Mega interessant. Mein Haus ist zwar nun 10 Jahre alt und das Thema nicht mehr akut, aber ich finde diese Videos total spannend. Leider gab es so etwas vor 10 Jahren so noch nicht. Ich habe mit WDVS gebaut, würde es aber nicht wieder machen! Markise, Terassenüberdachung, Fassaden PV Anlage usw wird dadurch viel aufwändiger umzusetzen. Ach habe auch Zweifel an der Langlebigkeit. Ich entsinne mich vor ca 8 Jahren einen Artikel gelesen zu haben, dass WDSV nach 15 bis 20 Jahren saniert werden muss. Das halte ich zwar für Blödsinn, aber mit einem Matwrial durchgängig ist die Anfälligkeit vermutlich um ein vielfaches geringer. Danke für das Video 👍🏻
Das sehe ich auch so, ich glaube im normalen Hausbau bis max 3 Stockwerke, oberhalb des Erdreiches, wird das Bauen mit normalen oder energetisch optimierten Mauersteinen aussterben. Es wird in diesem Bereich die Holzrahmenbauweise übrig bleiben.
Thema Fensterstürze & Ringbalken Fensteranschluss bitte noch. Guten Tag, danke für das gut erklärende Video. Ein wichtiges Thema wäre noch Fensterstürze Poroton gedämmter Sturz oder nicht, in welcher Bautiefe muss das Fenster beim gedämmten Porotonsturz verbaut werden? Oder auch beim WDVS, ein kalter Sturz über dem Fenster kann auf der Fassade auskömmlich überdämmt werden, jedoch überlappt die Dämmung auf dem Fensterrahmen nur 3cm, warmer Sturz liegt direkt im warmen Zimmer und reicht durch die Wand bis etwa 4cm diagonal entfernt von der Aussenluft am Fensterrahmen vorbei. Was hilt? Oben zB 5cm Fensterverbreiterung am neuen Fenster bestellen, damit der Sturz anstelle 4cm dann 4+6cm von der Aussenluft weg kommt? Oder unter den in Wandstärke verbauten Sturz mit WSVS dann unter den Sturz vollflächig zB 5cm Perimeter kleben, dann erst den Fenterrahmen anschließen? Grüsse
In Norddeutschland nimmt man gerne vor die Dämmung einen Klinker/Vormauerstein. Damit der Fensterrahmen warm bleiben, kann man zwischen Rahmen und Vormauerstein 2 cm Dämmung 0.25 WLG stecken. Ebenso zwischen Sturz und Vormauerstein. Grüße Martin
Zum Bagger-Gucken bin ich mit Sohnemann regelmäßig im Neubaugebiet am Dorf- bzw. Stadtrand. Etwa 20 Häuser (meist Doppelhaus-Hälften) bis jetzt, gut 1/3 Holz-Fertigbauweise, Rest Dämmstein. WDVS haben wir noch nicht gesehen. PS: Wir haben ich Bonn aber auch Nymphensittiche, die in WDVS nisten...
Aus Sicht des Energieberaters - alles gut. Wichtig finde ich zu erwähnen, dass die Optik des WDVS eher wahrscheinlich schlechter über die Zeit abschneiden wird, als eine monolithischer Wandaufbau mit dickem Außenputz.
Super Video, vielen Dank. Meine Frage ist: Besteht den ein sehr großer Unterschied, wenn der U-Wert der Außenwand 0,18 anstatt 0,14 ist? Hintergrund: Ich habe aktuell die Wahl zwischen 42‘er gefüllten Porotonsteine (U-Wert nach Ökobilanzierung 0,18) oder 20’er Kalksandsteine mit 24‘er Vollwärmedämmung (U-Wert 0,14) Da ich gegen die eine Aussendämmung bin würde ich gerne den Protonstein nehmen. Daher die Frage ob das so einen großen unterschied macht.
Sehr gut erklärt, schönes Video. Vielen Dank dafür. Was mich interessiert ist zu diesem ganzen Wärmebrücken Thema, wie schlimm sind die? Welchen finanziellen Kosten ergeben sich durch den wärmeverlust? können sich dadurch weitere Nachteile ergeben zb Schimmel gefähr?
Das kommt zwar auf den Stein und die Dämmung an, aber grundsätzlich ist der Preis identisch. Wie gesagt hängt von vielen ab. Daher genau nicht zu sagen.
Habe gerade das interessante Video gesehen und die Kommentare gelesen. Wir wollen demnächst bauen, sind jedoch in der Planungsphase. Mich interessiert, welcher Stein Dämmstein oder Poroton mit WVS am längsten hält. Ich war etwas geschockt dsrüber, dass jemand schrieb, man müsse nach 15 Jahren das mit eps gedämmte Haus sarnieren. Ist das richtig? Wir haben vor außen Klinkerriemchen anzubringen. Ich bin jetzt verunsichert, ob man nicht gleich einen Dämmstein nimmt. Ich würde mich über eine Antwort freuen. Viele Grüße
Mir fehlt die Dauerhaftigkeit der Systeme. Ich sehe das die WDVS alle 10-15 Jahre ein Gerüst bekommen. Moos, Spechte... erfordern regelmäßige Wartung. Wie verhalten sich Dämmsteine?
10 -15 Jahre ist aber ganz schön oft... Sehe ich nicht so. Richtigen Putz nehmen und die Spechte sind jetzt auch nicht in jeder Fassade, sondern eher selten
Wir haben mit einem normalen Stein gebaut und ohne WDVS. Besonders in den Details ist das Bauen mit einem Stein ohne WDVS komplizierter. Ich würde daher jeden der darüber nachdenkt davon abraten. Würde nicht wieder so bauen.
Mal eine Frage: Wir hätten gerne Ytong-Außenwände. Innen vermutlich KS wegen lauter Kinder... 😅 Ytong weil kein weiterer Arbeitsschritt mehr für die Dämmung nötig ist. Jetzt ist ja bekannt, dass ein Stein der gut dämmt einen schlechten Schallschutz hat. Daher würden wir nun gerne Klinker davor setzen oder Klinkerriemchen drauf setzen. Zugegebener maßen auch wegen der Optik... Wenn wir Klinker vor das Außenmauerwerk setzen, mit ca. 7cm Abstand zur Außenmauer: Muss auf den Ytong trotzdem ein Putz aufgebracht werden? Sollten wir uns für Riemchen entscheiden ist klar, dass wir den Grundputz brauchen. Aber helfen Riemchen überhaupt um den Schalkschutz zu verbessern? Danke!
Ohne das Video gesehen zu haben, vermute ich, dass Dämmsteine oder - ziegel an typischen geometrischen Wärmebrücken (2D- und 3D-Form), etwa an Außenkanten von einschaligen Außenwänden bzw. mit Deckeneinbindungen, und im Bereich von Fenster- oder Außentüranschlüssen, nicht so so sehr gut dämmen als mit WDVS. Aber ich lass mich überraschen! 😉
Rein rechnerisch kostet das WDVS weniger als ein U-Wert-gleicher Dämmstein. Man kann also einen Passivhaus-U-Wert von 0,15 zum gleichen Preis des gedämmten Steins Uwert 0,2 - 0,18 erreichen. ABER: Abgekürzt - wenn kein Passivhaus, dann ein gedämmter Stein mit Mindestanforderungen U-Wert 0,24. Warum: Ein Bauteil verliert dort am meisten Energie, wo die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen am höchsten ist. Diese Verluste versucht man mit dem besseren U-Wert des Bauteils aufzufangen. Rechnet man diese Verluste aus und führt sie in kWh und Jahr über, dann wird es kriminell. Dazu muss man lediglich den Uwert mit der Fläche der Wand und der Temperaturdifferenz innen/außen multiplizieren. Bei einer Außenwandfläche von 200m2 liegt der Unterschied zw. Uwert 0,15 und 0,24 bei Delta t 25 Grad 972kW in 3 Wintermonaten. In der Regel muss man ihn aber halbieren, da man nicht immer -5 Grad draußen hat. Da reden wir über 500 kW für ein Standardhaus ohne Wärmerückgewinnung. Daher macht es überhaupt keinen Sinn teuere Dämmung oder teuere Dämmsteine mit Labdas < 0,09 zu verbauen, wenn es kein Passivhaus OHNE klassische Heizung ist. Und wenn es ein Passivhaus sein muss, dann mit WDVS.
Besser noch einen Stein nehmen, der ohne zusätzliche Dämmfüllung auskommt!! Ja 50cm sind dann rine Ansage. Kein Problem beim schneiden und Probleme mit der Feuchtigkeit der Dämmung.
Ein Argument fehlt mir hier, das ist die Nachhaltigkeit der Bauweise. Die Außendämmung wird wohl keine 30 Jahre alt, der Porotonstein aber bleibt. Von der Entsorgung usw. ganz zu schweigen. Außerdem ist die gedämmte OBerfläche relativ weich, d.h. auch entsprechend empfindlich, was ggfs. auch zu einer frühzeitigen Sanierung führen kann.
Dieses Geschichtl das die Dämmung keine 30Jahre hört auch nicht auf. Kenne kein Haus das nach 30 Jahren die Außendämmung erneuern mußte. Sitze selber in einem 1995 sanierten Gebäude. Da ist nichts zu erneuern
Als Bautechniker muss ich dem widersprechen. So ein WDVS hält so lang wie die Mauer wo es dran ist und wie der Putz und Farbe da drüber. Was soll denn auch passieren mit der Dämmung, wenn sie praktisch eingepackt ist? Was Sie bestimmt meinen ist, das so ein WDVS eher mal Pflege braucht, weil es eher dazu neigt je nach Wetterseite zu verwittern/veralgen. Da geht man mal kurz mit einem "Kärcher" drüber oder streicht nach entsprechender Vorbereitung da drüber und gut. Das hat man aber bei anderen Mauerarten mit Putz drüber auch, das man die Farbe dabei mal erneuen muss oder den Putz reinigen. Ob nun früher oder später, das ist kein Grund sich dagegen auszusprechen und ist im Grunde mehr Kosmetik als bauliche Notwenigkeit.
Danke für das super Video...kann man die Fenster bei einem WDVS auch nicht hinten setzen, also sozusagen bündig mit der Innenwand?
Ja das geht ist anspruchsvoll aber geht
Herzlichen Glückwunsch zu 1000 Abonnenten!!
Dankeschön
Mega interessant. Mein Haus ist zwar nun 10 Jahre alt und das Thema nicht mehr akut, aber ich finde diese Videos total spannend. Leider gab es so etwas vor 10 Jahren so noch nicht.
Ich habe mit WDVS gebaut, würde es aber nicht wieder machen! Markise, Terassenüberdachung, Fassaden PV Anlage usw wird dadurch viel aufwändiger umzusetzen. Ach habe auch Zweifel an der Langlebigkeit. Ich entsinne mich vor ca 8 Jahren einen Artikel gelesen zu haben, dass WDSV nach 15 bis 20 Jahren saniert werden muss. Das halte ich zwar für Blödsinn, aber mit einem Matwrial durchgängig ist die Anfälligkeit vermutlich um ein vielfaches geringer.
Danke für das Video 👍🏻
Das sehe ich auch so, ich glaube im normalen Hausbau bis max 3 Stockwerke, oberhalb des Erdreiches, wird das Bauen mit normalen oder energetisch optimierten Mauersteinen aussterben. Es wird in diesem Bereich die Holzrahmenbauweise übrig bleiben.
Die Langlebigkeit ist für mich beim Hausbau/Sanierung einer der wichtigsten Punkte.
Thema Fensterstürze & Ringbalken Fensteranschluss bitte noch.
Guten Tag, danke für das gut erklärende Video.
Ein wichtiges Thema wäre noch Fensterstürze Poroton gedämmter Sturz oder nicht, in welcher Bautiefe muss das Fenster beim gedämmten Porotonsturz verbaut werden? Oder auch beim WDVS, ein kalter Sturz über dem Fenster kann auf der Fassade auskömmlich überdämmt werden, jedoch überlappt die Dämmung auf dem Fensterrahmen nur 3cm, warmer Sturz liegt direkt im warmen Zimmer und reicht durch die Wand bis etwa 4cm diagonal entfernt von der Aussenluft am Fensterrahmen vorbei. Was hilt? Oben zB 5cm Fensterverbreiterung am neuen Fenster bestellen, damit der Sturz anstelle 4cm dann 4+6cm von der Aussenluft weg kommt? Oder unter den in Wandstärke verbauten Sturz mit WSVS dann unter den Sturz vollflächig zB 5cm Perimeter kleben, dann erst den Fenterrahmen anschließen? Grüsse
Ist als weiteres Video in Planung :-)
In Norddeutschland nimmt man gerne vor die Dämmung einen Klinker/Vormauerstein. Damit der Fensterrahmen warm bleiben, kann man zwischen Rahmen und Vormauerstein 2 cm Dämmung 0.25 WLG stecken. Ebenso zwischen Sturz und Vormauerstein. Grüße Martin
Zum Bagger-Gucken bin ich mit Sohnemann regelmäßig im Neubaugebiet am Dorf- bzw. Stadtrand. Etwa 20 Häuser (meist Doppelhaus-Hälften) bis jetzt, gut 1/3 Holz-Fertigbauweise, Rest Dämmstein. WDVS haben wir noch nicht gesehen.
PS: Wir haben ich Bonn aber auch Nymphensittiche, die in WDVS nisten...
Aus Sicht des Energieberaters - alles gut. Wichtig finde ich zu erwähnen, dass die Optik des WDVS eher wahrscheinlich schlechter über die Zeit abschneiden wird, als eine monolithischer Wandaufbau mit dickem Außenputz.
Guter Punkt. Da gibt's aber viel zu beachten. Ich mache ein separates Video dazu
Super Video, vielen Dank.
Meine Frage ist:
Besteht den ein sehr großer Unterschied, wenn der U-Wert der Außenwand 0,18 anstatt 0,14 ist?
Hintergrund:
Ich habe aktuell die Wahl zwischen 42‘er gefüllten Porotonsteine (U-Wert nach Ökobilanzierung 0,18) oder 20’er Kalksandsteine mit 24‘er Vollwärmedämmung (U-Wert 0,14)
Da ich gegen die eine Aussendämmung bin würde ich gerne den Protonstein nehmen.
Daher die Frage ob das so einen großen unterschied macht.
Sehr gut erklärt, schönes Video. Vielen Dank dafür. Was mich interessiert ist zu diesem ganzen Wärmebrücken Thema, wie schlimm sind die? Welchen finanziellen Kosten ergeben sich durch den wärmeverlust? können sich dadurch weitere Nachteile ergeben zb Schimmel gefähr?
Ich frag mich wie sie bauen würden oder wie sie gebaut haben. Wie sieht es aus mit Porenbeton außen ks steine innen?
Habe mehrere Videos zu meinem Haus gemacht.
Das blaue ;-)
Kann man sagen, wie die Preisunterschiede im Durchschnitt bei den Systemen sind?
Das kommt zwar auf den Stein und die Dämmung an, aber grundsätzlich ist der Preis identisch.
Wie gesagt hängt von vielen ab.
Daher genau nicht zu sagen.
Dankeschön
Sehr interessant. Schade, dass Sie kein Büro im Raum Stuttgart haben
Wir arbeiten Deutschlandweit.
Also einfach anfragen.
In Stuttgart bin ich tatsächlich öfter sogar.
Habe gerade das interessante Video gesehen und die Kommentare gelesen. Wir wollen demnächst bauen, sind jedoch in der Planungsphase. Mich interessiert, welcher Stein Dämmstein oder Poroton mit WVS am längsten hält. Ich war etwas geschockt dsrüber, dass jemand schrieb, man müsse nach 15 Jahren das mit eps gedämmte Haus sarnieren. Ist das richtig?
Wir haben vor außen Klinkerriemchen anzubringen. Ich bin jetzt verunsichert, ob man nicht gleich einen Dämmstein nimmt.
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Viele Grüße
kann ich bei Poroton eine zusätzliche Dämmung montieren. z.B 5 cm. macht das einen Sinn??
Natürlich macht das Sinn, wenn es zum restlichen Bau passt.
Mir fehlt die Dauerhaftigkeit der Systeme. Ich sehe das die WDVS alle 10-15 Jahre ein Gerüst bekommen. Moos, Spechte... erfordern regelmäßige Wartung. Wie verhalten sich Dämmsteine?
10 -15 Jahre ist aber ganz schön oft...
Sehe ich nicht so. Richtigen Putz nehmen und die Spechte sind jetzt auch nicht in jeder Fassade, sondern eher selten
Wir haben mit einem normalen Stein gebaut und ohne WDVS. Besonders in den Details ist das Bauen mit einem Stein ohne WDVS komplizierter. Ich würde daher jeden der darüber nachdenkt davon abraten. Würde nicht wieder so bauen.
Warum wurde die VHF nicht mitbetrachtet?
Weil das ein anderes Video wird 😊
Wenn ich alles in einem Video mache mit allen Varianten dann dauert das locker 2-3h.
Daher es wird noch kommen ;-)
Mal eine Frage:
Wir hätten gerne Ytong-Außenwände. Innen vermutlich KS wegen lauter Kinder... 😅
Ytong weil kein weiterer Arbeitsschritt mehr für die Dämmung nötig ist.
Jetzt ist ja bekannt, dass ein Stein der gut dämmt einen schlechten Schallschutz hat.
Daher würden wir nun gerne Klinker davor setzen oder Klinkerriemchen drauf setzen. Zugegebener maßen auch wegen der Optik...
Wenn wir Klinker vor das Außenmauerwerk setzen, mit ca. 7cm Abstand zur Außenmauer: Muss auf den Ytong trotzdem ein Putz aufgebracht werden?
Sollten wir uns für Riemchen entscheiden ist klar, dass wir den Grundputz brauchen. Aber helfen Riemchen überhaupt um den Schalkschutz zu verbessern?
Danke!
Ohne das Video gesehen zu haben, vermute ich, dass Dämmsteine oder - ziegel an typischen geometrischen Wärmebrücken (2D- und 3D-Form), etwa an Außenkanten von einschaligen Außenwänden bzw. mit Deckeneinbindungen, und im Bereich von Fenster- oder Außentüranschlüssen, nicht so so sehr gut dämmen als mit WDVS.
Aber ich lass mich überraschen! 😉
Ansehen vor dem Kommentieren ist immer die sinnvolle Reihenfolge. 😉
@@Stefan_Dahn Dieser Punkt wurde leider nicht behandelt im Video. 😕
Rein rechnerisch kostet das WDVS weniger als ein U-Wert-gleicher Dämmstein. Man kann also einen Passivhaus-U-Wert von 0,15 zum gleichen Preis des gedämmten Steins Uwert 0,2 - 0,18 erreichen. ABER: Abgekürzt - wenn kein Passivhaus, dann ein gedämmter Stein mit Mindestanforderungen U-Wert 0,24.
Warum: Ein Bauteil verliert dort am meisten Energie, wo die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen am höchsten ist. Diese Verluste versucht man mit dem besseren U-Wert des Bauteils aufzufangen. Rechnet man diese Verluste aus und führt sie in kWh und Jahr über, dann wird es kriminell. Dazu muss man lediglich den Uwert mit der Fläche der Wand und der Temperaturdifferenz innen/außen multiplizieren. Bei einer Außenwandfläche von 200m2 liegt der Unterschied zw. Uwert 0,15 und 0,24 bei Delta t 25 Grad 972kW in 3 Wintermonaten. In der Regel muss man ihn aber halbieren, da man nicht immer -5 Grad draußen hat. Da reden wir über 500 kW für ein Standardhaus ohne Wärmerückgewinnung. Daher macht es überhaupt keinen Sinn teuere Dämmung oder teuere Dämmsteine mit Labdas < 0,09 zu verbauen, wenn es kein Passivhaus OHNE klassische Heizung ist. Und wenn es ein Passivhaus sein muss, dann mit WDVS.
Besser noch einen Stein nehmen, der ohne zusätzliche Dämmfüllung auskommt!! Ja 50cm sind dann rine Ansage. Kein Problem beim schneiden und Probleme mit der Feuchtigkeit der Dämmung.
Was ist das Problem beim Schneiden?
Ein Argument fehlt mir hier, das ist die Nachhaltigkeit der Bauweise. Die Außendämmung wird wohl keine 30 Jahre alt, der Porotonstein aber bleibt. Von der Entsorgung usw. ganz zu schweigen. Außerdem ist die gedämmte OBerfläche relativ weich, d.h. auch entsprechend empfindlich, was ggfs. auch zu einer frühzeitigen Sanierung führen kann.
Das stimmt.
Ich mache dazu ein separates Video
Dieses Geschichtl das die Dämmung keine 30Jahre hört auch nicht auf. Kenne kein Haus das nach 30 Jahren die Außendämmung erneuern mußte. Sitze selber in einem 1995 sanierten Gebäude. Da ist nichts zu erneuern
Als Bautechniker muss ich dem widersprechen. So ein WDVS hält so lang wie die Mauer wo es dran ist und wie der Putz und Farbe da drüber. Was soll denn auch passieren mit der Dämmung, wenn sie praktisch eingepackt ist? Was Sie bestimmt meinen ist, das so ein WDVS eher mal Pflege braucht, weil es eher dazu neigt je nach Wetterseite zu verwittern/veralgen. Da geht man mal kurz mit einem "Kärcher" drüber oder streicht nach entsprechender Vorbereitung da drüber und gut. Das hat man aber bei anderen Mauerarten mit Putz drüber auch, das man die Farbe dabei mal erneuen muss oder den Putz reinigen. Ob nun früher oder später, das ist kein Grund sich dagegen auszusprechen und ist im Grunde mehr Kosmetik als bauliche Notwenigkeit.