Noch ein "psychologischer Trick". Wenn man sich beim Singen vorstellt, dass das Mikrofon das Ohr eines (geliebten, je nach Song) Menschen ist, dann singt man mit soviel mehr Gefühl. 🙂
Ich habe zudem gute Erfahrungen gemacht, die Phase im Gesang zu drehen, manchmal hört man sich dann besser. Bei komplexen Mixen hilft es auch den Hörer nur auf einem Ohr zu haben, besonders bei unerfahrenen Sängern.
Hab jetzt ein paar Monate mit dem Smart:EQ von dir gearbeitet und gespielt. Das Teil ist ja echt nur gut. Danke nochmal und danke für die Tipps auch in dem Video.
Oh ja, den Fehler mit dem Abstand hab ich auch schon mal gemacht; war im Endeffekt zwar nicht so schlimm, aber dennoch hörbar. Besagter Song war zwar nur ein Demo, aber wenn's professioneller wird, versuche ich diesen Schnitzer von damals zu vermeiden.
Sehr schön, lieber Jonas! Kleine Ergänzung zum Wasser trinken: tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht, immer wieder während Gesangsaufnahmen kleine Schlucke stilles Wasser zu trinken. Dann gibt es keine Schmatzer und Paper und die Stimme bleibt schön befeuchtet. ❤
Mal schauen, ich mag es schon, wenn die Videos komplett gesehen werden, weil so viel Mühe darin steckt. Aber Du hast recht, wenn man ein zweites Mal zurückkommt, machen Kapitel schon Sinn :-)
Ich singe mich immer mit dem Titel warm der auch aufgenommen werden soll! Dabei mache ich auch die Lautstärkeneinstellung für das Mikro. Professionell ist, trotzdem den Text in Schriftform vorliegen zu haben, für den Fall der Fälle!
Ein weiterer Tipp um die Performance des Sängers zu verbessern ist ihm kein trockenes Gesangssignal auf den Kopfhörer zu geben, sonder mit leichtem Reverb zu versehen. Punkto Popfilter hilft es auch ungemein einen Bleistift mit Gummibändern vor den Popfilter zu spannen. Dies hilft insbesondere bei S-, sowie plosiven Lauten bei ungeübten Sängern.
Das ist individuell verschieden. Ich z.B. mag es überhaupt nicht, wenn ich mein Mikrofonsignal einen Hall hat, wenn ich mich aufnehme. Wie heißt es so treffend: "Hall macht schön", aber dann kann ich mich nicht mehr beurteilen, gerade wenn ich mehrstimmig einsings. Aber wie gesagt: Das ist individuell verschieden.
Manchmal wünschte ich, Content Creatoren würden nicht so ewig lange Einleitungen machen. Ich klicke das Video doch extra, weil der Titel mir bestimmte Sachen verspricht. Hier vergehen zwei von zehn Minuten, bis der erste Fehler gezeigt wird?
Hi Thomas, vielen Dank für Deinen Hinweis. Das liegt bei mir daran, dass ich nicht nur das "Wie", sondern mir auch Zeit nehme für das "Warum", und das braucht halt seine Zeit ...
ich hab festgestellt, dass die Lautstärke des Kopfhörers über längere Zeit auch eine Rolle spielt. Am Ende werd ich immer lauter, ohne es zu merken, bis ich dann doch die Anstrengung merke oder die Ohren summen :o Manchmal ist es aber irgendwie schöner, wenn es nicht zu leise eingestellt ist :/
Ja klar, es ist klasse, wenn die Musik auf den Ohren richtig fliegt. Kann man auch immer mal wieder machen und wenn es zu anstrengend oder zu lang wird, einfach kurz rausgehen und für ein Ohren-Reset ein kleines Päuschen machen :-)
Nix gegen das U87 und erst recht nix gegen Neumann ! Aber.... Warum muß es denn immer ein GROSSMEMBRANER sein wenn man Gesang aufnimmt ?? Oder gilt da das ungeschriebene Gesetz "Großer Künstler braucht ein großes Mikrofon" ? Ich habe zwar auch welche U87 und auch U89 sowie die Stereoausführung davon nämlich das SM 69. Aber ich benutze diese seit einigen Jahren kaum noch bei meinen Aufnahmen. Ich mach Aufnahmen von klassischer Musik mit Gesangssolisten und ihr werdet es kaum glauben mit welchem Mikrofon ich die besten Gesangsaufnahmen gemacht habe... Mit dem KM 83 ! Ein kleinmembraniger Druckempfänger (Kugelcharakteristik). Hat nicht die großmembrantypischen Verfärbungen. a propos Dynamisches Mikrofon: Hat jemand schon mal probiert mit BÄNDCHEN-Mikrofonen aufzunehmen ? Auch damit habe ich gute Erfahrungen ! Beyer M260 !
völlig richtig! wir machen u.a. viele Voice Over Produktionen, Gesangs- und Klassik Aufnahmen. Mit einem Kleinmembraner bekommt man meist sogar bessere Ergebnisse, da bessere Auflösung der Höhen und neutraler Sound. Diese Empfehlung kommt nicht von ungefähr...
@@Byron101_ Diese ganze Großmembranerei ist nichts anderes als reine Psychologie. Selbst der fühere Mikrofonentwickler der Fa. Neumann - Dr. Boré - hat mal bei einem privaten Gespräch mit einem Mitbewerber gesagt (sinngemäß) "warum wollen die Künstler nur Großmembraner" ?
Vielleicht noch ein paar Ergänzungen zu dem KM83: Ein Kugelmikrofon hat auch keinen Nahbesprechungseffekt. Es muß allerdings ein EIN-membraniger Druckempfänger sein - kein Doppelmembransystem was auf "Kugel" geschaltet ist. Bei Gesangssolisten im Klassikbereich gehe ich durchaus auf Abstände von nahezu 1 Meter ! Gerade Sopranistinnen haben oft eine gewaltige Stimmdynamik! Und selbst mit einem 16-Bit-System bekomme ich diese noch in den Griff - ohne Rauschen, und ohne Kompressor !
Ein Audiointerface mit 32 bit float macht das Einpegeln überflüssig... Eine Übersteuerte Aufnahme ist damit unmöglich 😂😂😂 Nach der Aufnahme kann man die Aufnahme entsprechend normalisieren.
@@Byron101_ 32 bit float macht Sinn bei Liveaufnahmen, vor allem wenn du selbst beteiligt bist. Da kannst du viel entspannter agieren. Ich benutze das Zoom F6, mit dem nehme ich auf SD Card auf und bearbeite später am PC nach. Gruß Klaus
@@klauskroe4254 32 Bit macht einzig Sinn bei Outdoor Recordings im Filmbereich (Explosionen etc.) mit sehr hoher Dynamik. Für alles andere reichen 24 Bit! Das wird sich auch nie ändern. Kein Wandler rauscht heutzutage noch grossartig. Das wird dann hoch/runtergezogen resp. normalisiert,, auch gibt es automatisch regelbare Zuschaltungen.
Vielen Dank! 💚👍
Insbesondere dass du Rap von Gesang unterscheidest! 😉
Naja, es sind doch zwei verschiedene Kunstformen, oder?
Noch ein "psychologischer Trick". Wenn man sich beim Singen vorstellt, dass das Mikrofon das Ohr eines (geliebten, je nach Song) Menschen ist, dann singt man mit soviel mehr Gefühl. 🙂
Das werde ich mir für den nächsten Grindcore-Song merken 😀
@@Redghost-94Jo, ich denke, dass du dabei deine Botschaft noch eindringlicher "senden" wirst.
Find es echt super, dass du dir soviel Mühe mit deinen Videos gibst!
Danke für das Lob :-)
Schönes Grundlagenvideo, Danke dafür! 🙂
Auch der Tipp mit der Raumecke (bzw. deren Vermeidung) wird mir in Zukunft wohl viel Zeit mit dem EQ ersparen.
Ich habe zudem gute Erfahrungen gemacht, die Phase im Gesang zu drehen, manchmal hört man sich dann besser.
Bei komplexen Mixen hilft es auch den Hörer nur auf einem Ohr zu haben, besonders bei unerfahrenen Sängern.
Oh, spannender Tipp, das muss ich mal ausprobieren :-)
Ab 2:13 gucken
Zusammenfassung ab 7:59
Hab jetzt ein paar Monate mit dem Smart:EQ von dir gearbeitet und gespielt. Das Teil ist ja echt nur gut. Danke nochmal und danke für die Tipps auch in dem Video.
Oh ja, den Fehler mit dem Abstand hab ich auch schon mal gemacht; war im Endeffekt zwar nicht so schlimm, aber dennoch hörbar. Besagter Song war zwar nur ein Demo, aber wenn's professioneller wird, versuche ich diesen Schnitzer von damals zu vermeiden.
Danke. Sehr sympathisch vorgetragen.
Yay, neues Video! Sehr interessant und auch wenn ich einige der Tipps schon kannte, gibt's immer noch genügend Neues für mich. Top!! 💯
Sehr schön, lieber Jonas! Kleine Ergänzung zum Wasser trinken: tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht, immer wieder während Gesangsaufnahmen kleine Schlucke stilles Wasser zu trinken. Dann gibt es keine Schmatzer und Paper und die Stimme bleibt schön befeuchtet. ❤
Schönes Video, guter Reminder! 👍
Freut mich, danke!
Sehr gut Jonas ❤
Super Video 🫶🏼 für die Zukunft gerne deine Tipps in Kapitel einteilen
Mal schauen, ich mag es schon, wenn die Videos komplett gesehen werden, weil so viel Mühe darin steckt. Aber Du hast recht, wenn man ein zweites Mal zurückkommt, machen Kapitel schon Sinn :-)
@@RecordingBlog1x komplett anschauen und dann beim selbst einstellen/testen, ist es immer angenehm, direkt einzelne Abschnitte auswählen zu können :)
Gute Referenz für Tipp 3 ist manowar- Hail and Kill.
Da hört man deutlich wie die Position des Mikrofons/ der gesangsposition sich ändert
Ich singe mich immer mit dem Titel warm der auch aufgenommen werden soll!
Dabei mache ich auch die Lautstärkeneinstellung für das Mikro.
Professionell ist, trotzdem den Text in Schriftform vorliegen zu haben, für den Fall der Fälle!
Ein weiterer Tipp um die Performance des Sängers zu verbessern ist ihm kein trockenes Gesangssignal auf den Kopfhörer zu geben, sonder mit leichtem Reverb zu versehen. Punkto Popfilter hilft es auch ungemein einen Bleistift mit Gummibändern vor den Popfilter zu spannen. Dies hilft insbesondere bei S-, sowie plosiven Lauten bei ungeübten Sängern.
Das ist individuell verschieden. Ich z.B. mag es überhaupt nicht, wenn ich mein Mikrofonsignal einen Hall hat, wenn ich mich aufnehme.
Wie heißt es so treffend: "Hall macht schön", aber dann kann ich mich nicht mehr beurteilen, gerade wenn ich mehrstimmig einsings.
Aber wie gesagt: Das ist individuell verschieden.
Es hilft auch am Mirco vorbei zu singen
Manchmal wünschte ich, Content Creatoren würden nicht so ewig lange Einleitungen machen. Ich klicke das Video doch extra, weil der Titel mir bestimmte Sachen verspricht.
Hier vergehen zwei von zehn Minuten, bis der erste Fehler gezeigt wird?
Hi Thomas, vielen Dank für Deinen Hinweis. Das liegt bei mir daran, dass ich nicht nur das "Wie", sondern mir auch Zeit nehme für das "Warum", und das braucht halt seine Zeit ...
Was für ein Mikro bzw. headset benutzt du denn für deine Videos ???
In diesem Fall und seit längerem ist es ein DPA-6066. Einen Link dazu findest Du auch in der VIdeo-Beschreibung :-)
Sehr interessant, danke! Dein Kompressor scheint mir so stark, dass er den Ton deines Einatmens extrem verstärkt, also evtl. zu stark?
Weiterer Tipp: Mic leicht schräg aufstellen, so dass die S-Laute nicht frontal auf die Membran treffen, sondern in einem leichten Winkel.
reicht bei den meisten Mikros leider nicht....
Nö komplett reicht das nicht, aber der deEsser muss weniger greifen. Klingt am ende etwas natürlicher
@@NK-privat viel besser ist es, wenn man gleich ein passenderes Mikro nimmt was zum Küsntler passt.
Hui hängt da ein Fethead am Neumann?
Ja, mein altes U87 ist sonst zu ausgangsschwach. Es ist der Fethead, der auch Phantomspeisung durchlässt :-)
ich hab festgestellt, dass die Lautstärke des Kopfhörers über längere Zeit auch eine Rolle spielt. Am Ende werd ich immer lauter, ohne es zu merken, bis ich dann doch die Anstrengung merke oder die Ohren summen :o
Manchmal ist es aber irgendwie schöner, wenn es nicht zu leise eingestellt ist :/
Ja klar, es ist klasse, wenn die Musik auf den Ohren richtig fliegt. Kann man auch immer mal wieder machen und wenn es zu anstrengend oder zu lang wird, einfach kurz rausgehen und für ein Ohren-Reset ein kleines Päuschen machen :-)
Nix gegen das U87 und erst recht nix gegen Neumann ! Aber.... Warum muß es denn immer ein GROSSMEMBRANER sein wenn man Gesang aufnimmt ??
Oder gilt da das ungeschriebene Gesetz "Großer Künstler braucht ein großes Mikrofon" ?
Ich habe zwar auch welche U87 und auch U89 sowie die Stereoausführung davon nämlich das SM 69. Aber ich benutze diese seit einigen Jahren kaum noch bei meinen Aufnahmen.
Ich mach Aufnahmen von klassischer Musik mit Gesangssolisten und ihr werdet es kaum glauben mit welchem Mikrofon ich die besten Gesangsaufnahmen gemacht habe...
Mit dem KM 83 ! Ein kleinmembraniger Druckempfänger (Kugelcharakteristik). Hat nicht die großmembrantypischen Verfärbungen.
a propos Dynamisches Mikrofon: Hat jemand schon mal probiert mit BÄNDCHEN-Mikrofonen aufzunehmen ? Auch damit habe ich gute Erfahrungen ! Beyer M260 !
völlig richtig! wir machen u.a. viele Voice Over Produktionen, Gesangs- und Klassik Aufnahmen.
Mit einem Kleinmembraner bekommt man meist sogar bessere Ergebnisse, da bessere Auflösung der Höhen und neutraler Sound.
Diese Empfehlung kommt nicht von ungefähr...
@@Byron101_ Diese ganze Großmembranerei ist nichts anderes als reine Psychologie. Selbst der fühere Mikrofonentwickler der Fa. Neumann - Dr. Boré - hat mal bei einem privaten Gespräch mit einem Mitbewerber gesagt (sinngemäß) "warum wollen die Künstler nur Großmembraner" ?
Vielleicht noch ein paar Ergänzungen zu dem KM83: Ein Kugelmikrofon hat auch keinen Nahbesprechungseffekt. Es muß allerdings ein EIN-membraniger Druckempfänger sein - kein Doppelmembransystem was auf "Kugel" geschaltet ist.
Bei Gesangssolisten im Klassikbereich gehe ich durchaus auf Abstände von nahezu 1 Meter ! Gerade Sopranistinnen haben oft eine gewaltige Stimmdynamik! Und selbst mit einem 16-Bit-System bekomme ich diese noch in den Griff - ohne Rauschen, und ohne Kompressor !
Ein Audiointerface mit 32 bit float macht das Einpegeln überflüssig... Eine Übersteuerte Aufnahme ist damit unmöglich 😂😂😂 Nach der Aufnahme kann man die Aufnahme entsprechend normalisieren.
Quatsch! Du brauchst kein 32 Bit Interface! Pegel vernünftig ein, wie es Profis machen. 24 Bit reicht für alles....
@@Byron101_ 32 bit float macht Sinn bei Liveaufnahmen, vor allem wenn du selbst beteiligt bist.
Da kannst du viel entspannter agieren. Ich benutze das Zoom F6, mit dem nehme ich auf SD Card auf und bearbeite später am PC nach.
Gruß Klaus
@@klauskroe4254 32 Bit macht einzig Sinn bei Outdoor Recordings im Filmbereich (Explosionen etc.) mit sehr hoher Dynamik.
Für alles andere reichen 24 Bit! Das wird sich auch nie ändern. Kein Wandler rauscht heutzutage noch grossartig. Das wird dann hoch/runtergezogen resp. normalisiert,, auch gibt es automatisch regelbare Zuschaltungen.
"Das sind nicht 20 Zentimeter" 😂