Ich komme gerade aus dem Kino und ich bin überwältigt, dieser Film, dieser Cast. Es hat lange kein Film mehr geschafft mich so zu packen, was man übrigens dem gesamten Kinopublikum angemerkt hat. Niemand hat dazwischengeredet, oder Ähnliches. Für mich bekommt der Film 10/10 Punkten, guckt euch den Film unbedingt im Kino an. Grandios. Danke Robert für deine Einschätzung, bei vielen bin ich deiner Meinung. Hier sind sie einmal auseinander gegangen :)
Die Zerrissenheit Oppenheimers habe ich gänzlich anders erlebt, für mich kam sie sehr gut herüber. Sie wurde jedoch subtiler, bildlicher und weniger durch ausladende Monologe oder von außen sichtbaren Gefühlsausbrüchen herübergebracht. Bereits vor Beginn der Bombenabwürfe wird das deutlich. In der Szene, in der vom Militärstab die Ziele ausgewählt werden, schweigt Oppenheimer nahezu die ganze Zeit - während der Rest eifrig diskutiert. Ich meine, er wird dann gefragt, ob er denn Mitleid mit den Japanern hätte, worauf er nicht antwortet. Klar hätte er lügen können, aber gerade das Schweigen in dieser Szene verdeutlicht für mich, dass er darauf keine Antwort finden kann, die seinen Gefühlen entspricht. Er kann sich nicht entscheiden, wie er das finden soll - in ihm brodelt es. Dieses Brodeln wird mehrfach aufgegriffen, beispielsweise bei der Rede vor Publikum in Alamos. Hier hat er einen Gefühlsausbruch, nur findet dieser in seinem Innern statt. Er wird aber trotzdem vermittelt, eben über das Beben der Erde und Oppenheimers Anteilnahmslosigkeit. Dabei sind alle euphorisch, nur er wirkt, als lese er seinen Text nur ab. Als müsse er jetzt sagen, dass das den Japanern nicht gefallen habe. Dabei nimmt er den Jubel gar nicht wahr - ein weiteres Indiz dafür, dass er jetzt erst realisiert, was er da erschaffen hat - getreu dem Motto: wir werden sie erst verstehen, wenn wir sie einsetzen. Die Opfer, die er in dieser Szene vor Augen hat, überstrahlen den patriotische Jubel - und der Oppenheimer, der noch Tage zuvor euphorisch die erfolgreiche Testung der Bombe in Alamos mit seinem Team gefeiert hat, ist verschwunden. Zu guter Letzt gibt der Stil des Films Hinweise auf ebendiese Zerrissenheit. Der Film ist wirr, beinhaltet viele schnelle Schnitte und erzählt nicht chronologisch. Er kann Verwirrung stiften, er ist zerrissen. Er kann sich nicht entscheiden, welchem Handlungsstrang er folgt, wo es als nächstes hingeht. Bis zu einem gewissen Grad spiegelt der Film an sich in seiner Verwirrtheit, in seiner Zerrissenheit auf die Personalie Oppenheimer an. Der Film handelt nicht nur von Oppenheimer, er ist Oppenheimer.
Für mich die beste review, die du von einem nolan film je gemacht hast,denn du sagst ja indirekt, die moralische seite ist nicht genug beleuchtet und da bist du in bester Gesellschaft mit vielen Diskussionsforum hier. Vielen dank!
Grandiose Kritik. Für viele war das Highlight das Zünden der Bombe im Test. Das war extrem spannend, was kann da noch kommen danach? Jemand in unserer Runde sagte (es war schon spät) "ok, jetzt haben wir alles gesehen, lass uns ins Bett gehen." Gut, dass wir weiter sahen! Denn danach wurde es eigentlich spannend! Mit jeder Sekunde wurde mehr klar, warum der Film heißt, wie er heißt. Dass es nicht primär um die Bombe ging, sondern um: Oppenheimer.
Ich weiß nicht warum aber ich hatte oft Tränen in den Augen. Ich konnte durch denn Ton und dem Bild mir vorstellen wie Oppenheimer sich gefühlt hatte. Und das hat mir so gut gefallen. Man konnte selber darüber nach denken wie es in ihm vorgehen muss, man konnte es mit seinen eigenen Gedanken füllen.
Wtf 😂 So viel Mitgefühl für einen Massenmörder, ich glaub es nicht. Das er für die abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki war, juckt dich nicht oder? Dieses Verbrechen steht auf einer Stufe mit dem Verbrechen der Nazis.
Wir waren gestern im IMAX Leonberg. Das Kino war voll. Als die Atombombe getestet wurde hat das ganze Kino den Atem angehalten. - Eine richtige Totenstille. Es war überwältigend und Emotional. Gänsehaut lief mir eiskalt über den ganzen Körper. Erschreckend. Spätestens hier erkennt man das Meisterwerk, dass Nolan geschaffen hat. Wahnsinn. 10/10
@@alexanderhummel3917 Der Film ist auch nicht für jedermann, mein Vater fand ihn auch langweilig. Man darf halt nicht erwarten, dass es ein Blockbuster ist, sondern im Grunde genommen eine Biographie die verfilmt wurde. Und die Umsetzung hierfür war 1A.
Witzigerweise war ich tatsächlich auch im IMAX Leonberg und es war wirklich unglaublich, es hat aber allem nochmal die krone aufgesetzt dass der gesamte Kinosaal mitgefiebert hat unglaublich!.
@@danieldill7234liebs wie bei Filmen großer Regisseure einfach immer bei Kritik bzw. Wenn jemand sagt er fand in nicht gut, immer gesagt wird "du hattest die falsche erwartungshaltung" (meist in kombi, " das ist halt kein marvel film" - also ob jemand irgendwas a la marvel o.ä. bei nolan erwarten würde) ... nein, man kann auch genau die Art film bekommen die man erwartete hat, und ihn trotzdem schlecht finden
Eine Premiere: das erste Mal, dass ich nicht Roberts Meinung bin. Habe ihn gestern mit meinem Vater im Kino gesehen und war überwältigt: ein Großaufgebot an klasse Schauspielern, die Musik fand ich super ( gerade die Szene, die Robert beschreibt, wo es "still" wird, fand ich sehr prägend und klasse in Anbetracht dessen, was geschieht ), die Zeitsprünge waren Anfangs verwirrend, gaben am Ende aber Sinn und ich fand schon, dass man diesen inneren "Struggle" vom Protagonisten miterlebt. Auf der Rückfahrt im Auto, habe ich mich sogar dabei ertappt, wie ich über Quanten- und Relativitätstheorie mehr lernen möchte. Dabei waren mir Physik und eigentlich alle Naturwissenschaften bislang völlig egal XD
Robert kann garkeine komplexe Filme beurteilen Er ist der richtige Kritiker wen du Kritiken zu Komödien oder Disneyfilme sehen willst bei allem anderen kopiert nur die Kritik anderer. Er schaut sich zuerst Behaind und andere Kritiker an und dan macht er seine Bewertung genau so. Robert kopiert im Grunde alles! Sogar die Idee seiner Titelbilder vor dem Videos hat er von Behaind abgeschaut. Er hat sogar Kritiken zu verschiedenen Filmen 2 mal gemacht zuerst mit seiner realen Meinung aus der klar ersichtlich war das er auf einfache Filme mit nicht zu komplexer Handlung ohne Künstlerischen Anspruch steht und dan nochmal wo er fast 1zu1 nochmal das gleiche sagt wie andere RUclipsr
@@Oblivion9111Finde Roberts Kritiken auch alles andere als gut. Alleine Oppenheimer so stark zu kritisieren und einen absoluten Standardfilm wie Barbie so in den Himmel zu loben ist absoluter Quatsch
Wow die Review schockt schon sehr aber du bist Filmkritiker und ich finds gut dass du immer ehrlich und dir auch treu bleibst. Ich finds einfach interessant wie sehr sich die Meinungen bei diesem Film spalten
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell. Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
@@compactreview"enorm gut umgesetzt" Das sind ja gerade die Kritiken. Das hat nichts mit Desinteresse zu tun. Tennet mag genial konzipiert sein, aber gerade das letzte Drittel muss sich aus filmischer Sicht einiges an Kritik anhören. Wer seine Idee nicht gut umsetzen vermag, kann innovativ sein, aber nicht unbedingt immer auch ein perfekter Regisseur
@@Leandier97 ich hätte eher gedacht das erste Drittel, zumindest hab ich Zeit gebraucht bis ich verstanden hab, dass der Protagonist keine Person ist, zu der man emotionale Nähe richtig aufbauen soll, sondern es einfach nur fühlen soll und sich ein Stück reinprojezieren soll. Das letzte Drittel fand ich dann mit dem was mit Kat passiert ist und der wortwörtlich atemberaubenden und absichtlich zurhaxelten Action richtig befriedigend - so wie das bei mir bei Nolan sonst auch immer war. Könntest du da erläutern was da schwierig war? Oder Video erwähnen, kann verstehen wenn das Tippen nicht so Spaß macht oder man gerade keine guten Worte findet
Komme gerade aus dem Film. Bin immer noch komplett überwältigt, so wie das gesamte Kinopublikum. Ich war von der ersten bis zur letzten Sekunde gefesselt und hab alles um mich herum vergessen, komplett im Film vertieft, was mir nicht oft passiert. Unglaubliche Performance von Cillian Murphy, der Mann ist grandios ❤
Vielleicht bin ich damit der einzige aber warum hat man 3 Stunden lang Mitleid mit dem Erfinder einer Waffe, die vielen hundertausenden Menschen das Leben gekostet hat und nicht mit diesen hubdertausenden japanischen Opfern.......wie müssen sich die Nachkommen dieser Opfer beim Anblick dieses Films fühlen?...
@@hhbased sorry, aber hast du den Film wirklich gesehen? Es wird zu keinem Zeitpunkt Mitleid erweckt. Er wird m. M. nach sehr ambivalent gezeigt. Er ist naiv im politischen Sinne, er betrügt seine Frau, etc. Er hätte sich auch einfach als all-american-hero abfeiern lassen können, was am einfachsten gewesen wäre. Stattdessen ist er sich seines Tuns stets bewusst. Oppenheimer hat das Projekt zur Sicherung eines Friedens gestartet und dann wurde es ihm seitens der Regierung aus den Händen gerissen. Die Opfer spielen sehr wohl eine Rolle, ständig hat er mit Schuldgefühlen zu kämpfen und sieht die Auswirkungen quasi vor seinem geistigen Auge. Nun ist der Film aber eben ein Biopic über einen bestimmten Mann und keine Kriegsdoku.
Oppenheimer - Meine ersten Gedanken (keine Spoiler): *Wie es sich anfühlt:* Ein absolutes Kraftpaket von einem Film. Jeder, der diesen Film sieht, wird eine bleibende Wirkung verspüren. Es gibt Szenen, die man nicht in Worte fassen kann. Man muss sie einfach sehen. Man muss sie fühlen. Und man muss fühlen, wie diese Szenen einen berühren. *Für wen ist es nicht geeignet:* Dieser Film ist definitiv nicht für jedermann. Es gibt eine große Anzahl von Menschen, die keine Freude an diesem Film haben werden. Wenn man die Thematik außer Acht lässt und sich auf die einfachste Ebene der Darstellung konzentriert, besteht der Film zu 99% aus Gesprächen zwischen den Charakteren. Und oft geht es um Themen, die viele Menschen nicht interessieren, von denen sie keine Kenntnis haben oder die sie nicht verstehen, aber das ist in Ordnung. Denn auch wenn man nicht alles versteht, was die Charaktere sagen, kann man dennoch absolut nachempfinden, was in den Szenen ausgedrückt wird. In meiner Vorstellung verließen etwa zehn Teenager, vermutlich ungefähr 14 Jahre alt, nach 30 Minuten den Saal, und ich kann nicht behaupten, dass es eine schlechte Entscheidung für sie war, denn wahrscheinlich fehlte ihnen einfach die Geduld und die Aufmerksamkeitsspanne dafür. *Schauspieler:* Wenn du in den letzten 20 Jahren irgendeinen Film gesehen hast, wirst du hier wahrscheinlich ein vertrautes Gesicht entdecken. Wenn du viele Filme gesehen hast, wirst du erstaunt sein, wie viele Spitzen-Schauspieler in diesem Film zu finden sind, selbst in so kleinen Rollen, dass man sie kaum erkennt. Tatsächlich gibt es so viele davon, dass ich sicher bin, dass ich noch nicht einmal die Hälfte von ihnen erkannt habe, obwohl ich es hätte tun sollen. Besonderes Lob muss ich den Leistungen von Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon und vor allem Robert Downey Jr. aussprechen. Ich könnte noch viele weitere nennen, die es alle verdient hätten, aber die Liste würde kein Ende finden, daher mehr zu einigen spezifischen Schauspielern im Spoiler-Bereich. *Soundtrack/Musik:* Wie ich es mittlerweile gewohnt bin, hat mich die Arbeit von Ludwig Göransson hier umgehauen. Es mag nicht die eingängigsten Titel geben, die ich immer wieder hören werde, wie bei "Tenet" (Göransson und Nolans letzter Film zusammen), aber die Verwendung von Musik und Ton in diesem Film verstärkt die Wirkung von allem, was passiert, umso mehr. Ohne Musik würden einige Szenen sogar keinen Sinn ergeben, aber mit ihr gehören diese Szenen zu den kraftvollsten, die ich je erlebt habe. *Länge:* Mit einer Laufzeit von knapp 3 Stunden ist dies einer der längsten Filme, die heutzutage veröffentlicht werden. Nicht jeder wird gerne so lange im Kinosessel sitzen, besonders jene, die sich leicht von "nur redenden Menschen" langweilen lassen, wie ich es zuvor erwähnt habe. Für mich war ich jedoch die ganze Zeit über vollkommen auf die Leinwand fixiert. Immer wenn im Kino um mich herum etwas geschah, dem ich Aufmerksamkeit schenken musste, wie Leute, die zur Toilette gingen, fühlte es sich an, als würde man mich aus dem Film herausreißen und ich verpasste so viel, selbst wenn nur ein einziges Wort ausgetauscht wurde, weil ich an jedem einzelnen gesprochenen Wort hing. Wahrscheinlich bin ich eine Ausnahme, was längere Filme betrifft. Oft wünschte ich mir, ein Film würde noch weitergehen, wenn andere sagten, dass er bereits viel zu lang sei. Doch auch bei diesem Film, als er zu Ende war, hätte ich noch eine weitere Stunde dort sitzen können. Das soll nicht heißen, dass er noch eine weitere Stunde gebraucht hätte, denn alles, was der Film erzählen wollte, wurde vollständig erkundet. *Der Nolan-Touch:* Ich bin ein großer Fan von allem, was Christopher Nolan berührt. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser Film nur wegen seiner Vision funktioniert. Es ist nicht unbedingt ein Thema, mit dem ich mich sehr gut auskenne, oder das mich am meisten interessiert, aber der Film war so fesselnd, wie es nur dieser Film sein konnte, und ich glaube fest daran, dass er perfekt umgesetzt wurde und ich würde nichts daran ändern. *Meine persönliche - Genre-Bewertung:* Als Film über Oppenheimer bekommt dieser Film von mir nichts weniger als 10/10. Ich kann nicht einen einzigen Makel nennen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und habe Dinge erlebt, die ich in meinem Leben zuvor nie gefühlt habe, und dieser Film wird mich lange begleiten. Er hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wie es nur dieser Art von Film gelingen kann. Und ich könnte mir nicht vorstellen, dass ein anderer Film diese Wirkung besser erzielen könnte. *Meine wirklich persönliche - Gesamtbewertung:* Wenn ich ihn mit all den anderen Werken von Nolan vergleichen müsste - warte einen Moment und hör mir bitte zu -, dann wird es wahrscheinlich mein am niedrigsten bewerteter Nolan-Film. Der einzige Grund dafür ist jedoch, dass meiner Meinung nach Nolan bisher nur Meisterwerke geschaffen hat. Die meisten seiner Filme sind meine absoluten Lieblingsfilme, die ich je gesehen habe. Und Oppenheimer ist da keine Ausnahme, das Einzige, was ihn zurückhält, hat nichts mit dem Film selbst zu tun, sondern mit mir. Meine persönlichen Interessen liegen einfach mehr in allem, was Nolan in der Vergangenheit gemacht hat. Daher werde ich ihm in meiner sehr subjektiven Bewertung wahrscheinlich nur 9/10 oder 9,5/10 geben, weil er für mich nicht dieselbe Verbindung herstellen konnte wie viele seiner anderen Filme es tun konnten. *Letzte nicht-spoilernde Worte:* Obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass viele Menschen nicht die Geduld oder das Interesse für diesen Film und das Thema haben werden, werden diejenigen, die ihm eine Chance geben, im Kino eine Erfahrung machen, die sie zuvor noch nie erlebt haben. Das habe zumindest ich empfunden. Man muss nichts über Oppenheimer wissen, um diesen Film anzusehen. Obwohl er lang ist, ist das Tempo sehr dynamisch und er beleuchtet alle Beteiligten. Selbst wenn auf eine Figur verwiesen wird, die keine Hauptrolle im Film hatte, wird kurz auf sie zurückgeblendet, um alle daran zu erinnern, um wen es gerade geht. Wenn du darüber nachdenkst, ob du ins Kino gehen oder lieber auf die digitale Veröffentlichung warten möchtest, empfehle ich dir DRINGEND, ins Kino zu gehen. Ich habe ihn natürlich nicht zu Hause gesehen, aber es gab dutzende Szenen, bei denen ich mir kaum vorstellen kann, dass sie dieselbe Wirkung gehabt hätten, die ich im Kino empfunden habe. Disclaimer: Ich habe diese Review ursprünglich auf Englisch geschrieben und sie per ChatGPT ins deutsche übersetzen lassen, jedoch ist nichts davon von KI selbst geschrieben, rein die Übersetzung.
Wow, was ein Kommentar! Ich kann mich da nur anschließen. Ist wirklich erstaunlich wie weit die Meinungen zu diesem Film auseinander gehen. Wenn ich nur eine Sache ändern könnte, dann würde ich die leitende Funktion von Oppenheimer in Los Alamos ändern. Hier hat Oppenheimer i.d.R “nur” geleitet. Durch seinen Charakter hätte es gepasst, wenn er in Los Alamos etwas mehr an der Entwicklung mitgewirkt hätte (näher dran). Dass das Gespräch am Ende zwischen Oppenheimer und Albert nochmal aufgegriffen und erzählt wird und dadurch klar wird, wieso er diese Tortur mit der Verhörung trotz seiner Verdienste durchmacht, ist wirklich stark. Abschließend ein sehr starker Film und für mich sind die 6/6,5 Punkte absolut nicht verständlich.
@iekie4180 ich habe rein gar nichts gefaked und in meiner Review öfters erwähnt dass ich nicht denke dass dieser Film für jedermann etwas sein wird. Genauso wie es Robert in dem Video hier nicht beeindruckt hat kann es natürlich auch für dich so sein, das kann ich aber nicht beurteilen, dies ist nur meine persönliche Meinung und welche wirkung der Film auf mich selbst hatte
Sorry, komme gerade aus dem Kino und kann mich null anschließen. Ich hab schon hunderte Filme gesehen im Kino, bei Oppenheimer hab ich das erste Mal auf die Uhr geguckt! Das hat hier nichts mit der Aufmerksamkeitsspanne zu tun, es gibt etliche Filme und Serien, wo es hauptsächlich Dialoge gibt und die mir gefallen, aber hier war es einfach nicht interessant. Ich habe ein Biopic über Oppenheimer erwartet und nicht ein Film darüber ob Oppenheimer Kommunist ist oder nicht. Gefühlte 80% des Films bestehen aus dieser Anhörung. Für mich höchstens wie Robert eine 6.5, da ich den Film, wo es um die Jahre am Collage, seinen Seminaren und dem Manhatten Projekt geht, viel abgewinnen kann. IMAX kann man sich hier meiner Meinung nach auch schenken, wenn 70% des Films in einem kleinen Raum stattfindet.
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell. Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
Meiner Meinung nach die beste Kritik zu Oppenheimer. Mir ging es genauso. Die emotionale Ebene wird oft verfehlt. Unteranderem auch über die Musik, die hier und da schon mitreißt und Spannung erzeugt, jedoch immer laut und groß ist. Auch in Szenen die ruhig sind, warum? Oppenheimer spaziert einfach nur und die Musik klatscht dir ins Gesicht. Den Handlungsstrengen fehlt es an Bildern, welche die Story emotionaler gemacht hätten. Warum soll Oppenheimer Mundtot gemacht werden? Weil er hier und da etwas gegen die Wasserstoffbombe gesagt hat? Hier fehlt eindeutig die Deutlichkeit. Man muss ja nicht alles aufs kleinste Erklären, jedoch sollte man dabei nicht die Story vernachlässigen. Technisch, Bildlich, Musikalisch und Schauspielerisch ein hervorragender Film. Grade Cillian Murphy mal wieder großartig. Jedoch überwiegt für mich die fehlenden Nähe zu den Charakteren und die doch recht emotionslos erzählte Story.
Ich komme gerade aus dem Kino und bin auch erstaunt über die teilweise echt mittelmäßigen und enttäuschten Kritiken der deutschen Reviewer - speziell nach den absolut genialen internationalen Reviews (93% Rotten Tomatoes, 90 Metacritic stand jetzt) Insbesondere bei Dir wundert es mich, da wir zu 99% immer auf einem Level sind, speziell bei Nolan-Filmen, aber hier komplett auseinander liegen. Ich fand OPPENHEIMER einfach nur großartig und für mich definitiv im oberen Drittel der Nolanfilme. Klar - es ist definitiv kein Film für die breite Masse. Ich schätze das wird so enden wie bei DUNKIRK (bei Kritikern Anfang 90 im Score und beim Publikum bei Anfang 80). Es ist auf jeden Fall ein Film für Cineasten und für Filmemacher. Ich feier es einfach so ab, dass Nolan 100Mio in die Hand gedrückt bekommt und ein experimentelles, ultra schnelles und komprimiertes 3h Biopic über Oppenheimer macht, der bei weitem nicht die "Strahlkraft" wie ein Einstein o.Ä. hat im Gedächtnis der Leute. Und der Film wird wahrscheinlich um die 400Mio einspielen, was absolut krank ist. Ich will jetzt nicht auf jeden Deiner Punkte eingehen, aber auf jeden Fall auf deinen Hauptkritikpunkt, den ich gleichzeitig auch am wenigsten nachvollziehen kann. Oppies Zerrissenheit sieht man meiner Meinung nach in jeder Einstellung Murphys und ich bin SO FROH, dass er es nicht alle 5min aussprechen muss (was bei Nolan durchaus hätte passieren können), sondern das man einfach nur in dieses Gesicht schauen muss und es so extrem gut funktioniert. Speziell in meiner absoluten Lieblingsszene, in der er das Team anspricht und er Visionen von verbrannten Leichen und den Folgen der Bombardierungen hat sieht man es perfekt und funktioniert besser als jeder "ich bin so zerrissen" Monolog. Mein einziger Kritikpunkt wäre tatsächlich der Anhörungs-Part, da es nicht unbedingt "zu viel" war (die 3h vergingen wie im Flug mMn), sondern eher etwas zu viel auf einmal, da viel zu verarbeiten war (in OV bestimmt nochmal 10mal anspruchsvoller als Nicht-Muttersprachler). Das war quasi The Social Network auf Koks. Das wird aber denke ich nach jedem mal schauen besser und das macht ja auch etwas einen Nolan-Film aus, auch wenn ich die Kritik daran natürlich absolut verstehen kann. 9/10 von mir. PS: Wenn möglich auf der größten Leinwand mit dem geilsten Sound schauen, oder natürlich ins IMAX (Sinsheim, Karlsruhe oder Leonberg)
Bin auch soeben aus der Vorstellung raus und daheim angekommen. Ich kann nur zustimmen. Einfach ein insgesamt einzigartiges Erlebnis, welches im Kinosaal richtig gut ankam. In verschiedenen Szenen wo es ruhig war im Film so wie im Saal war die Atmosphäre einfach atemberaubend. Ich empfehle jedem den Film zu sehen und sich erst danach eine Meinung zu bilden! Ich kann aber auch verstehen das manchen Leuten das hin- und herspringen vor allem am Anfang zwischen verschiedenen Plot-Punkten etwas zu anstrengend ist.
Achtung Spoiler. Ich dachte auch erst, dass das Verhöhr zu viel ist, aber ich muss sagen eine der schönsten Dinge dieses Film war die Beziehung zu seiner Frau, die sich dort entwickelt. Und das hat es für mich unglaublich sehenswert gemacht. Bei dem Rest kann ich nur zustimmen
Totally agree! Keine ahnung was mit robert los ist :o Ich finde auch, dass wir ne Menge von Oppenheimer erfahren und auch in der exakt richtigen dosis. Sehe ich also KOMPLETT anders als Robert. Ich glaube so eine große Diskrepanz hatte ich mit ihm noch nie. Der Film ist super, ich gebe auch 9/10 punkte. Der Film hat mich auch wütend gemacht, weil wir Menschen einfach so verdammt dumm sind. Also auch ein Film der zum nachdenken anregt. Also Fazit: Definitiv einen Gang ins Kino wert.
Der Kommentar bringt es exakt auf den Punkt. Ich kann mir das nur so erklären, dass das nicht muttersprachler sein gepaart mit lauter Musik über die Voice Spuren in der OV dazu führen. Denn eigentlich hat Nolan es trotz der irren Komplexität der Geschichte - und er erzählt so facettenreich alle Handlungen - es den Zuschauer/innen super leicht gemacht allem zu folgen. Man bedenke die kurzen Einblendungen von später erwähnten und früher gezeigte Charakteren. Nolan hat eigentlich einen seiner "leichtesten" Filme gemacht was Zeitsprünge angeht, denn der Hauptstrang wird linear erzählt und gestützt von rückblenden.
Mich persönlich hat der Film völlig mitgerissen, meiner Meinung nach der beste Nolan Film bis jetzt. Ich habe noch niemals derartige Spannung und dröhnende Stille, vor Anspannung, in einem Kinosaal erlebt. Auch als der Abspann lief war totenstille, einfach nur eine unglaubliche Erfahrung.
Das Ende war der absolute Wahnsinn. Bekomme jetzt noch Gänsehaut wenn ich es sehe . Die Musik als man die Raketen am Boden stationiert stehen sieht ..irre . Wenn man bedenkt was diese waffen anrichten können wird einem Angst und Bange . Und das hat der Film mir vermittelt wie es noch keine Doku jemals geschafft hat . Atombomben sind unser Untergang…die Frage ist leider nur wann
ich finde krass, wie auch bei barbie, dass die Meinungen so gespalten sind. Habe mir jetzt schon mehrere Reviews und Kritiken durchgelesen und man hat immer wieder andere Meinungen vermittelt bekommen. Nächste Woche werde ich mir beide anschauen
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell. Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
@@compactreview Ich finde Nolan grundsätzlich auch gut, aber Charakterzeichnung ist wirklich nicht seine große Stärke. Das macht mir sonst nicht so viel aus, aber bei einem Film, in dem es um eine reale Person geht, bin ich schon eher skeptisch
@@lukilsn bei Filmen haben mich Beziehungen zwischen z.B. Murph und Cooper oder Co und Mall enorm berührt. Hab mir zahlreiche Reaktion angesehen, und denen scheint es genau so zu gehen. Und bei TeneT hatte der Protagonist nicht mal einen richtigen Namen- da hat Nolan etwas völlig anderes als man es kennt mal probiert. So eine außergewöhnliche Verbindung zu einem Charakter in einem Film habe ich selten aufgebaut, also auch da wieder aus meiner Beurteilung zufolge sehr innovative Charakterschreibe Ich sehe erhlichgesagt diesen Kritikpunkt überhaupt nicht, könntest du das bitte weiter erläutern?
@@compactreviewHaust du jetzt deine Copy-Paste-Antwort unter jeden Kommentar, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen? Macht man das jetzt so? Das hat das Niveau von "Erster!" unter neue Videos zu schreiben...
Ich muss sagen, ich war heute drin und hätte danach direkt nochmal rein gehen können, ich finde es kommt vor allem daran was man erwartet. Ich würde 10/10 geben, die Musik fand ich richtig gut wie die Effekte, ich fand das Schauspiel mega und mich hat er komplett gepackt und kann der ganzen Kritik nicht wirklich zu stimmen. Ein zwei stellen ja aber all in all war der Film ein Meisterwerk
Spannend: ich bin nach deiner Review mit wirklich vielen Vorbehalten in den Film gegangen und kann die Kritik nun überhaupt nicht bestätigt sehen. Oppenheimer war für mich ne 10/10, einer der besten, vielleicht sogar der beste Film Nolan’s. Die 3 Stunden gingen wie im Flug vorbei und ich habe die gesamte Zeit mitgefiebert und bin völlig in diese Welt eingetaucht.
Robert, ich finde es großartig wie ehrlich Du bist. Ich hätte absolut mit 10 oder 9 von 10 Punkten insgesamt gerechnet, aber Du warst wieder mal sehr ehrlich. Finde ich super!
Auch wenn es meine Vorfreude etwas nimmt, ich fand das Thema (verglichen mit beinahe allen anderen Nolan Filmen) sowieso scbon eher uninteressant, anschauen werde ich ihn mir aber selbstverständlich.
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell. Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
@@compactreview Bei Tenet fand ich die Liebesgeschichte und das ganze drum herum halt sehr nervig, fühlte sich fast ein bisschen wie ein alter Bond Film an. Und der Film lebte doch sehr von der Liebesgeschichte (nur einmal gesehen). Die genialen Ideen retten den Film halt, aber es war kein Inception oder Memento für mich.
@@erniemeyer1342 alte Bondfilm ist genau das, was auch bei Nolan im Hinterkopf war - er selbst war damals ja Bodfan, was überhaupt zu diesem Film geführt hat. Dass du das nicht magst macht den Film für die objektiv schlechter- aber nicht subjektiv. Das musst du bei deiner Beschreibung beachten. Ich habe aber ehrlichgesagt noch nie so eine Beziehung wie mit Sator gesehen. Für mich war das so neu, aber die Geschichte der Frau so inspirierend, dass mich das total gepackt hat. (ein weiter Grund dafür ist wohl auch, dass ich keine schnülzigen Liebesgeschichten mag) Laut Interviews war auch genau so das gedacht.
@@compactreview Ich mag alte Bond Filme ebenfalls, nur zeitgemäß fand ich es persönlich nicht. Aber klar ist das subjektiv, Tenet ist mit Sicherheit ein guter Film, ich konnte nur, mit Ausnahme weniger Szenen keinen Spaß mit ihm haben. Und natürlich optisch war es wieder ein tolles Erlebnis mit Kino.
Bin 100% bei dir. Alles, was man mit den >100 Mio. $ Budget kaufen kann -- Kamera, Sound, Musik, Schauspiel, Sets, Kostüme -- macht der Film perfekt und das ist natürlich auch ein großer Bestandteil jedes Nolan Films. Von daher unbedingt anschauen, denn sehenswert ist er allemal. Lässt man dieses Spektakel aber beiseite und schaut nur auf Film, Story und Erzählweise finde ich es auch zu "mager" und wie für Nolan fast schon typisch: künstlich verkompliziert. Mir scheint es, als stünde sich Nolan hier etwas selbst im Weg.
Ach du lieber Himmel...die Erzählweise ist ja gerade das extrem starke an dem Film. Gerade das, was Robert Hoffman kritisiert ist ja das phenomenale...bisher einzigartige im Kino. Ist der bisher beste Nolen Film...sehr viel reifer als seine bisherigen. Robert Hoffman sieht Filme viel zu oberflächlich...da ist auf jedenfall noch viel Lernbedarf.
@@k.2754Weil er deine Meinung nicht teilt und den Film nicht uneingeschränkt abfeiert, sprichst du ihm die Kompetenz ab? Bah, wie prätentiös ist das denn
@@lukilsn Das hat nichts mit Meinung zu tun. Ich glaube kaum, das Robert Hoffman sich intensiv mit Filmtechnik oder Farbdramaturgie beschäftigt hat, sonst würde er ander über Filme reden...wie gesagt, sehr oberflächlich, also nur der Blick auf die Handlung und nicht das Bild an sich. Ist natürlich ok für den Mainstream...aber ja, da kann ich ihm sicherlich die Kompetenz absprechen
@@k.2754Jetzt spreche ich dir einfach mal die Kompetenz ab, einen Kommentar zu lesen und zu verstehen. Er schreibt doch, dass technisch alles erste sahne ist. Was willst du denn jetzt genau - einfach ohne Sinn und Verstand dagegen sein und recht haben?
Danke für die (wie immer) sehr gute und offene Kritik lieber Robert. Ich war gestern in Oppenheimer und habe mir heute Morgen noch die aktuelle Folge Zwei wie Pech und Schwafel angehört. Deine und Davids Kritik kann ich (nach gestern Abend) sehr gut nachvollziehen und teile auch einige Punkte eurer Kritiken. Nichtsdestotrotz hat mich Oppenheimer begeistert, auch wenn er sicherlich nicht einer der besten Nolan-Filme ist. Danke für deine und eure Arbeit - es ist immer wieder eine Freude!
Für mich persönlich jetzt schon der Film des Jahres. Gerade gesehen und ich bin komplett überwältigt, für mich persönlich in der Top 3 von Nolan. Nach Inception und Interstellar🙂 Aber krass, wie die Meinungen auseinander gehen.
@@benny_lam Das ist mir klar, das hat sich auf das "Film des Jahres" bezogen :). Bezogen auf Nolans Filme, ist er für mich ebenfalls mind. einer der Top 3.
Ich werde mir den Film alleine schon fürs Kinoerlebnis ansehen, aber ich danke dir für deine Review. Deine Artikulation, die ruhige und unaufgeregte Sprechweise, mit der du deine Punkte schlüssig darlegst! Auch aus der Sicht eines Fans, der eben lange Zeit gewartet hat. Wirklich 1a Review wieder Robert! Kompliment. Bei Barbie teile ich deine Meinung absolut und bin gespannt wie es bei Oppenheimer aussieht.
Ich stimme dir voll und ganz zu! Schauspielerisch, Kamera und Musik hat alles so perfekt zusammen gepasst dass ich mich erst am nächsten Tag gefragt habe was die Story war. Rund um Oppenheimer und Los Alamos gibt es so viele spannende Geschichte die man hätte einfügen können. (Vielleicht wäre hier ein Ensemblefilm stärker gewesen, denn die restlichen Personen sind komplett untergegangen). Gleiches gilt auch für die Zeit nach der Atombombe. Vieles wurde nur angestreift aber ging für mich zu wenig in die Tiefe.
Ja, rund drei Stunden mehr oder weniger (clevere Plotstruktur, saudumme Holzhammerinszenierung) geschickt erzähltes Geschwafel, 1/3 oberflächlichstes Biopic, 1/3 unkritisches Organisationspanorama, 1/3 Kammerspiel-Thriller mit blassen Figuren, keine charakterliche Tiefenzeichnung irgendwo, hübsche Bilder teils wiederholt, kitschiger Einsatz von Effekten, erstaunlich viele Themen kurz angerissen, erstaunlich wenig davon auserzählt, es bleibt mehr von der Rahmenhandlung über als von Oppenheimer selbst, und das ist ein Gerichtsdrama ohne interessante Figuren, erzählt wie ein Heist-Movie oder eine Trickbetrüger-Komödie. Irgendwie wirkt das alles unwürdiger, je länger ich darüber nachdenke. Machart: 6/10. Effizienz: 5/10. Inhaltliche Tiefe: 4/10. Moral des Films: Höchst fragwürdig.
Ich bin gerade nach der längeren Heimfahrt nach den Kinobesuch angekommen. Ich find es toll, dass du als Fan trotzdem ein erliches Review aus deiner Perspektive abgibst. Meiner Meinung nach sollte man, obwohl der Film von ihm handelt, nicht zu sehr auf Oppenheimer selbst eingehen. Der Film zeigt hervorragend was geschen ist aus seiner Perspektive. Die teilweise unglaubliche Doppelmoral und die wichtigen Einflüsse aller Beteiligten an dem ganzen werden hier perfekt dargestellt und transportiert, da eben nicht nur Oppenheimer daran mitgewirkt hat. Das sollte auch das Ziel sein. Lange hat mich ein Film nicht so überwältigt wie dieser und ich hatte noch nie so Schwierigkeiten jemand zu sagen mit welchem Gefühl man aus dem Kino geht. Überwältigt würde es wahrscheinlich am besten Beschreiben.
Ich hab noch nie bei Filmen so weit auseinander klaffende Meinungen gehört wie zu Barbenheimer, was für mich die Spannung auf die beiden Filme umso mehr aufbaut. Bin gespannt was mich erwartet
Ist das nicht gerade der Zeitgeist? Egal, welches Medienprodukt. Gibt gefühlt zu viele, die in sozialen Bubbles in Hate oder der rosa Fanbrille verfallen. Heutzutage ist es über likes wohl zu leicht zu glauben, dass die eigene Meinung Hohheitsgewalt besitzt.
Als Kinogänger, Film - und Serienfan ist es notwendig sich die Filmkritiker zu suchen, die am ehesten den selben Geschmack haben wie man selbst. Gestern hat schon David eine mittelmäßige Bewertung gegeben, weshalb ich sehr gespannt auf die von Robert war. David mag m.M.n. eher kompaktere Filme und ist nicht ganz so der große Nolanfan. Robert hingegen ist jm. der in der Vergangenheit dem ein oder anderen Film von Nolan auch schon volle Punktzahl gegeben hat. Das ihr beide auf ein ähnliches Ergebnis kommt, senkt meine Erwartungen an Oppenheimer, den ich in ein paar Stunden anschauen werde. Aber ich versuche trotz allem offen in das Kinoerlebnis reinzugehen. Danke an dieser Stelle für euer beider sehr ehrliche Kritik - es bestätigt mir mal wieder, dass ich bei diesem Kanal absolut richtig bin!
Du kannst gerne mal berichten, wie du ihn fandest. Ich kann leider erst in ein bis zwei Wochen reingehen, bin aber trotz mancher überraschend ernüchternden Kritiken, die ich für ihre Ehrlichkeit auch schätze, dennoch sehr gespannt auf den Film!
Ich finde man sollte sich immer viele Kritiken ansehen. David und Robert finden ihn enttäuschend, Filmstarts und Moviepilot fanden den super. Kritiken sind ja auch nur persönliche Ansichten. Robert hat wohl auch etwas völlig anderes erwartet.
Hab den Film grad auf SKY geguckt und bereue es, dass ich nicht im Kino war. Ich teile hier die Meinung nicht mit dir lieber Robert. Der Film ist Weltklasse, über Oppenheimer wissen wir genug und man hat unglaublich Zeit sich in diesen Charakter einzuleben! Dieser Film ist ein Meisterwerk
Komme gerade aus dem Kino und bin immer noch sprachlos. Je mehr Zeit vergeht und ich den Film sacken lasse, desto besser wird er und es erschließen sich immer mehr Details. Ich werde ihn mir in Zukunft auf jeden Fall noch mehrmals ansehen. 10/10
100%, so viele Dialoge und kleine Häppchen die über den Film verteilt wurden und beim schauen weniger relevant wirken setzen sich zu einem wunderbaren und atemberaubenden Mosaik zusammen
schaut euch mal andere Reviews an, viele haben da einfach die Christopher Nolan Brille auf und lassen nichts anderes zu als diesen Film ein Meisterwerk zu nennen. Danke Robert für dein authentisches Feedback 👍
echt Mal. der Nolan-Cult ist einfach nur noch anstrengend 😑 Hat er gute Filme gemacht? Ja. Müssen alle gut sein? sicher nicht. und sie sie halt auch nicht. Aber die Hardcore Fans gibt es halt immer und die schreien auch am lautesten
@@skadimaniac Ne Ne am lautesten schreien die ganzen Nazis die den Film nur haten weil es um die USA geht. Das Land das mitgeholfen hat die geisteskranken Großeltern dieses Abschaums ihrer gerechten Strafe zuzuführen. GOOD BLESS AMERICA👍 AND FUCK OFF GERMANY 🤮🤮🤮🤮💩💩💩
Komme gerade aus dem Kino und muss sagen: - Ja, wenn man ein gewisses Maß an geschichtlichem Vorwissen und Interesse mitbringt, hilft das - Ja, es hilft auch sicherlich den Film auf Deutsch zu sehen, wenn man nicht unbedingt Native Speaker ist. Wenn die beiden Punkte zutreffen, dann ist der Film der absolute Hammer! Dann versteht man die Zusammenhänge und dann wird das von Robert kritisierte Springen zwischen den Szenerien ein Genuss, weil sich Dinge fügen, die Handlung Sinn ergibt und gleichzeitig spannend gehalten wird. Zudem sind die Dialoge einfach genial und unterhaltsam, alles andere als langwierig. Hier bin ich aber sicher, dass ich auch mit meinem guten Englisch in der Originalfassung Probleme gehabt hätte, der Handlung so gut folgen zu können wie es nötig ist, um den Film zu genießen. Ich ging nach dieser Review mit gemischten Gefühlen und mittelhohen Erwartungen ins Kino und denke jetzt, dass es mit einer der besten Filme von Nolan ist!
@@ChanelBoyGirlwar bei mir genau so. Hab den Film auch auf English gesehen. Kam irgendwie überhaupt nicht mit. Musste auch voll oft auf die Uhr schauen XD
Der Film spaltet offenbar. Ich bin absolut nicht deiner Meinung - fand den Film mega! Ich hatte - trotz der Länge des Films - nie einen Moment in dem mir langweilig war. Die Spannung war von Anfang bis Ende da bei mir. Mich haben die Zeitsprünge am Anfang etwas verwirrt aber man ist schnell rein gekommen und ich fand das auch nicht "ablenkend" oder so. Man musste halt dabei bleiben und gut aufpassen. Und ich hab mich nicht dazu gezwungen gefühlt dabei zu bleiben. Und er HAT die Geschichte erzählt. Mit allem, was ihm zur Verfügung stand. Auch mit der Musik und oft auch ohne Musik (gerade die Stille manchmal fand ich grandios in gewissen Szenen). Den Werdegang hat man doch gut mitbekommen am Anfang (wo er überall studiert hat, das Heimweh und trotzdem bleibt er weil er liebt was er tut) und auch die Emotionen .. ich versteh wirklich nicht, was dir da gefehlt hat. Es war halt nicht soo ausschweifend und detailiert erzählt. Das soll nicht böse oder so klingen aber ich hab den Eindruck, du hast vielleicht nicht genau hin geschaut. Vieles wurde nicht aufgebauscht - weiß nicht wie ich das erklären soll aber es waren so Kleinigkeiten an denen man seine Emotionen und gerade die Zerrissenheit immer wieder gesehen hat. Eher unterschwellig und nicht so "in your face" mäßig ^^ Zu der Stille in dem "größten Moment" - ich finde das war so on point .. besser geht es nicht. Man sieht eine Explosion ja schon bevor der Schall ankommt und wäre da zu viel Musik oder andere Geräusche gewesen, hätte es diesen Effekt zunichte gemacht. Und ja, es geht um Oppenheimer aber es waren ja so viele andere namhafte Wissenschaftler beteiligt die man erwähnen MUSS (meiner Meinung nach) und es fühlt sich für mich nicht "vollgepackt" oder nach einer "Ablenkung" an. Und ich denke ich weiß auf welche Szene du mit der Musik anspielst, welche Dialoge überlagert. In dem Fall war es ja (vermute ich) komplett Absicht um zu zeigen, dass Oppenheimer der Diskussion gerade nicht mehr folgt. Da hat das für mein Empfinden einfach wieder richtig gut gepasst. Ich bin kein Film Kritiker und kann das alles nicht so gut erklären und ich hoffe es kommt nicht falsch rüber .. Aber ich fand den Film richtig gut. Ich wäre da bei einer 8 / 10 im Genre und bei einer 8,5 / 10 Gesamt. Und gerade das Ende war .. einfach krass. Jeder im Kino (der Kinosaal war sehr voll) hat am Ende ein paar Sekunden gebraucht um auf das Ende klar zu kommen. Man hat richtig gemerkt wie still und angespannt es war und wie es gedauert hat, bis jeder mal durchgeatmet hat und wieder halbwegs klar gekommen ist.
Du kritisierst dass Nolan die Geschichte von Oppenheimer nicht einfach chronologisch erzählst, jedoch beachtest du nicht dass der Film auf einem gleichnamigen Buch basiert welches ebenfalls nicht sonderlich linear verfasst worden ist. Wenn man das Buch gelesen hat ist es wirklich unglaublich wie man es schafft dieses so realitätsnah, filmisch darzustellen. Finde viele Kritiken die ich so lese zudem recht fragwürdig. Natürlich sind Filme gewisser Weise Geschmackssache, jedoch sollte man einen Film nicht für Dinge kritisieren, die er gar nicht darstellen will. Wer ein mit Action vollgepacktes Drama erwartet hat hätte sich vorher damit auseinandersetzen sollen welche Art Film ihn erwartet. Ich z.B. bin ein Fan von vielen Nolan Filmen, da ich seine Art zu drehen und zu erzählen sehr mag, und er zudem sein Publikum nicht für dumm verkauft. Ein Film wie dieser sollte meiner Meinung nach kein Stück unkomplizierter sein als er es war, da er einfach nur historische Ereignisse aus dem Umfeld und der sicht von Oppenheimer darstellt. Dazu kommt dass man den Physikalischen Teil nur sehr schwierig simpler, aber trotzdem sinnvoll darstellen kann. Und ich meine ich gehe auch nicht in Spiderman und kritisiere den Film dann dafür dass er nicht anspruchsvoll genug ist, da er das aber auch einfach nicht sein will. Man sollte immer ein wenig betrachten woher Ideen und Inspirationen für einen Film kommen, was der Film darzustellen versucht und dann schauen in wie weit Kritik an dieser Umsetzung berechtigt ist.
@@maxalbert8903 Absolut, glaube aber die letzten Filme seit Interstellar haben alle 10/10 bekommen. Fand tatsächlich The dark knight rises besser als die letzten drei Filme die danach kamen.
Krass wie groß die Spanne der Bewertungen für diesen FILM ist. von geht so, über durchschnittlich bis hin zu 10von10 habe ich glaube ich schon alles gesehen. Scheint einer dieser Filme zu sein bei dem man sich tatsächlich ein eigenes Urteil bilden muss.
Liegt sicherlich an der speziellen Erzählstruktur. Wie auch bei TeneT, ist es zwar sehr innovativ und qualitativ, da er halt eine komplett andere Art Film. Da kann man nicht von jedem Erwarten, dass man da einen Zugang findet
@iori1303 Mit Ausnahme von Disneyproduktionen einschließlich Marvel sollte man sich bei jedem Film sein eigenes Urteil bilden. Wer immer sofort auf das großkotzige gelaber der Kritiker hört kann sich auch gleich sein Gehirn entfernen lassen und im Hundeköstüm sich von diesen Clowns an die Leine nehmen lassen und Abend an deren Bett im Hundekörbschen schlafen.🤣🤣🤣
Oppenheimer war tatsächlich ein sehr distanzierter Mensch. Die Enttäuschung darüber, dass er nicht "emotional" gezeichnet wird spricht ja Bände. "Der Zerstörer der Welten", ein distanzierter, nach außen hin fast emotionsloser Mensch? Es kränkt das heutige Publikum (das ja immer irgendwie eine Verbindung braucht) aber so ist das manchmal.
Warum macht man dann einen Film mit einer emotionslosen Hauptfigur? Außerdem bezweifle ich das Oppenheimer nicht emotional war. Wenn mann sich die rede die er nacher Hält anschaut bei der er vor der Kamera weint, hat man auf jeden Fall etwas über das lan erzählen könnte. Dieser Kommentar über das heutige Publikum ist einfach idiotisch 😂
Einfach nein… -der Film ging viel zu lang -nach der Zündung kommen gefühlt nur noch Dialoge (OV schwer zu folgen) -zu viele Granaten im Cast..! Wann hat es angefangen, nur noch Stars in die Nebenrollen zu setzen?
Der letzte Satz, das Gespräch mit Einstein. Die Sorge, dass eine Kettenreaktion entstehen kann und die Antwort, dass diese Kettenreaktion vielleicht mittlerweile doch entstanden ist. Durch ein Wettrüsten, immer stärker, immer noch krasser, Immer weiter als der andere. Bis irgendwann eine Bombe da ist, die wirklich alles zerstören kann. So viele Details, so ein Tiefgang, so krasse Schauspieler, Christopher Nolan ist einfach ein Genie. Sein letzter Film Tenet war auch brutal. Und dieses Detail, dass ein gewisser J.F. Kennedy gegen Strauss gestimmt hat, wo Strauss nur schulterzuckend zum Ausdruck bringt, dass er noch nie von ihm gehört hat. Und trotzdem war auch Oppenheimer nicht unfehlbar, war ehrenlos in seinem Umgang mit Frauen. Und das zeigt wieder, dass kein Mensch ohne Fehler ist, diese perfekten Menschen, dieser Wunsch nach dem Allmächtigen, der alles richtig macht; diese Menschen gibt es nicht. Stark auch, wie seine Gewissensbisse gezeigt werden, durch die immer wiederkehrenden traumatischen Eindrücke; der Lärm; die Bilder in seinem Kopf, der Knall der Bombe, das zieht sich ja durch den ganzen Film. Und das skurrile, dass die Atombombe eigentlich entwickelt wurde in dem festen Glauben, damit für immer Weltfrieden herstellen zu können. Und eigentlich wurde das Gegenteil erreicht. Ein ewiges Wettrüsten nach der noch stärkeren Waffe. Einfach ein Meisterwerk Ich halte sehr viel von Robert Hofmanns Kritiken und mache einen Kinobesuch oft von seinen Kritiken abhängig; hier muss ich allerdings deutlich widersprechen.
Ich habe "Oppenheimer" gestern im Kino gesehen und mir ging es danach leider wie Robert. Ich hatte danach nicht das Gefühl, verstanden zu haben, wer Oppenheimer als Mensch eigentlich gewesen ist, was ihn angetrieben und bewegt hat. Die Szenen rund um Robert Downey Jr. hätte ich auch nicht gebraucht. Drei Stunden müssen in meinen Augen inhaltlich gerechtfertigt sein und das waren sie hier leider nicht. Der Film bietet zwar was fürs Auge und lässt einen durchaus mal kurz innehalten, wenn die Bombe gezündet wird. Ansonsten hat mich "Oppenheimer" aber leider überhaupt nicht berührt. Ich hoffe, der nächste Nolan-Film wird wieder besser.
Ich habe am Samstag den Film im IMAX gesehen und denke immer noch darüber nach. Nolan hat es bei mir mal wieder geschafft. Der Film hat mich mitgerissen, mich audiovisuell aus dem Sitz gehauen und mich zum Nachdenken angeregt. Während des schauens hatte ich immer wieder Gänsehaut und einen ganz bitteren Gedanken, dass alles was wir sehen, tatsächlich passiert ist. Es ist kein Interstellar, der uns Visionen der Zukunft zeigt, kein Inception der unser Bewusstsein einmal ganz anders behandelt und kein The Dark Knight, der die beste Comic Verfilmung ist. Es ist Geschichte. Und das lässt mich voller Ehrfurcht zurück und es gibt immer wieder einen Gedanken, der mich nicht loslässt: SPOILER Das Risiko war nahezu 0. Und sie haben trotzdem auf diesen Knopf gedrückt. Einfach wahnsinn.
Sehr gut, das trifft es auf den Punkt. In meinen Augen ist es ein sehr wichtiger Film - unabhängig davon, ob er gut oder schlecht ist (ich finde ihn persönlich sehr gut). Das Gefühl, das du beschreibst, habe ich währenddessen auch gespürt. Nichts ist gefährlicher für den Menschen als der Mensch.
Wow war das ein langweiliger Film. Spannung wird versucht durch zu laute Musik zu erzeugen, führt aber nur zu Kopfschmerzen. Lange nicht so einen schlechten Film gesehen. War nach einer Stunde kurz davor das Kino zu verlassen.
Hallo Robert. Die Kritik kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Für mich ist "Oppenheimer" einer der besten Nolan-Filme. Dein Hauptkritikpunkt, würde ja im Umkehrschluss, ein langweilig erzählter, linearer Biopic bedeuten. Die gibt es wie Sand am mehr. Das Nolan daraus einen interessant erzählten Memento 2.0, mit vielen Handlungssprüngen, gemacht hat finde ich ehrlich gesagt genial. Dadurch bleibt man als Zuschauer immer gefordert und Nolan beherrscht diese Art von Storytelling virtuos. Dass Strauss soviel Platz eingeräumt wurde, müsste dir eigentlich auch klar sein. Er ist der Endgegner. Batman's Joker. Superman's Lex Luther. Er ist der kluge Kopf, der im Hintergrund die Intrige strickt. Ich finde der Charakter und seine Motivation sollten entsprechende Beachtung im Plot finden. Ich glaube du interpretierst ein paar Sachen zu viel hinein, ohne wirklich zu wissen was sich Nolan und Co gedacht hatten. Deshalb teile ich nicht deine Ansichten über Downey Jr, den Frauen und der Musik nicht.
Hab ihn heute gesehen und ich stimme dir 1000% zu. Es war viel zu lang, unnötig verwirrend für gar nicht so viel Plot, es wurde die ganze Zeit ununterbrochen geredet geredet geredet, es war einfach nur anstrengend. Qualitativ war das natürlich alles sehr hochwertig, aber ich bin ehrlicherweise irgendwie enttäuscht …
Ich bin aus dem Kino gekommen und hab genau das gedacht, was du gesagt hast. Die Idee so eine spannende Geschichte zu erzählen ist wirklich cool, und dabei dann vorallem eine persönliche Geschichte mit Charakter ins Augenmerk zu nehmen. Aber das braucht Mut, ich glaube der ist auch beim Drehbuch schreiben ein wenig untergegangen. Man merkt einfach das das Ziel, so eine epische Geschichte durch die Charaktere zu erzählen, sprich nicht der Bombenabwurf selber ist wichtig sondern vielmehr der Umgang von Oppenheimer und co, verloren gegangen ist. Es werden so viele Einfallstore geöffnet für eine richtige Entwicklung die dann sofort durch das nächste Epische Musikstück und ein nichtssagenden Dialog zugrunde gerissen werden. Emily Blunt und Florence Pugh wirken als überbleibsel einer wirklich tollen Idee. Im Film fallen sie mir aber mehr auf als unfertige oberflächliche Nebenschauplätze die lediglich das Gefühl vortäuschen sollen, dass gerade eine Charakterentwicklung stattfindet. Vorallem hat mich der Switch enttäuscht, Nolan schafft es nicht vernünftig aus dem Wissenschaftler Oppenheimer der sich der Atombombe verschrieben hat den bereuenden Menschen der die Zukunft bessern will, zu machen. Beide Teile für sich funktionieren gut, und sehen schön aus, es entsteht aber ein total unsauberer Cut der den Zuschauer durch Vermischung ratlos zurücklässt und dem Versprechen eine charakterliche Entwicklung durch Schmerz, Verantwortungsvewusstsein und Pflicht darzustellen nicht nachkommt. Die persönliche, die psychische Ebene des Oppenheimers bleibt weitgehend unangetastet, das wird mit epischer Musik und Effekten versucht zu übertönen. Dabei braucht es gar nicht so viel, wer The Irishman gesehen hat weiss, wieviel Tiefe ein Charakter durch blosse Stille erfahren kann, wieviel Entwicklung jemand durch 5 Sekunden Close Up erzählen kann. Und cilian Murphy kann genau das. Es bleibt leider nur ein Bildgewaltiges Spektatel, und eben nicht mehr. Ich hätte mir Mut zur Stille, Mut zur Stringenz und Vertrauen auf die Geschichte gewünscht. Diesem Film fehlen keine 20 Nebenkriegsschauplätze, oder Liebesaffären, es fehlt an Liebe zum Detail, daran dass man hier die Geschichte eines Menschen erzählt der mitunter die schwierigsten Entscheidungen jemals getroffen hat und dafür bei seinem eigenen Land in ungnade gefallen ist.
Krass, Robert und Yves von Moviepilot, die beiden Filmkritiker die ich am öftesten gucke und 2 Filme an einem Tag, an die alle hohe Erwartungen haben. Der eine feiert Barbie komplett ab, während er von Oppenheimer enttäuscht ist. Der andere ist von Oppenheimer weggeblasen und kann mit Barbie gar nichts anfangen. Ich werde beide Filme gucken und bin jetzt noch viel gespannter als vorher, wie gut ich sie finde und welchen, wenn überhaupt einen von beiden, ich lieber mögen werde als den anderen
Fand den Film einfach nur der Hammer. Habe noch nie sowas bei einem Film gefühlt und bin zitternd aus dem Saal gegangen; krass, was Kino schaffen kann. Für mich wurden die Erwartungen 100% erfüllt… 10/10
Ein bisschen verpätet habe ich dem Film nun auch gesehen und ich muss sagen, dass ich auch ziemlich enttäuscht bin. Der Spannungsaufbau war in der Mitte deutlich am höchsten und danach hat man irgendwie gewartet, dass jz zum Ende hin nochmal was unfassbar wichtig ist. Aber irgendwie kam dann nicht mehr so viel bei mir rüber. (Mein Kollege ist eingeschlafen, kein Witz)
Ich habe den Film in der Spätvorstellung gesehen und bin mehrmals eingeschlafen. Andere im Kinosaal auch. Umso mehr erstaunt war ich, als ich diese ganzen Lobeshymnen hier gelesen habe😂😂😂
Fand den Film bis zum Abwurf der Bombe extrem gut, auch wenn man evt manche Konversationen kürzen hätte können. Die Gerichtsverhandlung mit der permanenten Musik fand ich jedoch erstens ziemlich uninteressant und anstrengend mitzuverfolgen´. Hat gar nicht zum Anfang gepasst und dass Iron Man jetzt als Bösewicht entpuppt wurde hat mich, sowie viele im Kino glaube gar nicht interessiert. Hätte nach Abwurf vorbei sein können, stattdessen noch mehr über Wasserstoffbomben gezeigt und es wäre ne 10/10 gewesen
Ehrlich gesagt, ich war überrascht wie schnell 3h vergehen können. Auch wenn's verwirrend klingen mag, aber bei Oppenheimer will Nolan, dass die Verwirrung, die Schuldgefühle, die Verantwortung und die mentale Zerreißprobe in deinem Kopf stattfindet! In Nolan-Filmen wird und soll nicht alles zerkleinert und vorgekaut werden, es soll die emotionale Lage in die der Charakter ist, auf dich übertragen werden. Ohne zu Spoilern ist das schwierig ausführlich zu erklären, doch erlebt den Film durch die Augen von Oppenheimer, partizipiert an den Situationen, als wärt ihr dort. Schaut nicht auf eine Leinwand und grenzt euch ab. Filme werden erst wirklich gut, wenn man selbst in der Stille und den *scheinbar langweilen und wiederholenden Szenen noch im Bann gezogen wird. Mich hat der Film so beeindruckt und zum Nachdenken angeregt, dass ich noch über eine Stunde mit ihm beschäftigt war. Und das ist es, was für mich fast nur Nolan Filme schaffen. Zusammen mit dem Score und den ganzen Einzelheiten, sowie dem Ende, dass wer es gesehen hat... sich wirklich zu Herzen nehmen sollte. Abgesehen davon, in was für ein Welt leben wir? Wiederum, müssen Tränen fließen, damit ein Film als emotionale gilt? Meiner Meinung nach, ist der Film emotional, wenn du emotional bist und dich darauf einlässt. 7,5/10P Klar, an mein All-Time Favorit Interstellar kommt er nicht heran, aber es ist ein guter würdiger Film der mich verändert hat und mich zum Nachdenken angeregt hat.
Ich habe den Film als großer Nolan-Fan auch gestern im Kino gesehen und ich muss Robert leider in den meisten Punkten recht geben. Der Sound war grandios, ebenfalls die Schauspieler, die Kamera und der sehr gute Mittelteil des Films (Wenn man den Film in 3 Akte teilt). Die 3 Stunden und vorallem diese langen Gerichtsszenen sind schon sehr anstrengend. Das Ende war dann auch wieder akzeptabel. Als Nolan-Film aber leider enttäuschend.
Ist nun Mal ein innovatives Storytelling das Nolan nach Tenet auch hier wieder wagt. Kann nicht jedem gefallen, aber wenn man sichdrsuf einlassen kann, scheint der Film sehr gut zu beeindrucken. Ich hoffe sein nächster Film wird genau so ein Meisterwerk wie alle bisherigen 🤩
@@compactreview Innovatives Storytelling ist halt auch nicht mehr als Verpackung, wenn der Kern nicht passt. Ich bin persönlich bei Robert, Oppenheimer fehlt es im Kern an Substanz. Er kratzt nur an der Oberfläche dessen, was das Thema der Erfindung der Atombombe hergeben könnte. Das Thema wirft große Fragen auf, aber Nolan lässt sie doch ein großes Stück weit außer Acht.
@@christophriess5274 ich sehe es so, dass die Beantwortung der Fragen absichtlich nicht im Kinosaal passieren soll. Unzwar sieht man das auch daran, dass man Oppenheimers Emotionen und Bürde die er trägt etwas weniger Raum gibt. Der Kern und die Substanz die dieser Film hat, ist all das, was im ganzen drum und dran mit Oppenheimer, oder an Oppenheimer passiert (das hat ihn selbst zu diesem Film inspiriert). Und Robert merkt ja auch an, dass das genau der Kern von dem Film war - aber er sagt auch, dass ihm das egal war, und er sich nicht so für die kleineren Sachen interessiert. Und das ist auch absolut normal das nicht zu mögen, denn es ist halt anders als gewohnt. Kurz: Der Film konnte für Robert nicht das sein, was der Film auch gar nicht sein wollte. Dadurch wird der Film in keiner Weise schlechter.
Super interessant - Ich stehe genau auf der anderen Seite und hätte mir durchaus gerne 30 Minuten mehr gewünscht. Besonders im ersten Drittel sowie die Konstruktion rund um die Bombe hätte meiner Meinung nach gerne mehr Platz verdient. Letztendlich bin ich sehr positiv, überrascht aus dem Kino gegangen, weil der Film vieles anders macht als ich es vermutet habe und als es die Trailer suggeriert haben. So gehen Meinungen auseinander. Für mich definitiv auf dem Niveau von TENET oder BB, jedoch ein komplett anderer Film mit einem anderen Konzept. Beste Grüße und vielleicht verbessert sich dein Eindruck beim erneuten Sehen. ✌
Ich hatte schon gehofft, dass ich meine Gedanken zu dem Film bei dir in Worte gefasst finden würde und ich bin in deinen Kritikpunkten wirklich zu 100 % bei dir. Auf mich wirkte es so, als wüsste der Film nicht wohin er will. Es gibt physikalische Themen, dann die Schuldfrage, politische Intrigen und auch noch irgendwelche Frauengeschichten und alle Themen beanspruchen gleichzeitig denselben Raum, sodass sich eine seltsame Unentschlossenheit ergibt. Das Hin und Herspringen hat mich persönlich, gerade bei einer biographischen Darstellung und in diesem Kontext, überhaupt nicht abgeholt und hat den Eindruck von Orientierungslosigkeit eher noch verstärkt. Mit den ganzen Anhörungsszenen konnte ich persönlich zudem wenig anfangen, weil sie den Film aus meiner Sicht unnötig in die Länge gezogen haben und überhaupt nicht auf den Punkt gekommen sind, bzw. einen Punkt gemacht haben, der so durch den eigentlichen Plot nicht vorbereitet wurde (u.a. weil der ja erst danach kam). Ähnlich ging es mir eigentlich auch mit den Frauen und dem Kommunistenthema. Von der Erzählweise her wurde überhaupt nicht klar, was denn jetzt der Punkt ist, den der Film machen möchte. Zuletzt hat mich auch wirklich sehr gestört, dass man selbst das physikalische/A-Bomben Thema, trotz großer Ankündigung in Interviews überhaupt nicht transportieren konnte. Zwar gab es die ganze Zeit irgendwelche Labor- bzw. Hörsaalszenen, aber die waren gefühlt nur Stockfotos, die die Probleme der Entwicklung etc nur bildlich darstellen sollten. Ehrlicherweise wäre das, wenn schon alles andere irgendwie schwer zu erzählen ist, doch das Einfachste gewesen (wie bei Chernobyl oder so) zumindest eine Idee zu vermitteln, wie das Ding funktioniert. Stattdessen irgendwelche unverständlichen Tafelanschriebe und Diskussionen, die Spannung dahingehend erzeugen sollen, ob sie es überhaupt schaffen die Bombe zu entwickeln oder nicht, während man doch eigentlich schon weiß, dass sie es schaffen. Ich denke, Nolan hätte sich wirklich auf die Schuldfrage konzentrieren sollen, denn das ist das eigentlich Interessante an Oppenheimer, diese Zerrissenheit, die im Film, wie ich finde, durch Musik und Lautstärke überlagert wird. Mit diesem Gedanken hätte auch Vieles außen herum mehr Sinn und vielleicht sogar ein Ziel gehabt, aber der Film schafft es einfach nicht, die Emotionen dahinter aufzubauen. Natürlich hat Oppenheimer auch echt gute und fesselnde Stellen und die Dialoge (habe die englische Version gesehen) sind schon sehr gut geschrieben. Aber wie Robert sagt, funktioniert die Story dahinter einfach nicht. Insgesamt für mich leider nur eine Ansammlung von für sich genommen guter Ideen, denen aber aufgrund der Fülle an Themen und einer wenig pointierten Erzählweise der Tiefgang und die Zielrichtung fehlt.
Sehr gut zusammengefasst! Ich hatte bei dem Film den Eindruck, dass Nolan sich nicht entscheiden konnte welche Geschichte er eigentlich erzählen will und dann hat er einfach alles erzählt, wodurch der Film total vollgepackt ist und ich keinerlei Spannung oder emotionale Verbundenheit gespürt hab. Nolan hätte wohl besser eine Serie oder einen Dreiteiler aus der Geschichte gemacht, wenn er nicht in der Lage ist, etwas wegzulassen.
Ich verstehe nicht wie man sagen kann dass die Verantwortung und die Zerbrochenheit von Oppenheimer in diesem Film nicht rüberkommt. Erstens stellt dieser natürlich verschiedene Perspektiven auf diese Thematik vor, wie es eben im Buch auf den dieser basiert auch ist. Und die Dinge die zb politisch um Oppenheimer herum passieren und die Art und weise wie er involviert ist spielt nunmal eine gewaltige Rolle in seiner Geschichte. Und obwohl man so viel Information über die komplette Situation bekommt finde ich dass man die zerrissenheit in ihm absolut nachvollziehen kann. Also wenn man betrachtet worauf dieser Film basiert erfüllt er so ziemlich genau das was er vermitteln möchte. Ich sehe auch nicht wie der Kern des Filmes mager ist, wenn er ein etwa 900 seitiges Buch durchaus detailliert filmisch darstellt. Und zu schaffen daraus ein Cinematisch sehr anspruchsvollen Film zu gestalten zeigt wenn überhaupt wie talentiert ein Christopher Nolan ist.
Ich stimme der Kritik in allen Punkten zu, würde aber deutlich weniger Punkte vergeben. Keine Tiefe, keine moralische Betrachtung, viel zu laut und grell beim Ton. Nach zwei Stunden wollte ich gehen, das hatte ich im Kino noch nie. Nolan wird dem Stoff kein bisschen gerecht.
@@Pure79ertypisch nolan. Hauptsache IMAX mit fetten Bildern und zugeballerter Soundtrack, um zu verschleiern, dass der Film zäh, träge und wenig Tiefgang hat, gepaart mit endlosen Dialogen ohne Dynamik und das Drehen des Films zu 90% in Abstellkammern stattfindet. Ein Meister der Verschleierung
Grad nach Hause gekommen vom Film. Hab ihn vorhin im IMAX Saal angeschaut, und das ist schon ein Brett rein vom Look und von der Inszenierung. Der Film hätte eine halbe Stunde kürzer sein können, aber fand ihn echt gut und Murphy hat nach Peaky Blinders einen weiteren überragenden Auftritt hingelegt. 8/10
Gestern im Kino gewesen und etwas erlebt was ich no nie erlebt habe: Film ist aus, alle bleiben sprachlos sitzen... Erst nach einer "Schweigeminute" gingen langsam Gespräche darüber an wie absolut faszinierend der Film ist. Absoluter Wahnsinn der Film. 3 Stunden volle Spannung und Faszination
@@JW-tk1gi jaa vllt, vllt liegts auch daran das ich mich schon viel mit Oppenheimer auseinandergesetzt hab. Aber mein Freundeskreis sieht es ähnlich, deshalb verwundern mich die fast ausschließlich positiven Kritiken
komme ebenfalls gerade aus dem film raus und bei mir war es ähnlich ...ca. 65 zuschauer/innen mich eingeschlossen ... bis auf ein paar huster und 1 bis 2 personen die mal aufs wc musten (und ja, ich rede von den leisen nicht von den lauten szenen) war es so still, daß man denken konnte das man allein im saal wäre. das hatte ich das letzte mal bei schindlers liste 1993 erlebt !
@@blide4981 hab mich natürlich auch mit Oppenheimer zuvor beschäftigt. Aber absolut mega Performance von der Besetzung vor allem RDJ und CM auch matt Damon, josh hartnett richtig gut. Sensationelle Story. Absolut spannende Gestaltung und unglaubliche Bild- und tongewalt... Da fällt es schwer was schlechtes zu finden :D
Das hast du gut auf den Punkt gebracht. Für mich war es auch mit Abstand der schlechteste Nolan Film. Ich wollte zum Ende hin sogar am liebsten das Kino verlassen.
Gestern zu siebt geguckt. Keinem hat der Film gefallen. Nicht mal mir obwohl ich der absolute giga Nolan Fan bin. Zu lang, das Tempo und wie der Film erzählt wurde war extremst merkwürdig und schwer zu folgen und irgendwie gabs auch keinen richtigen Höhepunkt. Kein Fan. Würd ich niemandem empfehlen.
Der Film hat halt in gewisser Weise aus den falschen Gründen Kinoqualitäten. Er bietet kaum Leinwandschauwerte bis auf die große Explosion, die natürlich fantastisch inszeniert ist aber hauptsächlich, denke ich dass dieser Film im Kino besser funktioniert als zuhause, weil einfach niemand zuhause die Konzentration hat diesen dichten Dialogen 3 Stunden mit voller Aufmerksamkeit zu folgen. Ständig erklären sich Figuren, was sie grade tun oder warum sie Bedenken haben irgendwas zu tun und das auf zwei verschiedenen Zeitebenen wodurch der Film wirklich ermüdende Eigenschaften haben kann. Vor allem da in der letzten 3/4 Stunde ziemlich die Luft raus ist auch wenn das Ende nochmal ein Höhepunkt ist. Für jemanden der keine Ahnung hat, wen Robert Downey Jr. in dem Film darstellt (was ein Großteil des Publikums ausmacht, wie ich anhand der Diskussionen nachdem Film in einem vollen Saal entnehmen konnte) ist der schwarzweiße Teil des Films relativ nun ja… unmotiviert nenne ich es mal.
Kann die Kritik nicht nachvollziehen..... gerade die zeitversetzte Handlungsentwicklung zwischen Oppenheimer und Strauss erzeugt bis zum Schluss ansteigende Spannung. Bei dem Film dreht sich sehr viel um (politische und egoistische) Instrumentalisierung und diverse Anleihen an Goethes Faust...... definitiv einer der besten Filme die in diesem Jahr rausgekommen sind.
Character Development bei einer realen Vorlage und einem biografischen Ansatz. Mir scheint es so als wärst du 1. Mit einer falschen Erwartung an den Film gegangen. Das sollte kein Action Film sein.
Wenn mir jemand vor einer Woche gesagt hätte, dass ich ernsthaft darüber nachdenken werde zuerst (und überhaupt) in den Barbiefilm zu gehen, hätte ich ihn / sie für verrückt erklärt…
Ich komme gerade aus dem Kino und muss sagen, Robert, du sprichst mir hier aus der Seele. Ich hatte den ganzen Rückweg vom Kino nach Hause überlegt, woran genau es gelegen hat, dass ich beinahe schon enttäuscht vom Film bin, auf den ich mich so viele Monate gefreut hatte. Dementsprechend dachte ich mir, mal schauen was Robert dazu zu sagen hat. Und es ist genau dieses Fehlen von Emotionalität, von Nähe zum Charakter und das ständige, unnötige Springen zu der unglaublich drögen Verhandlung und Anhörung, die es dem Film nicht ermöglichen einen mitzureißen. Du hast es komplett auf den Punkt gebracht und es erleichtert mich nahezu, dass ich mit meiner Enttäuschung nicht alleine bin.
Bei einer Kritik über einen gehypten film sollte man immer versuchen die eigenen Erwartungen so gut wie es geht rauszuhalten - sodass man eine nachhaltige kritik formuliert. Das hier ist lediglich eine emotionale Zeitaufnahme seines absolut nachvollziehbaren Eindrucks - aber keine professionelle Filmkritik.
Ich war sehr heiß auf den Film und muss dir leider beipflichten. Das zieht sich alles wie Kaugummi und hätte locker in 90min gepasst. Schade wirklich.....
Ich fande den Film zu schnell geschnitten, gerade in der ersten Stunde springen die Szenen nur so hin und her so das man den Überblick über die vielen Protagonisten verliert. Auch fehlt mir das Geständnis von Oppenheimer wo er ein Indisches Gedicht vor der Kamera vorträgt und dabei wein. Hinzu kommt das es ohne eine Zeitliche angabe der Film läuft und man nicht so recht weis wo man sich auf der Zeitackse befindet, hier und da nur ein paar hinweise. Ich bin noch am überlegen ob ich den gut oder schlecht finde den Film.
Ich bin gar nicht deiner Meinung. Es ist nicht Nolans bester Film, aber ein Meisterwerk. Der geniale Einsatz von Musik um Stimmung und Atmosphäre zu erzeugen. Oppenheimer ist gut dargestellt mit seinen Neigungen zum Kommunismus, seinen Eskapaden und dem Wandel vom "Wir müssen es machen" zum "Was haben wir getan". Die Zeitebenen sind gewöhnungsbedürftigt, aber ansonsten wäre das letzte Drittel zu trocken gewesen. Das eine große Menge an Nebendarstellern nur kurz auftraten ist aber typisch Nolan und unterstreicht den Werdegang Oppenheimer. Ein Meisterwerk, aber für das Kino gemacht!
Ich bin nur für diesen Film über 2 Stunden nach Leonberg gefahren, um ihn mir auf der größten Leinwand der Welt anzusehen. Einerseits, weil ich Nolans Filme sehr schätze und mich seit der Ankündigung auf Oppenheimer freue. Andererseits aber auch, weil ich die Thematik unfassbar spannend finde. Und auch, wenn ich Robert in dem Punkt zustimmen kann, dass man kein „klassisches“ Biopic erhält kann ich nur betonen was für ein unfassbares Meisterwerk und immersives Erlebnis Oppenheimer ist. Ich bin nicht nah am Wasser gebaut und weine quasi nie bei Filmen oder Serien, selbst, wenn es emotional wird. Aber dieser Film hat mich auf emotionaler Ebene zerstört. Und das meine ich ausschließlich positiv. Ich habe Dinge gefühlt und empfunden, die ich nie zuvor erahnen hätte können. Es gibt keine Skala der Welt, die diesem Film gerecht werden könnte. Und selbst, wenn ihr gemischte Meinungen gehört habt und euch nicht sicher seid, ob ihr Lust darauf habt: seht ihn wenigstens ein Mal im Kino. Das ist einer der wenigen Filme die (ich würde fast sagen nur) im Kino gesehen werden sollten. Oppenheimer ist einer der besten, wenn nicht sogar der beste Film, den ich je gesehen habe. Und garantiert einer der wichtigsten Filme unserer aktuellen Zeitgeschichte. Tut euch den Gefallen und seht ihn euch auf der größten Leinwand an, die euch zur Verfügung steht.
Tut mir leid für dich, aber dann hast du nicht wirklich viele Filme gesehen, geschweige Ahnung... wenn dieses zähe, dynamiklose Stück das beste sein soll, was du gesehen hast.
"Lieber Robert, es könnte sein, dass du entweder zu beschäftigt bist, vielleicht einen etwas abgestumpften Eindruck hast oder jemand den Film für dich gesehen hat. Ich habe das Gefühl, dass du die wahre Essenz des Films nicht erfassen konntest, da der Zwiespalt, den Oppenheimer durch Kamera- und Musiktechnik im gesamten Film geschickt hat, deutlich erkennbar war. Die Idee, dass du nicht näher am Charakter sein konntest und Schwierigkeiten hattest, lag möglicherweise daran, dass dieser Charakter für seine Mitmenschen undurchschaubar war. Dies wurde absichtlich von der Filmregie durch den gesamten Film hindurchgezogen und hat möglicherweise Verwirrung gestiftet, aber es war auch eine künstlerische Entscheidung. Ich würde dich bitten, den Film noch einmal unvoreingenommen anzusehen und dann erneut zu überlegen, ob er wirklich schlechter ist als 'Tenet' oder 'Dunkirk'."
Ich hatte mich auch sehr auf den Film gefreut und fand ihn bis zu dem Punkt an dem die Testbombe gezündet wird auch sehr packend, danach habe ich allesdings mehr erwartet. Ich habe auf einen tieferen Blick ins Innere von Oppenheimer, seine Gedanke und Gefühle und Zweifel gehofft. Stattdessen waren es langatmige Scenen, die ich persönlich auch nicht immer ganz einordnen konnte, eventuell auch weil meine Aufmerksamkeit da deutlich geschwunden ist...danke fur deine ehrliche Review, stimme dir in den meisten Punkten auch vollends zu :)
Ich glaube du solltest den Film nochmal sehen. Ich war auch überrascht, dass in den ersten zwei dritteln die Emotionen nicht so hochkochen, so wie es der Trailer verspricht. Das ist aber einzig und allein den chronologischen Events geschuldet. Geht es dann auf einen bestimmten Wendepunkt und eine Erkenntnis hin sieht man mMn sehr wohl eine Zerrissenheit und Emotionalität (z.B. nach seiner Rede vor lautem Publikum). Auch Jason Clarke und Robert Downey hatten finde ich wunderbare Auftritte, die ebenfalls im letzten Drittel nochmal ein anderes Gesicht zeigen konnten. Dass man den Film als zu lang empfindet kann ich nachvollziehen, wenn man nur an der Story interessiert ist. Schaut man gerne den Schauspielern beim brillieren zu empfinde ich den Film als nicht so lang. Selten hat Nolan seinen Darstellern so viel Raum und Vielschichtigkeit gewährt wie hier. Der Score ist deutlich besser im Verhältnis zur Sprache abgemischt als bei Tenet (habe beide in OV gesehen und bin selbst Technischer Tonmeister). Vor allem aber der Vergleich zu Hans Zimmers Score bei Dune liegt mir am Herzen, weil dieser für mich so krass übertrieben war, dass es keine Dynamik zwischen ruhigen und Action-Szenen gab, da der Score immer brachial drüber war. Das empfinde ich von Nolans neuem Komponisten als deutlich besser gelungen. Ich glaube nicht, dass der Film so „simpel“ ist wie du sagst und werde den Film mindestens noch 1-2 Mal sehen müssen, bis ich mir zum inhaltlichen wirklich eine Meinung bilden kann. Wenn man sich anschaut welchen anderen solala-Filmen du 7,5 Punkte oder mehr gegeben hast finde ich 6,5 Punkte schon ziemlich hart. Aber das ist natürlich deine eigene Meinung. Ich hoffe du schaust ihn nochmal und kannst ihn dann mehr genießen. Ein Video-Format wie „Top 10 Filme, wo sich meine Wertung nach einem Rewatch deutlich geändert hat“. :)
Ich finde 6.5 Punkte auch hart. Objektiv ist der Film besser. Aber mein Gefühl beim aus dem Kino gehen war 6.5/10. Das mag an den hohen Erwartungen liegen, dem guten Cast, Nolan selber. Sehe ihn aber noch ein zweites Mal in imax. Zum abschalten und genießen ohne hinterfragen ist er da sicher Bombe.
Der Film war kacke. 3 Stunden Dialog-Dauerschleife ohne wirklichen Inhalt und Entwicklung, mit einem penetranten Gefiedel im Hintergrund, das Szenen dramatisiert, die völlig alltäglich sind. Der Bombentest ist als einziges sehr gelungen, liegt vlt daran, dass man mal für ne Minute seine Ruhe hat von dem Geschwafel
@@geraldmuller6253 Von Leuten die sich für schlau halten mit ihrer Kritik erwarte ich zumindest korrekte Rechtschreibung. Du solltest besser garkeine Filme mehr schauen und zurück in die Schule gehen
Glaube du hast die ganze Zeit am eigentlichen Inhalt vorbei geguckt. Jede Szene erzählte über das Innere, den Charakter und dem Dilemma von Oppenheimer.
Oh, 6 von 10 hätte ich nicht gedacht, ist aber glaubhaft. Nolan ist gut wenn es um das technische/visuelle geht, aber schlecht, wenn es um Charaktere geht. Ich mag beispielsweise die Batman Trilogie, aber Batman war fast immer das langweiligste an den Filmen. In Tenet heißt der Protagonist nur "Protagonist". Nolan hat anscheinend wenig Interesse an Charakteren. Dass Oppenheimer in dem Oppenheimerfilm zu kurz kommt, kann ich mir leider gut vorstellen. Schade!
Wir waren gestern in der Spätvorstellung. Guter Film aber es wurde mit so vielen Namen umgeworfen, das war verwirrend. zwischendrin bin ich leider wirklich fast eingenickt. wenig Tiefe was die Bombe mit den einzelnen Personen gemacht hat. Und was macht sxhweighöfer da. Kann die Kritik total nachvollziehen. Das ganze Leid etc wurde in 2 Sätzen abgehandelt als "ne die opferzahlen waren höher als gedacht" und "joar ich hatte Gewissensbisse nach der Bombe" habe davon emotional nichts gespürt. stelle mir vor den Film als Japaner zu sehen. ich glaube ich hätte mich verarscht gefühlt
Absolut deiner Meinung. Das Manhattan-Project ist viel zu sehr in den Hintergrund gerutscht, die Bombe war absolut enttäuschend und ich finde der Film war nicht schockierend genug. Klar der Film heißt Oppenheimer und nicht Manhattan-Project aber der Entzug der Sicherheitsfreigabe finde ich ist nicht packend genug um dann noch eine Stunde weiter Dialoge zu Feuern. Wäre der Film nach der Bombe zu Ende gewesen, wäre ich sehr viel zufriedener gewesen. Schade.
Ich finde der beste Film von Nolan und der beste Film des Jahrzehnts. Gerade aus dem Kino raus und hab mich seit LOTR nie mehr so von einem Film mitgenommen gefühlt. Kann dieser Kritik rein gar nichts abgewinnen.
Ich fand den Film phänomenal! Ich fand ihn auch nicht zu komplex, wie viele Kritiker jetzt behaupten. Alles war nachvollziehbar und verständlich, trotz der Zeitsprünge! Irgendwie scheint es gerade fast schon angesagt zu sein, den Film jetzt bloß negativ zu kritisieren. Der Film ist einfach klasse: Toller Cast, interessante Erzählstruktur, phantastische Bilder, grandioser Soundtrack... Ich finde, hier passt alles! Und der spannendste Countdown der Filmgeschichte!
Ich finde den Film leider absolut overhyped. Es ist objektiv kein schlechter Film, aber es ist einfach nicht unterhaltsam. Viele Storyelemente waren einfach unnötig, nicht spannend und auch dazu verwirrent. Für mich 7/10 maximal. Würde eher 6 sagen einfach weil ich nach den 3 Stunden dachte: Irgendwie hat es sich nicht gelohnt dafür zum IMAX zu fahren.
War leider auch sehr enttäuscht. Nolan verliert sich zunehmend in einem Stil, der sich für meinen Geschmack zu weit weg von nicht ganz zu Unrecht etablierten Erählweisen wegbewegt, ähnlich auch Wes Anderson. Für Fans kann das natürlich ganz anders aussehen. Besser selbst ein Bild machen.
Ich finde es interessant zusehen wie viele hier in den Kommentaren den Film wirklich so grandios und packend fanden. Ich muss sagen wenn ein Film 3h lang ist es für mich meist ein simpler Kraftakt den Film wirklich zu gucken. Wenn der Film mich wie bei Wolf of Wallstreet abholt durch sein Tempo seinen Witz und die schrillen Charaktere oder bei Lotr durch den Welten Bau liebe ich auch 3h im Kino zu sitzen. Bei Oppenheimer habe ich leider mehrfach auch die Uhr gesehen, nach 2 stunden meinte ich zu einer Freundin dass 2/3 endlich geschafft seien haha. Für mich hat es sich gezogen ohne Ende. Robert spricht von aufplustern ohne das man den Figuren oder den Motiven wirklich näher kommt und genauso hat es sich angefühlt. Ich lief aus dem saal und hab mich gefragt:“ warum hab ich jetzt diesen film geguckt?“ Finde es schade und ärgerlich Ich hoffe Nolan
Lass mal den hype um IMax weg, dreh mit normalen Kamaras und Sound so einen Film. Streich das Marketing um die Bombe und ersetz Nolan durch einen anderen Regisseur. Puff, der Hype um den Film wäre verpufft und mindestens jeder zweite würde so urteilen wie du oder ich. Wenn man die rosarote Fanbrille absetzen würde und schlicht den Film als das beurteilt, was er letztendlich ist, dann wären die meisten Kommentare viel näher an der Realität dran. Der Film hat endlose Längen, überladene Musik, dort, wo sie oft nichts zu suchen hat. Keine Dynamik und eigentlich eine Geschichte die man auch in 100 Minuten erzählen könnte. Nicht zu vergessen, die Bombe, wo selbst die Polenböller meines Nachbarn mehr hermachen. "Es geht nicht um die Bombe in diesem Film, sondern um die Geschichte dahinter"🥴. Dann nimm die Atombombe raus, streich sie aus dem Film, wenn es einfach nicht wirkt wie eine Atombombe.
Ich habe den Film gestern im Kino gesehen (der übrigens in 3 Kinosälen fast gleichzeitig lief und ausgebucht war). Meine Meinung zu dem Film weicht so stark von Roberts ab, dass ich mich bereits während ich noch im Kino gesessen habe, fragte, wie man hier auf eine Bewertung von 6 Sterne kommen kann. Alles an diesem Film war einfach überdurchschnittlich, was der Film auch ab Minute 1 bis zum Atombomben abwurf zeigt. Durch die Kritik von Robert war ich tatsächlich verunsichert überhaupt ins Kino zu gehen, doch die Imdb-Bewertung von derzeit 8,9 zeigen, dass es sich hier um ein Meisterwerk handeln muss. Mal als Vergleich Robert hat Thor 4 eine Bewertung von 8 gegeben, der Film war so Cringe, dass ich den fast nichtmal zu Ende geschaut hätte. Auch ist die Imdb Bewertung von Barbie mit 7,6 deutlich schlechter als Oppenheimer, der ja hier auf dem Kanal eine 10 erhalten hat. Also Leute geht ins Kino, es lohnt sich. Es ist kein leichter Film, das Ende regt zum Nachdenken an. Von mir gibt's ne klare 9/10. Und Robert, bitte guck den Film doch nochmal mit etwas Abstand in der deutschen Fassung an. Zur 10/10 fehlt mir folgendes: Mehr Einsichten in den aktuellen Kriegsverlauf, um auch die absolute Notwendigkeit zu zeigen, warum die Bombe um jeden Preis als erstes Gebaut werden muss. Mehr Einsichten ins deutsche Atomprogramm und dessen aktueller Stand. Bilder zu den Auswirkungen des Bombenabwurfs in Hiroshima und Nagasaki. Weniger Verhandlungen im Hinterzimmer, hier hat man versäumt den Film auf eine höher Ebene zu heben, stattdessen wird auf Diskreditierung von Oppi durch einen schmollenden Politiker eingegangen.
Tatsächlich bin ich zum ersten Mal bei Barbie und Oppenheimer nicht Roberts Meinung. Barbie war für mich "ganz nett", eventuell eine 7/10, wenn man optimistisch ist. Für mich den Hype nicht wert. Oppenheimer war zwar auch nicht das, was ich erwartet habe, aber ein für mich wirklich sehr anspruchsvoller und gut inszenierter Film, dazu natürlich das filmische Spektakel, wie man es von Nolan erwartet. Sicherlich kommt Oppenheimer nicht an Meisterwerke wie Interstellar oder Inception ran, aber allemal wäre Oppenheimer bei mir eine 9,5.
Also das Gelbe vom Ei war der Streifen leider nicht ... Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das man gezwungen war die Story von 2 Filmen bzw. 6 Stunden vorhandenes Bildmaterial in einen Story zuballern die nicht länger als 3 Stunden sein sollte. Und die Nummer zieht sich auch gefühlt doppelt so lange hin. Für mich standen sich Wissenschaftliche Nacherzählung und die Art der Politischen Aufarbeitung dieses Ereignisses ständig gegenseitig im Weg. Und man fragt sich ständig ob Nolan sich nicht entscheiden konnte welche Geschichte er nun eigentlich erzählen will. Die Menschliche, die Wissenschaftliche oder die Sicherheitspolitische Aufarbeitung durch die US Regierungen nachdem bekannt wurde das Mitarbeiter gab die durch aus Kommunisten waren wie Klaus Fuchs z.B. der jahrelang für die Russen das Projekt ausspioniert hat. Und dann sitzt Du da drei Stunden wartend auf den großen Knall der die Welt für immer verändern sollte und bekommst Final nur ein Tischfeuerwerk präsentiert dessen Inhalt deutlich zu wünschen übriglässt und insgesamt sehr weit hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt.
Komme gerade aus dem Kino und stumme dir, gerade was das emotionale thema angeht, komplett zu. Ich habe wahnsinnige Aufnahmen bei dem Set vorausgesetzt, aber viel mehr aufmerksamkeit auf politische und moralische Fragen erwartet. Gute Basis geschaffen und dann *in meinen Augen* am Ziel vorbei. Einfach ein guter steifen, aber leider nicht mehr.
Mich enttäuschte auch die Tatsache, dass Oppenheimer selber zu wenig biographisch gezeigt wird. Nolan hätte auch einen Zweiteiler machen können. Bio Werdegang und Teil 2 Bombe und danach. 2. Die Bombenexplosion ist gelindegesagt scheiße umgesetzt. Selbst die extreme Zeitlupe die es als Originalaufnahmen in super Qualität gibt, zeigt mehr authentität als diese hier.
Du sprichst mir gerade total aus der Seele. Hab mich soooo lange auf diesen Film gefreut. Bin extra gleich am Donnerstag ins Kino gelaufen. Aber diese drei Stunden wurden leider nicht gerechtfertigt
@@hafnerhofer Nö du bist ein bockiges Kleinkind. Geh weiter Marvel und Disney Filme gucken und lass die Erwachsenen hier mit deinem geflenne in Ruhe. 😂😂😂😂🤡🤡🤡
Ich verstehe nicht die ganzen mitleidslosen Kritiken! Das war ein sehr toller Film! Wenn 1-10 bewerten sollte, würde ich eine sehr gute 8 geben. Super Film!!!
heftige review. Du kannst deine gefühle wirklich immer perfekt in worte fassen. Ich fand den film gut, aber hatte auch das bedürfnis ihn ein weiteres mal zu sehen, einfach um die ganze Handlung auch komplett zu verstehen. Gebe dir definitiv recht das vieles von den Zeitsprüngen unnötig war. Man hätte die geschichte mehr linear erzählen können und es hätte auch in mein augen besser funktioniert
Für mich hatte der Film einige unglaublich emotionale und auch philosophiesche Momente. Aber das waren leider nur 2-3. Neben der mal wieder handwerklich ausgezeichneten Cinematographie, fand ich die verschiedenen Handlungssränge etwas zu wirr, vor allem kombiniert mit einer etwas zu großen Fülle an Namen, über die ich zur Mitte des Films ziemlich die Übersicht verlor. Hätte man das ganze etwas entschlackt und um ne Stunde gekürzt, hätte er mir besser gefallen, denke ich
Gerade raus aus der OV gekommen und muss sagen genial gewesen. 3 Stunden gingen rum wie nichts. War ein echt guter Film kann ihn nur empfehlen. Der Film regt viel zum Nachdenken ein.
Muss sagen, der Moment in dem der Ton aussetzt, war einer der Momente, wo ich fand, dass die Umsetzung sehr gut war. Man sieht der gleißend hellen Explosion zu und der Knall der Explosion kommt erst einige Zeit später an. Man kann den Charakteren dabei zusehen, wie sie verarbeiten, was sie soeben errungen haben, aber ihnen gleichzeitig die Macht bewusst wird, die sie entfesselt haben. Die Gestaltung der Szene ermöglicht dem Zuschauer, auch zumindest teilweise diesen Prozess zu durchleben. In anderen Punkten würde ich dir Recht geben, an manchen Stellen wurde auf bestimmte Nebencharaktere zu viel Fokus gelegt, andere kommen dafür deutlich zu kurz. Generell wird hier aber schon die Lebensgeschichte des namensgebenden Hauptcharakters erzählt. Auch die Erzählweise empfinde ich für ein Biopic nicht als unangebracht sondern eher als erfrischend. Eine lineare Erzählung durch die Schlüsselmomente des Lebens unseres Hauptcharakters - am besten noch mit eingeblendeten Daten und Orten - wäre hier wirklich deplatziert gewesen und hätte aus der Darstellung der Figur Oppenheimer ein fast schon komisches Wunderkind Klischee á la Mozart gemacht.
Das stimmt, funktioniert aber ja auch physikalisch einfach so, dass Licht deutlich vor dem Ton verarbeitet wird - also es wurde versucht dem während Erleben damals möglichst nahe zu kommen; war definitiv eine beeindruckende Szene
Ganz passend zum Thema Atombombe "Not great, not terrible". >.< Ich bin ganz bei dir, Robert. Leider. Ich hatte mir mehr erhofft. Die Erzählweise war diesmal nur bunte Verpackung für wenig Substanz. Tolles Geschenkpapier und dann doch nur ein Pullover. Danke, Oma ;)
@@myfairlady343 Masse macht noch nicht unbedingt Substanz aus. Die Eindrücke die man aus so einem Film mitnimmt sind natürlich subjektiv, aber bei mir persönlich haben sie halt nicht gestimmt. Es war viel Zeit, aber das Gezeigte ging weniger in die Tiefe als ich es mir erhofft hatte.
Ich habe den Film heute im IMAX in Leonberg gesehen und hatte große Vorfreude. Diese ist aber schnell vergangen. Deine Kritik trifft den Nagel auf den Kopf.
Guter Review. Was ich bei dem ganzen nicht so ganz verstehe ist wieso der Film im amerikanischen Raum fast nur extrem positive Kritiken erhält. An was genau liegt das wohl ?
die ganze Euphorie schon im Vorfeld war lachhaft. Ich las schon vor 4 Monten Kommentare wie der größe Filmemacher aller Zeiten, (Oppenheimer ist sein 12. Film) und sein wahrscheinlich bester Film....
Ich komme gerade aus dem Kino und ich bin überwältigt, dieser Film, dieser Cast. Es hat lange kein Film mehr geschafft mich so zu packen, was man übrigens dem gesamten Kinopublikum angemerkt hat. Niemand hat dazwischengeredet, oder Ähnliches. Für mich bekommt der Film 10/10 Punkten, guckt euch den Film unbedingt im Kino an. Grandios. Danke Robert für deine Einschätzung, bei vielen bin ich deiner Meinung. Hier sind sie einmal auseinander gegangen :)
Finde ich auch so! 10/10
Ich find ich hab genug über ihn erfahren
Vollste Zustimmung!
10/10, der halbe Saal hat applaudiert
Hast du Interstellar gesehen?
@@style_texwieso?
Die Zerrissenheit Oppenheimers habe ich gänzlich anders erlebt, für mich kam sie sehr gut herüber. Sie wurde jedoch subtiler, bildlicher und weniger durch ausladende Monologe oder von außen sichtbaren Gefühlsausbrüchen herübergebracht.
Bereits vor Beginn der Bombenabwürfe wird das deutlich. In der Szene, in der vom Militärstab die Ziele ausgewählt werden, schweigt Oppenheimer nahezu die ganze Zeit - während der Rest eifrig diskutiert.
Ich meine, er wird dann gefragt, ob er denn Mitleid mit den Japanern hätte, worauf er nicht antwortet. Klar hätte er lügen können, aber gerade das Schweigen in dieser Szene verdeutlicht für mich, dass er darauf keine Antwort finden kann, die seinen Gefühlen entspricht. Er kann sich nicht entscheiden, wie er das finden soll - in ihm brodelt es.
Dieses Brodeln wird mehrfach aufgegriffen, beispielsweise bei der Rede vor Publikum in Alamos. Hier hat er einen Gefühlsausbruch, nur findet dieser in seinem Innern statt. Er wird aber trotzdem vermittelt, eben über das Beben der Erde und Oppenheimers Anteilnahmslosigkeit.
Dabei sind alle euphorisch, nur er wirkt, als lese er seinen Text nur ab. Als müsse er jetzt sagen, dass das den Japanern nicht gefallen habe. Dabei nimmt er den Jubel gar nicht wahr - ein weiteres Indiz dafür, dass er jetzt erst realisiert, was er da erschaffen hat - getreu dem Motto: wir werden sie erst verstehen, wenn wir sie einsetzen.
Die Opfer, die er in dieser Szene vor Augen hat, überstrahlen den patriotische Jubel - und der Oppenheimer, der noch Tage zuvor euphorisch die erfolgreiche Testung der Bombe in Alamos mit seinem Team gefeiert hat, ist verschwunden.
Zu guter Letzt gibt der Stil des Films Hinweise auf ebendiese Zerrissenheit. Der Film ist wirr, beinhaltet viele schnelle Schnitte und erzählt nicht chronologisch.
Er kann Verwirrung stiften, er ist zerrissen. Er kann sich nicht entscheiden, welchem Handlungsstrang er folgt, wo es als nächstes hingeht. Bis zu einem gewissen Grad spiegelt der Film an sich in seiner Verwirrtheit, in seiner Zerrissenheit auf die Personalie Oppenheimer an.
Der Film handelt nicht nur von Oppenheimer, er ist Oppenheimer.
dein letzter Gedanke 😮 Hut ab
Für mich die beste review, die du von einem nolan film je gemacht hast,denn du sagst ja indirekt, die moralische seite ist nicht genug beleuchtet und da bist du in bester Gesellschaft mit vielen Diskussionsforum hier. Vielen dank!
Grandiose Kritik.
Für viele war das Highlight das Zünden der Bombe im Test. Das war extrem spannend, was kann da noch kommen danach? Jemand in unserer Runde sagte (es war schon spät) "ok, jetzt haben wir alles gesehen, lass uns ins Bett gehen."
Gut, dass wir weiter sahen! Denn danach wurde es eigentlich spannend! Mit jeder Sekunde wurde mehr klar, warum der Film heißt, wie er heißt. Dass es nicht primär um die Bombe ging, sondern um:
Oppenheimer.
Ich weiß nicht warum aber ich hatte oft Tränen in den Augen. Ich konnte durch denn Ton und dem Bild mir vorstellen wie Oppenheimer sich gefühlt hatte. Und das hat mir so gut gefallen. Man konnte selber darüber nach denken wie es in ihm vorgehen muss, man konnte es mit seinen eigenen Gedanken füllen.
Wtf 😂 So viel Mitgefühl für einen Massenmörder, ich glaub es nicht.
Das er für die abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki war, juckt dich nicht oder?
Dieses Verbrechen steht auf einer Stufe mit dem Verbrechen der Nazis.
Für mich kam Oppenheimer wie ein egoistischer Autist rüber
@@Leo.de99 dann hättest wahrscheinlich lieber Barbie schauen sollen😂😂
Ging mir genauso - brutal war auch der letzte Satz zu Einstein
@@614LGBarbie war jedenfalls der bessere Film.
Wir waren gestern im IMAX Leonberg. Das Kino war voll. Als die Atombombe getestet wurde hat das ganze Kino den Atem angehalten. - Eine richtige Totenstille. Es war überwältigend und Emotional. Gänsehaut lief mir eiskalt über den ganzen Körper. Erschreckend.
Spätestens hier erkennt man das Meisterwerk, dass Nolan geschaffen hat. Wahnsinn. 10/10
Ich war auch da... Und naja... Bin anderer Meinung.
@@alexanderhummel3917 Der Film ist auch nicht für jedermann, mein Vater fand ihn auch langweilig. Man darf halt nicht erwarten, dass es ein Blockbuster ist, sondern im Grunde genommen eine Biographie die verfilmt wurde. Und die Umsetzung hierfür war 1A.
@@alexanderhummel3917 Wohl Falsche Erwartungen gehabt.
Witzigerweise war ich tatsächlich auch im IMAX Leonberg und es war wirklich unglaublich, es hat aber allem nochmal die krone aufgesetzt dass der gesamte Kinosaal mitgefiebert hat unglaublich!.
@@danieldill7234liebs wie bei Filmen großer Regisseure einfach immer bei Kritik bzw. Wenn jemand sagt er fand in nicht gut, immer gesagt wird "du hattest die falsche erwartungshaltung" (meist in kombi, " das ist halt kein marvel film" - also ob jemand irgendwas a la marvel o.ä. bei nolan erwarten würde) ... nein, man kann auch genau die Art film bekommen die man erwartete hat, und ihn trotzdem schlecht finden
Eine Premiere: das erste Mal, dass ich nicht Roberts Meinung bin. Habe ihn gestern mit meinem Vater im Kino gesehen und war überwältigt: ein Großaufgebot an klasse Schauspielern, die Musik fand ich super ( gerade die Szene, die Robert beschreibt, wo es "still" wird, fand ich sehr prägend und klasse in Anbetracht dessen, was geschieht ), die Zeitsprünge waren Anfangs verwirrend, gaben am Ende aber Sinn und ich fand schon, dass man diesen inneren "Struggle" vom Protagonisten miterlebt. Auf der Rückfahrt im Auto, habe ich mich sogar dabei ertappt, wie ich über Quanten- und Relativitätstheorie mehr lernen möchte. Dabei waren mir Physik und eigentlich alle Naturwissenschaften bislang völlig egal XD
Ich das war ich schon häufiger nicht. ZB bei D'une oder jetzt erst bei Barbie
Robert kann garkeine komplexe Filme beurteilen Er ist der richtige Kritiker wen du Kritiken zu Komödien oder Disneyfilme sehen willst bei allem anderen kopiert nur die Kritik anderer. Er schaut sich zuerst Behaind und andere Kritiker an und dan macht er seine Bewertung genau so. Robert kopiert im Grunde alles! Sogar die Idee seiner Titelbilder vor dem Videos hat er von Behaind abgeschaut. Er hat sogar Kritiken zu verschiedenen Filmen 2 mal gemacht zuerst mit seiner realen Meinung aus der klar ersichtlich war das er auf einfache Filme mit nicht zu komplexer Handlung ohne Künstlerischen Anspruch steht und dan nochmal wo er fast 1zu1 nochmal das gleiche sagt wie andere RUclipsr
dem stimme ich überhaupt nicht zu !
Aber Meinungen sind subjektiv @@Oblivion9111
@@Oblivion9111Finde Roberts Kritiken auch alles andere als gut. Alleine Oppenheimer so stark zu kritisieren und einen absoluten Standardfilm wie Barbie so in den Himmel zu loben ist absoluter Quatsch
Barbie war bedeutend besser als Oppenheimer. Er hat vollkommen recht. Murphy hat den Golden Globe definitiv nicht verdient
Wow die Review schockt schon sehr aber du bist Filmkritiker und ich finds gut dass du immer ehrlich und dir auch treu bleibst. Ich finds einfach interessant wie sehr sich die Meinungen bei diesem Film spalten
Warum sollte er auch nicht ehrlich sein?😅
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell.
Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
@@compactreview Also die The DARK Knight Reihe find ich Großartig 👌
@@compactreview"enorm gut umgesetzt"
Das sind ja gerade die Kritiken. Das hat nichts mit Desinteresse zu tun. Tennet mag genial konzipiert sein, aber gerade das letzte Drittel muss sich aus filmischer Sicht einiges an Kritik anhören. Wer seine Idee nicht gut umsetzen vermag, kann innovativ sein, aber nicht unbedingt immer auch ein perfekter Regisseur
@@Leandier97 ich hätte eher gedacht das erste Drittel, zumindest hab ich Zeit gebraucht bis ich verstanden hab, dass der Protagonist keine Person ist, zu der man emotionale Nähe richtig aufbauen soll, sondern es einfach nur fühlen soll und sich ein Stück reinprojezieren soll.
Das letzte Drittel fand ich dann mit dem was mit Kat passiert ist und der wortwörtlich atemberaubenden und absichtlich zurhaxelten Action richtig befriedigend - so wie das bei mir bei Nolan sonst auch immer war.
Könntest du da erläutern was da schwierig war? Oder Video erwähnen, kann verstehen wenn das Tippen nicht so Spaß macht oder man gerade keine guten Worte findet
Komme gerade aus dem Film. Bin immer noch komplett überwältigt, so wie das gesamte Kinopublikum. Ich war von der ersten bis zur letzten Sekunde gefesselt und hab alles um mich herum vergessen, komplett im Film vertieft, was mir nicht oft passiert. Unglaubliche Performance von Cillian Murphy, der Mann ist grandios ❤
diese Kommentarsektion ist nun Staatseigentum der Bundesrepublik Deutschland
Vielleicht bin ich damit der einzige aber warum hat man 3 Stunden lang Mitleid mit dem Erfinder einer Waffe, die vielen hundertausenden Menschen das Leben gekostet hat und nicht mit diesen hubdertausenden japanischen Opfern.......wie müssen sich die Nachkommen dieser Opfer beim Anblick dieses Films fühlen?...
@@hhbased sorry, aber hast du den Film wirklich gesehen? Es wird zu keinem Zeitpunkt Mitleid erweckt. Er wird m. M. nach sehr ambivalent gezeigt. Er ist naiv im politischen Sinne, er betrügt seine Frau, etc. Er hätte sich auch einfach als all-american-hero abfeiern lassen können, was am einfachsten gewesen wäre. Stattdessen ist er sich seines Tuns stets bewusst. Oppenheimer hat das Projekt zur Sicherung eines Friedens gestartet und dann wurde es ihm seitens der Regierung aus den Händen gerissen. Die Opfer spielen sehr wohl eine Rolle, ständig hat er mit Schuldgefühlen zu kämpfen und sieht die Auswirkungen quasi vor seinem geistigen Auge. Nun ist der Film aber eben ein Biopic über einen bestimmten Mann und keine Kriegsdoku.
Waffen sind schrecklich ,ob der Erfinder des Autos sich verantworten muss für die Milionen Toten ?, Ich sage eher der User ist das Problem
@@hhbasedDas ist ein Punkt, für den sich der Film überhaupt nicht interessiert. Gut beobachtet.
Oppenheimer - Meine ersten Gedanken (keine Spoiler):
*Wie es sich anfühlt:*
Ein absolutes Kraftpaket von einem Film. Jeder, der diesen Film sieht, wird eine bleibende Wirkung verspüren. Es gibt Szenen, die man nicht in Worte fassen kann. Man muss sie einfach sehen. Man muss sie fühlen. Und man muss fühlen, wie diese Szenen einen berühren.
*Für wen ist es nicht geeignet:*
Dieser Film ist definitiv nicht für jedermann. Es gibt eine große Anzahl von Menschen, die keine Freude an diesem Film haben werden. Wenn man die Thematik außer Acht lässt und sich auf die einfachste Ebene der Darstellung konzentriert, besteht der Film zu 99% aus Gesprächen zwischen den Charakteren. Und oft geht es um Themen, die viele Menschen nicht interessieren, von denen sie keine Kenntnis haben oder die sie nicht verstehen, aber das ist in Ordnung. Denn auch wenn man nicht alles versteht, was die Charaktere sagen, kann man dennoch absolut nachempfinden, was in den Szenen ausgedrückt wird. In meiner Vorstellung verließen etwa zehn Teenager, vermutlich ungefähr 14 Jahre alt, nach 30 Minuten den Saal, und ich kann nicht behaupten, dass es eine schlechte Entscheidung für sie war, denn wahrscheinlich fehlte ihnen einfach die Geduld und die Aufmerksamkeitsspanne dafür.
*Schauspieler:*
Wenn du in den letzten 20 Jahren irgendeinen Film gesehen hast, wirst du hier wahrscheinlich ein vertrautes Gesicht entdecken. Wenn du viele Filme gesehen hast, wirst du erstaunt sein, wie viele Spitzen-Schauspieler in diesem Film zu finden sind, selbst in so kleinen Rollen, dass man sie kaum erkennt. Tatsächlich gibt es so viele davon, dass ich sicher bin, dass ich noch nicht einmal die Hälfte von ihnen erkannt habe, obwohl ich es hätte tun sollen. Besonderes Lob muss ich den Leistungen von Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon und vor allem Robert Downey Jr. aussprechen. Ich könnte noch viele weitere nennen, die es alle verdient hätten, aber die Liste würde kein Ende finden, daher mehr zu einigen spezifischen Schauspielern im Spoiler-Bereich.
*Soundtrack/Musik:*
Wie ich es mittlerweile gewohnt bin, hat mich die Arbeit von Ludwig Göransson hier umgehauen. Es mag nicht die eingängigsten Titel geben, die ich immer wieder hören werde, wie bei "Tenet" (Göransson und Nolans letzter Film zusammen), aber die Verwendung von Musik und Ton in diesem Film verstärkt die Wirkung von allem, was passiert, umso mehr. Ohne Musik würden einige Szenen sogar keinen Sinn ergeben, aber mit ihr gehören diese Szenen zu den kraftvollsten, die ich je erlebt habe.
*Länge:*
Mit einer Laufzeit von knapp 3 Stunden ist dies einer der längsten Filme, die heutzutage veröffentlicht werden. Nicht jeder wird gerne so lange im Kinosessel sitzen, besonders jene, die sich leicht von "nur redenden Menschen" langweilen lassen, wie ich es zuvor erwähnt habe. Für mich war ich jedoch die ganze Zeit über vollkommen auf die Leinwand fixiert. Immer wenn im Kino um mich herum etwas geschah, dem ich Aufmerksamkeit schenken musste, wie Leute, die zur Toilette gingen, fühlte es sich an, als würde man mich aus dem Film herausreißen und ich verpasste so viel, selbst wenn nur ein einziges Wort ausgetauscht wurde, weil ich an jedem einzelnen gesprochenen Wort hing. Wahrscheinlich bin ich eine Ausnahme, was längere Filme betrifft. Oft wünschte ich mir, ein Film würde noch weitergehen, wenn andere sagten, dass er bereits viel zu lang sei. Doch auch bei diesem Film, als er zu Ende war, hätte ich noch eine weitere Stunde dort sitzen können. Das soll nicht heißen, dass er noch eine weitere Stunde gebraucht hätte, denn alles, was der Film erzählen wollte, wurde vollständig erkundet.
*Der Nolan-Touch:*
Ich bin ein großer Fan von allem, was Christopher Nolan berührt. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser Film nur wegen seiner Vision funktioniert. Es ist nicht unbedingt ein Thema, mit dem ich mich sehr gut auskenne, oder das mich am meisten interessiert, aber der Film war so fesselnd, wie es nur dieser Film sein konnte, und ich glaube fest daran, dass er perfekt umgesetzt wurde und ich würde nichts daran ändern.
*Meine persönliche - Genre-Bewertung:*
Als Film über Oppenheimer bekommt dieser Film von mir nichts weniger als 10/10. Ich kann nicht einen einzigen Makel nennen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und habe Dinge erlebt, die ich in meinem Leben zuvor nie gefühlt habe, und dieser Film wird mich lange begleiten. Er hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wie es nur dieser Art von Film gelingen kann. Und ich könnte mir nicht vorstellen, dass ein anderer Film diese Wirkung besser erzielen könnte.
*Meine wirklich persönliche - Gesamtbewertung:*
Wenn ich ihn mit all den anderen Werken von Nolan vergleichen müsste - warte einen Moment und hör mir bitte zu -, dann wird es wahrscheinlich mein am niedrigsten bewerteter Nolan-Film. Der einzige Grund dafür ist jedoch, dass meiner Meinung nach Nolan bisher nur Meisterwerke geschaffen hat. Die meisten seiner Filme sind meine absoluten Lieblingsfilme, die ich je gesehen habe. Und Oppenheimer ist da keine Ausnahme, das Einzige, was ihn zurückhält, hat nichts mit dem Film selbst zu tun, sondern mit mir. Meine persönlichen Interessen liegen einfach mehr in allem, was Nolan in der Vergangenheit gemacht hat. Daher werde ich ihm in meiner sehr subjektiven Bewertung wahrscheinlich nur 9/10 oder 9,5/10 geben, weil er für mich nicht dieselbe Verbindung herstellen konnte wie viele seiner anderen Filme es tun konnten.
*Letzte nicht-spoilernde Worte:*
Obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass viele Menschen nicht die Geduld oder das Interesse für diesen Film und das Thema haben werden, werden diejenigen, die ihm eine Chance geben, im Kino eine Erfahrung machen, die sie zuvor noch nie erlebt haben. Das habe zumindest ich empfunden. Man muss nichts über Oppenheimer wissen, um diesen Film anzusehen. Obwohl er lang ist, ist das Tempo sehr dynamisch und er beleuchtet alle Beteiligten. Selbst wenn auf eine Figur verwiesen wird, die keine Hauptrolle im Film hatte, wird kurz auf sie zurückgeblendet, um alle daran zu erinnern, um wen es gerade geht.
Wenn du darüber nachdenkst, ob du ins Kino gehen oder lieber auf die digitale Veröffentlichung warten möchtest, empfehle ich dir DRINGEND, ins Kino zu gehen. Ich habe ihn natürlich nicht zu Hause gesehen, aber es gab dutzende Szenen, bei denen ich mir kaum vorstellen kann, dass sie dieselbe Wirkung gehabt hätten, die ich im Kino empfunden habe.
Disclaimer: Ich habe diese Review ursprünglich auf Englisch geschrieben und sie per ChatGPT ins deutsche übersetzen lassen, jedoch ist nichts davon von KI selbst geschrieben, rein die Übersetzung.
Wow, was ein Kommentar! Ich kann mich da nur anschließen. Ist wirklich erstaunlich wie weit die Meinungen zu diesem Film auseinander gehen.
Wenn ich nur eine Sache ändern könnte, dann würde ich die leitende Funktion von Oppenheimer in Los Alamos ändern. Hier hat Oppenheimer i.d.R “nur” geleitet. Durch seinen Charakter hätte es gepasst, wenn er in Los Alamos etwas mehr an der Entwicklung mitgewirkt hätte (näher dran).
Dass das Gespräch am Ende zwischen Oppenheimer und Albert nochmal aufgegriffen und erzählt wird und dadurch klar wird, wieso er diese Tortur mit der Verhörung trotz seiner Verdienste durchmacht, ist wirklich stark.
Abschließend ein sehr starker Film und für mich sind die 6/6,5 Punkte absolut nicht verständlich.
Einfach ein krasser Kommentar
@iekie4180 ich habe rein gar nichts gefaked und in meiner Review öfters erwähnt dass ich nicht denke dass dieser Film für jedermann etwas sein wird. Genauso wie es Robert in dem Video hier nicht beeindruckt hat kann es natürlich auch für dich so sein, das kann ich aber nicht beurteilen, dies ist nur meine persönliche Meinung und welche wirkung der Film auf mich selbst hatte
Hurz!
Sorry, komme gerade aus dem Kino und kann mich null anschließen. Ich hab schon hunderte Filme gesehen im Kino, bei Oppenheimer hab ich das erste Mal auf die Uhr geguckt! Das hat hier nichts mit der Aufmerksamkeitsspanne zu tun, es gibt etliche Filme und Serien, wo es hauptsächlich Dialoge gibt und die mir gefallen, aber hier war es einfach nicht interessant. Ich habe ein Biopic über Oppenheimer erwartet und nicht ein Film darüber ob Oppenheimer Kommunist ist oder nicht. Gefühlte 80% des Films bestehen aus dieser Anhörung. Für mich höchstens wie Robert eine 6.5, da ich den Film, wo es um die Jahre am Collage, seinen Seminaren und dem Manhatten Projekt geht, viel abgewinnen kann. IMAX kann man sich hier meiner Meinung nach auch schenken, wenn 70% des Films in einem kleinen Raum stattfindet.
Wenn ich das schon lese hier.. Jungs und Mädels, nicht jeder Film muss Robert gefallen 😅
Guckt euch den an und gut ist.
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell.
Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
@@compactreviewDer Kommt ja bald Auf ProSieben da werde ich mich Mal selbst von dieser Innovativen Erzählweise Überzeugen
Meiner Meinung nach die beste Kritik zu Oppenheimer. Mir ging es genauso. Die emotionale Ebene wird oft verfehlt. Unteranderem auch über die Musik, die hier und da schon mitreißt und Spannung erzeugt, jedoch immer laut und groß ist. Auch in Szenen die ruhig sind, warum? Oppenheimer spaziert einfach nur und die Musik klatscht dir ins Gesicht.
Den Handlungsstrengen fehlt es an Bildern, welche die Story emotionaler gemacht hätten. Warum soll Oppenheimer Mundtot gemacht werden? Weil er hier und da etwas gegen die Wasserstoffbombe gesagt hat? Hier fehlt eindeutig die Deutlichkeit. Man muss ja nicht alles aufs kleinste Erklären, jedoch sollte man dabei nicht die Story vernachlässigen.
Technisch, Bildlich, Musikalisch und Schauspielerisch ein hervorragender Film. Grade Cillian Murphy mal wieder großartig. Jedoch überwiegt für mich die fehlenden Nähe zu den Charakteren und die doch recht emotionslos erzählte Story.
Ich komme gerade aus dem Kino und bin auch erstaunt über die teilweise echt mittelmäßigen und enttäuschten Kritiken der deutschen Reviewer - speziell nach den absolut genialen internationalen Reviews (93% Rotten Tomatoes, 90 Metacritic stand jetzt) Insbesondere bei Dir wundert es mich, da wir zu 99% immer auf einem Level sind, speziell bei Nolan-Filmen, aber hier komplett auseinander liegen.
Ich fand OPPENHEIMER einfach nur großartig und für mich definitiv im oberen Drittel der Nolanfilme.
Klar - es ist definitiv kein Film für die breite Masse. Ich schätze das wird so enden wie bei DUNKIRK (bei Kritikern Anfang 90 im Score und beim Publikum bei Anfang 80).
Es ist auf jeden Fall ein Film für Cineasten und für Filmemacher.
Ich feier es einfach so ab, dass Nolan 100Mio in die Hand gedrückt bekommt und ein experimentelles, ultra schnelles und komprimiertes 3h Biopic über Oppenheimer macht, der bei weitem nicht die "Strahlkraft" wie ein Einstein o.Ä. hat im Gedächtnis der Leute. Und der Film wird wahrscheinlich um die 400Mio einspielen, was absolut krank ist.
Ich will jetzt nicht auf jeden Deiner Punkte eingehen, aber auf jeden Fall auf deinen Hauptkritikpunkt, den ich gleichzeitig auch am wenigsten nachvollziehen kann.
Oppies Zerrissenheit sieht man meiner Meinung nach in jeder Einstellung Murphys und ich bin SO FROH, dass er es nicht alle 5min aussprechen muss (was bei Nolan durchaus hätte passieren können), sondern das man einfach nur in dieses Gesicht schauen muss und es so extrem gut funktioniert.
Speziell in meiner absoluten Lieblingsszene, in der er das Team anspricht und er Visionen von verbrannten Leichen und den Folgen der Bombardierungen hat sieht man es perfekt und funktioniert besser als jeder "ich bin so zerrissen" Monolog.
Mein einziger Kritikpunkt wäre tatsächlich der Anhörungs-Part, da es nicht unbedingt "zu viel" war (die 3h vergingen wie im Flug mMn), sondern eher etwas zu viel auf einmal, da viel zu verarbeiten war (in OV bestimmt nochmal 10mal anspruchsvoller als Nicht-Muttersprachler). Das war quasi The Social Network auf Koks. Das wird aber denke ich nach jedem mal schauen besser und das macht ja auch etwas einen Nolan-Film aus, auch wenn ich die Kritik daran natürlich absolut verstehen kann.
9/10 von mir.
PS: Wenn möglich auf der größten Leinwand mit dem geilsten Sound schauen, oder natürlich ins IMAX (Sinsheim, Karlsruhe oder Leonberg)
Bin auch soeben aus der Vorstellung raus und daheim angekommen. Ich kann nur zustimmen. Einfach ein insgesamt einzigartiges Erlebnis, welches im Kinosaal richtig gut ankam. In verschiedenen Szenen wo es ruhig war im Film so wie im Saal war die Atmosphäre einfach atemberaubend. Ich empfehle jedem den Film zu sehen und sich erst danach eine Meinung zu bilden! Ich kann aber auch verstehen das manchen Leuten das hin- und herspringen vor allem am Anfang zwischen verschiedenen Plot-Punkten etwas zu anstrengend ist.
Achtung Spoiler.
Ich dachte auch erst, dass das Verhöhr zu viel ist, aber ich muss sagen eine der schönsten Dinge dieses Film war die Beziehung zu seiner Frau, die sich dort entwickelt. Und das hat es für mich unglaublich sehenswert gemacht. Bei dem Rest kann ich nur zustimmen
Totally agree! Keine ahnung was mit robert los ist :o
Ich finde auch, dass wir ne Menge von Oppenheimer erfahren und auch in der exakt richtigen dosis. Sehe ich also KOMPLETT anders als Robert. Ich glaube so eine große Diskrepanz hatte ich mit ihm noch nie.
Der Film ist super, ich gebe auch 9/10 punkte.
Der Film hat mich auch wütend gemacht, weil wir Menschen einfach so verdammt dumm sind. Also auch ein Film der zum nachdenken anregt.
Also Fazit: Definitiv einen Gang ins Kino wert.
Der Kommentar bringt es exakt auf den Punkt. Ich kann mir das nur so erklären, dass das nicht muttersprachler sein gepaart mit lauter Musik über die Voice Spuren in der OV dazu führen. Denn eigentlich hat Nolan es trotz der irren Komplexität der Geschichte - und er erzählt so facettenreich alle Handlungen - es den Zuschauer/innen super leicht gemacht allem zu folgen. Man bedenke die kurzen Einblendungen von später erwähnten und früher gezeigte Charakteren. Nolan hat eigentlich einen seiner "leichtesten" Filme gemacht was Zeitsprünge angeht, denn der Hauptstrang wird linear erzählt und gestützt von rückblenden.
Kommt der Film an Fast X ran?
Mich persönlich hat der Film völlig mitgerissen, meiner Meinung nach der beste Nolan Film bis jetzt. Ich habe noch niemals derartige Spannung und dröhnende Stille, vor Anspannung, in einem Kinosaal erlebt. Auch als der Abspann lief war totenstille, einfach nur eine unglaubliche Erfahrung.
Fand ihn auch sehr gut aber für mich kommt er nicht an Interstellar ran.
Das Ende war der absolute Wahnsinn. Bekomme jetzt noch Gänsehaut wenn ich es sehe . Die Musik als man die Raketen am Boden stationiert stehen sieht ..irre . Wenn man bedenkt was diese waffen anrichten können wird einem Angst und Bange . Und das hat der Film mir vermittelt wie es noch keine Doku jemals geschafft hat . Atombomben sind unser Untergang…die Frage ist leider nur wann
Bei uns sind beim Abspann alle rausgegangen 😂 waren wohl alle gelangweilt. Ich fand den Film großartig, absolute 10/10
@@praeditus_ hab ihn mittlerweile noch 2 mal geschaut und da wars genauso ._. xD
ich finde krass, wie auch bei barbie, dass die Meinungen so gespalten sind. Habe mir jetzt schon mehrere Reviews und Kritiken durchgelesen und man hat immer wieder andere Meinungen vermittelt bekommen. Nächste Woche werde ich mir beide anschauen
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell.
Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
@@compactreview Ich finde Nolan grundsätzlich auch gut, aber Charakterzeichnung ist wirklich nicht seine große Stärke. Das macht mir sonst nicht so viel aus, aber bei einem Film, in dem es um eine reale Person geht, bin ich schon eher skeptisch
@@lukilsn bei Filmen haben mich Beziehungen zwischen z.B. Murph und Cooper oder Co und Mall enorm berührt. Hab mir zahlreiche Reaktion angesehen, und denen scheint es genau so zu gehen.
Und bei TeneT hatte der Protagonist nicht mal einen richtigen Namen- da hat Nolan etwas völlig anderes als man es kennt mal probiert. So eine außergewöhnliche Verbindung zu einem Charakter in einem Film habe ich selten aufgebaut, also auch da wieder aus meiner Beurteilung zufolge sehr innovative Charakterschreibe
Ich sehe erhlichgesagt diesen Kritikpunkt überhaupt nicht, könntest du das bitte weiter erläutern?
@@compactreviewHaust du jetzt deine Copy-Paste-Antwort unter jeden Kommentar, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen? Macht man das jetzt so? Das hat das Niveau von "Erster!" unter neue Videos zu schreiben...
@@Zomtec1978?
Ich muss sagen, ich war heute drin und hätte danach direkt nochmal rein gehen können, ich finde es kommt vor allem daran was man erwartet. Ich würde 10/10 geben, die Musik fand ich richtig gut wie die Effekte, ich fand das Schauspiel mega und mich hat er komplett gepackt und kann der ganzen Kritik nicht wirklich zu stimmen. Ein zwei stellen ja aber all in all war der Film ein Meisterwerk
Eher eine Propaganda Werk. War Hiroshima und Nagasaki notwendig?
Gab es tatsächlich ein Wettrennen gegen die Nazis?
Spannend: ich bin nach deiner Review mit wirklich vielen Vorbehalten in den Film gegangen und kann die Kritik nun überhaupt nicht bestätigt sehen. Oppenheimer war für mich ne 10/10, einer der besten, vielleicht sogar der beste Film Nolan’s. Die 3 Stunden gingen wie im Flug vorbei und ich habe die gesamte Zeit mitgefiebert und bin völlig in diese Welt eingetaucht.
Stimme dir 100% zu
Robert, ich finde es großartig wie ehrlich Du bist. Ich hätte absolut mit 10 oder 9 von 10 Punkten insgesamt gerechnet, aber Du warst wieder mal sehr ehrlich.
Finde ich super!
Auch wenn es meine Vorfreude etwas nimmt, ich fand das Thema (verglichen mit beinahe allen anderen Nolan Filmen) sowieso scbon eher uninteressant, anschauen werde ich ihn mir aber selbstverständlich.
Nolan ist auch nicht für jeden. Diese innovativen Erzählweisen, die er seit Tenet wagt, sind zwar enorm gut umgesetzt, aber auch speziell.
Mir gefällt aber sehr, dass er dadurch neue Wege geht, und dabei nichts an Qualität verliert- nur halt leider an ein paar Zuschauern, die sich nicht drauf einlassen können oder sich nicht interessieren- aber das ist nunmal der Preis.
@@compactreview Bei Tenet fand ich die Liebesgeschichte und das ganze drum herum halt sehr nervig, fühlte sich fast ein bisschen wie ein alter Bond Film an. Und der Film lebte doch sehr von der Liebesgeschichte (nur einmal gesehen).
Die genialen Ideen retten den Film halt, aber es war kein Inception oder Memento für mich.
@@erniemeyer1342 alte Bondfilm ist genau das, was auch bei Nolan im Hinterkopf war - er selbst war damals ja Bodfan, was überhaupt zu diesem Film geführt hat. Dass du das nicht magst macht den Film für die objektiv schlechter- aber nicht subjektiv. Das musst du bei deiner Beschreibung beachten.
Ich habe aber ehrlichgesagt noch nie so eine Beziehung wie mit Sator gesehen. Für mich war das so neu, aber die Geschichte der Frau so inspirierend, dass mich das total gepackt hat.
(ein weiter Grund dafür ist wohl auch, dass ich keine schnülzigen Liebesgeschichten mag)
Laut Interviews war auch genau so das gedacht.
@@compactreview Ich mag alte Bond Filme ebenfalls, nur zeitgemäß fand ich es persönlich nicht. Aber klar ist das subjektiv, Tenet ist mit Sicherheit ein guter Film, ich konnte nur, mit Ausnahme weniger Szenen keinen Spaß mit ihm haben. Und natürlich optisch war es wieder ein tolles Erlebnis mit Kino.
Bin 100% bei dir. Alles, was man mit den >100 Mio. $ Budget kaufen kann -- Kamera, Sound, Musik, Schauspiel, Sets, Kostüme -- macht der Film perfekt und das ist natürlich auch ein großer Bestandteil jedes Nolan Films. Von daher unbedingt anschauen, denn sehenswert ist er allemal. Lässt man dieses Spektakel aber beiseite und schaut nur auf Film, Story und Erzählweise finde ich es auch zu "mager" und wie für Nolan fast schon typisch: künstlich verkompliziert. Mir scheint es, als stünde sich Nolan hier etwas selbst im Weg.
Ach du lieber Himmel...die Erzählweise ist ja gerade das extrem starke an dem Film. Gerade das, was Robert Hoffman kritisiert ist ja das phenomenale...bisher einzigartige im Kino. Ist der bisher beste Nolen Film...sehr viel reifer als seine bisherigen.
Robert Hoffman sieht Filme viel zu oberflächlich...da ist auf jedenfall noch viel Lernbedarf.
@@k.2754Weil er deine Meinung nicht teilt und den Film nicht uneingeschränkt abfeiert, sprichst du ihm die Kompetenz ab? Bah, wie prätentiös ist das denn
@@lukilsn Das hat nichts mit Meinung zu tun. Ich glaube kaum, das Robert Hoffman sich intensiv mit Filmtechnik oder Farbdramaturgie beschäftigt hat, sonst würde er ander über Filme reden...wie gesagt, sehr oberflächlich, also nur der Blick auf die Handlung und nicht das Bild an sich.
Ist natürlich ok für den Mainstream...aber ja, da kann ich ihm sicherlich die Kompetenz absprechen
@@k.2754Jetzt spreche ich dir einfach mal die Kompetenz ab, einen Kommentar zu lesen und zu verstehen. Er schreibt doch, dass technisch alles erste sahne ist. Was willst du denn jetzt genau - einfach ohne Sinn und Verstand dagegen sein und recht haben?
@@k.2754 Bro hat Save the Cat gelesen und hält sich für nen Experten in Filmdramaturgie.
Danke für die (wie immer) sehr gute und offene Kritik lieber Robert. Ich war gestern in Oppenheimer und habe mir heute Morgen noch die aktuelle Folge Zwei wie Pech und Schwafel angehört. Deine und Davids Kritik kann ich (nach gestern Abend) sehr gut nachvollziehen und teile auch einige Punkte eurer Kritiken. Nichtsdestotrotz hat mich Oppenheimer begeistert, auch wenn er sicherlich nicht einer der besten Nolan-Filme ist. Danke für deine und eure Arbeit - es ist immer wieder eine Freude!
Für mich persönlich jetzt schon der Film des Jahres. Gerade gesehen und ich bin komplett überwältigt, für mich persönlich in der Top 3 von Nolan. Nach Inception und Interstellar🙂
Aber krass, wie die Meinungen auseinander gehen.
Für mich auch. Wobei ich Dune abwarten möchte, aber ich war sehr begeistert von dem Film
@@NII-pd4fmDune war der größte Müll
@@memeowl7601Dune ist ein richtig geiler Film
@@NII-pd4fmDune ist aber nicht von Nolan ;)
@@benny_lam Das ist mir klar, das hat sich auf das "Film des Jahres" bezogen :). Bezogen auf Nolans Filme, ist er für mich ebenfalls mind. einer der Top 3.
Ich werde mir den Film alleine schon fürs Kinoerlebnis ansehen, aber ich danke dir für deine Review. Deine Artikulation, die ruhige und unaufgeregte Sprechweise, mit der du deine Punkte schlüssig darlegst! Auch aus der Sicht eines Fans, der eben lange Zeit gewartet hat. Wirklich 1a Review wieder Robert! Kompliment.
Bei Barbie teile ich deine Meinung absolut und bin gespannt wie es bei Oppenheimer aussieht.
Ich stimme dir voll und ganz zu!
Schauspielerisch, Kamera und Musik hat alles so perfekt zusammen gepasst dass ich mich erst am nächsten Tag gefragt habe was die Story war. Rund um Oppenheimer und Los Alamos gibt es so viele spannende Geschichte die man hätte einfügen können. (Vielleicht wäre hier ein Ensemblefilm stärker gewesen, denn die restlichen Personen sind komplett untergegangen). Gleiches gilt auch für die Zeit nach der Atombombe. Vieles wurde nur angestreift aber ging für mich zu wenig in die Tiefe.
Ja, rund drei Stunden mehr oder weniger (clevere Plotstruktur, saudumme Holzhammerinszenierung) geschickt erzähltes Geschwafel, 1/3 oberflächlichstes Biopic, 1/3 unkritisches Organisationspanorama, 1/3 Kammerspiel-Thriller mit blassen Figuren, keine charakterliche Tiefenzeichnung irgendwo, hübsche Bilder teils wiederholt, kitschiger Einsatz von Effekten, erstaunlich viele Themen kurz angerissen, erstaunlich wenig davon auserzählt, es bleibt mehr von der Rahmenhandlung über als von Oppenheimer selbst, und das ist ein Gerichtsdrama ohne interessante Figuren, erzählt wie ein Heist-Movie oder eine Trickbetrüger-Komödie. Irgendwie wirkt das alles unwürdiger, je länger ich darüber nachdenke. Machart: 6/10. Effizienz: 5/10. Inhaltliche Tiefe: 4/10. Moral des Films: Höchst fragwürdig.
Ich bin gerade nach der längeren Heimfahrt nach den Kinobesuch angekommen. Ich find es toll, dass du als Fan trotzdem ein erliches Review aus deiner Perspektive abgibst.
Meiner Meinung nach sollte man, obwohl der Film von ihm handelt, nicht zu sehr auf Oppenheimer selbst eingehen. Der Film zeigt hervorragend was geschen ist aus seiner Perspektive. Die teilweise unglaubliche Doppelmoral und die wichtigen Einflüsse aller Beteiligten an dem ganzen werden hier perfekt dargestellt und transportiert, da eben nicht nur Oppenheimer daran mitgewirkt hat. Das sollte auch das Ziel sein.
Lange hat mich ein Film nicht so überwältigt wie dieser und ich hatte noch nie so Schwierigkeiten jemand zu sagen mit welchem Gefühl man aus dem Kino geht.
Überwältigt würde es wahrscheinlich am besten Beschreiben.
Ich hab noch nie bei Filmen so weit auseinander klaffende Meinungen gehört wie zu Barbenheimer, was für mich die Spannung auf die beiden Filme umso mehr aufbaut. Bin gespannt was mich erwartet
Ist das nicht gerade der Zeitgeist?
Egal, welches Medienprodukt. Gibt gefühlt zu viele, die in sozialen Bubbles in Hate oder der rosa Fanbrille verfallen.
Heutzutage ist es über likes wohl zu leicht zu glauben, dass die eigene Meinung Hohheitsgewalt besitzt.
Als Kinogänger, Film - und Serienfan ist es notwendig sich die Filmkritiker zu suchen, die am ehesten den selben Geschmack haben wie man selbst. Gestern hat schon David eine mittelmäßige Bewertung gegeben, weshalb ich sehr gespannt auf die von Robert war. David mag m.M.n. eher kompaktere Filme und ist nicht ganz so der große Nolanfan. Robert hingegen ist jm. der in der Vergangenheit dem ein oder anderen Film von Nolan auch schon volle Punktzahl gegeben hat.
Das ihr beide auf ein ähnliches Ergebnis kommt, senkt meine Erwartungen an Oppenheimer, den ich in ein paar Stunden anschauen werde. Aber ich versuche trotz allem offen in das Kinoerlebnis reinzugehen.
Danke an dieser Stelle für euer beider sehr ehrliche Kritik - es bestätigt mir mal wieder, dass ich bei diesem Kanal absolut richtig bin!
Du kannst gerne mal berichten, wie du ihn fandest. Ich kann leider erst in ein bis zwei Wochen reingehen, bin aber trotz mancher überraschend ernüchternden Kritiken, die ich für ihre Ehrlichkeit auch schätze, dennoch sehr gespannt auf den Film!
Ich finde man sollte sich immer viele Kritiken ansehen. David und Robert finden ihn enttäuschend, Filmstarts und Moviepilot fanden den super. Kritiken sind ja auch nur persönliche Ansichten. Robert hat wohl auch etwas völlig anderes erwartet.
Gerne mal berichten wie Du ihn fandest!
Bin gespannt wie du ihn findest. Möchte ihn am Samstag sehen.
Hab vielen Dank für diesen lieben Worte. Ich wünsche dir ein richtig tolles Kinoerlebnis und hoffe auf das Beste.
Hab den Film grad auf SKY geguckt und bereue es, dass ich nicht im Kino war. Ich teile hier die Meinung nicht mit dir lieber Robert. Der Film ist Weltklasse, über Oppenheimer wissen wir genug und man hat unglaublich Zeit sich in diesen Charakter einzuleben! Dieser Film ist ein Meisterwerk
Komme gerade aus dem Kino und bin immer noch sprachlos. Je mehr Zeit vergeht und ich den Film sacken lasse, desto besser wird er und es erschließen sich immer mehr Details.
Ich werde ihn mir in Zukunft auf jeden Fall noch mehrmals ansehen. 10/10
100%, so viele Dialoge und kleine Häppchen die über den Film verteilt wurden und beim schauen weniger relevant wirken setzen sich zu einem wunderbaren und atemberaubenden Mosaik zusammen
Habe den Film gestern gesehen und ich stimme dir zu 99% zu. Sehr gut auf den Punkt gebracht.
schaut euch mal andere Reviews an, viele haben da einfach die Christopher Nolan Brille auf und lassen nichts anderes zu als diesen Film ein Meisterwerk zu nennen. Danke Robert für dein authentisches Feedback 👍
echt Mal. der Nolan-Cult ist einfach nur noch anstrengend 😑 Hat er gute Filme gemacht? Ja. Müssen alle gut sein? sicher nicht. und sie sie halt auch nicht. Aber die Hardcore Fans gibt es halt immer und die schreien auch am lautesten
@@skadimaniac Ne Ne am lautesten schreien die ganzen Nazis die den Film nur haten weil es um die USA geht. Das Land das mitgeholfen hat die geisteskranken Großeltern dieses Abschaums ihrer gerechten Strafe zuzuführen. GOOD BLESS AMERICA👍 AND FUCK OFF GERMANY 🤮🤮🤮🤮💩💩💩
in jedem Pups wird die Genialität gesucht und gefunden (erinnert an Kunstkritiker)
Komme gerade aus dem Kino und muss sagen:
- Ja, wenn man ein gewisses Maß an geschichtlichem Vorwissen und Interesse mitbringt, hilft das
- Ja, es hilft auch sicherlich den Film auf Deutsch zu sehen, wenn man nicht unbedingt Native Speaker ist.
Wenn die beiden Punkte zutreffen, dann ist der Film der absolute Hammer! Dann versteht man die Zusammenhänge und dann wird das von Robert kritisierte Springen zwischen den Szenerien ein Genuss, weil sich Dinge fügen, die Handlung Sinn ergibt und gleichzeitig spannend gehalten wird. Zudem sind die Dialoge einfach genial und unterhaltsam, alles andere als langwierig. Hier bin ich aber sicher, dass ich auch mit meinem guten Englisch in der Originalfassung Probleme gehabt hätte, der Handlung so gut folgen zu können wie es nötig ist, um den Film zu genießen.
Ich ging nach dieser Review mit gemischten Gefühlen und mittelhohen Erwartungen ins Kino und denke jetzt, dass es mit einer der besten Filme von Nolan ist!
@@ChanelBoyGirlwar bei mir genau so. Hab den Film auch auf English gesehen. Kam irgendwie überhaupt nicht mit. Musste auch voll oft auf die Uhr schauen XD
@@ChanelBoyGirlSo unterschiedlich können Geschmäcker sein. Habe nicht einmal auf die Uhr geschaut und überlege, direkt nochmal reinzugehen
Der Film spaltet offenbar. Ich bin absolut nicht deiner Meinung - fand den Film mega!
Ich hatte - trotz der Länge des Films - nie einen Moment in dem mir langweilig war. Die Spannung war von Anfang bis Ende da bei mir.
Mich haben die Zeitsprünge am Anfang etwas verwirrt aber man ist schnell rein gekommen und ich fand das auch nicht "ablenkend" oder so.
Man musste halt dabei bleiben und gut aufpassen. Und ich hab mich nicht dazu gezwungen gefühlt dabei zu bleiben.
Und er HAT die Geschichte erzählt. Mit allem, was ihm zur Verfügung stand. Auch mit der Musik und oft auch ohne Musik (gerade die Stille manchmal fand ich grandios in gewissen Szenen).
Den Werdegang hat man doch gut mitbekommen am Anfang (wo er überall studiert hat, das Heimweh und trotzdem bleibt er weil er liebt was er tut) und auch die Emotionen .. ich versteh wirklich nicht, was dir da gefehlt hat. Es war halt nicht soo ausschweifend und detailiert erzählt.
Das soll nicht böse oder so klingen aber ich hab den Eindruck, du hast vielleicht nicht genau hin geschaut. Vieles wurde nicht aufgebauscht - weiß nicht wie ich das erklären soll aber es waren so Kleinigkeiten an denen man seine Emotionen und gerade die Zerrissenheit immer wieder gesehen hat. Eher unterschwellig und nicht so "in your face" mäßig ^^
Zu der Stille in dem "größten Moment" - ich finde das war so on point .. besser geht es nicht.
Man sieht eine Explosion ja schon bevor der Schall ankommt und wäre da zu viel Musik oder andere Geräusche gewesen, hätte es diesen Effekt zunichte gemacht.
Und ja, es geht um Oppenheimer aber es waren ja so viele andere namhafte Wissenschaftler beteiligt die man erwähnen MUSS (meiner Meinung nach) und es fühlt sich für mich nicht "vollgepackt" oder nach einer "Ablenkung" an.
Und ich denke ich weiß auf welche Szene du mit der Musik anspielst, welche Dialoge überlagert.
In dem Fall war es ja (vermute ich) komplett Absicht um zu zeigen, dass Oppenheimer der Diskussion gerade nicht mehr folgt. Da hat das für mein Empfinden einfach wieder richtig gut gepasst.
Ich bin kein Film Kritiker und kann das alles nicht so gut erklären und ich hoffe es kommt nicht falsch rüber .. Aber ich fand den Film richtig gut.
Ich wäre da bei einer 8 / 10 im Genre und bei einer 8,5 / 10 Gesamt.
Und gerade das Ende war .. einfach krass. Jeder im Kino (der Kinosaal war sehr voll) hat am Ende ein paar Sekunden gebraucht um auf das Ende klar zu kommen.
Man hat richtig gemerkt wie still und angespannt es war und wie es gedauert hat, bis jeder mal durchgeatmet hat und wieder halbwegs klar gekommen ist.
Du kritisierst dass Nolan die Geschichte von Oppenheimer nicht einfach chronologisch erzählst, jedoch beachtest du nicht dass der Film auf einem gleichnamigen Buch basiert welches ebenfalls nicht sonderlich linear verfasst worden ist. Wenn man das Buch gelesen hat ist es wirklich unglaublich wie man es schafft dieses so realitätsnah, filmisch darzustellen.
Finde viele Kritiken die ich so lese zudem recht fragwürdig. Natürlich sind Filme gewisser Weise Geschmackssache, jedoch sollte man einen Film nicht für Dinge kritisieren, die er gar nicht darstellen will.
Wer ein mit Action vollgepacktes Drama erwartet hat hätte sich vorher damit auseinandersetzen sollen welche Art Film ihn erwartet.
Ich z.B. bin ein Fan von vielen Nolan Filmen, da ich seine Art zu drehen und zu erzählen sehr mag, und er zudem sein Publikum nicht für dumm verkauft. Ein Film wie dieser sollte meiner Meinung nach kein Stück unkomplizierter sein als er es war, da er einfach nur historische Ereignisse aus dem Umfeld und der sicht von Oppenheimer darstellt. Dazu kommt dass man den Physikalischen Teil nur sehr schwierig simpler, aber trotzdem sinnvoll darstellen kann.
Und ich meine ich gehe auch nicht in Spiderman und kritisiere den Film dann dafür dass er nicht anspruchsvoll genug ist, da er das aber auch einfach nicht sein will.
Man sollte immer ein wenig betrachten woher Ideen und Inspirationen für einen Film kommen, was der Film darzustellen versucht und dann schauen in wie weit Kritik an dieser Umsetzung berechtigt ist.
Bin grad geschockt von der Bewertung 😮. Der Hype ist riesig
Naja, die letzten Filme waren jetzt auch nicht der Hammer.
Teuer*
@@maxalbert8903 Stimmt, aber der macht irgendwas mit mir…
Wo ist der Hype den riesig, finde ich überhaupt nicht , ich denke der Trailer ist das beste an Oppenheimer 😂
@@maxalbert8903 Absolut, glaube aber die letzten Filme seit Interstellar haben alle 10/10 bekommen.
Fand tatsächlich The dark knight rises besser als die letzten drei Filme die danach kamen.
Krass wie groß die Spanne der Bewertungen für diesen FILM ist. von geht so, über durchschnittlich bis hin zu 10von10 habe ich glaube ich schon alles gesehen.
Scheint einer dieser Filme zu sein bei dem man sich tatsächlich ein eigenes Urteil bilden muss.
Liegt sicherlich an der speziellen Erzählstruktur. Wie auch bei TeneT, ist es zwar sehr innovativ und qualitativ, da er halt eine komplett andere Art Film.
Da kann man nicht von jedem Erwarten, dass man da einen Zugang findet
@iori1303 Mit Ausnahme von Disneyproduktionen einschließlich Marvel sollte man sich bei jedem Film sein eigenes Urteil bilden. Wer immer sofort auf das großkotzige gelaber der Kritiker hört kann sich auch gleich sein Gehirn entfernen lassen und im Hundeköstüm sich von diesen Clowns an die Leine nehmen lassen und Abend an deren Bett im Hundekörbschen schlafen.🤣🤣🤣
@@danieldill7234 Was für eine seltsame... aNtWoRt 🤔
@@iori1303 Was für eine seltsame Art Antwort zu schreiben.
Oppenheimer war tatsächlich ein sehr distanzierter Mensch. Die Enttäuschung darüber, dass er nicht "emotional"
gezeichnet wird spricht ja Bände. "Der Zerstörer der Welten", ein distanzierter, nach außen hin fast emotionsloser Mensch? Es kränkt
das heutige Publikum (das ja immer irgendwie eine Verbindung braucht) aber so ist das manchmal.
Warum macht man dann einen Film mit einer emotionslosen Hauptfigur? Außerdem bezweifle ich das Oppenheimer nicht emotional war. Wenn mann sich die rede die er nacher Hält anschaut bei der er vor der Kamera weint, hat man auf jeden Fall etwas über das lan erzählen könnte. Dieser Kommentar über das heutige Publikum ist einfach idiotisch 😂
Einfach nein…
-der Film ging viel zu lang
-nach der Zündung kommen gefühlt nur noch Dialoge (OV schwer zu folgen)
-zu viele Granaten im Cast..! Wann hat es angefangen, nur noch Stars in die Nebenrollen zu setzen?
Der letzte Satz, das Gespräch mit Einstein.
Die Sorge, dass eine Kettenreaktion entstehen kann und die Antwort, dass diese Kettenreaktion vielleicht mittlerweile doch entstanden ist.
Durch ein Wettrüsten, immer stärker, immer noch krasser,
Immer weiter als der andere.
Bis irgendwann eine Bombe da ist, die wirklich alles zerstören kann.
So viele Details, so ein Tiefgang, so krasse Schauspieler, Christopher Nolan ist einfach ein Genie.
Sein letzter Film Tenet war auch brutal.
Und dieses Detail, dass ein gewisser J.F. Kennedy gegen Strauss gestimmt hat, wo Strauss nur schulterzuckend zum Ausdruck bringt, dass er noch nie von ihm gehört hat.
Und trotzdem war auch Oppenheimer nicht unfehlbar, war ehrenlos in seinem Umgang mit Frauen.
Und das zeigt wieder, dass kein Mensch ohne Fehler ist, diese perfekten Menschen, dieser Wunsch nach dem Allmächtigen, der alles richtig macht; diese Menschen gibt es nicht.
Stark auch, wie seine Gewissensbisse gezeigt werden, durch die immer wiederkehrenden traumatischen Eindrücke; der Lärm; die Bilder in seinem Kopf, der Knall der Bombe, das zieht sich ja durch den ganzen Film.
Und das skurrile,
dass die Atombombe eigentlich entwickelt wurde in dem festen Glauben, damit für immer Weltfrieden herstellen zu können.
Und eigentlich wurde das Gegenteil erreicht.
Ein ewiges Wettrüsten nach der noch stärkeren Waffe.
Einfach ein Meisterwerk
Ich halte sehr viel von Robert Hofmanns Kritiken und mache einen Kinobesuch oft von seinen Kritiken abhängig; hier muss ich allerdings deutlich widersprechen.
Oppenheimer ist ein teufel.
Du bist echt leicht zu beeindrucken.
@@ericmeier9973 Man muss schon sehr einsam sein, so einen Kommentar Samstags Abends loszutreten. 😢
Ich habe "Oppenheimer" gestern im Kino gesehen und mir ging es danach leider wie Robert. Ich hatte danach nicht das Gefühl, verstanden zu haben, wer Oppenheimer als Mensch eigentlich gewesen ist, was ihn angetrieben und bewegt hat. Die Szenen rund um Robert Downey Jr. hätte ich auch nicht gebraucht. Drei Stunden müssen in meinen Augen inhaltlich gerechtfertigt sein und das waren sie hier leider nicht. Der Film bietet zwar was fürs Auge und lässt einen durchaus mal kurz innehalten, wenn die Bombe gezündet wird. Ansonsten hat mich "Oppenheimer" aber leider überhaupt nicht berührt. Ich hoffe, der nächste Nolan-Film wird wieder besser.
@@3pcgi959oh ja
Ich habe am Samstag den Film im IMAX gesehen und denke immer noch darüber nach. Nolan hat es bei mir mal wieder geschafft. Der Film hat mich mitgerissen, mich audiovisuell aus dem Sitz gehauen und mich zum Nachdenken angeregt. Während des schauens hatte ich immer wieder Gänsehaut und einen ganz bitteren Gedanken, dass alles was wir sehen, tatsächlich passiert ist. Es ist kein Interstellar, der uns Visionen der Zukunft zeigt, kein Inception der unser Bewusstsein einmal ganz anders behandelt und kein The Dark Knight, der die beste Comic Verfilmung ist. Es ist Geschichte. Und das lässt mich voller Ehrfurcht zurück und es gibt immer wieder einen Gedanken, der mich nicht loslässt:
SPOILER
Das Risiko war nahezu 0. Und sie haben trotzdem auf diesen Knopf gedrückt. Einfach wahnsinn.
Sehr gut, das trifft es auf den Punkt. In meinen Augen ist es ein sehr wichtiger Film - unabhängig davon, ob er gut oder schlecht ist (ich finde ihn persönlich sehr gut). Das Gefühl, das du beschreibst, habe ich währenddessen auch gespürt. Nichts ist gefährlicher für den Menschen als der Mensch.
Hab ihn jetzt erst gesehen! Aber muss sagen du beschreibst es sehr gut! Daher verstehe ich persönlich die Kritik nicht so wirklich.
Wow war das ein langweiliger Film. Spannung wird versucht durch zu laute Musik zu erzeugen, führt aber nur zu Kopfschmerzen. Lange nicht so einen schlechten Film gesehen. War nach einer Stunde kurz davor das Kino zu verlassen.
Hallo Robert. Die Kritik kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Für mich ist "Oppenheimer" einer der besten Nolan-Filme. Dein Hauptkritikpunkt, würde ja im Umkehrschluss, ein langweilig erzählter, linearer Biopic bedeuten. Die gibt es wie Sand am mehr. Das Nolan daraus einen interessant erzählten Memento 2.0, mit vielen Handlungssprüngen, gemacht hat finde ich ehrlich gesagt genial. Dadurch bleibt man als Zuschauer immer gefordert und Nolan beherrscht diese Art von Storytelling virtuos.
Dass Strauss soviel Platz eingeräumt wurde, müsste dir eigentlich auch klar sein. Er ist der Endgegner. Batman's Joker. Superman's Lex Luther. Er ist der kluge Kopf, der im Hintergrund die Intrige strickt. Ich finde der Charakter und seine Motivation sollten entsprechende Beachtung im Plot finden.
Ich glaube du interpretierst ein paar Sachen zu viel hinein, ohne wirklich zu wissen was sich Nolan und Co gedacht hatten. Deshalb teile ich nicht deine Ansichten über Downey Jr, den Frauen und der Musik nicht.
Hab ihn heute gesehen und ich stimme dir 1000% zu. Es war viel zu lang, unnötig verwirrend für gar nicht so viel Plot, es wurde die ganze Zeit ununterbrochen geredet geredet geredet, es war einfach nur anstrengend. Qualitativ war das natürlich alles sehr hochwertig, aber ich bin ehrlicherweise irgendwie enttäuscht …
Ich bin aus dem Kino gekommen und hab genau das gedacht, was du gesagt hast. Die Idee so eine spannende Geschichte zu erzählen ist wirklich cool, und dabei dann vorallem eine persönliche Geschichte mit Charakter ins Augenmerk zu nehmen. Aber das braucht Mut, ich glaube der ist auch beim Drehbuch schreiben ein wenig untergegangen. Man merkt einfach das das Ziel, so eine epische Geschichte durch die Charaktere zu erzählen, sprich nicht der Bombenabwurf selber ist wichtig sondern vielmehr der Umgang von Oppenheimer und co, verloren gegangen ist. Es werden so viele Einfallstore geöffnet für eine richtige Entwicklung die dann sofort durch das nächste Epische Musikstück und ein nichtssagenden Dialog zugrunde gerissen werden. Emily Blunt und Florence Pugh wirken als überbleibsel einer wirklich tollen Idee. Im Film fallen sie mir aber mehr auf als unfertige oberflächliche Nebenschauplätze die lediglich das Gefühl vortäuschen sollen, dass gerade eine Charakterentwicklung stattfindet. Vorallem hat mich der Switch enttäuscht, Nolan schafft es nicht vernünftig aus dem Wissenschaftler Oppenheimer der sich der Atombombe verschrieben hat den bereuenden Menschen der die Zukunft bessern will, zu machen. Beide Teile für sich funktionieren gut, und sehen schön aus, es entsteht aber ein total unsauberer Cut der den Zuschauer durch Vermischung ratlos zurücklässt und dem Versprechen eine charakterliche Entwicklung durch Schmerz, Verantwortungsvewusstsein und Pflicht darzustellen nicht nachkommt. Die persönliche, die psychische Ebene des Oppenheimers bleibt weitgehend unangetastet, das wird mit epischer Musik und Effekten versucht zu übertönen. Dabei braucht es gar nicht so viel, wer The Irishman gesehen hat weiss, wieviel Tiefe ein Charakter durch blosse Stille erfahren kann, wieviel Entwicklung jemand durch 5 Sekunden Close Up erzählen kann. Und cilian Murphy kann genau das. Es bleibt leider nur ein Bildgewaltiges Spektatel, und eben nicht mehr. Ich hätte mir Mut zur Stille, Mut zur Stringenz und Vertrauen auf die Geschichte gewünscht. Diesem Film fehlen keine 20 Nebenkriegsschauplätze, oder Liebesaffären, es fehlt an Liebe zum Detail, daran dass man hier die Geschichte eines Menschen erzählt der mitunter die schwierigsten Entscheidungen jemals getroffen hat und dafür bei seinem eigenen Land in ungnade gefallen ist.
Bester Kommentar hier bisher.
Beste Kritik insgesamt bisher.
Danke, du has damit einiges, was mich an dem Film stört, sehr gut auf den Punkt gebracht.
Krass, Robert und Yves von Moviepilot, die beiden Filmkritiker die ich am öftesten gucke und 2 Filme an einem Tag, an die alle hohe Erwartungen haben.
Der eine feiert Barbie komplett ab, während er von Oppenheimer enttäuscht ist.
Der andere ist von Oppenheimer weggeblasen und kann mit Barbie gar nichts anfangen.
Ich werde beide Filme gucken und bin jetzt noch viel gespannter als vorher, wie gut ich sie finde und welchen, wenn überhaupt einen von beiden, ich lieber mögen werde als den anderen
Fand den Film einfach nur der Hammer. Habe noch nie sowas bei einem Film gefühlt und bin zitternd aus dem Saal gegangen; krass, was Kino schaffen kann. Für mich wurden die Erwartungen 100% erfüllt… 10/10
Bruder was hast du gefühlt
Vor allem krass wie Kino unterschiedlich auf uns wirken kann 😂
Wieso heißen wir alle Lucas lol
@@lukeaesth7 😂
Lucasse aller Welt vereinigt euch!!!
Ein bisschen verpätet habe ich dem Film nun auch gesehen und ich muss sagen, dass ich auch ziemlich enttäuscht bin. Der Spannungsaufbau war in der Mitte deutlich am höchsten und danach hat man irgendwie gewartet, dass jz zum Ende hin nochmal was unfassbar wichtig ist. Aber irgendwie kam dann nicht mehr so viel bei mir rüber. (Mein Kollege ist eingeschlafen, kein Witz)
Ich habe den Film in der Spätvorstellung gesehen und bin mehrmals eingeschlafen. Andere im Kinosaal auch. Umso mehr erstaunt war ich, als ich diese ganzen Lobeshymnen hier gelesen habe😂😂😂
Fand den Film bis zum Abwurf der Bombe extrem gut, auch wenn man evt manche Konversationen kürzen hätte können.
Die Gerichtsverhandlung mit der permanenten Musik fand ich jedoch erstens ziemlich uninteressant und anstrengend mitzuverfolgen´. Hat gar nicht zum Anfang gepasst und dass Iron Man jetzt als Bösewicht entpuppt wurde hat mich, sowie viele im Kino glaube gar nicht interessiert. Hätte nach Abwurf vorbei sein können, stattdessen noch mehr über Wasserstoffbomben gezeigt und es wäre ne 10/10 gewesen
Ehrlich gesagt, ich war überrascht wie schnell 3h vergehen können. Auch wenn's verwirrend klingen mag, aber bei Oppenheimer will Nolan, dass die Verwirrung, die Schuldgefühle, die Verantwortung und die mentale Zerreißprobe in deinem Kopf stattfindet!
In Nolan-Filmen wird und soll nicht alles zerkleinert und vorgekaut werden, es soll die emotionale Lage in die der Charakter ist, auf dich übertragen werden.
Ohne zu Spoilern ist das schwierig ausführlich zu erklären, doch erlebt den Film durch die Augen von Oppenheimer, partizipiert an den Situationen, als wärt ihr dort.
Schaut nicht auf eine Leinwand und grenzt euch ab. Filme werden erst wirklich gut, wenn man selbst in der Stille und den *scheinbar langweilen und wiederholenden Szenen noch im Bann gezogen wird.
Mich hat der Film so beeindruckt und zum Nachdenken angeregt, dass ich noch über eine Stunde mit ihm beschäftigt war. Und das ist es, was für mich fast nur Nolan Filme schaffen. Zusammen mit dem Score und den ganzen Einzelheiten, sowie dem Ende, dass wer es gesehen hat... sich wirklich zu Herzen nehmen sollte.
Abgesehen davon, in was für ein Welt leben wir?
Wiederum, müssen Tränen fließen, damit ein Film als emotionale gilt?
Meiner Meinung nach, ist der Film emotional, wenn du emotional bist und dich darauf einlässt.
7,5/10P
Klar, an mein All-Time Favorit Interstellar kommt er nicht heran, aber es ist ein guter würdiger Film der mich verändert hat und mich zum Nachdenken angeregt hat.
Ich habe den Film als großer Nolan-Fan auch gestern im Kino gesehen und ich muss Robert leider in den meisten Punkten recht geben.
Der Sound war grandios, ebenfalls die Schauspieler, die Kamera und der sehr gute Mittelteil des Films (Wenn man den Film in 3 Akte teilt).
Die 3 Stunden und vorallem diese langen Gerichtsszenen sind schon sehr anstrengend. Das Ende war dann auch wieder akzeptabel.
Als Nolan-Film aber leider enttäuschend.
Ist nun Mal ein innovatives Storytelling das Nolan nach Tenet auch hier wieder wagt. Kann nicht jedem gefallen, aber wenn man sichdrsuf einlassen kann, scheint der Film sehr gut zu beeindrucken.
Ich hoffe sein nächster Film wird genau so ein Meisterwerk wie alle bisherigen 🤩
Schlechter als Tenet (welcher extrem schlecht war, fast schon eine Beleidigung), kann er nicht sein. Also bin ich gespannt.
@@compactreview Innovatives Storytelling ist halt auch nicht mehr als Verpackung, wenn der Kern nicht passt. Ich bin persönlich bei Robert, Oppenheimer fehlt es im Kern an Substanz. Er kratzt nur an der Oberfläche dessen, was das Thema der Erfindung der Atombombe hergeben könnte. Das Thema wirft große Fragen auf, aber Nolan lässt sie doch ein großes Stück weit außer Acht.
@@christophriess5274 ich sehe es so, dass die Beantwortung der Fragen absichtlich nicht im Kinosaal passieren soll. Unzwar sieht man das auch daran, dass man Oppenheimers Emotionen und Bürde die er trägt etwas weniger Raum gibt.
Der Kern und die Substanz die dieser Film hat, ist all das, was im ganzen drum und dran mit Oppenheimer, oder an Oppenheimer passiert (das hat ihn selbst zu diesem Film inspiriert). Und Robert merkt ja auch an, dass das genau der Kern von dem Film war - aber er sagt auch, dass ihm das egal war, und er sich nicht so für die kleineren Sachen interessiert.
Und das ist auch absolut normal das nicht zu mögen, denn es ist halt anders als gewohnt.
Kurz: Der Film konnte für Robert nicht das sein, was der Film auch gar nicht sein wollte. Dadurch wird der Film in keiner Weise schlechter.
Was erwartest du dir von einem biopic? 2 stunden action? Oppenheimer geschicht is halt großteils politik und nicht die explosion der bombe
Super interessant - Ich stehe genau auf der anderen Seite und hätte mir durchaus gerne 30 Minuten mehr gewünscht. Besonders im ersten Drittel sowie die Konstruktion rund um die Bombe hätte meiner Meinung nach gerne mehr Platz verdient. Letztendlich bin ich sehr positiv, überrascht aus dem Kino gegangen, weil der Film vieles anders macht als ich es vermutet habe und als es die Trailer suggeriert haben. So gehen Meinungen auseinander. Für mich definitiv auf dem Niveau von TENET oder BB, jedoch ein komplett anderer Film mit einem anderen Konzept. Beste Grüße und vielleicht verbessert sich dein Eindruck beim erneuten Sehen. ✌
Ich hatte schon gehofft, dass ich meine Gedanken zu dem Film bei dir in Worte gefasst finden würde und ich bin in deinen Kritikpunkten wirklich zu 100 % bei dir.
Auf mich wirkte es so, als wüsste der Film nicht wohin er will. Es gibt physikalische Themen, dann die Schuldfrage, politische Intrigen und auch noch irgendwelche Frauengeschichten und alle Themen beanspruchen gleichzeitig denselben Raum, sodass sich eine seltsame Unentschlossenheit ergibt.
Das Hin und Herspringen hat mich persönlich, gerade bei einer biographischen Darstellung und in diesem Kontext, überhaupt nicht abgeholt und hat den Eindruck von Orientierungslosigkeit eher noch verstärkt.
Mit den ganzen Anhörungsszenen konnte ich persönlich zudem wenig anfangen, weil sie den Film aus meiner Sicht unnötig in die Länge gezogen haben und überhaupt nicht auf den Punkt gekommen sind, bzw. einen Punkt gemacht haben, der so durch den eigentlichen Plot nicht vorbereitet wurde (u.a. weil der ja erst danach kam).
Ähnlich ging es mir eigentlich auch mit den Frauen und dem Kommunistenthema. Von der Erzählweise her wurde überhaupt nicht klar, was denn jetzt der Punkt ist, den der Film machen möchte.
Zuletzt hat mich auch wirklich sehr gestört, dass man selbst das physikalische/A-Bomben Thema, trotz großer Ankündigung in Interviews überhaupt nicht transportieren konnte. Zwar gab es die ganze Zeit irgendwelche Labor- bzw. Hörsaalszenen, aber die waren gefühlt nur Stockfotos, die die Probleme der Entwicklung etc nur bildlich darstellen sollten. Ehrlicherweise wäre das, wenn schon alles andere irgendwie schwer zu erzählen ist, doch das Einfachste gewesen (wie bei Chernobyl oder so) zumindest eine Idee zu vermitteln, wie das Ding funktioniert. Stattdessen irgendwelche unverständlichen Tafelanschriebe und Diskussionen, die Spannung dahingehend erzeugen sollen, ob sie es überhaupt schaffen die Bombe zu entwickeln oder nicht, während man doch eigentlich schon weiß, dass sie es schaffen.
Ich denke, Nolan hätte sich wirklich auf die Schuldfrage konzentrieren sollen, denn das ist das eigentlich Interessante an Oppenheimer, diese Zerrissenheit, die im Film, wie ich finde, durch Musik und Lautstärke überlagert wird. Mit diesem Gedanken hätte auch Vieles außen herum mehr Sinn und vielleicht sogar ein Ziel gehabt, aber der Film schafft es einfach nicht, die Emotionen dahinter aufzubauen.
Natürlich hat Oppenheimer auch echt gute und fesselnde Stellen und die Dialoge (habe die englische Version gesehen) sind schon sehr gut geschrieben. Aber wie Robert sagt, funktioniert die Story dahinter einfach nicht. Insgesamt für mich leider nur eine Ansammlung von für sich genommen guter Ideen, denen aber aufgrund der Fülle an Themen und einer wenig pointierten Erzählweise der Tiefgang und die Zielrichtung fehlt.
Sehr gut zusammengefasst! Ich hatte bei dem Film den Eindruck, dass Nolan sich nicht entscheiden konnte welche Geschichte er eigentlich erzählen will und dann hat er einfach alles erzählt, wodurch der Film total vollgepackt ist und ich keinerlei Spannung oder emotionale Verbundenheit gespürt hab. Nolan hätte wohl besser eine Serie oder einen Dreiteiler aus der Geschichte gemacht, wenn er nicht in der Lage ist, etwas wegzulassen.
Ich verstehe nicht wie man sagen kann dass die Verantwortung und die Zerbrochenheit von Oppenheimer in diesem Film nicht rüberkommt. Erstens stellt dieser natürlich verschiedene Perspektiven auf diese Thematik vor, wie es eben im Buch auf den dieser basiert auch ist.
Und die Dinge die zb politisch um Oppenheimer herum passieren und die Art und weise wie er involviert ist spielt nunmal eine gewaltige Rolle in seiner Geschichte. Und obwohl man so viel Information über die komplette Situation bekommt finde ich dass man die zerrissenheit in ihm absolut nachvollziehen kann.
Also wenn man betrachtet worauf dieser Film basiert erfüllt er so ziemlich genau das was er vermitteln möchte.
Ich sehe auch nicht wie der Kern des Filmes mager ist, wenn er ein etwa 900 seitiges Buch durchaus detailliert filmisch darstellt. Und zu schaffen daraus ein Cinematisch sehr anspruchsvollen Film zu gestalten zeigt wenn überhaupt wie talentiert ein Christopher Nolan ist.
Ich stimme der Kritik in allen Punkten zu, würde aber deutlich weniger Punkte vergeben. Keine Tiefe, keine moralische Betrachtung, viel zu laut und grell beim Ton. Nach zwei Stunden wollte ich gehen, das hatte ich im Kino noch nie. Nolan wird dem Stoff kein bisschen gerecht.
Im Imax Hamburg war der Ton 10/10 perfekt eingestellt.
@@Pure79ertypisch nolan. Hauptsache IMAX mit fetten Bildern und zugeballerter Soundtrack, um zu verschleiern, dass der Film zäh, träge und wenig Tiefgang hat, gepaart mit endlosen Dialogen ohne Dynamik und das Drehen des Films zu 90% in Abstellkammern stattfindet.
Ein Meister der Verschleierung
Grad nach Hause gekommen vom Film.
Hab ihn vorhin im IMAX Saal angeschaut, und das ist schon ein Brett rein vom Look und von der Inszenierung. Der Film hätte eine halbe Stunde kürzer sein können, aber fand ihn echt gut und Murphy hat nach Peaky Blinders einen weiteren überragenden Auftritt hingelegt.
8/10
Gestern im Kino gewesen und etwas erlebt was ich no nie erlebt habe: Film ist aus, alle bleiben sprachlos sitzen... Erst nach einer "Schweigeminute" gingen langsam Gespräche darüber an wie absolut faszinierend der Film ist. Absoluter Wahnsinn der Film. 3 Stunden volle Spannung und Faszination
Hää wie? der war okey mehr nicht und die letzten 45min hab ich nur gewartet wanns endlich vorbei is
@@blide4981 versteht halt nicht jeder jeden Film...🤷🏼♂️
@@JW-tk1gi jaa vllt, vllt liegts auch daran das ich mich schon viel mit Oppenheimer auseinandergesetzt hab. Aber mein Freundeskreis sieht es ähnlich, deshalb verwundern mich die fast ausschließlich positiven Kritiken
komme ebenfalls gerade aus dem film raus und bei mir war es ähnlich ...ca. 65 zuschauer/innen mich eingeschlossen ... bis auf ein paar huster und 1 bis 2 personen die mal aufs wc musten (und ja, ich rede von den leisen nicht von den lauten szenen) war es so still, daß man denken konnte das man allein im saal wäre. das hatte ich das letzte mal bei schindlers liste 1993 erlebt !
@@blide4981 hab mich natürlich auch mit Oppenheimer zuvor beschäftigt. Aber absolut mega Performance von der Besetzung vor allem RDJ und CM auch matt Damon, josh hartnett richtig gut. Sensationelle Story. Absolut spannende Gestaltung und unglaubliche Bild- und tongewalt... Da fällt es schwer was schlechtes zu finden :D
Das hast du gut auf den Punkt gebracht. Für mich war es auch mit Abstand der schlechteste Nolan Film. Ich wollte zum Ende hin sogar am liebsten das Kino verlassen.
Gestern zu siebt geguckt. Keinem hat der Film gefallen. Nicht mal mir obwohl ich der absolute giga Nolan Fan bin.
Zu lang, das Tempo und wie der Film erzählt wurde war extremst merkwürdig und schwer zu folgen und irgendwie gabs auch keinen richtigen Höhepunkt.
Kein Fan. Würd ich niemandem empfehlen.
Der Film hat halt in gewisser Weise aus den falschen Gründen Kinoqualitäten. Er bietet kaum Leinwandschauwerte bis auf die große Explosion, die natürlich fantastisch inszeniert ist aber hauptsächlich, denke ich dass dieser Film im Kino besser funktioniert als zuhause, weil einfach niemand zuhause die Konzentration hat diesen dichten Dialogen 3 Stunden mit voller Aufmerksamkeit zu folgen. Ständig erklären sich Figuren, was sie grade tun oder warum sie Bedenken haben irgendwas zu tun und das auf zwei verschiedenen Zeitebenen wodurch der Film wirklich ermüdende Eigenschaften haben kann. Vor allem da in der letzten 3/4 Stunde ziemlich die Luft raus ist auch wenn das Ende nochmal ein Höhepunkt ist. Für jemanden der keine Ahnung hat, wen Robert Downey Jr. in dem Film darstellt (was ein Großteil des Publikums ausmacht, wie ich anhand der Diskussionen nachdem Film in einem vollen Saal entnehmen konnte) ist der schwarzweiße Teil des Films relativ nun ja… unmotiviert nenne ich es mal.
Kann die Kritik nicht nachvollziehen..... gerade die zeitversetzte Handlungsentwicklung zwischen Oppenheimer und Strauss erzeugt bis zum Schluss ansteigende Spannung. Bei dem Film dreht sich sehr viel um (politische und egoistische) Instrumentalisierung und diverse Anleihen an Goethes Faust...... definitiv einer der besten Filme die in diesem Jahr rausgekommen sind.
Erster Film bei dem ich den Saal frühzeitig verlassen habe. Keine Tiefe, keine Szene bekommt raum zu atmen, kein characterdevelopment, kaum Emotionen.
Character Development bei einer realen Vorlage und einem biografischen Ansatz. Mir scheint es so als wärst du 1. Mit einer falschen Erwartung an den Film gegangen. Das sollte kein Action Film sein.
Hahahaha wohl die Bewerbung zum deutschen Comedypreis. Lieber Robert das ist der Film des Jahres!
Wenn mir jemand vor einer Woche gesagt hätte, dass ich ernsthaft darüber nachdenken werde zuerst (und überhaupt) in den Barbiefilm zu gehen, hätte ich ihn / sie für verrückt erklärt…
Tu es nicht😅
Oppenheimer ist gigantisch gut.
geh in beide filme
Ich komme gerade aus dem Kino und muss sagen, Robert, du sprichst mir hier aus der Seele. Ich hatte den ganzen Rückweg vom Kino nach Hause überlegt, woran genau es gelegen hat, dass ich beinahe schon enttäuscht vom Film bin, auf den ich mich so viele Monate gefreut hatte. Dementsprechend dachte ich mir, mal schauen was Robert dazu zu sagen hat. Und es ist genau dieses Fehlen von Emotionalität, von Nähe zum Charakter und das ständige, unnötige Springen zu der unglaublich drögen Verhandlung und Anhörung, die es dem Film nicht ermöglichen einen mitzureißen. Du hast es komplett auf den Punkt gebracht und es erleichtert mich nahezu, dass ich mit meiner Enttäuschung nicht alleine bin.
Bei einer Kritik über einen gehypten film sollte man immer versuchen die eigenen Erwartungen so gut wie es geht rauszuhalten - sodass man eine nachhaltige kritik formuliert. Das hier ist lediglich eine emotionale Zeitaufnahme seines absolut nachvollziehbaren Eindrucks - aber keine professionelle Filmkritik.
Wenn Barbie besser abschneidet als Oppenheimer.
So gehört sich das auch!
sonst müsste man sich ja auch möglicherweise als konservativ/regressiv abstempeln lassen im derzeitigen politischen Klima...
@@hugostolz sad but true
Unfassbar, hätte ich nicht gedacht. Werde Barbie trotzdem nicht schauen 😂
@@ludix747 Warum nicht? Hab den heute gesehen und da verpasst man was muss ich tatsächlich sagen. Fantastischer Film.
Ich war sehr heiß auf den Film und muss dir leider beipflichten. Das zieht sich alles wie Kaugummi und hätte locker in 90min gepasst. Schade wirklich.....
Ich fande den Film zu schnell geschnitten, gerade in der ersten Stunde springen die Szenen nur so hin und her so das man den Überblick über die vielen Protagonisten verliert. Auch fehlt mir das Geständnis von Oppenheimer wo er ein Indisches Gedicht vor der Kamera vorträgt und dabei wein. Hinzu kommt das es ohne eine Zeitliche angabe der Film läuft und man nicht so recht weis wo man sich auf der Zeitackse befindet, hier und da nur ein paar hinweise. Ich bin noch am überlegen ob ich den gut oder schlecht finde den Film.
Ich bin gar nicht deiner Meinung. Es ist nicht Nolans bester Film, aber ein Meisterwerk. Der geniale Einsatz von Musik um Stimmung und Atmosphäre zu erzeugen.
Oppenheimer ist gut dargestellt mit seinen Neigungen zum Kommunismus, seinen Eskapaden und dem Wandel vom "Wir müssen es machen" zum "Was haben wir getan".
Die Zeitebenen sind gewöhnungsbedürftigt, aber ansonsten wäre das letzte Drittel zu trocken gewesen. Das eine große Menge an Nebendarstellern nur kurz auftraten ist aber typisch Nolan und unterstreicht den Werdegang Oppenheimer.
Ein Meisterwerk, aber für das Kino gemacht!
Ich bin nur für diesen Film über 2 Stunden nach Leonberg gefahren, um ihn mir auf der größten Leinwand der Welt anzusehen. Einerseits, weil ich Nolans Filme sehr schätze und mich seit der Ankündigung auf Oppenheimer freue. Andererseits aber auch, weil ich die Thematik unfassbar spannend finde. Und auch, wenn ich Robert in dem Punkt zustimmen kann, dass man kein „klassisches“ Biopic erhält kann ich nur betonen was für ein unfassbares Meisterwerk und immersives Erlebnis Oppenheimer ist. Ich bin nicht nah am Wasser gebaut und weine quasi nie bei Filmen oder Serien, selbst, wenn es emotional wird. Aber dieser Film hat mich auf emotionaler Ebene zerstört. Und das meine ich ausschließlich positiv. Ich habe Dinge gefühlt und empfunden, die ich nie zuvor erahnen hätte können. Es gibt keine Skala der Welt, die diesem Film gerecht werden könnte. Und selbst, wenn ihr gemischte Meinungen gehört habt und euch nicht sicher seid, ob ihr Lust darauf habt: seht ihn wenigstens ein Mal im Kino. Das ist einer der wenigen Filme die (ich würde fast sagen nur) im Kino gesehen werden sollten.
Oppenheimer ist einer der besten, wenn nicht sogar der beste Film, den ich je gesehen habe. Und garantiert einer der wichtigsten Filme unserer aktuellen Zeitgeschichte. Tut euch den Gefallen und seht ihn euch auf der größten Leinwand an, die euch zur Verfügung steht.
Tut mir leid für dich, aber dann hast du nicht wirklich viele Filme gesehen, geschweige Ahnung... wenn dieses zähe, dynamiklose Stück das beste sein soll, was du gesehen hast.
Ich muss sagen… ich hab den Film wirklich ganz genau so erlebt wie du! LEIDER 😕
Die lange Spielzeit von drei Stunden schreckt mich echt ab.
"Lieber Robert, es könnte sein, dass du entweder zu beschäftigt bist, vielleicht einen etwas abgestumpften Eindruck hast oder jemand den Film für dich gesehen hat. Ich habe das Gefühl, dass du die wahre Essenz des Films nicht erfassen konntest, da der Zwiespalt, den Oppenheimer durch Kamera- und Musiktechnik im gesamten Film geschickt hat, deutlich erkennbar war. Die Idee, dass du nicht näher am Charakter sein konntest und Schwierigkeiten hattest, lag möglicherweise daran, dass dieser Charakter für seine Mitmenschen undurchschaubar war. Dies wurde absichtlich von der Filmregie durch den gesamten Film hindurchgezogen und hat möglicherweise Verwirrung gestiftet, aber es war auch eine künstlerische Entscheidung. Ich würde dich bitten, den Film noch einmal unvoreingenommen anzusehen und dann erneut zu überlegen, ob er wirklich schlechter ist als 'Tenet' oder 'Dunkirk'."
Ich hatte mich auch sehr auf den Film gefreut und fand ihn bis zu dem Punkt an dem die Testbombe gezündet wird auch sehr packend, danach habe ich allesdings mehr erwartet. Ich habe auf einen tieferen Blick ins Innere von Oppenheimer, seine Gedanke und Gefühle und Zweifel gehofft. Stattdessen waren es langatmige Scenen, die ich persönlich auch nicht immer ganz einordnen konnte, eventuell auch weil meine Aufmerksamkeit da deutlich geschwunden ist...danke fur deine ehrliche Review, stimme dir in den meisten Punkten auch vollends zu :)
Ich glaube du solltest den Film nochmal sehen.
Ich war auch überrascht, dass in den ersten zwei dritteln die Emotionen nicht so hochkochen, so wie es der Trailer verspricht. Das ist aber einzig und allein den chronologischen Events geschuldet. Geht es dann auf einen bestimmten Wendepunkt und eine Erkenntnis hin sieht man mMn sehr wohl eine Zerrissenheit und Emotionalität (z.B. nach seiner Rede vor lautem Publikum). Auch Jason Clarke und Robert Downey hatten finde ich wunderbare Auftritte, die ebenfalls im letzten Drittel nochmal ein anderes Gesicht zeigen konnten.
Dass man den Film als zu lang empfindet kann ich nachvollziehen, wenn man nur an der Story interessiert ist. Schaut man gerne den Schauspielern beim brillieren zu empfinde ich den Film als nicht so lang. Selten hat Nolan seinen Darstellern so viel Raum und Vielschichtigkeit gewährt wie hier.
Der Score ist deutlich besser im Verhältnis zur Sprache abgemischt als bei Tenet (habe beide in OV gesehen und bin selbst Technischer Tonmeister). Vor allem aber der Vergleich zu Hans Zimmers Score bei Dune liegt mir am Herzen, weil dieser für mich so krass übertrieben war, dass es keine Dynamik zwischen ruhigen und Action-Szenen gab, da der Score immer brachial drüber war.
Das empfinde ich von Nolans neuem Komponisten als deutlich besser gelungen.
Ich glaube nicht, dass der Film so „simpel“ ist wie du sagst und werde den Film mindestens noch 1-2 Mal sehen müssen, bis ich mir zum inhaltlichen wirklich eine Meinung bilden kann.
Wenn man sich anschaut welchen anderen solala-Filmen du 7,5 Punkte oder mehr gegeben hast finde ich 6,5 Punkte schon ziemlich hart. Aber das ist natürlich deine eigene Meinung. Ich hoffe du schaust ihn nochmal und kannst ihn dann mehr genießen.
Ein Video-Format wie „Top 10 Filme, wo sich meine Wertung nach einem Rewatch deutlich geändert hat“. :)
Ich finde 6.5 Punkte auch hart. Objektiv ist der Film besser. Aber mein Gefühl beim aus dem Kino gehen war 6.5/10. Das mag an den hohen Erwartungen liegen, dem guten Cast, Nolan selber.
Sehe ihn aber noch ein zweites Mal in imax. Zum abschalten und genießen ohne hinterfragen ist er da sicher Bombe.
Der Film war so langweilig sodass ich mehr spaß hätte den Film die Toilette runterzuspülen und dabei zuzuschauen.
Der Film war kacke. 3 Stunden Dialog-Dauerschleife ohne wirklichen Inhalt und Entwicklung, mit einem penetranten Gefiedel im Hintergrund, das Szenen dramatisiert, die völlig alltäglich sind. Der Bombentest ist als einziges sehr gelungen, liegt vlt daran, dass man mal für ne Minute seine Ruhe hat von dem Geschwafel
Seh ich absolut genauso, vielleicht 45 Minuten sind interessant der Rest ist nur sinnloses Politgelaber
Der Film handelt halt auch von einem hochintelligenten Physiker, was erwartet du? 😂😂
Schau lieber Transformers wenn dir das Zuviel Gerede ist.
@@geraldmuller6253
Von Leuten die sich für schlau halten mit ihrer Kritik erwarte ich zumindest korrekte Rechtschreibung. Du solltest besser garkeine Filme mehr schauen und zurück in die Schule gehen
Glaube du hast die ganze Zeit am eigentlichen Inhalt vorbei geguckt. Jede Szene erzählte über das Innere, den Charakter und dem Dilemma von Oppenheimer.
Oh, 6 von 10 hätte ich nicht gedacht, ist aber glaubhaft. Nolan ist gut wenn es um das technische/visuelle geht, aber schlecht, wenn es um Charaktere geht.
Ich mag beispielsweise die Batman Trilogie, aber Batman war fast immer das langweiligste an den Filmen. In Tenet heißt der Protagonist nur "Protagonist". Nolan hat anscheinend wenig Interesse an Charakteren.
Dass Oppenheimer in dem Oppenheimerfilm zu kurz kommt, kann ich mir leider gut vorstellen. Schade!
Wir waren gestern in der Spätvorstellung. Guter Film aber es wurde mit so vielen Namen umgeworfen, das war verwirrend. zwischendrin bin ich leider wirklich fast eingenickt. wenig Tiefe was die Bombe mit den einzelnen Personen gemacht hat. Und was macht sxhweighöfer da. Kann die Kritik total nachvollziehen. Das ganze Leid etc wurde in 2 Sätzen abgehandelt als "ne die opferzahlen waren höher als gedacht" und "joar ich hatte Gewissensbisse nach der Bombe" habe davon emotional nichts gespürt. stelle mir vor den Film als Japaner zu sehen. ich glaube ich hätte mich verarscht gefühlt
Absolut deiner Meinung. Das Manhattan-Project ist viel zu sehr in den Hintergrund gerutscht, die Bombe war absolut enttäuschend und ich finde der Film war nicht schockierend genug. Klar der Film heißt Oppenheimer und nicht Manhattan-Project aber der Entzug der Sicherheitsfreigabe finde ich ist nicht packend genug um dann noch eine Stunde weiter Dialoge zu Feuern. Wäre der Film nach der Bombe zu Ende gewesen, wäre ich sehr viel zufriedener gewesen. Schade.
Ich finde der beste Film von Nolan und der beste Film des Jahrzehnts. Gerade aus dem Kino raus und hab mich seit LOTR nie mehr so von einem Film mitgenommen gefühlt. Kann dieser Kritik rein gar nichts abgewinnen.
Ich fand den Film phänomenal! Ich fand ihn auch nicht zu komplex, wie viele Kritiker jetzt behaupten. Alles war nachvollziehbar und verständlich, trotz der Zeitsprünge! Irgendwie scheint es gerade fast schon angesagt zu sein, den Film jetzt bloß negativ zu kritisieren. Der Film ist einfach klasse: Toller Cast, interessante Erzählstruktur, phantastische Bilder, grandioser Soundtrack... Ich finde, hier passt alles! Und der spannendste Countdown der Filmgeschichte!
Sehe ich genauso! Vor allem zum Schluss wird alles klar und verständlich, alle Erzählstränge führen zusammen und man versteht die Zusammenhänge.
Ich finde den Film leider absolut overhyped. Es ist objektiv kein schlechter Film, aber es ist einfach nicht unterhaltsam. Viele Storyelemente waren einfach unnötig, nicht spannend und auch dazu verwirrent. Für mich 7/10 maximal. Würde eher 6 sagen einfach weil ich nach den 3 Stunden dachte: Irgendwie hat es sich nicht gelohnt dafür zum IMAX zu fahren.
War leider auch sehr enttäuscht. Nolan verliert sich zunehmend in einem Stil, der sich für meinen Geschmack zu weit weg von nicht ganz zu Unrecht etablierten Erählweisen wegbewegt, ähnlich auch Wes Anderson. Für Fans kann das natürlich ganz anders aussehen. Besser selbst ein Bild machen.
Ich finde es interessant zusehen wie viele hier in den Kommentaren den Film wirklich so grandios und packend fanden.
Ich muss sagen wenn ein Film 3h lang ist es für mich meist ein simpler Kraftakt den Film wirklich zu gucken. Wenn der Film mich wie bei Wolf of Wallstreet abholt durch sein Tempo seinen Witz und die schrillen Charaktere oder bei Lotr durch den Welten Bau liebe ich auch 3h im Kino zu sitzen.
Bei Oppenheimer habe ich leider mehrfach auch die Uhr gesehen, nach 2 stunden meinte ich zu einer Freundin dass 2/3 endlich geschafft seien haha. Für mich hat es sich gezogen ohne Ende. Robert spricht von aufplustern ohne das man den Figuren oder den Motiven wirklich näher kommt und genauso hat es sich angefühlt.
Ich lief aus dem saal und hab mich gefragt:“ warum hab ich jetzt diesen film geguckt?“
Finde es schade und ärgerlich
Ich hoffe Nolan
Lass mal den hype um IMax weg, dreh mit normalen Kamaras und Sound so einen Film. Streich das Marketing um die Bombe und ersetz Nolan durch einen anderen Regisseur.
Puff, der Hype um den Film wäre verpufft und mindestens jeder zweite würde so urteilen wie du oder ich.
Wenn man die rosarote Fanbrille absetzen würde und schlicht den Film als das beurteilt, was er letztendlich ist, dann wären die meisten Kommentare viel näher an der Realität dran.
Der Film hat endlose Längen, überladene Musik, dort, wo sie oft nichts zu suchen hat.
Keine Dynamik und eigentlich eine Geschichte die man auch in 100 Minuten erzählen könnte.
Nicht zu vergessen, die Bombe, wo selbst die Polenböller meines Nachbarn mehr hermachen.
"Es geht nicht um die Bombe in diesem Film, sondern um die Geschichte dahinter"🥴.
Dann nimm die Atombombe raus, streich sie aus dem Film, wenn es einfach nicht wirkt wie eine Atombombe.
Ich habe den Film gestern im Kino gesehen (der übrigens in 3 Kinosälen fast gleichzeitig lief und ausgebucht war). Meine Meinung zu dem Film weicht so stark von Roberts ab, dass ich mich bereits während ich noch im Kino gesessen habe, fragte, wie man hier auf eine Bewertung von 6 Sterne kommen kann. Alles an diesem Film war einfach überdurchschnittlich, was der Film auch ab Minute 1 bis zum Atombomben abwurf zeigt. Durch die Kritik von Robert war ich tatsächlich verunsichert überhaupt ins Kino zu gehen, doch die Imdb-Bewertung von derzeit 8,9 zeigen, dass es sich hier um ein Meisterwerk handeln muss. Mal als Vergleich Robert hat Thor 4 eine Bewertung von 8 gegeben, der Film war so Cringe, dass ich den fast nichtmal zu Ende geschaut hätte. Auch ist die Imdb Bewertung von Barbie mit 7,6 deutlich schlechter als Oppenheimer, der ja hier auf dem Kanal eine 10 erhalten hat. Also Leute geht ins Kino, es lohnt sich. Es ist kein leichter Film, das Ende regt zum Nachdenken an. Von mir gibt's ne klare 9/10. Und Robert, bitte guck den Film doch nochmal mit etwas Abstand in der deutschen Fassung an. Zur 10/10 fehlt mir folgendes: Mehr Einsichten in den aktuellen Kriegsverlauf, um auch die absolute Notwendigkeit zu zeigen, warum die Bombe um jeden Preis als erstes Gebaut werden muss. Mehr Einsichten ins deutsche Atomprogramm und dessen aktueller Stand. Bilder zu den Auswirkungen des Bombenabwurfs in Hiroshima und Nagasaki. Weniger Verhandlungen im Hinterzimmer, hier hat man versäumt den Film auf eine höher Ebene zu heben, stattdessen wird auf Diskreditierung von Oppi durch einen schmollenden Politiker eingegangen.
Tatsächlich bin ich zum ersten Mal bei Barbie und Oppenheimer nicht Roberts Meinung. Barbie war für mich "ganz nett", eventuell eine 7/10, wenn man optimistisch ist. Für mich den Hype nicht wert. Oppenheimer war zwar auch nicht das, was ich erwartet habe, aber ein für mich wirklich sehr anspruchsvoller und gut inszenierter Film, dazu natürlich das filmische Spektakel, wie man es von Nolan erwartet. Sicherlich kommt Oppenheimer nicht an Meisterwerke wie Interstellar oder Inception ran, aber allemal wäre Oppenheimer bei mir eine 9,5.
Stimme vollkommennnnn zu, war wirklich enttäuscht als ich raus gekommen bin. Hab einfach mehr erwartet!
Also das Gelbe vom Ei war der Streifen leider nicht ... Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das man gezwungen war die Story von 2 Filmen bzw. 6 Stunden vorhandenes Bildmaterial in einen Story zuballern die nicht länger als 3 Stunden sein sollte. Und die Nummer zieht sich auch gefühlt doppelt so lange hin. Für mich standen sich Wissenschaftliche Nacherzählung und die Art der Politischen Aufarbeitung dieses Ereignisses ständig gegenseitig im Weg. Und man fragt sich ständig ob Nolan sich nicht entscheiden konnte welche Geschichte er nun eigentlich erzählen will. Die Menschliche, die Wissenschaftliche oder die Sicherheitspolitische Aufarbeitung durch die US Regierungen nachdem bekannt wurde das Mitarbeiter gab die durch aus Kommunisten waren wie Klaus Fuchs z.B. der jahrelang für die Russen das Projekt ausspioniert hat. Und dann sitzt Du da drei Stunden wartend auf den großen Knall der die Welt für immer verändern sollte und bekommst Final nur ein Tischfeuerwerk präsentiert dessen Inhalt deutlich zu wünschen übriglässt und insgesamt sehr weit hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt.
Komme gerade aus dem Kino und stumme dir, gerade was das emotionale thema angeht, komplett zu. Ich habe wahnsinnige Aufnahmen bei dem Set vorausgesetzt, aber viel mehr aufmerksamkeit auf politische und moralische Fragen erwartet. Gute Basis geschaffen und dann *in meinen Augen* am Ziel vorbei. Einfach ein guter steifen, aber leider nicht mehr.
Mich enttäuschte auch die Tatsache, dass Oppenheimer selber zu wenig biographisch gezeigt wird. Nolan hätte auch einen Zweiteiler machen können. Bio Werdegang und Teil 2 Bombe und danach. 2. Die Bombenexplosion ist gelindegesagt scheiße umgesetzt. Selbst die extreme Zeitlupe die es als Originalaufnahmen in super Qualität gibt, zeigt mehr authentität als diese hier.
Du sprichst mir gerade total aus der Seele. Hab mich soooo lange auf diesen Film gefreut. Bin extra gleich am Donnerstag ins Kino gelaufen. Aber diese drei Stunden wurden leider nicht gerechtfertigt
Bei mir schon, man sollte natürlich schon mal von Oppenheimer gehört habe....
@@Pennywise-hn5qw naja ich bin halt nicht so klug..... So ein unnützer Kommentar
@@hafnerhofer Nö du bist ein bockiges Kleinkind. Geh weiter Marvel und Disney Filme gucken und lass die Erwachsenen hier mit deinem geflenne in Ruhe. 😂😂😂😂🤡🤡🤡
Ich verstehe nicht die ganzen mitleidslosen Kritiken! Das war ein sehr toller Film! Wenn 1-10 bewerten sollte, würde ich eine sehr gute 8 geben. Super Film!!!
heftige review. Du kannst deine gefühle wirklich immer perfekt in worte fassen. Ich fand den film gut, aber hatte auch das bedürfnis ihn ein weiteres mal zu sehen, einfach um die ganze Handlung auch komplett zu verstehen. Gebe dir definitiv recht das vieles von den Zeitsprüngen unnötig war. Man hätte die geschichte mehr linear erzählen können und es hätte auch in mein augen besser funktioniert
Für mich hatte der Film einige unglaublich emotionale und auch philosophiesche Momente. Aber das waren leider nur 2-3. Neben der mal wieder handwerklich ausgezeichneten Cinematographie, fand ich die verschiedenen Handlungssränge etwas zu wirr, vor allem kombiniert mit einer etwas zu großen Fülle an Namen, über die ich zur Mitte des Films ziemlich die Übersicht verlor. Hätte man das ganze etwas entschlackt und um ne Stunde gekürzt, hätte er mir besser gefallen, denke ich
Gerade raus aus der OV gekommen und muss sagen genial gewesen. 3 Stunden gingen rum wie nichts. War ein echt guter Film kann ihn nur empfehlen. Der Film regt viel zum Nachdenken ein.
ich bin wirklich fassungslos von dieser Bewertung. Dieser Film prägt mich auch nach Wochen noch... Ich habe tatsächlich mein Abo beendet - sehr schade
Also andere Meinungen sind für dich nicht akzeptabel ?
Muss sagen, der Moment in dem der Ton aussetzt, war einer der Momente, wo ich fand, dass die Umsetzung sehr gut war. Man sieht der gleißend hellen Explosion zu und der Knall der Explosion kommt erst einige Zeit später an.
Man kann den Charakteren dabei zusehen, wie sie verarbeiten, was sie soeben errungen haben, aber ihnen gleichzeitig die Macht bewusst wird, die sie entfesselt haben. Die Gestaltung der Szene ermöglicht dem Zuschauer, auch zumindest teilweise diesen Prozess zu durchleben.
In anderen Punkten würde ich dir Recht geben, an manchen Stellen wurde auf bestimmte Nebencharaktere zu viel Fokus gelegt, andere kommen dafür deutlich zu kurz.
Generell wird hier aber schon die Lebensgeschichte des namensgebenden Hauptcharakters erzählt. Auch die Erzählweise empfinde ich für ein Biopic nicht als unangebracht sondern eher als erfrischend. Eine lineare Erzählung durch die Schlüsselmomente des Lebens unseres Hauptcharakters - am besten noch mit eingeblendeten Daten und Orten - wäre hier wirklich deplatziert gewesen und hätte aus der Darstellung der Figur Oppenheimer ein fast schon komisches Wunderkind Klischee á la Mozart gemacht.
Das stimmt, funktioniert aber ja auch physikalisch einfach so, dass Licht deutlich vor dem Ton verarbeitet wird - also es wurde versucht dem während Erleben damals möglichst nahe zu kommen; war definitiv eine beeindruckende Szene
Ganz passend zum Thema Atombombe "Not great, not terrible". >.< Ich bin ganz bei dir, Robert. Leider. Ich hatte mir mehr erhofft. Die Erzählweise war diesmal nur bunte Verpackung für wenig Substanz. Tolles Geschenkpapier und dann doch nur ein Pullover. Danke, Oma ;)
Wenig substanz? Das einzige was man dem Film virwerfen kann ist dass er zu viel substanz auf 3 stunden hat
@@myfairlady343 Masse macht noch nicht unbedingt Substanz aus. Die Eindrücke die man aus so einem Film mitnimmt sind natürlich subjektiv, aber bei mir persönlich haben sie halt nicht gestimmt. Es war viel Zeit, aber das Gezeigte ging weniger in die Tiefe als ich es mir erhofft hatte.
Ich habe den Film heute im IMAX in Leonberg gesehen und hatte große Vorfreude. Diese ist aber schnell vergangen. Deine Kritik trifft den Nagel auf den Kopf.
Guter Review. Was ich bei dem ganzen nicht so ganz verstehe ist wieso der Film im amerikanischen Raum fast nur extrem positive Kritiken erhält. An was genau liegt das wohl ?
die ganze Euphorie schon im Vorfeld war lachhaft. Ich las schon vor 4 Monten Kommentare wie der größe Filmemacher aller Zeiten, (Oppenheimer ist sein 12. Film) und sein wahrscheinlich bester Film....
Vielleicht weil der Film ein Meisterwerk ist? Besser geht es fast gar nicht...