Wenn ich als Italienisch- und Caro-Kann-Spieler plötzlich lauter neue Sachen ausprobiere, dann ist das auch meine Hoffnung, dass ich meinen Horizont etwas damit erweitern kann. :-)
Ich finde Deine Links zur Selbstanalyse in den Studien HERVORRAGEND! Das kommt meiner Denk- und Arbeitsweise perfekt entgegen! Auch deine unaufgeregte Art setzt sich sehr angenehm vom clickbaiting anderer Kanäle ab! BItte weiter so! :)
Schön, dass dir die Videos weiterhelfen, freut mich zu hören. Die Studien sollen dann die Basis für die Interessierten sein, wer tiefer sich mit einem Thema beschäftigen möchte.
Das Wort "clickbaiting" kannte ich bisher nicht. Bei den Schach-RUclipsrn fallen mir da aber wenige ein, auf die das zutrifft. Es gibt allerdings einige Schnellsprecher, die möglichst viele Varianten in einem kurzen Video unterbringen wollen. Mir bringt das nichts.
Es fällt einem am meisten auf, wenn man sich die Vorschaubilder der Videos anschaut. Die werden dann extra so gestaltet, dass möglichst viele Leute draufklicken.
🐯 Als ich "arbeiten" gehört habe, habe ich das Video wieder ausgemacht. 🐰 Ich habe es wieder angemacht. Ich brauche ein Repertoire an "schlechten" Eröffnungen, wenn Leute neu in unseren Schachclub kommen. Die freuen sich dann immer so, wenn sie gegen mich gewinnen und kommen wieder. 🐯 Der Hase ist ein Fuchs. 😂🙋🏻♂️
Philidor, Pirc, Königsindisch, Moderne Verteidigung machte mich müde 🥱 aber der Black Lion weckte mich wieder auf. Sehr erfrischend zu Ende gespielt! 😃
Vielen Dank! Ja, ich finde diese "Eröffnungs-Diskussionen", die z.T. mit Vehemenz geführt werden, auch schwierig, wollte hier aber zumindest mal drauf eingehen. In der Praxis sollte es einem völlig egal sein, wie das nun genau heißt, was man da spielt.
Vielen Dank für das Lob! Ich plane definitiv in der Playlist auch die "normaleren" Varianten zu zeigen, damit man seriöse Alternativen hat zum etwas kompromisslosen Black Lion Aufbau.
Vielen Dank, gute Anregung! Ich habe tatsächlich einen ganzen Stapel mit Zetteln und Themen, die ich mal machen wollte. Das ist das Faszinierende an Schach, dass einem die Themen nie ausgehen können.
eine Playlist auch die "normaleren" Varianten des philidor und auch Videos über 1.d4 d6 (Altindisch) fände ich prima. Zusammen mit Lion päre das eine schöne "Systemzusammenstellung".
Danke für die Antwort. Bringen Sie doch mal eine Ergänzungs-Serie zu modernes Alt-Indisch gegen 1.d4, z.B. 1.d4 d6, 2.c4 e5. Gegen 2.Sf3 kann 2...Lg4 oder 2...Sf6 nebst ggf. e5 oder Lg4 (Lf5) gespielt werden.
Ja, das wäre auch ein interessantes Thema. Das Tolle am Schach und gleichzeitig das Problem an Schach für einen RUclipsr ist, dass es unendlich viele Themen gibt. :-)
Erinnere mich nicht dran. Ich habe im Elsass Verwandtschaft. Daher hatte ich in der Schule erstmal französisch statt englisch. Großmutterwunsch. Da bin ich doch froh wenn ich es mal anwenden kann 😀 Oh, ein Passant 😀 Kann nichts dafür; ich denke in Bildern viel leichter. Künstlerfluch.
@@RafaelKloth Also mein italienisch wurde schon schwer gelobt wegen meiner Aussprache . Liegt wohl an meinen italienischen Wurzeln. Mein n Urgroßvater war Südtiroler ( Italien ) hieß hier Karl Walter 😀Keine Fragen bitte .
Ich hatte erstmal Sprachen, wo man zum Glück nicht mehr weiß, wie die wirklich ausgesprochen wurden Latein, Altgriechisch und Althebräisch, dann mal Französisch, später Spanisch. Englisch, Polnisch und Jiddisch habe ich mir selber beigebracht. Für Italienisch und Russisch gab es einen Einführungskurs in der Sprachen Schule. Japanisch und Esperanto habe ich zu 99% vergessen, die Schriftzeichen auf den Shogisteinen kann ich noch entziffern, von Arabisch und Koreanisch kenne ich nur das Aphabet. Anyongikäseyo. 😇
Noch eine Ergänzung: Der sicherste Black Lion Aufbau ist 1...d6, 2...Sf6, 3...e5 und wenn Weiss nicht 4.dxe5 spielt, dann SELBST 4...d5xe4 zumindest nach Hickl.
Ja, das hat mir Jürgen der Schachstratege auch schon ein paar Mal empfohlen, das verhindert auch die unangenehmen Varianten mit f4. Ich hab mir bloß das mögliche Endspiel noch nicht genauer angeschaut, weshalb ich da bisher noch nie reingespielt habe.
Aber schön dass Du auch mal ohne Rochade spielst. Sehr flexibel und Lob dafür. Die Schachler sind immer so verkrampft in ihren Theorien. Bei Spielbetrachtungen komme ich mir ziemlich oft vor wie in einer Autistenberatungsstunde.
Ich hab mal bei einer Bundesligapartie in Deizisau zugeschaut und die haben sich auch gegenseitig belauert und keiner wollte die Rochade machen. Die können das aber auch viel genauer und feiner einschätzen, ob der König noch sicher genug ist.
@@RafaelKloth Oh je, Rafael. Das kann sogar ich einschätzen. Rochadepflicht gibt es in meinem Spiel nicht. Es gibt sowieso keine Vorschriften im Schach die immer gelten.
In meiner ersten Black Lion Partie überhaupt am Brett hab ich direkt im Pokal einen 2000er schlagen können. Da hab ich direkt wieder zuhause eine Dank-E-Mail an Simon geschrieben. Leider hat er nicht geantwortet.
@@RafaelKloth das ist schade, hat er doch mit dir einen guten "Freund" der einige seiner Anregungen verbreitet wenngleich du sicher nicht ganz so stürmisch bist.
Musste gerade an Philidor denken mit seinem Bauerntouch. Schätze mal dass es Aljechin nicht besser ging. Ständig das nervige Königskindisch mit den 3 Bauern. Da mache ich geradeso aus Lust oder Wut mal das Vierbauernteil draus. Frage mich nicht wo ich rumrenne im Schach. Die Synapsen schließen sich bei der Flut nur langsam.
Statt sofort black Lion zu spielen, kann Schwarz sich auch mit 1...d6, 2...Sf6, 3...c6 (Czech Pirc genannt aber ohne g6 Lg7) spielen nebst oft Da5. Der Zug e5 folgte meist erst sehr spät.
Irgendwie ist das auch der Reiz, dass einem viele Ideen zur Verfügung stehen. Blind immer den Black Lion Aufbau anstreben zu wollen, ist sicherlich kein guter Rat.
Die Stellung kann man auch erreichen, wenn man Caro Kann antäuscht, also 1. e4 c6 und dann auf d4 nicht d5, sondern d6. Die Dame auf a5 steht in manchen Varianten allerdings etwas abseits.
Ja, guter Hinweis! Man ist sehr flexibel. Auch gegen Englisch kann man in die Caro-Kann-Variante gehen und dann in den Black Lion umschwenken. Und ganz verwirrend wird es für den Gegner, wenn man das auch noch mit Weiß spielt. Z.B. 1.Sf3 2.d3 3.c3, das werde ich demnächst auch mal zeigen.
Bin etwas traurig. Mein Grünfeldgegner zieht garnicht mehr. Vielleicht denkt er ich wäre ein Cheater ? Kann nichts dafür dass ich die ersten 10-12 Züge im Kopf habe. Königskindisch ist etwas für Anfänger oder Notgezwungene.
Dein Gegner hat sehr passiv gespielt. Da funktioniert der black lion gut. Aggressiver ist 4. f4 und, weniger bekannt, nach 4. Sf3 e5 das Bauernopfer 5. g4. Letzteres ist zwar lt. engine nur Ausgleich, aber die Stellung ist für Weiß leichter zu spielen und man muss sich mit Schwarz ständig verteidigen, nicht jedermanns Geschmack. Ins Endspiel, wo sich der Mehrbauer auswirkt, kommt man mit dieser Eröffnung selten. Als Standarderöffnung eignet sich der black lion m.E. nicht, da sich Gegner zu leicht vorbereiten können. Da sollte man wenigstens noch Pirc mit g6 im Repertoire haben. Auch da besteht gegen deutlich spielstärkere Gegner die Gefahr, dass man mit f4 überrannt wird
Ja, 4.f4 gilt schon fast als Widerlegung, wenn sich Weiß gut auskennt. Ich hatte es in einer Turnierpartie jetzt aktuell in der Liga zum ersten Mal auf dem Brett. Ich hoffe, dass ich Stück für Stück mal alle gängigen Varianten in meiner Playlist dann zeigen kann.
Mir ist es auch egal wie man Eröffnungen nennt. Was interessiert mich ob ich einen Drachen gespielt habe; ein Morragambit besiegt oder vielleicht einen Lurch erwürgt habe ? Die Namen dienen doch nur der Verständigung wenn man sich über Spiele austauscht ( diskutiert ). Es erspart das aufschreiben der gesamten Eröffnungszüge. Höre Grand Prix und weis gleich: weißer Angriff am Königsflügel.Ist halt einfacher.
Ja, das siehst du genau richtig. Ich habe übrigens inzwischen eine schöne Partie zur Affenarschvariante in der Modenen Verteidigung gefunden. Die muss ich dann demnächst unbedingt mal zeigen.
Stockfish mag Black Lion nicht sonderlich und bewertet ihn ca. mit +1 für Weiß. Stockfish mag aber auch kein Benoni oder Königsindisch. In der Wirklichkeit spielt man aber nicht gegen Stockfish und wer gewinnen möchte, muss auch mal Risiken eingehen.
besonders gut gefällt mir, dass Du mittlerweile einen Zug wie Kf8 als normal betrachtest :-)
Wenn ich als Italienisch- und Caro-Kann-Spieler plötzlich lauter neue Sachen ausprobiere, dann ist das auch meine Hoffnung, dass ich meinen Horizont etwas damit erweitern kann. :-)
Ich finde Deine Links zur Selbstanalyse in den Studien HERVORRAGEND! Das kommt meiner Denk- und Arbeitsweise perfekt entgegen!
Auch deine unaufgeregte Art setzt sich sehr angenehm vom clickbaiting anderer Kanäle ab! BItte weiter so! :)
Schön, dass dir die Videos weiterhelfen, freut mich zu hören. Die Studien sollen dann die Basis für die Interessierten sein, wer tiefer sich mit einem Thema beschäftigen möchte.
Das Wort "clickbaiting" kannte ich bisher nicht. Bei den Schach-RUclipsrn fallen mir da aber wenige ein, auf die das zutrifft. Es gibt allerdings einige Schnellsprecher, die möglichst viele Varianten in einem kurzen Video unterbringen wollen. Mir bringt das nichts.
Es fällt einem am meisten auf, wenn man sich die Vorschaubilder der Videos anschaut. Die werden dann extra so gestaltet, dass möglichst viele Leute draufklicken.
🐯 Als ich "arbeiten" gehört habe, habe ich das Video wieder ausgemacht.
🐰 Ich habe es wieder angemacht. Ich brauche ein Repertoire an "schlechten" Eröffnungen, wenn Leute neu in unseren Schachclub kommen. Die freuen sich dann immer so, wenn sie gegen mich gewinnen und kommen wieder.
🐯 Der Hase ist ein Fuchs.
😂🙋🏻♂️
Eine Win-Win-Situation quasi. Oder Loose-Win-Situation. :-)
🐇 In English we call it a "When life gives you lemons, make lemonade" - Situation. (Ron Häsli, cousin of Harry Hoppel)
😀🙋🏻♂️
Philidor, Pirc, Königsindisch, Moderne Verteidigung machte mich müde 🥱 aber der Black Lion weckte mich wieder auf. Sehr erfrischend zu Ende gespielt! 😃
Vielen Dank! Ja, ich finde diese "Eröffnungs-Diskussionen", die z.T. mit Vehemenz geführt werden, auch schwierig, wollte hier aber zumindest mal drauf eingehen. In der Praxis sollte es einem völlig egal sein, wie das nun genau heißt, was man da spielt.
Hallo Rafael wieder mal eine spannende Partie , vielen Dank . Auch für mich eine Alternative.....werde ich mal online testen! Gruß Herbert
Sehr gern geschehen, viel Spaß beim Testen!
Wieder ein sehr lehrreiches Video. Vielen Dank für die Mühe!
Sehr gern geschehen!
Supervideo! In diesem Zusammenhang ist die Antoshinvariante auch sehr interessant(1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 e5 4.Sf3 exd4 5.Sxd4 Le7)
Vielen Dank für das Lob! Ich plane definitiv in der Playlist auch die "normaleren" Varianten zu zeigen, damit man seriöse Alternativen hat zum etwas kompromisslosen Black Lion Aufbau.
Superidee-total spannend wäre auch ein Video zu einem d6 Repertoire(Altindisch gegen d4)-wenn man sich was wünschen dürfte@@RafaelKloth
Vielen Dank, gute Anregung! Ich habe tatsächlich einen ganzen Stapel mit Zetteln und Themen, die ich mal machen wollte. Das ist das Faszinierende an Schach, dass einem die Themen nie ausgehen können.
eine Playlist auch die "normaleren" Varianten des philidor und auch Videos über 1.d4 d6 (Altindisch) fände ich prima. Zusammen mit Lion päre das eine schöne "Systemzusammenstellung".
Ja, die Playlist heißt auch "Philidor und Black Lion Verteidigung", das wird also ziemlich in die von dir gewünschte Richtung gehen.
Danke für die Antwort. Bringen Sie doch mal eine Ergänzungs-Serie zu modernes Alt-Indisch gegen 1.d4, z.B. 1.d4 d6, 2.c4 e5. Gegen 2.Sf3 kann 2...Lg4 oder 2...Sf6 nebst ggf. e5 oder Lg4 (Lf5) gespielt werden.
Ja, das wäre auch ein interessantes Thema. Das Tolle am Schach und gleichzeitig das Problem an Schach für einen RUclipsr ist, dass es unendlich viele Themen gibt. :-)
Erinnere mich nicht dran. Ich habe im Elsass Verwandtschaft. Daher hatte ich in der Schule erstmal französisch statt englisch. Großmutterwunsch. Da bin ich doch froh wenn ich es mal anwenden kann 😀
Oh, ein Passant 😀
Kann nichts dafür; ich denke in Bildern viel leichter. Künstlerfluch.
Ich hatte Englisch und Latein. Aussprache war mir nie so wichtig, fehlte mir auch das Talent. In Plattdeutsch war ich nicht schlecht.
@@RafaelKloth Also mein italienisch wurde schon schwer gelobt wegen meiner Aussprache . Liegt wohl an meinen italienischen Wurzeln. Mein n Urgroßvater war Südtiroler ( Italien ) hieß hier Karl Walter 😀Keine Fragen bitte .
Ich hatte erstmal Sprachen, wo man zum Glück nicht mehr weiß, wie die wirklich ausgesprochen wurden Latein, Altgriechisch und Althebräisch, dann mal Französisch, später Spanisch. Englisch, Polnisch und Jiddisch habe ich mir selber beigebracht. Für Italienisch und Russisch gab es einen Einführungskurs in der Sprachen Schule. Japanisch und Esperanto habe ich zu 99% vergessen, die Schriftzeichen auf den Shogisteinen kann ich noch entziffern, von Arabisch und Koreanisch kenne ich nur das Aphabet. Anyongikäseyo. 😇
Noch eine Ergänzung: Der sicherste Black Lion Aufbau ist 1...d6, 2...Sf6, 3...e5 und wenn Weiss nicht 4.dxe5 spielt, dann SELBST 4...d5xe4 zumindest nach Hickl.
Ja, das hat mir Jürgen der Schachstratege auch schon ein paar Mal empfohlen, das verhindert auch die unangenehmen Varianten mit f4. Ich hab mir bloß das mögliche Endspiel noch nicht genauer angeschaut, weshalb ich da bisher noch nie reingespielt habe.
Aber schön dass Du auch mal ohne Rochade spielst. Sehr flexibel und Lob dafür. Die Schachler sind immer so verkrampft in ihren Theorien. Bei Spielbetrachtungen komme ich mir ziemlich oft vor wie in einer Autistenberatungsstunde.
Ich hab mal bei einer Bundesligapartie in Deizisau zugeschaut und die haben sich auch gegenseitig belauert und keiner wollte die Rochade machen. Die können das aber auch viel genauer und feiner einschätzen, ob der König noch sicher genug ist.
@@RafaelKloth Oh je, Rafael. Das kann sogar ich einschätzen. Rochadepflicht gibt es in meinem Spiel nicht. Es gibt sowieso keine Vorschriften im Schach die immer gelten.
Tageserkenntnis: black lion der kastrierte Pirc. Was ein Humbug 😀
Philidor ist etwas zu passiv und Black Lion ist etwas zu aggro. Aber wenn es die ideale Eröffnung gäbe, würde sie jeder spielen.
Simon and Garfunkel kennt jeder,bald spricht man über Simon und Kloth.😂😂
In meiner ersten Black Lion Partie überhaupt am Brett hab ich direkt im Pokal einen 2000er schlagen können. Da hab ich direkt wieder zuhause eine Dank-E-Mail an Simon geschrieben. Leider hat er nicht geantwortet.
@@RafaelKloth das ist schade, hat er doch mit dir einen guten "Freund" der einige seiner Anregungen verbreitet wenngleich du sicher nicht ganz so stürmisch bist.
Er sagt dann immer, dass sich der Angriff von alleine spiele! Häh? Höchstens wenn man GM wie er ist! :-)
Musste gerade an Philidor denken mit seinem Bauerntouch. Schätze mal dass es Aljechin nicht besser ging. Ständig das nervige Königskindisch mit den 3 Bauern. Da mache ich geradeso aus Lust oder Wut mal das Vierbauernteil draus. Frage mich nicht wo ich rumrenne im Schach. Die Synapsen schließen sich bei der Flut nur langsam.
Der 4-Bauernangriff sieht beängstigend aus, den gibt es ja auch in der Aljechin Verteidigung.
@@RafaelKloth Das meinte ich doch. Aljechin hat gedacht da setzt er noch einen drauf 😀
Statt sofort black Lion zu spielen, kann Schwarz sich auch mit 1...d6, 2...Sf6, 3...c6 (Czech Pirc genannt aber ohne g6 Lg7) spielen nebst oft Da5. Der Zug e5 folgte meist erst sehr spät.
Irgendwie ist das auch der Reiz, dass einem viele Ideen zur Verfügung stehen. Blind immer den Black Lion Aufbau anstreben zu wollen, ist sicherlich kein guter Rat.
Die Stellung kann man auch erreichen, wenn man Caro Kann antäuscht, also 1. e4 c6 und dann auf d4 nicht d5, sondern d6. Die Dame auf a5 steht in manchen Varianten allerdings etwas abseits.
Ja, guter Hinweis! Man ist sehr flexibel. Auch gegen Englisch kann man in die Caro-Kann-Variante gehen und dann in den Black Lion umschwenken. Und ganz verwirrend wird es für den Gegner, wenn man das auch noch mit Weiß spielt. Z.B. 1.Sf3 2.d3 3.c3, das werde ich demnächst auch mal zeigen.
ep : um den Fußgänger rumgehen und ihm dabei ein Bein stellen.
Man schreibt auch "i.V." für "im Vorübergehen".
Am besten starten mit der Carlsen Eröffnung, Nakamura Variante und dann überleiten ins Bobby Fischer Finale
Gute Idee für ein Clickbait-Video! :-)
Bin etwas traurig. Mein Grünfeldgegner zieht garnicht mehr. Vielleicht denkt er ich wäre ein Cheater ? Kann nichts dafür dass ich die ersten 10-12 Züge im Kopf habe. Königskindisch ist etwas für Anfänger oder Notgezwungene.
Grünfeld ist ein recht schmaler Pfad, da sollte man als Schwarzer auch besser wissen was man tut. Hoffen wir, dass er weiterspielt.
Dein Gegner hat sehr passiv gespielt. Da funktioniert der black lion gut. Aggressiver ist 4. f4 und, weniger bekannt, nach 4. Sf3 e5 das Bauernopfer 5. g4. Letzteres ist zwar lt. engine nur Ausgleich, aber die Stellung ist für Weiß leichter zu spielen und man muss sich mit Schwarz ständig verteidigen, nicht jedermanns Geschmack. Ins Endspiel, wo sich der Mehrbauer auswirkt, kommt man mit dieser Eröffnung selten.
Als Standarderöffnung eignet sich der black lion m.E. nicht, da sich Gegner zu leicht vorbereiten können. Da sollte man wenigstens noch Pirc mit g6 im Repertoire haben. Auch da besteht gegen deutlich spielstärkere Gegner die Gefahr, dass man mit f4 überrannt wird
Ja, 4.f4 gilt schon fast als Widerlegung, wenn sich Weiß gut auskennt. Ich hatte es in einer Turnierpartie jetzt aktuell in der Liga zum ersten Mal auf dem Brett. Ich hoffe, dass ich Stück für Stück mal alle gängigen Varianten in meiner Playlist dann zeigen kann.
Mir ist es auch egal wie man Eröffnungen nennt. Was interessiert mich ob ich einen Drachen gespielt habe; ein Morragambit besiegt oder vielleicht einen Lurch erwürgt habe ? Die Namen dienen doch nur der Verständigung wenn man sich über Spiele austauscht ( diskutiert ). Es erspart das aufschreiben der gesamten Eröffnungszüge. Höre Grand Prix und weis gleich: weißer Angriff am Königsflügel.Ist halt einfacher.
Ja, das siehst du genau richtig. Ich habe übrigens inzwischen eine schöne Partie zur Affenarschvariante in der Modenen Verteidigung gefunden. Die muss ich dann demnächst unbedingt mal zeigen.
3. d4 ist logisch
Ja, d4 ist ein Schlüsselzug gegen Philidor.
En passoh ? Oh passoh bitte😀
Immer diese badischen Ostfranzosen. :-)
Haha, selbst der Typ, der einen Kurs auf Chessable zum Black Lion gemacht hat, bezeichnet die Eröffnung als "rubbish". Warum macht man sowas?
Stockfish mag Black Lion nicht sonderlich und bewertet ihn ca. mit +1 für Weiß. Stockfish mag aber auch kein Benoni oder Königsindisch. In der Wirklichkeit spielt man aber nicht gegen Stockfish und wer gewinnen möchte, muss auch mal Risiken eingehen.