Klasse Beitrag. Ich fotografiere seit meinem 15. Lebensjahr mit KB Kameras. Und das schon seit 1972 ! Beim Einscannen meiner Aufnahmen (DIAs , Negative) habe ich tatsächlich festgestellt, dass Komposition, Perspektive, Motiv und Handwerk für ein Bild wirklich essentiell war um gute Fotos zu machen. Bei diesen Fotos verweilte man beim Betrachten auch wesentlich länger als 2 Sekunden. Ich selbst fotografiere heute mit einer DSLM bei mir wichtigen Motiven immer noch im M oder Halbautomatischen Modus. Natürlich nutze ich ab und zu nicht nur beim Fokus die Motiverkennung und damit auch KI. Ist oft praktischer. Man kann sich der heutigen Technologie nicht ganz verschließen. Maßvoll und sinnvoll eingesetzt, kommt man aber zu Fotos, die wirklich welche im Sinne des Fotografen sind. Interessanterweise habe ich während meiner beruflichen Auslandsaufenthalte und auch Urlaube Fotos mit dem Smartphone gemacht. Wenn man sich der technischen und optischen Gegebenheiten eines Smartphones bewusst wird, sind diese Schnappschüsse wirklich brauchbar. Und manchmal betrachtet man das Bild auch weit mehr als wenige Sekunden.
Ich finde auch den letzen Satz immer noch passend, zwölf gute Fotos pro Jahr die ich auch noch in 10/15/20 Jahren ansehe und dann Emotionen bei mir auslösen sind doch super. Es kommt natürlich auf die Definition an, wenn jedoch das Foto nur für mich gut sein muss, wäre ich mit zwölf guten Fotos in einem Jahr zufrieden. (vielleicht gut nicht als "okay, in Ordnung", sondern eher als die Schulnote "sehr gut, 1+" definiert)
Hallo Ali, wirklich authentisch, on Point und ich folge dir schon lange Top, einfach nur Top. Ich unterschreibe hier alles was du sagst ❤ ich muss zugeben, ich nenne mich auch Fotograf, habe analog zu Studienzeiten angefangen um mein damaliges 3qm großes Bad in einFotolabor umfunktioniert, weil mit Brett auf Badewanne passen auch Entwicklerschalen und das Döschen für die Filmenwicklumg. Wie gesagt alles autodidaktisch. Heute mit Nikon D850; nen noch keine Z8, geht es mir um das Handwerk. Das ist bereichernd und echte eigene Qualität. Jedes Foto läuft mind. 30 Min. durch Fotoshop, und nur mit den Ki Tools, die es Schicht einfacher/ schneller machen. Letztlich durch dich / euch die ihr Tutoriels macht un ca. 10.000 davon fühle ich mich als Fotograf und bin da ganz selbstbewusst. Sieh es mir nach, aber es sah Fotografen, dich mich hierin bestätigten. Ich hoffe sehr, das dein Fazit, das Qualität siegt, letztlich stimmt, aber wenn nicht mache ich dennoch weiter 😜 Vermessen möchte ich nicht sein, weil deine Prioritäten sicherlich woanders liegen, aber wenn du Lust hast schau mal bei instagram.com/markusihmels24, … bestimmt nicht dein Style 😜….. Ich denke dir sehr für dein Video, dir weiter alles gute bis bald auf diesem Kanal 🙋🏼♂️🤜🏼
Herzlichen Glückwunsch. Jetzt kannst du mal nachfühlen, wie es mir beruflich ergangen ist. Ich bin SchreinerMeister und was in 50 Jahren da passiert ist, unvorstellbar. Alles Erlernte ist unwichtig. Handarbeit ade. Ich bin ein Fosil, dass noch was kann, das der Markt nicht mehr will und braucht. Deshalb habe ich vor 25 Jahren was anderes gemacht. Mein handwerkliches Können ist nicht auf den Werkstoff Holz gebunden. Deshalb können Handwerker nie ersetzt werden. Aber, die Zukunft immer im Fokus haben und sich selbst treu bleiben.
@AkigrafieLive Angefangen hat alles mit IKEA. Die Mentalität ist, Geiz ist geil und alle 3 Jahre neue Möbel. Mit IKEA Möbel kann man kaum umziehen. Also mit einem Kombi umziehen und neue Möbel kaufen. Gute Scheinereien
Sind einfach zu teuer. Und arbeiten heute mit Maschinen, die mehrere hunderttausend kosten. Nur die Montagen werden noch händisch erledigt. Bei Euch. Na, dann geh mal zum Rossmann oder zum DM. Das ist die Zukunft. Die machen auch Passbilder. Was willst du da noch mit einem Fotoladen. Die Leute haben KI on board und machen alles selbst. Ich schieße ab und zu noch Analog, aber das ist mir echt zu teuer geworden. Also dann digital. Times are changing.
Das ist wirklich so. Ich brauche im Freundes- und Bekanntenkreis das Thema Fotografie gar nicht ansprechen. Die Schlussfolgerung war schon vor 10 Jahren für mich, dass den Menschen ein Foto nichts wert ist. Damals noch in der Sport- und Eventfotografie habe ich mich für ein Genre der Fotografie entschieden, bei der die Menschen noch einen Bedarf haben und auch die Leistung zu schätzen wissen.
Professionalität und Expertise entstehen nicht durch Zertifikate! Die professionelle Fotografie macht eine Entwicklung durch, die andere Branchen schon seit langem kennen. Jeder kann sich gute Kochutensilien und Zutaten kaufen. Dennoch ist die Kochzunft nicht ausgestorben. LG
Mir geht es ganz oft so bei deinen Videos, dass ich mir vornehme etwas zu schreiben, weil ich denke "Was labert denn der Aki da für komisches Zeug?! Das sehe ich nicht so wie er". Dann schaue ich mir das Video weiter an und um so mehr du über deine Erfahrung und Meinung sprichst, desto mehr wird mir klar "dass das eigentlich gar kein komisches Zeug ist, was du da sagst...". Ich weiß nicht genau, wie ich mich ausdrücken soll und vielleicht ist dieser Kommentar auch mehr verwirrend, als dass er hilfreich ist. Fakt ist, dass deine Videos mich immer zum Nachdenken erregen, auch wenn sich unsere Meinungen und Erfahrungen in manchen Punkten vielleicht unterscheiden. Manchmal sind deine Videos eine Art Foto-Therapie (positiv gemeint) für mich
Wenn irgendjemand meint er müsse ein Bild Online ertstellen das mit KI generiert wurde wo er behauptet er habe es aufgenommen dann ist das sein Problem und er muss das mit seinem Gewissen vereinbaren. Bei dem Hobby Fotografie wird sich nichts ändern da die meisten für sich fotografieren und kein finanzieller Aspekt dahinter steckt und auch nicht jeder seine Fotos irgendwo teilt und Likes generieren will. Bei den beruflichen Fotografen sehe ich da schon eher das Problem. Aber mit dem befasse ich mich nicht. Ich gehe mit mei er Cam raus und mach Fotos.
Mir sind Like‘s sowas von egal. Ich werde vielleicht einige meiner Aufnahmen, die ich über Jahrzehnte erfasst habe ins Netz stellen ( vielleicht ) ! Diese sind nicht das, was viele erwarten. Für mich sind sie jedoch verblüffend , fantastisch gut, ohne jede KI oder starker Softwarehilfe. Wenn ich einige Aufnahmen in‘s Netz einstelle, dann darf gerne friedlich diskutiert werden. Die Meinungen sind mir wichtiger wie Like‘s .
Hallo Aki, das muss ich jetzt mal loswerden: Ich bin eher durch Zufall auf deinen Kanal gestoßen. Ich selber fotografiere seit einiger Zeit Landschaft, Wildlife, Street etc. jedoch keine Modelle. Ich finde dich sehr authentisch. Deine ehrliche gradlinige Art ist genau mein Ding. Sarkastisch dennoch Humorvoll. Was soll ich sagen, ich habe nun fast alle deine Videos angeschaut und auch schon einen Workshop gekauft. Ich möchte mich bei dir bedanken, für deine Arbeit hier auf RUclips. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, auch mal ein Modelshooting in Angriff zu nehmen. Bisher hatte ich jedoch Angst diesen Schritt zu gehen, weil ich als Anfänger in dem Bereich den Vorstellungen des Models vielleicht nicht gerecht werden würde. Durch deine Videos habe ich jedoch Selbstvertrauen dazu gewonnen. Zur Zeit müssen die Puppen und Schminkköpfe meiner mittlerweile erwachsenen Töchter herhalten, um mit meinen Blitzen zu üben. Auch ich nutze mein Handy lediglich um die Uhrzeit abzulesen und ein paar Foto-Apps zu starten. Bleib wie du bist !!! Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von dir. Gruß Wolle
Gude Aki, ein prima Video zu einem spannenden Thema. Sehr anregend und informativ von dir als Profi reflektiert, aber auch konstruktiv kritisch präsentiert. 👏🏼👏🏼👏🏼
Guten Abend Aki, sensationeller Beitrag. Habe diesen zwei Mal mit geschlossenen Augen angehört. Da bin ich ganz bei dir. Alles richtig erkannt. Ich hoffe nur, dass du Recht behälst, und diese knipser Unsitte bald wieder verschwindet.
Da hast du auf den Punkt getroffen. Bin zwar kein Berufsfotograf und habe schon einiges erlebt, punkto Smartphone. Zum Beispiel: Musste bei uns das Erstkommunion fotografieren und einige Familienfotos machen und habe meine Tele auf 50mm eingestellt und etwas eingerichtet und auf einmal die Bekannten und Verwandten vor meiner Kamera und haben fotografiert haben danach war ich dann dran. An diesen Tag musste ich noch ein paar Bilder machen und war schon böse und habe die Knispern auf die Seite getrieben. Heute habe ich es akzeptiert und halte mich im Hintergrund und fällt mir auf das die klassische Fotografie nicht mehr erwünscht ist und ist leider schade. Klasse Video und mach weiter, so auch ich mache weiter mit der Fotografie.
Ich weiß auch gar nicht woher das Bedürfnis kommt sein Handy zu zücken wenn ein Fotograf da ist? Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser ansehnlichere Fotos von den Kommunionskindern macht ist 100%.
Finde ich total klasse zusammengefasst. Die Musik- und Filmbranche steht in meinen Augen bzgl. des Massenkonsums vor einem ganz ähnlichen Problem. Wer kauft denn heute noch ne CD und hört die rauf und runter? Von den neueren Generationen bestimmt niemand. Musik ist halt etwas was man hat und was im Hintergrund läuft. Bei Filmen auch ganz ähnlich bedingt durch die vielen Streaminganbieter. Oh Gott wir verblöden 😱😂
Hey Aki Wow bin grad mega baff und geehrt über deine Erwähnung meines Bildes :))) Danke dir 1000mal. Das Ding mit der KI ist halt echt langsam sehr extrem. Besonders wenn es nicht "deklariert" wird.. Machen wir uns nichts vor, aufhalten lässt sich das nur noch schwierig. Es macht halt einfach den "Wert" der normal entstandenen Bilder zu nichte. Da es einfach rasch generierbar ist und die Leute vor lauter Konsumüberfluss Dinge kaum noch hinterfragen. Diese Entwicklung find ich sehr schade und bedauerlich. Dennoch lasse ich mir die Lust am Fotografieren und festhalten meiner Erlebnisse in Bildform nicht nehmen deswegen. Genau so wie ich beispielsweise dich für deine Peoplefotografie bewundere und ich mich immer wieder frage "wie hat er das wohl gemacht?", wird immer Menschen geben die dies anerkennen. Und das ist super schön :)
Jep, Deine Botschaft ist angekommen. Du hast es treffend formuliert. Das Netz voll von Beiträgen derer, die meinen die "Knipser" mit ihren Handys schlecht machen zu müssen. Meiner Meinung nach ist das übertrieben. Muss man sein Hobby rechtfertigen (?) das Format das man nutzt (?) warum man so viel Kohle in das Fotografieren versenkt hat (?) Ich glaube: nö In meinem handwerklich geprägtem Beruf hat man auch schon oft den Untergang prophezeit, nichts davon ist eingetroffen. Die Profis unter uns 🙂 brauchen sich keine Sorgen zu machen. Danke Dir für den Beitrag, Gruß aus dem Pott, Peter
Vielen Dank für deine sehr interessanten Ausführungen zur Zukunft der Photographie, denen ich komplett zustimme. Das Thema wird aktuell ja gefühlt exponentiell zunehmend auf RUclips adressiert. Auch wenn es m.E. einige wenige sinnvolle KI Einsatzgebiete, wie KI generierte Presets für Event/Hochzeitsphotographie gibt (siehe z.B. letzten Beitrag von Simon D' Entremont), wäre in letzter Konsequenz zu deinen Überlegungen auch der Schritt zurück in die Filmphotographie ein Weg die eigenen Ansprüche an die ursprüngliche Lichtbildnerei zu verwirklichen. VG Jens
Hallo Aki, tolles Video. Du hast Recht, die Smartphon-Fotografie nimmt viel Arbeit ab, KI noch dazu - fertig. Damit wird aber das Wissen, das wir Fotofreunde über Jahre erworben haben, immer mehr verschwinden! Wer kann heute noch einen Film in der Dunkelkammer entwickeln?
Durfte mir neulich in einer Facebook Gruppe auch mal wieder anhören das ich bei meinem beispiel alles "falsch" gemacht hätte, weil es nicht nach Lehrbuch perfekt war, aber gezielt eine Wirkung erzielt werden sollte. Habs nach einiger Diskussion dann wieder gelöscht.
@AkigrafieLive es war mir nach einigen sinnlosen Diskussionen, mehrmaligem erklären warum ich das Bild so aufgenommen habe, und einigen Kommentaren von oben herab von Leuten ohne content nur einfach zu blöd. War mir wieder eine Lehre warum ich in solchen Gruppen nichts hochlade.
Vielen Dank für Deine Ausführungen, ich höre Dir sehr gerne zu. Meine Frage hier: Gibt es für Dich Aufnahmen, die Du bist jetzt gesehen hast, die außerordentlich, sensationell aufgenommen wurden ? Also überdurchschnittlich sehr gute Fotos von Berufsfotografen oder auch Amateurfotografen ? Ich denke das Thema ist doch auch ausschlaggebend oder nicht ?
Absolut, die gibt's. Ich habe mir vor vielen, vielen Jahren einmal einen Ordner auf dem PC angelegt mit Bildern aus der Reihe. Irgendwann habe ich ihn mal gelöscht. Keine gute Entscheidung. Jedoch wäre das bei vielen auch Geschmackssache gewesen wenn ich die Bilder mal gezeigt hätte.
Lieben Dank für Dein anregendes Video. Mich beschäftigt schon eine Weile die Langeweile. Mit der Digitalkamera ist alles so einfach geworden. Ok, ich habe vielleicht auch ein wenig dazugelernt. Doch was in mir die Langeweile auslöst, ist die Bilderflut, die aus meiner Digitalkamera herauskommt. Es passt eine Menge auf so ne 128 GB SD-Karte. Deshalb bin ich einen Schritt zurück gegangen und habe meine alte Minolta Dynax 3xi im Keller gesucht. Es war sogar noch ein Film eingelegt. Also habe ich mir eine neue Batterie bestellt und frische Filme. Und was soll ich sagen, sie tut es noch. 30 Jahre alt und arbeitet 1A. Das Zoom (35-80mm) ist nicht das beste Objektiv, Der Anschluss ist aus Plastik und die Blende jenseits meiner Festbrennweiten, weshalb ich mir ein 100-300mm gebraucht gekauft habe und siehe da, es gibt sogar eine akzeptable Freistellung. Nach einiger Recherche habe ich verstanden, dass der A-Mount von Minolta von Sony übernommen wurde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende doch wieder bei "Sony" landen würde. Nun sind noch ein 35mm von Sigma und ein 100mm Macro von Minolta unterwegs und ich bin so gespannt, wie damit die Fotos werden. Eins ist aber gewiss: die Spanung, bis die Negative aus dem Labor kommen und ich sie mit meiner Lumix digitalisieren kann, hat mir die Lust an der Fotografie wieder zurück gegeben. Jetzt habe ich mir noch ein paar Blitze bestellt, damit ich in der dunklen Jahreszeit auch ein paar gescheite Fotos hin bekomme. Damit wird ein Jugendtraum wahr, denn damals konnte ich mir diese Sachen nicht leisten. Heute bekommte man das alles fast schon hinterher geschmissen. Die Fotografie ist tot, es lebe die Fotographie. Viele Grüße und bis zum nächsten Video
Das ist eine sehr gute Selbsttherapie. Vielleicht kannst ja mal irgendwo die Ergebnisse für die Community hier posten oder ich mache da mal ein eigenes Video draus 🙂
Ich mache Wildlife Fotografie und ich kann nur sagen, wenn man sagt, es ist langweilig, ist der Anspruch zu gering. Richtig gute Fotografie ist richtig Arbeit und richtig viel Vorbereitung.
@@Stefan_cam Ja, genau, deshalb habe ich den Schwierigkeitsgrad angehoben und arbeite mich tiefer in die analoge Fotografie ein. Was richtig gute Fotografie ist, dazu gibt es bestimmt so viele Meinungen wie es Fotografen und Fotografinnen gibt, so wirst Du also recht haben.
Eines ist mir derzeit ein absolutes Mysterium, warum gehen aktuell Beiträge a la „Das Ende der Fotografie“, „KI ist das Ende von….“, „ Jeder kann Fotograf sein…“, „Handys zerstören Kameras“ usw. regelrecht durch die Decke gehen. Teilweise findeste auf einem Kanal Smartphone Reviews, Fotolehrgänge, KI Beiträge und Tips wie man professionell werden kann… Mir kommts das langsam eher so vor als sollten professionelle Fotografen auch mal etwas selbstbewusster daherkommen. Ja ich bin bei dir, genannte negative Beispiele mögen gelten wo es keinen wirklichen Bezug zum Betrachter gibt, Produktfotografie mag mit KI optimiert werden können, oder auch Landschaftsfotografie, wurde hier ja eindrucksvoll dargestellt. Und wie steht es dann um persönliche Peoplefotografie, also Bilder deren Betrachter Bezug zum Model hat, da ist dann sehr wohl KI machtlos. Familienfotos, Hochzeit, und dergleiche, Hund Katze Maus, äh Pferd… ja geht mit KI aber nicht wenn jemand ein bestimmtes Individuum abgelichtet haben möchte. Jungs (also ihr Profis meine ich damit !) DAS ist eure Domäne, da seid ihr nicht zu ersetzen. Und ja, natürlich fragen auch viele bevor sie kostenintensive Fotoaufträge vergeben erstmal im Bekanntenkreis rum, da liegts dann wieder mehr an den Hobbyknipsern, wie mich, der zwar Equipment dafür hätte, aber das Ganze für sich, autodidaktisch und nicht kommerziell macht - klar zu sagen, dass ich so einen Auftrag nicht annehme, nicht gegen Geld und guten Willen, weil ich schlicht die Erwartungshaltung nicht erfüllen kann, es gibt Situationen da hat man eine Chance und da muss man wissen was man tut, dafür gibt es eben Profis, wie euch. Ich hab noch niemanden gesehen der n Kumpel mit nem Handy engagiert hat die Hochzeitsbilder zu machen, ich hab aber einige gesehen die wenige aber dafür für sie super Bilder haben, die dafür finanziell leistbar waren. Anknüpfend daran und noch kurz aufgegriffen „Zwölf gute Fotos in einem Jahr…“ da bin ich ganz und gar nicht der Meinung dass dies hinfällig ist, Smartphones, Dronen und spiegellose Auslösung fördern sicherliche die bedenkenlose Massenknipserei, muss man doch keine Angst mehr haben die Kamera rasch verschlissen zu haben - man überlege nur mal, früher Lebensdauer 150k Blider plusminus, die haut ja heute jemand mit seiner 30B/s Kamera auf der Suche nach dem one-Shot in einem Jahr durch wenns sein muss… ein Motiv mit 300 Einzelbilder und ein zwei Ausgewählten, am Ende des Jahres bleiben, so zumindest bei mir tatsächlich vielleicht 12 oder 20 manchmal aber auch nur 5 wirklich gute, wobei gut MEIN gut ist, die Bilder die für mich herausstechen, die ich in der Menge anschaue und sage - dieses, das möchte ich an der Wand in gross, der Rest ab auf social Media, klar warum auch nicht, das ist nunmal das Fastfood der Sinne. Teilweise landen meine Favoriten noch nichtmla da sondern verbleiben nur bei mir… meiiiiiin Schatz ! Was ich dagegen viel dramatischer finde zum Titelthema, welches mM nicht so ganz zum Inhalt passt - Bildkünstler, das passt eher, Mediaartisten auch noch, aber ehrlich, wunderts? Selbsternannte Forengurus ziehen es vor regelmässig über mft/APSc/VF/MF zu zoffen, und überhaupt alles ohne IBIS und zweite Speicherkarte ist Käse, JPG bzw OOC vs. RAW …. Anstatt mal konkret und konsequent zu überliefern, langsam empfinde ich es schon so als Überlieferung, wie man gleich richtig belichtet anstatt pauschal „KI richtet“ zu lehren… Deswegen meint heute jeder er wäre ein Fotograf, weil es so medial eingetrichtert, von Laien in Foren und Profis auf ihren Kanälen - macht euch Profis gleichzeitig unverzichtbar. Also stellt mal nicht euer Licht so arg unter den Scheffel - und jammert nicht so werbewirksam über KI, das (Laien-) Interesse kommt und geht - wie schon bei vielen anderen Dingen zuvor. Ind dem SInne, Gut Licht !
Du sprichst mir aus der Seele! Die Leute entblöden sich nicht, z.B. ein Selfie im Badezimmer zu machen, mit einer wunderschönen Kloschüssel im Hintergrund, und präsentieren das als "Story! oder "Reel". Man darf sich dann - eine kleine Ewigkeit lang - das Selfie mit Musikbegleitung ansehen. Gerade die Mädels lieben das, ich kann das allerdings ganz einfach nicht mehr sehen.
alteingesessene Berufsfotografen die nicht mit der Zeit gehen, erkennt man teilweise schnell. Hier im Ort GAB(!) es einen Fotografen der sich selbst abgeschossen hat. In seinem Schaufenster hat man eines sofort gesehen: Er lebte noch den Spruch aus Analogzeiten "Wenn die Sonne lacht, Blende acht" . Soll heißen: der Fotograf hat nie mit Tiefenschärfe gespielt. Es war alles überall scharf, Farben waren zu neutral, zu flach - und die längste Brennweite die ich gesehen hab waren wenns hoch kommt 85mm. Seine Preise waren gepfeffert, verlangte für eine Standesamtliche Trauung und anschließendem Fotos vom Paar draußen satte 650€ - für maximal 15 Bilder die er geliefert hätte. Mich wundert es also nicht, dass er vor 3 Jahren dicht gemacht hat.
Der Mensch hat sich selbst verloren. Wenn ich mich selbst kaum mehr war nehme, wie soll ich dann andere spüren ... Und den Wert des Prozesses, die Erinnerung an den Moment, das Auseinandersetzen mit unseren Parametern, den kennen halt nur Fotografen und das ist auch gut so ... Der Mensch, der den Moment nicht mehr erlebt, ist doch schon sooooo lange tot
Naja ich fotografiere aus Leidenschaft, weil es mir Spaß macht. Ja ich poste einige meiner Bilder. Aber ich fotografiere nur für mich, und niemand anderen. Von daher ist mir die KI egal. Nein egal nicht, ich nutze sie etwas bei meiner Bildbearbeitung. Und daran find ich nichts verwerfliches. Technik schreitet voran. Jedoch, ich liebe es meine XT5 in die Hand zu nehmen, oder meine R5 mII mit nem 600er und damit durch die Welt zu tigern. Kann mir keine KI der Welt geben. Aber verteufeln tue ich dir KI nicht. Was ich persönlich halt total naja finde, ist die Smartphone Fotografie. Aber mein Gott, soll jeder machen wie er/sie will nä. Danke mein Lieber für deine tollen Videos 🫶😘.
Ich nutze auch vornehmlich KI für meine Bildbearbeitung. Da ist definitiv nichts Verwerfliches dran, wie du sagst. Nur komplette Bilder damit generieren, da habe ich so meine Probleme mit.
Am Sonntag war ich erschrocken, da war ich auf einer Messe. Und es war wohl eine namenhafzte Person da, in diesen Genre. Man konnte sich mit ihr ablichten lassen. Die meiten, die das nutzen waren Teenagermädchen. Bei einer bin ich mal näher herangegangen. Ihre Freundin / Bekannte / Schwester hatte so ziemlich 10 Sekunden Zeit, sich mit der Person ablichten zu lassen. In diesen 10 Sekunden hat das Mädchen, was Bilder machte, bestimmt 50 Bilder mit dem Handy gemacht (und das ist keine Übertreibung. Heute zählt Quantität, nicht Qualität. Leider.
sehr gut beobachtet, ehrenwerter URock..... aber deine Beobachtung gilt für vielleicht 75 % der Menschen und ist nicht limitiert auf die Fotofreunde hier auf Aki's Kanal ...wenn du das Vertrauen in die Menschheit verloren hast, dann gehört das eher in den philosophischen Bereich , wünsche dir viel gutes Licht für dein Hobby...
Hey Aki, die Ernsthaftigkeit der Darstellung deiner Thesen hat mich echt abgeholt. Das unterstreicht einmal mehr deinen Qualitätsanspruch. Und es regt zur Diskussion an. Eine kleine Anmerkung meinerseits: beim Thema Social Media im Allgemeinen und Fotografie im besonderen wird die Dialektik greifen. Eine These schafft ihr Gegenteil, ihre Antithese. Quantität und Schnelligkeit wird bald zum Hang nach Qualität und Besonderheit führen. Dass sowas wieder Trend für den Mainstream wird, ist zwangsläufig. Ich erinnere an den Aufsatz zur "Kulturindustrie" von Adorno/Horkheimer in ihrer Dialektik der Aufklärung aus den 1940ern.
Interessantes Video. Also ich habe gar keine Ahnung, finde halt die Technik spannend. Habe in den 90 'gern mit meiner Leica einen Greifvogel Kadaver - ( offensichtlich elegal geschossen) fotografiert. Das Foto war so realistisch, kaum einer wollte es in die Hand nehmen. Und, Kleingarten, - pflegezustand war schlecht, die vom Vorstand gemachten Händyfotos, sahen auf dem Monitor, vom Amtsgericht einfach nur gut aus, - Kündigung unwirksam. Schätze die Fotos wurden von der Software geschönt.
Moin Aki, ich sehe das ein wenig anders wie Du. Nicht jeder der heute mit dem Smartphone sowas ähnliches wie ein Photo machen kann ist auch ein Fotograf. Dazu gehört auch wenn man nur mit den Smartphone knipst schon einiges dazu. Einfach drauflos entsteht Bein 10 000 vielleicht mal ein wirklich gutes Foto durch Zufall. Wenn man aber weis wie man was einsetzt ist dieses Foto reproduzierbar und auch eine sehr gute KI wird das nicht ersetzten können. Weil es eben immer Situationen geben wird wo man selbst bewusst ein Bild so oder eben so macht. Klinisch tot wie es ne Ki macht, finde ich sollte nie der Anspruch eines Fotografen sein. Und wenn ich sehe was meine Bekannte mit dem Smartphone knipsen und wie, weiß ich es nicht jeder der das Gerät bedienen kann ist auch automatisch ein guter Fotograf.
Da bin ich bei Dir.🤔 Das Foto macht immer noch der Mensch. Egal, Smartphone oder Kamera. Wenn ich keine Ahnung von Bild Ausschnitt und den Moment habe, dann wird das Bild in 100 Jahren nicht´s werden.
@@AkigrafieLive Ja ich kenne deine Meinung dazu☺. Und Spaß macht es mir natürlich auch mehr, mit meinen Kameras zu fotografieren. Jetzt kommt das aber😚, es ist halt leider so, das man sehr oft Situationen hat, wo man keine Kamera dabei hat. Und in dem Fall, bin ich immer froh das ich zumindest ein Handy dabei hab und den Moment festhalten kann. Da ist ein Handy einfach super. Lg. Roli😉
Ist da als Fotograf nicht eher Andreas Feiniger gemeint, der Sohn des Malers und Grafikers Lyonel Feininger? Ich würde für mich auch mindestens noch Man Ray reklamieren.
@ der ist gut. Ich denke viele die so denken, hätten am liebsten eine Rennfahrer Karriere. So auch der leidenschaftliche Fotograf.
5 дней назад
Wieder ein hervorragendes Video mit anspruchsvollen Inhalt. 👍 Irgendwie werden mir deine Videos in letzter Zeit nicht mehr in die Benachrichtigung gespült… Sag mal Aki…ich möchte nicht despektierlich sein aber ist dein Oberlippenbart im Walter White Style beabsichtigt oder Zufall…bissl zu weit hoch gerutscht…Ich muss da immer hin sehen sorry 🤦♂️ Ja ich weiß völlig unwichtig…
Hallo, es ist komisch, aber das Zitat von Neckermann ist doch ein sehr kleingeistiges Zitat. Filme werden nicht besser nur weil man sich einen größeren TV kauft. Und das soziale Medien Ding ist doch dieses, das wer dafür fotografiert ist selbst schuld. Kreativität entsteht aus Einschränkung.
Herr Neckermann war ein Unternehmer. Das hat er aus eine betriebswirtschaftlichen Perspektive und nicht aus einer Lebenssinn- Frage formuliert. So vermute ich mal.
Herr Neckermann ist auch mit der Zeit gegangen, wie wir alle tun werden. Da liegt für mich das Problem. Da Vinci hat seine Pinsel selbst hergestellt. Heute?
Gant ehrlich, bitte mal die Kirche im Dorf lassen...! "50mm werden von 'denen' mittlerweile als verzerrt wargenommen" - maßlose übertreinung, auch wenn ich diesen selfie-wahn hasse und das einfach nicht meine Welt ist, so sollte man die Kirche unbedingt auch mal im Dorfblassen und ea nicht gleich so übertreiben 😅😅😅
Die Analyse ist grundsätzlich nicht falsch. Jedoch Meschen, die fotografieren, weil sie die Fotographie genießen, und nicht, weil sie jemanden beeindrucken wollen, kümmert das alles relativ wenig.
Und diejenigen, die mit diesem Social Media eh nichts anfangen können oder wollen, kümmern die Aussagen von Aki gar nicht. Die sehen sie nicht mal. Es gibt digitale Fotografie die gar nicht im digitalen Raum zu sehen ist, oder wenn, dann in Berichten über Ausstellungen.
Ich möchte das überhaupt nicht negativ sehen. Meine Söhne wachsen mit Fotohandys auf. Sie fotografieren und teilen die Bilder mit mir. Das ist genial und schon richtig gut. Wenn Sie meine Kamera in die Benutzung bekommen, dann bedienen Sie diese ohne Probleme. Als wäre es nichts. Fotografie ist mittlerweile so allgegenwärtig und in guter Qualität vorhanden, es ist eine Freude. Die Profi-Fotografen sind auch besser geworden. Aber...die ikonischen Bilder der Fotografie waren alle in wesentlich schlechterer Qualität als die Bilder heute und bilden oft auch den Alltag ab. Dies geschieht heute genauso. Prima
Also, diejenigen, die ich kenne ,die mit dem Smartphone fotografieren, haben von der Kamera Bedienung null Ahnung. Für meine Person: Fotografieren mit dem Smartphone....möglichst nie. Wenn, mit der Kamera.
@AkigrafieLive Dem muß ich zustimmen, Zeit, Blende, ....die meisten fotografieren blindlings mit der Smartphone Knipse wild drauf los....meistens auch noch senkrecht. Grausig
@AkigrafieLive es findet natürlich auch Fotoschulung im Haushalt statt. Es wird doppelt geknipst, Kamera und Smartphone und anschließend die Ergebnisse besprochen und verglichen. Natürlich findet das im Hobbybereich statt und ich kann die Diskussion für den Profi Bereich schon verstehen und ich denke dort wird sich auch einiges verändern.
Kollegiale RUclips Grüße, ein interessantes Video. Ich gebe es zu, ich spule bei einigen Videos zu den Beispielen vor und gucke dann das Video von vorn. Die KI-Portraits fand ich ehrlicherweise ziemlich gut und die Modelle wären richtig richtig schön. Ich hoffe Du behältst Recht, ich glaube allerdings selbst nicht daran. Liebe Grüße Dennis
Es wird Zeit zwischen Fotos und künstlich generierten Bildern zu unterscheiden. Foto kommt von fotografieren, also auf einem Film oder Sensor einen Moment Realität fest zu halten. Das synthetische von der KI ist ja nicht wirklich eine Eigenleistung. Das ist etwa so wie wenn ich einem Rembrandt sage er soll mir meinen Onkel vor einer Basilika malen und behaupte dann ich hätte das Bild gemalt. Das ist dann zwar meine Idee, aber nicht mein Werk. Das muss man eindeutig unterscheiden. Ich finde es unmoralisch sich mit Federn zu schmücken die man nicht selbst gerupft hat. Und auch ein Betrug an "echten" Fotografen. Der Fotograf der in deinem Beitrag das Foto mit dem Sternenhimmel fotografiert hat musste vielleicht ein paar Nächte in der Kälte auf einem Berg Ansitzen bis alles für sein Foto gestimmt hat. Ein ähnliches Bild in der KI kann man in 5 Minuten zu Hase im gemütlichen Sessel erstellen. Ist der echte Fotograf dann so blöde das er sich die Nächte um die Ohren schlägt und seinen Grips so anstrengt? Das führt dazu das man jedes bessere Foto abfällig für synthetisch hält. Irgendwann verlieren die richtigen Fotografen dann die Lust und es gibt nur noch KI statt BI. (BI = Biologische Intelligenz) Dann stirbt die eigentliche Fotografie. Das ist auch der Grund warum ich keine Fotos mehr bewerte. Ich möchte keine Faks belohnen und damit den richtigen Fotografen bestrafen. Gut, über diese blöden Seflis brauchen wir nicht zu reden. Alleine Portrait mit Weitwinkel, Perspektive von schräg oben... Oder im Fahrstuhlspiegel mit Handy vor dem Gesicht.... Vielleicht ist es auch nur eine neue Form von Bescheidenheit das solche Aufnahmen oder billig fotografierte Katzenbabys leider so beliebt sind. Sind richtig gute Fotos vielleicht in naher Zukunft nur noch etwas für abgedrehte Freaks? 😳 Können wir nur hoffen das diese blöden Moden bald an uns vorüber ziehen.
Kann ich alles absolut nachvollziehen, aber alles ist ständig im Wandel. Wir Menschen merken dazu funktionierendes einzufrieren, gewohntes Terrain zu verlassen und sich auf neues einzulassen. Als in den 80ziger die Flächen Märkte kamen, haben viele gesagt das die kleinen Läden verschwinden, die sich angepasst haben, haben überlebt. Genauso ist es bei Fotografen, viele arbeiten auch als Videograf, obwohl das eigentlich komplett was anderes ist (ich sag nur IHK/HWK). Der Markt ist nicht kleiner geworden, er hat sich nur verändert. Die Anzahl der Anbieter ist größer geworden, klar, aber jeder der seine Nische gefunden hat, findet auch seine Kunden..... Zum Thema Profi und und Hobbyisten..... Die letzte Hochzeit die ich gefilmt hatte, war ein Profi Fotograf dabei. Hat seinen Beruf sogar mit Studium abgeschlossen und über 10 Jahre Erfahrung...... Das Brautpaar war so unglücklich über die Fotos und bat mich Fotos aus dem Video zu extrahieren......(
Da muss man aber auch das Hochzeitspaar kritisieren, es ist schon wichtig sich im Vorfeld die Bilder des Fotografen anzuschauen um zu entscheiden ob dessen Stil auch geeignet ist.
@ ja, da hast du absolut recht, deswegen weise ich meine Brautpaare auf meinen Stil hin. Um das Thema zu umgehen. In dem Fall ging es aber nicht um den Fotos Stil, sondern dass die Bilder teilweise ausgebrannt waren
Das Erlebnis steht für mich im Vordergrund. Leider findet man heute fast keine Zeit mehr für das Hobby. Die KI wird alles verändern, meiner Meinung gehört es verboten. Gruss
Man muss einfach lernen zu unterscheiden zwischen Fotografie, Fotokunst und Bildkunst... Denke da ist jeweils auch ein anderer Grad an Handwerk und KI drin enthalten. KI ist auch für "ernsthafte", klassische Fotografen eine tolle Möglichkeit und Chance um die eigenen Bilder aufzuwerten. Sei es durch das Generieren von Pattern und Hintergründen oder dem Ergänzen von einzelnen Komponenten oder auch "leichteres" radieren statt stempeln. Ich finde den Einsatz von KI als tolles Mittel, wenn man sich vor dem Fotografieren schon Gedanken macht, wie man sie einsetzt.. Oder wenn man im Anschluß Dinge im Bild "rettet" oder verändert, was technisch vor Ort nicht möglich wäre (Leitungen im Weg oder Zaun etc.).
Absolut. Deswegen habe ich in meinem neuesten Workshop auch vornehmlich KI im Einsatz. Die Frage ist halt wann ist die KI ein Ersatz für eigene Leistung?
Lieber Nachbar Aki, von dem abgesehen, dass auch dieses Video den Nerv der Zeit trifft, kommt für mich persönlich eine Tatsache zu kurz bzw. wird nicht angesprochen. Im Zusammenhang mit der Fotoerstellung mittels KI: zunächst sind die Fotos via KI mittlerweile klasse. Was mich persönlich stört ist, wenn Menschen dann hingehen und ein KI erstelltes Foto so „verkaufen“, als wäre es von ihnen fotografiert (!) worden. Allen rechtlichen Richtlinien zum Trotz. Jetzt kommt‘s: was jemand, der Fotos, egal aus welchem Genre, mittels KI erstellt der bringt sich um so wertvolle Erfahrungen. Damit meine ich: Du als Fotograf vereinbarst einen Termin mit einem Model zu einem herbstlichen shooting im Bereich der Schwarzwaldhochstraße. Dabei machen wir Fotografen bereits im Vorfeld Erfahrungen, mal negativ und hoffentlich oft positiv, lernen neue Menschen kennen, lernen neue Ansichten kennen etc. Dann bist Du am shootingtag beim ersten Spot an der B500 und…. es geht ein schrecklich kalter Wind, dein Blitz wird plötzlich flugtauglich, das Model kämpft mit den wehenden Haaren und outfits….. doch der warme Tee im Auto und die Gespräche, die beim Warten auf weniger Wind geführt werden, können sehr bereichernd sein. Du weißt, was ich damit meine? Und genau solche tollen Erfahrungen hast Du beim prompten, alleine zuhause, windgeschützt und komfortabel untergebracht eben nicht. Diese Erlebnisse sind ewig mit den entstandenen Fotos verbunden. Egal ob Peoplefotografie oder Landshaftsfotografie etc. Blättere mal ein Fotoalbum mit deinen eltern oder Großeltern durch. Sind das Fotos aus ihren Zeiten: die erzählen Dir geschichten und Hintergründe zu den fotos. Das sind mehr als nur bedruckte Fotopapiere. Das sind Medien, die Geschichten erzählen. Allerdings benötigst Du den „Abspieler“ des Mediums (=Foto). Und das ist und bleibt der Mensch mit all seinen Facetten. Soweit meine persönliche Ansicht. Liebe Grüße Reinhard
Solche "wärmenden" Erfahrungen habe ich leider bislang nie gemacht. Im windgeschützten Bereich wird nur das Display der Kamera mit dem Handy abfotografiert um eine Story zu machen. Ich beneide dich um deine Erfahrungen.
Was macht Fotografie aus? Vorallem Komposition, Licht, Bearbeitung. Ob ich das Bild nachher mit einem Toaster aufnheme oder einer Hasselblad ist dann zweitrangig. Vorallem in Zeiten von social Media, wo Details ohnehin nicht mehr erkennbar sind. Wer das nicht verstanden hat der wird auch noch in 10 Jahren Videos machen in denen er über die pösen Smartphones schimpft um sein Fähnchen nach dem Wind der alteingesessenen Fangemeinde zu richten. Anders gefragt, ab welcher Sensorgröße ist man den ein Fotograf?
Ah ja, das ist ein guter Aspekt. Ich habe auch schon erstklassige Arbeiten gesehen, die mit einem Smartphone erstellt wurden. Keine Frage, mit dem Wissen über Fotografie kann jedes Gerät hervorragend genutzt werden, wie Aki durchaus geschildert hatte. Doch neulich hatte ich eine kurze Diskussion mit eine Frau auf Instagram, die über "Männer" schimpfte, die ihre Kompetenz in Frage stellen und ihr nur Likes für ihr attraktives Äußeres geben würden. Als ich in ihr Profil schaute, hatte ich sofort verstanden, dass sie selbst auch ein Teil des Problems war. Alle ihre Selfies sind so aufgenommen, wie es Aki hier im Video demonstrierte. Immer schön von oben. Ihr war gar nicht bewusst, dass Perspektive eine Rolle bei der Wahrnehmung ihrer Person spielt. Große Augen und Kindchen-Gesicht dank Weitwinkel und überhöhter Perspektive fördern da eben auch eine bestimmte Zuschreibung von Eigenschaften. Mein Feedback hat sie dann leider nicht verstanden. Ok, war ja auch ungefragt. Wie konnte ich nur...
Das Selfi zu kritisieren ist schon witzig. Es geht ja auch um ne ganz andere Botschaft. Man kann halt auch selbst eine Botschaft sein. Kann man ja direkt jedes Selbstporträt kritisieren.
Als Hobbyfotograf muss ich zum Glück kein Geld verdienen, sondern mach das zB weil es mich entspannt. Das kann das Smartphone und die KI nicht ;)
Selfie = ICH, JETZT, ÜBERALL, ALLES...
Eigentlich ist es ein verzweifelter Versuch zu beweisen, dass man existiert!
👍
Ja, und irgendwie wahrgenommen werden zu wollen. Eigentlich ein Fall für einen Psychater.
Mir geht der Selfie Wahn auch schon gewaltig auf die Nerven!
Klasse Beitrag. Ich fotografiere seit meinem 15. Lebensjahr mit KB Kameras. Und das schon seit 1972 ! Beim Einscannen meiner Aufnahmen (DIAs , Negative) habe ich tatsächlich festgestellt, dass Komposition, Perspektive, Motiv und Handwerk für ein Bild wirklich essentiell war um gute Fotos zu machen. Bei diesen Fotos verweilte man beim Betrachten auch wesentlich länger als 2 Sekunden. Ich selbst fotografiere heute mit einer DSLM bei mir wichtigen Motiven immer noch im M oder Halbautomatischen Modus. Natürlich nutze ich ab und zu nicht nur beim Fokus die Motiverkennung und damit auch KI. Ist oft praktischer. Man kann sich der heutigen Technologie nicht ganz verschließen. Maßvoll und sinnvoll eingesetzt, kommt man aber zu Fotos, die wirklich welche im Sinne des Fotografen sind. Interessanterweise habe ich während meiner beruflichen Auslandsaufenthalte und auch Urlaube Fotos mit dem Smartphone gemacht. Wenn man sich der technischen und optischen Gegebenheiten eines Smartphones bewusst wird, sind diese Schnappschüsse wirklich brauchbar. Und manchmal betrachtet man das Bild auch weit mehr als wenige Sekunden.
Absolut nicht, Technit ist gut und wichtig. Wichtig ist was man daraus macht und nicht dass man sich dadurch ersetzen lässt.
@@AkigrafieLive Das meinte ich. Entscheidend ist immer was man daraus macht.
"An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt..." Da finde ich, hat Ansel Adams immer noch Recht...
Richtig, das ist aber nur eine Feststellung zu Beginn des Zitats. Es geht ja noch weiter und das hat sich heute geändert.
Ich finde auch den letzen Satz immer noch passend, zwölf gute Fotos pro Jahr die ich auch noch in 10/15/20 Jahren ansehe und dann Emotionen bei mir auslösen sind doch super. Es kommt natürlich auf die Definition an, wenn jedoch das Foto nur für mich gut sein muss, wäre ich mit zwölf guten Fotos in einem Jahr zufrieden. (vielleicht gut nicht als "okay, in Ordnung", sondern eher als die Schulnote "sehr gut, 1+" definiert)
Inhaltlich wie didaktisch ein problematisches Thema top aufbereitet! Lg Klaus
Danke für das Lob!
Hallo Aki, Du hast dies sehr schön thematisiert und sprichst mir aus der Seele. Schöne Sprüche
Hallo Ali, wirklich authentisch, on Point und ich folge dir schon lange Top, einfach nur Top. Ich unterschreibe hier alles was du sagst ❤ ich muss zugeben, ich nenne mich auch Fotograf, habe analog zu Studienzeiten angefangen um mein damaliges 3qm großes Bad in einFotolabor umfunktioniert, weil mit Brett auf Badewanne passen auch Entwicklerschalen und das Döschen für die Filmenwicklumg. Wie gesagt alles autodidaktisch. Heute mit Nikon D850; nen noch keine Z8, geht es mir um das Handwerk. Das ist bereichernd und echte eigene Qualität. Jedes Foto läuft mind. 30 Min. durch Fotoshop, und nur mit den Ki Tools, die es Schicht einfacher/ schneller machen. Letztlich durch dich / euch die ihr Tutoriels macht un ca. 10.000 davon fühle ich mich als Fotograf und bin da ganz selbstbewusst. Sieh es mir nach, aber es sah Fotografen, dich mich hierin bestätigten. Ich hoffe sehr, das dein Fazit, das Qualität siegt, letztlich stimmt, aber wenn nicht mache ich dennoch weiter 😜 Vermessen möchte ich nicht sein, weil deine Prioritäten sicherlich woanders liegen, aber wenn du Lust hast schau mal bei instagram.com/markusihmels24, … bestimmt nicht dein Style 😜…..
Ich denke dir sehr für dein Video, dir weiter alles gute bis bald auf diesem Kanal 🙋🏼♂️🤜🏼
Herzlichen Glückwunsch.
Jetzt kannst du mal nachfühlen, wie es mir beruflich ergangen ist. Ich bin SchreinerMeister und was in 50 Jahren da passiert ist, unvorstellbar. Alles Erlernte ist unwichtig. Handarbeit ade. Ich bin ein Fosil, dass noch was kann, das der Markt nicht mehr will und braucht. Deshalb habe ich vor 25 Jahren was anderes gemacht.
Mein handwerkliches Können ist nicht auf den Werkstoff Holz gebunden. Deshalb können Handwerker nie ersetzt werden. Aber, die Zukunft immer im Fokus haben und sich selbst treu bleiben.
Mir ist es ein Rätsel wie solch ein wunderbares Handwerk derart vor die Hunde gehen kann.
@AkigrafieLive Angefangen hat alles mit IKEA. Die Mentalität ist, Geiz ist geil und alle 3 Jahre neue Möbel. Mit IKEA Möbel kann man kaum umziehen. Also mit einem Kombi umziehen und neue Möbel kaufen. Gute Scheinereien
Bin ausgeflogen. Also weiter. GUTE Schreinereien
Sind einfach zu teuer. Und arbeiten heute mit Maschinen, die mehrere hunderttausend kosten. Nur die Montagen werden noch händisch erledigt. Bei Euch. Na, dann geh mal zum Rossmann oder zum DM. Das ist die Zukunft. Die machen auch Passbilder. Was willst du da noch mit einem Fotoladen. Die Leute haben KI on board und machen alles selbst. Ich schieße ab und zu noch Analog, aber das ist mir echt zu teuer geworden. Also dann digital. Times are changing.
Das ist wirklich so. Ich brauche im Freundes- und Bekanntenkreis das Thema Fotografie gar nicht ansprechen. Die Schlussfolgerung war schon vor 10 Jahren für mich, dass den Menschen ein Foto nichts wert ist. Damals noch in der Sport- und Eventfotografie habe ich mich für ein Genre der Fotografie entschieden, bei der die Menschen noch einen Bedarf haben und auch die Leistung zu schätzen wissen.
Professionalität und Expertise entstehen nicht durch Zertifikate!
Die professionelle Fotografie macht eine Entwicklung durch, die andere Branchen schon seit langem kennen.
Jeder kann sich gute Kochutensilien und Zutaten kaufen. Dennoch ist die Kochzunft nicht ausgestorben. LG
Wird es nie 😊
Danke Aki, für mich eine der besten Stellungnahmen zum Thema Fotografie - ich sehe dies genau so!! VG Joe
Ich danke dir!
Als Knipser finde ich, da hast Du aber genau den Nagel auf den Kopf getroffen!
Mir geht es ganz oft so bei deinen Videos, dass ich mir vornehme etwas zu schreiben, weil ich denke "Was labert denn der Aki da für komisches Zeug?! Das sehe ich nicht so wie er". Dann schaue ich mir das Video weiter an und um so mehr du über deine Erfahrung und Meinung sprichst, desto mehr wird mir klar "dass das eigentlich gar kein komisches Zeug ist, was du da sagst...". Ich weiß nicht genau, wie ich mich ausdrücken soll und vielleicht ist dieser Kommentar auch mehr verwirrend, als dass er hilfreich ist. Fakt ist, dass deine Videos mich immer zum Nachdenken erregen, auch wenn sich unsere Meinungen und Erfahrungen in manchen Punkten vielleicht unterscheiden. Manchmal sind deine Videos eine Art Foto-Therapie (positiv gemeint) für mich
gut dargebracht die ganze Entwicklung... dem ist nichts mehr hinzu zu fügen !
Wenn irgendjemand meint er müsse ein Bild Online ertstellen das mit KI generiert wurde wo er behauptet er habe es aufgenommen dann ist das sein Problem und er muss das mit seinem Gewissen vereinbaren.
Bei dem Hobby Fotografie wird sich nichts ändern da die meisten für sich fotografieren und kein finanzieller Aspekt dahinter steckt und auch nicht jeder seine Fotos irgendwo teilt und Likes generieren will.
Bei den beruflichen Fotografen sehe ich da schon eher das Problem.
Aber mit dem befasse ich mich nicht.
Ich gehe mit mei er Cam raus und mach Fotos.
Mir sind Like‘s sowas von egal.
Ich werde vielleicht einige meiner Aufnahmen, die ich über Jahrzehnte erfasst habe ins Netz stellen ( vielleicht ) !
Diese sind nicht das, was viele erwarten.
Für mich sind sie jedoch verblüffend , fantastisch gut,
ohne jede KI oder starker Softwarehilfe.
Wenn ich einige Aufnahmen in‘s Netz einstelle, dann darf gerne friedlich diskutiert werden.
Die Meinungen sind mir wichtiger wie Like‘s .
Hallo Aki, das muss ich jetzt mal loswerden: Ich bin eher durch Zufall auf deinen Kanal gestoßen. Ich selber fotografiere seit einiger Zeit Landschaft, Wildlife, Street etc. jedoch keine Modelle. Ich finde dich sehr authentisch. Deine ehrliche gradlinige Art ist genau mein Ding. Sarkastisch dennoch Humorvoll. Was soll ich sagen, ich habe nun fast alle deine Videos angeschaut und auch schon einen Workshop gekauft. Ich möchte mich bei dir bedanken, für deine Arbeit hier auf RUclips. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, auch mal ein Modelshooting in Angriff zu nehmen. Bisher hatte ich jedoch Angst diesen Schritt zu gehen, weil ich als Anfänger in dem Bereich den Vorstellungen des Models vielleicht nicht gerecht werden würde. Durch deine Videos habe ich jedoch Selbstvertrauen dazu gewonnen. Zur Zeit müssen die Puppen und Schminkköpfe meiner mittlerweile erwachsenen Töchter herhalten, um mit meinen Blitzen zu üben.
Auch ich nutze mein Handy lediglich um die Uhrzeit abzulesen und ein paar Foto-Apps zu starten.
Bleib wie du bist !!! Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von dir.
Gruß Wolle
Herzlichen Dank, ich freu mich, dass du dabei bist!
Gude Aki, ein prima Video zu einem spannenden Thema. Sehr anregend und informativ von dir als Profi reflektiert, aber auch konstruktiv kritisch präsentiert. 👏🏼👏🏼👏🏼
Guten Abend Aki, sensationeller Beitrag. Habe diesen zwei Mal mit geschlossenen Augen angehört. Da bin ich ganz bei dir. Alles richtig erkannt. Ich hoffe nur, dass du Recht behälst, und diese knipser Unsitte bald wieder verschwindet.
Da hast du auf den Punkt getroffen. Bin zwar kein Berufsfotograf und habe schon einiges erlebt, punkto Smartphone. Zum Beispiel: Musste bei uns das Erstkommunion fotografieren und einige Familienfotos machen und habe meine Tele auf 50mm eingestellt und etwas eingerichtet und auf einmal die Bekannten und Verwandten vor meiner Kamera und haben fotografiert haben danach war ich dann dran. An diesen Tag musste ich noch ein paar Bilder machen und war schon böse und habe die Knispern auf die Seite getrieben. Heute habe ich es akzeptiert und halte mich im Hintergrund und fällt mir auf das die klassische Fotografie nicht mehr erwünscht ist und ist leider schade. Klasse Video und mach weiter, so auch ich mache weiter mit der Fotografie.
Ich weiß auch gar nicht woher das Bedürfnis kommt sein Handy zu zücken wenn ein Fotograf da ist? Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser ansehnlichere Fotos von den Kommunionskindern macht ist 100%.
Klasse Statement 🥂VG aus Kufstein
Finde ich total klasse zusammengefasst. Die Musik- und Filmbranche steht in meinen Augen bzgl. des Massenkonsums vor einem ganz ähnlichen Problem. Wer kauft denn heute noch ne CD und hört die rauf und runter? Von den neueren Generationen bestimmt niemand. Musik ist halt etwas was man hat und was im Hintergrund läuft. Bei Filmen auch ganz ähnlich bedingt durch die vielen Streaminganbieter.
Oh Gott wir verblöden 😱😂
Hey Aki
Wow bin grad mega baff und geehrt über deine Erwähnung meines Bildes :))) Danke dir 1000mal.
Das Ding mit der KI ist halt echt langsam sehr extrem. Besonders wenn es nicht "deklariert" wird.. Machen wir uns nichts vor, aufhalten lässt sich das nur noch schwierig. Es macht halt einfach den "Wert" der normal entstandenen Bilder zu nichte. Da es einfach rasch generierbar ist und die Leute vor lauter Konsumüberfluss Dinge kaum noch hinterfragen. Diese Entwicklung find ich sehr schade und bedauerlich.
Dennoch lasse ich mir die Lust am Fotografieren und festhalten meiner Erlebnisse in Bildform nicht nehmen deswegen. Genau so wie ich beispielsweise dich für deine Peoplefotografie bewundere und ich mich immer wieder frage "wie hat er das wohl gemacht?", wird immer Menschen geben die dies anerkennen. Und das ist super schön :)
Sehr gern!
Jep, Deine Botschaft ist angekommen. Du hast es treffend formuliert. Das Netz voll von Beiträgen derer, die meinen die "Knipser" mit ihren Handys schlecht machen zu müssen. Meiner Meinung nach ist das übertrieben. Muss man sein Hobby rechtfertigen (?) das Format das man nutzt (?) warum man so viel Kohle in das Fotografieren versenkt hat (?)
Ich glaube: nö
In meinem handwerklich geprägtem Beruf hat man auch schon oft den Untergang prophezeit, nichts davon ist eingetroffen. Die Profis unter uns 🙂 brauchen sich keine Sorgen zu machen.
Danke Dir für den Beitrag, Gruß aus dem Pott, Peter
Vielen Dank für deine sehr interessanten Ausführungen zur Zukunft der Photographie, denen ich komplett zustimme. Das Thema wird aktuell ja gefühlt exponentiell zunehmend auf RUclips adressiert. Auch wenn es m.E. einige wenige sinnvolle KI Einsatzgebiete, wie KI generierte Presets für Event/Hochzeitsphotographie gibt (siehe z.B. letzten Beitrag von Simon D' Entremont), wäre in letzter Konsequenz zu deinen Überlegungen auch der Schritt zurück in die Filmphotographie ein Weg die eigenen Ansprüche an die ursprüngliche Lichtbildnerei zu verwirklichen. VG Jens
Wieder einmal genau den Punkt getroffen!
Danke dafür, lieber Aki!
Vielleicht/ hoffentlich regt dein Video hier und da zur (Selbst-)Reflexion an.
Super Beitrag
Gebe dir recht. Nur eins mit den Selfies ist ja auch eine Art von Fotoart und Kunst😅. Nur damals war es nicht so ausgeprägt mit den fisheye Objektiv.😅
Hallo Aki, tolles Video. Du hast Recht, die Smartphon-Fotografie nimmt viel Arbeit ab, KI noch dazu - fertig. Damit wird aber das Wissen, das wir Fotofreunde über Jahre erworben haben, immer mehr verschwinden! Wer kann heute noch einen Film in der Dunkelkammer entwickeln?
Durfte mir neulich in einer Facebook Gruppe auch mal wieder anhören das ich bei meinem beispiel alles "falsch" gemacht hätte, weil es nicht nach Lehrbuch perfekt war, aber gezielt eine Wirkung erzielt werden sollte. Habs nach einiger Diskussion dann wieder gelöscht.
Das hätte ich nicht gemacht. Die Leute müssen merken, dass man sowas nicht canceln kann.
@AkigrafieLive es war mir nach einigen sinnlosen Diskussionen, mehrmaligem erklären warum ich das Bild so aufgenommen habe, und einigen Kommentaren von oben herab von Leuten ohne content nur einfach zu blöd. War mir wieder eine Lehre warum ich in solchen Gruppen nichts hochlade.
Vielen Dank für Deine Ausführungen, ich höre Dir sehr gerne zu.
Meine Frage hier:
Gibt es für Dich Aufnahmen, die Du bist jetzt gesehen hast, die außerordentlich, sensationell aufgenommen wurden ?
Also überdurchschnittlich sehr gute Fotos von Berufsfotografen oder auch Amateurfotografen ?
Ich denke das Thema ist doch auch ausschlaggebend oder nicht ?
Absolut, die gibt's. Ich habe mir vor vielen, vielen Jahren einmal einen Ordner auf dem PC angelegt mit Bildern aus der Reihe. Irgendwann habe ich ihn mal gelöscht. Keine gute Entscheidung. Jedoch wäre das bei vielen auch Geschmackssache gewesen wenn ich die Bilder mal gezeigt hätte.
Lieben Dank für Dein anregendes Video. Mich beschäftigt schon eine Weile die Langeweile. Mit der Digitalkamera ist alles so einfach geworden. Ok, ich habe vielleicht auch ein wenig dazugelernt. Doch was in mir die Langeweile auslöst, ist die Bilderflut, die aus meiner Digitalkamera herauskommt. Es passt eine Menge auf so ne 128 GB SD-Karte. Deshalb bin ich einen Schritt zurück gegangen und habe meine alte Minolta Dynax 3xi im Keller gesucht. Es war sogar noch ein Film eingelegt. Also habe ich mir eine neue Batterie bestellt und frische Filme. Und was soll ich sagen, sie tut es noch. 30 Jahre alt und arbeitet 1A. Das Zoom (35-80mm) ist nicht das beste Objektiv, Der Anschluss ist aus Plastik und die Blende jenseits meiner Festbrennweiten, weshalb ich mir ein 100-300mm gebraucht gekauft habe und siehe da, es gibt sogar eine akzeptable Freistellung. Nach einiger Recherche habe ich verstanden, dass der A-Mount von Minolta von Sony übernommen wurde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende doch wieder bei "Sony" landen würde. Nun sind noch ein 35mm von Sigma und ein 100mm Macro von Minolta unterwegs und ich bin so gespannt, wie damit die Fotos werden. Eins ist aber gewiss: die Spanung, bis die Negative aus dem Labor kommen und ich sie mit meiner Lumix digitalisieren kann, hat mir die Lust an der Fotografie wieder zurück gegeben. Jetzt habe ich mir noch ein paar Blitze bestellt, damit ich in der dunklen Jahreszeit auch ein paar gescheite Fotos hin bekomme. Damit wird ein Jugendtraum wahr, denn damals konnte ich mir diese Sachen nicht leisten. Heute bekommte man das alles fast schon hinterher geschmissen. Die Fotografie ist tot, es lebe die Fotographie.
Viele Grüße und bis zum nächsten Video
Das ist eine sehr gute Selbsttherapie. Vielleicht kannst ja mal irgendwo die Ergebnisse für die Community hier posten oder ich mache da mal ein eigenes Video draus 🙂
Ich mache Wildlife Fotografie und ich kann nur sagen, wenn man sagt, es ist langweilig, ist der Anspruch zu gering. Richtig gute Fotografie ist richtig Arbeit und richtig viel Vorbereitung.
@@Stefan_cam Ja, genau, deshalb habe ich den Schwierigkeitsgrad angehoben und arbeite mich tiefer in die analoge Fotografie ein. Was richtig gute Fotografie ist, dazu gibt es bestimmt so viele Meinungen wie es Fotografen und Fotografinnen gibt, so wirst Du also recht haben.
Das Zitat ist von Friedrich Schiller.😉
Ah prima, vielen Dank für den Hinweis!
So ist es...! Die Gedankengänge in deinen Videos, kann ich nur zu gut nachvollziehen.
Eines ist mir derzeit ein absolutes Mysterium, warum gehen aktuell Beiträge a la „Das Ende der Fotografie“, „KI ist das Ende von….“, „ Jeder kann Fotograf sein…“, „Handys zerstören Kameras“ usw. regelrecht durch die Decke gehen.
Teilweise findeste auf einem Kanal Smartphone Reviews, Fotolehrgänge, KI Beiträge und Tips wie man professionell werden kann…
Mir kommts das langsam eher so vor als sollten professionelle Fotografen auch mal etwas selbstbewusster daherkommen. Ja ich bin bei dir, genannte negative Beispiele mögen gelten wo es keinen wirklichen Bezug zum Betrachter gibt, Produktfotografie mag mit KI optimiert werden können, oder auch Landschaftsfotografie, wurde hier ja eindrucksvoll dargestellt. Und wie steht es dann um persönliche Peoplefotografie, also Bilder deren Betrachter Bezug zum Model hat, da ist dann sehr wohl KI machtlos. Familienfotos, Hochzeit, und dergleiche, Hund Katze Maus, äh Pferd… ja geht mit KI aber nicht wenn jemand ein bestimmtes Individuum abgelichtet haben möchte.
Jungs (also ihr Profis meine ich damit !) DAS ist eure Domäne, da seid ihr nicht zu ersetzen. Und ja, natürlich fragen auch viele bevor sie kostenintensive Fotoaufträge vergeben erstmal im Bekanntenkreis rum, da liegts dann wieder mehr an den Hobbyknipsern, wie mich, der zwar Equipment dafür hätte, aber das Ganze für sich, autodidaktisch und nicht kommerziell macht - klar zu sagen, dass ich so einen Auftrag nicht annehme, nicht gegen Geld und guten Willen, weil ich schlicht die Erwartungshaltung nicht erfüllen kann, es gibt Situationen da hat man eine Chance und da muss man wissen was man tut, dafür gibt es eben Profis, wie euch. Ich hab noch niemanden gesehen der n Kumpel mit nem Handy engagiert hat die Hochzeitsbilder zu machen, ich hab aber einige gesehen die wenige aber dafür für sie super Bilder haben, die dafür finanziell leistbar waren.
Anknüpfend daran und noch kurz aufgegriffen „Zwölf gute Fotos in einem Jahr…“ da bin ich ganz und gar nicht der Meinung dass dies hinfällig ist, Smartphones, Dronen und spiegellose Auslösung fördern sicherliche die bedenkenlose Massenknipserei, muss man doch keine Angst mehr haben die Kamera rasch verschlissen zu haben - man überlege nur mal, früher Lebensdauer 150k Blider plusminus, die haut ja heute jemand mit seiner 30B/s Kamera auf der Suche nach dem one-Shot in einem Jahr durch wenns sein muss… ein Motiv mit 300 Einzelbilder und ein zwei Ausgewählten, am Ende des Jahres bleiben, so zumindest bei mir tatsächlich vielleicht 12 oder 20 manchmal aber auch nur 5 wirklich gute, wobei gut MEIN gut ist, die Bilder die für mich herausstechen, die ich in der Menge anschaue und sage - dieses, das möchte ich an der Wand in gross, der Rest ab auf social Media, klar warum auch nicht, das ist nunmal das Fastfood der Sinne. Teilweise landen meine Favoriten noch nichtmla da sondern verbleiben nur bei mir… meiiiiiin Schatz !
Was ich dagegen viel dramatischer finde zum Titelthema, welches mM nicht so ganz zum Inhalt passt - Bildkünstler, das passt eher, Mediaartisten auch noch, aber ehrlich, wunderts?
Selbsternannte Forengurus ziehen es vor regelmässig über mft/APSc/VF/MF zu zoffen, und überhaupt alles ohne IBIS und zweite Speicherkarte ist Käse, JPG bzw OOC vs. RAW …. Anstatt mal konkret und konsequent zu überliefern, langsam empfinde ich es schon so als Überlieferung, wie man gleich richtig belichtet anstatt pauschal „KI richtet“ zu lehren…
Deswegen meint heute jeder er wäre ein Fotograf, weil es so medial eingetrichtert, von Laien in Foren und Profis auf ihren Kanälen - macht euch Profis gleichzeitig unverzichtbar.
Also stellt mal nicht euer Licht so arg unter den Scheffel - und jammert nicht so werbewirksam über KI, das (Laien-) Interesse kommt und geht - wie schon bei vielen anderen Dingen zuvor.
Ind dem SInne, Gut Licht !
Ich wüsste nicht wo ich in diesem Beitrag über Ki gejammert habe...
Du sprichst mir aus der Seele! Die Leute entblöden sich nicht, z.B. ein Selfie im Badezimmer zu machen, mit einer wunderschönen Kloschüssel im Hintergrund, und präsentieren das als "Story! oder "Reel". Man darf sich dann - eine kleine Ewigkeit lang - das Selfie mit Musikbegleitung ansehen. Gerade die Mädels lieben das, ich kann das allerdings ganz einfach nicht mehr sehen.
Neuerdings werden auch einfache Fotos mit Musik unterlegt, wohl um das Ranking zu erhöhen.
alteingesessene Berufsfotografen die nicht mit der Zeit gehen, erkennt man teilweise schnell. Hier im Ort GAB(!) es einen Fotografen der sich selbst abgeschossen hat. In seinem Schaufenster hat man eines sofort gesehen: Er lebte noch den Spruch aus Analogzeiten "Wenn die Sonne lacht, Blende acht" . Soll heißen: der Fotograf hat nie mit Tiefenschärfe gespielt. Es war alles überall scharf, Farben waren zu neutral, zu flach - und die längste Brennweite die ich gesehen hab waren wenns hoch kommt 85mm. Seine Preise waren gepfeffert, verlangte für eine Standesamtliche Trauung und anschließendem Fotos vom Paar draußen satte 650€ - für maximal 15 Bilder die er geliefert hätte. Mich wundert es also nicht, dass er vor 3 Jahren dicht gemacht hat.
seine Kunden sind wohl ausgestorben :-) ... sie gingen mit der Zeit :-) ;-) ;-)
Wenn die Selfies die künstlerische Qualität von Frida Kahlos hätten, dann würde es wieder passen.
Das muss ich jetzt erstmal googeln ;-)
Sehr interessantes Video 👍
Der Mensch hat sich selbst verloren. Wenn ich mich selbst kaum mehr war nehme, wie soll ich dann andere spüren ...
Und den Wert des Prozesses, die Erinnerung an den Moment, das Auseinandersetzen mit unseren Parametern, den kennen halt nur Fotografen und das ist auch gut so ... Der Mensch, der den Moment nicht mehr erlebt, ist doch schon sooooo lange tot
Perfekte Fotos langweilen mich. Momentan fotografiere ich ab und zu wieder analog… das fühlt sich meditativ an.
Naja ich fotografiere aus Leidenschaft, weil es mir Spaß macht. Ja ich poste einige meiner Bilder. Aber ich fotografiere nur für mich, und niemand anderen. Von daher ist mir die KI egal. Nein egal nicht, ich nutze sie etwas bei meiner Bildbearbeitung. Und daran find ich nichts verwerfliches. Technik schreitet voran. Jedoch, ich liebe es meine XT5 in die Hand zu nehmen, oder meine R5 mII mit nem 600er und damit durch die Welt zu tigern. Kann mir keine KI der Welt geben. Aber verteufeln tue ich dir KI nicht. Was ich persönlich halt total naja finde, ist die Smartphone Fotografie. Aber mein Gott, soll jeder machen wie er/sie will nä. Danke mein Lieber für deine tollen Videos 🫶😘.
Ich nutze auch vornehmlich KI für meine Bildbearbeitung. Da ist definitiv nichts Verwerfliches dran, wie du sagst. Nur komplette Bilder damit generieren, da habe ich so meine Probleme mit.
Am Sonntag war ich erschrocken, da war ich auf einer Messe. Und es war wohl eine namenhafzte Person da, in diesen Genre. Man konnte sich mit ihr ablichten lassen. Die meiten, die das nutzen waren Teenagermädchen. Bei einer bin ich mal näher herangegangen. Ihre Freundin / Bekannte / Schwester hatte so ziemlich 10 Sekunden Zeit, sich mit der Person ablichten zu lassen. In diesen 10 Sekunden hat das Mädchen, was Bilder machte, bestimmt 50 Bilder mit dem Handy gemacht (und das ist keine Übertreibung. Heute zählt Quantität, nicht Qualität. Leider.
Frage ist natürlich ob man dabei überhaupt was Qualitatives erzeugen kann ;-)
Dass niemanden aufgefallen ist, dass Aki am Anfang des Videos einfach einen Stift verschwinden lässt, zeigt, wie oberflächlich Bilder konsumiert werden.
Ich bin schwer enttäuscht von den ganzen "Fotofreunden" hier!
PS: 📷💀 (ich zitiere mich gerne selbst)
©Der Ehrenwerte URock🤘
sehr gut beobachtet, ehrenwerter URock..... aber deine Beobachtung gilt für vielleicht 75 % der Menschen und ist nicht limitiert auf die Fotofreunde hier auf Aki's Kanal ...wenn du das Vertrauen in die Menschheit verloren hast, dann gehört das eher in den philosophischen Bereich , wünsche dir viel gutes Licht für dein Hobby...
Nur weil man es nicht zum Ausdruck bringt, bedeutet es nicht, dass man es nicht bemerkt hat. Dein Fazit geht fehl.
@@uwemoebus Tatütata, die RUclips Spaßpolizei ist da!
Haha Uwe, ich sehe schon, mein Taschenspielertrick zieht bei dir nicht 🙂
Hm also mir hst noch kein mädel gesagt nach nem 100mm foto: "oh ich wirke aber dick im gegensatz zu meinen selfies". :) hast du das echt schon erlebt?
Ich persönlich nicht, deswegen sagte ich im Video auch "ich laufe Gefahr, dass...". Ich höre es aber von diversen Fotokollegen.
Hatte ich schon oft, witzigerweise allerdings von Männern und nicht von Frauen.
Hey Aki, die Ernsthaftigkeit der Darstellung deiner Thesen hat mich echt abgeholt. Das unterstreicht einmal mehr deinen Qualitätsanspruch. Und es regt zur Diskussion an.
Eine kleine Anmerkung meinerseits: beim Thema Social Media im Allgemeinen und Fotografie im besonderen wird die Dialektik greifen. Eine These schafft ihr Gegenteil, ihre Antithese. Quantität und Schnelligkeit wird bald zum Hang nach Qualität und Besonderheit führen. Dass sowas wieder Trend für den Mainstream wird, ist zwangsläufig. Ich erinnere an den Aufsatz zur "Kulturindustrie" von Adorno/Horkheimer in ihrer Dialektik der Aufklärung aus den 1940ern.
Auf diese Entwicklung warte ich schon seit Jahren.
Interessantes Video. Also ich habe gar keine Ahnung, finde halt die Technik spannend. Habe in den 90 'gern mit meiner Leica einen Greifvogel Kadaver - ( offensichtlich elegal geschossen) fotografiert. Das Foto war so realistisch, kaum einer wollte es in die Hand nehmen.
Und, Kleingarten, - pflegezustand war schlecht, die vom Vorstand gemachten Händyfotos, sahen auf dem Monitor, vom Amtsgericht einfach nur gut aus, - Kündigung unwirksam. Schätze die Fotos wurden von der Software geschönt.
Moin Aki, ich sehe das ein wenig anders wie Du. Nicht jeder der heute mit dem Smartphone sowas ähnliches wie ein Photo machen kann ist auch ein Fotograf. Dazu gehört auch wenn man nur mit den Smartphone knipst schon einiges dazu. Einfach drauflos entsteht Bein 10 000 vielleicht mal ein wirklich gutes Foto durch Zufall. Wenn man aber weis wie man was einsetzt ist dieses Foto reproduzierbar und auch eine sehr gute KI wird das nicht ersetzten können. Weil es eben immer Situationen geben wird wo man selbst bewusst ein Bild so oder eben so macht. Klinisch tot wie es ne Ki macht, finde ich sollte nie der Anspruch eines Fotografen sein. Und wenn ich sehe was meine Bekannte mit dem Smartphone knipsen und wie, weiß ich es nicht jeder der das Gerät bedienen kann ist auch automatisch ein guter Fotograf.
Da bin ich bei Dir.🤔 Das Foto macht immer noch der Mensch. Egal, Smartphone oder Kamera. Wenn ich keine Ahnung von Bild Ausschnitt und den Moment habe, dann wird das Bild in 100 Jahren nicht´s werden.
Ich hatte darüber mal ne eigene Folge gemacht. Für mich ist die Smartphone-Fotografe keine "echte" Fotografie. Auch nicht im manuellen Modus.
@@AkigrafieLive Ja ich kenne deine Meinung dazu☺. Und Spaß macht es mir natürlich auch mehr, mit meinen Kameras zu fotografieren. Jetzt kommt das aber😚,
es ist halt leider so, das man sehr oft Situationen hat, wo man keine Kamera dabei hat. Und in dem Fall, bin ich immer froh das ich zumindest ein Handy dabei hab und den Moment festhalten kann. Da ist ein Handy einfach super. Lg. Roli😉
Zur Dokumentation nutze ich auch mein Handy, klar. Dazu taugt es, mehr muss es auch nie.
Ist da als Fotograf nicht eher Andreas Feiniger gemeint, der Sohn des Malers und Grafikers Lyonel Feininger? Ich würde für mich auch mindestens noch Man Ray reklamieren.
Ich bin Rennfahrer, habe auch ein Auto😄
Wobei jeder Autofahrer auch mal den Rennfahrer auf der Landstraße rauslässt ;-)
@ der ist gut. Ich denke viele die so denken, hätten am liebsten eine Rennfahrer Karriere. So auch der leidenschaftliche Fotograf.
Wieder ein hervorragendes Video mit anspruchsvollen Inhalt. 👍
Irgendwie werden mir deine Videos in letzter Zeit nicht mehr in die Benachrichtigung gespült…
Sag mal Aki…ich möchte nicht despektierlich sein aber ist dein Oberlippenbart im Walter White Style beabsichtigt oder Zufall…bissl zu weit hoch gerutscht…Ich muss da immer hin sehen sorry 🤦♂️
Ja ich weiß völlig unwichtig…
RUclips bremst meine Reichweite grade wieder mächtig ein. Ich hab keine Ahnung weshalb. Wer ist denn Walter White?
Hallo, es ist komisch, aber das Zitat von Neckermann ist doch ein sehr kleingeistiges Zitat. Filme werden nicht besser nur weil man sich einen größeren TV kauft. Und das soziale Medien Ding ist doch dieses, das wer dafür fotografiert ist selbst schuld.
Kreativität entsteht aus Einschränkung.
Herr Neckermann war ein Unternehmer. Das hat er aus eine betriebswirtschaftlichen Perspektive und nicht aus einer Lebenssinn- Frage formuliert. So vermute ich mal.
Herr Neckermann ist auch mit der Zeit gegangen, wie wir alle tun werden. Da liegt für mich das Problem. Da Vinci hat seine Pinsel selbst hergestellt. Heute?
Gant ehrlich, bitte mal die Kirche im Dorf lassen...! "50mm werden von 'denen' mittlerweile als verzerrt wargenommen" - maßlose übertreinung, auch wenn ich diesen selfie-wahn hasse und das einfach nicht meine Welt ist, so sollte man die Kirche unbedingt auch mal im Dorfblassen und ea nicht gleich so übertreiben 😅😅😅
Im Dorfblassen! Wer kennt es nicht.
Die Analyse ist grundsätzlich nicht falsch. Jedoch Meschen, die fotografieren, weil sie die Fotographie genießen, und nicht, weil sie jemanden beeindrucken wollen, kümmert das alles relativ wenig.
Und diejenigen, die mit diesem Social Media eh nichts anfangen können oder wollen, kümmern die Aussagen von Aki gar nicht. Die sehen sie nicht mal. Es gibt digitale Fotografie die gar nicht im digitalen Raum zu sehen ist, oder wenn, dann in Berichten über Ausstellungen.
@@uwemoebus meine Zielgruppe sind keine Social Media Zombies.
Ich spiele Call of Duty. Ich bin Soldat.
Einige davon sollten dringend mal zur Bundeswehr.
Und wenn wir alles der KI überlassen haben, merken wir vielleicht, das wir verloren sind...! Denken outsourcen war noch NIE ne gute Idee!
Vielleicht outsourced die KI irgendwann mal uns...?
Ich möchte das überhaupt nicht negativ sehen. Meine Söhne wachsen mit Fotohandys auf. Sie fotografieren und teilen die Bilder mit mir. Das ist genial und schon richtig gut. Wenn Sie meine Kamera in die Benutzung bekommen, dann bedienen Sie diese ohne Probleme. Als wäre es nichts. Fotografie ist mittlerweile so allgegenwärtig und in guter Qualität vorhanden, es ist eine Freude. Die Profi-Fotografen sind auch besser geworden. Aber...die ikonischen Bilder der Fotografie waren alle in wesentlich schlechterer Qualität als die Bilder heute und bilden oft auch den Alltag ab. Dies geschieht heute genauso. Prima
Also, diejenigen, die ich kenne ,die mit dem Smartphone fotografieren, haben von der Kamera Bedienung null Ahnung. Für meine Person: Fotografieren mit dem Smartphone....möglichst nie. Wenn, mit der Kamera.
Das ist erfreulich, dass dein Nachwuchs so talentiert ist. Der Regelfall ist das jedoch nicht.
@AkigrafieLive Dem muß ich zustimmen, Zeit, Blende, ....die meisten fotografieren blindlings mit der Smartphone Knipse wild drauf los....meistens auch noch senkrecht. Grausig
@AkigrafieLive es findet natürlich auch Fotoschulung im Haushalt statt. Es wird doppelt geknipst, Kamera und Smartphone und anschließend die Ergebnisse besprochen und verglichen. Natürlich findet das im Hobbybereich statt und ich kann die Diskussion für den Profi Bereich schon verstehen und ich denke dort wird sich auch einiges verändern.
Kollegiale RUclips Grüße, ein interessantes Video. Ich gebe es zu, ich spule bei einigen Videos zu den Beispielen vor und gucke dann das Video von vorn. Die KI-Portraits fand ich ehrlicherweise ziemlich gut und die Modelle wären richtig richtig schön. Ich hoffe Du behältst Recht, ich glaube allerdings selbst nicht daran. Liebe Grüße Dennis
Das mache ich auch. Das machen wahrscheinlich so ziemlich alle auf RUclips...
Es wird Zeit zwischen Fotos und künstlich generierten Bildern zu unterscheiden.
Foto kommt von fotografieren, also auf einem Film oder Sensor einen Moment Realität fest zu halten.
Das synthetische von der KI ist ja nicht wirklich eine Eigenleistung.
Das ist etwa so wie wenn ich einem Rembrandt sage er soll mir meinen Onkel vor einer Basilika malen und behaupte dann ich hätte das Bild gemalt.
Das ist dann zwar meine Idee, aber nicht mein Werk.
Das muss man eindeutig unterscheiden.
Ich finde es unmoralisch sich mit Federn zu schmücken die man nicht selbst gerupft hat.
Und auch ein Betrug an "echten" Fotografen.
Der Fotograf der in deinem Beitrag das Foto mit dem Sternenhimmel fotografiert hat musste vielleicht ein paar Nächte in der Kälte auf einem Berg Ansitzen bis alles für sein Foto gestimmt hat.
Ein ähnliches Bild in der KI kann man in 5 Minuten zu Hase im gemütlichen Sessel erstellen.
Ist der echte Fotograf dann so blöde das er sich die Nächte um die Ohren schlägt und seinen Grips so anstrengt?
Das führt dazu das man jedes bessere Foto abfällig für synthetisch hält.
Irgendwann verlieren die richtigen Fotografen dann die Lust und es gibt nur noch KI statt BI. (BI = Biologische Intelligenz)
Dann stirbt die eigentliche Fotografie.
Das ist auch der Grund warum ich keine Fotos mehr bewerte.
Ich möchte keine Faks belohnen und damit den richtigen Fotografen bestrafen.
Gut, über diese blöden Seflis brauchen wir nicht zu reden.
Alleine Portrait mit Weitwinkel, Perspektive von schräg oben...
Oder im Fahrstuhlspiegel mit Handy vor dem Gesicht....
Vielleicht ist es auch nur eine neue Form von Bescheidenheit das solche Aufnahmen oder billig fotografierte Katzenbabys leider so beliebt sind.
Sind richtig gute Fotos vielleicht in naher Zukunft nur noch etwas für abgedrehte Freaks? 😳
Können wir nur hoffen das diese blöden Moden bald an uns vorüber ziehen.
Kann ich alles absolut nachvollziehen, aber alles ist ständig im Wandel. Wir Menschen merken dazu funktionierendes einzufrieren, gewohntes Terrain zu verlassen und sich auf neues einzulassen.
Als in den 80ziger die Flächen Märkte kamen, haben viele gesagt das die kleinen Läden verschwinden, die sich angepasst haben, haben überlebt.
Genauso ist es bei Fotografen, viele arbeiten auch als Videograf, obwohl das eigentlich komplett was anderes ist (ich sag nur IHK/HWK).
Der Markt ist nicht kleiner geworden, er hat sich nur verändert. Die Anzahl der Anbieter ist größer geworden, klar, aber jeder der seine Nische gefunden hat, findet auch seine Kunden.....
Zum Thema Profi und und Hobbyisten..... Die letzte Hochzeit die ich gefilmt hatte, war ein Profi Fotograf dabei. Hat seinen Beruf sogar mit Studium abgeschlossen und über 10 Jahre Erfahrung...... Das Brautpaar war so unglücklich über die Fotos und bat mich Fotos aus dem Video zu extrahieren......(
Da muss man aber auch das Hochzeitspaar kritisieren, es ist schon wichtig sich im Vorfeld die Bilder des Fotografen anzuschauen um zu entscheiden ob dessen Stil auch geeignet ist.
@ ja, da hast du absolut recht, deswegen weise ich meine Brautpaare auf meinen Stil hin. Um das Thema zu umgehen.
In dem Fall ging es aber nicht um den Fotos Stil, sondern dass die Bilder teilweise ausgebrannt waren
Das Erlebnis steht für mich im Vordergrund. Leider findet man heute fast keine Zeit mehr für das Hobby. Die KI wird alles verändern, meiner Meinung gehört es verboten. Gruss
Die Frage ist ob KI nicht irgendwann mal uns verbietet...
Toller Beitrag Aki
Man muss einfach lernen zu unterscheiden zwischen Fotografie, Fotokunst und Bildkunst... Denke da ist jeweils auch ein anderer Grad an Handwerk und KI drin enthalten.
KI ist auch für "ernsthafte", klassische Fotografen eine tolle Möglichkeit und Chance um die eigenen Bilder aufzuwerten.
Sei es durch das Generieren von Pattern und Hintergründen oder dem Ergänzen von einzelnen Komponenten oder auch "leichteres" radieren statt stempeln.
Ich finde den Einsatz von KI als tolles Mittel, wenn man sich vor dem Fotografieren schon Gedanken macht, wie man sie einsetzt.. Oder wenn man im Anschluß Dinge im Bild "rettet" oder verändert, was technisch vor Ort nicht möglich wäre (Leitungen im Weg oder Zaun etc.).
Absolut. Deswegen habe ich in meinem neuesten Workshop auch vornehmlich KI im Einsatz. Die Frage ist halt wann ist die KI ein Ersatz für eigene Leistung?
schlechte Bilder gehören schon immer "in" die Toilette 👊
Jetzt komm mal bitte wieder runter. Was du da erzählst trifft mittlerweile auf jeden technischen Beruf zu.
Und findest du das gut?
@AkigrafieLive es hat gute und schlechte Seiten, wenn man es so versteht, dass bessere Technik hilft und unterstützt.
@@michaelrink8478 ...das hatte ich im Video ja erörtert 🙄
Oder, Warum Fotografen nur noch Mimimi-Content machen.
Buhuu die anderen haben jetzt auch eine Kamera...
Wähääää ai bearbeitet Bilder besser...
Schon mal über eine Karriere in der Comedyszene nachgedacht?
Lieber Nachbar Aki, von dem abgesehen, dass auch dieses Video den Nerv der Zeit trifft, kommt für mich persönlich eine Tatsache zu kurz bzw. wird nicht angesprochen. Im Zusammenhang mit der Fotoerstellung mittels KI: zunächst sind die Fotos via KI mittlerweile klasse. Was mich persönlich stört ist, wenn Menschen dann hingehen und ein KI erstelltes Foto so „verkaufen“, als wäre es von ihnen fotografiert (!) worden. Allen rechtlichen Richtlinien zum Trotz. Jetzt kommt‘s: was jemand, der Fotos, egal aus welchem Genre, mittels KI erstellt der bringt sich um so wertvolle Erfahrungen. Damit meine ich: Du als Fotograf vereinbarst einen Termin mit einem Model zu einem herbstlichen shooting im Bereich der Schwarzwaldhochstraße. Dabei machen wir Fotografen bereits im Vorfeld Erfahrungen, mal negativ und hoffentlich oft positiv, lernen neue Menschen kennen, lernen neue Ansichten kennen etc. Dann bist Du am shootingtag beim ersten Spot an der B500 und…. es geht ein schrecklich kalter Wind, dein Blitz wird plötzlich flugtauglich, das Model kämpft mit den wehenden Haaren und outfits….. doch der warme Tee im Auto und die Gespräche, die beim Warten auf weniger Wind geführt werden, können sehr bereichernd sein. Du weißt, was ich damit meine? Und genau solche tollen Erfahrungen hast Du beim prompten, alleine zuhause, windgeschützt und komfortabel untergebracht eben nicht. Diese Erlebnisse sind ewig mit den entstandenen Fotos verbunden. Egal ob Peoplefotografie oder Landshaftsfotografie etc.
Blättere mal ein Fotoalbum mit deinen eltern oder Großeltern durch. Sind das Fotos aus ihren Zeiten: die erzählen Dir geschichten und Hintergründe zu den fotos. Das sind mehr als nur bedruckte Fotopapiere. Das sind Medien, die Geschichten erzählen. Allerdings benötigst Du den „Abspieler“ des Mediums (=Foto). Und das ist und bleibt der Mensch mit all seinen Facetten. Soweit meine persönliche Ansicht. Liebe Grüße Reinhard
Solche "wärmenden" Erfahrungen habe ich leider bislang nie gemacht. Im windgeschützten Bereich wird nur das Display der Kamera mit dem Handy abfotografiert um eine Story zu machen. Ich beneide dich um deine Erfahrungen.
@ 🙄
Was macht Fotografie aus? Vorallem Komposition, Licht, Bearbeitung.
Ob ich das Bild nachher mit einem Toaster aufnheme oder einer Hasselblad ist dann zweitrangig. Vorallem in Zeiten von social Media, wo Details ohnehin nicht mehr erkennbar sind.
Wer das nicht verstanden hat der wird auch noch in 10 Jahren Videos machen in denen er über die pösen Smartphones schimpft um sein Fähnchen nach dem Wind der alteingesessenen Fangemeinde zu richten.
Anders gefragt, ab welcher Sensorgröße ist man den ein Fotograf?
Ah ja, das ist ein guter Aspekt. Ich habe auch schon erstklassige Arbeiten gesehen, die mit einem Smartphone erstellt wurden. Keine Frage, mit dem Wissen über Fotografie kann jedes Gerät hervorragend genutzt werden, wie Aki durchaus geschildert hatte.
Doch neulich hatte ich eine kurze Diskussion mit eine Frau auf Instagram, die über "Männer" schimpfte, die ihre Kompetenz in Frage stellen und ihr nur Likes für ihr attraktives Äußeres geben würden. Als ich in ihr Profil schaute, hatte ich sofort verstanden, dass sie selbst auch ein Teil des Problems war. Alle ihre Selfies sind so aufgenommen, wie es Aki hier im Video demonstrierte. Immer schön von oben. Ihr war gar nicht bewusst, dass Perspektive eine Rolle bei der Wahrnehmung ihrer Person spielt. Große Augen und Kindchen-Gesicht dank Weitwinkel und überhöhter Perspektive fördern da eben auch eine bestimmte Zuschreibung von Eigenschaften. Mein Feedback hat sie dann leider nicht verstanden. Ok, war ja auch ungefragt. Wie konnte ich nur...
@mickue hast du mein Schlusswort mitbekommen?
Das Selfi zu kritisieren ist schon witzig. Es geht ja auch um ne ganz andere Botschaft. Man kann halt auch selbst eine Botschaft sein. Kann man ja direkt jedes Selbstporträt kritisieren.
Exakt, das ist der Punkt. Die Botschaft.