Wenn man die Parkplätze am Straßenrand streicht und stattdessen das Parken unter der U-Bahn zulässt, lassen sich breitere und natürlichere Radwege an den Seiten bauen. Die fügen sich dann auch besser in die Gehweginfrastruktur ein. Mülleimer, Fahrradständer und Sitzbänke müssen dann nicht doppelt gedacht werden.
Klar, so würde es auch sehr gut klappen. Ich dachte aber, dass man die Überdachung für die Radfahrer haben wollte. Ich fänds aber schwierig, wenn die Überdachung nur für eine Richtung gilt. Aktuell gehts zwar für beide Richtungen, aber ich fürchte, bei guter Auslastung ist das so zu eng.
Na ja, schon ne sehr kreative Idee, die sehr gelungen erscheint. Wirkt natürlich etwas zugeknallt mit all den tollen Sachen auf die kurze Strecke. Soll ja aber erstmal nur Aufzeigen was möglich ist. Ich sehe das als gelungene Zwischenlösung, natürlich nur dann, wenn eine schnelle u. gefahrlose Nutzung/Anbindung gewährleistet ist und mehr Strecke generiert wird, dann wär es ne tolle Sache. Langfristig sehe ich es eher als ergänzende Zwischenlösung zu einer besseren, weil umfassenderer und ganzheitlicher Stadt u. Verkehrsplanung, in dem das Auto weniger Fläche eingeräumt wird und dafür der öffentlichen Nahverkehr entsprechend Ausgebaut gehört. Der dadurch gewonnen Flächengewinn sollte dann zu mehr Umweltfreundlichen Radwegen u. nutzbaren Grün u. Erholungsflächen zugute kommen.😎🚴♀️🌸👌
Als ich noch zur Schule ging, nutzten wir den "städtischen Regenschirm" auf unserem Schulweg zu Fuß bis zur Möckernbrücke. (Die U7 gab es dort damals noch nicht). Na, und parkende Autos in der Mitte auch nicht - dafür aber viele freie Parkplätze. Abbiegende Autos haben uns kaum gestört - es gab kaum welche. Heute, mit dem Radl in der Mitte, dürften abbiegenden Autos ein Problem haben. Es wäre aber toll, wenn man "unter dem Dach" über die Kotti-Mittelinsel bis zur Möckernbrücke durchradeln könnte. Dann brauchte es aber an jeder Ecke eine Ampel - und natürlich eine grüne Welle für Radler bei 25 km/h ;-))
Ich finde die Idee echt super, ungenutzten Raum wieder nutzbar zu machen. Ich würde Fahrradschnellwege auch befürworten, zum Beispiel auch oberhalb von bestehender Infrastruktur. Leider fehlt da die nötige Motivation. In Hamburg wird auch viel geredet und Autofahrern einfach Raum weg genommen, obwohl der Effekt, das weniger Autis dadurch auf der Straße sind, ist nicht vorhanden, warum dann nicht über den Straßen ein Radschnellweg bauen? Wäre für alle Beteiligten doch ein Gewinn.
Im Vergleich zu Autobrücken müssten Radhochwege ja viel länger haltbar sein, weil geringere Belastung. Keine Baumwurzeln, kein Aufgebagger wegen neuen Unterirdischen Rohren oder Kabel usw.. Man könnte Auffahrten beheizen im Winter... Also umsonst ist es natürlich nicht, aber für Stadtautobahnen wird sich mit Millionen € ins Zeug gelegt, Tunnel gebohrt, Flächen plattgemacht und ein paar Fahrrad Hochverbindungen hier und da.... Da könnte doch was gehen...😉
Ein durchaus interessanter Ansatz, vorhandene Infrastruktur mit leichten Anpassungen sinnvoll zu nutzen. Vieles ist natürlich auch nicht alltagstauglich, wer soll sich dort z.B. bei laufendem U-Bahnverkehr gemütlich auf eine Bank setzen? Die Nutzung von Regenwasser und auch die Randbepflanzung finde ich aber gut. Zudem stellt sich die Frage, was für eine Aussagekraft zur Nutzung durch Radfahrer einer solchen Anlage mit dem 200m langen „Versuchslabor“ hat. Zumal das Labor ja auch noch umständlich zu erreichen ist.
Wien investiert in den letzten Jahren viel in die Radinfrastruktur leider sind da auch manche Projekte dabei die nicht so glücklich gelöst wurden. Wie ist das in Berlin ich sehe in Wien immer öfter Touristen die die Sehenswürdigkeiten und die Stadt mit Leihräder oder mit dem Rad anreisen und so die Stadt erkunden. Ich habe auch die Bike Citizens App und finde es angenehm dort im entspannt modus zu navigieren da dann meistens Routen mit wenig Verkehr oder mit getrennten Radwegen vorgeschlagen werden. Skurrile Radwege gibt es in Wien auch einige da fällt mir zum Beispiel der entlang des Wienflusses ein der bei Hochwasser was dort recht schnell geht gesperrt wird. Liebe grüße aus Wien!
@@martinsbike Gerne! Bei uns werden auch an manchen mehrspurigen Straßen Fahrspuren weggenommen und für den Fahrrad verkehr adaptiert gibt es auch so etwas in Berlin?
@@peterlackinger182 Hallo Peter, ich mische mich mal ungefragt ein 🙂 In Berlin wurden in den letzten Jahren auch auf vielen - vor allen auch Hauptverkehrs- - Strassen PKW-Spuren zugunsten von Fahrradschutzstreifen umgewidmet. Für Radfahrer oft sehr gut, von etlichen kleineren Mängeln abgesehen. Aber leider hat diese Form der Fahrradstreifengewinnung auch erhebliche Nachteile: - viel PKW-Verkehr verlagert sich in die Nebenstrassen, also eng bebaute Wohngebiete, - viel Stau auf den Hauptstrassen mit all seinen Lärm- & Abgasproblemen, - der Wegfall von Parkplätzen führt zum katastrophalen Zuparken von Feuerwehrzufahrten, Kreuzungen und ähnlichen ungeeigneten und gefährlichen Stellen, - der Lieferverkehr nutzt die entstandenen Radschutzstreifen eigentlich immer zum Aus- und Beladen und - durch den meist krass verlangsamten PKW-Verkehr entstehen merkliche Aggressionen gegen Radfahrende.
Die Goa Doku "Last Hippie Standing" könnt ihr hier streamen: amzn.to/3US80Wx
Cooles und interessantes Video top LG Matze 👍
Sehr, sehr cooles Video und sehr, sehr cooles Projekt 🎉
Wenn man die Parkplätze am Straßenrand streicht und stattdessen das Parken unter der U-Bahn zulässt, lassen sich breitere und natürlichere Radwege an den Seiten bauen.
Die fügen sich dann auch besser in die Gehweginfrastruktur ein. Mülleimer, Fahrradständer und Sitzbänke müssen dann nicht doppelt gedacht werden.
Klar, so würde es auch sehr gut klappen. Ich dachte aber, dass man die Überdachung für die Radfahrer haben wollte. Ich fänds aber schwierig, wenn die Überdachung nur für eine Richtung gilt. Aktuell gehts zwar für beide Richtungen, aber ich fürchte, bei guter Auslastung ist das so zu eng.
Na ja, schon ne sehr kreative Idee, die sehr gelungen erscheint.
Wirkt natürlich etwas zugeknallt mit all den tollen Sachen auf die kurze Strecke.
Soll ja aber erstmal nur Aufzeigen was möglich ist.
Ich sehe das als gelungene Zwischenlösung, natürlich nur dann, wenn eine schnelle u. gefahrlose Nutzung/Anbindung gewährleistet ist und mehr Strecke generiert wird, dann wär es ne tolle Sache.
Langfristig sehe ich es eher als ergänzende Zwischenlösung zu einer besseren, weil umfassenderer und ganzheitlicher Stadt u. Verkehrsplanung, in dem das Auto weniger Fläche eingeräumt wird und dafür der öffentlichen Nahverkehr entsprechend Ausgebaut gehört.
Der dadurch gewonnen Flächengewinn sollte dann zu mehr Umweltfreundlichen Radwegen u. nutzbaren Grün u. Erholungsflächen zugute kommen.😎🚴♀️🌸👌
Als ich noch zur Schule ging, nutzten wir den "städtischen Regenschirm" auf unserem Schulweg zu Fuß bis zur Möckernbrücke. (Die U7 gab es dort damals noch nicht). Na, und parkende Autos in der Mitte auch nicht - dafür aber viele freie Parkplätze. Abbiegende Autos haben uns kaum gestört - es gab kaum welche. Heute, mit dem Radl in der Mitte, dürften abbiegenden Autos ein Problem haben. Es wäre aber toll, wenn man "unter dem Dach" über die Kotti-Mittelinsel bis zur Möckernbrücke durchradeln könnte. Dann brauchte es aber an jeder Ecke eine Ampel - und natürlich eine grüne Welle für Radler bei 25 km/h ;-))
Michael, Danke für deine Kiez Story!👍
Ich finde die Idee echt super, ungenutzten Raum wieder nutzbar zu machen. Ich würde Fahrradschnellwege auch befürworten, zum Beispiel auch oberhalb von bestehender Infrastruktur. Leider fehlt da die nötige Motivation. In Hamburg wird auch viel geredet und Autofahrern einfach Raum weg genommen, obwohl der Effekt, das weniger Autis dadurch auf der Straße sind, ist nicht vorhanden, warum dann nicht über den Straßen ein Radschnellweg bauen? Wäre für alle Beteiligten doch ein Gewinn.
Im Vergleich zu Autobrücken müssten Radhochwege ja viel länger haltbar sein, weil geringere Belastung. Keine Baumwurzeln, kein Aufgebagger wegen neuen Unterirdischen Rohren oder Kabel usw.. Man könnte Auffahrten beheizen im Winter...
Also umsonst ist es natürlich nicht, aber für Stadtautobahnen wird sich mit Millionen € ins Zeug gelegt, Tunnel gebohrt, Flächen plattgemacht und ein paar Fahrrad Hochverbindungen hier und da.... Da könnte doch was gehen...😉
Ein durchaus interessanter Ansatz, vorhandene Infrastruktur mit leichten Anpassungen sinnvoll zu nutzen. Vieles ist natürlich auch nicht alltagstauglich, wer soll sich dort z.B. bei laufendem U-Bahnverkehr gemütlich auf eine Bank setzen? Die Nutzung von Regenwasser und auch die Randbepflanzung finde ich aber gut. Zudem stellt sich die Frage, was für eine Aussagekraft zur Nutzung durch Radfahrer einer solchen Anlage mit dem 200m langen „Versuchslabor“ hat. Zumal das Labor ja auch noch umständlich zu erreichen ist.
Und den Vogelschiß aufn Kopp gibts gratis dazu!🤣🫷
Na ja, man sollte sich mit Imbiss Buden dort zurückhalten...🍰🫣
Wien investiert in den letzten Jahren viel in die Radinfrastruktur leider sind da auch manche Projekte dabei die nicht so glücklich gelöst wurden. Wie ist das in Berlin ich sehe in Wien immer öfter Touristen die die Sehenswürdigkeiten und die Stadt mit Leihräder oder mit dem Rad anreisen und so die Stadt erkunden. Ich habe auch die Bike Citizens App und finde es angenehm dort im entspannt modus zu navigieren da dann meistens Routen mit wenig Verkehr oder mit getrennten Radwegen vorgeschlagen werden. Skurrile Radwege gibt es in Wien auch einige da fällt mir zum Beispiel der entlang des Wienflusses ein der bei Hochwasser was dort recht schnell geht gesperrt wird.
Liebe grüße aus Wien!
Vielen Dank für deinen Wien Einblick zu diesem Thema! Klingt toll, da hätt ich auch mal Lust, die Stadt so zu erkunden.👍😙
@@martinsbike Gerne! Bei uns werden auch an manchen mehrspurigen Straßen Fahrspuren weggenommen und für den Fahrrad verkehr adaptiert gibt es auch so etwas in Berlin?
Das gibt es.
Aber das eine doppelspurige Seite auf die gegenseite verlegt wird, kenne ich nicht.
@@peterlackinger182 Hallo Peter, ich mische mich mal ungefragt ein 🙂
In Berlin wurden in den letzten Jahren auch auf vielen - vor allen auch Hauptverkehrs- - Strassen PKW-Spuren zugunsten von Fahrradschutzstreifen umgewidmet. Für Radfahrer oft sehr gut, von etlichen kleineren Mängeln abgesehen.
Aber leider hat diese Form der Fahrradstreifengewinnung auch erhebliche Nachteile:
- viel PKW-Verkehr verlagert sich in die Nebenstrassen, also eng bebaute Wohngebiete,
- viel Stau auf den Hauptstrassen mit all seinen Lärm- & Abgasproblemen,
- der Wegfall von Parkplätzen führt zum katastrophalen Zuparken von Feuerwehrzufahrten, Kreuzungen und ähnlichen ungeeigneten und gefährlichen Stellen,
- der Lieferverkehr nutzt die entstandenen Radschutzstreifen eigentlich immer zum Aus- und Beladen und
- durch den meist krass verlangsamten PKW-Verkehr entstehen merkliche Aggressionen gegen Radfahrende.
Toll
Das mit das Wassergießen kommt mir etwas umständlich vor. Wäre effizienter die Filteranlage gleich sud ein Versickerungssystem anzuschließen.