@@jenstarw1342 ....und kassieren dabei noch ein dickes Staatsgehalt, wohlmöglich noch als Beamter. Sie sitzen an der Quelle, warum machen Sie nichts gegen diese Missstände?
@@bernardoilpane152 Sie verstehen das System nicht. Als Lehrer und Beamter kann man nicht viel machen. Das Problem liegt nicht bei uns sondern beim Ministerium. Dort ist die Quelle wie sie es nennen. Uns fehlt Geld, Ausstattung und Personal. Insbesondere durch die überhastete Inklusion. Und ich "kassiere" nur den mir zustehenden Lohn.
@@jenstarw1342 Das Problem liegt immer bei den anderen, sei es der Bund, die Landesregierung, die Bezirksregierung oder die Schulleitung. Nie sind Sie es. Sorry, es ist natürlich ein Versagen auch der Lehrer. Die sind nämlich an der Quelle, den SuS. Sie können etwas machen, den Beamtenstatus aufheben, als normaler Lehrer streiken. Aber Sie als armer Beamter können leider nur das Geld und die Pension kassieren und kaum etwas machen. Da kommt einmal in 40 Jahren der Berufskarriere eine kleine Krise und man kann nicht weiter nach Schema F seinen 0815 -Unterricht machen. Das wirklich Unverschämte ist ja, dass Sie Ihre Schüler gegen andere Aufhetzen und nicht auch Ihr Versagen eingestehen. Dabei wird doch bei der Lehrerausbildung immer von Selbstreflexion etc geredet, oder nicht? Sie haben mit einem Satz gezeigt, auf den Sie sogar stolz sind, dass Sie völlig ungeeignet als Lehrer sind. Sorry für diese anständige und ehrliche Meinung.
@@bernardoilpane152 Sie machen sich die Welt ja wunderbar einfach. "Sie können etwas machen, den Beamtenstatus aufheben, als normaler Lehrer streiken." --> Würden sie selbst sicherlich nie machen. Sie werfen hier mit zahlreichen Unterstellungen um sich ohne mich, meinen Unterricht oder meinen Selbstanspruch zu kennen. Ich bin Anfang 30 und habe mittlerweile den dritten Durchgang erfolgreich zum Abitur geführt. Keiner meiner SuS ist durchgefallen, der Notenschnitt in meinen Kursen lag bei 11 Punkten in den Prüfungen. Ich kümmere mich intensiv um meine SuS, die sogenannte "Quelle". Die Wahrheit ist: Die echte Macht geht heutzutage von den Eltern aus. Die SuS und die Eltern aufzufordern, um mehr Mittel und bessere Ausstattung zu bitten, ist der einzige Weg an diese zu gelangen. Traurig aber wahr. Und dies hat nichts mit "Aufhetzen" zu tun. Und das mache ich natürlich nicht in der überzogenen Art wie im ursprünglichen Kommentar. Das sollte ihnen hoffentlich bewusst sein.... Sofern Sie nicht selbst aus dem Berufsfeld kommen, sollten sie lieber ihre völlig ungeeigneten Kommentare unterlassen und aufhören völlig übertriebene Unterstellungen zu machen. Sorry für die anständige und ehrliche Meinung ;-)
Mal so als Lehrer: (wird länger, also wer das lesen will, macht euch einen Tee~) Schülerperspektive: Du kommst in die Schule und bist als Kind super motiviert, interessiert und stellst tiefgreifende Fragen. Kommst du in die 10. Klasse ist alles egal, Bulimie lernen, Selbstständigkeit verlernt. Lehrer sind alle doof. Was ist da nur passiert . . . Lehrerwerdegang: Du kommst ins Studium (bei mir Physik und Mathe) mit 200+ Leuten, nach erstem Semester sind davon noch ~35 dabei. Im Studium hast du es schwerer als bspw. Ingenieure, da bei dir die Theorie > Praxis gilt. (Ich selbst habe einen schönen Nebenverdienst mit Nachhilfe für Ingenieur-Studenten gehabt) Deine "Didaktik" und "Erziehungswissenschaftsmodule" sind ein kompletter Witz. Du hast es geschafft, buhja, und kommst in das Referendariat, welches ~50% ABBRUCHQUOTE (nicht Durchfallquote), hat. Angenommen, du schaffst es, kommst du in die folgende Situation: - extrem schlecht angesehener Beruf (80% frei im Jahr und die ganzen Sprüche) - Bezahlung mittelmäßig - Kampf um Verbeamtung, daher meist schlecht abgesichert - Klassen mit mind. 30 Leuten - Eltern sind wunderbare Menschen, wenn sie ihr Kind auch nur zu 10% richtig einschätzen - Jede Bestrafung ist irrelevant/gesetzeswidrig: raus aus dem Klassenraum = Verletzung der Aufsichtspflicht z.B. - Trotzdem ist die Erwartung, dass die Schule die Kinder erzieht. Politik: Kompletter Sauhaufen. Alleine durch Corona haben bei uns ~50% der jetzt kommenden Abiturienten ein halbes Jahr Rückstand. Mecklenburg hat das beste Abi geschrieben, hurra, die haben alle eine Notenbeschönigung bekommen. Seit dem großen Pisa-Schock wurde am System gebastelt, geschraubt und gewerkelt und ist daher nun ein vermodernder Scheißhaufen mit abrissreifen Anbauten. Die Ausstattung ist high-tec von vor 20-30 Jahren. Das Lehramtsstudium wurde von Amerika übernommen, daher kommt das Bachelor-Master-System. Nebennotiz dazu: die haben unser altes System übernommen. Das ist der traurige Zustand. Corona wird uns einen unglaublichen wirtschaftlichen Schaden bringen, nicht jetzt, aber jedes Jahr durch die entstandenen Lücken. Leider ist bis dahin keiner der Verantwortlichen mehr zu finden. Jedes Strategie-Spiel erfordert mehr Langzeitplanung als unsere Politik besitzt.
Und viel Leute glauben, wenn wir AfD, CDU oder FDP wählen, dann würden die Steuern senken, Schuldenbremse halten und trotzdem irgendwie in Infrastruktur investieren. Man will eben der Sau nach dem Melken noch die Eier aus der Wolle klauben ehe man sie nach der Wahl schlachten muss.
@@steinlaus5605 die nicht genannt anderen Parteien hauen auch nur Geld raus, dass sie nicht haben, ohne aber wirklich in was zu investieren. (bestes Beispiel failed state Berlin ). Also auch nur Mist
Ich wache ab und zu immernoch schweißgebadet von Schulalpträumen auf. Aber ist ok. Bei meinem Opa war es der Russlandfeldzug, bei mir ist es eben die Schule.
@@hendrikkoal2961 Berlin ist aber die Ausnahme schlechthin: 3Millionen Einwohner (Andere Städte Deutschlands reichen höchstens an die 1Millionen heran), 4109 Einwohner pro qkm (Nur hinter München), Stadtstaat und Regierungssitz Diese Sparpolitik ist kein Gefühl vom HDS. "Rettet die Kommunen!" auf YT sehen: Die Nettoanlageinvestitionen der Kommunen sind seit 2000 negativ sprich Infrastruktur wird weder erneuert noch erhalten sondern verfällt während wir Niedrigzins haben. WARUM INVESTIEREN WIR NICHT? Weil Maastrich-Kriterien und CDU und AfD wollen die schnellstens zurück und AfD will sie sogar strikter durchsetzen... also mal Zeit das zu überprüfen wenn es die AfD will. :D Und abgesehen von der Gurken-SPD wird Berlin ja von allen Seiten torpediert siehe CDU/FDP-Verfassungsklage sprich Berlin fehlt Handlungsspielraum z.B. in der Sache des Mietendeckels. Klar, Mietendeckel baut keine Wohnungen aber Wohnungen billig bauen kostet(!) aber wenigstens dürfen alle endlich wieder unfair wohnen, hey... toll... sollen CDU/FDP sich weiter freuen aber Wähler hat ihnen das nicht gebracht.
Bin selbst Lehrerin in Sachsenhausen. Gott sei dank auf einem Gymnasium. Wenn ich mir die Grundschule meines Sohnes ansehe, dann kommt mir das Grauen. Die Leistungen der Kinder sind so unterschiedlich, aber alle sollen das gleiche machen. So werden vor allem intelligente Jungs total vernachlässigt. Die können erstens nicht so lange still sitzen wie Mädchen (ist so, gibt Ausnahmen) und langweilen sich so, dass sie anfangen Quatsch zu machen. Das endet dann damit, dass sie ständig gemaßregelt werden und Schule richtig unangenehm finden. Damit versauen wir uns unsere guten Leute. Ist im Gymnasium nur leicht besser, weil da schon etwas aussortiert wurde. Aber auch da habe ich mit 30 Schülern keine Chance, gut zu fördern. Warum sich da immer noch nichts ändert, kann ich nicht nachvollziehen.
@@matztertaler2777 Genau das soll bei dem Freund meines Sohnes jetzt passieren. Ein anderer muss sogar in eine Klinik. Weil sie nicht "funktionieren". Macht mich traurig. Mein Kind bekommt sowas ganz sicher nicht.
Leider muss ich Thomas mal wieder beipflichten. Die Verteilung der Prioritäten in unserem Land orientieren sich leider nicht an den Bedürfnissen des Volkes, sondern derer, die die größten Geldmengen horten. Gewinnmaximierung > Ausbau der Infrastrukturen...
Und an dem Alter der meisten Wahlberechtigten. 50% der Wahlberechtigten in diesem Jahr sind über 55. Da macht man lieber Rentengeschenke, das obwohl schon von den ca. 250Mrd Steuereinnahmen des Bundes direkt 100Mrd in die Rentenkasse fließen.
@@KingElmo83 : Ich glaube eher nicht. Wenn ich mit älteren Leuten spreche (ich selbst bin noch u50), sehen die die Prioritäten meistens ebenso, wie ich. Ich erlebte bisher noch nie jemanden als so egoistisch, dass ihm das Wohl seiner Enkel (bzw. der ganzen folgenden Generationen) am Heck vorbeiginge. Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber ganz bestimmt nicht die Mehrheit!
Geldmengen, das ist es. Dazu mal ne andere Geschichte, die aber aktuell ist. Ein Mitarbeiter hat ein Familienmitglied verloren. Aber Beerdigung mit ein paar dutzend Leuten ist nicht (Corona). Nebenbei: 50.000 Leute (wie viele auch immer) in Fußballstadien. Warum? Weil's Geld bringt. Da fliesst so viel Geld. Und ich kann mir gut vorstellen, wie Thomas sagte, dass die Politik noch ganz viel Geld 'rumliegen' hat, womit man so einiges ändern könnte.
@@jeffraybosch9708 Nicht unbedingt zur Gefahr, aber es bringt nichts, wenn 80% der Schüler studieren. Und von den 20% die nicht studieren, wollen sich auch 0% die Hände schmutzig machen. Ich höre immer nur, die Klassen sind so groß, die Welt ist überbevölkert. Aber JEDER, den ich kenne (und ich kenne Berufsbedingt sehr viele Menschen) klagt darüber dass er keine Arbeitskräfte findet. Also irgendwo scheint etwas verkehrt zu laufen. Und sooooo schlecht scheinen die Schulen wohl nicht zu sein, wenn die Unis im ganzen Land überbelegt sind. Der Held redet hier über Dinge, mit denen er rein gar nichts zu tun hat.
3:14 "Bei der Bildung sind wir noch ein bisschen härter unterwegs als bei der Infrastruktur" Der Moment, wenn du dich fragst ob das geht🤔, und es auch noch geht... 🤯
An unserem Klassenzimmer - Fenster hing ein Vogel, es sah fast so aus, als hätte er sich aufgehangen. Wir sagten es unserem Lehrer (stellvertretender Direktor), der schaute sich das an und meinte nur ganz trocken: "Bei dem Schulsystem, würde ich mich auch erhängen!". Einer der besten Lehrer den ich hatte! PS.: ca 2002/03
Hallo zusammen, Ich selbst war ein Kind mit Lernschwierigkeiten. Hatte bei mir eine ausgeprägte LRS wo ich mich immer noch schäme. Hatte das Glück das meine Eltern und mein Hausarzt es Diagnostiziert haben. Deswegen konnte ich auf eine öffentliche Förderschule gehen. Klassengröße 20 kleiner. Heute mit 26 Jahre hab meine Ausbildung gemacht und bin jetzt auch Meister in Elektrotechnik. Ich glaube ich konnte das nur schaffen, weil ich gefördert wurde. Heute unterstütze ich die Förder Schule mit finanziell und hoffe das auch andere Jugendliche es schaffen dadurch ein erfolgreichea leben zu führen
Der Held am Freitagabend. Jedes mal so unfassbar gut auf den Punkt. Du sprichst mir aus der Seele. Da braucht auch gar keiner mehr anfangen zu diskutieren.
Thema Inklusion. "Ihr nehmt jetzt drei Rollstuhl Kids." "Ja, aber wir sind in Sachen Brandschutz nicht ausgerüstet. Kein Fahrstuhl etc." "Ihr nehmt die. Die Eltern haben es eingeklagt." "Und wenn's brennt?" "Dann benennt ihr in Brandschutzplan 3 Personen pro Kind, die alles tragen." Und ich denk mir so: Weiter vorbei geht auch nicht. Klar kann man die Kids super inkludieren, aber vorher nachdenken was man braucht ist exakt der Punkt.
du kannst dich nicht einklagen. wenn kein fahrstuhl existiert, ist das leben potenziell gefährdet und damit kann die schule behinderte in jedem fall ablehnen.
@@Imozep4Live Da man in Teil C der Brandschutzordnung nach DIN 14096 Evakuierungshelfer festlegen muss, wenn Menschen mit Beeinträchtigungen im Gebäude sind, ist das tatsächlich zulässig. Selbst wenn ein Fahrstuhl da wäre, müsste man die Helfer dennoch vorhalten. Kann ja sein Stromausfall oder Brand so stark, dass der Aufzug nicht nutzbar ist. Das eine Schule keinen Fahrstuhl hat ist leider kein Ablehnungsgrund, wenn die Eltern das unbedingt wollen. Ich finds auch schwachsinn... Ich war Klassenlehrer einer Klasse, in der ein Mädchen starkes Rheuma hatte. Die Stadt sah keinen Grund für einen Fahrstuhl an der Schule. Dort beschult werden sollte sie aber trotzdem, da ihre Peer-Group aus der Grundschule auf die Schule wechselte. Aber auch abseits der Schulgebäude hakt es. Bei besagtem Mädchen war jeder Schulausflug eine Herausforderung. Meistens hat sie ein Kollege oder die Rektorin gefahren, wenn wir ein bestimmtes Ziel bewandert haben und das zu weit war. Rechtlich eine ganz schwierige Situation, da das alles private KFZ waren. Im Zweifelsfalle bei einem Unfall wäre die entsprechende Lehrkraft Schuld gewesen :/
Bevor einer denkt, ich empfand das Mädchen als Last. Nein, sie war wie alle Mädchen in dem Alter und es hat Spaß gemacht sie zu unterrichten. Nur wäre es absolut hilfreich, wenn man ein Konstrukt hätte, was man einfach nutzen kann. Inklusion bedeutet derzeit vielerorts unbezahlte Mehrarbeit :/
@@noamuth89 ich weiß nicht welches bundesland du bist, aber in bayern kann man das ablehnen. auch ist ein lehrer nicht verpflichtet, einen schüler in der gegend rumzufahren. schon gar nicht privat. selbst schuld wenn sie es machen.
@@Imozep4Live 1. Berlin 2. Klar ist das nicht zulässig. Die Alternative wäre gewesen die Schülerin von solchen Aktivitäten auszuschließen. "Dann bleibt sie halt im Schulhaus". Das ist aber gerade nicht der Sinn von Inklusion. Dann kann sie auch auf eine Sonderschule gehen. Dass die Kollegen das angeboten haben, zeigt, wie sehr sie Inklusion wollen. Das es nur so geht, ist das Problem. Und genau da stimme ich dem Held zu: Es ist alles nicht durchdacht. Bis heute nicht.
Vor allem 30 Schüler in der Grundschule, ich habe mir da im Praktikum die Kugel gegeben und bin eine ausgebildete Erzieherin. Die Lehrerin war so froh mich als Zweitkraft dazuhaben 😮 Wahnsinn sie alleine mit 30 7 jährigen Kindern 😮 P.S. bei den Kindergärten ist es auch nicht besser ich habe 25 Kinder mit einer Kollegin zusammen zu betreuen. In einem sozial schwachen Gebiet mit verhaltensauffälligigen Kindern und Förderbedarf in der Sprache Deutsch 🖐️👍
Das mit der Klassengröße kann ich gut nachvollziehen. Unser Mathe-LK (Abi 90) bestand aus über 35 Schüler, dazu sehr gerne am Nachmittag oder am Samstag terminiert. Ich sackte von einer 1 auf eine 5+ bis zum Abi ab.
Ich bin von Mitte der 70er Jahre bis Mitte der 80er Jahre zur Schule gegangen und schon damals war die Ausstattungssituation grauenhaft. Wir hatten Tische und Stühle aus Holz die von Ende der 50er Jahre stammten (teilweise hatten sich auch Schüler aus der Zeit da drauf verewigt). In der 5. Klasse konnte man auf den Stühlen auch noch sitzen (nicht bequem, aber es ging), aber durch die Bank waren in der ganzen Schule ein- und dieselben Stühle in allen Klassen. In der 10. Klasse "saßen" also die deutlich größeren Schüler auf denselben Stühlen (eigentlich hockte man mehr darauf, denn sitzen konnte man nicht mehr darauf). Zwar waren in allen Klassenräumen Overhead-Projektoren (die waren damals relativ neu), aber zugleich benutzten wir Schulbücher von 1971(!). Das mag bei manchen Fächern kein großes Problem sein (Mathematik veraltet nicht wirklich), aber bei Fächern wie Erdkunde zum Beispiel kann sowas dramatische Konsequenzen haben. Wir haben im Schuljahr 1985/1986 über Staaten geredet und gelernt die es zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr gab und über Staaten die es zum Zeitpunkt der Drucklegung der Bücher noch nicht gab haben wir dann logischerweise auch nichts gehört. Die Schule hatte auch einen Kartenraum, aber die Karten wurden nie benutzt und als ich mal mit dem Hausmeister der Schule in diesem Raum war um irgendwas von dort zu holen erfuhr ich auch warum diese Karten nie benutzt wurden: da hingen ungelogen Weltkarten aus dem Kaiserreich (gedruckt: 1910!) und aus dem dritten Reich (gedruckt: 1939! inklusive Hakenkreuz und allem Pipapo. Ein Sammler derartiger Sachen hätte seine helle Freude daran gehabt) und ganze zwei Weltkarten von 1950 (zwei völlig veraltete Weltkarten für eine ganze Schule. ZWEI!!!).
Waere in der Tat ne interessante Frage, ob die Schule die alten Karten nicht haette verkaufen koennen und davon neue anschaffen. Andererseits sind solche Karten fuer den Geschichtsunterricht richtig geil.
@@kaltaron1284 das wäre schlecht gegangen, das war eine städtische Schule und dementsprechend waren die Karten ebenfalls Eigentum der Stadt (man kann nicht verkaufen was einem nicht gehört xD). Wobei ich mir nicht sicher bin ob die Stadt damals überhaupt wusste was da in dem Kartenraum lagerte (das hat die damals genauso wenig wie heute interessiert).
9:18 Ja, tatsächlich. Bei der Schule, auf die ich gehe bestehen die Klassen aus rund 20 Leuten. Liegt aber nicht daran, dass das irgendwie schlau geplant ist, sondern einfach daran, dass meine Schule ein Technisches Gymnasium ist. Also das wir das Fach Technik als Hauptfach haben. Was natürlich ein starkes Nischenthema ist und dann kommt noch dazu, dass es halt in dieser Stadt auch viele andere Schulen gibt die natürlich Konkurrenz machen. (Ach so und btw., weil wir ein TG sind, sind auch nur 2 der 19 Schüler meiner Klasse weiblich.)
Meine Schwester konnte noch aufs Gymnasium bei uns in der ganz kleinen Kleinstadt gehen, die haben sie zu gemacht. Mich hat früher am allermeisten an der Schule angekotzt, dass ich früh 5:40 aufstehen, dann teilweise bei - 15 ne Stunde mit dem Bus durch die Dörfer schippern durfte und dann die Schule 7:20 angefangen hat. Sag mal einem Pubertierer das es clever wäre um 22 Uhr ins Bett zugehen, um nicht nur konstant 5-6 Stunden schlaf zu haben
Echt wahre Worte ! ... Irgendwie kam das Wort zum Sonntag doch immer am Samstag Abend im TV...... Seit Neustem nun am Sonntag Früh zum MorgenKaffee ...
Selbst auf einem Berufskolleg wo nur 16+ rumläuft ist mir mit 195cm sämtliches Mobiliar zu klein. Bei Türen muss ich mich teilweise bücken, selbst bei den etwa 10 Jahre alten Anbauten. Seit meinem Anfang dort stehen Container auf dem Schulhof als Zwischenlösung für mangelndem Platz und die Turnhalle wird auch seit 1,5 Jahren renoviert. Da merkt man einfach die ungeplanten Betonbauten aus den 70er Jahren ohne Sinn und Verstand.
Schulen werden heutzutage leider nicht saniert sondern geschlossen. Mein Sohn kommt nächstes Jahr von der Grundschule in die Gesamtschule...mir schnürt es jetzt schon die Brust zu. Schöne dass du das Thema mal auf den Punkt bringst!
19:40 Bei uns wurde vor drei Jahren ein Neubau gebaut. Der Architekt hat eine Klimaanlage eingeplant, das war der Stadt zu teuer. Die Klimaanlage wurde nicht eingebaut. Wegen der eingeplanten aber nicht eingebauten Klimaanlage gab es keine Fenster die man Öffnen konnte. Die Stadt hat bemerkt dass es schlecht ist wenn der CO2 Gehalt so hoch wie an einer Autobahn ist. Nach 2 1/2 Jahren wurden Fenster eingebaut, die man dann auch öffnen konnte. Der Architekt wurde verklagt:
Das Dumme ist, dass der Bildungsminister nicht so viel zu sagen hat. Wenn schon muesste er alle Kultusministerien der Laender bekommen und nen Blankocheck vom Finanzminister.
15 Schüler in einer Klasse, das wäre genial, hab ich einmal in meiner Schulzeit erlebt, bis 2 Klassen zusammengeführt wurden. Wegen Lehrer- und Klassenzimmermangel. Danach immer 30-32 Schüler, ein Graus, zum Glück hab ich die Zeit hinter mir.
Bis zur Ausbildung war ich in Klassen da waren nie mehr als 10 Schüler/innen in zwei letzten Schuljahren waren wir nur 10 Jungs in der Klasse und was wie ein Paradies, Coole Klasse, Coole Lehrer und Lehrerinnen. In Ausbildung waren wir 20 Leute. Das war ein Fest
Schule ist Schicksal. Manche haben Glück, andere haben Pech. Ich habe nur an wenige Lehrer:innen gute Erinnerungen. Die wenigen, die wirklich engagiert waren, kann ich an einer Hand abzählen und das bei 13 Jahren Schule! Zumindest in meiner Zeit am Gymnasium war die Ausstattung noch ganz annehmbar, aber das reicht eben nicht, wenn man nur Nulpen hat, die kein Interesse haben, den Leuten etwas beizubringten.
Danke, lieber Held, dass du so ein wichtiges Thema wie die Bildung immer wieder ansprichst! Allein aus den Kommentaren kann man schon sehen, dass du damit vielen aus dem Herzen redest! Wär ja gut gewesen, wenn die Politik die Pandemie als Chance genutzt hätte um die Bildung komplett umzukrempeln und mal ein durchgängiges Bildungssystem von den Kitas bis zur Hochschule aufzustellen... Aber ich fürchte da bin ich einfach zu Utopisch.... Hat in DE nicht funktioniert, hat in Ö nicht funktioniert und war sicher auch in anderen Ländern kein Thema ("Wir haben gerade wichtigere Probleme")...
Ich habe 2 Kinder im Alter von 4 Jahren und meine Frau hat grad als Lehrerin im Seitenanstieg angefangen - du sprichst mir aus der Seele! Aus der allertiefsten Seele!!! :-(
@@matztertaler2777 Ich habe ein Problem mit der gegenwärtigen Lage, weil ich einerseits über meine Frau einen deutlich detaillierteren Einblick in unser Schulsystem bekomme als die meisten, und andererseits, weil meine Kinder in den Startlöchern stehen, genau da unterrichtet zu werden. Bis die beiden in max. 3 Jahren in die Schule kommen, hat sich da nämlich garantiert nichts verbessert. :o/ Sorgenfrei sehe ich da eher diejenigen, die entweder gar nicht vom Schulsystem betroffen sind (weil z.B. schon fertig und kinderlos), oder die sich damit nicht auseinandersetzen wollen (weil z.B. mit ganz anderen Dingen beschäftigt, Karriere etwa).
@@matztertaler2777 Vielen Dank für dein kostenloses Kopfkino, ich fands schräg und wenig konstruktiv. Eine Zusammenfassung dessen, was ich gesagt habe: ich stimme dem Helden zu. Ich habe grad einen ungewöhnlich detailierten Einblick ins Schulsystem. Meine Kinder werde ich in wenigen Jahren da rein schicken müssen. Was zum Geier wolltest du mir sagen? Und wo ist der Kontext zu meinem Kommentar? An welcher Stelle habe ich wem genau Egoismus unterstellt? ...obwohl, sind eher rhetorische Fragen. Will ich eigentlich gar nicht wissen. Kannst ja mal deine Achtsamkeit schulen und nochmal alles durchlesen: was steht da, was hast du gedacht, was da steht und was hat das mit dem zu tun, was du geschrieben hast? So für dich, zum üben. Mich interessieren die Antworten nicht mehr. Ist mir zu wirr. Tschüß.
Lieber Held, du sprichst mir aus der Seele, wenn du von der Schule sprichst. Ich, Jahrgang 1973, kam noch in den Genuß, der schulischen Pädagogig, der Ursulinen, der armen Schulschwestern. Da gab es noch saftige Watschn fürs Fehlverhalten, manchmal sogar zurecht, geschadet hats nicht. Ich bin mir nicht zu 100% sicher, aber es gab auch noch die Praxis des" sich in die Ecke stellen müssens'. In der Hauptschule waren wir dann schon moderner, da gab es einen Lehrer, der den Schüler bei Fehlverhalten an den Kotletten zog, bis dieser auf den Zehenspitzen stand, mit Tränen in den Augen wahlweise wurde mit dem Ring des Lehrkörpers heftig in das Genick des Schülers geschlagen. Ach waren das Zeiten.Ich kann mich noch gut erinnern, als wir im Werkunterricht einen Würfel aus Holz basteln sollten. Ich habe es geliebt mit Holz zu arbeiten. Es wurden uns die Arbeitsschritte erklärt und als ich dann zu meiner Lehrerin ging und sie bat, mir bei einem Arbeitsschritt zu helfen, den ich nicht genau verstanden hatte, war die Antwort dieser Pädagogin, die man auf Schüler losgelassen hatte, " Ich habs einmal erklärt,wenn du nicht aufgepasst hast, dann frag deine Mitschüler." Das ist nur ein Beispiel von Lehrern die ihren Bildungsauftrag ernst nehmen. Armes Deutschland!
Bin im Master meines Lehramtsstudiums und nach dem Video muss ich sagen, dass ich auch keine Lust hab, auf das, was kommt. Würd auch gern mit dir über Bildung reden :)
Wenn du im Studium bist, dann kann man davon ausgehen dass du minimum 10 Jahre in der Schule verbracht hast. Du brauchst so ein Video, damit du weißt, wie es in einer Schule abläuft?
Ich mag ja solche Diskussionen. Da wird gezeigt wie die Bevölkerung so drauf ist. Alles ist so einfach, alles nicht so schwer. Geld ist eh kein Thema. Musste ich erst einmal lachen. Das ist das größte Thema. Wer sich mit Bildung beschäftigt, weiß, dass es mindestens (!) 5 Parteien gibt. Schüler, Lehrer, Eltern, Verwaltung, Politik. Und hier wird es so dargestellt, dass es doch ganz simple ist. Beispiel Inklusion würde angesprochen. Wer hat denn so ein Druck gemacht? Wer hat bei G8 rumgestresst? Damit hätten wir kleiner Klassen und mehr Lehrer. Aber nein, damit überfordert man die Eltern und Schüler. Heute in corona sagen die Eltern, Lehrer und gelehrte wieder man muss Inhalte streichen. Es ist einfach köstlich. Und einfach mal doppelt so viele Schulen bauen. In Deutschland. Da baut man eher ein Atomkraftwerk in die Nähe des Hauses.
Ja ja, Infrastruktur und Bildung sind nicht verhandelbar, gut gespielt Held, gut gespielt, denn der Rest ergibt sich von selbst. Ich mag deine Philosophie, auch wenn sie auf Hoffnung thront und ich den glauben an die Hoffnung verloren hab, ich bleib tolerant, daher gut gespielt Held, gut gespielt. Held, gegrüßt die Welten!
Also ich bin Biologie und Chemielehrer in Münnerstadt (Bayern). Die größte Klasse unsereSchule hat 28 Schüler. Im Schnitt 23,6 (das sind wir nicht ganz bei 20 ). Mein Oberstufenkurs Chemie hat 7 Leute. In der 5. Klasse beim Experimentieren teilen wir die Klassen (einmal 18 einmal 22 einmal 23) jeweils noch mal auf : da habe ich in der Regel 10 Schüler. Ich glaube der Held übertragt seine Erfahrungen aus den 90 Jahren auf jetzt. Unsere Schule ist renoviert- die Schüler haben iPads- Es gibt einen GBit Anschluss mit ca. 500Mbit WLAN in jeder Klasse. Lehrer haben einen Schreibplatz und Dienstgeräte (Laptops oder iPads)... Das Problem ist, dass die Ausstattung der Schulen Sache des Sachaufwandsträgers in der Regel des Landkreises ist. Hat der Landkreis // meist städtische Schulen wenig Geld, ist die Schule schlechter ausgestattet.
Guten Abend, ich wurde ziemlich spät in meinem Berufsleben Lehrer, nach vielen Jahren in privaten Unternehmen. Der Zustand des Gebäudes, die Ausstattung, die Klassengrößen haben mich schockiert. So etwas wäre in einem Unternehmen unmöglich! Auch der Umgang mit der Verwaltung, beim Versuch, die Umstände gut gegessen waren höchst ernüchternd. Ich glaube, dass Bildung noch mehr als Infrastruktur zentrales Thema für unsere Zukunft ist. Geld ist da, das hat man in den letzten beiden Jahren gesehen. Ich werde alle Kandidaten für den Bundestag in meinem Wahlkreis intensiv dazu befragen.
Auch wir haben uns vor der Geburt des ersten Kindes um einen Kita-Platz gekümmert. Wir wurden bei der Stadt einfach wieder weggeschickt mit: "Kommen Sie wieder, wenn das Kinder geboren ist". Als Elternteile beide voll berufstätig. Wir hatten Glück und bekamen bis 3 Jahre beide Kinder im Betriebskindergarten unter. Da der aber im Nachbarort war und nicht im Wohnort, durfte ich jedes Jahr für jedes Jahr einmal separat bestätigen, dass das Kind dort in den Kindergarten gibt, da es zwischen den Städten einen Finanzausgleich gibt. Wollte das pauschal mit zum 3. Lebensjahr machen, worauf die Antwort kam, dass ich das jedes Jahr wieder erneut bestätigen muss (aber E-Mail war ausreichend, ohne unterschriebenen Anhang).
So absurd es klingt, aber ich lerne in meinem Lehramtsstudium noch immer, dass die Klassengröße keinen Einfluss auf Lernergebnisse hat… ich soll als Lehrer jede Person einzeln förden - bei 30 Kindern ist das aber unmöglich
Ich war auf der gleichen Schule wie meine Mutter damals als Schülerin. die Projektoren und Videowagen haben sich nicht geändert allerdings die PCs in beiden Computerräumen hatten schon Windows 2000 statt damals DOS und ein Raum hatte sogar ein "Multimediaboard". man konnte dran zeichnen und bearbeiten und wurde beim Lehrer an 2. Bildschirm übertragen, das war Ende 90er schon High-Tech. Aus der Schulbibliothek habe ich Chemie- und Physikbücher bekommen wo sogar meine Mutter oder Onkel im Ausleihdruck auf Seite 2 waren. klar die Physik und Chemie ändert sich nicht alle Jahrzehnte außer das seitdem einige Aggregatzustände dazukamen aber auf dem Dorf hat man eben das genutzt was man hatte. seit 15 Jahren hat die Schule auch eine DSL-Anschluss aber die Marode Internetanbindung ist auch ein Thema was Thomas schon gepredigt hat.
😕 naja aber ein fertiger Lehrer braucht auch seine 7-8 Jahre. Und du willst doppelt so viele Menschen zu dem Werdegang begeistern als zu deiner Zeit. Bei den aktuellen Aussichten? Und den Alternativen die es gibt? Es hat einen Grund warum ein Maxim lieber YT macht als Lehrer zu sein. Und der hat die notwendige Ausbildung ja fertig gemacht!
Meine Schulerfahrung: 3 von 10 Lehrer*innen waren motiviert und kompetent. Der Rest hatte ein großes Alkoholproblem oder Agressionsproblem. Manche Lehrer hatten auch psychische Defizite, wo man sich gefragt hat, sieht das keiner der Kollegen. Schauen da alle weg? Und sowas wurde auf die Kinder los gelassen. Ich gehörte zudem zu einem Jahrgang, wo die Lehrer alle zu einer älteren Generation gehörten. Es gab kaum junge Lehrer im Kollegium. Die waren alle miteinander verschworen und Kritik prallte auf jeder Ebene ab. Völlig betrunkene Lehrer wurden gedeckt und geduldet.
In den 80'ern gab es eine Karikatur: Ein Lehrer stand vor einer riesigen Menge an Schülern und fragt: "Hallo, ich bin die Lehrerschwemme, seid ihr der Pillenknick?" Und die Frage darf nicht sein 'Welches Land ist besser?' sondern sollte sein 'Geht es besser?' Vor langer Zeit haben einige Leute ausgerechnet, dass jeder Euro (damals noch DM), der in die Bildung gesteckt wird langfristig 10-fach (oder war es 100-fach?) zurückkommt. Auf der anderen Seite gab es mal den Beschluss der Bildungsminister das Bildungsbudget an irgendeinen Wert (wie das Bruttosozialprodukt oder so) zu koppeln. Der Wert sank im folgenden Jahr und alle haben sich auf die Schultern geklopft weil sie ja die Bedingungen übererfüllt hatten weil sie das Bildungsbudget nicht gesenkt haben.
Mein Beileid. Meine Freundin ist ebenfalls Lehrerin und auch nicht zufrieden. Kündigen wird sie aber noch nicht. Weißt du schon, was du alternativ machen möchtest?
Mein Nachbar. ( Georg Schram) hat hierzu eine schöne satirische Ausführung aufzeichnen lassen. Sinngehalt - "Sie müssen nur den Gedanken einmal kurz zulassen, dass es sich hierbei nicht um Zufälle und Versagen, sondern um Absicht handelt. Die Wut nimmt zu, aber die geistige Verwirrung lässt schlagartig nach.... " Lohnt sich auch in anderen Belangen, ihm zuzuhören. Leider macht er keine Auftritte mehr, seit "Neues aus der Anstalt" ">umbenannt
Oh ja Schule - großes Thema. Erst vor zwei Wochen wurden wir vom Schulamt von meinem Sohn zum Informationsgespräch vorgeladen (Vorsitzende des Elternbeirats an einem Sonderpädagogischen Bildungszentrum) Es herrscht mal wieder (und so plötzlich aus dem Nichts 😉) mangelnde Lehrerversorgung an der Schule. Sonderschullehrer sind rar. Die Schulleiter müssen sich schon sehr bemühen, um neue Lehrer anstellen zu können. So wie Du gesagt hast. Ohne gescheites Material und Umgebung suchen sich die Lehrer nur die Rosinen raus, was ja auch ihr gutes Recht ist (so läufts ja in der Wirtschaft auch) Erst ab 2015/2016 haben Sie die Ausbildungsplätze für diese Lehrer angehoben. Da aber diese Ausbildung mindestens 7 Jahre geht, können wir mit diesem „Plus“ an neuen Lehrkräften erst ab 2022 rechnen. Auch an der Neugebauten Schule meiner großen Tochter gibt es nach einem Jahr schon die Erkenntnis, dass die Schule zu klein gebaut wurde. Ich verstehe das echt nicht. Als ob die Kinder urplötzlich vom Himmel fallen. Und natürlich viel zu große Klassen. Da hilft auch ein super motivierter Lehrer nichts mehr. Das kann nicht gehen. Trotzdem, lieber Held, vielen Dank, dass sich Deine Gedanken immer wieder um das größte Gut der Welt dreht - nämlich um unsere Kinder 😊
Die Grundschule meiner Tochter hat eine Klassengröße von 13 - etwa 16. Ergebnis: Das Oberschulamt wird sie schließen, endgültig. Folge: Der bisher etwa 5 minütige Schulweg, bei vielen sogar zu Fuß, ist Geschichte und wird durch eine 15 minütige Busfahrt ersetzt. Läuft bei uns.
Die älteren Hörsäle der Uni Wien sind für Menschen ohne Knie konzipiert (und das merkt man auch, wenn man nur 1,73 groß ist), und außerdem ist es von Vorteil, ein Oktopus zu sein, damit man auf den schrägen Tischflächen alles festhalten kann - Block, Kuli, eventuell braucht man auch ein Buch und einen Bleistift und einen Textmarker und möchte auch eine Wasserflasche und sein Smartphone zur Hand haben oder vielleicht sogar einen Laptop. OK, die letzten zwei Sachen konnten beim Bau der Hörsäle vor ein, zwei Jahrhunderten natürlich nicht berücksichtigt werden. Und Trinken ist auch erst vor ca. 20 Jahren in Mode gekommen.
Als ich in der Schule war hab es in dem Stadtteil wo ich war 3 Schulen. Trotzdem war es so, dass wir teilweise über 30 Schüler in der Klasse waren. Nach der Wende wurden zwei der Schulen auch noch abgebaut und heute stehen da wo der große Schulhof war Eigenheime.
Der Grund für unsere Klassengrößen ist, dass man mit Absicht einen großen Anteil von hochmotivierten, ambitionierten Ausschuss zu produzieren, die ihr ganzes Leben nichts anderes versuchen, als den eigenen Ansprüchen hinterher zu rennen. Idole derer sind dann diejenigen denen diese Umstände nichts ausmachten oder von haus aus bessere Voraussetzungen hatten. Die mit "nur guten" Abschlussen sind dann die, die in Anwaltskanzleien, Krankenhäusern, Behörden u.ä. versuchen aufzusteigen, mit Ellenbogenmethoden. Mit 45 sind dann davon 80% gescheitern aber sie haben sich im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Bei vielen folgen dann psychosomatische Krankheiten wie Burn- oder Coolout. Was haben dann entsprechende Kreise davon? Eine steuerbare Mittelklasse, die man unter Druck setzten kann. Deshalb wird es auch nie ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Alles meine Meinung.
Ich habe meine Ausbildung bei einem privaten Bildungsträger absolviert und kann zu dem Thema private Bildung nur sagen, dass ich sowas nicht empfehlen kann. Einerseits hat man den Luxus von sauberen und benutzbaren Toiletten und Räumen, aktuellen Computern (und generell Technik) und kleinere Klassengrößen. Meist motivierterem Lehrpersonal, da diese meist bessere Arbeitszeiten haben und besser bezahlt werden. Auf der anderen Seite mangelt es an erweiterter Bildung und es kostet eine gigantische Menge an Geld. Bei mir etwas über 20k für 3 Jahre Ausbildung, die Kosten für die Abschlussprüfung bei der IHK nicht inbegriffen und auch nur die reine Theorie. Für die Praxis gabs dann eine Praxisphase von 1,5 Jahren. In der Zeit kostete die Schule trotzdem weiter Geld, obwohl man in der Zeit nix mit denen zu tun hatte. Auch die Lehrer erhielten nur Geld für die gerade zu unterrichtenden Klassen. Die Schule hat in dieser Zeit von dem Geld also reinen Gewinn gemacht. Die Kosten von umgerechnet ca. 500€ im Monat konnte natürlich kaum einer mal eben nebenbei tragen, weshalb 18 von 20 Leuten einen Nebenjob hatten nur um die Ausbildung zu bezahlen. Den brauchte man auch in der Praxisphase, weil diese in Form eines Pflichtpraktikums in Vollzeit absolviert werden musste. Man musste also neben einem unbezahlten Vollzeitjob noch einen zweiten Job ausüben. Zur fehlenden erweiterten Bildung: Es wird sich angeschaut, was die letzten 5-10 Jahre in Abschlussprüfungen abgefragt wurde und dann lernt man nur in diesem Rahmen, mit dem einzigen Ziel, dass man die Abschlussprüfung (in meinem Fall bei der IHK) im ersten Versuch besteht (damit man damit werben kann, was die Schüler für eine hohe Bestehensquote haben) und nix weiter. Man lernt nix über Alternativen, sowohl bei der Lösungsfindung, als auch allem anderen.
Ich habe bis jetzt noch nicht von einer Schule gehört, die generell unter 20 Schüler pro Klasse hat aber gerade im Wechselunterricht mit geteilten Klassen hat man gemerkt, wieviel effektiver und grundsätzlich besser kleinere Klassen sind
Ich war in den 60/70er in der Schule, und auch da waren wir immer zwischen 25-30 in der Klasse. Mag vielleicht eine Zeit mit Lehrermangel gewesen sein. War das nicht so das wir dann ende 80 bis ende 90 auf einmal zu viele Lehrer hatten?? Was aber absolut selten war, waren Ausländer...oder Kinder mit Migrationshintergrund..wie das heute so schön heißt. Wenn ich heute mit meiner Nachbarin spreche, Lehrerin in einer Gesamtschule, erzählt sie immer das sie Klassen hat mit 70-80% Ausländeranteil. Und das es viele Probleme mitbringt. Sprache, Aggression, Erziehung...grade bei den Jungs fehlender Respekt etc. Stand heute würde sie sich diesen Beruf nicht mehr aussuchen. Wie gesagt, wird mir so erzählt...keine eigene Erfahrung.
Das mit den Stühlen kann ich bestätigen in der 5. Klasse waren die Okay aber 5 Jahren auf diesen kleinen kack Holzstühlen und wie oft ich mir das Knie am zu niedrigen Tisch angehauen habe bin knapp 1,90m und habe heute noch drei Narben am Rücken von der Kantigen Holz Stuhllehne..
Geb ich dir voll recht. Bei uns haben sie die werkrealschule zu gemacht, weil die klassengrößen zu klein waren. Echt spitze war das. Jetzt gibt es die Angst, dass sie auch die Grundschule zu machen. So kann keiner arbeiten...
Ich möchte auch dass das Universitätswesen hier nicht vergessen wird: der Bachelor sollte alles gleichmachen und einen Standard schaffen. Eine riesige Katastrophe. Da wollte ein Maschinenbauer von der RWTH Aachen zur TU Dortmund wechseln weil er keinen Bock mehr auf den ... hatte. (Ja sowas gibts...) Der musste erstmal ein Modul seiner Wahl(?!) Aus dem Bereich höherer Mathematik wiederholen weil die RWTH jeweils 7 Creditpoints abrechnet aber die TU 9 Creditpoints pro Modul. Thermodynamik gilt als großer Schrecken an der TU und 2 Wochen lernen sind sehr sinnvoll, bringt 5 CP. Kunstoffversrbeitung ist weniger als ne Woche lernen und man ist nach der Hälfte der Zeit durch die Klausur durch. Auch 5 CP. Alles Müll.
Das waere abba dann der naechste Rentenbetrug...nach der Besteuerung der Rente. Leider gibt es keine garantie das dein vorschlag nicht in die tat umgesetzt wird. Genauso wie es auch keine gab das einmal eine Rentenbesteuerung kommen wuerde. Die einzige Garantie die es gab und gibt ist das dir ein teil deines lohnes als rentenbeitrag entwendet wurde und wird. Das geschah und geschieht mit dem hinweis auf dein altern und das dafuer vorsorge getragen wird. Spaetestens seit den 80igern wurden wir gemeinschaftlich mit der empfehlung versorgt moeglichst auch noch privat vorsorge fuer das alter zu treffen. Da war noch keine rede davon das die rente einmal einer steuer unterliegen koennte und es war auch keine rede das das eintrittsalter sich einmal weiter hinaus zoegern koennte. Wenn in der freien wirtschaft ein vertrag, um mal den vergleich zu dem so oft zitierten "Generationenvertrag" zu ziehen, einseitig und ohne zustimmung der anderen vertragspartei geaendert wird, geht das meistens vor gericht wenn nicht gleich beide parteien sich trennen. Alte menschen haben keine richtige lobby bzw werden von keiner partei vertreten, da sie quasi als wandelnde todeskansidaten fuer die grosse weite zukunft irrelevant sind. Also ist dein vorschlag nichts weiter als eine intensivierte version des mehrfach gebrochenen generationenvertrages. Hast du schon mal ueber den anachronismuss der unterhaltung eines militaerapparates im 21jahrhundert nachgedacht? Oder ueber die ueppige besoldung und berentung der massen von beamteten blindgaengern denen man diese hier von dem Held vorgetragen missstaende zu verdanken hat? Oder ueber die riesigen mengen an geldern die noch heute als wiedergutmachung fuer den 2ten weltkrieg an Israel und andere die sich noch immer laut rufend als opfer sehen, das schliesst auch kosten fuer denkmaehler und aehnliches nicht aus?
@Dominik Schmitz Der Hauptgrund für Deutschlands Kaputtsparen, ist aber der Geldtransfer direkt und viel mehr indirekt in die EU ohne reale Gegenleistung heute und auch in Zukunft nicht. Normalerweise wäre Deutschland mit seiner Wirtschaftskraft über 35 Jahre lang hochpoliert und nahezu ohne Schulden, wenn man nicht jedes Jahr einen guten Teil seines BIP an die Welt, Europa und EU verschenkt hätte und sein Land als Kompensation dafür auf minimaler Sparflamme betreibt.
@@CoronaBier-pn6gm Das haben die Briten doch schon ausprobiert, nicht Mitglied zu sein, bedeutet nicht, dass man mehr Geld hat. Die Mitgliedschaft hat eben entsprechende Vorteile, z.B. für den Export und niedrigere Kosten, z.B. kein Zoll usw. Wir hätten also ohne die EU auch viel weniger Einnahmen und mehr Aufwand und Kosten beim Warengrenzverkehr.
Ein Beispiel aus Berlin wegen Planungen von Schulplätzen und so, bei uns wurde gerade der Grundstein für eine neue Schule gesetzt. Planungsbeginn 1996!
Kommt mir bekannt vor habe vor zwei Jahren eine Weiterbildung in der Abendschule gemacht, Internet gab es nur selten bis garnicht, Equipment war aus der Bronzezeit und Lehrer waren unterbesetzt.
Deutschland braucht Lehrer... Meine Frau ist Englischlehrerin, in Krakau ausgebildet mit Masterabschluss. Die Ausbildung reicht um an der Uni lehren zu können. EU Studium also EU weit anerkannt. Aber halt - sie will ja in DE arbeiten....ha - da könnte ja jeder kommen...also nix mit Diplomanerkennung, bzw. nur mit nicht erfüllbaren anforderungen wie: um am Gymi unterrichten zu dürften muss sie erst mal 1 Jahr in nem Gymi unterrichten damit sie die deutsche Praxis intus hat?!? Und für die Schularten drunter ist sie überqualifiziert - da müsste erst mal ne Downgradeausbildung her. Der geschilderte Fall steht stellvertretend für 1000de Lehrer mit (EU) Ausbildung im Ausland.
Ich war auf einer Privatschule(bis vor 2 Wochen) Wir waren 10 Leute pro Klasse und selbst da sind manche nicht bestens versorgt. Es bräuchte pro 5 Schüler einen Lehrer, dann würde das bestimmt sehr gut gehen.
Zitat eines Lehrers vor 20 Jahren schon bei mir: "Jungs, wenn ihr ne Abrissfahrt zum Ministerium machen wollt, liefer ich euch den Sprengstoff..."
Etwas ähnliches habe ich meiner Klasse letzte Woche gesagt... :D
@@jenstarw1342 ....und kassieren dabei noch ein dickes Staatsgehalt, wohlmöglich noch als Beamter. Sie sitzen an der Quelle, warum machen Sie nichts gegen diese Missstände?
@@bernardoilpane152 Sie verstehen das System nicht. Als Lehrer und Beamter kann man nicht viel machen. Das Problem liegt nicht bei uns sondern beim Ministerium. Dort ist die Quelle wie sie es nennen. Uns fehlt Geld, Ausstattung und Personal. Insbesondere durch die überhastete Inklusion.
Und ich "kassiere" nur den mir zustehenden Lohn.
@@jenstarw1342 Das Problem liegt immer bei den anderen, sei es der Bund, die Landesregierung, die Bezirksregierung oder die Schulleitung. Nie sind Sie es. Sorry, es ist natürlich ein Versagen auch der Lehrer. Die sind nämlich an der Quelle, den SuS. Sie können etwas machen, den Beamtenstatus aufheben, als normaler Lehrer streiken. Aber Sie als armer Beamter können leider nur das Geld und die Pension kassieren und kaum etwas machen. Da kommt einmal in 40 Jahren der Berufskarriere eine kleine Krise und man kann nicht weiter nach Schema F seinen 0815 -Unterricht machen.
Das wirklich Unverschämte ist ja, dass Sie Ihre Schüler gegen andere Aufhetzen und nicht auch Ihr Versagen eingestehen. Dabei wird doch bei der Lehrerausbildung immer von Selbstreflexion etc geredet, oder nicht? Sie haben mit einem Satz gezeigt, auf den Sie sogar stolz sind, dass Sie völlig ungeeignet als Lehrer sind. Sorry für diese anständige und ehrliche Meinung.
@@bernardoilpane152 Sie machen sich die Welt ja wunderbar einfach. "Sie können etwas machen, den Beamtenstatus aufheben, als normaler Lehrer streiken." --> Würden sie selbst sicherlich nie machen. Sie werfen hier mit zahlreichen Unterstellungen um sich ohne mich, meinen Unterricht oder meinen Selbstanspruch zu kennen. Ich bin Anfang 30 und habe mittlerweile den dritten Durchgang erfolgreich zum Abitur geführt. Keiner meiner SuS ist durchgefallen, der Notenschnitt in meinen Kursen lag bei 11 Punkten in den Prüfungen. Ich kümmere mich intensiv um meine SuS, die sogenannte "Quelle".
Die Wahrheit ist: Die echte Macht geht heutzutage von den Eltern aus. Die SuS und die Eltern aufzufordern, um mehr Mittel und bessere Ausstattung zu bitten, ist der einzige Weg an diese zu gelangen. Traurig aber wahr. Und dies hat nichts mit "Aufhetzen" zu tun. Und das mache ich natürlich nicht in der überzogenen Art wie im ursprünglichen Kommentar. Das sollte ihnen hoffentlich bewusst sein....
Sofern Sie nicht selbst aus dem Berufsfeld kommen, sollten sie lieber ihre völlig ungeeigneten Kommentare unterlassen und aufhören völlig übertriebene Unterstellungen zu machen. Sorry für die anständige und ehrliche Meinung ;-)
Mal so als Lehrer: (wird länger, also wer das lesen will, macht euch einen Tee~)
Schülerperspektive:
Du kommst in die Schule und bist als Kind super motiviert, interessiert und stellst tiefgreifende Fragen.
Kommst du in die 10. Klasse ist alles egal, Bulimie lernen, Selbstständigkeit verlernt. Lehrer sind alle doof.
Was ist da nur passiert . . .
Lehrerwerdegang:
Du kommst ins Studium (bei mir Physik und Mathe) mit 200+ Leuten, nach erstem Semester sind davon noch ~35 dabei.
Im Studium hast du es schwerer als bspw. Ingenieure, da bei dir die Theorie > Praxis gilt. (Ich selbst habe einen schönen Nebenverdienst mit Nachhilfe für Ingenieur-Studenten gehabt)
Deine "Didaktik" und "Erziehungswissenschaftsmodule" sind ein kompletter Witz.
Du hast es geschafft, buhja, und kommst in das Referendariat, welches ~50% ABBRUCHQUOTE (nicht Durchfallquote), hat.
Angenommen, du schaffst es, kommst du in die folgende Situation:
- extrem schlecht angesehener Beruf (80% frei im Jahr und die ganzen Sprüche)
- Bezahlung mittelmäßig
- Kampf um Verbeamtung, daher meist schlecht abgesichert
- Klassen mit mind. 30 Leuten
- Eltern sind wunderbare Menschen, wenn sie ihr Kind auch nur zu 10% richtig einschätzen
- Jede Bestrafung ist irrelevant/gesetzeswidrig: raus aus dem Klassenraum = Verletzung der Aufsichtspflicht z.B.
- Trotzdem ist die Erwartung, dass die Schule die Kinder erzieht.
Politik:
Kompletter Sauhaufen. Alleine durch Corona haben bei uns ~50% der jetzt kommenden Abiturienten ein halbes Jahr Rückstand.
Mecklenburg hat das beste Abi geschrieben, hurra, die haben alle eine Notenbeschönigung bekommen.
Seit dem großen Pisa-Schock wurde am System gebastelt, geschraubt und gewerkelt und ist daher nun ein vermodernder
Scheißhaufen mit abrissreifen Anbauten. Die Ausstattung ist high-tec von vor 20-30 Jahren.
Das Lehramtsstudium wurde von Amerika übernommen, daher kommt das Bachelor-Master-System. Nebennotiz dazu: die haben unser altes System übernommen.
Das ist der traurige Zustand. Corona wird uns einen unglaublichen wirtschaftlichen Schaden bringen, nicht jetzt, aber jedes Jahr durch die entstandenen Lücken.
Leider ist bis dahin keiner der Verantwortlichen mehr zu finden. Jedes Strategie-Spiel erfordert mehr Langzeitplanung als unsere Politik besitzt.
Danke für deine Ansicht der Dinge, die Kann ich ebenfalls wiedergeben.
Volle Zustimmung !!!
Als Lehrer kann ich dir nur beipflichten. Traurig
Bin zwar kein Lehrer, aber selbst wenn ich mich an meine Schulzeit erinner, unterschreibe ich dir das sofort.
(Abijahrgang 2019)
Meine Frau ist Lehrerin. Zustimmung 100%
Schule hat ein ganz großes Trauma hinterlassen beim Helden.
Und viel Leute glauben, wenn wir AfD, CDU oder FDP wählen, dann würden die Steuern senken, Schuldenbremse halten und trotzdem irgendwie in Infrastruktur investieren.
Man will eben der Sau nach dem Melken noch die Eier aus der Wolle klauben ehe man sie nach der Wahl schlachten muss.
@@steinlaus5605 die nicht genannt anderen Parteien hauen auch nur Geld raus, dass sie nicht haben, ohne aber wirklich in was zu investieren. (bestes Beispiel failed state Berlin ). Also auch nur Mist
Ich wache ab und zu immernoch schweißgebadet von Schulalpträumen auf. Aber ist ok. Bei meinem Opa war es der Russlandfeldzug, bei mir ist es eben die Schule.
@@hendrikkoal2961 Berlin ist aber die Ausnahme schlechthin:
3Millionen Einwohner (Andere Städte Deutschlands reichen höchstens an die 1Millionen heran),
4109 Einwohner pro qkm (Nur hinter München),
Stadtstaat und Regierungssitz
Diese Sparpolitik ist kein Gefühl vom HDS.
"Rettet die Kommunen!" auf YT sehen:
Die Nettoanlageinvestitionen der Kommunen sind seit 2000 negativ sprich Infrastruktur wird weder erneuert noch erhalten sondern verfällt während wir Niedrigzins haben.
WARUM INVESTIEREN WIR NICHT?
Weil Maastrich-Kriterien und CDU und AfD wollen die schnellstens zurück und AfD will sie sogar strikter durchsetzen... also mal Zeit das zu überprüfen wenn es die AfD will. :D
Und abgesehen von der Gurken-SPD wird Berlin ja von allen Seiten torpediert siehe CDU/FDP-Verfassungsklage sprich Berlin fehlt Handlungsspielraum z.B. in der Sache des Mietendeckels.
Klar, Mietendeckel baut keine Wohnungen aber Wohnungen billig bauen kostet(!) aber wenigstens dürfen alle endlich wieder unfair wohnen, hey... toll... sollen CDU/FDP sich weiter freuen aber Wähler hat ihnen das nicht gebracht.
Und diese Bemerkung ist jetzt inwiefern hilfreich?
es wird ein wunderbares Video, das merkt man schon am Titel
*... ist ein wunderbares Video, ist schließlich bereits fertig. 😉
Der Held am Freitag- immer ein Quell der Freude! :)
Für die weniger Intelligenten die seinen Bullshit den er von sich gibt nicht hinterfragen, mit Sicherheit.
Die Heldenschule. Helden-Gymnasium. Wunderbar, ich melde meine zukünftigen Kinder schon mal an.
Bin selbst Lehrerin in Sachsenhausen. Gott sei dank auf einem Gymnasium. Wenn ich mir die Grundschule meines Sohnes ansehe, dann kommt mir das Grauen. Die Leistungen der Kinder sind so unterschiedlich, aber alle sollen das gleiche machen. So werden vor allem intelligente Jungs total vernachlässigt. Die können erstens nicht so lange still sitzen wie Mädchen (ist so, gibt Ausnahmen) und langweilen sich so, dass sie anfangen Quatsch zu machen. Das endet dann damit, dass sie ständig gemaßregelt werden und Schule richtig unangenehm finden. Damit versauen wir uns unsere guten Leute. Ist im Gymnasium nur leicht besser, weil da schon etwas aussortiert wurde. Aber auch da habe ich mit 30 Schülern keine Chance, gut zu fördern. Warum sich da immer noch nichts ändert, kann ich nicht nachvollziehen.
@@matztertaler2777 Genau das soll bei dem Freund meines Sohnes jetzt passieren. Ein anderer muss sogar in eine Klinik. Weil sie nicht "funktionieren". Macht mich traurig. Mein Kind bekommt sowas ganz sicher nicht.
Leider muss ich Thomas mal wieder beipflichten.
Die Verteilung der Prioritäten in unserem Land orientieren sich leider nicht an den Bedürfnissen des Volkes, sondern derer, die die größten Geldmengen horten.
Gewinnmaximierung > Ausbau der Infrastrukturen...
Die Leute dürfen ja auch nicht zu gebildet sein, sonst könnten sie ja zur Gefahr werden
Und an dem Alter der meisten Wahlberechtigten. 50% der Wahlberechtigten in diesem Jahr sind über 55. Da macht man lieber Rentengeschenke, das obwohl schon von den ca. 250Mrd Steuereinnahmen des Bundes direkt 100Mrd in die Rentenkasse fließen.
@@KingElmo83 : Ich glaube eher nicht.
Wenn ich mit älteren Leuten spreche (ich selbst bin noch u50), sehen die die Prioritäten meistens ebenso, wie ich. Ich erlebte bisher noch nie jemanden als so egoistisch, dass ihm das Wohl seiner Enkel (bzw. der ganzen folgenden Generationen) am Heck vorbeiginge.
Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber ganz bestimmt nicht die Mehrheit!
Geldmengen, das ist es. Dazu mal ne andere Geschichte, die aber aktuell ist. Ein Mitarbeiter hat ein Familienmitglied verloren. Aber Beerdigung mit ein paar dutzend Leuten ist nicht (Corona). Nebenbei: 50.000 Leute (wie viele auch immer) in Fußballstadien. Warum? Weil's Geld bringt. Da fliesst so viel Geld.
Und ich kann mir gut vorstellen, wie Thomas sagte, dass die Politik noch ganz viel Geld 'rumliegen' hat, womit man so einiges ändern könnte.
@@jeffraybosch9708 Nicht unbedingt zur Gefahr, aber es bringt nichts, wenn 80% der Schüler studieren. Und von den 20% die nicht studieren, wollen sich auch 0% die Hände schmutzig machen.
Ich höre immer nur, die Klassen sind so groß, die Welt ist überbevölkert.
Aber JEDER, den ich kenne (und ich kenne Berufsbedingt sehr viele Menschen) klagt darüber dass er keine Arbeitskräfte findet.
Also irgendwo scheint etwas verkehrt zu laufen.
Und sooooo schlecht scheinen die Schulen wohl nicht zu sein, wenn die Unis im ganzen Land überbelegt sind.
Der Held redet hier über Dinge, mit denen er rein gar nichts zu tun hat.
3:14 "Bei der Bildung sind wir noch ein bisschen härter unterwegs als bei der Infrastruktur"
Der Moment, wenn du dich fragst ob das geht🤔, und es auch noch geht... 🤯
Wenn Du glaubst, es kann nicht mehr tiefer gehen, ist immer jemand da, der Dir eine Schaufel reicht.
Der Held muss ganz klar in die Politik - meine Stimme hatter 👍👍👍
An unserem Klassenzimmer - Fenster hing ein Vogel, es sah fast so aus, als hätte er sich aufgehangen.
Wir sagten es unserem Lehrer (stellvertretender Direktor), der schaute sich das an und meinte nur ganz trocken: "Bei dem Schulsystem, würde ich mich auch erhängen!".
Einer der besten Lehrer den ich hatte!
PS.: ca 2002/03
Du bist der Beste😀😀😀
Hallo zusammen,
Ich selbst war ein Kind mit Lernschwierigkeiten.
Hatte bei mir eine ausgeprägte LRS wo ich mich immer noch schäme.
Hatte das Glück das meine Eltern und mein Hausarzt es Diagnostiziert haben. Deswegen konnte ich auf eine öffentliche Förderschule gehen. Klassengröße 20 kleiner.
Heute mit 26 Jahre hab meine Ausbildung gemacht und bin jetzt auch Meister in Elektrotechnik.
Ich glaube ich konnte das nur schaffen, weil ich gefördert wurde.
Heute unterstütze ich die Förder Schule mit finanziell und hoffe das auch andere Jugendliche es schaffen dadurch ein erfolgreichea leben zu führen
👍👍👍 Wie schön ruhig Du bei dem Thema bleiben kannst. Mir brennt da jedesmal die Hutschnur.
Der Held am Freitagabend. Jedes mal so unfassbar gut auf den Punkt. Du sprichst mir aus der Seele. Da braucht auch gar keiner mehr anfangen zu diskutieren.
Der vergleich mit dem First Level Supporter passt 👍
Thema Inklusion.
"Ihr nehmt jetzt drei Rollstuhl Kids."
"Ja, aber wir sind in Sachen Brandschutz nicht ausgerüstet. Kein Fahrstuhl etc."
"Ihr nehmt die. Die Eltern haben es eingeklagt."
"Und wenn's brennt?"
"Dann benennt ihr in Brandschutzplan 3 Personen pro Kind, die alles tragen."
Und ich denk mir so: Weiter vorbei geht auch nicht.
Klar kann man die Kids super inkludieren, aber vorher nachdenken was man braucht ist exakt der Punkt.
du kannst dich nicht einklagen. wenn kein fahrstuhl existiert, ist das leben potenziell gefährdet und damit kann die schule behinderte in jedem fall ablehnen.
@@Imozep4Live Da man in Teil C der Brandschutzordnung nach DIN 14096 Evakuierungshelfer festlegen muss, wenn Menschen mit Beeinträchtigungen im Gebäude sind, ist das tatsächlich zulässig. Selbst wenn ein Fahrstuhl da wäre, müsste man die Helfer dennoch vorhalten. Kann ja sein Stromausfall oder Brand so stark, dass der Aufzug nicht nutzbar ist. Das eine Schule keinen Fahrstuhl hat ist leider kein Ablehnungsgrund, wenn die Eltern das unbedingt wollen. Ich finds auch schwachsinn...
Ich war Klassenlehrer einer Klasse, in der ein Mädchen starkes Rheuma hatte. Die Stadt sah keinen Grund für einen Fahrstuhl an der Schule. Dort beschult werden sollte sie aber trotzdem, da ihre Peer-Group aus der Grundschule auf die Schule wechselte.
Aber auch abseits der Schulgebäude hakt es. Bei besagtem Mädchen war jeder Schulausflug eine Herausforderung. Meistens hat sie ein Kollege oder die Rektorin gefahren, wenn wir ein bestimmtes Ziel bewandert haben und das zu weit war. Rechtlich eine ganz schwierige Situation, da das alles private KFZ waren. Im Zweifelsfalle bei einem Unfall wäre die entsprechende Lehrkraft Schuld gewesen :/
Bevor einer denkt, ich empfand das Mädchen als Last. Nein, sie war wie alle Mädchen in dem Alter und es hat Spaß gemacht sie zu unterrichten. Nur wäre es absolut hilfreich, wenn man ein Konstrukt hätte, was man einfach nutzen kann.
Inklusion bedeutet derzeit vielerorts unbezahlte Mehrarbeit :/
@@noamuth89 ich weiß nicht welches bundesland du bist, aber in bayern kann man das ablehnen. auch ist ein lehrer nicht verpflichtet, einen schüler in der gegend rumzufahren. schon gar nicht privat. selbst schuld wenn sie es machen.
@@Imozep4Live 1. Berlin
2. Klar ist das nicht zulässig. Die Alternative wäre gewesen die Schülerin von solchen Aktivitäten auszuschließen. "Dann bleibt sie halt im Schulhaus". Das ist aber gerade nicht der Sinn von Inklusion. Dann kann sie auch auf eine Sonderschule gehen. Dass die Kollegen das angeboten haben, zeigt, wie sehr sie Inklusion wollen. Das es nur so geht, ist das Problem. Und genau da stimme ich dem Held zu: Es ist alles nicht durchdacht. Bis heute nicht.
Sprichst mir aus der Seele.
Da hast Du n wichtiges Thema angepackt. Stark!👍
jetzt ganz neu der Held als Bildungsminister! meine stimme hat er
Allein der Titel ist einen Lacher wert
Hab gekichert
Wer den Held kennt, weiss wohin die Reise geht. 😄
Leider ist der Inhalt zum heulen... Weil es stimmt.
@Arthur Daniel sorry, aber das ist Unsinn. Es ist halt leicht sich lustig zu machen wenn man die Umstände und Hintergründe nicht kennt.
@@KowaSK naklar weil die Stühle in der Schule sind ein Probleme.
Super Video, wie immer. Irgendwie finde ich diesen Kanal schon viel wichtiger für mich, als den ersten.
Vor allem 30 Schüler in der Grundschule, ich habe mir da im Praktikum die Kugel gegeben und bin eine ausgebildete Erzieherin. Die Lehrerin war so froh mich als Zweitkraft dazuhaben 😮 Wahnsinn sie alleine mit 30 7 jährigen Kindern 😮
P.S. bei den Kindergärten ist es auch nicht besser ich habe 25 Kinder mit einer Kollegin zusammen zu betreuen. In einem sozial schwachen Gebiet mit verhaltensauffälligigen Kindern und Förderbedarf in der Sprache Deutsch 🖐️👍
Das mit der Klassengröße kann ich gut nachvollziehen. Unser Mathe-LK (Abi 90) bestand aus über 35 Schüler, dazu sehr gerne am Nachmittag oder am Samstag terminiert. Ich sackte von einer 1 auf eine 5+ bis zum Abi ab.
Ich bin von Mitte der 70er Jahre bis Mitte der 80er Jahre zur Schule gegangen und schon damals war die Ausstattungssituation grauenhaft.
Wir hatten Tische und Stühle aus Holz die von Ende der 50er Jahre stammten (teilweise hatten sich auch Schüler aus der Zeit da drauf verewigt). In der 5. Klasse konnte man auf den Stühlen auch noch sitzen (nicht bequem, aber es ging), aber durch die Bank waren in der ganzen Schule ein- und dieselben Stühle in allen Klassen.
In der 10. Klasse "saßen" also die deutlich größeren Schüler auf denselben Stühlen (eigentlich hockte man mehr darauf, denn sitzen konnte man nicht mehr darauf).
Zwar waren in allen Klassenräumen Overhead-Projektoren (die waren damals relativ neu), aber zugleich benutzten wir Schulbücher von 1971(!). Das mag bei manchen Fächern kein großes Problem sein (Mathematik veraltet nicht wirklich), aber bei Fächern wie Erdkunde zum Beispiel kann sowas dramatische Konsequenzen haben.
Wir haben im Schuljahr 1985/1986 über Staaten geredet und gelernt die es zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr gab und über Staaten die es zum Zeitpunkt der Drucklegung der Bücher noch nicht gab haben wir dann logischerweise auch nichts gehört.
Die Schule hatte auch einen Kartenraum, aber die Karten wurden nie benutzt und als ich mal mit dem Hausmeister der Schule in diesem Raum war um irgendwas von dort zu holen erfuhr ich auch warum diese Karten nie benutzt wurden: da hingen ungelogen Weltkarten aus dem Kaiserreich (gedruckt: 1910!) und aus dem dritten Reich (gedruckt: 1939! inklusive Hakenkreuz und allem Pipapo. Ein Sammler derartiger Sachen hätte seine helle Freude daran gehabt) und ganze zwei Weltkarten von 1950 (zwei völlig veraltete Weltkarten für eine ganze Schule. ZWEI!!!).
Waere in der Tat ne interessante Frage, ob die Schule die alten Karten nicht haette verkaufen koennen und davon neue anschaffen. Andererseits sind solche Karten fuer den Geschichtsunterricht richtig geil.
@@kaltaron1284 das wäre schlecht gegangen, das war eine städtische Schule und dementsprechend waren die Karten ebenfalls Eigentum der Stadt (man kann nicht verkaufen was einem nicht gehört xD). Wobei ich mir nicht sicher bin ob die Stadt damals überhaupt wusste was da in dem Kartenraum lagerte (das hat die damals genauso wenig wie heute interessiert).
@@BerndFunken Ja stimmt, das kann recht schnell kompliziert werden. Wenn du richtig Glueck hast, sind es auch noch Spenden/Leihgaben von sonstewann.
Der folgende Witz ist leider nur für Lehrkräfte geeignet:
Ein Klassenteiler unter 33 ist methodisches und didaktisches Warmduschen!
Super, pinn ich ans schwarze Brett
Als ob es Klassen mit mehr als 30 Kindern gibt? Wie soll man da Unterricht machen?
9:18 Ja, tatsächlich. Bei der Schule, auf die ich gehe bestehen die Klassen aus rund 20 Leuten. Liegt aber nicht daran, dass das irgendwie schlau geplant ist, sondern einfach daran, dass meine Schule ein Technisches Gymnasium ist. Also das wir das Fach Technik als Hauptfach haben. Was natürlich ein starkes Nischenthema ist und dann kommt noch dazu, dass es halt in dieser Stadt auch viele andere Schulen gibt die natürlich Konkurrenz machen. (Ach so und btw., weil wir ein TG sind, sind auch nur 2 der 19 Schüler meiner Klasse weiblich.)
Meine Schwester konnte noch aufs Gymnasium bei uns in der ganz kleinen Kleinstadt gehen, die haben sie zu gemacht. Mich hat früher am allermeisten an der Schule angekotzt, dass ich früh 5:40 aufstehen, dann teilweise bei - 15 ne Stunde mit dem Bus durch die Dörfer schippern durfte und dann die Schule 7:20 angefangen hat. Sag mal einem Pubertierer das es clever wäre um 22 Uhr ins Bett zugehen, um nicht nur konstant 5-6 Stunden schlaf zu haben
Volle Zustimmung - wenn es ein Feld gibt, das Politikversagen zeigt, dann ist es der Umgang mit unseren Kindern in Sachen Bildung.
Echt wahre Worte ! ... Irgendwie kam das Wort zum Sonntag doch immer am Samstag Abend im TV...... Seit Neustem nun am Sonntag Früh zum MorgenKaffee ...
Das traurige ist alles was du sagst entspricht der Wahrheit.😢😢😢😢😢
Wie recht Du hast!
Selbst auf einem Berufskolleg wo nur 16+ rumläuft ist mir mit 195cm sämtliches Mobiliar zu klein. Bei Türen muss ich mich teilweise bücken, selbst bei den etwa 10 Jahre alten Anbauten. Seit meinem Anfang dort stehen Container auf dem Schulhof als Zwischenlösung für mangelndem Platz und die Turnhalle wird auch seit 1,5 Jahren renoviert. Da merkt man einfach die ungeplanten Betonbauten aus den 70er Jahren ohne Sinn und Verstand.
Schulen werden heutzutage leider nicht saniert sondern geschlossen. Mein Sohn kommt nächstes Jahr von der Grundschule in die Gesamtschule...mir schnürt es jetzt schon die Brust zu. Schöne dass du das Thema mal auf den Punkt bringst!
Finally. My day is saved and my joy is remarkable high.
19:40 Bei uns wurde vor drei Jahren ein Neubau gebaut. Der Architekt hat eine Klimaanlage eingeplant, das war der Stadt zu teuer. Die Klimaanlage wurde nicht eingebaut. Wegen der eingeplanten aber nicht eingebauten Klimaanlage gab es keine Fenster die man Öffnen konnte. Die Stadt hat bemerkt dass es schlecht ist wenn der CO2 Gehalt so hoch wie an einer Autobahn ist. Nach 2 1/2 Jahren wurden Fenster eingebaut, die man dann auch öffnen konnte. Der Architekt wurde verklagt:
Ach du Scheiße... :o
#HeldforBildungsminister xD
Ne du das wird nix. Der hat je nen plan und Ambitionen und so weiter. Das ist den Politikern gleich suspekt. Der kommt nicht weit...
#HeldforHeldenstaat
Das Dumme ist, dass der Bildungsminister nicht so viel zu sagen hat. Wenn schon muesste er alle Kultusministerien der Laender bekommen und nen Blankocheck vom Finanzminister.
👍😎😎👍
15 Schüler in einer Klasse, das wäre genial, hab ich einmal in meiner Schulzeit erlebt, bis 2 Klassen zusammengeführt wurden. Wegen Lehrer- und Klassenzimmermangel. Danach immer 30-32 Schüler, ein Graus, zum Glück hab ich die Zeit hinter mir.
Bis zur Ausbildung war ich in Klassen da waren nie mehr als 10 Schüler/innen in zwei letzten Schuljahren waren wir nur 10 Jungs in der Klasse und was wie ein Paradies, Coole Klasse, Coole Lehrer und Lehrerinnen. In Ausbildung waren wir 20 Leute. Das war ein Fest
Schule ist Schicksal. Manche haben Glück, andere haben Pech. Ich habe nur an wenige Lehrer:innen gute Erinnerungen. Die wenigen, die wirklich engagiert waren, kann ich an einer Hand abzählen und das bei 13 Jahren Schule! Zumindest in meiner Zeit am Gymnasium war die Ausstattung noch ganz annehmbar, aber das reicht eben nicht, wenn man nur Nulpen hat, die kein Interesse haben, den Leuten etwas beizubringten.
Genial … auf den Punkt gebracht!!!
Danke, lieber Held, dass du so ein wichtiges Thema wie die Bildung immer wieder ansprichst! Allein aus den Kommentaren kann man schon sehen, dass du damit vielen aus dem Herzen redest!
Wär ja gut gewesen, wenn die Politik die Pandemie als Chance genutzt hätte um die Bildung komplett umzukrempeln und mal ein durchgängiges Bildungssystem von den Kitas bis zur Hochschule aufzustellen... Aber ich fürchte da bin ich einfach zu Utopisch.... Hat in DE nicht funktioniert, hat in Ö nicht funktioniert und war sicher auch in anderen Ländern kein Thema ("Wir haben gerade wichtigere Probleme")...
Das Bildungsdrama fängt schon in der Grundschule an.
Wieder mal grandiuos. TOP
Ich habe 2 Kinder im Alter von 4 Jahren und meine Frau hat grad als Lehrerin im Seitenanstieg angefangen - du sprichst mir aus der Seele! Aus der allertiefsten Seele!!! :-(
@@matztertaler2777 Ich habe ein Problem mit der gegenwärtigen Lage, weil ich einerseits über meine Frau einen deutlich detaillierteren Einblick in unser Schulsystem bekomme als die meisten, und andererseits, weil meine Kinder in den Startlöchern stehen, genau da unterrichtet zu werden. Bis die beiden in max. 3 Jahren in die Schule kommen, hat sich da nämlich garantiert nichts verbessert. :o/
Sorgenfrei sehe ich da eher diejenigen, die entweder gar nicht vom Schulsystem betroffen sind (weil z.B. schon fertig und kinderlos), oder die sich damit nicht auseinandersetzen wollen (weil z.B. mit ganz anderen Dingen beschäftigt, Karriere etwa).
@@matztertaler2777 Vielen Dank für dein kostenloses Kopfkino, ich fands schräg und wenig konstruktiv.
Eine Zusammenfassung dessen, was ich gesagt habe: ich stimme dem Helden zu. Ich habe grad einen ungewöhnlich detailierten Einblick ins Schulsystem. Meine Kinder werde ich in wenigen Jahren da rein schicken müssen.
Was zum Geier wolltest du mir sagen? Und wo ist der Kontext zu meinem Kommentar? An welcher Stelle habe ich wem genau Egoismus unterstellt? ...obwohl, sind eher rhetorische Fragen. Will ich eigentlich gar nicht wissen. Kannst ja mal deine Achtsamkeit schulen und nochmal alles durchlesen: was steht da, was hast du gedacht, was da steht und was hat das mit dem zu tun, was du geschrieben hast? So für dich, zum üben. Mich interessieren die Antworten nicht mehr. Ist mir zu wirr. Tschüß.
Lieber Held, du sprichst mir aus der Seele, wenn du von der Schule sprichst. Ich, Jahrgang 1973, kam noch in den Genuß, der schulischen Pädagogig, der Ursulinen, der armen Schulschwestern. Da gab es noch saftige Watschn fürs Fehlverhalten, manchmal sogar zurecht, geschadet hats nicht. Ich bin mir nicht zu 100% sicher, aber es gab auch noch die Praxis des" sich in die Ecke stellen müssens'. In der Hauptschule waren wir dann schon moderner, da gab es einen Lehrer, der den Schüler bei Fehlverhalten an den Kotletten zog, bis dieser auf den Zehenspitzen stand, mit Tränen in den Augen wahlweise wurde mit dem Ring des Lehrkörpers heftig in das Genick des Schülers geschlagen. Ach waren das Zeiten.Ich kann mich noch gut erinnern, als wir im Werkunterricht einen Würfel aus Holz basteln sollten. Ich habe es geliebt mit Holz zu arbeiten. Es wurden uns die Arbeitsschritte erklärt und als ich dann zu meiner Lehrerin ging und sie bat, mir bei einem Arbeitsschritt zu helfen, den ich nicht genau verstanden hatte, war die Antwort dieser Pädagogin, die man auf Schüler losgelassen hatte, " Ich habs einmal erklärt,wenn du nicht aufgepasst hast, dann frag deine Mitschüler." Das ist nur ein Beispiel von Lehrern die ihren Bildungsauftrag ernst nehmen. Armes Deutschland!
Du sprichst meiner Frau (Lehrerin) aus der Seele!
Bin im Master meines Lehramtsstudiums und nach dem Video muss ich sagen, dass ich auch keine Lust hab, auf das, was kommt. Würd auch gern mit dir über Bildung reden :)
Noch ist es nicht zu spät auf was anderes umzusatteln.
Wenn du im Studium bist, dann kann man davon ausgehen dass du minimum 10 Jahre in der Schule verbracht hast.
Du brauchst so ein Video, damit du weißt, wie es in einer Schule abläuft?
Sehr gut gesagt. Danke
Ich mag ja solche Diskussionen. Da wird gezeigt wie die Bevölkerung so drauf ist.
Alles ist so einfach, alles nicht so schwer.
Geld ist eh kein Thema. Musste ich erst einmal lachen. Das ist das größte Thema.
Wer sich mit Bildung beschäftigt, weiß, dass es mindestens (!) 5 Parteien gibt. Schüler, Lehrer, Eltern, Verwaltung, Politik.
Und hier wird es so dargestellt, dass es doch ganz simple ist.
Beispiel Inklusion würde angesprochen. Wer hat denn so ein Druck gemacht?
Wer hat bei G8 rumgestresst?
Damit hätten wir kleiner Klassen und mehr Lehrer.
Aber nein, damit überfordert man die Eltern und Schüler.
Heute in corona sagen die Eltern, Lehrer und gelehrte wieder man muss Inhalte streichen. Es ist einfach köstlich.
Und einfach mal doppelt so viele Schulen bauen. In Deutschland. Da baut man eher ein Atomkraftwerk in die Nähe des Hauses.
Lego bauen, Terence Hill gucken und über die Bildung nachdenken... Ein wahres Multitaskingtalent
Ja ja, Infrastruktur und Bildung sind nicht verhandelbar, gut gespielt Held, gut gespielt, denn der Rest ergibt sich von selbst. Ich mag deine Philosophie, auch wenn sie auf Hoffnung thront und ich den glauben an die Hoffnung verloren hab, ich bleib tolerant, daher gut gespielt Held, gut gespielt. Held, gegrüßt die Welten!
Also ich bin Biologie und Chemielehrer in Münnerstadt (Bayern). Die größte Klasse unsereSchule hat 28 Schüler. Im Schnitt 23,6 (das sind wir nicht ganz bei 20 ). Mein Oberstufenkurs Chemie hat 7 Leute. In der 5. Klasse beim Experimentieren teilen wir die Klassen (einmal 18 einmal 22 einmal 23) jeweils noch mal auf : da habe ich in der Regel 10 Schüler. Ich glaube der Held übertragt seine Erfahrungen aus den 90 Jahren auf jetzt. Unsere Schule ist renoviert- die Schüler haben iPads- Es gibt einen GBit Anschluss mit ca. 500Mbit WLAN in jeder Klasse. Lehrer haben einen Schreibplatz und Dienstgeräte (Laptops oder iPads)... Das Problem ist, dass die Ausstattung der Schulen Sache des Sachaufwandsträgers in der Regel des Landkreises ist. Hat der Landkreis // meist städtische Schulen wenig Geld, ist die Schule schlechter ausgestattet.
Guten Abend, ich wurde ziemlich spät in meinem Berufsleben Lehrer, nach vielen Jahren in privaten Unternehmen. Der Zustand des Gebäudes, die Ausstattung, die Klassengrößen haben mich schockiert. So etwas wäre in einem Unternehmen unmöglich! Auch der Umgang mit der Verwaltung, beim Versuch, die Umstände gut gegessen waren höchst ernüchternd. Ich glaube, dass Bildung noch mehr als Infrastruktur zentrales Thema für unsere Zukunft ist. Geld ist da, das hat man in den letzten beiden Jahren gesehen. Ich werde alle Kandidaten für den Bundestag in meinem Wahlkreis intensiv dazu befragen.
Immer wieder schön dir beim reden zuzuhören
Auch wir haben uns vor der Geburt des ersten Kindes um einen Kita-Platz gekümmert. Wir wurden bei der Stadt einfach wieder weggeschickt mit: "Kommen Sie wieder, wenn das Kinder geboren ist". Als Elternteile beide voll berufstätig. Wir hatten Glück und bekamen bis 3 Jahre beide Kinder im Betriebskindergarten unter. Da der aber im Nachbarort war und nicht im Wohnort, durfte ich jedes Jahr für jedes Jahr einmal separat bestätigen, dass das Kind dort in den Kindergarten gibt, da es zwischen den Städten einen Finanzausgleich gibt. Wollte das pauschal mit zum 3. Lebensjahr machen, worauf die Antwort kam, dass ich das jedes Jahr wieder erneut bestätigen muss (aber E-Mail war ausreichend, ohne unterschriebenen Anhang).
Super Analyse!
So absurd es klingt, aber ich lerne in meinem Lehramtsstudium noch immer, dass die Klassengröße keinen Einfluss auf Lernergebnisse hat… ich soll als Lehrer jede Person einzeln förden - bei 30 Kindern ist das aber unmöglich
Ich war auf der gleichen Schule wie meine Mutter damals als Schülerin. die Projektoren und Videowagen haben sich nicht geändert allerdings die PCs in beiden Computerräumen hatten schon Windows 2000 statt damals DOS und ein Raum hatte sogar ein "Multimediaboard". man konnte dran zeichnen und bearbeiten und wurde beim Lehrer an 2. Bildschirm übertragen, das war Ende 90er schon High-Tech. Aus der Schulbibliothek habe ich Chemie- und Physikbücher bekommen wo sogar meine Mutter oder Onkel im Ausleihdruck auf Seite 2 waren. klar die Physik und Chemie ändert sich nicht alle Jahrzehnte außer das seitdem einige Aggregatzustände dazukamen aber auf dem Dorf hat man eben das genutzt was man hatte. seit 15 Jahren hat die Schule auch eine DSL-Anschluss aber die Marode Internetanbindung ist auch ein Thema was Thomas schon gepredigt hat.
Wie vieles in der Politik: Das haben wir schon immer so gemacht und das bleibt! Hat mir ja au nich geschadet!
😕 naja aber ein fertiger Lehrer braucht auch seine 7-8 Jahre. Und du willst doppelt so viele Menschen zu dem Werdegang begeistern als zu deiner Zeit. Bei den aktuellen Aussichten? Und den Alternativen die es gibt? Es hat einen Grund warum ein Maxim lieber YT macht als Lehrer zu sein. Und der hat die notwendige Ausbildung ja fertig gemacht!
Meine Schulerfahrung: 3 von 10 Lehrer*innen waren motiviert und kompetent. Der Rest hatte ein großes Alkoholproblem oder Agressionsproblem. Manche Lehrer hatten auch psychische Defizite, wo man sich gefragt hat, sieht das keiner der Kollegen. Schauen da alle weg? Und sowas wurde auf die Kinder los gelassen. Ich gehörte zudem zu einem Jahrgang, wo die Lehrer alle zu einer älteren Generation gehörten. Es gab kaum junge Lehrer im Kollegium. Die waren alle miteinander verschworen und Kritik prallte auf jeder Ebene ab. Völlig betrunkene Lehrer wurden gedeckt und geduldet.
Endlich mal wieder Stammtischtalk
In Belgien zur Schule gegangen. Ich kann mich nicht erinnern auch nur ein Jahr in einer Klasse mit 20+ gewesen zu sein...
perfekt zum feierabend
In den 80'ern gab es eine Karikatur:
Ein Lehrer stand vor einer riesigen Menge an Schülern und fragt: "Hallo, ich bin die Lehrerschwemme, seid ihr der Pillenknick?"
Und die Frage darf nicht sein 'Welches Land ist besser?' sondern sollte sein 'Geht es besser?'
Vor langer Zeit haben einige Leute ausgerechnet, dass jeder Euro (damals noch DM), der in die Bildung gesteckt wird langfristig 10-fach (oder war es 100-fach?) zurückkommt.
Auf der anderen Seite gab es mal den Beschluss der Bildungsminister das Bildungsbudget an irgendeinen Wert (wie das Bruttosozialprodukt oder so) zu koppeln. Der Wert sank im folgenden Jahr und alle haben sich auf die Schultern geklopft weil sie ja die Bedingungen übererfüllt hatten weil sie das Bildungsbudget nicht gesenkt haben.
Bin Lehrer ... Jetzt hast du es geschafft: Ich werde kündigen.
😊
Besser ist’s
Mein Beileid. Meine Freundin ist ebenfalls Lehrerin und auch nicht zufrieden. Kündigen wird sie aber noch nicht. Weißt du schon, was du alternativ machen möchtest?
@@BitteNameneintragen Vielleicht ein LEGO-Laden ... ?
@@diemuebs4316 Klemmbausteinladen* Lego läuft ja nicht ;)
@@diemuebs4316 Ja, warum auch nicht 😊 das Wichtigste ist ja, dass du Spaß hast an dem was du machst. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg 😊
Ich kann bestätigen: in Österreich gibt es noch Klassen mit unter 20 Schülern.
Also ich hatte ab der achten Klasse auch nicht mehr als 20 Klassenkameraden. Und ich hab mein Abi 2018 in München gemacht
@@Ludwigf3110 G8 ?
@@hansoleary1693 ja und?
@@Ludwigf3110 Die G8 Klassen sind immer recht klein, war bei mir auch so. Wir waren 16 und die restlichen 7 G8+ waren alle bei 30+ Leuten
Meine Frau war schon auf drei Schulen und hatte unzählige Klassen. Im Durchschnitt 32-34 Schüler. Die kleinste Klasse waren einmal 25 Schüler
Mein Nachbar. ( Georg Schram) hat hierzu eine schöne satirische Ausführung aufzeichnen lassen. Sinngehalt - "Sie müssen nur den Gedanken einmal kurz zulassen, dass es sich hierbei nicht um Zufälle und Versagen, sondern um Absicht handelt. Die Wut nimmt zu, aber die geistige Verwirrung lässt schlagartig nach.... " Lohnt sich auch in anderen Belangen, ihm zuzuhören. Leider macht er keine Auftritte mehr, seit "Neues aus der Anstalt" ">umbenannt
Oh ja Schule - großes Thema. Erst vor zwei Wochen wurden wir vom Schulamt von meinem Sohn zum Informationsgespräch vorgeladen (Vorsitzende des Elternbeirats an einem Sonderpädagogischen Bildungszentrum)
Es herrscht mal wieder (und so plötzlich aus dem Nichts 😉) mangelnde Lehrerversorgung an der Schule. Sonderschullehrer sind rar. Die Schulleiter müssen sich schon sehr bemühen, um neue Lehrer anstellen zu können. So wie Du gesagt hast. Ohne gescheites Material und Umgebung suchen sich die Lehrer nur die Rosinen raus, was ja auch ihr gutes Recht ist (so läufts ja in der Wirtschaft auch)
Erst ab 2015/2016 haben Sie die Ausbildungsplätze für diese Lehrer angehoben. Da aber diese Ausbildung mindestens 7 Jahre geht, können wir mit diesem „Plus“ an neuen Lehrkräften erst ab 2022 rechnen.
Auch an der Neugebauten Schule meiner großen Tochter gibt es nach einem Jahr schon die Erkenntnis, dass die Schule zu klein gebaut wurde. Ich verstehe das echt nicht. Als ob die Kinder urplötzlich vom Himmel fallen.
Und natürlich viel zu große Klassen. Da hilft auch ein super motivierter Lehrer nichts mehr. Das kann nicht gehen.
Trotzdem, lieber Held, vielen Dank, dass sich Deine Gedanken immer wieder um das größte Gut der Welt dreht - nämlich um unsere Kinder 😊
An meinem Geburtstag ein Heldenvideo? wie cool ist das denn? Tolles Thema: weiter so ;-)
@Torn Losament vielen lieben Dank
Ich bin 2000 eigeschult. in der 7.ten Klasse. Chemie . In dem Raum war noch das Reichswappen unterm Stuhl. Denke mal der steht heute noch.
Der Titel des Videos ist Weltklasse.
Heee, ich war aufm altsprachlichen Gymnasium. Das war (zu meiner Zeit zumindest) cool! :) ... ok, die alten Sprachen nicht, aber hey :)
Wir haben nicht das tollste Land der Welt, aber wir könnten es haben!🤷🏻♀️
Was Die Bildung Betrifft Sieht Man Ja Bei Der Ach So Tollen Gesellschaft Und Vorallem Bei Der Jugend Heut Zu Tage
Fakten. Danke, dass du dir die Zeit für die Erstellung dieses Videos genommen hast.
Ich staune, wie man die Lehrinhalte zusammengestrichen hat.
On point 👌
Einen Abend dem Unheil der armen Kindergärten gewidmet. Das wäre durchaus mal interessant.
Die Grundschule meiner Tochter hat eine Klassengröße von 13 - etwa 16. Ergebnis: Das Oberschulamt wird sie schließen, endgültig. Folge: Der bisher etwa 5 minütige Schulweg, bei vielen sogar zu Fuß, ist Geschichte und wird durch eine 15 minütige Busfahrt ersetzt. Läuft bei uns.
Die älteren Hörsäle der Uni Wien sind für Menschen ohne Knie konzipiert (und das merkt man auch, wenn man nur 1,73 groß ist), und außerdem ist es von Vorteil, ein Oktopus zu sein, damit man auf den schrägen Tischflächen alles festhalten kann - Block, Kuli, eventuell braucht man auch ein Buch und einen Bleistift und einen Textmarker und möchte auch eine Wasserflasche und sein Smartphone zur Hand haben oder vielleicht sogar einen Laptop. OK, die letzten zwei Sachen konnten beim Bau der Hörsäle vor ein, zwei Jahrhunderten natürlich nicht berücksichtigt werden. Und Trinken ist auch erst vor ca. 20 Jahren in Mode gekommen.
Als ich in der Schule war hab es in dem Stadtteil wo ich war 3 Schulen. Trotzdem war es so, dass wir teilweise über 30 Schüler in der Klasse waren. Nach der Wende wurden zwei der Schulen auch noch abgebaut und heute stehen da wo der große Schulhof war Eigenheime.
Der Grund für unsere Klassengrößen ist, dass man mit Absicht einen großen Anteil von hochmotivierten, ambitionierten Ausschuss zu produzieren, die ihr ganzes Leben nichts anderes versuchen, als den eigenen Ansprüchen hinterher zu rennen. Idole derer sind dann diejenigen denen diese Umstände nichts ausmachten oder von haus aus bessere Voraussetzungen hatten. Die mit "nur guten" Abschlussen sind dann die, die in Anwaltskanzleien, Krankenhäusern, Behörden u.ä. versuchen aufzusteigen, mit Ellenbogenmethoden. Mit 45 sind dann davon 80% gescheitern aber sie haben sich im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Bei vielen folgen dann psychosomatische Krankheiten wie Burn- oder Coolout. Was haben dann entsprechende Kreise davon? Eine steuerbare Mittelklasse, die man unter Druck setzten kann. Deshalb wird es auch nie ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Alles meine Meinung.
Ich habe meine Ausbildung bei einem privaten Bildungsträger absolviert und kann zu dem Thema private Bildung nur sagen, dass ich sowas nicht empfehlen kann.
Einerseits hat man den Luxus von sauberen und benutzbaren Toiletten und Räumen, aktuellen Computern (und generell Technik) und kleinere Klassengrößen. Meist motivierterem Lehrpersonal, da diese meist bessere Arbeitszeiten haben und besser bezahlt werden.
Auf der anderen Seite mangelt es an erweiterter Bildung und es kostet eine gigantische Menge an Geld. Bei mir etwas über 20k für 3 Jahre Ausbildung, die Kosten für die Abschlussprüfung bei der IHK nicht inbegriffen und auch nur die reine Theorie. Für die Praxis gabs dann eine Praxisphase von 1,5 Jahren. In der Zeit kostete die Schule trotzdem weiter Geld, obwohl man in der Zeit nix mit denen zu tun hatte. Auch die Lehrer erhielten nur Geld für die gerade zu unterrichtenden Klassen. Die Schule hat in dieser Zeit von dem Geld also reinen Gewinn gemacht. Die Kosten von umgerechnet ca. 500€ im Monat konnte natürlich kaum einer mal eben nebenbei tragen, weshalb 18 von 20 Leuten einen Nebenjob hatten nur um die Ausbildung zu bezahlen. Den brauchte man auch in der Praxisphase, weil diese in Form eines Pflichtpraktikums in Vollzeit absolviert werden musste. Man musste also neben einem unbezahlten Vollzeitjob noch einen zweiten Job ausüben.
Zur fehlenden erweiterten Bildung: Es wird sich angeschaut, was die letzten 5-10 Jahre in Abschlussprüfungen abgefragt wurde und dann lernt man nur in diesem Rahmen, mit dem einzigen Ziel, dass man die Abschlussprüfung (in meinem Fall bei der IHK) im ersten Versuch besteht (damit man damit werben kann, was die Schüler für eine hohe Bestehensquote haben) und nix weiter. Man lernt nix über Alternativen, sowohl bei der Lösungsfindung, als auch allem anderen.
0:35 - Schaut sich Bud Spencer & Terence Hill-Filme an --> Sehr sympathisch!
Der Leherer ist der 1st Lvl Support des Kultusministeriums. - Sau geiler Vergleich.
Ich habe bis jetzt noch nicht von einer Schule gehört, die generell unter 20 Schüler pro Klasse hat aber gerade im Wechselunterricht mit geteilten Klassen hat man gemerkt, wieviel effektiver und grundsätzlich besser kleinere Klassen sind
Ich war in den 60/70er in der Schule, und auch da waren wir immer
zwischen 25-30 in der Klasse.
Mag vielleicht eine Zeit mit Lehrermangel gewesen sein.
War das nicht so das wir dann ende 80 bis ende 90
auf einmal zu viele Lehrer hatten??
Was aber absolut selten war, waren Ausländer...oder Kinder
mit Migrationshintergrund..wie das heute so schön heißt.
Wenn ich heute mit meiner Nachbarin spreche,
Lehrerin in einer Gesamtschule, erzählt sie immer
das sie Klassen hat mit 70-80% Ausländeranteil.
Und das es viele Probleme mitbringt.
Sprache, Aggression, Erziehung...grade bei den Jungs fehlender Respekt etc.
Stand heute würde sie sich diesen Beruf nicht mehr aussuchen.
Wie gesagt, wird mir so erzählt...keine eigene Erfahrung.
Das mit den Stühlen kann ich bestätigen in der 5. Klasse waren die Okay aber 5 Jahren auf diesen kleinen kack Holzstühlen und wie oft ich mir das Knie am zu niedrigen Tisch angehauen habe bin knapp 1,90m und habe heute noch drei Narben am Rücken von der Kantigen Holz Stuhllehne..
Geb ich dir voll recht. Bei uns haben sie die werkrealschule zu gemacht, weil die klassengrößen zu klein waren. Echt spitze war das. Jetzt gibt es die Angst, dass sie auch die Grundschule zu machen. So kann keiner arbeiten...
Ich muss eine Sache kritisieren: Du hast noch Hoffnung. Das ist ein Fehler. Du musst die Hoffnung aufgeben. Dann bist du frei.
Ich möchte auch dass das Universitätswesen hier nicht vergessen wird: der Bachelor sollte alles gleichmachen und einen Standard schaffen. Eine riesige Katastrophe.
Da wollte ein Maschinenbauer von der RWTH Aachen zur TU Dortmund wechseln weil er keinen Bock mehr auf den ... hatte. (Ja sowas gibts...)
Der musste erstmal ein Modul seiner Wahl(?!) Aus dem Bereich höherer Mathematik wiederholen weil die RWTH jeweils 7 Creditpoints abrechnet aber die TU 9 Creditpoints pro Modul.
Thermodynamik gilt als großer Schrecken an der TU und 2 Wochen lernen sind sehr sinnvoll, bringt 5 CP.
Kunstoffversrbeitung ist weniger als ne Woche lernen und man ist nach der Hälfte der Zeit durch die Klausur durch. Auch 5 CP.
Alles Müll.
Er hats schon wieder getan....
Der Held spricht mir aus der Seele!
Was hätten wir für Schulen, wenn wir das Geld, mit dem wir die Rentenkasse aufstocken, in die Bildung investieren würden?
Das waere abba dann der naechste Rentenbetrug...nach der Besteuerung der Rente. Leider gibt es keine garantie das dein vorschlag nicht in die tat umgesetzt wird. Genauso wie es auch keine gab das einmal eine Rentenbesteuerung kommen wuerde. Die einzige Garantie die es gab und gibt ist das dir ein teil deines lohnes als rentenbeitrag entwendet wurde und wird. Das geschah und geschieht mit dem hinweis auf dein altern und das dafuer vorsorge getragen wird. Spaetestens seit den 80igern wurden wir gemeinschaftlich mit der empfehlung versorgt moeglichst auch noch privat vorsorge fuer das alter zu treffen. Da war noch keine rede davon das die rente einmal einer steuer unterliegen koennte und es war auch keine rede das das eintrittsalter sich einmal weiter hinaus zoegern koennte. Wenn in der freien wirtschaft ein vertrag, um mal den vergleich zu dem so oft zitierten "Generationenvertrag" zu ziehen, einseitig und ohne zustimmung der anderen vertragspartei geaendert wird, geht das meistens vor gericht wenn nicht gleich beide parteien sich trennen. Alte menschen haben keine richtige lobby bzw werden von keiner partei vertreten, da sie quasi als wandelnde todeskansidaten fuer die grosse weite zukunft irrelevant sind. Also ist dein vorschlag nichts weiter als eine intensivierte version des mehrfach gebrochenen generationenvertrages. Hast du schon mal ueber den anachronismuss der unterhaltung eines militaerapparates im 21jahrhundert nachgedacht? Oder ueber die ueppige besoldung und berentung der massen von beamteten blindgaengern denen man diese hier von dem Held vorgetragen missstaende zu verdanken hat? Oder ueber die riesigen mengen an geldern die noch heute als wiedergutmachung fuer den 2ten weltkrieg an Israel und andere die sich noch immer laut rufend als opfer sehen, das schliesst auch kosten fuer denkmaehler und aehnliches nicht aus?
Und was hätten wir für tolle Rentner, die dann nichts zum Beißen haben
@Dominik Schmitz Der Hauptgrund für Deutschlands Kaputtsparen, ist aber der Geldtransfer direkt und viel mehr indirekt in die EU ohne reale Gegenleistung heute und auch in Zukunft nicht. Normalerweise wäre Deutschland mit seiner Wirtschaftskraft über 35 Jahre lang hochpoliert und nahezu ohne Schulden, wenn man nicht jedes Jahr einen guten Teil seines BIP an die Welt, Europa und EU verschenkt hätte und sein Land als Kompensation dafür auf minimaler Sparflamme betreibt.
@@CoronaBier-pn6gm Das haben die Briten doch schon ausprobiert, nicht Mitglied zu sein, bedeutet nicht, dass man mehr Geld hat. Die Mitgliedschaft hat eben entsprechende Vorteile, z.B. für den Export und niedrigere Kosten, z.B. kein Zoll usw. Wir hätten also ohne die EU auch viel weniger Einnahmen und mehr Aufwand und Kosten beim Warengrenzverkehr.
Genau. Ich arbeite ja auch erst seit 45 Jahren. Super, solche Vorschläge. Da freu ich mich so richtig auf die Zukunft.
Ein Beispiel aus Berlin wegen Planungen von Schulplätzen und so, bei uns wurde gerade der Grundstein für eine neue Schule gesetzt. Planungsbeginn 1996!
Das mit den Stühlen und Tischen fühle ich mit meinen 1,93 extrem
Kommt mir bekannt vor habe vor zwei Jahren eine Weiterbildung in der Abendschule gemacht, Internet gab es nur selten bis garnicht, Equipment war aus der Bronzezeit und Lehrer waren unterbesetzt.
Deutschland braucht Lehrer... Meine Frau ist Englischlehrerin, in Krakau ausgebildet mit Masterabschluss. Die Ausbildung reicht um an der Uni lehren zu können. EU Studium also EU weit anerkannt. Aber halt - sie will ja in DE arbeiten....ha - da könnte ja jeder kommen...also nix mit Diplomanerkennung, bzw. nur mit nicht erfüllbaren anforderungen wie: um am Gymi unterrichten zu dürften muss sie erst mal 1 Jahr in nem Gymi unterrichten damit sie die deutsche Praxis intus hat?!? Und für die Schularten drunter ist sie überqualifiziert - da müsste erst mal ne Downgradeausbildung her. Der geschilderte Fall steht stellvertretend für 1000de Lehrer mit (EU) Ausbildung im Ausland.
Ich war auf einer Privatschule(bis vor 2 Wochen) Wir waren 10 Leute pro Klasse und selbst da sind manche nicht bestens versorgt. Es bräuchte pro 5 Schüler einen Lehrer, dann würde das bestimmt sehr gut gehen.
Sorry, wir waren 11, also in den Letzten 2 Jahren. Davor waren wir 19