Abtreibung: So schlimm war mein Beratungsgespräch! | Bonusfolge | Wie stehe ich zu Abtreibungen?
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- Опубликовано: 1 июл 2019
- Schwanger mit 16 - Johanna, die sich auf einen Community-Aufruf bei mir gemeldet hat, war vor zwei Jahren ungeplant schwanger und für sie war schnell klar: Sie möchte abtreiben!
Doch um in Deutschland einen #Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen zu können, muss man nach dem Gesetz zunächst zu einer Schwangerschaftskonfliktberatung. Ich habe mich mit Johanna getroffen, um zu erfahren, wie diese Beratung bei ihr ablief und wie ihr Umfeld auf die Schwangerschaft reagiert hat.
Für sie sorgte der positive Schwangerschaftstest erstmal für richtig viel Chaos im Kopf. Im Internet recherchierte sie, wo es in ihrer Nähe Schwangerschaftsberatungsstellen gibt - und wurde dann auch relativ schnell fündig.
Gemeinsam mit ihrer besten Freundin ging es für sie zur Schwangerschaftskonfliktberatung - eine Beratung, die immer ergebnisoffen und ohne Druck ablaufen muss. Bei Johanna sah das aber ganz anders aus. Ihre Beraterin versuchte sie während des Gesprächs immer wieder davon zu überzeugen, die Schwangerschaft nicht abzubrechen, nicht abzutreiben und das Kind zu bekommen. Für Johanna ein wahnsinnig schlimmes Erlebnis, durch das sie sich im Nachhinein denkt, dass solche Gespräche eigentlich nicht verpflichtend sein sollten…
Und auch ihr Umfeld versuchte Johanna umzustimmen und versicherte ihr immer wieder, dass man das doch alles hinbekommen würde! Bekannte aus Johannas Wohnort gingen sogar soweit, sie als Mörderin zu beschimpfen… Johanna fühlte sich immer weiter unter Druck gesetzt - und dennoch entschied sie sich letztendlich für eine Abtreibung, denn für sie war es unvorstellbar die Schwangerschaft fortzuführen.
Wenn ihr wissen wollt, wie es Johanna nach dem Schwangerschaftsabbruch ging, dann schaut meine Bonusfolge: „Abtreibung: So schlimm war mein Beratungsgespräch!“
Bonusfolge der Frage „Wie stehe ich zu Abtreibungen?“
Hast du Fragen rund um Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche? Hier findest du weitere Infos und Beratungsstellen in deiner Nähe:
www.profamilia.de/
www.bmfsfj.de/blob/95282/bf7d...
www.schwanger-und-viele-frage...
Bist du schwanger und hast Zweifel, Fragen oder Ängste? Dann kannst du hier anrufen: 0800/ 40 40 020. Das Hilfetelefon ist rund um die Uhr und kostenlos erreichbar - und du kannst dich anonym beraten lassen.
Das ist Die Frage:
Es gibt diese großen, kniffligen Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Wie komme ich mit dem Tod klar? Was ist so geil an einem Fetisch? Muss ich Angst vor der Psychiatrie haben? Ich suche Antworten auf diese Fragen, Woche für Woche, für euch. Ich gebe mich nicht mit einfachen Antworten zufrieden - ich probiere lieber aus, bohre nach und gehe dahin, wo's auch mal unangenehm wird. Ich frage keine Experten, ich bin vor allem dabei: in der Psychiatrie, auf der Fetisch-Party, im Rettungshubschrauber. Jeden Dienstag, 13:00 Uhr gibt's eine neue Folge.
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Ich finde das „Werbeverbot“ total bescheuert. Heute zwei Abtreibungen zum Preis für eine ?! Die Ärzte sollten einfach darüber informieren dürfen dass sie es durchführen & Ende. Wo ist die „Werbung“?
Hauptsache Werbung für Alkohol bleibt erlaubt. (Ironie)
Deswegen nenne ich es nur das Informationsverbot. Das ist es im Grunde. Es öffnet den Horrorgeschichten Tür und Tor und verängstigt Menschen die in Not sind und dringend Hilfe brauchen würden.
Ich würde davon sogar meinen Freundinnen erzählen. "Mensch, willst du nicht auch mal ne Abtreibung vornehmen? Die war so klasse"... ehrlich. nein.
Zwischen Alkohol und Abtreibung gibt es einen Unterschied. Beim Alkohol entscheide ich ob ich trinke, bei einer sogenannten "Abtreibung" eine Frau die sich was anmaßt, was ein Verbrechen ist.
@@axina9684 Der Unterschied ist, das Politiker (meistens Männer) entschieden haben, dass das eine Verboten ist und das andere nicht. Wenn Abtreibungen legal wären, wäre dein Argument nicht mehr zu gebrauchen.
Ich glaube, fast jede sexuell aktive Frau hatte schon einmal Angst, schwanger zu sein 😬
Wie bist du denn mit einer solchen Situation umgegangen?
Jede Frau, auch ohne sexuell aktiv zu sein. :D
Hetero- und Bifrauen vielleicht... alle anderen chillen ihr Leben
CookieWithChocolateM. „alle anderen“ als wären heterosexuelle oder bisexuelle Frauen eine Minderheit.
@@Enchanteddy Auch schon mal Angst gehabt, die neue Jungfrau Maria zu sein?😂
Ein gesetzliches Beratungsgespräch find ich gut. Aber die sollten immer neutral und sachlich sein und nur Möglichkeiten aufweisen.
Das Gesetz schreibt vor, dass diese Gespräche darauf hinauslaufen sollen, das Kind zu behalten
@@kathinka8587 das ist gelogen
@@kathinka8587 das stimmt so nicht, aber es gibt viele BeraterInnen die es mit der Neutralität nicht so haben. Wichtig finde ich eine Freundin/Freund/Familienmitglied zu dem Gespräch mitzubringen (selbes gilt fuer Ämtergänge und co) dann reissen sich die Berater eigentlich zusammen oder man kann eingreifen. Ich war mal die Begleitung und es lief relativ neutral ab
Eine der Möglichkeiten ist das Kind zur Welt zu bringen, aber wenn man das Kind nicht will, dann empfindet man diese Möglichkeit als Angriff.
dieser Zwang ist sexistische Diskriminierung.
Danke Johanna, dass du so offen deine Erfahrungen mit uns teilst. Einfach stark und enorm wichtig.
Ich hab zwei Freundinnen, eine die eine Abtreibung hinter sich an, die andere hat ihr Kind bekommen. Und wirklich glücklich und alles easy und tolles Leben hat keiner von beiden. Ich denke egal was man macht, es hinterlässt Narben. Deshalb sollte man alle bestmöglich unterstützen und auch jungen Teenie-Müttern eine Chance im Berufsleben geben sollte!
Da hast du vollkommend Recht!
@@svenjak.6705 alle heulen immer rum, dass Teenie Mütter nichts hinbekommen und arbeitslos sind. Ja dumm wenn man denen keine Chance gibt.
Also ich liebe mein Leben überalles und bin sehr glücklich seid dem ich mein Kind habe !
@59 rg sie kann notfalls in ein Mutter-Kind-Heim oder in ein Frauenhaus! In Deutschland gibt es wirklich niemanden der so leben muss!
@59 rg das ist aber keine besonders nette Art über "eine gute Freundin" zu reden...
Schutz des ungeborenen Leben bedeutet auch, dass man dessen traumatisierte und verunsicherte Mutter nicht zur Austragung zwingen darf. Ein Kind schützt man am besten, indem man es nicht in eine Situation entlässt, in welcher es nicht erwünscht ist. Das ist auch eine Art, Verantwortung für das ungeborenene Leben zu übernehmen.
@@BlackCroLong Es gibt da etwas, das nennt sich Verhältnismäßigkeit. Für einen ungewollten Zellklumpen ohne Gefühle, Erinnerung oder sonstige Verbindungen zum Leben ist eine Abtreibung besser, als ins überbordende Fremdpflegesystem zu geraten. Für ein bereits geborenes Kind ist natürlich die Unterbringung in einer anderen Familie die verhältnismäßig richtige Entscheidung.
@@nadjak3410 ich finde es ziemlich interessant wie vorl fu über ein Leben weißt . Mich stört an deiner Aussage der Begriff zellklumpen denn wann entscheidet sich was leben ist und was nicht? Denn wissentschsftlich gesehen ist es fss schon... zudem ist die Frage was passiert wenn man stirbt ich bin nicht mal sehr gläubig aber trotzdem wirst du mir die frsge nicht beantworten können... also um einen Kreis zu schließen kannst du auch nicht erklären wie leben entsteht was es lebdedig macht etc.
Schon mal was von Adoption gehört? Wohl eher nicht
@@nancykotzing1778 Schon mal was von Zuständen in Heimen und Pflegefamilien gehört? Von psychischen Auswirkungen ungewollter Austragungen und Adoptionen? Wohl eher nicht...
@@nadjak3410 also bist du der Meinung, dass ein Leben in einer Pflegefamilie nicht lebenswert ist?
Ui wenn ich das höre...da bin ich wirklich froh und dankbar eine sehr neutrale und empathische Beratung hatte. War eine ganz nette junge, verständnisvolle Frau. Tut mir sehr leid für alle Frauen bei denen es anders abläuft !
Ich glaub dieses Mädel lügt 😂😂😂
@@DeineSchokoMausi Nein leider soll das wohl öfter so ablaufen. Ich habe 2 gute Freundeninnen (bzw war ich zu dem Zeitpunkt gut befreundet mit ihnen) die abgetrieben haben. Die eine hatte auch eine Beratung die eher darum ging, dass sie unbedingt das Kind behalten soll, der anderen wurde indirekt gesagt, dass sie doch nur Schwanger geworden wäre da ihre Familie sozial schwach ist und es so mehr Leistungen gäbe. Dass sie aber freiwillig abtreiben wollte um in ruhe Schule und Ausbildung zu machen. Beide waren danach völlig am Boden zerstört, vor allem weil diese "Familienhilfe" sie auch nach der Abtreibung nicht betreuen wollten.
Und hast du abgetrieben ich kann ein ja herauslesen...
WORLD INTERNET MEMES 😂
@@anneb.7747 Was heißt das?
Die Beraterin war total übergriffig... ihre persönliche Meinung hat in so einem Gespräch nichts zu suchen..
Das stimmt. Zu fragen, ob die Frau sich wirklich sicher ist und Alternativen aufzuzeigen allerdings schon.
Vorallem dieses "du zerreisst dein Kind" das Ding is kleiner als ne Erdnuss,da is nichmal irgendwas entwickelt und sieht genauso aus wie ein Elefantenembryo. Wurde sogar mal als Test gemacht. Die haben einen Elefantenembryo Gegnern gezeigt und die waren danach geschockt.
@Shadow du redest von der 8.Woche. Das ist ein Unterschied.Dennoch wird NICHTS zerrissen. in der 8.Woche ist ein Embryo etwa 6 Wochen alt und 15Milimeter gross.9.und 10.Woche ist die erste Entwicklungsphase beendet und dennoch besteht das Risiko einer Fehlgeburt. Aber dennoch ists erst 5cm lang. Dennoch Erdnussgrösse und erst ab der 13.Woche sind die Gliedmaßen immer noch gelartig und werden erst zu Knochen und verwachsen ist alles auch noch nicht. und fertig entwickelt gilt erst ab der 15/16.Woche. Also wenn du meine Intelligenz und Wissen anzweifelst, versuchs besser
genau sowenig wie die Meinung des Interviewers in einem Interview...
Das ist leider Standard bei diesen 'Beratungen'.
Einfach nur Kackfreche Manipulation, nur weil diese Menschen glauben, dass eine Schwangerschaft die gerechte Strafe für Sex ist.
Denn ein 8 Wochen alter Embryo is Eindeutig noch kein Lebewesen, und wenn es angeblich um das 'potentielle' Leben geht in das sich dieser Embryo entwickeln könnte, dann müsste auch masturbieren Verboten sein. Den jedes Spermien könnte sie, unter den richtigen Voraussetzungen, in einen Menschen entwickeln.
Oder gar Sterilisation verbieten.
Generell misogynistische altertümliche Religionen sollten keinen Einfluss mehr auf die Gesetzeshebung haben.
Mit 15 bin ich schwanger geworden, mit 16 hab ich sie bekommen . Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht abzutreiben. Ich wollte zu meiner Verantwortung stehen und hab es letztendlich geschafft . Heute ist sie 5 und ich bereue nichts 🥰 Aber es ist jeder Frau selbst überlassen. Auch wenn man abtreibt ist man kein schlechter Mensch.
Vielen Dank für deine Erfahrungen und deine Meinung!
Es ist auch eine Art der Verantwortung, zu sehen, dass man kein Kind gebären kann/will. Schön, dass es bei dir gut ausging.
@@kwiiin_ son quatsch, viele stehen nicht zur abtreibung, also nix mit Verantwortung
Meinst du nicht, dass viele nicht dazu stehen, weil Abtreibung in unserer Gesellschaft stigmatisiert wird?
@@DieFrage ich glaub die meisten Frauen dir das tun /taten (kenne einige) haben ein schlechtes Gewissen im Nachhinein.
2 Videos von die Frage an einem Tag, na ist denn schon wieder Weihnachten?
@@DieFrage
@@DieFrage
Ein Eis
Johanna 18 Jahre alt war vor 2 Jahren schwanger.
Frank: WiE aLT waRsT dU Da?
😂
2011 war sie 12, 2015 war sie 26. :P
Naja je nach Geburtstag hätte sie auch noch 15 sein können
Winterlandschaft wie geht das denn
Xd
Ich finde es echt toll dass ihr so behutsam aber auch offen mit so welchen Themen umgeht
Vielen Dank!!!
Als Frau mit sehr unregelmäßiger Periode habe ich nie die "Sicherheit", nicht schwanger zu sein und war schon sehr oft unsicher. Zum Glück war die Sorge nie begründet. Ich weiß nicht, wie ich mich entschieden hätte, wäre ich ungewollt schwanger geworden
Danke für deine Offenheit !
So ging es mir auch immer, war ständig überfällig und immer die Sorge schwanger zu sein, nichtmal ein Bier am Wochenende ging wenn meine Tage zu spät kamen, erst als ich etwa Anfang 20 war und in einer glücklichen, geregelten Beziehung haben sich diese Ängste aufgelöst weil ich wusste, jetzt würde ich das sicher packen :)
Als Frau mit sehr unregelmäßiger Periode bin ich jetzt auch Mama eines 18 Monate alten Kindes und war direkt von der Tatsache betroffen, dass dies nicht unbedingt ein Indiz dafür ist, nicht schwanger zu werden.🤭
Ich glaube mit Kondomen und Pille sofern man diese verträgt, fühlt man sich etwas sicherer. Doppelgemoppelt😂
@@MoniQue-lj5sx oder auch nicht würde meine hand dafür nichts feuer legen
Toll wäre ja, wenn endlich mal alle kapieren würden, das hinter jeder (un)gewollten Schwangerschaft eine andere Frau in einer anderen Situation mit anderen Gefühlen steht. Nur weil es 16 jährige gibt, die es sich zutrauen, schaffen und glücklich sind, heisst das noch lange nicht, dass es jeder 16 jährigen so gehen muss. Jeder Mensch ist verschieden und geht mit Problemen anders um, reift in seiner eigenen Geschwindigkeit und hat unterschiedliche Ängste und Wünsche.
Können wir endlich mal aufhören zu pauschalisieren?
Ich wünsche mir eine Welt, in der 16 jährige Teeniemütter nicht mehr stigmatisiert werden. Und ich wünsche mir eine Welt, in der 30jährige nach einer Abtreibung nicht mehr stigmatisiert werden. Bitte!
linnue winnue richtig gut geschrieben, danke !
Die Situation ist total egal! Es ist in jedem Fall falsch: es ist nämlich egal in welchem Stadion der Geburt oder in welchem Alter sich mein behinderter bester Freund, meine Großmutter, ich selber etc. befunden haben! für mich waren sie von Anfang an Menschen! Die man als Embryo nicht töten darf! Ich selber bin adoptiert meine Mutter wollte mich abtreiben/töten sie wurde aber, dank sei Gott, von der Kirche davon abgehalten. Sie hat sich dann für ein Kinderheim entschieden weil die Kirche ihr das vorgeschlagen hat, dort habe ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht, wurde adoptiert (mein Vater kann keine Kinder kriegen) und arbeite jetzt ehrenamtlich bei der Feuerwehr im altersheim sowie bei der Kirche. Meine Mutter wollte mich töten aber die Kirche hat mir das Leben geschenkt! Mein bester Freund ist schwerbehindert und das Ergebnis einer Vergewaltigung auch er wurde durch die Kirche gerettet niemand hat seine Mutter davon abgehalten ihn zu töten/abzutreiben erst an der Eingangstür der abtreibungsklinik konnte die Kirche sie mit allen Mitteln davon abhalten abzutreiben! Viele sehen einen Embryo nicht als Menschen aber warum? Warum bin ich jetzt mehr Mensch? meine Mutter hat mich früher nicht als Mensch gesehen die Kirche schon! das ist der einzige Grund warum ich lebe! Bitte sprecht euch gegen die Abtreibung aus!! Oder hättet ihr mich und meinen Freund getötet nur weil wir euch gerade nicht ins Leben gepasst haben????? Das rechtfertigt also jemanden zu töten? Wenn ihr das mit ja beantwortet dann kann ich nur noch weinen!
Dankeschön!
@@kosovakatolike Deine Situation ist eine ganz Individuelle und auch deine Geschichte ist individuell. Dir geht es gut und wenn ich richtig raushöre bist du glücklich, das ist super! Aber andere Leben haben andere Geschichten, andere Gefühle. Bitte lass jeden Menschen selber entscheiden, welchen Weg er oder sie einschlägt.
Das ist genau das, was ich ausdrücken wollte. Dir geht es gut, deinem Freund auch? Ich freue mich aufrichtig für euch! Aber eure Gefühle sind keine Garantie das es jedem Menschen so geht, also soll das verdammt noch mal jeder selber entscheiden. Mit den Konsequenzen muss auch jeder selbst zurecht kommen, also soll jeder die eigene Verantwortung für sein Leben und seine Zukunft tragen.
Und ja, möglicherweise hätte ich mich an Stelle eurer Mütter für die Abtreibung entschieden. Tut mir leid, dass so klar sagen zu müssen. In Form eines Embryos ist das Leben der Mutter wichtiger für mich als das des Embryos, so dass ich ihre Entscheidungsfreiheit über das Leben eines Embryos stelle. Wo "Leben" anfängt ist eine schwere philosophische Frage, die auch jeder für sich beantworten muss. Ich bin froh, dass es in Deutschland Regeln gibt, die die Frage insoweit abnehmen, da sie sagen, bis wann eine Abtreibung legal ist.
Der Knutschfleck triggert mich.
Edit: Das Wort triggern ist hierbei falsch. Was ich meine ist "löst unangenehme Gefühle und Gedanken bei mir aus, sowie stört mich".
Da ich selber eine Persönlichkeitsstörung habe und diverse Monate in Einrichtungen verbracht habe, weiß ich genau was Du mir sagen möchtest. Natürlich dissoziiere ich nicht, wenn ich das sehe, aber es löst bei mir Gedankenketten aus, die zwanghaftes fokussieren auf dieses Thema nach sich ziehen. Dennoch stimme ich Dir zu, dass es die falsche Wortwahl ist und werde in Zukunft sensibler damit umgehen. Auch wenn ich ganz persönlich finde, dass es nicht schlimm ist, wenn das Wort auch so benutzt wird. Trotzdem werde ich auf einen solch banalen Gebrauch davon nun verzichten.
Ich leide auch an mehreren psychischen Krankheiten und finde es mega übertrieben sich von dem Wort triggern oder triggered angegriffen zu fühlen.. Lächerlich
Mich macht der Fleck auch fertig xd... kann mich garnicht auf das Video konzentrieren 🙈 Nicht böse gemeint
Sandrina Schwarz Triggern heißt ja eigentlich lediglich auslösen, was genau für Gefühle/Emotionen hervorgerufen werden, kann man so also eigentlich garnicht sagen..
@@solongandgoodnight1820 Mitunter bei mir auch, aber habe eine Zwangsstörung
Ach ich möchte mit Frank auch so gerne mal durch den Wald spazieren. 😍
ich auch
Großes Fantreffen im Wald!
Und danach sein Kind abtreiben !!
@@renerudolfobauer3637 Ach, der liebe Troll Nebelungen. Und? Verfolgst du immer noch dein "Hauptsache, dagegen" - Motto?
Hattet ihr schon mal die Befürchtung, dass eure Verhütung nicht geklappt hat? Und wie ging es euch damit? Schreibt mir das gerne in die Kommentare!
Hast du Fragen rund um Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche? Hier findest du weitere Infos und Beratungsstellen in deiner Nähe:
www.profamilia.de/
www.bmfsfj.de/blob/95282/bf7d51a0202cde8c06d77f5e7de8b402/schwangerschaftsberatung---218-data.pdf
www.schwanger-und-viele-fragen.de/de/
Ja, mehrfach. Als wir noch nur mit Kondom verhütet haben, ist es zweimal gerissen, also habe ich jedes Mal die Pille danach genommen und gehofft, dass sie auch funktioniert. Ich fand es immer etwas schade ums Geld 😅
Dann habe ich mir die Kupferkette einsetzen lassen, irgendwann blieb dann meine Periode aus und naja... Schwanger, 12. Woche. Kette war nicht mehr da. Frauenärztin: "Für ne Abtreibung ist es jetzt eh zu spät. Es sei denn, Sie fahren nach Holland." 👍
Wir haben dann lange darüber geredet, ich war völlig fertig, hatte mir am Anfang sogar gewünscht, dass es keine intakte Schwangerschaft ist, dass ich mir also selbst "keine Gedanken" darüber machen muss, ob ich dieses Kind haben möchte oder nicht. Mein Freund (jetzt Mann) hat am Anfang eher zu "Ich möchte jetzt noch kein Kind" tendiert, aber ich konnte mich mit diesem Gedanken absolut nicht anfreunden. Adoption war für mich auch keine Option. Ich stell es mir echt schwer vor, ein Kind, das man so lange in sich rumgetragen und schlussendlich auch geboren hat, dann "einfach wegzugeben".
Wir haben uns also für das Kind entschieden und für uns war das die richtige Entscheidung. Natürlich ist es nicht immer leicht, und es hat alles auf den Kopf gestellt, aber im großen und ganzen bin ich sehr glücklich. Bald wird ihr erster Geburtstag gefeiert (:
Ja, 2x. 2x pille danach genommen. gsd gewirkt bzw die Vermutung falsch gewesen. eine Schwangerschaft wäre zum damaligen Zeitpunkt absolut nicht vorstellbar gewesen
Ja ich hatte den Gedanken vor gut einem halben Jahr.... Es war auch nur eine Bettgeschichte und ich hatte total Panik weil meine Tage nicht gekommen sind. (Hatte davor die Pille abgesetzt und mittlerweile eine Spirale drinnen)
Ich bin nachts an eine Apotheke zwei Orte weiter gefahren und habe mir einen Test besorgt, ganz im geheimen. Und genau an dem Abend joggte ein Freund dort vorbei. Ich habe den Test und Auto geworfen und gehofft, dass er nichts gesehen hat weil die Scham zu groß war.
Wichtig war mir dann nur, dass der potentielle Vater davon wusste und er hat es viel entspannter aufgenommen als ich. Er meinte ich solle ruhig bleiben, es würde schon werden. Aber wenn ich schwanger gewesen wäre hätte er mir versprochen für mich (oder eben uns) da zu sein. Diese Gewissheit hat mich damals sehr beruhigt und ich war dann auch nicht schwanger! Aber der Gedanke ist hart als junge Frau. Unterstützung ist so wichtig.
Ich habe viel Respekt vor allen die diese Entscheidung fällen, egal ob dafür oder dagegen. ♥️
Diese 'angst' davor hat mich auch dahingehend beeinflusst, dass ich meinem jetzigen festen Freund von Anfang an gefragt habe was wäre wenn ich schwanger werden würde, denn sobald zwei Leute intim werden ist diese Möglichkeit nunmal immer gegeben und man geht eine Verantwortung für einander ein, für die Gefühle beim Sex aber auch was passieren kann. Kinder sind etwas wertvolles, etwas besonderes. Aber ein Kind verdient in meinen Augen ein sicheres Leben. Deswegen ist jede Entscheidung zu respektieren! Ganz viel Liebe an alle ♥️♥️♥️
Als ich einmal die Befürchtung hatte, habe ich mir ganz alleine eine Pille danach geholt und es lief alles glatt und einfacher, als gedacht (Rezept nach Anruf beim Hausarzt geholt). Mein damaliger Freund hat das ganze eher mir überlassen. Und fand es eher übertrieben. Ich fand ihn nicht grade verantwortungsbewusst.
Das kenne ich(19)zu gut. Unzählige Male. Dazu gehört natürlich auch meine Starke Angst vor einer Schwangerschaft, bzw. Dem Kind. Selbst wenn die Lebenssituation perfekt wäre... Aber für mich wäre ein Kind, mein Albtraum. Vielleicht wäre ich eine gute Mutter, vielleicht würde ich es gut umsorgen. Aber ich will es nicht. Ich kann nicht nachvollziehen wieso jeder ,der "Bereit" ist im Leben, auch ein Kind bekommen muss. Man kann auch "bereit" sein aber sein Leben trotzdem für sich genießen. Ohne Kinder zu bekommen.
Also wenn man solch eine Meinung hat, dann hat man eigentlich ständig Angst Schwanger zu sein, selbst wenn die Verhütung perfekt verläuft. Die Angst bleibt, immer. Zumindest bei mir.
Feiere dich und deine Videos sehr! Du bist ein sehr sympatischer typ und finde deinen Content sehr unterhaltsam. Weiter so!
Vielen Dank!!
Liebe Die Frage-Community, wir haben das spannende und emotionale Thema Schwangerschaftsabbruch bei #13Fragen diskutiert: sollten Schwangerschaftsabbrüche ein Grundrecht sein? Schaut gerne vorbei und diskutiert mit! Die neue Folge findet ihr hier: ruclips.net/video/qUm5zuPcu2U/видео.html
Du machst so gute und wertvolle Videos, vielen Dank Frank! :)
Kommt dazu auch noch eins über doe Sicht eines Vaters? Ich stelle es mir sehr schwierig vor, wenn man einerseits nichts zu entscheiden hat, aber es vielleicht doch gerne bekomnen hätte. Wie geht man als Mann damit um? Und schafft man es trotzdem, ganz für die Freundin/ Frau da zu sein oder macht man ihr insgeheim doch vielleicht Vorwürfe?
Vielen Dank für dein Lob! Ja, das wird ganz bald auch noch Thema sein :)
Schnee- Eule ich finde das ein schwieriges Thema. Ein Vater sollte ja auch irgentwie entscheiden ob er das Kind möchte...
@@hierkonnteihrewerbungstehe6080 hm ja da hast du vllt recht aber man muss akzeptieren dass nur die Frau ein Kind austragen kann. Und alles andere muss sich an diesen Umständen anpassen.
nika Fosso deswegen ist es ein schwieriges Thema. Ich kann mir vorstellen, dass das einigen Männern das Herz bricht, immerhin ist es auch ihr Kind. Auch wenn ich verstehe, dass die Mutter das Kind bekommt.
Ich heiße Phillip. Ich bin heute 20 Jahre alt und bin ein Pflegekind. Meine leibliche Mutter ist schon gestorben und zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt. Meine Mutter hatte starke Schizophrenie ihr Leben lang, sie war psychisch krank. In ihrem Fall wäre es wohl die aller beste Entscheidung gewesen abzutreiben, doch hat sie sich für eine Geburt entschieden, und sie hat für das Leben entschieden, das ich heute leben darf.
Ich bin gesund, ich habe letztes Jahr meine Matura (Abitur) gemacht und werde bald anfangen zu studieren. Ich lebe seit ich 3 Monate alt bin bei meinen Pflegeeltern die sich um mich kümmern und mir alle Liebe der Welt geschenkt haben, die mir ein Leben ermöglicht haben, und ich habe sicher auch ihres bereichert.
In dem ganzen Thema frag ich mich selbst: Wäre ich heute hier, wenn meine Mutter, die psychisch krank war nicht den Mut gehabt hätte ein Kind auszutragen, von dem nicht mal sie wusste, ob es gesund sein wird? Ich hätte wohl nie die Chance gehabt zu sagen dass ich hier sein will, ich hätte niemals auch nur annähernd gewusst, was da auf mich wartet.
Ich selbst hab keine klare Meinung zum Schwangerschaftsabbruch, ich bin mir aber sicher, dass es Möglichkeiten gibt um diesen Leben eine Chance zu geben, so wie sie mir gegeben wurde, auch wenn ich sie vielleicht nicht verdient habe.
Ich selbst bin zur Überzeugung gekommen, dass dieses Thema viel tiefer anfängt, und zwar mit der Frage: Wem gebe ich das Recht Geschlechtsverkehr mit mir zu haben, in anderen Worten wem gebe ich das Recht theoretisch mit mir ein Kind zu machen. S** wurde wohl zu einem Akt, der Spaß macht, aber viele Leute übernehmen keine Verantwortung mehr für ihr S++ leben - Und für die Konsequenzen davon. Wieso lassen wir uns auf Leute ein auf etwas, wofür wir dann keine Verantwortung übernehmen können? Sollten wir nicht dabei anfangen, Männer und Frauen zu bilden, dass S++ doch mehr als ein reiner Lustakt ist bei dem man mal schnell verhüten kann, dass mehr dahinter steckt und dass dieser unserem Ursprung nach der Fortpflanzung gedient hat, und dass mehr dabei rauskommen kann?
Ich wünsche allen Frauen und Männern, die von diesem Thema betroffen sind jede Menge Weisheit und alles Gute für diese schwierige Phase in ihrem Leben, für diese schwierige Frage und dass sie für sich eine passende Entscheidung treffen können.
Liebe Grüße
Phillip
Phillip Strobl Wow! Danke für deinen Kommentar und dafür diese Geschichte mit anderen zu teilen und Ihnen Mut zu machen!
Phillip Strobl tatsächlich kann ich auch sagen: ich war kein Wunschkind, ich war ein Unfall. Ein Unfall über dessen Leben viel geredet wurde. Meine Mutter hat sich mit ihren gerade 17 Jahren für mich entschieden. Sie brachte mich noch einige Monate vor ihrem 18ten Geburtstag zur Welt. Das ist jetzt genau 29 Jahre her. Und ich sehe es wie du. Ich stimme dir absolut zu: man sollte sich überlegen, dass Geschlechtsverkehr (auch trotz Verhütung) zu einer Schwangerschaft führen kann und für diese Folgen auch Verantwortung übernehmen. Es ist nicht nur Spaß, sondern viel mehr... für mich stand immer fest: sollte die Verhütung mal schief gehen, würde ich das Kind bekommen. Aber vielleicht kann man das auch nur, als ein solches Kind, dessen Leben zur Debatte stand, so sehen...
Danke Philipp für deine Geschichte. Deine Mutter ist eine starke Frau, dass sie Verantwortung für dich übernommen hat und Dir das Geschenk gemacht hat zu leben.
Ich finde die Gedanken, die du geschrieben hast, sehr gut.
es ist egal in welchem Stadion der Geburt oder in welchem Alter sich mein behinderter bester Freund, meine Großmutter, ich selber etc. befunden haben! für mich waren sie von Anfang an Menschen! Die man als Embryo nicht töten darf! Ich selber bin adoptiert meine Mutter wollte mich abtreiben/töten sie wurde aber, dank sei Gott, von der Kirche davon abgehalten. Sie hat sich dann für ein Kinderheim entschieden weil die Kirche ihr das vorgeschlagen hat, dort habe ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht, wurde adoptiert (mein Vater kann keine Kinder kriegen) und arbeite jetzt ehrenamtlich bei der Feuerwehr im altersheim sowie bei der Kirche. Meine Mutter wollte mich töten aber die Kirche hat mir das Leben geschenkt! Mein bester Freund ist schwerbehindert und das Ergebnis einer Vergewaltigung auch er wurde durch die Kirche gerettet niemand hat seine Mutter davon abgehalten ihn zu töten/abzutreiben erst an der Eingangstür der abtreibungsklinik konnte die Kirche sie mit allen Mitteln davon abhalten abzutreiben! Viele sehen einen Embryo nicht als Menschen aber warum? Warum bin ich jetzt mehr Mensch? meine Mutter hat mich früher nicht als Mensch gesehen die Kirche schon! das ist der einzige Grund warum ich lebe! Bitte sprecht euch gegen die Abtreibung aus!! Oder hättet ihr mich und meinen Freund getötet nur weil wir euch gerade nicht ins Leben gepasst haben????? Das rechtfertigt also jemanden zu töten? Wenn ihr das mit ja beantwortet dann kann ich nur noch weinen!
Ich finde es ist schon ein Unterschied ob du ein Tattoo bekommsr oder eine Abtreibung durchführen lässt. So ein Beratungstermin finde ich schon sehr wichtig und es ist was komplett anderes als eine Schönheits -OP.
Damit will sie sagen, dass wir in allen Punkten über unseren eigenen Körper entscheiden sollen dürfen.
Sehe den Vergleich leider auch als sehr unpassend. Bei einer Geburt bzw. Einer Abtreibung geht es um einen selbst und um das Kind. Bei einem Tattoo oder einer Schönheitsoperation geht es ausschließlich um einen selbst. Das ist ein großer Unterschied. Dass es aber unangenehm und suboptimal ist, dass man eine fremde Person in diese Situation einweihen muss, kann ich aber absolut nachvollziehen - der Punkt ist definitiv diskutabel. Liebe Grüße :)
@@schniciodacova7416 Ja, aber das hätte man mit besseren Beispielen auch besser darstellen können. Ich bin kein Abtreibungsgegner, aber wenn man so argumentiert, haben es die Abtreibungsgegner noch leichter junge Mütter zu beeinflussen, indem sie mit besseren Argumenten argumentiere. Weißt du was ich meine?🙈
ich darf auch entscheiden ob ich ein Organ spende oder nich, und da gibts weniger Auflagen
@@asiamarill da ist auch kein anderes Lebewesen beteiligt
Mich würde es interessieren wie sich Kinder fühlen dessen Mutter (oder Eltern gemeinsam) abgetrieben haben...ich fände es komisch zu wissen, dass davor oder danach gegen ein Kind entschieden wurde aber ich als Kind 'genommen' 'gewollt' war.
Super Video, Frank ist für solche Gespräche einfach perfekt gemacht. So sympathisch ☺️
Bringt einen am Anfang nach dem man es erfahren hat ein bisschen zum nachdenken, ist aber gut tragbar und nicht dramatisch.
Mich juckt es nicht. Meine Mutter hat mir erzählt das ich theoretisch ein älteres Geschwiterchen hätte... sie war damals 28. Die Gründe kenne ich nicht, sie hat es aber nie bereut, und das akzeptiere ich. Pro Choice .
@@schattenreiter5355
Denke ich auch so, hätte, könnte, wollte hilft einem auch nicht mehr.
Ich finds auch nicht schlimm und kann meine Mama sehr gut verstehen, dass sie sich dafür entschieden hat. Ich hab mich auch noch nie gefragt wie es denn wäre, wenn es anders gekommen wäre oder ähnliches. Bin auch bis heute Einzelkind. :)
Mir geht es ebenfalls wie den meisten anderen hier - ich hätte theoretisch einen zweiten kleinen Bruder haben können, das Ganze hätte unsere Familie finanziell aber unter keinen Umständen gestämmt bekommen, von daher verstehe ich ihre Entscheidung total und fand das auch nie schlimm oder komisch :)
Wie immer redet Frank sehr respektvoll mit seinen Interviewpartnern. Dass bei der Beratung zahlreiche Möglichkeiten gezeigt werden, wie der Staat hilft, finde ich gut. Trotzdem muss für Alleinerziehende noch viel mehr gemacht werden. Meinen Sohn habe ich auch nicht geplant, aber er ist das Beste, was mir im ganzen Leben passiert ist. Allerdings war ich da 36, das kann man gar nicht vergleichen. Ich war 20 Jahre älter. 😅Beim Thema Abtreibung dreht sich bei mir als zweifache Mutter ein bisschen der Magen rum. Trotzdem würde ich niemals jemanden verurteilen. Dieses Recht habe ich nicht. Ich wünsche ihr für die jetzige Schwangerschaft von Herzen alles Gute.
Ich mag sie total gerne.
Ihre Ausdrucksweise ist irgendwie toll sie kann sich gut ausdrücken. Starke Frau.
Bei meiner Beratung wurde mir gesagt :
-Man kann es schön reden wie man möchte aber im Endeffekt beendet man ein Menschenleben
-Ein Kind braucht nur eins Liebe, eine arme Familie kann das glücklichste Kind haben, wenn es nur geliebt wird
-Ich werde mich nie 100% sicher fühlen aber ich muss aus meiner Zone in der ich mich sicher fühle aussteigen und vielleicht nicht mein Studium und alles machen sondern einen anderen Weg gehen mit Kind, erst dann kann man sich weiter entwickeln
-Und eine ungewollte Schwangerschaft zeigt einer Frau eigentlich immer nur, dass etwas falsch lief im Leben und sie nie nein gesagt hat und jetzt kann ich meine Entscheidung treffen, das Kind nehmen und mein Leben wieder richten
-Wenn ich damit leben kann wegen eines Abbruchs für immer kinderlos zu sein, dann kann ich es machen aber ich muss mich darauf einstellen, dass das passieren kann und ich das dann einfach hinnehmen muss
-Und wenn ich in paar Jahren eine junge Mutter sehe kann es sein, dass ich komplett zusammen breche und damit muss ich dann leben können
-außerdem war es ja mehr als unverantwortlich nur mit Kondom zu verhüten nur weil ich die Pille nicht vertage da ist es ja nicht überraschend, dass so etwas passiert
Ich bin mehr als enttäuscht meine Entscheidung wurde mir nur erschwert und kein Stück erleichtert
Das tut mir sehr leid für dich, ich kann mir nicht vorstellen wie zusätzlich erschwert dich das haben muss. Ich hoffe dir geht es jetzt besser mit der entscheidung welche der getroffen haben wirst. 😊
Ich finde die Punkte ja eigentlich garnicht so verwerflich. Außer der letzte.
Manche Frauen machen sich über gewisse Punkte keine Gedanken und kommen erst dann darauf. Deswegen finde ich es schon wichtig.
'zeigt dass eine Frau nie nein gesagt hat'
Aber dann sollst du nochmal ja zum Kind sagen und die Schwangerschaft so hinnehmen? Widerspricht sich ja schon.
Tut mir leid, dass du sowas durchmachen musstest. Hoffentlich geht es dir jetzt besser :)
Schlimm, dass du eine solche Erfahrung machen musstest :(
Ich verstehe, dass man Frauen in einer solchen Situation versucht über die Konsequenzen für sich und das Ungeborene zu informieren und das einige dieser Informationen durchaus brutal sind, aber es gibt Dinge, die absolut nicht gesagt werden sollten, weil sie nicht nur extrem verletzend sondern auch nicht reflektiert oder in irgendeiner Form moralisch oder wissenschaftlich vertretbar sind.
Was soll der Vorwurf, bei einer ungewollten Schwangerschaft sei stets im Leben der Frau etwas falsch gelaufen und die hätte nicht oft genug "nein" gesagt?
Verhütungsmittel können versagen, dafür gibt es viele mögliche Ursachen.
Der Mann hat auch nicht "nein" gesagt und in dem Moment vermutlich auch keine Schwangerschaft gewollt. Er hat genauso dazu beigetragen.
Und was ist, wenn das Kind bei einer Vergewaltigung entstanden ist?
Ist dann die Frau auch schuldig?
Da könnte ich doch glatt kotzen.
Auch der Vorwurf, dass du nicht mit der Pille verhütet hast...
Ich lese schnell, aber ich weiß noch, dass ich eine Dreiviertelstunde gebraucht habe, um mir die Packungsbeilage mit den möglichen Nebenwirkungen durchzulesen.
Ich kenne sehr viele, die auch Nebenwirkungen bekommen haben (Müdigkeit, Depressionen, Gewichtszunahme, ..., eine Bekannte von mir auch Thrombose). Viele von uns sind inzwischen auf andere Methoden umgestiegen (oder weil inzwischen gewollt, schwanger) und uns geht es besser. Das sind Hormone, die einen großen Einfluss auf Körper und Psyche haben und auch noch lange nach dem Absetzten der Pille da sind.
Man kann doch nicht ernsthaft von einer Frau/ einem Menschen verlangen, die eigene Gesundheit bewusst über einen meist sehr langen Zeitraum bewusst zu riskieren. Zumal die Pille nicht vor Geschlechtskrankheiten schützt. (Und ich bezweifel, dass die Mehrheit zusätzlich damit verhütet und/ oder sich regelmäßig testen lässt.)
Und ich bleibe dabei: Es gehören zwei Personen zum Sex, also auch zwei, die für die Verhütung verantwortlich sind und sich über eine mögliche Schwangerschaft im Klaren sein müssen.
Jemand, der sich so abwertend gegenüber einer Frau in einem solchen Gespräch äußert, sollte nie wieder beraten dürfen.
Es tut mir sehr Leid für dich, dass du das erleben musstest.
Danke, dass du davon berichtet hast.
Es ist interessant, dass man wirklich so vieles einfach so mit seinem Körper machen (lassen) kann. Tattoo, Schönheits-OP, Haare weglasern, Augen lasern, Piercings stechen, Zähne ziehen, Organe oder Blut spenden, Fett absaugen...
Aber sobald es um ein potentielles Kind geht, ist es plötzlich erlaubt sich quer zu stellen. (Wobei ich für ein Beratungsgespräch bin. Die Person, an die Johanna geraten ist, geht allerdings gar nicht. Das war kein Gespräch, sondern Manipulation, was nicht okay ist.)
Und da geht es nicht nur bei Schwangerschaften so.
Finde mal in Deutschland einen Arzt, der dir die Gebärmutter raus nimmt. Ist nicht. Solange du keine 40 bist, macht das kaum einer, denn "du könntest ja doch noch Kinder kriegen wollen".
Himmel, wenn ich die Gebärmutter raus haben möchte, weil ich kein Kind will, die Menstruation und damit zusammenhängenden verdammten Schmerzen leid bin... dann würde es meine Lebensqualität steigern, wenn mir jemand dieses Organ entfernen würde.
Spendet es jemandem, der es besser gebrauchen kann. Und falls ich doch noch irgendwann ein Kind haben wollen würde - es gibt auch noch in Zukunft genug Kinder, die auf die Adoption in eine liebende Familie warten.
Aber nein. Bei potentiellen/hypothetischen Kindern fällt anscheinend bei vielen das Verständnis auf Selbstbestimmung der Frau weg.
Da fühlt man sich wirklich auf einen Brutkasten dezimiert.
Kiara007 Jeder seriöse Arzt, Chirurg, Tattoowierer etc. Sollte einen vor einem Eingriff vorher zu den Folgen und Risiken aufklären. Natürlich sollte auch bei einem so gravierenden Thema wie Abtreibung, bei dem es auch um ein potentielles Menschenleben gehen kann ein beratendes Gespräch durchgeführt werden. Das Gespräch gibt der Frau die Möglichkeit ohne die Einflüsse ihrer Familie, des potentiellen Vaters oder Freunden, wichtige Informationen einzuholen und ihre Fragen und Ängste einer unabhängigen Vertrauensperson gegenüber zu äußern.
Dieses Video wurde mir nicht in der Abo-Box angezeigt. Anhand der Aufrufezahlen gehts vielen Anderen auch so 🤔
Ja ich hatte es auch nicht in der Abobox obwohl bei mir RUclips normalerweise auch ohne die Glocke alles anzeigt 🤔
Mir wurde es angezeigt :)
Sehr mutig von dir, Johanna! Danke dafür dass du deine Erfahrungen teilst!
Keine Verhütungsmethode ist 100 prozentig! Da kann man auch noch so diszipliniert sein. Genau aus diesem Grund sollte es einer Frau freistehen sich dafür oder dagegen zu entscheiden:)
Doch, es gibt eine hundertprozentige Verhütungsmethode: keinen Sex haben. Ganz einfach. Aber alle sind so vergnügungssüchtig und egoistisch, dass sie daran nicht denken. Man sollte den Menschen ihre Verantwortung aufzeigen, und nicht damit werben, wie viele Möglichkeiten sie haben, sich ihrer Verantwortung zu entledigen.
Ich poppe weiter bis der Dödel raucht!!!
@@user-et6jk2yw2s Dann viel spass mit AIDS und Co
@@professionalboomer Spaß
@@nebucamv5524 solltest du eventuell Jedem selbst überlassen.😅 Nur, weil du, schätze ich mal, keinen Sex hast, brauchst du ja nicht dringend schreiben, dass man Keinen haben sollte.😉 Willst du bis zur Ehe warten oder doch lieber garnicht?
Wer Spaß dran hat.
Nachtrag: Es kann immer was passieren, auch wenn man an die Pille denkt.
Ich finde es gut und auch wichtig das solche Gespräche geführt werden müssen. Trotzdem geht die Art und Weise die geschildert wurde nicht. Es sollte eine Neutrale Pflichtberatung sein. Es geht immerhin um ein Leben
Ja und da zählt für mich das Argument ,,es ist mein Körper und ich kann entscheiden'' nicht. Denn es ist ja auch der spätere potenzielle Körper des Babys und das wird ja auch nicht gefragt. Also ich finde das schon echt schwierig.
Und da greift der unterschied zwischen echtem bereits existentem leben und "potenziellem leben" das in einem anderen Körper großgezogen werden muss
@@amazone204 Ab wann hat ein Leben denn seinen vollen Wert? Welches Leben ist denn wie viel wert? Ist das Leben eines einjährigen genauso viel Wert, wie das eines 18jährigen? Auch wenn der einjährige nur eine "spätere potenzielle" Persönlichkeit hat, der 18jährige eine bereits vorhandene?
Ist ein ungeborenes Baby dann ungefähr soviel wert wie ein Hund? Ist ein ungeborenes Baby mit Trisomie weniger wert? Ist vielleicht ein erwachsener Mensch mit Trisomie soviel wert, wie ein ungeborenes gesundes Kind? Warum darf ich dann den Menschen mit Trisomie nicht töten, wenn er mich stört? Und warum darf ich meinen Hund nicht töten, wenn er mich stört?
Ich finde es schlecht, dass Politiker über den Wert des Lebens entscheiden, dies sollten viel eher professionelle Gremien aus Ethikern tun. Sich anzumaßen selbst alleine den Wert des Lebens abschätzen zu können finde ich nicht korrekt.
Abtreibung ist keine "verspätete Verhütung" und sollte nur im äußersten Notfall angewendet werden. Nur wenn mehr Leid verhindert als ausgelöst wird, ist eine Abtreibung sinnvoll.
@@DirtyBasstard86 Nein. Auf keinen Fall Ethiker. Jede Frau sollte selbst entscheiden können, ob sie das Kind will oder nicht. Ein Embryo sollte nicht mit einem geborenen Kind gleichgesetzt werden, sonst verliert die Frau die Selbstbestimmung über ihren eigenen Körper. Christliche Ansichten sind hier Schuld an unserer kaputten Sicht auf den Wert des Lebens.
@@shakeweller Das hat nichts mit christlichen Ansichten zu tun. Wenn jede Frau selbst entscheiden darf, wann ein Kind getötet werden darf, dann spricht auch nichts gegen eine Tötung eine Woche nach der Geburt, wenn die Frau das gerne will, das Kind stammt ja aus ihrem Körper. Die Geburt an sich verändert das Kind ja nicht grundsätzlich. Mal als extremes Negativbeispiel.
Es ist nicht nur der Körper der Frau betroffen. Der werdende Vater wird auch um sein Kind beraubt. Das Kind wird um sein Leben beraubt.
Ethische Grundsätze über Abtreibung müssen von einer Ethikkommission getroffen werden. Nicht von jemand betroffenen. Der Einzelfall bleibt im Endeffekt ohnehin in der Entscheidungsgewalt der Frau, aber nur unter ethischen Grundsätzen. Das ist auch heute schon so, nach der 12. Woche darf nicht mehr abgetrieben werden. Nach der Geburt ist es sogar Mord. Auch wenn es das Kind der Mutter ist.
Meiner Einschätzung nach, sollte niemand abtreiben, wenn es Alternativen wie Adoption gibt. Nur unheilbar kranke Kinder ohne wirkliche Lebenserwartung, Fälle von Vergewaltigung und ähnliche drastische Fälle rechtfertigen eine Abtreibung. Aber meine Haltung diesbezüglich ist relativ strikt.
Dass nicht jeder diese Ansicht teilt, ist mir bewusst, der ethische Standard muss und sollte sich auch nicht an mir messen. Wichtig hingegen ist, dass nicht nur der Wille der Mutter entscheidend ist, sondern das Interesse von jedem direkt betroffenen berücksichtigt wird, also der Wille der Mutter, der des Vaters und der vermeintliche Wille des Kindes auf ein Leben.
Das hat nichts mit dem Christentum zu tun, viel aber mit der Wertschätzung von Leben, wie auch von werdendem Leben.
Ich finde Johanna wundervoll. Tolle Frau! Alles alles Gute für dich, Johanna 💜
Was auch ein großes Tabuthema ist, ist die sterilisation der Frau. Da wird es der Frau leider auch unnötig schwer gemacht. Es wird oft so dargestellt, dass jede Frau unbedingt einen Kinderwunsch entwickelt. Dem ist leider eben nicht immer so.
Toll, oder? Erst macht man es verantwortungsbewussten Frauen schwer zu verhüten. Aber WEHE die wird dann schwanger und will vielleicht das Kind nicht. Huiuiuiuiui! 🙄
was wird denn unnötig schwer gemacht? kann ich nicht bestätigen. Und sollte doch danach ein Kinderwunsch aufkommen, es gibt KiWu-Kliniken, macht man halt eine IVF
Frank ist so sensibel und empathisch ich würde ihm alles erzählen.
Mal ein Tipp an alle Frauen: Informiert euch über Hormone, sie sind Licht und Hitzeempfindlich. Am Besten dunkel und vllt auch im Kühlschrank lagern. Zudem setzen Antibiotika viele Verhütungsmittel außer Kraft. Ebenfalls kann die Wirkung durch Magen-Darm Beschwerden wie Übergeben oder Durchfall beeinträchtigt werden. Wer sich in diesem Falle oft betroffen fühlt sollte vielleicht zusätzlich mit Kondom verhüten oder zum Nuva-Ring oder einem anderen Verhütungsmittel tendieren.
Danke für die Hinweise! Johanniskraut kann übrigens auch die Wirkung der Pille beeinflussen... das war mir auch lange nicht bewusst
Beim Ring muss man aufpassen, denn wenn man ihn zum Sex(oder anderen Gründen) rausnimmt, muss man ihn danach für eine bestimmte Zeit drin lassen
@@SaheeliRai Der Nuvaring bleibt liegen.
Ich finde es sooo krass.
Ich werde das bei dem Thema niemals verstehen,wie andere Leute so gegen abtreibung sein können (ok ihre Meinung) aber dann noch so bösartig zu sein,die antreibende Frau so zu beleidigen und runter zu machen…
Ich habe 3 Fehlgeburten gehabt und bin jetzt schwanger…
Aber ich würde niemals eine andere Frau dazu zwingen wollen auch ein Kind zu bekommen.
Sie muss schließlich dann damit leben,die Geburt überstehen und mit all den Entscheidungen leben.
Klar sollte man sich vorher Gedanken machen,aber wie in ihrem Fall „ist es passiert“ sie war bei einer (fragwürdigen) Beratung und damit hat sich die Sache!
Baby Bell Bin zwar auch gegen einer Abtreibung. Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht bösartig zu reagieren und diese Frauen zu beleidigen. Man muss diese Frauen in Ruhe lassen und man kann es nicht verhindern, dass sie abtreiben. Dass ist in meinen Augen eine bodenlose Frechheit und das hat mit für und gegen einer Abtreibung nichts zu tun.
Bei mir war es bei der Beratung genau anders herum.
Wir wollte das Kind auch wenn es un geplant war und wir noch jung sind.
Ich habe mich unverstanden gefühlt und das wir ineine Ecke gedrängt werden das wir das überhaupt nicht schaffen.
Letztendlich war es die beste Entscheidung das wir uns für unser Kind entschieden haben. Und es klappt hervorragend und ja natürlich gibt es Momente wowir nicht mehr weiter kommen aber wir haben die nötige Unterstützung!
Jeder sollte so entscheiden wie er es für richtig hält!
Wie alt warst du bzw. ihr damals wenn ich fragen darf?
Ich würde meiner 13 jährigen Tochter auch abraten abzutreiben. Hab grade ein kind bekommen und das sollte eine 13 jährige niemals durchmachen.
Ich finde es super, dass sie offen damit umgeht.
Es ist sehr interessant zu sehen wie individuell der Mensch ist vom Alter abhängig. Es gibt viele die Frauen da pauschalisieren und sagen "einmal abgetrieben, sollte man keine Kinder mehr kriegen" oder davon ausgehen das Frauen die diesen Eingriff schon einmal durchgemacht haben, sich beim nächsten Mal wieder so entscheiden würden. Nein!! Das ist so verschieden und von so vielem abhängig.
Danke dass du die Geschichte geteilt hast!!
Ich habe mir im Februar die Kupferspirale einsetzen lassen, da ich ich ein paar Monate zuvor die Pille abgesetzt habe und ohne Hormone verhüten wollte. Seit dem ich die Kupferspirale habe, ist mein Zyklus extrem lang geworden und ich war neulich fast 3 Wochen drüber, sprich, mein Zyklus dauerte 50 Tage. Natürlich macht man sich da Gedanken über eine mögliche Schwangerschaft, auch wenn es praktisch ausgeschlossen ist, da ich eben die Spirale habe und mein Freund und ich zusätzlich noch mit Kondom verhüten (einfach, um auch Nummer sicher zu gehen, da kein Verhütungsmittel 100% wirkt). Mit jedem Tag, an dem ich meine Periode noch nicht bekommen habe, stieg auch die Angst, trotzdem schwanger zu sein und ich begann, wirklich drüber nachzudenken. Und meine Gedanken gingen immer in Richtung Abtreibung, da ich momentan einfach kein Kind haben kann und will. Ich bin 18 Jahre alt und mache nächstes Jahr mein Abitur und habe so viel geplant, sodass ein Kind einfach nicht drin ist. Zumal fühle ich mich auch noch nicht dazu bereit, einen kleinen Menschen zu erziehen und auf die Welt vorzubereiten - ich sehe mich teilweise selbst noch als Kind, wie soll ich dann eins erziehen? Und ich bin so dankbar darüber, dass mein Freund mich bei allem unterstützt egal wie die Entscheidung wäre. Er drängt mich zu nichts aber wäre auch eher für eine Abtreibung. Aber zum Glück ist bist jetzt dann trotzdem alles gut gegangen und ich muss mir noch nicht ernsthaft überlegen, wie ich mich entscheiden werde, aber ich gehe stark davon aus, dass meine Meinung bis zu meinem 25. Lebensjahr gleich bleibt.
Ohhhja, das mit dem langen Zyklus kenne ich. Habe mir auch schon oft Gedanken gemacht, wie ich mich entscheiden würde. Ich möchte irgendwann wirklich gerne Mutter werden, aber nicht mit 20 Jahren mitten im Studium 😶
Es braucht ein gescheites Verhütungsmittel für den Mann.
ilayda_161 ja, kann ich vollkommen nachvollziehen 😅. Gerade deswegen finde ich es so krass (und auch bewundernswert) wie es manche jungen Frauen hin bekommen Kind und ggf. Arbeit/Studium unter einen Hut zu bekommen!
@@Pseudynom Kondome? Nur leider haben da ja viele Männer keinen Bock drauf, die Verhütung bleibt oft an der Frau hängen, aber für die Frau sind die Verhütungsmethoden auch nicht angenehm.
@@wolfskind9135 ach ich denke dass das fast jede Frau schaffen kann und das sag ich aus Erfahrung. Die Entscheidung fängt nämlich bei einem selbst an nur wenn du überzeugt bist dass du dein Leben trotz Kind und ein Kind ist ein Wunder meistern kannst, kannst du das auch. Es gibt doch immer Ausreden warum wir etwas nicht tun oder nicht schaffen der eine will unbedingt Arzt werden hat aber kein 1 er Abitur... aber deshalb ist es doch noch lange nicht unmöglich alles eine frsge der Perspektive. Denn man kann nie genau planen wie das weitere Leben verläuft. Das heißt och studiere bald und habe einen Sohn und ich bin mir sicher dass ich das schaffe wsl nicht in der Regelstudienzeit weil das nicht mein Ziel ist ich möchte genug Zeit für ihn haben.
Sie ist so unfassbar sympathisch 😍😍
Ich freue mich das sie von Ihrer Familie so unterstützt worden ist !👏🏻
Cloudy, super
Schrecklich, was sie durchmachen musste. Ich finde das “Werbeverbot” absolut sinnfrei. Frauen müssen darüber informiert werden, wo sie sicher eine Abtreibung durchführen lassen können. Absoluter Irrsinn.
Klasse Reporter und echt Respekt an die Frau.! 😊
Vielen Dank!!
Meine Freundin ist damals auch mit 16 von mir (damals 18) ungewollt Schwanger geworden. Wir haben damals gar nicht über Abtreibung nachgedacht obwohl wir denkbar schlechte Voraussetzungen für ein Kind hatten. Keine Arbeit, keinen Führerschein absolut Planlos, was in so einem Alter nicht ungewöhnlich ist. Aber wir wussten unsere Eltern stehen zu 100 % hinter uns. Heute sind wir Anfang 30, gut gestellt und haben zwei Kinder. Im Nachhinein betrachtet würde ich sagen jeder muss selbst wissen ob er das Kind behalten möchte oder nicht - ganz Legitim.
Danke, dass du deine persönliche Erfahrung hier mit uns teilst!
Danke für diese Videoreihe! Endlich alles beleuchtet was wirklich wichtig ist zu wissen
Ich habe vor 3 Jahren auch abgetrieben und bin froh komplett neutral beraten worden zu sein. Ich hoffe jeder der schwanger ist wird genauso neutral beraten und lässt sich nicht von anderen Meinungen etwas einreden. Macht was ihr für richtig haltet und nicht was euch Eltern Partner ect sagen ❤
Lieben Dank, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst!
Super! Danke für diesen Beitrag 🙂👍⭐
Gut gesprochen, sind auch meine Gedanken (Bereitschaft für das Kind, Unsicherheit bei Verhütung (Pille) kann ich sehr gut nachempfinden),
da ich auch schon Angst vor einer unerwarteten Schwangerschaft hatte.
Und seit dem auch erheblich disziplinierter 👍
Ich habe einen so großen Respekt vor ihr! Sie ist wirklich stark und macht den Eindruck auf mich, dass sie da so gut sie konnte die beste Entscheidung für sich traf und konnte auch dahinterstehen.
Ja solche Beratungen sehe ich ebenfalls kritisch. Vor allem was sie erlebt hat war wirklich der Horror! Ich wünsche Johanna alles alles gute weiterhin.
Du hast ein Respekt davor dass sie mich getötet hätte? es ist egal in welchem Stadion der Geburt oder in welchem Alter sich mein behinderter bester Freund, meine Großmutter, ich selber etc. befunden haben! für mich waren sie von Anfang an Menschen! Die man als Embryo nicht töten darf! Ich selber bin adoptiert meine Mutter wollte mich abtreiben/töten sie wurde aber, dank sei Gott, von der Kirche davon abgehalten. Sie hat sich dann für ein Kinderheim entschieden weil die Kirche ihr das vorgeschlagen hat, dort habe ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht, wurde adoptiert (mein Vater kann keine Kinder kriegen) und arbeite jetzt ehrenamtlich bei der Feuerwehr im altersheim sowie bei der Kirche. Meine Mutter wollte mich töten aber die Kirche hat mir das Leben geschenkt! Mein bester Freund ist schwerbehindert und das Ergebnis einer Vergewaltigung auch er wurde durch die Kirche gerettet niemand hat seine Mutter davon abgehalten ihn zu töten/abzutreiben erst an der Eingangstür der abtreibungsklinik konnte die Kirche sie mit allen Mitteln davon abhalten abzutreiben! Viele sehen einen Embryo nicht als Menschen aber warum? Warum bin ich jetzt mehr Mensch? meine Mutter hat mich früher nicht als Mensch gesehen die Kirche schon! das ist der einzige Grund warum ich lebe! Bitte sprecht euch gegen die Abtreibung aus!! Oder hättet ihr mich und meinen Freund getötet nur weil wir euch gerade nicht ins Leben gepasst haben????? Das rechtfertigt also jemanden zu töten? Wenn ihr das mit ja beantwortet dann kann ich nur noch weinen!
Diese geschichte von ihr klingt ja schrecklich...
Ich hatte zwar noch keine Abtreibung, allerdings kann ich nicht mehr hormonell verhüten und alles andere ist sehr unsicher. Ich finde das toll das du dieses Thema behandelst. Bitte behandele ergänzend noch das Thema, Entscheidungsfreiheit als Frau. Ich persönlich will niemals Kinder und hoffe durch meine Krankheit(Endometriose) kann ich auch niemals schwanger werden. Ich habe schon bei unterschiedlichen Ärzten jetzt versucht ne Gebärmutterentfernung oder wenigstens eine Unterbindung durchzukommen, allerdings hat man als Frau unter 30 kein Recht über seinen Körper zu bestimmen. Seit ich keine Pille mehr nehmen kann hab ich absolute Panik das etwas passiert und ich abtreiben muss, weil es für mich keine Option ist ein Kind auszutragen oder zu haben. Genau das hab ich den Ärzten gesagt und will den entgültigen Schritt gehen, was man mit aber verweigert. Niemand redet öffentlich über dieses Thema und ich wäre froh wenn sich jemand mal damit beschäftigt, das kinderlose Frauen ohne Kinderwunsch auch das Recht haben sollten über so entgültige Maßnahmen an ihrem Körper zu bestimmen. Ich weiß seit ich 16 bin das ich nie Kinder haben will und werde und das hat und wird sich nie ändern, ich bin jetzt 25 und kann mir immer die selben Sprüche anhören und bin dann einfach nur mega sauer und enttäuscht, weil ich nicht ernst genommen werde und ich weiter mit der Panik leben muss evtl. schwanger werden zu können. Bitte beleuchte das Thema auch in diese Richtung. LG Lena
Nicht nur als Frau unter 30 ist es schwierig dich Sterilisieren zu lassen.
Ich hatte letztes Jahr eine Operation am Eierstock und habe gebeten mich bei der Gelegenheit gleich auch sterilisieren zu lassen. Trotz 3 Kindern und 34 Jahren hat die Ärztin es verweigert.
Ihre Begründung war, dass sie erst gestern eine 50 Jährige entbunden hat und ich mich ja doch noch um entscheiden könnte.
@@brombeerhund Die Ärztin ist doch bescheuert. Du bist doch schon 34 und hast schon 3 Kinder und mindestens 2 Kinder muss man haben und 30 Jahre alt sein. Da würde ich aber den Arzt wechseln. Das brauchst Du Dir nicht gefallen zu lassen. Der Mann braucht keine Kinder und muss mindestens 18 sein und das finde ich unfair. Im Notfall könnte sich doch Dein Mann sterilisieren lassen.
Sehr starkes Video! Vielen Dank für diesen Beitrag :)
Danke für das Video wirklich ich bin in der selben Situation und du weißt garnicht wie sehr mir dieses Video gerade hilft 🙏❤️
Das freut uns. Dir alles Gute und viel Kraft.❤️
Aber eine Abtreibung ist keine Schönheits OP... Dementsprechend finde ich Beratungsgespräche wichtig. Wie das bei dir gelaufen ist, das ist natürlich total schlimm, aber das ist ja auch nicht immer so. Deshalb ist das eigendlich schon wichtig finde ich.
Also obwohl diese " Berater" ja eigentlich" neutral" bleiben müssen, wurde auf mich auch immer massiv eingewirkt a la " reden Sie mit ihrem Kind, sagen Sie ihm das es Ihnen Leid tut das Sie es nicht behalten wollen" ....
Also ich finde das gut, dass man den Schwangeren sagt, was mit dem Ungeborenen passiert bei der Abtreibung. Besser wäre es noch ihnen das in einem Video zu zeigen, damit Ihnen klar wird, was Sie diesem kleinen Wesen antun!
Was soll der Vergleich mit der Schönheits-Op? Die sind medizinisch gesehen kritischer lol
Ich war mit 16 schwanger und habe meine Tochter mit 17 bekommen. Heute bin ich Großmutter. Meine Enkelin ist mittlerweile 12 Jahre alt. Die Entscheidung für mein Kind war die Beste meines Lebens.
Schön, dass du für dich den passenden Weg gefunden hast.
Ich bin ungewollt schwanger geworden, ich hab die drei Monatsspritze immer bekommen. Für mich kam nie in Frage abzutreiben. Allerdings bin ich keine Abtreibungsgegnerin. Das muss jeder für sich Entscheiden.
Ich weiss für mich das ich es Psychisch und auch Physisch nicht geschafft hätte. Meine Tochter ist nun 3 Jahre alt ein Leben ohne sie, ist für mich nicht mehr vorstellbar.
Schön, dass du für dich den richtigen Weg gefunden hast! Alles Liebe für euch
Wow, sie wirkt wirklich ziemlich reif. Es tut mir sehr leid, dass sie solch schlechte Reaktionen erleben musste. Die Serie ist super. Es ist absurd, wie das Thema in unserer Gesellschaft tabuisiert wird.
Als die ersten Videos zu dieser Frage online gingen, hatte ich ironischer Weise genau das Thema in meinem Leben. "Was passiert wenn du jetzt wirklich schwanger bist?". Mies wenn einem eh schon die Dysphoria als Transmann ins Gesicht schlägt und dir damit zeigen will, das etwas nicht mit deinem Körper stimmt. Trotz Verhütung waren wir uns nicht sicher. Pille danach hätte ebenfalls nicht mehr gewirkt. 2 Wochen lang versuchte ich das "was wäre wenn...?" zu verdrängen, obwohl ich bereits lange zuvor mit meinem festen Partner gesprochen hatte und ein Abbruch für uns fest stand.
Zwei Tests zeigten aber, dass wir uns keine Sorgen machen mussten.
Passieren kann aber leider immer was. Deshalb echt schlimm, dass es einem das Gesetzt noch schwerer macht.
Ja das hatte ich mein Freund hat eine vasektomie machen lassen und haben trotzdem mit Gummi verhütet und bin schwanger geworden das war auch ein Schock gewesen ja wir wollten noch kein Kind aber nun ist er da und ist 9 Monate alt
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns geteilt hast!
wow das ist so ne geringe chance und trotzdem passierts (vllt solltest du lotto spielen) ich wünsche euch alles gute im leben und viel liebe für den kleinen :)
@@Ishkaria ja das hat mir der Arzt auch gesagt aber es passiert halt ungefähr 3 Tage vorher hat er das Ergebnis bekommen keine Zeitung möglich und ein paar Tage später schwanger Schock pure aber ich freue mich das er da ist und möchte ihn nicht mehr missen
@@sommerkind20 das freut mich sehr zuhören :) die kindheit ist so wichtig ...unersetzbar wichtig.deswegen freu ich mich wirklich sehr das zuhören ...gibt zuviele ungeliebte kinder auch trotz gewollten schwangerschaften ...
@@Ishkaria ja bestimmt geplant war das nicht aber später halt wir hatten uns entschieden was man jederzeit wieder rückgängig machen kann die Verhütung ist auf 80 Prozent gewesen +Gummi 100 naja nun ist er 9 Monate alt und glücklich jeden Tag eine beicherung
Ich stimme mit Johanna in allem zu. Ausser als sie von ihrem Freund geredet hat, dass er nicht mitentscheiden dürfte, was mit dem Kind geschieht. Er wäre genauso so der Vater gewesen wie sie die Mutter des Kindes. Ich finde es Schade das man da nicht zusammen eine Lösung finden kann. Aber ich kann es nachvollziehen das man in diesem Alter und dieser Situation sich für Abtreibung entscheidet. Auch wenn ich es nie könnte
Danke für dein sachliches und ausführliches Feedback zu diesem Video.
Ich glaube manchmal ist man die bessere "Mutter" wen man sich gegen ein Kind entscheidet. Ätzend, das diese Beratungsschnalle ihr das so blöd erklärt hat. Was soll das den? Tut mir echt leid, das du das erleben musstest.
Wirklich schlimm, wenn man in einer solchen Situation auch noch so sehr unter Druck gesetzt wird...
@@DieFrage ja, finde ich auch
Wenn du abgetrieben hast bist du in keinster weise eine Mutter. Eher eine anti-mutter
@@lissrose1141 also lieber ein unerwünschtes Kind bekommen?? Das macht Sinn, ja
@@MoniQue-lj5sx deine Antwort hat nichts mit meiner Aussage zu tun. Ich habe nur gesagt das man keine Mutter ist wenn man abtreibt und bestimmt keine gute. Finde die Aussage auch ein bisschen frech guten Müttern gegenüber die tatsächlich das Beste für ihr kind wollen.
Man sollte das kind zur Adoption freigeben, wenn man es nicht behalten kann. Außerdem sollte man sich vorher Gedanken machen, dass Sex zu einer Schwangerschaft führen kann. Wenn man da nicht drauf klar kommt sollte man noch mal überlegen ob man bereit für sex ist.
Wie kommst du eigentlich darauf jemanden, der sein Kind tötet eine gute Mutter zu nennen?
Ich finde ein Beratungsgespräch sinnvoll, aber das Werbeverbot finde ich sinnlos. Durch Beratung kann man sicherer werden aber es sollte trotzdem mehr Aufklärung geben.
Hallo,
ich würde mir sehr wünschen, wenn du noch ein Video zu Spät"abtreibungen" machen würdest. Die sind garnicht so selten und meiner Meinung nach ein moralisch viel größeres Problem.
Danke :)
Das fände ich auch sehr spannend
600 jährlich in Deutschland findest du viel? (Zum Vergleich:es werden täglich in D ca 1800 Babys geboren ) Da geht es doch ums Leben der Mutter oder wenn erst zum Beispiel in der 18. Woche im Ultraschallbild sichtbar wird, dass das Baby eine gravierende Behinderung hat (ob man da persönlich das Down Syndrom dazuzählt, lässt sich natürlich diskutieren)
Sowas ist glaube ich einfach echt schwierig für die Frau, weil sie das Kind zur Welt bringen muss ab einer bestimmten Größe, aber es wird nicht leichtfertig gemacht. Hatte eine Freundin, deren Embryo/Baby eine Hand fehlte. Das wurde nicht als gravierend angesehen, also hat sie es in der 16. Woche im Ausland gemacht.
Bleib dran, das wird ganz bald noch Thema sein :)
@@NinaC812 ICh finde 600 in sofern viel, als das man das zum Teil, wie gesagt, bis kurz vor der Geburt machen kann.
Das es eine längere Bedenkzeit bei Babies mit Behinderung gibt, alles vertretbar. ABer ich denke, es gibt eine Schwangerschaftswoche bei der Schluss sein sollte.
Und mir geht halt einfach dieses Mordgerede bei Abtreibungen bis zur 12 Woche und der gleichen extrem gegen den Strich, vor allem wenn man es mit Spätabtreibungen vergleicht.
Ich würde auch zustimmen, dass eine fehlende Hand nicht als gravierend zu bezeichnen ist. Aber vorallem muss das jede Mutter/ jedes Elternpaar für sich wissen. Ich hätte meinen Kleinen auch mit nur einer Hand bekommen, aber wie gesagt, die entgültige Entscheidung liegt da zum Glück bei jedem selbst
@@Nephlita die spannende Frage wäre, ob man in Deutschland jemand findet, der das kurz vor der Geburt auch durchführt oder ob man eher einen Kaiserschnitt machen würde, um es dann zur Adoption freizugeben etc.
Ärzte haben ja auch ein Gewissen und müssen damit leben können, ich weiß nicht, wer bereit ist, das kurz vor der Geburt zu machen, wenn es andere Lösungen gäbe, auch wenn die Gesetzlage es theoretisch zulässt.
Hoffentlich brnngt Frank da ein bisschen Licht ins Dunkel, ich bin schon gespannt auf die Folge.
Bei mir persönlich wäre eine Hand egal, aber auch Trisomie 21 kein Grund, das sind in der Regel so fröhliche und offene Menschen :) aber 9/10 sehen das halt anders
Ich persönlich bin froh darüber, dass Frauen in Deutschland überhaupt die Möglichkeit haben, eine ungewollte Schwangerschaft zu beenden. Ich habe mich schon früh entschieden, keine Kinder zu wollen und das wird sich auch nie ändern. Ich verhüte sehr gewissenhaft und bisher ging nichts schief. Ich wünsche jeder Frau, die (ungewollt) schwanger ist und vor dieser Entscheidung steht, nur das beste, egal wie sie sich entscheidet.
Klar hat man mal Angst schwanger zu sein!
Bei normalen Befürchtungen, dass man die Pille vergessen hat oder zu unregelmäßigen Zeiten genommen hat.
Aber manchmal denkt man nicht daran, wenn man sich z. B. Erbrochen hatte oder sowas, dass dann die Pille auch nicht wirkt.
In meiner Bulimie Zeit war mir dass beim übergeben nie klar und auch nicht beim Sex. Aber danach kamen immer diese Gedanken "scheiße was ist wenn die Pille nicht wirkt und ich in der fruchtbaren Phase bin"
Diese Wochen bis zu den Tagen sind katastrophal. Man denkt an nichts anderes und wartet nur darauf, wenn die Pille Pause ist, die Tage zu bekommen. Jeder Toilettengang ist eine Qual, wenn man merkt dass es noch ncith losgegangen ist.
Tausende gedanken schiesen einem in den Kopf und man spielt sämtliche Optionen nur. Und das mehrmals täglich!!
Dann liest man doch den Beipackzettel :/ ich hab meinen von der Pille komplett gründlich gelesen und bei kleinsten Kleinigkeiten zusätzlich verhütet
@@michellebraier4643 hab ich auch🤦♀️ nur denkt man nicht immer dran?! Wenn du das Kommentar ganz gelesen hättest, hättest du das gemerkt.
Achso ich hatte es gelesen, nur falsch verstanden :") ich hab mädchen in meiner klasse die lachen mich aus wenn ich sag ich lese den zettel von der pille...dass da eh nich so leicht was passiert usw...hach
Zum Beratungsgespräch von Johanna: Ich glaube dass sie an ein schwarzes Schaf geraten ist, bisher habe ich nur gutes über die Gespräche gehört. Ich bin auf jeden Fall dafür, dass diese weiterhin Pflicht sind. Es ist wichtig, dass man die Frauen über ihre Möglichkeiten informiert, und zwar für jede Entscheidung. Zudem sollte bei so einem Gespräch auch hinterfragt werden, ob es wirklich der Wille der Frau ist abzutreiben, oder ob sie jemand anderes unter Druck setzt. Außerdem - und das wird aus irgendeinem Grund zu selten angesprochen - gibt es nicht nur Abtreibung oder selbst großziehen, es gibt auch die Möglichkeit ein Kinde zur Adoption freizugeben. Zumindest sofern man sich zutraut die Schwangerschaft psychisch und physisch gut zu meistern. Es gibt in Deutschland mehr adoptionswillige Paare als Adoptivkinder. Es gibt sogar die Möglichkeit einer anonymen Geburt.
Die Abtreibung selbst sollte legal sein und es sollte möglich sein sich online über Ärzte zu informieren und zwar nicht nur auf Seiten von Abtreibungsgegnern sondern auf neutralen Seiten. Damit meine ich keine Werbung, man sollte lediglich die Adressen bekommen. Auch verstehe ich nicht was daran Werbung sein soll, wenn man über die Methoden sowie Risiken und Nebenwirkungen aufklärt.
Danke, dass du deine Ansichten mit uns teilst!
wow die Beraterin war ja wirklich unverantwortlich. Um eine positive Erfahrung zu teilen: Meine Beratung bei Frauen beraten e.v. war sehr kompetent und einfühlsam, sie hat direkt gefragt was ich möchte und hat mich dann nur noch zur Abtreibung beraten und versucht mir die angst zu nehmen. Auch in der Klinik hab ich mich unglaublich gut aufgefangen gefühlt. ich hatte extreme Ängste vor der Narkose und dem Eingriff aber ich kann nur sagen ich wurde von allen Seiten unterstützt. Die Gedanken "Wieso ich?" hatte ich auch, ich hab die Pille nie vertragen und mir deshalb eine Kupferspirale einsetzen lassen, weil ich einfach sicher sein wollte, aber daran sieht man: Es kann jeder Frau so gehen, dass das immer noch so verurteilt wird finde ich krass.
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst - finden wir total stark
Johanna ist mir super sympathisch! Ich hab erst vor ein paar Wochen das Gleiche durchgemacht. Gott sei Dank waren meine Erfahrungen den Umständen entsprechend positiv. Ich war mir allerdings auch von Anfang an zu 100% darüber im Klaren, dass ich das Kind nicht haben will. Bei dem Beratungsgespräch habe ich das auch direkt deutlich gemacht. Die Frau mit der ich geredet habe war sehr nett. Sie hat gesagt, dass sie mich zu nichts überzeugen möchte, sondern mir eben nur als Beratung zur Seite steht. Durch sie habe ich auch erfahren, dass die Kosten für den Abbruch in meinem Fall übernommen werden. Sie hat, im Gegensatz zu Johannas Beraterin, einen sehr guten Job gemacht. Scheinbar kann man Glück und Pech haben, was so einen Beratungstermin angeht. Ich finde es dennoch falsch, dass man verpflichtet ist, an so einer Beratung teilzunehmen. Noch schlimmer finde ich allerdings, dass man danach 3 Tage warten muss, bis der Arzt legal den Abbruch durchführen darf. Für mich bedeutete das: 3 Tage länger Ruhelosigkeit und Panikattacken. Ich wollte nicht schwanger sein. Ich will es nie wieder sein. Zum Glück waren meine Mutter, mein Freund und meine Freunde in dieser Zeit für mich da. Ich bin sehr offen mit meiner Situation umgegangen und habe mit allen, die mir wichtig sind, darüber geredet. Das hat mir sehr geholfen, das Ganze zu verarbeiten. Als es geschafft war, war ich erleichtert. Für mich war die schlimme Erfahrung die Schwangerschaft selbst - nicht die Abtreibung. Ich weiß, dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ein Schwangerschaftsabbruch ist kein Mord. In so einer Situation die Wahl zu haben, gehört zum Recht des Menschen auf körperliche Selbstbestimmung dazu. Das war schon immer meine Meinung, auch bevor ich selbst in dieser Situation war. Dementsprechend bin ich sehr gerührt, wenn so ehrlich und neutral wie hier über dieses wichtige Thema berichtet wird. Danke dafür! Und meine besten Wünsche an Johanna
Danke für deine Offenheit und nur das Beste für dich!!!
Ehrlich gesagt finde ich die Beratungsvorschrift vor einer Abtreibung gut! Immerhin handelt es sich hierbei um ein Lebewesen was auch leben will, genau wie wir..
Danke für deine Ansichten zu dem Thema!
ilaycia Noch will es nicht leben, es hat kein Bewusstsein.
@Morgoth Klar braucht es den. Wenn hier mit dem Lebenswillen argumentiert wird, der Embryo diesen aber gar nicht hat und auch nicht haben kann, alleine schon weil die neurologischen Voraussetzungen für ein eigenes Bewusstsein noch nicht vorhanden sind, macht das Argument keinen Sinn mehr. Zudem wird man nicht zwingend in Schutz genommen, wenn das gegen den eigenen Willen ist. Dafür sind z. B. Patientenverfügungen da. Selbstmord ist kein "Vergehen" mehr und langsam kommen wir sogar da hin, dass Sterbehilfe für unheilbar Kranke eine Option wird.
@Morgoth Die Behauptung würde ich nicht so ohne weiteres unterstützen. Ein Neugeborenes kann keinen Willen konkret durch Sprache an seine Umweltkommunizieren. Das heißt aber nicht, dass es keinen hat. Wenn es hungrig ist, wird es z. B. versuchen, seine Bedürfnisse durch schreien mitzuteilen. Auch der Greifreflex von Babys ist das Überbleibsel einer Überlebensnotwendigen Strategie aus der Steinzeit. Ein grundlegender Selbsterhaltungstrieb ist auf jeden Fall vorhanden.
@@koljia3120 Das stimmt nicht ganz! Ab einer gewissen Woche hat man festgestellt, das das Ungeborene eine Abtreibung spürt, Angst hat und versucht sich im Mutterleib wegzudrehen! Aber egal, was ist! Ich bin schwanger, zum Glück, freue mich riesig über mein Kind und würde es niemals wieder her geben! Es ist mein Fleisch und Blut und wie schon mal erwähnt ein riesen Geschenk für mich und meinen Mann! Unsere ganze Familie freut sich für uns und unsere Freunde auch!
Die Angst, dass die Verhütung nicht klappt, war bei mir immer sehr präsent, sowohl als wir "nur" Kondome benutzt haben, als auch mit Pille. Ich hatte teilweise solch eine tiefgehende Angst, vor allem als tatsächlich das Kondom gerissen ist, dass ich schon gar keine Lust auf Sex mehr hatte. Das ganze wurde erst besser als ich auf die Kupferkette gewechselt bin, die als sehr sicher gilt und die nicht durch Einnahmefehler etc. beeinflusst werden kann. Und vor allem, als ich älter wurde und somit schon etwas festes erreicht habe (Abi erhalten, Studium fertig, festen Job und finanzielle Rücklagen, usw.)
Für mich war die ganze Zeit so emotional stressig, obwohl ich, zum Glück, nie abtreiben musste, dass ich solches Verhalten von Beraterinnen überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Danke für deine Offenheit und deine Erfahrungen!
Ich habe auch die Kupferkette und fühle mich damit sehr sicher :) Vorher habe ich nur mit Kondom verhütet, einmal ist es gerissen, es war furchtbar, die Nerven lagen blank. Gott sei Dank habe ich zwei Tage später meine Periode bekommen, also alles gut, aber dieses Drama wollte ich nicht mehr, deswegen wollte ich auch eine sichere Lösung von Dauer :)
Ich persönlich finde, dass es tut ist das man eine Beratung machen muss. Es ist ja nicht jede so wie bei ihr. Ich finde es wichtig, dass man über alles Bescheid weiß darüber.
Ich bin auch der Meinung, dass ich in einem solchen Fall informiert sein möchte, bevor ich eine Entscheidung treffe. Nur wäre ich der Typ, der alleine in Ruhe die offizielle Internetseite des Bundes studieren würde, statt mit einer wildfremden Person darüber zu diskutieren. Leider habe ich beim Thema Schwangerschaftsbeendigung nicht die Wahl mich so zu informieren, wie es mir entspricht und wie ich es normalerweise bei solchen Lebensentscheidungen tun würde.
Zur Pille danach:
Die Pille danach ist nur bis zu 5 Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr wirksam (je früher desto besser!) und auch nur wenn der Eisprung noch nicht stattgefunden hat, weil sie den Eisprung nach hinten verschiebt oder unterdrückt und so die Befruchtung vehindert. Deshalb kann es auch passieren, dass die Monatsblutung später oder gar nicht eintritt, obwohl man nicht schwanger ist. Die Pille danach ist aber wirklich nur eine Notfallmedikation und keine Alternative zur Verhütung (zumal sie ja nicht immer wirkt)
Zur Pille selbst:
Einige Medikamente, zum Beispiel Johanniskraut und manche Antibiotika, können die Pille außer Kraft setzen, es lohnt sich wirklich sich dahingehend zu informieren. Wer mit dem Einnahmeschema nicht klar kommt sollte sich außerdem überlegen, auf andere Methoden (Pflaster, Implantat, Spirale) umzusteigen. Die haben zwar auch ihre Nachteile, aber wenn man die Pille einmal vergisst wirkt sie halt wirklich nicht besonders gut und ab zwei mal wird's richtig kritisch. Und es gibt ja Alternativen ;)
Hab einige Kommentare zu dem Thema gelesen und dachte, vielleicht hilft es jemandem, wenn ich kurz darüber informiere :)
Danke dir fürs Sharen! :)
Klingt fast so, als hätte die beratung bei der caritas stattgefunden. Deren Träger ist die katholische Kirche und die ist ja gegen abtreibung. Die schwangerenberatung der caritas darf also eine abtreibung nicht Beraten oder gutheißen. Das ist einer der großen unterschiede zu den freien beratungen bei z.b. Familie und der beratungsstelle des evangelischen trägers, der Diakonie. Bei denen ist das definitiv Teil der Beratung.
Unpopuläre Meinung, aber man kann doch Abtreibung nicht mit Tätowieren vergleichen und auch nicht ständig dafür plädieren, dass es doch der eigene Körper ist. Bei einer Schwangerschaft geht es nunmal noch um einen anderen "Körper", ein anderes Leben, nicht nur deins🙂
das ist noch kein leben, es ist ein zellhaufen. die Mutter aber ist lebendig.
@@SarahSupreme kleiner reminder, ich bin auch ein Zellhaufen, du übrigens auch😉😊
@Lord Mondfutzi das stimmt! Aber um so zu urteilen müsste man die Leute schon persönlich kennen. Kenne z.b. sehr viele Leute, die sich auch für dritte Welt Länder einsetzten (durch Patenschaften z.b.) 😊 (zudem legitimiert eine Sache nicht eine andere)
So ist es! Wer ein Embryo als Zellhaufen bezeichnet, hat so gar kein Plan von Biologie.Ein Zellhaufen mit Herzschlag, mit jeglicher Information, welche Haarfarbe, Augenfarbe etc .
Ihre Einstellung zu den Beratungsgesprächen finde ich etwas naiv. Ich arbeite in einem OP, es gibt durchaus Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch als Verhütungsmethode sehen. Die sieht man teilweise mehrmals im Jahr.
Sprecht ihr im Krankenhaus mit den Frauen darüber und klärt sie diesbezüglich auf?
Krass 😩
RiseAgainstMouks Das würde dann aber dafür sprechen, dass es egal ist, ob es Beratungen gibt oder nicht - diese Frauen müssen schließlich auch alle bei einer gewesen sein und das jedes Mal. Hat dann ja wohl nichts gebracht.
Ich wurde auch mit 16 schwanger, allerdings wollte ich schon immer früh Kinder und ob ich jetzt mit 17 oder halt eben 3 Jahre später Mutter werde hätte aus meiner Sicht nicht so nen Unterschied gemacht... ich bleibe jetzt ein Jahr zuhause und fange 2020 eine Ausbildung an während ich den Kleinen in die Krippe schicke.
Mein Freund und meine Familie unterstützen mich und wir sind eigentlich gerade mega happy mit der Situation, mal sehen was das Leben noch so bringt...
wünsche ihr auf jeden Fall alles Gute mit dem Baby und finde es interessant was andere junge Schwangere über das Thema denken.
Alles Liebe euch!
Danke ☺️
ich weiß, warum ich so penibel auf Verhütung achte :) kann die Situation mega gut verstehen, würde jetzt auch auf gar keinen Fall ein Kind bekommen (bin 21)
Ich befinde mich momentan in der Situation, mich für eine Abtreibung entschieden zu haben und habe ein Beratungsgespräch hinter mir. Auch wenn auf mich überhaupt nicht eingeredet wurde, ich solle das Kind behalten, im Gegenteil das Gespräch war zum Glück sehr sachlich und jetzt zu Corona Zeiten auch nur per Telefon. Trotzdem finde ich es schlimm, dass man dieses Beratungsgespräch zwingend machen muss, um einen legalen Schwangerschaftsabbruch durchführen zu können. Man will darüber nicht unbedingt mit einer fremden Person reden, es ist ein intimes Thema und es ist eher noch beschämend, als könnte man diese persönliche Entscheidung nicht selbst treffen.
Auch ich habe natürlich Internetrecherche betrieben und finde es genauso erschreckend, was für ein großes Tabuthema eine Abtreibung immer noch ist. Obwohl mein Umfeld sehr verständnisvoll reagiert hat und mich unterstützt, hat Abtreibung trotzdem einen bitteren Beigeschmack des sozialen Druckes und der Ablehnung, alleine schon wegen der gesetzlichen Lage, die immer noch so sehr konservativ-christlich ist, dass sich mir der Magen umdreht.
Mein Körper, meine Entscheidung.
Ich hoffe du hast es bald gut überstanden
Und du musst übrigens auch kein schlechtes Gewissen haben
Meine beste Freundin hat nach ihrem Abbruch Erleichterung empfunden. Daran ist nichts falsch
Lass dich nicht unter Druck setzen, dein Körper gehört alleine dir, weder deinem Partner, weder deinem Eltern oder sonst wen. Egal wie du dich bei diesem Thema entscheidest, du wirst für DICH das richtige entscheiden.lass dich nicht beeinflussen
Freut mich, dass sie sich jetzt bereit fühlt für ein Kind.
Klar sind 2 Jahre keine sehr lange Zeit, aber es ist dennoch ein Zeitraum in dem sich einiges ändern kann und es ist schön, dass es sie jetzt bereit ist :)
Achso also manchmal darf man mich einfach töten? es ist egal in welchem Stadion der Geburt oder in welchem Alter sich mein behinderter bester Freund, meine Großmutter, ich selber etc. befunden haben! für mich waren sie von Anfang an Menschen! Die man als Embryo nicht töten darf! Ich selber bin adoptiert meine Mutter wollte mich abtreiben/töten sie wurde aber, dank sei Gott, von der Kirche davon abgehalten. Sie hat sich dann für ein Kinderheim entschieden weil die Kirche ihr das vorgeschlagen hat, dort habe ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht, wurde adoptiert (mein Vater kann keine Kinder kriegen) und arbeite jetzt ehrenamtlich bei der Feuerwehr im altersheim sowie bei der Kirche. Meine Mutter wollte mich töten aber die Kirche hat mir das Leben geschenkt! Mein bester Freund ist schwerbehindert und das Ergebnis einer Vergewaltigung auch er wurde durch die Kirche gerettet niemand hat seine Mutter davon abgehalten ihn zu töten/abzutreiben erst an der Eingangstür der abtreibungsklinik konnte die Kirche sie mit allen Mitteln davon abhalten abzutreiben! Viele sehen einen Embryo nicht als Menschen aber warum? Warum bin ich jetzt mehr Mensch? meine Mutter hat mich früher nicht als Mensch gesehen die Kirche schon! das ist der einzige Grund warum ich lebe! Bitte sprecht euch gegen die Abtreibung aus!! Oder hättet ihr mich und meinen Freund getötet nur weil wir euch gerade nicht ins Leben gepasst haben????? Das rechtfertigt also jemanden zu töten? Wenn ihr das mit ja beantwortet dann kann ich nur noch weinen!
Das Beste ist einfach, wenn man nicht ungewollt schwanger werden kann, da man eigene Kinder haben möchte :)
Du hast dich beim zweiten Mal fürs Kind behalten entschieden. Nur allein deine Gedanken, wo dus erfahren hast, waren halt alles andere als positiv. Wenn das das Kind von dir jemals sieht, glaub ich nicht, dass es begeistert sein wird, aber es wird dankbar sein, dass du es schlussendlich dann behalten hast. Allein das man darüber nachdenkt, ob man es behält oder nicht ist so unfair dem Kind gegenüber. Allerdings ist es halt auch kein tolles Leben, wenn man in einer Familie auswächst, von der man nicht geliebt wird bzw. wo der erste Gedanke war: "Warum musste mir das nochmal passieren? Ich hab doch aufgepasst!" Wenn ich das heranwachsende Kind wäre, wär ich sehr traurig darüber. Meine Mama hat zum Glück nicht darüber nachgedacht, ob sie mich behält oder nicht, sondern hat mich behalten und wollte mich von Anfang an behalten.
Ich glaube, dass die Beratungsstellen gut sind! Natürlich gibt es da qualitative Unterschiede, aber man kann ja auch einfach gehen wenn es einem nicht passt und zu einer anderen gehen. Ich denke aber, dass es auch viele Leute gibt, die sich über diese Beratungstermine gut informieren können!
He man nimmt die pflichtberatung die am nächsten ist in der Regel und schon hat man den salat. Viel zu gefährlich an einem pro lifer zu kommen.
Ich finde es geht gar nicht eine Abtreibung mit nem Tattoo zu vergleichen. Es geht immerhin um ein Leben. Das gleiche mit dem "der Vater hat nicht mit zu entscheiden." Er ist immer noch der Vater.. Ja es ist unser Körper der das Kind austrägt, aber man hat dieses Kind zusammen gemacht, dann entscheidet man es doch auch gefälligst zusammen. Die Väter müssen dann einfach damit leben. Letztendlich ist es vielen egal wie er sich dabei fühlt, ob er das Kind gern hätte , ob er sich freut, ob er sich darum kümmern will, vielleicht auch alleine. Nur weil dieses Kind in uns wächst hat der Partner keine Wahl als zuzusehen... Und wer andauernd das Recht am eigenen Körper will und es auch fordert, der sollte auch richtig Verhüten können.... Man müsdte kein neues Leben vernichten, wenn erst gar keins entstehen würde.. Nie im Leben hätte ich wenn bei mir die Pille schon einmal versagt hätte, weiter nur mit Pille verhütet. Oft sind die Gründe eines Abbruchs "das passt gerade nicht ins Leben". Ja aber über sowas macht man sich doch vorher Gedanken. Wenn ich doch weiß das wäre grad ne Katastrophe , dann achte ich auch drauf es zu 100% zu verhindern. So viele Abtreibungen müssten nicht gemacht werden, wenn man vorher eine Schwangerschaft verhindert. Also ich würd mich nicht nur auf eine Verhütung verlassen wenn ich absolut kein Kind will.
@Tammii bloggt Ein Baby oder Kind ist genauso abhängig von seiner Mutter wie das was du als Zellhaufen bezeichnest.
Wenn der Äußere Kreis nicht mitbestimmen darf warum lässt eine Frau dann zu dass dieser dazu beiträgt dass ein innerer Kreis entsteht?
Auch ein Embryo ist von seiner Mutter abhängig, wie das was du als Zellhaufen abwertest.
Wenn eine Schwangere an Gott glaubt, muss sie auch darüber nachdenken was Gott darüber denkt. Und wenn sie an die Evolution glaubt hätte es sein können dass sich ein höheres intelligentes Wesen daraus bildet.
Tätowierungen mit einer Abtreibung vergleichen..
So eine Entscheidung ist schwer und die sollte auch schwer sein! Beratungsgespräche sind sinnvoll, soweit sie neutral sind. Und dass das enge Umfeld nicht neutral ist, ist doch völlig normal, es geht um ein potentielles Kind.
Ekelhafte Antwort. Beide Entscheidungen sind ok. Das eine ist nicht zwingend besser als das andere. Ich wusste mit 14 sofort ich treibe ab. Bin extremst froh darüber. Hab dann mit 30 später mit der Familienplanung begonnen und wollte 2 Kinder und habe 2 Kinder. Alles genau wie es für alle am besten war.
Nach zwei Jahren Immer noch den Tränen nahe.
Ich finde, dass jeder das für sich selbst entscheiden kann. Aber trotzdem finde ich diese Beratung eigentlich sehr gut. So eine Entscheidung könnte man ja auch bereuen... Und da ist es besser, vorher ein beratungsgespräch zu haben, um das abzuwägen.
Ich persönlich würde niemals abtreiben. Als ich in der Situation war, wo ich ungewollt schwanger war, habe ich mich nach Babyklappen erkundigt und sogar ein Krankenhaus gefunden, in dem man anonym entbinden kann.
Ehrliche junge Frau - Respekt -
Solch ein Beratungsgespräch ist von Nöten um auch die schwierigen Fragen zu stellen jedoch sollte man das Werbeverbot abschaffen
Ich bin mit 20 ungeplant (mitten in Studium) schwanger geworden, kannte da meinen Freund erst einen Monat ....war für mich auch eine schwere Entscheidung, am Ende hab ich persönlich mich jedoch für das Kind entschieden :) und es war für mich die beste Entscheidung meines Lebens da wir glücklich zu dritt zusammenwohnen- jedoch verstehe ich gut, wenn andere Frauen sich dagegen entscheiden
Danke für deine offenen Worte
Magst du mir dazu vielleicht noch eine Mail schreiben - würde mich sehr freuen! diefrage@deinpuls.de Alles Liebe
In Ausbildung und/oder Studium wird man mit einem Kind super unterstützt, man bekommt Förderungen und sogar der Kindergartenplatz wird übernommen oder vergünstigt angeboten.
Vielen Dank, dass ihr diesen Themenkomplex immer wieder behandelt.
Mir war sichere Verhütung immer sehr wichtig, weswegen ich fünf Jahre eine Kupferkette hatte. Nach Ablauf dieser Frist gilt sie als nicht mehr absolut sicher, weswegen ich sie dann habe entfernen lassen. Und bin prompt schwanger geworden - obwohl ich nach der Entfernung keinen Sex mehr hatte.
Woran ich nämlich nicht gedacht hatte (obwohl ziemlich logisch): Sex kurz VOR der Entfernung ist nicht mehr geschützt. Spermien überleben ja mehrere Tage im Körper und ich hatte um die Entfernung herum wohl einen Eisprung. Und so bin ich schwanger geworden, obwohl ich die Kette beim Geschlechtsverkehr noch drin hatte. Blöder Denkfehler, der für mich zu einer Abtreibung führte, da ich absolut kein Kind wollte (deswegen ja auch so eine relativ massive Verhütung wie die Kupferkette).
Ich habe meinen Arzt übrigens während der Kupferketten-Entfernung gefragt, ab wann ich wieder schwanger werden kann und er antwortete: "Ab jetzt." Absolute Fehlinformation, er hätte mich vor der Entfernung darauf hinweisen müssen, dass geschützter Verkehr schon vorher sein muss. Als ich dann einige Tage später in die Praxis kam, um über einen Abbruch zu sprechen, schickte mich die Sprechstundenhilfe mit der Begründung weg, einen Schwangerschaftsabbruch könne man erst durchführen lassen, wenn man "das Herzchen schlagen" sehe, ich solle in einigen Wochen wiederkommen. Zweite absolute Fehlinformation, an der ich in dieser Situation absolut verzweifelt bin, ich habe schon ans Ausland gedacht, weil ich das Ganze einfach hinter mich bringen wollte. Ich wollte eben nicht so lange warten, bis aus dieser extrem frühen Schwangerschaft ein Baby mit schlagendem Herzen wird.
Gottseidank hatte ich eine sehr nette Profamilia-Beraterin, die verständnisvoll und professionell war. Sie hat mir auch Adressen von entsprechenden Ärzten gegeben und ich konnte sofort einen Termin ausmachen. Es ging alles sehr reibungslos: Donnerstag Abend positiver Schwangerschaftstest, Freitag Beratung bei Profamilia, Montag Beginn des Abbruchs. Darüber bin ich im Nachhinein sehr dankbar, denn man ist in diesen Wartezeiten zu nichts zu gebrauchen.
Die Ärztin war professionell und fürsorglich, ich habe mich gut behandelt gefühlt. Die Abtreibung hat mich nur währenddessen beschäftigt, ich hadere kein Stück mit der Entscheidung. Ich war aber auch extrem früh dran, noch in der 4. Woche, ich weiß nicht, ob es anders wäre, wenn ich weiter gewesen wäre.
Der Prozess selbst ist natürlich unschön, ich habe medikmentös abgetrieben, das erste Mal hat nicht funktioniert und ich musste ein zweites Mal die zweite Pille schlucken - es hat sich über Wochen hingezogen und ich habe sehr stark geblutet. Ich war auch traurig, aber das empfinde ich als angemessen und normal. Aber ich konnte das Ganze, nachdem es dann funktioniert hatte, sehr gut abschließen.
Zu meinem Frauenarzt, der m.E. mit der mangelnden Aufklärung über die Kupferketten-Entfernung mit dazu beigetragen hat, dass ich in diese Situation gekommen bin (ich übernehme natürlich trotzdem die volle Verantwortung), bin ich nach der Abtreibung, die ich ja woanders hatte durchführen müssen, da ich von ihm weggeschickt wurde, noch einmal hin - er hat mir dann gesagt, dass ich mein Kind umgebracht hätte, woraufhin ich die Praxis sofort verlassen habe.
Mir war es vorher gar nicht so bewusst, aber ich bin absolut pro-choice. Mein Körper, meine Entscheidung. Ich war so glücklich, dass ich diese Wahl hatte und wünsche jeder Frau dasselbe.
Bin übrigens in einer glücklichen Partnerschaft und ich bin mir sicher, dass viele nicht verstehen würden, was meine Beweggründe waren - weswegen ich es auch niemandem erzählt habe. Es wissen nur mein Mann und ich.
Ganz lieben Dank für deine Offenheit! Es ist toll und für viele sicherlich auch hilfreich, dass du deine Erfahrungen hier so mit uns teilst.
Es gibt keine " passende Situation " schwanger zu werden. Ich hab mein Kind mit 16 bekommen und werde es nie bereuen. Für Mich persönlich könnte ich niemals mit dem Gewissen Leben ein Teil von mir zu zerstören. Wenn man später wieder schwanger ist sieht man vor Augen was man getan hat.
Schön, dass du für dich einen passenden Weg gefunden hast! Aber jeder fühlt eben anders - und auch das muss okay sein!
Ich finde das auch schwierig, da als Mann überhaupt zu urteilen, denn Männer müssen nicht mit dieser Last leben, mit diesem Risiko. Klar, es betrifft sie, wenn ihre Freundin etc ungewollt schwanger wird, aber es ist ja nicht ihr Körper, den es betrifft. Sie werden finanziell zur Verantwortung gezogen, aber wenn man ganz kalt ist, kann man einfach sagen, ich hau ab, kümmer du dich um das Kind, krieg deine Ausbildung allein geregelt. Denn besonders bei jungen schwangeren Frauen ist kein Freund da bzw kurz nach der Geburt ist er weg. Da dann mit dem drohenden Zeigefinger auf Frauen, die abtreiben, zu zeigen, finde ich nicht gerechtfertigt. Wenn man selbst noch nie in der Lage war bzw sein kann, sollte man zumindest neutral sein. Es ist ja nicht deren Körper.
Danke für deine Meinung dazu!
Ich danke dir
Du hast mein Tag gerettet 💕
Fragwürdig finde ich dennoch eine Aussage: " Du kannst in Deutschland alles machen mit deinem Körper was du willst (...) das ist jedem egal, aber eine Abtreibung, da will jeder mitreden."
Mein Problem dabei ist einfach das wenn jemand z.B.eine Brust Op macht dann ist das nur die Entscheidung der einen Person die nur sie selbst betrifft . Aber bei einem Schwangerschaftsabbruch geht es nunmal um ein Menschenleben und das kann leider nicht gefragt werden ob es leben will. Deshalb "will da jeder mitreden", weil versucht wird dieses Leben zu schützen. Klar ist es der Körper der Frau und ich denke auch das es psychisch eine große Belastung ist ein nicht gewolltes Kind auszutragen, aber das Herz des Menschens in ihr drin schlägt nunmal schon..
Du kannst ein paar Zellen, die die Größe einer Erdnuss haben nicht als Menschenleben definieren
Danke, dass du deine Meinung hier mit uns teilst. Deine Argumente sind total nachvollziehbar, aber eine Frau sollte niemals zu einer Entscheidung gedrängt werden, sondern immer selbst entscheiden können.
Die Kern essence ist gut. Auch wenn ich nicht ganz so im Eintracht bin ab wann und wie man leben definiere kann. Ich glaube aber das ist nicht so wichtig.
Ich finde das du es sehr gut beschrieben hast. Ich habe genau das gleiche gedacht als ich das gehört habe. Es geht ja nicht nur um eine Person bzw um sich selbst. Klar kann man in Deutschland fast alles mit den eigenen Körper machen, aber da sind wir beim Punkt. Mit den EIGENEN Körper.
Es ist interessant, dass man wirklich so vieles einfach so mit seinem Körper machen (lassen) kann. Tattoo, Schönheits-OP, Haare weglasern, Augen lasern, Piercings stechen, Zähne ziehen, Organe oder Blut spenden, Fett absaugen...
Aber sobald es um ein potentielles Kind geht, ist es plötzlich erlaubt sich quer zu stellen.
Und da geht es ja nicht nur bei Schwangerschaften so.
Finde mal in Deutschland einen Arzt, der dir die Gebärmutter raus nimmt. Ist nicht. Solange du keine 40 bist, macht das keiner, denn "du könntest ja doch noch Kinder kriegen wollen".
Himmel, wenn ich die Gebärmutter raus haben möchte, weil ich kein Kind will, die Menstruation und damit zusammenhängenden verdammten Schmerzen leid bin... dann würde es meine Lebensqualität steigern, wenn mir jemand dieses Organ entfernen würde.
Spendet es jemandem, der es besser gebrauchen kann. Und falls ich doch noch irgendwann ein Kind haben wollen würde - es gibt auch noch in Zukunft genug Kinder, die auf die Adoption in eine liebende Familie warten.
Aber nein. Bei potentiellen/hypothetischen Kindern fällt anscheinend bei vielen das Verständnis auf Selbstbestimmung der Frau weg. Da fühlt man sich wirklich auf einen Brutkasten dezimiert.
@Unknown User Also ein "Lebewesen" zu töten, was entweder noch ein Zellhaufen ist oder noch kein Gehirn bzw. kein Schmerzempfinden hat, ist Mord. Aber ein vollständig lebendes Tier mit dem selben Schmerzempfinden eines Menschen ausbluten zu lassen, lebend zu häuten oder totgetreten lassen, ist kein Mord... Ja ne ist klar. Ein Embryo ist noch nicht lebensfähig, ja man "tötet" (man kann nicht wirklich von töten sprechen, denn es lebt ja gar nicht wirklich) potentielles leben, aber kein wirklichen Lebens, also auch kein Mord! (Zumindest bei "normalen" Abtreibungen bis zur 12. Woche). Und zu deinem von wegen ab Einistung ist es leben, dann sind ist fast jeden Frau eine Mörderin, denn tatsächlich nisten sich Recht häufig befruchtete Eizellen ein, werden aber direkt wieder abgestoßen und deshalb denkt die Frau dann nur, dass sie ihre Periode hat. Und wenn ein Zellhaufen schon leben ist, dann ist jede potentielle Eizellen auch leben, das heißt man darf nie seine Periode bekommen, sondern man muss immer schwanger werden, ist ja sonst Mord. Und Typen dürfen nie masturbieren, weil die Spermienzellen sind ja auch leben, das dann umgebracht wird....
Ich bin das erste mal mit 15 schwanger geworden und hab auch abgetrieben, meine familie lebte 350 km weit weg mein freund 420 km ich hatte grade meine Ausbildung angefangen ich wäre also komplett ohne unterstüzung gewesen da mein freund auch in ausbildung war ausbildung abbrechen kam für keinen von uns in frage. habe mit meinem freund ein ein paar jahre später dann geplant kinder bekommen mit 15/16 wäre ich nicht verantwortungsbewust genug gewesen um eine gute versorgung und Erziehung gewärleisten zukönnen
Ich finds bisschen heftig das du deinen Beitrag bearbeitest hast und trotzdem noch so viele grammatischefehler wie auch Rechtschreibfehler gemacht hast. Man kann den Text kaum lesen.
Wir würden in der 10 ganz gut über Abtreibung aufgeklärt und welche Optionen es gab. Das ist auch voll kommen neutral abgelaufen und jeder konnte sich so äußern wie er es selber empfand.
Danke für deine Meinung!
Hammer Video wie immer. Was haltet ihr davon mal der Frage "ab wann ist ein Mensch ein Mensch?" auf den grund zu gehen und da die meinungen von verschiedenen Leuten, gerade auch aus der Wissenschaft einzuholen? Ich denke die beantwortung dieser Frage hilft vielen Leuten ungemein weiter. Damit beantwortet man quasi auch "ab wann hat das leben was heranwächst Würde?"
Danke für den Vorschlag! Wirklich super interessant und wahnsinnig schwierig zu beantworten. Mal gucken, ob wir das irgendwann mal noch so explizit angehen... Alles Liebe
Ich bin eine offene und selbstbewusste Frau, aber in dem Moment als ich erfahren hab dass ich schwanger bin hab ich so eine krasse Angst bekommen, verurteilt zu werden , sollte ich mich für eine Abtreibung entscheiden... dieses Thema ist nach wie vor ein absolutes Tabu in unserer Gesellschaft und es wird viel zu wenig darüber gesprochen, das ist mir aber erst in meiner Situation wirklich klar geworden.
Danke für diese Reihe.
Vor einer Op oder vor einem Tattoo ist ebenfalls eine Beratung verpflichtend. Der Vergleich des Mädchens hinkt somit. Dass eine Abtreibung bei einem Embryo (oder nach der 9. Woche Fetus) auch ein Zerteilen des embryonalen/fetalen Gewebe erfordert ist eine Tatsache. Wenn der Embryo eine bestimmte Größe überschreitet, passt er nicht als “Ganzes” durch das Röhrchen, das zum Absaugen verwendet wird. Egal, wie man zu Abtreibungen steht: Eine ralitätsnahe Vorstellung darüber, was bei einem solchen Eingriff tatsächlich passiert, sollten Betroffene haben. Deshalb finde ich es nicht falsch, Schwangeren den genauen Ablauf zu erläutern. Nur so kann eine Entscheidung getroffen werden, die später nicht bereut wird :) Scheuklappen und künstliches Schönreden helfen ebensowenig, wie die Verteufelung eines Abbruchs.
Naja aber es klang bei ihr nicht wie eine sachliche Erläuterung wie der Eingriff vorgenommen wird. "Stelle dir doch mal vor man würde dich zerreissen" ist mehr als daneben in so einer Situation!
linnue winnue ich halte es für wahrscheinlicher, dass das Mädchen aus emotionalem Antrieb etwas mehr gehört hat, als tatsächlich gesagt wurde.
Das ist natürlich nur eine Vermutung. Es ist eine Tatsache, dass das Gewebe nicht intakt abgesaugt wird sondern dass der Embryo/Fetus „zerrissen“ wird. Das Gewebe ist in frühen Stadien noch sehr weich und das Saugrohr hat einen sehr kleinen Durchmesser. Man „siebt“ nach dem Abbruch die abgesaugte Masse auch aus und das embryonale Gewebe wird dadurch vom Rest getrennt. An einem Stück ist da nichts mehr.
Dass das gesagt wurde kann ich mir vorstellen, dass ihr wirklich gesagt wurde, sie solle sich vorstellen, sie selbst würde zerrissen werden, kann ich mir sehr schwer vorstellen.
Meiner Erfahrung nach wird oft übertrieben, wenn eigene Handlungen nicht aus vollster Überzeugung geschehen. Alle, die die eigene Entscheidung auch nur im Entferntesten anzweifeln, werden übertrieben dargestellt und es wird gerne etwas zum eigentlich Gesagten dazu gedichtet.
Wo Emotion ist, ist wenig Objektivität und das subjektive Empfinden betroffener Frauen, deren Entscheidung hinterfragt wird bewegt sich oft abseits des tatsächlich Passierten.
Das ist richtig, ich halte eine sachliche Aufklärung über den Vorgang auch für sehr wichtig.
(Nutzt es aber was, von "zerreissen" zu reden - auch wenn es korrekt ist - wenn die Info, dass es durch ein Röhrchen abgesaugt und das Zellmaterial untersucht und dann entsorgt wird auch eindeutig klar macht, dass dort nichts mehr lebt/leben kann? Ich finde so eine sehr dramatische Beschreibung muss nicht sein.
Was ihr wirklich gesagt wurde können wir aber beide nicht wissen...das bleibt dann am Ende nur Spekulation :)
linda lanayru nach dem Absaugen lebt nichts mehr, das ist richtig. Davor allerdings schon. Ab der 6. Woche schlägt das Herz und das abgesaugte Gewebe sieht nicht ganz so fern der menschlichen Gestalt aus, wie so manch einer sich das vorstellt. Schwieriges Thema und ich finde, dass es zu sehr heruntergespielt wird. Ich finde die vorherrschenden Regelungen zum regulären Abbruch in Deutschland angemessen, bin gegen ein Verbot. Und trotzdem: ich sehe eine zunehmende Gleichgültigkeit. Das ungeborene Leben verliert zunehmend an Bedeutung und die “Mütter” werden in Watte gepackt mit Beschönigungen.
Wenn eine Entscheidung getroffen wird, dann bitte vollends aufgeklärt. Auch wenn es “grausam” ist. So ist die Realität nun mal und wer dazu bereit ist, ein frühes Leben zu beenden sollte auch Erklärungen des Vorgangs aushalten.
Versprechungen werden immmer gemacht und danach kommt die Flut von Papieren und wenn man was falsch macht dann bekommt man nichts
Ich studiere Psychologie und ich könnte später auch in so einer Beratungsstelle arbeiten. Ich würde es jedoch genau aus diesem Grund nicht machen wollen. Es ist nämlich sehr sehr wichtig, dass man neutral bleibt und beide Optionen bespricht und niemanden für seine Entscheidung verurteilt. Auch das mit dem Spielzeug geht natürlich nicht
Ich denke ich könnte auch nicht so neutral sein, aber dann sollte man eben sowas nicht machen. Wird im Studium aber eigentlich auch immer wieder erwähnt