Neurogenes Zittern

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  • Опубликовано: 11 дек 2020
  • GANZ AKTUELL:
    Präsenz in Praxis - Erfahrungsraum für achtsame Selbstbegegnung in Gemeinschaft
    Am Sonntag, 28. Januar 2024, starte ich von 14 bis 17 Uhr einen Raum für Selbstbegegnung.
    Ich werde an diesem Tag zum ersten Mal unterschiedliche Übungen anbieten und anleiten, in denen Du Dich selbst bewusst erleben darfst. Du kannst schnuppern, ausprobieren, was Dir gut tut, was sich für Dich stimmig anfühlt und jeder Zeit pausieren, wenn etwas gerade nicht resoniert.
    (Z.Bsp. Gehirnhälftensynchronisation, Augenyoga, sanfte Körperübungen, Ausschnitte aus Osho-Meditationen, Achtsamkeitsübung, Atem-Übungen, Gewahrseinsmeditation)
    WEITERE INFOS HIER: anja-rohlf.jimdosite.com/mein...
    Hier gehe ich auf das natürliche Abzittern des Körpers ein,
    wie es in dem Gespräch mit Ulrich vom 12.11.2020 gegen Ende bei mir aufgetaucht ist.
    Dieses Video ist hier zu finden:
    • Präsentes Reflektieren...
    Bei Minute 23:44 gehe ich dort auf mein momentanes Zittern ein.
    Ich erwähne hier drei RUclipsvideos:
    1. zu TRE von David Berceli:
    • Was ist TRE? Trauma R...
    2. zu Peter Levine:
    • Peter Levine on "How t...
    3. zu einer Szene aus dem Tierreich:
    • Video
    ...leider ist dieses Video nicht mehr online, wie eine Gazelle den Angriff eines Leoparden überlebt und sich wieder "freizittert".
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Комментарии • 10

  • @daniel-bark
    @daniel-bark 2 года назад +1

    Schön erklärt und eigene Gedanken dazu gemacht. Herzlichen Dank!

  • @susanneb730
    @susanneb730 Год назад +3

    Danke für die hilfreichen Videos.... denkst du dass ich durch Tre dann verhindern kann in die starre zu kommen ? Momentan suche Wege um zu vermeiden in die starre zu geraten... Liebe Grüße

    • @AnjaRohlf
      @AnjaRohlf  Год назад +2

      Liebe Susanne, ich habe inzwischen - über zwei Jahre nachdem dieses Video entstand, für mich konkret am Thema Erstarrung geforscht und bin noch dabei. Es entsteht eine Playlist mit meinen Erfahrungen und "Forschungsergebnissen".
      Ich sehe Erstarrung als ein natürliches Mittel des Nervensystems, das wir nicht einfach wegkonditionieren sollten oder vielleicht sogar können. Ich habe mich diesem Automatismus in mir immer mehr hingegeben und so löst er sich zur Zeit nach und nach auf - das ist unglaublich spannen.
      Hier die Playlist:
      ruclips.net/p/PL7H5j06XSi2861q34wZjaEWk1CTci7fJ-
      Danke für Deine Frage und falls Du Interesse an einem persönlichen Austausch zum Thema hast, lass es mich gerne wissen.

    • @susanneb730
      @susanneb730 Год назад

      @@AnjaRohlf vielen lieben Dank für deine liebe Nachricht. Das hilft mir was du schreibst. Ich schaue mir den link mal an den du geschickt hast. Momentan hab ich viel zu tun und sehr müde aber wenn ich mehr Zeit finde könnten wir uns auch mal persönlich austauschen gerne. Deine Videos finde ich super. Ich finde es schwer die Erstarrung anzunehmen irgendwie weil ich so schwer da raus finde vor allem wenn ich müde bin. Manchmal weiß ich nicht ob ich wegen Erschöpfung erstarrt bin... Liebe Grüße an dich 🌺

    • @AnjaRohlf
      @AnjaRohlf  Год назад +2

      Liebe Susanne, bewusst festzustellen, dass ich überhaupt Erstarrung erlebe und es so benennen können, zu erkennen, dass es schwer ist, sie anzunehmen und wieder rauszufinden, war für mich der erste große Schritt, der dann wie einen Dominoeffekt ausgelöst hat, für Lockerung. Wenn ich Deine Zeilen lese, möchte ich noch im Nachhinein mein eigenes Erkennen feiern. Nur dadurch war es mir letztlich möglich, dass ich dann später bemerken durfte, worin das Geschenk der Erstarrung für mich und meine persönliche Entwicklung lag (liegt).
      Ich ahne, wenn die Erstarrung mich nicht immer wieder ausgebremst hätte, hätte mein Vorankommen mich zu sehr überfordert und ich wäre vermutlich jetzt gar nicht mehr am Leben. Der Erstarrungsmechanismus ist auf eine Weise eine Überlebensstrategie. Und wenn ich mich an eine Zeit vor 15 Jahren erinnere, hatte ich während solcher Erstarrungsmomente oft den Wunsch, nicht mehr zu leben. Und da war noch eine andere Kraft in mir aktiv, die dafür gesorgt hat, dass ich trotzdem weiter lebe. Für diese evolutionären Kräfte in ihrer Zusammenarbeit fühle ich heute oft große Ehrfurcht.

    • @susanneb730
      @susanneb730 Год назад +1

      @@AnjaRohlf vielen lieben Dank.... das ist sehr hilfreich und inspirierend was du schreibst. Ich freue mich dass es bei dir so viel besser wurde. Dann hast du leider auch schweres erlebt. Wünsche dir weiterhin viel Kraft immer.
      Ich habe auch den Eindruck dass es mir hilft wenn ich die Erstarrung genauer verstehe und lerne liebevoller damit umzugehen.
      Vor allem nachts sitze ich oft lange erstarrt auf dem Sofa und ich müsste eigentlich schlafen gehen. Dadurch komme ich spät ins Bett. Ich erkenne den positiven Sinn dahinter nachts noch nicht. Ich weiß dass ich früher in Kindheit auch nachts erstarrt war weil Eltern nachts gestritten haben oft. Ich bearbeite das gerade für mich mit Hilfe und hoffe dass es leichter wird....Liebe Grüße an dich 🌺

    • @AnjaRohlf
      @AnjaRohlf  Год назад +2

      Liebe Susanne,
      erst einmal ganz herzlichen Dank, dass Du Dich hier so ehrlich mitteilst, so offen zeigst. Von anderen Menschen zu hören, zu lesen, dass sie auch ihre Tiefs haben, kann verbindend heilend wirken!
      Wenn ich Deine Zeilen lese, dass Du nachts wie erstarrst auf dem Sofa sitzt, anstatt zu schlafen, erinnere ich mich an die Zeiten, wo es mir auch so ging. Ich war in den letzten 35 Jahren 4 Mal stationär in psychosomatischen Kliniken und auch dort ging es mir manch mal so. Irgendwann hörte ich, dass das autonome Nervensystem Schlaflosigkeit als Heilungshilfe erzeugt. Und seitdem ich das weiss, freu ich mich fast immer ein bisschen, wenn ich mal nicht schlafen kann.
      Ich erinnere mich, wie ich auf einer Langen Fernreise einmal über 40 Stunden wach war und wie ich danach - jede Müdigkeit überwunden - wie auf Wolken schwebte. Genau diesen körperlichen Zustand möchte unser System ab und an herstellen durch Schlaflosigkeit, damit wir auch mal erfahren, dass das Leben auch leicht sein kann - sozusagen als Referenzpunkt und Appetitanreger aus eigenem Antrieb diesen Zustand zu erzeugen, in dem wir uns selbst immer weniger Stress machen.
      Ich bin immer noch dran, das zu trainieren - es dauert Jahrzehnte und wird in Mäuseschrittchen leichter. Und je Feinsinniger ich werde, desto mehr nehme ich diese Mäuseschrittchen auch wahr und freu mich über einen weiteren mini Heilungsschritt.
      Ja, auch meine Erstarrung hängt mit ähnlichen Kindheitserlebnissen zusammen und auch da schaff ich es inzwischen immer besser, diesem Mechanismus mit Dankbarkeit zu begegnen, dass er mein tiefstes inneres Ichselbstsein so gut beschützt hat, bis ich Jahrzehnte später die nötigen anderen Kräfte aufgebaut habe, um den Schutz „Erstarrung“ langsam hinter mir lassen zu können.
      Inzwischen versuche ich nicht mehr, mir irgendwelchen speziellen Methoden, Ansätzen oder Übungen meinen Erstarrungsmechanismus zu überwinden. Ich beobachte ihn, nehme ihn wahr und auch wenn ich Stunden später erst bewusst werde, dass ich wieder erstarrt war, nehme ich wahr, dass ich es jetzt erkenne, anstatt mich dafür schon wieder innerlich zu verurteilen. Auch das geht langsam - und ich erlebe Veränderung, was mich immer wieder antreibt, dran zu bleiben.
      Ich bin dankbar für diesen Austausch und freue mich über Deine Kontaktaufnahme

  • @alexandermihaiescu5304
    @alexandermihaiescu5304 2 года назад +2

    Wie lange dauert es so, bis man es geschafft hat ein Trauma raus zu zittern? 1 - 6 Monate?

    • @AnjaRohlf
      @AnjaRohlf  2 года назад +4

      Danke für die Frage.
      Ich persönlich habe das Zittern für mich nicht als grundlegende Verarbeitungsmethode gewählt. Mein Ansatz (meine Methode), die sich aus mir heraus entwickelt hat, nenne ich "Körperzentriertes Bewusstheitstraining" und wenn ich das für mich anwende, gerät mein Körper dann ins Zittern und Zucken, wenn ich etwas in der Tiefe erreicht habe. Für mich scheint das keinen abschließenden Punkt zu haben - das ist meine ganz individuelle Erfahrung und das kann bei jedem anders sein. Im Laufe der Zeit passieren ganz wunderbare Heilungsmomente, die die Prozesse immer leichter und annehmbarer machen, so erfahre ich es.