Ich versuche mich mit Meditation seit 42 Jahren zu wandeln und zu heilen ....die ersten 30 Jahre waren oft unerträglich, mittlerweile gehören Gefühle von Dankbarkeit und Frieden zu meinem Alltag🙏Danke für diesen Beitrag 🙏
„Sie müssen aus Ihrem Autopilot-Modus aufwachen. Du musst tief und bewusster leben, damit du jeden Moment aufmerksam wahrnehmen kannst. Erleuchtung, Frieden und Freude werden nicht von jemand anderem gewährt. Der Brunnen ist in uns.“ ~ Thich Nhat Hanh
...heute für mich entdeckt, genau das Richtige für mich zur richtigen Zeit~~~ werde ich wohl einige Male hören und verinnerlichen... herzlichen Danke 🌹🧡🙏
Thich Nhat Hanh, hat seinen Erdenkörper verlassen. Unser hochverehrter Lehrer ist um Mitternacht in seinem Heimatland Vietnam, das war vor etwa sechs Stunden, friedlich über die Schwelle gegangen. Viele Menschen auf der ganzen Welt gedenken nun seiner.
Hallo Karl. Vielen Dank für die Nachricht. Ich hatte das noch gar nicht "mitbekommen"... Thai hat ja gesagt: „ *Die Welle muss nicht sterben, um zu Wasser zu werden. Sie ist bereits Wasser* .“ Wüssten wir alle, dass wir "Wasser sind", würden wir nicht so "auf die Wellen schauen"... Aber, *diese* Welle hat *viel bewirkt* ( "aufgewirbelt" ). Nun, nach 95 (?) Jahren hat Thich Nhat Hanh nun wirklich getan, was getan werden konnte. DANKE ihm für Alles 🙏 !!! Liebe Grüße: Manu
Ich habe jetzt schon mehrere Sachen von Thich Nhat Hanh gelesen u.A. Ich pflanze ein Lächeln und das innere Kind und er bringt mich echt in vielen Punkten weiter!
Fühle mich im Moment ziemlich verknotet. Und es ist sooo schwierig das Alles aufzulösen. Aber der große, weise Mann hilft wie immer großartig. Vielen lieben Dank Manu. 💞
DANKE für dieses video für mich ein ausserordentlich wertvoller impulsgeber -ein tiefgründiger denkanstoss mit mir und den menschen und ereignissen im alltag auf reflektierende weise umzugehen. eine art paradigmenwechsel der ganz sicher der ACHTSAMKEIT und ständiger übung bedarf.DANKE......
Früher lief ich auf und Ab wenn meine Gefühle mich überrannten. Doch heute bin ich Achtsam mit meinen Gefühlen besonders wenn ich wütend bin. Nutze ich diese Kraft für mich. Der Welt ein Lächeln zu schenken wenn man wütend ist ist nicht einfach aber wer sich auf dem Weg macht wird sein Ziel finden.
Vielen Dank für diese wunderbaren Worte. Es ist vermutlich nicht so wichtig dies zu kommentieren aber mir ist aufgefallen, dass beim achtsamen Umgang mit der Wut davon gesprochen wird, diese in Liebe und Mitleid umzuwandeln. Ich glaube, dass es sich dabei um einen Übersetzungsfehler handelt, denn Mitleid ist kein heilsames und anstrebenswertes Gefühl, Mitgefühl hingegen schon.
Indogermanisch Wurdan, der Herr der Wut, Wut ist nicht's schlechtes wenn man der Herr über sie bleiben kann, und sie richtig einsetzt,wenn man das nicht versteht sollte man lieber Tanzen lehrnen, Kämpfer kommt vom germanischen Wort beschützen, Kämpe aber für die meisten Menschen bleibt alles nur ein Nebel, weil sie nur glücklich sein wollen.
Compassion, das Wort finde ich auch nicht einfach auf deutsch zu übersetzen... mit fühlen, Mitgefühl, ist schon nahe drann. Was passt noch? Oder besser?
Meine Gefühle kann nicht in Worte fassen ,er finden zu viel liebe und dass tut auch weh, angst lässt mir nicht zu mein Leben zu beenden ,es ist sehr schwer, wut erfinde nicht. Dankeschön ich muss viel nachdenken.
🙏🏼🙏🏼🙏🏼😌🙄 Danke in Demut... immer wieder ein Handlauf doch leider verfliegt es immer wieder und kommt nur alle paar Wochen oder Monate wieder in mein Bewusstsein. Danke für die Arbeit.. die vielleicht nicht nur viel Menschen ein mentaler Handlauf ist, vielleicht sie auch noch führt/trägt oder gar "hält", wenn Sie die Lust des Lebens nicht mehr verspüren..🤷🏻♀️😔🙏🏼🙏🏼🙏🏼🙏🏼
Ich habe mich die letzten Tage wieder mit der Playliste die du mir erstellt hast befasst, ich merke immer wieder wie mich meine Gefühle lenken. Manchmal bin ich mir nicht mal sicher ob ich sie mir nur einrede, da ich sie oft nicht richtig wahrnehmen kann. Die Meditation und deine Videos helfen mir dabei sehr, aber ich glaube ich habe noch einen langen Weg vor mir. Erst vor knapp einer Stunde war ich so voll von negativen Emotionen das ich etwas durch meine Handlung kaputt gemacht habe, was in mir etwas hochgerufen hat das man, glaube ich, als Selbstzweifel und Schuldgefühle beschreiben kann. Ich bin mir jedoch nach wie vor nicht sicher ob die vorangegangenen Emotionen Frust, Wut oder eher Jähzorn waren. Ich weiss nicht einmal ob es wirklich Aktuelle oder Alte Emotion waren, da ich in letzter Zeit wieder viel mit meiner Vergangenheit beschäftigt bin. Es kommen ungewollte Erinnerungen hoch, die dann in Grübelei enden, die ich nicht wirklich zu unterbrechen oder zu beenden vermag. Es beschäftigt mich zu sehr, aber ich merke das es mir schadet. Gestern war wieder so ein Tag, ich habe dann mit jemanden über etwas geredet. Die Person sagte dann etwas, was mich persönlich traf, ich habe gemerkt das etwas in mir hoch kam und ich wieder in alte Muster verfiel, leider erst als diese Situation schon gewesen war. Eigentlich wollte ich dann zu ihr hingehen und reden, aber etwas, ich denke auch gekränkter Stolz und das vor allem, hielt mich zurück, so das ich erst tief in der Nacht bereit war zu reden. Da ich mir mit dieser Person eine Wohnung teile und diese ebenfalls noch wach war und sie es ebenfalls noch zu beschäftigen schien, bin ich dann doch hingegangen um mit ihr zu reden und zu fragen weshalb sie das gesagt hatte. Sie erwiderte dann, das es nicht auf mich bezogen hatte, sondern auf jemanden über den ich sprach. Sie hatte es jedoch so pauschal gesagt, das ich es ebenfalls auf mich Bezog. Obwohl ich, glaube ich, im Grunde wusste das dem nicht so war. Emotionen sind schwierig :/
Hallo. Tut mir leid, dass ich erst heute antworten kann ( letzte Woche hatte ich extrem viel zu tun, und wurde dann auch "passenderweise" noch krank ) ! Was du beschreibst, kenne ich auch. Ich denke mal, jeder kennt solche Situationen. Aber, tatsächlich sind es nicht die Emotionen, die schwierig sind, sondern dieser "Automatismus", der uns so schnell, und damit zumeist *unbemerkt* , regelrecht "davon reißt", wie ein Strom - und uns dann zumeist zu Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten verleitet, die nicht immer die "geschicktesten" sind 😳... Allerdings finde ich, dass du das in dieser Situation bereit sehr gut "hinbekommen" hast. Du hast relativ schnell wahrgenommen, welche Emotionen durch welchen "Auslöser" entstanden. Viele bemerken so etwas *nie* , sind ewig und drei Tage "sauer", stauen Unmengen an Wut und Frust auf, fangen vielleicht sogar an, zu hassen... Es ist eben nicht einfach, diesen uralten Mechanismus rechtzeitig zu durchbrechen. Selbst der Dalai Lama, der ja nun wirklich kein "Anfänger in solchen Sachen" ist, gibt offen zu, dass er hin und wieder mal "ärgerlich" wird. Und, er beschreibt auch, dass es sogar ihm schwerfällt, den "Moment des Entstehens einer Emotion" zu erkennen... Du schreibst: "Manchmal bin ich mir nicht mal sicher ob ich sie mir nur einrede, da ich sie oft nicbt richtig wahrnehmen kann" = Nein, du redest dir deine Gefühle nicht ein. Und: du *HAST* sie doch gerade neulich erst richtig wahrgenommen. Das ist eine Leistung ! Dass so etwas nicht in Sekunden- oder auch Minuten-Schnelle geschieht, ist völig normal. Genau *dafür* ist auch die Achtsamkeits-Meditation gedacht ( vor allem die, die sich nicht nur auf dem Atem richtet, sondern auch die, die sich mit dem *ganzen Körper* , und auch deinen Gefühlen, und Gedanken befasst = Vipassana )... In solchen ruhigen, quasi *verlangsamten* Momenten in der Meditation registriert man dann auch solche "Anfangs-Regungen" ( in Körper, Gefühl und Geist ), und nimmt wie in Zeitlupe wahr, *was daraufhin* geschieht. Aber, das dauert nun mal, das alles Schritt für Schritt - mit ganz vielen "Rückschritten", wieder und wieder zu üben.... Also, streu nun keine "Asche auf dein Haupt", sondern freu dich, dass du diese Situation so *gut durchschaut* hast ! Denn, aus solchen Erfahrungen *lernt* man - allmählich, nicht "ein für alle Male" ( so etwas braucht VIEL Zeit ) ! Dann passt ja für dich das neueste Video, das ich gestern hochgeladen habe: "Verstörende Emotionen und die entsprechenden Gegenmittel Teil 1": ruclips.net/video/cciitRSai2s/видео.html . Teil 2, in dem die "Gegenmittel" etc. genauer beschrieben werden, folgt nächste Woche...
Nichts zu danken 😊. Ich hoffe, du kannst etwas mit meinen Worten oben anfangen, und du konzentrierst dich mehr auf das, was du bereits *kannst* - und nicht länger auf das, was *noch nicht* "so gut klappt" ?! Mach dir bewusst, dass eine "Belohnung" immer sehr VIEL MEHR *bewirkt* als ein "Tadel" - und, dass das auch für deinen "Umgang" mit *dir selbst* gilt ! Von mir bekommst du jedenfalls ein "Lob" für deine Erkenntnisse, die du aus dieser Situation gewonnen hast 🙏 🙌. Mach weiter so ! Viele liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Danke für deine lieben Worte, das mit dem lob habe ich noch nicht so gut drauf, aber ich arbeite daran. Im Grunde weiss ich das acuh: Tadel werden ja auch ehert schlecht aufgefasst und aus schlechtem entsteht erfahrungsgemäß ja auch eher schlechtes, die Umsetzung fällt mir jedoch ehrlich gesagt immer noch schwer.^^'
@@BuddhasLehre Deinen ersten Kommentar hatte ich seltsamerweise gerade erst entdeckt; ja das neueste video hatte ich mir da beteits angehört, hatte aber gerade nochmal überlegt es wieder anzuhören um es dann dieses mal Stichpunkte haltig mitzuschreiben, damit es sich noch besser einprägt und ich es, wenn es mal Situationen gibt in denen es mir helfen kann (davon gibt es einige) zur Hand habe, auch wenn ich mal nicht im Internet sein kann, zum beispiel wenn ich auf dem Weg zur Arbeit im Bus fahre. In der Meditation selber muss ich zugeben bin ich momentan eher schlunzig; eine bewusste Meditation, zumindest im Sitzen, habe ich die letzten Tage nicht gemacht, mir aber immer wieder den Moment, meine Gedanken und ''Überzeugungen'' und eben auch handlungen bewusst gemacht, so ich es konnte. Ich hoffe es geht dir wieder besser und das du in nächster Zeit gesund bleibst und es dir auch ansonsten gut geht. zumal ich mich eher freue wenn man sich beim antworten Zeit lässt; eine gute antwort ist mir lieber als eine die nicht viel aussagt, oder wei meine obere, viel zu viele schnellschreibfehler hat (ich werde den Kommentar auch gleich nachbearbeiten, da war ich wohl echt unachtsam beim schreiben ^^) das mache ich meistens auch und ich finde das sollten viel mehr Leute machen, da man, wenn man sich beim antworten Zeit lässt, viele Dinge nochmal überdenken und in RUHE antworten kann, was ich viel besser auswirkt wie ich glaube. Allgemein finde ich das es einigen leuten die cih kenne gut tun würde wenn sie sich mehr zeit nehmen würden, auch für sich. von daher; no problem :)
Ich weiß nicht, ob es nicht sinnvoll ist, schon achtsam zu werden, bevor die Wut entsteht. Wenn erst mal die Wut hoch kommt, dann können wir natürlich die Wut, die schließlich eine Reaktion ist, liebevoll umarmen, sie als solche akzeptieren und wissen, dass sie irgendwann (womöglich sehr schnell) wieder vergeht. Sind wir aber Achtsam in dem Moment wo die Wut entsteht, bemerken wir, dass es vielleicht dann geschieht, wenn wir eine Aversion fühlen. Wenn wir dieser Aversion gegenüber Gleichmut bewahren und sie nur beobachten, wird sie irgendwann (vielleicht auch schon sehr schnell) wieder vergehen und die Wut wird erst gar nicht entstehen. Wenn wir mit Situationen konfrontiert sind, die wir nicht mögen, stellt sich leicht Aversion ein. Weil wir diese Aversion nicht fühlen wollen, lassen wir Wut aufkommen und kämpfen dagegen an, anstatt der Aversion auf den Grund zu gehen. So verdrängen wir eine Ursache, über deren Sinn sich klar zu werden womöglich essenziell wichtig währe. Ich habe den Eindruck, dass wir dem Entstehen von Leiden auf diese Art näher kommen, als wenn wir das Symptom Wut “behandeln”. Ahnlich sehe ich das auch bei anderen Gefühlen und ganz wichtig bei der Angst. Sich über die Ursachen der Angst klar zu werden scheint mir sehr wichtig.
Hallo Gerhard. Du hast schon vollkommen recht, mit dem, was du schreibst. Aber, ich glaube, du verwechselst "achtsam zu werden, bevor die Wut entsteht" mit "Gleichmut" (?). Denn tatsächlich heißt doch "die Achtsamkeit vorher..." nichts anderes, als *wahrzunehmen, WIE z.B. Wut entsteht* ". Und nicht: sie nicht aufkommen zu lassen ! Diese "Reaktion" ( aus der dann so was Wut wird ) ist ja eine *unbewusste* und i.d.R. meist "unsinnige". Die Ursachen dafür bemerken wir meist nicht - oder erst später, wenn wir "geschult" sind... Da hast du in allen Punkten absolut recht ! Dieses "achtsam sein bevor" meint ja quasi einen Schritt "weiter", bzw. "in der Zeit zurück": die Aversion schon wahrzunehmen, bevor sie sich - automatisch - einstellt... Aber, da sagt selbst der Dalai Lama, dass er das nur ganz selten schafft. Das ist eine Übung für "Weit, weit Fortgeschrittene" ;-) Ja, tatsächlich führe ich mich gerade ad absurdum, denn, *das* zu schaffen, hat tatsächlich etwas mit "Gleichmut" zu tun - also einer gewissen "innerlichen Unerschütterlichkeit". So nach dem Motto: "Komme, was wolle, du kannst mich gar nicht wütend machen, weil ich *weiß* , was "dahintersteckt ( bei dir und bei mir )" Ich meine aber, auch diesen Gleichmut kann man üben. Der ist nicht irgendwann "da" und vorher hat man ihn nicht. Ich kenne das aus ein paar Situationen, in denen ich schon sehr schnell spürte "Ärger steht an". Dann erinnerte ich mich an die "Lehren und Übungen"..., *beobachtete* mich selbst ( achtsam ), hörte und sah "Provokation"... und es kam *keine* Wut auf, nur so ein "Ach, an der Stelle hätte ich...". Statt dessen "erkannte" ( ein anderes Wort dafür fällt mir nicht ein ), warum der Andere mich gerade verletzen will... Das sind Sekundenbruchteile ( ich kann es deshalb nicht "normal" erklären ). Aber in diesen Sekundenbruchteilen, "sah" ich diese "Aktion" ( des Anderen ) und meine "Reaktion" wie in einem "Schaubild" - ganz *klar* = er sagt das, ich fühle dies... Weil ich Ähnliches schon oft erlebt habe. So konnte ich quasi eine "Antwort" von mir ( in Form von Wut ) "vorweg-ahnen" - mich selbst "zurückspulen", *erinnern* und den "Lauf verändern". Tut mir leid, das verständlich zu beschreiben, ist schwer. Mit anderen Gefühlen, z.B. der Angst, verhält es sich ebenso. Ja, da hast du recht: sich über die "Ursachen klar zu werden", ist wichtig ! Aber, genau wie bei der Wut verlegen wir die "Ursache" bei der Angst auch viel zu sehr nach Außen. Besser gesagt: noch viel mehr. Denn, bei der Angst haben wir es ja ganz selten mit einer *wirklichen Bedrohung* zu tun. Bei der Angst handelt es sich meistens um Erinnerungen und Verknüpfungen... Etwas geschieht *jetzt* , aber die Angst bezieht sich auf etwas ganz anderes ( meist längst *Vergangenes* )... *Natürlich* - da stimme ich dir zu - MUSS die Ursache erkannt werden. Doch dann, wenn sie als etwas erkannt wurde, was *in der Vergangenheit* begründet ist, geht es darum, die *gewohnheitsmäßigen* , immer wieder und wieder aufkommenden *Reaktionen darauf* zu beobachten, zu verstehen, und sie, Schritt für Schritt, durch eine Wahrnehmung dessen zu ersetzen, was *JETZT IST* ( im Gegensatz zu "was mal WAR, und was mein Gefühl trotzdem *jetzt* wieder auslöst ). Was du beschreibst, ist der erste, zwei, dritte.... Schritt. Völlig richtig ! Danach komm aber der nächste Schritt ( wenn man soweit gehen will/kann ): die Wut oder Angst bereits "aufsteigend, und ihre Ursachen, zu *bemerken* = Achtsamkeit ), *bevor* sie "da" sind, und dann "liebevoll umarmt" werden sollten.... Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich machen (?) Falls nicht: Sorry, und Frag nach, oder widersprich mir ! Liebe Grüße: Manu
Knifflig wird es nur, wenn man diese Liebe nie konstant erfahren durfte, dieses Gefühl nicht kennt oder "einverleibt" bekommen hat. Ich hatte das Glück, bei einer wundervollen Therapeutin aufgehoben zu sein, die mir eine Ahnung davon gegeben hat, wie es hätte sein können. Anders wäre es nicht gegangen. Erst daraus kann sich alles andere entwickeln. Und das ist leider nicht immer gegeben. Da kann ich noch so viel Achtsamkeit üben, wenn der Grundstein nicht gelegt ist.
Ja, da hast du ( leider 😐! ) recht: wenn jemand keine ( oder nur sehr wenig ) Liebe erfahren hat, vor allem in der Kindheit, wird es schwierig, später auf dieser “inneren Gewissheit” aufzubauen. Schwierig, aber *nicht unmöglich* ! Meine Kindheit war auch nicht eben von “Liebe und Stabilität” geprägt. Und, ich bin mit vielen Menschen befreundet, die Entsetzliches erfahren mussten... Ein paar Menschen ( zu den Glücklichen zähle ich mich selbst ) haben diese “Defizite” später aufholen oder kompensieren können. Andere nicht. Buddha sprach ja in seiner ( *zentralen* ) Lehre vom “Abhängigen Entstehen” auch davon, dass es immer *mehrere* Ursachen und Bedingungen gibt, die etwas “entstehen” lassen... Allein, dass du eine Therapei gemacht hast, dass du dir dieses Video angehört hast, und hier schreibst, zeigt ja, dass du nicht “aufgegeben” hast 👍. Ich meine, du könntest dich ja auch verkriechen, “mit der ganzen Welt nicht mehr zu tun haben” wollen, oder zum “Amok-Läufer” werden... Hast du denn schon mal ein “Achtsamkeits-Training” versucht ? Das beginnt ja ganz simpel, mit einfachen Übungen der “Konzentration auf den Atem”, etc... Und, solche Kurse werden ja inzwischen weltweit, mit großem Erfolg, gerade auch in Kliniken angewendet, in die Menschen kommen, die unter Depressionen, Ängsten... leiden. Ich frage, weil du schreibst: “Da kann ich noch so viel Achtsamkeit üben...”. Bei diesen Übungen geht es ja nicht darum, die Vergangenheit “auszublenden”. Noch benötigt man dafür eine “besonders stabile ) Verfassung” - oder, was auch immer Menschen sich so vorstellen ! Ich z.B. leide seit Jahrzehnten unter einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung, die mir Bewegungen immer schwerer macht ( starke Schmerzen, Einschränkungen ). Ich mache inzwischen aber 3 - 4 mal die Woche Physiotherapie, Funktionstraining und Krankengymnastik an Geräten. Bewegungen schmerzen mich, weil ich diese Krankheit habe, die alle meine Gelenke zerstört. Und, trotzdem *hilft* mir die Bewegung in den Therapien. So ähnlich funktioniert auch ( gut angeleitetes ) Achtsamkeits-Training. Es macht nichts “rückgängig”, was mal war, aber es hilft, aus dem, *was IST* das Beste heraus zu holen, und weitere Schmerzen, so gut wie möglich, zu vermeiden. Wie gesagt, deshalb fragte ich nach, ob du damit bereits Erfahrungen hast. Wenn du darüber mehr erfahren willst, schau doch mal in meinen Kanal “Achtsamkeit verstehen und anwenden”: ruclips.net/channel/UCSexfu87ac7ey3QphCePHEg Und, da könnten dir die Hörbücher von Jon Kabat-Zinn ( einem sehr bekannten Mediziner, der die Achtsamkeits-Therapie schon in den Siebziger Jahren entwickelt hat ) vielleicht nützlich sein: ruclips.net/channel/UCSexfu87ac7ey3QphCePHEg/playlists?view=50&sort=dd&shelf_id=7 Jon Kabat-Zinn kommt auch in dieser ARTE-Doku vor “Die heilsame Kraft der Meditation”: ruclips.net/video/_5SOsXqpptI/видео.html Wenn du Fragen hast, kannst du sie mir jederzeit stellen. Ich wünsche dir von Herzen, dass du ( wieder ) *“Heil”* wirst ! Liebe Grüße: Manu
Hallo Manu ich hatte deinen Beitrag von heute gehört,bin eingeschlafen und bei diesem Beitrag wachgeworden :)ich muss sagen,sehr schön sehr gut sehr hilfreich aber ich als Angstpatienten kann nicht die Angst begrüssen und sagen'hallo Angst ich grüsse dich da bist du ja wieder'Ich möchte schreien Angst verschwinde,lass mich in Ruhe.Ich schicke dir viele Grüsse alles Liebe. Mail dauert noch es geht mir nicht gut
Könntest du denn mal versuchen, deine Angst wie einen "bockigen, aufsässigen, penetranten Teenager" ( oder auch: pubertären Junghund ) zu sehen ???? Je mehr du so einem...... "verbietest" ( "'Verschwinde!!" ), um so mehr wird er dich trietzen..... Wenn dir also jemand verraten würde, dass die Angst *schrumpft und sich verpieselst* - je genauer du sie anschaust = Willkommen-Heißt... würdest du dann auch schreien... Oder es *mal* versuchen...? Nur so als VORSTELLUNG... = "Ach, komm mal rein..." Und dann schauen, was passiert..... Das wird anfangs nur Sekunden halten.... O.k., dir geht es gerade nicht gut :-( Ich will dir nicht dauernd wiederholen, was ich dir schon schon schrieb... Du weißt ( hoffentlich ? ), dass ich an dich glaube '''!?! Bis ganz bald wieder: Manu ♥♥♥
@@BuddhasLehre hallo Manu heute nochmal angehört.Ich verstehe jetzt besser,viel besser.Es fällt mir immer noch schwer die Angst als 'Freund'zu begrüssen aber ich weiss jetzt das mit Kampf dagegen nichts zu erreichen ist.Danke mein Freund du hilfst mir immer noch danke 💕
Vielen Dank für euren Kanal! Er ist eine echte Schatzkiste. 🙏🏼 Ich habe einige Hörbücher von Thich Nhat Hanh. Einige Kapitel aus diesem Video hier kenne ich, andere nicht. Gibt es dieses Video als Hörbuch? Oder CD? Auch hätte ich gerne die „16 AtemÜbungen“ als Buch oder Hörbuch. Ich habe es bei meiner Recherche im Internet nicht gefunden unter diesem Titel. Danke für die Antwort! ❤️
Hallo Heike. Lieben Dank für deinen netten Kommentar 😊! Dieses Kapitel hier stammt aus "Ich pflanze ein Lächeln". Und die sechzehn Atemübungen aus "Versöhnung mit dem inneren Kind". Liebe Grüße: Manu
Das ist nur ein kurzer Ausschnitt aus einem umfangreichen Buch. Du findest es unter dem Titel "Ich pflanze ein Lächeln" ( auch als Mp3 CD ). Liebe Grüße: Manu
Mich würde interessieren, ob dieser Vortrag aus einem Buch oder einer anderen publizierten Quelle stammt, die man erwerben und nachlesen kann? Danke :-)
Ich bitte *vielmals* um Entschuldigung, dass ich erst mit so viel Verspätung antworte 😌 ! Dein Kommentar kam, als ich gerade im Krankenhaus lag ( und danach noch mehrere Woche krank war ). Ich habe diesen Kommentar schlichtweg "übersehen" ( in der Zwischenzeit kamen ja mehrer Hundert anderer Kommentare hier an ). Dieses Kapitel stammt aus "Ich pflanze ein Lächeln". Ich hoffe, du kannst mit der späten Antwort noch etwas anfangen ?! Liebe Grüße: Manu
Was tue ich wenn ich meine Gefühle beobachte und die wurzel gefunden habe reicht es aus diese zu beobachten oder was soll ich mit ihr tun. Mit der Wurzel ist doch der Grund für diese Gefühle gemeint was tue ich mit der Wurzel ?
Es gibt unzählige Gefühle, und unzählige "Wurzeln", bzw. Kombinationen aus beidem. Und, nur selten haben zwei ähnliche Gefühle auch die gleiche "Wurzel". Gefühle entstehen vor allem aus Gedanken, aus Erinnerungen und "Zukunftsprognosen" ( Erwartungen, Befürchtungen ). Das ändert sich permanent... Gib mal ein *Beispiel* , was du meinst, wenn du "die Wurzel eines Gefühls gefunden" hast ! Dann kann ich dir genauer antworten. Es kommt ja auch darauf an, *was* du dann als Wurzel "identifiziert" hast ! Wenn es eine "simple Ursache" ( ein bestimmter Auslöser ) war, ist die weitere Herangehensweise eine andere, als wenn es sich um eine sehr *tief sitzende* "Befleckung" ( wie "Gier" oder "Hass" ) handelt... Entschuldige, dass ich erst heute antworte, aber ich bin erst gestern von einer längeren Reise zurückgekehrt. Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Zum beispiel empfinde ich meistens Wut wenn ich kritisiert werde, und ich denke die wurzel kommt aus der Kindheit als ich von meinem Vater nieder gemacht wurde wenn ich etwas nicht konnte, da das Gefühl dasselbe ist.
Du verwechselst da zwei Begriffe. Das, was dein Vater damals tat ( was für ein Kind wirklich schlimm ist ), ist sicher *eine* Ursache für deine "Empfindlichkeit" heute... Aber, es ist nicht die *Wurzel* ! Das erkennst du daran, dass du *heute* noch wütend wirst, wenn... - obwohl du ja kein Kind mehr bist, und es nicht dein Vater ist, der... Die Wurzel liegt also *tiefer* . Sie hat etwas mit unseren grundlegenden Bedürfnissen zu tun, unser "Selbst" zu schützen.... Aber, das zu erklären, würde hier zu weit führen. Gut wäre aber, wenn du dich mit der Frage nach dem "Selbst/Ich" im Buddhismus beschäftigst. Und, auch mit dem "bedingten, abhängigen Entstehen aller Phänomene". Denn: auch dein Vater hat dich nicht aus "Bosheit" niedergemacht, sondern, weil er es selbst so als Kind gelernt/erfahren hat. Da, in diesem Moment, wenn du dich daran erinnerst, würde es helfen, wenn du dir deinen Vater selbst als kleines Kind vorstellst ! Wie war denn damals sein Vater, wie seine Lehrer ? Kannst du dich in ihn hineinversetzen ? Verstehen, was er da lernte, und an dich weiter gab ? Die "Wurzel" deiner Wut ist aber nicht (nur) die Erfahrung, die du als Kind gemacht hast, sondern der "Wunsch, dein Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten". Und, weil dein Selbstwertgefühl als Kind so leiden musste ( du es gar nicht auf natürliche, liebevolle Weise, aufbauen konntest ), reagierst du *heute* noch wütend. Obwohl das in den allermeisten Fällen völlig unsinnig ist. Ajahn Chah, ein Meditationsmeister, hat mal gesagt: "Wenn dich jemand einen 'dummen Hund' nennt: schau dir deinen Hintern an ! Wenn daran kein Schwanz baumelt, *kann* er dich gar nicht gemeint haben." Mit anderen Worten: Kritik ( vor allem, wenn sie beledigend ist ) kann völlig *unsinnig* sein ( dann musst du darauf nicht eingehen ). Oder aber, sie kann durchaus auch berechtigt sein. Dann kannst du dich als erwachsener Mensch damit auseinander setzen, dich fragen, ob daran etwas Wahres ist... ?!? "Wut" ist jedenfalls ein Zeichen, dass du vor allem "dein verletzliches Selbst schützen" willst. Dieses ( falsch verstandene ) "Selbst" ist aber ein echtes Problem ! Buddha nannte es als eine der drei "Ursachen für alles Leid". Schau mal in diese Playlist ( du musst dir natürlich *nicht* alle Videos darin anhören ): ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunFZQfPgfmotAAkLVhYhuVIS Aber, wie gesagt: IN der Meditation über "Mitgefühl" mit deinem Vater, der, genau so wie du selbst, ein "Opfer seiner Erziehung, Erfahrungen" ist ! Dann halte dich nicht länger an solchen Erinnerungen auf. Die "Wurzeln", die Thich Nhat Hanh meinte, gehen viel tiefer. Du findest sie in den Vier Edlen Wahrheiten: ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunHrSWh9Qn6SFsrMr_MHp5J6 Liebe Grüße: Manu
Menschen "verwandeln" ihr Herz nicht *freiwillig* "zu Stein" ! Es ist ganz wichtig, zu *verstehen* , WARUM Menschen so sind, wie sie sind, und so handeln, wie sie handeln ! Meist steckt hinter dem "Herz aus Stein" nur sehr viel Verunsicherung, Angst und Hoffnungslosigkeit. Ein Mensch hat vielleicht Schlimmes erlebt, und sicher nie gelernt, damit gut umzugehen. Die Eltern oder die Lehrer in der Schule gaben keinen Halt, kein Vorbild, keine menschliche Wärme, oder zeigten Interesse, Mitgefühl und Geduld... Das ist leider keine Ausnahme, sondern eher die Regel 😨. So lernen schon kleine Kinder, dass es “sicherer” ist, keine “Schwäche zu zeigen”, “hart” zu werden, sich keine Blöße zu geben... Und, Menschen haben *immer* Gefühle ! Nur zeigen sie diese nicht offen ( aus Angst oder Verbitterung ), oder, sie haben sie bereits völlig aus dem Bewusstsein *verdrängt* . Auch da hilft: Genau hinschauen, zuhören, sich hinein-versetzen ( so gut du es eben kannst ). “Helfen” aber kannst du nicht. Wenn du jemandem helfen willst ( der nicht um Hilfe bittet ), drängst du ihn ja in die Position eines “hilflosen” Menschen = genau DAS, was du allermeisten mit ihrem “harten Herzen” abwehren wollen ! Die Folge ist dann in der Regel *noch mehr* Abwehr, Härte... Nein, helfen kannst du nur, wenn jemand auch Hilfe annehmen *will* . Ansonsten bliebt dir nur: Geduld, Zuhören, selber mitfühlend bleiben. Oder aber, aus der Situation rausgehen, diesen Menschen meiden ( um im Ernstfall dich selbst zu schützen ). Das klingt vielleicht ernüchternd, ist aber die Realität. Ein verbitterter oder ( dauernd ) wütender Mensch gebärdet ( und fühlt ) sich wie ein “gefangenes wildes Tier” = alles scheint bedrohlich, “böse”... Versuch mal einen gefangenen wilden Hund zu “beruhigen” ! Er wird dich beißen, weil ich nicht *verstehen KANN* , was du eigentlich ( von ihm ) willst. Das ist nicht die Schuld des Hundes. Er hat es ja nicht anders gelernt. Vielleicht lernt er es auch nie mehr in seinem Leben ( das kommt auf viele Faktoren an ). Aber, du kannst so einen wilden Hund nicht mit Streicheleinheiten und guten Worten zu einem Schoßhund machen. Er hat vermutlich tief verinnerlicht, dass diese Art der Nähe “Gefahr” bedeutet... Wir Menschen sind zwar “klüger” als Hunde, aber auch wir Menschen machen eine Form der “Sozialisierung” durch. Ist die schief-gelaufen, “knurrt und beißt” dann auch so ein Mensch um sich, im Bestreben, sich selbst ( und sein “Weltbild” ) zu schützen... Gib ein gutes Beispiel ! Das ist das Beste, was du tun kannst. Selbst Psychologen können keinen Menschen “ändern”, wenn er nicht freiwillig zu ihnen kommt, und sich ändern *will* ! Liebe Grüße: Manu
Es ist doch immer gut wenn jemand anwesend was "man" tun oder getan haben "sollte". Ich mag Menschen die so unterwegs sind eher nicht. Mir wäre es lieber, wenn solche Menschen einfach Mal den Mund halten. Dann wäre es bedeutend ruhiger und angenehmer auf dieser Welt.
Ich habe damals sehr schlimme Panikattacken gehabt mit ständigem Globus Gefühl.Die Attacken bin ich los, aber das Globus Gefühl nicht. Kennt das jemand? Weis da jemand Rat wie ich das los werde?
Hast du denn schon mal einen Arzt ( z.B. HNO ) darauf schauen lassen ? Das Gefühl muss gar nicht "psychischer Art" sein. Oft stecken tatsächlich körperliche Ursachen dahinter. Ich wünsche dir baldige Heilung, vor allem aber auch Geduld, wenn es nicht schnell vorbei geht 🌞. Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Ja hab ich es ist wirklich psychisch,ich habe es nun seit 5 Jahren. Am Anfang der Panikattacken ist es zum ersten Mal aufgetaucht,und es ist in stressigen Situationen schlimmer. Danke für deine Antwort liebe Grüße.
Durch die lange Angst haben sich deine Muskeln am Hals dauerhaft verkrampft, bzw. die Muskeln vorne an der Luftröhre reagieren inzwischen automatisch auf Stress mit Zusammenziehen. Suche im Internet nach Rita Pohl: Körpertherapie-Zentrum.de. Es gibt einfache Übungen zur Selbstbehandlung. Hatte dasselbe Problem 15 Jahre. Wünsche Dir alles Gute!
@@greentomato5762 Danke für den guten Tipp!!!Mein Sohn hat auch schon seit 5Jahren dieses Globusgefühl im Hals(ausgelöst durch einige Schicksalsschläge,) eine organische Ursache wurde nicht gefunden. Liebe Grüße!
So interressant Ich habe seit langer Zeit mit aengsten /symtomen zu tun. Gehe ich in die gefuehle rein wahrnehme, habe ich Angst sie ueber Mannen mich😢. Mein koerper zittert schwitzt. Alles verkrampft sich Wie soll ich damit umgehen????
Hallo Mariella. Du stellst hier eine sehr wichtige Frage. "In die Gefühle rein gehen" sollst du gar nicht. Das wäre höchstens etwas für sehr fortgeschrittene Meditierende... Hast du dich denn bereits mit der Achtsamkeits- (Vipassana) Meditation beschäftigt ? Bzw. sie ( Schritt für Schritt ) geübt ? Die "Achtsamkeit auf die Gefühle" kommt da ja nicht an erster Stelle. Zunächst gilt es, Achtsamkeit ( wache Aufmerksamkeit ) an sich einzuüben. Man fängt da traditionell mit dem Atem an, geht dann auf den Körper im Ganzen über, etc... Das alles dauert seine Zeit, und sollte nicht überstürzt werden ! Alles, was du wahrnimmst, soll *nur beobachtet* werden - mehr nicht ! Wenn du also "in deine Gefühle rein gehst", und dann Angst auftaucht, ist *diese Angst* das "Objekt, das du wahrnehmen/beobachten sollst. Verursacht diese Beobachtung z.B. Panik, Übelkeit, Wut o.ä., nimmst du eben *dies* wahr. Mehr sollst du nicht tun. Du musst dich da zu nichts zwingen. Ich gebe dir mal ein paar Links zum "Umgang mit schwierigen Gefühlen". Aber, ich würde dir empfehlen, die "Achtsamkeit" tatsächlich von Grund auf zu lernen und regelmäßig zu üben. Du wirst sehen, dass du so, nach und nach, entspannter wirst, und mit Ängsten oder unangenehmen körperlichen "Symptomen" besser umgehen kannst. Hier erst mal ein paar Links ( zuletzt eine ganze Playlist, in der du dich umsehen/hören kannst, nach Belieben ): "Umgang mit unangenehmen Gefühlen" von Alfred Weil: ruclips.net/video/bXd5y3C3vgc/видео.html "Meditation für Anfänger 07: Arbeiten Sie mit den Emotionen!": ruclips.net/video/UpWQcYjd4tY/видео.html Playlist "Umgang mit schwierigen Emotionen": ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunGAu7ZqjaH0mp6xaY1Vj8Kl Wenn du dich für die Vipassana-Meditation interessierst, kann ich dir gerne dazu mehr schicken ! Liebe Grüße und Alles Gute für dich: Manu 😊
@@BuddhasLehre ja Ich nehme z. B wahr, da ist ein gefuehl der angst, anspannung usw. Und sage mir... OK du darfst jetzt da sein. Allerdings begleitet mich die anspannung/Angst fast den ganzen Tag. Und da sind die lebenssituationen auch noch(abnabelung, Einsamkeit usw) ich durchlebe seit 3jahren,eine schwere emotionale Zeit.
Ich wünschte, ich hätte gerade mehr Zeit für dich. Aber, ich habe gleich einen Arzt-Termin, und gestern erst bekam ich die Krebsdiagnose meines Hundes ( was einiges an Organisation nun erfordert )... Wäre es ok für dich, wenn ich dir am Freitag ausführlich noch mal antworte ? Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht. Bis übermorgen: Manu
Ich höre die ersten Sätze und bin geschockt! Da wird davon gesprochen, daß wir die Gefühle sind, eins sind mit den Gefühlen! Dabei lehrt der Buddha , daß wir gerade nicht unsere Gefühle sind, sondern das Selbst getrennt davon ist. Siehe Identifikation mit einem Ich, welches an Gefühlen anhaftet. So wird gleich am Anfang die Lehre des Buddha falsch dargestellt. Oder wie so oft , wie ich es in letzer Zeit erlebe, falsch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Das hoffe ich in diesem Fall zumindest, weil es mich traurig stimmen würde, wenn Thich Nhat Hanh so ein Mißverständnis von der Lehre haben sollte. Für Menschen, die dem Buddhismus zugeneigt sind, wird hier also gleich am Anfang eine "falsche" Lehre präsentiert. Schade. GlG Elias
Also ich interpretiere das so, dass es in der buddhistischen Praxis, und eben auch in dem Buch, um die bewußte Wahrnehmung der Gefühle geht und nicht um die Anhaftung an den Gefühlen. Es ist also eine Art wechselseitiger Prozess zwischen dem Eins sein und dem nachfolgenden Loslassen. Dass die Gefühle vom Selbst getrennt sind, habe ich immer so verstanden, dass es eben das rationale Denken gibt, das das Ich formt, dabei sich aber im Unwissen von seinen Gefühlen zu falschen Schlüssen verleiten lässt.
www.amazon.de/Ich-pflanze-L%C3%A4cheln-Mit-einem-Vorwort-Dalai-Lama/dp/386266029X/ref=sr_1_1?adgrpid=73796036800&gclid=EAIaIQobChMIu__ojLjr5QIVhcreCh2wnANKEAAYAiAAEgK2aPD_BwE&hvadid=353078971576&hvdev=c&hvlocphy=9042870&hvnetw=s&hvpos=1t2&hvqmt=e&hvrand=2533453607932948749&hvtargid=kwd-300884019761&hydadcr=27959_1737063&keywords=ich+pflanze+ein+l%C3%A4cheln&qid=1573794257&sr=8-1 Liebe Grüße: Manu 🙂
Danke für das schöne Video. Super entspannend. Des weiteren: wie praktisch ist die Achtsamkeit in Ihrem Leben? - ruclips.net/video/XCww3_gNLgE/видео.html
Nein, *andersrum* wird "ein Schuh daraus" = man muss wohl schon ne Menge geraucht haben, um diesen Text als "Mist" zu bezeichnen = nicht verstehen zu können !
Unglaublich viel Weisheit in dieser halben Stunde. Zeitloses Wissen. Alle die das verinnerlichen werden friedlich. Vielen, vielen Dank.
Das ist ein schöner und lehrreicher Vortrag. Vielen Dank dafür.
Wunderbar in seiner Klarheit. Gehört in jeden Schulunterricht.
Ja ist echt so
Herzlichen Dank, wunderbar einleuchtend und einfach und liebevoll erklärt.
Wundervoller Beginn sich selbst langsam zu verstehen ❤️ danke dass dieses Wissen zur Verfügung steht für Menschen, die es dringend brauchen
Ich versuche mich mit Meditation seit 42 Jahren zu wandeln und zu heilen ....die ersten 30 Jahre waren oft unerträglich, mittlerweile gehören Gefühle von Dankbarkeit und Frieden zu meinem Alltag🙏Danke für diesen Beitrag 🙏
wie haben sich diese unerträglichen gefühle gezeigt?
Ohhhhh mein Gott!Das ist wunderbar!
Das Buch,die Stimme, das Lesen einfach Hammer❤❤❤❤DANKBARKEIT
Danke, ich habe gelernt mit meine Wut und Ungeduld umzugehen, hoffe ich 😉🙏
Glaube daran, dass du es schon getan hast. Du bist Freude, Liebe Mitgefühl und die Geduld.
Du hast es schon. Betrachte dein Gegenüber mit Liebe und du begegnet dir mit Liebe.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Der Beitrag ist für mich eine gute, verständliche Anleitung, Achtsamkeit zielgerichtet zu lenken.
„Sie müssen aus Ihrem Autopilot-Modus aufwachen.
Du musst tief und bewusster leben, damit du jeden Moment aufmerksam wahrnehmen kannst.
Erleuchtung, Frieden und Freude werden nicht von jemand anderem gewährt.
Der Brunnen ist in uns.“
~ Thich Nhat Hanh
...heute für mich entdeckt, genau das Richtige für mich zur richtigen Zeit~~~ werde ich wohl einige Male hören und verinnerlichen... herzlichen Danke 🌹🧡🙏
Thich Nhat Hanh, hat seinen Erdenkörper verlassen. Unser hochverehrter Lehrer ist um Mitternacht in seinem Heimatland Vietnam, das war vor etwa sechs Stunden, friedlich über die Schwelle gegangen. Viele Menschen auf der ganzen Welt gedenken nun seiner.
Hallo Karl. Vielen Dank für die Nachricht. Ich hatte das noch gar nicht "mitbekommen"...
Thai hat ja gesagt: „ *Die Welle muss nicht sterben, um zu Wasser zu werden. Sie ist bereits Wasser* .“
Wüssten wir alle, dass wir "Wasser sind", würden wir nicht so "auf die Wellen schauen"...
Aber, *diese* Welle hat *viel bewirkt* ( "aufgewirbelt" ). Nun, nach 95 (?) Jahren hat Thich Nhat Hanh nun wirklich getan, was getan werden konnte.
DANKE ihm für Alles 🙏 !!!
Liebe Grüße: Manu
💕Sehr sehr lehrreich 💞
Dankeschön 💋💜☘️
Ich habe jetzt schon mehrere Sachen von Thich Nhat Hanh gelesen u.A. Ich pflanze ein Lächeln und das innere Kind und er bringt mich echt in vielen Punkten weiter!
du bringst dich damit selbst weiter, er hilft dabei als dein anderes Selbst
((
@@dergmiadlichegartner2817 Genau!Das ist ein wesentlicher Unterschied...
Achtsamkeitsübungen sind unerlässlich im Umgang mit seinem Selbst.
Darin befindet sich ein Schlüssel der Liebe zu ALLem. 💫💞
Stimmt 💫
Danke schön seit vier Jahren ein guter bgleiter! Ich bin voller freude. Danke
Echt super. Ich höre es immer wieder an. Danke
Fühle mich im Moment ziemlich verknotet.
Und es ist sooo schwierig das Alles aufzulösen.
Aber der große, weise Mann hilft wie immer großartig.
Vielen lieben Dank Manu. 💞
Namaste
Danke es hilft mir sehr zur Beruhigung ich danke Ihnen vielmals!
DANKE für dieses video
für mich ein ausserordentlich wertvoller impulsgeber -ein tiefgründiger denkanstoss mit mir und den menschen und ereignissen im alltag auf reflektierende weise umzugehen.
eine art paradigmenwechsel der ganz sicher der ACHTSAMKEIT und ständiger übung bedarf.DANKE......
Ich freue mich wirklich, dass dieses Video dir so helfen konnte !!!
Viele liebe Grüße: Manu
Renate Becker j
Früher lief ich auf und Ab wenn meine Gefühle mich überrannten. Doch heute bin ich Achtsam mit meinen Gefühlen besonders wenn ich wütend bin. Nutze ich diese Kraft für mich. Der Welt ein Lächeln zu schenken wenn man wütend ist ist nicht einfach aber wer sich auf dem Weg macht wird sein Ziel finden.
Vielen Dank 🙏 so wunderbar 💞
So treffend ! 🙏 danke
vielen lieben dank für tas teilen. es ist so wichtig
Ganz ganz. toll, das hilft mir total! Danke 💕💕
Sehr gut erklärt. DANKE.
Gold für die Seele
Heinrich Zeltrohr oder eben für die nicht-seele ;-)
Vielen Dank für diese wunderbaren Worte.
Es ist vermutlich nicht so wichtig dies zu kommentieren aber mir ist aufgefallen, dass beim achtsamen Umgang mit der Wut
davon gesprochen wird, diese in Liebe und Mitleid umzuwandeln. Ich glaube, dass es sich dabei um einen Übersetzungsfehler handelt, denn Mitleid ist kein heilsames und anstrebenswertes Gefühl, Mitgefühl hingegen schon.
..das ist mir auch aufgefallen.... besser Mitgefühl! wer will schon das Gefühl des MITLEIDENS..??
Indogermanisch Wurdan, der Herr der Wut, Wut ist nicht's schlechtes wenn man der Herr über sie bleiben kann, und sie richtig einsetzt,wenn man das nicht versteht sollte man lieber Tanzen lehrnen, Kämpfer kommt vom germanischen Wort beschützen, Kämpe aber für die meisten Menschen bleibt alles nur ein Nebel, weil sie nur glücklich sein wollen.
ja, es ist vermutlich nicht so wichtig
((
Compassion, das Wort finde ich auch nicht einfach auf deutsch zu übersetzen... mit fühlen, Mitgefühl, ist schon nahe drann. Was passt noch? Oder besser?
Ja Mitgefüht ist heilsam/Mitleid eher nicht.
Da gehe ich sehr mit💖
Danke für diese Lehre
Dankeschön für das Video 🤗
Dankeschön ..unbeschreiblich schöne Worte.
Meine Gefühle kann nicht in Worte fassen ,er finden zu viel liebe und dass tut auch weh, angst lässt mir nicht zu mein Leben zu beenden ,es ist sehr schwer, wut erfinde nicht. Dankeschön ich muss viel nachdenken.
𓂀 Danke
🙌 ♡
Mitgefühl statt Mitleid
Sehr gut und sehr beruhigend danke nochmal
Ihr seid so super :) Danke :)
Danke
🙏🏼🙏🏼🙏🏼😌🙄 Danke in Demut... immer wieder ein Handlauf doch leider verfliegt es immer wieder und kommt nur alle paar Wochen oder Monate wieder in mein Bewusstsein.
Danke für die Arbeit.. die vielleicht nicht nur viel Menschen ein mentaler Handlauf ist, vielleicht sie auch noch führt/trägt oder gar "hält", wenn Sie die Lust des Lebens nicht mehr verspüren..🤷🏻♀️😔🙏🏼🙏🏼🙏🏼🙏🏼
Namaste 🙏💖
ICH PFLANZE EIN LÄCHELN. .dieses Buch werde ich mir besorgen.
still love it!!
Danke!
Ich habe mich die letzten Tage wieder mit der Playliste die du mir erstellt hast befasst, ich merke immer wieder wie mich meine Gefühle lenken.
Manchmal bin ich mir nicht mal sicher ob ich sie mir nur einrede, da ich sie oft nicht richtig wahrnehmen kann.
Die Meditation und deine Videos helfen mir dabei sehr, aber ich glaube ich habe noch einen langen Weg vor mir.
Erst vor knapp einer Stunde war ich so voll von negativen Emotionen das ich etwas durch meine Handlung kaputt gemacht habe, was in mir etwas hochgerufen hat das man, glaube ich, als Selbstzweifel und Schuldgefühle beschreiben kann.
Ich bin mir jedoch nach wie vor nicht sicher ob die vorangegangenen Emotionen Frust, Wut oder eher Jähzorn waren.
Ich weiss nicht einmal ob es wirklich Aktuelle oder Alte Emotion waren, da ich in letzter Zeit wieder viel mit meiner Vergangenheit beschäftigt bin.
Es kommen ungewollte Erinnerungen hoch, die dann in Grübelei enden, die ich nicht wirklich zu unterbrechen oder zu beenden vermag.
Es beschäftigt mich zu sehr, aber ich merke das es mir schadet.
Gestern war wieder so ein Tag, ich habe dann mit jemanden über etwas geredet.
Die Person sagte dann etwas, was mich persönlich traf, ich habe gemerkt das etwas in mir hoch kam und ich wieder in alte Muster verfiel, leider erst als diese Situation schon gewesen war.
Eigentlich wollte ich dann zu ihr hingehen und reden, aber etwas, ich denke auch gekränkter Stolz und das vor allem, hielt mich zurück, so das ich erst tief in der Nacht bereit war zu reden.
Da ich mir mit dieser Person eine Wohnung teile und diese ebenfalls noch wach war und sie es ebenfalls noch zu beschäftigen schien, bin ich dann doch hingegangen um mit ihr zu reden und zu fragen weshalb sie das gesagt hatte.
Sie erwiderte dann, das es nicht auf mich bezogen hatte, sondern auf jemanden über den ich sprach.
Sie hatte es jedoch so pauschal gesagt, das ich es ebenfalls auf mich Bezog.
Obwohl ich, glaube ich, im Grunde wusste das dem nicht so war.
Emotionen sind schwierig :/
Ich wollte dir auf diesen Weg nochmal danken, da ich durch eines deiner Videos überhaupt erst sehen konnte wie Unachtsam ich Gestern Abend war.
Hallo. Tut mir leid, dass ich erst heute antworten kann ( letzte Woche hatte ich extrem viel zu tun, und wurde dann auch "passenderweise" noch krank ) !
Was du beschreibst, kenne ich auch. Ich denke mal, jeder kennt solche Situationen. Aber, tatsächlich sind es nicht die Emotionen, die schwierig sind, sondern dieser "Automatismus", der uns so schnell, und damit zumeist *unbemerkt* , regelrecht "davon reißt", wie ein Strom - und uns dann zumeist zu Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten verleitet, die nicht immer die "geschicktesten" sind 😳...
Allerdings finde ich, dass du das in dieser Situation bereit sehr gut "hinbekommen" hast. Du hast relativ schnell wahrgenommen, welche Emotionen durch welchen "Auslöser" entstanden.
Viele bemerken so etwas *nie* , sind ewig und drei Tage "sauer", stauen Unmengen an Wut und Frust auf, fangen vielleicht sogar an, zu hassen...
Es ist eben nicht einfach, diesen uralten Mechanismus rechtzeitig zu durchbrechen. Selbst der Dalai Lama, der ja nun wirklich kein "Anfänger in solchen Sachen" ist, gibt offen zu, dass er hin und wieder mal "ärgerlich" wird. Und, er beschreibt auch, dass es sogar ihm schwerfällt, den "Moment des Entstehens einer Emotion" zu erkennen...
Du schreibst: "Manchmal bin ich mir nicht mal sicher ob ich sie mir nur einrede, da ich sie oft nicbt richtig wahrnehmen kann" = Nein, du redest dir deine Gefühle nicht ein. Und: du *HAST* sie doch gerade neulich erst richtig wahrgenommen. Das ist eine Leistung ! Dass so etwas nicht in Sekunden- oder auch Minuten-Schnelle geschieht, ist völig normal.
Genau *dafür* ist auch die Achtsamkeits-Meditation gedacht ( vor allem die, die sich nicht nur auf dem Atem richtet, sondern auch die, die sich mit dem *ganzen Körper* , und auch deinen Gefühlen, und Gedanken befasst = Vipassana )...
In solchen ruhigen, quasi *verlangsamten* Momenten in der Meditation registriert man dann auch solche "Anfangs-Regungen" ( in Körper, Gefühl und Geist ), und nimmt wie in Zeitlupe wahr, *was daraufhin* geschieht. Aber, das dauert nun mal, das alles Schritt für Schritt - mit ganz vielen "Rückschritten", wieder und wieder zu üben....
Also, streu nun keine "Asche auf dein Haupt", sondern freu dich, dass du diese Situation so *gut durchschaut* hast ! Denn, aus solchen Erfahrungen *lernt* man - allmählich, nicht "ein für alle Male" ( so etwas braucht VIEL Zeit ) !
Dann passt ja für dich das neueste Video, das ich gestern hochgeladen habe: "Verstörende Emotionen und die entsprechenden Gegenmittel Teil 1": ruclips.net/video/cciitRSai2s/видео.html . Teil 2, in dem die "Gegenmittel" etc. genauer beschrieben werden, folgt nächste Woche...
Nichts zu danken 😊.
Ich hoffe, du kannst etwas mit meinen Worten oben anfangen, und du konzentrierst dich mehr auf das, was du bereits *kannst* - und nicht länger auf das, was *noch nicht* "so gut klappt" ?!
Mach dir bewusst, dass eine "Belohnung" immer sehr VIEL MEHR *bewirkt* als ein "Tadel" - und, dass das auch für deinen "Umgang" mit *dir selbst* gilt !
Von mir bekommst du jedenfalls ein "Lob" für deine Erkenntnisse, die du aus dieser Situation gewonnen hast 🙏 🙌.
Mach weiter so !
Viele liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Danke für deine lieben Worte, das mit dem lob habe ich noch nicht so gut drauf, aber ich arbeite daran. Im Grunde weiss ich das acuh: Tadel werden ja auch ehert schlecht aufgefasst und aus schlechtem entsteht erfahrungsgemäß ja auch eher schlechtes, die Umsetzung fällt mir jedoch ehrlich gesagt immer noch schwer.^^'
@@BuddhasLehre Deinen ersten Kommentar hatte ich seltsamerweise gerade erst entdeckt; ja das neueste video hatte ich mir da beteits angehört, hatte aber gerade nochmal überlegt es wieder anzuhören um es dann dieses mal Stichpunkte haltig mitzuschreiben, damit es sich noch besser einprägt und ich es, wenn es mal Situationen gibt in denen es mir helfen kann (davon gibt es einige) zur Hand habe, auch wenn ich mal nicht im Internet sein kann, zum beispiel wenn ich auf dem Weg zur Arbeit im Bus fahre.
In der Meditation selber muss ich zugeben bin ich momentan eher schlunzig; eine bewusste Meditation, zumindest im Sitzen, habe ich die letzten Tage nicht gemacht, mir aber immer wieder den Moment, meine Gedanken und ''Überzeugungen'' und eben auch handlungen bewusst gemacht, so ich es konnte.
Ich hoffe es geht dir wieder besser und das du in nächster Zeit gesund bleibst und es dir auch ansonsten gut geht.
zumal ich mich eher freue wenn man sich beim antworten Zeit lässt; eine gute antwort ist mir lieber als eine die nicht viel aussagt, oder wei meine obere, viel zu viele schnellschreibfehler hat (ich werde den Kommentar auch gleich nachbearbeiten, da war ich wohl echt unachtsam beim schreiben ^^) das mache ich meistens auch und ich finde das sollten viel mehr Leute machen, da man, wenn man sich beim antworten Zeit lässt, viele Dinge nochmal überdenken und in RUHE antworten kann, was ich viel besser auswirkt wie ich glaube.
Allgemein finde ich das es einigen leuten die cih kenne gut tun würde wenn sie sich mehr zeit nehmen würden, auch für sich. von daher; no problem :)
sehr verständlich und weise . Danke
Danke!❣🙏
hier wird ehr mitgefühl, statt mit-leid gemeint.
Du hast völlig recht !!! Das wird immer wieder und wieder verwechselt - oder nicht *genau* genug übersetzt. Danke !
Das sind bewusste Hausaufgaben für das Jahr.⛵😀
Cool ist der Buddhismus das stimmt was er sagte
klasse Video ;)
TOP VIDEO!
Ich weiß nicht, ob es nicht sinnvoll ist, schon achtsam zu werden, bevor die Wut entsteht. Wenn erst mal die Wut hoch kommt, dann können wir natürlich die Wut, die schließlich eine Reaktion ist, liebevoll umarmen, sie als solche akzeptieren und wissen, dass sie irgendwann (womöglich sehr schnell) wieder vergeht.
Sind wir aber Achtsam in dem Moment wo die Wut entsteht, bemerken wir, dass es vielleicht dann geschieht, wenn wir eine Aversion fühlen.
Wenn wir dieser Aversion gegenüber Gleichmut bewahren und sie nur beobachten, wird sie irgendwann (vielleicht auch schon sehr schnell) wieder vergehen und die Wut wird erst gar nicht entstehen.
Wenn wir mit Situationen konfrontiert sind, die wir nicht mögen, stellt sich leicht Aversion ein.
Weil wir diese Aversion nicht fühlen wollen, lassen wir Wut aufkommen und kämpfen dagegen an, anstatt der Aversion auf den Grund zu gehen.
So verdrängen wir eine Ursache, über deren Sinn sich klar zu werden womöglich essenziell wichtig währe.
Ich habe den Eindruck, dass wir dem Entstehen von Leiden auf diese Art näher kommen, als wenn wir das Symptom Wut “behandeln”.
Ahnlich sehe ich das auch bei anderen Gefühlen und ganz wichtig bei der Angst.
Sich über die Ursachen der Angst klar zu werden scheint mir sehr wichtig.
Hallo Gerhard. Du hast schon vollkommen recht, mit dem, was du schreibst. Aber, ich glaube, du verwechselst "achtsam zu werden, bevor die Wut entsteht" mit "Gleichmut" (?).
Denn tatsächlich heißt doch "die Achtsamkeit vorher..." nichts anderes, als *wahrzunehmen, WIE z.B. Wut entsteht* ".
Und nicht: sie nicht aufkommen zu lassen !
Diese "Reaktion" ( aus der dann so was Wut wird ) ist ja eine *unbewusste* und i.d.R. meist "unsinnige". Die Ursachen dafür bemerken wir meist nicht - oder erst später, wenn wir "geschult" sind...
Da hast du in allen Punkten absolut recht !
Dieses "achtsam sein bevor" meint ja quasi einen Schritt "weiter", bzw. "in der Zeit zurück": die Aversion schon wahrzunehmen, bevor sie sich - automatisch - einstellt...
Aber, da sagt selbst der Dalai Lama, dass er das nur ganz selten schafft. Das ist eine Übung für "Weit, weit Fortgeschrittene" ;-)
Ja, tatsächlich führe ich mich gerade ad absurdum, denn, *das* zu schaffen, hat tatsächlich etwas mit "Gleichmut" zu tun - also einer gewissen "innerlichen Unerschütterlichkeit". So nach dem Motto: "Komme, was wolle, du kannst mich gar nicht wütend machen, weil ich *weiß* , was "dahintersteckt ( bei dir und bei mir )"
Ich meine aber, auch diesen Gleichmut kann man üben. Der ist nicht irgendwann "da" und vorher hat man ihn nicht.
Ich kenne das aus ein paar Situationen, in denen ich schon sehr schnell spürte "Ärger steht an". Dann erinnerte ich mich an die "Lehren und Übungen"..., *beobachtete* mich selbst ( achtsam ), hörte und sah "Provokation"... und es kam *keine* Wut auf, nur so ein "Ach, an der Stelle hätte ich...".
Statt dessen "erkannte" ( ein anderes Wort dafür fällt mir nicht ein ), warum der Andere mich gerade verletzen will...
Das sind Sekundenbruchteile ( ich kann es deshalb nicht "normal" erklären ). Aber in diesen Sekundenbruchteilen, "sah" ich diese "Aktion" ( des Anderen ) und meine "Reaktion" wie in einem "Schaubild" - ganz *klar* = er sagt das, ich fühle dies...
Weil ich Ähnliches schon oft erlebt habe. So konnte ich quasi eine "Antwort" von mir ( in Form von Wut ) "vorweg-ahnen" - mich selbst "zurückspulen", *erinnern* und den "Lauf verändern".
Tut mir leid, das verständlich zu beschreiben, ist schwer.
Mit anderen Gefühlen, z.B. der Angst, verhält es sich ebenso.
Ja, da hast du recht: sich über die "Ursachen klar zu werden", ist wichtig !
Aber, genau wie bei der Wut verlegen wir die "Ursache" bei der Angst auch viel zu sehr nach Außen. Besser gesagt: noch viel mehr. Denn, bei der Angst haben wir es ja ganz selten mit einer *wirklichen Bedrohung* zu tun. Bei der Angst handelt es sich meistens um Erinnerungen und Verknüpfungen... Etwas geschieht *jetzt* , aber die Angst bezieht sich auf etwas ganz anderes ( meist längst *Vergangenes* )...
*Natürlich* - da stimme ich dir zu - MUSS die Ursache erkannt werden. Doch dann, wenn sie als etwas erkannt wurde, was *in der Vergangenheit* begründet ist, geht es darum, die *gewohnheitsmäßigen* , immer wieder und wieder aufkommenden *Reaktionen darauf* zu beobachten, zu verstehen, und sie, Schritt für Schritt, durch eine Wahrnehmung dessen zu ersetzen, was *JETZT IST* ( im Gegensatz zu "was mal WAR, und was mein Gefühl trotzdem *jetzt* wieder auslöst ).
Was du beschreibst, ist der erste, zwei, dritte.... Schritt. Völlig richtig !
Danach komm aber der nächste Schritt ( wenn man soweit gehen will/kann ): die Wut oder Angst bereits "aufsteigend, und ihre Ursachen, zu *bemerken* = Achtsamkeit ), *bevor* sie "da" sind, und dann "liebevoll umarmt" werden sollten....
Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich machen (?) Falls nicht: Sorry, und Frag nach, oder widersprich mir !
Liebe Grüße: Manu
Danke, jetzt denk ich endlich anders über das Leben.
Die Essenz der großen Religionsgemeinschaften haben dieselbe Basis. Wenn man das erkennt, ist Heilung möglich
Knifflig wird es nur, wenn man diese Liebe nie konstant erfahren durfte, dieses Gefühl nicht kennt oder "einverleibt" bekommen hat. Ich hatte das Glück, bei einer wundervollen Therapeutin aufgehoben zu sein, die mir eine Ahnung davon gegeben hat, wie es hätte sein können. Anders wäre es nicht gegangen.
Erst daraus kann sich alles andere entwickeln. Und das ist leider nicht immer gegeben. Da kann ich noch so viel Achtsamkeit üben, wenn der Grundstein nicht gelegt ist.
Ja, da hast du ( leider 😐! ) recht: wenn jemand keine ( oder nur sehr wenig ) Liebe erfahren hat, vor allem in der Kindheit, wird es schwierig, später auf dieser “inneren Gewissheit” aufzubauen.
Schwierig, aber *nicht unmöglich* ! Meine Kindheit war auch nicht eben von “Liebe und Stabilität” geprägt. Und, ich bin mit vielen Menschen befreundet, die Entsetzliches erfahren mussten... Ein paar Menschen ( zu den Glücklichen zähle ich mich selbst ) haben diese “Defizite” später aufholen oder kompensieren können. Andere nicht.
Buddha sprach ja in seiner ( *zentralen* ) Lehre vom “Abhängigen Entstehen” auch davon, dass es immer *mehrere* Ursachen und Bedingungen gibt, die etwas “entstehen” lassen... Allein, dass du eine Therapei gemacht hast, dass du dir dieses Video angehört hast, und hier schreibst, zeigt ja, dass du nicht “aufgegeben” hast 👍. Ich meine, du könntest dich ja auch verkriechen, “mit der ganzen Welt nicht mehr zu tun haben” wollen, oder zum “Amok-Läufer” werden...
Hast du denn schon mal ein “Achtsamkeits-Training” versucht ? Das beginnt ja ganz simpel, mit einfachen Übungen der “Konzentration auf den Atem”, etc... Und, solche Kurse werden ja inzwischen weltweit, mit großem Erfolg, gerade auch in Kliniken angewendet, in die Menschen kommen, die unter Depressionen, Ängsten... leiden.
Ich frage, weil du schreibst: “Da kann ich noch so viel Achtsamkeit üben...”.
Bei diesen Übungen geht es ja nicht darum, die Vergangenheit “auszublenden”. Noch benötigt man dafür eine “besonders stabile ) Verfassung” - oder, was auch immer Menschen sich so vorstellen !
Ich z.B. leide seit Jahrzehnten unter einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung, die mir Bewegungen immer schwerer macht ( starke Schmerzen, Einschränkungen ). Ich mache inzwischen aber 3 - 4 mal die Woche Physiotherapie, Funktionstraining und Krankengymnastik an Geräten. Bewegungen schmerzen mich, weil ich diese Krankheit habe, die alle meine Gelenke zerstört. Und, trotzdem *hilft* mir die Bewegung in den Therapien.
So ähnlich funktioniert auch ( gut angeleitetes ) Achtsamkeits-Training. Es macht nichts “rückgängig”, was mal war, aber es hilft, aus dem, *was IST* das Beste heraus zu holen, und weitere Schmerzen, so gut wie möglich, zu vermeiden.
Wie gesagt, deshalb fragte ich nach, ob du damit bereits Erfahrungen hast.
Wenn du darüber mehr erfahren willst, schau doch mal in meinen Kanal “Achtsamkeit verstehen und anwenden”: ruclips.net/channel/UCSexfu87ac7ey3QphCePHEg
Und, da könnten dir die Hörbücher von Jon Kabat-Zinn ( einem sehr bekannten Mediziner, der die Achtsamkeits-Therapie schon in den Siebziger Jahren entwickelt hat ) vielleicht nützlich sein: ruclips.net/channel/UCSexfu87ac7ey3QphCePHEg/playlists?view=50&sort=dd&shelf_id=7
Jon Kabat-Zinn kommt auch in dieser ARTE-Doku vor “Die heilsame Kraft der Meditation”: ruclips.net/video/_5SOsXqpptI/видео.html
Wenn du Fragen hast, kannst du sie mir jederzeit stellen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du ( wieder ) *“Heil”* wirst ! Liebe Grüße: Manu
🌸🍀🌺
...sehr Wert-voll!!
Hallo Manu ich hatte deinen Beitrag von heute gehört,bin eingeschlafen und bei diesem Beitrag wachgeworden :)ich muss sagen,sehr schön sehr gut sehr hilfreich aber ich als Angstpatienten kann nicht die Angst begrüssen und sagen'hallo Angst ich grüsse dich da bist du ja wieder'Ich möchte schreien Angst verschwinde,lass mich in Ruhe.Ich schicke dir viele Grüsse alles Liebe. Mail dauert noch es geht mir nicht gut
Könntest du denn mal versuchen, deine Angst wie einen "bockigen, aufsässigen, penetranten Teenager" ( oder auch: pubertären Junghund ) zu sehen ????
Je mehr du so einem...... "verbietest" ( "'Verschwinde!!" ), um so mehr wird er dich trietzen.....
Wenn dir also jemand verraten würde, dass die Angst *schrumpft und sich verpieselst* - je genauer du sie anschaust = Willkommen-Heißt... würdest du dann auch schreien...
Oder es *mal* versuchen...?
Nur so als VORSTELLUNG... = "Ach, komm mal rein..."
Und dann schauen, was passiert.....
Das wird anfangs nur Sekunden halten....
O.k., dir geht es gerade nicht gut :-(
Ich will dir nicht dauernd wiederholen, was ich dir schon schon schrieb... Du weißt ( hoffentlich ? ), dass ich an dich glaube '''!?!
Bis ganz bald wieder: Manu ♥♥♥
@@BuddhasLehre hallo Manu heute nochmal angehört.Ich verstehe jetzt besser,viel besser.Es fällt mir immer noch schwer die Angst als 'Freund'zu begrüssen aber ich weiss jetzt das mit Kampf dagegen nichts zu erreichen ist.Danke mein Freund du hilfst mir immer noch danke 💕
💖💖💖
love it!!
❤️
Vielen Dank für euren Kanal! Er ist eine echte Schatzkiste. 🙏🏼 Ich habe einige Hörbücher von Thich Nhat Hanh. Einige Kapitel aus diesem Video hier kenne ich, andere nicht. Gibt es dieses Video als Hörbuch? Oder CD? Auch hätte ich gerne die „16 AtemÜbungen“ als Buch oder Hörbuch. Ich habe es bei meiner Recherche im Internet nicht gefunden unter diesem Titel. Danke für die Antwort! ❤️
Hallo Heike. Lieben Dank für deinen netten Kommentar 😊!
Dieses Kapitel hier stammt aus "Ich pflanze ein Lächeln".
Und die sechzehn Atemübungen aus "Versöhnung mit dem inneren Kind".
Liebe Grüße: Manu
🙏👍💫
Om
❤🙏👋
Großartig, gibt es das auch als Audio
CD?
Das ist nur ein kurzer Ausschnitt aus einem umfangreichen Buch. Du findest es unter dem Titel "Ich pflanze ein Lächeln" ( auch als Mp3 CD ).
Liebe Grüße: Manu
Danke, habe die Audio CD sogar. Werde sie direkt raussuchen und achtsamer zuhören diesmal:-)
🙏☀️🌱💚
Kann mir jemand sagen aus welchem Buch diese Worte von Thich Nhat Hanh sind ? Danke ❤️
Das ist aus "Ich pflanze ein Lächeln" ( aus dem zweiten Teil dort )
Mich würde interessieren, ob dieser Vortrag aus einem Buch oder einer anderen publizierten Quelle stammt, die man erwerben und nachlesen kann? Danke :-)
Ich bitte *vielmals* um Entschuldigung, dass ich erst mit so viel Verspätung antworte 😌 ! Dein Kommentar kam, als ich gerade im Krankenhaus lag ( und danach noch mehrere Woche krank war ). Ich habe diesen Kommentar schlichtweg "übersehen" ( in der Zwischenzeit kamen ja mehrer Hundert anderer Kommentare hier an ).
Dieses Kapitel stammt aus "Ich pflanze ein Lächeln". Ich hoffe, du kannst mit der späten Antwort noch etwas anfangen ?!
Liebe Grüße: Manu
Was tue ich wenn ich meine Gefühle beobachte und die wurzel gefunden habe reicht es aus diese zu beobachten oder was soll ich mit ihr tun. Mit der Wurzel ist doch der Grund für diese Gefühle gemeint was tue ich mit der Wurzel ?
Es gibt unzählige Gefühle, und unzählige "Wurzeln", bzw. Kombinationen aus beidem. Und, nur selten haben zwei ähnliche Gefühle auch die gleiche "Wurzel".
Gefühle entstehen vor allem aus Gedanken, aus Erinnerungen und "Zukunftsprognosen" ( Erwartungen, Befürchtungen ). Das ändert sich permanent...
Gib mal ein *Beispiel* , was du meinst, wenn du "die Wurzel eines Gefühls gefunden" hast ! Dann kann ich dir genauer antworten.
Es kommt ja auch darauf an, *was* du dann als Wurzel "identifiziert" hast ! Wenn es eine "simple Ursache" ( ein bestimmter Auslöser ) war, ist die weitere Herangehensweise eine andere, als wenn es sich um eine sehr *tief sitzende* "Befleckung" ( wie "Gier" oder "Hass" ) handelt...
Entschuldige, dass ich erst heute antworte, aber ich bin erst gestern von einer längeren Reise zurückgekehrt.
Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Zum beispiel empfinde ich meistens Wut wenn ich kritisiert werde, und ich denke die wurzel kommt aus der Kindheit als ich von meinem Vater nieder gemacht wurde wenn ich etwas nicht konnte, da das Gefühl dasselbe ist.
Du verwechselst da zwei Begriffe. Das, was dein Vater damals tat ( was für ein Kind wirklich schlimm ist ), ist sicher *eine* Ursache für deine "Empfindlichkeit" heute...
Aber, es ist nicht die *Wurzel* !
Das erkennst du daran, dass du *heute* noch wütend wirst, wenn... - obwohl du ja kein Kind mehr bist, und es nicht dein Vater ist, der...
Die Wurzel liegt also *tiefer* . Sie hat etwas mit unseren grundlegenden Bedürfnissen zu tun, unser "Selbst" zu schützen.... Aber, das zu erklären, würde hier zu weit führen.
Gut wäre aber, wenn du dich mit der Frage nach dem "Selbst/Ich" im Buddhismus beschäftigst. Und, auch mit dem "bedingten, abhängigen Entstehen aller Phänomene".
Denn: auch dein Vater hat dich nicht aus "Bosheit" niedergemacht, sondern, weil er es selbst so als Kind gelernt/erfahren hat.
Da, in diesem Moment, wenn du dich daran erinnerst, würde es helfen, wenn du dir deinen Vater selbst als kleines Kind vorstellst ! Wie war denn damals sein Vater, wie seine Lehrer ? Kannst du dich in ihn hineinversetzen ? Verstehen, was er da lernte, und an dich weiter gab ?
Die "Wurzel" deiner Wut ist aber nicht (nur) die Erfahrung, die du als Kind gemacht hast, sondern der "Wunsch, dein Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten". Und, weil dein Selbstwertgefühl als Kind so leiden musste ( du es gar nicht auf natürliche, liebevolle Weise, aufbauen konntest ), reagierst du *heute* noch wütend. Obwohl das in den allermeisten Fällen völlig unsinnig ist.
Ajahn Chah, ein Meditationsmeister, hat mal gesagt: "Wenn dich jemand einen 'dummen Hund' nennt: schau dir deinen Hintern an ! Wenn daran kein Schwanz baumelt, *kann* er dich gar nicht gemeint haben."
Mit anderen Worten: Kritik ( vor allem, wenn sie beledigend ist ) kann völlig *unsinnig* sein ( dann musst du darauf nicht eingehen ). Oder aber, sie kann durchaus auch berechtigt sein. Dann kannst du dich als erwachsener Mensch damit auseinander setzen, dich fragen, ob daran etwas Wahres ist... ?!?
"Wut" ist jedenfalls ein Zeichen, dass du vor allem "dein verletzliches Selbst schützen" willst. Dieses ( falsch verstandene ) "Selbst" ist aber ein echtes Problem ! Buddha nannte es als eine der drei "Ursachen für alles Leid".
Schau mal in diese Playlist ( du musst dir natürlich *nicht* alle Videos darin anhören ): ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunFZQfPgfmotAAkLVhYhuVIS
Aber, wie gesagt: IN der Meditation über "Mitgefühl" mit deinem Vater, der, genau so wie du selbst, ein "Opfer seiner Erziehung, Erfahrungen" ist !
Dann halte dich nicht länger an solchen Erinnerungen auf.
Die "Wurzeln", die Thich Nhat Hanh meinte, gehen viel tiefer. Du findest sie in den Vier Edlen Wahrheiten: ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunHrSWh9Qn6SFsrMr_MHp5J6
Liebe Grüße: Manu
Dankeschön, viele Menschen haben ihr Herz zu Stein verwandelt und haben keine Gefühle, wie kann ich ihnen helfen, wenn sie nicht möchten ? lg
Menschen "verwandeln" ihr Herz nicht *freiwillig* "zu Stein" !
Es ist ganz wichtig, zu *verstehen* , WARUM Menschen so sind, wie sie sind, und so handeln, wie sie handeln !
Meist steckt hinter dem "Herz aus Stein" nur sehr viel Verunsicherung, Angst und Hoffnungslosigkeit. Ein Mensch hat vielleicht Schlimmes erlebt, und sicher nie gelernt, damit gut umzugehen. Die Eltern oder die Lehrer in der Schule gaben keinen Halt, kein Vorbild, keine menschliche Wärme, oder zeigten Interesse, Mitgefühl und Geduld...
Das ist leider keine Ausnahme, sondern eher die Regel 😨.
So lernen schon kleine Kinder, dass es “sicherer” ist, keine “Schwäche zu zeigen”, “hart” zu werden, sich keine Blöße zu geben...
Und, Menschen haben *immer* Gefühle !
Nur zeigen sie diese nicht offen ( aus Angst oder Verbitterung ), oder, sie haben sie bereits völlig aus dem Bewusstsein *verdrängt* .
Auch da hilft: Genau hinschauen, zuhören, sich hinein-versetzen ( so gut du es eben kannst ).
“Helfen” aber kannst du nicht. Wenn du jemandem helfen willst ( der nicht um Hilfe bittet ), drängst du ihn ja in die Position eines “hilflosen” Menschen = genau DAS, was du allermeisten mit ihrem “harten Herzen” abwehren wollen !
Die Folge ist dann in der Regel *noch mehr* Abwehr, Härte...
Nein, helfen kannst du nur, wenn jemand auch Hilfe annehmen *will* .
Ansonsten bliebt dir nur: Geduld, Zuhören, selber mitfühlend bleiben. Oder aber, aus der Situation rausgehen, diesen Menschen meiden ( um im Ernstfall dich selbst zu schützen ).
Das klingt vielleicht ernüchternd, ist aber die Realität. Ein verbitterter oder ( dauernd ) wütender Mensch gebärdet ( und fühlt ) sich wie ein “gefangenes wildes Tier” = alles scheint bedrohlich, “böse”...
Versuch mal einen gefangenen wilden Hund zu “beruhigen” ! Er wird dich beißen, weil ich nicht *verstehen KANN* , was du eigentlich ( von ihm ) willst.
Das ist nicht die Schuld des Hundes. Er hat es ja nicht anders gelernt. Vielleicht lernt er es auch nie mehr in seinem Leben ( das kommt auf viele Faktoren an ). Aber, du kannst so einen wilden Hund nicht mit Streicheleinheiten und guten Worten zu einem Schoßhund machen. Er hat vermutlich tief verinnerlicht, dass diese Art der Nähe “Gefahr” bedeutet...
Wir Menschen sind zwar “klüger” als Hunde, aber auch wir Menschen machen eine Form der “Sozialisierung” durch. Ist die schief-gelaufen, “knurrt und beißt” dann auch so ein Mensch um sich, im Bestreben, sich selbst ( und sein “Weltbild” ) zu schützen...
Gib ein gutes Beispiel ! Das ist das Beste, was du tun kannst. Selbst Psychologen können keinen Menschen “ändern”, wenn er nicht freiwillig zu ihnen kommt, und sich ändern *will* !
Liebe Grüße: Manu
Sehr gut, man sollte aber auch schon mit MSC( Mindful self compassion) und den Grundlagen der Achtsamkeit bzw. Meditation vertraut sein
Es ist doch immer gut wenn jemand anwesend was "man" tun oder getan haben "sollte". Ich mag Menschen die so unterwegs sind eher nicht. Mir wäre es lieber, wenn solche Menschen einfach Mal den Mund halten. Dann wäre es bedeutend ruhiger und angenehmer auf dieser Welt.
Kann mir jemand sagen aus welchem Buch das ist ? Danke 💕
Das ist aus "Ich pflanze ein Lächeln". LG: Manu
Ich habe damals sehr schlimme Panikattacken gehabt mit ständigem Globus Gefühl.Die Attacken bin ich los, aber das Globus Gefühl nicht. Kennt das jemand? Weis da jemand Rat wie ich das los werde?
Hast du denn schon mal einen Arzt ( z.B. HNO ) darauf schauen lassen ? Das Gefühl muss gar nicht "psychischer Art" sein. Oft stecken tatsächlich körperliche Ursachen dahinter.
Ich wünsche dir baldige Heilung, vor allem aber auch Geduld, wenn es nicht schnell vorbei geht 🌞. Liebe Grüße: Manu
@@BuddhasLehre Ja hab ich es ist wirklich psychisch,ich habe es nun seit 5 Jahren. Am Anfang der Panikattacken ist es zum ersten Mal aufgetaucht,und es ist in stressigen Situationen schlimmer. Danke für deine Antwort liebe Grüße.
Durch die lange Angst haben sich deine Muskeln am Hals dauerhaft verkrampft, bzw. die Muskeln vorne an der Luftröhre reagieren inzwischen automatisch auf Stress mit Zusammenziehen. Suche im Internet nach Rita Pohl: Körpertherapie-Zentrum.de. Es gibt einfache Übungen zur Selbstbehandlung. Hatte dasselbe Problem 15 Jahre. Wünsche Dir alles Gute!
@@greentomato5762 Danke für den guten Tipp!!!Mein Sohn hat auch schon seit 5Jahren dieses Globusgefühl im Hals(ausgelöst durch einige Schicksalsschläge,)
eine organische Ursache wurde nicht gefunden.
Liebe Grüße!
So interressant
Ich habe seit langer Zeit mit aengsten /symtomen zu tun.
Gehe ich in die gefuehle rein wahrnehme, habe ich Angst sie ueber Mannen mich😢. Mein koerper zittert schwitzt. Alles verkrampft sich
Wie soll ich damit umgehen????
Hallo Mariella. Du stellst hier eine sehr wichtige Frage. "In die Gefühle rein gehen" sollst du gar nicht. Das wäre höchstens etwas für sehr fortgeschrittene Meditierende...
Hast du dich denn bereits mit der Achtsamkeits- (Vipassana) Meditation beschäftigt ? Bzw. sie ( Schritt für Schritt ) geübt ?
Die "Achtsamkeit auf die Gefühle" kommt da ja nicht an erster Stelle. Zunächst gilt es, Achtsamkeit ( wache Aufmerksamkeit ) an sich einzuüben.
Man fängt da traditionell mit dem Atem an, geht dann auf den Körper im Ganzen über, etc... Das alles dauert seine Zeit, und sollte nicht überstürzt werden !
Alles, was du wahrnimmst, soll *nur beobachtet* werden - mehr nicht ! Wenn du also "in deine Gefühle rein gehst", und dann Angst auftaucht, ist *diese Angst* das "Objekt, das du wahrnehmen/beobachten sollst. Verursacht diese Beobachtung z.B. Panik, Übelkeit, Wut o.ä., nimmst du eben *dies* wahr.
Mehr sollst du nicht tun. Du musst dich da zu nichts zwingen.
Ich gebe dir mal ein paar Links zum "Umgang mit schwierigen Gefühlen". Aber, ich würde dir empfehlen, die "Achtsamkeit" tatsächlich von Grund auf zu lernen und regelmäßig zu üben. Du wirst sehen, dass du so, nach und nach, entspannter wirst, und mit Ängsten oder unangenehmen körperlichen "Symptomen" besser umgehen kannst.
Hier erst mal ein paar Links ( zuletzt eine ganze Playlist, in der du dich umsehen/hören kannst, nach Belieben ):
"Umgang mit unangenehmen Gefühlen" von Alfred Weil: ruclips.net/video/bXd5y3C3vgc/видео.html
"Meditation für Anfänger 07: Arbeiten Sie mit den Emotionen!":
ruclips.net/video/UpWQcYjd4tY/видео.html
Playlist "Umgang mit schwierigen Emotionen":
ruclips.net/p/PLnDHJJhxnunGAu7ZqjaH0mp6xaY1Vj8Kl
Wenn du dich für die Vipassana-Meditation interessierst, kann ich dir gerne dazu mehr schicken !
Liebe Grüße und Alles Gute für dich: Manu 😊
@@BuddhasLehre vielen dank
@@BuddhasLehre ja
Ich nehme z. B wahr, da ist ein gefuehl der angst, anspannung usw. Und sage mir... OK du darfst jetzt da sein.
Allerdings begleitet mich die anspannung/Angst fast den ganzen Tag.
Und da sind die lebenssituationen auch noch(abnabelung, Einsamkeit usw) ich durchlebe seit 3jahren,eine schwere emotionale Zeit.
Ich wünschte, ich hätte gerade mehr Zeit für dich. Aber, ich habe gleich einen Arzt-Termin, und gestern erst bekam ich die Krebsdiagnose meines Hundes ( was einiges an Organisation nun erfordert )... Wäre es ok für dich, wenn ich dir am Freitag ausführlich noch mal antworte ?
Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht. Bis übermorgen: Manu
@@BuddhasLehre gerne danke, dirviel Kraft
🧎♀️🙏
10:10 Lehrer Schüler Lehrer
Ich höre die ersten Sätze und bin geschockt! Da wird davon gesprochen, daß wir die Gefühle sind, eins sind mit den Gefühlen! Dabei lehrt der Buddha , daß wir gerade nicht unsere Gefühle sind, sondern das Selbst getrennt davon ist. Siehe Identifikation mit einem Ich, welches an Gefühlen anhaftet. So wird gleich am Anfang die Lehre des Buddha falsch dargestellt. Oder wie so oft , wie ich es in letzer Zeit erlebe, falsch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Das hoffe ich in diesem Fall zumindest, weil es mich traurig stimmen würde, wenn Thich Nhat Hanh so ein Mißverständnis von der Lehre haben sollte. Für Menschen, die dem Buddhismus zugeneigt sind, wird hier also gleich am Anfang eine "falsche" Lehre präsentiert. Schade. GlG Elias
Also ich interpretiere das so, dass es in der buddhistischen Praxis, und eben auch in dem Buch, um die bewußte Wahrnehmung der Gefühle geht und nicht um die Anhaftung an den Gefühlen. Es ist also eine Art wechselseitiger Prozess zwischen dem Eins sein und dem nachfolgenden Loslassen. Dass die Gefühle vom Selbst getrennt sind, habe ich immer so verstanden, dass es eben das rationale Denken gibt, das das Ich formt, dabei sich aber im Unwissen von seinen Gefühlen zu falschen Schlüssen verleiten lässt.
@@mikedelicus Hab ich auch so verstanden.
Woher bekomme ich das Hörbuch? Ich konnte es nicht finden.
www.amazon.de/Ich-pflanze-L%C3%A4cheln-Mit-einem-Vorwort-Dalai-Lama/dp/386266029X/ref=sr_1_1?adgrpid=73796036800&gclid=EAIaIQobChMIu__ojLjr5QIVhcreCh2wnANKEAAYAiAAEgK2aPD_BwE&hvadid=353078971576&hvdev=c&hvlocphy=9042870&hvnetw=s&hvpos=1t2&hvqmt=e&hvrand=2533453607932948749&hvtargid=kwd-300884019761&hydadcr=27959_1737063&keywords=ich+pflanze+ein+l%C3%A4cheln&qid=1573794257&sr=8-1
Liebe Grüße: Manu 🙂
Danke für das schöne Video. Super entspannend. Des weiteren: wie praktisch ist die Achtsamkeit in Ihrem Leben? - ruclips.net/video/XCww3_gNLgE/видео.html
🧘🏽♀️❤️🩹
Sat Nam
Pascal Engler bzgl
Danke für diesen Beitrag. www.feuerlauf-seminar.at
Was für ein Blödsinn. Was muss man rauchen um so einen Mist zu erzählen.
Nein, *andersrum* wird "ein Schuh daraus" = man muss wohl schon ne Menge geraucht haben, um diesen Text als "Mist" zu bezeichnen = nicht verstehen zu können !
Danke
Danke🙏