Bewusstsein - Ich - Selbst - Wer oder was meditiert ? - Michael von Brück

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  • Опубликовано: 25 окт 2024

Комментарии • 39

  • @thomastepfer9861
    @thomastepfer9861 Год назад

    Ganz guter Vortrag! Danke, Michael von Brück!

  • @Andique1
    @Andique1 5 лет назад +3

    Solange "Bewusstsein" mit "Geist" verwechselt wird, verirren sich die Denker nur in ihrem eigenen geistigen Labyrinth.

  • @gustavojimenez8633
    @gustavojimenez8633 8 лет назад +2

    Dieser Vortrag ist sehr Gut für Wissenschaftler. Prima.
    Ich frage mich immer wieder, warum die Westliche Mentalität " wissenschaftliche " Erklärungen braucht um glücklich zu sein. (Ich-Bewusstsein befriedigen)
    Für Buddhistische Menschen oder Menschen die meditieren dieser Vortrag ist leider unbefriediegend.

    • @BuddhasLehre
      @BuddhasLehre  8 лет назад +6

      +Gustavo Jimenez Also, ich bin schon sehr lange Buddhist, meditiere, und bin wissenschaftlich sehr interessiert. Für mich ist dieser Vortrag gar nicht unbefriedigend. Ich denke: Menschen sind eben unterschiedlich ;-)
      Was du wohl sagen willst, ist: "das ist kein Vortrag über Buddhismus" ?!? Michael von Brück ist ja auch kein praktizierender Buddhist, sondern ein Theologe. Trotzdem schafft er es ( in vielen Vorträgen ), 1. die Grundzüge des Buddhismus gut verständlich, korrekt und ohne "Verzerrungen" darzustellen, und 2. eben westliche Wissenschaft in Beziehung zur buddhistischen Lehre zu setzen. Und ich finde das eben auch als Buddhist sehr interessant, weil ich ja nicht in einer "buddhistischen Glocke", fernab von allem, was "da draußen vorgeht" ( z.B. der Wissenschaft ) lebe, sondern mich jederzeit in Bezug auf all das erlebe, und dadurch eher "Bestätigung" und Energie gewinne, als mich durch eine "andere Sicht- und Ausdrucksweise" verunsichern zu lassen.
      Nun ja, das mag jeder auf seine Weise sehen... Ich wollte nur mal (m)eine Sicht einbringen.
      LG

    • @Andique1
      @Andique1 5 лет назад

      Intelligenter Einwand! Mittlerweile ist die Wissenschaft (vor allem zusammen mit einem "Hardcore-Materialismus") eher zu einer Art "Ersatzreligion" geworden.

    • @jonathanwalther
      @jonathanwalther 5 лет назад

      @@BuddhasLehre Späte Antwort, aber es bedarf einer Richtigstellung. Von Brück praktiziert sehr wohl, ist Zen- und Yoga-Lehrer und verbindet seit Jahrzehnten Wissenschaft und Praxis, leitet bspw. als Zen-Lehrer mehrmals im Jahre Sesshins an.

    • @BuddhasLehre
      @BuddhasLehre  5 лет назад

      @@jonathanwalther Hallo Jonathan. Das stimmt alles, was du schreibst ( Danke für deinen Kommentar ☺️). Du hast nur eines vergessen: er ist auch ( evang. ) *Theologe* !
      Ich meinte mit "praktizierender Buddhist" eben das zu praktizieren, was der Buddha lehrte, mit eben dem Ziel, Nirvana zu verwirklichen ( dem "endgültigen Verlöschen", das Ende "aller Geburten und des Leidens )...
      Das wäre aber die "Quadratur des Kreises", wollte man als Theologe einerseits an einen allmächtigen Schöpfergott, und eine *unsterbliche* Seele glauben, und andererseits die 3 Daseinsmerkmale ( Dukkha, Anitya und Anatta = das "Nicht-Selbst" ) erkennen... Oder ?!
      Zen zu praktizieren ist da noch mal etwas anderes. Da gibt es durchaus nützliche Lehren, die auch Christen ( oder andersgläubige ) praktizieren können. Aber, ich nenne das eben nicht "praktizierten Buddhismus" = *so* war mein Kommentar gemeint.
      Liebe Grüße: Manu

    • @jonathanwalther
      @jonathanwalther 5 лет назад

      @@BuddhasLehre Hallo Manu, lieben Dank für die Ausführung, das macht verständlicher, was du mit "nicht praktizieren" meinst. Ich weiß, dass er auch evang. Theologe ist (in Sachsen ordiniert). Ich persönlich habe schon den Eindruck, dass er praktiziert, nur eben nicht in dem Sinne wie du es erwartest. Ich behaupte, es gibt nicht DIE Praxis. Es gibt ja auch nicht DEN Buddhismus oder DAS Christentum oder DEN Islam. Es sind immer verschiedene Strömungen, Ideen und auch Widersprüche, die sich herausbilden.
      Ohne dass ich selbst einer Religion angehöre, finde ich seinen (flapsig gesagt) spirituellen Mix sehr spannend und finde seine weitsichtige Herangehensweise, religionsübergreifend zu denken, sehr erfrischend. Ich habe ihn als einen Streiter für das Neben- und Miteinander spiritueller und religiöser Ideen erlebt. Denn im Grunde ist es doch egal woran man glaubt, Hauptsache die Menschheit bekommt es irgendwann einmal gebacken, sich zu vertragen und all diese destruktiv-narzisstisch-ängstlichen Ideen hinter sich zu lassen, welche Religion/Lebensweise denn die richtige sei.
      Kurz gesagt: ich finde, man muss sich nicht entscheiden und jeder Mensch ist frei zu wählen, von welchen spirituellen Ideen er/sie sich angesprochen fühlt. Und wenn man sich entscheidet, Ideen aus Christentum und Buddhismus für sich im Alltag umzusetzen, was spricht dagegen. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob und wie man "praktizieren" definiert bzw. entwickelt eine ganz eigene Form der Praxis.

  • @Oneirophrenic123
    @Oneirophrenic123 5 лет назад

    Hallo, ich fand den Vortrag super! Ich wollte gerne mal etwas vertiefendes dazu lesen, konnte aber seine Google+ Seite nicht finden.
    Kann jemand die hier verlinken? Würde mich sehr darüber freuen!

    • @Oneirophrenic123
      @Oneirophrenic123 5 лет назад

      Ach, jetzt beim zweiten Lesen begreife ich, dass mit der Videobeschreibung "auf meiner Google+ Seite" nicht die von Michael von Brück, sondern die von 'Buddha's Lehre' gemeint ist!
      Würde mich trotzdem sehr über Lese-Empfehlungen freuen!

    • @BuddhasLehre
      @BuddhasLehre  5 лет назад

      Könntest du etwas genauer beschreiben, *welche* Empfehlungen dir zusagen würden ?! Sollte es etwas von Michael Brück sein ? Oder etwas über Bewusstsein ( aus buddhistischer Sicht, oder eher wissenschaftlicher - was beides oft einhergeht ) ? Oder etwas über "Ich, Selbst", bzw. die Lehre vom "Nicht-Selbst" ?
      Texte habe ich schon ziemlich viele. Audios und Videos aber noch ca. 10 mal mehr ( mehr als zweitausend ). Wenn du also nicht unbedingt nur etwas *lesen* magst, sondern evtl. auch *anhören* möchtest, wäre die Auswahl ungleich größer !
      Wichtig wäre auch, ob du bereits etwas "fortgeschritten" bist, was das Thema - besonders aus *buddhistischer Sicht* - betrifft, oder eher etwas "Einleitendes" suchst ?!?
      Also: die Auswahl ist riesig. Um die Zahl der Links überschaubar zu halten, wäre eine Eingrenzung deinerseits ( also, was genau dich interessiert ) hilfreich ;-)
      Liebe Grüße: Manu

    • @Oneirophrenic123
      @Oneirophrenic123 5 лет назад

      @@BuddhasLehre Hey, danke für die Antwort! Ja, also ich sollte vielleicht sagen, dass ich mir sehr viele von deinen Videos/Vorträgen/Hörbüchern angehört habe, da ich die schon seit etwa ein bis zwei Jahren jeden Tag zum Einschlafen und beim Tee trinken höre. :-)
      Also, um spezifisch zu sein, ich meine mehr Sachen bzw. Texte von Michael von Brück. Mir hat seine Erklärungsweise gefallen.
      Was ich aber eigentlich meinte und worüber ich gerne etwas lesen würde, ist etwas das an das Thema der "Realität", der "ultimativen Realität" oder der "Welt wie sie wirklich ist" heran geht.
      Ich würde mich wirklich riesig über Texte oder Bücher über diese Themen freuen :)
      Keine Sorge, ich kenne die Sachen die du schon seit langem postest inzwischen recht gut und finde es wirklich super, dass du das machst! Ich kommentiere es selten, viele Sachen sind ja auch oft Wiederholung, wobei dieser Vortrag mir jetzt doch etwas "anders" vorkam.
      Freue mich schon auf deine Antwort! Und nochmal danke dass du das hier so fleißig machst Manu! :)

    • @BuddhasLehre
      @BuddhasLehre  5 лет назад +1

      Hallo Dami. Nun endlich die versprochenen Links...
      Von Michael von Brück habe ich nur noch zwei Texte. einmal "Heilsversprechen in der Spiritualität":
      drive.google.com/open?id=0B6g62r5W12TrSjBzd21kSzJ2djQ
      und "Soziales Handeln ist schon im frühen Buddhismus angelegt' - Interview mit Michael von Brück von Birgit Stratmann: drive.google.com/open?id=0B6g62r5W12TrZy03M01mVm1GbGs
      Ansonsten habe ich noch zwei Audios von ihm auf meinem Kanal:
      1. "Buddhismus, eine Philosophie oder eine Religion ?" ( Symposium "Buddhismus im Westen" ):
      ruclips.net/video/-aJbgTx0Egc/видео.html
      2. "Über den Buddhismus" ( ein längeres Radio-Interview ):
      ruclips.net/video/w0f43PTrW9c/видео.html
      Zu deinem Themenwunsch "Realität", "ultimative Realität" oder die "Welt wie sie wirklich ist", habe ich dir ein paar Texte ( darunter auch das Buch "Konzept und Realität im frühbuddhistischen Gedankengut" 201 Seiten von Bikkhu Nanananda ) zusammengestellt und in einem Ordner auf meiner Google+ Sammlung bereitgestellt: drive.google.com/drive/folders/12mAR19NZKdUwnduJ4a3SamT6GFHH8HlY?usp=sharing
      Im Buddhismus geht es weniger um den Gegensatz zwischen "letztendlicher Wahrheit" und "relativer Wahrheit" ( oder Wirklichkeit, Realität ), sondern viel mehr um die Frage "Was sind nur *Konzepte* " ( entspringt nur unserer Vorstellung ), und was ist "real" ?...
      Oder um es mit Fred von Allmen zu sagen "Wahrnehmung oder Wirklichkeit ?" ( so heisst auch ein Vortrag von ihm: ruclips.net/video/pWZxrmfZWXE/видео.html )
      Ich habe auch noch Vorträge auf meinem PC, die ich noch nicht bearbeitet und hochgeladen habe:
      1. "Konzept oder Wirklichkeit?" von Raimar Koloska ( zwei längere Vorträge, die sich mit dem Abhidhamma beschäftigen )
      2. "Zwei Perspektiven - Absolute Wirklichkeit und Konzepte" von Anshin Ottama
      Oder auch noch zwei mehr wissenschaftliche... ( wenn die dich interessieren, lasse ich mir was einfallen, wie ich sie dir schicken kann ).
      Ich weiß nicht, ob du dich bereits näher mit der *zentralen* Lehre des Buddha vom abhängigen oder bedingten Entstehen ( sanskr. "Pratiya Samudpada", oder pali "Paticcasamuppada" ) beschäftigt, oder dir dazu Vorträge angehört hast (?)
      Ein Auszug aus der Beschreibung zu einem Video: "Der buddhistische Lehrsatz vom Bedingten Entstehen besagt, dass sämtliche Erscheinungen aus gegenseitig sich bedingenden Voraussetzungen resultieren. Alle Phänomene - seien diese geistiger oder materieller Natur - stehen demnach in einem wechselseitigen Abhängigkeits- und Bedingungsverhältnis (= Konditionalismus) zueinander. Die Dinge und Vorgänge entstehen nicht (nacheinander) aus in sich isolierten Ursachen, sondern aus einer Vielzahl von wechselseitig sich bedingenden Faktoren oder Verknüpfungen. Sie entstehen demnach auch nicht aus sich selbst heraus, noch durch etwas ausserhalb ihrer selbst, sondern aus dem Zusammenwirken wesenloser konditionaler Wirkkräfte und werden dadurch nicht wirklich »erzeugt« ."
      Leider habe ich dazu keine Texte. Aber eben ein paar Vorträge. Du findest sie in dieser Playlist:
      ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunGfO5Hj8QrX8T9uYEz4ExmH
      Besonders empfehlen kann ich dir da den Vortrag von Bodhimitra "Pratitya Samutpada oder: die vier Prinzipien des Universums": ruclips.net/video/7J_7QdDzeHc/видео.html
      Seine Themen:
      01 Warum bin ich geboren? Warum lebe ich? Warum muss ich sterben?
      02 Die Suche nach der Antwort
      03 Was bedeutet existieren oder nicht existieren?
      04 Existiert das Wahrgenommene?
      05 Die Unterscheidung von Ursache und Bedingung
      06 Zyklische und progressive Konditionalität
      07 Buddhas drei Beschreibungen des zyklischen Daseins
      08 Die progressiven “Nidanas”. Zwei Wege aus dem Kreislauf
      09 Die wichtigste Entscheidung unseres Lebens
      10 “Wenn dieses ist, wird jenes”. Das Prinzip der Kausalität
      11 “Wenn dieses entsteht, entsteht jenes”. Das Prinzip der Komplexität
      12 “Wenn dieses nicht ist, wird jenes nicht”. Das Prinzip der Ordnung
      13 “Wenn dieses aufhört, hört jenes auf”. Das Prinzip der Abhängigkeit
      14 Die Komplexität der Kausalität - das Wasserglas
      15 Die Auswirkungen der vier Prinzipien
      16 Die Antworten auf die drei Fragen des Lebens.
      Übrigens: die Lehre von "Anatta", dem "*Nicht-Selbst* ", die auch Michael von Brück bereits im Titel seines Vortrag, der dir so gefiel, ansprach: "Bewusstsein - Ich - Selbst - Wer oder was meditiert?" *ist eine logische Folge* aus dieser Lehre vom bedingten Entstehen ! Und zudem *wichtig* , um zu verstehen, warum wir "unsere Welt aus Konzepten stricken", und die letztliche Wahrheit dahinter nicht sehen ( solange wir "Anatta" nicht verstanden haben ).
      Aber, das ist ein weiteres Thema. Ich will dich ja hier nicht mit Links bombardieren - denn gerade *dazu* hätte ich sehr viele Links ;-)
      Ich hoffe aber, ich konnte dir mit dem, was ich gefunden habe, ein wenig weiterhelfen ?!
      Falls nicht - oder, wenn du noch Wünsche oder Fragen hast: immer raus damit !
      Liebe Grüße: Manu ☺

    • @Oneirophrenic123
      @Oneirophrenic123 5 лет назад +1

      @@BuddhasLehre Danke Manu! Ich sage Bescheid wenn ich mich mit den Sachen die du geteilt hast auseinander gesetzt habe.
      Liebe Grüße,
      Dami

  • @marcelkleuser552
    @marcelkleuser552 6 лет назад

    Interessant, das er hier Descartes anspricht, dessen "Cogito ergo Sum" völlig mißverständlich mit "ich denke, also bin ich" übersetzt wird. "Cogito" meinte keineswegs nur Denken, sondern im Prinzip alle Bewusstseinsinhalten, z.B. auch Gefühle, Anhaftungen, Ablehnungen, Vorstellungen usw. Ob sich daraus ergibt, das "Ich" bin, ist wieder eine andere Frage...

    • @BuddhasLehre
      @BuddhasLehre  6 лет назад

      Ja, Marcel, das, was macht bereits einen *Teil" dessen aus, was Buddha unter einem "Ich" verstand. Siehe die "Fünf Skandhas" - hier erklärt und "aufgedröselt" von Alfred Weil "Was wir 'ICH' nennen": ruclips.net/video/mKL52C81j3Q/видео.html

    • @marcelkleuser552
      @marcelkleuser552 6 лет назад +1

      Ja, aber um frei aus diesem Beitrag zu zitieren: Dort wird ja gesagt, das es kein "Selbst" gibt, keine Eigenschaft und kein Merkmal, das stets "dasselbe" bleibt, nichts, das fortwährend mit sich selbst identisch ist und somit als eigenständiges, entgültiges Ich existieren kann. Descartes ging allerdings von einer solchen (eher westlichen) Vorstellung von "Ich" aus und führte dieses Ich sozusagen, als absoluten Beweisgrund einer unumstößlichen Wahrheit an, ohne diese Konzeption weiter zu hinterfragen. Aus diesem Grund leitete er aus dieser einen - aus seiner Sicht: unumstößlichen Wahrheit - noch weitere - aus seiner Sicht: unumstößliche Wahrheiten - ab, weswegen er schlussendlich sogar den Versuch eines (christlichen) Gottesbeweises unterimmt. Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten: Er hat in seinen "Meditationen über die erste Philosophie" (so der Titel des Werks, in dem diese Fragestellung behandelt wird) natürlich viele ausgesprochen kluge Betrachtungen gemacht, aber gerade an dieser Stelle hätte er kritischer sein müssen, da er annimmt, das das "Ich" eigenständig existert und aufgrund des Cogito (also der Bewusstseininhalte) relativ klar definiert wäre. Tatsächlich ist das aber nicht der Fall und führt deshalb zu weiteren Fehlschlüssen.

    • @BuddhasLehre
      @BuddhasLehre  6 лет назад

      STIMMT ! Er hätte genauer hinschauen sollen. Aber, wer tut das schon ? Selbst Wissenschaftler sind in gewisser Hinsicht immer auch "Glaubens-schaftler", weil ausnahmslos jeder ( nicht "erleuchtete" ) Mensch die komplette Welt immer auch "gefiltert" durch seine eigenen Annahmen, durch sein schon bestehendes Wissen, oder eben auch durch seinen bevorzugten Glauben wahrnimmt.
      Wenn also jemand wie Buddha das Ganze genauer untersucht (hat), dann klingt das mit dem, was ein "Ich" ausmacht, ganz anders. Ungefähr so, wie Alfred Weil es hier ausgedrückt hat "Was wir 'ICH' nennen": ruclips.net/video/mKL52C81j3Q/видео.html
      Aber, eigentlich müsste man doch selbst darauf kommen, wenn man alles genau untersucht (?!)...
      Wie man darauf kommen kann, dass "das "Ich" eigenständig existert und aufgrund des Cogito (also der Bewusstseininhalte) relativ klar definiert wäre", ist mir ein *Rätsel* - Denn, die Bewusstseinsinhalte *verändern sich permanent* ! Ebenso wie alle anderen Bestandteile des "Ichs".
      Es macht doch einen gewaltigen Unterschied aus, ob ich z.B. gesund oder mit einer Behinderung oder schweren Krankheit geboren wurde. Ob ich mein Leben lang nur Liebe und Erfolg hatte, oder in Armut aufwuchs oder Gewalt ertragen musste... Die "Bewusstseinsinhalte", mein Ich, meine Persönlichkeit verändert sich ja nicht nur "peu à peu" mein ganzes Leben lang - sondern dann besonders dramatisch, wenn ich z.B. *anfangs* gesund war, eine Familie und einen schönen Beruf hatte, und *später* erst sog. "Schicksalsschläge" erlitt, Opfer eines Unfalls oder Verbrechens wurde, alles verlor, an dem ich zuvor hing...
      Wo ist denn da das *"EIGEN-STÄNDIGE"* ? Wo bleibt denn mein fröhliches, vertrauensvolles "Ich", wenn... ???

    • @marcelkleuser552
      @marcelkleuser552 6 лет назад +2

      Ganz toller Link, wirklich!
      Ich denke der Glaube an das Ich ist eben eine Konvention, noch dazu bekommt man ihn von Kindheit an beigebracht und "die ganze Welt" bestärkt diesen Glauben und solange man sich getrennt wahrnimmt und gar nicht auf die Idee kommt, das auch in einem Selbst etwas ist, das mit allen Dingen verbunden sein könnte, hat man gar keine Wahl als immer dieser "Fatamorgana" hinterherzulaufen. Sie ist eigentlich der Inbegriff der Welt so wie wir sie erleben und damit ist es eine Grundvoraussetzung, das die meisten Menschen an sie glauben.
      Die Sache mit den "Glaubens-Schaftlern" sehe ich so: Faktisch verhält es sich meistens so wie du es beschreibst, viele Wissenschaftler ergeben sich irgendwann ihren Theorien und haben einen mal mehr oder weniger ausgeprägten Drang, dogmatisch zu werden. im Idealfall sollte ein Wissenschaftler aber gerade dieses nicht sein, kein Glaubens-Schaftler sein.
      Es gibt Wissenschafttheorien die sich darauf beziehen, das die einzige Annäherung an die Wahrheit im widerlegen (falsifizieren) stattfindet, während ein Beweis (Verrifikation) gar nicht möglich ist. Diese Theorien räumen dem Sachverhalt die Möglichkeit ein, das prizipiell jede Theorie widerlegt werden kann, weswegen es nur Paradigmen gibt (Forschungsmodelle), diese aber nie den Status einer sicheren Erkenntnis, sondern einfach nur den der "am meisten widerspruchslosen" Theorie erhalten sollten. In meinen Augen ist einer der größten philosophischen Sätze, die je gesprochen wurden, übrigens: "Ich weiß, das ich nichts weiß."
      Descartes ist da noch mal ein Sonderfall, da er einerseits mit der Methode des radikalen Zweifels arbeitet (alles der Methode halber als nicht-wahr erachten, an dem sich ein Zweifel finden lässt und aus der Betrachtung streichen) in der Hoffnung so auf ein letztes - nicht mehr bezweifelbrares - Prinzip zu stoßen, das er dann ausgerechnet im "Ich" zu finden vermeint. Aber dass das zu kurz gegriffen ist, haben wir ja schon besprochen.
      Aber Wissenschaft ohne Glauben/ Dogmatik ist, meines Erachtens nach - im Idealfall - schon möglich und sollte auch so praktiziert werden.

    • @vornamenachname1647
      @vornamenachname1647 2 года назад +2

      Ich habe das Bedürfnis es hier zu schreiben. Eure Diskussion ist super schön, sachlich und informativ. Man merkt, dass ihr beide euch mit den Theme gut auskennt :D.
      So bin es jetzt losgeworden 😄

  • @milevaeinstein2199
    @milevaeinstein2199 4 года назад

    💞💞💞.

  • @HP1-m8i
    @HP1-m8i 2 года назад

    Mir fehlt die Tiefe in seinem Denken. Er ist ein Intellektueller und sollte ein Mystiker und Philosoph sein.

  • @jotaijunfu1406
    @jotaijunfu1406 2 года назад +1

    Intellektuelle Verrenkungen, Praxis fremd. Laber . ..

    • @BuddhasLehre
      @BuddhasLehre  2 года назад +2

      Hmmm... Was hast du dir denn von diesem Beitrag erwartet ?
      In diesem Interview geht es ja nicht um Meditations-PRAXIS, sondern um das Problem, “Anatta” zu erläutern, wenn es darum geht, “Wer” denn da meditiert, wenn nicht ein “Ich”...
      Ich meine, kannst *du* das erklären, *ohne* dich “intellektuell zu verrenken” ?
      Warum ist das jetzt “Laber” ? Weil es deine Erwartungen ( an das, was du “lieber gehört hättest” ) nicht erfüllt hat ? Oder, weil du nicht verstanden hast, was da gesagt wurde ?
      Dein Kommentar mag ja Kritik ausdrücken. Aber das Wort “Laber” sagt, dass du es selbst mit der Praxis der “Rechten Rede” auch nicht so genau nimmst. Wo also willst du jemandem “Praxis-Fremdheit” vorwerfen ?

    • @dorotheahirsch6363
      @dorotheahirsch6363 2 года назад +1

      Nach den wissenschaftlichen Ergebnissen in der Neurowissenschaft ist das "Ich" eine natürliche Notwendigkeit in der menschlichen évolution. Ohne ihr wäre es nie zu Bewusstsein gekommen. Das Ich hat natürlich nichts mit dem Egoismus zu tun.
      Doris Hirsch

    • @jotaijunfu1406
      @jotaijunfu1406 2 года назад

      @@BuddhasLehre ja völlig fremd kann auch in dieser Weise kommunizieren, unterlasse es tunlichst

    • @jotaijunfu1406
      @jotaijunfu1406 2 года назад

      Die Sprachcodierung ist hoch elaboriert

  • @Sethan777
    @Sethan777 7 лет назад

    Wer oder was meditiert? Niemand. Wenn "jemand" meditiert, hat das mit Meditation nichts zu tun.