Der Albtraum vom krebserregendem Eigenheim

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  • Опубликовано: 30 ноя 2024

Комментарии • 19

  • @salossi
    @salossi 2 месяца назад +7

    Zum Thema Asbest:
    Ich bin gerade mal wieder damit beschäftigt, asbesthaltige Eternitplatten von meiner Hausfassade zu entfernen. Mit entsprechender Vorsicht kriege ich die Dinger fast komplett zerstörungsfrei entfernt. Zusätzlich trage ich natürlich eine Schutzmaske und mache die Fassadenteile vor der Demontage mit dem Schlauch naß, damit bei einem Bruch die Partikel gebunden werden.
    Ein Freund von mir hatfür solch eine Arbeit eine "Fachfirma" beauftragt, die die Sanierung dann für viel Geld durchgeführt haben. Die Arbeiter haben bei ihm - komplett ohne Mundschutz - die Platten an der Fassade mit dem Hammer in Stücke gekloppt, und der ganze Scheiß ist dann auch noch auf den Boden gekracht und dort weiter zersplittert.
    So viel zum Thema "Besser ne Fachfirma"...

  • @danielprose5878
    @danielprose5878 2 года назад +12

    Eines der wichtigsten Themen ..und hat die wenigsten Klicks ... es ist immer das Gleiche !

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker  2 года назад +8

      Najaa... dieses Video ist schon sehr alt, da war noch nicht so viel los hier :-)
      Aber es stimmt, ein wichtiges Thema - das könnte ich vielleicht noch mal neu aufbereiten.

    • @danielprose5878
      @danielprose5878 2 года назад +2

      @@DerFachwerker Ja das stimmt wohl. Das ist bestimmt der Hauptgrund. Das Video könnte man sicher nochmal aktuell zu allen gängigen Schadstoffen aufarbeiten. Hier vielleicht auch nochmal auf die ganzen Baustoffe, Einbauten der diversen Decaden eigehen :) Hut ab für die tolle Arbeit. Ich denke deine Videos haben für viele einen hohen Mehrwert. Nebenbei super Typ. Weiter so.

  • @paulbrugger6638
    @paulbrugger6638 4 года назад +2

    super Tipps, vielen Dank!

  • @Cryogenix666
    @Cryogenix666 2 месяца назад

    Danke für die Aufklärung bezüglich Schadenstoffen. Wenn du "Leute" fragst zu dem Thema, schütteln die mitm Kopf und tun so, als wäre das alles gar nicht so schlimm.
    Was ich aus dem Video mitgenommen habe: Alle Gebäude die vor 1995 gebaut wurden, sind potenziell mit Schadstoffen belastet, die heute verboten sind.

  • @kuka721
    @kuka721 Месяц назад

    Ich bin Elekriker. Immer wieder machen wir Wohnungen. Putz wegstemmen. Mit FFP2 meistens. Jetzt ist es schon fast egal, glaube aber fast nicht, dass in diesen Putzen so viel Asbest drin ist. (Ein einziger Faser kann schaden) ich denke mir aber, dass man das Zb. Mit HIV vergleichen kann, es ist präsent, aber höchst unwahrscheinlich, dass auch wenn.

  • @Der_Ebi
    @Der_Ebi 3 года назад +2

    Hast du mal darüber nachgedacht dein Wissen zusammenzuschreiben? Hätte das gerne komprimiert zum nachlesen
    :)

  • @consultante1650
    @consultante1650 Год назад +2

    Bei der letzten Wohnung 2020 wollte ich als Mieter einfach den verkratzten Parkett geschliffen. Der Vermieter hat dann einfach darüber ein schöner Laminatboden gemacht und dann hat es gestunken. Ich bin dann bald raus. Ich kann mir nicht vorstellen das der neue Boden gesünder ist.

  • @CRBAnalyseServiceGmbH
    @CRBAnalyseServiceGmbH 3 года назад +4

    Hallo Fachwerker,
    Ein sehr guter und wichtiger Beitrag. Gerade bei Asbest herrscht in Deutschland leider immer noch mangelnde Aufklärung über die möglichen Verwendungsgebiete. Ob in Fußböden, Estrichen und Ausgleichsmassen, Elektroinstallationen, in Fliesenklebern und Fugenmassen, dem Kitt von Fenstern und Türen sowie in vielen weiteren Materialien in und um das Haus - es gibt unzählige mögliche Anwendungsgebiete von Asbest, die selbst Experten immer wieder überraschen. Wie im Video erwähnt, ist der Gefahrstoff ohne professionelle Analyse kaum zu erkennen.
    Gerade bei Sanierungs- und Renovierungsarbeiten gilt darum: Lassen Sie größte Vorsicht walten und gehen Sie auf Nummer sicher! Schon eine kleine Materialproben genügt, um in einem professionellen Testverfahren festzustellen, ob ein verdächtiges Material Asbest enthält. Sollte die beauftragte Analyse den Verdacht auf Asbest bestätigen, lassen Sie jede Arbeit daran ausschließlich von Dienstleistern mit dem nötigen Sachkundenachweis durchführen. Nur so können Sie sicher sein, dass keine versehentliche Kontamination Ihres Wohnraums, Ihrer Kleidung oder Werkstätten mit Asbestfasern stattfindet.
    Bleiben Sie gesund!

  • @consultante1650
    @consultante1650 Год назад +1

    Heutige frische Holzschutz Mittel sind nicht besser als schon verdampft im Altbau.

  • @TaMo-sb3qy
    @TaMo-sb3qy 2 года назад

    Wie sieht es aus mit einem Haus von 1915 ?? Wurde da auch schon kleber mit asbest benutzt? Wir haben ein Haus gekauft wo floor flex platten liegen und darunter ein schwarzer kleber. Wir wussten aber nichts davon da Laminat drüber lag

    • @Chemnitzsurfer
      @Chemnitzsurfer 2 года назад

      Wenn es in den letzten 100 Jahren man renoviert wurde, dann ja.
      L a n d e s a n s t a lt f ü r U m w e lt , M e s s u n g e n u n d
      N a t u r s c h u tz B a d e n - W ü r t t e m b e r g
      Vinyl-Asbest-Platten (auch Floor-Flex- oder Flex-Platten) sind ein in den 1950er bis 1970er Jahren
      sehr häufig verbauter Bodenbelag. Optisch nur sehr schwer von Linoleum oder heute gängigen PVC-
      Bodenbelägen zu unterscheiden, wurde dieses Produkt aufgrund seiner Materialeigenschaften nur als
      Fliesen angeboten. Die weithin größte Problematik ist das mangelnde Wissen um die Asbest-
      Verwendung in diesem Produkt und die mangelnde Sensibilität bei der Entfernung und Entsorgung.
      Dabei sind grundsätzlich zwei Arten von asbesthaltigen Belägen zu unterscheiden. Es gab einerseits
      die so genannten „Floor-Flex“-Platten, bei denen Asbest als Füllstoff fest in die Matrix des Belagsma-
      terials (z. B. auf PVC-Basis, aber auch als Linoleum) eingebunden ist.
      Andererseits jedoch gab es auch die mehrschichtig aufgebauten Beläge, bei denen die obere Ver-
      schleißschicht - in der Regel aus PVC - mit einer unteren Trägerschicht aus Asbest verbunden war.
      Diese asbesthaltige Trägerschicht, häufig als Belagsrücken bezeichnet, weist nur geringe Mengen an
      Bindemittel auf, besteht also nahezu aus reinem Asbest auf Chrysotilbasis (Weißasbest) und wäre der
      Struktur nach mit einer dünnen Asbestpappe vergleichbar. Man bezeichnete diese Beläge als
      „Cushion-Vinyl“-Beläge oder kurz CV-Beläge, da der Asbestrücken eine polsternde Wirkung aufwies.
      Nachfolgend eine Gegenüberstellung der beiden asbesthaltigen Bodenbelagsarten, bezogen auf die
      wichtigsten asbestspezifischen Materialeigenschaften.
      "Floor-Flex" "Cushion-Vinyl"
      Asbestanteil:ca. 20 % (Gew.%) ca. 40-98 % (Gew.%)
      Asbestvorkommen:fest in PVC-Matrix gebunden schwach gebunden in Pappe als Trägermaterial
      Vinyl-Asbest-Beläge sind von ihrem Aufbau her homogene, glatte Beläge, die folgende Bestandteile
      aufweisen:
      ca. 20 % PVC/PVA - Copolymerisat als organischer Binder
      ca. 20 % Chrysotil (Weißasbest)
      ca. 50 % Kalksteinmehl als Füllstoff sowie
      ca. 10 % Pigmente
      Die Mischung der ersten drei Bestandteile wurde bei ca. 160° Celsius in einem Knetwerk geliert und
      danach als pastöse Masse im Kalander zu Bahnen von ca. 1,5 mm bis 2,0 mm Stärke ausgezogen.
      Während dieses Prozesses wurden auch die Pigmentstoffe in die Masse eingebracht, welche das für
      die Vinyl-Asbest-Platten charakteristische Muster der Marmorierung ergaben. Während des Aushär-
      tens verloren die Vinyl-Asbest-Platten ihre Plastizität und erstarrten schließlich zu harten, spröden
      Platten, welche bei geringem Verbiegen bereits zum Brechen tendierten. Aufgrund dieser Eigenschaft
      der leichten Brüchigkeit der Vinyl-Asbest-Platten wurden sie als Fliesen und nicht als kontinuierliche
      Bahnen in den Handel gebracht.
      PROBLEMBESCHREIBUNG
      Vinyl-Asbest-Platten (auch Floor-Flex- oder Flex-Platten) fallen bei Abbruch-, Umbau- oder Repara-
      turmaßnahmen von Gebäuden an.
      Die konventionelle Entfernung von Vinyl-Asbest-Platten erfolgt in der Regel mit großen, gegebenen-
      falls elektrischen Spachtelwerkzeugen. Dabei zerbricht die Vinyl-Asbest-Platte aufgrund ihrer spröden
      Materialbeschaffenheit, wobei die in der PVC-Matrix eingebundenen Asbestfasern freigesetzt werden
      können. Nach den Untersuchungen des Batelle-Institutes wird durch das „Abreißen mit einer Reißzan-
      ge“ trotz des Charakters als fest gebundenes asbesthaltiges Produkt eine Emission an lungengängigen
      Asbestfasern (lAF) in der Größenordnung von 1.000.000 lAF/m3 hervorgerufen, infolge des Abscha-
      bens der Vinyl-Asbest-Platte vom Untergrund sind es noch immer etwa 25.000 lAF/m3.
      Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) - früher Bundes-
      genossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz - führt ein Verzeichnis über geprüfte Arbeitsverfahren
      mit geringer Asbestfaserexposition nach TRGS 519 [1]. Darunter findet sich auch ein solches zur Ent-
      fernung von Vinyl-Asbest-Platten.
      ENTSORGUNGSWEGE
      Bei Abbrüchen oder Rückbauten von industriell bzw. gewerblich genutzten Gebäuden wird generell
      die Erstellung eines Entsorgungskonzeptes durch einen Sachverständigen empfohlen (nutzungsbeding-
      te Schadstoffeinträge).
      Bei Umbau- oder Reparaturmaßnahmen sind wegen der besseren Verwertbarkeit bzw. geordneten
      Entsorgung die mineralischen Baumaterialien getrennt von anderen Bauabfällen zu halten. Dies gilt
      insbesondere für die als „asbesthaltig“ deklarierten Baumaterialien.
      Es besteht in Deutschland derzeit keine Möglichkeit zur Verwertung von derartigen Produkten.
      Für die Entsorgung von asbesthaltigen Abfällen besteht nach § 6 Abs. 6 DepV bei Überschreitung des
      Zuordnungswertes für TOC oder Glühverlust die Ablagerungsmöglichkeit als gefährlicher Abfall in
      gesonderten Teilabschnitten oder eigenen Deponieabschnitten der Deponieklassen II mit Zustimmung
      der zuständigen Behörde. Eine Notwendigkeit der Ablagerung auf einer Deponie der Klasse DK III
      besteht nicht.
      Grundsätzlich besteht die Möglichkeit mit Sammelentsorgungsnachweis (SEN) für Kleinmengen zu
      arbeiten. In diesem Fall müsste die private Abfallwirtschaft diese Kleinmengen annehmen und somit
      als Erzeuger auftreten. Dieser Erzeuger hat dann die Möglichkeit mit einer entsprechenden Deponie
      über den § 6 Abs. 6 DepV eine Annahmeregelung (bestimmtes Kontingent) zu vereinbaren. Entspre-
      chende Sammelentsorgungsnachweise sind aufgrund der Einstufung als gefährliche Abfälle über die
      SAA zu beantragen.
      ENTSORGUNGSANLAGEN
      Entsprechend den oben beschriebenen Rahmenbedingungen kommt eine

      Deponierung (DK II)
      in Frage.
      EMPFEHLUNGEN UND HINWEISE DER AG „GRENZWERTIGE ABFÄLLE“
      Vinyl-Asbest-Platten können ohne weitere Untersuchung, insbesondere auf Glühverlust oder TOC, auf
      einer Deponie der Klasse II mit Zustimmung durch die zuständige Behörde in einem Monobereich
      deponiert werden, soweit keine Hinweise auf anderweitige Kontaminationen mit schädlichen Stoffen
      vorliegen.
      Bei der Entsorgung ist die “Vollzugshilfe zur Entsorgung asbesthaltiger Abfälle“ der LAGA [2] zu
      beachten.
      Gefährliche Abfälle zur Beseitigung sind der Sonderabfallagentur Baden-Württemberg (SAA) anzu-
      dienen.
      BEZUGSDOKUMENTE
      [1]Technische Regel für Gefahrstoffe 519. Asbest: Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungs-
      arbeiten ( TRGS 519), Ausgabe: Januar 2014
      [2]Vollzugshilfe zur Entsorgung asbesthaltiger Abfälle

  • @consultante1650
    @consultante1650 Год назад +1

    Lösungsmittel sind in alten Häusern doch schon lange weg. Ich wäre da eher bei neuen Sachen vorsichtig. Asbest oder Arbestverdächtige Sachen erkenne ich selber gut.

    • @Brocki88
      @Brocki88 7 месяцев назад +1

      Wie erkennst du Asbest im Putz, Fliesenkleber oder Mörtel?

  • @kgfgfg1
    @kgfgfg1 4 года назад

    Bei 10:00 blendest du beim Thema Asbest, noch mal die Holzschutzmittel ein ;)

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker  4 года назад

      Ja hoppla... naja, dies ist noch einer meiner früheren Videos.. da war die Qualitätssicherung noch nicht so dolle ;-)