USA: J.D. Vance! Das ist der neue Vize von Donald Trump! Sein Hitler-Vergleich ließ aufhorchen

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  • Опубликовано: 15 июл 2024
  • USA: J.D. Vance! Das ist der neue Vize von Donald Trump! Sein Hitler-Vergleich ließ aufhorchen
    Vor acht Jahren, im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2016, war J.D. Vance ein scharfer Kritiker von Donald Trump. Öffentlich schimpfte er den republikanischen Präsidentschaftskandidaten einen "Idioten". Unter vier Augen verglich er ihn mit Adolf Hitler. Doch als Trump ihn am Montag zu seinem Vizepräsidentschaftskandidaten machte, hatte sich der 39-Jährige längst zu einem seiner engagiertesten Verfechter gewandelt.
    Die Transformation vom "Never Trumper" zum unerschütterlichen Anhänger macht James David Vance - so sein vollständiger Name - zu einer eher ungewöhnliche Figur in Trumps inneren Zirkel. Demokraten und sogar einige Republikaner stellen sich die Frage ob Vance, der mit seiner auch ins Deutsche übersetzten Bestseller-Autobiografie "Hillbilly-Elegie: Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise" bekannt wurde, nicht viel eher von Opportunismus als von Ideologie angetrieben wird.
    Trump jedoch sieht das offenkundig nicht so. Er und viele seiner Berater verweisen auf politische Überzeugungen des heutigen Senators aus Ohio. So verband Vance Isolationismus mit wirtschaftlichem Populismus, was sich mit Trumps Vorstellungen deckt. Jüngst begeisterte er die besonders konservativen Mitstreiter Trumps mit seiner lautstarken Ablehnung amerikanischer Hilfe für die Ukraine.
    Der in armen Verhältnissen aufgewachsene Vance könnte die Wahlkampagne von Trump unter anderem im Rust Belt stärken. Die gebeutelte Industrieregion zieht sich unter anderem durch Teile Pennsylvanias und Michigans, die zu den bei der Wahl besonders umkämpften Bundesstaaten zählen. Seine teils ultrakonservativen Ansichten könnten jedoch auch moderatere Wähler abschrecken.
    VON DEN MARINES ÜBER YALE ZUM FINANZMANAGER UND AUTOR
    Bevor ihn seine Autobiografie landesweit bekannt machte, diente Vance zunächst im Marine Corps. Er ging an die juristische Fakultät der Eliteuniversität Yale und wurde Risikokapitalgeber in San Francisco. 2016 erschienen seine Memoiren. Darin setzt er sich mit den sozioökonomischen Problemen seiner Heimatstadt auseinander. Viele Rezensenten sehen in dem Buch einen Erklärungsansatz für Trumps Beliebtheit unter verarmten weißen Amerikanern.
    Vance äußerte sich 2016 und auch im Jahr darauf zu Beginn von Trumps Amtszeit zunächst noch äußerst kritisch über den heute 78-Jährigen. "Ich schwanke zwischen der Ansicht, dass Trump ein zynisches Arschloch wie Nixon ist, das nicht so schlimm wäre (und vielleicht sogar nützlich), oder dass er Amerikas Hitler ist", schrieb er 2016 privat an einen Bekannten auf Facebook. Als seine Hitler-Bemerkung erstmals 2022 bekannt wurde, bestritt ein Sprecher dies nicht, sagte jedoch, sie spiegele nicht mehr Vances Ansichten wider. Als Vance 2022 für den Senat kandidierte, waren seine Loyalitätsbeweise - darunter die Verharmlosung des Sturms auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 durch Trump-Anhänger - ausreichend, um die begehrte Unterstützung des ehemaligen Präsidenten zu erhalten.
    Sein Sinneswandel in Bezug auf Trump sei nicht durch ein einzelnes erhellendes "Heureka"-Erlebnis bewirkt worden, hat Vance in Interviews erklärt. Vielmehr sei ihm nach und nach bewusstgeworden, dass seine Ablehnung eher auf Trumps Gebaren als auf inhaltliche Gründe zurückzuführen sei. So stimme er mit Trumps Ansichten überein, dass der Freihandel die Mittelschicht ausgehöhlt habe, indem er die heimische Industrieproduktion zerstört habe, und dass die Führung des Landes zu schnell bereit sei, sich in Kriege im Ausland einzumischen. "Ich habe mich so sehr auf Trumps Stil konzentriert, dass ich völlig ignorierte, wie er substanziell etwas ganz anderes in Bezug auf Außenpolitik, Handel und Einwanderung bot", sagte Vance kürzlich der "New York Times".
    ZUKUNFT DER REPUBLIKANER - ODER OPPORTUNIST?
    Vance hat seine persönliche Beziehung zu Trump nach Angaben eines Insiders hauptsächlich während der republikanischen Vorwahlen zu Beginn dieses Jahres aufgebaut. Seine Entscheidung, Trump bereits im Januar 2023 vor vielen anderen Parteigrößen zu unterstützen, sei als wichtiger Loyalitätsbeweis aufgefasst worden.
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