Würden sie immer eine Schiene empfehlen sobald der Zahnarzt Abrasionen auf den Zähnen feststellt? Oder sollte man sich da am besten eine Zweitmeinung einholen, ich habe im Internet von Nebenwirkungen einer Schiene wie Kopfschmerz, Kieferschmerz gelesen und bin da noch unentschlossen ob das wirklich sein muss.
@@chris_0018 hallo! Die Eingliederung einer Schiene hängt vom Ausmaß der Abrasion statt. Grundsätzlich ist bei sichtbaren Abrasionen eine Schiene sinnvoll, um Schäden a den Zähnen zu vermeiden. Es gibt Patienten, die das Tragen einer Schiene stört und diese somit nicht tragen. Probleme wie Kopfschmerzen etc können auftreten. Wichtig ist im Vorfeld die Untersuchung Ihres Zahnarztes liegt eine CMD vor oder nicht. Ich rate häufig zu einer Schiene. Sollte diese zu Problemen führen (was selten der Fall ist), tragen Sie die Schiene nicht mehr, somit ist das Risiko kalkulierbar! Viele Grüße Gregor Jahnke
@@eifelimplants danke für ihre Antwort. Eine Cmd hat mein Zahnarzt bereits ausgeschlossen, da keinerlei Symptomatik vorhanden ist und auch das Röntgenbild war unauffällig. Und da haben sie wohl recht, dass man die Schiene für Bruxismus, ausprobieren könnte und wenn es wirklich Nebenwirkungen geben sollte, dann trägt man sie einfach nicht mehr.
Könnten sie mal ein Video zu Karies machen und ob diese immer sofort behandelt werden muss oder ob auch Stagnation sinnvoll ist? Mein neuer Zahnarzt will die Karies lieber beobachten und nicht bohren, während mein früherer Zahnarzt immer gebort hat. Sind das verschiedene Ansätze oder ist das sehr individuell?
@@chris_0018 Hallo Vielen Dank für Ihre Frage und die Anregung dazu ein Video zu machen. Letzlich ist Ihre Wahrnehmung in diesem Zusammenhang richtig, die Therapie der Karies ist von Zahnarzt zu Zahnarzt unterschiedlich… Dennoch mag ich ich Ihnen einige objektivierbare Einschätzungen geben. Kriterien die ein abwartendes Vorgehen rechtfertigen sind folgende: - wie weit fortgeschritten ist die Karies. Ist diese nur im Schmelz oder bereits im Dentin. In diesem Fall sollte behandelt werden - wie kariesanfällig sind Sie. Dies ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei Patient, die sehr zur Karies neigen( meist haben dies Patienten schon sehr viele Füllungen), sollte man frühzeitig behandeln - reinigen Sie konsequent und tâglich die Zahnzwischenräume. Ist dies der Fall wird sich die Karies tendenziell nicht so schnell ausprägen! Dies sind wichtige Parameter, die ein abwartendes Vorgehen rechtfertigen. Ich entscheide in Absprache mit dem Patienten immer von Fall zu Fall. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die genaue Dokumentation der kariösen Bereiche und ein frühzeitiges wiederholtes Röntgenbild um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen! Viele Grüße Gregor Jahnke
@@eifelimplants gut, ja eine halbjährliche Kontrolle und erneute Röntgenbilder hat mein Zahnarzt auch empfohlen; es sind C3-Läsionen an 16 und 36, so steht es in meiner Patientenakte; ist das schon so schlimm, dass man bohren müsste, ist wohl zwischen den Zähnen?
TOP-Video!
@@klausadams1150 vielen lieben Dank- haben Sie eine gute Woche!!!
Würden sie immer eine Schiene empfehlen sobald der Zahnarzt Abrasionen auf den Zähnen feststellt? Oder sollte man sich da am besten eine Zweitmeinung einholen, ich habe im Internet von Nebenwirkungen einer Schiene wie Kopfschmerz, Kieferschmerz gelesen und bin da noch unentschlossen ob das wirklich sein muss.
@@chris_0018 hallo! Die Eingliederung einer Schiene hängt vom Ausmaß der Abrasion statt. Grundsätzlich ist bei sichtbaren Abrasionen eine Schiene sinnvoll, um Schäden a den Zähnen zu vermeiden. Es gibt Patienten, die das Tragen einer Schiene stört und diese somit nicht tragen. Probleme wie Kopfschmerzen etc können auftreten. Wichtig ist im Vorfeld die Untersuchung Ihres Zahnarztes liegt eine CMD vor oder nicht. Ich rate häufig zu einer Schiene. Sollte diese zu Problemen führen (was selten der Fall ist), tragen Sie die Schiene nicht mehr, somit ist das Risiko kalkulierbar!
Viele Grüße Gregor Jahnke
@@eifelimplants danke für ihre Antwort. Eine Cmd hat mein Zahnarzt bereits ausgeschlossen, da keinerlei Symptomatik vorhanden ist und auch das Röntgenbild war unauffällig.
Und da haben sie wohl recht, dass man die Schiene für Bruxismus, ausprobieren könnte und wenn es wirklich Nebenwirkungen geben sollte, dann trägt man sie einfach nicht mehr.
Könnten sie mal ein Video zu Karies machen und ob diese immer sofort behandelt werden muss oder ob auch Stagnation sinnvoll ist? Mein neuer Zahnarzt will die Karies lieber beobachten und nicht bohren, während mein früherer Zahnarzt immer gebort hat. Sind das verschiedene Ansätze oder ist das sehr individuell?
@@chris_0018 Hallo Vielen Dank für Ihre Frage und die Anregung dazu ein Video zu machen. Letzlich ist Ihre Wahrnehmung in diesem Zusammenhang richtig, die Therapie der Karies ist von Zahnarzt zu Zahnarzt unterschiedlich…
Dennoch mag ich ich Ihnen einige objektivierbare Einschätzungen geben. Kriterien die ein abwartendes Vorgehen rechtfertigen sind folgende:
- wie weit fortgeschritten ist die Karies. Ist diese nur im Schmelz oder bereits im Dentin. In diesem Fall sollte behandelt werden
- wie kariesanfällig sind Sie. Dies ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei Patient, die sehr zur Karies neigen( meist haben dies Patienten schon sehr viele Füllungen), sollte man frühzeitig behandeln
- reinigen Sie konsequent und tâglich die Zahnzwischenräume. Ist dies der Fall wird sich die Karies tendenziell nicht so schnell ausprägen!
Dies sind wichtige Parameter, die ein abwartendes Vorgehen rechtfertigen. Ich entscheide in Absprache mit dem Patienten immer von Fall zu Fall. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die genaue Dokumentation der kariösen Bereiche und ein frühzeitiges wiederholtes Röntgenbild um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen!
Viele Grüße Gregor Jahnke
@@eifelimplants gut, ja eine halbjährliche Kontrolle und erneute Röntgenbilder hat mein Zahnarzt auch empfohlen; es sind C3-Läsionen an 16 und 36, so steht es in meiner Patientenakte; ist das schon so schlimm, dass man bohren müsste, ist wohl zwischen den Zähnen?