Da trauere ich meinen Zeiten in der SW Dunkelkammer nach. Ganze Nächte habe in der Dunkelkammer verbracht und das für wenige Abzüge, anschließend alles wieder aufräumen und auswaschen. Hat richtig Spaß gemacht wenn das Foto in der Entwicklerschale dann wie von Geisterhand aufgetaucht ist.
Das was Anders hier bei den Kontaktabzügen so begeistert bei 6x9 war ja in der Zeit auch die Regel für normale Abzüge. Das erklärt auch die wirklich sehr großen Plattenkameras davor. Der Vorgänger dieser Balgenkameras waren übrigens die sogenannten Box Kameras die auch mit Rollfilm betrieben wurden. Die Kodak Brownie ist hier wohl das bekannteste Beispiel. Diese Kameras waren aber deutlich primitiver als die Balgenkameras. Aber sie waren wohl die ersten Kameras die auch für die breite Masse verfügbar waren. Das Vergrößern von Negativen ist erst mit der Einführung des Kleinbild Negatives so richtig populär geworden. Die deutsche Firma mit dem roten Punkt die dazu beigetragen hatte, hatte durch den Bau von Mikroskopen hier schon viel Erfahrung auf dem Gebiet.
Wie immer Danke für eure Videos und vielen vielen Dank an Herrn Uschold das er sich die Zeit dafür nimmt. Man fiebert schon immer auf die nächste Folge. Wirklich sehr schade das Herr Uschold seine Negative und den Rollfilm vergessen hat denn viele kennen sowas wohl nicht mehr. Ich bin gespannt ob die verschiedenen Filmformate noch behandelt werden und wie man heutzutage bei nicht mehr produzierten Formaten doch noch zu Film kommt (620er Rollfilm wäre ein gutes Beispiel). Auch hoffe ich das Herr Uschold bei nunmehr Reihe Nummer 3, endlich Exemplare seiner Kalligraphie vorführt 😉. Solche Videoreihen werden hoffentlich zum weiteren Erstarken der Filmfotografie beitragen denn es wäre eine Schande diese Technologie zu vernachlässigen oder gar zu vergessen. Da es ja in der zweiten Videoreihe einen Abschnitt mit interessierten Fotografen gab, würde ich gern wissen ob sowas in der Art nochmal geplant ist/wird. Vielleicht hat Herr Uschold irgendwann ja wieder Interesse daran Fotokurse oder ähnliches zu geben denn an Interessierten wird es wohl nicht mangeln 😁 Viele Grüße und bitte mehr davon 😊
mein Opa hat mir erzählt, dass sie die Plattenkameras auf die Berge geschleppt haben und so die Berglandschaften fotografiert haben, die dann später als kleine Kontaktkopien in den Zügen der SBB hingen.
Wenn Sie die Schärfeebene auf dem Hocker markieren würden, wüsste Herr Uschold beim nächsten Mal, wohin er die Kameras halten soll. Vielen Dank für Ihre Mühe und viele Grüße !
Der Charme der Sache ist doch, dass nicht alles extrem durchgeplant ist und einiges einfach spontaner ausfällt, jedenfalls meiner Meinung nach. Und ja, die Serie kann man auch kaufen und ohne Warten ansehen - auch immer wieder sogar offline.
Super, ich freu mich schon auf den Verschluss! Tja, Anfang des 20. Jahrhunderts war NICHT die Zeit der Grobmotoriker, die ist leider eher jetzt angebrochen :). Und die Zentralverschlüsse in Großformatkameras haben sich im Prinzip seit damals nicht stark verändert!
Wieder viele spannende Informationen!! Warum hast ihn so oft unterbrochen: was hat es mit der Nikkor sonst noch auf sich? Was wollte er zu Sony sagen. Welche Bedeutung gibt er Futji?
Im Juli 1931 wurde das Unternehmen in Molta KG („Mechanismus, Optik und Linsen von Tashima“) umbenannt und der Markenname Minolta („Mechanismus, Instrumente, Optik und Linsen von Tashima“) registriert. „“ lt Wikipedia; auch eine interessante Version
Wie immer sind es parallele Entwicklungen gewesen - Kodak hatte mit der Box schon 1890 einen Rollfilm am Markt, aber halt in einer Box. Gleichzeitig war die Entwicklung zu höher Empfindlichen Material eine Befreiung vom Stativ. Obendrauf kam auch noch die Objektiventwicklung in Gang und hatte in den 20igern schon mit dem Ermanox eine 1:2 Konstruktion (siehe Dr Erich Salomon). Bitte das als Ergänzung verstehen!
Wie immer sehr interessant!! Vor einigen Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Fotografen eine Großformat-Balgenkamera gebaut: ruclips.net/video/87FN5Ad6wYo/видео.html Die Konstruktion aus Aluprofilen... Format ist in etwa 100x100, Objektiv aus einem alten Kinoprojektor... Das war ein schönes Projekt!
ruclips.net/video/o46Q2e8ZXEU/видео.html In diesem Video wird zwar der Kohledruck vorgeführt, jedoch dürfte das Verfahren beim Gelantineguss ähnlich sein. Ab Min 5:30
Als Schweizerin danke ich herzlich für den Spruch bei 14:08 ... Wir feiern diesen Sonntag 50 Jahre Frauenstimmrecht....
Einfach herrlichen...da gibt es nichts was nicht interessant ist....👍👍👍
Da trauere ich meinen Zeiten in der SW Dunkelkammer nach. Ganze Nächte habe in der Dunkelkammer verbracht und das für wenige Abzüge, anschließend alles wieder aufräumen und auswaschen. Hat richtig Spaß gemacht wenn das Foto in der Entwicklerschale dann wie von Geisterhand aufgetaucht ist.
?
Wieder sehr gut. Besonders für Neu-interessierte. " ... Respekt vor der Fotographie " wie wahr in Zeiten des " mach ma n Bild "
hab viel gelernt ... DANKE 👍
Sehr informativ! Danke :-)
Super interessant. Gerne mehr davon.
Ihr seid so süß! Ich hol mir mal 'nen Kaffee und setz mich dazu ;-)
Das was Anders hier bei den Kontaktabzügen so begeistert bei 6x9 war ja in der Zeit auch die Regel für normale Abzüge. Das erklärt auch die wirklich sehr großen Plattenkameras davor. Der Vorgänger dieser Balgenkameras waren übrigens die sogenannten Box Kameras die auch mit Rollfilm betrieben wurden. Die Kodak Brownie ist hier wohl das bekannteste Beispiel. Diese Kameras waren aber deutlich primitiver als die Balgenkameras. Aber sie waren wohl die ersten Kameras die auch für die breite Masse verfügbar waren. Das Vergrößern von Negativen ist erst mit der Einführung des Kleinbild Negatives so richtig populär geworden. Die deutsche Firma mit dem roten Punkt die dazu beigetragen hatte, hatte durch den Bau von Mikroskopen hier schon viel Erfahrung auf dem Gebiet.
Wie immer Danke für eure Videos und vielen vielen Dank an Herrn Uschold das er sich die Zeit dafür nimmt. Man fiebert schon immer auf die nächste Folge.
Wirklich sehr schade das Herr Uschold seine Negative und den Rollfilm vergessen hat denn viele kennen sowas wohl nicht mehr. Ich bin gespannt ob die verschiedenen Filmformate noch behandelt werden und wie man heutzutage bei nicht mehr produzierten Formaten doch noch zu Film kommt (620er Rollfilm wäre ein gutes Beispiel).
Auch hoffe ich das Herr Uschold bei nunmehr Reihe Nummer 3, endlich Exemplare seiner Kalligraphie vorführt 😉.
Solche Videoreihen werden hoffentlich zum weiteren Erstarken der Filmfotografie beitragen denn es wäre eine Schande diese Technologie zu vernachlässigen oder gar zu vergessen.
Da es ja in der zweiten Videoreihe einen Abschnitt mit interessierten Fotografen gab, würde ich gern wissen ob sowas in der Art nochmal geplant ist/wird. Vielleicht hat Herr Uschold irgendwann ja wieder Interesse daran Fotokurse oder ähnliches zu geben denn an Interessierten wird es wohl nicht mangeln 😁
Viele Grüße und bitte mehr davon 😊
Jetzt weiß ich was ich bei meinen Mittelformatkameras falsch gemacht habe.
Vielen Dank. Ich kenne niemanden der mir das hätte erklären können.
Die erste Rollfilmkamera wurde ab 1888 vorgestellt (Kodak No. 1), das Rollfilmpatent wurde 1884 eingereicht und 1885 erteilt.
mein Opa hat mir erzählt, dass sie die Plattenkameras auf die Berge geschleppt haben und so die Berglandschaften fotografiert haben, die dann später als kleine Kontaktkopien in den Zügen der SBB hingen.
Wenn Sie die Schärfeebene auf dem Hocker markieren würden, wüsste Herr Uschold beim nächsten Mal, wohin er die Kameras halten soll. Vielen Dank für Ihre Mühe und viele Grüße !
Völlig richtig, aber leider zu spät, ist alles voraufgezeichnet ;)
Der Charme der Sache ist doch, dass nicht alles extrem durchgeplant ist und einiges einfach spontaner ausfällt, jedenfalls meiner Meinung nach. Und ja, die Serie kann man auch kaufen und ohne Warten ansehen - auch immer wieder sogar offline.
@@endsommer Die schlechte Planung macht den Charme aus, alles klar. Fragen hatte ich keine, Sie reden offenbar wirr.
Wie er aber 1870 auf dem Schirm hatte. Respekt. Sehr interessant.
Super, ich freu mich schon auf den Verschluss! Tja, Anfang des 20. Jahrhunderts war NICHT die Zeit der Grobmotoriker, die ist leider eher jetzt angebrochen :). Und die Zentralverschlüsse in Großformatkameras haben sich im Prinzip seit damals nicht stark verändert!
Wieder viele spannende Informationen!! Warum hast ihn so oft unterbrochen: was hat es mit der Nikkor sonst noch auf sich? Was wollte er zu Sony sagen. Welche Bedeutung gibt er Futji?
Erster Stummfilm war 1895. Der erste Tonfilm in der 1920ern. Erster Technicolor Farbfilm war 1935.
Guckt euch die Werke von Franz Schensky (1871 - 1957) an. Fotografie mit Leib und Seele in unglaublich unwirtlicher Umgebung. Nur zu empfehlen.
Im Juli 1931 wurde das Unternehmen in Molta KG („Mechanismus, Optik und Linsen von Tashima“) umbenannt und der Markenname Minolta („Mechanismus, Instrumente, Optik und Linsen von Tashima“) registriert. „“ lt Wikipedia; auch eine interessante Version
die Achse der alten 120er-Rollfilme bestand aus Holz und lediglich die Begrenzungen waren aus Metall.
Das Wahlrecht für Frauen ist im letzten Kanton in der Schweiz erst Anfang der 90er Jahre umgesetzt worden. 1990!
Wie immer sind es parallele Entwicklungen gewesen - Kodak hatte mit der Box schon 1890 einen Rollfilm am Markt, aber halt in einer Box. Gleichzeitig war die Entwicklung zu höher Empfindlichen Material eine Befreiung vom Stativ. Obendrauf kam auch noch die Objektiventwicklung in Gang und hatte in den 20igern schon mit dem Ermanox eine 1:2 Konstruktion (siehe Dr Erich Salomon). Bitte das als Ergänzung verstehen!
Wie immer sehr interessant!!
Vor einigen Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Fotografen eine Großformat-Balgenkamera gebaut:
ruclips.net/video/87FN5Ad6wYo/видео.html
Die Konstruktion aus Aluprofilen... Format ist in etwa 100x100, Objektiv aus einem alten Kinoprojektor... Das war ein schönes Projekt!
ruclips.net/video/o46Q2e8ZXEU/видео.html In diesem Video wird zwar der Kohledruck vorgeführt, jedoch dürfte das Verfahren beim Gelantineguss ähnlich sein. Ab Min 5:30