Ich war auch hin und her gerissen, von Zustimmung zu kompletten Missverständniss. War zwar interessant zuzuhören jedoch ist es eins von wenigen Gesprächen wo ich nicht unbedingt einen Mehrwert für mich ziehen kann.
So solls sein. Ziel ist nie die 100% Übereinstimmung oder Ablehnung, sondern doch nur die Denkanstöße die man mal aus anderer Richtung bekommt. "Die Bubble muss weg! Die Bubble muss weg!"😂
das sin noch richtige christ demokraten wie er schon sagte frührer kamen die werte bei der cdu aus dem christentum heutzutage aus dem patriotischen natzionalen lager
Vielen Dank für dieses tolle Gespräch und den offenen Diskurs. Herr Püttmann, den ich bis dahin nicht kannte, hat erstaunlich viele identische Ansichten wie ich und ist auf den identischen Feld tätig, wo ich hinkommen möchte (beginnendes Studium „Politikwissenschaft „). Danke an den Gast und das Team v. Jung&Naiv
Also ich würde seiner Prämisse zur Kritik an der direkten Demokratie gar nicht widersprechen. Man sollte kritisch gegenüber den vereinfachten Abstimmungen zur Gesetzbildung sein. Legislative ist ein komplexer Prozess und sollte nicht unterschätzt werden. Wo ich allerdings deutlich widersprechen würde ist, dass der aktuelle Prozess zur Verarbeitung des Volkswillen transparent sei. Es wird seit Jahren mehr Transparenz in der Legislatur und Exekutive gefordert. Doch die gewählten Vertreter sträuben sich dagegen mit Händen und Füßen. Hier ist klar Ausbesserung gefordert. Eine Volksabstimmung mag nicht die Lösung des Problems sein. Aber der Status quo ist keineswegs unverbesserlich.
Demokratie heißt Verantwortung übernehmen. Das will man nicht in Deutschland. Aus verschiedenen Gründen. Auch weil die Interessen des Staates über den Interessen des Einzelnen stehen.
Ich mußte mich tatsächlich in Ruhe reinhören - 3:40 h ist schon eine Nummer. Und man muss A. Püttmann sehr zu Gute halten, dass er seine freie Meinung sehr gut rüberbringt. Zustimmung in vielen Gedanken - nachvollziehbar. Er hat seine Ansichten, die viel beleuchten. Ich selbst bin nicht gläubig. Es ist für mich eine sehr gute Zen-Aufgabe, mitzudenken und seine politische Ansichten gerade zur Demokratie zu hören, mit meinen eigenen zu vergleichen, ... Höre ich mir noch paarmal an...
Ich fand es lustig, als Tilo suggerierte, dass wir vielleicht irgendwann etwas besserers als unsere demokratische Staatsform finden könnten und Püttmann im konservativen Duktus natürlich sagt, paraphrasiert " da sollten wir aber vorsichtig sein, man könnte ja alles verlieren... ".
Interessant wäre es zu erfahren was man denn verlieren könnte. Ebenfalls interessant wäre es zu erfahren was man denn zu welchem Preis gewonnen hatte . Mir fiele dabei so entsetzlich viel ein dass man die Aussage höchstens als eine neue und eigenständige Diskussionsgrundlage bereitstellen könnte .
Anfänglich war ich entsetzt über seine Gott bezogenen christlichen CDU Gleichsetzung. Er hat den Bogen bekommen, bin angenehm überrascht wie divers er sich geäußert hat, keineswegs generell die CDU in den Himmel gehoben.
Mein Vater hat ein sehr ähnliches Glaubens-/Ideologiegerüst wie der Andreas. Ein aufrechter Katholik ;) Da musste ich schon ziemlich rebellieren früher, aber einen Menschen, der seine Ideologie so transparent macht und sowohl nach innen als auch nach außen so ehrlich ist, kann ich eigentlich nur bewundern. Hab erst die erste Viertelstunde geschaut, mal gucken was da noch kommt.
"Die strukturelle Dummheit der Mehrheit." Ist es das, was wir gerade bezüglich unseres erfolgsbesoffenen wirtschaftens erleben? Die Mehrheit blendet einfach aus, wenn Teile der Bevölkerung versuchen, auf die Auswirkungen dieses Handelns auf unsere Lebensgrundlage hinzuweisen? 🙂
23:13 Den Punkt fand ich richtig gut: Er plädiert für mehr Respekt vor Politiker:innen und mehr Demut. Es ist wirklich bemerkenswert, dass so viele glauben, es natürlich viel besser zu können als Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner und Co.
Zu denken, Politiker haben etwas schlecht gemacht ist nicht das Gleiche, wie zu denken, man könnte es selbst besser. Ein absolutes Strohmannargument. Beispiel: man kann ein Auto schlecht gebaut findet, wenn man deutlich bessere Modelle zum gleichen Preis kennt - man muss dafür nicht selbst ein Auto bauen können.
@@Beatinfected er spricht aber explizit über leute die von sich behaupten sie könnten es besser nicht generell von denen die etwas schlecht gemacht finden. ausserdem muss man etwas nicht schlecht finden um zu sagen das es trotzdem noch besser geht. und auch kann man ein auto dann schlecht gebaut finden ohne das man besser modelle kennt
@@jomanaminneed Ich glaube leider es gäbe viele Leute die es besser machen könnten. Aber wer tut sich denn den politischen Prozess an. Die Regierung als auch die Opposition sind komplette Wendehälse und da schließe ich Reevaluation und Meinungsfindung bei unklarer Sachlage aus...
@@jomanaminneed Er sagt es so, als sei das aber das überwiegende Problem - also dass die Meisten glaubten, sie könnten es besser. Das ist aber nicht der Fall - die Meisten sind lediglich unzufrieden. Er verdreht diesen Umstand aber so, dass es die These "wenn du es nicht besser kannst, dann sei ruhig und gebe dich mit dem status quo zufrieden" impliziert. (Typisch konservativ und die Macht der Herrschenden schützend.)
@@Beatinfected richtig. allerdings setzt dieses beispiel voraus: 1.) nachvollziehbare kriterien, die "schlecht genaut" im einzelnen belegen und nachvollziehbar machen, 2.) benennung der "besseren modelle" , die - zum gleichen preis - "besser gebaut" sind. bist du sicher, dass diese anforderungen bei der politikerkritik adäquat erfüllt werden?
Nicht falsch verstehen, ich liebe diese Gespräche. Kleines Fakt: klimakleber sind im Durchschnitt keine Teenager, sondern eine deutlich ältere Gruppe. Hier sollte Thilo sauberer arbeiten und nein ich finde das nicht kleinlich.
Den rechten Rand als Sekte abzutun mit dem man nichts zu tun hat ist eben auch eine starke Vereinfachung. Die Monopolisierung des Begriffs "Populismus" ist absolut nicht gerechtfertigt. Ja, Das Ausblenden des eigenen Anteils an Feindbilddenken, das Nicht-sehen-wollen von autoritären Ansätzen und elitärer Ansichten schimmert bei Herrn Püttmann immer wieder durch. Da bleibt leider viel offen.
Schon enttäuschend dass Einwürfe zu diesem Thema nicht gewünscht sind und Kommentare gelöscht werden . Das Unschuldslamm CDU/CSU ist nämlich für sehr viele Menschen nicht existent..
Respekt für die klugen Analysen aus der (von mir aus gesehen) anderen Seite. Als ehemaliger Katholik hat er mein Veständnis von Christentum relativ gut umrissen. Allerdings muss ich den grundsätzlichen Rechtspositivismus von Herr Püttmann kritisieren, den er in Bezug auf die Aktionen der letzten Generation anwendet. Nur weil etwas legal/illegal ist, ist es nicht gerecht/ungerecht oder 'das moralisch richtige/falsche'. Was das moralisch Richtige ist, ist nicht kodifizierbar - das macht es so kompliziert. Gerade mit seiner Familiengeschichte in NS Deutschland sollte ihm das Problem bekannt sein. Das angewandte Recht ist vor allem geronnene Politik, nicht mehr und nicht weniger. Zudem, wie Tilo eingeworfen hat, ist 'das Recht' auch auf der Seite von Klimaprotestierenden. Ich verstehe, dass er auf einer Prozesshaftigkeit der institutionellen Demokratie beharrt - was im 'Normalbetrieb' auch sinnvoll ist. Nur leider nicht in Krisenzeiten, die ja durch eben diese Prozesshaftigkeit wenn nicht entstanden, dann doch zumindest nicht verhindert wurden.
Stell dir mal vor, Jesus und seine Jünger hätten damals so gesetzeskonform demonstriert und protestiert, wie Herr Püttmann das von der "Letzten Generation" fordert, sich stets an geltendes Recht und Ordnung gehalten. Es gäbe das Christentum nicht! Gerade die Entstehung des Christentum ist doch ein Beweis für den Erfolg eines radikalen, Recht und Gesetz in Frage stellenden zivilen Ungehorsams.
Was moralisch richtig ist, ist schwer kodifizierbar. Ein Innenminister kann aber "gewichten". Als ich mit anderen gegen den "I am not convinced"-Irakkrieg der USA vor dem Flughafen Frankfurt sitzstreikte, sorgte Bouffier dafür, dass wir die neue U-Haft in Frankfurt einweihten. Der Richter stellte um Mitternacht fest, dass der Grund weggefallen sei der Ingewahrsamnahme, da keine Fortsetzung der Aktion zu erwarten sei und auch keine Öffis mehr raus fahren (ich bekam die letzte zu meinem in Zeppelinheim geparkten Auto). Jahre später bekamen wir Recht, dass der Vorgang nicht rechtens war (gibt zig Gates, das war eh ungenutzt wegen Demo zuvor). Bouffier juckte das nicht und wurde sogar Landeschef. Ihm war die Loyalität zur USA wichtiger. Was ich sagen will, wann ist ein Anliegen "legitim"? Die einzelnen Akteuere in einem System haben ja oft einen Ermessensspielraum. Die einen mißbrauchen ihn, harmlose Klimaklber zu Terroristen usw. hochzustilisieren (siehe Söder-Populismus). Aber wIe würdest Du reagieren, wenn ein Faschist sich festklebt und eine Diktatur zum "Wohle des Volkes" fordert? Ziviler Ungehorsam a la Jesus+Gandhi meint doch eher, dass man nicht bereit ist, andere für das erreichen eigener Ziele zu opfern, sondern nur sich selbst "opfert" (vgl. Salzmarsch). Man muss es schon aushalten, wenn man Regeln missachtet und die Rechnung zahlen, wenn man den Flugbetrieb lahm legt anstatt rumzuheulen wie ungerecht doch das Schweinesystem sei ;) Grundsätzlich finde ich viele dieser Aktionsformen auch derart kontraproduktiv für das Anliegen, dass es mich sauer regelrecht macht. Da rennen Hundertausende auf Demos stundenlang durch die Stadt, um ein positives Protestbild abzuliefern und Mehrheiten zu verändern, aber paar selbsternannte Weltretter-Hansel versauen alles, gern noch mit dem Pseudoargument man erreiche mit Latschdemos ja nichts. Aber selbst wenn das so wäre, mit extremeren Aktionsformen noch viel weniger. Es führt oft auch zur Entsolidarisierung in der Bewegung (zu recht). Erinnert mich an manch Demo, wo gewaltbereite Linksextreme meinten, sie würden mal "helfen, es richtig zu machen". Brennede Autos ändern nichts, auch keine pubertären Kämpfe mit der Polizei. Beim Globalisierungsprotest in Genua lernten bei einem Tankstellen-Anzündversuch Radikalisierer mal schmerzhaft, was solidarische Nachbarschaft bedeutet. Man sollte Gewaltspiralen zu durchbrechen versuchen, nicht sie anheizen (tags zuvor hatte ein Demonstrant einen Feuerlöscher auf einen Polizei-Azubi zu werfen versucht, der ihn in Panik und Angst um sein Leben mit Schüssens toppen wollte und tötete). In Prag kam ein 16-Jähriger mit Verband um den Kopf zur Sitzdemo. Er wollte unbedingt dableiben als Gewaltbereite anfingen Pflastersteine auszuheben und auf die Robo-Cops zu werfen. Die warfen nach Treffern irgendwann paar zurück. "Geschieht dir recht", war mein mitleidsarmer Kommentar auch wenn das an sich nicht okay ist als Gesetzesvertreter so zu agieren. Es war für ihn die vielleicht passende Lektion, ein Warnschuss vor den Bug. Unser "Erfolg" war übrigens, dass die G-Irgendwas-Politker ihren abendlichen Theaterbesuch absagen mussten. Medial war der Verlauf wenig hilfreich.
Vielen Dank für dieses Interview. Als Atheist und politische Minderheit in erzkonservativen Bundesländern (Bayern und Sachsen) vermisse ich seit 25 Jahren, also solange denke ich politisch mit, das Christliche in der Union. Das "C" in der Union empfinde ich seit jeher als Hohn. Aufgewachsen in der bayerischen Provinz, war mir der dort gelebte katholische Glaube sehr suspekt, da die Diskrepanz zwischen gepredigten und gelebten Werten einfach zu groß war. Und nun hier in Sachsen....*abwink* Zum ersten Mal hat es ein Konservativer geschafft, mir ernsthaft die Frage zu stellen, wie der heutige bundespolitische Diskurs und die Machtverhältnisse aussehen würden, wenn die Union tatsächlich ein christliches Selbstverständnis hätte. Ich hätte ernsthaft Interesse an solchen Debatten und fände es spannend zu sehen, welche politischen Ergebnisse daraus resultieren würden. Ich glaube, ich hätte für die konservative Sichtweise tatsächlich mehr Verständnis. Und mit mehr Verständnis ist ein aufeinander Zugehen in Aushandlungsprozessen definitiv förderlich. Außerdem: Wie er anmerkt, ist Respekt für politisch Verantwortliche grundsätzlich immer angebracht, und den habe ich auch durchaus. Aber wenn Unionspolitiker tatsächlich mit einem vergleichbaren christlichen Wertefundament ausgestattet wären, dann könnte ich sie zusätzlich zum Respekt auch für voll nehmen.
Es hat nichts mit Ökonomie zu tun. Und wenn, kann man nichts daran ändern. Und wenn doch, hat das verheerende Konsequenzen. Und wenn nicht, fällt der alte Mann hier vom Glauben ab.
Machiavelli, das Recht heiligt die Mittel. Geschichtsunterricht in der Oberstufe . Ich erinnere es mich, wie die GESCHICHTSLEHRERIN die NAIVITÄT der Schülerinnen überzeugte, dass man nicht kurz gedacht, Schlüsse ziehen kann.
Es macht Spaß wenn jemand so sprachgewandt ist wie Herr Püttmann. Unglaublich wie er extrem komplexe Dinge, völlig klar, deutlich und präzise wieder gibt. Wirklich ein intellektuelles Monster! Wenn man das mit dem Gestammel von Herrn Chrupalla vergleicht, wobei die AfD Wähler noch meinen, er ist super sprachgewandt! Kannste dir echt nicht ausdenken...😂👍
Der Andreas redet über Wagenknecht etwas viel Scheiße. Was hat jetzt ihr Friedenskurs mit Demokratiefeindlich zu tun?? Demokratie heißt für mich Pro und Contra, Regierung und Opposition. Da gibt es keine eine Meinung. So ein Blödsinn habe ich selten gehört.
Äh ja das mit katholisch und Nationalsozialismus kennt man. Und ja er spricht von Deutschland und nicht von Österreich ;) und wohl auch nicht von Bayern. In unserer Familie hieß es immer bei uns im Rheinland hat es keine Nazis gegeben 🤣🤣. Da man mit denen sowieso nicht diskutieren konnte habe ich mich bei diesen Gelegenheiten lediglich darauf beschränkt zu fragen was der Goebbels eigentlich für einen komischen Akzent hatte, der käme mir so vertraut vor.
Ich möchte Folgendes, ganz ohne Polemik, zu dem Podcast äußern: Ich vertrete den Standpunkt, dass die politischen Ämter so weit wie möglich von Fachleuten besetzt werden sollten. Justizministerium von Juristen, Gesundheit von Ärzten und Wirtschaft von BWLern (Schriftsteller?) etc. Auch finde ich politische Kenntnisse und Wissen über diplomatisches Handeln wichtig (kein Holzhammer und Missionierungswut a la Baerbock). Des Weiteren erscheint es mir problematisch, wenn ein Kandidat direkt von der Universität in das Landes/Bundesparlament wechselt und nicht mal weiß, wie hoch das durchschnittliche Renteneinkommen (Fr. Lang) ist und wie hart man für ein durchschnittliches Einkommen zum T. arbeiten muß. Zudem finde ich es doch sehr eigenartig, dass so viele Gesetzesentwürfe einer verfassungsrechtlichen Überprüfung nicht standhalten. Die erwähnte Kompetenz der derzeitigen Regierung will sich mir einfach nicht erschließen.
27:29 selbst in Normalzeiten stimme ich nicht zu. Eine Enthaltung ist auch eine Entscheidung. Und zwar eine ungebildete und demnach teils gefährliche Entscheidung. Man kann sich nicht beim Thema Klimawandel enthalten. Aber ich verstehe schon die Idee dahinter, dann müsste man quasi seine Stimme mehr den Experten überlassen. Generell müssten mehr Expertenmeinungen stärker gewichtet werden bei vielen Dingen.
Respekt vor diesem christlichen Demokraten, auch wenn ich nicht allem Zustimmen kann. Witzig fand ich allerdings sein Argument für die Kirchensteuer: "Religion muss unabhängig bleiben". Meines Wissens heißt Religion Rückbindung und wie ich es verstehe, geht es genau um die Bindung an bestimmte Werte - es geht um abhängig sein von bestimmten Vorstellungen, Ritualen, ect.
Unsere Marktwirtschaft ist nicht sozial, sie ist gleichzeitig eine sozialistische und asozial - was nicht verwundert wenn man sich mal etwas Gedanke zum Thema sozial und sozialistisch macht. Sozialistisch ist meist asozial - während konservativ und sozial passt. Und sozial wird über Transfers definiert. Das ist für mich nicht sozial, sondern sozialistisch.
Mir hat das Interview sehr gut gefallen. Man muss Religion nicht in jedem Maße gutheißen, aber es gibt Dinge, die man von ihr lernen kann (insb. Ethik). Was mir auch aus dem Herzen gesprochen hat (potentiell zum Unmut mancher hier), dass man durchaus das Wissen und die Fähigkeiten anderer Leute (z.B. Politiker) wertschätzen sollte. Das geht soweit hin, dass man ab einem Punkt Leuten bei Entscheidungen und Einschätzungen vertrauen muss. Selbst mitzureden funktioniert mit beliebigen Themen ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr, da man sich selbst ja nicht mit sämtlichen Themen beschäftigen kann. Aus meiner eigenen Erfahrung mit Vereinen weiß ich (man munkelt, dass das auch in vielen Firmen so passiert), dass es extrem nervig und behindernd ist, wenn immer irgendjemand mitreden will bei etwas, was derjenige nicht versteht. Ein bisschen bike-shed Diskussionen dazu und der Tag ist vermiest. Ich behaupte, soetwas kann man (vielleicht nicht) zunehmend (aber mit steigender Relevanz) sowie in Deutschland als auch weltweit beobachten. Tja, die Frage ist aber natürlich, wem man bestimmte Fragen und Probleme anvertraut. Das ist natürlich allgemein kein einfach zu lösendes Problem und zieht ja auch nen Rattenschwanz hinter sich her...
Mit dieser Haltung kann man sich dann auch so richtig schön aus der Verantwortung nehmen: "Ich/ wir wusste/n es nicht besser und mussten denen vertrauen." So haben sich schon ganze Völker in Weltkriege und anderes "vertraut". Nein danke!
Super gutes Interview mit einem tollen Herrn Püttmann. Allergrößten Respekt von meiner Seite! Er erklärt super unaufgeregt und sehr präzise die aktuellen Missstände in der Politik! Und für das Christentum konnte er bei mir auch wieder ein paar Punkte sammeln!
Eventuell habe ich den Standpunkt nicht verstanden oder übersehe etwas : Er findet nicht das man rechte Plattformen sollte, da man an die geschädigten denken sollte (Migranten, Homosexuelle, generell Minderheiten) aber wenn sie dann gewähkt sind, hat das volk sie halt verdient. Der großteil wird ja nicht systematisch drangsaliert es würde ja gerade um diese Minderheiten gehen die benachteiligt werden. Da finde ich das denken nicht konsequent sofern das ist was er meinte
"Sünde", "Verwirrung" und "Bosheit" sind keine geeigneten Kategorien, um Gesellschaft und Politik zu verstehen. Wir brauchen stattdessen gute Analysen der Verhältnisse. Dass der Autor die religiöse Sozialisation seiner Kindheit nicht überwinden konnte, hat evtl. emotionale Gründe. Aber ich frage mich, warum so etwas dann nicht wenigstens vom Interviewer inhaltlich hinterfragt wird?
Andreas Püttmanns Formulierungen sind brilliant, ja entlarvend insbesondere für diejenigen Konservativen, Grünen und Linken die unbewußt aber fleissig grade erst die extremen Rechten groß gemacht haben. Auch Thilo Jung sollte sich hier einiges des Gesagten zu Herzen nehmen.
Danke für dieses Interview. Ich bin eigentlich Fan vom Format und kannte den Gast nicht. Jetzt bin ich auch sein Fan. Selten hat jemand für mich, ev. Christ und tiefgläubig, mal wieder so fundiert die christlichen Werte herausgestellt.
Ich habe Andreas Püttmann mal sehr geschätzt, bis ich erfahren habe, wie er mit Leuten umgeht, die mal nicht seiner Meinung sind oder sich seine nicht zu eigen machen wollen.
Ich habe Elvis auch immer sehr gemocht, bis ich ihn mal bei Rewe getroffen habe und gemerkt habe, wie er sich verhält, wenn jemand vor ihm das letzte Dreifruchtmarmeladenglas aus dem Regal nimmt.
Toll toll toll! Hätten wir nur mehr solchen klugen Austausch zwischen Konservativen und Progressiven (durch Thilo als Interviewer). Das muss der Maßstab sein! Beide haben sich sehr ernst genommen und respektiert.
hmm! Mag ja die Pluralität von ' Jung & Naiv. Jede/r ist, wie er/ sie eben ( geworden) ist. Mit IHM hier werde ich sicher NIEMALS " WARM". So it goes... Ziemlich langweiliger Beitrag, dennoch...
Die Pluralität, auch der Community, ist neben der Art der Interviewführung und echtem investigativem Journalismus, finde ich was Jung und Naiv auszeichnet-und in Deutschland fast einzigartig macht. Es ist finde ich sehr erfrischend, dass Ansichten aus dem gesamten relevanten politischen Spektrum differenziert betrachtet werden.
ist nach meiem Empfinden 6:41 auch ein weniger wichtiger Beitrag.Wir sind aber ja auch im sogenannten "Sommerloch " .Daher wundert mich dann der mindere Anspruch an den Diskussions/ Gesprächspartner auch nicht.
Ihrer Meinung kann ich nicht beipflichten. Ich finde ihn sehr klar in seinen Äußerungen und Haltungen. Da ist nun mal keine Action drin. Aber.... der Mensch hat einiges im Kopf das vieles gut erklärt.
@@joe-zf2wg Stimme zu, bis auf "differenziert betrachtet". Es handelt sich hierbei um ein Interview-Format, in dem Tilo Jung durch gelegentliche Spitzen die Interviewten zu klaren Standpunkten zwingt. Aber von differenzierter Betrachtung kann man da bei weitem nicht sprechen - die Interviewten stellen ihre Ansichten einseitig zur Schau. Die differenzierte Betrachtung findet (wenn überhaupt) erst beim Zuschauer statt, nachdem er sich zahlreiche solcher Standpunkte angehört hat und diese miteinander vergleicht.
Zwei Überraschungen: Thilo ist Papst-Fan, Andreas weiß nicht dass Ramelow Katholik ist. Beides blamiert sie für ihre jeweilige Profession. Ohnehin: Einen religiöser Politologe finde ich irgendwie ulkig ... aber gut, es herrscht Berufsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit in unserem säkulären Staat ...
@@IngoHeise-v5wvielleicht wäre der andere Teil deiner Überraschung auch geringer, wenn du den Inhalt von Papst Franzikus‘ Text „Laudato Si“ etwas genauer kennen würdest? 😏
In einigen Punkten würde ich heftig wiedersprechen. In der Form und der Klugheit der Argumente bin ich begeistert. Bitte mehr Diskurs auf diesem Niveau. Danke ❤
@@thatguyb4 nicht zu wissen, was die definition von "märchen" bzw. weiterführend "märchenbuch" ist, hältst du für ein argument? oder ist das jetzt satire für fortgeschrittene? ;-)
Geht die "Kritik" noch ein bisschen platter? Auch wenn du nicht an die in der Bibel vermittelten Inhalte glaubst, ist sie trotzdem (rein objektiv gesehen) eine einzigartige historische Quelle und kein Märchenbuch.
@@hansj.8091 Die ins Deutsche übersetzte Oxford Definition: "im Volk überlieferte Erzählung, in der übernatürliche Kräfte und Gestalten in das Leben der Menschen eingreifen [und meist am Ende die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden" Ich finde das ist an Satire kaum zu überbieten was du von dir gegeben hast. Wenn es überhaupt von dir forschgeschritten bedacht war!
Trotz Christentum und konservativer Ausrichtung bin ich in vielen Punkten mitgegangen. Interessante Selbsterfahrung. Mit solchen Menschen kann ich wunderbar leben 😀.
er hats ja erklärt. so hats ja gepasst. es kommt halt auch drauf an warum stau ist und wenn und warum man bremst; im auto oder weil man klebengeblieben ist!
@@gigglthewiggl also wie gesagt er hats erklärt und es ist im wortsinn richtig. aber sprache kann sich halt entwickeln und heutzutage wirds ja eher mit szenarien assoziiert bei denen das töten das druckmittel oder die letzte konsequenz ist. das ist irgendwo auch bewusst demagogisch eingesetzt. aber andererseits wird der klimawandel vielen menschen das leben erschwehren und sehr vielen auch das leben kosten... ich fand ihn bei vielen punkten schlecht aber hier und dem vergleich zu mlk und ghandi auch invalide
sehr schönes und interessantes Gespräch. Er ist mir sympatisch. Nicht meine politische Linie, aber wenn schon rechts, dann gefällt mir seine Definition eines rechts-konservativen Menschen doch deutlich besser als das, was die Mehrheit der CDU/CSU (von dem AFD Dreck reden wir gar nicht erst...) momentan verkörpert. Es gibt in seinem Weltbild durchaus auch Schnittpunkte mit der SPD und den Grünen und ihm ist die Bewahrung der Schöpfung/der Erde und der Natur auch wichtig. Das ist doch eine gute Grundlage auf der man aufbauen kann. Ein paar Leute hier im Forum sind mir da ideologisch links zu sehr verbohrt und nicht bereit, sich in andere Sichtweisen hineinzudenken und mit der Toleranz ist es dann auch nicht so weit her. Sehr schade.
Zur „Geiselnahme“ von „unschuldigen“ Bürgern durch Klimaaktivisten: Kommt eigtl niemand auf den Gedanken, dass Autofahrer alle anderen nötigen, ihre umweltschädigendem und schwer gesundheitsgefährdenden Abgase einzuatmen? Mich in meiner Bewegungsfreiheit einzuschränken, indem ich mich auf vergleichsweise schmale Fußgängerstreifen zu beschränken habe? Seltsame Argumentation.
Zum Glück habe ich nach 20 min abgebrochen, sodass ich mir den Unfug nicht auch noch anhören musste. Du hast völlig Recht: Auf der einen Seite wird von Terrorismus und Geiselnahme gesprochen, auf der anderen Seite sind die Menschen gewöhnt sich den Regeln des vorherrschenden Systems und Ideologien zu beugen, ohne zu hinterfragen, welche Nachteile sie dadurch in Kauf nehmen müssen. Letztendlich sind wir genauso Geiseln des vorherrschenden Systems, der fossilen Energiekonzerne, des Kapitalismus etc pp.
Das eine ist die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und das andere die Einschränkung der Gesundheit. Beides sind Menschenrechte, welche die unermessliche Würde schützen sollen, weswegen weder die eine noch die andere Argumentation überwiegt. In so einem Raum muss der demokratische Rechtsstaat eine Regelung finden, so wie Herr Püttmann bereits argumentiert hat. Gibt man das Recht auf herrscht Willkür und genau dafür wurde die Demokratie aus dem Universalismus heraus geschaffen. Aber ab wann ist eine Demokratie eine Demokratie und ab wann nicht mehr? Der Wille der Mehrheit alleine sollte den Universalismus niemals übertrumpfen, denn dann wäre die Sinnhaftigkeit der Demokratie verloren. Unsere Demokratie lässt aber Menschen verarmen und bereitet durch die Teilnahme am Klimawandel eine Menschenrechtskatastrophe vor. Daher die Pardoxität die Demokratie zu verteidigen, indem man gegen sie ankämpft. Ich denke ob man der letzten Generation recht gibt oder nicht hängt von dem Standpunkt zur deutschen Demokratie in der Praxis ab. Unabhängig davon gebe ich Herr Püttman in dem Punkt Recht, dass die letzte Generation bei der breiten Masse an Teilpolitisieren, die kein genügendes Verständnis für den Themenkomplex hat, nur die nervigen Blockierer sieht, die sie in Geiselhaft nehmen. Damit schadet die letzte Generation der politischen Umsetzung von Klimaprävention in einem Mehrheitswahlrecht.
Auch wenn es so wirkt, die meisten fahren Auto nicht zum Spaß, sondern weil sie irgendwo hin müssen. Man kommt ja nicht nur durch den Stau später zur Lohnarbeit, sondern auch zur Fürsorge Arbeit. Und nicht jeder fliegt in Urlaub, manche fliegen auch zu einmaligen Familie Ereignissen wie Beerdigungen oder Hochzeiten. Wenn die da jemand absichtlich dran hindert, dann ist das schon mehr wie eine Unannehmlichkeit.
@@manup1931 Naturlich sind das Unannehmlichkeiten, aber dennoch bei weitem keine Geiselnahme. Bei einer Geiselnahme wirst du gefesselt, misshandelt, dein Leben wird bedroht und du kannst physisch nicht aus dieser Situation heraus. In einem Stau kannst du jederzeit einfach dein Auto verlassen und abhauen (- auch wenn du damit eine Geldstrafe in kauf nimmst, weil du dein Auto nicht ordnungsmäßig geparkt hast.) Es ist daher unverhältnissmäßig solche Wörter wie Geisellnahme und Terrorismus in Bezug auf die Klimaaktivisten zu benutzen. Sonst kann man ja auch soweit gehen und die streikenden Bahnangestellten und Gewerkschaften als terroristische Organisationen bezeichnen. Wo würde das hinführen?
@@system_xcrash6478ich denke, dass das zusammenleben irgendwie geregelt sein muss, da sonst die schwachen vernachlässigt werden und das recht des stärkeren gilt. In einer Welt ohne Regeln und Gesetze würde ich mich sehr unsicher fühlen.
Toller Gast, Andreas Püttmann bringt einige wichtige Punkte, die oft übersehen werden. Ich finde es auch immer naiv, wenn Menschen glauben, andere "mit Argumenten überzeugen" zu wollen. Meistens geht das nicht, weil der kulturelle Aspekt, das Identifikationspotential mit Politikerinnen und Politikern so viel wichtiger ist als Sachentscheidungen. Außerdem gut, dass er bei seiner Analyse kein bequemes Politiker-Bashing betreibt, sondern darauf Aufmerksam macht, dass es im Grunde ein Sch**ß-Job ist, den keiner machen möchte. Alle wollen immer nur meckern, keiner will was bewirken und dafür grade stehen mit Klarnamen und Adresse. In einer Demokratie sind Politikerinnen und Politiker IMMER ein Spiegel ihrer Wählerschaft, ob uns das gefällt oder nicht. Außerdem cool, wie er die CDU analysiert hat. Während die gerade versuchen, auf den Rechtspopulisten-Zug aufzuspringen, weht der Wind in den USA mit Harris-Walz gerade in eine ganz andere Richtung. CDU mal wieder zu spät dran und Pech gehabt. 😁
"Alle wollen immer nur meckern, keiner will was bewirken und dafür grade stehen mit Klarnamen und Adresse" Ich lese diesen Satz und schaue auf Ihren Namen. Kannste dir nicht ausdenken. 😂
@@SebastianBlüte Völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe nicht gesagt, dass ich etwas bewirken möchte. Politikerinnen und Politiker, vor allem auf lokaler Ebene, sind mit Klarnamen und Adresse bekannt und müssen deshalb einiges aushalten.
@@jonnymahony9402 Das Selbstbestimmungsgesetz ist blasphemisch, die meisten Christen sind gegen Abtreibungen. Christen sind gegen Gewalt und für Besonnenheit und Ordnung. Das sind klar rechte Werte. Wahlempfehlungen gegen die AfD von Diakonen basieren auf mangelnder Informationen und auf Mediengläubigkeit.
@@Adlerauge4 Verstehe. Deshalb also haben die Evangelikalen Figuren wie Reagan und die beiden Bushs als Präsidenten eingesetzt: Weil sie die Millionen Kriegstoten befrieden wollten. Genau mein Humor.
@@Adlerauge4 Christen sind gegen Gewalt? Bitte was? Wie viele Tote gab es schon im Namen des Glaubens? Ich sage nicht, dass alle Christen so sind und waren. Genauso wenig können Sie sagen, Christen sind gegen Gewalt. Die Geschichte zeigt Anderes.
Ja ganz große Überraschung, man erkennt unsere Innenstädte oft nicht wieder aber wir konnten es unmöglich kommen sehen, dass sich Menschen Parteien zuwenden, die diese Probleme nicht ignorieren wollen :D
In vielen Punkten genießt der heutige Gast meine Zustimmung, diese „christlichen Werte“ kann man aber in der Pfeife rauchen. Wird Zeit dass mehr junge Politiker auf die Bühne kommen
Okay nach ersten Brechreiz war ich erst versöhnlich gestimmt, ABER ab 1:55:00 hat er mich verloren. Was macht ihn derart authoritär, dass er zivilen Ungehorsam ablehnt? Schlimm.
"Sünde", "Verwirrung" und "Bosheit". Wir brauchen gute Analysen und keine religiösen Märchengeschichten. Bitte ladet beim nächsten mal Leute ein, die in ihrem Leben das Glück hatten, ihre Sozialisation reflektieren zu können und nicht falschen Geschichten aus ihrer Kindheit anhängen müssen.
Wenn du ihm zugehört hättest hat er seinen Glauben sehr gut reflektiert. Und wenn du zugehört hättest, dann wüsstest Du, dass du mit deiner Sicht eine Minderheit in der Menschheitsgeschichte darstellst. ;-)
kannst du dir evt. vorstellen, dass "reflexion" auch zu anderen ergebnissen kommen kann, als du es dir wünscht? und dass, falls dieser fall eintritt, dies nicht als beweis dafür gelten könnte, dass es keine reflexion gegeben habe?
Bei vielen Gästen fühl ich entweder überwiegende Zustimmung oder überwiegende Ablehnung. Bei diesem Gast war das überraschend gemischt.
Ja, mir ging es ebenso.
Ich war auch hin und her gerissen, von Zustimmung zu kompletten Missverständniss. War zwar interessant zuzuhören jedoch ist es eins von wenigen Gesprächen wo ich nicht unbedingt einen Mehrwert für mich ziehen kann.
So solls sein. Ziel ist nie die 100% Übereinstimmung oder Ablehnung, sondern doch nur die Denkanstöße die man mal aus anderer Richtung bekommt.
"Die Bubble muss weg! Die Bubble muss weg!"😂
das sin noch richtige christ demokraten wie er schon sagte frührer kamen die werte bei der cdu aus dem christentum heutzutage aus dem patriotischen natzionalen lager
@@tila5387 was ein Quatsch, wann soll dieses früher gewesen sein ? Vor 33?
Vielen Dank für dieses tolle Gespräch und den offenen Diskurs. Herr Püttmann, den ich bis dahin nicht kannte, hat erstaunlich viele identische Ansichten wie ich und ist auf den identischen Feld tätig, wo ich hinkommen möchte (beginnendes Studium „Politikwissenschaft „). Danke an den Gast und das Team v. Jung&Naiv
Also ich würde seiner Prämisse zur Kritik an der direkten Demokratie gar nicht widersprechen. Man sollte kritisch gegenüber den vereinfachten Abstimmungen zur Gesetzbildung sein. Legislative ist ein komplexer Prozess und sollte nicht unterschätzt werden. Wo ich allerdings deutlich widersprechen würde ist, dass der aktuelle Prozess zur Verarbeitung des Volkswillen transparent sei. Es wird seit Jahren mehr Transparenz in der Legislatur und Exekutive gefordert. Doch die gewählten Vertreter sträuben sich dagegen mit Händen und Füßen. Hier ist klar Ausbesserung gefordert. Eine Volksabstimmung mag nicht die Lösung des Problems sein. Aber der Status quo ist keineswegs unverbesserlich.
😊😊😊😊😊😊😊😊😊😊😊😊
😊
Demokratie heißt Verantwortung übernehmen. Das will man nicht in Deutschland. Aus verschiedenen Gründen. Auch weil die Interessen des Staates über den Interessen des Einzelnen stehen.
In der Schweiz funktioniert es doch auch 🥱
Ich mußte mich tatsächlich in Ruhe reinhören - 3:40 h ist schon eine Nummer. Und man muss A. Püttmann sehr zu Gute halten, dass er seine freie Meinung sehr gut rüberbringt. Zustimmung in vielen Gedanken - nachvollziehbar. Er hat seine Ansichten, die viel beleuchten. Ich selbst bin nicht gläubig. Es ist für mich eine sehr gute Zen-Aufgabe, mitzudenken und seine politische Ansichten gerade zur Demokratie zu hören, mit meinen eigenen zu vergleichen, ... Höre ich mir noch paarmal an...
Ich fand es lustig, als Tilo suggerierte, dass wir vielleicht irgendwann etwas besserers als unsere demokratische Staatsform finden könnten und Püttmann im konservativen Duktus natürlich sagt, paraphrasiert " da sollten wir aber vorsichtig sein, man könnte ja alles verlieren... ".
...vor allem "man". 😅👍
Wäre er ein wenig menschlich witzig, hätte er gesagt: "Bis das der Fall ist, bin ich eh schon im Paradies!"
Interessant wäre es zu erfahren was man denn verlieren könnte.
Ebenfalls interessant wäre es zu erfahren was man denn zu welchem Preis gewonnen hatte .
Mir fiele dabei so entsetzlich viel ein dass man die Aussage höchstens als eine neue und eigenständige Diskussionsgrundlage bereitstellen könnte .
Urkonserwativ .
Die da Oben sind von Gott gesannt.
Katholisch.
Anfänglich war ich entsetzt über seine Gott bezogenen christlichen CDU Gleichsetzung.
Er hat den Bogen bekommen, bin angenehm überrascht wie divers er sich geäußert hat, keineswegs generell die CDU in den Himmel gehoben.
Mein Vater hat ein sehr ähnliches Glaubens-/Ideologiegerüst wie der Andreas. Ein aufrechter Katholik ;) Da musste ich schon ziemlich rebellieren früher, aber einen Menschen, der seine Ideologie so transparent macht und sowohl nach innen als auch nach außen so ehrlich ist, kann ich eigentlich nur bewundern. Hab erst die erste Viertelstunde geschaut, mal gucken was da noch kommt.
Ungewohnt stringent für einen Christen aber teilweise auch ein immenser Mentalakrobat... :D
"Die strukturelle Dummheit der Mehrheit." Ist es das, was wir gerade bezüglich unseres erfolgsbesoffenen wirtschaftens erleben? Die Mehrheit blendet einfach aus, wenn Teile der Bevölkerung versuchen, auf die Auswirkungen dieses Handelns auf unsere Lebensgrundlage hinzuweisen? 🙂
23:13
Den Punkt fand ich richtig gut: Er plädiert für mehr Respekt vor Politiker:innen und mehr Demut.
Es ist wirklich bemerkenswert, dass so viele glauben, es natürlich viel besser zu können als Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner und Co.
Zu denken, Politiker haben etwas schlecht gemacht ist nicht das Gleiche, wie zu denken, man könnte es selbst besser. Ein absolutes Strohmannargument.
Beispiel: man kann ein Auto schlecht gebaut findet, wenn man deutlich bessere Modelle zum gleichen Preis kennt - man muss dafür nicht selbst ein Auto bauen können.
@@Beatinfected er spricht aber explizit über leute die von sich behaupten sie könnten es besser nicht generell von denen die etwas schlecht gemacht finden. ausserdem muss man etwas nicht schlecht finden um zu sagen das es trotzdem noch besser geht. und auch kann man ein auto dann schlecht gebaut finden ohne das man besser modelle kennt
@@jomanaminneed Ich glaube leider es gäbe viele Leute die es besser machen könnten. Aber wer tut sich denn den politischen Prozess an. Die Regierung als auch die Opposition sind komplette Wendehälse und da schließe ich Reevaluation und Meinungsfindung bei unklarer Sachlage aus...
@@jomanaminneed Er sagt es so, als sei das aber das überwiegende Problem - also dass die Meisten glaubten, sie könnten es besser. Das ist aber nicht der Fall - die Meisten sind lediglich unzufrieden. Er verdreht diesen Umstand aber so, dass es die These "wenn du es nicht besser kannst, dann sei ruhig und gebe dich mit dem status quo zufrieden" impliziert. (Typisch konservativ und die Macht der Herrschenden schützend.)
@@Beatinfected richtig. allerdings setzt dieses beispiel voraus:
1.) nachvollziehbare kriterien, die "schlecht genaut" im einzelnen belegen und nachvollziehbar machen,
2.) benennung der "besseren modelle" , die - zum gleichen preis - "besser gebaut" sind.
bist du sicher, dass diese anforderungen bei der politikerkritik adäquat erfüllt werden?
Wirklich spannendes Interview.
Also ich bin mit dem Herrn in so manchem nicht einer Meinung. Aber mit solchen Konservativen könnte ich heutzutage gut leben!
Als Ausgleich für dieses Interview wünsche ich mir Klaus Dõrre, der jetzt gerade seine Abschiedsvorlesung gehalten hat, als Interviewpartner bitte
Ja, es wird Zeit für Klaus Dörre!
Befürworte ich.
Moin ich höre so gern den schlauen Leuten zu danke😊😊😊
Nicht falsch verstehen, ich liebe diese Gespräche. Kleines Fakt: klimakleber sind im Durchschnitt keine Teenager, sondern eine deutlich ältere Gruppe. Hier sollte Thilo sauberer arbeiten und nein ich finde das nicht kleinlich.
Das ist übrigens ein Paradebeispiel für eine pluralistische Position. Sympathischer Typ!
Find lustig wie er bei der Anekdote über die Bildung der CDU aus alten Partein die NSDAP "vergessen" hat.
Den rechten Rand als Sekte abzutun mit dem man nichts zu tun hat ist eben auch eine starke Vereinfachung. Die Monopolisierung des Begriffs "Populismus" ist absolut nicht gerechtfertigt.
Ja, Das Ausblenden des eigenen Anteils an Feindbilddenken, das Nicht-sehen-wollen von autoritären Ansätzen und elitärer Ansichten schimmert bei Herrn Püttmann immer wieder durch. Da bleibt leider viel offen.
Schon enttäuschend dass Einwürfe zu diesem Thema nicht gewünscht sind und Kommentare gelöscht werden . Das Unschuldslamm CDU/CSU ist nämlich für sehr viele Menschen nicht existent..
Respekt für die klugen Analysen aus der (von mir aus gesehen) anderen Seite. Als ehemaliger Katholik hat er mein Veständnis von Christentum relativ gut umrissen.
Allerdings muss ich den grundsätzlichen Rechtspositivismus von Herr Püttmann kritisieren, den er in Bezug auf die Aktionen der letzten Generation anwendet.
Nur weil etwas legal/illegal ist, ist es nicht gerecht/ungerecht oder 'das moralisch richtige/falsche'. Was das moralisch Richtige ist, ist nicht kodifizierbar - das macht es so kompliziert.
Gerade mit seiner Familiengeschichte in NS Deutschland sollte ihm das Problem bekannt sein. Das angewandte Recht ist vor allem geronnene Politik, nicht mehr und nicht weniger.
Zudem, wie Tilo eingeworfen hat, ist 'das Recht' auch auf der Seite von Klimaprotestierenden. Ich verstehe, dass er auf einer Prozesshaftigkeit der institutionellen Demokratie beharrt - was im 'Normalbetrieb' auch sinnvoll ist. Nur leider nicht in Krisenzeiten, die ja durch eben diese Prozesshaftigkeit wenn nicht entstanden, dann doch zumindest nicht verhindert wurden.
Stell dir mal vor, Jesus und seine Jünger hätten damals so gesetzeskonform demonstriert und protestiert, wie Herr Püttmann das von der "Letzten Generation" fordert, sich stets an geltendes Recht und Ordnung gehalten. Es gäbe das Christentum nicht! Gerade die Entstehung des Christentum ist doch ein Beweis für den Erfolg eines radikalen, Recht und Gesetz in Frage stellenden zivilen Ungehorsams.
Was moralisch richtig ist, ist schwer kodifizierbar. Ein Innenminister kann aber "gewichten". Als ich mit anderen gegen den "I am not convinced"-Irakkrieg der USA vor dem Flughafen Frankfurt sitzstreikte, sorgte Bouffier dafür, dass wir die neue U-Haft in Frankfurt einweihten. Der Richter stellte um Mitternacht fest, dass der Grund weggefallen sei der Ingewahrsamnahme, da keine Fortsetzung der Aktion zu erwarten sei und auch keine Öffis mehr raus fahren (ich bekam die letzte zu meinem in Zeppelinheim geparkten Auto). Jahre später bekamen wir Recht, dass der Vorgang nicht rechtens war (gibt zig Gates, das war eh ungenutzt wegen Demo zuvor). Bouffier juckte das nicht und wurde sogar Landeschef. Ihm war die Loyalität zur USA wichtiger.
Was ich sagen will, wann ist ein Anliegen "legitim"? Die einzelnen Akteuere in einem System haben ja oft einen Ermessensspielraum. Die einen mißbrauchen ihn, harmlose Klimaklber zu Terroristen usw. hochzustilisieren (siehe Söder-Populismus). Aber wIe würdest Du reagieren, wenn ein Faschist sich festklebt und eine Diktatur zum "Wohle des Volkes" fordert?
Ziviler Ungehorsam a la Jesus+Gandhi meint doch eher, dass man nicht bereit ist, andere für das erreichen eigener Ziele zu opfern, sondern nur sich selbst "opfert" (vgl. Salzmarsch). Man muss es schon aushalten, wenn man Regeln missachtet und die Rechnung zahlen, wenn man den Flugbetrieb lahm legt anstatt rumzuheulen wie ungerecht doch das Schweinesystem sei ;)
Grundsätzlich finde ich viele dieser Aktionsformen auch derart kontraproduktiv für das Anliegen, dass es mich sauer regelrecht macht. Da rennen Hundertausende auf Demos stundenlang durch die Stadt, um ein positives Protestbild abzuliefern und Mehrheiten zu verändern, aber paar selbsternannte Weltretter-Hansel versauen alles, gern noch mit dem Pseudoargument man erreiche mit Latschdemos ja nichts. Aber selbst wenn das so wäre, mit extremeren Aktionsformen noch viel weniger. Es führt oft auch zur Entsolidarisierung in der Bewegung (zu recht). Erinnert mich an manch Demo, wo gewaltbereite Linksextreme meinten, sie würden mal "helfen, es richtig zu machen". Brennede Autos ändern nichts, auch keine pubertären Kämpfe mit der Polizei. Beim Globalisierungsprotest in Genua lernten bei einem Tankstellen-Anzündversuch Radikalisierer mal schmerzhaft, was solidarische Nachbarschaft bedeutet. Man sollte Gewaltspiralen zu durchbrechen versuchen, nicht sie anheizen (tags zuvor hatte ein Demonstrant einen Feuerlöscher auf einen Polizei-Azubi zu werfen versucht, der ihn in Panik und Angst um sein Leben mit Schüssens toppen wollte und tötete).
In Prag kam ein 16-Jähriger mit Verband um den Kopf zur Sitzdemo. Er wollte unbedingt dableiben als Gewaltbereite anfingen Pflastersteine auszuheben und auf die Robo-Cops zu werfen. Die warfen nach Treffern irgendwann paar zurück. "Geschieht dir recht", war mein mitleidsarmer Kommentar auch wenn das an sich nicht okay ist als Gesetzesvertreter so zu agieren. Es war für ihn die vielleicht passende Lektion, ein Warnschuss vor den Bug. Unser "Erfolg" war übrigens, dass die G-Irgendwas-Politker ihren abendlichen Theaterbesuch absagen mussten. Medial war der Verlauf wenig hilfreich.
Vielen Dank für dieses Interview.
Als Atheist und politische Minderheit in erzkonservativen Bundesländern (Bayern und Sachsen) vermisse ich seit 25 Jahren, also solange denke ich politisch mit, das Christliche in der Union.
Das "C" in der Union empfinde ich seit jeher als Hohn. Aufgewachsen in der bayerischen Provinz, war mir der dort gelebte katholische Glaube sehr suspekt, da die Diskrepanz zwischen gepredigten und gelebten Werten einfach zu groß war. Und nun hier in Sachsen....*abwink*
Zum ersten Mal hat es ein Konservativer geschafft, mir ernsthaft die Frage zu stellen, wie der heutige bundespolitische Diskurs und die Machtverhältnisse aussehen würden, wenn die Union tatsächlich ein christliches Selbstverständnis hätte.
Ich hätte ernsthaft Interesse an solchen Debatten und fände es spannend zu sehen, welche politischen Ergebnisse daraus resultieren würden.
Ich glaube, ich hätte für die konservative Sichtweise tatsächlich mehr Verständnis. Und mit mehr Verständnis ist ein aufeinander Zugehen in Aushandlungsprozessen definitiv förderlich.
Außerdem: Wie er anmerkt, ist Respekt für politisch Verantwortliche grundsätzlich immer angebracht, und den habe ich auch durchaus. Aber wenn Unionspolitiker tatsächlich mit einem vergleichbaren christlichen Wertefundament ausgestattet wären, dann könnte ich sie zusätzlich zum Respekt auch für voll nehmen.
Super Interview und sehr informativ.
Schaue es mir grade an!
Es hat nichts mit Ökonomie zu tun.
Und wenn, kann man nichts daran ändern.
Und wenn doch, hat das verheerende Konsequenzen.
Und wenn nicht, fällt der alte Mann hier vom Glauben ab.
Interessanter Gast mit interessanten Meinung👍 mit ihm kann man sich, im positiven Sinne, bestimmt gut streiten✌️
Wenn nicht schade schaue mir aber gerne deine bpk’s an! Ungeschnitten und informativ!!!!! Danke dir dafür♥️
Dann sollte ihr Gast auch mal Selbstkritik bei den katholischen Kirche suchen .Mir fallen da bestimmt 1-2 Sachen ein.
Machiavelli, das Recht heiligt die Mittel. Geschichtsunterricht in der Oberstufe . Ich erinnere es mich, wie die GESCHICHTSLEHRERIN die NAIVITÄT der Schülerinnen überzeugte, dass man nicht kurz gedacht, Schlüsse ziehen kann.
sehr sehenswert. Dankeschön.
Andreas Püttmann ist brillant! Aber er hat nicht alle wesentlichen Aspekte im Blick und kommt deshalb oft zu falschen Schlüssen...
Es macht Spaß wenn jemand so sprachgewandt ist wie Herr Püttmann. Unglaublich wie er extrem komplexe Dinge, völlig klar, deutlich und präzise wieder gibt. Wirklich ein intellektuelles Monster!
Wenn man das mit dem Gestammel von Herrn Chrupalla vergleicht, wobei die AfD Wähler noch meinen, er ist super sprachgewandt! Kannste dir echt nicht ausdenken...😂👍
Der Andreas redet über Wagenknecht etwas viel Scheiße. Was hat jetzt ihr Friedenskurs mit Demokratiefeindlich zu tun?? Demokratie heißt für mich Pro und Contra, Regierung und Opposition. Da gibt es keine eine Meinung. So ein Blödsinn habe ich selten gehört.
Richtig.
Hab jetzt 26 min geschaut und ich finde toller klarer Mensch, sehr reflektiert. Danke das ihr ihn eingeladen hattet.
Sooo viele Zustimmer bei sooo wenig Inhalt .
Sorry , aber das musste ich mal loswerden. Das fällt mir immer wieder hier auf.
ich meine natürlich die "LIkes" ;)
er ist nicht nur auf dem ökonomischen Auge blind. So jemandem zuzuhören war echt schwierig
Äh ja das mit katholisch und Nationalsozialismus kennt man. Und ja er spricht von Deutschland und nicht von Österreich ;) und wohl auch nicht von Bayern. In unserer Familie hieß es immer bei uns im Rheinland hat es keine Nazis gegeben 🤣🤣. Da man mit denen sowieso nicht diskutieren konnte habe ich mich bei diesen Gelegenheiten lediglich darauf beschränkt zu fragen was der Goebbels eigentlich für einen komischen Akzent hatte, der käme mir so vertraut vor.
Ich wünschte ich könnte mich so ausdrücken wie Andreas Püttmann.
Ich möchte Folgendes, ganz ohne Polemik, zu dem Podcast äußern: Ich vertrete den Standpunkt, dass die politischen Ämter so weit wie möglich von Fachleuten besetzt werden sollten. Justizministerium von Juristen, Gesundheit von Ärzten und Wirtschaft von BWLern (Schriftsteller?) etc. Auch finde ich politische Kenntnisse und Wissen über diplomatisches Handeln wichtig (kein Holzhammer und Missionierungswut a la Baerbock). Des Weiteren erscheint es mir problematisch, wenn ein Kandidat direkt von der Universität in das Landes/Bundesparlament wechselt und nicht mal weiß, wie hoch das durchschnittliche Renteneinkommen (Fr. Lang) ist und wie hart man für ein durchschnittliches Einkommen zum T. arbeiten muß. Zudem finde ich es doch sehr eigenartig, dass so viele Gesetzesentwürfe einer verfassungsrechtlichen Überprüfung nicht standhalten. Die erwähnte Kompetenz der derzeitigen Regierung will sich mir einfach nicht erschließen.
Puh. Schon nach 4 Minuten muss ich an seiner Kompetenz zweifeln, wenn er die DDR als "kommunistische Herausforderung" bezeichnet.
Wow, tolles Interview, toller Mann!
27:29 selbst in Normalzeiten stimme ich nicht zu. Eine Enthaltung ist auch eine Entscheidung. Und zwar eine ungebildete und demnach teils gefährliche Entscheidung. Man kann sich nicht beim Thema Klimawandel enthalten. Aber ich verstehe schon die Idee dahinter, dann müsste man quasi seine Stimme mehr den Experten überlassen. Generell müssten mehr Expertenmeinungen stärker gewichtet werden bei vielen Dingen.
Der Mann redet mir aus der Seele! Danke!
Respekt vor diesem christlichen Demokraten, auch wenn ich nicht allem Zustimmen kann. Witzig fand ich allerdings sein Argument für die Kirchensteuer: "Religion muss unabhängig bleiben". Meines Wissens heißt Religion Rückbindung und wie ich es verstehe, geht es genau um die Bindung an bestimmte Werte - es geht um abhängig sein von bestimmten Vorstellungen, Ritualen, ect.
Was?
CDU ned autoritär 😂😢😅😊Aber wenigstens kein Fascho
Hoffentlich gehen da nicht so viele Fische durch den Propeller 😁
Warum ist bei mir eigentlich nach jedem Video wenn Autoplay an ist das nächste Jung und Naiv? Gott sei Dank ist die Titelmusik gut.
Fand ich wirklich gut den Talk, danke. 😊✌️
Etwas hat er vergessen bei den Entn: das quackn.
Ein klasse Gast, eine klasse Sendung!
Unsere Marktwirtschaft ist nicht sozial, sie ist gleichzeitig eine sozialistische und asozial - was nicht verwundert wenn man sich mal etwas Gedanke zum Thema sozial und sozialistisch macht. Sozialistisch ist meist asozial - während konservativ und sozial passt.
Und sozial wird über Transfers definiert. Das ist für mich nicht sozial, sondern sozialistisch.
Sauberer einschiss kumpel 👍
Mir hat das Interview sehr gut gefallen. Man muss Religion nicht in jedem Maße gutheißen, aber es gibt Dinge, die man von ihr lernen kann (insb. Ethik).
Was mir auch aus dem Herzen gesprochen hat (potentiell zum Unmut mancher hier), dass man durchaus das Wissen und die Fähigkeiten anderer Leute (z.B. Politiker) wertschätzen sollte. Das geht soweit hin, dass man ab einem Punkt Leuten bei Entscheidungen und Einschätzungen vertrauen muss. Selbst mitzureden funktioniert mit beliebigen Themen ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr, da man sich selbst ja nicht mit sämtlichen Themen beschäftigen kann. Aus meiner eigenen Erfahrung mit Vereinen weiß ich (man munkelt, dass das auch in vielen Firmen so passiert), dass es extrem nervig und behindernd ist, wenn immer irgendjemand mitreden will bei etwas, was derjenige nicht versteht. Ein bisschen bike-shed Diskussionen dazu und der Tag ist vermiest. Ich behaupte, soetwas kann man (vielleicht nicht) zunehmend (aber mit steigender Relevanz) sowie in Deutschland als auch weltweit beobachten.
Tja, die Frage ist aber natürlich, wem man bestimmte Fragen und Probleme anvertraut. Das ist natürlich allgemein kein einfach zu lösendes Problem und zieht ja auch nen Rattenschwanz hinter sich her...
Mit dieser Haltung kann man sich dann auch so richtig schön aus der Verantwortung nehmen: "Ich/ wir wusste/n es nicht besser und mussten denen vertrauen."
So haben sich schon ganze Völker in Weltkriege und anderes "vertraut". Nein danke!
so viel bullshit
Ist Rechtsruck männlich dominiert?
Danke für den tollen Gast und seinen Beitrag zum Interreligiösen Zusammenhalt.
ER spricht von Hybris xD - ekelhaft!!!!
❤
Tilo, ich stimme Dir 100% zu!
Super gutes Interview mit einem tollen Herrn Püttmann. Allergrößten Respekt von meiner Seite! Er erklärt super unaufgeregt und sehr präzise die aktuellen Missstände in der Politik! Und für das Christentum konnte er bei mir auch wieder ein paar Punkte sammeln!
So ein Blödsinn!
Eventuell habe ich den Standpunkt nicht verstanden oder übersehe etwas :
Er findet nicht das man rechte Plattformen sollte, da man an die geschädigten denken sollte (Migranten, Homosexuelle, generell Minderheiten) aber wenn sie dann gewähkt sind, hat das volk sie halt verdient. Der großteil wird ja nicht systematisch drangsaliert es würde ja gerade um diese Minderheiten gehen die benachteiligt werden.
Da finde ich das denken nicht konsequent sofern das ist was er meinte
"Sünde", "Verwirrung" und "Bosheit" sind keine geeigneten Kategorien, um Gesellschaft und Politik zu verstehen. Wir brauchen stattdessen gute Analysen der Verhältnisse. Dass der Autor die religiöse Sozialisation seiner Kindheit nicht überwinden konnte, hat evtl. emotionale Gründe. Aber ich frage mich, warum so etwas dann nicht wenigstens vom Interviewer inhaltlich hinterfragt wird?
Es wurde hinnterfragt und wie ich finde sehr gut beantwortet.
Zuhören hilft ;-)
Vieken Dank für die großherzige Flüchtlingspolitik!
Andreas Püttmanns Formulierungen sind brilliant, ja entlarvend insbesondere für diejenigen Konservativen, Grünen und Linken die unbewußt aber fleissig grade erst die extremen Rechten groß gemacht haben. Auch Thilo Jung sollte sich hier einiges des Gesagten zu Herzen nehmen.
Danke für dieses Interview. Ich bin eigentlich Fan vom Format und kannte den Gast nicht. Jetzt bin ich auch sein Fan. Selten hat jemand für mich, ev. Christ und tiefgläubig, mal wieder so fundiert die christlichen Werte herausgestellt.
Glaub das war nicht so gut für die Schwarzen
Ich habe Andreas Püttmann mal sehr geschätzt, bis ich erfahren habe, wie er mit Leuten umgeht, die mal nicht seiner Meinung sind oder sich seine nicht zu eigen machen wollen.
gibs noch details und quelle zu der anschuldigung?
Ich habe Elvis auch immer sehr gemocht, bis ich ihn mal bei Rewe getroffen habe und gemerkt habe, wie er sich verhält, wenn jemand vor ihm das letzte Dreifruchtmarmeladenglas aus dem Regal nimmt.
@@colonelcurtis626😂😂 Sehr gut.
Der klingt wie Walter Lippmann
Links ist Geschichte 😮
Klasse Politologe!
Zwar sehr spezifiziert aber für Fachidleute soll es manchmal nun mal auch Platz geben!
Toll toll toll! Hätten wir nur mehr solchen klugen Austausch zwischen Konservativen und Progressiven (durch Thilo als Interviewer). Das muss der Maßstab sein! Beide haben sich sehr ernst genommen und respektiert.
hmm! Mag ja die Pluralität von ' Jung & Naiv. Jede/r ist, wie er/ sie eben ( geworden) ist. Mit IHM hier werde ich sicher NIEMALS " WARM". So it goes... Ziemlich langweiliger Beitrag, dennoch...
Die Pluralität, auch der Community, ist neben der Art der Interviewführung und echtem investigativem Journalismus, finde ich was Jung und Naiv auszeichnet-und in Deutschland fast einzigartig macht. Es ist finde ich sehr erfrischend, dass Ansichten aus dem gesamten relevanten politischen Spektrum differenziert betrachtet werden.
ist nach meiem Empfinden 6:41 auch ein weniger wichtiger Beitrag.Wir sind aber ja auch im sogenannten "Sommerloch " .Daher wundert mich dann der mindere Anspruch an den Diskussions/ Gesprächspartner auch nicht.
Ihrer Meinung kann ich nicht beipflichten. Ich finde ihn sehr klar in seinen Äußerungen und Haltungen. Da ist nun mal keine Action drin. Aber.... der Mensch hat einiges im Kopf das vieles gut erklärt.
@@willhelmberg2567 klar und stringent ja, allerdings reell nur wenn man viele faktoren verdreht oder übernatürlich legitimiert...
@@joe-zf2wg Stimme zu, bis auf "differenziert betrachtet". Es handelt sich hierbei um ein Interview-Format, in dem Tilo Jung durch gelegentliche Spitzen die Interviewten zu klaren Standpunkten zwingt. Aber von differenzierter Betrachtung kann man da bei weitem nicht sprechen - die Interviewten stellen ihre Ansichten einseitig zur Schau. Die differenzierte Betrachtung findet (wenn überhaupt) erst beim Zuschauer statt, nachdem er sich zahlreiche solcher Standpunkte angehört hat und diese miteinander vergleicht.
Was für ein anstrengender Mensch. Danke dass auch solche interviews passieren !
Der Name Wanderwitz spricht für sich. Klug? 😂
Danke fuer dieses sehr dezidierte Interview, diese Feinheit und Nachdenklichkeit. Daran kann man lange knabbern.
Ist das Ironie 😂?
@@system_xcrash6478 Bestimmt nur Ironie. 😂😅
Vielleicht unter dem falschen Interview gepostet?
Katholisch heißt übersetzt ins deutsche, allgemein
Zwei Überraschungen: Thilo ist Papst-Fan, Andreas weiß nicht dass Ramelow Katholik ist. Beides blamiert sie für ihre jeweilige Profession. Ohnehin: Einen religiöser Politologe finde ich irgendwie ulkig ... aber gut, es herrscht Berufsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit in unserem säkulären Staat ...
Ramelow ist evangelisch freikirchlich. Immer erstmal recherchieren und nicht gleich lostoenen.
Recht hast Du! Shame on me! Hatte seinen Besuch beim Papst in Erinnerung ... das ist mir ein schöner Protestant ;-)
@@IngoHeise-v5wvielleicht wäre der andere Teil deiner Überraschung auch geringer, wenn du den Inhalt von Papst Franzikus‘ Text „Laudato Si“ etwas genauer kennen würdest? 😏
Ich bin begeistert 😊
In einigen Punkten würde ich heftig wiedersprechen. In der Form und der Klugheit der Argumente bin ich begeistert. Bitte mehr Diskurs auf diesem Niveau. Danke ❤
Der Typ ist ja irre, er soll sich lieber mal um die Spiritualität kümmern, die in der Kirche kaum noch vorhanden ist, statt um die Politik.
Sehr gute Satire. Ein Besserwisser, der ein Märchenbuch als Basis nimmt.
gibs zu der aussage auch noch argumente?
@@padyontourBist du auch Satire? Ich habe das Argument genannt.
@@thatguyb4 nicht zu wissen, was die definition von "märchen" bzw. weiterführend "märchenbuch" ist, hältst du für ein argument?
oder ist das jetzt satire für fortgeschrittene? ;-)
Geht die "Kritik" noch ein bisschen platter? Auch wenn du nicht an die in der Bibel vermittelten Inhalte glaubst, ist sie trotzdem (rein objektiv gesehen) eine einzigartige historische Quelle und kein Märchenbuch.
@@hansj.8091 Die ins Deutsche übersetzte Oxford Definition:
"im Volk überlieferte Erzählung, in der übernatürliche Kräfte und Gestalten in das Leben der Menschen eingreifen [und meist am Ende die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden"
Ich finde das ist an Satire kaum zu überbieten was du von dir gegeben hast. Wenn es überhaupt von dir forschgeschritten bedacht war!
Trotz Christentum und konservativer Ausrichtung bin ich in vielen Punkten mitgegangen. Interessante Selbsterfahrung. Mit solchen Menschen kann ich wunderbar leben 😀.
Kritisch nachfragen ist richtig und legitim. Aber der oft belehrende, fast schon respektlose Ton sind manchmal schwer zu ertragen.
Tolles Gespräch!
Stau=Geiselnahme
Deshalb bremsen artikel 1 wegen verbieten
er hats ja erklärt. so hats ja gepasst. es kommt halt auch drauf an warum stau ist und wenn und warum man bremst; im auto oder weil man klebengeblieben ist!
@@mugnuz finde es nur fragwürdig das als geiselnahme zu bezeichnen.
@@gigglthewiggl also wie gesagt er hats erklärt und es ist im wortsinn richtig. aber sprache kann sich halt entwickeln und heutzutage wirds ja eher mit szenarien assoziiert bei denen das töten das druckmittel oder die letzte konsequenz ist. das ist irgendwo auch bewusst demagogisch eingesetzt. aber andererseits wird der klimawandel vielen menschen das leben erschwehren und sehr vielen auch das leben kosten... ich fand ihn bei vielen punkten schlecht aber hier und dem vergleich zu mlk und ghandi auch invalide
Also wieder ne Ausgabe von "Nicht mehr so jung, aber ein Leben lang naiv".
Wer's braucht.
nervig - man kann es nicht mehr hören - als wären wir nicht fähig zu denken und die heute völlig andere Situation einzuordnen... Es reicht!!!
Ok, könnte der Typ, der den armen Porter hier zwingt diese Videos zu schauen bitte aufhören?🤣🤣🤣
@@JapanischeKampfhörspiele 🤣🤣🤣
sehr schönes und interessantes Gespräch. Er ist mir sympatisch. Nicht meine politische Linie, aber wenn schon rechts, dann gefällt mir seine Definition eines rechts-konservativen Menschen doch deutlich besser als das, was die Mehrheit der CDU/CSU (von dem AFD Dreck reden wir gar nicht erst...) momentan verkörpert.
Es gibt in seinem Weltbild durchaus auch Schnittpunkte mit der SPD und den Grünen und ihm ist die Bewahrung der Schöpfung/der Erde und der Natur auch wichtig. Das ist doch eine gute Grundlage auf der man aufbauen kann.
Ein paar Leute hier im Forum sind mir da ideologisch links zu sehr verbohrt und nicht bereit, sich in andere Sichtweisen hineinzudenken und mit der Toleranz ist es dann auch nicht so weit her. Sehr schade.
Zur „Geiselnahme“ von „unschuldigen“ Bürgern durch Klimaaktivisten:
Kommt eigtl niemand auf den Gedanken, dass Autofahrer alle anderen nötigen, ihre umweltschädigendem und schwer gesundheitsgefährdenden Abgase einzuatmen? Mich in meiner Bewegungsfreiheit einzuschränken, indem ich mich auf vergleichsweise schmale Fußgängerstreifen zu beschränken habe?
Seltsame Argumentation.
Zum Glück habe ich nach 20 min abgebrochen, sodass ich mir den Unfug nicht auch noch anhören musste.
Du hast völlig Recht: Auf der einen Seite wird von Terrorismus und Geiselnahme gesprochen, auf der anderen Seite sind die Menschen gewöhnt sich den Regeln des vorherrschenden Systems und Ideologien zu beugen, ohne zu hinterfragen, welche Nachteile sie dadurch in Kauf nehmen müssen.
Letztendlich sind wir genauso Geiseln des vorherrschenden Systems, der fossilen Energiekonzerne, des Kapitalismus etc pp.
Das eine ist die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und das andere die Einschränkung der Gesundheit. Beides sind Menschenrechte, welche die unermessliche Würde schützen sollen, weswegen weder die eine noch die andere Argumentation überwiegt. In so einem Raum muss der demokratische Rechtsstaat eine Regelung finden, so wie Herr Püttmann bereits argumentiert hat. Gibt man das Recht auf herrscht Willkür und genau dafür wurde die Demokratie aus dem Universalismus heraus geschaffen. Aber ab wann ist eine Demokratie eine Demokratie und ab wann nicht mehr? Der Wille der Mehrheit alleine sollte den Universalismus niemals übertrumpfen, denn dann wäre die Sinnhaftigkeit der Demokratie verloren. Unsere Demokratie lässt aber Menschen verarmen und bereitet durch die Teilnahme am Klimawandel eine Menschenrechtskatastrophe vor. Daher die Pardoxität die Demokratie zu verteidigen, indem man gegen sie ankämpft. Ich denke ob man der letzten Generation recht gibt oder nicht hängt von dem Standpunkt zur deutschen Demokratie in der Praxis ab. Unabhängig davon gebe ich Herr Püttman in dem Punkt Recht, dass die letzte Generation bei der breiten Masse an Teilpolitisieren, die kein genügendes Verständnis für den Themenkomplex hat, nur die nervigen Blockierer sieht, die sie in Geiselhaft nehmen. Damit schadet die letzte Generation der politischen Umsetzung von Klimaprävention in einem Mehrheitswahlrecht.
indirekt hat das hans ja angesprochen... also mit dem "co2 emitieren"
Auch wenn es so wirkt, die meisten fahren Auto nicht zum Spaß, sondern weil sie irgendwo hin müssen. Man kommt ja nicht nur durch den Stau später zur Lohnarbeit, sondern auch zur Fürsorge Arbeit. Und nicht jeder fliegt in Urlaub, manche fliegen auch zu einmaligen Familie Ereignissen wie Beerdigungen oder Hochzeiten. Wenn die da jemand absichtlich dran hindert, dann ist das schon mehr wie eine Unannehmlichkeit.
@@manup1931 Naturlich sind das Unannehmlichkeiten, aber dennoch bei weitem keine Geiselnahme. Bei einer Geiselnahme wirst du gefesselt, misshandelt, dein Leben wird bedroht und du kannst physisch nicht aus dieser Situation heraus. In einem Stau kannst du jederzeit einfach dein Auto verlassen und abhauen (- auch wenn du damit eine Geldstrafe in kauf nimmst, weil du dein Auto nicht ordnungsmäßig geparkt hast.) Es ist daher unverhältnissmäßig solche Wörter wie Geisellnahme und Terrorismus in Bezug auf die Klimaaktivisten zu benutzen.
Sonst kann man ja auch soweit gehen und die streikenden Bahnangestellten und Gewerkschaften als terroristische Organisationen bezeichnen. Wo würde das hinführen?
Ich schätze Püttmann sehr,obwohl ich als Anarchist komplett auf der anderen Seite zu sein scheinen.
das find ich interessant. Warum denkst du, dass anarchie eine gute idee ist?
@@derschrecklichesven8368Warum sollte Herrschaft eine gute Idee sein?
@@system_xcrash6478ich denke, dass das zusammenleben irgendwie geregelt sein muss, da sonst die schwachen vernachlässigt werden und das recht des stärkeren gilt. In einer Welt ohne Regeln und Gesetze würde ich mich sehr unsicher fühlen.
😅
Ein ganz tolles Gespräch.
Fühle mich erstrahlt vom göttlichen Licht 😇🤣🍌
Wann Peter Decker?
Top Folge und sehr interessanter Gast
Ich finde an dieser Folge gerade alles sehr befremdlich!!
@@ujberg6623 deine playlist sagt schon alles....
Toller Gast, Andreas Püttmann bringt einige wichtige Punkte, die oft übersehen werden. Ich finde es auch immer naiv, wenn Menschen glauben, andere "mit Argumenten überzeugen" zu wollen. Meistens geht das nicht, weil der kulturelle Aspekt, das Identifikationspotential mit Politikerinnen und Politikern so viel wichtiger ist als Sachentscheidungen.
Außerdem gut, dass er bei seiner Analyse kein bequemes Politiker-Bashing betreibt, sondern darauf Aufmerksam macht, dass es im Grunde ein Sch**ß-Job ist, den keiner machen möchte. Alle wollen immer nur meckern, keiner will was bewirken und dafür grade stehen mit Klarnamen und Adresse. In einer Demokratie sind Politikerinnen und Politiker IMMER ein Spiegel ihrer Wählerschaft, ob uns das gefällt oder nicht.
Außerdem cool, wie er die CDU analysiert hat. Während die gerade versuchen, auf den Rechtspopulisten-Zug aufzuspringen, weht der Wind in den USA mit Harris-Walz gerade in eine ganz andere Richtung. CDU mal wieder zu spät dran und Pech gehabt. 😁
"Alle wollen immer nur meckern, keiner will was bewirken und dafür grade stehen mit Klarnamen und Adresse"
Ich lese diesen Satz und schaue auf Ihren Namen. Kannste dir nicht ausdenken. 😂
@@SebastianBlüte Völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe nicht gesagt, dass ich etwas bewirken möchte. Politikerinnen und Politiker, vor allem auf lokaler Ebene, sind mit Klarnamen und Adresse bekannt und müssen deshalb einiges aushalten.
Ein Politik- und Demokratieverständnis vom feinsten.
Der Hans, ja
Großartig, vielen Dank Herr Püttmann, vielen Dank Tilo!
Rechts ist viel näher an Natur und Glauben. Als Christ sollte man daher m. E. gerade Trump oder AfD wählen.
Lol🤦🤦
@@jonnymahony9402 Das Selbstbestimmungsgesetz ist blasphemisch, die meisten Christen sind gegen Abtreibungen. Christen sind gegen Gewalt und für Besonnenheit und Ordnung. Das sind klar rechte Werte. Wahlempfehlungen gegen die AfD von Diakonen basieren auf mangelnder Informationen und auf Mediengläubigkeit.
@@Adlerauge4Stimme zu, Christen und die AfD sind in ähnlicher Weise menschenverachtend 😂
@@Adlerauge4 Verstehe.
Deshalb also haben die Evangelikalen Figuren wie Reagan und die beiden Bushs als Präsidenten eingesetzt: Weil sie die Millionen Kriegstoten befrieden wollten.
Genau mein Humor.
@@Adlerauge4 Christen sind gegen Gewalt? Bitte was? Wie viele Tote gab es schon im Namen des Glaubens?
Ich sage nicht, dass alle Christen so sind und waren. Genauso wenig können Sie sagen, Christen sind gegen Gewalt. Die Geschichte zeigt Anderes.
Ja ganz große Überraschung, man erkennt unsere Innenstädte oft nicht wieder aber wir konnten es unmöglich kommen sehen, dass sich Menschen Parteien zuwenden, die diese Probleme nicht ignorieren wollen :D
Ich würde einige Politologen gerne wählen 😊
In vielen Punkten genießt der heutige Gast meine Zustimmung, diese „christlichen Werte“ kann man aber in der Pfeife rauchen.
Wird Zeit dass mehr junge Politiker auf die Bühne kommen
Wow ich habe erst 30 mins gehört und will kotzen.
hoffentlich hält jemand den kopf.
Okay nach ersten Brechreiz war ich erst versöhnlich gestimmt, ABER ab 1:55:00 hat er mich verloren. Was macht ihn derart authoritär, dass er zivilen Ungehorsam ablehnt? Schlimm.
"Sünde", "Verwirrung" und "Bosheit". Wir brauchen gute Analysen und keine religiösen Märchengeschichten. Bitte ladet beim nächsten mal Leute ein, die in ihrem Leben das Glück hatten, ihre Sozialisation reflektieren zu können und nicht falschen Geschichten aus ihrer Kindheit anhängen müssen.
Wenn du ihm zugehört hättest hat er seinen Glauben sehr gut reflektiert.
Und wenn du zugehört hättest, dann wüsstest Du, dass du mit deiner Sicht eine Minderheit in der Menschheitsgeschichte darstellst. ;-)
kannst du dir evt. vorstellen, dass "reflexion" auch zu anderen ergebnissen kommen kann, als du es dir wünscht?
und dass, falls dieser fall eintritt, dies nicht als beweis dafür gelten könnte, dass es keine reflexion gegeben habe?
Großes Kino! Püttmann reflektiert und stringent - auch wenn man nicht alle Ansichten teilt.
Oder halt gar keine 😅
Okay, Boomer.
Meine Fresse.
Ich fand ihn sehr sympathisch und diplomatisch. Und bin seiner Meinung dass es keine direktbestimmung geben sollte