Danke dafür :). Es gibt immer wieder teilweise ganz einfache momente in meinem Leben (beim betrachten von Bäumen oder den sternen) wo ich genau dieses eins sein und das Leben im hier und jetzt ganz bewusst spüre, die vergangenheit und zukunft in diesen Momenten einfach nicht existiert.
Super Übungen! Vielen Dank 🧡 ich empfinde die Satzlänge der Gedanken "beim Einatmen... usw." als viel zu lang für die jeweiligen Atemzüge. Wenn ich es anpasse, verändere ich meinen Atem bewusst, das passt nicht für mich, so soll es ja auch nicht sein. Hast du einen Tipp?
Du hast recht: es ist nicht das Ziel dieser Übung, den Atem zu verändern ( meist verändert er sich mit zunehmender Sammlung ganz von selbst ). Du musst aber diese "Sätze" auch nicht Wort für Wort im Geist nachsprechen. Was Thich Nhat Hanh hier anbietet, sind *Hilfsmittel* , mehr nicht. Für den Atem gilt: Mach dir am Anfang nur *bewusst* , dass du ein- bzw. aus-atmest. Dazu genügen als Hilfsmittel die Wörter "ein" oder "aus". Wenn du das gut kannst, mach dir bewusst, *wie* du atmest. Dazu genügt es "kurz" oder "lang" zu denken. Bzw. "flach" oder "tief". Auch alle anderen Sätze kannst du abkürzen. Also, anstatt "beim Einatmen empfinde ich Freude", einfach "Freude" denken. Usw.... Probier es mal aus. Liebe Grüße: Manu
Vielen lieben Dank für dieses Video ❤️🙏🏽 kann man intuitiv die Übungen machen oder bauen die sich auf und man muss man Übung 1 anfangen ? Liebe & Lichtvolle Grüße Chamel ☀️🍀💡❤️🌟🕉🧘🏽♂️🙏🏽
Die Übungen bauen tatsächlich aufeinander auf, und führen einen von "Schritt zu Schritt", immer komplexer werdend... Ich würde die Übungen also in dieser Reihenfolge auch üben. Liebe Grüße: Manu
Danke herzlich, sehr wertvolle Übungen! ch hätte gerne noch dazu gewusst, wie ich das genauer praktizieren soll: in der Reihenfolge oder je nach Bedarf die bestimmte Übungen, d.h. ob ich mal nr.1 u 2 und mal nr.5 oder 6 machen soll oder alles nacheinander?
Ich beschäftige mich erst seit Kurzem mit dem Buddhismus , bin also absolute Laie. Habe daher einige Fragen zu diesen Übungen. Kann ich diese auch im Liegen durchführen , da ich unter erheblichen Schmerzen leide in der sitzenden Position ? Sollen die Augen offen oder geschlossen sein ? Ist es ratsam, nach der hier angegeben Reihenfolge die Übungen durchzuführen? Außerdem habe ich festgestellt , das mir die Umsetzung schwer fällt , zum Einen wegen der Konzentration und zum Anderen weil ich nicht die geistig zu denkenden Gedanken im passenden Einklang mit dem Ein bzw. Ausatmen bringen kann. Ich versuche es aber trotzdem weiter .
Hallo Sause Biene. Ja, natürlich kannst du auch im Liegen üben, wenn dir das Sitzen Schmerzen bereitet. Dann solltest du versuchen, die Augen nur halb zu schließen, um nicht einzuschlafen ( was nicht selten passiert ). Dass dir diese Übungen als Anfänger noch schwer fallen, ist ganz natürlich. Ich würde dir raten, zunächst eine ganze Weile erstmal die *grundlegende Atem-Konzentration* zu üben. Das möglichst regelmäßig ( 1 mal am Tag, anfangs zehn Minuten, dann langsam steigernd, wenn die Konzentration besser wird ). Und, wenn du im Liegen üben willst oder musst, bietet sich naturgemäß der Morgen als günstigste Zeit an. Ich gebe dir mal einen Link zu einer kleinen Playlist. In dem sind drei Audios: 1. Vorbereitende Erklärungen, 2. eine kürzere Übung ( mit vier verschiedenen, aufeinander aufbauende Atem-Übungen, und 3. eine längere Übung, wenn du dich bereits länger konzentrieren kannst. Die 1. Übung ist zwar bereits 20 Minuten lang. Aber, du kannst sie anfangs auch einfach nach 5 oder 10 Minuten unterbrechen, und dann erst länger üben, wenn du dich soweit fühlst: ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunHoFEJRoa6hFw1A8wmpP1Po Ich denke, wenn du erstmal "weißt, wie es geht", fällt es dir leichter, Thich Nhat Hanhs Übungen zu versuchen. Und, dann auch erst mal eine an einem Tag, nicht mehr. Wenn dir eine Übung noch schwer fällt, nimm eine andere. Das ist kein Problem ! Du sollst ja *Freude* am Üben haben. Nur durch Freude entsteht Ausdauer, und dann "Erfolg" ! Versuch es ein mal. Und, lass dich nicht entmutigen ! Alle Übung besteht ja darin, *zu MERKEN, dass und wie du denkst* , oder, *dass und warum du dich nicht konzentrieren kannst* - NICHT darin, "nicht zu denken, oder konzentriert zu sein 😊!!! Du darfst aber jederzeit Fragen stellen. Hier noch eine etwas allgemeinere Playlist. Vielleicht magst du dich ja mal mit der "Theorie" näher befassen: "Was ist, und wie wirkt (buddhistische) Meditation ?": ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunFIDfVWymcF7lYdhuPuY2Gf Liebe Grüße, und viel Freude beim Üben: Manu
@@BuddhasLehre Danke für Deine vielen Tips. Ich werde diese beherzigen und weiter üben. Irgendwann zahlt sich schon die Ausdauer aus. Auf jeden Fall werde ich meine Erwartungen runterschrauben um mich nicht zu sehr unter “ Leistungsdruck“ zu setzen, denn Du hast Recht es soll Spaß und Freude machen. Einen schönen Tag , werde berichten wie es weiter so läuft bei mir. 😀😉
Ist es normal, nach den Übungen die Welt so zu sehen wie sie wirklich ist? Ich kenne diesen Geisteszustand aus kindlichen Erlebnissen und aufregenden Erlebnissen.
Hallo Christian. Wenn du “die Welt wirklich so sehen würdest, wie sie ist”, wärst du bereits erleuchtet 😉. Ich weiß aber, was du meinst. Und, ja, das ist “normal”, bzw. das *Ziel* dieser Übungen. Wenn du nach diesen Übungen diese “kindliche” ( direkte, unverfälschte ) Sicht auf die Welt/dein Erleben hast, übst du offenbar richtig. Und/oder, du hast ein echtes “Talent” daf.ür, zu verstehen, *um was es geht* ! Ich weiß jetzt zwar nicht mit, was du unter “aufregenden Erlebnissen” verstehst (?), aber in manchen Situationen schaltet unser Geist quasi in einen “reduzierten Modus”, der für einen begrenzten Zeitraum verhindert, dass wir uns mit “Spekulationen” etc. *aufhalten* , und das, was JETZT gerade geschieht, sehr *klar* sehen. Fast so, als “wären *wir selbst* gar nicht dabei”... Die “Welt zu sehen, wie sie wirklich ist”, bedeutet aber noch mehr... Das wird aber so geübt. Und, wenn dir das durch solche Meditationen gelingt: SUPER ! Dann mach da weiter, vertiefe dich in den Sinn, der hinter diesen Übungen steckt, beschäftige dich mit der “Vergänglichkeit/Wandelbarkeit” aller Phänomene, incl. deinem “Ich-Gefühl”. Schau, wie alles miteinander “zusammenhängt” ( eines das andere bedingt oder erzeugt ). Und, wie dich die eigene “Verblendung” immer wieder von dieser *direkten Sicht* ablenkt... Dann wird dieser Zustand immer länger anhalten, irgendwann allgegenwärtig sein. Und, das nennt man dann “Erleuchtung” oder *Befreiung* ! Liebe Grüße: Manu 😊
@@BuddhasLehre ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass ich wenn ich als Kind Horrorfilme oder als junger Erwachsener in der Diskothek war. Ist mein Geist bereits früher in diesen Zustand gekommen, ohne jegliche Meditation. Wobei ich nicht weiß, wie soll man mit so einem Ergebnis umgehen, vor allem wenn man merkt, dass die Menschen in seiner Umgebung Scheinwelt leben. Ja ich denke ich habe ein Talent, bin jedoch in einer Umgebung, die genau das nicht gefördert hat... Ziemlich ernüchternd und wohl auch ein Grund für meinen teilweise exzessiven Alkoholkonsum, diese Erfahrung ist ziemlich verachreckend, bis jetzt konnte ich das nicht einordnen und habe mir selbst die Schuld daran zu geben, diese Lücke mit dem was ich kann und wahrnehme und dem was mir im Leben an Möglichkeiten zu teil geworden ist... Zumindest bin froh, als erster meiner Familie ohne irgendeine Unterstützung so weit gekommen zu sein. Normalerweise sind wohl Menschen die so vernachlässigt worden sind anders.
Hallo Christian. Vor allem: sei *vorsichtig* mit Urteilen darüber, in “welchen Welten andere leben” ! Uns *scheint* dann oft so etwas... Schau viel mehr genau hin, in “welcher Welt” du lebst. Auch, was du als “Realität” annimmst, oder, genauer gesagt: welche Realität dir “passt” ! Schau genau hin, ob es etwas damit zu tun hat, mit dem, was zu “ *deinem* Denken” passt, oder, was *dir* “gut tut” ! Oder eben umgekehrt. Die Wirklichkeit ist nicht “nett”. Sie passt meistens nicht zu dem, was wir gerne hätten... Acht darauf besonders ! Was “Erleuchtung” bedeutet... Puhhh, das ist ein *komplexes* Thema. Dazu gehört soooooo viel.... Hör dich doch mal hier an ( Playlist ): ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunEADSo0znIfy0VQ6-H60WUg Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Vielen Dank ist es ok erstmal wieder sich profanen Dingen zuzuwenden. Ist die Lehre des Buddhas Nihilistisch? Oder ist unsere Sicht der Welt falsch? Ist es ein Erfolg in der Welt zu bestehen? Sind wir zu erfolgsverwöhnt? Ist unsere Welt so verrückt? Welche Maßstäbe gelten für ein erfolgreiches Leben? Sind wir in materiellen Dingen so vermessen und in spirituellen Dingen solche Laien, dass wir ein Leben führen, dass nur schwer mit den Lehren des Buddhas zu vereinbaren ist? Wir haben wohl die kognitiven und geistigen Fähigkeiten, im die Lehre zu verstehen. Aber wir sind vieles nicht gewöhnt. In unserem Geist befindet sich wohl ein Ungleichheit. Es befinden sich leicht abrufbare Programme um die Lehre zu verstehen, keine um mit den grausamen Dingen umzugehen. Das Sterben findet an abgeschlossen Orten statt in der Öffentlichkeit. Für den Menschen zu Buddhas zeiten war es anders rum, möglicherweise. Lesen und Schreiben, konnte kaum einer, dafür war Tod, Hunger und andere Übel zumindest üblich. Ich schaue mir auf je Fall das Video. Danke Liebe Grüße Christian
Hallo Christian. Du hast da ja eine ganze Reihe sehr interessanter Fragen aufgelistet. - Die erste “Ist die Lehre des Buddhas Nihilistisch?” höre ich des Öfteren - oder als Behauptung “sie ist nihilistisch”. Aber, egal, ob man “nihilistisch” eher als umgangssprachlich sieht, oder als philosophische Richtung: beide Male lautet die Antwort *Nein* . Der Buddha bezeichnete den Nihilismus, der damals als “akiriyavāda” bezeichnet wurde, sogar als eine der “ *negierenden Lehren, die nicht zum höchsten Ziel führen* ”. - Frage zwei “Ist unsere Sicht der Welt falsch?” könnte man mit “Ja” beantworten. Siehe dazu die “Vier Vipalassa” ( “Verdrehtheiten” ): Das Wort vipallāsa (im Plural verwendet) bedeutet „Verwirrung“, oder auch „Verdrehung“. Man wird verwirrt, weil man die *falschen Ansichten hat* . Das führt zu verzerrten Wahrnehmungen, die das Denken ( citta ) beeinflussen. So erzeugen wir ( abhi ) saṅkhāra , das zu zukünftigem Leiden führt… Buddha lehrte vier verdrehte Ansichten: » *Vergängliches für unvergänglich halte ,. » *Leiden für Glück halten* . . . » *Wesenloses für eine Persönlichkeit halten* . . . » *Widerliches für lieblich halten* . . .« - Auf Frage drei “Ist es ein Erfolg in der Welt zu bestehen?” muss ich zurück fragen: “Was genau meinst du mit ‘Bestehen’ ?” Und: “Wie zeigt sich der ‘Erfolg’ in dieser Hinsicht ?” Der Buddha hat ja die Menschen ( Laien-Nachfolger ) nicht dazu aufgefordert, “alles hinzuwerfen” und sich um nichts mehr zu bemühen. Natürlich müssen wir irgendwie unseren Lebensunterhalt bestreiten, und, wenn wir eine Familie gründen, müssen wir uns auch um diese kümmern. Keine Frage. Darin können wir durchaus auch erfolgreich sein, z.B. im Beruf. Aber, uns muss bewusst bleiben, dass all das nicht *dauerhaft* vor ( unnötigem ) Leiden schützt. Weil, alles, was wir uns “in der Welt” aufbauen und erarbeiten, letztlich vergänglich ist. UND: wenn wir unseren Erfolg auf Kosten anderer ( Menschen wie der Umwelt ) erarbeiten, *schaden* wir nicht nur Anderen, sondern auch uns selbst ( Karma )... - Die Frage “Sind wir zu erfolgsverwöhnt?” würde ich mit mit einem vorsichtigen “Ja” beantworten. Jedenfalls sind es viele Menschen, vor allem in der “westlichen Welt”. Allerdings geht es da wohl meist um “weltliche Erfolge”, weniger um geistige oder spirituelle. Aber, auch bei den letzteren sehe ich, wie manche z.B. das “Streben nach Erleuchtung” als eine Art “Wettkampf” ansehen, als “neuersten Selbstverbesserungs-Trip” oder ein Geschäft daraus machen. Ajahn Brahm hat das in seiner witzigen Geschichte “Die Erleuchtungs-Show” herrlich karikiert: ruclips.net/video/n0wS-1cV6mU/видео.html 😉. - “Ist unsere Welt so verrückt?“. Hmmm, * die Welt* ist es nicht. Es sind wir Menschen. Aber, “verrückt” klingt mir zu abwertend. Ich würde ja auch ein Kind nicht “dumm” nennen, nur, weil es vieles noch nicht weiß. Aber, ich denke, ich verstehe, wie du das Wort meinst. Und, das, was wir mit der Welt tun, von der wir *zutiefst abhänhängig* sind, IST verrückt, absurd. Wir “sägen munter am Ast, auf dem wir sitzen”, und beschweren uns noch über das “Sägemehl, das uns in der Nase kitzelt”: 😵! - “Welche Maßstäbe gelten für ein erfolgreiches Leben?” Na ja, ich denke, du meinst welche im Buddhismus gelten ? Darauf hat der Buddha die einfache Antwort gegeben: “Unheilsames lassen. Heilsames tun.” Aber, da passt dann das Wort “erfolgreich” nicht hinein. Die meisten würden wohl allgemein antworten: “Glücklich sein.” oder etwas in der Art... Aber, Glück, das auf vergängliche “Dinge” beruht ( wie Geld, Macht, eine liebevolle Partnerschaft, Freunde, Gesundheit... ) ist eben auch vergänglich und unvollkommen. Man *kann* “Glück haben”, und bis zum Tode reich, gesund und geliebt sein. Meist ist es aber nicht so. Oder ? Als “erfolgreich” würde ich als Buddhist einen Menschen bezeichnen, der *zufrieden* ist, der deshalb auch nicht “immer mehr” will, und der aus tiefstem Herzen Anderen geben kann... - Deine letzte Frage “Sind wir in materiellen Dingen so vermessen und in spirituellen Dingen solche Laien, dass wir ein Leben führen, dass nur schwer mit den Lehren des Buddhas zu vereinbaren ist? “ ist schwer zu beantworten. Wer ist denn “wir” ? Die allermeisten sind wohl so “vermessen”. Manche sind es nicht, oder geben sich Mühe... Und: die Lehre des Buddha holt ja jeden erst mal da ab, wo er oder sie gerade “ist”. Siehe das Zitat oben über das Unheilsame und Heilsame ! --Teil 2 folgt !--
Mal ne Frage... Funktioniert es psychischen Stress, Ängste usw auf den Körper zu verlagern, sprich gezielt zu somatisieren und dann durch Meditation die Symptomatik zu heilen bzw. bekämpfen?
Hallo Christian. Ich meine mich zu erinnern, dass es Verfahrensweise gibt, um bestimmte Gefühle ( wie eben Stress, Angst...) “im Körper besser zu spüren”. DOCH: diese Methode ist für Menschen gedacht, die Schwierigkeiten haben, Gefühle in sich klar wahrzunehmen und zu benennen. Da kann es dann wohl heilsam sein, sie erst mal *körperlich* zu spüren, um dann mit ihnen “arbeiten” zu können. In der Meditation geht man aber vom “Geist” aus, der *DAS* Problem verursacht, das sich im Körper zwar *zeigt* ( ein Schmerz z.B. ), der aber daraus dann etwas “ *macht* ( Das kann von “Aua, da tut was weh”, bis hin zu “Ich muss bald sterben” reichen ). Dein Geist, deine Gedanken machen zwar nicht die Symptomatik, erschaffen aber mehr oder weniger LEIDEN daraus ! Und, in der Meditation trainierst du deinen Geist - nicht deinen Körper. Vielleicht würde so eine “Technik”, wie du sie beschreibst, helfen, bestimmte, *alte* , also quasi “vergrabene” Gefühle wieder ans Licht zu holen... Aber, was ist mit den Gefühlen, die du tagtäglich hast ? Wenn dich jemand anpöbelt, und du Wut empfindest: willst du diese Wut erst “in den Körper verlagern” ? Oder, wenn du etwas erfährst, was dich traurig macht... Besser wäre es doch, die ( zunächst ) *automatischen Reaktionen* deines Geistes besser zu verstehen. Oder ? Um ihnen “ *zuvor* zu kommen” - ehe sie sich “somatisieren” können. “Stress, Ängste” etc. sind ja *Zuerst* Ausdrucksformen deines Geistes, nicht deines Körpers. Sie *verlagern* sich in den Körper, drücken sich gewohnheitsmäßig darin aus... MIT dem Körper kann man sie oft besser wahrnehmen. Aber eben deshalb, weil wir meist nicht geschult darin sind, sie *direkt* = im Entstehen und Da-Sein zu erkennen. Wenn dir das hilft, “alte Wunden” besser zu spüren, kannst du das auch in der Meditation mal versuchen. Aber: diese “Technik”, da hinzuschauen und... ist nur ein *Hilfsmittel* . Meditation an sich richtet sich an deinen Geist, an deine *Beobachtungsgabe* , die sich immer weiter schärft. Und, die richtet sich auf das, was in deinem “Kopf” vorgeht, *bevor* du etwas im Körper fühlen kannst ! Meditation “heilt” also keine “körperliche Symptomatik”, und damit dann auch nicht die *Ursachen* dafür. Sondern, sie will dir ( über verschiedene Wege ) den Zugang zu den “ *Quellen* deiner Gefühle” aufzeigen. Warum, wieso, weshalb... “Bekämpfen” kannst du nur die *Ursachen* ( in deinem Geist ). Und, diese auch nur, wenn sie dir bekannt sind ( aus *eigener Erfahrung* ) ! Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, was ich meinte (?) Liebe Grüße: Manu 😊
Wenn ich mich einmischen darf falls es bei der 4. Atemübung der Spannungslösung hapert, eine gute Methode ist das wandern durch den Körper um im jeweiligen Teil die Spannung zu lösen. Linkes Bein Spannung ja nein? Entspannen - rechtes Bein Spannung ja nein? Entspannen usw.... Gern auch etwas genauer hinschauen, der Fuß, Fußrücken, die Zehe.... mit fortlaufender Praxis kann man sicher den gesamten Körper in Betrachtung nehmen und Spannungen benennen um sie dann gezielt zu lösen. Bitte korrigieren falls fehlerhaft - bin leider nur ein Laie. :-)
@@Marc_Nordic dankeschön Marc aber bei mir liegt es daran dass ich immer körperliche Schmerzen habe.Wenn ich nun meine Aufmerksamkeit auf die einzelnen Stellen lenke,spüre ich die Schmerzen noch stärker.Man sollte sie ja dann loslassen aber das geht bei mir leider nicht.liebe Grüsse
Hallo Marc. Was du vorgeschlagen hast, ist sicher nicht falsch ( sogar klug ). Aber, wie Sigrid schon selbst geantwortet hat: hier geht es nicht um die üblichen Hindernisse... Ich kenne Sigrid schon eine Weile. Und ich dachte mir schon, dass sie an dieser Stelle "Probleme bekommt"... Aber, sie *ÜBT* - und macht *Fortschritte* ... ! Manchmal ( sogar ziemlich oft ) dauert es eben ein wenig länger, wenn Menschen etwas üben, das Anderen "so leicht" erscheint. Es gibt ja nicht nur "Behinderungen" wie eine Querschnittslähmung oder Erblindung..., die es einem Menschen schwer macht, Ziele zu erreichen, die "Otto-Normal-Verbraucher" ganz leicht - oder, na ja, mit weniger Mühe schafft... Das war *nicht* als Korrektur gemeint ( weil du, Marc, einen allgemein durchaus nützlichen Ratschlag gegeben hast ). Ich wollte nur mal ansprechen, dass es eben "keinen Weg, oder kein Rezept für Alles" gibt. Und, dass "Patentlösungen" ( wie so oft hier auf YT verbreitet ) *BLÖDSINN* sind... Deshalb: *ganz liebe Grüße* an dich und auch an Sigrid, die so fleißig übt.... ! Manu ♥
An der Werbun kann ich leider nichts ändern ( YT schaltet sie ). Aber, deshalb steht auch im ersten Satz der Video-Beschreibung: "Dieses Video ohne Werbe-Unterbrechung bei Dailymotion: dai.ly/x8knkne !!! " 😉 Mehr kann ich da leider auch nicht tun.
Ich habe eine Frage zur ersten Atemübung, die aber auch für andere Übungen gilt. Es wird gesagt: "Einatmend, weiß ich dass ich einatme..." usw. Sage ich mir das im Gedanken vor? Oder bin ich still? Ich vermute, das ich still bin mit meinen Gedanken.
Das ist die in etwa Formulierung, die der Buddha in der Satipatthana-Sutta verwendet hat. Der Buddha beschrieb es so: "Einatmend ist sich der Übende bewusst, dass er eimatmet. Ausatmend...", und dann: "Atmet er lang ein, so weiß er: ich atme lang ein." und "Atmet er kurz ein, so..." ( danach folgen weitere "Objekte der Achtsamkeit". Aber, meist beginnt man mit dem Atem ). Ich würde das aber nicht als Aufforderung verstehen, sich die Sätze vor zu sagen ( weder laut, noch in Gedanken ). Es geht hier um die *Bewusstheit* , die ganz beim Atmen sein soll = dem Atem praktisch *folgen* soll. Und, das, ohne ihn beeinflussen zu wollen. Hier gibt es eine sehr gute Einführung zur Atemachtsamkeit ( Anapanasati ), mit zwei geführten Übungen ( eine kürzere für Anfänger, und eine längere für Fortgeschrittene. ). In den Übungen werden vier Methoden angeleitet, sich auf den Atem zu konzentrieren. Diese Methoden steigern sich langsam im Schwierigkeitsgrad, bis man am Ende ganz ohne "Hilfsmittel" auskommt: ruclips.net/video/TPsbmJrDuJQ/видео.html Liebe Grüße: Manu
An sich ist die Übung toll, aber ich, ich finde ndie Musik unangemessen, da sie den Willen zu sich zieht... Das ist nach meiner persönlichen Erfahrung eher schädlich für unseren Geist... Schade ich hoffe sehr dass diese Datei überarbeitet wird...
Hallo Christian. Da ich die Musik nicht selbst eingefügt habe, kann ich sie auch leider nicht aus dem Video entfernen. Die Musik liegt ja nicht als *getrennte* Tonspur vor. Würde sie nur *zwischen* den gesprochenen Sätzen eingeblendet, könnte ich sie auch "stumm schalten". Aber, da der Sprecher IN die Musik HINEIN spricht, ist das nicht möglich. Kurz zu deiner Erfahrung mit der Musik: Ich persönlich finde Musik in Meditationsanleitungen o.ä. auch als überflüssig oder “störend”. Aber, das ist eine *Empfindung* ( Vedana ). Ich höre auch sonst so gut wie nie Musik. Das hat aber nur etwas mit meinen ( derzeitigen ) “Gewohnheiten”... zu tun. “Schädlich für den Geist” ist aber solches Hintergrund-Gedudel sicher nicht. Manche mögen das. Andere stören sich daran. Du meinst wahrscheinlich mit der Formulierung “...da sie den Willen zu sich zieht”, dass sie deine *Aufmerksamkeit* zu sich zieht. Verständlich. Aber, wir können unsere Aufmerksamkeit ja auch trainieren. Im Grunde tun wir das bereits - ohne uns darüber Gedanken zu machen. Oder: wer von uns lebt schon in einer völlig stillen Umgebung, in der nicht ein mal Vögel im Hintergrund zwitschern, oder Autoverkehr zu hören ist ?! Sobald wir aber z.B. so eine Musik als *unangenehm* klassifiziert haben, nehmen wir sie als *vordergründig* wahr. Wir blenden sie nicht mehr aus ( wie das Vogelzwitschern oder den Verkehr )... Unseren Geist stört also NICHT die Musik, sondern unsere *Wahrnehmung derselben* , bzw. unsere “Wertung” des Wahrgenommenen ! Ja, ich weiß, das klingt ziemlich abstrakt. Aber, wenn du dich mal mit der wichtigen Lehre über “Vedana” beschäftigst, und das, was da gelehrt wird, selbst überprüfst, wirst du feststellen, dass “Musik im Hintergrund” *NUR noch* Musik im Hintergrund ist. Mehr nicht ! Was evtl. noch eine Weile bleibt, ist, ob wir diese *Töne* ( mehr ist Musik ja nicht ) dann noch so deutlich wahrnehmen, uns von ihnen *stören* lassen, dass wir sie als “Gefahr” empfinden !?! Hier etwas zu Vedana: ruclips.net/video/sKXzvgoBju0/видео.html Liebe Grüße: Manu
Nein, du sollst diese Übungen natürlich nicht hintereinander machen, und schon gar nicht in diesem Tempo, in dem sie vorgestellt werden. Gerade am Anfang sollte man mit einer Übung beginnen, sie quasi gut kennen lernen, bis sie "problemlos klappt", und sich erst dann an die nächste Übung wagen... Anfangs kann man auch Übungen, die einem zu schwierig erscheinen, auch überspringen, und mit einer anderen üben, die einem besser "liegt". Also: gemach, gemach, das braucht alles seine Zeit 😊! Entschuldige die späte Antwort, aber zur Zeit kann ich aus gesundheitlichen Gründen nur ein mal die Woche schreiben ( meistens Dienstags ). Tut mir leid, dass du also so lange warten musstest. Liebe Grüße: Manu
Sehr schön...vielen Dank! Diese Übungen tun bei all dem täglichen Wahnsinn auf der Welt so gut 😊💖
ich bin damit eingeschlafen am sofa und diese aufnahme übertrug sich auf meinen traum. war dort quasi auf einem seminar. wahnsinn
Dieser Kanal ist eine Wahre Goldgrube .Ich Küsse dein ❤️
Allerherzlichsten Dank … mir geht es immer besser mit Deinen Übungen. Ich werde sie sofort in meinen Tagesablauf einbauen. ❤️
Dankeschön!
Genau diese Worte, diese Übungen brauche ich jetzt.
Danke! Sehr wertvolle Übungen. Ich poste dieses Video in meiner Gruppe, damit möglichst viele leidende Menschen davon profitieren können.
vielen herzlichen Dank 🦋🐝🐞🌸
Danke 🍀💞💫
Danke, Danke, Danke es ist für mich sehr kostbar dieses zu hören und mit zu machen......danke fürs teilen...gruß
Sehr gut vielen Dank!!!
Danke dafür :). Es gibt immer wieder teilweise ganz einfache momente in meinem Leben (beim betrachten von Bäumen oder den sternen) wo ich genau dieses eins sein und das Leben im hier und jetzt ganz bewusst spüre, die vergangenheit und zukunft in diesen Momenten einfach nicht existiert.
Sehr gut vielen Dank!
Danke ❤️🙏❤️
Danke 🙏
Vielen Dank fürs Teilen!
Ich mag diesen Sprecher
Danke, sehr hilfreich
Hallo bin neu hier gelandet. Höre ich mir das Video erst einmal komplett an und dann, um zu üben,stellenweise 🤦♀️
Hallo Christa. Willkommen hier !
Ja, üben solltest du das auch erst mal "stellenweise". Nichts übertreiben !
Liebe Grüße: Manu
Enjoyed 🙏 thanks
Super Übungen! Vielen Dank 🧡 ich empfinde die Satzlänge der Gedanken "beim Einatmen... usw." als viel zu lang für die jeweiligen Atemzüge. Wenn ich es anpasse, verändere ich meinen Atem bewusst, das passt nicht für mich, so soll es ja auch nicht sein. Hast du einen Tipp?
Du hast recht: es ist nicht das Ziel dieser Übung, den Atem zu verändern ( meist verändert er sich mit zunehmender Sammlung ganz von selbst ).
Du musst aber diese "Sätze" auch nicht Wort für Wort im Geist nachsprechen. Was Thich Nhat Hanh hier anbietet, sind *Hilfsmittel* , mehr nicht.
Für den Atem gilt: Mach dir am Anfang nur *bewusst* , dass du ein- bzw. aus-atmest. Dazu genügen als Hilfsmittel die Wörter "ein" oder "aus".
Wenn du das gut kannst, mach dir bewusst, *wie* du atmest. Dazu genügt es "kurz" oder "lang" zu denken. Bzw. "flach" oder "tief".
Auch alle anderen Sätze kannst du abkürzen. Also, anstatt "beim Einatmen empfinde ich Freude", einfach "Freude" denken. Usw....
Probier es mal aus.
Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Ja, prima. So hab ich es gemacht. Danke! 😊
Danke
Thx 🌸🙏🏻🌸💎🌸🙏🏻🌸
Vielen lieben Dank für dieses Video ❤️🙏🏽 kann man intuitiv die Übungen machen oder bauen die sich auf und man muss man Übung 1 anfangen ?
Liebe & Lichtvolle Grüße Chamel ☀️🍀💡❤️🌟🕉🧘🏽♂️🙏🏽
Die Übungen bauen tatsächlich aufeinander auf, und führen einen von "Schritt zu Schritt", immer komplexer werdend...
Ich würde die Übungen also in dieser Reihenfolge auch üben.
Liebe Grüße: Manu
vielen herzlichen Dank für dieses Video,,,,
Danke herzlich, sehr wertvolle Übungen! ch hätte gerne noch dazu gewusst, wie ich das genauer praktizieren soll: in der Reihenfolge oder je nach Bedarf die bestimmte Übungen, d.h. ob ich mal nr.1 u 2 und mal nr.5 oder 6 machen soll oder alles nacheinander?
Schau mal, was ich "Chamel Ka" vor 2 Wochen erst geantwortet habe !
Mercedes 🖤🧡💛❤💚💙🖤
danke
Ich beschäftige mich erst seit Kurzem mit dem Buddhismus , bin also absolute Laie. Habe daher einige Fragen zu diesen Übungen. Kann ich diese auch im Liegen durchführen , da ich unter erheblichen Schmerzen leide in der sitzenden Position ? Sollen die Augen offen oder geschlossen sein ? Ist es ratsam, nach der hier angegeben Reihenfolge die Übungen durchzuführen? Außerdem habe ich festgestellt , das mir die Umsetzung schwer fällt , zum Einen wegen der Konzentration und zum Anderen weil ich nicht die geistig zu denkenden Gedanken im passenden Einklang mit dem Ein bzw. Ausatmen bringen kann.
Ich versuche es aber trotzdem weiter .
Hallo Sause Biene. Ja, natürlich kannst du auch im Liegen üben, wenn dir das Sitzen Schmerzen bereitet. Dann solltest du versuchen, die Augen nur halb zu schließen, um nicht einzuschlafen ( was nicht selten passiert ).
Dass dir diese Übungen als Anfänger noch schwer fallen, ist ganz natürlich.
Ich würde dir raten, zunächst eine ganze Weile erstmal die *grundlegende Atem-Konzentration* zu üben. Das möglichst regelmäßig ( 1 mal am Tag, anfangs zehn Minuten, dann langsam steigernd, wenn die Konzentration besser wird ). Und, wenn du im Liegen üben willst oder musst, bietet sich naturgemäß der Morgen als günstigste Zeit an.
Ich gebe dir mal einen Link zu einer kleinen Playlist. In dem sind drei Audios: 1. Vorbereitende Erklärungen, 2. eine kürzere Übung ( mit vier verschiedenen, aufeinander aufbauende Atem-Übungen, und 3. eine längere Übung, wenn du dich bereits länger konzentrieren kannst.
Die 1. Übung ist zwar bereits 20 Minuten lang. Aber, du kannst sie anfangs auch einfach nach 5 oder 10 Minuten unterbrechen, und dann erst länger üben, wenn du dich soweit fühlst:
ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunHoFEJRoa6hFw1A8wmpP1Po
Ich denke, wenn du erstmal "weißt, wie es geht", fällt es dir leichter, Thich Nhat Hanhs Übungen zu versuchen. Und, dann auch erst mal eine an einem Tag, nicht mehr.
Wenn dir eine Übung noch schwer fällt, nimm eine andere. Das ist kein Problem ! Du sollst ja *Freude* am Üben haben. Nur durch Freude entsteht Ausdauer, und dann "Erfolg" !
Versuch es ein mal. Und, lass dich nicht entmutigen ! Alle Übung besteht ja darin, *zu MERKEN, dass und wie du denkst* , oder, *dass und warum du dich nicht konzentrieren kannst* - NICHT darin, "nicht zu denken, oder konzentriert zu sein 😊!!!
Du darfst aber jederzeit Fragen stellen.
Hier noch eine etwas allgemeinere Playlist. Vielleicht magst du dich ja mal mit der "Theorie" näher befassen:
"Was ist, und wie wirkt (buddhistische) Meditation ?":
ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunFIDfVWymcF7lYdhuPuY2Gf
Liebe Grüße, und viel Freude beim Üben: Manu
@@BuddhasLehre Danke für Deine vielen Tips. Ich werde diese beherzigen und weiter üben. Irgendwann zahlt sich schon die Ausdauer aus. Auf jeden Fall werde ich meine Erwartungen runterschrauben um mich nicht zu sehr unter “ Leistungsdruck“ zu setzen, denn Du hast Recht es soll Spaß und Freude machen.
Einen schönen Tag , werde berichten wie es weiter so läuft bei mir. 😀😉
Ja, das würde mich freuen 🌻!
@@sausebiene9200 hey - wie gehts dir heute mit den Meditationen?
🙏❤️
Ist es normal, nach den Übungen die Welt so zu sehen wie sie wirklich ist? Ich kenne diesen Geisteszustand aus kindlichen Erlebnissen und aufregenden Erlebnissen.
Hallo Christian. Wenn du “die Welt wirklich so sehen würdest, wie sie ist”, wärst du bereits erleuchtet 😉. Ich weiß aber, was du meinst. Und, ja, das ist “normal”, bzw. das *Ziel* dieser Übungen.
Wenn du nach diesen Übungen diese “kindliche” ( direkte, unverfälschte ) Sicht auf die Welt/dein Erleben hast, übst du offenbar richtig. Und/oder, du hast ein echtes “Talent” daf.ür, zu verstehen, *um was es geht* !
Ich weiß jetzt zwar nicht mit, was du unter “aufregenden Erlebnissen” verstehst (?), aber in manchen Situationen schaltet unser Geist quasi in einen “reduzierten Modus”, der für einen begrenzten Zeitraum verhindert, dass wir uns mit “Spekulationen” etc. *aufhalten* , und das, was JETZT gerade geschieht, sehr *klar* sehen. Fast so, als “wären *wir selbst* gar nicht dabei”...
Die “Welt zu sehen, wie sie wirklich ist”, bedeutet aber noch mehr... Das wird aber so geübt. Und, wenn dir das durch solche Meditationen gelingt: SUPER ! Dann mach da weiter, vertiefe dich in den Sinn, der hinter diesen Übungen steckt, beschäftige dich mit der “Vergänglichkeit/Wandelbarkeit” aller Phänomene, incl. deinem “Ich-Gefühl”. Schau, wie alles miteinander “zusammenhängt” ( eines das andere bedingt oder erzeugt ). Und, wie dich die eigene “Verblendung” immer wieder von dieser *direkten Sicht* ablenkt...
Dann wird dieser Zustand immer länger anhalten, irgendwann allgegenwärtig sein. Und, das nennt man dann “Erleuchtung” oder *Befreiung* !
Liebe Grüße: Manu 😊
@@BuddhasLehre ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass ich wenn ich als Kind Horrorfilme oder als junger Erwachsener in der Diskothek war. Ist mein Geist bereits früher in diesen Zustand gekommen, ohne jegliche Meditation. Wobei ich nicht weiß, wie soll man mit so einem Ergebnis umgehen, vor allem wenn man merkt, dass die Menschen in seiner Umgebung Scheinwelt leben. Ja ich denke ich habe ein Talent, bin jedoch in einer Umgebung, die genau das nicht gefördert hat... Ziemlich ernüchternd und wohl auch ein Grund für meinen teilweise exzessiven Alkoholkonsum, diese Erfahrung ist ziemlich verachreckend, bis jetzt konnte ich das nicht einordnen und habe mir selbst die Schuld daran zu geben, diese Lücke mit dem was ich kann und wahrnehme und dem was mir im Leben an Möglichkeiten zu teil geworden ist... Zumindest bin froh, als erster meiner Familie ohne irgendeine Unterstützung so weit gekommen zu sein. Normalerweise sind wohl Menschen die so vernachlässigt worden sind anders.
Hallo Christian. Vor allem: sei *vorsichtig* mit Urteilen darüber, in “welchen Welten andere leben” ! Uns *scheint* dann oft so etwas...
Schau viel mehr genau hin, in “welcher Welt” du lebst. Auch, was du als “Realität” annimmst, oder, genauer gesagt: welche Realität dir “passt” !
Schau genau hin, ob es etwas damit zu tun hat, mit dem, was zu “ *deinem* Denken” passt, oder, was *dir* “gut tut” ! Oder eben umgekehrt.
Die Wirklichkeit ist nicht “nett”. Sie passt meistens nicht zu dem, was wir gerne hätten...
Acht darauf besonders !
Was “Erleuchtung” bedeutet... Puhhh, das ist ein *komplexes* Thema. Dazu gehört soooooo viel....
Hör dich doch mal hier an ( Playlist ): ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunEADSo0znIfy0VQ6-H60WUg
Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Vielen Dank ist es ok erstmal wieder sich profanen Dingen zuzuwenden. Ist die Lehre des Buddhas Nihilistisch? Oder ist unsere Sicht der Welt falsch? Ist es ein Erfolg in der Welt zu bestehen? Sind wir zu erfolgsverwöhnt? Ist unsere Welt so verrückt? Welche Maßstäbe gelten für ein erfolgreiches Leben? Sind wir in materiellen Dingen so vermessen und in spirituellen Dingen solche Laien, dass wir ein Leben führen, dass nur schwer mit den Lehren des Buddhas zu vereinbaren ist? Wir haben wohl die kognitiven und geistigen Fähigkeiten, im die Lehre zu verstehen. Aber wir sind vieles nicht gewöhnt. In unserem Geist befindet sich wohl ein Ungleichheit. Es befinden sich leicht abrufbare Programme um die Lehre zu verstehen, keine um mit den grausamen Dingen umzugehen. Das Sterben findet an abgeschlossen Orten statt in der Öffentlichkeit. Für den Menschen zu Buddhas zeiten war es anders rum, möglicherweise. Lesen und Schreiben, konnte kaum einer, dafür war Tod, Hunger und andere Übel zumindest üblich. Ich schaue mir auf je Fall das Video.
Danke Liebe Grüße Christian
Hallo Christian. Du hast da ja eine ganze Reihe sehr interessanter Fragen aufgelistet.
- Die erste “Ist die Lehre des Buddhas Nihilistisch?” höre ich des Öfteren - oder als Behauptung “sie ist nihilistisch”. Aber, egal, ob man “nihilistisch” eher als umgangssprachlich sieht, oder als philosophische Richtung: beide Male lautet die Antwort *Nein* . Der Buddha bezeichnete den Nihilismus, der damals als “akiriyavāda” bezeichnet wurde, sogar als eine der “ *negierenden Lehren, die nicht zum höchsten Ziel führen* ”.
- Frage zwei “Ist unsere Sicht der Welt falsch?” könnte man mit “Ja” beantworten. Siehe dazu die “Vier Vipalassa” ( “Verdrehtheiten” ): Das Wort vipallāsa (im Plural verwendet) bedeutet „Verwirrung“, oder auch „Verdrehung“. Man wird verwirrt, weil man die *falschen Ansichten hat* . Das führt zu verzerrten Wahrnehmungen, die das Denken ( citta ) beeinflussen. So erzeugen wir ( abhi ) saṅkhāra , das zu zukünftigem Leiden führt… Buddha lehrte vier verdrehte Ansichten: » *Vergängliches für unvergänglich halte ,. » *Leiden für Glück halten* . . . » *Wesenloses für eine Persönlichkeit halten* . . . » *Widerliches für lieblich halten* . . .«
- Auf Frage drei “Ist es ein Erfolg in der Welt zu bestehen?” muss ich zurück fragen: “Was genau meinst du mit ‘Bestehen’ ?” Und: “Wie zeigt sich der ‘Erfolg’ in dieser Hinsicht ?” Der Buddha hat ja die Menschen ( Laien-Nachfolger ) nicht dazu aufgefordert, “alles hinzuwerfen” und sich um nichts mehr zu bemühen. Natürlich müssen wir irgendwie unseren Lebensunterhalt bestreiten, und, wenn wir eine Familie gründen, müssen wir uns auch um diese kümmern. Keine Frage. Darin können wir durchaus auch erfolgreich sein, z.B. im Beruf. Aber, uns muss bewusst bleiben, dass all das nicht *dauerhaft* vor ( unnötigem ) Leiden schützt. Weil, alles, was wir uns “in der Welt” aufbauen und erarbeiten, letztlich vergänglich ist. UND: wenn wir unseren Erfolg auf Kosten anderer ( Menschen wie der Umwelt ) erarbeiten, *schaden* wir nicht nur Anderen, sondern auch uns selbst ( Karma )...
- Die Frage “Sind wir zu erfolgsverwöhnt?” würde ich mit mit einem vorsichtigen “Ja” beantworten. Jedenfalls sind es viele Menschen, vor allem in der “westlichen Welt”. Allerdings geht es da wohl meist um “weltliche Erfolge”, weniger um geistige oder spirituelle. Aber, auch bei den letzteren sehe ich, wie manche z.B. das “Streben nach Erleuchtung” als eine Art “Wettkampf” ansehen, als “neuersten Selbstverbesserungs-Trip” oder ein Geschäft daraus machen. Ajahn Brahm hat das in seiner witzigen Geschichte “Die Erleuchtungs-Show” herrlich karikiert: ruclips.net/video/n0wS-1cV6mU/видео.html 😉.
- “Ist unsere Welt so verrückt?“. Hmmm, * die Welt* ist es nicht. Es sind wir Menschen. Aber, “verrückt” klingt mir zu abwertend. Ich würde ja auch ein Kind nicht “dumm” nennen, nur, weil es vieles noch nicht weiß. Aber, ich denke, ich verstehe, wie du das Wort meinst. Und, das, was wir mit der Welt tun, von der wir *zutiefst abhänhängig* sind, IST verrückt, absurd. Wir “sägen munter am Ast, auf dem wir sitzen”, und beschweren uns noch über das “Sägemehl, das uns in der Nase kitzelt”: 😵!
- “Welche Maßstäbe gelten für ein erfolgreiches Leben?” Na ja, ich denke, du meinst welche im Buddhismus gelten ? Darauf hat der Buddha die einfache Antwort gegeben: “Unheilsames lassen. Heilsames tun.” Aber, da passt dann das Wort “erfolgreich” nicht hinein. Die meisten würden wohl allgemein antworten: “Glücklich sein.” oder etwas in der Art... Aber, Glück, das auf vergängliche “Dinge” beruht ( wie Geld, Macht, eine liebevolle Partnerschaft, Freunde, Gesundheit... ) ist eben auch vergänglich und unvollkommen. Man *kann* “Glück haben”, und bis zum Tode reich, gesund und geliebt sein. Meist ist es aber nicht so. Oder ? Als “erfolgreich” würde ich als Buddhist einen Menschen bezeichnen, der *zufrieden* ist, der deshalb auch nicht “immer mehr” will, und der aus tiefstem Herzen Anderen geben kann...
- Deine letzte Frage “Sind wir in materiellen Dingen so vermessen und in spirituellen Dingen solche Laien, dass wir ein Leben führen, dass nur schwer mit den Lehren des Buddhas zu vereinbaren ist? “ ist schwer zu beantworten. Wer ist denn “wir” ? Die allermeisten sind wohl so “vermessen”. Manche sind es nicht, oder geben sich Mühe... Und: die Lehre des Buddha holt ja jeden erst mal da ab, wo er oder sie gerade “ist”. Siehe das Zitat oben über das Unheilsame und Heilsame !
--Teil 2 folgt !--
Mal ne Frage... Funktioniert es psychischen Stress, Ängste usw auf den Körper zu verlagern, sprich gezielt zu somatisieren und dann durch Meditation die Symptomatik zu heilen bzw. bekämpfen?
Hallo Christian. Ich meine mich zu erinnern, dass es Verfahrensweise gibt, um bestimmte Gefühle ( wie eben Stress, Angst...) “im Körper besser zu spüren”.
DOCH: diese Methode ist für Menschen gedacht, die Schwierigkeiten haben, Gefühle in sich klar wahrzunehmen und zu benennen. Da kann es dann wohl heilsam sein, sie erst mal *körperlich* zu spüren, um dann mit ihnen “arbeiten” zu können.
In der Meditation geht man aber vom “Geist” aus, der *DAS* Problem verursacht, das sich im Körper zwar *zeigt* ( ein Schmerz z.B. ), der aber daraus dann etwas “ *macht* ( Das kann von “Aua, da tut was weh”, bis hin zu “Ich muss bald sterben” reichen ).
Dein Geist, deine Gedanken machen zwar nicht die Symptomatik, erschaffen aber mehr oder weniger LEIDEN daraus !
Und, in der Meditation trainierst du deinen Geist - nicht deinen Körper.
Vielleicht würde so eine “Technik”, wie du sie beschreibst, helfen, bestimmte, *alte* , also quasi “vergrabene” Gefühle wieder ans Licht zu holen...
Aber, was ist mit den Gefühlen, die du tagtäglich hast ?
Wenn dich jemand anpöbelt, und du Wut empfindest: willst du diese Wut erst “in den Körper verlagern” ?
Oder, wenn du etwas erfährst, was dich traurig macht...
Besser wäre es doch, die ( zunächst ) *automatischen Reaktionen* deines Geistes besser zu verstehen. Oder ? Um ihnen “ *zuvor* zu kommen” - ehe sie sich “somatisieren” können.
“Stress, Ängste” etc. sind ja *Zuerst* Ausdrucksformen deines Geistes, nicht deines Körpers. Sie *verlagern* sich in den Körper, drücken sich gewohnheitsmäßig darin aus...
MIT dem Körper kann man sie oft besser wahrnehmen. Aber eben deshalb, weil wir meist nicht geschult darin sind, sie *direkt* = im Entstehen und Da-Sein zu erkennen.
Wenn dir das hilft, “alte Wunden” besser zu spüren, kannst du das auch in der Meditation mal versuchen.
Aber: diese “Technik”, da hinzuschauen und... ist nur ein *Hilfsmittel* . Meditation an sich richtet sich an deinen Geist, an deine *Beobachtungsgabe* , die sich immer weiter schärft. Und, die richtet sich auf das, was in deinem “Kopf” vorgeht, *bevor* du etwas im Körper fühlen kannst !
Meditation “heilt” also keine “körperliche Symptomatik”, und damit dann auch nicht die *Ursachen* dafür. Sondern, sie will dir ( über verschiedene Wege ) den Zugang zu den “ *Quellen* deiner Gefühle” aufzeigen. Warum, wieso, weshalb...
“Bekämpfen” kannst du nur die *Ursachen* ( in deinem Geist ). Und, diese auch nur, wenn sie dir bekannt sind ( aus *eigener Erfahrung* ) !
Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, was ich meinte (?)
Liebe Grüße: Manu 😊
Danke ❤
Dankeschön Manu also die ersten 3 kann ich,bei den anderen hakt es bei mir,aber es heisst ja so schön,üben üben üben.liebe Grüsse
Ist die Mail letzte Woche angekommen ?
@@BuddhasLehre ja mein Lieber 😄meine kommt bald hab wieder neues zu berichten
Wenn ich mich einmischen darf falls es bei der 4. Atemübung der Spannungslösung hapert, eine gute Methode ist das wandern durch den Körper um im jeweiligen Teil die Spannung zu lösen. Linkes Bein Spannung ja nein? Entspannen - rechtes Bein Spannung ja nein? Entspannen usw.... Gern auch etwas genauer hinschauen, der Fuß, Fußrücken, die Zehe.... mit fortlaufender Praxis kann man sicher den gesamten Körper in Betrachtung nehmen und Spannungen benennen um sie dann gezielt zu lösen.
Bitte korrigieren falls fehlerhaft - bin leider nur ein Laie. :-)
@@Marc_Nordic dankeschön Marc aber bei mir liegt es daran dass ich immer körperliche Schmerzen habe.Wenn ich nun meine Aufmerksamkeit auf die einzelnen Stellen lenke,spüre ich die Schmerzen noch stärker.Man sollte sie ja dann loslassen aber das geht bei mir leider nicht.liebe Grüsse
Hallo Marc. Was du vorgeschlagen hast, ist sicher nicht falsch ( sogar klug ). Aber, wie Sigrid schon selbst geantwortet hat: hier geht es nicht um die üblichen Hindernisse...
Ich kenne Sigrid schon eine Weile. Und ich dachte mir schon, dass sie an dieser Stelle "Probleme bekommt"... Aber, sie *ÜBT* - und macht *Fortschritte* ... !
Manchmal ( sogar ziemlich oft ) dauert es eben ein wenig länger, wenn Menschen etwas üben, das Anderen "so leicht" erscheint. Es gibt ja nicht nur "Behinderungen" wie eine Querschnittslähmung oder Erblindung..., die es einem Menschen schwer macht, Ziele zu erreichen, die "Otto-Normal-Verbraucher" ganz leicht - oder, na ja, mit weniger Mühe schafft...
Das war *nicht* als Korrektur gemeint ( weil du, Marc, einen allgemein durchaus nützlichen Ratschlag gegeben hast ). Ich wollte nur mal ansprechen, dass es eben "keinen Weg, oder kein Rezept für Alles" gibt. Und, dass "Patentlösungen" ( wie so oft hier auf YT verbreitet ) *BLÖDSINN* sind...
Deshalb: *ganz liebe Grüße* an dich und auch an Sigrid, die so fleißig übt.... ! Manu ♥
Durch die Werbung völlig unbrauchbar. Schade. 😢
An der Werbun kann ich leider nichts ändern ( YT schaltet sie ). Aber, deshalb steht auch im ersten Satz der Video-Beschreibung: "Dieses Video ohne Werbe-Unterbrechung bei Dailymotion: dai.ly/x8knkne !!! " 😉
Mehr kann ich da leider auch nicht tun.
💫🙏🌠💖
💖💖💖
Ich habe eine Frage zur ersten Atemübung, die aber auch für andere Übungen gilt.
Es wird gesagt: "Einatmend, weiß ich dass ich einatme..." usw. Sage ich mir das im Gedanken vor? Oder bin ich still? Ich vermute, das ich still bin mit meinen Gedanken.
Das ist die in etwa Formulierung, die der Buddha in der Satipatthana-Sutta verwendet hat. Der Buddha beschrieb es so: "Einatmend ist sich der Übende bewusst, dass er eimatmet. Ausatmend...", und dann: "Atmet er lang ein, so weiß er: ich atme lang ein." und "Atmet er kurz ein, so..." ( danach folgen weitere "Objekte der Achtsamkeit". Aber, meist beginnt man mit dem Atem ).
Ich würde das aber nicht als Aufforderung verstehen, sich die Sätze vor zu sagen ( weder laut, noch in Gedanken ). Es geht hier um die *Bewusstheit* , die ganz beim Atmen sein soll = dem Atem praktisch *folgen* soll. Und, das, ohne ihn beeinflussen zu wollen.
Hier gibt es eine sehr gute Einführung zur Atemachtsamkeit ( Anapanasati ), mit zwei geführten Übungen ( eine kürzere für Anfänger, und eine längere für Fortgeschrittene. ). In den Übungen werden vier Methoden angeleitet, sich auf den Atem zu konzentrieren. Diese Methoden steigern sich langsam im Schwierigkeitsgrad, bis man am Ende ganz ohne "Hilfsmittel" auskommt: ruclips.net/video/TPsbmJrDuJQ/видео.html
Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre
Vielen Dank für die Antwort. Du hast mir sehr geholfen. Liebe Grüße. Michael
Hallo Michael. Das freut mich 🙂
An sich ist die Übung toll, aber ich, ich finde ndie Musik unangemessen, da sie den Willen zu sich zieht... Das ist nach meiner persönlichen Erfahrung eher schädlich für unseren Geist... Schade ich hoffe sehr dass diese Datei überarbeitet wird...
Hallo Christian. Da ich die Musik nicht selbst eingefügt habe, kann ich sie auch leider nicht aus dem Video entfernen. Die Musik liegt ja nicht als *getrennte* Tonspur vor. Würde sie nur *zwischen* den gesprochenen Sätzen eingeblendet, könnte ich sie auch "stumm schalten". Aber, da der Sprecher IN die Musik HINEIN spricht, ist das nicht möglich.
Kurz zu deiner Erfahrung mit der Musik: Ich persönlich finde Musik in Meditationsanleitungen o.ä. auch als überflüssig oder “störend”. Aber, das ist eine *Empfindung* ( Vedana ). Ich höre auch sonst so gut wie nie Musik. Das hat aber nur etwas mit meinen ( derzeitigen ) “Gewohnheiten”... zu tun.
“Schädlich für den Geist” ist aber solches Hintergrund-Gedudel sicher nicht. Manche mögen das. Andere stören sich daran.
Du meinst wahrscheinlich mit der Formulierung “...da sie den Willen zu sich zieht”, dass sie deine *Aufmerksamkeit* zu sich zieht. Verständlich.
Aber, wir können unsere Aufmerksamkeit ja auch trainieren. Im Grunde tun wir das bereits - ohne uns darüber Gedanken zu machen. Oder: wer von uns lebt schon in einer völlig stillen Umgebung, in der nicht ein mal Vögel im Hintergrund zwitschern, oder Autoverkehr zu hören ist ?!
Sobald wir aber z.B. so eine Musik als *unangenehm* klassifiziert haben, nehmen wir sie als *vordergründig* wahr. Wir blenden sie nicht mehr aus ( wie das Vogelzwitschern oder den Verkehr )...
Unseren Geist stört also NICHT die Musik, sondern unsere *Wahrnehmung derselben* , bzw. unsere “Wertung” des Wahrgenommenen !
Ja, ich weiß, das klingt ziemlich abstrakt. Aber, wenn du dich mal mit der wichtigen Lehre über “Vedana” beschäftigst, und das, was da gelehrt wird, selbst überprüfst, wirst du feststellen, dass “Musik im Hintergrund” *NUR noch* Musik im Hintergrund ist. Mehr nicht !
Was evtl. noch eine Weile bleibt, ist, ob wir diese *Töne* ( mehr ist Musik ja nicht ) dann noch so deutlich wahrnehmen, uns von ihnen *stören* lassen, dass wir sie als “Gefahr” empfinden !?!
Hier etwas zu Vedana: ruclips.net/video/sKXzvgoBju0/видео.html
Liebe Grüße: Manu
Soll man diese 16 Atem Übungen so schnell hinter einander machen?
Nein, du sollst diese Übungen natürlich nicht hintereinander machen, und schon gar nicht in diesem Tempo, in dem sie vorgestellt werden.
Gerade am Anfang sollte man mit einer Übung beginnen, sie quasi gut kennen lernen, bis sie "problemlos klappt", und sich erst dann an die nächste Übung wagen...
Anfangs kann man auch Übungen, die einem zu schwierig erscheinen, auch überspringen, und mit einer anderen üben, die einem besser "liegt".
Also: gemach, gemach, das braucht alles seine Zeit 😊!
Entschuldige die späte Antwort, aber zur Zeit kann ich aus gesundheitlichen Gründen nur ein mal die Woche schreiben ( meistens Dienstags ). Tut mir leid, dass du also so lange warten musstest.
Liebe Grüße: Manu
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Danke❤