Ich habe mal leicht durchblicken lassen, dass ich mehrere Angebote benötige. Da hat ein Heizungsbauer ganz lapidar und despektierlich gesagt, dass er dafür nicht seine 'wertvolle Zeit' verschwenden will.Ansonsten bekommt man nicht einmal ein Angebot, oder einen Energieberater. Und man sollte oder kann ja nicht eine Firma kontaktieren, die 100 km oder weiter entfernt ist, also ist man auf die Anbieter vor Ort angewiesen. Fazit: ich finde die Situation im Moment recht bescheiden, um es höflich auszudrücken. Selbst mein Haus und Hof Installateur, bei dem ich seit vielen Jahren Kunde bin, lässt sich Zeit für ein Angebot..... mitlerweile fast 3 Monate. Und er weiss genau, dass der Kessel defekt ist, und die Heizung jederzeit komplett ausfallen könnte. Eure Videos sind hier ein echter Lichtblick !
Eure Preise sind ohne Worte. Ich würde mir niemals eine WP für über 30.000€ einbauen lassen. Ich halte auch die 90€ Stundensatz, wohlgemerkt netto, für völlig überzogen. Das handelt sich hier lediglich um eine Handwerkerstunde. Wer es schafft von knapp 23€ die der Handwerker bekommt, die Kosten auf das 4fache aufzublasen, der hat seinen Laden nicht im Griff. Damit hätte ich nicht mal ein Problem, wenn dann wenigstens die Hardware zum EK weiter gegeben wird. Aber bei der Hardware gut verdienen und dann noch die Vollkosten für die Arbeit in Rechnung zu stellen, das ist mehr als frech. Wie wir vermutlich fast alle wissen, gewähren die Hersteller bei Heizsystemen, je nach Umsatz des Handwerkers, bis zu über 50% Rabatt. Die stecken sich die Handwerker voll ein und begründen das mit der hohen Förderung, die es aktuell auf Wärmepumpen gibt. Neue Gasheizungen werden inkl. Abbau des alten Systems und dessen Entsorgung für 8000-10000€ Angeboten. Dabei kosten die Heizungen an sich zwischen 3000 und 4000€. D.h. die Installation mit hydraulischem Abgleich kostet 5000-6000€. Was soll bei der Installation einer Wärmepumpe dann so viel teurer sein? Das kommt bei vielen Kunden als reine Abzocke an. Wir haben unsere Wärmepumpe daher selbst eingebaut. Mit einem Freund aus dem SHK Bereich, war das ein Aufwand von 6 Stunden, elektrisch kamen noch mal 4 Stunden drauf und die Inbetriebnahme war in 2 Stunden abgefackelt. Der grundsätzliche hydraulische Abgleich hat in der Basis 2 Stunden gedauert und der wichtige Feinschliff hat über den Zeitraum eines Jahres immer mal wieder Zeit gekostet. Aber das leistet ein Handwerker sowieso nicht.
Bei mir hat das eine Kältefirma eingebaut, die haben 19.000€ Brutto bekommen, für den kompletten Austausch der Gasheizung gegen eine Luft/Wasser Wärmepumpe mit allen Peripherie Geräten. Nicht enthalten weil selber gemacht: Fundament, Elektrischer Anschluss, und Austausch einiger Heizkörper zu Optimierung der JAZ, das waren in Summe nochmal 2000-3000€. Abzüglich Förderung also aufgerundet < 15.000€, das rentiert sich gegenüber den 10.000€ für eine ansonsten fällige Gasheizung für 10.000€ in unter 10 Jahren bei dem aktuellen Niveau von Strom & Gaskosten. Könnte ich nochmal zurück springen würde ich aber auch hier nochmals Optimieren, Wärmepumpe nur für Heizung und bei wenigen Zapfstellen mit kleinen Durchlauferhitzern arbeiten, mit ca. 3-5kw Leistung. Das reduziert die Installationskosten um einiges.
@@AndreasK-u8z ja klar rechnet sich das in spätestens 10 Jahren, zumindest bei einem vorigen Gasverbrauch von mindestens 10000kWh. Aber es rechnet sich eben nur durch die Förderung. Wobei das in Zukunft natürlich besser werden könnte, wenn der Gaspreis massiv anzieht. Dennoch sehe ich das Problem in der Förderung. Das sah man auch gut bei den E-Autos. Der Staat nimmt die Förderung komplett weg und die Wirtschaft reagiert und senkt die Preise. Ich bin ja gar nichts gegen eine gezielte Förderung, Innovationsbonus, Geschwindigkeitsbonus oder Bonus für kleine Einkommen finde ich absolut OK, Diese vielleicht sogar etwas höher. Aber einen Sockelbonus von 30% sorgt nur für deutlich höhere Preise.
@@AndreasK-u8z Tja und dann gibt es da noch die "anderen" Firmen. Meine Mutter wollte eine Angebot für eine WP, aber daran hatte die Firma kein Interesse und hat ein Angebot für den Austausch der alten Gastherme gegen eine neue gemacht. Insgesamt sollten es 15000 Euro sein, wovon die Therme allein knapp 5000 Euro kosten sollte. Da fehlen einem echt die Worte, es scheint entweder Goldgräberstimmung zu herrschen oder das Raubrittertum kehrt zurück.
Super Session! Künftiges Thema vielleicht: Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaik - worauf achten, welche Möglichkeiten gibt es, was bieten die WP-Hersteller dazu an?
Der SHK kann ja vor Angebotserstellung mal ein paar Fragen stellen. Wer reden kann, dem wird geholfen. Dann muss man auch nicht random zu hohe Angebote versenden und dann wundern, dass es nur 10% Rücklauf gibt. Ist doch sehr ineffizient. Stichwort Neuland: So ein Eingabeformular auf der Homepage, in der für euch alle wichtigen Aspekte abgefragt werden wäre doch toll.
Servus, war ein super Video von euch heute wieder, danke dafür. Mich würde nochmal interessieren, welche Peripherie bei einer Luft-Wärmepumpe mit verbaut werden müssen, für welchen Zweck diese sind und so was. Ciao Robert
Wie geht ihr damit um, dass der Kunde (zb in einem Reihenhaus) den möglichen Aufstellort her nicht beurteilen kann? Oder geht es immer eine Ortsbegehung seitens des SHK?
Themenvorschlag: Mit welcher Temperatur strömt Sole Wasser (in der Regel) in die Wärmepumpe rein und mit welcher Temperatur (Spreizung) geht es in die Sohle zurück?
Warum der Verbraucherschutz und das Kartellamt wegen Wucher bei den Hersteller und SHK Firmen nicht mal nach schaut versteht man nicht. Das hat mit ehrlich Geld verdienen nichts mehr zu tun!
Ein Thema über Luft Luft Wärmepumpen im Einfamilienhaus zur Beheizung, in Kombination mit solar und durchlauferhitzer für warmwasser. (Diese Komponenten habe ich gerade so verbaut)
Also seit mir nicht böse. Wie kommt ihr dazu ein Angebot eines Anbieter zu bewerten. Was wollt ihr damit erreichen.🫣 In dem Angebot sind so gut wie alle Leistungen angeboten. Damit habe ich die Einheitspreise und ich weiss wo die Reise hingeht. Die Abrechnung erfolgt nach Aufmass, ausser es wird ein Festpreis vereinbart. Mit welchem Recht bemängelt ihr den Stundenverrechnungssatz. Ihr wißt doch garnicht wie der Heizungsbauer kalkuliert. Vielleicht ist es ein kleiner Familienbetreib. Vater /Sohn. Wenn die den Auftrag für 40.000 € ausführen, haben Sie in einer Woche ca 3000 € Nettogewinn. Wenn die 3 Anlagen im Monat machen, haben Sie 12.000 verdient. Jetzt schaut mal bei euch nach ob ihr das mit 2 Mann auch schafft. Was ist das Ergebnis des Vortrag. Der Kunde geht zum Heizungsbauer und sagt, das ist zu billig 😂😂😂😂 Als Firma hast du eine fachgerechte Anlage zu erstellen.
Ich habe.mein Haus selber geplant und gebaut und will eine luft wp einbauen lassen. Mir wird von allen Anbietern gesagt, dass sie eine Planung machen müssen, aber füt wen? Ich brauche keine, der Heizi für sich, um ein Angebot machen. Zu können. Ich kann ihm aber auch alles sagen. Was er wissen will. Warum soll ich das. Bezahlen, wenn ich doch alles schon mal geplant habe.. auch eine neue luft wp habe ich mitgeplant. Und wie das Aussengerät aufgestellt wird, sollte er auch ohne Planung wissen. Hydr.. Abgleich habe ich doch schon beim Hausbau gemacht, warum also nochmal? Von einer solewp auf eine luftwp zu wexhseln , hat doch mit dem Abgleich nichts zu tun. Warum muss eine heizlast berechnet werden. Wenn es Inverter wp gibt.die man regeln kann da reicht eine Schätzung, um die wp grösse festzustellen. Die habe ich aber auch schon. Dass ich keine Angebote bekomme, ist klar.
Macht es nicht Sinn, die Planung & Hydraulik von einem Ingenieursbüro machen zu lassen, Heizlastberechnung vom Energieberater, da geht der Kunde halt mal in Vorleistung und mit den Unterlagen dann zum SHK.
Moin, ich bin ein Freund vom zusätzlichen Messen, sprich ich logge über ein Jahr schon meinen Erdgaszähler, wäre das dann nur ein Anhaltspunkt oder würde die Heizleistung sogar hierdurch abgeleitet werden Danke
Anhaltspunkt, es ist immer sinnvoll die Gebäudeheizlast zu berechnen, das umrechnen des Brennstoffverbrauchs ist zu ungenau. Waren die letzten Jahre nicht so kalt und man selber mag es kühler in den Räumen. Kann es schon Probleme damit geben.
@@ricofriedenau eine Heizlastberechnung sollte/muss man machen, daher habe ich zusätzliches messen geschrieben.Durch den Implusaufnehmer am Zähler habe ich mindestens Stundenwerte, bei mir kann ich sogar in ein Minutenraster gehen. Die Wahrheit für Auslegung der Wärmepumpe oder des Heizsystem liegt dann vermutlich in der Mitte. Ich sage es mal so, die Smartmeter sollen die Welt retten, bei uns in der Gegend hat das eine Anschlussdichte von ca. 80 % bei Erdgas, alle Zähler von Erdgas die ich in Einfamilienhäusern gesehen habe, können alle mit einem Implusaufnehmer versehen werden, so ein sogenannter Gasguard kostet 140 € plus x falls man einen speziellen Implusaufnehmer beim Zähler. Leider ist gibt vermutlich keinen der sich im Bereich Energieerfassung angesprochen fühlt. Ich würde das so in der naiv vorstellen, Installateur schaut sich das vor Ort an, Kunde hat Vertrauen zum Installateur da er ihn schon jahrelang betreut. Installateur hat einen Gasguard dabei, Gasguard wird in die Steckdose gesteckt und sammelt von da an Daten, Kunde bezahlt den Gasguard und kann sofort sehen was er so verbraucht. Und kann eventuell sofort seine ersten Maßnahmen ableiten, da er sieht wann und wie er was verbraucht. Das ganze scheitert vermutlich an der Steckdose und an der Möglichkeit der Integration in das häusliche WLAN. Ich glaube das leider die meisten Heizungssyteme doch vzu groß sind und daher takten, bei der Wärmepumpe ist takten dann vermutlich noch unschönen als bei einer Erdgasheizung
Genau so hab ich das auch gemacht. Ich hab die alte Gastherme von den Einstellungen her wie eine WP betrieben. Alle Ventile voll offen, hydraulischen Abgleich gemacht und die Heizkurve so weit runter gestellt, dass die Raumtemperatur ohne Raumregelung gepasst hat. Dann hab ich über eine Jahr die Außen-, Raum-, Vorlauf- und Rücklauftemperaturen gemessen und die Leistung, die der Gasbrenner erzeugt hat, im Idealfall macht man das sogar mit einem geeichten Wärmemengenzähler. Das sind dann echte Werte vom jeweiligen Objekt und in meinen Augen viel besser als jede theoretische Berechnung. Ich hab alle Werte um bewerten zu können, ob sich ein Umbau auf WP lohnt oder nicht und der hydraulische Abgleich ist dann beim Umstieg auch schon eingestellt und feinjustiert. Also für den praktischen Ansatz welche WP man auswählt gibt es meiner Meinung nach nichts Besseres. Allerdings reicht das nicht für einen Antrag auf Förderung und vermutlich werden sich auch die meisten SHKler nicht drauf einlassen diese Werte zu nutzen. Wir haben auf Basis dieser Werte unsere WP für 4500€ selbst eingebaut und sie läuft problemlos und viel günstiger als vorher mit Gas.
Ich find das letzte Angebot verrückt. 40.000 für eine Wärmepumpe. Dafür muss man ein Jahr arbeiten oder was zu essen. Ich glaube, wir haben ein Problem in Deutschland. Das ist doch unverschämt teuer.
Jeder, zumindest deutsche, WP Hersteller hat zu seiner Wärmepumpe das dementsprechende Datenblatt, wo alle erforderlichen Angaben stehen. Also was soll der Zirkus, das alles nochmals neu berechnet werden müsste?
Verstehe ich auch nicht. Bei jeder Gasheizung wird der Karren einfach aus und eingebaut. Aber bei der Wärmepumpe muss jede Kleinigkeit aufs genauste berechnet werden. Fängt schon bei Heizlastberechnung an. Bei viele braucht man das auch nicht im Detail, da reicht das Baujahr, Aufbau des Gebäudes, Anzahl Personen, Art der Heizflächen, Dämmung und letzte Verbräuche (mit berücksichtigen der ineffizienz der alten Heizung). Warum reicht das? Weil dann in der Regel sowieso nur noch zwei Größen in Frage kommen. In der Regel gibt es ja nicht für jede Heizlast eine Leistungsgröße.... ca 10kW Heizlast ? Alles klar, mudlierende 7kW WP die Heizstäbe hat bis 9kW bei Tiefstemperaturen
Ganz einfach um zu ermitteln welches Modell/Größe zum Gebäude passt. Außerdem was hat der hydraulische Abgleich mit einem Datenblatt eines Herstellers zu tun.
@@robinweber8003 ich meinte ja auch nicht die Unabdingbarkeit des hydraulischen Abgleichs. Meine Äußerung bezieht sich vielmehr auf die Jahrsarbeitszahl, Schallpegel etc.
kommt darauf an welche alten Ventile verbaut sind. Bei vielen alten Ventilen kann man keinen vernünftigen hydraulischen Abgleich machen. Bei den neueren ist eine exakte Durchflussbegrenzung viel einfacher und exakter machbar
Kurz: Goldgräberstimmung. Viel zu teuer! Die Angebote sind trotz Förderungen einfach heftig, derzeit leider Standard! Wenn ich als Privatkunde die identische Wärmepumpe selbst bestelle und beschaffe ist das deutlich günstiger. Die Aufschläge der Handwerksbetriebe sind zu hoch. Selbstverständlich wird die vom Kunden beschaffte WP dann in der Regel nicht eingebaut vom Fachbetrieb. So wid das nicht mit der Heizungswende und man darf sich nicht wundern das die Nachfrage nach WP mäßig bleiben.... Die Preise für WP mit Einbau müssen drastisch sinken, siehe Ausland. Eine Monoblock WP vom Markenhersteller gibt es je nach Leistung netto bereits für 5000 Euro. Aber nicht vom Handwerker zu diesem Preis oder mit erträglichem Aufschlag. Einfach Wucher finde ich, sorry. Eine WP mit Einbau etc. war vor wenigen Jahren noch oft für 15-20.000 zu haben.
@@MauriceSchaefer Hohe Preis sind kein Naturgesetz. Geht in anderen europäischen Ländern mit ähnlichem Lohnniveau billiger. Gerade eine Monoblock WP ist schlichter in der Installation. Und warum Materialpreise für eine WP und Zubehör beim Handwerksbetrieb häufig fast doppelt hoch sind wie bei Eigenbeschaffung der identischen Produkte ist verdächtig.
Im Video wird (mehrmals) erwähnt, dass ein hydraulischer Abgleich für die Förderung vorgeschrieben ist. Lt. § 60c GEG ist dieses erst ab dem 1.10.2024 für jede neu errichtete Heizungsanlage - unabhängig vom Energieträger - gesetzliche Pflicht.
Blödsinn! Das funktioniert nur solange beide Pumpen laufen. Ansonsten gibt es eine Mischung zwischen Temperatur vom Pufferspeicher und der abgespaltenen Wärmepumpe.
Ich habe mal leicht durchblicken lassen, dass ich mehrere Angebote benötige. Da hat ein Heizungsbauer ganz lapidar und despektierlich gesagt, dass er dafür nicht seine 'wertvolle Zeit' verschwenden will.Ansonsten bekommt man nicht einmal ein Angebot, oder einen Energieberater. Und man sollte oder kann ja nicht eine Firma kontaktieren, die 100 km oder weiter entfernt ist, also ist man auf die Anbieter vor Ort angewiesen. Fazit: ich finde die Situation im Moment recht bescheiden, um es höflich auszudrücken. Selbst mein Haus und Hof Installateur, bei dem ich seit vielen Jahren Kunde bin, lässt sich Zeit für ein Angebot..... mitlerweile fast 3 Monate. Und er weiss genau, dass der Kessel defekt ist, und die Heizung jederzeit komplett ausfallen könnte. Eure Videos sind hier ein echter Lichtblick !
Eure Preise sind ohne Worte. Ich würde mir niemals eine WP für über 30.000€ einbauen lassen. Ich halte auch die 90€ Stundensatz, wohlgemerkt netto, für völlig überzogen.
Das handelt sich hier lediglich um eine Handwerkerstunde. Wer es schafft von knapp 23€ die der Handwerker bekommt, die Kosten auf das 4fache aufzublasen, der hat seinen Laden nicht im Griff. Damit hätte ich nicht mal ein Problem, wenn dann wenigstens die Hardware zum EK weiter gegeben wird. Aber bei der Hardware gut verdienen und dann noch die Vollkosten für die Arbeit in Rechnung zu stellen, das ist mehr als frech. Wie wir vermutlich fast alle wissen, gewähren die Hersteller bei Heizsystemen, je nach Umsatz des Handwerkers, bis zu über 50% Rabatt. Die stecken sich die Handwerker voll ein und begründen das mit der hohen Förderung, die es aktuell auf Wärmepumpen gibt.
Neue Gasheizungen werden inkl. Abbau des alten Systems und dessen Entsorgung für 8000-10000€ Angeboten. Dabei kosten die Heizungen an sich zwischen 3000 und 4000€. D.h. die Installation mit hydraulischem Abgleich kostet 5000-6000€. Was soll bei der Installation einer Wärmepumpe dann so viel teurer sein? Das kommt bei vielen Kunden als reine Abzocke an.
Wir haben unsere Wärmepumpe daher selbst eingebaut. Mit einem Freund aus dem SHK Bereich, war das ein Aufwand von 6 Stunden, elektrisch kamen noch mal 4 Stunden drauf und die Inbetriebnahme war in 2 Stunden abgefackelt. Der grundsätzliche hydraulische Abgleich hat in der Basis 2 Stunden gedauert und der wichtige Feinschliff hat über den Zeitraum eines Jahres immer mal wieder Zeit gekostet. Aber das leistet ein Handwerker sowieso nicht.
36000€ bei und. Musste am Telefon wirklich laut lachen....
Bei mir hat das eine Kältefirma eingebaut, die haben 19.000€ Brutto bekommen, für den kompletten Austausch der Gasheizung gegen eine Luft/Wasser Wärmepumpe mit allen Peripherie Geräten. Nicht enthalten weil selber gemacht: Fundament, Elektrischer Anschluss, und Austausch einiger Heizkörper zu Optimierung der JAZ, das waren in Summe nochmal 2000-3000€. Abzüglich Förderung also aufgerundet < 15.000€, das rentiert sich gegenüber den 10.000€ für eine ansonsten fällige Gasheizung für 10.000€ in unter 10 Jahren bei dem aktuellen Niveau von Strom & Gaskosten.
Könnte ich nochmal zurück springen würde ich aber auch hier nochmals Optimieren, Wärmepumpe nur für Heizung und bei wenigen Zapfstellen mit kleinen Durchlauferhitzern arbeiten, mit ca. 3-5kw Leistung. Das reduziert die Installationskosten um einiges.
@@AndreasK-u8z ja klar rechnet sich das in spätestens 10 Jahren, zumindest bei einem vorigen Gasverbrauch von mindestens 10000kWh.
Aber es rechnet sich eben nur durch die Förderung. Wobei das in Zukunft natürlich besser werden könnte, wenn der Gaspreis massiv anzieht. Dennoch sehe ich das Problem in der Förderung.
Das sah man auch gut bei den E-Autos. Der Staat nimmt die Förderung komplett weg und die Wirtschaft reagiert und senkt die Preise. Ich bin ja gar nichts gegen eine gezielte Förderung, Innovationsbonus, Geschwindigkeitsbonus oder Bonus für kleine Einkommen finde ich absolut OK, Diese vielleicht sogar etwas höher. Aber einen Sockelbonus von 30% sorgt nur für deutlich höhere Preise.
@@AndreasK-u8z Tja und dann gibt es da noch die "anderen" Firmen. Meine Mutter wollte eine Angebot für eine WP, aber daran hatte die Firma kein Interesse und hat ein Angebot für den Austausch der alten Gastherme gegen eine neue gemacht. Insgesamt sollten es 15000 Euro sein, wovon die Therme allein knapp 5000 Euro kosten sollte. Da fehlen einem echt die Worte, es scheint entweder Goldgräberstimmung zu herrschen oder das Raubrittertum kehrt zurück.
Ihr Beispiel zeigt ganz gut auf, wie überzogen die Angebote vieler Handwerksbetriebe leider sind. Vielfach zu teuer.
Super Session! Künftiges Thema vielleicht: Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaik - worauf achten, welche Möglichkeiten gibt es, was bieten die WP-Hersteller dazu an?
Der SHK kann ja vor Angebotserstellung mal ein paar Fragen stellen. Wer reden kann, dem wird geholfen. Dann muss man auch nicht random zu hohe Angebote versenden und dann wundern, dass es nur 10% Rücklauf gibt. Ist doch sehr ineffizient. Stichwort Neuland: So ein Eingabeformular auf der Homepage, in der für euch alle wichtigen Aspekte abgefragt werden wäre doch toll.
Vielleicht mal ein Video über Effiziente Einstellmöglichkeiten von Wärmepumpen
Hallo, mich würde die hydraulische und regeltechnische Einbindung einer älteren Gasheizung ( altes Bussystem )mit einer neuen Wärmepumpe interessieren
Servus, war ein super Video von euch heute wieder, danke dafür. Mich würde nochmal interessieren, welche Peripherie bei einer Luft-Wärmepumpe mit verbaut werden müssen, für welchen Zweck diese sind und so was.
Ciao Robert
Wie geht ihr damit um, dass der Kunde (zb in einem Reihenhaus) den möglichen Aufstellort her nicht beurteilen kann? Oder geht es immer eine Ortsbegehung seitens des SHK?
Bei selbsteinbau max 10000€ die förderderung kann man da weglasen.
Wie kommst du bei 40000€ Auftrag auf 3000€ Nettogewinn?
Themenvorschlag:
Mit welcher Temperatur strömt Sole Wasser (in der Regel) in die Wärmepumpe rein und mit welcher Temperatur (Spreizung) geht es in die Sohle zurück?
Warum der Verbraucherschutz und das Kartellamt wegen Wucher bei den Hersteller und SHK Firmen nicht mal nach schaut versteht man nicht. Das hat mit ehrlich Geld verdienen nichts mehr zu tun!
Kunden sind wie Vieh es muss gemolken werden.
Das wird in den Meister Kursen auch so vermittelt.
Ein Thema über Luft Luft Wärmepumpen im Einfamilienhaus zur Beheizung, in Kombination mit solar und durchlauferhitzer für warmwasser.
(Diese Komponenten habe ich gerade so verbaut)
Also seit mir nicht böse. Wie kommt ihr dazu ein Angebot eines Anbieter zu bewerten.
Was wollt ihr damit erreichen.🫣
In dem Angebot sind so gut wie alle Leistungen angeboten. Damit habe ich die Einheitspreise und ich weiss wo die Reise hingeht.
Die Abrechnung erfolgt nach Aufmass, ausser es wird ein Festpreis vereinbart.
Mit welchem Recht bemängelt ihr den Stundenverrechnungssatz. Ihr wißt doch garnicht wie der Heizungsbauer kalkuliert. Vielleicht ist es ein kleiner Familienbetreib. Vater /Sohn. Wenn die den Auftrag für 40.000 € ausführen, haben Sie in einer Woche ca 3000 € Nettogewinn. Wenn die 3 Anlagen im Monat machen, haben Sie 12.000 verdient.
Jetzt schaut mal bei euch nach ob ihr das mit 2 Mann auch schafft.
Was ist das Ergebnis des Vortrag. Der Kunde geht zum Heizungsbauer und sagt, das ist zu billig 😂😂😂😂
Als Firma hast du eine fachgerechte Anlage zu erstellen.
Ich habe.mein Haus selber geplant und gebaut und will eine luft wp einbauen lassen. Mir wird von allen Anbietern gesagt, dass sie eine Planung machen müssen, aber füt wen? Ich brauche keine, der Heizi für sich, um ein Angebot machen. Zu können. Ich kann ihm aber auch alles sagen. Was er wissen will. Warum soll ich das. Bezahlen, wenn ich doch alles schon mal geplant habe.. auch eine neue luft wp habe ich mitgeplant. Und wie das Aussengerät aufgestellt wird, sollte er auch ohne Planung wissen. Hydr.. Abgleich habe ich doch schon beim Hausbau gemacht, warum also nochmal?
Von einer solewp auf eine luftwp zu wexhseln , hat doch mit dem Abgleich nichts zu tun.
Warum muss eine heizlast berechnet werden. Wenn es Inverter wp gibt.die man regeln kann da reicht eine Schätzung, um die wp grösse festzustellen. Die habe ich aber auch schon.
Dass ich keine Angebote bekomme, ist klar.
Handwerksbetriebe, die glauben, jede Installation ist ein künstlerisches Einzelstück, werden sowieso irgendwann von der 1.5Grad Kette aufgekauft 😅
Macht es nicht Sinn, die Planung & Hydraulik von einem Ingenieursbüro machen zu lassen, Heizlastberechnung vom Energieberater, da geht der Kunde halt mal in Vorleistung und mit den Unterlagen dann zum SHK.
Moin, ich bin ein Freund vom zusätzlichen Messen, sprich ich logge über ein Jahr schon meinen Erdgaszähler, wäre das dann nur ein Anhaltspunkt oder würde die Heizleistung sogar hierdurch abgeleitet werden
Danke
Anhaltspunkt, es ist immer sinnvoll die Gebäudeheizlast zu berechnen, das umrechnen des Brennstoffverbrauchs ist zu ungenau.
Waren die letzten Jahre nicht so kalt und man selber mag es kühler in den Räumen. Kann es schon Probleme damit geben.
@@ricofriedenau eine Heizlastberechnung sollte/muss man machen, daher habe ich zusätzliches messen geschrieben.Durch den Implusaufnehmer am Zähler habe ich mindestens Stundenwerte, bei mir kann ich sogar in ein Minutenraster gehen.
Die Wahrheit für Auslegung der Wärmepumpe oder des Heizsystem liegt dann vermutlich in der Mitte.
Ich sage es mal so, die Smartmeter sollen die Welt retten, bei uns in der Gegend hat das eine Anschlussdichte von ca. 80 % bei Erdgas, alle Zähler von Erdgas die ich in Einfamilienhäusern gesehen habe, können alle mit einem Implusaufnehmer versehen werden, so ein sogenannter Gasguard kostet 140 € plus x falls man einen speziellen Implusaufnehmer beim Zähler.
Leider ist gibt vermutlich keinen der sich im Bereich Energieerfassung angesprochen fühlt. Ich würde das so in der naiv vorstellen,
Installateur schaut sich das vor Ort an, Kunde hat Vertrauen zum Installateur da er ihn schon jahrelang betreut. Installateur hat einen Gasguard dabei, Gasguard wird in die Steckdose gesteckt und sammelt von da an Daten, Kunde bezahlt den Gasguard und kann sofort sehen was er so verbraucht. Und kann eventuell sofort seine ersten Maßnahmen ableiten, da er sieht wann und wie er was verbraucht.
Das ganze scheitert vermutlich an der Steckdose und an der Möglichkeit der Integration in das häusliche WLAN.
Ich glaube das leider die meisten Heizungssyteme doch vzu groß sind und daher takten, bei der Wärmepumpe ist takten dann vermutlich noch unschönen als bei einer Erdgasheizung
Genau so hab ich das auch gemacht. Ich hab die alte Gastherme von den Einstellungen her wie eine WP betrieben. Alle Ventile voll offen, hydraulischen Abgleich gemacht und die Heizkurve so weit runter gestellt, dass die Raumtemperatur ohne Raumregelung gepasst hat.
Dann hab ich über eine Jahr die Außen-, Raum-, Vorlauf- und Rücklauftemperaturen gemessen und die Leistung, die der Gasbrenner erzeugt hat, im Idealfall macht man das sogar mit einem geeichten Wärmemengenzähler. Das sind dann echte Werte vom jeweiligen Objekt und in meinen Augen viel besser als jede theoretische Berechnung. Ich hab alle Werte um bewerten zu können, ob sich ein Umbau auf WP lohnt oder nicht und der hydraulische Abgleich ist dann beim Umstieg auch schon eingestellt und feinjustiert.
Also für den praktischen Ansatz welche WP man auswählt gibt es meiner Meinung nach nichts Besseres. Allerdings reicht das nicht für einen Antrag auf Förderung und vermutlich werden sich auch die meisten SHKler nicht drauf einlassen diese Werte zu nutzen. Wir haben auf Basis dieser Werte unsere WP für 4500€ selbst eingebaut und sie läuft problemlos und viel günstiger als vorher mit Gas.
Ich find das letzte Angebot verrückt. 40.000 für eine Wärmepumpe. Dafür muss man ein Jahr arbeiten oder was zu essen. Ich glaube, wir haben ein Problem in Deutschland. Das ist doch unverschämt teuer.
Jeder, zumindest deutsche, WP Hersteller hat zu seiner Wärmepumpe das dementsprechende Datenblatt, wo alle erforderlichen Angaben stehen. Also was soll der Zirkus, das alles nochmals neu berechnet werden müsste?
Verstehe ich auch nicht. Bei jeder Gasheizung wird der Karren einfach aus und eingebaut. Aber bei der Wärmepumpe muss jede Kleinigkeit aufs genauste berechnet werden. Fängt schon bei Heizlastberechnung an. Bei viele braucht man das auch nicht im Detail, da reicht das Baujahr, Aufbau des Gebäudes, Anzahl Personen, Art der Heizflächen, Dämmung und letzte Verbräuche (mit berücksichtigen der ineffizienz der alten Heizung). Warum reicht das? Weil dann in der Regel sowieso nur noch zwei Größen in Frage kommen. In der Regel gibt es ja nicht für jede Heizlast eine Leistungsgröße.... ca 10kW Heizlast ? Alles klar, mudlierende 7kW WP die Heizstäbe hat bis 9kW bei Tiefstemperaturen
Ganz einfach um zu ermitteln welches Modell/Größe zum Gebäude passt. Außerdem was hat der hydraulische Abgleich mit einem Datenblatt eines Herstellers zu tun.
@@robinweber8003 ich meinte ja auch nicht die Unabdingbarkeit des hydraulischen Abgleichs. Meine Äußerung bezieht sich vielmehr auf die Jahrsarbeitszahl, Schallpegel etc.
in MV sind es 58 €
Der Heizreport liefert viel zu hohe Werte für die Heizlasten.
Hi, in Heizreport wird genau die Heizlast ermittelt wie es in der DIN/TS 12831 vorgesehen ist und welche für die weitere Planung genutzt werden soll.
Warum Ventile tauschen??
kommt darauf an welche alten Ventile verbaut sind. Bei vielen alten Ventilen kann man keinen vernünftigen hydraulischen Abgleich machen. Bei den neueren ist eine exakte Durchflussbegrenzung viel einfacher und exakter machbar
Kurz: Goldgräberstimmung. Viel zu teuer! Die Angebote sind trotz Förderungen einfach heftig, derzeit leider Standard! Wenn ich als Privatkunde die identische Wärmepumpe selbst bestelle und beschaffe ist das deutlich günstiger. Die Aufschläge der Handwerksbetriebe sind zu hoch. Selbstverständlich wird die vom Kunden beschaffte WP dann in der Regel nicht eingebaut vom Fachbetrieb. So wid das nicht mit der Heizungswende und man darf sich nicht wundern das die Nachfrage nach WP mäßig bleiben....
Die Preise für WP mit Einbau müssen drastisch sinken, siehe Ausland. Eine Monoblock WP vom Markenhersteller gibt es je nach Leistung netto bereits für 5000 Euro. Aber nicht vom Handwerker zu diesem Preis oder mit erträglichem Aufschlag. Einfach Wucher finde ich, sorry. Eine WP mit Einbau etc. war vor wenigen Jahren noch oft für 15-20.000 zu haben.
Die wollen halt jedes Jahr nen neuen Porsche kaufen. Kann man ja auch irgendwo verstehen :-)
Was ein unqualifiziertes Geschwätz
@@markuslapp3101Porsche grade nicht mein Chef investiert in Immobilien das ist die bessere Wahl fürs Alter als so ein scheiß Auto so seine Worte
Ach jungs wenn es doch nur so wäre… leider ist es wirklich nicht so aber wie soll ich einem Kunden das erklären
@@MauriceSchaefer Hohe Preis sind kein Naturgesetz. Geht in anderen europäischen Ländern mit ähnlichem Lohnniveau billiger. Gerade eine Monoblock WP ist schlichter in der Installation. Und warum Materialpreise für eine WP und Zubehör beim Handwerksbetrieb häufig fast doppelt hoch sind wie bei Eigenbeschaffung der identischen Produkte ist verdächtig.
Im Video wird (mehrmals) erwähnt, dass ein hydraulischer Abgleich für die Förderung vorgeschrieben ist.
Lt. § 60c GEG ist dieses erst ab dem 1.10.2024 für jede neu errichtete Heizungsanlage - unabhängig vom Energieträger - gesetzliche Pflicht.
…. Der hydraulische Abgleich ist Fördervorraussetzung.
@@robinweber8003 Ab dem 01.10.
Blödsinn! Das funktioniert nur solange beide Pumpen laufen. Ansonsten gibt es eine Mischung zwischen Temperatur vom Pufferspeicher und der abgespaltenen Wärmepumpe.