Schön mal eine ehrliche Aussage von einem Chef eines klassischen Kfz-Betrieb zu hören. Leider ist genauso die Haltung bei vielen in der Branche noch. Aber klar Veränderung braucht Zeit und Überzeugung überall.
Dann freue ich mich über einen zukünftigen X-Bus Händler in meiner Nähe! Ob Wasserstoff mal irgendwann BEVs überholen wird wage ich sehr stark zu bezweifeln, zumindest im PKW Bereich. Die dreifache Energie für die Wandlung Strom--> H2--> Strom ggü BEV werden sich Menschen nicht leisten können oder wollen (und das kann sich auch nicht verbessern, siehe Carnot-Wirkungsgrad). Warum auch? Es gibt ja heute schon genug bezahlbare (nicht günstige) Autos mit 400km realer Reichweite und die werden in Zukunft auch günstiger. Bis Wasserstoff überhaupt mal in ähnlichen Preisregionen ankommt haben wir wahrscheinlich mindestens 80% BEV-Anteil der Neuzulassungen und dann ist die Sache schon entschieden.
Klasse Interview!👍 Wenn hier gesagt wird, dass der Verbrenner auch in Zukunft nicht wegzudenken ist, gehe ich voll mit! Besonders bei der "alten" Motortechnik in den Amis, da kann man ohne großes Zutun von Wasserstoff bis Ökobenzin alles reinschütten und auch ein altes Fahrzeug Klimafreundlich machen. Hier gilt (nachdem was ich so gelesen habe), je einfacher die Motortechnik desto einfacher der Umbau. Ja natürlich, Die Kraftstoffe müssen auch erst mal vorhanden sein.
Viel Spaß bei der Umrüstung auf Wasserstoff 😂 Wasserstoff verbrennen ist noch schlechter vom co2 als die Brennstoffzelle, die braucht schon 3x soviel Strom wie ein BEV. Träume lieber von eFuels. Aber die wird keiner Bezahlen können, bei denen braucht man 7x soviel Energie wie bei BEVs und jeder Liter wird zur Dekarbonisierung von Flugzeugen und Schiffen gebraucht. Für PKW bleibt da nichts übrig und es sind dafür auch nicht mal Ansatzweise Kapazitäten richtung PKW geplant. Siehe dazu auch das Statenent von VW chef Blume beim letzten Autogipfel, sinngemäß "eFuels sind nur für Oldtimer wie die alten Porsche 911, der Massenmarkt wird elektrisch".
@@djModu darum habe ich "Wasserstoff bis Ökobenzin (für dich übersetzt E-fuels) genannt und dazu habe ich auch noch geschrieben, dass wir noch nicht soweit sind. Also wo ist dein Problem? Nur weil wir uns es jetzt noch nicht vorstellen können, heißt es noch lange nicht, dass wir (die Menschheit) das nicht sehr schnell lösen können. Und wenn es aus verschiedensten Gründen wie z.B. Transport, nötig wird die Effizienz nach hinten zu stellen, werden wir es in Kauf nehmen müssen. Ein Beispiel dazu ist die Ölförderung, hier machen wir mittlerweile Dinge, die wir vor 10-20 Jahren aus Effizienz- und somit Kosten Gründen nieeee getan hätten. Fakt ist, dass es in Zukunft nur ein Verbund aus allen alternativen Technologien sein muss um es gebacken zu bekommen.
@@Airbagschorsche Du hast recht mit den Kosten und das rächt sich aktuell und in den nächsten Jahren ja auch. Das Problem ist wir können die Physik nicht überlisten. Ich wollte eigentlich nur sagen, das momentan alles darauf hindeutet, dass Wasserstoff und auch efuels für PKW sich nicht durchsetzen werden (Carnot, Studien, Akt. Zulassungszahlen, etc.). Es wird bestimmt eine Nische für Verbrenner geben für z.B Baumaschinen. Also kein Problem, nur ein Hinweis über die aktuelle Situation und die nächsten 15 Jahre.
Wer fährt diese Light Trucks schon auf Langstrecke, also ist die Masse eher kürzer unterwegs, wo dann aber auch Elektro gehen kann und wird bzw. muss, wenn Verbrenner Ende da ist. Verbrenner lohnt am Ende nur noch bei Anhängerbetrieb, denn das ist ein absolutes NO GO, weil die Infrastruktur nicht da ist und die Ladehäufigkeit viel zu hoch ist, sobald man mal hinter Mercedes Mittelklasse so einen 5m x 2m Anhänger mit 2m Höhe ziegen will oder auch nur den Anhänger vom Ruder- oder Kanuverein, sobald man auf die Autobahn und lange Strecke muss. Die Infrastruktur steht, denn nirgendwo gibt es Warteschlangen, seit LIDL & Co die Gratisangebote gestrichen haben. Auf dem flachen Land wie im Emsland fehlt da ab und an was gerade für die Autos mit dem kleinen Batterien wie 40 kWh oder 200 bis 250 km. Beim Verbrenner aus wird es kaum ein zurück geben können, auch weil die Entwicklungen schon eingeleitet wurden, sprich keine Weiterentwicklungen mehr für den europäischen Markt, sondern höchsten Export und für diese Märkte braucht es hohe Stückzahlen, ansonsten explodieren Kosten bei den Herstellern und danach die Preise. Ob die Amis EURO 7 8 9 10 Motoren bauen werden, bleibt mal abzuwarten, weil der Kostenblock der Abgasreinigung die Rechnung einreißen wird. Letztlich wird der Punkt die Zukunft entscheiden, denn zu exotische und teure Motoren werden von alleine sterben. Wer 2030 nicht elektrisch fahren will, muss mit hohen Preisen im Gebrauchtmarkt nach Ersatz suchen. Reichweite wird eh weniger Thema bleiben, weil die kleinen Fortschritte eben das langsam in den Hintergrund schwinden lassen werden. Ist auch eine Gewöhnungssache. Nur am Rande: viele heutigen Lösungen von Transporter bis Zugmaschine werden in 2028 einen riesen BOOM erwarten explodierende Preise, denn die nächste Generation mit alten Motoren und immer kleineren Stückzahlen wird den Exitus einleiten, weil sich keiner den immer höheren Aufpreis leisten wollen, denn neben Sprit und CO2 Steuer, werden die Stückkosten der Motoren explodieren, wenn bei Mercedes z.B. die ganzen Verbrennermotoren in der Stückzahl von 600.000 auf nur noch 60.000 für Transporter zusammenbrechen, weil das niemand mehr bezahlen können wird. Und wehe, da müsste nur ein Teil am Motor auf Euro XX angepasst werden, dann fallen die 300.000€ Kosten für eine Form halt auf nur noch 60.000 Stück statt auf 600.000 Stück Schöner Besuch.
Sehr richtig! Nur wachsende oder stagnierende Märkte sind stabil, das lehren uns die letzten 100 Jahre Kapitalismus. In fallenden Märkten kollabieren die Marktmetriken.
@@familie-elektrisiert Es kommt darauf an, die bisherigen Modelle mit Brennstoffzelle sind schon Elektromobilität. Wenn der Wasserstoff in Verbrennungsmotoren genutzt werden soll, dann nicht.
@@franzjosefkerkhoff592 um MIssverständnisse zu vermeiden, würde ich Elektro-Autos und Wasserstoff-Autos abgrenzen. Unabhängig ob es jetzt phyikalisch ganz korrekt ist.
"Die wissen ja noch nicht, dass es einen E-Ram geben soll..." Was ist das denn für eine Aussage? 😂😂😂 Also wir Ram-Fans diskutieren da schon mindestens seit 2 Jahren drüber, seit die erste Studie im Netz aufgetaucht ist und ich würde fast sagen, gefühlt 95% verzichten dankend... 😉
Schön mal eine ehrliche Aussage von einem Chef eines klassischen Kfz-Betrieb zu hören. Leider ist genauso die Haltung bei vielen in der Branche noch. Aber klar Veränderung braucht Zeit und Überzeugung überall.
Dann freue ich mich über einen zukünftigen X-Bus Händler in meiner Nähe! Ob Wasserstoff mal irgendwann BEVs überholen wird wage ich sehr stark zu bezweifeln, zumindest im PKW Bereich. Die dreifache Energie für die Wandlung Strom--> H2--> Strom ggü BEV werden sich Menschen nicht leisten können oder wollen (und das kann sich auch nicht verbessern, siehe Carnot-Wirkungsgrad). Warum auch? Es gibt ja heute schon genug bezahlbare (nicht günstige) Autos mit 400km realer Reichweite und die werden in Zukunft auch günstiger. Bis Wasserstoff überhaupt mal in ähnlichen Preisregionen ankommt haben wir wahrscheinlich mindestens 80% BEV-Anteil der Neuzulassungen und dann ist die Sache schon entschieden.
moin, klasse video so leute braucht das land 👍
Danke 🙏🏼
Klasse Interview!👍
Wenn hier gesagt wird, dass der Verbrenner auch in Zukunft nicht wegzudenken ist, gehe ich voll mit! Besonders bei der "alten" Motortechnik in den Amis, da kann man ohne großes Zutun von Wasserstoff bis Ökobenzin alles reinschütten und auch ein altes Fahrzeug Klimafreundlich machen. Hier gilt (nachdem was ich so gelesen habe), je einfacher die Motortechnik desto einfacher der Umbau. Ja natürlich, Die Kraftstoffe müssen auch erst mal vorhanden sein.
Viel Spaß bei der Umrüstung auf Wasserstoff 😂 Wasserstoff verbrennen ist noch schlechter vom co2 als die Brennstoffzelle, die braucht schon 3x soviel Strom wie ein BEV. Träume lieber von eFuels. Aber die wird keiner Bezahlen können, bei denen braucht man 7x soviel Energie wie bei BEVs und jeder Liter wird zur Dekarbonisierung von Flugzeugen und Schiffen gebraucht. Für PKW bleibt da nichts übrig und es sind dafür auch nicht mal Ansatzweise Kapazitäten richtung PKW geplant. Siehe dazu auch das Statenent von VW chef Blume beim letzten Autogipfel, sinngemäß "eFuels sind nur für Oldtimer wie die alten Porsche 911, der Massenmarkt wird elektrisch".
@@djModu darum habe ich "Wasserstoff bis Ökobenzin (für dich übersetzt E-fuels) genannt und dazu habe ich auch noch geschrieben, dass wir noch nicht soweit sind. Also wo ist dein Problem? Nur weil wir uns es jetzt noch nicht vorstellen können, heißt es noch lange nicht, dass wir (die Menschheit) das nicht sehr schnell lösen können. Und wenn es aus verschiedensten Gründen wie z.B. Transport, nötig wird die Effizienz nach hinten zu stellen, werden wir es in Kauf nehmen müssen. Ein Beispiel dazu ist die Ölförderung, hier machen wir mittlerweile Dinge, die wir vor 10-20 Jahren aus Effizienz- und somit Kosten Gründen nieeee getan hätten. Fakt ist, dass es in Zukunft nur ein Verbund aus allen alternativen Technologien sein muss um es gebacken zu bekommen.
@@Airbagschorsche Du hast recht mit den Kosten und das rächt sich aktuell und in den nächsten Jahren ja auch. Das Problem ist wir können die Physik nicht überlisten. Ich wollte eigentlich nur sagen, das momentan alles darauf hindeutet, dass Wasserstoff und auch efuels für PKW sich nicht durchsetzen werden (Carnot, Studien, Akt. Zulassungszahlen, etc.). Es wird bestimmt eine Nische für Verbrenner geben für z.B
Baumaschinen. Also kein Problem, nur ein Hinweis über die aktuelle Situation und die nächsten 15 Jahre.
@@djModu alles gut, ich schätze eine gute Kontroverse. Wir beiden haben wohl ein wenig Äpfel und Birnen verglichen.😉
Wer fährt diese Light Trucks schon auf Langstrecke, also ist die Masse eher kürzer unterwegs, wo dann aber auch Elektro gehen kann und wird bzw. muss, wenn Verbrenner Ende da ist. Verbrenner lohnt am Ende nur noch bei Anhängerbetrieb, denn das ist ein absolutes NO GO, weil die Infrastruktur nicht da ist und die Ladehäufigkeit viel zu hoch ist, sobald man mal hinter Mercedes Mittelklasse so einen 5m x 2m Anhänger mit 2m Höhe ziegen will oder auch nur den Anhänger vom Ruder- oder Kanuverein, sobald man auf die Autobahn und lange Strecke muss.
Die Infrastruktur steht, denn nirgendwo gibt es Warteschlangen, seit LIDL & Co die Gratisangebote gestrichen haben. Auf dem flachen Land wie im Emsland fehlt da ab und an was gerade für die Autos mit dem kleinen Batterien wie 40 kWh oder 200 bis 250 km.
Beim Verbrenner aus wird es kaum ein zurück geben können, auch weil die Entwicklungen schon eingeleitet wurden, sprich keine Weiterentwicklungen mehr für den europäischen Markt, sondern höchsten Export und für diese Märkte braucht es hohe Stückzahlen, ansonsten explodieren Kosten bei den Herstellern und danach die Preise.
Ob die Amis EURO 7 8 9 10 Motoren bauen werden, bleibt mal abzuwarten, weil der Kostenblock der Abgasreinigung die Rechnung einreißen wird.
Letztlich wird der Punkt die Zukunft entscheiden, denn zu exotische und teure Motoren werden von alleine sterben. Wer 2030 nicht elektrisch fahren will, muss mit hohen Preisen im Gebrauchtmarkt nach Ersatz suchen. Reichweite wird eh weniger Thema bleiben, weil die kleinen Fortschritte eben das langsam in den Hintergrund schwinden lassen werden.
Ist auch eine Gewöhnungssache. Nur am Rande: viele heutigen Lösungen von Transporter bis Zugmaschine werden in 2028 einen riesen BOOM erwarten explodierende Preise, denn die nächste Generation mit alten Motoren und immer kleineren Stückzahlen wird den Exitus einleiten, weil sich keiner den immer höheren Aufpreis leisten wollen, denn neben Sprit und CO2 Steuer, werden die Stückkosten der Motoren explodieren, wenn bei Mercedes z.B. die ganzen Verbrennermotoren in der Stückzahl von 600.000 auf nur noch 60.000 für Transporter zusammenbrechen, weil das niemand mehr bezahlen können wird. Und wehe, da müsste nur ein Teil am Motor auf Euro XX angepasst werden, dann fallen die 300.000€ Kosten für eine Form halt auf nur noch 60.000 Stück statt auf 600.000 Stück
Schöner Besuch.
Sehr richtig! Nur wachsende oder stagnierende Märkte sind stabil, das lehren uns die letzten 100 Jahre Kapitalismus. In fallenden Märkten kollabieren die Marktmetriken.
Naja , ziemlich schwierig. Wasserstoff im Pkw Bereich.
Das wird ein Nischenprodukt bleiben.
Wasserstoff ist auch e Mobilität
🤔🤔😊😊
Nein. Aber eine alternative Antriebsart zum Verbrenner
@@familie-elektrisiert Es kommt darauf an, die bisherigen Modelle mit Brennstoffzelle sind schon Elektromobilität. Wenn der Wasserstoff in Verbrennungsmotoren genutzt werden soll, dann nicht.
@@franzjosefkerkhoff592 um MIssverständnisse zu vermeiden, würde ich Elektro-Autos und Wasserstoff-Autos abgrenzen. Unabhängig ob es jetzt phyikalisch ganz korrekt ist.
Wasserstoff als Kraftstoff zu nutzen ist einfach nur Verschwendung
"Die wissen ja noch nicht, dass es einen E-Ram geben soll..." Was ist das denn für eine Aussage? 😂😂😂 Also wir Ram-Fans diskutieren da schon mindestens seit 2 Jahren drüber, seit die erste Studie im Netz aufgetaucht ist und ich würde fast sagen, gefühlt 95% verzichten dankend... 😉