Ich nutze die Gunst des Augenblicks: Vielen Dank für die tollen Videos und die anhaltend hohe Qualität Ihres Contents. Sie sind eine echte Bereicherung für die deutsche RUclips-Community! Tausend Dank und hoffentlich erfreuen Sie uns noch lange weiter! ❤
Hey, Ich finde deine Videos sind sehr informativ & auch spannend musste bis jetzt immer lachen weil du alles so humorvoll rüberbringen kannst. Dank dir verstehe ich die Bücher viel besser und kann sie mir auch besser vorstellen Vielen Dank.
Ich stimme absolut zu, dass das Trennen von Werk und Autor in diesem Fall sinnvoll ist. Ich finde auch, dass sich viele Leute nicht differenziert genug mit denn anderen problematischen Inhalten der Bücher selbst auseinandersetzen und entweder versuchen, so zu tun als ob diese nicht existieren würden oder sie so gros aufblasen, dass plötzlich die ganze Buchreihe als moralisch verwerflich und schlecht geschrieben dargestellt wird. Persönlich finde ich, dass die grossen und offensichtlichen Lehren welche man (besonders als jüngerer Leser) aus den Büchern herausziehen kann (Verurteilung von Diskriminierung und Unterdrückung, Liebe und Verständnis sind stärker als Hass und Ignoranz etc.) generell positiv sind. Weshalb ich die Bücher und die Geschichte als ganzes immer noch grossartig finde. Gleichzeitig finde ich aber auch, dass beim genaueren Lesen definitiv mehrere fragwürdige Werte und Stereotypen präsentiert werden (wie z.B. die beiden im Video genannten). Und ich finde es ist wichtig diese anzuerkennen und anzuprangern; anstatt zu versuchen sie unter den Teppich zu kehren nur weil die Bücher als Ganzes gut geschrieben und generell moralisch gut sind.
Zunächst einmal war das wieder ein super gutes Video 👌🏻😊 Dann muss man aber die Kirche im Dorf lassen… Die Zwerge in Herr der Ringe oder dem Hobbit weisen sehr ähnliche Eigenschaften wie die Kobolde auf. Niemand unterstellt dort Antisemitismus und das ist auch gut so! Die Transfeindlichkeit lässt sich nun kaum „wegsprechen“ und trotzdem kam die Debatte erst Jahre nach der Veröffentlichung der Bücher auf. In den Werken selbst wir eher kritisch mit Antisemitismus und Transfeindlichkeit umgegangen. Figuren wie Toks oder auch Voldermort belegen es mehrmals… Jeder darf das sein und sich so fühlen, wie sie/er es möchte und durch Riddle und die Todesser wird ganz eindeutig Kritik hervorgerufen, dass niemand nur auf seine Herkunft (z.B. Hermine) reduziert werden kann/darf! Das Thema Boddyshaming wird ebenfalls sehr gut aufgeklärt! Die Kritik, die J.K. hier offenlegt, richtet sich keinesfalls gegen „dicke Menschen“! Es geht darum, dass Eltern ihre Verantwortung in Punkto Erziehung aus den Augen verlieren. Und zwar um jeglicher Hinsicht. Figuren wie Hagrid, Longbottom und Slughorn sind allesamt positiv konnotiert und zeigen, dass ü
*Überhewicht keinesfalls zu negativen Identitätsverlust führt… Konstatiert: Wenn wir jetzt anfangen bei Rowling nach „Schatten“ zu suchen, dann müssen wir ca. 90% der Videos auf diesem Kanal hinterfragen!
Sehr richtig. Ich finde es interessant, dass Herr Sommer von den vielen Kritikpunkten, die im Netz rum schwirren, sich mit Antisemitismus und Fettfeindlichkeit zwei von denen raus pickt, die am leichtesten widerlegbar bzw. am gründlichsten bereits widerlegt sind. WENN man an den Harry-Potter-Büchern inhaltlich was kritisieren will, dann ist es meiner Auffassung nach, dass oftmals ziemlich schwarz-weiß gemalt wird. Paradoxerweise obwohl verschiedentlich zum Ausdruck gebracht wird, dass man dies nicht tun sollte. Die Dursleys sind IMMER gemein und engstirnig. ALLE Slytherins sind, wenn nicht direkt böse, so doch unfreundlich und nicht sehr symphatisch. Ausnahmen sind so sporadisch, dass sie eher Feigenblattcharakter haben. Hätten denn nicht wenigsten ein oder zwei Slytherins in Dumbledore's Army oder im Anti-Voldi-Widerstand sein können?
Wollte genau das schreiben! Danke, dass du das Thema schon in Worte gefasst hast:) Kobolde werden häufig in Folklore als großnasige, gierige, hinterhältige Wesen beschrieben. "Hey, das ist definitiv einer Beschreibung einer jüdischen Person!" Sagt doch mehr über den Leser aus als über den Autor
Der Vergleich von Tonks und ganz besonders Voldemort mit Trans-Personen hinkt ganz gewaltig. Tonks' Verwandlungsfähigkeiten sind angeboren, das ist das genaue Gegenteil einer Person, die sich einer Transition unterzieht, um sich mit ihrem eigenen Körper wohlzufühlen. Voldemorts Körper ist durch dunkle Magie verändert, das wird nie als etwas Positives dargestellt. Ich sehe nicht, wie jemand Voldemorts Beschreibung in den Büchern oder seine Darstellung in den Filmen sehen und daraus die Botschaft “Jeder Mensch darf so sein, wie er sich fühlt und verdient darin Unterstützung” ableiten oder ihn als eine positiv besetzte Analogie zu Transpersonen deuten könnte.
Ich bewundere die Reihe und auch diese Darstellung, aber ich bin erstaunt, wie ohne jeden Beleg oder Diskussion der Vorwurf der Transfeindlichkeit von Rowling übernommen wird. Ich weiß nicht viel darüber, aber laut Wikipedia ha Rawling gesagt, “the majority of trans-identified people not only pose zero threat to others, but are vulnerable ... transgender people need and deserve protection", aber sie fühlt sich unwohl mit manchen Aspekten der gegenwärtigen Diskussion. Etwas weniger Wokeness, etwas mehr kritische Reflexion wären da angemessen. Auch was das angebliche fat-shaming und den Vorwurf des Antisemitismus angeht, scheint mir das sehr weit hergeholt.
Wo liegt die Unklarheit? Bei den Gaunts oder den Flodders? Gaunt - Voldemorts Familie mütterlicherseits. Flodders (auch bekannt als "eine Familie zum Knutschen") - Hauptfiguren einer Sitcom und dreier Film aus den 90er über eine niederländische Unterschichtfamilie.
Ich würde hinter den Antisemitismus und das Fat Shaming ein großes Fragezeichen machen. Die Kobolde sind nicht auf negative Eigenschaften reduziert und sie sind Wesen, die bereits vorher etwa eine Hakennase oder Liebe zum Gold aufgewiesen haben. Das ist nichts, dass sich Rowling ausgedacht hat. Und Kobolde sind auch keine verzerrten antisemitischen Karikaturen von Juden. Kobolde sind Teil einer Vorstellungswelt, die selbst sehr viel mit Sklaverei und Untwerwerfung zu tun hat. So sind Kobolde oft Opfer der Bestrebungen anderer Mächte. Natürlich kann man hier eine Parallele zu den historisch oft unterdrückten Juden finden, aber das beschränkt sich keinesfalls auf diese. Und Gier ist nun eine Eigenschaft, die allen Menschen gemein ist. Ich denke eher nicht, dass man hier Antisemitismus vermuten kann. Die Argumente dafür finden in meinen Augen kaum Boden in den Charakteren der Kobolde. Vor allem glaube ich das deshalb nicht, da die Ausrottung von "Minderwertigen" etwas ist, dass sowohl an den Kobolden als auch an den Muggeln als bösartig charakterisiert wird. Das Fat Shaming ist ebenso ein Punkt, der für mich schwer zu belegen ist. Ja, die Dursleys sind zumindest im männlichen Part übergewichtig und bösartig. Und auch bei Malfeuys Gehilfen könnte man zu dieser Beobachtung gelangen. Rons Mutter ist allerdings ebenso übergewichtig und ihr fehlen die negativen Charaktereigenschaften. Das finde ich auch etwas schwierig. Außerdem wird Übergewicht nicht in einen regelmäßigen oder sehr betonten Zusammenhang mit den schlechten Eigenschaften gestellt. Ich halte auch das für ein schwierig zu haltenden Punkt. Ich fürchte fast Rowlings transfeindliche und klar zu kritisierende Aussagen werden als Anlass genommen, um mehr vermeintliche Menschenfeindlichkeit zu finden. Die ich, zumindest in dieser Form, nicht sehe. Und ja, für mich ist es hier ein offensichtlicher Punkt, dass man Werk und Autor trennen sollte. Rowlings Bücher stehen klar im Kontrast zu ihren Aussagen. Rowling fasst in ihren Büchern einen moralischen Anspruch, dem sie nicht gerecht wird. Ihre Werke mahnen sie in diesen Sinne selbst. Den Werken ist an der Stelle nichts derartiges vorzuwerfen. Wenngleich ich Harry Potter, als Fantasy- Nerd, für sehr überschätzt halte.
Das hast du schön ausgedrückt! Was findest du besser als Harry Potter? In Sachen Worldbuilding finde ich Herr der Ringe und Das Lied Von Eis Und Feuer noch besser aber sonst ist Harry Potter schon richtig richtig gut.
@@Lotschi Alles im Detail zu diskutieren geht weit über den Platz in einem RUclips Kommentar hinaus. Heißt: Ich reiße hier nur ein paar Dinge an. Zum einen sind die Figuren recht stereotyp, viele Figuren sollen eigentlich Klischees dekonstruieren, reproduzieren sie aber nur, der erste Band weiß zum Beispiel nicht wohin er konzeptmäßig eigentlich will. Die Entwicklung vieler Figuren ist nur mäßig glaubhaft. Und ob der Plot "genial" ist, möchte ich auch bezweifeln. Das Magiekonzept ist mit vage und widersprüchlich gut porträtiert. Und es gibt noch einige Dinge mehr. Für mich als Fantasy- Nerd ist Harry Potter nicht der große Wurf. Sicherlich, bedeutende Fantasy- Werke und einige auch sehr zurecht sehr bekannt und geschätzt. Die Teile 5 und 6 sind hochklassige Fantasy. Es gibt aber eine Reihe von wesentlich unpopulärer Fantasy, die viel tiefer und durchdachter ist. Croggon und Williams wären nur zwei Autoren, die hier erwähnt werden sollten. Nicht zu vergessen Sanderson. Ich will Harry Potter nicht schlecht reden. Für Fantasy Liebhaber gibt es aber durchaus lohnendere Kost. So etwa auch Serafina von Rachel Hartmann.
Wieder eine schöne Zusammenfassung! Ich bin absoluter Harry Potter Fan 😊 Aber was JK Rowling privat von sich gibt, ist mir, ehrlich gesagt, scheiß egal. Und wenn sie sich transfeindlich äußert, dann ist das ihre persönliche Meinung. Ich muss die Meinung ja nicht gut finden. Aber Meinungsfreiheit bedeutet nun mal, dass jemand seine Meinung frei äußern darf und dafür keine (rechtlichen) Konsequenzen befürchten muss. Selbst wenn mir oder einer anderen Personengruppe das nicht passt. Ich muss das hinnehmen. Das ist Toleranz. Und auf stereotypische Klischees, wie den Kobolden in Verbindung mit Antisemitismus wäre ich nie gekommen, wenn das nicht erwähnt worden wäre. Insofern hat Herr Sommer recht: das fällt nur auf, wenn man danach sucht. Ob das beabsichtigt war oder nicht sei dann mal dahingestellt.
Ich habe längere Zeit keine Videos mehr geschaut, war aber früher ein großer Fan von dir. Jetzt schaue ich mal wieder ein Video von dir und bin ehrlich gesagt mehr als irritiert. Die Zusammenfassung des Buches war mal wieder hervorragend und sehr unterhaltsam. Aber: Den gesamten Part ab 13:00 hättest du dir komplett schenken können. Erstens halte ich deine Einordnung für völlig falsch und die von dir erwähnten Kritik für absolut lächerlich, zweitens finde ich es bedenklich, wenn literarische Werke mit Diskussionen aus dem Zeitgeist belastet und aus diesem heraus bewertet werden. Ich stimme dir aber ab 13:33 völlig zu: Nur wer sich mit diesem Nonsens beschäftigt, fällt das auf. Sprich: Wer sich in diese Themen hineinsteigert und hysterisch wird, der projiziert diese Themen in Dinge hinein, die normalen Menschen weder aufgefallen, noch sauer aufgestoßen wären, geschweige denn beeinflusst hätten. Leider gelingt dir zwar der erste Schritt (die Erkenntnis, dass diese Themen nur dann auffallen, wenn man sich ohnehin damit beschäftigt), der zweite Schritt, nämlich zu erkennen, dass dies kein Problem darstellt, misslingt völlig. Das finde ich äußerst schade. Zum Gendern sag ich jetzt mal nichts, das Fass auch noch aufzumachen, würde vermutlich völlig weg vom Thema führen. Es ist völlig peinlich.
Der Playmobil-Part war super. Aber es nervt mich, dass mir in letzter Zeit mein Lieblingsbuch madig gemacht wird, nur weil die Autorin in den letzten Jahren dummes Zeug auf Twitter vom Stapel gelassen hat! Ich habe die Bücher schon gelesen, lange bevor es diese Twitter-Konmentare gab und habe beim Lesen eher wahrgenommen, dass Rassismus (in Form von Reinblüter/Muggelstämmig) als etwas Schlechtes dargestellt wurde und Faschismus (präsentiert von Voldemort) vom Buchhelden bekämpft wird. Wer immer in Kobolden die Juden wiederzuerkennen glaubt, muss selbst ein Antisemit sein - Juden sind keine Bänker, die glauben, ein Käufer habe einen Gegenstand nur bis zu seinem Tode gemietet und dürfe ihn nicht vererben. Wer immer da Parallelen sieht, ist der Antisemit - ansonsten haben die Kobolde nichts damit zu tun! Und im Buch selbst sind auch keine Transfeindlichen Tendenzen zu erkennen. Das Thema kommt in den Büchern selbst gar nicht vor - genauso wenig wie in Momo oder Eragon oder kurz gesagt wie in den meisten Büchern. Wer das Buch liest ohne zu wissen, was die Autorin auf Twitter vom Stapel gelassen hat, wird so etwas niemals von ihr denken. Zumindest hätte ich es nicht gedacht. Und nur weil sie es dann doch gemacht hat, ist das kein Grund mir mein Lieblingsbuch madig zu machen. Bitte gönnt mir meine Freude an diesem Buch ohne eine Moralpredigt, nur weil die Autorin auf Twitter dummes Zeug schreibt. Danke!
Sie hat ja nicht mal "dummes Zeug" getwittert... (Siehe meine Kommentare hier weiter oben). HBP liebe ich übrigens auch, weil er so viele Details aus den vorherigen Büchern aufgreift und Handlungsstränge zusammenbringt und auflöst ❤
Danke für Ihren Kommentar. Es freut mich, dass Sie meine Zusammenfassung (den PLAYMOBIL-Teil) gut finden. Dass Sie meine Einordnung als „Madigmachen“ empfinden, bedaure ich. Ich betrachte es als „aufgeklärten Konsum“, die kritischen Aspekte von Künstler*innen zu thematisieren. Richard Wagner war Antisemit der übelsten Sorte. Seine Musik ist fantastisch, aber er war Antisemit. Es ist nicht leicht, mit diesen Spannungen umzugehen, aber bitte denken Sie nochmal darüber nach, wer dafür verantwortlich ist, dass der Kunstgenuss eingetrübt wird: Die Person, die menschenverachtendes Gedankengut verbreitet oder diejenige, die darauf aufmerksam macht?
@@SommersWeltliteraturToGo Herr Sommer, ich bitte Sie ehrlich: Wann und wo hat JKR "Menschenverachtendes" (!) gesagt/geschrieben? Was meinen Sie damit?
@@SommersWeltliteraturToGo Schon gut. Ich habe nur das Gefühl, dass mir als Leser bzw. Käufer von Büchern und Merch in letzter Zeit die Schuld angelastet wird. Allzu oft werde ich "aufgeklärt", was für ein schlechtes Gewissen, ich haben müsste, wegen der Kunst die ich konsumiere. Ich bin kein Fan von Oper, aber ich weise andere, die das schauen auch nicht bei jeder Gelegenheit darauf hin, dass sie sich die Werke eines Antisemiten anschauen und unterstelle, dass sie deshalb Antisemiten seien oder unterstützen. Ich hatte Ihre Art der Aufklärung aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit anderen Aufklärern deshalb als persönlichen Angriff eingeordnet - als Unterstellung, dass ich irgendwie menschenfeindlich bin oder Menschenfeindlichkeit unterstütze, aufgrund dessen dass ich Kunst von Menschen konsumiere, die im Augenblick von einer Mehrheit als fragwürdig eingestuft werden. Aber es ist gut zu wissen, dass Sie mir das mit ihrem Kommentar nicht unterstellen wollten. Damit bilden Sie wahrscheinlich eine Ausnahme zur Mehrheit der Leute, die auf Ihre Art aufklären.
@@chrishu274 Ich weiß nicht genau, was sie geschrieben hat. Niemand hat es mir je aus erster Hand gezeigt und selbst habe ich bisher auch nicht auf Twitter nachgelesen. Ich weiß nur, dass JKR seit irgendeinem mir nicht näher bekannten Kommentar von ihr auf Twitter als transfeindlich gilt und man in dem Zuge ihr noch weitere menschenverachtende Züge unterstellt hat. Wie viel da dran ist, weiß ich nicht. Habe mich auch nicht weiter damit befasst. Es hat für mich auch nichts mit Harry Potter zu tun. Und bei berühmten Menschen weiß man eh nie so richtig, wie sie im wahren Leben sind. Insofern hält sich mein Interesse daran, was sie alles gepostet hat, auch in Grenzen. Aber falls sie irgendeine solche Einstellung haben sollte, dann ist davon in den Harry Potter Büchern jedenfalls nichts zu erkennen. 🙂
Zuerst: ICH LIEBE HARRY POTTER aber hasse JKRs transfeindlichkeit und kann, zumindest was das angeht, Werk und Autorin trennen, da kann man den Nebeln von avalon deutlich mehr Gedanken der Autorin erahnen. In den ganzen Büchern verprügelt Harry ja keinen trans Mitschüler/in und wird dafür gefeiert, sogar von Hermine und malfoy, das kommt nicht vor. Beim Fatshaming bin ich deiner Meinung weil dicke Leute kommen nicht so gut weg (dudley, slughorn und die Dame die hufflepuffs pokal hatte, mit ihrer Eitelkeit und Naivität) das mit den Kobolden ist mir erst aufgefallen als man wegen hogwarts legacy darüber geredet hat, sonst hätte ich niemals an Antisemitismus gedacht, also denke ich da nicht dass das so gemeint war.
Ich finde es schade, dass Sie das Transphobie-Narrativ unreflektiert und zu wenig informiert übernehmen. JKR hat nichts menschenverachtendes gesagt, sondern einen radikalen Aktivismus kritisiert.
JKR hat übrigens in einem Interview gesagt, sie wollte nie eine perfekte Zaubererwelt schaffen. Sie ist für Harry im ersten Moment aufregend und toll, doch wenn man unter die Oberfläche schaut, hat sie auch ihre eigenen Probleme (Speziezismus, Klassengesellschaft, Korruption usw.)
@chrishu274 Danke für Ihren Kommentar. Der Grund dafür, dass ich die faktisch transfeindlichen Äußerungen der Autorin thematisiert habe, ist die Tatsache, dass Transmenschen sich davon (zurecht) angefeindet fühlen. Das ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die nicht wegdiskutiert werden kann und hier ist nicht die Aussage der Autorin maßgeblich, sondern die Aussage derjenigen, die angegriffen werden.
@@SommersWeltliteraturToGo Ich danke für Ihre Antwort. Zunächst habe ich das Interview herausgesucht, das ich meinte. Harry Potter ist zu einem Teil auch als Spiegel zu unserer Gesellschaft gedacht. (Siehe 34:04) ruclips.net/video/LoBPOZznSvY/видео.htmlsi=LVxdrPWEada5UL1I&t=2044
@@SommersWeltliteraturToGo Und wissen Sie, ich habe Rowlings Tweets nie als Angriff auf Transpersonen selbst gelesen. Zitate: "Live your best life in peace and security." "I respect every trans person’s right to live any way that feels authentic and comfortable to them. I’d march with you if you were discriminated against on the basis of being trans." Sie hinterfragt, was die Auswirkungen einer völlig frei wählbaren Self-ID und die Aufhebung von Geschlechtskategorien weitergehend bedeuten können. Andere haben schon vor ihr gemacht gemacht und mussten herbe Konsequenzen erleben, was ein weiterer Kritikpunkt von ihr war. Dass manchen Transpersonen (sowie Nonbinary, Inter, Agender, ...) das unangenehm ist, kann ich nachvollziehen, aber ich verstehe nicht, warum man das Thema nicht nüchtern und offen behandeln kann, und warum niemand genau liest und auch die bedenken der anderen Seite ernst nimmt. twitter.com/jk_rowling/status/1207646162813100033 twitter.com/jk_rowling/status/1269407862234775552
Ich finde es schade, dass Sie die Transphobie-Vorwürfe unreflektiert als falsches Narrativ abtun. Selbst wenn JKR selbst nichts Menschenverachtendes gesagt haben sollte (was im Übrigen nicht stimmt), so sprechen doch die Personen, deren Ansichten sie explizit unterstützt, eine andere Sprache. Der RUclipsr Shaun hat darüber ausführlich berichtet: ruclips.net/video/Ou_xvXJJk7k/видео.html
Direkt nach der letzten Folge des Fünf-Minuten-Harry-Podcasts
Perfekt!
Ich nutze die Gunst des Augenblicks: Vielen Dank für die tollen Videos und die anhaltend hohe Qualität Ihres Contents. Sie sind eine echte Bereicherung für die deutsche RUclips-Community! Tausend Dank und hoffentlich erfreuen Sie uns noch lange weiter! ❤
Hey, Ich finde deine Videos sind sehr informativ & auch spannend musste bis jetzt immer lachen weil du alles so humorvoll rüberbringen kannst. Dank dir verstehe ich die Bücher viel besser und kann sie mir auch besser vorstellen Vielen Dank.
Ich stimme absolut zu, dass das Trennen von Werk und Autor in diesem Fall sinnvoll ist.
Ich finde auch, dass sich viele Leute nicht differenziert genug mit denn anderen problematischen Inhalten der Bücher selbst auseinandersetzen und entweder versuchen, so zu tun als ob diese nicht existieren würden oder sie so gros aufblasen, dass plötzlich die ganze Buchreihe als moralisch verwerflich und schlecht geschrieben dargestellt wird.
Persönlich finde ich, dass die grossen und offensichtlichen Lehren welche man (besonders als jüngerer Leser) aus den Büchern herausziehen kann (Verurteilung von Diskriminierung und Unterdrückung, Liebe und Verständnis sind stärker als Hass und Ignoranz etc.) generell positiv sind. Weshalb ich die Bücher und die Geschichte als ganzes immer noch grossartig finde.
Gleichzeitig finde ich aber auch, dass beim genaueren Lesen definitiv mehrere fragwürdige Werte und Stereotypen präsentiert werden (wie z.B. die beiden im Video genannten). Und ich finde es ist wichtig diese anzuerkennen und anzuprangern; anstatt zu versuchen sie unter den Teppich zu kehren nur weil die Bücher als Ganzes gut geschrieben und generell moralisch gut sind.
Richtig toll gemacht!🤩👍
Zunächst einmal war das wieder ein super gutes Video 👌🏻😊 Dann muss man aber die Kirche im Dorf lassen… Die Zwerge in Herr der Ringe oder dem Hobbit weisen sehr ähnliche Eigenschaften wie die Kobolde auf. Niemand unterstellt dort Antisemitismus und das ist auch gut so! Die Transfeindlichkeit lässt sich nun kaum „wegsprechen“ und trotzdem kam die Debatte erst Jahre nach der Veröffentlichung der Bücher auf. In den Werken selbst wir eher kritisch mit Antisemitismus und Transfeindlichkeit umgegangen. Figuren wie Toks oder auch Voldermort belegen es mehrmals… Jeder darf das sein und sich so fühlen, wie sie/er es möchte und durch Riddle und die Todesser wird ganz eindeutig Kritik hervorgerufen, dass niemand nur auf seine Herkunft (z.B. Hermine) reduziert werden kann/darf!
Das Thema Boddyshaming wird ebenfalls sehr gut aufgeklärt! Die Kritik, die J.K. hier offenlegt, richtet sich keinesfalls gegen „dicke Menschen“! Es geht darum, dass Eltern ihre Verantwortung in Punkto Erziehung aus den Augen verlieren. Und zwar um jeglicher Hinsicht. Figuren wie Hagrid, Longbottom und Slughorn sind allesamt positiv konnotiert und zeigen, dass ü
*Überhewicht keinesfalls zu negativen Identitätsverlust führt… Konstatiert: Wenn wir jetzt anfangen bei Rowling nach „Schatten“ zu suchen, dann müssen wir ca. 90% der Videos auf diesem Kanal hinterfragen!
Sehr richtig. Ich finde es interessant, dass Herr Sommer von den vielen Kritikpunkten, die im Netz rum schwirren, sich mit Antisemitismus und Fettfeindlichkeit zwei von denen raus pickt, die am leichtesten widerlegbar bzw. am gründlichsten bereits widerlegt sind. WENN man an den Harry-Potter-Büchern inhaltlich was kritisieren will, dann ist es meiner Auffassung nach, dass oftmals ziemlich schwarz-weiß gemalt wird. Paradoxerweise obwohl verschiedentlich zum Ausdruck gebracht wird, dass man dies nicht tun sollte. Die Dursleys sind IMMER gemein und engstirnig. ALLE Slytherins sind, wenn nicht direkt böse, so doch unfreundlich und nicht sehr symphatisch. Ausnahmen sind so sporadisch, dass sie eher Feigenblattcharakter haben. Hätten denn nicht wenigsten ein oder zwei Slytherins in Dumbledore's Army oder im Anti-Voldi-Widerstand sein können?
Wollte genau das schreiben!
Danke, dass du das Thema schon in Worte gefasst hast:)
Kobolde werden häufig in Folklore als großnasige, gierige, hinterhältige Wesen beschrieben. "Hey, das ist definitiv einer Beschreibung einer jüdischen Person!" Sagt doch mehr über den Leser aus als über den Autor
Der Vergleich von Tonks und ganz besonders Voldemort mit Trans-Personen hinkt ganz gewaltig. Tonks' Verwandlungsfähigkeiten sind angeboren, das ist das genaue Gegenteil einer Person, die sich einer Transition unterzieht, um sich mit ihrem eigenen Körper wohlzufühlen. Voldemorts Körper ist durch dunkle Magie verändert, das wird nie als etwas Positives dargestellt. Ich sehe nicht, wie jemand Voldemorts Beschreibung in den Büchern oder seine Darstellung in den Filmen sehen und daraus die Botschaft “Jeder Mensch darf so sein, wie er sich fühlt und verdient darin Unterstützung” ableiten oder ihn als eine positiv besetzte Analogie zu Transpersonen deuten könnte.
Jaaa endlich! Dankeschön! 🤩😍🥳👍👦🏻⚡👓
Können Sie bitte die Eragon-Tetralogie verplaymobilisieren? :)
oder game of thrones :D
Super Video 😂❤ ich bin so süchtig nach harry potter 😅
Ich bewundere die Reihe und auch diese Darstellung, aber ich bin erstaunt, wie ohne jeden Beleg oder Diskussion der Vorwurf der Transfeindlichkeit von Rowling übernommen wird. Ich weiß nicht viel darüber, aber laut Wikipedia ha Rawling gesagt, “the majority of trans-identified people not only pose zero threat to others, but are vulnerable ... transgender people need and deserve protection", aber sie fühlt sich unwohl mit manchen Aspekten der gegenwärtigen Diskussion. Etwas weniger Wokeness, etwas mehr kritische Reflexion wären da angemessen. Auch was das angebliche fat-shaming und den Vorwurf des Antisemitismus angeht, scheint mir das sehr weit hergeholt.
Könnten sie eins zum Buch „Nach vorn, nach Süden“ machen. Dies ist die jetzige Prüfungslektüre
Wäre super lieb danke
Wer sind die Gaunts? 04:14 Die Flodders?
Wo liegt die Unklarheit? Bei den Gaunts oder den Flodders? Gaunt - Voldemorts Familie mütterlicherseits. Flodders (auch bekannt als "eine Familie zum Knutschen") - Hauptfiguren einer Sitcom und dreier Film aus den 90er über eine niederländische Unterschichtfamilie.
@@birgitschuster3361 wer die Flodders sind war mir nicht ganz klar, dankeschön :)
Mein ❤-Teil
Ich würde hinter den Antisemitismus und das Fat Shaming ein großes Fragezeichen machen.
Die Kobolde sind nicht auf negative Eigenschaften reduziert und sie sind Wesen, die bereits vorher etwa eine Hakennase oder Liebe zum Gold aufgewiesen haben.
Das ist nichts, dass sich Rowling ausgedacht hat.
Und Kobolde sind auch keine verzerrten antisemitischen Karikaturen von Juden.
Kobolde sind Teil einer Vorstellungswelt, die selbst sehr viel mit Sklaverei und Untwerwerfung zu tun hat.
So sind Kobolde oft Opfer der Bestrebungen anderer Mächte.
Natürlich kann man hier eine Parallele zu den historisch oft unterdrückten Juden finden, aber das beschränkt sich keinesfalls auf diese.
Und Gier ist nun eine Eigenschaft, die allen Menschen gemein ist.
Ich denke eher nicht, dass man hier Antisemitismus vermuten kann.
Die Argumente dafür finden in meinen Augen kaum Boden in den Charakteren der Kobolde.
Vor allem glaube ich das deshalb nicht, da die Ausrottung von "Minderwertigen" etwas ist, dass sowohl an den Kobolden als auch an den Muggeln als bösartig charakterisiert wird.
Das Fat Shaming ist ebenso ein Punkt, der für mich schwer zu belegen ist.
Ja, die Dursleys sind zumindest im männlichen Part übergewichtig und bösartig.
Und auch bei Malfeuys Gehilfen könnte man zu dieser Beobachtung gelangen.
Rons Mutter ist allerdings ebenso übergewichtig und ihr fehlen die negativen Charaktereigenschaften.
Das finde ich auch etwas schwierig.
Außerdem wird Übergewicht nicht in einen regelmäßigen oder sehr betonten Zusammenhang mit den schlechten Eigenschaften gestellt.
Ich halte auch das für ein schwierig zu haltenden Punkt.
Ich fürchte fast Rowlings transfeindliche und klar zu kritisierende Aussagen werden als Anlass genommen, um mehr vermeintliche Menschenfeindlichkeit zu finden.
Die ich, zumindest in dieser Form, nicht sehe.
Und ja, für mich ist es hier ein offensichtlicher Punkt, dass man Werk und Autor trennen sollte.
Rowlings Bücher stehen klar im Kontrast zu ihren Aussagen.
Rowling fasst in ihren Büchern einen moralischen Anspruch, dem sie nicht gerecht wird.
Ihre Werke mahnen sie in diesen Sinne selbst.
Den Werken ist an der Stelle nichts derartiges vorzuwerfen.
Wenngleich ich Harry Potter, als Fantasy- Nerd, für sehr überschätzt halte.
Danke, dass du mir das schreiben erspart hast. Ich sehe das nämlich genau so, dass da zwangsparallelen gesucht werden.
Das hast du schön ausgedrückt!
Was findest du besser als Harry Potter?
In Sachen Worldbuilding finde ich Herr der Ringe und Das Lied Von Eis Und Feuer noch besser aber sonst ist Harry Potter schon richtig richtig gut.
@@Lotschi
Alles im Detail zu diskutieren geht weit über den Platz in einem RUclips Kommentar hinaus.
Heißt: Ich reiße hier nur ein paar Dinge an.
Zum einen sind die Figuren recht stereotyp, viele Figuren sollen eigentlich Klischees dekonstruieren, reproduzieren sie aber nur, der erste Band weiß zum Beispiel nicht wohin er konzeptmäßig eigentlich will.
Die Entwicklung vieler Figuren ist nur mäßig glaubhaft.
Und ob der Plot "genial" ist, möchte ich auch bezweifeln.
Das Magiekonzept ist mit vage und widersprüchlich gut porträtiert.
Und es gibt noch einige Dinge mehr.
Für mich als Fantasy- Nerd ist Harry Potter nicht der große Wurf.
Sicherlich, bedeutende Fantasy- Werke und einige auch sehr zurecht sehr bekannt und geschätzt.
Die Teile 5 und 6 sind hochklassige Fantasy.
Es gibt aber eine Reihe von wesentlich unpopulärer Fantasy, die viel tiefer und durchdachter ist.
Croggon und Williams wären nur zwei Autoren, die hier erwähnt werden sollten.
Nicht zu vergessen Sanderson.
Ich will Harry Potter nicht schlecht reden.
Für Fantasy Liebhaber gibt es aber durchaus lohnendere Kost.
So etwa auch Serafina von Rachel Hartmann.
@@troller7686 ja, jetzt wo du diese Punkte ansprichst fällt mir das auch auf.
Yeah 🎉
Einen Vorschlag zu einem gänzlich anderem Genre: "Die Abenteuer des braven Soldaten Svejk".
Auf die Zusammenfassung bin ich gespannt 😄
Wieder eine schöne Zusammenfassung! Ich bin absoluter Harry Potter Fan 😊
Aber was JK Rowling privat von sich gibt, ist mir, ehrlich gesagt, scheiß egal. Und wenn sie sich transfeindlich äußert, dann ist das ihre persönliche Meinung. Ich muss die Meinung ja nicht gut finden. Aber Meinungsfreiheit bedeutet nun mal, dass jemand seine Meinung frei äußern darf und dafür keine (rechtlichen) Konsequenzen befürchten muss. Selbst wenn mir oder einer anderen Personengruppe das nicht passt. Ich muss das hinnehmen. Das ist Toleranz. Und auf stereotypische Klischees, wie den Kobolden in Verbindung mit Antisemitismus wäre ich nie gekommen, wenn das nicht erwähnt worden wäre. Insofern hat Herr Sommer recht: das fällt nur auf, wenn man danach sucht. Ob das beabsichtigt war oder nicht sei dann mal dahingestellt.
Ob sie sich transfeindlich geäußert hat, ist wohl Auffassungssache - ich sehe es nicht so. (Siehe meine Kommentare weiter oben)
Ich habe längere Zeit keine Videos mehr geschaut, war aber früher ein großer Fan von dir. Jetzt schaue ich mal wieder ein Video von dir und bin ehrlich gesagt mehr als irritiert. Die Zusammenfassung des Buches war mal wieder hervorragend und sehr unterhaltsam. Aber: Den gesamten Part ab 13:00 hättest du dir komplett schenken können. Erstens halte ich deine Einordnung für völlig falsch und die von dir erwähnten Kritik für absolut lächerlich, zweitens finde ich es bedenklich, wenn literarische Werke mit Diskussionen aus dem Zeitgeist belastet und aus diesem heraus bewertet werden. Ich stimme dir aber ab 13:33 völlig zu: Nur wer sich mit diesem Nonsens beschäftigt, fällt das auf. Sprich: Wer sich in diese Themen hineinsteigert und hysterisch wird, der projiziert diese Themen in Dinge hinein, die normalen Menschen weder aufgefallen, noch sauer aufgestoßen wären, geschweige denn beeinflusst hätten. Leider gelingt dir zwar der erste Schritt (die Erkenntnis, dass diese Themen nur dann auffallen, wenn man sich ohnehin damit beschäftigt), der zweite Schritt, nämlich zu erkennen, dass dies kein Problem darstellt, misslingt völlig. Das finde ich äußerst schade.
Zum Gendern sag ich jetzt mal nichts, das Fass auch noch aufzumachen, würde vermutlich völlig weg vom Thema führen. Es ist völlig peinlich.
Stark, dass Du so klar Stellung beziehst! :)
Der Playmobil-Part war super. Aber es nervt mich, dass mir in letzter Zeit mein Lieblingsbuch madig gemacht wird, nur weil die Autorin in den letzten Jahren dummes Zeug auf Twitter vom Stapel gelassen hat!
Ich habe die Bücher schon gelesen, lange bevor es diese Twitter-Konmentare gab und habe beim Lesen eher wahrgenommen, dass Rassismus (in Form von Reinblüter/Muggelstämmig) als etwas Schlechtes dargestellt wurde und Faschismus (präsentiert von Voldemort) vom Buchhelden bekämpft wird.
Wer immer in Kobolden die Juden wiederzuerkennen glaubt, muss selbst ein Antisemit sein - Juden sind keine Bänker, die glauben, ein Käufer habe einen Gegenstand nur bis zu seinem Tode gemietet und dürfe ihn nicht vererben. Wer immer da Parallelen sieht, ist der Antisemit - ansonsten haben die Kobolde nichts damit zu tun!
Und im Buch selbst sind auch keine Transfeindlichen Tendenzen zu erkennen. Das Thema kommt in den Büchern selbst gar nicht vor - genauso wenig wie in Momo oder Eragon oder kurz gesagt wie in den meisten Büchern.
Wer das Buch liest ohne zu wissen, was die Autorin auf Twitter vom Stapel gelassen hat, wird so etwas niemals von ihr denken. Zumindest hätte ich es nicht gedacht.
Und nur weil sie es dann doch gemacht hat, ist das kein Grund mir mein Lieblingsbuch madig zu machen. Bitte gönnt mir meine Freude an diesem Buch ohne eine Moralpredigt, nur weil die Autorin auf Twitter dummes Zeug schreibt. Danke!
Sie hat ja nicht mal "dummes Zeug" getwittert... (Siehe meine Kommentare hier weiter oben).
HBP liebe ich übrigens auch, weil er so viele Details aus den vorherigen Büchern aufgreift und Handlungsstränge zusammenbringt und auflöst ❤
Danke für Ihren Kommentar. Es freut mich, dass Sie meine Zusammenfassung (den PLAYMOBIL-Teil) gut finden. Dass Sie meine Einordnung als „Madigmachen“ empfinden, bedaure ich. Ich betrachte es als „aufgeklärten Konsum“, die kritischen Aspekte von Künstler*innen zu thematisieren. Richard Wagner war Antisemit der übelsten Sorte. Seine Musik ist fantastisch, aber er war Antisemit. Es ist nicht leicht, mit diesen Spannungen umzugehen, aber bitte denken Sie nochmal darüber nach, wer dafür verantwortlich ist, dass der Kunstgenuss eingetrübt wird: Die Person, die menschenverachtendes Gedankengut verbreitet oder diejenige, die darauf aufmerksam macht?
@@SommersWeltliteraturToGo Herr Sommer, ich bitte Sie ehrlich: Wann und wo hat JKR "Menschenverachtendes" (!) gesagt/geschrieben? Was meinen Sie damit?
@@SommersWeltliteraturToGo Schon gut. Ich habe nur das Gefühl, dass mir als Leser bzw. Käufer von Büchern und Merch in letzter Zeit die Schuld angelastet wird. Allzu oft werde ich "aufgeklärt", was für ein schlechtes Gewissen, ich haben müsste, wegen der Kunst die ich konsumiere. Ich bin kein Fan von Oper, aber ich weise andere, die das schauen auch nicht bei jeder Gelegenheit darauf hin, dass sie sich die Werke eines Antisemiten anschauen und unterstelle, dass sie deshalb Antisemiten seien oder unterstützen. Ich hatte Ihre Art der Aufklärung aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit anderen Aufklärern deshalb als persönlichen Angriff eingeordnet - als Unterstellung, dass ich irgendwie menschenfeindlich bin oder Menschenfeindlichkeit unterstütze, aufgrund dessen dass ich Kunst von Menschen konsumiere, die im Augenblick von einer Mehrheit als fragwürdig eingestuft werden. Aber es ist gut zu wissen, dass Sie mir das mit ihrem Kommentar nicht unterstellen wollten. Damit bilden Sie wahrscheinlich eine Ausnahme zur Mehrheit der Leute, die auf Ihre Art aufklären.
@@chrishu274 Ich weiß nicht genau, was sie geschrieben hat. Niemand hat es mir je aus erster Hand gezeigt und selbst habe ich bisher auch nicht auf Twitter nachgelesen. Ich weiß nur, dass JKR seit irgendeinem mir nicht näher bekannten Kommentar von ihr auf Twitter als transfeindlich gilt und man in dem Zuge ihr noch weitere menschenverachtende Züge unterstellt hat. Wie viel da dran ist, weiß ich nicht. Habe mich auch nicht weiter damit befasst. Es hat für mich auch nichts mit Harry Potter zu tun. Und bei berühmten Menschen weiß man eh nie so richtig, wie sie im wahren Leben sind. Insofern hält sich mein Interesse daran, was sie alles gepostet hat, auch in Grenzen.
Aber falls sie irgendeine solche Einstellung haben sollte, dann ist davon in den Harry Potter Büchern jedenfalls nichts zu erkennen. 🙂
Ehrenhaft dass du dich gegen transphobie positionierst wo das leider wieder ein thema wird
Zuerst: ICH LIEBE HARRY POTTER aber hasse JKRs transfeindlichkeit und kann, zumindest was das angeht, Werk und Autorin trennen, da kann man den Nebeln von avalon deutlich mehr Gedanken der Autorin erahnen. In den ganzen Büchern verprügelt Harry ja keinen trans Mitschüler/in und wird dafür gefeiert, sogar von Hermine und malfoy, das kommt nicht vor. Beim Fatshaming bin ich deiner Meinung weil dicke Leute kommen nicht so gut weg (dudley, slughorn und die Dame die hufflepuffs pokal hatte, mit ihrer Eitelkeit und Naivität) das mit den Kobolden ist mir erst aufgefallen als man wegen hogwarts legacy darüber geredet hat, sonst hätte ich niemals an Antisemitismus gedacht, also denke ich da nicht dass das so gemeint war.
Ich finde es schade, dass Sie das Transphobie-Narrativ unreflektiert und zu wenig informiert übernehmen. JKR hat nichts menschenverachtendes gesagt, sondern einen radikalen Aktivismus kritisiert.
JKR hat übrigens in einem Interview gesagt, sie wollte nie eine perfekte Zaubererwelt schaffen. Sie ist für Harry im ersten Moment aufregend und toll, doch wenn man unter die Oberfläche schaut, hat sie auch ihre eigenen Probleme (Speziezismus, Klassengesellschaft, Korruption usw.)
@chrishu274 Danke für Ihren Kommentar. Der Grund dafür, dass ich die faktisch transfeindlichen Äußerungen der Autorin thematisiert habe, ist die Tatsache, dass Transmenschen sich davon (zurecht) angefeindet fühlen. Das ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die nicht wegdiskutiert werden kann und hier ist nicht die Aussage der Autorin maßgeblich, sondern die Aussage derjenigen, die angegriffen werden.
@@SommersWeltliteraturToGo Ich danke für Ihre Antwort. Zunächst habe ich das Interview herausgesucht, das ich meinte. Harry Potter ist zu einem Teil auch als Spiegel zu unserer Gesellschaft gedacht. (Siehe 34:04)
ruclips.net/video/LoBPOZznSvY/видео.htmlsi=LVxdrPWEada5UL1I&t=2044
@@SommersWeltliteraturToGo Und wissen Sie, ich habe Rowlings Tweets nie als Angriff auf Transpersonen selbst gelesen. Zitate: "Live your best life in peace and security." "I respect every trans person’s right to live any way that feels authentic and comfortable to them. I’d march with you if you were discriminated against on the basis of being trans."
Sie hinterfragt, was die Auswirkungen einer völlig frei wählbaren Self-ID und die Aufhebung von Geschlechtskategorien weitergehend bedeuten können. Andere haben schon vor ihr gemacht gemacht und mussten herbe Konsequenzen erleben, was ein weiterer Kritikpunkt von ihr war. Dass manchen Transpersonen (sowie Nonbinary, Inter, Agender, ...) das unangenehm ist, kann ich nachvollziehen, aber ich verstehe nicht, warum man das Thema nicht nüchtern und offen behandeln kann, und warum niemand genau liest und auch die bedenken der anderen Seite ernst nimmt.
twitter.com/jk_rowling/status/1207646162813100033
twitter.com/jk_rowling/status/1269407862234775552
Ich finde es schade, dass Sie die Transphobie-Vorwürfe unreflektiert als falsches Narrativ abtun. Selbst wenn JKR selbst nichts Menschenverachtendes gesagt haben sollte (was im Übrigen nicht stimmt), so sprechen doch die Personen, deren Ansichten sie explizit unterstützt, eine andere Sprache. Der RUclipsr Shaun hat darüber ausführlich berichtet: ruclips.net/video/Ou_xvXJJk7k/видео.html