Hier gibt es alle Infos rund um die Trockenestrich-Fußbodenheizung, inkl. FAQ. Damit sollten die üblichen Fragen erledigt sein: hessburg.de/trockenestrich-fussbodenheizung/ Wenn jemand eine Frage hat, die nicht beantwortet wurde, kann er sie gerne unter dem Artikel oder hier stellen. Seid mir bitte nicht böse, wenn ich künftig keine Fragen mehr beantworte, die dort aufgelistet sind, denn ich bekomme für Videos auf diesen Kanal kein Geld, wie andere Hochglanz-Influencer. Für mich ist RUclips nur unbezahlte Arbeit.
Ach, ich habe recht lange gebraucht. Ein 17 Quadratmeter großer Raum ging schon deutlich schneller: hausblog.hessburg.de/arbeitsrausch/ Dafür hatte ich einen Tag gebraucht. Klar, alles in allem waren es für den Boden dann auch drei Tage.
Ich habe mein System ziemlich gleich aufgebaut und Fließen gelegt (alles nicht selbst gemacht) das Problem ist, der Boden ist extrem weich und die Estrichelemente federn. Somit halten keine Fließen. Man hat mir jetzt gesagt, die Hohlräume der FBH (also die Noppen) hätten auch gefüllt werden müssen bevor man den Estrich drauf legt.
Ein leichtes Federn wirst Du dennoch haben, wenn Du als Untergrund eine Holzbalkendecke hast, die nicht ausgesteift wurde in Ihrer Balkenkonstruktion. Auch die EPS-Platten der FBH und die von dir gewählte Trittschalldämmung geben auch immer ein wenig nach, was zum Federn führen kann. Für die Fliesenlegung, bei solchen Bedingungen, empfehle ich als Bautechniker und aus eigener Erfahrung immer ein Mittelbett zu wählen, sprich mindestens beidseitigen Kleberauftrag (Boden und Fliese) und mit flexiblen Kleber (Kunststoffvergütet oder Faserarmiert). Es geht auch mit Entkopplungsmatten, da ist jedoch der Arbeitsaufwand etwas höher und die Kostenfrage steht auch im Raum. Zusätzlich kann man auf den Trockenestrich auch eine dritte Lage Gipsfaserplatten (Trockenestrichplatte 10mm dick) aufbringen und miteinander verkleben und verschrauben oder gleich zweilagig die Großformatigen Gipsfaserplatten 10mm dick zweilagig oder dreilagig einbauen (verkleben und verschrauben). Vorteil, günstiger und durch größere Überlappung mehr Stabilität dafür aber etwas schwerer in der Verlegung, weil eben schwerer und weniger handlich. Als letzter Tipp noch: Immer vorher mal ordentlich über den bestehenden Fußboden laufen oder springen, um zu sehen, wie sehr dieser federt und danach dann den weiteren Aufbau wählen. Im Zweifel muss vorher der Fußboden/Oberdecke neu aufgebaut oder entsprechend angepasst/versteift werden. Auch hier gilt, gute Vorarbeit ist das A und O. Wenn der Untergrund nicht gut ist, was ja das tragende Gerüst ist, dann kann der obere Aufbau darüber nicht wirklich besser werden.
Hallo, ich hätte mal Ne Frage. Ich habe Das selbe Vor wie Sie..ich würde das Auch gerne selbst Machen Allerdings Wer haftet wenn nach z.bsp. 4 Jahren wenn etwas undicht wird (Wasserschaden) z.bsp.?
Moin moin, bei uns ist es so, dass die Rohre an den Ecken etwas eingeschnitten werden. Ist dies normal oder haben wir etwas falsch gemacht ? Sollte man in Hin- und Her- Richtung verlegen oder in Schneckenmuster ?
Darf ich fragen, wie am Ende das Trittgefühl, bzw. Geräusch beim laufen ist? Klingt das "hohler" als mit normalen Fließ-Estrich, oder merkt man keinen Unterschied?
Du möchtest, daß ich schildere, wie sich zwei nur einen Zentimeter dünne, miteinander verklebte und verwindungsfreudige Trockenestrichplatten auf einer schwingenden Holzbalkendecke im Vergleich mit sechs Zentimetern massivem Fließestrich auf einer dicken Stahlbetondecke anfühlen? :-) Tja, genau so.
Die Schwingfreudigkeit des Bodens ist aber deutlich zurückgegangen. Fühlt sich massiver an und klingt deutlich gedämpfter, bzw dumpfer. Aber kein Vergleich mit einer Betondecke.
Hallo, Erst einmal super Projekt 👍. Zu meiner Frage, überall werben sie die Trockenbaufbh als Turbo Heizung, sprich schnellere Aufheizzeit wie eine in Estrich verlegt. Du hast aber irgendwo, ich kann es im Moment leider nicht finden, genau das gegenteil beschrieben. Kannst du vielleicht darauf näher eingehen? Wie lange braucht die Fbh um einen Raum um 1 Crad zu erhitzen? Hast du eine Nachtabsenkung oder schaltest du sie über Nacht aus? Mfg Sebastian
Schwer zu sagen und zu vergleichen, da es sich bei uns um sehr verschiedene Räume handelt, die mit den beiden Systemen ausgestattet sind. Wärmepumpen haben keine Nachtabsenkung.
Wofür man den Tiefengrund benötigt, willst Du wissen? Drei-Wort-Sätze sind suboptimal. Der Tiefengrund sorgt dafür, dass die Ausgleichsmasse besser auf dem Untergrund haftet und sich nicht ablöst. Durch die Regulierung der Saugfähigkeit des Untergrundes verteilt sich die Ausgleichsmasse gleichmäßiger und ergibt eine ebene Oberfläche.
Nichts. Alles so, wie es sein soll in diesem Zimmer. Auch zu den "dünnen" Estrichplatten kann man absolut nichts Negatives sagen. Es ist ein wunderbarer Raum geworden. In zwei anderen Zimmern hätte ich den Boden sorgfältiger ausgleichen sollen, da habe ich zwei Vertiefungen übersehen. Und wie Du hier (ruclips.net/video/1PNZGjRttrQ/видео.html) an der letzten Türschwelle siehst, war diese Lösung suboptimal. Nein, eigentlich scheiße, aber ich habe auch keine Idee, wie ich unterschiedliche Fußbodenniveaus mit Trockenestrich ausgleichen kann.
Sehr gutes Video. Genau so habe ich das auch vor. Welche Schüttung kannst du denn für den partiellen Ausgleich empfehlen? Ich finde immer nur welche ab 10mm Mindestdicke.
10 mm? Ist das so? Ganz ehrlich? Da habe ich nicht drauf geachtet. Die hatten in Toom nur eine Trockenschüttung, IIRC. Die habe ich halt gekauft und verwendet. Vertiefungen haben doch keine harten Kanten > 10 mm, sondern laufen sanft aus. Verrückte Welt
@@Hessi na dann kauf auch einfach eine. Es hieß, die höchste Stelle des Bodens müssen min 10mm überdeckt sein. Genau das möchte ich aber eben nicht. Also mach ich es genauso und kauf einfach eine mit möglichst kleiner Körnung.
@@Hessi Wissen Sie ob man beim Fliesen das auch machen muss bzw ob man direkt dann drauf Fliesen kann? Habe genau das gleiche vor mit diesem System. Klasse Video aufjedenfally hat mir sehe geholfen :)
@@xuyx9253 Ich würde stärkere Trockenstrichplatten nehmen. Wenn das Klebebett dick genug ist und es keinen großen Versatz gibt, kann man sicher auf Spachteln verzichten.
@@xuyx9253 Beim Fliesen kann man auf jeden Fall auf das Spachteln verzichten, du schmierst ja eh alles mit Kleber zu. Wenn die Stöße/Fugen recht klein sind, braucht es auch für andere Bodenbeläge nicht wirklich eine Spachtelung. Da es aber recht schnell geht und auch nicht die Welt kostet, macht man es einfach mit und gut aber es ist jetzt nicht unbedingt ein muss, vielleicht bei PVC-Belag aber sonst eher nicht.
@@vitalev999 Bei den fertigen Systemen ist ja ein Rohr mit dabei, dann hast Du ja keine Entscheidungsnot. Die Rohre sind bei einem normalen Estrich eh viel dicker als bei Trockenestrich.
Das ist nur ein Ammenmärchen, das Theoretiker immer wieder erzählen. Im Raum sind drei Heizkreise, nicht nur einer. Der "kalte" Ablauf liegt immer neben dem warmen Zulauf. Die Heizung läuft die gesamte Saison durch und die Vorlauftemperatur ist bei einer Wärmepumpe um die 26 Grad. Dadurch verteilt sich die Wärme. Selbst mit einem IR-Thermomenter kann ich keine Unterschiede feststellen. Fühlen schon mal gar nicht. Eine Fußbodenheizung ist träge. Kommt die Wärmepumpe dazu, ist sie noch einmal sehr viel träger. Thermostate sind eigentlich völliger Schwachsinn bei so einem System, wenn es einen korrekten hydraulischen Abgleich hat. Und das ist ja Vorschrift.
Ich habe gestern meinen ersten Heizkreis verlegt. Was mir auffällt ist, dass das PE-Rohr gut stramm im Wärmeleitblech sitzt. Allerdings hat das PE-Rohr dadurch auch minimale Kratzer bzw. Macken. Ich kann es nicht besser beschreiben. Man fühlt es also mit dem Finger, wenn man das kontrolliert. Ist das noch OK oder mache ich mir das zu viele Gedanken?
Das System muss nach Verlegung abgedrückt werden, sprich nach Herstellerangabe mit erhöhten Prüfdruck eine Zeit lang befüllt werden. Wenn da keine Undichtheit auftritt, dann ist im Grunde auch später da keine zu erwarten.
Guten Abend, habe ich etwas Versehen, was genau sind das für eine Trocken system ? wo haben sie das gekauft?und wie sieht jetzt mit heizen?wie schnell kühl das ab?die Styroporplaten isolieren nicht zu viel währme?lg
Die Systeme sind doch alle gleich. Das hier war von Selfio. Die Platten sollen nicht isolieren. Benötigst Du eine Isolierung, muss diese aus druckbeständigen EPS oder Rockwool bestehen. Siehe: hausblog.hessburg.de/bodendaemmung-kbz/
@@adeniscunaj6490 Aha. Und das ist dann am Ende billiger als normaler Estrich? Nun gut, Wellen bilden sich fast 1:1 ab. Ich würde vorher Ausgleichsmasse einbringen. Und eine Trittschalldämmung!
Tolles Video, Der Raum wirkt recht groß. Wieviel heizkreise wurden in dem Raum verbaut. Wie lange sind die Rohrleitungen? Bin auch am planen, habe aber gehört das Rohrleitungen nicht länger als 50m sein soll. Andere sagen bis zu 150m pro Kreis
Wie ist die Erfahrung nach 2 Jahren ? Würde das System gerne auch bei mir verbauen, das einzigste was mich daran hindert wie groß ist die aufbauhöhe ?lg
Das waren damals irgendwas um die 2.400 Euro für 105 Quadratmeter. Gibt es günstig als Set bei Selfio. Mit Verteiler, Stellmotoren und Thermostaten. Die Trittschalldämmung kommt on top. Wie jetzt die Preise sind, kann ich nicht sagen. Vermutlich absurd höher, wie fast jedes Baumaterial in den letzten Wochen, oder?
Nein, macht keine Geräusche. Fühlt sich an wie Estrich, nur das man natürlich die leichten Schwingungen der alten Holzdecke an einigen Stellen bemerkt. Irgendwelche dicke Folie, die noch da war (Dampfbremse) und die schwarze, die mitgeliefert wurde.
Ja, das hatte ich vorher auch gesehen. Ist auch sehr nett. Irgendwas passte mir aber nicht daran, keine Ahnung, was das war. Das von mir benutzte System gab es halt zum unschlagbaren Preis als Komplettset. Ein Rundum-Sorglos-Paket von den Platten bis zu den Raumthermostaten. Auch die Planung der ganzen Nummer ging mit einem Anruf und zwei Mails extrem geschmeidig. Hatte auch mittendrin angerufen und gefragt, ob ich die Schlangen am Hochbiegen mit Dampfbremsen-Tape hindern kann. Antwort bekam ich sofort.
Neee, nichts Spezielles. Ich weiß es gar nicht mehr. Uniflott, IIRC. Ist doch nur ganz dünn drauf, da muss man nicht auch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten oder sowas achten. An den Schwellen habe ich sogar dieses Fertigzeug aus der Dose benutzt, war zu faul für so ein kleines Stück etwas anzumischen.
Ich kenn jetzt den gewählten Trockenestrichhersteller hier nicht aber das Verspachteln ist jetzt kein Muss in dem Fall. Wenn Fugen bestehen sollten (was eigentlich durch ordentliche Verleimung nicht sein sollte), dann nimmt man einfach eine beliebige Gipsspachtel für Trockenbau, da die Platten in der Regel Gipsfaserplatten sind und man da im System bleibt sozusagen. Vorher grundieren oder wenigstens mit Wasser anfeuchten/den Staub beseitigen. Natürlich ist dabei eine Kunststoffvergütete Spachtel wie Uniflott etc. zu bevorzugen, da diese sich a: gut verarbeiten lässt und b: natürlich besonders robust ist.
@@markuslacht7076 Siehe: hausblog.hessburg.de/bodendaemmung-kbz/ Dort nur ohne Trittschalldämmung, weil es ein Anbau ohne Geschoss darunter war. 2 mm Trittschall, 25 mm Trägerplatten und 20 mm Trockenestrich. Wegen mir mit Folie und Blechen... 47,3 mm?
Danke! Nein, keinerlei Unterschied. Zwischen den Räumen macht man auch solche Schwellen, das geht überhaupt nicht anders. Würde man keine Schwellen machen, würde der Estrich an dieser Stelle nachgeben und nach einiger Zeit auch brechen. Nur bei Fließestrich macht man jeden Raum aus Schallschutzgründen einzeln. Aber Trockenestrich leitet den Schall um Größenordnungen weniger.
Unauffällig. Wenn man etwas nicht bemerkt oder darüber nachdenken muss, ist das doch gut, oder? Gleichmäßige Wärme in den Räumen. Viel zu warm mit 21,x Grad, aber auch wenn die Frau über die Stromrechnung für die Wärmepumpe klagt, hat ihre Sparsamkeit Grenzen beim Komfort. Gerade, wenn sie müde ist, sind alle Räume kalt. Ansonsten: Wärmepumpe und Fußbodenheizung geben dem Wort "Trägheit" eine völlig neue Bedeutung. Auf die Thermostate würde ich in Zukunft entweder ganz verzichten, oder nur noch smarte verwenden, an denen die Frau nicht fummeln kann, denn Frauen und Technik ... ach ... egal. Shelly 1 mit einem Sensorshield und einem Thermosensor hinter die Blende einer normalen Thermostats klemmen und dieses deaktivieren. Aber dann kann Frau an dem Rad drehen und sich Gott weiß was einbilden.
@@Hessi frohes neues Jahr. Ich weiß noch nicht ob ich auch dieses System ausprobieren oder überdimensionierte Heizkörper kaufen soll. es wäre nur für 2 Zimmer im Dachgeschoss. Da habe ich wenig Deckenhöhe. Man kann ja auch direkt Vinyl auf die Alubleche legen mit einer Entkopplungsmatte
Deswegen habe ich die dünnen Trockenestrichplatten verwendet. Steht alles in den Artikeln und der FAQ auf der Website. Du kannst dann nichts mehr mit einer Punktbelastung aufstellen. Vom Stuhl über einen Schrank bis zu einem Bett. Eigentlich gar nichts mehr. Das ist doch nur ein dünnes Blech und nicht einmal vollflächig oder durchgehend. Da sind Spalten dazwischen, das Styropor wird dir alles nachgeben und einbrechen. Vinyl wird im Laufe der Zeit auch spröde, das merkt man nur nicht, wenn es flächig verlegt ist. Für die normale Vorlauftemperatur einer gasbetriebenen Fußbodenheizung (30 Grad?) benötigt man ja schon dreilagige Heizkörper. Bei einer Wärmepumpe müssen die noch ne Kante größer sein.
danke. das hat mich überzeugt. aber ob 30°C von einer Gasheizung oder WP kommen, macht keinen Unterschied. oder übersehe ich da was? Meinst du eventuell die Durchflussgeschwindigkeit? aktuell bei den 7-9 Grad draußen läuft meine WP mit 27°C Vorlauf und einem COP von 5.5 - 6.5. 22Grad im Haus. Nur im Dachgeschoss sind es 16Grad weil die Dämmung an den meisten Stellen noch fehlt.@@Hessi
@gonzo111081 Richtig, aber wenn Du die WäPu auf 30 Grad einstellst, geht der Heizstab mit an und Deine Stromrechnung durch die Decke. Im DG (hatte ich hier irgendwo in den Kommentaren auch mal geschrieben) haben wir eine Fußbodenoberflächentemperatur von IIRC 23 Grad? Musst mal suchen, hatte das mit der Außentemperatur angegeben.
Die Kosten liegen ca. 56 Euro pro Quadratmeter. (Stand 09/2021) Beispiel für 100 Quadratmeter Bodenfläche: 3.200 Euro Heizung, 100 qm Set ebay.us/2DeoEw * , und Zubehör ebay.us/ek87T9 * 100 Euro Trittschalldämmung ebay.us/xKDc9u * 1.800 Euro Trockenestrich ebay.us/ur4mtP * 400 Euro Klebstoff ebay.us/EP2lgd * 10 Euro Schrauben ebay.us/Wf0FAS * 30 Euro Uniflott ebay.us/1jqzAo * 20 Euro Tiefgrund ebay.us/hHZ4Xn * Gesamt: 5.560 Euro Hier gibt es alle Infos rund um die Trockenestrich-Fußbodenheizung, inkl. FAQ. Damit sollten die üblichen Fragen erledigt sein: hessburg.de/trockenestrich-fussbodenheizung/ Wenn jemand eine Frage hat, die nicht beantwortet wurde, kann er sie gerne unter dem Artikel oder hier stellen. Seid mir bitte nicht böse, wenn ich künftig keine Fragen mehr beantworte, die dort aufgelistet sind, denn ich bekomme für Videos auf diesen Kanal kein Geld, wie andere Hochglanz-Influencer. Für mich ist RUclips nur unbezahlte Arbeit.
Kommt auf die Isolierung (auch des Zulaufes, dessen Länge und die Einstellung des hydraulischen Abgleichs) und Deine Wohlfühltemperatur an. Irgendwas zwischen 30 und 34 Grad. Wir haben ca. 8 - 9 Grad Verlust zwischen Wärmepumpenvorlauf und Bodentemperatur. Im Vergleich hat das Erdgeschoss (in Estrich eingefräst und Fliesenbelag) nur einen Verlust von ca. fünf Grad. Wie gesagt, ist alles von sehr vielen Faktoren abhängig. Ich musste den hydraulischen Abgleich anpassen, weil die Umwälzpumpe der Daikin Wärmepumpe zwar geregelt sein sollte, aber dermaßen drückt, dass es Strömungsgeräusche in den Heizkreisverteilern gibt, wenn ich den Ausgleich quasi "korrekt" einstelle. Bedenke auch immer, dass eine Fußbodenheizung ein extrem träges System ist, welches man über einen Zeitraum von mehreren Tagen einstellen muss. Gerade unter dem Dach, mit geringerer Wärmeisolierung im Vergleich mit dem Erdgeschoss. Wir haben erst seit einer Woche eine funktionierende Wärmepumpe - ich gehe davon aus, dass ich noch einige Zeit mit der Einstellung der Heizkreise beschäftigt bin, bis es "perfekt" ist. Und frage nicht, warum wir erst mitten im Winter die Wärmepumpe an den Start bekamen, sonst würdest Du nur eine lange Hassrede über den Hersteller und die Handwerker lesen müssen. Ich sage es mal so: An MEINEN Gewerken lag es jedenfalls NICHT! :-(
@@Hessi nein ich bau eine für mich selber aus einer on off klima von hitachi und für die Schwiegermutter im selben Haus nehm ich ein mitsubishi power inverter außengerät das ich günstig bekommen hab und bau die steuerung mit dem anschlusskit selber. Ich bin aus Österreich da gibts sowieso keine BAFA. Bei uns wird das eigentlich nur im Neubau mit kleiner R32 Füllung gefördert
Nein, der war nicht plan. Wie gezeigt, musste ich den partiell ausgleichen. Partiell deswegen, weil die Raumhöhe so schon recht niedrig ist. Ansonsten hätte ich das gesamte DG mit Trockenschüttung nivelliert. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Trockenestrich bis zu 1,5 cm Höhenunterschied auf dem Meter noch mitmacht, ohne zu brechen. Das sollte man nicht unbedingt ausprobieren, schätze ich. Ist ja auch nicht toll, wenn man Schränke und Tische unterfüttern muss.
20 mm von Fermacell. Der Hersteller des Fußbodenheizungssystems hat aber meistens Mindestvoraussetzungen. Wobei 20 mm IIRC schon das dünnste ist, was es gibt. Wir kämpften aber um jeden Millimeter Raumhöhe. EDIT: Antwort ignorieren!
@@richardyoutube3477 Au! Irgendwie habe ich eine Leseschwäche. 😱 Trittschalldämmung, ist klar. Tut mir leid. 😳 Das ist eine aus dem Toom. Grün, dünn, Eigenmarke von denen. 2 mm stark. Habe vorher Tritttests durchgeführt. Unglaublich, was das dämmt. Wenn Du keine Probleme mit der Aufbauhöhe hast, dann kannst Du auch dickere Dämmung nehmen. Sollte nur tragfähig sein, ist klar.
Ca. 47 mm: 2 mm Trittschalldämmung, 25 mm Trägerplatte, 20 mm Trockenestrich. Siehe auch den identischen Aufbau (nur ohne 2mm Trittschalldämmung) ab OSB-Platten im Wintergarten: hausblog.hessburg.de/bodendaemmung-kbz/
@@jKriest Mache das auch gerade bei mir im Bad. Da sollen später Fliesen drauf. Ich habe 77mm Platz; Balken seitlich ausgleichen, darauf 22er OSB verschraubt. Trockenbauheizung 25mm + 20mm Estrich. Den Oberbelag habe ich mit 10mm angenommen. Der Balkenabstand beträgt nach dem seitlichen ausgleichen um die 60cm. Spannweite der 20x11cm Balken sind 3m. Zum Ausgleichen habe ich 4cm starke Bohlen verwendet. Vielleicht bringt dir mein Plan was, viel Erfolg!
@@rblubb Danke für den Tipp! Ja in der Tat, Balken sind bei mir identisch, das Bad ist "nur" 8qm groß und die Balken relativ im Wasser, deshalb wollte ich eine 15er OSB Platte drauf schrauben (mit Schallentkopplung auf die Balken), dann FBH und mit Estrich ausgleichen. Bodenbelag Vinyl. Nimmst du normalen Estrich mit Trocknungszeit 48 Tage +-?
@@jKriest Hey, ne ich nehme Trockenestrichplatten (also Gipsfaserplatten) deswegen musste ich die Balkenlage vorher begradigen. Bei deinem Aufbau würde ich aber keine Filzstreifen unter die OSB Platten machen, lieber vernünftige Verlegeschrauben benutzen und die Platten schön fest mit den Balken verbinden. Dann hast du insgesamt weniger Spiel (kein Knarzen!) und mehr Steifigkeit. Ich glaube auch, dass der Styroporträger schon Trittschalldämmung genug ist. Die entkoppeln schon ganz gut.
Hallo interessante Videoreihe 😊 wie ist die Erfahrung mit dem System? Würdest du es so nochmal so machen? Wie ist die Funktion der Heizung reicht die Heizleistung? Danke und Gruß
Danke für die Blumen. Keine Ahnung, bisher ist das System nur druckgeprüft worden und nun mit Wasser befüllt. Die Wärmepumpe kommt erst in zwei Wochen. Mit Installationen durch den Heinzungsmenschen, den Elektriker und der Inbetriebnahme durch Daikin wird das sicher noch vier Wochen dauern. Derweil benutzen wird die Umluftheizung mit Holzbefeuerung und einen 21 kW Durchlauferhitzer.
@@Hessi sehr sehr cool. ich überlege das gerade auch für unseren altbau aber gerade beim thema heizleistung wären erste eindrücke (sollte das wärmepumpenchaos mittlerweile behoben sein) sehr begehrt :)
@@bahoop Heizleistung ist so, wie man es erwarten würde. Wir haben nun 30 Grad Vorlauftemperatur. Draußen waren es ja die Tage immer irgendwas um die -10 Grad. Das Dachgeschoss ist jedenfalls warm. Die Oberflächentemperatur des Bodens beträgt aktuell (22:20 Uhr) um die 23,2 Grad. Ich messe gerade die Decke der Gaube: 21,4 Grad bei 0 Grad Außentemperatur. Die Dämmung des Dachgeschosses liegt rein rechnerisch gerade eben auf Neubauniveau. Auch ein Anbau, der drei Außenwände hat, ist mit dem System beheizt. Die Zuleitungen der Heizung liegen auf der Außenseite des Gebäudes. Sind um die 4,5 m lang und aktuell "nur" mit 10 cm Bauschaum (ohne Putz darüber) gedämmt. Die Bodentemperatur ist gefühlt identisch. Die Raumtemperatur ist auch "normal", aber dazu kann ich erst nach dem Wochenende etwas Genaueres sagen, denn der Raum wird erst morgen fertig gefliest und dann kommt da ein Arbeitszimmer rein. Interessant wird sein, wie das Gefühl in Socken im Vergleich zu dem eingefrästen System im Erdgeschoss ist. Das fühlt sich einfach wärmer an, als im Dachgeschoss mit dem Teppich. Dafür merkt man im EG tatsächlich Hotspots... oder besser Coldspots, gerade zur Kellertreppe hin. Die verliert, kein Spaß, mit jeder Stufe fast ein Grad. Als es so kalt war, hatte der Keller teilweise nur sieben Grad Raumtemperatur. Oder auch zu den Außenwänden hin! Im DG, mit den Wärmeleitblechen (und dem sauber von der Wand getrennten Trockenestrich), bemerke ich keinerlei Temperaturunterschiede. Tja, ist halt ein Altbau. Da im Keller eine Taupunktsteuerung eingebaut ist (auch hier in den Videos), öffnen sich alle fünf Fenster, um den Keller zu trocknen. Klar, dass es dann kalt wird. Das passiert gerade im Winter öfter als im Sommer. Energietechnisch sicher nicht so geil, aber der Keller ist nun endlich trocken (aktuell rund 40 % Luftfeuchtigkeit). Das Wärmepumpendrama ist noch nicht vorbei. Wir haben von der GGEW immer noch keinen Wärmestromzähler bekommen. Aber was erwartet man schon? Fünf Monate Reaktionszeit sind doch gut, oder?
@@Hessi owei, wir bleiben dann wohl definitiv bei Gas erst mal ... 🙈 Wir werden auch nach dem Umbau weit entfernt sein vom heutigen Neubau. Ist denn die Heizlast für die Räume mal berechnet worden vorher oder wie wurde vorher geheizt? Edit: feuchten Keller haben wir auch, taupunktlüftung ist geplant.
@@bahoop Mach das so wie ich in dem Video. Ist einfach, günstig und zuverlässig. Ich werde die Tage das Ding noch smart machen. Einfach einen Shelly 2.5 zwischen Steuerung und Motoren schalten, dann kenne ich immer den Status und kann auch manuell einfach die Fenster öffnen oder schließen. Wärmepumpe lohnt sich nur mit einer Solaranlage und einen Speicher, sonst ist es in Deutschland einfach zu teuer. Wir haben halt die höchsten Strompreise der Welt (abgesehen von zwei oder drei Drittweltländern). Aber das kennen wir ja auch von den Handy- und Internetanschlüssen her. Wir zahlen halt gerne für wenig Leistung deutlich mehr. Warum auch immer. Klar, wurde alles berechnet hier. ein Energieberater ist als erstes nach dem Kauf hier durch. Das EG ist super gedämmt, aber die Kellerdecke eben nur mit 6 cm Dämmung. Besser als nichts. Bei einer Differenz von nicht einmal drei Grad zwischen Raum- und Bodentemperatur kannst Du Dir natürlich denken, dass das System sehr träge ist. Mit Gas kannst Du bei Bedarf aber schneller reagieren als mit einer Wärmepumpe und auch die Vorlauftemperatur auf z.B. 34 Grad stellen. Die Wärmepumpe schafft das nur mit einem elektrischen Zuheizer. Selfio meinte schon, dass es mit den damals anvisierten 32 Grad Vorlauf im DG knapp werden könnte. Aber bei der Eiseskälte da draußen funktionierte alles besser als wir es erwartet hätten. Also... wir mussten uns um nichts kümmern, es war immer gleich warm. Das Haus war ca. fünf Jahre unbewohnt. Die Wärmepumpe kam erst Ende Dezember, derweil heizten wir dem Nordflügel des Hauses mit Holz und Kohle. Wir hatten die Vorlauftemperatur erst auf 35 Grad erhöht, weil es einfach nicht warm wurde. Ich weiß nicht, ob da was dran ist, aber irgendwie musste das Haus einmal richtig durchgeheizt werden, denn jetzt reichen eben die 30 Grad VL. Im Haus wurde ursprünglich mit einer Warmluftheizung (Feststoffofen im Keller) geheizt. Die gibt es zum Teil immer noch, aber der Vorbesitzer hatte schon einige Rohre entfernt und das Haus auf elektrische Heizkörper umgestellt. Der Verbrauch lag bei ihm IIRC bei 4.500 Euro Stromkosten im Jahr. Sauber. Aber die Nachbarn haben auch noch solche Heizkörper - und empfinden die Stromkosten als normal. Weia. Naja, das meiste kannst Du ja nachlesen: hausblog.hessburg.de/category/technik/heizung/
Interessantes Video, danke dafür! Darf ich fragen, wie viele Stunden Sie pro Tag daran gearbeitet haben? Wie viele Stunden dauert es insgesamt, bis alles verlegt ist? Wir möchten gerne klick Vinyl drauf legen. Müssen wir dann auch spachteln, schleifen und versiegeln?
Ich würde mal acht Stunden am Tag, mit allen Nebenarbeiten, die man bei so einer Haussanierung noch erledigen muss, ansetzen. Das Material trägt sich ja nicht von alleine ins Haus, selbst wenn es bis zur Bordsteinkante geliefert wird. Vinyl muss auf jeden Fall einen Boden haben, der tipptopp ist. Eigentlich gilt das für jeden Bodenbelag, selbst (und gerade) für Fliesen. Die Ersparnis, alleine für das Vorbereiten des Untergrundes war bei uns 1.500 Euro. Das rief der Teppichverleger jedenfalls für das gesamt DG auf und freute sich, dass ich das schon erledigt hatte.
soll jetzt nicht böse gemeint sein, Aber du hättest vorher zumindestens mal einen Fachmann fragen sollen wie man die Fußbodenheizung (insbesondere die Rohre) verlegen sollte. Die Platten, der Trittschall .. alles Perfekt. Nur die Rohre verlegt man nicht wie bei dir im Zick-Zack , sondern als Schnecke. Hat den Hintergrund das der Raum jetzt, wie es bei dir ist, sich von einer Seite zur anderen erwärmt, da hat es dann den Effekt das der Raum irgendwann zwar warm ist, aber der Fußboden auf der einen Seite des Raumes schön kuschlig warm ist, und auf der anderen sehr kalt. Da die Fußbodenheizung ihre gesamte Wärme schon an den vorderen Bereich abgegeben hat und im hinteren Bereich nur noch das kalte Rücklaufwasser hindurchläuft. Wenn man es als Schnecke verlegt, wird der Raum und der Fußboden gleichmäßig durchgewärmt, da das heizungswasser die Wärme an den gesamten Fußboden gleichzeitig abgeben kann. Sonst so von der Arbeit und der Durchführung .. alles Korrekt. Aber solltest du noch ein Zimmer mit Fußbodenheizung ausstatten .. dann als Schnecke verlegen ;)
Das sind drei Herzkreisläufe und es spielt daher _in_der_Realität_ keine Rolle, ob als Schnecke oder als Mäander. Schau einfach in die einschlägige Literatur. Weder mit dem Füßen, noch mit dem IR-Thermomter kann ich keine Unterschiede feststellen. Wie auch, bei dreißig Grad Vorlauf?
Sorry, war nicht so gemeint, wie es sich vielleicht liest. Habe natürlich gefragt, wie ich das bei einer Trockenestrich-Fußbodenheizung verlegen muss und bei Trockenestrich ist es wurscht. Schau auch z.B. die Vorschläge von Knauf an. Selbst in Wintergarten mit Fliesen merkt man keine Unterschiede in der Wärmeverteilung. Aber ich weiß, was Du meinst, daher sind auch immer Vorlauf und Rücklauf der Heizkreise aneinander gelegt. Aber wie gesagt: 30 Grad Vorlauf, das ist es total egal.
Die Wärmeverteilung bei einem Trockenestrichsystem ist eine völlig andere, als beispielsweise bei dem System, das bei uns im Erdgeschoss verlegt wurde. Dort merkt man jedem kleinen Unterschied sofort. Im DG liegen die Rohre in Wärmeleitblechen _unter_ den Platten. Das System ist noch(!) träger und man merkt - vor allem mit Teppichboden - keinerlei Hotspots oder Coldspots. Absolut gleichmäßige Wärmeverteilung. Und zwar so, dass man nicht mal sagen kann, ob die Heizung überhaupt läuft. Es ist einfach warm, ohne dass man sagen kann, woher das überhaupt kommt. Du kannst nicht Erfahrungen von Estrich- auf Trockenestrichsysteme übertragen.
@@Hessi bei 30° Vorlauftemperatur da wirst du nicht viel Unterschied merken, das stimmt schon und das du 3 Kreise gelegt hast, habe ich gar nicht so gesehen aber ok mein Fehler, Da ich aber öfter auch mal Fußbodenheizung verlege und dann auch verschiedene Systeme, bedingt durch die Fußbodenhöhen bei den verschiedenen Kunden, kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen, das die Verlegeart schon eine Rolle spielt, da ich leider schon zu oft zu Kunden hingefahren bin, wo eine Heizungsfirma die Fußbodenheizung verlegt hat (vorlauftemperatur dort 45-50°, Estrichverlegung) und der Kunde hat sich halt gewundert wieso der Fußboden auf einer Seite warm und auf der anderen kühl gewesen ist. Nachdem der Kunde dann mit Bildern kam, die während der Verlegung gemacht wurden, hat man gesehn das es nicht als Schnecke verlegt wurde und somit war es dann Klar. Da wir auch eine Wärmebildkamera genutzt haben, konnte man genau sehen, wie die Wärme von den Rohren an den Estrich abgegeben wurde. Hierzu muss aber gesagt werden, das die Kamera dazu optimal eingestellt sein muss um im richtigen Grad-Bereich anzuzeigen, ist die Einstellung zu grob, kann man nichts erkennen da die Empfindlichkeit der Anzeige es dann nicht so genau unterscheiden kann.
Teuer? Sinnlos? Wieso posten hier immer "Experten"? *seufz* ---> hessburg.de/deutlicher-unterschied/ Meinst Du etwa, das hätten wir vorher nicht ausprobiert? Glaubst Du, dass die Trägerplatten eine schallisolierende Wirkung haben? Falsch gedacht.
Danke. Du darfst aber auch nicht vergessen, dass Handwerker das (oft) ihr gesamtes Arbeitsleben lang machen müssen. Das geht auf die Knochen. Da lässt man es etwas langsamer angehen, damit man nicht mit 40 Erwerbsminderungsrentner wird.🙂
Hier gibt es alle Infos rund um die Trockenestrich-Fußbodenheizung, inkl. FAQ. Damit sollten die üblichen Fragen erledigt sein:
hessburg.de/trockenestrich-fussbodenheizung/
Wenn jemand eine Frage hat, die nicht beantwortet wurde, kann er sie gerne unter dem Artikel oder hier stellen.
Seid mir bitte nicht böse, wenn ich künftig keine Fragen mehr beantworte, die dort aufgelistet sind, denn ich bekomme für Videos auf diesen Kanal kein Geld, wie andere Hochglanz-Influencer. Für mich ist RUclips nur unbezahlte Arbeit.
Bestes Video fur dir heutige Zeit. Danke
Wow, tolles Video, bin beeindruckt was du dir da zugemutet hast! Es sieht nicht gerade laienhaft aus.
Ach, ich habe recht lange gebraucht. Ein 17 Quadratmeter großer Raum ging schon deutlich schneller: hausblog.hessburg.de/arbeitsrausch/
Dafür hatte ich einen Tag gebraucht. Klar, alles in allem waren es für den Boden dann auch drei Tage.
InstaBlaster.
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Hast Du gut gemacht.
Sehr schönes informatives Video.
Ich habe mein System ziemlich gleich aufgebaut und Fließen gelegt (alles nicht selbst gemacht) das Problem ist, der Boden ist extrem weich und die Estrichelemente federn. Somit halten keine Fließen. Man hat mir jetzt gesagt, die Hohlräume der FBH (also die Noppen) hätten auch gefüllt werden müssen bevor man den Estrich drauf legt.
Ein leichtes Federn wirst Du dennoch haben, wenn Du als Untergrund eine Holzbalkendecke hast, die nicht ausgesteift wurde in Ihrer Balkenkonstruktion. Auch die EPS-Platten der FBH und die von dir gewählte Trittschalldämmung geben auch immer ein wenig nach, was zum Federn führen kann.
Für die Fliesenlegung, bei solchen Bedingungen, empfehle ich als Bautechniker und aus eigener Erfahrung immer ein Mittelbett zu wählen, sprich mindestens beidseitigen Kleberauftrag (Boden und Fliese) und mit flexiblen Kleber (Kunststoffvergütet oder Faserarmiert). Es geht auch mit Entkopplungsmatten, da ist jedoch der Arbeitsaufwand etwas höher und die Kostenfrage steht auch im Raum.
Zusätzlich kann man auf den Trockenestrich auch eine dritte Lage Gipsfaserplatten (Trockenestrichplatte 10mm dick) aufbringen und miteinander verkleben und verschrauben oder gleich zweilagig die Großformatigen Gipsfaserplatten 10mm dick zweilagig oder dreilagig einbauen (verkleben und verschrauben). Vorteil, günstiger und durch größere Überlappung mehr Stabilität dafür aber etwas schwerer in der Verlegung, weil eben schwerer und weniger handlich.
Als letzter Tipp noch: Immer vorher mal ordentlich über den bestehenden Fußboden laufen oder springen, um zu sehen, wie sehr dieser federt und danach dann den weiteren Aufbau wählen. Im Zweifel muss vorher der Fußboden/Oberdecke neu aufgebaut oder entsprechend angepasst/versteift werden. Auch hier gilt, gute Vorarbeit ist das A und O. Wenn der Untergrund nicht gut ist, was ja das tragende Gerüst ist, dann kann der obere Aufbau darüber nicht wirklich besser werden.
Hallo, ich hätte mal Ne Frage.
Ich habe Das selbe Vor wie Sie..ich würde das Auch gerne selbst Machen Allerdings Wer haftet wenn nach z.bsp. 4 Jahren wenn etwas undicht wird (Wasserschaden) z.bsp.?
Wie immer. Der ausführende Betreib, also Du, wenn Du keinen Materialfehler nachweisen kannst.
Stellst Du Dir diese Frage aber ernsthaft? :-)
Moin moin, bei uns ist es so, dass die Rohre an den Ecken etwas eingeschnitten werden. Ist dies normal oder haben wir etwas falsch gemacht ? Sollte man in Hin- und Her- Richtung verlegen oder in Schneckenmuster ?
Das Rohr sollte nicht beschädigt werden, ist klar. Der Rest steht im verlinkten Artikel.
Darf ich fragen, wie am Ende das Trittgefühl, bzw. Geräusch beim laufen ist? Klingt das "hohler" als mit normalen Fließ-Estrich, oder merkt man keinen Unterschied?
Du möchtest, daß ich schildere, wie sich zwei nur einen Zentimeter dünne, miteinander verklebte und verwindungsfreudige Trockenestrichplatten auf einer schwingenden Holzbalkendecke im Vergleich mit sechs Zentimetern massivem Fließestrich auf einer dicken Stahlbetondecke anfühlen? :-) Tja, genau so.
Die Schwingfreudigkeit des Bodens ist aber deutlich zurückgegangen. Fühlt sich massiver an und klingt deutlich gedämpfter, bzw dumpfer. Aber kein Vergleich mit einer Betondecke.
Top! Danke
Super Video ! Wie hoch ist die Aufbauhöhe Heizung mit Estrich ?
Auch das steht in der FAQ: hessburg.de/trockenestrich-fussbodenheizung/
Hallo,
Erst einmal super Projekt 👍.
Zu meiner Frage, überall werben sie die Trockenbaufbh als Turbo Heizung, sprich schnellere Aufheizzeit wie eine in Estrich verlegt.
Du hast aber irgendwo, ich kann es im Moment leider nicht finden, genau das gegenteil beschrieben.
Kannst du vielleicht darauf näher eingehen?
Wie lange braucht die Fbh um einen Raum um 1 Crad zu erhitzen? Hast du eine Nachtabsenkung oder schaltest du sie über Nacht aus?
Mfg Sebastian
Schwer zu sagen und zu vergleichen, da es sich bei uns um sehr verschiedene Räume handelt, die mit den beiden Systemen ausgestattet sind. Wärmepumpen haben keine Nachtabsenkung.
Wofür das Tiefengrund?
Wofür man den Tiefengrund benötigt, willst Du wissen? Drei-Wort-Sätze sind suboptimal. Der Tiefengrund sorgt dafür, dass die Ausgleichsmasse besser auf dem Untergrund haftet und sich nicht ablöst. Durch die Regulierung der Saugfähigkeit des Untergrundes verteilt sich die Ausgleichsmasse gleichmäßiger und ergibt eine ebene Oberfläche.
Welche Material haben Sie für das Verspachtel und schleifen und versiegeln verwendet?
Weiß ich nicht mehr. Steht aber sicher auch hier in den Kommentaren und im Artikel.
Gibt es etwas zu beachten beim Verschrauben der Estrichplatten? Wie stelle ich denn sicher, das Rohr garantiert nicht zu treffen?
Passende Schrauben zu den verwendeten Platten benutzen. Steht doch hier in den Kommentaren.
Ich möchte gerne auch das gleiche Projekt starten, bist du zufrieden? Was hätte man nachhinein besser machen können?
Nichts. Alles so, wie es sein soll in diesem Zimmer. Auch zu den "dünnen" Estrichplatten kann man absolut nichts Negatives sagen. Es ist ein wunderbarer Raum geworden.
In zwei anderen Zimmern hätte ich den Boden sorgfältiger ausgleichen sollen, da habe ich zwei Vertiefungen übersehen. Und wie Du hier (ruclips.net/video/1PNZGjRttrQ/видео.html) an der letzten Türschwelle siehst, war diese Lösung suboptimal. Nein, eigentlich scheiße, aber ich habe auch keine Idee, wie ich unterschiedliche Fußbodenniveaus mit Trockenestrich ausgleichen kann.
Auf was für ein Boden hast du deine Fussbodenheizung gelegt? Beton oder OSB Platten?
@@balcibalci1172 0:15
Sehr gutes Video. Genau so habe ich das auch vor.
Welche Schüttung kannst du denn für den partiellen Ausgleich empfehlen? Ich finde immer nur welche ab 10mm Mindestdicke.
10 mm? Ist das so? Ganz ehrlich? Da habe ich nicht drauf geachtet. Die hatten in Toom nur eine Trockenschüttung, IIRC. Die habe ich halt gekauft und verwendet.
Vertiefungen haben doch keine harten Kanten > 10 mm, sondern laufen sanft aus. Verrückte Welt
@@Hessi na dann kauf auch einfach eine. Es hieß, die höchste Stelle des Bodens müssen min 10mm überdeckt sein. Genau das möchte ich aber eben nicht. Also mach ich es genauso und kauf einfach eine mit möglichst kleiner Körnung.
Warum wurde sich zum schluß die mühe gemacht mit den versiegeln spachteln schleifen etc ? Kann man nicht direkt darauf fließen ?
Da kam Teppich drauf.
@@Hessi Wissen Sie ob man beim Fliesen das auch machen muss bzw ob man direkt dann drauf Fliesen kann? Habe genau das gleiche vor mit diesem System. Klasse Video aufjedenfally hat mir sehe geholfen :)
@@xuyx9253 Ich würde stärkere Trockenstrichplatten nehmen. Wenn das Klebebett dick genug ist und es keinen großen Versatz gibt, kann man sicher auf Spachteln verzichten.
@@xuyx9253 Beim Fliesen kann man auf jeden Fall auf das Spachteln verzichten, du schmierst ja eh alles mit Kleber zu. Wenn die Stöße/Fugen recht klein sind, braucht es auch für andere Bodenbeläge nicht wirklich eine Spachtelung. Da es aber recht schnell geht und auch nicht die Welt kostet, macht man es einfach mit und gut aber es ist jetzt nicht unbedingt ein muss, vielleicht bei PVC-Belag aber sonst eher nicht.
Hallo.
Welches Rohr haben Sie benutzt?
Aluverbundrohr oder PE-X?
PE-RT, 14mm. Aluverbundrohr habe ich in einem Anbau ganz am Ende verwendet, aber das lässt sich sehr unhandlich verlegen.
@@Hessi
Ich möchte auch eine PE Rohr nehmen.
Meine Überlegung ist PE-XA oder PE-XC.
Mit tackersystem.
Wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.
@@vitalev999 Bei den fertigen Systemen ist ja ein Rohr mit dabei, dann hast Du ja keine Entscheidungsnot. Die Rohre sind bei einem normalen Estrich eh viel dicker als bei Trockenestrich.
Echt gutes Video! Vielen Dank!
Gerne! Keine Ursache!
Warum keine Schneckenverlegung? Hast du nicht das Problem das sich der Raum ungleichmäßig erwärmt ?
Das ist nur ein Ammenmärchen, das Theoretiker immer wieder erzählen. Im Raum sind drei Heizkreise, nicht nur einer. Der "kalte" Ablauf liegt immer neben dem warmen Zulauf. Die Heizung läuft die gesamte Saison durch und die Vorlauftemperatur ist bei einer Wärmepumpe um die 26 Grad. Dadurch verteilt sich die Wärme. Selbst mit einem IR-Thermomenter kann ich keine Unterschiede feststellen. Fühlen schon mal gar nicht.
Eine Fußbodenheizung ist träge. Kommt die Wärmepumpe dazu, ist sie noch einmal sehr viel träger. Thermostate sind eigentlich völliger Schwachsinn bei so einem System, wenn es einen korrekten hydraulischen Abgleich hat. Und das ist ja Vorschrift.
Ich habe gestern meinen ersten Heizkreis verlegt. Was mir auffällt ist, dass das PE-Rohr gut stramm im Wärmeleitblech sitzt. Allerdings hat das PE-Rohr dadurch auch minimale Kratzer bzw. Macken. Ich kann es nicht besser beschreiben. Man fühlt es also mit dem Finger, wenn man das kontrolliert. Ist das noch OK oder mache ich mir das zu viele Gedanken?
Man macht sich immer zu viele Gedanken. Das Rohr ist sehr dick, zäh und schlagfest.
Das System muss nach Verlegung abgedrückt werden, sprich nach Herstellerangabe mit erhöhten Prüfdruck eine Zeit lang befüllt werden. Wenn da keine Undichtheit auftritt, dann ist im Grunde auch später da keine zu erwarten.
Guten Abend, habe ich etwas Versehen, was genau sind das für eine Trocken system ? wo haben sie das gekauft?und wie sieht jetzt mit heizen?wie schnell kühl das ab?die Styroporplaten isolieren nicht zu viel währme?lg
Die Systeme sind doch alle gleich. Das hier war von Selfio. Die Platten sollen nicht isolieren.
Benötigst Du eine Isolierung, muss diese aus druckbeständigen EPS oder Rockwool bestehen.
Siehe: hausblog.hessburg.de/bodendaemmung-kbz/
Moin grüsse sehr schönes video,
Ich hätte mal ne frage muss der beton boden eben sein oder können hier und da kleine Unebenheiten sein?
Gruss
Welcher Betonboden? Der Trockenestrich?
@@Hessi nein ich meine den boden unter den verlegeplatten(Styropor)
@@adeniscunaj6490 Aha. Und das ist dann am Ende billiger als normaler Estrich? Nun gut, Wellen bilden sich fast 1:1 ab. Ich würde vorher Ausgleichsmasse einbringen. Und eine Trittschalldämmung!
Tolles Video,
Der Raum wirkt recht groß. Wieviel heizkreise wurden in dem Raum verbaut. Wie lange sind die Rohrleitungen?
Bin auch am planen, habe aber gehört das Rohrleitungen nicht länger als 50m sein soll. Andere sagen bis zu 150m pro Kreis
Drei Heizkreise. In der Videobeschreibung ist doch die FAQ. Wenn da was fehlt, kann man Selfio jederzeit fragen, die sind echt hilfsbereit.
Habe es in der FAQ nachgetragen:
hessburg.de/trockenestrich-fussbodenheizung/#Heizkreislaenge
Könnte man die Trittschalldämmung nicht später auf die Trockenestrich Platten aufbringen?
Dann kannst Du nur noch schwimmendes Laminat verlegen und sonst nichts mehr.
Wie ist die Erfahrung nach 2 Jahren ? Würde das System gerne auch bei mir verbauen, das einzigste was mich daran hindert wie groß ist die aufbauhöhe ?lg
Steht alles im Link. Ist halt eine Fußbodenheizung. Heizt.
Wie hoch würdest du die Materialkosten taxieren, Dämmung, Heizung, wärmeleitbleche,Trockenestrich? Danke vorab.
Das waren damals irgendwas um die 2.400 Euro für 105 Quadratmeter. Gibt es günstig als Set bei Selfio. Mit Verteiler, Stellmotoren und Thermostaten. Die Trittschalldämmung kommt on top. Wie jetzt die Preise sind, kann ich nicht sagen. Vermutlich absurd höher, wie fast jedes Baumaterial in den letzten Wochen, oder?
Womit hast du die Ausgleichschüttung abgedeckt? Welche Ausgleichschüttung hast du genommen und macht es Geräusche?
Nein, macht keine Geräusche. Fühlt sich an wie Estrich, nur das man natürlich die leichten Schwingungen der alten Holzdecke an einigen Stellen bemerkt. Irgendwelche dicke Folie, die noch da war (Dampfbremse) und die schwarze, die mitgeliefert wurde.
sehr gute Arbeit - echt super!
Wieso hast du nicht gerade die fermacell Fussbodenelemente therm25 verwendet? Hatte dies einen bestimmten Grund?
Ja, das hatte ich vorher auch gesehen. Ist auch sehr nett. Irgendwas passte mir aber nicht daran, keine Ahnung, was das war. Das von mir benutzte System gab es halt zum unschlagbaren Preis als Komplettset. Ein Rundum-Sorglos-Paket von den Platten bis zu den Raumthermostaten. Auch die Planung der ganzen Nummer ging mit einem Anruf und zwei Mails extrem geschmeidig.
Hatte auch mittendrin angerufen und gefragt, ob ich die Schlangen am Hochbiegen mit Dampfbremsen-Tape hindern kann. Antwort bekam ich sofort.
@@Hessiwelches System hast du denn genutzt? Suche auch grad was günstiges.... Hast du vielleicht einen link
Genau so was braucht man damit man begreift das man kein Raketenforscher sein muss und sich auch mal was traut
Hi
Mich würde Interessieren mit was der Boden gespachtelt wurde??
Ist das soezielle Spachtelmasse??
Neee, nichts Spezielles. Ich weiß es gar nicht mehr. Uniflott, IIRC. Ist doch nur ganz dünn drauf, da muss man nicht auch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten oder sowas achten. An den Schwellen habe ich sogar dieses Fertigzeug aus der Dose benutzt, war zu faul für so ein kleines Stück etwas anzumischen.
Ich kenn jetzt den gewählten Trockenestrichhersteller hier nicht aber das Verspachteln ist jetzt kein Muss in dem Fall. Wenn Fugen bestehen sollten (was eigentlich durch ordentliche Verleimung nicht sein sollte), dann nimmt man einfach eine beliebige Gipsspachtel für Trockenbau, da die Platten in der Regel Gipsfaserplatten sind und man da im System bleibt sozusagen. Vorher grundieren oder wenigstens mit Wasser anfeuchten/den Staub beseitigen. Natürlich ist dabei eine Kunststoffvergütete Spachtel wie Uniflott etc. zu bevorzugen, da diese sich a: gut verarbeiten lässt und b: natürlich besonders robust ist.
Schönes Video. Wie hast du sichergestellt das du nicht in die Rohre schraubst?
Danke. Die Schrauben sind zu kurz dazu.
Alle Fragen und Antworten:
hessburg.de/trockenestrich-fussbodenheizung/
Wie ist die Erfahrung nach einem Jahr nun? Will mir die von selfio ebenfalls holen und nächstes Jahr verlegen.
Unverändert. Die gemessenen Daten stehen hier in den Kommentaren.
Sehr interessant. Wie Hochburg denn der komplette Bodenaufbau ab Diele?
47 mm. Steht weiter unten.
Nur 47 für alles? Trockenestrich, Folien, Bleche und Styroporfelder von Selfio und Trittschalldämmung?
@@markuslacht7076 Siehe: hausblog.hessburg.de/bodendaemmung-kbz/
Dort nur ohne Trittschalldämmung, weil es ein Anbau ohne Geschoss darunter war. 2 mm Trittschall, 25 mm Trägerplatten und 20 mm Trockenestrich. Wegen mir mit Folie und Blechen... 47,3 mm?
Super Video, du hast ja den Türbereich extra mit einem Passstück verlegt, merkt man den unterschied zu den anderen Platten? Macht es Geräusche?😊
Danke! Nein, keinerlei Unterschied. Zwischen den Räumen macht man auch solche Schwellen, das geht überhaupt nicht anders. Würde man keine Schwellen machen, würde der Estrich an dieser Stelle nachgeben und nach einiger Zeit auch brechen. Nur bei Fließestrich macht man jeden Raum aus Schallschutzgründen einzeln. Aber Trockenestrich leitet den Schall um Größenordnungen weniger.
Frage mich ab was das pro m2 kosted? 50eur?
Das steht doch alles da. In der Videobeschreibung und in einem angepinnten Kommentar. Was soll ich noch machen?
@@Hessi Ja, super! ich hätte es nicht gesehen.
Um wieviel X cm erhöht sich der Boden mit diesem System?
Immer noch 47 mm. Wurde doch schon oft gefragt.
wie ist deine Erfahrung nach 3 Jahren?
Unauffällig. Wenn man etwas nicht bemerkt oder darüber nachdenken muss, ist das doch gut, oder? Gleichmäßige Wärme in den Räumen. Viel zu warm mit 21,x Grad, aber auch wenn die Frau über die Stromrechnung für die Wärmepumpe klagt, hat ihre Sparsamkeit Grenzen beim Komfort. Gerade, wenn sie müde ist, sind alle Räume kalt.
Ansonsten: Wärmepumpe und Fußbodenheizung geben dem Wort "Trägheit" eine völlig neue Bedeutung. Auf die Thermostate würde ich in Zukunft entweder ganz verzichten, oder nur noch smarte verwenden, an denen die Frau nicht fummeln kann, denn Frauen und Technik ... ach ... egal. Shelly 1 mit einem Sensorshield und einem Thermosensor hinter die Blende einer normalen Thermostats klemmen und dieses deaktivieren. Aber dann kann Frau an dem Rad drehen und sich Gott weiß was einbilden.
@@Hessi frohes neues Jahr. Ich weiß noch nicht ob ich auch dieses System ausprobieren oder überdimensionierte Heizkörper kaufen soll. es wäre nur für 2 Zimmer im Dachgeschoss. Da habe ich wenig Deckenhöhe. Man kann ja auch direkt Vinyl auf die Alubleche legen mit einer Entkopplungsmatte
Deswegen habe ich die dünnen Trockenestrichplatten verwendet. Steht alles in den Artikeln und der FAQ auf der Website.
Du kannst dann nichts mehr mit einer Punktbelastung aufstellen. Vom Stuhl über einen Schrank bis zu einem Bett. Eigentlich gar nichts mehr. Das ist doch nur ein dünnes Blech und nicht einmal vollflächig oder durchgehend. Da sind Spalten dazwischen, das Styropor wird dir alles nachgeben und einbrechen. Vinyl wird im Laufe der Zeit auch spröde, das merkt man nur nicht, wenn es flächig verlegt ist.
Für die normale Vorlauftemperatur einer gasbetriebenen Fußbodenheizung (30 Grad?) benötigt man ja schon dreilagige Heizkörper. Bei einer Wärmepumpe müssen die noch ne Kante größer sein.
danke. das hat mich überzeugt. aber ob 30°C von einer Gasheizung oder WP kommen, macht keinen Unterschied. oder übersehe ich da was? Meinst du eventuell die Durchflussgeschwindigkeit? aktuell bei den 7-9 Grad draußen läuft meine WP mit 27°C Vorlauf und einem COP von 5.5 - 6.5. 22Grad im Haus. Nur im Dachgeschoss sind es 16Grad weil die Dämmung an den meisten Stellen noch fehlt.@@Hessi
@gonzo111081 Richtig, aber wenn Du die WäPu auf 30 Grad einstellst, geht der Heizstab mit an und Deine Stromrechnung durch die Decke. Im DG (hatte ich hier irgendwo in den Kommentaren auch mal geschrieben) haben wir eine Fußbodenoberflächentemperatur von IIRC 23 Grad? Musst mal suchen, hatte das mit der Außentemperatur angegeben.
Die Kosten liegen ca. 56 Euro pro Quadratmeter. (Stand 09/2021)
Beispiel für 100 Quadratmeter Bodenfläche:
3.200 Euro Heizung, 100 qm Set ebay.us/2DeoEw * , und Zubehör ebay.us/ek87T9 *
100 Euro Trittschalldämmung ebay.us/xKDc9u *
1.800 Euro Trockenestrich ebay.us/ur4mtP *
400 Euro Klebstoff ebay.us/EP2lgd *
10 Euro Schrauben ebay.us/Wf0FAS *
30 Euro Uniflott ebay.us/1jqzAo *
20 Euro Tiefgrund ebay.us/hHZ4Xn *
Gesamt: 5.560 Euro
Hier gibt es alle Infos rund um die Trockenestrich-Fußbodenheizung, inkl. FAQ. Damit sollten die üblichen Fragen erledigt sein:
hessburg.de/trockenestrich-fussbodenheizung/
Wenn jemand eine Frage hat, die nicht beantwortet wurde, kann er sie gerne unter dem Artikel oder hier stellen.
Seid mir bitte nicht böse, wenn ich künftig keine Fragen mehr beantworte, die dort aufgelistet sind, denn ich bekomme für Videos auf diesen Kanal kein Geld, wie andere Hochglanz-Influencer. Für mich ist RUclips nur unbezahlte Arbeit.
welche Vorlautemperatur reicht denn aus, um den Raum zu beheizen?
Kommt auf die Isolierung (auch des Zulaufes, dessen Länge und die Einstellung des hydraulischen Abgleichs) und Deine Wohlfühltemperatur an. Irgendwas zwischen 30 und 34 Grad. Wir haben ca. 8 - 9 Grad Verlust zwischen Wärmepumpenvorlauf und Bodentemperatur. Im Vergleich hat das Erdgeschoss (in Estrich eingefräst und Fliesenbelag) nur einen Verlust von ca. fünf Grad. Wie gesagt, ist alles von sehr vielen Faktoren abhängig. Ich musste den hydraulischen Abgleich anpassen, weil die Umwälzpumpe der Daikin Wärmepumpe zwar geregelt sein sollte, aber dermaßen drückt, dass es Strömungsgeräusche in den Heizkreisverteilern gibt, wenn ich den Ausgleich quasi "korrekt" einstelle.
Bedenke auch immer, dass eine Fußbodenheizung ein extrem träges System ist, welches man über einen Zeitraum von mehreren Tagen einstellen muss. Gerade unter dem Dach, mit geringerer Wärmeisolierung im Vergleich mit dem Erdgeschoss. Wir haben erst seit einer Woche eine funktionierende Wärmepumpe - ich gehe davon aus, dass ich noch einige Zeit mit der Einstellung der Heizkreise beschäftigt bin, bis es "perfekt" ist. Und frage nicht, warum wir erst mitten im Winter die Wärmepumpe an den Start bekamen, sonst würdest Du nur eine lange Hassrede über den Hersteller und die Handwerker lesen müssen. Ich sage es mal so: An MEINEN Gewerken lag es jedenfalls NICHT! :-(
@@Hessi deshalb bau ich meine wärmepumpe selber und selber ein :)
@@keinholzwerker2250 Aus China? Kosten nur ein Drittel und werden sogar von der BAFA gefördert.
@@Hessi nein ich bau eine für mich selber aus einer on off klima von hitachi und für die Schwiegermutter im selben Haus nehm ich ein mitsubishi power inverter außengerät das ich günstig bekommen hab und bau die steuerung mit dem anschlusskit selber. Ich bin aus Österreich da gibts sowieso keine BAFA. Bei uns wird das eigentlich nur im Neubau mit kleiner R32 Füllung gefördert
Falls dich meine autarke insel PV Anlage interessiert kannst du mal auf meinen Kanal schauen!
Wirklich sehr spannendes Video. War Ihr vorheriger Boden komplett "Plan" oder gleich es auch kleiner Unebenheiten aus?
Nein, der war nicht plan. Wie gezeigt, musste ich den partiell ausgleichen. Partiell deswegen, weil die Raumhöhe so schon recht niedrig ist. Ansonsten hätte ich das gesamte DG mit Trockenschüttung nivelliert. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Trockenestrich bis zu 1,5 cm Höhenunterschied auf dem Meter noch mitmacht, ohne zu brechen. Das sollte man nicht unbedingt ausprobieren, schätze ich. Ist ja auch nicht toll, wenn man Schränke und Tische unterfüttern muss.
Danke für das Video, ich hab was ähnliches vor. Bin mir jedoch bei der Trittschalldämmung unsicher, was für eine hast du genau verwendet?
20 mm von Fermacell. Der Hersteller des Fußbodenheizungssystems hat aber meistens Mindestvoraussetzungen. Wobei 20 mm IIRC schon das dünnste ist, was es gibt. Wir kämpften aber um jeden Millimeter Raumhöhe. EDIT: Antwort ignorieren!
@@Hessi Finde irgendwie nichts dazu im Internet? Sind es denn nun 20 mm oder 2 mm? Weil du in nem anderen Kommentar 47 mm Aufbauhöhe hattest?
@@richardyoutube3477 www.google.com/search?sxsrf=ALeKk02ujl--Afz5WqoJncD0ltfw6Jeftw%3A1614586293054&q=Trockenestrich+20+mm&oq=Trockenstrich+20+mm
EDIT: Antwort ignorieren!
@@Hessi Das ist doch der Trockenestrich, ich meinte die Trittschalldämmung?
@@richardyoutube3477 Au! Irgendwie habe ich eine Leseschwäche. 😱 Trittschalldämmung, ist klar. Tut mir leid. 😳 Das ist eine aus dem Toom. Grün, dünn, Eigenmarke von denen. 2 mm stark. Habe vorher Tritttests durchgeführt. Unglaublich, was das dämmt. Wenn Du keine Probleme mit der Aufbauhöhe hast, dann kannst Du auch dickere Dämmung nehmen. Sollte nur tragfähig sein, ist klar.
Welche Aufbauhöhe hast du dann? Also wirklich ab den Verschraubten Platten (die im Video schon auf dem Boden waren) bis Fußboden?
Ca. 47 mm: 2 mm Trittschalldämmung, 25 mm Trägerplatte, 20 mm Trockenestrich.
Siehe auch den identischen Aufbau (nur ohne 2mm Trittschalldämmung) ab OSB-Platten im Wintergarten:
hausblog.hessburg.de/bodendaemmung-kbz/
@@Hessi okay klingt gut, ich habe ca. 7-7,5 cm. Muss allerdings auf die Holzbalkendecke erst eine OSB Schicht montieren, minimum 15mm
@@jKriest Mache das auch gerade bei mir im Bad. Da sollen später Fliesen drauf. Ich habe 77mm Platz; Balken seitlich ausgleichen, darauf 22er OSB verschraubt. Trockenbauheizung 25mm + 20mm Estrich. Den Oberbelag habe ich mit 10mm angenommen.
Der Balkenabstand beträgt nach dem seitlichen ausgleichen um die 60cm. Spannweite der 20x11cm Balken sind 3m. Zum Ausgleichen habe ich 4cm starke Bohlen verwendet.
Vielleicht bringt dir mein Plan was, viel Erfolg!
@@rblubb Danke für den Tipp!
Ja in der Tat, Balken sind bei mir identisch, das Bad ist "nur" 8qm groß und die Balken relativ im Wasser, deshalb wollte ich eine 15er OSB Platte drauf schrauben (mit Schallentkopplung auf die Balken), dann FBH und mit Estrich ausgleichen.
Bodenbelag Vinyl.
Nimmst du normalen Estrich mit Trocknungszeit 48 Tage +-?
@@jKriest Hey, ne ich nehme Trockenestrichplatten (also Gipsfaserplatten) deswegen musste ich die Balkenlage vorher begradigen.
Bei deinem Aufbau würde ich aber keine Filzstreifen unter die OSB Platten machen, lieber vernünftige Verlegeschrauben benutzen und die Platten schön fest mit den Balken verbinden. Dann hast du insgesamt weniger Spiel (kein Knarzen!) und mehr Steifigkeit. Ich glaube auch, dass der Styroporträger schon Trittschalldämmung genug ist. Die entkoppeln schon ganz gut.
Hallo interessante Videoreihe 😊 wie ist die Erfahrung mit dem System? Würdest du es so nochmal so machen? Wie ist die Funktion der Heizung reicht die Heizleistung?
Danke und Gruß
Danke für die Blumen. Keine Ahnung, bisher ist das System nur druckgeprüft worden und nun mit Wasser befüllt. Die Wärmepumpe kommt erst in zwei Wochen. Mit Installationen durch den Heinzungsmenschen, den Elektriker und der Inbetriebnahme durch Daikin wird das sicher noch vier Wochen dauern. Derweil benutzen wird die Umluftheizung mit Holzbefeuerung und einen 21 kW Durchlauferhitzer.
@@Hessi sehr sehr cool. ich überlege das gerade auch für unseren altbau aber gerade beim thema heizleistung wären erste eindrücke (sollte das wärmepumpenchaos mittlerweile behoben sein) sehr begehrt :)
@@bahoop Heizleistung ist so, wie man es erwarten würde. Wir haben nun 30 Grad Vorlauftemperatur. Draußen waren es ja die Tage immer irgendwas um die -10 Grad. Das Dachgeschoss ist jedenfalls warm. Die Oberflächentemperatur des Bodens beträgt aktuell (22:20 Uhr) um die 23,2 Grad. Ich messe gerade die Decke der Gaube: 21,4 Grad bei 0 Grad Außentemperatur. Die Dämmung des Dachgeschosses liegt rein rechnerisch gerade eben auf Neubauniveau.
Auch ein Anbau, der drei Außenwände hat, ist mit dem System beheizt. Die Zuleitungen der Heizung liegen auf der Außenseite des Gebäudes. Sind um die 4,5 m lang und aktuell "nur" mit 10 cm Bauschaum (ohne Putz darüber) gedämmt. Die Bodentemperatur ist gefühlt identisch. Die Raumtemperatur ist auch "normal", aber dazu kann ich erst nach dem Wochenende etwas Genaueres sagen, denn der Raum wird erst morgen fertig gefliest und dann kommt da ein Arbeitszimmer rein.
Interessant wird sein, wie das Gefühl in Socken im Vergleich zu dem eingefrästen System im Erdgeschoss ist. Das fühlt sich einfach wärmer an, als im Dachgeschoss mit dem Teppich.
Dafür merkt man im EG tatsächlich Hotspots... oder besser Coldspots, gerade zur Kellertreppe hin. Die verliert, kein Spaß, mit jeder Stufe fast ein Grad. Als es so kalt war, hatte der Keller teilweise nur sieben Grad Raumtemperatur. Oder auch zu den Außenwänden hin! Im DG, mit den Wärmeleitblechen (und dem sauber von der Wand getrennten Trockenestrich), bemerke ich keinerlei Temperaturunterschiede.
Tja, ist halt ein Altbau. Da im Keller eine Taupunktsteuerung eingebaut ist (auch hier in den Videos), öffnen sich alle fünf Fenster, um den Keller zu trocknen. Klar, dass es dann kalt wird. Das passiert gerade im Winter öfter als im Sommer. Energietechnisch sicher nicht so geil, aber der Keller ist nun endlich trocken (aktuell rund 40 % Luftfeuchtigkeit).
Das Wärmepumpendrama ist noch nicht vorbei. Wir haben von der GGEW immer noch keinen Wärmestromzähler bekommen. Aber was erwartet man schon? Fünf Monate Reaktionszeit sind doch gut, oder?
@@Hessi owei, wir bleiben dann wohl definitiv bei Gas erst mal ... 🙈 Wir werden auch nach dem Umbau weit entfernt sein vom heutigen Neubau. Ist denn die Heizlast für die Räume mal berechnet worden vorher oder wie wurde vorher geheizt? Edit: feuchten Keller haben wir auch, taupunktlüftung ist geplant.
@@bahoop Mach das so wie ich in dem Video. Ist einfach, günstig und zuverlässig. Ich werde die Tage das Ding noch smart machen. Einfach einen Shelly 2.5 zwischen Steuerung und Motoren schalten, dann kenne ich immer den Status und kann auch manuell einfach die Fenster öffnen oder schließen.
Wärmepumpe lohnt sich nur mit einer Solaranlage und einen Speicher, sonst ist es in Deutschland einfach zu teuer. Wir haben halt die höchsten Strompreise der Welt (abgesehen von zwei oder drei Drittweltländern). Aber das kennen wir ja auch von den Handy- und Internetanschlüssen her. Wir zahlen halt gerne für wenig Leistung deutlich mehr. Warum auch immer.
Klar, wurde alles berechnet hier. ein Energieberater ist als erstes nach dem Kauf hier durch. Das EG ist super gedämmt, aber die Kellerdecke eben nur mit 6 cm Dämmung. Besser als nichts.
Bei einer Differenz von nicht einmal drei Grad zwischen Raum- und Bodentemperatur kannst Du Dir natürlich denken, dass das System sehr träge ist. Mit Gas kannst Du bei Bedarf aber schneller reagieren als mit einer Wärmepumpe und auch die Vorlauftemperatur auf z.B. 34 Grad stellen. Die Wärmepumpe schafft das nur mit einem elektrischen Zuheizer.
Selfio meinte schon, dass es mit den damals anvisierten 32 Grad Vorlauf im DG knapp werden könnte. Aber bei der Eiseskälte da draußen funktionierte alles besser als wir es erwartet hätten. Also... wir mussten uns um nichts kümmern, es war immer gleich warm.
Das Haus war ca. fünf Jahre unbewohnt. Die Wärmepumpe kam erst Ende Dezember, derweil heizten wir dem Nordflügel des Hauses mit Holz und Kohle. Wir hatten die Vorlauftemperatur erst auf 35 Grad erhöht, weil es einfach nicht warm wurde. Ich weiß nicht, ob da was dran ist, aber irgendwie musste das Haus einmal richtig durchgeheizt werden, denn jetzt reichen eben die 30 Grad VL.
Im Haus wurde ursprünglich mit einer Warmluftheizung (Feststoffofen im Keller) geheizt. Die gibt es zum Teil immer noch, aber der Vorbesitzer hatte schon einige Rohre entfernt und das Haus auf elektrische Heizkörper umgestellt. Der Verbrauch lag bei ihm IIRC bei 4.500 Euro Stromkosten im Jahr. Sauber. Aber die Nachbarn haben auch noch solche Heizkörper - und empfinden die Stromkosten als normal. Weia.
Naja, das meiste kannst Du ja nachlesen:
hausblog.hessburg.de/category/technik/heizung/
Interessantes Video, danke dafür! Darf ich fragen, wie viele Stunden Sie pro Tag daran gearbeitet haben? Wie viele Stunden dauert es insgesamt, bis alles verlegt ist? Wir möchten gerne klick Vinyl drauf legen. Müssen wir dann auch spachteln, schleifen und versiegeln?
Ich würde mal acht Stunden am Tag, mit allen Nebenarbeiten, die man bei so einer Haussanierung noch erledigen muss, ansetzen. Das Material trägt sich ja nicht von alleine ins Haus, selbst wenn es bis zur Bordsteinkante geliefert wird.
Vinyl muss auf jeden Fall einen Boden haben, der tipptopp ist. Eigentlich gilt das für jeden Bodenbelag, selbst (und gerade) für Fliesen.
Die Ersparnis, alleine für das Vorbereiten des Untergrundes war bei uns 1.500 Euro. Das rief der Teppichverleger jedenfalls für das gesamt DG auf und freute sich, dass ich das schon erledigt hatte.
@@Hessi Trockenfußbodenheizung und Teppichboden? Wirklich?
@@andregenter4213 Warum nicht? Der Teppich ist für eine Fußbodenheizung geeignet und verklebt. Willst Du Fliesen darauf verlegen?
Ich hab 100m2 an einem tag die rohrträgerplatten und leitbleche gemacht 5 räume alleine! Und 2 tage estrichplatten
Und? Willst Du nun ein Fleißsternchen? 🤣
soll jetzt nicht böse gemeint sein,
Aber du hättest vorher zumindestens mal einen Fachmann fragen sollen wie man die Fußbodenheizung (insbesondere die Rohre) verlegen sollte.
Die Platten, der Trittschall .. alles Perfekt.
Nur die Rohre verlegt man nicht wie bei dir im Zick-Zack , sondern als Schnecke.
Hat den Hintergrund das der Raum jetzt, wie es bei dir ist, sich von einer Seite zur anderen erwärmt, da hat es dann den Effekt das der Raum irgendwann zwar warm ist, aber der Fußboden auf der einen Seite des Raumes schön kuschlig warm ist, und auf der anderen sehr kalt. Da die Fußbodenheizung ihre gesamte Wärme schon an den vorderen Bereich abgegeben hat und im hinteren Bereich nur noch das kalte Rücklaufwasser hindurchläuft.
Wenn man es als Schnecke verlegt, wird der Raum und der Fußboden gleichmäßig durchgewärmt, da das heizungswasser die Wärme an den gesamten Fußboden gleichzeitig abgeben kann.
Sonst so von der Arbeit und der Durchführung .. alles Korrekt.
Aber solltest du noch ein Zimmer mit Fußbodenheizung ausstatten .. dann als Schnecke verlegen ;)
Das sind drei Herzkreisläufe und es spielt daher _in_der_Realität_ keine Rolle, ob als Schnecke oder als Mäander. Schau einfach in die einschlägige Literatur. Weder mit dem Füßen, noch mit dem IR-Thermomter kann ich keine Unterschiede feststellen. Wie auch, bei dreißig Grad Vorlauf?
Sorry, war nicht so gemeint, wie es sich vielleicht liest. Habe natürlich gefragt, wie ich das bei einer Trockenestrich-Fußbodenheizung verlegen muss und bei Trockenestrich ist es wurscht. Schau auch z.B. die Vorschläge von Knauf an. Selbst in Wintergarten mit Fliesen merkt man keine Unterschiede in der Wärmeverteilung.
Aber ich weiß, was Du meinst, daher sind auch immer Vorlauf und Rücklauf der Heizkreise aneinander gelegt. Aber wie gesagt: 30 Grad Vorlauf, das ist es total egal.
Die Wärmeverteilung bei einem Trockenestrichsystem ist eine völlig andere, als beispielsweise bei dem System, das bei uns im Erdgeschoss verlegt wurde. Dort merkt man jedem kleinen Unterschied sofort. Im DG liegen die Rohre in Wärmeleitblechen _unter_ den Platten. Das System ist noch(!) träger und man merkt - vor allem mit Teppichboden - keinerlei Hotspots oder Coldspots. Absolut gleichmäßige Wärmeverteilung. Und zwar so, dass man nicht mal sagen kann, ob die Heizung überhaupt läuft. Es ist einfach warm, ohne dass man sagen kann, woher das überhaupt kommt.
Du kannst nicht Erfahrungen von Estrich- auf Trockenestrichsysteme übertragen.
@@Hessi
bei 30° Vorlauftemperatur da wirst du nicht viel Unterschied merken, das stimmt schon und das du 3 Kreise gelegt hast, habe ich gar nicht so gesehen aber ok mein Fehler,
Da ich aber öfter auch mal Fußbodenheizung verlege und dann auch verschiedene Systeme, bedingt durch die Fußbodenhöhen bei den verschiedenen Kunden, kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen, das die Verlegeart schon eine Rolle spielt, da ich leider schon zu oft zu Kunden hingefahren bin, wo eine Heizungsfirma die Fußbodenheizung verlegt hat (vorlauftemperatur dort 45-50°, Estrichverlegung) und der Kunde hat sich halt gewundert wieso der Fußboden auf einer Seite warm und auf der anderen kühl gewesen ist.
Nachdem der Kunde dann mit Bildern kam, die während der Verlegung gemacht wurden, hat man gesehn das es nicht als Schnecke verlegt wurde und somit war es dann Klar.
Da wir auch eine Wärmebildkamera genutzt haben, konnte man genau sehen, wie die Wärme von den Rohren an den Estrich abgegeben wurde.
Hierzu muss aber gesagt werden, das die Kamera dazu optimal eingestellt sein muss um im richtigen Grad-Bereich anzuzeigen, ist die Einstellung zu grob, kann man nichts erkennen da die Empfindlichkeit der Anzeige es dann nicht so genau unterscheiden kann.
@@Hessi
Ja das System "Trockenestrich" kenn ich nur zu gut, ist gut einsetzbar, wenn man kaum Fußbodenaufbau hat.
Aber hauptsache es funktioniert. 👍
irgendwie sinnlos die teure Trittschalldämmung unter die PU Elemente zu legen, hat bei diesem Aufbau keine zus. Funktion, kostet nur zusätzlich...
Teuer? Sinnlos? Wieso posten hier immer "Experten"? *seufz* ---> hessburg.de/deutlicher-unterschied/
Meinst Du etwa, das hätten wir vorher nicht ausprobiert? Glaubst Du, dass die Trägerplatten eine schallisolierende Wirkung haben? Falsch gedacht.
also wenn du kein handwerker bist ;-) da kenne ich einige, die sind weder so gut noch so schnell.
Danke. Du darfst aber auch nicht vergessen, dass Handwerker das (oft) ihr gesamtes Arbeitsleben lang machen müssen. Das geht auf die Knochen. Da lässt man es etwas langsamer angehen, damit man nicht mit 40 Erwerbsminderungsrentner wird.🙂
Ich möchte gerne auch das gleiche Projekt starten, bist du zufrieden? Was hätte man nachhinein besser machen können?
Warum hast Du Deinen identischen Kommentar mit meiner ausführlichen Antwort gelöscht? Kurz gesagt: Nichts hätte ich besser machen können.
Nein, habe ich nicht.