Danke Arthur! Mal wieder ein exzellentes Video von dir. "S" wie "Schätzen" trifft mal wieder zu. Ich erinnere mich an die Zeiten der Zeitschrift "CB-Funk" wo bei fast jedem Gerätetest auch die Genauigkeit der S-Meter zumindest halbwegs überprüft wurde. Das vermisse ich heute. Toll dass du zumindest für die beiden Volkstransciever Licht ins dunkle bringst. 73,Ralf
Die Geräte sind heute meistens so eingestellt das die Messungen alle mit eingeschaltetem Vorverstärker gemacht werden sollten. Daher sind diese bei den Geräten auch standartmäßig eingeschaltet und müssen explizit abgeschaltet werden. Bei Yaesu nennt sich das nicht Preamp sondern IPO (Intercept point optimation). Meiner Meinung nach sind das auch weniger Preamps als einfach nur die Eingangstransistoren der Empfänger. Daher sind alle Messungen immer nur MIT eingeschaltetem Preamp (bzw bei Yaesu ausgeschaltetem IPO vorzunehmen. Steht auch so in den Service Manuals) Ich messe Geräte auch mit dem Tiny-SA durch und habe da noch nicht solche großen Abweichungen feststellen können, ist aber auch Geräte abhängig. Hängt man ein Digitaloszi der auch FFT messen kann an den Lautsprecherausgang (mit 8-Ohm Lastwiderstand) , kann man die Empfängerempfindlichkeit genau messen, also ob die z.B. 10db S/N bei z.b. -121 dbm eingehalten werden. P.S. Miss mal die Durchgangsdämpfung deines Abschwächers inclusive der Kabel. Gerade bei höheren Frequenzen dämpfen diese doch mehr als sie sollten, ich verwende daher nur koaxiale SMA Abschwächer mit 10, 20 und 30db, diese sind sehr genau. Als du den FX-4CR gemessen hast, hattest du deinen Abschwächer nämlich nicht dazwischen, und schon stimmten die Werte. MUSS nicht daran liegen, kann aber. Gruß, DH8DL
Deine Aussagen zum Vorverstärker stimmen so leider nicht. Bei Icom ist ein S9 Signal auch ohne Vorverstärker annähernd S9, bei Yaesu passt S9 hingegen nur mit Vorverstärker. Und bei allen drei japanischen Herstellern stimmen die einzelnen Schritte nicht und wie hier gut zu sehen, gibt es auch keine einheitliche Behandlung. So ist bei Icom ein S7 Signal bei S4.5, bei Yaesu ist ein S7 Signal bei S3 und bei Kenwood schließlich ist das S7 Signal bei S3.7. Hinzu kommt, dass es komplett unsinnig ist ein S-Meter vom Vorverstärker abhängig zu machen. Der Vorverstärker wird ja nur auf den höheren Bändern überhaupt genutzt. Bei den unteren Bänder ist er auszuschalten. Entsprechend würde man in Kauf nehmen, dass so automatisch alle S-Meter Angaben für 40, 60, 80 und 160 Meter falsch sind. Und bitte komme mir nicht mit der Yaesu Service Manual. Keine Ahnung, welcher Idiot die bei Yaesu geschrieben hat, aber gerade bei dem Abschnitt über das S-Meter stimmt vieles nicht. So hat man scheinbar einfach nur die Texte vom nebenan stehenden "IF Gain Adjustment" übernommen und spricht bei der S-Meter Kalibrierung von "set the RF Signal Generator output to each frequency". Dabei wird hier nicht auf unterschiedliche Frequenzen gesetzt. Hinzu kommt, dass im Service Menü die ganze Funktion der S-Meter Kalibrierung rein gar nicht funktioniert, denn das Gerät reagiert gar nicht auf den vom Signalegenerator angelegten Pegel. Wenn man etwa aus S7 Kalibrierung geht, dann steht der Zeiger bereits auf S7, völlig unabhängig davon welcher Pegel anliegt. Yaesu kennt sich super mit Hardware aus, aber sobald es an das Thema Software geht, packt man bei Yaesu immer ins Klo. Die Durchgangsdämpfung der Kabel und des Abschwächers habe ich natürlich gemessen. Diese liegt spürbar unter 1dB und ist vernachlässigbar. Ich habe die Tests auch alle nochmal mit einem sehr kurzen Kabel und ohne Abschwächer durchgeführt und man kommt zum gleichen Ergebnis.
Hallo Arthur, ich habe mit dem Testgenerator von Funkamateur meinen DFTD-101 durchgemessen. Das S-Meter ist wie bekannt, in 3-dB-Schritte kalibriert, was mir Yaesu auch bestätigt hat. Allerdings passt der Rest sehr gut! Wichtig aber: Ich habe im Eingang drei Schalterstellungen: IPO, AMP-1 und AMP-2. Und mein S-Meter stimmt haargenau, wenn der AMP-1 eingeschaltet ist! Und so hat es auch Yaesu bestätigt, das S-Meter wurde auf AMP-1 kalibriert. Bei meinem alten Kennwood TS-850 gab es einen AIP-Schalter, der in etwa mit einem Vorverstärker zu vergleichen ist. Auch da war das S-Meter nahezu perfekt, aber nur, wenn der Vorverstärker eingeschalten war. Bitte prüfen nochmal in Bezug auf den IC-7300 und auch den FTDX-10, unter welchen Bedingungen dort das S-Meter kalibriert wurde. Gruß Stefan, DL8SFZ
Es mag ja durchaus sein, dass Yaesu das so macht, wie von dir beschrieben, nur ist das halt leider falsch. Bereits 1981 hat die IARU klar kommuniziert, dass zwischen den Stufen des S-Meters 6dB liegen und nicht 3dB. Zwar kam dieser Vorschlag nur von der Region 1, aber er ist mittlerweile der weltweite defacto Standard. Es spricht im Grunde nichts dagegen, dass Yaesu etwa für Japan eine andere Skalierung nutzt, nur muss man dann eine Einstellung für den Rest der Welt anbieten oder aber die Geräte für den EU Markt anders ausliefern. Für kompletten Unsinn halte ich die Praktik, für eine korrekte Angabe den Vorverstärker einschalten zu müssen. Zunächst einmal wird beim Rapport ja dem anderen gemeldet, wie gut sein Signal bei mir ankommt. Entsprechend muss nach dem Antenneneingang gemessen werden. Es hilft dem anderen ja nicht, wenn ich ihm mit zwei Verstärkerstufen ein S9+20dB melde, während er eigentlich nur mit S5 bei mir ankommt. Hinzu kommt, dass der Vorverstärker ja nur auf den oberen Bändern überhaupt eingesetzt wird. Auf den unteren Bändern wäre mit einer solchen Vorgehensweise daher immer automatisch der Rapport falsch, denn dort werden die Vorverstärker ja ausgeschaltet und im Gegenteil eher Abschwächer genutzt.
@@Funkwelle Arthur, es ist völlig egal, weil es darauf ankommt, wie ich das S Meter kalibriere! Ja, die 3dB Einheiten sind blöd, aber wenn der gerätehersteller vorgibt, unter welchen Bedingungen S9 auch S9 ist, ist es egal, wie man es findet.
Bei den älteren Geräten kann es durchaus so sein, dass intern das S-Meter speziell angesteuert und die AGC parallel dazu läuft. So ist beides sauber getrennt und man erhält die genaueren Werte.
Hallo Arthur, mich , der gerade für die Afu -Prüfung paukt- würde dann mal interessieren, ob man dieses Problem beheben kann, indem man ein externes S - Meter zwischen Sender und Antenne einschleift, oder ob die genauso ungenau sind?
Gerade im Contest ist es halt einfach üblich nur 59 zu geben, zum einen weil es schnell gehen soll, zum anderen weil die Kontestprogramme schon vorab 59 ins Logbuch eintragen.
DL1NFI Du triffst den Nagel auf den Kopf. Genau das sage ich auch immer. 59 sind absolute Bestwerte. Da muss man alles heraushören können. Dann soll man wirklich ehrlich sein und die Werte korrekt geben. Das wussten sogar die neuen CB-Funker Anfang der 90er Jahre, wie man einen richtigen Rapport gibt und das waren keine ausgebildeten Funkamateure!!!
@@Funkwelle Genauso ist es: Oberflächlich, schnell, einfach, ohne den Kopf anzustrengen. Müssen wir alles nachmachen wie unsere Politiker es vorgeben? Oder sollten wir doch wieder den Verstand und das Bauchgefühl wieder einsetzen. Was nützt es bei einem Contest wenn mein Gegenüber mir 59 gibt. Ich kann absolut keine Aussagen über meine Antenne machen. Im CB Funk hingegen, weiß ich ganz genau wie meine Antenne funktioniert. Selbst wenn einer unter alle Kanone Säufer und Trinker ist, gibt er ordentlichen Rapport. Säufer und Trinker sind da wirklich die Ausnahme - aber der Rapport war bislang immer korrekt!
Naja, wenn man mit was abgelenkt oder mit den Gedanken woanders ist kann es sein dass man selbst bei einwandfrei verständlichen Audio etwas nicht hört, dass man Standard aber immer 59 gibt und bekommt egal wie gut oder schlecht man ankommt finde ich aber selbst auch ein wenig doof weil eigentlich könnte man das dann auch ganz weg lassen weil es gar keine Information mehr ist...
@Funkwelle, Danke Arthur für deine Mühen, aber was mich auch Interessieren würde, wie groß ist die Einfügedämpfung durch die zusätzlichen PL-Stecker und das umschaltbare Dämpfungsglied in dB´?
Das haben wir hier in den Kommentaren schon mehrfach besprochen. Ich kann verstehen, dass man als erstes hier im Video auf "Fehlersuche" gehen und das nicht wahr haben will, aber es liegt weder an den Steckern, noch am Abschwächer, noch am Signalgenerator. Der Signalgenerator ist bis -110dBm sehr genau und Abschwächer sowie Stecker fügen so gut wie keine Dämpfung ein. Dafür sind die Frequenzen hier auch viel zu niedrig.
Hallo Arthur, Herzlichen Dank für dein bis ins Detail aufgenommene Video, dass auch jeder Laie sehr gut verstehen kann 😎 Ich selbst bin zwar kein Laie und seit 1979 "nur" CB-Funker, aber das Thema rund um Funkgeräte mit dubiosen Feldstärkeanzeigen, ist also auch ein allgemeines Problem. Im Allgemeinen gibt es ja die Aussagen, dass der Radiowert wichtiger sei als das Feldstärkesignal. Ich persönlich sehe das ein wenig anders, weil man eben auch mit S5-S7 (mit weniger Störungen auch noch drunter) eine sehr gute Radio 5 erreichen kann. Viele Amateur und CB Funker, experimentieren auch gerne mit entweder neuen, oder selbst gebastelten Antennen. Um jetzt aber vom "Gegenüber" ein zumindest annähernd "richtiges" Feldstärkesignal zu bekommen, ist sozusagen unmöglich. Gerade viele neueren Geräte im CB-Bereich, so zeigt das Eine Funkgerät S9+20 an, beim Wechsel zu einem anderen Gerät, wird dann plötzlich nur noch S8 angezeigt. Und als ob dieses Problem nicht schon reichen würde, so werden von den Herstellern die "RX-Eingänge" so gedämmt, dass obwohl zB. die LCD Anzeige bis S9+30 gehen würde, bei S9 Schluss ist. Um jetzt also, bei einem Antennentest den richtigen Testpartner zu finden, ist gar nicht so einfach. Mein Freund ist auch Amateurfunker, besitzt ebenfalls eine Icom der 7000er Serie und nur mit ihm, konnte ich diese Tests zumindest am realistischsten vollziehen. Beim Wechsel meiner Antennen, hat er mein Feldstärkesignal einmal mit und einmal ohne Empfangsverstärker der Icom getestet, danach sowohl mit geschlossenem und offenem HF-Regler. Für mich, waren diese Tests auf jeden Fall realistischer, als wenn ich sie mit einer Gegenstation mit CB-Funkgerät gemacht hätte. Somit konnte man nun optimal nachvollziehen, welche Antenne am besten spielt.... Nochmals Danke für das klasse Video...73 und liebe Grüße, Norman
Ich denke nicht, dass man pauschal eine Relation zwischen R-Wert und S-Wert herstellen kann. Sicher ist ein lautes Signal auch besser verständlich, aber eben nur solange es eben qualitativ auch gut ist. Wenn aber etwa die Modulation schlecht ist oder aber man beispielsweise eine Aurora Verbindung hat, dann ist der R-Wert schlecht, egal wie laut oder leise das Signal ist. Im Gegenteil kann ein zu lautes Signal nach meinen Erfahrungen dann sogar eher zusätzliche Probleme beim Verstehen verursachen. Was die Antennentests angeht, so sieht man ja hier sehr gut, dass man in der Tat nur selten wirklich richtige Werte im S-Meter angezeigt bekommt. Und da auch die Skalierung nicht stimmt, ist der Vergleich von Antennen ebenfalls schwierig. Man muss sich hier damit abfinden, dass man eben nur grob mitgeteilt bekommt, welche Antenne besser ist. Danke auf jeden Fall für dein ausführliches Feedback zum Video.
Diese Ansicht teile ich nicht. Die IARU hat die Pegel bereits 1981 weltweit einheitlich festgelegt. Sicherlich kann man für sich entscheiden, dass in Japan andere Regeln gelten, aber wenn man Geräte exportiert, dann muss man sich schon an den weltweiten Standard halten. Technisch wäre das kein Problem, gibt es doch sowohl bei Icom als auch bei Yaesu sowie immer verschiedene Geräte für verschiedene Märkte (Japan Version, US Version, EU Version, UK Version).
Hallo Arthur, danke für die tollen Videos! Ich habe an meinem IC-7300 auch mal Messungen mit dem TinySA-Ultra durchgeführt. Auch hier lagen die Werte im SSB und CW Modus daneben. Dann habe ich mal auf AM umgeschaltet und festgestellt, dass alles exakt passt. Bei -73dBm am TinySAUltra zeigt der TRX exakt S9 und auch alle S Meter Stufen liegen dann in 3dB Schritten auseinander. Die dB Anzeige über S9 passt auch. Wäre ja mal interessant, ob das bei dir im AM Mode auch so ist? 73 Rafael
Ich denke, dass die Geräte da alle gleich sind. Es nützt halt nur nichts, wenn die Werte in AM passen, denn AM macht man halt im Amateurfunk seit 50 Jahren nicht mehr (sieht man von Skeds ab, damit man auch diese Betriebsart mal im log hat).
Sehr klare und verständliche Darstellung. Leider messen die meisten Geräte der neuen Generation falsche S-Meter. Vielen Dank für dieses schöne Video. Grüße aus der Türkei. 73's
Wie immer sehr informativ, wie von Arthur gewohnt 👍 Jetzt kommts: Hab den gleichen Test mit einem CB Gerät gemacht. Allerneuste Technologie (zumindest im CB Bereich) mit DSP Technik, Repeaterablage CTCSS etc pp... halt so, wie man sich ein gut ausgestattetes modernes CB Gerät in der 300 - 350€ Klasse wünscht. Die brandneue President George II. Alle Werte bis 9+30 nahezu exakt wie beim kleinen FX-4CR bzw. nach IARU Standard ! Also 6dB bzw. 10 dB Schritte bei über S 9 Allerdings nicht mit einem TinySA gemessen, sondern mit deutscher Wertarbeit: Rohde & Schwarz Icom, Yaesu, Kenwood... Armutszeugnis...
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Das ist sicher für den ein oder anderen CB-Funker sehr interessant zu wissen. Einen Zahn muss ich dir aber leider ziehen. Rohde & Schwarz ist längst nicht mehr rein deutsche Wertarbeit. Ein Großteil der herkömmlichen Produkte kommt auch dort längst aus Südostasien, um genau zu sein aus Singapur und Malaysia. Dann gibt es noch ein Werk in Tschechien, das zumindest in der EU liegt. In Deutschland werden nur noch Sachen produziert, die zum Beispiel an die Bundeswehr gehen. Niemand kann heute noch im Elektronikbereich massentauglich sein, wenn er nicht in Asien produziert.
@@Funkwelle Richtig. HEUTE ist das so. Aber ich schrieb von deutscher Wertarbeit, sofern man Teisnach oder Memmingen/Bayern sicherlich zu Deutschland dazurechnen kann... 😏
@@KlausR Das ist nicht erst seit "heute" so, sondern schon seit vielen Jahren. Wer nicht in den 1980er Jahren angefangen hat die Produktion von Elektronikprodukten ins Ausland zu verlagern, der ist pleite gegangen (siehe Grundig, siehe Saba, etc.). Spätestens seit der Globalisierung in den 90ern kann es sich kein Unternehmen mehr erlauben, rein auf eine deutsche Produktion zu setzen. Und wie weit wir dabei gekommen sind, sieht man ja an den aktuellen Produkten ganz gut. Heute bauen Firmen aus China qualitativ hochwertige Produkte auf Augenhöhe zu einem Bruchteil des Preises. Und auch auf Altgeräte wäre ich nicht besonders stolz. Viele kaufen sich auf Flohmärkten oder Ebay irgendwelche durchgenudelten R+S Geräte, die 30 Jahre alt sind und seit 20 Jahren keine Wartung mehr erfahren haben. Da sind selbst 100 Euro China Spielzeuge wie der NanoVNA oder der TinySA präziser.
Hallo Arthur, du sagst, dass das S-Meter die Signalstärke anzeigt? Dem ist nicht so! Weder Bein IC-705 noch beim IC 7300 wird die Signalstärke gar nicht angezeigt! Sie erscheint nur dann, wenn die AGC zugeschaltet ist. Da wird das Nutzsignal mit dem Störsignal auf einer Ebene angehoben. Dann ist das auch falsch abgelesen. Also AGC auslassen und den Rapport gehörmäßig geben. Arthur, du hast ja den Wikipedia Auszug hier gezeigt, wie man die S-Werte auch gehörmäßig geben kann. Die Tonqualität beim Morsezeichen geben ist heute auch vernachlässigbar. Die meisten nutzen heute kaum noch selbstgebaute CW Sender (obwohl es eigentlich der Kitzel ist um mit schwachen selbstgebauten Signalen Gehör zu verschaffen).
Ich denke wir stimmen darin überein, dass Wikipedia eine sachlich richtige Definition bietet. Dort heißt es: "Ein S-Meter ... ist ein Messgerät zur Anzeige der Signalstärke am Eingang eines Funkempfängers" Wenn dem so ist, dann ist es völlig egal, wie die AGC eingestellt ist, denn diese misst ja erst nach den Verstärkerstufen und stellt diese dann in einer Feedback Schleife ein. Das ist also nicht mehr der "Eingang" eines Empfängers. Falsch ist leider ebenfalls, dass man "S-Werte" auch gehörmäßig geben kann. Was man nach Gehör geben kann ist ein Rapport, denn laut Radio Regulations benötigt ein QSO zwar einen Rapport, aber es wird nicht definiert, wie dieser auszusehen hat. Nur wenn man sich entscheidet den Rapport nach dem RST-System zu geben, dann definiert das S in RST einen genau festgelegten S-Wert. Diese wurden schon in der Anfangszeit des Amateurfunks klar definiert und entsprechende dBm Werte sind in Handbüchern aus den 1930er Jahren zu finden. Die aktuell genutzten Werte für die Signalpegel wurden von der Region 1 Sektion der IARU 1981 festgelegt und haben sich zwischenzeitlich weltweit durchgesetzt.
@@Funkwelle zu DDR Zeiten gab es kein geeichtes S-Meter, wenn überhaupt eines vorhanden war. Da wurde immer nach Gehör gegeben. Wie und wo man ein S-Meter im Signalweg abzweigen kann um es zur Anzeige bringen kann - ich kenne die Schaltbilder dazu.
Habe das auch mal verglichen: Flexradio im Vergleich mit Yaesu FT-991a. Zumindest kann ich sagen, dass eine S-Stufe beim Flex, zwei beim Yaesu ausmacht, was ja der „3dB Aussage“ bei den Asiaten entspricht. Getestet wurde vom Signal einer lokalen Bake (Hohenpeissenberg). Generell gebe ich nichts auf S-Werte. Beim 991 höre ich oft noch gute Signale, obwohl das S-Meter nichts mehr anzeigt. 73, Stefan
Danke für dein Feedback zum Thema. Die Amerikaner nutzen wie wir hier in Europa die 6dB je S-Stufe. Daher sind stimmen die Angaben von Elecraft oder eben Flexradio offensichtlich auch.
Schön ist, dass das S-Meter beim Flex auch in dBm anzeigen kann, ob das nun genau ist und stimmt, oder nicht😉 Ich würde es ja gerne mal nachmessen, aber nur zu diesem Zweck ist mir der monetäre Aufwand (Tiny SA Pro) zu hoch🤓🙋♂️
Das Problem liegt in erster Linie an der Eingangsimpedamz des Funkgerätes. Dieser ist in den meisten Fällen größer als 50 Ohm und reaktanzbehaftet. Zum zweiten an dem nicht exakt logarithmischen Verhalten der Signalgewinnung und der A/D-Wandlung.
Das ist kompletter Unsinn. Du siehst ja im Video, dass eine korrekte Messung und Anzeige selbst bei einem 500 Euro Gerät aus China, entwickelt von einem Bastler, möglich ist. Und dieses Gerät ist ein SDR Gerät mit AD Wandler, wohingegen der Kenwood TS-590SG mit falscher Anzeige ein rein analoger Mischer ist. Das Kernproblem ist, dass die Geräte nicht ab Werk sauber kalibriert werden und dass sie eine andere Skalierung benutzen als die weltweit üblichen 6dB je S-Stufe.
Prima Video! Hat mir sehr gut gefallen. Zu dem Umstand, dass die S-Meter nicht allzu zuverlässig sind, kommt dann noch, dass man je nach Einstellung am RX ganz unterschiedliche Werte angezeigt bekommt. Z.B. mit oder ohne Preamp/Attenuation, je nachdem wie die AGC steuert, und auch bei abgeschalteter AGC, wie man die RF-Gain eingeregelt hat. Da steht S eher für „Schätzungsweise“ als für „Signalstärke“. Aber, wenn es einer ‚genau’ wissen will, liest man es halt ab. Zufriedene(r) YL/OM am andern Ende, 73, nächstes QSO😊
Ja, da hast du leider recht. Yaesu empfiehlt sogar explizit den Vorverstärker einzuschalten, was man aber eigentlich nur bei den höheren Bändern macht. 🙄 Danke für deinen Kommentar zum Thema.
Hallo Arthur. Tolles Video, wie immer. Unglaublich, wie viel Mühe Du Dir immer gibst. Ein Problem dabei sind die japanischen Hersteller. Soweit ich weiss, ist dort eine S-Stufe nur 3 dB im Gegensatz zur europäischen Region mit 6 dB. Warum allerdings die Geräte noch nicht mal sauber S9 anzeigen können, ist mir ein Rätsel. Mein SDRPlay Empfänger mit der SDRuno Software macht das auch korrekt. Schade, dass man das bei so teuren Geräten nicht auf unsere Norm umstellen kann oder die Geräte kalibrieren kann. Auch dass der digitale Verstärker den S-Wert beeinflusst ist ein Unding. Ein Interview hierzu mit dem Hersteller wäre mal interessant.
Die Nutzung von 6dB pro S-Stufe kommt in der Tat aus der IARU Region 1, welche das 1981 vorgeschlagen hatte. Mittlerweile ist dies aber zum weltweiten Standard geworden. Auch die US-Hersteller wie etwa Elecraft ebenso wie chinesische Hersteller, wie hier im Video zu sehen. Es spräche ja auch grundsätzlich nicht dagegen, dass die Japaner als einzige eine andere Skalierung nutzen, aber dann sollen sie doch bitte ihre Geräte so bauen, dass man das einfach auf andere Standards umstellen kann. Ein, zwei Menüpunkte in den Einstellungen und das Thema wäre keines mehr. 😀 Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.
Mich würde interessieren wie genau der Generator arbeitet , zwar schönes Teil aber ob das auch genau ein 50,1 Mykro Volt bzw 73 dBm Signal für S 9 abgibt!
Die Frage wurde bereits mehrfach gestellt und ich habe sie auch bereits beantwortet. Die erste Anfrage vor ein paar Tagen habe ich in den Kommentaren angepinnt.
Danke für das Video! Dass das Hausnummern sind, hört man immer wieder, aber du hast es gemessen, und der NanoSA liefert auch korrekte Pegel, wie du mit dem letzten Gerät gezeigt hast. Dass vielleicht im Manual steht, dass die Werte auf eingeschalteten Preamp bezogen sind, mag Schönreden der Empfangsqualität sein, oder es gibt technisch bedingt zwischen Antenne und dem Sensor entsprechende Abschwächung, oder.... Das könnte man ja berücksichtigen, obwohl die Pegelmessung eigentlich nur _vor_ irgendwelchen Verstärkern oder Filtern sinnvoll ist, wenn denn der Kollege im QSO wissen möchte, wie sein ERP rüberkommt, und da wird man im Normalfall nicht die Settings kontrollieren. Wie auch immer: Dann müsste die Anzeige aber linear sein, was hier offenbar nicht der Fall ist. 73, OE1LLC
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Eigentlich muss die Messung des Pegels vor jeglicher Signalverarbeitung passieren, denn nur so ist ein Rapport für den anderen auch wirklich hilfreich. Danke für deinen ausführlichen Kommentar zum Thema.
Das S-Meter hiess schon früher bei uns "Schätzzeiger". Die mechanischen kleinen Drehspulinstrumente sind alles andere als linear. Da hat man sich wohl auch später keine Mühen gegeben, in der Digitaltechnik den Messzweig für die Anzeige zu 'bewahrheiten'. :-) 73 (seit 1978 lizensiert).
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Ich finde es nur sehr schade, denn heute wäre es kein großes Problem den Pegel sauber zu messen und die Skalierung etwa in den Einstellungen anzupassen.
Danke für Dein Video, ich fand es sachlich und informativ. In meiner Anfangszeit , so um 1972 hatte ich einen FT250, danach einen TS820 und die S-Meter waren damals schon als Schatzeisen benannt, hi. Nur traurig das sich im digitalen Zeitalter immer noch nichts geändert hat, 73 Bruno DL7UN
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. In der Tat sollte man meinen, dass die korrekte Einstellung des S-Meters heutzutage eine simple Sache sein sollte, aber scheinbar wird das Thema S-Meter seit Jahrzehnten stiefmütterlich behandelt.
zum Yaesu Gerät, Kalibierung des S-Meters siehe service manual section , alignment 7. sieht ganz anders aus als die Werte hier. Beim K3 passens auch zu Icom sag ich nichts
Ich habe versucht den Yaesu FTdx10 zu kalibrieren, aber das funktioniert leider nicht. Die Menüpunkte im Service Menü reagieren nicht auf das Signal des Signalgenerators, sondern zeigen zum Beispiel immer nur S7 an, egal ob ein S5, S7 oder S9 Signal anliegt.
Vielleicht mal ein paar CB Funkgeräte testen, die stimmen glaube eher, zumindest auf S9. Ich habe mit Frequenzgenerator auch schon die Spannung auf 50 uV an 50 Ohm runter geteilt und festgestellt dass bei den S9 dann sogar die S-Meter von CB Funkgeräten aus den Jahren 1979 bis 1983 relativ genau stimmen. Ein Kenwood Gerät vom 1986 stimmt dagegen irgendwie gar nicht, was mich auch sehr wundert ist, warum zeigt ein Kenwood Gerät in der Betriebsart FM einen wesentlich höheren S-Wert an als in der Betriebsart AM, bei CW und ssb ist der S-Wert durch die durchlass Dampfung der cw und ssb Filter wieder etwas niedriger... Habe das Kenwood Gerät im Bereich AM bei 50 uV dann auf etwas mehr als S9 eingestellt, bei ssb zeigt es dann fast S9 an, so stimmt wenigstens S9 in etwa im AM und ssb Modus.
Ich denke nicht, dass CB-Funkgeräte pauschal besser messen. Es fängt ja schon damit an, dass viele CB-Funkgeräte gar keine oder keine ordentliche S-Meter Anzeige haben. Da kann man dann raten, wofür der einzelne Balken in einer Anzeige mit 4 oder 8 Balken dann am Ende steht. Und bei denjenigen, die eine S-Meter Anzeige haben, reicht es eben nicht, wenn nur S9 richtig angezeigt wird. Auch die Skalierung der Stufen ist wichtig. Mein Eindruck nach diversen Tests ist: Japaner (Kenwood, Yaesu, Icom, Alinco, etc.) halten sich so gut wie gar nicht an die aktuelle S-Meter Regelung. Amerikaner (Elecraft, FlexRadio, TemTec, etc.) sind hingegen meist sehr genau. Bei allen anderen, etwa aus China oder Europa, ist es Glückssache. Manche funktionieren gut, manche nicht. Was deine Messungen angeht, so halten sich viele Hersteller nicht an die Vorgabe, dass der Pegel vor der Verstärkung und vor der Demodulation gemessen werden soll. Eigentlich gilt seit den 1930er Jahren, dass möglichst direkt nach dem Antenneneingang gemessen werden soll. Gut, damals war noch wenig los auf den Bändern, so dass dies kein Problem war. Heute wäre bei klassischen Geräten eher ein Messen nach der ersten Filterstufe angebracht, aber wie gesagt, viele Hersteller messen den Pegel eher am Ende und versuchen dies dann irgendwie zu übersetzen. Danke auf jeden Fall für deine ausführliche Wortmeldung.
@@Funkwelle danke, das ist natürlich doof dass da jeder dann was anderes macht wobei es für den Hersteller vor allem bei den SDR Transceivern kein Problem sein sollte mit Software den S-Wert richtig zu errechnen selbst wenn nach Verstärkern und Filtern gemessen wird, die Verstärkung und Linearität oder Unlinearität der Verstärker Stufen ist ja leicht zu messen und auch die Filterdämpfung kann in die Rechnung mit einbezogen werden um den S-Wert richtig anzuzeigen, scheinbar ist eine genaue oder geeichte Signalstärke Anzeige vielen Herstellern egal selbst bei Geräten die tausende Euros kosten...
Es scheint als stimmt die Kenwood TS440S gar nicht mit den CB Funkgeräten überein und geht auch gar nicht zum S Meter richtig einstellen, im direkten Vergleich mit einem Stabo xm4012n CB Funkgerät zeigt die Kenwood bei schwacher CB Station nicht mal S2 an, die Stabo S5, bei Stationen die S9 haben sind beide gleich, bei noch stärkeren Stationen zeigt die Kenwood schnell S9 +50 an und die Stabo nur S9 +10. Die Kenwood zeigt also bei schwachen Stationen zu wenig an, bei starken Stationen zu viel, könnte dann wohl wirklich sein dass die Japaner die S-Meter ganz anders haben. Die Verständlichkeit des Audios bei schwachen Stationen im Vergleich zum CB Funkgerät ist abgesehen vom leicht anderen Klang gleich. Demnach müsste man bei S Meter Vergleich ja zusätzlich das Gerät noch mit angeben mit dem man den S-Wert gemessen hat. Ich muss mal die ganzen CB Funkgeräte die ich habe vergleichen wie genau die denn außerhalb von S9 sind, weil S9 zeigen alle gleich an, darauf werden die auch vom Werk eingestellt, zumindest bei Stabo steht im Service Manual dass nach dem Filter Abgleich das S Meter bei 50 uV an der Antennenbuchse auf S9 einzustellen ist. Wenn man ein analoges Zeiger S-Meter an das Funkgerät anstecken kann dann könnte man ja die S-Meter Skala theoretisch selber zeichnen und dann mit der Norm gehen...
Ich kann es leider nicht mehr genau wiedergeben. Aber ich weiß, dass einige Hersteller nicht 6 sondern 3 dB als eine S-Stufe definieren. Ich meine mich erinnern zu können, dass es regionale Unterschiede sind. Da müsste ich aber noch mal forschen.
In der Tat haben die Japaner leider eine andere Zählweise. Bereits 1981 hatte die Region 1 der IARU aber die hier vorgestellte Tabelle mit 6dB pro S-Stufe verabschiedet. Diese ist mittlerweile weltweit verbreitet, wie man ja auch am chinesischen FX-4CR sieht. Den japanischen Herstellern ist das aber egal und sie bieten weder eine andere Abstufung für EU Geräte noch einen Schalter in den Einstellungen, um das zu ändern.
Hallo Arthur, Du hättest auch mal das Icom, Yaesu und Kenwood ohne den Abschwächer dazwischen messen sollen. Dadurch hast du auch Leistungsverluste. 73 de Peter
Das ist leider falsch. Wie ich schon einmal in den Kommentaren hier gesagt habe, hat der offene Abschwächer faktisch keine messbaren Auswirkungen auf das Ergebnis. Dazu blendest du komplett aus, dass die Geräte nicht nur den falschen Pegel anzeigen, sondern auch falsch skalieren und dabei ist ein Abschwächer komplett egal.
Ab Minute 10:00 Der ICOM IC-7300 ist die AGC-M eingeschaltet. Das kann man in deinem Video, lieber Artur, deutlich sehen. Die AGC tut das Signal regeln, daher hört und sieht man auch fast keinen Unterschied. Du müsstest mal heraus bekommen, wie man den Transceiver auch ohne zugeschalteter AGC zum anzeigen des S-Meter bringt, dann kannst du auch das Experiment weiter fort führen. Dann wird es richtiger. Schön wäre es, wenn man das S-Meter selber Kalibrieren könnte. Ab Minute 20:00 bei dem kleinen Funkgerät ist die AGC ausgeschaltet. Man hört auch den Unterschied zwischen den einzelnen S-Stufen. Fazit: Artur mache mal ein Video wie man bei ausgeschalteter AGC beim Icom das S-Meter aktiviert. Dann wird es spannend.
Du hast doch gerade schon einen Kommentar dazu geschrieben. Und ich habe dort doch auch schon geantwortet. Vielleicht wäre es möglich sich auf 1 Kommentarthema zu beschränken. Nochmal in aller Kürze: 1. Wikipedia sagt klar, dass die Signalstärke am Eingang eines Funkempfängers gemessen wird. 2. Eine AGC ist eine nachgelagerte Funktion, die nach den Verstärkerstufen den Pegel misst und dann in einer Feedback Schleife die Verstärkerstufen einstellt. Ergo: Deine Aussage ist falsch! Es ist irrelevant wie AGC, Vorverstärker, RF-Gain, Abschwächer oder Sonstwas im Signalverlauf eingestellt sind, gemessen wird am EINGANG!!!
@@Funkwelle das wäre eigentlich korrekt. Am Eingang des Empfängers unabhängig vom verarbeiten des Signals das S-Meter so einzusetzen und das halt separiert. Dem ist aber nicht so. Ich kenne die Schaltpläne.
Sehr hilfreiches Video. Ich habe gerade an meinen zwei Kurzwellentransciever getestet. Beim Kenwood TS-890S musste ich den AMP 1 einschalten und im Menü S-Meter Scale 2 auswählen. Jetzt zeigt er mir bis von +60 bis einschließlich S-3 runter alles 100% richtig an. Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich z.B. auf dem 20 Meter-Band ein Rauschen um die S6 habe.😓 Mein Icom IC-7200 hat das typische Japan S-Meter. Es misst pro S-Stufe nicht 6dB sonder 3db unterschied. 73 Edit: Bezeichnung vom Kenwood ausgebessert.
Ja, das funktioniert so leider nicht. Der PreAmp wird ja nur auf den hohen Bändern, sprich 15m oder 10m überhaupt genutzt. Und auf den niedrigen Bändern wie 80m oder 160m wird im Gegenteil ja eher noch ein Abschwächer hinzugeschaltet. Aus diesem Grund sollte sich der S-Wert ja auch am Eingangspegel eines Signals orientieren, sprich noch vor jeglichen Signalveränderungen.
@@Funkwelle Du hast recht, eigentlich sollte der S-Meter ohne irgendwelchen Verstärker oder Einstellungen den richtigen Wert anzeigen. Aber das ein PreAmp keinen Einfluss auf den S-Meter haben darf stimmt meiner Meinung auch nicht. Heißt ja PreAmp, also Vorverstärker.😉 Gruß
Is es möglich, dem Empfänger ICOM 7300 oder Yaesu FTDX10 (ich besitze diesen) von einem spezialisierten Labor kalibrieren zu lassen ? Um S9 mit -73 dBm und +/- 1 Schritt auf dem S-Meter mit ×/- 6 dem zu haben. Danke schön. 73 von IW0HPU, Fabio
Nein, das ist nicht möglich. Es gibt zwar im Service Menü die Möglichkeit der S-Meter Kalibrierung, aber das hilft nichts, da die Geräte die Stufen von 6dB nicht einhalten.
@@Funkwelle Vielen Dank. Es ist wirklich eine Kleinigkeit, und noch viel weiter entfernt, diese Geräte, die wegen ihrer hohen Qualität verkauft werden, haben ein absolut unpräzis Messgerät. 73 from IW0HPU, Fabio
Hi Arthur, großer Fan deiner Arbeit hier. Magst du einen YT-Tipp von einem Nobody wie mir annehmen? Bild ist bei deinen YT-Clips immer top, Ton auch. Aber beispielsweise bei 05:20 gibt es diesen Schnitt, bei dem du nicht nur Bild, sondern auch Ton von der einen Kamera auf die andere umschneidest. Das sollte nicht sein. Besser im Schnitt ein Inverse-L setzen und den überlegenen Ton der zweiten Kamera auch unter den vorherigen Clip legen. Ton ist einfach megawichtig. Nicht nur im Funk. Viele Grüße und wieder zurück zum S-Meter. :)
Nee, hab weitergeguckt und stelle fest, dass der gesamte Ton wohl von nur einem Mikro stammt. War nur Kinn rauf / Kinn runter. Okay, das muss man anders angehen als per Schnitt. Falscher Alarm, sorry.
Ja, du irrst dich. Der Ton wird einheitlich für alle Kameras nur von der Funkstrecke übernommen und der ist natürlich auch sauber mit allen Kameras synchronisiert. 😀 Lediglich reine Bildschirmaufnahmen kommen von einem anderen Mikrofon und hier mache ich dann meist nur längere Takes wie etwa am Anfang bei den Wikipedia Seiten.
Wirklich ausgezeichnet und anschaulich erklärt, danke! Könntest du nicht auch mal ein billiges CB-Funkgerät z.B. President mit Analoganzeige oder ein CRT mit Digitalanzeige darstellen? Auch ein altes Röhrengerät als Referenz wäre mal super interessant!
Danke dir für dein Lob. Ich kann verstehen, dass auch andere Geräte von Interesse sind, aber Geld wächst halt nicht an Bäumen. 😁 Ich hatte vor einem Jahr mal mehrere CB-Funk Händler angeschrieben und eine Kooperation vorgeschlagen, aber da kam nichts zurück. Daher fokussiere ich mich erst einmal auf aktuelle Amateurfunkgeräte.
@@Funkwelle Ich habe die Messung mit dem Signalgenerator des TinySA Ultra an einem Yaesu 991A und einem Superstar 3900 (neue Version von 2023) CB Gerät zum Vergleich einmal durchgeführt. 991: 14.100 MHz, AMP1, RF Gain Maximum -53 S9+20 -63 S9+10 -73 S9 -79 S8 Unter S8 verwendet Yaesu 3 dB Stufen: -82 S7 -85 S6 -88 S5 -92 S4 -95 S3 -98 S2 Passt, man muss es eben wissen das die nicht 6 dB Stufen durchgehend verwenden. Im Vergleich Superstar 3900: 27.205 MHz, RF Gain Maximum -53 S9+20 -63 S9+5 -73 S8 -79 S7 -85 S7 -91 S6 -97 S5 -103 S4 -109 S3 -115 S1 -121 S1 Nicht so schlecht für ein analoges Drehspuleninstrument. Obwohl auch dieses Gerät in PRC gefertigt wird haben sie sich bemüht das S Meter durchgehend in 6 dB Stufen für uns zu kalibrieren.
@@udomunkich habe gemerkt dass die meisten alten CB Geräte aus den 80ern relativ genau stimmen, die teuren AFU Geräte von Kenwood aber irgendwie nicht, die zeigen ganz andere S Werte an, dabei sollte man doch eigentlich erwarten dass ein AFU Gerät das damals fast einen Monatslohn kostete genauer sein sollte als ein billiges CB Gerät aber es ist leider nicht so...
Die Messung an sich ist bei den Geräten schon ziemlich genau, das kann man ja mit einem Signalgenerator überprüfen. Nur wenn für die Skalierung andere Werte verwendet werden als zum Beispiel hier beschrieben de.wikipedia.org/wiki/S-Meter erhält man natürlich eine andere Anzeige als erwartet. Um das dann besser zu verstehen benötigt man das Service Manual zum Gerät, dort wird beschrieben mit welchen Signalpegeln der Hersteller abgleicht.
Ich versteh nur Bahnhof, junge ist das funken kompliziert technisch... Find's aber super interessant. Werde mich Mal über eine Ausbildung (Klasse N für Neulinge?) Erkundigen...
Dachte auch, man kann sich da so ein bisschen was selbst beibringen, aber überall wird schon ziemlich viel Fachwissen vorausgesetzt... So von 0 an ist das echt schwierig... Hoffe ich komme dann in der Ausbildung mit...
Eigentlich ist das gar nicht so schwer. Wenn eine Funkverbindung zustande kommt, dann tauschen sich die beiden Gesprächspartner darüber aus, wie gut sie einander empfangen. Beim Sprechfunk teilt man dem anderen dabei mit, wie gut man ihn versteht und wie laut sein Signal ist. Letzteres nennt man den S-Wert, der eigentlich an der S-Meter Anzeige abgelesen werden sollte. Aber leider stimmen diese nur ganz grob. Genau darum geht es im Video.
@@hierjetzt Als Quereinsteiger ohne technische Kenntnisse ist es in der Tat sehr schwer einen Einstieg zu finden. Mir als gelernter Kaufmann ging es am Anfang genauso. Es gibt aber durchaus gute Lehrgänge vor Ort und auch online, die einem beim Überwinden dieser technischen Hürde helfen. Ich habe seinerzeit auch einen tollen Lehrgang von 6 Monaten gemacht und danach hat es dann geklappt.
Die Geräte heute haben meist ein verstecktes Service Menü, mit dem man auch auf die S-Meter Anzeige einwirken kann. Nur bringt das beim Icom IC-7300 wenig, da man dort nur S9 und S9+60dB einstellen und auch nicht die grundsätzlichem Schritte umschalten kann. Beim Yaesu FTdx10 habe ich es ebenfalls probiert, aber dort reagiert das Gerät entgegen der Service Manual nicht auf die Signale des Generators. Mein Eindruck ist, dass vor allem die japanischen Hersteller das Thema S-Meter sehr stiefmütterlich behandeln.
Das S-Meter in 6 dB Schritten im Bereich von S 1 bis 9 gehen, wurde... soweit ich weiss _nur_ fuer die Region 1 (also z.B. Europa) so festgelegt.. Japanische Hersteller behaupten darum gerne, sie waeren ja in Region 3 und da gelten (angeblich) 3 dB von S 1 bis 9.... UND ueberhaupt ganz andere Standards... (als von wegen "Signal am Antenneneingang" und soo) .... Ob das _wirklich_ stimmt und _der_ alleinige Grund fuer die Abweichungen sind... naja ich bezweifle es mal... Aber zumindest bei aktuellen japanischen Geraeten sind es wohl oft eher wirklich (so in etwa und mit mehr oder wenIger starken Abweichungen) _etwa_ 3 dB je S-Stufe von S 1 bis 9... :D Das es allerdings bei SDR-Geraeten immer noch so seltsam ist, ist schon beinahe komisch... Bei SDR-Geraeten sollte es naemlich technisch moeglich sein, die S-Meter auch so anzeigen zu lassen, wie man es auch in der _Empfehlung_ fuer S-Meter fuer die IARU Region 1 findet.... allerdings finde ich diese Empfehlung selbst auch ein wenig merkwuerdig.. :D Da es unterschiedliche Grundlagen fuer S 9 bei KW und UKW gibt z.B.. Und welche Grundlage gilt z.B fuer den Bereich zwischen KW und UKW..?
1981 kam der Vorschlag für die 6dB zwischen den S-Stufen zwar von der IARU Region 1, aber es ist heute quasi weltweit der Standard. Das siehst du ja auch zum Beispiel am FX-4CR, der als chinesisches Gerät die 6dB perfekt einhält. Es spricht nichts dagegen, dass japanische Hersteller das anders machen, nur müssen sie dann halt entweder eine Einstellung anbieten oder Geräte für die EU bzw. Amerika anders kalibrieren. Ich stimme dir zu, dass gerade softwarebasierte SDR Geräte eigentlich ganz einfach umzustellen sein sollten. Nur haben viele Hersteller immer noch nicht verstanden, dass der Fokus längst nicht mehr auf der Hardware, sondern auf der Software liegt. Egal ob bei E-Autos, Smartphones oder eben SDR Funkgeräten, hardwaretechnisch ist man bereits auf einem hohen Niveau und die Unterschiede werden nun bei der Software gemacht. Bei Yaesu und bei Icom findet man aber S-Meter Einstellungen nur im geheimen Service Menü und dort sind sie dann auch noch stiefmütterlich behandelt.
Die "Ess-Werte" sind eigentlich nur im Kühlschrank wichtig und werden völlig überbewertet. Solange ich meine Gegenstation noch gut verstehe, reicht mir das. Aber viele OM wüßten ja nicht, was sie ohne diese "Füllstoffe" reden sollten.😉
Ich bin mir nicht sicher ob du den Sinn des S-Wertes richtig verstanden hast. Es geht hier doch nicht um eine Anzeige, die nur grafisch darstellt, was DU mit den Ohren hörst. Es geht allein darum, dem ANDEREN eine Rückmeldung über die Qualität der Verbindung zu geben. Stell dir vor ein QSO Partner möchte ein neues Mirko oder eine neue Antenne ausprobieren. Er bittet dich um eine Vorher/Nachher Beurteilung. Da ist es wenig hilfreich, wenn du immer nur rückmeldest: "Verstehe dich noch gut". 😉 Da ist es dann wichtig ein genaues S-Meter zu haben und dem anderen sagen zu können, dass Antenne 1 ein S7 Signal liefert, während Antenne 2 es auf S8 bis S9 bringt.
Das wäre mir neu. Bei Icom etwa kann man im Service Menü lediglich den Pegel für S9 und den Pegel für S9+60dB einstellen, aber das ändert rein gar nichts an den falschen Werten für S7, S5, etc. sowie an der falschen Skalierung von 2 S-Stufen für 6dB.
@@Funkwelle die smeter Anzeige ist genauso unbrauchbar, ohne Verstärker anstelle v s9 nur s5 u mit passt es für s9 jedoch anstelle v s9+10 wird dann ein s9+20 angezeigt.
Hallo Arthur, Sehr interessantes Video. Ich musste da auch probieren. Habe nur den TinySA (nicht Ultra). Da kann man nur bis -76dBm gehen. Habe da den S9 getestet mit -73dBm. Auf dem IC7300 war es da genau S9. Auf dem FT991A hatte ich S9 mit Preamp2. Ohne Preamp auf dem 991A hat er nur S3 angezeigt. Beste 73 de F5CIW
Danke dir für dein Feedback. Du kannst beim normalen TinySA einfach einen Signalabschwächer etwa mit 30dB oder 40dB dazwischen schalten, so dass du auch mit dem Gerät weiter runter kommst.
Und egal wie exakt der S-Wert Messtechnisch korrekt ist, sagt er dem anderen nichts. Ich ziehe ein s9 an einer Behelfsantenne im Keller, einem S9 an einer Hochantenne am selben Standort vor. S-Meter sind und waren nie aussagekräftig, nur wenn man den Rapport mit anderen Funker verglichen hat, oder an der eigenen Sendeantenne rumgebbastelt hat als Vergleich.
Das ist leider sachlich falsch. Der S-Meter Wert ist bereits seit den 1930er Jahren klar definiert und das ist bis heute so geblieben. Die Hersteller müssten sich nur an die in den 80ern von IARU R1 vorgeschlagenen Werte halten und die Funkamateure müssten dann auch den Wert von dort ablesen. Und schon hätte man Rapporte, die ähnlich genau und aussagekräftig wären wie die Rapport in FT8.
Ich schaue am besten beim Autofahren auch nicht mehr auf den Tacho, weil er nicht so genau ist. Ich kann mit dem Standard 59 nix anfangen, da kann man das auch ganz lassen und nur roger sagen.
Das ist leider kompletter Unsinn. Zunächst einmal gibt es beim Tacho sehr klare Grenzen. Er darf nie zu _wenig_ anzeigen und maximal 7% abweichen. Die Masse aller Tachos zeigt daher die genaue Geschwindigkeit abzüglich 3-6% an. Und dies ist genau das was, der Gesetzgeber verlangt. Die Anzeige ist also im Rahmen der Vorgaben. Bei der S-Meter Anzeige hat die IARU 1981 den hier im Video gezeigten Pegelstandard vorgegeben. Und die Geräte halten sich nicht daran und sind damit nicht im Rahmen der Vorgaben. Dann lässt du komplett außer Acht, dass der Tacho ein lineares Messgerät ist, das S-Meter aber ein logarithmisches. Vermutlich bist du kein Funkamateur (oder du hast dB nicht wirklich verstanden), aber das ist ein riesiger Unterschied. Wenn wie hier ein Pegel von -97dBm anliegt und das Gerät so tut als würde ein Pegel von -121dBm anliegen, dann wäre das bei einer linearen Skala nicht einmal halb so wenig. Bei einer logarithmischen Skala wie dB sind ein Unterschied von 24 aber 1/250, sprich mal liegt um das 250-fache daneben.
@@Funkwelle Ist es den besser ausgedachte Werte 59 zu nennen als Werte die zu mindestens etwas näher den Tatsachen entsprechen? Das die S-Meter in den Geräten nicht perfekt sind dürfte jedem klar sein und es ist mit Sicherheit besser ein gutes S-Meter zusätzlich zu installieren. PS.: Ich mag deine Videos und musste am Anfang des Videos schmunzeln, "das hätte ich gut sein können". Wünsche ein schönes Wochenende und lass dich nicht ärgern. Vy73
In einem Contest hat das andere Gründe. Hier geht es um Schnelligkeit und andere Rapporte als 59 oder 599 verzögern ein QSO. Im Wettbewerb werden Contestprogramme genutzt, bei denen ein Rapport von 59 für beide Stationen schon vorab eingetragen ist. Man überspringt den Rapport daher komplett und trägt nur Rufzeichen sowie den für den jeweiligen Contest verlangten Austausch ein. Selbst wenn das S-Meter also einen korrekten Wert anzeigen würde, so wäre das den meisten im Contest völlig egal. Und letzten Endes ist der Rapport auch nicht so wichtig. Zwar verlangen die Regularien der IARU, dass ein Rapport ausgetauscht wird, aber wie der Rapport auszusehen hat, wird nicht definiert. Die Nutzung des RST Systems ist also nicht Pflicht und es gibt in der Praxis durchaus auch andere Verfahren. In FT8 etwa wird nur ein dB Rapport ausgetauscht. Und in größeren Runden gibt es nicht selten einfach nur Rapporte wie "Kann alle gut empfangen".
Die Lautstärke des Tons ist zu jeder Zeit so leise, dass meine Stimme noch gut zu verstehen ist. Und im Video halte ich den Ton für wichtig, damit zu jeder Zeit klar ist, wann der Signalgenerator eingeschaltet ist und wann nicht. Dazu muss der Zuschauer auch die jeweilige Signalstärke klar erfassen können. Er muss hören, dass ein S5 Ton noch deutlich hörbar ist und dass der Pegel erst bei S-Stufe darunter hörbar abfällt. Wenn es für dich persönlich zu laut ist, dann drehe doch einfach die Lautstärke runter oder schalte den Ton gleich komplett aus und schaue das Video mit Untertiteln.
Und vernünftige einstellen lässt es sich auch nicht. Zwar ist immer ein Poti vorhanden um den S-Meter abzugleichen, womit dann halt EIN S-Wert stimmt. Was sich nicht einstellen lässt ist die Spreizung
In der Tat ist genau dieser Punkt das Problem. Die Skalierung stimmt nicht, so dass man selbst mit einer ordentlichen Kalibrierung über das entsprechende Service Menü nicht weiter kommt.
Solange sich Käufer nicht beim Hersteller der Funkgeräte beschweren das Murks angezeigt wird, keine Deutschsprachigen Bedienungsanleitungen geliefert werden, oberhalb 50MHz an Geräten PL-Anschlüsse statt N verbaut wird, wird sich nichts ändern und der Murks wird weiter produziert. Das es geht zeigt sich ja am Ende des Videos.
Da holst du aber direkt zum Rundumschlag aus. 😀 Ich bin bei dir, wenn es darum geht, dass man dem Hersteller ein Feedback zum S-Meter geben sollte. Eine deutsche Bedienungsanleitung ist sicherlich eine schöne Sache, aber rechtlich notwendig ist sie bei Amateurfunkgeräten nicht. Man darf nicht vergessen, dass solche Funkgeräte nicht von regulären Konsumenten bedient werden, sondern von lizenzierten Funkamateuren, die ihr Verständnis von solchen Geräten in einer Prüfung nachgewiesen haben. Hinzu kommt, dass die Anforderung an eine deutsche Anleitung auch nur für den Vertrieb in Deutschland gilt. Wer etwa ein Gerät aus den USA oder aus China bestellt, der hat so oder so keinen Anspruch auf eine deutsche Anleitung. Kompletter Unsinn ist deine Aussage zu PL Anschlüssen. Tests aus den späten 70ern zeigten bereits vor Jahrzehnten, dass PL Anschlüsse wunderbar auch bis 150MHz funktionieren und neuste Messungen von 2016 beweisen, dass das PL Stecksystem auch im Bereich 435MHz nicht schlechter ist als N. Siehe dazu hier: - www.iz2uuf.net/wp/index.php/2016/01/08/pl-259-vs-n-on-430-mhz/ - www.iz2uuf.net/wp/index.php/2016/01/15/pl-259-vs-n-round-2-hard-testing/
Thats why you want to know the s-meter reading and what trx someone is using. If you're using a 7300 and I get a 6/5 I know what its worth. If you're using a TS2000 and I get a 6/5 then that's different. I dont want to know what you think the signal is. Thats where the R is for. How does it sound. I find it quiet annoying seeing youtube video's with people giving everyone 9/5 when I can see on your radio one is 5/6 other 7/5 and another 9/5 All get 9/5. Thats not right, whatever theory or practice you bring up about it. It all started with contests and the need for speed. No time for anything, just callsign and a false report. Sorry for my English, but its better then my German writing :) Remember this is just my opinion. Everyone is allowed one.
Thanks for your opinion. Please allow me two additions: 1) It surely is nice to talk about things like the radio and the antenna setup during a qso. But I don't think it is a great help to judge a report. You would need a kind of 'translation table' first (which does not exist) and you must be willing to 'translate' all reports before you log a qso. And such a procedere would send a completely wrong signal to the companies. They need to change their wrong implemation of the RST system instead of letting the customers deal with this error. 2) I think it's a myth that there are only 59 reports. About 50% of all QSO are made in FT8 and FT4. This two modes send out precise reports in dB, which is much finer than classic RST reports. And during most of my CW qso and ragchew SSB qso I also get a correct report. Of course, there are stations sending out just 59. But these stations are rare DX stations, stations with a special call od stations in a contest. They have to focus on other things or just don't have the time to give everyone a correct report. I personally do respect this, but if you want to know a correct report from this stations, you always can ask them for a fair report.
Danke Arthur! Mal wieder ein exzellentes Video von dir. "S" wie "Schätzen" trifft mal wieder zu. Ich erinnere mich an die Zeiten der Zeitschrift "CB-Funk" wo bei fast jedem Gerätetest auch die Genauigkeit der S-Meter zumindest halbwegs überprüft wurde. Das vermisse ich heute.
Toll dass du zumindest für die beiden Volkstransciever Licht ins dunkle bringst. 73,Ralf
Danke dir für dein Lob. Freut mich, dass dir mein Video gefällt.
Die Geräte sind heute meistens so eingestellt das die Messungen alle mit eingeschaltetem Vorverstärker gemacht werden sollten. Daher sind diese bei den Geräten auch standartmäßig eingeschaltet und müssen explizit abgeschaltet werden. Bei Yaesu nennt sich das nicht Preamp sondern IPO (Intercept point optimation).
Meiner Meinung nach sind das auch weniger Preamps als einfach nur die Eingangstransistoren der Empfänger. Daher sind alle Messungen immer nur MIT eingeschaltetem Preamp (bzw bei Yaesu ausgeschaltetem IPO vorzunehmen. Steht auch so in den Service Manuals)
Ich messe Geräte auch mit dem Tiny-SA durch und habe da noch nicht solche großen Abweichungen feststellen können, ist aber auch Geräte abhängig. Hängt man ein Digitaloszi der auch FFT messen kann an den Lautsprecherausgang (mit 8-Ohm Lastwiderstand) , kann man die Empfängerempfindlichkeit genau messen, also ob die z.B. 10db S/N bei z.b. -121 dbm eingehalten werden.
P.S. Miss mal die Durchgangsdämpfung deines Abschwächers inclusive der Kabel. Gerade bei höheren Frequenzen dämpfen diese doch mehr als sie sollten, ich verwende daher nur koaxiale SMA Abschwächer mit 10, 20 und 30db, diese sind sehr genau. Als du den FX-4CR gemessen hast, hattest du deinen Abschwächer nämlich nicht dazwischen, und schon stimmten die Werte. MUSS nicht daran liegen, kann aber.
Gruß, DH8DL
Deine Aussagen zum Vorverstärker stimmen so leider nicht. Bei Icom ist ein S9 Signal auch ohne Vorverstärker annähernd S9, bei Yaesu passt S9 hingegen nur mit Vorverstärker. Und bei allen drei japanischen Herstellern stimmen die einzelnen Schritte nicht und wie hier gut zu sehen, gibt es auch keine einheitliche Behandlung. So ist bei Icom ein S7 Signal bei S4.5, bei Yaesu ist ein S7 Signal bei S3 und bei Kenwood schließlich ist das S7 Signal bei S3.7.
Hinzu kommt, dass es komplett unsinnig ist ein S-Meter vom Vorverstärker abhängig zu machen. Der Vorverstärker wird ja nur auf den höheren Bändern überhaupt genutzt. Bei den unteren Bänder ist er auszuschalten. Entsprechend würde man in Kauf nehmen, dass so automatisch alle S-Meter Angaben für 40, 60, 80 und 160 Meter falsch sind.
Und bitte komme mir nicht mit der Yaesu Service Manual. Keine Ahnung, welcher Idiot die bei Yaesu geschrieben hat, aber gerade bei dem Abschnitt über das S-Meter stimmt vieles nicht. So hat man scheinbar einfach nur die Texte vom nebenan stehenden "IF Gain Adjustment" übernommen und spricht bei der S-Meter Kalibrierung von "set the RF Signal Generator output to each frequency". Dabei wird hier nicht auf unterschiedliche Frequenzen gesetzt. Hinzu kommt, dass im Service Menü die ganze Funktion der S-Meter Kalibrierung rein gar nicht funktioniert, denn das Gerät reagiert gar nicht auf den vom Signalegenerator angelegten Pegel. Wenn man etwa aus S7 Kalibrierung geht, dann steht der Zeiger bereits auf S7, völlig unabhängig davon welcher Pegel anliegt. Yaesu kennt sich super mit Hardware aus, aber sobald es an das Thema Software geht, packt man bei Yaesu immer ins Klo.
Die Durchgangsdämpfung der Kabel und des Abschwächers habe ich natürlich gemessen. Diese liegt spürbar unter 1dB und ist vernachlässigbar. Ich habe die Tests auch alle nochmal mit einem sehr kurzen Kabel und ohne Abschwächer durchgeführt und man kommt zum gleichen Ergebnis.
Hallo Arthur,
ich habe mit dem Testgenerator von Funkamateur meinen DFTD-101 durchgemessen. Das S-Meter ist wie bekannt, in 3-dB-Schritte kalibriert, was mir Yaesu auch bestätigt hat. Allerdings passt der Rest sehr gut! Wichtig aber: Ich habe im Eingang drei Schalterstellungen: IPO, AMP-1 und AMP-2. Und mein S-Meter stimmt haargenau, wenn der AMP-1 eingeschaltet ist! Und so hat es auch Yaesu bestätigt, das S-Meter wurde auf AMP-1 kalibriert.
Bei meinem alten Kennwood TS-850 gab es einen AIP-Schalter, der in etwa mit einem Vorverstärker zu vergleichen ist. Auch da war das S-Meter nahezu perfekt, aber nur, wenn der Vorverstärker eingeschalten war.
Bitte prüfen nochmal in Bezug auf den IC-7300 und auch den FTDX-10, unter welchen Bedingungen dort das S-Meter kalibriert wurde.
Gruß Stefan, DL8SFZ
jo hast recht, ist auch so im service manual beschrieben
Es mag ja durchaus sein, dass Yaesu das so macht, wie von dir beschrieben, nur ist das halt leider falsch. Bereits 1981 hat die IARU klar kommuniziert, dass zwischen den Stufen des S-Meters 6dB liegen und nicht 3dB. Zwar kam dieser Vorschlag nur von der Region 1, aber er ist mittlerweile der weltweite defacto Standard. Es spricht im Grunde nichts dagegen, dass Yaesu etwa für Japan eine andere Skalierung nutzt, nur muss man dann eine Einstellung für den Rest der Welt anbieten oder aber die Geräte für den EU Markt anders ausliefern.
Für kompletten Unsinn halte ich die Praktik, für eine korrekte Angabe den Vorverstärker einschalten zu müssen. Zunächst einmal wird beim Rapport ja dem anderen gemeldet, wie gut sein Signal bei mir ankommt. Entsprechend muss nach dem Antenneneingang gemessen werden. Es hilft dem anderen ja nicht, wenn ich ihm mit zwei Verstärkerstufen ein S9+20dB melde, während er eigentlich nur mit S5 bei mir ankommt. Hinzu kommt, dass der Vorverstärker ja nur auf den oberen Bändern überhaupt eingesetzt wird. Auf den unteren Bändern wäre mit einer solchen Vorgehensweise daher immer automatisch der Rapport falsch, denn dort werden die Vorverstärker ja ausgeschaltet und im Gegenteil eher Abschwächer genutzt.
@@Funkwelle Arthur, es ist völlig egal, weil es darauf ankommt, wie ich das S Meter kalibriere! Ja, die 3dB Einheiten sind blöd, aber wenn der gerätehersteller vorgibt, unter welchen Bedingungen S9 auch S9 ist, ist es egal, wie man es findet.
Bei den älteren Geräten kann es durchaus so sein, dass intern das S-Meter speziell angesteuert und die AGC parallel dazu läuft. So ist beides sauber getrennt und man erhält die genaueren Werte.
Super Video, gut erklärt. Das der kleine QRP TRX so genau ist hätte ich nicht gedacht.
Ja, da war ich auch verwundert. Danke dir für dein Lob.
Hallo Arthur, mich , der gerade für die Afu -Prüfung paukt- würde dann mal interessieren, ob man dieses Problem beheben kann, indem man ein externes S - Meter zwischen Sender und Antenne einschleift, oder ob die genauso ungenau sind?
Du kannst kein S-Meter zwischen Antenne und Funkgerät setzen, da das S-Meter so ja nicht weiß auf welcher Frequenz gemessen werden soll.
Am besten ist, dein Signal 59 könntest du dein Rufzeichen und Name nochmal wiederholen 😂
I am working QRP, only 500 Watts! :-)
Gerade im Contest ist es halt einfach üblich nur 59 zu geben, zum einen weil es schnell gehen soll, zum anderen weil die Kontestprogramme schon vorab 59 ins Logbuch eintragen.
DL1NFI Du triffst den Nagel auf den Kopf. Genau das sage ich auch immer. 59 sind absolute Bestwerte. Da muss man alles heraushören können. Dann soll man wirklich ehrlich sein und die Werte korrekt geben.
Das wussten sogar die neuen CB-Funker Anfang der 90er Jahre, wie man einen richtigen Rapport gibt und das waren keine ausgebildeten Funkamateure!!!
@@Funkwelle Genauso ist es: Oberflächlich, schnell, einfach, ohne den Kopf anzustrengen. Müssen wir alles nachmachen wie unsere Politiker es vorgeben? Oder sollten wir doch wieder den Verstand und das Bauchgefühl wieder einsetzen.
Was nützt es bei einem Contest wenn mein Gegenüber mir 59 gibt. Ich kann absolut keine Aussagen über meine Antenne machen. Im CB Funk hingegen, weiß ich ganz genau wie meine Antenne funktioniert. Selbst wenn einer unter alle Kanone Säufer und Trinker ist, gibt er ordentlichen Rapport. Säufer und Trinker sind da wirklich die Ausnahme - aber der Rapport war bislang immer korrekt!
Naja, wenn man mit was abgelenkt oder mit den Gedanken woanders ist kann es sein dass man selbst bei einwandfrei verständlichen Audio etwas nicht hört, dass man Standard aber immer 59 gibt und bekommt egal wie gut oder schlecht man ankommt finde ich aber selbst auch ein wenig doof weil eigentlich könnte man das dann auch ganz weg lassen weil es gar keine Information mehr ist...
@Funkwelle, Danke Arthur für deine Mühen, aber was mich auch Interessieren würde, wie groß ist die Einfügedämpfung durch die zusätzlichen PL-Stecker und das umschaltbare Dämpfungsglied in dB´?
Das haben wir hier in den Kommentaren schon mehrfach besprochen. Ich kann verstehen, dass man als erstes hier im Video auf "Fehlersuche" gehen und das nicht wahr haben will, aber es liegt weder an den Steckern, noch am Abschwächer, noch am Signalgenerator. Der Signalgenerator ist bis -110dBm sehr genau und Abschwächer sowie Stecker fügen so gut wie keine Dämpfung ein. Dafür sind die Frequenzen hier auch viel zu niedrig.
@@Funkwelle alles Gut, war nur rein Interessehalber meine Frage 😄☺
Weil ich Tatsächlich damit Liebäugel mir auch den Tiny zu holen.
Hallo Arthur,
Herzlichen Dank für dein bis ins Detail aufgenommene Video, dass auch jeder Laie sehr gut verstehen kann 😎
Ich selbst bin zwar kein Laie und seit 1979 "nur" CB-Funker, aber das Thema rund um Funkgeräte mit dubiosen Feldstärkeanzeigen, ist also auch ein allgemeines Problem.
Im Allgemeinen gibt es ja die Aussagen, dass der Radiowert wichtiger sei als das Feldstärkesignal. Ich persönlich sehe das ein wenig anders, weil man eben auch mit S5-S7 (mit weniger Störungen auch noch drunter) eine sehr gute Radio 5 erreichen kann.
Viele Amateur und CB Funker, experimentieren auch gerne mit entweder neuen, oder selbst gebastelten Antennen. Um jetzt aber vom "Gegenüber" ein zumindest annähernd "richtiges" Feldstärkesignal zu bekommen, ist sozusagen unmöglich. Gerade viele neueren Geräte im CB-Bereich, so zeigt das Eine Funkgerät S9+20 an, beim Wechsel zu einem anderen Gerät, wird dann plötzlich nur noch S8 angezeigt. Und als ob dieses Problem nicht schon reichen würde, so werden von den Herstellern die "RX-Eingänge" so gedämmt, dass obwohl zB. die LCD Anzeige bis S9+30 gehen würde, bei S9 Schluss ist.
Um jetzt also, bei einem Antennentest den richtigen Testpartner zu finden, ist gar nicht so einfach.
Mein Freund ist auch Amateurfunker, besitzt ebenfalls eine Icom der 7000er Serie und nur mit ihm, konnte ich diese Tests zumindest am realistischsten vollziehen. Beim Wechsel meiner Antennen, hat er mein Feldstärkesignal einmal mit und einmal ohne Empfangsverstärker der Icom getestet, danach sowohl mit geschlossenem und offenem HF-Regler.
Für mich, waren diese Tests auf jeden Fall realistischer, als wenn ich sie mit einer Gegenstation mit CB-Funkgerät gemacht hätte. Somit konnte man nun optimal nachvollziehen, welche Antenne am besten spielt....
Nochmals Danke für das klasse Video...73 und liebe Grüße,
Norman
Ich denke nicht, dass man pauschal eine Relation zwischen R-Wert und S-Wert herstellen kann. Sicher ist ein lautes Signal auch besser verständlich, aber eben nur solange es eben qualitativ auch gut ist. Wenn aber etwa die Modulation schlecht ist oder aber man beispielsweise eine Aurora Verbindung hat, dann ist der R-Wert schlecht, egal wie laut oder leise das Signal ist. Im Gegenteil kann ein zu lautes Signal nach meinen Erfahrungen dann sogar eher zusätzliche Probleme beim Verstehen verursachen.
Was die Antennentests angeht, so sieht man ja hier sehr gut, dass man in der Tat nur selten wirklich richtige Werte im S-Meter angezeigt bekommt. Und da auch die Skalierung nicht stimmt, ist der Vergleich von Antennen ebenfalls schwierig. Man muss sich hier damit abfinden, dass man eben nur grob mitgeteilt bekommt, welche Antenne besser ist.
Danke auf jeden Fall für dein ausführliches Feedback zum Video.
Danke für deine saubere Recherche. Daumen hoch 👍
Danke für dein Feedback.
Beim letzten Gerät hättest Du keinen Abschwächer und kurze Kabel verwendet. Spielen die Komponenten vielleicht auch mit?
Nein, das macht keinen Unterschied.
Die Japaner machen doch 3 dB, nicht 6. Steht auch glaube in der Anleitung vom 7300
Ja, das habe ich auch gelesen. Aber das ist ja alles andere als konsistent, was man da angezeigt bekommt. Reine Schätzeisen.
Diese Ansicht teile ich nicht. Die IARU hat die Pegel bereits 1981 weltweit einheitlich festgelegt. Sicherlich kann man für sich entscheiden, dass in Japan andere Regeln gelten, aber wenn man Geräte exportiert, dann muss man sich schon an den weltweiten Standard halten. Technisch wäre das kein Problem, gibt es doch sowohl bei Icom als auch bei Yaesu sowie immer verschiedene Geräte für verschiedene Märkte (Japan Version, US Version, EU Version, UK Version).
Nimm einen Anan und es passt 😉
@@micharank habe ich doch, den 100 😀
Hallo Arthur, danke für die tollen Videos! Ich habe an meinem IC-7300 auch mal Messungen mit dem TinySA-Ultra durchgeführt. Auch hier lagen die Werte im SSB und CW Modus daneben. Dann habe ich mal auf AM umgeschaltet und festgestellt, dass alles exakt passt. Bei -73dBm am TinySAUltra zeigt der TRX exakt S9 und auch alle S Meter Stufen liegen dann in 3dB Schritten auseinander. Die dB Anzeige über S9 passt auch. Wäre ja mal interessant, ob das bei dir im AM Mode auch so ist? 73 Rafael
Ich denke, dass die Geräte da alle gleich sind. Es nützt halt nur nichts, wenn die Werte in AM passen, denn AM macht man halt im Amateurfunk seit 50 Jahren nicht mehr (sieht man von Skeds ab, damit man auch diese Betriebsart mal im log hat).
Sehr klare und verständliche Darstellung. Leider messen die meisten Geräte der neuen Generation falsche S-Meter. Vielen Dank für dieses schöne Video. Grüße aus der Türkei. 73's
Danke dir für deinen Kommentar.
Wie immer sehr informativ, wie von Arthur gewohnt 👍
Jetzt kommts:
Hab den gleichen Test mit einem CB Gerät gemacht. Allerneuste Technologie (zumindest im CB Bereich) mit DSP Technik, Repeaterablage CTCSS etc pp... halt so, wie man sich ein gut ausgestattetes modernes CB Gerät in der 300 - 350€ Klasse wünscht.
Die brandneue President George II. Alle Werte bis 9+30 nahezu exakt wie beim kleinen FX-4CR bzw. nach IARU Standard ! Also 6dB bzw. 10 dB Schritte bei über S 9
Allerdings nicht mit einem TinySA gemessen, sondern mit deutscher Wertarbeit: Rohde & Schwarz
Icom, Yaesu, Kenwood... Armutszeugnis...
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Das ist sicher für den ein oder anderen CB-Funker sehr interessant zu wissen.
Einen Zahn muss ich dir aber leider ziehen. Rohde & Schwarz ist längst nicht mehr rein deutsche Wertarbeit. Ein Großteil der herkömmlichen Produkte kommt auch dort längst aus Südostasien, um genau zu sein aus Singapur und Malaysia. Dann gibt es noch ein Werk in Tschechien, das zumindest in der EU liegt. In Deutschland werden nur noch Sachen produziert, die zum Beispiel an die Bundeswehr gehen. Niemand kann heute noch im Elektronikbereich massentauglich sein, wenn er nicht in Asien produziert.
@@Funkwelle Richtig. HEUTE ist das so. Aber ich schrieb von deutscher Wertarbeit, sofern man Teisnach oder Memmingen/Bayern sicherlich zu Deutschland dazurechnen kann... 😏
@@KlausR Das ist nicht erst seit "heute" so, sondern schon seit vielen Jahren. Wer nicht in den 1980er Jahren angefangen hat die Produktion von Elektronikprodukten ins Ausland zu verlagern, der ist pleite gegangen (siehe Grundig, siehe Saba, etc.). Spätestens seit der Globalisierung in den 90ern kann es sich kein Unternehmen mehr erlauben, rein auf eine deutsche Produktion zu setzen. Und wie weit wir dabei gekommen sind, sieht man ja an den aktuellen Produkten ganz gut. Heute bauen Firmen aus China qualitativ hochwertige Produkte auf Augenhöhe zu einem Bruchteil des Preises.
Und auch auf Altgeräte wäre ich nicht besonders stolz. Viele kaufen sich auf Flohmärkten oder Ebay irgendwelche durchgenudelten R+S Geräte, die 30 Jahre alt sind und seit 20 Jahren keine Wartung mehr erfahren haben. Da sind selbst 100 Euro China Spielzeuge wie der NanoVNA oder der TinySA präziser.
Hallo Arthur, du sagst, dass das S-Meter die Signalstärke anzeigt? Dem ist nicht so! Weder Bein IC-705 noch beim IC 7300 wird die Signalstärke gar nicht angezeigt! Sie erscheint nur dann, wenn die AGC zugeschaltet ist. Da wird das Nutzsignal mit dem Störsignal auf einer Ebene angehoben. Dann ist das auch falsch abgelesen. Also AGC auslassen und den Rapport gehörmäßig geben. Arthur, du hast ja den Wikipedia Auszug hier gezeigt, wie man die S-Werte auch gehörmäßig geben kann.
Die Tonqualität beim Morsezeichen geben ist heute auch vernachlässigbar. Die meisten nutzen heute kaum noch selbstgebaute CW Sender (obwohl es eigentlich der Kitzel ist um mit schwachen selbstgebauten Signalen Gehör zu verschaffen).
Ich denke wir stimmen darin überein, dass Wikipedia eine sachlich richtige Definition bietet. Dort heißt es:
"Ein S-Meter ... ist ein Messgerät zur Anzeige der Signalstärke am Eingang eines Funkempfängers"
Wenn dem so ist, dann ist es völlig egal, wie die AGC eingestellt ist, denn diese misst ja erst nach den Verstärkerstufen und stellt diese dann in einer Feedback Schleife ein. Das ist also nicht mehr der "Eingang" eines Empfängers.
Falsch ist leider ebenfalls, dass man "S-Werte" auch gehörmäßig geben kann. Was man nach Gehör geben kann ist ein Rapport, denn laut Radio Regulations benötigt ein QSO zwar einen Rapport, aber es wird nicht definiert, wie dieser auszusehen hat.
Nur wenn man sich entscheidet den Rapport nach dem RST-System zu geben, dann definiert das S in RST einen genau festgelegten S-Wert. Diese wurden schon in der Anfangszeit des Amateurfunks klar definiert und entsprechende dBm Werte sind in Handbüchern aus den 1930er Jahren zu finden. Die aktuell genutzten Werte für die Signalpegel wurden von der Region 1 Sektion der IARU 1981 festgelegt und haben sich zwischenzeitlich weltweit durchgesetzt.
@@Funkwelle zu DDR Zeiten gab es kein geeichtes S-Meter, wenn überhaupt eines vorhanden war. Da wurde immer nach Gehör gegeben.
Wie und wo man ein S-Meter im Signalweg abzweigen kann um es zur Anzeige bringen kann - ich kenne die Schaltbilder dazu.
Habe das auch mal verglichen: Flexradio im Vergleich mit Yaesu FT-991a. Zumindest kann ich sagen, dass eine S-Stufe beim Flex, zwei beim Yaesu ausmacht, was ja der „3dB Aussage“ bei den Asiaten entspricht. Getestet wurde vom Signal einer lokalen Bake (Hohenpeissenberg). Generell gebe ich nichts auf S-Werte. Beim 991 höre ich oft noch gute Signale, obwohl das S-Meter nichts mehr anzeigt. 73, Stefan
Danke für dein Feedback zum Thema. Die Amerikaner nutzen wie wir hier in Europa die 6dB je S-Stufe. Daher sind stimmen die Angaben von Elecraft oder eben Flexradio offensichtlich auch.
Schön ist, dass das S-Meter beim Flex auch in dBm anzeigen kann, ob das nun genau ist und stimmt, oder nicht😉 Ich würde es ja gerne mal nachmessen, aber nur zu diesem Zweck ist mir der monetäre Aufwand (Tiny SA Pro) zu hoch🤓🙋♂️
Das Problem liegt in erster Linie an der Eingangsimpedamz des Funkgerätes. Dieser ist in den meisten Fällen größer als 50 Ohm und reaktanzbehaftet. Zum zweiten an dem nicht exakt logarithmischen Verhalten der Signalgewinnung und der A/D-Wandlung.
Das ist kompletter Unsinn. Du siehst ja im Video, dass eine korrekte Messung und Anzeige selbst bei einem 500 Euro Gerät aus China, entwickelt von einem Bastler, möglich ist. Und dieses Gerät ist ein SDR Gerät mit AD Wandler, wohingegen der Kenwood TS-590SG mit falscher Anzeige ein rein analoger Mischer ist. Das Kernproblem ist, dass die Geräte nicht ab Werk sauber kalibriert werden und dass sie eine andere Skalierung benutzen als die weltweit üblichen 6dB je S-Stufe.
Prima Video! Hat mir sehr gut gefallen. Zu dem Umstand, dass die S-Meter nicht allzu zuverlässig sind, kommt dann noch, dass man je nach Einstellung am RX ganz unterschiedliche Werte angezeigt bekommt. Z.B. mit oder ohne Preamp/Attenuation, je nachdem wie die AGC steuert, und auch bei abgeschalteter AGC, wie man die RF-Gain eingeregelt hat. Da steht S eher für „Schätzungsweise“ als für „Signalstärke“. Aber, wenn es einer ‚genau’ wissen will, liest man es halt ab. Zufriedene(r) YL/OM am andern Ende, 73, nächstes QSO😊
Ja, da hast du leider recht. Yaesu empfiehlt sogar explizit den Vorverstärker einzuschalten, was man aber eigentlich nur bei den höheren Bändern macht. 🙄 Danke für deinen Kommentar zum Thema.
Hallo Arthur. Tolles Video, wie immer. Unglaublich, wie viel Mühe Du Dir immer gibst. Ein Problem dabei sind die japanischen Hersteller. Soweit ich weiss, ist dort eine S-Stufe nur 3 dB im Gegensatz zur europäischen Region mit 6 dB. Warum allerdings die Geräte noch nicht mal sauber S9 anzeigen können, ist mir ein Rätsel. Mein SDRPlay Empfänger mit der SDRuno Software macht das auch korrekt. Schade, dass man das bei so teuren Geräten nicht auf unsere Norm umstellen kann oder die Geräte kalibrieren kann. Auch dass der digitale Verstärker den S-Wert beeinflusst ist ein Unding. Ein Interview hierzu mit dem Hersteller wäre mal interessant.
Die Nutzung von 6dB pro S-Stufe kommt in der Tat aus der IARU Region 1, welche das 1981 vorgeschlagen hatte. Mittlerweile ist dies aber zum weltweiten Standard geworden. Auch die US-Hersteller wie etwa Elecraft ebenso wie chinesische Hersteller, wie hier im Video zu sehen.
Es spräche ja auch grundsätzlich nicht dagegen, dass die Japaner als einzige eine andere Skalierung nutzen, aber dann sollen sie doch bitte ihre Geräte so bauen, dass man das einfach auf andere Standards umstellen kann. Ein, zwei Menüpunkte in den Einstellungen und das Thema wäre keines mehr. 😀
Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.
Mich würde interessieren wie genau der Generator arbeitet , zwar schönes Teil aber ob das auch genau ein 50,1 Mykro Volt bzw 73 dBm Signal für S 9 abgibt!
Die Frage wurde bereits mehrfach gestellt und ich habe sie auch bereits beantwortet. Die erste Anfrage vor ein paar Tagen habe ich in den Kommentaren angepinnt.
Danke für das Video! Dass das Hausnummern sind, hört man immer wieder, aber du hast es gemessen, und der NanoSA liefert auch korrekte Pegel, wie du mit dem letzten Gerät gezeigt hast. Dass vielleicht im Manual steht, dass die Werte auf eingeschalteten Preamp bezogen sind, mag Schönreden der Empfangsqualität sein, oder es gibt technisch bedingt zwischen Antenne und dem Sensor entsprechende Abschwächung, oder.... Das könnte man ja berücksichtigen, obwohl die Pegelmessung eigentlich nur _vor_ irgendwelchen Verstärkern oder Filtern sinnvoll ist, wenn denn der Kollege im QSO wissen möchte, wie sein ERP rüberkommt, und da wird man im Normalfall nicht die Settings kontrollieren. Wie auch immer: Dann müsste die Anzeige aber linear sein, was hier offenbar nicht der Fall ist. 73, OE1LLC
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Eigentlich muss die Messung des Pegels vor jeglicher Signalverarbeitung passieren, denn nur so ist ein Rapport für den anderen auch wirklich hilfreich. Danke für deinen ausführlichen Kommentar zum Thema.
Das S-Meter hiess schon früher bei uns "Schätzzeiger". Die mechanischen kleinen Drehspulinstrumente sind alles andere als linear. Da hat man sich wohl auch später keine Mühen gegeben, in der Digitaltechnik den Messzweig für die Anzeige zu 'bewahrheiten'. :-) 73 (seit 1978 lizensiert).
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Ich finde es nur sehr schade, denn heute wäre es kein großes Problem den Pegel sauber zu messen und die Skalierung etwa in den Einstellungen anzupassen.
Danke für Dein Video, ich fand es sachlich und informativ. In meiner Anfangszeit , so um 1972 hatte ich einen FT250, danach einen TS820 und die S-Meter waren damals schon als Schatzeisen benannt, hi. Nur traurig das sich im digitalen Zeitalter immer noch nichts geändert hat, 73 Bruno DL7UN
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. In der Tat sollte man meinen, dass die korrekte Einstellung des S-Meters heutzutage eine simple Sache sein sollte, aber scheinbar wird das Thema S-Meter seit Jahrzehnten stiefmütterlich behandelt.
Ja, ja. Das Problem an und für sich ist die AGC. Die beeinflusst leider auch das S-Meter. Das sollte eigentlich nicht passieren, ist aber so.
zum Yaesu Gerät, Kalibierung des S-Meters siehe service manual section , alignment 7. sieht ganz anders aus als die Werte hier. Beim K3 passens auch zu Icom sag ich nichts
Ich habe versucht den Yaesu FTdx10 zu kalibrieren, aber das funktioniert leider nicht. Die Menüpunkte im Service Menü reagieren nicht auf das Signal des Signalgenerators, sondern zeigen zum Beispiel immer nur S7 an, egal ob ein S5, S7 oder S9 Signal anliegt.
Vielleicht mal ein paar CB Funkgeräte testen, die stimmen glaube eher, zumindest auf S9. Ich habe mit Frequenzgenerator auch schon die Spannung auf 50 uV an 50 Ohm runter geteilt und festgestellt dass bei den S9 dann sogar die S-Meter von CB Funkgeräten aus den Jahren 1979 bis 1983 relativ genau stimmen. Ein Kenwood Gerät vom 1986 stimmt dagegen irgendwie gar nicht, was mich auch sehr wundert ist, warum zeigt ein Kenwood Gerät in der Betriebsart FM einen wesentlich höheren S-Wert an als in der Betriebsart AM, bei CW und ssb ist der S-Wert durch die durchlass Dampfung der cw und ssb Filter wieder etwas niedriger... Habe das Kenwood Gerät im Bereich AM bei 50 uV dann auf etwas mehr als S9 eingestellt, bei ssb zeigt es dann fast S9 an, so stimmt wenigstens S9 in etwa im AM und ssb Modus.
Ich denke nicht, dass CB-Funkgeräte pauschal besser messen. Es fängt ja schon damit an, dass viele CB-Funkgeräte gar keine oder keine ordentliche S-Meter Anzeige haben. Da kann man dann raten, wofür der einzelne Balken in einer Anzeige mit 4 oder 8 Balken dann am Ende steht. Und bei denjenigen, die eine S-Meter Anzeige haben, reicht es eben nicht, wenn nur S9 richtig angezeigt wird. Auch die Skalierung der Stufen ist wichtig.
Mein Eindruck nach diversen Tests ist: Japaner (Kenwood, Yaesu, Icom, Alinco, etc.) halten sich so gut wie gar nicht an die aktuelle S-Meter Regelung. Amerikaner (Elecraft, FlexRadio, TemTec, etc.) sind hingegen meist sehr genau. Bei allen anderen, etwa aus China oder Europa, ist es Glückssache. Manche funktionieren gut, manche nicht.
Was deine Messungen angeht, so halten sich viele Hersteller nicht an die Vorgabe, dass der Pegel vor der Verstärkung und vor der Demodulation gemessen werden soll. Eigentlich gilt seit den 1930er Jahren, dass möglichst direkt nach dem Antenneneingang gemessen werden soll. Gut, damals war noch wenig los auf den Bändern, so dass dies kein Problem war. Heute wäre bei klassischen Geräten eher ein Messen nach der ersten Filterstufe angebracht, aber wie gesagt, viele Hersteller messen den Pegel eher am Ende und versuchen dies dann irgendwie zu übersetzen.
Danke auf jeden Fall für deine ausführliche Wortmeldung.
@@Funkwelle danke, das ist natürlich doof dass da jeder dann was anderes macht wobei es für den Hersteller vor allem bei den SDR Transceivern kein Problem sein sollte mit Software den S-Wert richtig zu errechnen selbst wenn nach Verstärkern und Filtern gemessen wird, die Verstärkung und Linearität oder Unlinearität der Verstärker Stufen ist ja leicht zu messen und auch die Filterdämpfung kann in die Rechnung mit einbezogen werden um den S-Wert richtig anzuzeigen, scheinbar ist eine genaue oder geeichte Signalstärke Anzeige vielen Herstellern egal selbst bei Geräten die tausende Euros kosten...
Es scheint als stimmt die Kenwood TS440S gar nicht mit den CB Funkgeräten überein und geht auch gar nicht zum S Meter richtig einstellen, im direkten Vergleich mit einem Stabo xm4012n CB Funkgerät zeigt die Kenwood bei schwacher CB Station nicht mal S2 an, die Stabo S5, bei Stationen die S9 haben sind beide gleich, bei noch stärkeren Stationen zeigt die Kenwood schnell S9 +50 an und die Stabo nur S9 +10. Die Kenwood zeigt also bei schwachen Stationen zu wenig an, bei starken Stationen zu viel, könnte dann wohl wirklich sein dass die Japaner die S-Meter ganz anders haben. Die Verständlichkeit des Audios bei schwachen Stationen im Vergleich zum CB Funkgerät ist abgesehen vom leicht anderen Klang gleich. Demnach müsste man bei S Meter Vergleich ja zusätzlich das Gerät noch mit angeben mit dem man den S-Wert gemessen hat. Ich muss mal die ganzen CB Funkgeräte die ich habe vergleichen wie genau die denn außerhalb von S9 sind, weil S9 zeigen alle gleich an, darauf werden die auch vom Werk eingestellt, zumindest bei Stabo steht im Service Manual dass nach dem Filter Abgleich das S Meter bei 50 uV an der Antennenbuchse auf S9 einzustellen ist. Wenn man ein analoges Zeiger S-Meter an das Funkgerät anstecken kann dann könnte man ja die S-Meter Skala theoretisch selber zeichnen und dann mit der Norm gehen...
Hallo, ich wollte mal fragen, ob es auch ein Discord gibt, wo man sich über das Thema Funk austauschen kann?
Das weiß ich leider nicht. Ich bin halt hier auf RUclips sehr aktiv und finde nicht die Zeit auch auf Discord aktiv zu sein.
@@Funkwelle Vielen Dank für die Antwort. Es kann ja auch sein, dass ein Zuschauen einen Discord-Server hierzu hat.
Ich kann es leider nicht mehr genau wiedergeben. Aber ich weiß, dass einige Hersteller nicht 6 sondern 3 dB als eine S-Stufe definieren. Ich meine mich erinnern zu können, dass es regionale Unterschiede sind. Da müsste ich aber noch mal forschen.
In der Tat haben die Japaner leider eine andere Zählweise. Bereits 1981 hatte die Region 1 der IARU aber die hier vorgestellte Tabelle mit 6dB pro S-Stufe verabschiedet. Diese ist mittlerweile weltweit verbreitet, wie man ja auch am chinesischen FX-4CR sieht. Den japanischen Herstellern ist das aber egal und sie bieten weder eine andere Abstufung für EU Geräte noch einen Schalter in den Einstellungen, um das zu ändern.
hallo arthur, danke fürs zeigen. war mal sehr interessant zu sehen. gruss rudolf dl3eba
Sehr gerne. Freut mich, dass mein Video interessant war.
Hallo Arthur, Du hättest auch mal das Icom, Yaesu und Kenwood ohne den Abschwächer dazwischen messen sollen. Dadurch hast du auch Leistungsverluste. 73 de Peter
Das ist leider falsch. Wie ich schon einmal in den Kommentaren hier gesagt habe, hat der offene Abschwächer faktisch keine messbaren Auswirkungen auf das Ergebnis. Dazu blendest du komplett aus, dass die Geräte nicht nur den falschen Pegel anzeigen, sondern auch falsch skalieren und dabei ist ein Abschwächer komplett egal.
Ab Minute 10:00 Der ICOM IC-7300 ist die AGC-M eingeschaltet. Das kann man in deinem Video, lieber Artur, deutlich sehen. Die AGC tut das Signal regeln, daher hört und sieht man auch fast keinen Unterschied.
Du müsstest mal heraus bekommen, wie man den Transceiver auch ohne zugeschalteter AGC zum anzeigen des S-Meter bringt, dann kannst du auch das Experiment weiter fort führen. Dann wird es richtiger. Schön wäre es, wenn man das S-Meter selber Kalibrieren könnte.
Ab Minute 20:00 bei dem kleinen Funkgerät ist die AGC ausgeschaltet. Man hört auch den Unterschied zwischen den einzelnen S-Stufen.
Fazit: Artur mache mal ein Video wie man bei ausgeschalteter AGC beim Icom das S-Meter aktiviert. Dann wird es spannend.
Du hast doch gerade schon einen Kommentar dazu geschrieben. Und ich habe dort doch auch schon geantwortet. Vielleicht wäre es möglich sich auf 1 Kommentarthema zu beschränken. Nochmal in aller Kürze:
1. Wikipedia sagt klar, dass die Signalstärke am Eingang eines Funkempfängers gemessen wird.
2. Eine AGC ist eine nachgelagerte Funktion, die nach den Verstärkerstufen den Pegel misst und dann in einer Feedback Schleife die Verstärkerstufen einstellt.
Ergo: Deine Aussage ist falsch! Es ist irrelevant wie AGC, Vorverstärker, RF-Gain, Abschwächer oder Sonstwas im Signalverlauf eingestellt sind, gemessen wird am EINGANG!!!
@@Funkwelle das wäre eigentlich korrekt. Am Eingang des Empfängers unabhängig vom verarbeiten des Signals das S-Meter so einzusetzen und das halt separiert. Dem ist aber nicht so. Ich kenne die Schaltpläne.
Sehr hilfreiches Video.
Ich habe gerade an meinen zwei Kurzwellentransciever getestet.
Beim Kenwood TS-890S musste ich den AMP 1 einschalten und im Menü S-Meter Scale 2 auswählen. Jetzt zeigt er mir bis von +60 bis einschließlich S-3 runter alles 100% richtig an. Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich z.B. auf dem 20 Meter-Band ein Rauschen um die S6 habe.😓
Mein Icom IC-7200 hat das typische Japan S-Meter. Es misst pro S-Stufe nicht 6dB sonder 3db unterschied.
73
Edit: Bezeichnung vom Kenwood ausgebessert.
Ja, das funktioniert so leider nicht. Der PreAmp wird ja nur auf den hohen Bändern, sprich 15m oder 10m überhaupt genutzt. Und auf den niedrigen Bändern wie 80m oder 160m wird im Gegenteil ja eher noch ein Abschwächer hinzugeschaltet. Aus diesem Grund sollte sich der S-Wert ja auch am Eingangspegel eines Signals orientieren, sprich noch vor jeglichen Signalveränderungen.
@@Funkwelle
Du hast recht, eigentlich sollte der S-Meter ohne irgendwelchen Verstärker oder Einstellungen den richtigen Wert anzeigen.
Aber das ein PreAmp keinen Einfluss auf den S-Meter haben darf stimmt meiner Meinung auch nicht. Heißt ja PreAmp, also Vorverstärker.😉
Gruß
Is es möglich, dem Empfänger ICOM 7300 oder Yaesu FTDX10 (ich besitze diesen) von einem spezialisierten Labor kalibrieren zu lassen ? Um S9 mit -73 dBm und +/- 1 Schritt auf dem S-Meter mit ×/- 6 dem zu haben. Danke schön. 73 von IW0HPU, Fabio
Nein, das ist nicht möglich. Es gibt zwar im Service Menü die Möglichkeit der S-Meter Kalibrierung, aber das hilft nichts, da die Geräte die Stufen von 6dB nicht einhalten.
@@Funkwelle Vielen Dank. Es ist wirklich eine Kleinigkeit, und noch viel weiter entfernt, diese Geräte, die wegen ihrer hohen Qualität verkauft werden, haben ein absolut unpräzis Messgerät. 73 from IW0HPU, Fabio
Spannender Beitrag! 73 aus Zürich!
Danke dir für dein Lob.
Hi Arthur, großer Fan deiner Arbeit hier.
Magst du einen YT-Tipp von einem Nobody wie mir annehmen?
Bild ist bei deinen YT-Clips immer top, Ton auch. Aber beispielsweise bei 05:20 gibt es diesen Schnitt, bei dem du nicht nur Bild, sondern auch Ton von der einen Kamera auf die andere umschneidest. Das sollte nicht sein. Besser im Schnitt ein Inverse-L setzen und den überlegenen Ton der zweiten Kamera auch unter den vorherigen Clip legen. Ton ist einfach megawichtig. Nicht nur im Funk.
Viele Grüße und wieder zurück zum S-Meter. :)
Nee, hab weitergeguckt und stelle fest, dass der gesamte Ton wohl von nur einem Mikro stammt. War nur Kinn rauf / Kinn runter. Okay, das muss man anders angehen als per Schnitt. Falscher Alarm, sorry.
Ja, du irrst dich. Der Ton wird einheitlich für alle Kameras nur von der Funkstrecke übernommen und der ist natürlich auch sauber mit allen Kameras synchronisiert. 😀 Lediglich reine Bildschirmaufnahmen kommen von einem anderen Mikrofon und hier mache ich dann meist nur längere Takes wie etwa am Anfang bei den Wikipedia Seiten.
Wirklich ausgezeichnet und anschaulich erklärt, danke! Könntest du nicht auch mal ein billiges CB-Funkgerät z.B. President mit Analoganzeige oder ein CRT mit Digitalanzeige darstellen? Auch ein altes Röhrengerät als Referenz wäre mal super interessant!
Danke dir für dein Lob. Ich kann verstehen, dass auch andere Geräte von Interesse sind, aber Geld wächst halt nicht an Bäumen. 😁 Ich hatte vor einem Jahr mal mehrere CB-Funk Händler angeschrieben und eine Kooperation vorgeschlagen, aber da kam nichts zurück. Daher fokussiere ich mich erst einmal auf aktuelle Amateurfunkgeräte.
@@Funkwelle Schade, aber du kannst ja auch nicht alles alleine machen. Trotzdem super interessant.
@@Funkwelle Ich habe die Messung mit dem Signalgenerator des TinySA Ultra an einem Yaesu 991A und einem Superstar 3900 (neue Version von 2023) CB Gerät zum Vergleich einmal durchgeführt.
991: 14.100 MHz, AMP1, RF Gain Maximum
-53 S9+20
-63 S9+10
-73 S9
-79 S8
Unter S8 verwendet Yaesu 3 dB Stufen:
-82 S7
-85 S6
-88 S5
-92 S4
-95 S3
-98 S2
Passt, man muss es eben wissen das die nicht 6 dB Stufen durchgehend verwenden.
Im Vergleich Superstar 3900: 27.205 MHz, RF Gain Maximum
-53 S9+20
-63 S9+5
-73 S8
-79 S7
-85 S7
-91 S6
-97 S5
-103 S4
-109 S3
-115 S1
-121 S1
Nicht so schlecht für ein analoges Drehspuleninstrument. Obwohl auch dieses Gerät in PRC gefertigt wird haben sie sich bemüht das S Meter durchgehend in 6 dB Stufen für uns zu kalibrieren.
@@udomunkich habe gemerkt dass die meisten alten CB Geräte aus den 80ern relativ genau stimmen, die teuren AFU Geräte von Kenwood aber irgendwie nicht, die zeigen ganz andere S Werte an, dabei sollte man doch eigentlich erwarten dass ein AFU Gerät das damals fast einen Monatslohn kostete genauer sein sollte als ein billiges CB Gerät aber es ist leider nicht so...
Die Messung an sich ist bei den Geräten schon ziemlich genau, das kann man ja mit einem Signalgenerator überprüfen. Nur wenn für die Skalierung andere Werte verwendet werden als zum Beispiel hier beschrieben
de.wikipedia.org/wiki/S-Meter
erhält man natürlich eine andere Anzeige als erwartet. Um das dann besser zu verstehen benötigt man das Service Manual zum Gerät, dort wird beschrieben mit welchen Signalpegeln der Hersteller abgleicht.
Ein altes Röhrengerät wäre auch mal interessant gewesen :-) Und schade das die Hersteller kein Update zur Verfügung stellen.
Zweifelsohne, aber ich kein solches Gerät im Zugriff.
Ich versteh nur Bahnhof, junge ist das funken kompliziert technisch... Find's aber super interessant. Werde mich Mal über eine Ausbildung (Klasse N für Neulinge?) Erkundigen...
Dachte auch, man kann sich da so ein bisschen was selbst beibringen, aber überall wird schon ziemlich viel Fachwissen vorausgesetzt... So von 0 an ist das echt schwierig... Hoffe ich komme dann in der Ausbildung mit...
Eigentlich ist das gar nicht so schwer. Wenn eine Funkverbindung zustande kommt, dann tauschen sich die beiden Gesprächspartner darüber aus, wie gut sie einander empfangen. Beim Sprechfunk teilt man dem anderen dabei mit, wie gut man ihn versteht und wie laut sein Signal ist. Letzteres nennt man den S-Wert, der eigentlich an der S-Meter Anzeige abgelesen werden sollte. Aber leider stimmen diese nur ganz grob. Genau darum geht es im Video.
@@hierjetzt Als Quereinsteiger ohne technische Kenntnisse ist es in der Tat sehr schwer einen Einstieg zu finden. Mir als gelernter Kaufmann ging es am Anfang genauso. Es gibt aber durchaus gute Lehrgänge vor Ort und auch online, die einem beim Überwinden dieser technischen Hürde helfen. Ich habe seinerzeit auch einen tollen Lehrgang von 6 Monaten gemacht und danach hat es dann geklappt.
Sehr interessant, das Video. Früher konnte man an einem Poti das S Meter verstellen aber man hatte kein Gerät, das den richtigen Wert anzeigte.
Die Geräte heute haben meist ein verstecktes Service Menü, mit dem man auch auf die S-Meter Anzeige einwirken kann. Nur bringt das beim Icom IC-7300 wenig, da man dort nur S9 und S9+60dB einstellen und auch nicht die grundsätzlichem Schritte umschalten kann. Beim Yaesu FTdx10 habe ich es ebenfalls probiert, aber dort reagiert das Gerät entgegen der Service Manual nicht auf die Signale des Generators. Mein Eindruck ist, dass vor allem die japanischen Hersteller das Thema S-Meter sehr stiefmütterlich behandeln.
Das S-Meter in 6 dB Schritten im Bereich von S 1 bis 9 gehen, wurde... soweit ich weiss _nur_ fuer die Region 1 (also z.B. Europa) so festgelegt.. Japanische Hersteller behaupten darum gerne, sie waeren ja in Region 3 und da gelten (angeblich) 3 dB von S 1 bis 9.... UND ueberhaupt ganz andere Standards... (als von wegen "Signal am Antenneneingang" und soo) .... Ob das _wirklich_ stimmt und _der_ alleinige Grund fuer die Abweichungen sind... naja ich bezweifle es mal... Aber zumindest bei aktuellen japanischen Geraeten sind es wohl oft eher wirklich (so in etwa und mit mehr oder wenIger starken Abweichungen) _etwa_ 3 dB je S-Stufe von S 1 bis 9... :D
Das es allerdings bei SDR-Geraeten immer noch so seltsam ist, ist schon beinahe komisch... Bei SDR-Geraeten sollte es naemlich technisch moeglich sein, die S-Meter auch so anzeigen zu lassen, wie man es auch in der _Empfehlung_ fuer S-Meter fuer die IARU Region 1 findet.... allerdings finde ich diese Empfehlung selbst auch ein wenig merkwuerdig.. :D Da es unterschiedliche Grundlagen fuer S 9 bei KW und UKW gibt z.B.. Und welche Grundlage gilt z.B fuer den Bereich zwischen KW und UKW..?
1981 kam der Vorschlag für die 6dB zwischen den S-Stufen zwar von der IARU Region 1, aber es ist heute quasi weltweit der Standard. Das siehst du ja auch zum Beispiel am FX-4CR, der als chinesisches Gerät die 6dB perfekt einhält. Es spricht nichts dagegen, dass japanische Hersteller das anders machen, nur müssen sie dann halt entweder eine Einstellung anbieten oder Geräte für die EU bzw. Amerika anders kalibrieren.
Ich stimme dir zu, dass gerade softwarebasierte SDR Geräte eigentlich ganz einfach umzustellen sein sollten. Nur haben viele Hersteller immer noch nicht verstanden, dass der Fokus längst nicht mehr auf der Hardware, sondern auf der Software liegt. Egal ob bei E-Autos, Smartphones oder eben SDR Funkgeräten, hardwaretechnisch ist man bereits auf einem hohen Niveau und die Unterschiede werden nun bei der Software gemacht. Bei Yaesu und bei Icom findet man aber S-Meter Einstellungen nur im geheimen Service Menü und dort sind sie dann auch noch stiefmütterlich behandelt.
Soweit gut, hilfreich wäre noch ein Tipp gewesen um das S-Meter des Transceivers vielleicht nachkalibrieren zu können.
Das ist leider nicht möglich.
Die "Ess-Werte" sind eigentlich nur im Kühlschrank wichtig und werden völlig überbewertet. Solange ich meine Gegenstation noch gut verstehe, reicht mir das. Aber viele OM wüßten ja nicht, was sie ohne diese "Füllstoffe" reden sollten.😉
Ich bin mir nicht sicher ob du den Sinn des S-Wertes richtig verstanden hast. Es geht hier doch nicht um eine Anzeige, die nur grafisch darstellt, was DU mit den Ohren hörst. Es geht allein darum, dem ANDEREN eine Rückmeldung über die Qualität der Verbindung zu geben.
Stell dir vor ein QSO Partner möchte ein neues Mirko oder eine neue Antenne ausprobieren. Er bittet dich um eine Vorher/Nachher Beurteilung. Da ist es wenig hilfreich, wenn du immer nur rückmeldest: "Verstehe dich noch gut". 😉
Da ist es dann wichtig ein genaues S-Meter zu haben und dem anderen sagen zu können, dass Antenne 1 ein S7 Signal liefert, während Antenne 2 es auf S8 bis S9 bringt.
Kalibrieren ist ja möglich Intern oder im Service Menü. 73 und ein Sonniges Wochenende.
Das wäre mir neu. Bei Icom etwa kann man im Service Menü lediglich den Pegel für S9 und den Pegel für S9+60dB einstellen, aber das ändert rein gar nichts an den falschen Werten für S7, S5, etc. sowie an der falschen Skalierung von 2 S-Stufen für 6dB.
@@Funkwelle Ja das stimmt, oder halt ein externes S-Meter wenn man Wert drauf legt wie auch immer.
Sehr interessant, muss jetzt meine yaesu 991a nachmessen. 😅
Vermutlich wird auch dieser nur 3dB Schritte pro S-Stufe haben und damit den Empfangspegel falsch anzeigen.
@@Funkwelle die smeter Anzeige ist genauso unbrauchbar, ohne Verstärker anstelle v s9 nur s5 u mit passt es für s9 jedoch anstelle v s9+10 wird dann ein s9+20 angezeigt.
Hallo Arthur,
Sehr interessantes Video. Ich musste da auch probieren. Habe nur den TinySA (nicht Ultra). Da kann man nur bis -76dBm gehen. Habe da den S9 getestet mit -73dBm.
Auf dem IC7300 war es da genau S9. Auf dem FT991A hatte ich S9 mit Preamp2. Ohne Preamp auf dem 991A hat er nur S3 angezeigt.
Beste 73 de F5CIW
Danke dir für dein Feedback. Du kannst beim normalen TinySA einfach einen Signalabschwächer etwa mit 30dB oder 40dB dazwischen schalten, so dass du auch mit dem Gerät weiter runter kommst.
@@Funkwelle den Abschwächer muss ich mir noch besorgen.
Es gibt Transceiver die keine Schätzeisen sind. zB ein K3
Danke dir für dein Feedback. Das habe ich mir schon gedacht, aber ich habe kein Elecraft Gerät im Zugriff.
so ist es
Und egal wie exakt der S-Wert Messtechnisch korrekt ist, sagt er dem anderen nichts. Ich ziehe ein s9 an einer Behelfsantenne im Keller, einem S9 an einer Hochantenne am selben Standort vor. S-Meter sind und waren nie aussagekräftig, nur wenn man den Rapport mit anderen Funker verglichen hat, oder an der eigenen Sendeantenne rumgebbastelt hat als Vergleich.
Das ist leider sachlich falsch. Der S-Meter Wert ist bereits seit den 1930er Jahren klar definiert und das ist bis heute so geblieben. Die Hersteller müssten sich nur an die in den 80ern von IARU R1 vorgeschlagenen Werte halten und die Funkamateure müssten dann auch den Wert von dort ablesen. Und schon hätte man Rapporte, die ähnlich genau und aussagekräftig wären wie die Rapport in FT8.
Klasse! Weiter so
Danke für dein Lob.
Ich schaue am besten beim Autofahren auch nicht mehr auf den Tacho, weil er nicht so genau ist.
Ich kann mit dem Standard 59 nix anfangen, da kann man das auch ganz lassen und nur roger sagen.
Das ist leider kompletter Unsinn. Zunächst einmal gibt es beim Tacho sehr klare Grenzen. Er darf nie zu _wenig_ anzeigen und maximal 7% abweichen. Die Masse aller Tachos zeigt daher die genaue Geschwindigkeit abzüglich 3-6% an. Und dies ist genau das was, der Gesetzgeber verlangt. Die Anzeige ist also im Rahmen der Vorgaben. Bei der S-Meter Anzeige hat die IARU 1981 den hier im Video gezeigten Pegelstandard vorgegeben. Und die Geräte halten sich nicht daran und sind damit nicht im Rahmen der Vorgaben.
Dann lässt du komplett außer Acht, dass der Tacho ein lineares Messgerät ist, das S-Meter aber ein logarithmisches. Vermutlich bist du kein Funkamateur (oder du hast dB nicht wirklich verstanden), aber das ist ein riesiger Unterschied. Wenn wie hier ein Pegel von -97dBm anliegt und das Gerät so tut als würde ein Pegel von -121dBm anliegen, dann wäre das bei einer linearen Skala nicht einmal halb so wenig. Bei einer logarithmischen Skala wie dB sind ein Unterschied von 24 aber 1/250, sprich mal liegt um das 250-fache daneben.
Die 7 Prozent beim Macho, galten damals immer, bezogen auf den Skalenendwert
Tacho
@@Funkwelle Ist es den besser ausgedachte Werte 59 zu nennen als Werte die zu mindestens etwas näher den Tatsachen entsprechen? Das die S-Meter in den Geräten nicht perfekt sind dürfte jedem klar sein und es ist mit Sicherheit besser ein gutes S-Meter zusätzlich zu installieren. PS.: Ich mag deine Videos und musste am Anfang des Videos schmunzeln, "das hätte ich gut sein können". Wünsche ein schönes Wochenende und lass dich nicht ärgern. Vy73
Deshalb finde ich als SWL diese Contest-Wochenenden auf der Kurzwelle immer so albern. Jeder gibt jedem 5/9. Weiß nicht, was das immer soll.
In einem Contest hat das andere Gründe. Hier geht es um Schnelligkeit und andere Rapporte als 59 oder 599 verzögern ein QSO. Im Wettbewerb werden Contestprogramme genutzt, bei denen ein Rapport von 59 für beide Stationen schon vorab eingetragen ist. Man überspringt den Rapport daher komplett und trägt nur Rufzeichen sowie den für den jeweiligen Contest verlangten Austausch ein. Selbst wenn das S-Meter also einen korrekten Wert anzeigen würde, so wäre das den meisten im Contest völlig egal.
Und letzten Endes ist der Rapport auch nicht so wichtig. Zwar verlangen die Regularien der IARU, dass ein Rapport ausgetauscht wird, aber wie der Rapport auszusehen hat, wird nicht definiert. Die Nutzung des RST Systems ist also nicht Pflicht und es gibt in der Praxis durchaus auch andere Verfahren. In FT8 etwa wird nur ein dB Rapport ausgetauscht. Und in größeren Runden gibt es nicht selten einfach nur Rapporte wie "Kann alle gut empfangen".
Und ich dachte immer, wir CB Funker hätten nur Schätzeisen ;)
Das müsste man tatsächlich mal messen. Vielleicht sind ja die CB-Funkgeräte am Ende sogar besser als die Amateurfunkgeräte. 😁
@@Funkwelle immer diesbezüglich noch eine feste Größe: das Braun SE411 😊 CB made in Germany. It ll never come back
Den CW Ton bitte etwas lauter, war ja fast nicht zu hören. -.-
Die Lautstärke des Tons ist zu jeder Zeit so leise, dass meine Stimme noch gut zu verstehen ist. Und im Video halte ich den Ton für wichtig, damit zu jeder Zeit klar ist, wann der Signalgenerator eingeschaltet ist und wann nicht.
Dazu muss der Zuschauer auch die jeweilige Signalstärke klar erfassen können. Er muss hören, dass ein S5 Ton noch deutlich hörbar ist und dass der Pegel erst bei S-Stufe darunter hörbar abfällt.
Wenn es für dich persönlich zu laut ist, dann drehe doch einfach die Lautstärke runter oder schalte den Ton gleich komplett aus und schaue das Video mit Untertiteln.
Interessant wäre noch ein Test des superteuren SWR Meter Smurf von Microham. 😊
Ich besitze ein solches Gerät nicht und laut Wimo ist das wohl auch nicht mehr verfügbar. Daher kann ich dir dazu nichts sagen.
Und vernünftige einstellen lässt es sich auch nicht. Zwar ist immer ein Poti vorhanden um den S-Meter abzugleichen, womit dann halt EIN S-Wert stimmt. Was sich nicht einstellen lässt ist die Spreizung
In der Tat ist genau dieser Punkt das Problem. Die Skalierung stimmt nicht, so dass man selbst mit einer ordentlichen Kalibrierung über das entsprechende Service Menü nicht weiter kommt.
Solange sich Käufer nicht beim Hersteller der Funkgeräte beschweren das Murks angezeigt wird, keine Deutschsprachigen Bedienungsanleitungen geliefert werden, oberhalb 50MHz an Geräten PL-Anschlüsse statt N verbaut wird, wird sich nichts ändern und der Murks wird weiter produziert. Das es geht zeigt sich ja am Ende des Videos.
Da holst du aber direkt zum Rundumschlag aus. 😀 Ich bin bei dir, wenn es darum geht, dass man dem Hersteller ein Feedback zum S-Meter geben sollte.
Eine deutsche Bedienungsanleitung ist sicherlich eine schöne Sache, aber rechtlich notwendig ist sie bei Amateurfunkgeräten nicht. Man darf nicht vergessen, dass solche Funkgeräte nicht von regulären Konsumenten bedient werden, sondern von lizenzierten Funkamateuren, die ihr Verständnis von solchen Geräten in einer Prüfung nachgewiesen haben. Hinzu kommt, dass die Anforderung an eine deutsche Anleitung auch nur für den Vertrieb in Deutschland gilt. Wer etwa ein Gerät aus den USA oder aus China bestellt, der hat so oder so keinen Anspruch auf eine deutsche Anleitung.
Kompletter Unsinn ist deine Aussage zu PL Anschlüssen. Tests aus den späten 70ern zeigten bereits vor Jahrzehnten, dass PL Anschlüsse wunderbar auch bis 150MHz funktionieren und neuste Messungen von 2016 beweisen, dass das PL Stecksystem auch im Bereich 435MHz nicht schlechter ist als N. Siehe dazu hier:
- www.iz2uuf.net/wp/index.php/2016/01/08/pl-259-vs-n-on-430-mhz/
- www.iz2uuf.net/wp/index.php/2016/01/15/pl-259-vs-n-round-2-hard-testing/
Thats why you want to know the s-meter reading and what trx someone is using.
If you're using a 7300 and I get a 6/5 I know what its worth. If you're using a TS2000 and I get a 6/5 then that's different.
I dont want to know what you think the signal is. Thats where the R is for. How does it sound.
I find it quiet annoying seeing youtube video's with people giving everyone 9/5 when I can see on your radio one is 5/6 other 7/5 and another 9/5
All get 9/5. Thats not right, whatever theory or practice you bring up about it.
It all started with contests and the need for speed. No time for anything, just callsign and a false report.
Sorry for my English, but its better then my German writing :)
Remember this is just my opinion. Everyone is allowed one.
Thanks for your opinion. Please allow me two additions:
1) It surely is nice to talk about things like the radio and the antenna setup during a qso. But I don't think it is a great help to judge a report. You would need a kind of 'translation table' first (which does not exist) and you must be willing to 'translate' all reports before you log a qso. And such a procedere would send a completely wrong signal to the companies. They need to change their wrong implemation of the RST system instead of letting the customers deal with this error.
2) I think it's a myth that there are only 59 reports. About 50% of all QSO are made in FT8 and FT4. This two modes send out precise reports in dB, which is much finer than classic RST reports. And during most of my CW qso and ragchew SSB qso I also get a correct report. Of course, there are stations sending out just 59. But these stations are rare DX stations, stations with a special call od stations in a contest. They have to focus on other things or just don't have the time to give everyone a correct report. I personally do respect this, but if you want to know a correct report from this stations, you always can ask them for a fair report.
Lügeneisen😂
In der Tat. 😁