Multiplex-Werkzeugkiste Teil 1 - Die Grundkiste
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- Опубликовано: 6 сен 2024
- Eine neue Werkzeugkiste aus Multiplex, auf Gehrung gearbeitet, ohne Schrauben, nur verleimt und mit Holzdübeln und Buche-Rundstäben verbunden.
Im heutigen Video Teil 1 wird die reine Kiste gebaut.
In Teil 2 wird dann die Inneneinteilung gebaut, individuell genau für mein bevorzugtes Werkzeug...
Die Hintergrundmusik wurde mir durch YouCut zum öffentlichen Teilen freigegeben bei Nennung folgender Infos:
Musik: Fire
Musiker: Shades
Moin Michael,
vermutlich hast du recht wenn du sagst, dass man mit einer guten Tauchkreissäge fast alles machen kann.
Ich habe bei Sägen inzwischen in die Vollen gegriffen. Vorher hatte ich die Bosch GKS 65 und die alte Bosch GST 145 CE, die ich dann erstmal um die Bosch GKS 12V-26 (Spielzeug und kaum von Nutzen) sowie die GST 12V-70 ergänzt hatte. Vor nem guten Jahr bin ich dann in die Festool-Welt mit der TSC 55 KEB eingestiegen, auf die dann die KAPEX KSC 60 EB und die CSC SYS 50 gefolgt sind. Diese Woche gab es dann noch die CARVEX PSC 420 EB zugelegt, weil die kleine Bosch mit einer 40 mm Eichenbohle dann doch überfordert war. Also praktisch der Sägen-Overkill. Aber ich bin nun mal Werkzeugfan 🙂
Die Akku-Flachdübelfräse war damals mein erstes Makita LXT 18V-Gerät. Funktioniert, aber so richtig toll ist das Teil nicht. Eine Akku-Dominofräse gibt es ja leider noch nicht. Deine Variante mit dem Frästisch scheint aber prima zu funktionieren.👍
Das mit dem gedübelten Boden wird sicher gut halten. Alternativ hättest du den Boden auch einnuten können.
So einen alten Wolfcraft Bohrständer habe ich auch. Die sind nicht toll, aber auch nicht so schlecht, dass man sie dringend ersetzen muss. 😉 Ich schiele aber schon eine Weile nach einem Wabeco 😁
Die Kiste gefällt mir gut. Ich hätte vermutlich alles nur zusammengespaxt 😉
@@Bastelcontainer Moin Jan,
sag mal, wann schläfst du eigentlich? 😉
Da werde ich richtig neidisch, wenn ich deine Festool Ausstattung lese.
Da fehlt mir leider der Platz und auch die Bereitschaft, so viel Geld zu investieren.
Im Grunde genommen ist meine Tauchsäge der Dreh- und Angel-Punkt in meiner Werkstatt. Seit ich die habe, kann ich gefühlt alles machen. Anlass war Ende 2019 ein Riesen Wasserschaden nach Rohrbruch. Anstatt den alten typischen Einbauschrank um die Heizung herum in unserem 50er Jahre Haus durch einen Tischler neu machen zu lassen (hätte die Versicherung ja bezahlt), habe ich lieber das Geld genommen und mir damals die Tauchsäge gekauft und den dann selbst gebaut. Das hat sich nicht nur finanziell mehr als gelohnt, es hat auch Spaß ohne Ende gemacht, ich habe viel dabei gelernt, und durch den Beginn von Corona hatte ich auch genügend Zeit dafür.
Hab damals lange hin und her überlegt mit der Festool, und eigentlich wollte ich schon immer die Festool haben. Der Preisunterschied war damals auch nicht so groß, mit Schiene gerade mal 100 Euro Differenz, wenn man nach günstigen Angeboten geguckt hat. Aber die Preise sind bei beiden inzwischen explodiert. Die Festool hat auch manche Details noch besser gelöst, die Nachteile bzw. schlechter gelösten Details bei der Bosch waren mir bewusst, ich habe alle Tests und Vergleiche rauf und runter eingeatmet. Aber ich bin ganz pragmatisch vorgegangen. Mir hat am Ende das Bosch/Mafell Schienensystem besser gefallen, und das ist auch immer noch so. Es sind zwei Punkte, die bei häufiger Nutzung einfach richtig praktisch und für mich auch relevant sind, und ich habe ja nur diese eine Säge für quasi alles und keine zusätzliche Tischkreissäge als Alternative. Der wichtigste Punkt ist für mich, und der ist wirklich nicht zu unterschätzen, die Bosch/Mafell-Schiene hat auch noch eine zweite Nut für Zwingen ganz vorne an der Schnittkante. Das wissen selbst viele Bosch Besitzer gar nicht, weil man dazu den Kantenschutz abnehmen muss. Das nutze ich sehr oft, wenn das Werkstück sehr schmal ist. Für mich ein Riesen-Vorteil, den ich definitv nicht missen möchte. Und auch das Verbindungselement für zwei Schienen ist durchdachter, es ist breiter und konstruktionsbedingt präziser und wird ganz praktisch von oben bedient, und es kann immer in der Schiene verbleiben. Und was viele nicht wissen, die Bosch mit Kabel (also die GKT55 GCE) ist im Gegensatz zur neueren Akku-Bosch-Maschine ja gar keine echte Bosch, die ist entwickelt und gebaut von Mafell, quasi der kleine Bruder der Mafell Maschine. Aus meiner Sicht hatte sich da Bosch in erstklassiges Mafell Know How eingekauft, anstatt selbst mit eigenem Herumgeeier Gefahr zu laufen, evtl. Schiffbruch zu erleiden. Ein kluger Schachzug, wie ich finde.
Aber da gehen die Meinungen auch ganz stark auseinander.
Gibt so viele schöne Maschinen am Markt, und du hast natürlich Recht, alles von Festool wäre schon ein Traum. Die sind halt bei vielen Details immer ein Quäntchen durchdachter.
Ach ja, es ging ja auch um die Kiste...😂...
Spaxen geht auch, und das hatte ich auch ursprünglich vor. Eigentlich bin ich ja auch eher pragmatisch. Aber dann überkam es mich, vielleicht hatte ich zu viel Zeit, oder es war die göttliche Eingebung... 😂
Ging mir allein um die Optik, wollte ich halt mal so machen 😂
Viel Zeit und Aufwand, einfach nur für eine banale Werkzeugkiste. Aber hat Spaß gemacht, und am Wochenende kommt das Innenleben dran.
Dir noch eine gute Restnacht.
Viele Grüße
Michael
@@100-Prozent-MICHAEL Guten Morgen Michael,
ich schlafe wenn du Antworten schreibst 😁
Das mit der Boschschiene wusste ich auch nicht. Muss ich bei Gelegenheit mal anschauen. Ich habe mich mal sehr über die Klemmzwingen von Bosch geärgert. Mir ist die Sache mal vom Tisch gekippt und bei beiden Zwingen der Kopf abgerissen. Der ist eine Art Sollbruchstelle und den gibt es nicht als Ersatzteil. Ich habe für die GKS 65 auch noch eine alte Bosch Führungsschiene, die mit dem aktuellen System nicht kompatibel ist. Da ich gelegentlich kleinere Montagen (Monitore, Videotechnik) mache, kaufe ich das Werkzeug auf meine Firma. Nur deshalb kann ich so viel Geld dafür ausgeben. Die Festool Tauchkreissäge hatte ich in den 90ern mal gesehen und war sofort begeistert. Die damaligen Teile von Bosch waren lange nicht so gut. Es hat dann trotzdem fast 30 Jahre gedauert, bis ich mir so ein Teil geholt habe. Eine Alternative wäre sonst noch die Tauchkreissäge von Metabo gewesen, da die mehr Schnitttiefe hat. Akku ist bei mir ja Pflicht. Durch den Sauger hatte ich aber schon Festool Akkus und deshalb viel die Wahl leicht.
Jetzt ist bei mir aber auch erstmal Schluss mit neuem Festool-Werkzeug. (Es sei denn, die bringen eine Oberfräse oder Domino mit Akku raus 😉)
@@BastelcontainerVon den Klemmzwingen habe ich 4 Stück. Bislang funktionieren die alle gut. Ich habe mir seinerzeit von Bosch die 80er Schiene mit 32 Raster und Oberfräsen-Adapter gekauft. Da waren zwei Zwingen dabei. Und da der Kunststoff des Adapters nach zwei Jahren etwas verzogen war (war wahrscheinlich von Anfang an, nur hatte ich das Teil vorher nie benutzt), hat mir Bosch nach fast zwei Jahren einfach ein komplettes Set neu geschickt, daher habe ich jetzt zwei 80er Rasterschienen und vier Zwingen😊.
Aber ich habe jetzt gesehen, dass es jetzt von Bessey eine Schienen-Zwinge gibt, die zwar für das Festool System passt, aber die zusätzlich einen Adapter für die Bosch Schiene dabei hat.
@@100-Prozent-MICHAEL Ja, die Bessey-Zwingen sehen sehr gut aus. Am Ende kann man mit beiden Systemen gut arbeiten. @Wicki_ berichtet von unsauberen Übergängen bei seinen Makita-Schienen und will/wollte sich deshalb eine 3 m lange Schiene zulegen. Das kann ich bei Festool nicht beobachten. die Verbindung ist sehr exakt und die Säge gleitet da perfekt drüber.
Die kurze Bosch-Schiene mit den Bohrungen im 32 mm Abstand habe ich auch. Die habe ich mir damals zusammen mit dem OFA gekauft. Tatsächlich habe ich aber nie eine Lochreihe damit gefräst (aber ich könnte, wenn ich es müsste🤣 ). Eine meiner Festool Führungsschienen hat auch ein 32 mm Raster, aber das Set um damit Lochreihen zu fräsen, ist mir im Moment noch zu teuer. Einfach so, lege ich mir das nicht ins Regal. Da muss es schon einen sehr konkreten Anwendungsfall geben.
@@Bastelcontainer Ich brauche die 32er Rasterung auch nicht, aber allein eine einzelne 80er Schiene und zwei Zwingen sind schon so teuer wie das ganze OFA Set. Na ja, und nach der Reklamation jetzt doppelt, war ein guter Deal...
Ich habe noch eine 160er Schiene, und zusammen mit einer 80er komme ich gut klar. Ich merke da keine Übergänge, wenn ich zwei Schienen verbinde.
Moin Michael,
eine schöne, durchdachte Kiste hast Du Dir da gebaut!
Wer handwerklich was drauf hat und Köpfchen benutzen kann, der schafft das auch ohne nen Goldesel und nen Haufen fancy Maschienen.
Ich hab ja immer viel Spaß mit Videos, in denen jemand alles hat, aber nichts davon beherrscht 😂
Btw - ich habe auch "nur" eine Tauchsäge, die kann aber m.E. ne Tischkreissäge und eine Kappsäge ersetzen.
Klar, im wirklich professionellen Bereich, wo es auch auf Geschwindigkeit ankommt, da machen die schon Sinn.
Aber für uns Hobbyisten braucht es solche "Schwanzverlängerungen" nicht!
Kennst Du die Videos von Peter Millard @10minuteworkshop ?
Der hat jahrelang professionell nur mit Tauchsäge gearbeitet 😉
Nur die Tatsache dass ich nen Ferrari habe bedeutet nicht, dass ich auch Autofahren kann!
@@Micha_Ba Danke für dein Feedback.
Nein, Peter Millard kenne ich noch nicht, da gucke ich mal rein.
Für mich ist die Tauchsäge Dreh- und Angelpunkt einer Hobbywerkstatt. Mit so einem Teil kann man praktisch alles machen, und die Werkstatt saut nicht ein. Die Zug/Kappsäge habe ich mir auch erst letzten Herbst als Ergänzung gekauft, ist manchmal zwar praktischer und schneller, aber nicht wirklich erforderlich.
Wie du schon sagst, es ist ein reines Hobby, und ob ich da jetzt etwas länger brauche, ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass man mit den Maschinen, die man hat, wirklich gut umgehen kann.
@@100-Prozent-MICHAEL genau so 👍
Hallo Michael
Der Anfang ist gemacht und sieht vielversprechend aus. Der Rest wird sich zeigen. Ich selbst hab keine Werkzeugkiste mehr, weil ich so gut wie nichts mehr ausser Haus mache. Meine bestand aus mehreren Modulen, ähnlich wie L-Boxen, die ich je nach dem was ich machen wollte kombinieren konnte. War eigentlich sehr praktisch, aber nach dem ich nur noch zu Hause was mache, war mir das Teil ständig im Weg und ich hab sie verschenkt.
Gruß aus dem Münsterland
Bastelopa Heinz
@@bastelopa664 Moin Heinz,
Bist du Frühaufsteher oder bist du nach dem gestrigen Fußball-Aus erst so spät zur Ruhe gekommen? 😉
Danke für dein morgendliches Feedback.
Meine alte Kiste hatte ich mir seinerzeit unter anderem auch deshalb gebaut, weil ich bei uns in Bad Oeynhausen seit der ersten Stunde (inzwischen 5½ Jahre) einmal im Monat im Repair Café ehrenamtlich mit dabei bin. Und da hatte sich schnell herausgestellt, ich brauche eine "Standard-Universalkiste", bei der ich sofort auch sehe, wenn etwas am Ende noch fehlt. Wir tauschen uns untereinander unsere Werkzeuge ja auch laufend aus, und da verliert man dann schnell den Überblick, ob man wieder alles beisammen hat. Und da hat sich die Kiste dann schnell bewährt. Die hatte ich auch modular aufgebaut, eine obere Kiste mit Griff und zwei weitere flache Kisten ohne Seitenwangen, die ich einfach darunter schnallen konnte. Wird allerdings dann auch voll bestückt sehr sehr schwer, deshalb hatte die untere Kiste auch damals schon Rollen. Die kam sogar mal für ein paar Sekunden ins Regional TV (ich glaube, das war RTL regional), als die nach der ersten Corona Welle bei uns einen Bericht über unsere Repair Café Initiative gedreht haben 😊.
Nicht nur für "außer Haus", auch zu Hause brauche ich die laufend, wenn ich etwas mache. Sonst muss ich wegen jedem Teil immer wieder in den Keller laufen.
Na ja, und auch sonst ist es bei mir so, hat einer ein Problem, dann kommt schnell der Anruf, "Micha kannst du nicht mal eben..."
Also schnell Kiste ins Auto und mal gucken...
That's life 😂
Dir noch ein schönes Wochende ins Münsterland
Michael
Manchmal werd ich nacht´s wach und weis sofort, die erste Zeit schläfst. du nicht wieder ein. Dann kann ich besser aufstehen und mir ein paar Videos ansehen. Damit ist die Zeit besser genutzt als misch stundenlang im Bett hin und her zu legen. Als Rentner kann ich mich ja auch tagsüber bei Bedarf hinlegen.
Klar, ich hab noch ´ne kleine Plastikwerkzeugkiste, in der ich einige Sachen zusammenraffen kann, wenn ich im Haus was mache,dann bin ich js auch der einzige Handwerker und es kann nichts vertauscht werden. Aber das große Ding stand nur im Weg.
L.G.
Heinz
Schöne stabile Werkzeugkiste! Punkt. Die Rollen sind sicher beim Arbeiten am Boden praktisch, schieben statt heben. Wie sieht es aber beim Abstellen im Regal, oder auf der Werkbank aus? Wenn etwas vibriert, beim Hämmern, Fräsen, oder Sägen, bewegen sich solche Kästen von alleine bei mir. Beobachte das bitte mal. Eine schöne Woche!
@@Old_Man-Maik_Zimmermann Danke für die ganzen berechtigten Bedenken. Ja, mit den Rollen hast du absolut Recht. Die haben auch erhebliche Nachteile. Und zum Abstellen auf beliebigen Flächen wäre es natürlich am praktischsten, wenn der Boden komplett gerade ist. Aber ich wollte halt meine Design-Vorstellung so umsetzen...🫣
Für meine Verwendung passt das mit den Rollen, weil ich mir über die Nachteile von Vornherein im Klaren war. Ich habe auch bewusst nur Lenkrollen ohne Bremsfunktion genommen. Auch das kann man hinterfragen. Im Regal habe ich extra eine dünne Leiste, damit die Kiste da nicht von alleine rausrollt.
Die Vor- und Nachteile muss jeder für sich selbst abwägen.
Sollte sich das im Laufe der Zeit doch als zu nachteilig herausstellen, dann kommen die Rollen ab, und die Trageleiste wird dann doch noch bündig mit dem Boden gemacht.
Kürzen geht immer, nur länger sägen habe ich noch nicht hinbekommen 😂
Dir auch eine schöne Woche.
Michael
Nimm zum kleben Papierklebeband, das ist besser als dieses Plastikpackband
@@matthiashingst5402 Danke für den Tipp. Ich habe einfach das genommen, was da war. Hat trotzdem gut geklappt.