Vielen Dank für das sehr informative Video! Ich fände es toll, wenn die von Ihnen selbst durchgeführten Studien öffentlich zugänglich wären, so wie es die von Ihnen zitierten, fremden Studien (in diesem Fall von Schröder, 2023) häufig sind. Im Rahmen der Open Science Bewegung und Ihrem Apell der wissenschaftsorientierten Personalarbeit wäre das m.E. sinnvoll.
Sehr geehrter Herr Kanning, ich kann Ihnen sehr gut folgen und bin absolut bei Ihnen. Ich frage mich, ob es nicht langsam Zeit ist für den Ersatz des Begriffs "Work-Life-Balance", denn die Arbeit ist in das Leben integriert. Und gedanklich und gefühlstechnisch gibt es keinen Schalter, den man tätigen kann, wie man den Stift fallen lässt. Das heißt Freude, Ängste und Sorgen nehmen wir von der "Arbeit" mit ins "Leben" und umgekehrt. Wie sehen Sie das?
Gibt es Untersuchungen ob es Unterschiede zwischen Menschen die zwischen 85 und 2000 im Westen und im Osten Deutschlands geboren wurden? Grade nach der Wende waren die Unterschiede in der Lebenswelt doch sehr unterschiedlich
Es verblüfft mich dann doch etwas, denn die offenbar wesentlich durch das Alter geprägten Verhaltenspräferenzen treffen auf die Prioritätensetzung zu den jetzt / jeweils aktuellen Themen. Die Beurteilung dieser Trends (jetzt: Umweltschutz, technische Möglichkeiten, Kommunikationskanäle, etc.) ist m.E. von dem Glauben an Wirkmechanismen geprägt. Wenn ich heute im Unternehmen kollektives Kopfschütteln oder Unterstützung Altersgruppen zuordnen kann, dann ist das real. Wenn das tradierte Managementverhalten der 80er bei den Boomern einen Gewöhnungseffekt ausgelöst hat, und die das weglächeln, während GenY fluchtartig das Unternehmen verlässt, dann ist das real. Am Ende wird konkretes Verhalten durch Erwartungen und deren Erfüllung geprägt. Das heisst nicht, dass das bossige Führungsverhalten der 80er "gut" aufgenommen wird, wenn man älter ist - nur die Reaktion darauf ist eine andere. Am Ende ist es der konkret beobachtete Effekt.
Vielen Dank für das sehr informative Video!
Ich fände es toll, wenn die von Ihnen selbst durchgeführten Studien öffentlich zugänglich wären, so wie es die von Ihnen zitierten, fremden Studien (in diesem Fall von Schröder, 2023) häufig sind.
Im Rahmen der Open Science Bewegung und Ihrem Apell der wissenschaftsorientierten Personalarbeit wäre das m.E. sinnvoll.
Vielen Dank für das Video!
Gibt es eigentlich auch Studien bzgl. der den Alterseffekt spezieller Untersucht?
Sehr geehrter Herr Kanning,
ich kann Ihnen sehr gut folgen und bin absolut bei Ihnen. Ich frage mich, ob es nicht langsam Zeit ist für den Ersatz des Begriffs "Work-Life-Balance", denn die Arbeit ist in das Leben integriert. Und gedanklich und gefühlstechnisch gibt es keinen Schalter, den man tätigen kann, wie man den Stift fallen lässt. Das heißt Freude, Ängste und Sorgen nehmen wir von der "Arbeit" mit ins "Leben" und umgekehrt.
Wie sehen Sie das?
Gibt es Untersuchungen ob es Unterschiede zwischen Menschen die zwischen 85 und 2000 im Westen und im Osten Deutschlands geboren wurden? Grade nach der Wende waren die Unterschiede in der Lebenswelt doch sehr unterschiedlich
Es verblüfft mich dann doch etwas, denn die offenbar wesentlich durch das Alter geprägten Verhaltenspräferenzen treffen auf die Prioritätensetzung zu den jetzt / jeweils aktuellen Themen. Die Beurteilung dieser Trends (jetzt: Umweltschutz, technische Möglichkeiten, Kommunikationskanäle, etc.) ist m.E. von dem Glauben an Wirkmechanismen geprägt. Wenn ich heute im Unternehmen kollektives Kopfschütteln oder Unterstützung Altersgruppen zuordnen kann, dann ist das real. Wenn das tradierte Managementverhalten der 80er bei den Boomern einen Gewöhnungseffekt ausgelöst hat, und die das weglächeln, während GenY fluchtartig das Unternehmen verlässt, dann ist das real.
Am Ende wird konkretes Verhalten durch Erwartungen und deren Erfüllung geprägt. Das heisst nicht, dass das bossige Führungsverhalten der 80er "gut" aufgenommen wird, wenn man älter ist - nur die Reaktion darauf ist eine andere. Am Ende ist es der konkret beobachtete Effekt.
hä?