Das Bayerische Jahrtausend - ein Reaktionsvideo
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- Опубликовано: 12 сен 2024
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Heute reagiere ich mal auf einen Film den ich schon kenne, an dem ich sogar als Statist mitgewirkt habe. Das macht den Film leider nicht zwingend besser. Das bayerische Jahrtausend: Nürnberg im 15. Jahrhundert.
Das Originalvideo findet man hier: www.br.de/br-f...
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#nürnberg #bayerischejahrtausend #spätmittelalter
Bei den Stadtwachen am Anfang hat man sich ganz eindeutig an "Ritter der Kokosnuss" orientiert, das steht wohl außer Frage. 😂
In den Blumenkästen wurden früher Wunderbäume angebaut, gegen den Gestank. Heutzutage gibt es die noch für Autospiegel.
😅😍
Dass da Spiegel hochgehalten werden, um die "Heiligkeit einzufangen" erinnert total daran, wie bei z.B. Konzerten Handys hochgehalten werden, um das Konzert abzufilmen ;)
Ich habe mir in meiner "Sturm- und Drangzeit" noch ISO1000 Filme für meine Fotokamera gekauft. Mit etwas Glück konnte man auch ohne Blitzlicht (Fotografieren war auf den meisten Konzerten verboten) einige erkennbare Bilder machen. Die verwendbaren Bilder wurden dann ähnlich wie Reliquien von einen Aufbewahrt und nur besonderen Personen zugänglich gemacht (meist weiblichen Geschlechts😎).
@@Meik-WSahmEcht, das war verboten? Woher kommen all die Bilder?
@@MarcLeonbacher-lb2oe für Otto Normalfan ja, stell dir Mal vor Tausende Fans knipsen gleichzeitig mit ihren Analogen Kompaktkameras und Magnesium Blitzlicht.
@@Meik-WSahm Wenn du es so beschreibst, verstehe ich das Verbot auch.
Super Reaktionsvideo 👍🏽 positiv festzuhalten bleibt: Dass die Nürnberger im Spätmittelalter, im Vergleich zu den Frankfurtern, schon über Glasscheiben verfügten und keine Strohballen in die Fenster stopfen mussten. Selbst bin ich geborener Bamberger und habe Geschichte an der Humboldt-Universität studiert. Durch deine super recherchierten Videos machen mir auch diese Dokumentationen der herkömmlichen Sender wieder Spaß. Danke für deine tolle Arbeit.
Hey Andrej, wäre es vielleicht möglich ein Video über wie Regierung in den Städten funktioniert hat zu machen? Wie sahen die Interaktionen mit Königen/Kaisern, Herzögen, (umliegende) Dörfern, anderen Städten,... aus? Wer war wie beteiligt in der Regierung? Wohin ging das Geld, wie wurde es genutzt, wie damit umgegangen? Was durften man sich gegenüber außenstehenden und den Bewohnern erlauben? Kleiner Bonus wäre, wenn du es noch schaffen würdest, den Bogen zur ländlichen Regierung zu spannen.
Wie viel zahlst du?
@@enricohocho
Bis wann muss du die Ausarbeitung abgeben? 😉
Nürnberger als Bayern zu bezeichnen ist auch heute noch ein sicheres Rezept, um sich bestenfalls wütende Kommentare, schlimmstenfalls drummer Rennschelln einzufangen. Was das 15. Jhd, wo es Bayern als solches (waren zu der Zeit ja drei Staaten) noch gar nicht gab, damit zu tun hat, wird wohl ein Rätsel bleiben.
Häddi aa ned besser soong kenner. Bassdscho.
Es waren 6 Fürstentümer: Pfalz-Neumarkt, Pfalz-Mosdorf, Straubing-Holland, Landshut, Ingolstadt, München.
@@ManfredLinck danke für die ausführlichere Korrektur. Damit hast du natürlich recht
@@AVKnecht Ja und Nürnberg als freie Reichsstdt gehörte überhaupt nicht zu Bayern, auch nicht zur Burggrafschaft Nürnberg (Zollern).
32:45 "Es qualmt und stinkt immernoch in der Stadt" Bin heute mal wieder an einer vielbefahrenen Straße entlang gelaufen. Das war zwar nicht in Nürnberg, aber dort gibt es diese Straßen ganz sicher auch. Ich habe mich dabei gefragt was die Menschen im Mittelalter wohl zu unserem Autoverkehr gesagt hätten!? Man nimmt die Welt in der man lebt meistens ganz anders wahr als das Fremde.
Ich fand auch immer interessant, dass bei der Idee der typischen dunklen Gassen. In den Darstellungen der Zeit, sieht man immer so große, weite Plätze. Ich hatte das nie verstanden.
Nicht nur sind alle Leute immer unfreundlich... die schauen auch alle den ganzen Tag als seien sie auf einer Beerdigung. Gute Laune, lachende Menschen... gab es im Mittelalter nicht!
Das Lachen wurde erst vor 200 Jahren erfunden.
Davor war schmunzeln das höchste der Gefühle! ^^
Ständiges Grinsen ist aber auch nervig.
@@sternleiche wir sind nicht der Joker
War halt auch immer dunkel und dreckig
"Wie fandet ihr meinen 15-Sekunden-Auftritt, in dem ich dann auch von den anderen verhauen werde?" TOP! 👍🤣
Nein wirklich, sehr schön anzuschauen. Schade, dass die guten Spielszenen immer so kurz und die schlechten so lang sind.
"Der tut mir weh" sagt er da, dabei wollte der ihm nur die Sonne zeigen.
Interessanter Hypothese... Blumen am Fensterbrett filtern also Gestank von draußen. Also manchmal wundert mich gar nichts mehr, wie Legenden gebildet werden. Die könnens ja gerne mal probieren, wenn draußen die Felder gedüngt werden, wie gut da Blumen helfen.
Und da reden wir nichtmal von richtigen „Gestank“.
Mädesüßblüten zb sollen ja tatsächlich einst zur Raumbeduftung eingesetzt worden sein
allerdings getrocknet, hinter dem Fenster auf dem Boden gestreut und in ab und an getretener Weise .....bis auf den störenden Duft eigtl sehr mediengerecht mittelalterlich, so wild bestreuter Boden....
während Vollblüte gesammelt und sparsam verwendet (weil ansonsten schnell zu bitter) übriges gutes Backaroma
Geranien an den Fenster halten tatsächlich Fliegen ab. 🤷♀️
Die Dokureihe nennt sich "Das bayerische Jahrtausend" und geht um Nürnberg welches damals nicht zu Bayern und heute noch zu Franken gehört. Ist das wie Mozart der Salzburger der von Österreich vereinnahmt wurde.
Als Laie unterschätz man immer die Bedeutung Nürnbergs in der Metall und Waffenproduktion des Mittelalters, was der Stadt eine große Bedeutung gab.
Es gehört nicht zum Herzogtum Bayern im politischen Sinne, aber es gab auch den Begriff Bayern als Landschaftsbezeichnung. In der Schedelschen Weltchronik, die in der Doku erwähnt wird, wird diskutiert, ob Nürnberg zu Bayern oder zu Franken gehört und die Entscheidung fällt (zum Leidwesen heutiger Nürnberger) auf Bayern.
@@erce3885Oh.
Warum hab ich als Kind nicht besser aufgepasst, als wir uns wg. Familienbesuchen häufiger mal in Nürnberg und Augsburg rumgetrieben haben? Gnah - aber in der Grundschule war "wir gehen besichtigen" - Fuggerei etc. - noch eher so "meeeh". Inzwischen kann ich behinderungsbedingt nicht mehr reisen - desto dankbarer bin ich für kundige Dokus
In der Grundschule versteht man vieles auch einfach noch gar nicht. Da ist man noch zu sher im TerraX-Mittelalter gefangen und denkt, das wären moderne Menschen mit modernen Moral- und Wertvorstellungen gewesen, die einfach nur etwas rustikaler lebten.
Oder man hält sie gerade für total primitive Wilde, so wie es andere TerraX-Dokus tun.
Es gibt auch Reisegesellschaften für Behinderte Menschen, egal was für eine Behinderung. Vlt gibt es auch bei dir? Ich wünsche dir alles Gute und vor Allem viieerl Gesundheit
@@Laila31--1 Ich mag diese Bepamperung "für Behinderte" wie Bauchweh ... meist ist es irgendwas mit "Pflege und Betreuung", auch wenn es nicht so heißt ... und das will und brauch ich nicht. Aber danke fürs Mitdenken
@@sebastianstubenreuther4373 Na, was biste? Pflegerallalla oder aufopfernder Angehöriger?
Ich finde es aber cool das solche Beiträge hier für Menschen die Welt eröffnen können. Ist noch mal ein ganz anderer Ansatz.
Bei dem Schiff kriegt der Tabletopler in mir Zuckungen: Muss grundieren, muss anmalen, muss mattlacken!🤣
EDIT: Wieder sehr lehrreich, wie immer!👍
Das mit diesen Spiegeln hat mich auch an die heutige Welt erinnert, wo die Leute alles mit ihren Handys fotografieren, statt es mit eigenen Augen zu erleben 😄
@Geschichtsfenster Ein kleiner Tipp:
Um das Video zu stoppen kann man auch einmal auf das Bild drücken und anschließend für start/stopp die Leertaste benutzen. So hat man die untere Leiste nicht die ganze zeit im Bild.
Oder man benutzt "K" ("J" bzw. "L" sind 10s vor/zurück - die Pfeiltasten dagegen 5s)
Ach wie schön, viele Grüße aus Nürnberg!
Bin hier geboren und irgendwann wieder hierher zurückgekehrt. Irgendwann sieht man die Schönheit der eigenen Stadt gar nicht mehr. Ich freue mich jedes Mal wenn du Nürnberg oder das Germanische N. Museum erwähnst und meinen Blick dafür schärfst. Ich werde demnächst mal wieder das Museum besuchen und dabei an deine tollen Videos denken.
Ich finde es prima, wie du gerade die gelungenen Seiten hervorhebst. Das zeigt, dass Reaktionsvideos auch lobend sein können - und ich hoffe, dass das einen positiven Einfluss auf kommende Produktionen hat (man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben)
Einmal, wenigstens einmal würd ich in so ner Doku gerne mal jemand sehen der lacht, oder wenigstens lächelt. Vielleicht wenn einmal die Sonne scheint, da diese eigentlich NIE scheint, wäre das doch ein guter Anlass.
Verrückter Wunsch, ich weiß, man darf ja mal träumen.
Also in diesem Fall von Nürnberg und Umgebung ist das ausnahmsweise mal realistisch. Die Franken lachen eher selten und sind häufig grantig. Schau dir nur mal den Matthias Egersdörfer an.
Im finsteren Mittelalter wird gelacht, wenn jemand anderem ein Missgeschick oder Unglück widerfährt, das weiß man doch! Oder ausnahmsweise wenn der Hofnarr eine Zote reißt. Daher die Redewendung: der geht zum Lachen in den Folterkeller.
Lustig, dass du das jetzt reviewst. Es gab 3 Gruppen: 1.) Ein paar Marktdarsteller mit ihrem Zeug (Anfang, Wache), 2.) Living History, weißt du ja, 3.) Fundus: gruselig.
Ich erinnere mich noch sehr lebendig an die Diskussionen. Ich glaube, ich habe mir die Doku nie angesehen, die Teilnahme hat mir gelangt. Ich bin jetzt erst bei 1:47 deiner Reaktion, und weiß jetzt, warum...
..und es ist ein Baugerüst. Stand im Bad Windsheimer Stadtteil :D
Ein paar Spaßfakten zu Nürnberg: wie Andrej bereits zu den Wappen erwähnt hat, gab es in Nürnberg die Burg und die Burggrafschaft selbst, sowie die Stadt Nürnberg. Burggrafen von Nürnberg waren die Zollern, seit sie das Amt den vom österreichischen Geschlecht der von Raabs übernommen hatten. 1427 kauft die Stadt dann die Burg, wodurch die Burggrafschaft effektiv aufgelöst wird. Den Titel "Burggraf von Nürnberg" führen die dann Hohenzollern allerdings weiter, auch noch bis Wilhelm II. von Preußen, also noch bis ins 20. Jahrhundert.
1806 wird die Bedrohung durch die umliegenden Staaten dann so groß, dass Nürnberg Preußen darum bittet, unter deren Herrschaft gestellt zu werden. Nach kurzer Besetzung der Stadt durch preußische Soldaten verneinen die Preußen allerdings, unter Anderem aufgrund der massiven Schulden, die Nürnberg zu der zeit hatte. Noch im selben Jahr wird Nürnberg dann von Bayern annektiert und tritt als Teil Bayerns dem Rheinbund bei, dessen Formation das Schicksal des Heiligen Römischen Reiches besiegelt.
Die Stadt Nürnberg bezeichnet diese Annexion auf ihrer Website bis heute als "illegal".
Die übrigen fränkischen Territorien der Hohenzollern blieben doch erhalten. Später die Fürstentümer Bayreuth und Ansbach.
Doch, Gleichschritt mit Fackeln hat es tatsächlich in Nürnberg gegeben. Allerdings fünfhundert Jahre später.
Streiche(r)n wir das lieber...
Ein in tolles Video.👍 Ich werde langsam ein echter Fan von Geschichtsfenster. I mag gar nicht mehr Dokus ohne dich anschauen 🤔. OK mache ich noch aber viel kritischer. 🙂
Da hat sich der Andrej einfach mal so in eine Doku reingeschlichen. Sehr sehr gut und die Doku war auch wirklich nicht schlecht, da kann sich Terra X mal eine Scheibe von abschneiden. Nürnberg ist echt eine schöne Stadt und die Burg ist klasse.
Bezüglich der "ersten Straßenkarte Europas" (51:06): Die Zweifel daran sind mehr als berechtigt. Ich erinnere zum Beispiel an die berühmte tabula peutingeriana, eine mittelalterliche Kopie einer antik-römischen Straßenkarte, die mit Sicherheit nicht die einzige ihrer Art war und eben genau, wie Andrej auch sagt, eher einem U-Bahn-Fahrplan ähnelt: de.wikipedia.org/wiki/Tabula_Peutingeriana.
Hey Andrej, ich würde mich wahnsinnig über ein Video über die Reichskleinodien und Reliquien im Allgemeinen freuen. Es würde mich nämlich sehr interessieren, inwiefern man sich heute über die wahre Entstehung dieser Objekte sicher ist.
"Noah war ein Archetyp" - hiermit grüße ich den Lieben Andrej
Lieber Andrej, wäre es möglich weitere Folgen der Reihe zu kommentieren, auch wenn sie etwas weniger dein Fachgebiet sind? Ich bin sicher wir als Zuschauer können auch dann viel von dir lernen.
Beste Grüße in der Verbundenheit für die historische Richtigstellung
Christoph May
53:49 min: Butter wirkt - sobald es sich wieder verhärtet hat - von der Konsistenz her wie eine Art weicher Wachs. Es ist zwar definitiv dehnbar, nimmt aber eine ganz Menge knietischer Wucht heraus, weil die Butter selbst elastisch ist und somit werden solche Stöße oder Schläge zu einer Verformung der Butter führen und dadurch von dieser absorbiert, anstatt das poröse Glas zu erreichen und dort zu Brüchen zu führen.
Eine clevere Art der Beförderung, die besser wirkt als Stroh, weil Letzteres nicht so lückenlos wirkt, wie eine Flüssigkeit, die sich erst später verhärtet.
Falls du es mal experimentell nachmachen möchtest: pack eine kleine Flasche in eine Kiste mit Stroh und eine gleichartige Flasche in einen Bottich mit Wackelpudding. Das exakt selbe Prinzip und es riecht nicht so stark wie ranzige Butter. ;-)
Und trotzdem sehe ich zwei Argumente gegen Butter: 1. teuer. Selbst heute ist Butte nicht das günstigste Lebensmittel. 2. zu schwer. Mehrere solcher Fässer auf einem Karren über Land. Mein lieber Scholli… und am Ende muss das Zeug ja wieder geputzt werden! In meiner Vorstellung ist das ein ziemlicher Aufwand. Gut gepacktes Stroh oder Lumpen hätten da einige Vorteile.
@@ulrikeg2639 Stroh ist möglich, aber bietet relativ viel Spiel. Lumpen sind als Rohstoff deutlich teurer als Butter.
Und eigentlich reicht es zum säubern heißes Wasser in einem Bottich zu machen und die Geschirrteile da kurz einzulegen, damit die Rückstände abschmelzen.
Das in Nürnberg (innerhalb der Stadtmauer) noch viel von der mittelalterlichen Stadt zu sehen ist, würde ich bezweifeln. Gerade die Wohnhäuser wurde zu großen Teilen im 2.WK zerstört und in den 50ern wieder aufgebaut. IdR sind doch nur noch die Straßenzüge erhalten. Ok, die Kaiserburg und einige Kirchen stechen als Ausnahme heraus. Aber auch das Dürerhaus wurde im Krieg teilweise zerstört.
Ich arbeite in Nürnberg in der Innenstadt (tatsächlich im Überbleibsel eines Kirchenschiffs des ehem. Barfüßerklosters in der Findelgasse) und gehe in meiner Mittagspause oft durch die Straßen und Gassen. Man hat in Nürnberg beim Wiederaufbau eine Linie verfolgt, die sich der historischen Optik in manchen Bereichen nähern soll. In der Königstraße hat man z. B. etliche Sandsteinbauten. Natürlich sieht das alles nüchtern und wenig historisch aus. Die Wohngebäude im Burgviertel atmen fast alle den Charme der 50er und 60er Jahre und man ist fast erstaunt, wenn man auf einmal vor einem Fachwerkhaus steht. Das Dürerhaus (es gibt ein Foto von 1945) ist tatsächlich weitgehend unbeschädigt geblieben. An Dürers Geburtshaus ein paar Straßen weiter erinnert nur mehr eine Gedenktafel an einem 50er Jahre Wohnhaus. Es gibt die ultimativen Bausünden (Galeria Kaufhof), dennoch hat man etliche der markanten historischen Gebäude wieder relativ originalgetreu aufgebaut (z. B. Burg, Frauenkirche am Hauptmarkt, Heilig-Geist-Spital usw.). Aber auch hier gab es Vereinfachungen, z. B. hat man einige der historischen Holzdecken in der Burg nicht mehr rekonstruiert, obwohl davon Fotos existieren. Das war wohl damals auch aus Kostengründen schwierig. Nürnberg war zu 90% zerstört und es gab tatsächlich Bestrebungen, die Altstadt als Mahnmal zu lassen. Mein Vater erzählte mir, dass es in den 60er Jahren noch etliche Ruinen in der Stadt gab. Die letzten Kriegsschäden wurden wohl tatsächlich erst in den 80er Jahren behoben. Als eine der letzten Ruinen sind hier wohl die Burgstallungen zu nennen, die dann in eine Jugendherberge umgebaut und renoviert wurden. Wer sich für die kriegsbedingten "baulichen Veränderungen" interessiert, dem empfehle ich das Buch "3x Nürnberg", mit Bildern der einzelnen Gebäude und Straßen vor dem Krieg, 1945 und in den 80ern. Das Buch ist antiquarisch noch zu bekommen. Wenn man das Buch kennt, geht man tatsächlich mit einem anderen Blick durch die Straßen.
Naja, was man heute sieht, ist zu 95% neu gebaut. Aber dadurch, dass man sich an die mittelalterliche Straßenzüge orientiert hat, hat man dennoch einen Mittelalterlichen Charme in Nürnberg. Ich finde auch die Ecke am Papiersplatz wunderschön, obwohl das bauten aus den 70ern sind.
Mit Blinkist hast du dir wirklich mal einen guten Werbepartner rausgesucht 👍
Gute, interessante Doku. Die Spielszenen sind OK. Immerhin gibt's ein paar Lichtblicke, anders als in der in derselben Reihe erschienenen Doku zu Erlangen. Da wurde auch in Windsheim gedreht, aber dass es genau dort recht gute Darsteller damals noch gab, wurde halt ignoriert. Immerhin gibt es auch hier in der Doku keine vollkommen unsinnigen Dialoge sondern eher die Stimme aus dem Off. Vielen Dank für das Vorstellen! (Nürnberg würde ich jetzt nicht mit Bayern in Verbindung bringen - aber gut. ;-) )
Nürnberg haben die doch schon vor über 200 Jahren annektiert.
1:03:03 „Raubritter“ definitiv ein echt interessantes Thema, da gibt es im schwäbischen Kulturkreis ein schönes Beispiel (oder zumindest eines das ich so in etwa kenne. Die Martins-Vögel (ob bei dem Bund auch nicht Schwäbische Ritter dabei waren weis ich leider eher nicht.)
Der wohl bekannteste wäre „der Gleißende“ Wolf von Wunnenstein, „Erzfeind“ der Städter und der Grafen/Herzöge von Württemberg, welche selbst von den Städtern auch nicht sehr viel hielten. Schlacht bei Döffingen haben sich die Württemberger mit den Städtern geschlagen, angeblich soll der Gleißende Wolf den Württembergischen Truppen dann doch geholfen haben. 🤔
Sehr schön, über 1h Reaktion pur, mein Dienstagabend ist schon mal gerettet. 😁
Ich habe mir übrigens die Doku vom SWR über das Konstanzer Konzil angeschaut, in dem Andrej u.a. mitspielt und die er auch im Gespräch mit Jonas Hopf empfohlen und ich muss sagen, ich bin begeistert. Zwar können sie nicht von dem grauen Mittelalterfilter ablassen und einige Aussagen sind diskutierbar, aber ansonsten ist das eine wirklich gute Doku über die Facetten des Mittelalters.
Klasse Video Direkt fürs von der Arbeit kommen. Und schön einen Einblick deine eigene Geschichte zu bekommen. Liebe Grüße!
Es ist sehr spannend, den Kommentar eines Mittelalter-Experten direkt zur Dokumentation zu hören. Vielen Dank für die Arbeit. Einen Fehler habe ich gefunden: Zeitindex 1:16:09, das Jahr 1500 gehört noch zum 15. Jahrhundert. Das 16. Jahrhundert begann am 1. Januar 1501. Das liegt daran, dass die Kalenderrechnung kein Jahr null kennt. In unserem Kalender folgte auf das Jahr eins vor Christus das Jahr eins nach Christus und nicht das Jahr null. Man erinnere sich noch ans Jahr 2000. Damals musste man den Feiernden schonend beibringen, dass das 21. Jahrhundert (und damit das 3. Jahrtausend) erst am 1.1.2001 startete.
Es gibt kein Jahr 0. Da es mit dem Jahr 1 anfängt, war das erste Jahrhundert im Jahr 100 zu Ende. Und das setzt sich fort.
Nicht zu vergessen Menschen im Mittelalter haben nie gelacht
1:34:00 finde ich gut das du auch sagst das Fehler passieren können. Wenn es sich wirklich um kleinere Fehler und nicht um fahrlässige geschichtsverfälschungen handelt dann ist das ja auch nicht weiter schlimm . Also finde ich und scheinbar ja auch du. Danke für das Video .
Danke für dieses super Video zu meiner Geburtsstadt und Stadt meiner Jugend
Hallo Andrej! Schöner Beitrag. danke. Interessant fand ich die Geheimhaltung über die Kunst des Drahtziehens.
Interessant, "Nürnberger Hand geht durch alle Land" kenn ich anders, und zwar mit "Nürnberger Tand". Bad Windsheim - das Freilandmuseum dort liebe ich. Da steht auch ein Haus aus meinem Heimatstädtchen, dessen letzte Bewohnerin ich noch kannte. Danke für die Doku-Reaction, da habe ich viel gelernt!
Hallo Andrej, wie immer ein gutes Reaktionsvideo. Mir fällt mittlerweile auf das die Dokumentation sich immer nur um freie Reichsstädte handelt. Da ich in einer Landesherrlichen Stadt lebe und selber in Archiven forsche , ist mir bei etlichen Sachen aufgefallen dass diese sich zu den freien Reichsstädten unterscheidet. Ich kann laut Stadtrechnungen nachweisen dass bei uns der Bürgermeister z.B. im Jahr 1466 , 32 Mark und 6 Schilling an Jahresgehalt bekam , die Ratsmitglieder lagen bei 20 Mark. Mich würde interessieren ob du eine Dokumentation kennst die von Landesherrlichen Städten handelt und das Leben in solchen Städten beleuchtet. Hinweise auf Literatur würde auch schon helfen.
Die Handlung würde der Geschichte mit den Muracher zu Flügelsberg (Raubritter) nach in 1445 / 1446 spielen.
Dqs mit dem „einbuttern“ von Glas halte ich für Unsinn. Es müsste ja zumundest irgendeine Quelle dafür geben, bei den Unmengen an benötigter Butter… es hätten hier ja Butterberge gelagert werden müssen an Orten wo grosse Mengen wirklich kostbarer Gläser produziert wurden, Murano in Venedig ist hier hervorzuheben. Nicht zu vergessen eine gewisse Infrastruktur für Butter… Lagerhäuser, Höfe, Küchen zum Schmelzen und „eingiessen“. Es hätte ja Tonnen davon benötigt. Auch an den Orten wo die Gläser letztendlich hingeliefert wurden hätte es Quellen gegeben die sich mit alter, ranziger Butter und deren Entsorgung/Wiederverwendung hätten befassen müssen. Letztendlich waren es ja nicht nur 2,3 Gläser sondern Wagenladungen voll - und alles „in Butter“, Tonnen davon? No Way… auch wird Butter extrem schnell weich und letztendlich dickflüssig bei höheren Temperaturen. Da ist dann nix mehr mit einer Schutzwirkung gegen Stösse - alleine schon weil die Glasprodukte den Weg der Schwerkraft folgend nach unten sinken würden…
Naja, so große Mengen waren das jetzt auch nicht. Deutschland hatte keine 9 Millionen Einwohner damals. Also die Mengen, die produziert wurden, sind nicht mit heutigen Massen vergleichbar.
Damals hat man nicht viele Möglichkeiten gehabt, irgendwas zu tun. Und dann hat man vielleicht das Glas mit Butter einfach im Winter transportiert? Kühlung gab es damals auch nicht. Daher konnte Butter vermutlich auch nur im Winter produziert und gelagert werden.
Und ich nehme an, dass die Butter vor Ort dann einfach auf dem Markt verkauft wurde.
31:00 das waren natürlich keine goldenen Ketten wie da behauptet wird.
Es handelte sich nach fachlich absolut glaubwürdigen Quellen um eine eiserne Kette, die im Gegensatz zu den Konsolen aus Messing anscheinend nicht mal vergoldet war.
Min. 48:55 Kiew war damal aber nun gerade nicht Russland, sondern Polen-Litauen. Und wenn man Sachsen erwähnt, korrespondiert das nicht mir der gezeigten Handelsstraße.
Vielen Dank, immer wieder (ent)spannend zuzuhören. Ein unerwähnter Fehler ab Minute 46, es heißt ja wohl Nürnberger Tand und nicht Hand. Oder höre ich falsch.
Zur Butter fällt mir in erster Linie ein, dass dies ein relativ sicheres Versteck für wertvolle Ware ist. Wenn die Butter nicht gefroren ist, leitet diese auch keine Schläge weiter. Also sind auch zerbrechliche Waren geschützt.
Wer also ein butterfats klaut, weiß nicht ob es nur Butter ist oder sich darin wertvolles befindet. Also ein praktisches Versteck 😊
Und übrigens : wieder einmal ein hervorragendes Video
Öhm… Butter wird jedoch recht schnell weich und dickflüssig. Im Sommer, wenn dazu noch die Sonne auf auf ein Fass draufknallt… dann ist Butter ungefähr so fest wie Olivenöl. Nix Schutz.
Die Schedelsche Weltchronik habe ich zu Weihnachten bekommen, großartiges Buch, das stimmt :D
Nürnberg war immerhin die Geburtsstadt von Wenzel von Luxemburg und der war von 1376 bis zu seiner Absetzung 1400 römisch-deutscher König. Sigismund von Luxemburg wurde auch in Nürnberg geboren. Ab 1411 römisch-deutscher König und von 1433 an römisch-deutscher Kaiser.
Wieso wurden die Söhne Kaiser Karls IV. in Nürnberg geboren (und nicht in Prag)?
@@MarcLeonbacher-lb2oe Kaiser Karl IV. weilte vom 16. Oktober 1360 bis zum 24. April 1361 in Nürnberg. In diesem Zeitraum brachte seine Frau seinen Sohn Wenzel zur Welt, sie hatte ihren Mann hochschwanger begleitet.
Heute sind es eher neue Versionen des Apple Smartphone, für das man schon in der anbrechenden Dämmerung schlage steht und welches glänzende Augen und ehrfürchtiges Staunen hervorruft. Der Drang nach Reliquien dieser Art ist ungebrochen.
Butter war sicher nicht der einzige Schutz beim Transport, sondern ein zusätzlicher
Wie immer ein tolles Video, danke dafür!
Immer wenn du dich über Spielszenen in Dokus aufregst muss ich an eine Geschichte denken die Angeblich bei den Dreharbeiten des 1959er Ben Hur films geschehen ist. Da wurde wohl angeblich eine Beraterin zum Set Gebeten nachdem die Kostüme fertig waren und gefragt was geändert werden müsse um es noch besser zu machen.
Ihre Antwort war wohl sinngemäß "alles verbrennen" 🤣
Keine Ahnung obs wirklich so passiert ist, aber dein Gesichtsausdruck sagt manchmal genau das aus 😁
Ich muss auch immer lachen wenn du dich über die Zeit/Datumsangaben aufregst. Du weißt doch, für die Öffentlich rechtlichen geht Mittelalter von "irgendwas mit Rom" bis "dann wenn wir es sagen" und wenns richtig bitter läuft sogar fast bis zum WW1
Also als "Nürnbergerin" und Kind des Nürnberger Raum hat mor manche Szene und Erzählung echt weh getan 😂😅
Produktionsverlagerung nach Thüringen durch Rat: Nein, dort gab es eine entwickelte Eisenindustrie, Wasserkraft und Brennholz bzw. Köhlerei, so dass Augsburger und Nürnberger Familien dort investierten und produzieren ließen.
die 1438 kommt wohl daher, dass das das Jahr war, in dem die Entstehung des Heiltumsschreins begann (laut germanischem Nationalmuseum 1438-1440), also doch gar nicht so willkürlich
Dachte ich mir auch, nur leider wirklich nicht passend zu der Ausgabe "Heiltum zu Nürnberg" von 1487 🫣 apropos @Geschichtsfenster woher kann man diesen Nachdruck beziehen?
Dunkel-Braunfilter mit Feuer und Mystik darf natürlich nicht fehlen
Was ich an der Butter-Geschichte logisch nicht verstehe: Selbst wenn das eine gute Methode wäre, Gläser in Fett zu transportieren. Warum sollte man Butter nehmen, die noch den zusätzlichen Arbeitsschritt des Schlagens benötigt? Wäre es nicht sinnvoller, Tierfett zu nehmen, also Talg? Es wären ja auch einige Mengen nötig. Oder irre ich mich?
Vielleicht hat man die Butter in Anschluss noch verkauft?
Hätte ich das doch damals schon im Januar 2023 gesehen! Damals hatte ich noch mehr Zeit als heute.
Wäre toll wenn er ein Video über Musikinstrumente des Mittelalters machen könnte
Ich verstehe es nicht. Die Geschützproduktion war DER Nürnberger Exportschlager und das kommt hier überhaupt nicht vor. Und die Geschützproduktion ist sehr teuer und kann eben nur in einer florierenden Stadt mit großartigem Handwerk und ausreichendem Kapital funktionieren. Und es brauchte Kunden, die das zahlen konnten und die mussten im ganzen Reich bedient werden, denn so zahlreich waren die nicht.
Tolles video, Andrej
Ich versteh das Argument mit den Blumenkästen auch nicht. Wenn ich Blumen vor dem Fenster hab (können so viele sein wie ich will) und mein Fenster aufmache, macht das keinen Unterschied, wenn der Bauer draußen auf dem Feld die Gülle ausfährt oder der Nachbar seinen Kohlegrill anheizt. Da wird den mittelalterlichen Bürgern also auch noch Sinn für Ästhetik abgesprochen, wenn man sagt die existierten nur wegen dem Mief draußen. 😄
Danke für das Video! Eine Frage zum Thema 15. Jahrhundert in Bayern. Dieses Jahr wird es wieder eine Aufführung der Landshuter Fürstenhochzeit von 1475 geben. Hast du geplant, ein Video zu dem Thema zu machen? Der Verein hinter dem Schauspiel verschreibt sich ja selber eine gewissen historischen Korrektheit. Es sind leider viele der Requisiten zum Teil schon vor vielen Jahren gefertigt worden, als man es mit dem historischen Vorbildern noch nicht so genau nahm. Diese werden nach und nach ersetzt - z.B. die Brautkutsche der Jadwiga die du schon mal in einem Video lobend erwähnt hast.
Ach, das ist ja mit dem Kommissar! Hervorragend.
Schön das so erleben zu können mit Deinen Erklärungen.. kannte den Film noch gar nicht
Frage mich, warum nun gerade Venedig, wo Nürnberger Kaufleute eine Bevorzugung gegenüber allen anderen hatte, nicht erwähnt wird.
Von 1938-45 waren die Kroninsignien wieder in Nürnberg
Hallo Andrej,
etwas off topic, aber mich würde gerne mal ein Video über Studenten und Universitäten im Mittelalter (in Europa und in der arabischen Welt, vielleicht auch im Vergleich) und - wenn es dir nicht zu modern ist - deren Entwicklung von einer religiösen in eine weltliche Einrichtung
Ohoh! Das wird teuer/aufwendig o.O
Außereuropäische Recherchen ;-)
kannst du mal was über segel und segeln im mittelalter machen?
Das witzige bei dem Glas: ist heute ja nicht anders. Man bekommt irgend einen billig-Ohrring für 1 €, Glas aus Murano ist aber immer noch besonders, teurer und Weltbekannt!
Hallo, wie immer tolles Video.
Warst du schon mal in Burghausen, wenn dort das Mittelaterfest ist? Dort kommen Akteure aus Europa zusammen. Lg
Das mit den Raubrittern ruft bei mir einige Fragen auf.
Wenn ein Ritter ohne Fehdeerklärung gewalttätig wird, landet das dann nicht irgendwo bei höherer Stelle und am Ende wird er von einem Reichsheer "befriedet"?
Gleiches müsste natürlich auch für Händler und Städte gelten, die Abgaben verweigern.
Da würde ich mich über einen genaueren Einblick freuen.
Könnt unter das berühmte "Recht haben und Recht bekommen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge".
Wann kommt endlich das Bullshit Bingo ? 😂 wäre mal interessant, wie schnell bzw. Wieviele Treffer kommen
Sehr cool 👍
Ich bin aus der Nähe von Bremen. Da muss ich mich mal schlauer machen in Bezug auf die "alten Zeiten" in meiner näheren Umgebung ✌️
Im Winter über die Alpen... herrlich
Danke , ich finde dein Video super, gerade deine Art auf Quellen zu verweisen und Fakten richtigzustellen , dass ist wahres Gold !
Unterhaltung mit Bildung
33:58 Die Blumen die so krass riechen kenn ich auch eine davon heißt Amnesia Haze(die riechen gut UND sehen gut aus)
😅😅
1:16:00 : Das Jahr 1500 ist tatsächlich das letzte Jahr des 15. Jahrhunderts.
Genau. Als Ergänzung: Es gibt kein Jahr 0 in unserer Zeitrechnung. Daher geht das 1. Jahrhundert vom Jahr 1 bis 100.
Am 1. Januar 2000 hatten ja auch viele zu Unrecht das neue Jahrtausend begrüßt 😋
Meine Geburts und Heimatstadt. Da MUSS ich zuguggen. :-D Hab sogar mal ein Referat in meiner Schulzeit zu Nürnberg geschrieben. Mein Opa hat mich sehr viel mit herum geschleppt dort und mir versucht viel Beizubringen zu der Geschichte um Nürnberg. Zitat: "Junge, hier ist die Steiner Grenze und alles darüber ist Ausland" :.-) Ich vermisse ihn. Ich bin seit zwei Monaten raus aus Bayern und vermisse es auch. Aber die Berliner sind auch sehr liebe Menschen.
Hallo Andrej , kennst du den Kanal schnappatmer tv und die Dinge die er über dich sagt ?
Lg
Mach weiter so finde deine Videos großartig ☺️😊
1:31:09 Das ist keine Kanone! Im Mittelalter gab es keine Kanonen sondern Steinbüchsen und Bleibüchsen, die auch verbleites Eisenstücke verschießen konnten. Kanone (von Kanon = geregelt) gibt es erst zur "Eisenzeit", als Eisen schießende Geschütze aufkamen.
Und gleich danach, nein, Nürnbergs Geschütze waren und blieben modern und wurden auch im 16. Jahrhundert gern gekauft und der sächsische Kurfürst macht Großbestellungen und wirbt Nürnberger Büchsenmeister ab.
Hast du zufällig auch Doku oder Film Empfehlungen?
"Das bayrische Jahrtausend"
Und dann bringen sie Nürnberg.🤣
Eigentlich bin ich als Franke darüber etwas angefressen.😡
Da Nürnberg Teil von Bayern, und somit Teil der bayerischen Geschichte ist, passt der Name schon
@@derpate1287
Die Doku spielt im Mittelalter. Nürnberg gehört jedoch erst seit 1806 zu Bayern.
Das hat überhaupt nichts mit bayerischer Geschichte zu tun.
Das wäre dasselbe, als würde ich sagen, die präkoloniale Geschichte der amerikanischen Ureinwohner gehört zur Geschichte der USA.
@@raistraw8629 genauso kannst du argumentieren, dass es keine deutsche Geschichte gibt, weil Deutschland erst 1848 gegründet wurde 🤣
Natürlich gehört Nürnberg zur bayerischen Geschichte dazu. Nürnberg ist Teil von Bayern. Und damit auch deren Geschichte, die zum heutigen Bayern gehört
@@derpate1287
Du musst schon richtig lesen mein Freund, oder ist das Absicht.
Ich habe nirgends geschrieben das Nürnbergs Geschichte ab 1806 nicht auch Bayerns Geschichte ist.
Die Doku spielt aber im Mittelalter das mindestens 300 Jahre vorher war, wenn nicht noch länger, kommt drauf an wann im Mittelalter jetzt genau.
Zu dieser Zeit und bis 1806 waren Franken und Bayern zwei unterschiedliche Entitäten, mit unterschiedlichen Herrschern die miteinander konkurriert haben.
Nürnberg gehört erst ab 1806 zu Bayerns Geschichte, mit allen davor hat Bayern nichts zu tun und gehört somit auch nicht deren Geschichte.
Nach deiner Logik ist auch die griechische Antike, Geschichte Bayerns, nur weil es im 19 Jahrhundert mal für ein paar Decaden zu Bayern gehört hatte.
@@raistraw8629 kommt drauf. Tatsächlich gehört zu deutschen Geschichte auch das römische Reich. Obwohl damals Deutschland noch nicht gab und Rom in Italien liegt
Hallo Andrej, jetzt würde uns natürlich eine Video über die "Frauenhäuser" im Mittelalter aus deiner Sicht sehr freuen.
War das Papier von Anfang an so weiss? Muss das nicht gebleicht werden?
Ja, die Fasern wurden gebleicht.
Geschichte- eigentlich kein Thema für MICH.
Aber mit den profunden Kommentaren eines echten Freaks: Da bin ich VOLL dabei!!!
Vielen Dank für's Teilen!
Ich habe früher bei Saarstahl als Drahtzieher gearbeitet. Wir haben da Ziehmittel verwendet, damit der Draht besser durch die Ziehmatrize (Fachausdrck: Steine!) lief. Gibt es historische Quellen, ob damals auch Ziehmittel verwendet wurden?
Wegen dem Gestank: Gerber waren meines Wissens nach immer vor der Stadtmauer angesiedelt? Vor allem auch wegen der Notwendigkeit eines fließenden Gewässers.
Mein lieber Herr Geschichsfenster ich hätte mal eine frage, du meintest relativ am Anfang des Videos das "stadtwachen" nicht mit fackeln und vollrüstung nachts durch die Straßen zogen, wie wurde denn dann sonst nachts Ordnung gehalten? Das würde mich sehr interessieren.
😆 Wie wird denn heute fast überall in D nachts Ordnung gehalten? Durch Polizeipatrollien? Oder durch den Umstand, dass die meisten Leute nachts schlafen und sehr unleidig werden, wenn sie durch Radau auf der Straße oder im Nachbarhaus geweckt werden?
@@sebastians.4891 In Großstädten fährt doch öfter mal ne streife nachts durch und vor allem bei festen sind die doch relativ häufig anzutreffen.
@@Trando_Fox Auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands kam im Mittelalter meines Wissens nach keine Stadt über 100.000 Einwohner. Bis auf sehr wenige Ausnahmen dürften sie nach heutiger Einteilung Kleinstädte gewesen sein.
Mit einer engen, sich gegenseitig kontrollierenden Sozialgemeinschaft, in der alle Bürger zur Mithilfe beim Fangen von Kriminellen und der Stadtverteidigung verpflichtet sind, braucht man da schlicht keine Stadtwache.
Bei großen Festen und Messen wäre eine Stadtwache vielleicht sogar sinnvoll gewesen, aber dafür hält man sie sich nicht das ganze Jahr über.
Da werden meines Wissens eher Bürger verpflichtet, Knechte zu stellen, die für Ordnung sorgen. Ohne Wappenrock, eher nicht in voller Rüstung und wahrscheinlich auch nicht mit Patrouillen.
@@sebastians.4891 Vielen dank, klingt sehr schlüssig für mich ^^
Könnte mir vorstellen, dass das offene Feuer, statt Laterne - falsch seien könnten .. Und warum Vollrüstung? Helmchen dürfte es auch tuen .. ^^ (Rüstung = GSG9 ;-))
Super interessant. Liebe Grüße aus Nürnberg von einer Nürnbergerin 😊
Das baugerüst ist in Bad Windsheim. Im Stadtteil.
Das kann ich in vielen Teilen bestätigen .
Und das unterliegen der Zünfte in Nürnberg macht es heute schwer für mich über die Zeidlerei zu forschen. Leider gibts kein Zunftbuch der Zeidelzunft... :(
Die Serie hab ich auch gesehen
Irgendwie kam es mir vor als wäre die Serie in Schnell schnell gemacht worden
Man kann z.b das 19 und 20 Jahrhundert nicht in jeweils ein Video packen!
Das hätte eigentlich schon aufgeteilt gehört
Die welt um 1800 war wieder anders wie um 1890
Und um 1900 wars anders wie 1950 oder 1990
Abgesehen davon hat es mir als Niederbayer etwas gestört dass nur eine Niederbayrische Stadt dran kam (Straubing)
Dafür aber 4 oder 5 Oberbayrische
Man hätte ja auch noch was zu Passau machen können
Z.b Napoleon in Passau,Der Kaiser während der Türkenbelagerung und sein zusammentreffen mit Prinz Eugen, Protestanten die in der Veste Oberhaus ihr Gesangbuch schrieben, Hitler ertrinkt Fast im Inn etc)
Alles in allem zwar gute Serie aber viel verschänktes Potential weil zu viel Zeit in zu wenig Folgen zusammengefasst wurde
1:18:17 Ich habe "WAS?" gerufen, dann kam auch gleich das von Andrej 🤣
Abendessen, Andrej reagiert, ich lerne noch was, so muss das
Messestädte: Leipzig war im Mittelalter keine Messestadt, dagegen Halle und Naumburg. Leipzig wurde erst durch kurfürstliches beim Kaiser erwirktes Privileg um 1500 Messestadt.
Hallo, wo kann ich denn den zweiten Teil zur Burgendoku von Arte finden? 🤔 Also den, wo es mehr um militärisches ging.
43.00: Fun fact: Man mass die Zeit auch schon vor der Einführung der mechanischen Uhr. Die dazu benutzte Wundermaschine nannte man Sonnenuhr.
Dazu habe ich ja gerade kürzlich ein Video gemacht. Die Zeitmessung mit Sonnenuhren vor der mechanischen Uhr unterscheidet sich von unserer Zählweise. Der Tag wurde ich Stunden unterteilt die je nach Jahreszeit unterschiedlich lang waren.
@@Geschichtsfenster Ich weiss. Es ging mir nur darum, dass im Film so getan wird, wie wenn man erst mit der Erfindung der mechanischen Uhr ganz plötzlich die Zeitmessung entdeckt hätte, was natürlich Quatsch ist. Und noch ein weiterer Fun fact: Die frühen mechanischen Uhren waren so ungenau, dass sie täglich nachgestellt werden mussten - nach der Sonnenuhr.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Einbutterung deshalb funktioniert, weil das Glas sich nicht gegen die Butter bewegen kann.