerweise um einiges mehr. Daher muss man immer wissen: Mehr Mitarbeiter und Spiel schneller fertig bekommen um schneller Geld zu machen oder weniger Mitarbeiter und dafür langsamer vorwärts kommen, um Geld zu sparen? Letztendlich stark vom Projekt abhängig, aber nie einfach die Balance zu halten.
@@Samb Vor allem ist es den meisten CEOs so egal wie gut das Spiel ist und wie es dem Personal geht. Eigentlich kann man bei den größten Videospielfirmen den Kapitalismus in Reihenform sehen. Wie jemand dazu steht ist jedem/jeder selbst überlassen.
@@Sambund dabei wirst du wohl auch nur das Brutto des Mitarbeites beachtet haben. HInzu kommen ja noch die Arbeitgeber Anteile bei Versicherungen und dann die Lizensen, dass der Mitarbeiter arbeiten kann kann, etc.. Daher sagt man pauschal, dass der Arbeitgeber von jedem Brutto nochmal die selbe Summe berappen muss. Schwankt natürlich je nach Tätigkeit und ab einen gewissen Gehaltsniveau, wird dies auch nicht mehr stimmen ;)
Bin selber Game Designer & Producer und suche seit 8 Monaten einen neuen Job, weil ich vorher auf Projektbasis gearbeitet habe. Es ist wirklich zum verzweifeln. Es kommen vielleicht 5 Stellen im Monat online und davon sind 3 mind. Seniorstellen wo man 10 Jahre Erfahrung in AAA braucht. Und dann schlagen sich alle Bewerber, um 2 Stellen oder man braucht sich gar nicht bewerben, weil die Studios kein Remote sondern nur Hybrid anbieten. Soviel zu Remote ist seid Corona endlich bei den Studios angekommen, zumindest in deutschen Studios nicht wirklich... Die letzten zwei Stellen vor ein paar Tagen haben mir beide geantwortet, dass sie auf einmal doch einen Einstellungsstopp haben und doch keinen mehr suchen. Da dachte ich mir auch jetzt geht die Branche vollends den Bach runter... Heißt dann wohl auf kurz oder lang in andere Branchen gehen... vielleicht in ein paar Jahren wieder.
Guck vielleicht mal bei VR/AR Argenturen, ich hatte damals nach meinem Game Development Studium auch große Probleme einen Job zu finden, weil auch da schon meist nach Senior Stellen gesucht wurde und wo ich mich beworben hab kam auch nie eine Antwort (außer mal fast ein Jahr später eine Absage, wo ich schon längst meinen Job hatte ^^'') Hatte mich dann auch in ähnlichen Branchen umgeguckt und dann bei eine VR/AR Agentur beworben, die schon im selben Tag geantwortet haben und ich gleich zum Vorstellungsgespräch kommen konnte ^^ Da gefällt es mir jetzt echt gut, wir nutzen die selben Programme wie ich gelernt hab und hab dort aber auch viele andere Programme kennengelernt, bzw. probieren wir öfters mal was neues. Durch die verschiedenen Kunden gibt es immer unterschiedliche Projekte, was ich sehr cool finde. Vielleicht hast du ja bei solchen Firmen mehr Erfolg bei der Bewerbung. Für mich als Generalist ist es auf jedenfall super in so einer kleinern Firma, weil ich da einfach super viele verschiedene Jobs übernehmen kann XD Vielleicht wäre das ja eine Branche wo du Spaß dran hast, weil es rein technisch nicht so weit weg von Game Design ist und oft die selben Programme genutz werden ^^ Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Jobsuche!
Wenn man keine Stelle findet, ist dann ein eigenes Studio gründen keine Option? Es werden ja immer wieder Studios gegründet und geschlossen, aber wenn man schon etwas Erfahrung hat wie du vielleicht, müsste man doch schon ein paar Konkurenten übertreffen können oder? Ich studiere übrgiens selbst als Game Designer, bin aber auch kein absoluter Anfänger. Daher interessiert mich das Thema, weil ich große Angst habe, dass auch ein Bachelor mit Portfolio nicht ausreicht einen gescheiten Job zu finden.
Iwata war für mich als Kind eine Vorbildrolle. Alles, das ich als Kind über ihn erfahren habe war nur positiv in einer Welt, in der Chefs nur auf Zahlen schauen. Als er 2015 plötzlich starb war ich gerade mal 16 und dachte zuerst das sei ein Scherz. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand so junges stirbt. Damals wusste man öffentlich auch nichts von seinem Krebs. So seltsam es auch klingt, aber dieser Tag war für mich so als hätte ich eine enge Person verloren, zu der ich aufgesehen habe.
Als ich bei 4:15 "Gegensatz" gehört habe, war einfach mein erster Gedanke "Oh Gott es geht um Bobby oder?" 3 Sekunden später musste ich das Video erst mal pausieren
Vor gut 8 Jahren hab ich in einer kleinen Firma gearbeitet. Wir waren 5 Devs und Ops. Irgendwann wurde dann ein Kollege gekündigt da das Wachstum nicht stark genug war und die Investoren nicht zufrieden waren. Das war wirklich ein großer Fehler denn die Stimmung war dahin und die Solidarität mit dem Kollegen war groß. Innerhalb von 4 Wochen hat dann einfach das komplette Team gekündigt.
Als ich bei NerdOverNews in jedem video die letzten Wochen hörte, dass Studios geschloßen werden hab ich mich dauernt gefragt warum sowas passiert. Danke, dass du das uns perfekt zusammengefasst hast und hoffe auch sehr auf ein ende der Entlassungen👍
Ich hoffe endlich das dein Kanal mal mehr Aufmerksamkeit durch große Reactions oder so erhält. Ich stimme dir zwar nicht immer zu, aber deine Essays und Kolumnen sind echt immer super. Wär ich nicht Student wäre ich Patreon. Weiter so!
Finde es gut, dass du diesen Zeitlichen Aspekt erwähnst. Als Mensch hat man nur wenig Zeit im Lebenund Videospiele können unfassbar viel Zeit schlucken. Deshalb würde ich mir mehr Videospiele wünschen, die eher kurz sind, so dass man sie vielleicht an einem Wochenende mal durch zocken könnte. Man hat als normalsterblicher leider überhaupt keine Zeit aktuelle Videospiele zu zocken und zwischen drinnen noch ein paar klassiker auszuchecken, da heutzutage viele Spiele darauf ausgelegt sind, dass der Spieler so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringt. Es geht kaum um die eigentliche Qualität der Zeit, die man mit einem Spiel verbringt.
Früher aber auch, da wurde teils sogar noch mehr künstlich die Spielzeit gestreckt. Ich kann aber nur zustimmen: Wir brauchen mehr kurze aber dafür hochwertigere Spiele!
Vorschlag, ich könnte dir ein Tic Tac Toe programmieren, sagen wir 50 € für die Lizenz, ein üblicher Preis für ein Vollpreisspiel. Das Spiel dürfte dich ca. 3 min fesseln. Kurz genug?
Nur zur Anmerkung, das Iwata Zitat ist echt gut, aber es gibt dazu auch den Hintergrund das der japanische Arbeitsmarkt so reguliert ist, dass man keine großen Kündigungswellen machen kann.
Super Video! Bin selber als Junior Programmer in nem Indie Studio angestellt und holy F war es anstrengend letztes Jahr nen Job zu finden. April 2023 war es schon echt nicht leicht bei jeden Job posting gegen 100+ Leute anzukämpfen und jetzt stell ich es mir deutlich schlimmer vor. Viele Studios suchen ja nicht mal mehr nach Juniors, weil der Arbeitsmarkt mit Mid-Senior Level Leuten, die durch solche Layoffs ihren Job verloren haben, stark überfüllt ist und man deshalb als Firma super picky sein kann...
Mir geht's genau so. Nur eine geringe Prozentzahl von Indie-Spielen machen Profit. Wenn man sehr viel Arbeit in Marketing reinsteckt und versucht, Nichen zu füllen, kann man seine Chancen verbessern, aber man braucht immer noch ne Menge Glück. Warum sollte ich in mein Voxel-Projekt noch mehr Arbeit reinstecken, wenn es wahrscheinlich sowieso niemanden interessiert?? Ich habe nicht genug, um mich abzuheben. Aber die meisten Entwickler/Teams machen einige Spiele, befor sie bei einem die Goldader treffen. Also würde ich trotz allem nicht die Hoffnung aufgeben, aber trotzdem sich Optionen offenhalten, falls es nicht hinhaut. Viel Glück bei deinem Projekt ❤
@@noidea5597 Ich denke da gar nicht primär an den monetären Aspekt oder wie „schlecht“ die Lage ist als Indie Dev für das eigene Spiel. Primär geht‘s mir um den Lernaspekt und einfach meine Vision zu erschaffen - irgendwann tatsächlich was spielbares produziert zu haben. Daran wird‘s also nicht scheitern haha :D Vielmehr ist es ja schade, dass die Branche so kaputt ist und es in DE ja eh schon schlecht aussieht, bezüglich Game Development Jobs.
@@nxt_tim Gut das ich Informatik studiere! :D Wie ist Game Design bei dir? Habe gehört, da geht es oft nichtmal zwangsläufig oder nur nebenläufig um Coding. Fände den Studiengang ansonsten aber auch extrem spannend!
@@marc8150 Das ist unterschiedlich von Studiengang zu Studiengang. Manche haben mehr Fokus auf Technik (BoSc) manche mehr auf den Design-Aspekt (BoA). Bei uns in Berlin (DE:HIVE, HTW) ist es ein bunter Mix. Wir haben dort auch ein Coding Modul und programmieren zB. mit SFML gerade Space Invaders und fangen demnächst mit Unity an, in der Regel ist es aber der eigenen Motivation und den eigenen Kenntnissen überlassen, was man vor allem gerne machen will
Ganz ehrlich... Ich habe Angst... Mein Traumberuf ist es Gameartist zu werden... Aber in der jetzigen Situation hab ich Angst ob ich überhaupt einen Job finde... Einfach schade, denn mir macht es wirklich Spaß an Videospielen zu arbeiten...
Immer wenn ich so was sehe/höre bin ich froh im ÖD zu arbeiten. Weniger Geld aber die Sicherheit ist so enorm. Es muss unglaublich stressig sein in der Branche zu sein. Erst wegen der Arbeit und dann auch noch erst mal Arbeit zu finden. Ich hoffe wirklich das es nicht schlimmer wird sondern wieder bergauf geht und evtl. erleben wir einen kleinen Boom an kleinen Entwicklern.
wobei man sagen muss, dass unity Geld verschleudert bis zum geht nicht mehr und leider allesamt Firmen aufkauft, die nichts mit Videospielentwicklung sondern Monetarisierung und Werbung zu tun haben. Am Geld mangelt es definitiv nicht man hat sich aber aufgrund der Gier von jeglichem nachhaltigen Handeln und dem Kern seines Produkts verabschiedet....
Passiert in der IT Welt gerade genauso. Alle Firmen endlassen Leute, die einfach alle zuviel kosten, treffen dabei auch häufig einfach komplett die falschen. Es ist unfassbar frustrierend, momentan Arbeitnehmer zu sein...Wer stabilität will, muss eig. in den Öffentlichen Dienst oder Selbst Arbeitgeber werden... Für Gaming sieht's ähnlich aus befürchte ich. Ich unterstütze deshalb sehr gern Indie games. Da arbeiten noch Menschen und nicht Shareholder-Sklaven
Das problem ist an sich nicht speziefisch auf den Videopsielmarkt beschränkt. Das passiert eigentlich überall. Das probelem läuft am Ende immer auf eines Hinaus. Wachstum um jeden Preis. Meist bewirkt durch kurzfristige maßnahmen, die Mittel- bis Langfristig fast immer mehr schaden als helfen. Als Endkunde bekommt man davon meist immer folgendes mit: Die Qualität von Produkten/Diesntleisungen sinkt wärend der Preis unverhältnissmäsig steigt. Nur das Marketing wird immer besser... Und all das nur weil, CEO´s und Sharehoder über Firmen bestimmen dürfen, trotz der Tatsache, dass sie das Endprodukt nicht verstehen.
Ist absolut schrecklich das ganze... Es ist einfach übel zu sehen, dass *mehr als genug* Geld da wäre, um viele Spiele, gute Konditionen und co. für Mitarbeiter zu schaffen. Stattdessen werden aber haufenweise Leute gefeuert, damit irgendein Reicher Typ mehr Geld auf dem Konto hat. Absolut schrecklich
das ist es nicht...es sins hier ideologen am werk, die mit esg ubd co die branche zerstören. Und das wird solange weitergehen, bis alles weg ist oder die.......
Schön, dass du dem mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Bei den gewohnten Internetseiten wird ja nur eine Zahl gemeldet und dann einfach weitergemacht wie immer.
Iwata war nicht nur ein Lichtblick innerhalb der Gaming-Branche, sondern auch innerhalb der Marktwirtschaft insgesamt. Man sollte Leute nie zu sehr heroisieren, aber zumindest in dieser Frage hat er sich wirklich unter der großen Mehrheit aller CEOs extrem positiv hervorgehoben und in welche Richtung Nintendo sich nach ihm entwickelt hat, ist offenkundig. Mit so einer Einstellung in so eine Position zu kommen ist so verdammt selten, und das macht diesen Verlust für mich bis heute immer noch umso tragischer... Allen, die der Wachstums- und Profitlogik zum Opfer fallen, wünsche ich wirklich viel Erfolg und hoffe, dass sie so schnell wie möglich wieder in das Arbeitsleben finden, das sie sich wünschen.
Joa, ich denke das Phänomen kennt jeder Gamer mit ein paar jahren auf dem Buckel - so ziemlich jede groß Firma hat nicht mehr den 1a Ruf von vor 15-20 Jahre.
Ich arbeite zwar aktuell in der Industrie, aber auch bei uns im Betrieb wurden/werden viele Leute entlassen. Am Ende wird dann immer rumgejammert warum man denn so wenig Fachkräfte hätte und man nicht mehr produzieren könne. Die Leute die gegangen wurden werden nicht wiederkommen und so wird das bei EA und co auch sein wahrscheinlich
Kann mich noch daran erinnern, wie uns bei Epic Games gesagt wurde, das wird genug Geld für Jahre hätten und keiner entlassen wird. That Joke didn't aged well... 😁
Eine gute Sache haben solche Crashes immer: Es enstehen dann neue Firmen, wie Phönix aus der Asche, da ja der alte Markt zusammengebrochen ist, somit ist wieder Platz für gescheite Devs, wie z. B. SambZockt himself. ;)
Seit Iwatas Tod ist Nintendo spürbar bergab gegangen. Verkaufen tut sich natürlich trotzdem alles. Vielen Kunden ist es einfach egal wie sie behandelt werden da sie auf nichts verzichten wollen. Iwata war echt eine bodenständige Legende.
Sehr gutes und wichtiges Video. Ich bin persönlich sehr froh, dass ich nicht davon betroffen bin und das ich schon einige Bekannte und Kollegen neue Jobs verschaffen konnte. Viel kann ich nicht machen, aber was in meiner Macht steht, mach ich^^ Ich glaube aber nicht, dass es keinen interessiert, was Bobby Kotick und Co. für Menschen sind. Viele Leute schäumen vor Wut und tuen diesen Unmut auch kund. Nicht immer öffentlichkeitswirksam. Aber bei mir in der Firma wird darüber z.B. sehr viel diskutiert und niemand findet diese Geschäftspraktiken gut. Das Problem ist, dass es RELEVANTE Personen und Gruppen nicht interessiert, die es aber interessieren SOLLTE. Leider reicht es nicht, wenn eine große Anzahl Spieler sich aufregen. Solange wir in einem System leben, das dieses Verhalten legalisiert, wird sich nix ändern. Es ist weder die Aufgabe noch liegt es in der Macht von Einzelpersonen diesen Umstand zu ändern. Es muss auf gesellschaftlicher und systemischer Ebene Veränderungen geben. Aber dafür ist die Politik wie immer zu feige und/oder profitiert viel zu sehr davon, als dass sie da Veränderungen anstoßen würden. Ich hoffe nur sehr, dass alle Kollegen schnell wieder Jobs finden oder ihre eigenen Studios gründen in denen sie dann HOFFENTLICH faire Arbeitsbedingungen etablieren, damit der Teufelskreis eben nicht weitergeht, sondern Studios zeigen, dass es auch anders geht als bei den AAA-Publishern. Es ist auf jeden Fall möglich, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Es erfordert aber eben auch eine gewisse Bereitschaft, sich gegen ausbeuterische Praktiken zu stellen und dann nicht als Neugründer eines Studios den selben Mist abzuziehen um sich dann wiederum selbst zu berreichern. Es erfordert leider viel Idealismus um das zu tun. Aber ich denke es ist unbedingt wichtig. Es kann nicht so weitergehen, soviel steht für mich zumindest fest!
7:10 Das ist übrigens das uralte Kernargument des Neoliberalismus: 1.Der freie Markt zwingt zur Innovation um ein besseres Produkt anzubieten oder eine Nische zu finden. 2.Innovation hilft der Menscheit. 3.??????? 4.Profit
Aber das ist halt das Geile am Kapitalismus. Nur ignorante Leute verstehen es halt nicht. 1. Eine Firma will Geld verdienen und erfindet ein neues Produkt (sagen wir so etwas wie den ersten Computer oder das erste Smartphone) das eine steigende Anzahl an Konsumenten kaufen möchte. Gäbe es kein Kapital, dass Leute frei in Unternehmen investieren können, gäbe es keine Firmen und auch kein neues Produkt. Und wäre eine Firma mit einer neuen Erfindung jetzt allein auf weiter Flur, hätte sie ein Monopol, könnte also exorbitante Preise verlangen und die Innovation würde stagnieren, weil sie ja keine Konkurrenz zu fürchten hat und sich deswegen auch gar nicht mehr anstrengen muss. 2. Aber in der Marktwirtschaft bzw. im Kapitalismus sehen nun andere Anbieter eine Möglichkeit hier ebenfalls Geld zu verdienen. Entweder werden sie direkter Konkurrent (erfinden einen eigenen PC, der besser ist oder aber gleichwertig, dafür günstiger) oder sie bieten passende Produkte und Dienstleistungen an, die für Computer verwendet werden können. Der Kunde hat hier also mehr Auswahl. Durch die Konkurrenz werden immer bessere und günstigere Produkte und Dienstleistungen hergestellt. 3. Durch die große Auswahl können immer mehr Menschen diese neue Innovation nutzen. Neue Technologie ist im Grunde ein Werkzeug, welches an und für sich weder gut noch schlecht ist. Denn man kann mit einem Computer Programmieren lernen und sich weiterbilden oder den ganzen Tag die Zeit verplempern. Gäbe es große Unternehmen nicht, dann würde es Computer und Smartphones in der heutigen Form kaum geben. Fazit: Die Firma verdient Geld, welche die Mitarbeiter bezahlt. Der Mitarbeiter hat Arbeit, von der er leben kann. Und der Kunde hat durch die Konkurrenz eine größere Auswahl. Also Win-Win-Win Der Beweis, dass dieses System funktioniert, sieht man daran, dass alle anderen Systeme stets zusammengebrochen sind und sich der Kapitalismus immer selbst reinigt. Die Entlassungswellen der letzen Jahre sind eine Auswirkung vieler Fehlentwicklungen, Fehlinvestitionen und nicht zuletzt dem Corona-Boom-Jahren und von Firmenzusammenschlüssen geschuldet.
Diesem Markt verdankst du, dass du dir einen ausgesprochen leistungsfähigen Computer für wenig Geld leisten kannst. Der Sozialismus hat nämlich nie funktioniert.
8:25 Meanwhile Rockstar Auch ist das nicht nur die Gaming Branche, sondern die gesamte Tech Branche welche einen Abgang macht. Lediglich KI geht es "noch" gut, die Bubble wird aber genauso wie 2000 platzen.
das wird sie nicht. Ai wird alles revolutionieren und das wissen die da oben..alles andere wird verkommen...freiheit, meinung inklusive...und später auch die gedanken.....
Aber wie manche auch sagen es wird immer den einen Indie-Entwickler oder Entwickler-Team geben der oder die sich Mühe bei seine Spielen gibt und mit Leidenschaft an die Sache ran geht
Schönes Video, was denke ich die aktuelle Situation ganz gut beschreibt. Was mir hier aber irgendwie komplett fehlt ist der Blick in die Vergangenheit. Wenn man jetzt mal EA als Beispiel nimmt, ist die Mitarbeiter Zahl dort seit Corona von 9800 auf 13.400 gestiegen in den letzten 3 Jahren. Seit 2008 lag die Mitarbeiter zahl immer zwischen 9.800 und 7.600 Mitarbeitern. Also ein enormer Anstieg muss man sagen. Da die Nachfrage nun vermutlich allgemein etwas zurück geht, wird hier dementsprechend auch wieder etwas abgebaut. Ich vermute aber, dass man trotzdem noch über dem Niveau von 2020 liegen wird was die Mitarbeiter Zahl angeht. Das ändert nichts daran, dass sich immer weiter alles auf größere Entwickler konzentrieren wird, aber ich denke man muss schon mit einbeziehen, dass die letzten Jahre durch Corona einfach einen sehr kurzfristigen Boom ausgelöst haben, der nun wieder etwas nachlässt. Oder siehst du das anders?
Ein gutes video zu einem wichtigen thema. Ich habe vereinzelt von größeren Yt kanälen wie Linus tech tips oder Spawn wave media (und anderen) einiges dazu gehört, dadurch einen einblick in die Situation bekommen, trotzdem aber noch keine schlüsse daraus ziehen können. Dieses video tut es sehr gut. Da ich diesen kanal seit einiger zeit kenne kann ich ein wenig darauf vertrauen was deine meinung ist und was es für die Zukunft bedeuten kann. Bin gespannt wie sich das alles entwickelt.
Ist Bobby Cottag eigentlich jetzt bald mal vor Gericht? Auch wenn er eine hohe Position hatte schützt ihn das ja noch lange nicht vor rechtlichen Konsequenzen, vor allem nicht wenn diese sehr öffentlich gemacht wurden
Wenn er Mitglied der inoffiziellen, inneren Gesellschaft ist hat er nicht viel zu befürchten. Betriebsgeheimnisse gibt es logischerweise auch im gesamten System.
@@Antitheoretiker ja aber wenn die Gesellschaft es weiß und ihn drankriegen will können die das nicht verhindern Nur weil man hoch oben ist heißt das nicht das man geschützt sein sollte das wäre ja grauenhaft
@@Dreamaz_Original Staaten und Gesetze wurden eben nicht von geistig und seelisch gesunden, naturverbundenen Menschen erdacht. Außerdem bedeuten die Gewinne des Einen stets die Verluste mindestens eines anderen. Korruption, Empathiel0sigkeit und Gier wurden salonfähig gemacht. In diesem "Spiel der Könige" werden auch stets primär die Bauern, die Figuren ganz unten in der Hierarchie, geopfert.
@@Samb Da hast du recht! Ich kenne dich schon sehr lange, auch noch von GamingClerks und finde es cool, dass du immer noch gute Videos machst die ich mir gerne anschaue
Ich bin froh, dass die großen Firmen früher oder später als das entlarvt werden, was sie sind: Hamsterräder für Programmierer, die die Industrie mit widerlichen Zahl- und Spielmodellen vergiften. Wenn mir als ich angefangen habe (NES / SNES) jemand von daily quests, daily login rewards und season passes erzählt hätte, hätte ich das Hobby lieber gleich sein lassen.
Nicht nur die Game Branche leidet massiv unter diesem aktuellen Trend. Auch die Filmbranche wird gerade massiv eingedampft nachdem etliche große Produktionen floppten. Toller moment um nach nem Abgeschlossenem Studium in dem Bereich auf Jobsuche zu sein 🥲. War ja vorher noch nicht schwer genug als Junior überhaupt nen einstieg zu finden...
Im vorletzten Winter habe ich mir mal wieder die ersten 8 Staffeln von Stargate SG-1 angesehen. Ich habe dafür 2-3 Monaten benötigt, für mehr fehlte mir einfach die Zeit. Ich war also 2-3 Monate mit einer alten TV Serie beschäftigt und mit jedem weiteren Jahr kommt von der Unterhaltungsindustrie neuer Content dazu, auf den man dann als Konsument zurückgreifen kann. D.h. das Angebot an Zeug, das man gucken kann, wird zunehmend größer, während die Qualität nicht zwingend schlechter sein muss bzw. wird die Anzahl an guten Filmen von Jahr zu Jahr größer. Ein Film wie bspw. Star Wars A New Hope oder Indiana Jones erfüllt immer noch alle Qualitätsansprüche. In ca. 300 Jahren dürfte es so viele gute alte Filme und TV Serien geben, dass ein normaler Mensch sich Jahrzehnte damit beschäftigen könnte. Die Frage ist nun, wann soll er dann Zeit für neuen Content finden? Das wird noch interessant.
Wir leben in einer Zeit, in der es uns einfach zu gut geht und uns alles egal ist. Wir versuchen so stark es geht, negatives mit positivem auszugleichen und verteidigen andere (teilweise sogar Firmen) ohne guten Grund. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sich das kaum ändern wird, solange man sagen kann: aber ich hab doch dieses Spiel und das funktioniert doch, was interessieren mich diese anderen?
An meinem Spielverhalten ist mir aufgefallen dass mich Titel der wirklich großen Publisher meistens kalt lassen. Jetzt mal Helldivers außen vor, welches von Sony kommt, hab ich aktuell am meisten Spaß mit Enshrouded, Baldurs Gate 3, Avorion oder ab und an einem Indiespiel im Pixellook oder. Die Gemeinsamkeit bei denen liegt oft darin, dass diese Spiele nicht mit der Gewinnmaximierung als vordergründigen Gedanken entwickelt zu sein scheinen und sich einfach darauf konzentriert wurde ein schönes, spaßiges Spiel zu machen.
Nicht zu vergessen ist die Tech-Branche an sich, einschließlich aller Meta-Mitarbeiter, die auch im Bereich VR-Spiele tätig waren. Hier sind über 130.000 Stellen betroffen.
Wirklich schade, dass sich nicht ein paar Leute ein Beispiel an Iwata genommen haben. So verhält sich das perfekte Bindeglied zwischen Studio und Aktionär. Aber wir können ihn nur vermissen, weil er eigen war. Gäbe es viele wie ihn, würden wir uns vermutlich gar nicht so mit ihm beschäftigen.
Ich glaube, ein großes Problem der Industrie, war das extreme "Explosivwachstum" während Corona. Man hat suchtmässig Leute eingestellt, die dann am Ende kaum Arbeit hatten. Einem Freund in den USA ging es genauso, während Corona hat er mit vielen anderen Leuten bei Blizzard angefangen. Er hatte kaum was zu tun und die Kündigung 2022 war dann nicht sehr überraschend für ihn. Manche aus seinem "neuen Team" warten höchst überrascht, obwohl sie vielleicht 1 Stunde jeden Tag effektiv gearbeitet haben.
Auch das war mein erster Gedanke. In der IT wurden im Zuge von Corona sehr sehr viele Menschen neu Angestellt. Insbesondere in den USA. Mich würde interessieren ob das in der Games Branche auch so war.
Ich weiss nicht wie es Weltweit mit der Wirtschaft aussieht, aktuell das es nicht nur die Gaming Branche die am strugglen ist. Ich arbeite im Lager und auch da wird stetig Mitarbeiter reduziert. In Deutschland befindet man sich in einer Rezession und dank der Regierung und anderen Einflüssen, wodurch es immer weiter bergab geht. Man kann nur hoffen das Weltpolitisch es nicht noch weiter bergab geht, dann ist die Videospiel Branche eher noch das geringste Problem.
Hab 2021 meine Ausbildung als 3D Artist abgeschlossen. Hab damals schon erstaunlich lange gebraucht um einen Job zu finden. Bin dann im Oktober wegen schlechter Auftragslage wieder gekündigt worden und seit dem wieder auf der Suche. Ich liebe meinen Job, aber so wie es in der Branche zur Zeit aussieht werden ich wohl den Job wechseln müssen und ne neue Ausbildung machen. Wirft auch dir Lebendplanung gehörig durcheinander.
Dadurch das diese Luxusbranche jetzt immer mehr darunter leidet, das Krisen und Konflikte gewollt künstlich enstehen, kann man es nicht verübeln, wenn Leute nicht mehr so viele Spiele kaufen und Leute entlassen werden. Das zeigt nur es passiert zu viel, als das dieser Markt einfach so weiter existieren kann, ohne das Kürzungen u.a. durch CEO Gehälter vorgenommen werden.
In wie weit denkst du kann man KI noch eine Mitverantwortung an der Entwicklung geben. Vermutlich braucht man auch einfach weniger Mitarbeiter, wenn diese dank KI Entwicklungen einfach viel Produktiver seien können? In so fern ist es ja dann auch Verständlich wenn dann Konzerne bei gleichem Output weniger Mitarbeiter benötigen und es somit zu Entlassungen kommt.
Ist es als Spieleentwickler sehr schwer umzuschulen? Vielleicht könnten die Arbeiter bei Herstellern von Anwendersoftware unterkommen? Ich darf mich täglich mit der Sotware von DATEV herumschlagen und ich vermute dass die auch mal ein paar vernünftige Programmierer gebrauchen könnten.
naja nicht jeder vernünftige Spieleentwickler ist ein guter Programmierer, Neben der Programmierung, welche häufig ja auch zu großen Teilen an die Engines ausgelagert wurden sind heutzutage zigtausende Designer am werkeln die nichts anderes als Animation, Konstruktion und Design machen. Die wirste bei Datev wohl kaum unterbringen... Dann ist auch die Frage, selbst wenn die Fähigkeiten da wären ob die Firma bereit ist so ein hohes Gehalt zu zahlen obwohl sie doch einfach einen Mitarbeiter aus hinter buchstehude nehmen kann.
Die Realität ist, es gibt keinen Crash in der Games-Industrie. Die Leute haben genug Kohle und wollen spielen. Es wird aber nur noch von Projekt zu Projekt gehired. Genau wie bei zig anderen Jobs ist es halt ein schlechter Plan Spiele-Entwickler zu werden. Deswegen bin ich in den öffentlichen Dienst gegangen. Damit ich kein Einzelhändler, Lehrer oder Spieleentwickler [...] werden muss.
Ich hab mal drüber nachgedacht, ob ich in der Spiele-Industrie anfangen könne. Mit meiner Qualifikation kann ich das wohl nicht so wirklich, aber das will ich auch nicht. In großen Firmen scheint man strapaziert zu werden und in kleinen geht man ohne Marketing wohl unter. Und ja, der Markt ist schon sehr gesättigt, das glaub ich auch. Da mag ich kaum drüber nachdenken, wie viele gute Spiele es gibt, die ich gar nicht kenn.
Wo gehen die gekündigten hin? Kann man als Videospielentwickler überhaupt einfach in eine andere Branche wechseln? Wie siehts mit indie Entwicklern aus? Ich hab da echt tausend Fragen
Es ist definitiv bitter was in der Industrie passiert. Bin selber freiberuflicher Grafiker in selbiger, auch wenn ich in den letzten Jahren nicht so aktiv war. Was man jedoch schnell übersieht, ist das sich die Spiele Industrie, wärend der Corona Pandemie ziemlich aufgebläht hat, und dadurch neue Stellen geschaffen wurden. Jetzt, wo das Leben wieder in "geregelten Bahnen" verläuft, wird das ganze entschlackt. Nicht schön, aber teil der Realität. Wobei man natürlich auch anmerken muss, das Fehlentscheidungen von Großen Publishern auch zu der Miserie beitragen. Immer mehr, gleichförmige Live-Service Spiele, holen halt Keinen mehr ab. Und über den Clusterf*ck, der Embracer ist, muss man schon fast garnicht mehr reden.
Es ist einfach so das Spiele die irgendwo im 70er Bereich liegen keine chance mehr haben. Das heißt alle Entwickler die Mittlemäßige Software machen müssen gehen... es gibt einfach zu viele sehr gute Spiele.
Ich habe mir neulich mal ein paar alte PC Computerspielezeitschriften durchgesehen und festgestellt, dass viele Spiele, die im Bereich von 70 bis 80 Punkten lagen, sich am Ende rückblickend als absolute Hits herausgestellt haben und die Tester schlichtweg keine gute Wertung gaben.
Hast du zufällig auch zahlen von Anstellungen in derselben Zeit? Ich hab da vor kurzem über ein ähnliches Thema aber aus der Google, Facebook Ecke gelesen. Das klingt immer nach enormen Zahlen, aber der Artikel hat das damals schön aufbereitet, wie diese Neuanstellungen gegenüberstehen und bei der Gesamtmasse an Mitarbeitern fast eine "natürliche" Fluktuation ist/waren. Wie das jetzt in der Spiele-Branche ist, weiß ich nicht. Wenn Studions schließen müssen wirds wohl eher ein schlimmerer Fall als von mir beschrieben sein. Aber ich wollte das nur kurz noch aufzeigen, dass es auch eine Kehrseite gibt, die in dem Video meiner Meinung nach zu wenig bis gar nicht erwähnt wird.
Vor 5 Jahren war das große Problem noch das die Großen Studios die kleinen aufkaufen. Jetzt soll das Problem sein das es zu viele Studios geben wird... 😅
Ich höre ja jede Woche den Podcast von Hooked und ich muss ehrlich gestehen, die Entlassungsnews sind einfach schon alltag geworden. Jede einzelne Woche wird gefühlt ein gesamtes Studio irgendwo komplett geschlossen oder 70% entlassen. Das macht wirklich depressiv das immer zu hören, noch schlimmer, man muss sich nur vorstellen wie es denen geht die entlassen werden, evtl sogar nur ein paar Tage nachdem die eingestellt wurden und umgezogen sind, das ist so eine riesige schweinerei und warum? Damit die CEOs sich umgerechnet hunderte Millionen einstecken können an Boni ;) Ich bekomme immer mehr depressive Gedanken daran und erwarte, dass es irgendwann einen riesigen Wikipedia Artikel gibt der diese kleine Epoche der Entlassungen beschreibt, denn, da steckt soviel hinter und das sind soviele Leute die davon berichten sollten.
Ich bin ehrlich ich glaube vielen Leuten ist es egal wie es den entwicklern geht solange sie nen vernünftiges Produkt bekommen. Wie im Fall Palworld alle künstler finden KI doof weil es ihnen schade. Aber das interessiert den otto normal verbraucher halt nicht. Wenn ich nen Hotes Bild von Tifa will oder eins wo Red13 ein Chocobo reitet dan nutz ich Ki. Anstell zu warten das das wer zeichnet oder IMAGINE wen zu bezahlen. Am ende will jeder nur ein game was ihm Spaß macht und juckt sich nicht dafür ob wer was geklaut hat oder jemand 12 stunden oder mehr am Tag gearbeitet hat. Traurig aber das ist die heutige gesselschaft, etwas nicht zu wollen funksoniert genauso wenig wie etwas zu boykotieren.
Ist im Lebensmittelmarkt und an der Tankstelle doch ganz genauso. Wo der Sprit herkommt, ist völlig egal, Hauptsache das Auto fährt. Warum soll es für die Gamingbranche dann anders sein?
Das ganze Essay passt auch gut zu meiner Situation. Ich war zwar nicht in der Videospiel Industrie jedoch in einem AG Konzern... Ich war seit gestern .... Scheiß Kapitalismus
Mich macht es so sehr Wütend das solche Inkompetente CEO's sich weiterhin in Millionen rumwühlen während die Leute die dafür gesorgt haben das die in ihren Geld Baden können. Man kann von Glück reden das aktuell mehrere AAA-Spiele Floppen (Suicide Squad, Skull Bones etc), aber das geht nicht auf die Kosten der CEO's, sondern auf denen der Mitarbeiter. Würde die Spielebranche mehr Iwatas haben, dann müssten wir uns nicht mit all den Problemen auseinander setzen. Und mir gehen die Leute auf den Keks die Sony Verteidigen. Hust Hust "Eren Jäger" Hust. Ich bin aber Ehrlicherweise überrascht warum kein "Wieso Pokemon Legends Z noch schlimmer als KaPu wird" Video gekommen ist. Das hatte ich eigentlich erwartet, aber das nehme ich auch mit.
Zu dem Pokemon Video, weil wir noch absolut nichts vom Spiel gesehen haben und es auch sonst kaum konkrete Infos gibt. Jetzt einfach für die Klicks ein Video zu machen in dem absolut kein Mehrgehalt außer "Game Freak bad!" gebashe drin ist, wäre wieder der Boulevard Journalismus, den man einfach nicht mehr sehen kann. Wenn wir was konkretes hätten und es sich im Vergleich zu Legenden Arceus und Ka/Pu nicht gebessert hätte, wäre das Video 60 Sekunden lang und er würde nur sagen "Joa schaut euch einfach meine Videos zu den beiden anderen Spielen an, da hab ich schon alles gesagt:" :D
Hatte im ersten Upload nen dummen Versprecher drin. 1983 sollte man nicht mit 1943 vertauschen! Daher der Reupload :)
Gern geschehen :D kann passieren.
Naja die Essays sind auf jeden Fall immer sehr interessant!
ok 1943 ist ja auch echt hart wenn man bednekt was da passiert ist ... gut das du es korrigiert hast ^^
Gut das du das schnell gemerkt hast!
Ich hätte es dir verziehen. Aber der Kommentar unter mir nicht:
Es ist erschreckend wie sehr sich die Gaming Industrie und Hollywood in diesem Punkt ähneln: Traumfabrik mit Albtraumhaften Arbeitsbedingungen
So läuft das wenn man Geschäfte macht in Kreativen Bereichen. Und das generell der Kapitalismus halt so funktioniert ist dann auch nicht vorteilhaft für die AN.
In vielen Branchen sind die Arbeitsbedingungen seit zig Jahren weitaus schlimmer.. z.b. dort wo noch richtig gearbeitet wird, in Handwerk und Dienstleistungen .. nur interessiert's Keinen! Z.B wäre sicher nahezu jeder Krankenpfleger überglücklich, wenn er genauso "hart" arbeiten müsste wie ein Spieleentwickler und dabei nur halb so viel verdienen würde ..
Es ist einfach erschreckend, wie die Menschen Alle in hren Bubbles stecken und den Großteil der Realität einfach nicht wahrnehmen :(
@@hoschi5567Deutschland IST eine Aktiengesellschaft.
So sehen leider auch die AAA Games und FIlme aus, "heftige" Effekte und ein vorgegebenes Pattern für die Story.
@hoschi5567 Man muss in keiner AG arbeiten dafür XD
Weise Worte vom Satoru Iwata. R. I. P. 😢
Wahr total überrascht als ich Threaks gehört habe, da ich selbst als 3D Artist zum Team gehörte, wenn auch für eine relativ kurze Zeit. Es war das beste Team was ich mir hätte vorstellen können, umso trauriger ist was aktuell in der Industrie passiert. Danke, dass du darauf aufmerksam machst!
Es war so schön mit dir zu arbeiten. Bestest Team!
Ultralativ würde sagen "und das ist furchtbar schade"
Iwata war legendär. Wir haben einen Held mit ihm verloren und Nintendo ist teils echt schlecht in manchen stellen geworden.
Wir werden so schnell keine Person mit solch ein Wissen
zu Gesicht bekommen. Schade aber auch
@@SoraKingOfLewdness Iwata war größtenteils echt ein guter Leader, Nintendo hat unter seiner feder die Wii mit geilem Online gebracht, den DS und den 3DS, alles innovative tolle systeme und ich denke sie hätten wenn er noch da wäre die switch noch besser gemacht. Besserer online mode und generell ein refresh a la ps4 pro gebracht.
Iwata hat Nintendo noch zu dem Nintendo von damals gemacht. Heute ist von diesem Nintendo nicht's mehr übrig! Iwata ein großartiger Mensch in diesem Aspekt!
Also beim Vergleich der Entlassungen am Anfang mit der Anzahl der Entwickler in BotW musste ich schon ziemlich schlucken. Ich kriege nur ständig mit, dass es hier ein paar Hundert und da ein paar Hundert Leute trifft, was schon schlimm genug ist. Aber mittlerweile sollten wir doch bei einem Ausmaß angelangt sein, bei dem es endgültig nicht mehr vermittelbar ist, dass das rationale Geschäftsentscheidungen sind. Ich wünsche den Betroffenen nur das beste.
Hoffentlich stehen die entlassenen leute es durch 😬
Man muss bedenken, dass ein Videospiel entwickeln halt selbst mit einem kleinen Team unglaublich teuer (relativ gesehen) ist.
Absolut! Jeder Mitarbeiter, der fair bezahlt wird, kostet MINDESTENS der Firma 3,2k pro Monat. Normalerweise um einiges mehr.
Daher muss man immer wissen: Mehr Mitarbeiter und Spiel schneller fertig bekommen um schneller Geld zu machen oder weniger Mitarbeiter und dafür langsamer vorwärts kommen, um Geld zu sparen? Letztendlich stark vom Projekt abhängig, aber nie einfach die Balance zu halten.
@@Samb Vor allem ist es den meisten CEOs so egal wie gut das Spiel ist und wie es dem Personal geht.
Eigentlich kann man bei den größten Videospielfirmen den Kapitalismus in Reihenform sehen.
Wie jemand dazu steht ist jedem/jeder selbst überlassen.
@@Sambund dabei wirst du wohl auch nur das Brutto des Mitarbeites beachtet haben. HInzu kommen ja noch die Arbeitgeber Anteile bei Versicherungen und dann die Lizensen, dass der Mitarbeiter arbeiten kann kann, etc.. Daher sagt man pauschal, dass der Arbeitgeber von jedem Brutto nochmal die selbe Summe berappen muss.
Schwankt natürlich je nach Tätigkeit und ab einen gewissen Gehaltsniveau, wird dies auch nicht mehr stimmen ;)
Bin selber Game Designer & Producer und suche seit 8 Monaten einen neuen Job, weil ich vorher auf Projektbasis gearbeitet habe.
Es ist wirklich zum verzweifeln. Es kommen vielleicht 5 Stellen im Monat online und davon sind 3 mind. Seniorstellen wo man 10 Jahre Erfahrung in AAA braucht.
Und dann schlagen sich alle Bewerber, um 2 Stellen oder man braucht sich gar nicht bewerben, weil die Studios kein Remote sondern nur Hybrid anbieten. Soviel zu Remote ist seid Corona endlich bei den Studios angekommen, zumindest in deutschen Studios nicht wirklich...
Die letzten zwei Stellen vor ein paar Tagen haben mir beide geantwortet, dass sie auf einmal doch einen Einstellungsstopp haben und doch keinen mehr suchen.
Da dachte ich mir auch jetzt geht die Branche vollends den Bach runter... Heißt dann wohl auf kurz oder lang in andere Branchen gehen... vielleicht in ein paar Jahren wieder.
Suche definitiv in anderen Branchen parallel. Die Spielebranche wird aus ideologischen Gründen erstmal weiterhin zu Grunde gehen. ESG und Co sei dank
Guck vielleicht mal bei VR/AR Argenturen, ich hatte damals nach meinem Game Development Studium auch große Probleme einen Job zu finden, weil auch da schon meist nach Senior Stellen gesucht wurde und wo ich mich beworben hab kam auch nie eine Antwort (außer mal fast ein Jahr später eine Absage, wo ich schon längst meinen Job hatte ^^'')
Hatte mich dann auch in ähnlichen Branchen umgeguckt und dann bei eine VR/AR Agentur beworben, die schon im selben Tag geantwortet haben und ich gleich zum Vorstellungsgespräch kommen konnte ^^
Da gefällt es mir jetzt echt gut, wir nutzen die selben Programme wie ich gelernt hab und hab dort aber auch viele andere Programme kennengelernt, bzw. probieren wir öfters mal was neues.
Durch die verschiedenen Kunden gibt es immer unterschiedliche Projekte, was ich sehr cool finde.
Vielleicht hast du ja bei solchen Firmen mehr Erfolg bei der Bewerbung.
Für mich als Generalist ist es auf jedenfall super in so einer kleinern Firma, weil ich da einfach super viele verschiedene Jobs übernehmen kann XD
Vielleicht wäre das ja eine Branche wo du Spaß dran hast, weil es rein technisch nicht so weit weg von Game Design ist und oft die selben Programme genutz werden ^^
Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Jobsuche!
@hoschi5567 Dein Kommentar ist wirklich unangenehm und überheblich. Ziemlich schade und nicht hilfreich.
Wenn man keine Stelle findet, ist dann ein eigenes Studio gründen keine Option? Es werden ja immer wieder Studios gegründet und geschlossen, aber wenn man schon etwas Erfahrung hat wie du vielleicht, müsste man doch schon ein paar Konkurenten übertreffen können oder? Ich studiere übrgiens selbst als Game Designer, bin aber auch kein absoluter Anfänger. Daher interessiert mich das Thema, weil ich große Angst habe, dass auch ein Bachelor mit Portfolio nicht ausreicht einen gescheiten Job zu finden.
Iwata war für mich als Kind eine Vorbildrolle. Alles, das ich als Kind über ihn erfahren habe war nur positiv in einer Welt, in der Chefs nur auf Zahlen schauen. Als er 2015 plötzlich starb war ich gerade mal 16 und dachte zuerst das sei ein Scherz. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand so junges stirbt. Damals wusste man öffentlich auch nichts von seinem Krebs. So seltsam es auch klingt, aber dieser Tag war für mich so als hätte ich eine enge Person verloren, zu der ich aufgesehen habe.
Als ich bei 4:15 "Gegensatz" gehört habe, war einfach mein erster Gedanke "Oh Gott es geht um Bobby oder?"
3 Sekunden später musste ich das Video erst mal pausieren
Bobby sieht aus wie die Karikaturen von Großindustriellen aus der Industrieellen Revolution. Fett, creepy und Gier wie ins Gesicht geschrieben.
Ging mir ganz genauso. Wär lustig, wenns nicht so traurig wär. =/
Vor gut 8 Jahren hab ich in einer kleinen Firma gearbeitet. Wir waren 5 Devs und Ops.
Irgendwann wurde dann ein Kollege gekündigt da das Wachstum nicht stark genug war und die Investoren nicht zufrieden waren. Das war wirklich ein großer Fehler denn die Stimmung war dahin und die Solidarität mit dem Kollegen war groß.
Innerhalb von 4 Wochen hat dann einfach das komplette Team gekündigt.
Als ich bei NerdOverNews in jedem video die letzten Wochen hörte, dass Studios geschloßen werden hab ich mich dauernt gefragt warum sowas passiert. Danke, dass du das uns perfekt zusammengefasst hast und hoffe auch sehr auf ein ende der Entlassungen👍
Ich hoffe endlich das dein Kanal mal mehr Aufmerksamkeit durch große Reactions oder so erhält. Ich stimme dir zwar nicht immer zu, aber deine Essays und Kolumnen sind echt immer super. Wär ich nicht Student wäre ich Patreon. Weiter so!
Finde es gut, dass du diesen Zeitlichen Aspekt erwähnst. Als Mensch hat man nur wenig Zeit im Lebenund Videospiele können unfassbar viel Zeit schlucken.
Deshalb würde ich mir mehr Videospiele wünschen, die eher kurz sind, so dass man sie vielleicht an einem Wochenende mal durch zocken könnte. Man hat als normalsterblicher leider überhaupt keine Zeit aktuelle Videospiele zu zocken und zwischen drinnen noch ein paar klassiker auszuchecken, da heutzutage viele Spiele darauf ausgelegt sind, dass der Spieler so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringt.
Es geht kaum um die eigentliche Qualität der Zeit, die man mit einem Spiel verbringt.
Früher aber auch, da wurde teils sogar noch mehr künstlich die Spielzeit gestreckt. Ich kann aber nur zustimmen: Wir brauchen mehr kurze aber dafür hochwertigere Spiele!
Vorschlag, ich könnte dir ein Tic Tac Toe programmieren, sagen wir 50 € für die Lizenz, ein üblicher Preis für ein Vollpreisspiel. Das Spiel dürfte dich ca. 3 min fesseln. Kurz genug?
Nur zur Anmerkung, das Iwata Zitat ist echt gut, aber es gibt dazu auch den Hintergrund das der japanische Arbeitsmarkt so reguliert ist, dass man keine großen Kündigungswellen machen kann.
Sony hat's doch auch geschafft in Tokyo.
@@bassewitz. Und nein, Sonys neue Kündigungswelle ist nicht (oder wenn dann kaum) in Japan, auch wenn das HQ dort liegt.
@@darkrai3110 Nee, aber die haben ihr Tokyo Studio dicht gemacht.
Super Video!
Bin selber als Junior Programmer in nem Indie Studio angestellt und holy F war es anstrengend letztes Jahr nen Job zu finden. April 2023 war es schon echt nicht leicht bei jeden Job posting gegen 100+ Leute anzukämpfen und jetzt stell ich es mir deutlich schlimmer vor. Viele Studios suchen ja nicht mal mehr nach Juniors, weil der Arbeitsmarkt mit Mid-Senior Level Leuten, die durch solche Layoffs ihren Job verloren haben, stark überfüllt ist und man deshalb als Firma super picky sein kann...
Gefühlt auch so als Biochemiker gerade
Perfekt! Genau dann, wenn ich Game Development für mich entdecke geht die Branche den Bach runter.^^
Mir geht's genau so. Nur eine geringe Prozentzahl von Indie-Spielen machen Profit. Wenn man sehr viel Arbeit in Marketing reinsteckt und versucht, Nichen zu füllen, kann man seine Chancen verbessern, aber man braucht immer noch ne Menge Glück. Warum sollte ich in mein Voxel-Projekt noch mehr Arbeit reinstecken, wenn es wahrscheinlich sowieso niemanden interessiert?? Ich habe nicht genug, um mich abzuheben. Aber die meisten Entwickler/Teams machen einige Spiele, befor sie bei einem die Goldader treffen. Also würde ich trotz allem nicht die Hoffnung aufgeben, aber trotzdem sich Optionen offenhalten, falls es nicht hinhaut. Viel Glück bei deinem Projekt ❤
@@noidea5597 Ich denke da gar nicht primär an den monetären Aspekt oder wie „schlecht“ die Lage ist als Indie Dev für das eigene Spiel. Primär geht‘s mir um den Lernaspekt und einfach meine Vision zu erschaffen - irgendwann tatsächlich was spielbares produziert zu haben. Daran wird‘s also nicht scheitern haha :D
Vielmehr ist es ja schade, dass die Branche so kaputt ist und es in DE ja eh schon schlecht aussieht, bezüglich Game Development Jobs.
Ich habe auch gerade als Ersti angefangen Game Design zu studieren xD
@@nxt_tim Gut das ich Informatik studiere! :D
Wie ist Game Design bei dir? Habe gehört, da geht es oft nichtmal zwangsläufig oder nur nebenläufig um Coding.
Fände den Studiengang ansonsten aber auch extrem spannend!
@@marc8150 Das ist unterschiedlich von Studiengang zu Studiengang. Manche haben mehr Fokus auf Technik (BoSc) manche mehr auf den Design-Aspekt (BoA). Bei uns in Berlin (DE:HIVE, HTW) ist es ein bunter Mix. Wir haben dort auch ein Coding Modul und programmieren zB. mit SFML gerade Space Invaders und fangen demnächst mit Unity an, in der Regel ist es aber der eigenen Motivation und den eigenen Kenntnissen überlassen, was man vor allem gerne machen will
Ganz ehrlich... Ich habe Angst... Mein Traumberuf ist es Gameartist zu werden... Aber in der jetzigen Situation hab ich Angst ob ich überhaupt einen Job finde... Einfach schade, denn mir macht es wirklich Spaß an Videospielen zu arbeiten...
Ich bekomme immer wieder Gänsehaut, wenn eine Legende wie Iwata als Vorzeige-CEO gezeigt wird.
Immer wenn ich so was sehe/höre bin ich froh im ÖD zu arbeiten. Weniger Geld aber die Sicherheit ist so enorm. Es muss unglaublich stressig sein in der Branche zu sein. Erst wegen der Arbeit und dann auch noch erst mal Arbeit zu finden. Ich hoffe wirklich das es nicht schlimmer wird sondern wieder bergauf geht und evtl. erleben wir einen kleinen Boom an kleinen Entwicklern.
Es ist traurig, was da gerade passiert. Danke für dieses informative Video, und dass du diesem Thema Aufmerksamkeit schenkst!
1:35
Unity hatte halt auch gedacht, dass deren neues Finanzierungsmodell greift, und nicht, dass die eben jenes wieder komplett zurückziehen mussten.
wobei man sagen muss, dass unity Geld verschleudert bis zum geht nicht mehr und leider allesamt Firmen aufkauft, die nichts mit Videospielentwicklung sondern Monetarisierung und Werbung zu tun haben. Am Geld mangelt es definitiv nicht man hat sich aber aufgrund der Gier von jeglichem nachhaltigen Handeln und dem Kern seines Produkts verabschiedet....
Passiert in der IT Welt gerade genauso. Alle Firmen endlassen Leute, die einfach alle zuviel kosten, treffen dabei auch häufig einfach komplett die falschen.
Es ist unfassbar frustrierend, momentan Arbeitnehmer zu sein...Wer stabilität will, muss eig. in den Öffentlichen Dienst oder Selbst Arbeitgeber werden... Für Gaming sieht's ähnlich aus befürchte ich. Ich unterstütze deshalb sehr gern Indie games. Da arbeiten noch Menschen und nicht Shareholder-Sklaven
Das problem ist an sich nicht speziefisch auf den Videopsielmarkt beschränkt. Das passiert eigentlich überall. Das probelem läuft am Ende immer auf eines Hinaus. Wachstum um jeden Preis. Meist bewirkt durch kurzfristige maßnahmen, die Mittel- bis Langfristig fast immer mehr schaden als helfen. Als Endkunde bekommt man davon meist immer folgendes mit: Die Qualität von Produkten/Diesntleisungen sinkt wärend der Preis unverhältnissmäsig steigt. Nur das Marketing wird immer besser...
Und all das nur weil, CEO´s und Sharehoder über Firmen bestimmen dürfen, trotz der Tatsache, dass sie das Endprodukt nicht verstehen.
Ist absolut schrecklich das ganze...
Es ist einfach übel zu sehen, dass *mehr als genug* Geld da wäre, um viele Spiele, gute Konditionen und co. für Mitarbeiter zu schaffen. Stattdessen werden aber haufenweise Leute gefeuert, damit irgendein Reicher Typ mehr Geld auf dem Konto hat. Absolut schrecklich
das ist es nicht...es sins hier ideologen am werk, die mit esg ubd co die branche zerstören. Und das wird solange weitergehen, bis alles weg ist oder die.......
Iwata wird für immer in unserer Erinnerung bleiben.
Schön, dass du dem mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Bei den gewohnten Internetseiten wird ja nur eine Zahl gemeldet und dann einfach weitergemacht wie immer.
Danke für solche Videos!
Hintergrundmusik: Melodie von Plants vs. Zombies. Mann hab ich gebraucht bis ich mich erinnert habe.
Iwata war nicht nur ein Lichtblick innerhalb der Gaming-Branche, sondern auch innerhalb der Marktwirtschaft insgesamt. Man sollte Leute nie zu sehr heroisieren, aber zumindest in dieser Frage hat er sich wirklich unter der großen Mehrheit aller CEOs extrem positiv hervorgehoben und in welche Richtung Nintendo sich nach ihm entwickelt hat, ist offenkundig. Mit so einer Einstellung in so eine Position zu kommen ist so verdammt selten, und das macht diesen Verlust für mich bis heute immer noch umso tragischer...
Allen, die der Wachstums- und Profitlogik zum Opfer fallen, wünsche ich wirklich viel Erfolg und hoffe, dass sie so schnell wie möglich wieder in das Arbeitsleben finden, das sie sich wünschen.
Joa, ich denke das Phänomen kennt jeder Gamer mit ein paar jahren auf dem Buckel - so ziemlich jede groß Firma hat nicht mehr den 1a Ruf von vor 15-20 Jahre.
Ich arbeite zwar aktuell in der Industrie, aber auch bei uns im Betrieb wurden/werden viele Leute entlassen. Am Ende wird dann immer rumgejammert warum man denn so wenig Fachkräfte hätte und man nicht mehr produzieren könne. Die Leute die gegangen wurden werden nicht wiederkommen und so wird das bei EA und co auch sein wahrscheinlich
Kann mich noch daran erinnern, wie uns bei Epic Games gesagt wurde, das wird genug Geld für Jahre hätten und keiner entlassen wird.
That Joke didn't aged well... 😁
Oh mein Gott, endlich ist diese Art von Videos wieder zurück! Mit Plants vs Zombies Musik 😄
Eine gute Sache haben solche Crashes immer: Es enstehen dann neue Firmen, wie Phönix aus der Asche, da ja der alte Markt zusammengebrochen ist, somit ist wieder Platz für gescheite Devs, wie z. B. SambZockt himself. ;)
Seit Iwatas Tod ist Nintendo spürbar bergab gegangen. Verkaufen tut sich natürlich trotzdem alles. Vielen Kunden ist es einfach egal wie sie behandelt werden da sie auf nichts verzichten wollen.
Iwata war echt eine bodenständige Legende.
Sehr gutes und wichtiges Video. Ich bin persönlich sehr froh, dass ich nicht davon betroffen bin und das ich schon einige Bekannte und Kollegen neue Jobs verschaffen konnte. Viel kann ich nicht machen, aber was in meiner Macht steht, mach ich^^
Ich glaube aber nicht, dass es keinen interessiert, was Bobby Kotick und Co. für Menschen sind. Viele Leute schäumen vor Wut und tuen diesen Unmut auch kund. Nicht immer öffentlichkeitswirksam. Aber bei mir in der Firma wird darüber z.B. sehr viel diskutiert und niemand findet diese Geschäftspraktiken gut. Das Problem ist, dass es RELEVANTE Personen und Gruppen nicht interessiert, die es aber interessieren SOLLTE. Leider reicht es nicht, wenn eine große Anzahl Spieler sich aufregen. Solange wir in einem System leben, das dieses Verhalten legalisiert, wird sich nix ändern. Es ist weder die Aufgabe noch liegt es in der Macht von Einzelpersonen diesen Umstand zu ändern. Es muss auf gesellschaftlicher und systemischer Ebene Veränderungen geben. Aber dafür ist die Politik wie immer zu feige und/oder profitiert viel zu sehr davon, als dass sie da Veränderungen anstoßen würden.
Ich hoffe nur sehr, dass alle Kollegen schnell wieder Jobs finden oder ihre eigenen Studios gründen in denen sie dann HOFFENTLICH faire Arbeitsbedingungen etablieren, damit der Teufelskreis eben nicht weitergeht, sondern Studios zeigen, dass es auch anders geht als bei den AAA-Publishern. Es ist auf jeden Fall möglich, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Es erfordert aber eben auch eine gewisse Bereitschaft, sich gegen ausbeuterische Praktiken zu stellen und dann nicht als Neugründer eines Studios den selben Mist abzuziehen um sich dann wiederum selbst zu berreichern. Es erfordert leider viel Idealismus um das zu tun. Aber ich denke es ist unbedingt wichtig. Es kann nicht so weitergehen, soviel steht für mich zumindest fest!
7:10
Das ist übrigens das uralte Kernargument des Neoliberalismus:
1.Der freie Markt zwingt zur Innovation um ein besseres Produkt anzubieten oder eine Nische zu finden.
2.Innovation hilft der Menscheit.
3.???????
4.Profit
Aber das ist halt das Geile am Kapitalismus.
Nur ignorante Leute verstehen es halt nicht.
1. Eine Firma will Geld verdienen und erfindet ein neues Produkt (sagen wir so etwas wie den ersten Computer oder das erste Smartphone) das eine steigende Anzahl an Konsumenten kaufen möchte. Gäbe es kein Kapital, dass Leute frei in Unternehmen investieren können, gäbe es keine Firmen und auch kein neues Produkt. Und wäre eine Firma mit einer neuen Erfindung jetzt allein auf weiter Flur, hätte sie ein Monopol, könnte also exorbitante Preise verlangen und die Innovation würde stagnieren, weil sie ja keine Konkurrenz zu fürchten hat und sich deswegen auch gar nicht mehr anstrengen muss.
2. Aber in der Marktwirtschaft bzw. im Kapitalismus sehen nun andere Anbieter eine Möglichkeit hier ebenfalls Geld zu verdienen. Entweder werden sie direkter Konkurrent (erfinden einen eigenen PC, der besser ist oder aber gleichwertig, dafür günstiger) oder sie bieten passende Produkte und Dienstleistungen an, die für Computer verwendet werden können. Der Kunde hat hier also mehr Auswahl. Durch die Konkurrenz werden immer bessere und günstigere Produkte und Dienstleistungen hergestellt.
3. Durch die große Auswahl können immer mehr Menschen diese neue Innovation nutzen. Neue Technologie ist im Grunde ein Werkzeug, welches an und für sich weder gut noch schlecht ist. Denn man kann mit einem Computer Programmieren lernen und sich weiterbilden oder den ganzen Tag die Zeit verplempern. Gäbe es große Unternehmen nicht, dann würde es Computer und Smartphones in der heutigen Form kaum geben.
Fazit: Die Firma verdient Geld, welche die Mitarbeiter bezahlt. Der Mitarbeiter hat Arbeit, von der er leben kann. Und der Kunde hat durch die Konkurrenz eine größere Auswahl.
Also Win-Win-Win
Der Beweis, dass dieses System funktioniert, sieht man daran, dass alle anderen Systeme stets zusammengebrochen sind und sich der Kapitalismus immer selbst reinigt. Die Entlassungswellen der letzen Jahre sind eine Auswirkung vieler Fehlentwicklungen, Fehlinvestitionen und nicht zuletzt dem Corona-Boom-Jahren und von Firmenzusammenschlüssen geschuldet.
Diesem Markt verdankst du, dass du dir einen ausgesprochen leistungsfähigen Computer für wenig Geld leisten kannst. Der Sozialismus hat nämlich nie funktioniert.
8:25 Meanwhile Rockstar
Auch ist das nicht nur die Gaming Branche, sondern die gesamte Tech Branche welche einen Abgang macht. Lediglich KI geht es "noch" gut, die Bubble wird aber genauso wie 2000 platzen.
das wird sie nicht. Ai wird alles revolutionieren und das wissen die da oben..alles andere wird verkommen...freiheit, meinung inklusive...und später auch die gedanken.....
Aber wie manche auch sagen es wird immer den einen Indie-Entwickler oder Entwickler-Team geben der oder die sich Mühe bei seine Spielen gibt und mit Leidenschaft an die Sache ran geht
das hilft halt den anderen 99 Menschen nicht, die nicht mal die Chance erhalten ihre Leidenschaft und Fähigkeiten zu beweisen....
Toys for bob ist jetzt auch independent geworden
Schönes Video, was denke ich die aktuelle Situation ganz gut beschreibt. Was mir hier aber irgendwie komplett fehlt ist der Blick in die Vergangenheit. Wenn man jetzt mal EA als Beispiel nimmt, ist die Mitarbeiter Zahl dort seit Corona von 9800 auf 13.400 gestiegen in den letzten 3 Jahren. Seit 2008 lag die Mitarbeiter zahl immer zwischen 9.800 und 7.600 Mitarbeitern. Also ein enormer Anstieg muss man sagen. Da die Nachfrage nun vermutlich allgemein etwas zurück geht, wird hier dementsprechend auch wieder etwas abgebaut. Ich vermute aber, dass man trotzdem noch über dem Niveau von 2020 liegen wird was die Mitarbeiter Zahl angeht.
Das ändert nichts daran, dass sich immer weiter alles auf größere Entwickler konzentrieren wird, aber ich denke man muss schon mit einbeziehen, dass die letzten Jahre durch Corona einfach einen sehr kurzfristigen Boom ausgelöst haben, der nun wieder etwas nachlässt. Oder siehst du das anders?
Ein gutes video zu einem wichtigen thema. Ich habe vereinzelt von größeren Yt kanälen wie Linus tech tips oder Spawn wave media (und anderen) einiges dazu gehört, dadurch einen einblick in die Situation bekommen, trotzdem aber noch keine schlüsse daraus ziehen können. Dieses video tut es sehr gut. Da ich diesen kanal seit einiger zeit kenne kann ich ein wenig darauf vertrauen was deine meinung ist und was es für die Zukunft bedeuten kann. Bin gespannt wie sich das alles entwickelt.
es fehlt die ideologische seite des ganzen. Folge dem geld und man wird feststellen, es geht nicht um geld
"Sekt und andere Körperflüssigkeiten" 🍾💦
Ayo. 💀
Ist Bobby Cottag eigentlich jetzt bald mal vor Gericht? Auch wenn er eine hohe Position hatte schützt ihn das ja noch lange nicht vor rechtlichen Konsequenzen, vor allem nicht wenn diese sehr öffentlich gemacht wurden
Wenn er Mitglied der inoffiziellen, inneren Gesellschaft ist hat er nicht viel zu befürchten.
Betriebsgeheimnisse gibt es logischerweise auch im gesamten System.
@@Antitheoretiker ja aber wenn die Gesellschaft es weiß und ihn drankriegen will können die das nicht verhindern
Nur weil man hoch oben ist heißt das nicht das man geschützt sein sollte das wäre ja grauenhaft
@@Dreamaz_Original Staaten und Gesetze wurden eben nicht von geistig und seelisch gesunden, naturverbundenen Menschen erdacht.
Außerdem bedeuten die Gewinne des Einen stets die Verluste mindestens eines anderen.
Korruption, Empathiel0sigkeit und Gier wurden salonfähig gemacht.
In diesem "Spiel der Könige" werden auch stets primär die Bauern, die Figuren ganz unten in der Hierarchie, geopfert.
Ich mag es das die Videos so klassisch geschnitten sind
Da fehlen eindeutig Soundeffekte, riesige Texte die das zeigen was ich sage und am besten ist das Bild ständig in Bewegung! :D
@@Samb Da hast du recht! Ich kenne dich schon sehr lange, auch noch von GamingClerks und finde es cool, dass du immer noch gute Videos machst die ich mir gerne anschaue
Ich mag deine antikapitalistischen/Kapitalismuskritischen Einschübe!
Wie immer ein Top Video!!!
Ich bin froh, dass die großen Firmen früher oder später als das entlarvt werden, was sie sind: Hamsterräder für Programmierer, die die Industrie mit widerlichen Zahl- und Spielmodellen vergiften.
Wenn mir als ich angefangen habe (NES / SNES) jemand von daily quests, daily login rewards und season passes erzählt hätte, hätte ich das Hobby lieber gleich sein lassen.
Nicht nur die Game Branche leidet massiv unter diesem aktuellen Trend. Auch die Filmbranche wird gerade massiv eingedampft nachdem etliche große Produktionen floppten. Toller moment um nach nem Abgeschlossenem Studium in dem Bereich auf Jobsuche zu sein 🥲. War ja vorher noch nicht schwer genug als Junior überhaupt nen einstieg zu finden...
Die ganze Wirtschaft geht den Berg runter
Von KI ganz zu schweigen, die viele Firmen auch in eben jenen Branchen einsetzen wollen, um gerade bei den Kreativen zu sparen...
Im vorletzten Winter habe ich mir mal wieder die ersten 8 Staffeln von Stargate SG-1 angesehen. Ich habe dafür 2-3 Monaten benötigt, für mehr fehlte mir einfach die Zeit. Ich war also 2-3 Monate mit einer alten TV Serie beschäftigt und mit jedem weiteren Jahr kommt von der Unterhaltungsindustrie neuer Content dazu, auf den man dann als Konsument zurückgreifen kann. D.h. das Angebot an Zeug, das man gucken kann, wird zunehmend größer, während die Qualität nicht zwingend schlechter sein muss bzw. wird die Anzahl an guten Filmen von Jahr zu Jahr größer. Ein Film wie bspw. Star Wars A New Hope oder Indiana Jones erfüllt immer noch alle Qualitätsansprüche. In ca. 300 Jahren dürfte es so viele gute alte Filme und TV Serien geben, dass ein normaler Mensch sich Jahrzehnte damit beschäftigen könnte. Die Frage ist nun, wann soll er dann Zeit für neuen Content finden? Das wird noch interessant.
sehr gutes video, nur ein kleines makel, der background zerstört die youtube compression
Wir leben in einer Zeit, in der es uns einfach zu gut geht und uns alles egal ist. Wir versuchen so stark es geht, negatives mit positivem auszugleichen und verteidigen andere (teilweise sogar Firmen) ohne guten Grund. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sich das kaum ändern wird, solange man sagen kann: aber ich hab doch dieses Spiel und das funktioniert doch, was interessieren mich diese anderen?
its just late stage capatlisme,
es wird zu einer schrumpf phase kommen bis es nicht mehr geht....
Ich vermisse Satoru san. Selten einen solch humanen CEO eines Grosskonzerns gesehen.
hoffentlich alles fein bei radical fish games
An meinem Spielverhalten ist mir aufgefallen dass mich Titel der wirklich großen Publisher meistens kalt lassen. Jetzt mal Helldivers außen vor, welches von Sony kommt, hab ich aktuell am meisten Spaß mit Enshrouded, Baldurs Gate 3, Avorion oder ab und an einem Indiespiel im Pixellook oder. Die Gemeinsamkeit bei denen liegt oft darin, dass diese Spiele nicht mit der Gewinnmaximierung als vordergründigen Gedanken entwickelt zu sein scheinen und sich einfach darauf konzentriert wurde ein schönes, spaßiges Spiel zu machen.
Kompliziertes Thema
Oh ja.. Es gibt keine einfachen Lösungen hier..
Nicht zu vergessen ist die Tech-Branche an sich, einschließlich aller Meta-Mitarbeiter, die auch im Bereich VR-Spiele tätig waren. Hier sind über 130.000 Stellen betroffen.
super video mega schön dass das mal wer so offen anspricht haha (A)
Wirklich schade, dass sich nicht ein paar Leute ein Beispiel an Iwata genommen haben.
So verhält sich das perfekte Bindeglied zwischen Studio und Aktionär. Aber wir können ihn nur vermissen, weil er eigen war. Gäbe es viele wie ihn, würden wir uns vermutlich gar nicht so mit ihm beschäftigen.
Threaks-love!
Ich glaube, ein großes Problem der Industrie, war das extreme "Explosivwachstum" während Corona.
Man hat suchtmässig Leute eingestellt, die dann am Ende kaum Arbeit hatten.
Einem Freund in den USA ging es genauso, während Corona hat er mit vielen anderen Leuten bei Blizzard angefangen.
Er hatte kaum was zu tun und die Kündigung 2022 war dann nicht sehr überraschend für ihn.
Manche aus seinem "neuen Team" warten höchst überrascht, obwohl sie vielleicht 1 Stunde jeden Tag effektiv gearbeitet haben.
Auch das war mein erster Gedanke. In der IT wurden im Zuge von Corona sehr sehr viele Menschen neu Angestellt. Insbesondere in den USA. Mich würde interessieren ob das in der Games Branche auch so war.
Deine Formulierungen sind mal wieder richtig Premium.
Ich weiss nicht wie es Weltweit mit der Wirtschaft aussieht, aktuell das es nicht nur die Gaming Branche die am strugglen ist. Ich arbeite im Lager und auch da wird stetig Mitarbeiter reduziert. In Deutschland befindet man sich in einer Rezession und dank der Regierung und anderen Einflüssen, wodurch es immer weiter bergab geht. Man kann nur hoffen das Weltpolitisch es nicht noch weiter bergab geht, dann ist die Videospiel Branche eher noch das geringste Problem.
Hab 2021 meine Ausbildung als 3D Artist abgeschlossen. Hab damals schon erstaunlich lange gebraucht um einen Job zu finden. Bin dann im Oktober wegen schlechter Auftragslage wieder gekündigt worden und seit dem wieder auf der Suche. Ich liebe meinen Job, aber so wie es in der Branche zur Zeit aussieht werden ich wohl den Job wechseln müssen und ne neue Ausbildung machen. Wirft auch dir Lebendplanung gehörig durcheinander.
Ich hoffe das gute Entwickler zu einem guten Indie oder AA Studio gehen.
Hallo.
Ulti hat mich hier her geschickt.
Toll hier.
Menschen wie Iwata fehlen dieser Branche jetzt mehr denn je
Dadurch das diese Luxusbranche jetzt immer mehr darunter leidet, das Krisen und Konflikte gewollt künstlich enstehen, kann man es nicht verübeln, wenn Leute nicht mehr so viele Spiele kaufen und Leute entlassen werden. Das zeigt nur es passiert zu viel, als das dieser Markt einfach so weiter existieren kann, ohne das Kürzungen u.a. durch CEO Gehälter vorgenommen werden.
In wie weit denkst du kann man KI noch eine Mitverantwortung an der Entwicklung geben. Vermutlich braucht man auch einfach weniger Mitarbeiter, wenn diese dank KI Entwicklungen einfach viel Produktiver seien können? In so fern ist es ja dann auch Verständlich wenn dann Konzerne bei gleichem Output weniger Mitarbeiter benötigen und es somit zu Entlassungen kommt.
Ist es als Spieleentwickler sehr schwer umzuschulen? Vielleicht könnten die Arbeiter bei Herstellern von Anwendersoftware unterkommen? Ich darf mich täglich mit der Sotware von DATEV herumschlagen und ich vermute dass die auch mal ein paar vernünftige Programmierer gebrauchen könnten.
naja nicht jeder vernünftige Spieleentwickler ist ein guter Programmierer, Neben der Programmierung, welche häufig ja auch zu großen Teilen an die Engines ausgelagert wurden sind heutzutage zigtausende Designer am werkeln die nichts anderes als Animation, Konstruktion und Design machen.
Die wirste bei Datev wohl kaum unterbringen...
Dann ist auch die Frage, selbst wenn die Fähigkeiten da wären ob die Firma bereit ist so ein hohes Gehalt zu zahlen obwohl sie doch einfach einen Mitarbeiter aus hinter buchstehude nehmen kann.
Die Realität ist, es gibt keinen Crash in der Games-Industrie. Die Leute haben genug Kohle und wollen spielen. Es wird aber nur noch von Projekt zu Projekt gehired. Genau wie bei zig anderen Jobs ist es halt ein schlechter Plan Spiele-Entwickler zu werden. Deswegen bin ich in den öffentlichen Dienst gegangen. Damit ich kein Einzelhändler, Lehrer oder Spieleentwickler [...] werden muss.
Es ist wirklich traurig, dass sich die Videospielindustrie quasi in Richtung Filmindustrie bewegt.
Krass. Ich hatte nichts davon mitbekommen..😮
Mann ey. Ich will später spiele programmierer werden.
Ich "liebe" ja den Satz: "Der Sozialismus funktioniert nicht!". Naja, Kapitalismus erst recht nicht
Sozialismus ist menschenfeindlich
77000 Euro die Stunden da merkt man doch wie kaputt das System ist .
Ich hab mal drüber nachgedacht, ob ich in der Spiele-Industrie anfangen könne. Mit meiner Qualifikation kann ich das wohl nicht so wirklich, aber das will ich auch nicht. In großen Firmen scheint man strapaziert zu werden und in kleinen geht man ohne Marketing wohl unter. Und ja, der Markt ist schon sehr gesättigt, das glaub ich auch. Da mag ich kaum drüber nachdenken, wie viele gute Spiele es gibt, die ich gar nicht kenn.
Wo gehen die gekündigten hin? Kann man als Videospielentwickler überhaupt einfach in eine andere Branche wechseln? Wie siehts mit indie Entwicklern aus?
Ich hab da echt tausend Fragen
1:44
Neben der Embracer Group ist übrigens auch die Carlyle Group am Markt und verkauft Jagex, weil Runescape ja so "ungemein Scheiße" performt.
ich habs so gerochen digga
Ich gebe sooo viel geld für Spiele aus und es kommt soo wenig bei den Entwicklern an. Das macht mich echt wütend......
Keine sorge ich vergesse es nicht. Okay gehe wider in den Hintergrund und beobachte die Entwicklung des Gamings. bb
Konnte es leider noch nicht sehen, werd ich morgen oder heute noch machen
7:30
DayZ hat proximity voice chat groß gemacht. Zombies und proximity voice chat gehören wohl irgendwie zusammen.
Mir kommt es vor, dass dieses Problem nicht nur die Videospielbranche betrifft, sondern die Tech-Branche im allgemeinen.
Eigentlich ist Entwickler schon immer mein Traumberuf, aber nach dem Video habe ich Sorge, dass ich dann keinen Job finden werde :(
Es ist definitiv bitter was in der Industrie passiert. Bin selber freiberuflicher Grafiker in selbiger, auch wenn ich in den letzten Jahren nicht so aktiv war. Was man jedoch schnell übersieht, ist das sich die Spiele Industrie, wärend der Corona Pandemie ziemlich aufgebläht hat, und dadurch neue Stellen geschaffen wurden. Jetzt, wo das Leben wieder in "geregelten Bahnen" verläuft, wird das ganze entschlackt. Nicht schön, aber teil der Realität. Wobei man natürlich auch anmerken muss, das Fehlentscheidungen von Großen Publishern auch zu der Miserie beitragen. Immer mehr, gleichförmige Live-Service Spiele, holen halt Keinen mehr ab. Und über den Clusterf*ck, der Embracer ist, muss man schon fast garnicht mehr reden.
Es ist einfach so das Spiele die irgendwo im 70er Bereich liegen keine chance mehr haben. Das heißt alle Entwickler die Mittlemäßige Software machen müssen gehen... es gibt einfach zu viele sehr gute Spiele.
Ich habe mir neulich mal ein paar alte PC Computerspielezeitschriften durchgesehen und festgestellt, dass viele Spiele, die im Bereich von 70 bis 80 Punkten lagen, sich am Ende rückblickend als absolute Hits herausgestellt haben und die Tester schlichtweg keine gute Wertung gaben.
Was sagst du zu dem Aus von Piranha Bytes? Das wurde in dem Video nicht erwähnt.
Hast du zufällig auch zahlen von Anstellungen in derselben Zeit?
Ich hab da vor kurzem über ein ähnliches Thema aber aus der Google, Facebook Ecke gelesen. Das klingt immer nach enormen Zahlen, aber der Artikel hat das damals schön aufbereitet, wie diese Neuanstellungen gegenüberstehen und bei der Gesamtmasse an Mitarbeitern fast eine "natürliche" Fluktuation ist/waren.
Wie das jetzt in der Spiele-Branche ist, weiß ich nicht. Wenn Studions schließen müssen wirds wohl eher ein schlimmerer Fall als von mir beschrieben sein. Aber ich wollte das nur kurz noch aufzeigen, dass es auch eine Kehrseite gibt, die in dem Video meiner Meinung nach zu wenig bis gar nicht erwähnt wird.
naja wenn er selbst schildert, dass ein Großteil seiner Kollegen KEINE neue Stelle gefunden haben ....
Vor 5 Jahren war das große Problem noch das die Großen Studios die kleinen aufkaufen. Jetzt soll das Problem sein das es zu viele Studios geben wird... 😅
Ich vermisse euren Podcast 🙂
Welchen Podcast?
Ich höre ja jede Woche den Podcast von Hooked und ich muss ehrlich gestehen, die Entlassungsnews sind einfach schon alltag geworden. Jede einzelne Woche wird gefühlt ein gesamtes Studio irgendwo komplett geschlossen oder 70% entlassen. Das macht wirklich depressiv das immer zu hören, noch schlimmer, man muss sich nur vorstellen wie es denen geht die entlassen werden, evtl sogar nur ein paar Tage nachdem die eingestellt wurden und umgezogen sind, das ist so eine riesige schweinerei und warum? Damit die CEOs sich umgerechnet hunderte Millionen einstecken können an Boni ;)
Ich bekomme immer mehr depressive Gedanken daran und erwarte, dass es irgendwann einen riesigen Wikipedia Artikel gibt der diese kleine Epoche der Entlassungen beschreibt, denn, da steckt soviel hinter und das sind soviele Leute die davon berichten sollten.
Ich bin ehrlich ich glaube vielen Leuten ist es egal wie es den entwicklern geht solange sie nen vernünftiges Produkt bekommen. Wie im Fall Palworld alle künstler finden KI doof weil es ihnen schade. Aber das interessiert den otto normal verbraucher halt nicht. Wenn ich nen Hotes Bild von Tifa will oder eins wo Red13 ein Chocobo reitet dan nutz ich Ki. Anstell zu warten das das wer zeichnet oder IMAGINE wen zu bezahlen. Am ende will jeder nur ein game was ihm Spaß macht und juckt sich nicht dafür ob wer was geklaut hat oder jemand 12 stunden oder mehr am Tag gearbeitet hat. Traurig aber das ist die heutige gesselschaft, etwas nicht zu wollen funksoniert genauso wenig wie etwas zu boykotieren.
Ist im Lebensmittelmarkt und an der Tankstelle doch ganz genauso. Wo der Sprit herkommt, ist völlig egal, Hauptsache das Auto fährt. Warum soll es für die Gamingbranche dann anders sein?
Sekt und andere Körperflüssigkeiten... Ach Natursekt x)
Und das alles einfach damit die Unternehmen kurzzeitig Geld sparen können und von außen gut aussehen… Kapitalismus suckt hart manchmal
Das ganze Essay passt auch gut zu meiner Situation. Ich war zwar nicht in der Videospiel Industrie jedoch in einem AG Konzern... Ich war seit gestern ....
Scheiß Kapitalismus
Dann verschwinde nach Nordkorea
Mich macht es so sehr Wütend das solche Inkompetente CEO's sich weiterhin in Millionen rumwühlen während die Leute die dafür gesorgt haben das die in ihren Geld Baden können.
Man kann von Glück reden das aktuell mehrere AAA-Spiele Floppen (Suicide Squad, Skull Bones etc), aber das geht nicht auf die Kosten der CEO's, sondern auf denen der Mitarbeiter.
Würde die Spielebranche mehr Iwatas haben, dann müssten wir uns nicht mit all den Problemen auseinander setzen.
Und mir gehen die Leute auf den Keks die Sony Verteidigen. Hust Hust "Eren Jäger" Hust.
Ich bin aber Ehrlicherweise überrascht warum kein "Wieso Pokemon Legends Z noch schlimmer als KaPu wird" Video gekommen ist. Das hatte ich eigentlich erwartet, aber das nehme ich auch mit.
Zu dem Pokemon Video, weil wir noch absolut nichts vom Spiel gesehen haben und es auch sonst kaum konkrete Infos gibt. Jetzt einfach für die Klicks ein Video zu machen in dem absolut kein Mehrgehalt außer "Game Freak bad!" gebashe drin ist, wäre wieder der Boulevard Journalismus, den man einfach nicht mehr sehen kann.
Wenn wir was konkretes hätten und es sich im Vergleich zu Legenden Arceus und Ka/Pu nicht gebessert hätte, wäre das Video 60 Sekunden lang und er würde nur sagen "Joa schaut euch einfach meine Videos zu den beiden anderen Spielen an, da hab ich schon alles gesagt:" :D
@@SporeLP360 Ja gut ergibt Sinn.