1. Die "gegengleichen Karabiner" bringen bei einem Fixseil nichts, da sich das Seil nicht bewegt und deswegen ein Öffnen durch ein darüberlaufendes Seil ausgeschlossen ist. Ein Karabiner ist mehr als ausreichend. 2. Wenn du schon einen Karabiner als Zentralpunkt verwendest, dann brauchst du die Reepschnur nicht mittels Sackstich schwächen, sondern du kannst den Karabiner mittels Ankerstich einbinden. 3. Finde ich es total sinnlos, die Reepschnur doppelt zu nehmen, denn diese Schnüre halten je nach Produkt bis zu 25kN und das wird, mehr als genug sein.
Danke für deine Anmerkungen. Das video ist auch eher nur meine bevorzugte Art. Dennoch hier meine Meinungen zu deinen Anmerkungen: 1. Der Radius wird größer, daher Seilschonender. Und schaden tut es nicht. Eine Bewegung des Seils ist nicht auszuschließen. Vibration im System und Bewegung am Fels kann ebenfalls den Karabiner öffnen. 2. Ein Ankerstich schwächt das Material ebenfalls. Und je nach Material kann der bei hoher Last rutschen. Ebenfalls nimmt der Sackstich/Achter mehr Länge weg und man kann den Standplatz so etwas höher bekommen. 3. In diesem Fall sind es glaube ich 18kN ohne Knoten. Das Doppeln bringt auch hier, dass mehr Länge aufgebraucht wird und der Zentralpunkt weiter oben ist. Die Doppelung bringt meiner Meinung nach keine ersichtlichen Nachteile. Aber ja, zwingend nötig ist sie nicht. Oft reicht sicherlich eine 120cm lange Dyneema Schlinge. Ich bin mir nicht sicher, was ich im Video so sage. Aber ich hab gerne mehr Länge dabei und bin da deutlich flexibler. Was nimmst du am liebsten?
@@ripperkon 1. Das Kletterseil ist dafür gemacht, und sollte dies locker aushalten. Wenn du ein Karabiner verwendest und der gesunde Schenkel zum Felsen zeigt, sollte dies kein Problem darstellen. Aber wenn du dich damit sicherer fühlst, dann ist dies natürlich ok. 2. Hast du zu dem Vergleich Sackstich und Ankerstich bezüglich der Schwächung eine Quelle? Das ein Ankerstich wegen "rutschen" eine Gefahr darstellt, kann ich mir nicht vorstellen, weil es ja in der Fachliteratur so gelehrt wird. Quelle? 3. Ja um mehr Länge aufzubrauchen, macht man den Seilverbindungsknoten weiter oben, bzw. lässt man mehr Restseil. Was ich am liebsten nehme...gute Frage, das hängt A davon ab, was ich für Material zur Verfügung habe, und B auf die Situation. Reihenverankerung bei trockenen Bedingungen und 2 100%igen Fixpunkten, Polyamid Bandschlinge, bei nassen Bedingungen (Eis, Schnee usw.) Mischgewebe. Gestecktes weiches Auge, wenn der Sicherungspunkt keine scharfe Kante aufweist (das spart ein Karabiner), mittels Mastwurf auf die gewünschte Länge verkürzen. Bei mehreren mobilen Fixpunkten oder Schlaghaken, Ausgleichsverankerung mittels Reepschnur, wenn genug Karabiner Ankerstich f. Zentralpunkt, wenn zu wenig Karabiner, dann Sackstich-Schlinge die nicht ganz zugezogen wird.
1. Ja, das hält es aus. Dennoch ist ein größerer Radius schonender. 2. Rutschender Ankerstich und Mastwurf: ruclips.net/video/-MmX8h4F0po/видео.html Einen Vergleich der Schwächung durch einen Sackstich im Vergleich zum Ankerstich konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Aber bei der Sache, dass beide das Material schwächen, sind wir uns denke ich einig. 3. Ja, sicherlich auch eine gute Idee. Klingt bei dir auch recht einfach und praktisch. Ich muss zugeben, dass ich sehr gerne die lange Reepschnur nutze, da man da so viele Möglichkeiten hat. Und ich eben sehr gerne verschiedene Dinge ausprobiere. Und ich versuche in der Regel auch, fast immer die Kraft gleichmäßig auf zwei Fixpunkte zu verteilen. Ist sicherlich auch nicht immer nötig. Ich danke dir auch für diese Sachliche und kompetente Unterhaltung. Wenn du irgendwo noch Anmerkungen hast, dann lass mich das gerne wissen. Ich bin mir auch sicher, dass der eine oder andere die Kommentare auch so gerne als Ergänzung zum Video liest.
Servus, möchte garnicht weiter auf manche Sachen eingehen da du ja gesagt hast, du gehst nicht nach Lehrmeinung... Aber bei 6:35 kannst mal an Ankerstich (Südtiroler Stand) in nen Schrauber probieren 😉 Der wiederum ist dann dein zentraler Punkt. Der lässt sich super auf jede erdenkliche Situation verstellen und haltet natürlich auch bei Ausbruch eines Fixpunktes. Egal ob fixiertes oder unfixiertes Kräftedreieck. Bei mobilen Sicherungsmitteln mit vielen Punkten mein Liebling! Bei 2 horizontal gesetzten Fixpunkte wovon mindestens 1 gut ist (Klebe oder Bohrhaken) kann man genauso Stand mit Reihenschaltung bauen wie bei vertikal gesetzte Fixpunkte. Einfach redundant mit der Bandschlinge schalten. Aber das wirst ja eh wissen :) (Der Abstand der horizontalen Punkte sollte natürlich nicht zu groß sein um den zusätzlichen Krafteintrag gering zu halten, sonst Kräftedreieck wie beschrieben :) Ich nutze Kevlar Reepschnüre dafür! Den Durchmesser von der normalen Reepschnur und wie es sich auf die Bruchlast auswirkt wenn man sie mehrfach durchfädelt wäre noch interessant für Laien und extrem wichtig! Ansonsten super Video, schaue sie gerne an. Bin selbst bei der Bergwacht und versuch auch ständig neue Sachen zu lernen 👍😉
Super gutes Video! Spitzenmäßig toll erklärt! Außerdem schön gefilmt! Hast wahrscheinlich eine tolle Kamera gehabt! Habe dir gleich mal ein Abo da gelassen
@@ripperkon ja bitte, auf jeden Fall! Du kannst sehr gut vor der Kamera sprechen und wirkst absolut sicher in dem was du tust! Das gibt es nicht allzu oft!
Danke für deine tollen anschaulichen Videos! Wäre der Hasenknoten, welcher aus dem Industrieklettern bekannt ist, dafür auch eine Option/Methode bei zwei Fixpunkten?! Dann bräuchte man kein zusätzliches Material...🤔 BTW: Cooles Cap, was ist das für eines? 😉
Thank you. I am not sure. But I think at first I want to do some more stuff like this in german. The Top Rope solo setup is still the two rope men on one steel carabiner. This setup works really nice.
Bevor man ernsthaft den Hinweis gibt keine (Dyneema-) Schlingen zu benutzen, wäre es vielleicht doch ganz gut auch die auftretenden Kräfte zu erläutern. Die überschreiten nämlich 4 Kn beim Topropeklettern nicht und dann ist auch schon ganz schön Sturzstrecke nahe beim Umlenker dabei und es ist immer noch eine sehr konservative (also zu hohe) Schätzung. Eine 22 Kn Dyneemaschlinge hält mit einem Knoten immerhin noch 11 Kn. Eine 6mm PA-Reepschnur hält 7,2 Kn im Einzelstrang, 14,4 Kn im Doppelstrang aber mit Knoten wird auch die um etwa 50% geschwächt. Ebenso für Dyneema- und Aramidreepschnur, die halten aber mehr im Einzelstrang. tl;dr: (Dyneema-)Schlingen sind absolut sicher und immer(!) sicherer als PA-Reepschnur, also die Reepschnur, die man in quasi allen Läden bekommt, wenn man nach Reepschnur fragt.
Ja, da hast du wohl nicht ganz Unrecht. Ich gewöhne mir jedoch lieber direkt an, möglichst immer einen "richtigen" Standplatz zu bauen und da bei der Belastbarkeit zwischen Toprope oder Vorstieg zu unterscheiden. Aber klar, kann man machen. Danke für die Ergänzung.
@@ripperkon Das gilt schon auch für "richtige" Standplätze. Dyneemabandschlingen werden da vor allem benutzt: ruclips.net/video/PuDso2BHrow/видео.html und ruclips.net/video/sL55xf0jCDc/видео.html Und die nutzt man sowohl fürs Vorstiegssichern, als auch für das Sichern desNachsteigers vom Fixpunkt. Das ist schon auch die DAV Lehrmeinung, die die da erzählen...
Ich habe da noch eine Frage, kannst du mir sagen wo der unterschied zwischen dem observer und dem observer plus ist - und wie das mit der Kodenswasser bildug aussieht, weil ich schon eine weile den Helium bivy nutze und denke das der observer größer und robuster ist. Lohnt es sich die Summe zu investieren? Würde mich über eine Antwort freuen und danke im Voraus.
Kann ich dir leider nicht sagen. Wenn ich mich recht erinnere hat Gear Guide Germany ein Video mit Vergleich ;-) Probleme mit Kondenswasser habe ich nicht oft. Aber ich achte in der Regel auch auf genügend Ventilation. Habe einen, der nicht von Carinthia ist. Und der ist aus GoreTex Best Defence.
Ventilation ist alles, achte auch auf die wahrscheinliche wind Richtung ;) bin einmal frühs in der eigenen suppe aufgewacht, Biwakplatz hat nicht mehr hergegeben.... (übler misst)
Korrekt. Dass jeder Strang einzeln belastbar ist. Und der doppelte Bulin gefällt mir gut, weil dann auch zwei Seilstränge in den Karabinern oben sind und er sich auch nach last einfach öffnen lässt.
Ich befestige das Seil meistens, mit einem "Hasenohren"-Knoten oder bin ein großer Freud von Bandschlingen. Die Variante mit der Reepschnur, finde ich auch interessant und werde sie bei Gelegenheit ausprobieren.
1. Die "gegengleichen Karabiner" bringen bei einem Fixseil nichts, da sich das Seil nicht bewegt und deswegen ein Öffnen durch ein darüberlaufendes Seil ausgeschlossen ist. Ein Karabiner ist mehr als ausreichend. 2. Wenn du schon einen Karabiner als Zentralpunkt verwendest, dann brauchst du die Reepschnur nicht mittels Sackstich schwächen, sondern du kannst den Karabiner mittels Ankerstich einbinden. 3. Finde ich es total sinnlos, die Reepschnur doppelt zu nehmen, denn diese Schnüre halten je nach Produkt bis zu 25kN und das wird, mehr als genug sein.
Danke für deine Anmerkungen. Das video ist auch eher nur meine bevorzugte Art. Dennoch hier meine Meinungen zu deinen Anmerkungen:
1. Der Radius wird größer, daher Seilschonender. Und schaden tut es nicht. Eine Bewegung des Seils ist nicht auszuschließen. Vibration im System und Bewegung am Fels kann ebenfalls den Karabiner öffnen.
2. Ein Ankerstich schwächt das Material ebenfalls. Und je nach Material kann der bei hoher Last rutschen. Ebenfalls nimmt der Sackstich/Achter mehr Länge weg und man kann den Standplatz so etwas höher bekommen.
3. In diesem Fall sind es glaube ich 18kN ohne Knoten. Das Doppeln bringt auch hier, dass mehr Länge aufgebraucht wird und der Zentralpunkt weiter oben ist. Die Doppelung bringt meiner Meinung nach keine ersichtlichen Nachteile. Aber ja, zwingend nötig ist sie nicht.
Oft reicht sicherlich eine 120cm lange Dyneema Schlinge. Ich bin mir nicht sicher, was ich im Video so sage. Aber ich hab gerne mehr Länge dabei und bin da deutlich flexibler.
Was nimmst du am liebsten?
@@ripperkon 1. Das Kletterseil ist dafür gemacht, und sollte dies locker aushalten. Wenn du ein Karabiner verwendest und der gesunde Schenkel zum Felsen zeigt, sollte dies kein Problem darstellen. Aber wenn du dich damit sicherer fühlst, dann ist dies natürlich ok.
2. Hast du zu dem Vergleich Sackstich und Ankerstich bezüglich der Schwächung eine Quelle? Das ein Ankerstich wegen "rutschen" eine Gefahr darstellt, kann ich mir nicht vorstellen, weil es ja in der Fachliteratur so gelehrt wird. Quelle?
3. Ja um mehr Länge aufzubrauchen, macht man den Seilverbindungsknoten weiter oben, bzw. lässt man mehr Restseil.
Was ich am liebsten nehme...gute Frage, das hängt A davon ab, was ich für Material zur Verfügung habe, und B auf die Situation. Reihenverankerung bei trockenen Bedingungen und 2 100%igen Fixpunkten, Polyamid Bandschlinge, bei nassen Bedingungen (Eis, Schnee usw.) Mischgewebe. Gestecktes weiches Auge, wenn der Sicherungspunkt keine scharfe Kante aufweist (das spart ein Karabiner), mittels Mastwurf auf die gewünschte Länge verkürzen.
Bei mehreren mobilen Fixpunkten oder Schlaghaken, Ausgleichsverankerung mittels Reepschnur, wenn genug Karabiner Ankerstich f. Zentralpunkt, wenn zu wenig Karabiner, dann Sackstich-Schlinge die nicht ganz zugezogen wird.
1. Ja, das hält es aus. Dennoch ist ein größerer Radius schonender.
2. Rutschender Ankerstich und Mastwurf: ruclips.net/video/-MmX8h4F0po/видео.html Einen Vergleich der Schwächung durch einen Sackstich im Vergleich zum Ankerstich konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Aber bei der Sache, dass beide das Material schwächen, sind wir uns denke ich einig.
3. Ja, sicherlich auch eine gute Idee.
Klingt bei dir auch recht einfach und praktisch. Ich muss zugeben, dass ich sehr gerne die lange Reepschnur nutze, da man da so viele Möglichkeiten hat. Und ich eben sehr gerne verschiedene Dinge ausprobiere. Und ich versuche in der Regel auch, fast immer die Kraft gleichmäßig auf zwei Fixpunkte zu verteilen. Ist sicherlich auch nicht immer nötig.
Ich danke dir auch für diese Sachliche und kompetente Unterhaltung. Wenn du irgendwo noch Anmerkungen hast, dann lass mich das gerne wissen. Ich bin mir auch sicher, dass der eine oder andere die Kommentare auch so gerne als Ergänzung zum Video liest.
Echt super Video! Gute Qualität, viel Inhalt in kurzer Zeit und aufs Wesentliche reduziert! :-)
super einstiegs video. fands gut, dass du das mit der bruchlast der knoten angesprochen hast( kommt häufig zu kurz) bin aufs nächste video gespannt.
Ich danke dir. Da hast du recht. Vor allem bei den tollen Variationen mit Dyneema-Standplatzschlingen 😖
Schönes Video
Elegant ist bei der Kräfteverteilung mit Ankerstich zu arbeiten.
LG
Servus,
möchte garnicht weiter auf manche Sachen eingehen da du ja gesagt hast, du gehst nicht nach Lehrmeinung... Aber bei 6:35 kannst mal an Ankerstich (Südtiroler Stand) in nen Schrauber probieren 😉 Der wiederum ist dann dein zentraler Punkt. Der lässt sich super auf jede erdenkliche Situation verstellen und haltet natürlich auch bei Ausbruch eines Fixpunktes.
Egal ob fixiertes oder unfixiertes Kräftedreieck. Bei mobilen Sicherungsmitteln mit vielen Punkten mein Liebling!
Bei 2 horizontal gesetzten Fixpunkte wovon mindestens 1 gut ist (Klebe oder Bohrhaken) kann man genauso Stand mit Reihenschaltung bauen wie bei vertikal gesetzte Fixpunkte. Einfach redundant mit der Bandschlinge schalten. Aber das wirst ja eh wissen :)
(Der Abstand der horizontalen Punkte sollte natürlich nicht zu groß sein um den zusätzlichen Krafteintrag gering zu halten, sonst Kräftedreieck wie beschrieben :)
Ich nutze Kevlar Reepschnüre dafür!
Den Durchmesser von der normalen Reepschnur und wie es sich auf die Bruchlast auswirkt wenn man sie mehrfach durchfädelt wäre noch interessant für Laien und extrem wichtig!
Ansonsten super Video, schaue sie gerne an. Bin selbst bei der Bergwacht und versuch auch ständig neue Sachen zu lernen 👍😉
Ganz simpel mit ner Reihenschaltungen und vorbereiteter Standschlinge
Super gutes Video! Spitzenmäßig toll erklärt! Außerdem schön gefilmt! Hast wahrscheinlich eine tolle Kamera gehabt! Habe dir gleich mal ein Abo da gelassen
Ich danke dir :)
Da freue ich mich noch mehr in dieser Richtung zu machen.
@@ripperkon ja bitte, auf jeden Fall! Du kannst sehr gut vor der Kamera sprechen und wirkst absolut sicher in dem was du tust! Das gibt es nicht allzu oft!
Informativ und coole wie immer Danke da für :)
Gut erklärt. 1a Lehrvideo. TOP
Danke für deine tollen anschaulichen Videos!
Wäre der Hasenknoten, welcher aus dem Industrieklettern bekannt ist, dafür auch eine Option/Methode bei zwei Fixpunkten?! Dann bräuchte man kein zusätzliches Material...🤔
BTW: Cooles Cap, was ist das für eines? 😉
sehr gut erklärt😀👍
Danke, freut mich :)
Bei dem Thema manchmal gar nicht so einfach.
Hi mate liked your 2 solo Top rope vids.
Are you doing any more in English by any chance?
Also have you changed your solo setup again?
Thank you. I am not sure. But I think at first I want to do some more stuff like this in german.
The Top Rope solo setup is still the two rope men on one steel carabiner. This setup works really nice.
Bevor man ernsthaft den Hinweis gibt keine (Dyneema-) Schlingen zu benutzen, wäre es vielleicht doch ganz gut auch die auftretenden Kräfte zu erläutern. Die überschreiten nämlich 4 Kn beim Topropeklettern nicht und dann ist auch schon ganz schön Sturzstrecke nahe beim Umlenker dabei und es ist immer noch eine sehr konservative (also zu hohe) Schätzung. Eine 22 Kn Dyneemaschlinge hält mit einem Knoten immerhin noch 11 Kn. Eine 6mm PA-Reepschnur hält 7,2 Kn im Einzelstrang, 14,4 Kn im Doppelstrang aber mit Knoten wird auch die um etwa 50% geschwächt. Ebenso für Dyneema- und Aramidreepschnur, die halten aber mehr im Einzelstrang.
tl;dr: (Dyneema-)Schlingen sind absolut sicher und immer(!) sicherer als PA-Reepschnur, also die Reepschnur, die man in quasi allen Läden bekommt, wenn man nach Reepschnur fragt.
Ja, da hast du wohl nicht ganz Unrecht.
Ich gewöhne mir jedoch lieber direkt an, möglichst immer einen "richtigen" Standplatz zu bauen und da bei der Belastbarkeit zwischen Toprope oder Vorstieg zu unterscheiden.
Aber klar, kann man machen. Danke für die Ergänzung.
@@ripperkon Das gilt schon auch für "richtige" Standplätze. Dyneemabandschlingen werden da vor allem benutzt: ruclips.net/video/PuDso2BHrow/видео.html und ruclips.net/video/sL55xf0jCDc/видео.html Und die nutzt man sowohl fürs Vorstiegssichern, als auch für das Sichern desNachsteigers vom Fixpunkt.
Das ist schon auch die DAV Lehrmeinung, die die da erzählen...
Die Einheit schreibt sich kN !
Hey, wie immer ein super durchdachtes Video, eine Frage hätte ich zu deiner Reepschnur, welchen Durchmesser nutzt du für einen Standplatz?
Danke :)
Im Regelfall 5,5mm Dyneema oder 6mm Aramid. Beim Sportklettern auch manchmal „normale“ 8mm Reepschnur.
Hey, das war ja mal ein "Kletter" Video bei dem einen nicht schwindelig wird...
ok, top. standplatz beim toprope solo verstanden. und wie sicher ich mich solo?
Das Video hast du scheinbar schon gefunden. Zum Toprope Solo hab ich auch einige Videos online.
@@ripperkon genau :). super erklärt, sehr interessant, obwohl ich das nie machen werde.
Ich habe da noch eine Frage, kannst du mir sagen wo der unterschied zwischen dem observer und dem observer plus ist - und wie das mit der Kodenswasser bildug aussieht, weil ich schon eine weile den Helium bivy nutze und denke das der observer größer und robuster ist. Lohnt es sich die Summe zu investieren? Würde mich über eine Antwort freuen und danke im Voraus.
Kann ich dir leider nicht sagen. Wenn ich mich recht erinnere hat Gear Guide Germany ein Video mit Vergleich ;-)
Probleme mit Kondenswasser habe ich nicht oft. Aber ich achte in der Regel auch auf genügend Ventilation. Habe einen, der nicht von Carinthia ist. Und der ist aus GoreTex Best Defence.
Ventilation ist alles, achte auch auf die wahrscheinliche wind Richtung ;) bin einmal frühs in der eigenen suppe aufgewacht, Biwakplatz hat nicht mehr hergegeben.... (übler misst)
Wie hoch ist eigentlich die Bruchlast von den Reepschnüren (ohne Knoten)?
Bei der schwarzen Aramid Reepschnur sind es 18kN
warum machst du für solo toprope den doppelten bulin oben? damit ich das sicher richtig verstehe. damit sich das seil nicht bewegen kann?
Korrekt. Dass jeder Strang einzeln belastbar ist. Und der doppelte Bulin gefällt mir gut, weil dann auch zwei Seilstränge in den Karabinern oben sind und er sich auch nach last einfach öffnen lässt.
Ich befestige das Seil meistens, mit einem "Hasenohren"-Knoten oder bin ein großer Freud von Bandschlingen. Die Variante mit der Reepschnur, finde ich auch interessant und werde sie bei Gelegenheit ausprobieren.
"Hasenohren-Knoten" = Mastwurf
@@leontiefmodell650 Nein. Es ist quasi ein doppelter Achterknoten mit zwei Schlaufen.
ABOK: 1085
Bitte pass auf, es passiert eh schon soviel
Ich rate zu drei Karabinern
Boah, eben das Video gestoppt um zu gucken, wie der doppelte Bulin gelegt wird. 1,5h später...