Münsterländer Senf dazu: Vielen Dank für den Blick auf die Dinge, auch wenn ich geschockt worden bin wäre meine erste Fotomesse gewesen überhaupt dieses Jahr, mach ich halt das Beste aus dem gebuchten Hotel einen Fotowalk durch Hamburg danke für die Arbeit mit dem Video und schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
wirklich sehr schade, ich fands sehr schön und 2023 noch besser als 2022 und insofern schon auf 24 gefreut. Für mich war es sehr gut gelegen, weil ich aus Hamburg komme, quasi direkt vor der Haustür
Danke für Dein Video, auch wenn Du keine Antworten finden konntest. Auch ich frage mich nach dem Grund. Die Photopia war einfach genial, nicht eine so angestaubte Messe wie viele andere. Ich war ein absoluter Fan der Messe. Habe dort auch mein 24-70 GM II dort gekauft. Schade das gerade diese Messe wegfällt. Traurig...
Photokina und auch CeBit hatten einfach zum Schluß genau ein Problem. Beide Messen wollten die Konsumenten draussen und nur noch die Entscheider drinnen haben. Dabei haben sie aber schlicht vergessen, dass die "Langhaarigen" von heute die Entscheider von Morgen sind.
Trifft auf beide Messen so nicht zu. Ja, die CeBIT hat sich zum Ende alibihalber zur Fachmesse erklärt (und dennoch Tickets an jeden verschenkt, der nicht bei 3 auf den Bäumen war), aber das war eher nicht der Kern de Problems. Die CeBIT hat den Umstieg auf mobile Endgeräte verschlafen. Als die CeBIT abgestürzt ist, ist der MWC in Barcelona, übrigens eine echte Fachbesuchermesse mit hunderten bis tausenden Euro für ein Tagesticket, förmlich explodiert. Die photokina hatte ihre guten Jahre vor dem Smartphone, danach ging es Jahr für Jahr bergab. Als man schon halb tot war hat man noch probiert mit Huawei und Co. etwas Smartphone-Fotografie auf die Messe zu bringen, aber da war der Zug schon abgefahren. Auch viele hier im Video angesprochenen Probleme wurden nie angegangen (Verkaufsverbot auf der Messe; kaum Social-Media-Aktivitäten zwischen den Messen; zu großer Produktfotos, wenig Workshops; fehlende Einbindung der Community etc.). Es gibt auch Messen, die den richtigen Riecher hatten. Die IFA hat z.B. "Weiße Ware" und Mobilgeräte auf die Messe geholt (sowie auf einen jährlichen Turnus umgestellt), als Smartphone und Smart Home gerade am Anfang waren.
Hannover Messe, CeBit, Expo2000 et al ... Aber ja, Hannover ist nicht sooo der Messestandort 😉 Aber vielleicht stehe ich es mal positiv: Ne Photopia in Hannover wäre schon geil. Logistisch ist Hannover topp: Flughafen nahe bei, Bahn- und Autobahnkreuz, HH in 1,5 Stunden, Berlin in 3, Ruhrpott/Rheinland in 2-3. Das Messegelände kann durch die Menge der Hallen und deren unterschiedlicr Größen sehr variabel genutzt werden, es gibt nen Pressecenter, ne lauschige Grünanlage und diverse „Lostplaces“ von der Expo, die man wunderbar als Fotolocations nutzen kann. Also, wenn der Photopia-Christian oder Frank F das hier lesen: I am hooked!!
Ich fand es in jedem Jahr sehr inspirierend und es ist sehr schade, dass abgesagt wurde, bin gespannt ob dies jetzt einen noch größeren Zulauf in Duisburg zur Photoandventure im Sommer auslöst.
Vielen Dank für die Recherche! Ich hatte mich das erste mal angemeldet, eben weil der Ruf sich positiv entwickelt hat. Hast Du die Zahlen der Anmeldungen erfahren und welche Tendenz gab es?
Ich erinnere mich noch an die Photokina Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre, als es zumindest die Pro-Bereiche gab, in die man nur als Fachbesucher rein konnte. Dort war dann Kinotechnik und solche Dinge zu finden, die auch tatsächlich kaum jemanden interessierte als eben "echte" Fachbesucher oder sehr interessierte Fotofans. Photokina waren aber auch echt andere Zeiten. Fuji, Kodak und Agfa hatten je eine ganze Halle für sich alleine - das wäre heute kaum denkbar,
Die Erklärung der Veranstalter war etwas schwer nachvollziehbar Dies jetzt in Kombination mit der (für mich) neuen Information, dass die Aussteller guter Dinge waren und ebenfalls vom Aus völlig überrascht wurden, lässt mich noch fragender zurück, als zuvor. Danke für den Versuch, etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen, aber da nützt wohl selbst die größte Blende nichts.
Wirklich schade, stimmt. Vielleicht ist für die Messe Hamburg, anders als direkt nach der Pandemie, die Photopia nicht mehr attraktiv genug, um diesen Messezeitraum zu bespielen. Möglicherweise gibt es lukrativere Messen, die in die Hallen drängen. Der PIV ist als sich auflösender Branchenverband auch kein möglicher Partner für zukünftige Planungen. Alles nur Spekulationen. 😢
Soweit man hört, war der PIV zumindest finanziell nicht involviert (anders als z.B. die CIPA bei der CP+ in Japan). Das wäre im Zweifel also zu verkraften gewesen.
Sehr schade. Ich war die letzten beiden Jahre jeweils am Samstag da und fand die Messe vor allem als Treffpunkt super sympathisch und angenehm. Und wo sonst wollt ihr jetzt den Grafen von Schnakenburg treffen?
Pers. denke ich, dass generel das Thema "Messe" sich seit einiger Zeit stark geändert hat und auch immer wieder "hinterfragt" wird. Früher gab es die Neuigkeiten und Vorstellungen der Hersteller immer an entsprechenden Messeterminen. Und genau DAS gibt es nahezu nicht mehr. Die Infos laufen über das I-Net in mannigfaltiger Art und Weise. Bestes Beispiel: DEIN Kanal hier! Den ich übrigens sehr schätze!!! Messen haben sich sehr gewandelt, sind eher "Enthusiasten-Treffs" geworden. Die "breite Masse" fühlt sich da eher weniger angesprochen? Und, was hier ja schon mehrmals gesagt wurde, das Thema der wirtschaftlich schwierigen Lage, dass nahezu alle Branchen betrifft und natürlich auch so manchen möglichen Kunden. Pers. denke ich, DASS ist "der Elefant im Raum", der natürlich nicht so gerne offen angesprochen wird? Denn wer sagst schon gerne öffentlich, dass es wirtschaftlich schlecht aussieht, wir haben ein eingeschränktes, kaum bis kein Budget für diverse Veranstaltungen, Werbung ansich. DAS öffentlich zu postulieren kann schnell ein Unternehmen noch mehr in wirtschaftliche Schieflage bringen? Möglicherweise bezeichnend ist ja auch die Auflösung des hier mehrfach genannten Verbandes, das eben genau die wirtschaftliche Lage aufzeigt? Ich selber bin beruflich selbständig mit einer kleinen Filmproduktionsfirma tätig. Und ich habe immer wieder mal mit verschiedenen Branchen Kontakt, komme da schon mal ins Gespräch. Und ALLE sagen: "Es schaut nicht gut aus!" Und immer wieder höre ich, auch von "Bestandskunden", weniger Budget oder gar Keines! Und, wer investiert den schon gerne in eine ungewisse Zukunft, wenn man aber investieren kann?
Das ganze ist doch sicherlich schwierig zu betrachten. Wenn ich mich informieren will gibt es doch euch. Ich benötige keine Messe. Es gibt RUclips und Co und ihr seid immer am Puls der Zeit. Da die Messe aber mehr war als nur Information ist es halt schade dass nun vorbei ist.
Ja, das Internet ist für mich eine wichtige Seite, aber mit Firmenvertretern habe ich im Gespräch oft Informationen oder Kontakte erhalten die ich so nicht gefunden habe. Daher sind mir die Hausmessen, mit Rahmenprogramm, der Fotohändler als Alternative schon wichtig.
Ich dachte immer, Messen wären für die Messebetreiber hoch profitabel, denn sie bekommen Geld von den Ausstellern und auch noch von den Besuchern. Sind die Personal- und Energiekosten wirklich so hoch, dass die Messe trotzdem Verlust machen könnte? Ich habe mich schon darauf eingestellt, auf der Photopia dieses Jahr endlich die R1 in die Hände zu kriegen. Die könnte ich mir natürlich auch bei Calumet oder Foto Gregor in Hannover anschauen, aber auf einer Messe ist das viel ungezwungener als in einem Laden, in dem man als Kunde irgendwie immer ein schlechtes Gefühl hat, wenn man sich Dinge vorführen lässt und dann doch nicht sofort kauft.
Es gibt verschiedene Formate von Messen: Einmal die, die direkt von dem Betreiber des Messegeländes veranstaltet werden (z.B. photokina, photopia) und dann Formate, bei denen die Hallen vom Veranstalter angemietet werden (z.B. IFA, Gamescom, MWC). Das macht einen großen Unterschied bei den Ausgaben (Hallenmiete, Strom etc., die ein Betreiber eines Geländes für eigene Veranstaltungen natürlich intern zum Einkaufspreis verrechnen kann und nicht mit Gewinnspanne für externe Veranstalter), aber auch bei den Einnahmen (muss die Messe überhaupt Gewinn erwirtschaften? CP+, BlizzCon etc.). Die Besucher selbst sind tendenziell auch nicht sooo wichtig auf der Einnahmeseite. Es hat schon einen Grund, weshalb Konzerte 50-150 € pro Ticket kosten und Endkundenmessen eher 10-30 €. Ein einziger Quadratmeter Standfläche kostet dagegen schnell 250 € aufwärts (zzgl. Extras wie Strom, Internet, Catering etc.). Da klingelt dann die Kasse.
@@ValueTech Mich hat es damals schon sehr schockiert, als die CeBIT eingestampft wurde. Das war zu Spitzenzeiten die größte Messe der Welt mit mehr als 8000 Ausstellern und selbst Bill Gates schaute dort schon mal persönlich vorbei. Auch das Messegelände in Hannover war damals mit mehr als 500.000 Quadratmetern Hallenfläche das größte der Welt. Dass so ein Gigant ins Schwanken gerät, hätte ich nicht gedacht. Zuletzt hat es den Genfer Autosalon erwischt. Schwer vorstellbar, dass es den nun nicht mehr geben wird. Künftig werden die neuen Autos in Katar vorgestellt. Aus Sicht der Messen frage ich mich, ob es sich wirklich rechnet, diese riesigen Hallen nun noch länger leer stehen zu lassen. Sie waren ja schon früher kaum ausgelastet. In Hannover war es sogar so, dass die mit Abstand größte Messehalle das ganze Jahr lang ungenutzt war und nur zur CeBIT benutzt wurde. Die Aussteller hatten da ihrer festen Stände, die sie einfach bin zum nächsten Jahr stehen lassen oder in Ruhe umbauen konnten. Genau in jener Halle waren auch immer einige große Kamerahersteller wie Panasonic, Olympus und Sony. Ich frage mich, was nun mit der Halle geschieht. Das muss ich mal googlen. Das wäre doch eigentlich ein perfekter Standort für eine Photomesse. Alleine schon wegen der zentralen Lage Hannovers in Deutschland.
Hannover liegt geografisch zentral, ist aber sonst ungünstig. Wenig Flugverbindungen ins Ausland (abseits von Feriendestinationen) und vor allem viel zu wenig Hotels. Klassische Touristenstädte wie Berlin, München oder Hamburg haben da einfach viel mehr Betten um so ein Messe zu schultern. Zur CeBIT hat man nicht selten in Braunschweig o.ä. übernachten müssen. Aber es gibt auch viele kleinere Messen und Tagungen, die einzelne Hallen für ein paar Tage bis Wochen füllen (inkl. Auf- und Abbau). Die sind meist schon ganz OK ausgelastet.
@@muttishelfer9122 stimmt, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Da werde ich dieses Jahr mal etwas früher nach Vorträgen schauen. Es ist im Vergleich halt ein sehr kleiner Event.
Ich denke, der Deutsch sprechende Fotomarkt ist nicht mehr so interessant für einige Japanischen Hersteller. Außerdem müssen diese Firmen inzwischen sparen. Mir ist in letzter Zeit auf gefallen, das z.B. Nikon, bei Neuvorstellungen nur noch die Internationalen RUclips Kanäle mit den Neuvorstellungen versorgt und die Deutsche Nikon Vertretung noch sehr lange Zeit nach der Neuvorstellung über keine Vorführgeräte verfügt, auch auf Messen nicht! Das war früher anders!
Ohne ins Detail gehen zu können, aber das mit den Testgeräten hat nichts mit Interesse/Relevanz zu tun. Die Rumor-Seiten sind z.B. ein großer Störfaktor. Es kam schon mehr als einmal vor, dass kurzfristig Veranstaltungen abgesagt wurden, da wichtige Details oder ganze Datenblätter geleakt wurden. Und wenn dann z.B. das Event in de USA schon war, in Europa noch nicht, hat Europa die A-Karte (unabhängig davon, ob dass Leck am Ende wirklich die US-Veranstaltung war oder nicht einfach ein Webshop, der schon mal Daten eingetragen und versehentlich veröffentlicht hat). Speziell zu Nikon: Letztes Jahr auf der photopia gab es die brandneue Z f zum Anfassen ;)
@@ValueTech Nein, ich meinte nicht die Rumor-Seiten, sondern Internationale RUclips Seiten die Ihren Bericht gleichzeitig mit dem Veröffentlichen auf der Nikon Seite Einstellten. Neuestes Beispiel das NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR! Bei RUclips finden sich nur Internationale Seiten die vorab ein Vorserienmodell der Optik zum testen erhalten haben.
Großmessen sind einfach out. Wenn, dann richten es die regionalen Formate. In NRW zB Lünen und Duisburg . Beide jährlich. Nicht alle Anbieter an beiden Orten, aber gute Querschnitte. Ja, das ist es, was die Masse (und das sind die Endkunden) interessiert. Die Industrie braucht keine Messen mehr in dem Umfang, um gegenseitig in Kontakt zu treten. Deine Meinung. zB DU sei keine Veranstaltungsplattform für Blogger etc. ist falsch. Die Tage in DU sind von A-Z vollgestopft mit Programm zu Theorie, Technik und Praxis. Mit vielen Leuten aus dem CC-Bereich.
Der war zumindest unseres Wissens nach finanziell nicht beteiligt. Aber es gab einen Führungswechsel bei der Messe Hamburg: Von einem Foto-Freund zu einem... nennen wir es positiv zahlengetriebenem Leiter.
Ich wäre an der Photopia interessiert gewesen, aber HH ist nun mal im "extremen" Norden der BRD ... ich hätte FFM empfohlen, das wäre für viele Interessenten eher die Mitte der BRD gewesen.
Die _photopia_ war eine Veranstaltung der Hamburg Messe. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Messe dem Betreiber des Geländes gehört und daher niemals umziehen wird (in Berlin z.B. Grüne Woche, ITB und InnoTrans). Da hätte also die Messe Frankfurt entsprechende Initiative zeigen müssen.
Aber was wäre denn der richtige Standort? Wie viel km/Stunden sind zu viel? Letztendlich ist der Standort relativ. Am Ende ist es das Verhältnis aus Aufwand und Nutzen ausschlaggebend. Zur photokina sind auch tausende Menschen von anderen Kontinenten geflogen, da die Messe dafür wichtig genug war. Wäre die photopia irgendwann auf 5-6 Hallen gewachsen, hätte man sicher auch viel EU-Publikum sowie Profis aus ganz Deutschland gehabt. Da ist dann egal, ob es Hans Müller vom Bodensee zu unbequem ist.
@@ValueTech Es geht hier nicht um "einen" oder "zwei" Hans Müller ... es geht um die gesamte Anzahl der Besucher und die Einnahmen. Was kümmern ein paar wohlhabende Auslandsbesucher, wenn in Summe keine ausreichende Masse zusammenkommt, die die Messe auf Dauer finanziert ... um das allerdings final beurteilen zu können, bräuchte es einen Einblick in die Zahlen, vielleicht sprechen ja auch ganz andere Gründe gegen die Photopia 2024 in HH ...
Tatsächlich sind die Ticketeinnahmen vergleichsweise unwichtig. Die Miete eines einzigen Quadratmeter Standfläche auf so einer Messe kann schnell das Zehnfache eines Tagestickets kosten. Extras wie Strom, Internet und Co. kommen dazu. Auch Imbissstände, Food-Trucks und Co. zahlen Gebühren. Für die Betreiber ist es also meist deutlich wichtiger die Quadratmeter zu füllen als viele Menschen dort zu haben. Solange es die richtigen Leute sind. Am Ende muss es sich nur für die Aussteller rechnen und diese Rechnung kann sehr unterschiedlich sein. Auf der IFA ist nicht selten 1/3 bis 1/2 der Standfläche öffentlich gar nicht zugänglich, da sind nur Presse und Handel für Meetings. Und wenn Kühlschrankhersteller X da jährlich Handelsverträge mit MediaSaturn, Euronics und Co. für hunderte Millionen abschließt oder man weltweit mit dem neuen OLED in den Nachrichten ist, hat sich der Stand 100-fach rentiert. Deswegen zahlen Händler, Presse, Blogger und Co. auch meist keinen Eintritt. Also nein: Der "wohlhabende Auslandsbesucher" ist unter umständen viel wichtiger als 100 Busladungen aus Deutschland, wenn er/sie z.B. den Einkauf für B&H in Nordamerika leitet. Dann rentiert sich der Stand, dann bucht der Aussteller im nächsten Jahr wieder, dann verkauft der Messebetreiber Hallenfläche für zehn- bis hunderttausende Euro - pro Aussteller. Die vielleicht 200.000 Euro durch Ticketverkäufe nimmt man dann noch für die Marge mit.
Ich dachte zunächst die Hersteller hätten kein Budget mehr, da die YTler nach Japan zur Produktpräsentation eingeflogen werden. Aber Deinen Recherchen zufolge ist das nicht so. Danke also für Deine Hintergrundinformationen. Schade für die Macher der Messe.
Das sind eh zwei verschiedene Töpfe^^ Veranstaltungen in Japan zahlt in der Regel das Unternehmen in Japan, Messen in Deutschland bezahlt eher die europäische oder deutsche Neiderlassung aus ihrem Budget. Das war/ist nur zu Leitmessen wie der CES, IBC, IFA, NAB oder früher photokina anders. Diese Messen sind global so bedeutend und die Stände meist so groß, dass das Budget dann aus der Zentrale kommt.
Hamburg ist zu nördlich und schlecht erreichbar. Würde dorthin nie zu einer Messe fahren oder nur was mit Wasser zu tun hat. Köln war ok. Rhein-Main-Gebiet super. Berlin kann man vergessen.
Gut, das Problem hat man in die andere Richtung aber genauso. Zur Photo+Adventure Duisburg fahren auch keine Massen aus Berlin oder München. Auch würde kaum jemand aus Hamburg oder Berlin nach Stuttgart oder Frankfurt fahren (sofern es auch nur 1-2 Hallen sind).
Die frage warum gibt es diese Messen nicht mehr, ist schlicht wie einfach. Es ist komische Namensgebung, denn der nehme einer Messe ist auch Visitenkarte, doch die komischen nahmen die man in Deutschland für eine Messe für Fotografie nimmt ist in andern Sprachen nicht auszusprechen sind. Ein kleines Beispiel Berlinale, was soll man darunter verstehen? Ich höre nur Limonade, was soll ich dort auch wenn ich weiss um was es geht? So geht es mir auch in andern Sachen die für mich keinen Sinn ergeben, ich denke so geht es vielen die zwar Deutschland kennen aber sich fragen, what a Funk!?
Markennamen sind doch oft Kofferwörter oder Akronyme, auch im Deutschen. BMW, Adidas, Haribo, Osram... Solange sich der Name etabliert, macht das keinen Unterschied.
Münsterländer Senf dazu: Vielen Dank für den Blick auf die Dinge, auch wenn ich geschockt worden bin wäre meine erste Fotomesse gewesen überhaupt dieses Jahr, mach ich halt das Beste aus dem gebuchten Hotel einen Fotowalk durch Hamburg danke für die Arbeit mit dem Video und schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
wirklich sehr schade, ich fands sehr schön und 2023 noch besser als 2022 und insofern schon auf 24 gefreut. Für mich war es sehr gut gelegen, weil ich aus Hamburg komme, quasi direkt vor der Haustür
Danke für Dein Video, auch wenn Du keine Antworten finden konntest. Auch ich frage mich nach dem Grund. Die Photopia war einfach genial, nicht eine so angestaubte Messe wie viele andere. Ich war ein absoluter Fan der Messe. Habe dort auch mein 24-70 GM II dort gekauft. Schade das gerade diese Messe wegfällt. Traurig...
Photokina und auch CeBit hatten einfach zum Schluß genau ein Problem. Beide Messen wollten die Konsumenten draussen und nur noch die Entscheider drinnen haben. Dabei haben sie aber schlicht vergessen, dass die "Langhaarigen" von heute die Entscheider von Morgen sind.
Trifft auf beide Messen so nicht zu. Ja, die CeBIT hat sich zum Ende alibihalber zur Fachmesse erklärt (und dennoch Tickets an jeden verschenkt, der nicht bei 3 auf den Bäumen war), aber das war eher nicht der Kern de Problems.
Die CeBIT hat den Umstieg auf mobile Endgeräte verschlafen. Als die CeBIT abgestürzt ist, ist der MWC in Barcelona, übrigens eine echte Fachbesuchermesse mit hunderten bis tausenden Euro für ein Tagesticket, förmlich explodiert.
Die photokina hatte ihre guten Jahre vor dem Smartphone, danach ging es Jahr für Jahr bergab. Als man schon halb tot war hat man noch probiert mit Huawei und Co. etwas Smartphone-Fotografie auf die Messe zu bringen, aber da war der Zug schon abgefahren. Auch viele hier im Video angesprochenen Probleme wurden nie angegangen (Verkaufsverbot auf der Messe; kaum Social-Media-Aktivitäten zwischen den Messen; zu großer Produktfotos, wenig Workshops; fehlende Einbindung der Community etc.).
Es gibt auch Messen, die den richtigen Riecher hatten. Die IFA hat z.B. "Weiße Ware" und Mobilgeräte auf die Messe geholt (sowie auf einen jährlichen Turnus umgestellt), als Smartphone und Smart Home gerade am Anfang waren.
Zum Glück gibt es die Photo und Adventure noch in Wien!😅
Photokina in Köln war einfach unschlagbar 😍
Hannover Messe, CeBit, Expo2000 et al ... Aber ja, Hannover ist nicht sooo der Messestandort 😉
Aber vielleicht stehe ich es mal positiv:
Ne Photopia in Hannover wäre schon geil.
Logistisch ist Hannover topp:
Flughafen nahe bei, Bahn- und Autobahnkreuz, HH in 1,5 Stunden, Berlin in 3, Ruhrpott/Rheinland in 2-3.
Das Messegelände kann durch die Menge der Hallen und deren unterschiedlicr Größen sehr variabel genutzt werden, es gibt nen Pressecenter, ne lauschige Grünanlage und diverse „Lostplaces“ von der Expo, die man wunderbar als Fotolocations nutzen kann.
Also, wenn der Photopia-Christian oder Frank F das hier lesen: I am hooked!!
Ich fand es in jedem Jahr sehr inspirierend und es ist sehr schade, dass abgesagt wurde, bin gespannt ob dies jetzt einen noch größeren Zulauf in Duisburg zur Photoandventure im Sommer auslöst.
Zumindest aus Bremen, Hamburg oder Hannover... Hoffen wir es :) Aber für Handel und Presse haben die Lokalmessen nicht die Relevanz wie die Photopia.
Vielen Dank für die Recherche! Ich hatte mich das erste mal angemeldet, eben weil der Ruf sich positiv entwickelt hat. Hast Du die Zahlen der Anmeldungen erfahren und welche Tendenz gab es?
Ich erinnere mich noch an die Photokina Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre, als es zumindest die Pro-Bereiche gab, in die man nur als Fachbesucher rein konnte. Dort war dann Kinotechnik und solche Dinge zu finden, die auch tatsächlich kaum jemanden interessierte als eben "echte" Fachbesucher oder sehr interessierte Fotofans.
Photokina waren aber auch echt andere Zeiten. Fuji, Kodak und Agfa hatten je eine ganze Halle für sich alleine - das wäre heute kaum denkbar,
Die Erklärung der Veranstalter war etwas schwer nachvollziehbar
Dies jetzt in Kombination mit der (für mich) neuen Information, dass die Aussteller guter Dinge waren und ebenfalls vom Aus völlig überrascht wurden, lässt mich noch fragender zurück, als zuvor.
Danke für den Versuch, etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen, aber da nützt wohl selbst die größte Blende nichts.
Sehr Schade .. vielen Dank.
hoffentlich kommt Photokina zurück.
Sicherlich nicht. Die Zeiten sind leider vorbei.
@@ValueTech dann vielleicht etwas ähnliches
Wirklich schade, stimmt.
Vielleicht ist für die Messe Hamburg, anders als direkt nach der Pandemie, die Photopia nicht mehr attraktiv genug, um diesen Messezeitraum zu bespielen. Möglicherweise gibt es lukrativere Messen, die in die Hallen drängen. Der PIV ist als sich auflösender Branchenverband auch kein möglicher Partner für zukünftige Planungen.
Alles nur Spekulationen. 😢
Soweit man hört, war der PIV zumindest finanziell nicht involviert. Das wäre im Zweifel also zu verkraften gewesen.
Informatives Video. Andere Frage. Wo bekommt man das T Shirt was du an hast ?
Das bekommt man, wenn der Koffer nicht mit einem in Tokyo landet und man dort für die ersten 2-3 Tage einkaufen muss^^
Letztendlich hat die Hamburg Messe und Congress nach der Ankündigung der Auflösung des Photoindustrie-Verbands im März, die Reißleine gezogen.
Soweit man hört, war der PIV zumindest finanziell nicht involviert (anders als z.B. die CIPA bei der CP+ in Japan). Das wäre im Zweifel also zu verkraften gewesen.
@@ValueTech Der PIV war immerhin ideeller Träger der Photopia.
Genau. Und was heißt das (für die Bilanz)?
Sehr schade. Ich war die letzten beiden Jahre jeweils am Samstag da und fand die Messe vor allem als Treffpunkt super sympathisch und angenehm. Und wo sonst wollt ihr jetzt den Grafen von Schnakenburg treffen?
Viel schlimmer ist das es für uns Normalos so ist, aber die Möchtegern Content Creator weiterhin dürfen!!!
Wo hast Du diesen Unsinn denn her?^^
Ich finde es sehr sehr schade und bin traurig...
Pers. denke ich, dass generel das Thema "Messe" sich seit einiger Zeit stark geändert hat und auch immer wieder "hinterfragt" wird.
Früher gab es die Neuigkeiten und Vorstellungen der Hersteller immer an entsprechenden Messeterminen. Und genau DAS gibt es nahezu nicht mehr.
Die Infos laufen über das I-Net in mannigfaltiger Art und Weise. Bestes Beispiel: DEIN Kanal hier! Den ich übrigens sehr schätze!!!
Messen haben sich sehr gewandelt, sind eher "Enthusiasten-Treffs" geworden. Die "breite Masse" fühlt sich da eher weniger angesprochen?
Und, was hier ja schon mehrmals gesagt wurde, das Thema der wirtschaftlich schwierigen Lage, dass nahezu alle Branchen betrifft und natürlich auch
so manchen möglichen Kunden. Pers. denke ich, DASS ist "der Elefant im Raum", der natürlich nicht so gerne offen angesprochen wird? Denn wer sagst schon
gerne öffentlich, dass es wirtschaftlich schlecht aussieht, wir haben ein eingeschränktes, kaum bis kein Budget für diverse Veranstaltungen, Werbung ansich.
DAS öffentlich zu postulieren kann schnell ein Unternehmen noch mehr in wirtschaftliche Schieflage bringen?
Möglicherweise bezeichnend ist ja auch die Auflösung des hier mehrfach genannten Verbandes, das eben genau die wirtschaftliche Lage aufzeigt?
Ich selber bin beruflich selbständig mit einer kleinen Filmproduktionsfirma tätig. Und ich habe immer wieder mal mit verschiedenen Branchen Kontakt,
komme da schon mal ins Gespräch. Und ALLE sagen: "Es schaut nicht gut aus!" Und immer wieder höre ich, auch von "Bestandskunden", weniger Budget oder
gar Keines! Und, wer investiert den schon gerne in eine ungewisse Zukunft, wenn man aber investieren kann?
Jetzt wo ich dieses Jahr hin wollte, weil ich es letztes Jahr nicht geschafft hab.
Das ganze ist doch sicherlich schwierig zu betrachten. Wenn ich mich informieren will gibt es doch euch. Ich benötige keine Messe. Es gibt RUclips und Co und ihr seid immer am Puls der Zeit. Da die Messe aber mehr war als nur Information ist es halt schade dass nun vorbei ist.
Ja, das Internet ist für mich eine wichtige Seite, aber mit Firmenvertretern habe ich im Gespräch oft Informationen oder Kontakte erhalten die ich so nicht gefunden habe. Daher sind mir die Hausmessen, mit Rahmenprogramm, der Fotohändler als Alternative schon wichtig.
Das ist leider nicht das erste Mal, dass eine Messe in Hamburg unerwartet und ohne Vorwarnung gecancelt wird.
Ich dachte immer, Messen wären für die Messebetreiber hoch profitabel, denn sie bekommen Geld von den Ausstellern und auch noch von den Besuchern. Sind die Personal- und Energiekosten wirklich so hoch, dass die Messe trotzdem Verlust machen könnte?
Ich habe mich schon darauf eingestellt, auf der Photopia dieses Jahr endlich die R1 in die Hände zu kriegen. Die könnte ich mir natürlich auch bei Calumet oder Foto Gregor in Hannover anschauen, aber auf einer Messe ist das viel ungezwungener als in einem Laden, in dem man als Kunde irgendwie immer ein schlechtes Gefühl hat, wenn man sich Dinge vorführen lässt und dann doch nicht sofort kauft.
Es gibt verschiedene Formate von Messen: Einmal die, die direkt von dem Betreiber des Messegeländes veranstaltet werden (z.B. photokina, photopia) und dann Formate, bei denen die Hallen vom Veranstalter angemietet werden (z.B. IFA, Gamescom, MWC).
Das macht einen großen Unterschied bei den Ausgaben (Hallenmiete, Strom etc., die ein Betreiber eines Geländes für eigene Veranstaltungen natürlich intern zum Einkaufspreis verrechnen kann und nicht mit Gewinnspanne für externe Veranstalter), aber auch bei den Einnahmen (muss die Messe überhaupt Gewinn erwirtschaften? CP+, BlizzCon etc.).
Die Besucher selbst sind tendenziell auch nicht sooo wichtig auf der Einnahmeseite. Es hat schon einen Grund, weshalb Konzerte 50-150 € pro Ticket kosten und Endkundenmessen eher 10-30 €. Ein einziger Quadratmeter Standfläche kostet dagegen schnell 250 € aufwärts (zzgl. Extras wie Strom, Internet, Catering etc.). Da klingelt dann die Kasse.
@@ValueTech Mich hat es damals schon sehr schockiert, als die CeBIT eingestampft wurde. Das war zu Spitzenzeiten die größte Messe der Welt mit mehr als 8000 Ausstellern und selbst Bill Gates schaute dort schon mal persönlich vorbei. Auch das Messegelände in Hannover war damals mit mehr als 500.000 Quadratmetern Hallenfläche das größte der Welt. Dass so ein Gigant ins Schwanken gerät, hätte ich nicht gedacht. Zuletzt hat es den Genfer Autosalon erwischt. Schwer vorstellbar, dass es den nun nicht mehr geben wird. Künftig werden die neuen Autos in Katar vorgestellt.
Aus Sicht der Messen frage ich mich, ob es sich wirklich rechnet, diese riesigen Hallen nun noch länger leer stehen zu lassen. Sie waren ja schon früher kaum ausgelastet. In Hannover war es sogar so, dass die mit Abstand größte Messehalle das ganze Jahr lang ungenutzt war und nur zur CeBIT benutzt wurde. Die Aussteller hatten da ihrer festen Stände, die sie einfach bin zum nächsten Jahr stehen lassen oder in Ruhe umbauen konnten. Genau in jener Halle waren auch immer einige große Kamerahersteller wie Panasonic, Olympus und Sony. Ich frage mich, was nun mit der Halle geschieht. Das muss ich mal googlen. Das wäre doch eigentlich ein perfekter Standort für eine Photomesse. Alleine schon wegen der zentralen Lage Hannovers in Deutschland.
Hannover liegt geografisch zentral, ist aber sonst ungünstig. Wenig Flugverbindungen ins Ausland (abseits von Feriendestinationen) und vor allem viel zu wenig Hotels.
Klassische Touristenstädte wie Berlin, München oder Hamburg haben da einfach viel mehr Betten um so ein Messe zu schultern. Zur CeBIT hat man nicht selten in Braunschweig o.ä. übernachten müssen.
Aber es gibt auch viele kleinere Messen und Tagungen, die einzelne Hallen für ein paar Tage bis Wochen füllen (inkl. Auf- und Abbau). Die sind meist schon ganz OK ausgelastet.
Ja, ist schade. ☹
Sehr schade. Bekam heute die Rückerstattung fürs Ticket, dacht, was ist das den. Dann kam den die Nachricht ...
Hamburg als Standort war für mich als Süddeutscher einfach ungünstig. Wie wäre es mit einer zukünftigen Messe in Frankfurt?
Für mich als "ganz im Süden" Deutscher (Bodensee) wäre Messe Friedrichshafen perfekt 😂
@@georgwillmann1616es gibt ja in Friedrichshafen die Wunderwelten Messe im November...
@@muttishelfer9122 stimmt, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Da werde ich dieses Jahr mal etwas früher nach Vorträgen schauen. Es ist im Vergleich halt ein sehr kleiner Event.
Ich denke, der Deutsch sprechende Fotomarkt ist nicht mehr so interessant für einige Japanischen Hersteller.
Außerdem müssen diese Firmen inzwischen sparen.
Mir ist in letzter Zeit auf gefallen, das z.B. Nikon, bei Neuvorstellungen nur noch die Internationalen RUclips Kanäle mit den Neuvorstellungen versorgt und die Deutsche Nikon Vertretung noch sehr lange Zeit nach der Neuvorstellung über keine Vorführgeräte verfügt, auch auf Messen nicht!
Das war früher anders!
Ohne ins Detail gehen zu können, aber das mit den Testgeräten hat nichts mit Interesse/Relevanz zu tun. Die Rumor-Seiten sind z.B. ein großer Störfaktor.
Es kam schon mehr als einmal vor, dass kurzfristig Veranstaltungen abgesagt wurden, da wichtige Details oder ganze Datenblätter geleakt wurden. Und wenn dann z.B. das Event in de USA schon war, in Europa noch nicht, hat Europa die A-Karte (unabhängig davon, ob dass Leck am Ende wirklich die US-Veranstaltung war oder nicht einfach ein Webshop, der schon mal Daten eingetragen und versehentlich veröffentlicht hat).
Speziell zu Nikon: Letztes Jahr auf der photopia gab es die brandneue Z f zum Anfassen ;)
@@ValueTech Nein, ich meinte nicht die Rumor-Seiten, sondern Internationale RUclips Seiten die Ihren Bericht gleichzeitig mit dem Veröffentlichen auf der Nikon Seite Einstellten.
Neuestes Beispiel das NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR!
Bei RUclips finden sich nur Internationale Seiten die vorab ein Vorserienmodell der Optik zum testen erhalten haben.
Lies den Kommentar davor noch mal in Ruhe. So war das (offensichtlich^^) nicht gemeint.
Großmessen sind einfach out. Wenn, dann richten es die regionalen Formate. In NRW zB Lünen und Duisburg . Beide jährlich. Nicht alle Anbieter an beiden Orten, aber gute Querschnitte. Ja, das ist es, was die Masse (und das sind die Endkunden) interessiert. Die Industrie braucht keine Messen mehr in dem Umfang, um gegenseitig in Kontakt zu treten. Deine Meinung. zB DU sei keine Veranstaltungsplattform für Blogger etc. ist falsch. Die Tage in DU sind von A-Z vollgestopft mit Programm zu Theorie, Technik und Praxis. Mit vielen Leuten aus dem CC-Bereich.
ich hoffe, es ist ein April Scherz, ich habe schon eine Karte.
Die werden im Laufe der nächsten Wochen zurückerstattet. Also nein, leider kein Scherz (am 2. April) :/
Moin, hat das Ende des Photoindustrieverbandes denn gar keine relevance?
Der war zumindest unseres Wissens nach finanziell nicht beteiligt. Aber es gab einen Führungswechsel bei der Messe Hamburg: Von einem Foto-Freund zu einem... nennen wir es positiv zahlengetriebenem Leiter.
📷💀
©Der Ehrenwerte URock 🤘
Ich wäre an der Photopia interessiert gewesen, aber HH ist nun mal im "extremen" Norden der BRD ... ich hätte FFM empfohlen, das wäre für viele Interessenten eher die Mitte der BRD gewesen.
Die _photopia_ war eine Veranstaltung der Hamburg Messe. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Messe dem Betreiber des Geländes gehört und daher niemals umziehen wird (in Berlin z.B. Grüne Woche, ITB und InnoTrans). Da hätte also die Messe Frankfurt entsprechende Initiative zeigen müssen.
@@ValueTech Wenn der "falsche" Standort die Initiative ergreift, ist das sicherlich lobenswert, aber vielleicht dennoch nicht von Erfolg gekrönt.
Aber was wäre denn der richtige Standort? Wie viel km/Stunden sind zu viel?
Letztendlich ist der Standort relativ. Am Ende ist es das Verhältnis aus Aufwand und Nutzen ausschlaggebend. Zur photokina sind auch tausende Menschen von anderen Kontinenten geflogen, da die Messe dafür wichtig genug war. Wäre die photopia irgendwann auf 5-6 Hallen gewachsen, hätte man sicher auch viel EU-Publikum sowie Profis aus ganz Deutschland gehabt. Da ist dann egal, ob es Hans Müller vom Bodensee zu unbequem ist.
@@ValueTech Es geht hier nicht um "einen" oder "zwei" Hans Müller ... es geht um die gesamte Anzahl der Besucher und die Einnahmen. Was kümmern ein paar wohlhabende Auslandsbesucher, wenn in Summe keine ausreichende Masse zusammenkommt, die die Messe auf Dauer finanziert ... um das allerdings final beurteilen zu können, bräuchte es einen Einblick in die Zahlen, vielleicht sprechen ja auch ganz andere Gründe gegen die Photopia 2024 in HH ...
Tatsächlich sind die Ticketeinnahmen vergleichsweise unwichtig. Die Miete eines einzigen Quadratmeter Standfläche auf so einer Messe kann schnell das Zehnfache eines Tagestickets kosten. Extras wie Strom, Internet und Co. kommen dazu. Auch Imbissstände, Food-Trucks und Co. zahlen Gebühren.
Für die Betreiber ist es also meist deutlich wichtiger die Quadratmeter zu füllen als viele Menschen dort zu haben. Solange es die richtigen Leute sind.
Am Ende muss es sich nur für die Aussteller rechnen und diese Rechnung kann sehr unterschiedlich sein. Auf der IFA ist nicht selten 1/3 bis 1/2 der Standfläche öffentlich gar nicht zugänglich, da sind nur Presse und Handel für Meetings. Und wenn Kühlschrankhersteller X da jährlich Handelsverträge mit MediaSaturn, Euronics und Co. für hunderte Millionen abschließt oder man weltweit mit dem neuen OLED in den Nachrichten ist, hat sich der Stand 100-fach rentiert. Deswegen zahlen Händler, Presse, Blogger und Co. auch meist keinen Eintritt.
Also nein: Der "wohlhabende Auslandsbesucher" ist unter umständen viel wichtiger als 100 Busladungen aus Deutschland, wenn er/sie z.B. den Einkauf für B&H in Nordamerika leitet. Dann rentiert sich der Stand, dann bucht der Aussteller im nächsten Jahr wieder, dann verkauft der Messebetreiber Hallenfläche für zehn- bis hunderttausende Euro - pro Aussteller. Die vielleicht 200.000 Euro durch Ticketverkäufe nimmt man dann noch für die Marge mit.
man folge dem geld.... oder dem eben fehlendem geld....
Ich dachte zunächst die Hersteller hätten kein Budget mehr, da die YTler nach Japan zur Produktpräsentation eingeflogen werden. Aber Deinen Recherchen zufolge ist das nicht so. Danke also für Deine Hintergrundinformationen. Schade für die Macher der Messe.
Das sind eh zwei verschiedene Töpfe^^ Veranstaltungen in Japan zahlt in der Regel das Unternehmen in Japan, Messen in Deutschland bezahlt eher die europäische oder deutsche Neiderlassung aus ihrem Budget. Das war/ist nur zu Leitmessen wie der CES, IBC, IFA, NAB oder früher photokina anders. Diese Messen sind global so bedeutend und die Stände meist so groß, dass das Budget dann aus der Zentrale kommt.
Corona hat gezeigt, dass Messen überschätzt sind.
Hamburg ist zu nördlich und schlecht erreichbar. Würde dorthin nie zu einer Messe fahren oder nur was mit Wasser zu tun hat. Köln war ok. Rhein-Main-Gebiet super. Berlin kann man vergessen.
Gut, das Problem hat man in die andere Richtung aber genauso. Zur Photo+Adventure Duisburg fahren auch keine Massen aus Berlin oder München. Auch würde kaum jemand aus Hamburg oder Berlin nach Stuttgart oder Frankfurt fahren (sofern es auch nur 1-2 Hallen sind).
Die frage warum gibt es diese Messen nicht mehr, ist schlicht wie einfach.
Es ist komische Namensgebung, denn der nehme einer Messe ist auch Visitenkarte, doch die komischen nahmen die man in Deutschland für eine Messe für Fotografie nimmt ist in andern Sprachen nicht auszusprechen sind. Ein kleines Beispiel Berlinale, was soll man darunter verstehen? Ich höre nur Limonade, was soll ich dort auch wenn ich weiss um was es geht? So geht es mir auch in andern Sachen die für mich keinen Sinn ergeben, ich denke so geht es vielen die zwar Deutschland kennen aber sich fragen, what a Funk!?
Markennamen sind doch oft Kofferwörter oder Akronyme, auch im Deutschen. BMW, Adidas, Haribo, Osram... Solange sich der Name etabliert, macht das keinen Unterschied.