Du kannst stolz auf dich sein. Ich hab fuer diese Entscheidung 32 Jahre gebraucht und bin darüber schwer krank geworden. Dann bin ich endlich auch gegangen und bin wieder gesund jetzt. Alles andere wird sich auch noch finden.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst! Vor allem freut es mich umso mehr, dass du wieder gesund bist! Ich wünsche dir alle Liebe auf deinem weiteren Weg.
Ja dies zu erkennen, kommt manchmal schleichend, da der andere in seinem Sinne wenn er Ruhe will und sich als Mittelpunkt sieht, dann sind die anderen völlig egal. Er muss sie oder er seins tun, egal auf welche Kosten und die bleiben auch noch dann bestehen und daher soll auch Frau wie Mann, immer genau schauen wer mehr hat kann nicht genauso viel beanspruchen, wie der der weniger hat und dann noch als der der mehr dem anderen alles abrechnen und bekommt dies auch noch durch. Denn wer seine Kinder auch gerecht behandeln möchte hat eine ganz andere Entscheidung zu treffen als die anderen. Egal ob egoistisch oder nicht, es sagt sich so leicht ach die Kinder. Man muss nur teilen was sie hatten, das stimmt nie eins zu eins. Die Rechnung ist viel komplexer und nicht jeder hat nur für sich sein Berechtigungsdenken, daher gibt es ja auch wenn wildfremde sich einmischen so viele Konflikte wenn einer nur auf andere hört, en vermeintlich guten gerechteren Menschen und nicht seinem besten Freund mehr. Das ist doch wohl ein Ehepartner oder wie bitte ? Danke. B.M.
Liebe Felicitas, danke für dieses mutmachende, offene Video. Auch ich sehe es zum genau richtigen Zeitpunkt. Du sprichst mir mit deinen damaligen Gefühlen so sehr aus der Seele. Ich habe mich nach einem Burnout vor 10 Jahren bis jetzt mit der Entscheidung gequält, und MUSS nun nach 35 Jahren in dieser Firma und des Sicherheitsdenkens kündigen! Es geht für mich einfach nicht mehr, alles in mir sperrt sich, ich gehöre woanders hin. Das Ziel kenne ich, der Weg dorthin wird sich zeigen! Alleinerziehend jedoch ein riesiger Schritt. Aber genau wie du möchte ich Vorbild für meine Kinder sein. Es wird immer irgendwie weitergehen...auch mit zunächst deutlich weniger Geld.
Wahnsinn! Deine Offenheit und deine Selbstreflexion sind beeindruckend. Ixh muss gestehen, dass ich meine Lehrer immer als Arbeitstiere gesehen habe und sie nie verstehen konnte. Schule war und ist für mich das Gefühl des Ausgeliefertseins und der Unterdrückung. Wir lernen zu funktionieren, uns anzupassen. Wir werden nach unserer Leistung bewertet. Menschsein habe ich nie gespürt. Jetzt nach deinem Video, sieht man mal die Kehrseite der Medaille. Es fehlen heute Lehrer. Zurecht. Wir sind keine Maschinen. Weder Lehrer, noch Schüler. In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du deine neu gewonnene Freiheit in vollen Zügen genießen kannst und du deinen Mut, dich gegen die Scheinsicherheit dieses Systems entschieden zu haben, mit gutem Essen oder anderen schönen Dingen belohnst. Alles Gute❤
Viele Menschen haben das gleiche Problem, aber sie sind nicht mutig genug, um eine Veränderung hervorzurufen. Die meisten Menschen bleiben in der Komfortzone.
Hi, ich bin jetzt auch an dem Punkt meinen Job zu kündigen. Ich arbeite im öffentlichen Dienst im Sozialgericht als Hausmeister. Eigentlich ein 6er im Lotto, aber wie du es schon gesagt hast Geld ist nicht alles bin auch schon seit Jahren sehr, sehr unzufrieden hab mittlere Depressionen leide unter Boreout. Ich werde ab jetzt ein anderes leben führen und der Gedanke daran fühlt sich gut an und gibt mir ein warmes Gefühl.
Ein Hausmeister im öffentlichen Dienst muss echt viel Wissen und einige Fähigkeiten mitbringen, hinzu kommt noch, dass dieser Beruf oft schlecht bezahlt wird.
2500 Euro Netto für Lau ist glaube ich nicht so schlecht, aber wie gesagt Geld ist nicht alles, wenn es so langweilig wird das man unzufrieden wird muss man was ändern, das verstehen viele nicht. Viele wünschen sich so einen Job.
Bevor ich gekündigt habe, habe ich mir erst noch einiges an Geld gespart, weil es beruhigend ist, ein finanzielles Polster zu haben. In unserer Leistungsgesellschaft ist es einfach unvorstellbar, einen sicheren Job zu kündigen. Aber was bedeutet schon Sicherheit, wenn man unglücklich ist. Der Schlusstrich war bei mir, als ich krank geworden bin mit Enzündungen im Körper ausgelöst durch Stress. Für mich steht die Gesundheit an vorderster Stelle, kein Job ist es wert, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Sicherheit ist eine Illusion. Jeder ist ersetzbar in der Arbeitswelt. Viele haben Angst vor der Arbeitslosigkeit und dem Makel , der damit verbunden ist. Und diese Angst hält sie in einem System gefangen, von dem sie sich nicht befreien können, egal wie unzufrieden sie im Beruf sind. Auch Veränderungen machen Angst, weil man dann keine Kontrolle mehr über sein Leben hat und ins Ungewisse fällt. Aber gerade die Veränderungen sind es, die das Leben facettenreich macht, neue Erfahrungen statt Stillstand und Frust.
Danke für dein Video!❤ Ich bin auch gerade an diesem Punkt das ich kündigen möchte, ohne Backup Plan. Seit über 30 Jahren in einem Job der mich wahnsinnig macht und krank. Stelle mich auch gerade der Angst von Ungewissheit und die angebliche Sicherheit aufgeben. Dann mein Alter...viele Zweifel, trotzdem will ich das nicht mehr weiter machen. Es wird nicht einfach, aber wenn ich jetzt nicht handel dann werd ich richtig krank, das weiss ich!😢 Liebe Grüsse, alles Gute weiterhin❤
Ich fühle dich so gut. Ich arbeite seit 5 Jahren und bin auch in dieser abwärts Spirale und will unbedingt raus ohne Plan B. Ich hab auch total Angst. Aber ich möchte lieber meine Job aufgeben als mein Leben
Respekt für deine Entscheidung. Habe es schon während dem Schulpraktikum gemerkt, dass ich im Lehrerzimmer nicht glücklich werde. Nicht wegen den Schülern, aber wegen dem starren Beamtentum und dem ganzen drum herum. Es kostet extrem viel Kraft und Überwindung, sich den Irrtum einzugestehen und die Konsequenzen zu ziehen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Bin jetzt in der Privatwirtschaft glücklich geworden. Kann mit dir mitfühlen und wünsche dir alles Gute!
Vielen Dank, dass du uns so einen anschaulichen Einblick in den Lehrer*innen Alltag und Beruf gibst, konnte ich mir bisher gar nicht so vorstellen, da ich selbst auch nie auf die Idee gekommen wäre, Lehrer*innen zu fragen, ob sie in ihrem Beruf (un)zufrieden sind. Ich kann dein zunehmendes Gefühl des Ausgebranntseins gut nachvollziehen, die anhaltende Aversion, den Arbeitsplatz aufzusuchen, die suchtartige (extrinsische) Motivierung durch Lob und Anerkennung, das Gefühl eigentlich nie Feierabend zu haben, sich immer für andere, anvertraute Menschen verantwortlich zu fühlen, nachts mit dem Gefühl aufzuwachen, einem Menschen nicht gerecht geworden zu sein, den eigenen Idealen (aus welchen Gründen auch immer) nicht mehr entsprechen zu können. Ich habe nach 33 J. meinen geliebten Beruf als Psychiater in einer Klinik, die Arbeit auf einer überwiegend geschlossenen Station mit zumeist demenziell erkrankten Menschen jetzt im Alter von 62 Jahren (mit hohen finanziellen Renten-Abschlägen) beendet, weil ich durch das ständige Masken Tragen in der Coronazeit kein Gesicht mehr zeigen konnte, was Ausdruck meiner Menschlichkeit und Güte im Umgang mit meinen Patienten gewesen war, Möglichkeit meiner non-verbalen Kommunikation mit diesen Menschen. Auch ich musste/durfte lernen, dass materielle und berufliche Sicherheit allein kein Garant für Lebensglück ist. Wer sich selbst bei dem, was er tut, verliert, wird sich nicht finden können. Wer sich selbst aber liebt und aus dieser Liebe heraus andere schätzt und diese aus Überfluss und Freude heraus liebt, bekommt von anderen mehr zurück, als zum Leben notwendig ist ❤🙏.
Ich kann sich sehr gut verstehen. Ich bin auch unglücklich im Job,.eher wegen Vorgesetzten, die Tätigkeit an sich mag ich ja. Will auch am liebsten gleich weg.
Danke für Deine Geschichte. Ich bewundere Deinen Mut. Ich bin nun seit 34 Jahren in der gleichen Firma. Vor 10 Jahren hatte ich einen Burnout. Habe mich damals wieder in das Berufsleben rein gekämpft und jetzt bin ich wieder an dem Punkt, wo ich denke, das geht so nicht. Der Job raubt meine ganze Kraft. Ich fühle wie Du damals. Mein Rücken schmerzt. Ich fahre in 5 Wochen zur Reha. Hoffe dort wird mir geholfen und habe auch irgendwann den Mut die Reissleine zu ziehen. Ich rede mir immer ein, dass ich so einen sicheren Job nie wieder bekomme. Zumal ich schon 55 Jahre alt bin.
Es war bei mir schwer und langwierig, habe aber mit 60 eine neue Stelle (unbefristet) gefunden. Hauptsache, du bittest um eine Kündigung....somit bekommst Du AG für die Übergangszeit.
@@estelle8522 So viel ich weiß, kann man auch zum Hausarzt gehen, er schreibt was und mit diesem Schreiben geht man zum Arbeitsamt, ganz wichtig bevor man selber kündigen tut. Dann hat man auch keine sperfriest Bei mir wurde die Reha abgelehnt, ich habe Widerspruch eingelegt. Alles Gute🍀.
Vielen Dank für deinen Mut und deine Geschichte 🙏🏼 Ich stehe gerade (wieder einmal) vor der Entscheidung, „alles hinzuschmeissen“, zu kündigen und mich endlich vollends selbstständig zu machen. Seit 2020 bin ich nebenbei selbstständig mit einem kleinen kreativen Dekoverleih und als Künstler und Coach für Persönlichkeitsentwicklung. Ich liebe es, immer etwas neues zu lernen, kreativ zu sein und Menschen an ihr innewohnendes Potential und ihre Größe zu erinnern und zu begleiten. Jedoch reichen die Einnahmen aus dieser Nebenselbstständigkeit aktuell noch nicht aus, um davon zu leben. Seit fast 10 Jahren bin ich nun angestellt und habe seitdem in diesem Unternehmen 3x die Stelle gewechselt. Seit Anfang an fühlte ich mich jedoch in dieser Art von Arbeit, dem Angestelltenverhältnis, wie eingesperrt und kann sehr gut nachvollziehen, wenn du sagst, du hast das Gefühl, dass jeden Tag ein Teil deiner Seele stirbt. Immer einmal im Jahr, im Sommer, falle ich in ein Loch der Erschöpfung, wo ich mindestens 2 - 4 Wochen gesundheitsbedingt ausfalle. In dieser Zeit nehme ich meine innere Stimme so stark wahr, die mir sagt, dass ich einfach meinem Bauchgefühl vertrauen und den Sprung in die volle Selbstständigkeit wagen soll. Aber was dann? Diese Gedanken beschäftigen mich gerade sehr stark, ob ich es dann schaffe, über die Runden zu kommen, etc… Ich weiß, dass vieles Gedankenmuster und Glaubenssätze sind, die nicht wahr sein müssen. Und diese werde ich mir in nächster Zeit durch Coachings schon mal näher anschauen und bearbeiten. Vielleicht hast du ja ein paar weitere hilfreiche Tipps oder Denkanstöße, was oder wer dir am Anfang bzw. bei deinem Sprung in die Selbstständigkeit geholfen hat. Nochmal von Herzen Danke für deine Geschichte, die du mit uns geteilt hast. Alles Liebe und viel Erfüllung für deinen weiteren Weg ☀️ Pauline
Liebe Pauline, vielen lieben Dank für das Teilen deiner Geschichte! Vielen lieben Dank auch für deine Fragen, ich werde dazu ein extra Video demnächst machen. Ich wünsche dir alles alles Liebe und Gute für deinen Weg!
Bin jetzt schon seit ein paar Jahren unglücklich im Job , aber ich habe Angst meinen Job zu quitten. Mittlerweile habe ich Panikattacken und Angstzustände, musste schon öfters aufm Weg zur Arbeit anhalten , weil ich dachte ich kriege einen Herzinfarkt . Mir ist permanent schwindelig und ich habe sehr oft Kopfschmerzen , dazu fühl ich mich depressiv , weil wenn es einen dauerhaft körperlich schlecht geht, auch irgendwann die Psyche drunter leidet. Dennoch fahr ich immer wieder zur Arbeit, mit der Hoffnung , dass es vielleicht heute besser ist als die Tage davor.. Hab jetzt auch schon einiges versucht, habe mich 6 Wochen krankschreiben lassen, es gab ein Aufatmen für einige paar Tage und dann hatte mich die Abwärtsspirale schon wieder fest im Griff. Habe mir eine Auszeit gegönnt und bin 2 Monate durch Thailand gereist, mir ging es so gut wie lange schon nicht mehr , jetzt bin ich seit 3 Monaten wieder im Job und fühle mich wieder so Elend wie davor. Jetzt bin ich ernsthaft am überlegen zu kündigen, weil wenn es so weiter geht, kippe ich eines Tages einfach um oder bin komplett durchgebrannt. Nur , wie geht's weiter danach ? Hab halt Angst , das es mir woanders auch so geht und ich am Ende ohne irgendwas da stehe..
Erstmal vielen Dank fürs Teilen deiner Erfahrung. Toll, dass du dir auch schon Hilfe gesucht hast (so klang es zumindest). Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und hoffe du kannst die für dich passende Entscheidung treffen!
Dann mit dem Arzt reden, er soll ein Schreiben aufsetzen. Dann zum Arbeitsamt, bevor sie kündigen, dann bekommen sie erst mal arbeitslosen Geld und keine spere, soviel ich weiß. Ich habe auch keine Lust mehr in meinen Job. Viel Glück 🍀.
Sehr berührend ihr Video ! Felicitas (die Glückliche). Auf der Suche nach Sicherheit. Innen wie Aussen. Als die Sicherheit innen klar war - war diese auch aussen klar. Wunder-Bar! Keine Hobby Psychologie: War es ein Thema aus ihrer Kindheit (kein Vertrauen/Sicherheit in das Leben) ? Oder: es ist ein Thema aus einem vorherigem Leben ? Lebens-Zeit: ist endlich - daher un-endlich, wert-voll. Ein zentraler Satz: "Ich lebe das Leben nicht für jemand anders... sondern für mich ..!" (Bravo!!!). Die besten Wünsche für ihre Zukunft 💜🙏
Hab das ähnlich erlebt, nur das bei mir alles im Job nicht gestimmt hat: weder Bezahlung, Kollegen, Führung und die Klienten waren auch frustrierend. Ich bin manchmal auf halbem Weg zur Arbeit umgedreht, weil ich solche Magenschmerzen hatte, mein Körper hat regelrecht rebelliert. Es hat 13 Jahre gedauert, bis ich einen Schlussstrich ziehen konnte. Ich war am Ende ausgebrannt, hab mit Panikattacken zu kämpfen gehabt. Der cut war nicht leicht, aber ich habe bis jetzt nichts bereut, es gibt im neuen Job auch Probleme wie überall wahrscheinlich, aber nicht in dieser belastenden Form. Ich bin daran gewachsen, ich habe mich entwickelt, ich habe Selbstbewusstsein zurückerlangt, das ich am Ende nicht mehr hatte und auch wenn das Neue nicht klappt, ich bin so froh da weg zu sein. Es ist einfach toll und befreiend gewesen.
Boah how I feel you!!! Bin zwar keine Lehrerin, aber das Gleiche in grün gibts wohl auch in anderen Jobs. Danke für deinen Mut deine Geschichte zu teilen. Grüße aus Stuggi 🙂
Ich stecke in der selben Situation kann da voll mitfühlen..und habe vor 3 tage endlich den schlussstrich gemacht ..und ich weiß nicht wohin die reise geht aber es ging nicht mehr.jetzr natürlich zweifel die Sicherheit aufzugeben .aber wie du sagtest wir haben nur das eine Leben und geld bringt nichts wenn man unglücklich ist und seelisch krank wird!das Video hat mich so berührt weil ich die ganze Symptome kenne .und ich habe viel zu lange gewartet.
Ich bin 51 Jahre und habe viele Jobs nach meiner Ausbildung ausprobiert. Ich habe bis heute nichts bereut und werde imner wieder kündigen wenn etwas für mich nicht passt.
Ich bin auch gerade an diesem Punkt im Leben...habe gestern meine Kündigung eingereicht. Ich will mehr im Leben als das was ich habe... ich bin Künstlerin und der Job hat mir jegliche Energie und Kreativität genommen. Ich will wieder leben und frei sein! Ab 1.9. Bin ich mein eigener Chef. Mal sehen wie es läuft
Hab das Gleiche durch wie du. Jetzt bin ich in einem neuen Job und bin total unglücklich dort.. Lauter intrigante Kollegen. Bin so unglücklich. Kann heute nicht schlafen, muss nur weinen. Wie soll es nur weitergehen..
Zum Neurologen gehen, dir ein Attest geben lassen, damit du kündigen kannst und damit zum Arbeitsamt. Habe ich vor Jahren auch gemacht und keine Sperre bekommen. In der Zeit kannst du dich um deine Genesung kümmern und kannst vermutlich auch Hilfe bei der neuen Jobsuche verlangen, eventuell sogar eine Weiterbildung oder eine komplette Umschulung.
@@VesuvioXXL Das habe ich alles schon gemacht. Wie gesagt, jetzt neuer Job. Tischlerausbildung gemacht. Aber eben neue Kollegen usw. Und so leicht ist das nun auch wieder nicht. Könnte ein Buch darüber schreiben, wie ein Neurologe, ein Chefarzt der Krankenkasse usw mit mir umgegangen sind. Bin stolz, dass ich trotz schwerer Depression damals das durchgehalten habe. Ein anderer schafft das nicht... Kannst dich glücklich schätzen, dass es bei dir scheinbar hilfreiche Stellen gab. Meine Erfahrungen sind genau das Gegenteil leider
Ich weiß nicht was es mit Mut zu tun hat sich von Dingen zu lösen, die einen belasten. Es ist doch bloß ein oller Job. Man findet immer und überall Arbeit wenn man es will.
Die Ängste haben viele, ich auch. Und auch wenn man schon viele Jahre wo arbeitet und Irgendwann die Notbremse ziehen muss, ist das völlig ok. Dann ist die Zeit einfach vorbei. Besonders wenn mehreres belastend ist.
Hey richtig gutes Video ☺️ ich bin Arzthelferin und finde es auch ganz schlimm, hab auch zum 31. gekündigt :) stehe jetzt n bisschen da, weil ich keine Lust habe auf noch eine Ausbildung, deswegen hole ich mein Abi im Moment nach und danach Studium 🙈
Das mit dem Geld kann ich nachvollziehen, weil es immer ein ‘Problem war, das es zu lösen galt.‘ Jetzt bin ich z.B. seit 6.5 Jahren im gleichen Betrieb durch eine Ausbildung und dann 3 Jahre immer Kettenverlängerungen bekommen und im Endeffekt 3 Jahresgehälter gespart. Weil ich sowieso nichts festes habe, haben meine Eltern gesagt: „Bleib hier wohnen, du weißt ja nicht ob du nächstes Jahr dort noch arbeitest.“ Jetzt habe jetzt einen kleineren 6-stelligen Betrag angespart und kann es mental nicht für etwas ausgeben wie z.B. ein neues Auto oder als Eigenkapital für eine Wohnung. Das würde mich an den Job binden - was ich nicht will. Zum Sommersemester immatrikuliere ich mich und sage Adios zu dem Betrieb. Fühlt sich gut an.
Danke für dieses aufmunternde Video. Ich bin 28 und arbeite seit zwei Jahren als Ingenieur, aber ich packe es nicht mehr. Normal sollte man als Ingenieur kreativ sein, aber mein Job gibt mir nicht die Freiheit dafür. Jeden Tag wenn ich zur Arbeit fahre, fühle ich mich wie in einem Käfig indem ich mich selbst einsperre. Ich versuche gerade selbst aus diesem Loch raus zukommen. Ich habe jeden Tag die Kündigung vor meinen Augen, aber die Sicherheit und das Finanzielle hält mich zurück zu kündigen. Vielleicht sollte ich auch einfach naiv sein und kündigen um frei zu sein!
Hey Franziska, geht mir ganz genauso und bin 29 Jahre alt. Hat sich bei dir die letzten Monate etwas getan? Würde mich interessieren, ich stehe genau an dem selben Punkt wie du und erkenne mich in deinen Worten wieder.
@@KStein-ct5yd Hey, schön eine Antwort auf meinen Kommentar zu bekommen. Leider sitze ich noch in meiner Firma fest. Aufgrund einer neuen Führungskraft bin ich noch geblieben, aber auch hier gibt es seit einem halben Jahr keine Besserung. Ein Kündigungsdatum habe ich aber bereits festgelegt und nach meinem Urlaub werde ich meinem Chef davon berichten. Bewerbungen schreibe ich im Moment noch, aber bisher noch keine neue Stelle in Aussicht. Kündigen werde ich dennoch, ob mit neuer Stelle oder ohne. Wie ist das bei dir? Wie lange machst du das schon mit?
Man muss die Entscheidung immer nur für Sich selbst treffen !Nicht für andere!Ich bin auch grade in so einer Situation!Andere können Sich da garnicht reinversetzen!!Man muss imner das machen was für ein selber gut ist und nicht für andere!!😊
Ich kann das so sehr verstehen, bin seit über 10 Jahre als Schulsozialarbeiter tätig und will was andres machen, weiß nur nicht was oder was passiert dann da.....was ich in den Jahren erlebt habe is sowas von heftig das es keiner mehr glaubt..... macht nur noch krank. Bei mir is das auch (noch) Hauptsache sicher usw...
Oh ja, ich habe auch viel mit den Schulsozialarbeitern geredet damals. Zum einen so toll, dass es sie an den Schulen gibt, weil die Schüler:innen mit immer heftigeren Themen auch aus dem Elternhaus konfrontiert sind. Zum anderen weiß ich auch, WAS für eine emotionale Belastung das ist. So viele haben dann gewechselt, auch aus dem Schuldienst raus, weil es unerträglich wurde.
Leider ist meine Generation damit aufgewachsen mit den Worten "sei froh und dankbar überhaupt Arbeit zu haben" und "sieh zu das du in der Behörde unterkommst, dann hast Du einen krisensicheren Job und kannst nicht so schnell gekündigt werden". Von Erfüllung und Sinnhaftigkeit in einem solchen Behördenjob war nie die Rede.
Ja das stimmt und ich bin so froh, dass es langsam zu einem Umdenken kommt, auch mit den nachkommenden Generationen. Das sieht man ja schon, dass auf einmal eine 4 Tages Woche diskutiert wird - früher unvorstellbar.
Dass mir dieses Video vorgeschlagen wurde, kann kein Zufall sein. Kann das alles so sehr nachempfinden was du sagst. Ich fühle mich ähnlich, jedoch in etwas anderer Situation. Kann man dir privat schreiben?
Das hört sich so schlimm und absolut nicht machbar an… wie kann man junge, engagierte und empathische Lehrer so behandeln? Das ganze Schulsystem muss überdacht werden. Es geht doch um unsere Kinder, die eine größtmögliche Unterstützung bekommen müssen, mit gut gelaunten Vorbildern, die den Lehrerberuf gerne ausüben.
Moin, kann ich nachvollziehen, aber: Wer sein Arbeitsleben dem Staat, der Kirche, sonstigen Systemen zur Verfügung stellt, muss sich über die Abhängigkeiten im Klaren sein. Daher mein Rat an die junge Generation: Macht etwas, wo ihr euch mit selbständig machen könnt. Zum Beispiel als Jurist könnt das, das Lehramt, ggfls. mit Zweitstudium macht das aber auch möglich.Alles Gute.
Ich kenne die Probleme im deutschen Schulsystem sehr gut, war selbst Quereinsteigerin. Die Selbstständigkeit als Coach funktioniert allerdings nur, wenn es genügend zahlende Kunden gibt, die selbst ordentlich verdienen. Ich nehme an, du beziehst nach 9 Monaten noch ALG oder Unterstützung in der Existenzgründung. Das Leben als Selbstständige ist auch kein Zuckerschlecken, wenn man keinen gut verdienenden Partner hat oder Zuschüsse vom Staat. Genieße die große Freiheit im Moment, ich hoffe du findest dich nicht in 10 Jahren als Quereinsteigerin wieder für die Hälfte des Gehaltes. Es hätte als verbeamtete Lehrerin durchaus klügere Wege gegeben - Sabbatical, Teilzeit, Abordnung in die vielen Weiter- und Ausbildungszentren der Schulämter, Landtagsabgeordnete… Naja nun ist es zu spät und ich wünsche dir viel Erfolg. Coaches gibt es wie Sand am Meer. Wusstest du, dass du mit deinem Staatsexamen eine Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin machen kannst? Vielleicht eine etwas vielversprechendere Ausweichoption mit sehr gutem Gehalt, viel Freizeit und sinnstiftender Tätigkeit.
Ja es ist kein Zuckerschlecken und definitiv keine Entscheidung, die man leichtfertig treffen sollte. Da spreche ich in anderen Videos ausführlich darüber. Ich habe alle von dir aufgezählten Möglichkeiten durchdacht und für mich blieb nur die Kündigung, die ich keinen Moment bereue (seit 2 Jahren). Ich spreche im Allgemeinen sehr offen und ehrlich über MEINE eigenen Motive, Erfahrungen und Gründe, daher finde ich deine mutmaßlichen Rückschlüsse auf ALG (was es als ExBeamtin nicht gibt), Existenzgründung etc. unangebracht, zumal sie auch nicht zutreffen. Ebenso der Hinweis auf "klügere Wege". Das mag für dich gelten, nicht für mich und wer meine Videos anschaut, weiß, dass ich nur über mich spreche und keine Aufforderungen zur naiven Kündigung ausspreche. Der Tipp mit der Ausbildung als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin ist sehr gut, bestimmt auch für viele interessant, die sich dieses Video hier ansehen.
Wenn man nicht alleine mit Kind da steht geht dies oder einen Partner hat der treu und verlässlich ist. Oder wie bitte seinen Alltag bei steigenden Mieten finanzieren. Hm. Schön wenn andere da andere Ressourcen haben. Alles Liebe.
@@felicitasvictoria Dies ist auch nie selbstverständlich, denn man kann viel mehr verlieren als gedacht. oder sicherlich auch gewinnen und so lebt es sich scheinbar trotz Verletzungen leichter. Dankeschön. Alles Gute auch für dich.
Dankeschön, nichts ist selbstverständlich und sei(d) auch wachsam, die Hälfte ist nicht immer das wenn man Mutter ist. Das musste ich nach 37 Jahre schmerzlich erkennen und bin trotzdem alleine dafür am tun, dass es im jetzt gut ist und was ist wer mit 61 dann vielleicht nicht mehr so funktioniert wie 46 Jahre seit dem Arbeitsbeginn. Tja nichts ist selbstverständlich und schon gar nicht im alter und gut in der Jugend hat man auch mit kleinen Kindern ganz andere Themen. Doch nur heute verschieben sich diese Herausforderungen durch später Kinder bekommen auch manchmal und dies nun im 21. Jahrhundert nochmals so ganz anders als vor 30 Jahren. Daher liebe ich immer noch auch ABBA zu hören. Alles Gute. B.M.
Moral der Geschicht: wenn du als Frau unglücklich im Job bist, aber aufgrund des Geldes bleibst, so habe stattdessen einen Mann, der dir den finanziellen Unterhalt regelt. Ab dann kannst du anderen verzweifelten Frauen Coaching anbieten, welche auch nicht am Grundproblem arbeiten wollen.
Eine interessante Unterstellung... Und was soll deiner Meinung nach das Grundproblem sein, an dem "die Frauen" nicht arbeiten wollen? Zumal dieses Video ebenfalls sehr viele Männer anspricht und nur darum geht, wie es ist als verbeamtete Lehrerin den Job zu kündigen.
Die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen. Dazu gehört auch unabhängig den Unterhalt verdienen zu können. Das gilt natürlich auch für Männer. Nichtsdestotrotz wirkst du sympathisch und deine Geschichte glaubhaft. Du wirst bestimmt auch einigen Zuschauer:innen eine positive Anregung gegeben haben, etwas zu ändern. Allerdings habe ich nicht die Betonung darauf gehört, dass eine berufliche Umorientierung nur dann sinnvoll ist, wenn eine alternative Einnahmequelle gegeben ist. Und das ist in der Regel der Fall, wenn Eltern oder Ehepartner:in unterstützen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber bei den meisten Coaches ist es so.
Ich habe nach 18 Jahren einen nicht sehr geliebten Job gekündigt. Es hat sich leider nicht so befreiend angefühlt, wie ich mir das oft vorgestellt habe. Kommt vielleicht noch.
Es ist ein Prozess. Ich hab am Abend der Kündigung erstmal geweint, weil ich mich so schuldig fühlte, alle im Stick zu lassen. Es ist eben meistens nicht so, wie es in Filmen dargestellt wird...
Es gibt einige, die deswegen gekündigt haben. Aber ich kenne auch eine, die zwar kritisch war während der Zeit, aber die nicht bereit war, diesen Schritt zu gehen.
ich bin in der gleichen Situation...es ist NICHT der Beruf..es ist vor allem das drumherum...das System...und auch die Menschen, welche das System tragen...die Kälte...die Lehrkörperverwalter/-innen...Schule ist ein obwohl wir für die Kiunder da sein sollten...intern alles andere als Harmonie...das System macht motivierte Lehrer/-innen kaputt....PUNKT.
@@felicitasvictoria das System ist unbarmherzig, dumm mit Blick auf den Personalmangel...manche dieser Wesen dort in den Ämtern haben wahrscheinlich ihre Menschlichkeit an anderen Pforten abgegeben...die Kollegen werden verheizt, es wird Wasser gepredigt und Wein gesoffen...ich habe zudem den Eindruck, man will den "Wagen" im Graben haben...es werden neue Lehrkräfte regelrecht ausgegrenzt, es gibt nicht wirklich "Hilfe"...alles muss irgendwie laufen...alle machen mit..sind aber in Wahrheit Physisch und Psychisch am Ende...
Ich verstehe es irgendwie nicht: Der eigentliche Job mit den Kindern hat dir Spaß gemacht und du warst erfolgreich. Das klingt doch eigentlich wie der Kern einer erfüllenden Arbeit. Wieso warst du unglücklich? Kannst du das genauer festmachen, was dir nicht gefallen hat? Wirklich "nur" das Korrigieren und Organisieren außerhalb des Unterrichts?
Ich hatte das Gefühl, den Kindern und Jugendlichen nicht gerecht zu werden. Im System Schule sollen alle nur funktionieren, still sitzen und bloß nicht aus der Reihe tanzen. Doch wir haben es mit Kindern zu tun, die z.T. aus prekären Verhältnissen kommen. Mit den Bildungsplänen, all der Bürokratie, viel zu großen Klassen usw. ist das so gut wie nicht möglich, da irgendwas aufzufangen. Ich sehe also, wie schlecht es manchen Schüler:innen geht und kann absolut nichts tun. Das hat mir das Herz zerrissen und ließ mich abstumpfen - und genau das wollte ich ja nicht, abstumpfen und sarkastisch werden...
@@felicitasvictoria Danke für deine Antwort. Das verstehe ich. Ich würde auch gerne junge Menschen verstehen und ihnen helfen, aber die Schule in ihrem aktuellen Zustand scheint dafür nicht der richtige Ort zu sein. Meinst du auch, dass unser Schulsystem reformiert werden müsste? Es stammt ja noch aus Bismarcks Zeiten, soweit ich weiß, und hat immer noch diese preußische Disziplin verinnerlicht. Ich fände es besser, wenn man vom Menschen, vom Schüler und seinen Interessen ausgehen könnte und auch viel mehr Projektarbeit machen könnte. Ich finde, alles was man lernt, sollte man direkt in einem lebensrelevanten Projekt anwenden können bzw. eben gerade anders herum: Man möchte ein Projekt umsetzen und sieht sich an, was man dafür lernen muss. So herum müsste eigentlich Motivation funktionieren. Und jeder macht nach seinen Fähigkeiten mit und bekommt seine eigene Rolle und Aufgabe. Warum versucht man immer noch, Fischen beizubringen, auf Bäume zu klettern? Ich finde, jeder Schüler sollte lesen, schreiben und grundlegend rechnen können und alles andere sollte er frei wählen dürfen.
Bei mir sind ca. 30 Jahre. Vor 2 Jahre wurde ich krank. In der Reha dachte ich plötzlich: Ich will nicht mehr zurück! Aber eine Wahl habe ich nicht. Es wäre wie eine Flucht gewesen. Ich hab hingeschaut, WAS mich da störte. Ich wollte nie etwas tun, wo ich dahinterstehen konnte. Die Krankheit ist noch nicht ganz überstanden. also eines nach dem anderen.
Ja das ist wichtig, zu schauen, wovor man flieht. Weil dieses Thema verfolgt einen ja weiterhin, egal ob in einen anderen Job oder in die Selbstständigkeit. Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg!
Stimmt, am besten sollte es überhaupt keine Deutschlehrer mehr geben... Das wäre natürlich die Lösung schlecht hin. Als ich studiert habe, war es Pflicht ein Hauptfach zu nehmen, also Deutsch, Mathematik oder Englisch. Zudem stelle ich mich nicht als Opfer dar, sondern prangere die Zustände im System an!
Fur das gleiche Geld muss man in den freien Wirtschaft seine Seele und die gesamte Zeit an die Firma verkaufen. ohne garantierten Sicherheiten und mit 30 Tagen Urlaub im Jahr.
So einen Job anzunehmen ist meiner Meinung schwierig. Man verkauft sich an den Staat. Ich persönlich bin 11 Jahre im öffentlichen Dienst tätig gewesen und das ist nervlich wirklich schwierig. Die Entscheidungen sind wie in der Politik wenig rationell ohne Strategie. Das Gefühl deine Seele Stirbt macht auch was mit dir persönlich. Wenn man permanent gegen seine Gefühle arbeitet.
Weil mir die Arbeit mit Jugendlichen Spaß macht. Weil ich einem Unterschied machen wollte. Und dann gemerkt habe, dass es im System Schule eigentlich nicht darum geht, die Kinder zu fördern und aufzufangen.
Du kannst stolz auf dich sein. Ich hab fuer diese Entscheidung 32 Jahre gebraucht und bin darüber schwer krank geworden. Dann bin ich endlich auch gegangen und bin wieder gesund jetzt. Alles andere wird sich auch noch finden.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst! Vor allem freut es mich umso mehr, dass du wieder gesund bist! Ich wünsche dir alle Liebe auf deinem weiteren Weg.
Ist mir auch so ergangen. Kaum war ich arbeitslos, hat sich meine Gesundheit erholt. Viele Krankheiten sind stressbedingt.
Ja dies zu erkennen, kommt manchmal schleichend, da der andere in seinem Sinne wenn er Ruhe will und sich als Mittelpunkt sieht, dann sind die anderen völlig egal. Er muss sie oder er seins tun, egal auf welche Kosten und die bleiben auch noch dann bestehen und daher soll auch Frau wie Mann, immer genau schauen wer mehr hat kann nicht genauso viel beanspruchen, wie der der weniger hat und dann noch als der der mehr dem anderen alles abrechnen und bekommt dies auch noch durch. Denn wer seine Kinder auch gerecht behandeln möchte hat eine ganz andere Entscheidung zu treffen als die anderen. Egal ob egoistisch oder nicht, es sagt sich so leicht ach die Kinder. Man muss nur teilen was sie hatten, das stimmt nie eins zu eins. Die Rechnung ist viel komplexer und nicht jeder hat nur für sich sein Berechtigungsdenken, daher gibt es ja auch wenn wildfremde sich einmischen so viele Konflikte wenn einer nur auf andere hört, en vermeintlich guten gerechteren Menschen und nicht seinem besten Freund mehr. Das ist doch wohl ein Ehepartner oder wie bitte ? Danke. B.M.
😮❤ danke für die Einladung und die Leistungsgesellschaft und Stallhaltung muss endlich enden.
Erkennen erwachen verändern 🙏🏼❤️🍀
Liebe Felicitas,
danke für dieses mutmachende, offene Video. Auch ich sehe es zum genau richtigen Zeitpunkt. Du sprichst mir mit deinen damaligen Gefühlen so sehr aus der Seele. Ich habe mich nach einem Burnout vor 10 Jahren bis jetzt mit der Entscheidung gequält, und MUSS nun nach 35 Jahren in dieser Firma und des Sicherheitsdenkens kündigen! Es geht für mich einfach nicht mehr, alles in mir sperrt sich, ich gehöre woanders hin. Das Ziel kenne ich, der Weg dorthin wird sich zeigen! Alleinerziehend jedoch ein riesiger Schritt. Aber genau wie du möchte ich Vorbild für meine Kinder sein. Es wird immer irgendwie weitergehen...auch mit zunächst deutlich weniger Geld.
Wahnsinn! Deine Offenheit und deine Selbstreflexion sind beeindruckend. Ixh muss gestehen, dass ich meine Lehrer immer als Arbeitstiere gesehen habe und sie nie verstehen konnte. Schule war und ist für mich das Gefühl des Ausgeliefertseins und der Unterdrückung. Wir lernen zu funktionieren, uns anzupassen. Wir werden nach unserer Leistung bewertet. Menschsein habe ich nie gespürt. Jetzt nach deinem Video, sieht man mal die Kehrseite der Medaille. Es fehlen heute Lehrer. Zurecht. Wir sind keine Maschinen. Weder Lehrer, noch Schüler. In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du deine neu gewonnene Freiheit in vollen Zügen genießen kannst und du deinen Mut, dich gegen die Scheinsicherheit dieses Systems entschieden zu haben, mit gutem Essen oder anderen schönen Dingen belohnst. Alles Gute❤
Viele Menschen haben das gleiche Problem, aber sie sind nicht mutig genug, um eine Veränderung hervorzurufen. Die meisten Menschen bleiben in der Komfortzone.
Das ist meiner Meinung nach auch der Grund für eine Vielzahl an Krankheiten....
Hi, ich bin jetzt auch an dem Punkt meinen Job zu kündigen. Ich arbeite im öffentlichen Dienst im Sozialgericht als Hausmeister. Eigentlich ein 6er im Lotto, aber wie du es schon gesagt hast Geld ist nicht alles bin auch schon seit Jahren sehr, sehr unzufrieden hab mittlere Depressionen leide unter Boreout. Ich werde ab jetzt ein anderes leben führen und der Gedanke daran fühlt sich gut an und gibt mir ein warmes Gefühl.
Ein Hausmeister im öffentlichen Dienst muss echt viel Wissen und einige Fähigkeiten mitbringen, hinzu kommt noch, dass dieser Beruf oft schlecht bezahlt wird.
2500 Euro Netto für Lau ist glaube ich nicht so schlecht, aber wie gesagt Geld ist nicht alles, wenn es so langweilig wird das man unzufrieden wird muss man was ändern, das verstehen viele nicht. Viele wünschen sich so einen Job.
Bevor ich gekündigt habe, habe ich mir erst noch einiges an Geld gespart, weil es beruhigend ist, ein finanzielles Polster zu haben. In unserer Leistungsgesellschaft ist es einfach unvorstellbar, einen sicheren Job zu kündigen. Aber was bedeutet schon Sicherheit, wenn man unglücklich ist. Der Schlusstrich war bei mir, als ich krank geworden bin mit Enzündungen im Körper ausgelöst durch Stress. Für mich steht die Gesundheit an vorderster Stelle, kein Job ist es wert, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Sicherheit ist eine Illusion. Jeder ist ersetzbar in der Arbeitswelt. Viele haben Angst vor der Arbeitslosigkeit und dem Makel , der damit verbunden ist. Und diese Angst hält sie in einem System gefangen, von dem sie sich nicht befreien können, egal wie unzufrieden sie im Beruf sind. Auch Veränderungen machen Angst, weil man dann keine Kontrolle mehr über sein Leben hat und ins Ungewisse fällt. Aber gerade die Veränderungen sind es, die das Leben facettenreich macht, neue Erfahrungen statt Stillstand und Frust.
Wunderbar zusammengefasst und auf den Punkt gebracht! Alles Gute 💜
Danke für dein Video!❤ Ich bin auch gerade an diesem Punkt das ich kündigen möchte, ohne Backup Plan. Seit über 30 Jahren in einem Job der mich wahnsinnig macht und krank. Stelle mich auch gerade der Angst von Ungewissheit und die angebliche Sicherheit aufgeben. Dann mein Alter...viele Zweifel, trotzdem will ich das nicht mehr weiter machen. Es wird nicht einfach, aber wenn ich jetzt nicht handel dann werd ich richtig krank, das weiss ich!😢
Liebe Grüsse, alles Gute weiterhin❤
Ich fühle dich so gut. Ich arbeite seit 5 Jahren und bin auch in dieser abwärts Spirale und will unbedingt raus ohne Plan B. Ich hab auch total Angst. Aber ich möchte lieber meine Job aufgeben als mein Leben
Ein Schritt nach dem anderen. Es darf auch ein Prozess sein.
Respekt für deine Entscheidung. Habe es schon während dem Schulpraktikum gemerkt, dass ich im Lehrerzimmer nicht glücklich werde. Nicht wegen den Schülern, aber wegen dem starren Beamtentum und dem ganzen drum herum. Es kostet extrem viel Kraft und Überwindung, sich den Irrtum einzugestehen und die Konsequenzen zu ziehen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Bin jetzt in der Privatwirtschaft glücklich geworden. Kann mit dir mitfühlen und wünsche dir alles Gute!
Vielen Dank, dass du uns so einen anschaulichen Einblick in den Lehrer*innen Alltag und Beruf gibst, konnte ich mir bisher gar nicht so vorstellen, da ich selbst auch nie auf die Idee gekommen wäre, Lehrer*innen zu fragen, ob sie in ihrem Beruf (un)zufrieden sind. Ich kann dein zunehmendes Gefühl des Ausgebranntseins gut nachvollziehen, die anhaltende Aversion, den Arbeitsplatz aufzusuchen, die suchtartige (extrinsische) Motivierung durch Lob und Anerkennung, das Gefühl eigentlich nie Feierabend zu haben, sich immer für andere, anvertraute Menschen verantwortlich zu fühlen, nachts mit dem Gefühl aufzuwachen, einem Menschen nicht gerecht geworden zu sein, den eigenen Idealen (aus welchen Gründen auch immer) nicht mehr entsprechen zu können. Ich habe nach 33 J. meinen geliebten Beruf als Psychiater in einer Klinik, die Arbeit auf einer überwiegend geschlossenen Station mit zumeist demenziell erkrankten Menschen jetzt im Alter von 62 Jahren (mit hohen finanziellen Renten-Abschlägen) beendet, weil ich durch das ständige Masken Tragen in der Coronazeit kein Gesicht mehr zeigen konnte, was Ausdruck meiner Menschlichkeit und Güte im Umgang mit meinen Patienten gewesen war, Möglichkeit meiner non-verbalen Kommunikation mit diesen Menschen. Auch ich musste/durfte lernen, dass materielle und berufliche Sicherheit allein kein Garant für Lebensglück ist. Wer sich selbst bei dem, was er tut, verliert, wird sich nicht finden können. Wer sich selbst aber liebt und aus dieser Liebe heraus andere schätzt und diese aus Überfluss und Freude heraus liebt, bekommt von anderen mehr zurück, als zum Leben notwendig ist ❤🙏.
Ich gratuliere dir so, dass du dich entschieden hast zu kündigen.
Du hast das richtige getan, deine Seele dankt
Jetzt muss ich meine retten...
Hoffe ich werde auch mal so mutig wie Sie. Respekt welche starke Frau👍👍👍👍👍 LG Peter
So schöne Worte und ich kann all das spüren was du jetzt alles fühlst in deiner Selbstständigkeit. ❤
Vielen lieben Dank Alexandra ❤
Ich kann sich sehr gut verstehen. Ich bin auch unglücklich im Job,.eher wegen Vorgesetzten, die Tätigkeit an sich mag ich ja. Will auch am liebsten gleich weg.
Danke für deinen Mut und das teilen deiner Geschichte!
So gerne! Vielen Dank für deinen Kommentar!
Danke für Deine Geschichte. Ich bewundere Deinen Mut. Ich bin nun seit 34 Jahren in der gleichen Firma. Vor 10 Jahren hatte ich einen Burnout. Habe mich damals wieder in das Berufsleben rein gekämpft und jetzt bin ich wieder an dem Punkt, wo ich denke, das geht so nicht. Der Job raubt meine ganze Kraft. Ich fühle wie Du damals.
Mein Rücken schmerzt. Ich fahre in 5 Wochen zur Reha. Hoffe dort wird mir geholfen und habe auch irgendwann den Mut die Reissleine zu ziehen. Ich rede mir immer ein, dass ich so einen sicheren Job nie wieder bekomme. Zumal ich schon 55 Jahre alt bin.
Es war bei mir schwer und langwierig, habe aber mit 60 eine neue Stelle (unbefristet) gefunden.
Hauptsache, du bittest um eine Kündigung....somit bekommst Du AG für die Übergangszeit.
@@estelle8522
So viel ich weiß, kann man auch zum Hausarzt gehen, er schreibt was und mit diesem Schreiben geht man zum Arbeitsamt, ganz wichtig bevor man selber kündigen tut. Dann hat man auch keine sperfriest
Bei mir wurde die Reha abgelehnt, ich habe Widerspruch eingelegt.
Alles Gute🍀.
Vielen Dank für deinen Mut und deine Geschichte 🙏🏼 Ich stehe gerade (wieder einmal) vor der Entscheidung, „alles hinzuschmeissen“, zu kündigen und mich endlich vollends selbstständig zu machen. Seit 2020 bin ich nebenbei selbstständig mit einem kleinen kreativen Dekoverleih und als Künstler und Coach für Persönlichkeitsentwicklung. Ich liebe es, immer etwas neues zu lernen, kreativ zu sein und Menschen an ihr innewohnendes Potential und ihre Größe zu erinnern und zu begleiten. Jedoch reichen die Einnahmen aus dieser Nebenselbstständigkeit aktuell noch nicht aus, um davon zu leben. Seit fast 10 Jahren bin ich nun angestellt und habe seitdem in diesem Unternehmen 3x die Stelle gewechselt. Seit Anfang an fühlte ich mich jedoch in dieser Art von Arbeit, dem Angestelltenverhältnis, wie eingesperrt und kann sehr gut nachvollziehen, wenn du sagst, du hast das Gefühl, dass jeden Tag ein Teil deiner Seele stirbt. Immer einmal im Jahr, im Sommer, falle ich in ein Loch der Erschöpfung, wo ich mindestens 2 - 4 Wochen gesundheitsbedingt ausfalle. In dieser Zeit nehme ich meine innere Stimme so stark wahr, die mir sagt, dass ich einfach meinem Bauchgefühl vertrauen und den Sprung in die volle Selbstständigkeit wagen soll. Aber was dann? Diese Gedanken beschäftigen mich gerade sehr stark, ob ich es dann schaffe, über die Runden zu kommen, etc… Ich weiß, dass vieles Gedankenmuster und Glaubenssätze sind, die nicht wahr sein müssen. Und diese werde ich mir in nächster Zeit durch Coachings schon mal näher anschauen und bearbeiten. Vielleicht hast du ja ein paar weitere hilfreiche Tipps oder Denkanstöße, was oder wer dir am Anfang bzw. bei deinem Sprung in die Selbstständigkeit geholfen hat. Nochmal von Herzen Danke für deine Geschichte, die du mit uns geteilt hast. Alles Liebe und viel Erfüllung für deinen weiteren Weg ☀️ Pauline
Liebe Pauline, vielen lieben Dank für das Teilen deiner Geschichte! Vielen lieben Dank auch für deine Fragen, ich werde dazu ein extra Video demnächst machen. Ich wünsche dir alles alles Liebe und Gute für deinen Weg!
Bin jetzt schon seit ein paar Jahren unglücklich im Job , aber ich habe Angst meinen Job zu quitten. Mittlerweile habe ich Panikattacken und Angstzustände, musste schon öfters aufm Weg zur Arbeit anhalten , weil ich dachte ich kriege einen Herzinfarkt . Mir ist permanent schwindelig und ich habe sehr oft Kopfschmerzen , dazu fühl ich mich depressiv , weil wenn es einen dauerhaft körperlich schlecht geht, auch irgendwann die Psyche drunter leidet. Dennoch fahr ich immer wieder zur Arbeit, mit der Hoffnung , dass es vielleicht heute besser ist als die Tage davor.. Hab jetzt auch schon einiges versucht, habe mich 6 Wochen krankschreiben lassen, es gab ein Aufatmen für einige paar Tage und dann hatte mich die Abwärtsspirale schon wieder fest im Griff. Habe mir eine Auszeit gegönnt und bin 2 Monate durch Thailand gereist, mir ging es so gut wie lange schon nicht mehr , jetzt bin ich seit 3 Monaten wieder im Job und fühle mich wieder so Elend wie davor. Jetzt bin ich ernsthaft am überlegen zu kündigen, weil wenn es so weiter geht, kippe ich eines Tages einfach um oder bin komplett durchgebrannt. Nur , wie geht's weiter danach ? Hab halt Angst , das es mir woanders auch so geht und ich am Ende ohne irgendwas da stehe..
Erstmal vielen Dank fürs Teilen deiner Erfahrung. Toll, dass du dir auch schon Hilfe gesucht hast (so klang es zumindest). Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und hoffe du kannst die für dich passende Entscheidung treffen!
Dann mit dem Arzt reden, er soll ein Schreiben aufsetzen. Dann zum Arbeitsamt, bevor sie kündigen, dann bekommen sie erst mal arbeitslosen Geld und keine spere, soviel ich weiß.
Ich habe auch keine Lust mehr in meinen Job.
Viel Glück 🍀.
Kenn ich. Ging mir genauso! Viel Kraft für alle hier!
Sehr berührend ihr Video !
Felicitas (die Glückliche).
Auf der Suche nach Sicherheit.
Innen wie Aussen.
Als die Sicherheit innen klar war - war diese auch aussen klar. Wunder-Bar!
Keine Hobby Psychologie:
War es ein Thema aus ihrer Kindheit (kein Vertrauen/Sicherheit in das Leben) ?
Oder: es ist ein Thema aus einem vorherigem Leben ?
Lebens-Zeit: ist endlich - daher un-endlich, wert-voll.
Ein zentraler Satz:
"Ich lebe das Leben nicht für jemand anders... sondern für mich ..!" (Bravo!!!).
Die besten Wünsche für ihre Zukunft 💜🙏
Hab das ähnlich erlebt, nur das bei mir alles im Job nicht gestimmt hat: weder Bezahlung, Kollegen, Führung und die Klienten waren auch frustrierend. Ich bin manchmal auf halbem Weg zur Arbeit umgedreht, weil ich solche Magenschmerzen hatte, mein Körper hat regelrecht rebelliert. Es hat 13 Jahre gedauert, bis ich einen Schlussstrich ziehen konnte. Ich war am Ende ausgebrannt, hab mit Panikattacken zu kämpfen gehabt. Der cut war nicht leicht, aber ich habe bis jetzt nichts bereut, es gibt im neuen Job auch Probleme wie überall wahrscheinlich, aber nicht in dieser belastenden Form. Ich bin daran gewachsen, ich habe mich entwickelt, ich habe Selbstbewusstsein zurückerlangt, das ich am Ende nicht mehr hatte und auch wenn das Neue nicht klappt, ich bin so froh da weg zu sein. Es ist einfach toll und befreiend gewesen.
Sehr schönes Video von dir 😊
Mach weiter so 👍
Toller Beitrag 👍du hast dich richtig entschieden 👍
Ganz wundervoll! Danke für deine Herzenswärme❤
Vielen lieben Dank 🥰
Aww..
Ja, passte doch ganz gut. Ich denke stark über nen Jobwechsel nach. Deine Geschichte hat mir ein bisschen Mut gemacht.
Das freut mich! Alles Liebe für deinen weiteren Weg!
Boah how I feel you!!! Bin zwar keine Lehrerin, aber das Gleiche in grün gibts wohl auch in anderen Jobs. Danke für deinen Mut deine Geschichte zu teilen. Grüße aus Stuggi 🙂
Ich stecke in der selben Situation kann da voll mitfühlen..und habe vor 3 tage endlich den schlussstrich gemacht ..und ich weiß nicht wohin die reise geht aber es ging nicht mehr.jetzr natürlich zweifel die Sicherheit aufzugeben .aber wie du sagtest wir haben nur das eine Leben und geld bringt nichts wenn man unglücklich ist und seelisch krank wird!das Video hat mich so berührt weil ich die ganze Symptome kenne .und ich habe viel zu lange gewartet.
Vielen lieben Dank fürs Teilen! Ich wünsche dir alles Liebe für deinen weiteren Weg!
Ich bin 51 Jahre und habe viele Jobs nach meiner Ausbildung ausprobiert. Ich habe bis heute nichts bereut und werde imner wieder kündigen wenn etwas für mich nicht passt.
Eine sehr gesunde Einstellung! Vielen Dank für deinen Kommentar.
Juhuuuuuu. Gekündigt🥳 sei froh. Neue Freiheit. Lieber glücklich und gesund als viel Geld und krank.
Ich bin auch gerade an diesem Punkt im Leben...habe gestern meine Kündigung eingereicht. Ich will mehr im Leben als das was ich habe... ich bin Künstlerin und der Job hat mir jegliche Energie und Kreativität genommen. Ich will wieder leben und frei sein! Ab 1.9. Bin ich mein eigener Chef. Mal sehen wie es läuft
@@KuroiToshiya alles alles Gute für dich!
ganz toll!! Respekt 😊
Ich danke dir 🥰
Glückwunsch 🎊🎉🍾
Das war sehr gut gesprochen
Ich habe mich in paar Punkten wiedererkannt
Vielen lieben Dank!
Hab das Gleiche durch wie du. Jetzt bin ich in einem neuen Job und bin total unglücklich dort.. Lauter intrigante Kollegen. Bin so unglücklich. Kann heute nicht schlafen, muss nur weinen. Wie soll es nur weitergehen..
Das tut mir sehr leid, dass du gerade so eine Erfahrung machst 😢
Zum Neurologen gehen, dir ein Attest geben lassen, damit du kündigen kannst und damit zum Arbeitsamt. Habe ich vor Jahren auch gemacht und keine Sperre bekommen. In der Zeit kannst du dich um deine Genesung kümmern und kannst vermutlich auch Hilfe bei der neuen Jobsuche verlangen, eventuell sogar eine Weiterbildung oder eine komplette Umschulung.
@@VesuvioXXL Das habe ich alles schon gemacht. Wie gesagt, jetzt neuer Job. Tischlerausbildung gemacht. Aber eben neue Kollegen usw.
Und so leicht ist das nun auch wieder nicht. Könnte ein Buch darüber schreiben, wie ein Neurologe, ein Chefarzt der Krankenkasse usw mit mir umgegangen sind. Bin stolz, dass ich trotz schwerer Depression damals das durchgehalten habe. Ein anderer schafft das nicht...
Kannst dich glücklich schätzen, dass es bei dir scheinbar hilfreiche Stellen gab. Meine Erfahrungen sind genau das Gegenteil leider
Danke für deinen Mut!!🤩🙏
Vielen lieben Dank 🥰
Ich weiß nicht was es mit Mut zu tun hat sich von Dingen zu lösen, die einen belasten. Es ist doch bloß ein oller Job. Man findet immer und überall Arbeit wenn man es will.
@@Moritz-1234wenn Sicherheit ein großes Thema für einen ist, dann ist das mutig...
Die Ängste haben viele, ich auch.
Und auch wenn man schon viele Jahre wo arbeitet und Irgendwann die Notbremse ziehen muss, ist das völlig ok. Dann ist die Zeit einfach vorbei. Besonders wenn mehreres belastend ist.
Hey richtig gutes Video ☺️ ich bin Arzthelferin und finde es auch ganz schlimm, hab auch zum 31. gekündigt :) stehe jetzt n bisschen da, weil ich keine Lust habe auf noch eine Ausbildung, deswegen hole ich mein Abi im Moment nach und danach Studium 🙈
Danke für dein Video 😊
Das mit dem Geld kann ich nachvollziehen, weil es immer ein ‘Problem war, das es zu lösen galt.‘
Jetzt bin ich z.B. seit 6.5 Jahren im gleichen Betrieb durch eine Ausbildung und dann 3 Jahre immer Kettenverlängerungen bekommen und im Endeffekt 3 Jahresgehälter gespart.
Weil ich sowieso nichts festes habe, haben meine Eltern gesagt: „Bleib hier wohnen, du weißt ja nicht ob du nächstes Jahr dort noch arbeitest.“
Jetzt habe jetzt einen kleineren 6-stelligen Betrag angespart und kann es mental nicht für etwas ausgeben wie z.B. ein neues Auto oder als Eigenkapital für eine Wohnung. Das würde mich an den Job binden - was ich nicht will.
Zum Sommersemester immatrikuliere ich mich und sage Adios zu dem Betrieb. Fühlt sich gut an.
Danke für dieses aufmunternde Video. Ich bin 28 und arbeite seit zwei Jahren als Ingenieur, aber ich packe es nicht mehr. Normal sollte man als Ingenieur kreativ sein, aber mein Job gibt mir nicht die Freiheit dafür. Jeden Tag wenn ich zur Arbeit fahre, fühle ich mich wie in einem Käfig indem ich mich selbst einsperre. Ich versuche gerade selbst aus diesem Loch raus zukommen. Ich habe jeden Tag die Kündigung vor meinen Augen, aber die Sicherheit und das Finanzielle hält mich zurück zu kündigen.
Vielleicht sollte ich auch einfach naiv sein und kündigen um frei zu sein!
Hey Franziska, geht mir ganz genauso und bin 29 Jahre alt. Hat sich bei dir die letzten Monate etwas getan? Würde mich interessieren, ich stehe genau an dem selben Punkt wie du und erkenne mich in deinen Worten wieder.
@@KStein-ct5yd Hey, schön eine Antwort auf meinen Kommentar zu bekommen. Leider sitze ich noch in meiner Firma fest. Aufgrund einer neuen Führungskraft bin ich noch geblieben, aber auch hier gibt es seit einem halben Jahr keine Besserung. Ein Kündigungsdatum habe ich aber bereits festgelegt und nach meinem Urlaub werde ich meinem Chef davon berichten. Bewerbungen schreibe ich im Moment noch, aber bisher noch keine neue Stelle in Aussicht. Kündigen werde ich dennoch, ob mit neuer Stelle oder ohne.
Wie ist das bei dir? Wie lange machst du das schon mit?
Vielen Dank!
Man muss die Entscheidung immer nur für Sich selbst treffen !Nicht für andere!Ich bin auch grade in so einer Situation!Andere können Sich da garnicht reinversetzen!!Man muss imner das machen was für ein selber gut ist und nicht für andere!!😊
So wahr! Alles Gute für dich!
Ich kann das so sehr verstehen, bin seit über 10 Jahre als Schulsozialarbeiter tätig und will was andres machen, weiß nur nicht was oder was passiert dann da.....was ich in den Jahren erlebt habe is sowas von heftig das es keiner mehr glaubt..... macht nur noch krank. Bei mir is das auch (noch) Hauptsache sicher usw...
Oh ja, ich habe auch viel mit den Schulsozialarbeitern geredet damals. Zum einen so toll, dass es sie an den Schulen gibt, weil die Schüler:innen mit immer heftigeren Themen auch aus dem Elternhaus konfrontiert sind. Zum anderen weiß ich auch, WAS für eine emotionale Belastung das ist. So viele haben dann gewechselt, auch aus dem Schuldienst raus, weil es unerträglich wurde.
Alles (die auch dazu fähig sind) die kündigen und sich selbst verwirklichen, kennen das Gefühl eine gr. Last ablegen zu können.
Ja das stimmt, wobei mit der Selbstständigkeit andere Baustellen kommen😅
Wie ich das verstehe… Alles Gute für Sie🥹
Vielen lieben Dank!
Leider ist meine Generation damit aufgewachsen mit den Worten "sei froh und dankbar überhaupt Arbeit zu haben" und "sieh zu das du in der Behörde unterkommst, dann hast Du einen krisensicheren Job und kannst nicht so schnell gekündigt werden". Von Erfüllung und Sinnhaftigkeit in einem solchen Behördenjob war nie die Rede.
Ja das stimmt und ich bin so froh, dass es langsam zu einem Umdenken kommt, auch mit den nachkommenden Generationen. Das sieht man ja schon, dass auf einmal eine 4 Tages Woche diskutiert wird - früher unvorstellbar.
Tip top - Ehrliche Worte👍
Dankeschön 😊
Dass mir dieses Video vorgeschlagen wurde, kann kein Zufall sein. Kann das alles so sehr nachempfinden was du sagst. Ich fühle mich ähnlich, jedoch in etwas anderer Situation. Kann man dir privat schreiben?
Du kannst mich gerne auf Instagram kontaktieren oder über meine Homepage. Die Links findest du in der Kanalbeschreibung 😊
Treffender kann frau es nicht formulieren. Respekt. Geht mir gerade sehr ähnlich.
Ich habe auch gekündigt nachdem meine freundin gekündigt worden ist. Außerdem habe ich gesundheitliche Probleme
Bin 34.
❤ Richtig Gemacht.
Ich kann dieses System Auch nicht mehr unterstützen ❤😘
Danke für deinen Kommentar! Weißt du schon, was du stattdessen machen kannst?
Das hört sich so schlimm und absolut nicht machbar an… wie kann man junge, engagierte und empathische Lehrer so behandeln?
Das ganze Schulsystem muss überdacht werden. Es geht doch um unsere Kinder, die eine größtmögliche Unterstützung bekommen müssen, mit gut gelaunten Vorbildern, die den Lehrerberuf gerne ausüben.
Das kommt mir bekannt Ordnung
Moin, kann ich nachvollziehen, aber: Wer sein Arbeitsleben dem Staat, der Kirche, sonstigen Systemen zur Verfügung stellt, muss sich über die Abhängigkeiten im Klaren sein. Daher mein Rat an die junge Generation: Macht etwas, wo ihr euch mit selbständig machen könnt. Zum Beispiel als Jurist könnt das, das Lehramt, ggfls. mit Zweitstudium macht das aber auch möglich.Alles Gute.
Ich kenne die Probleme im deutschen Schulsystem sehr gut, war selbst Quereinsteigerin. Die Selbstständigkeit als Coach funktioniert allerdings nur, wenn es genügend zahlende Kunden gibt, die selbst ordentlich verdienen. Ich nehme an, du beziehst nach 9 Monaten noch ALG oder Unterstützung in der Existenzgründung. Das Leben als Selbstständige ist auch kein Zuckerschlecken, wenn man keinen gut verdienenden Partner hat oder Zuschüsse vom Staat. Genieße die große Freiheit im Moment, ich hoffe du findest dich nicht in 10 Jahren als Quereinsteigerin wieder für die Hälfte des Gehaltes. Es hätte als verbeamtete Lehrerin durchaus klügere Wege gegeben - Sabbatical, Teilzeit, Abordnung in die vielen Weiter- und Ausbildungszentren der Schulämter, Landtagsabgeordnete…
Naja nun ist es zu spät und ich wünsche dir viel Erfolg. Coaches gibt es wie Sand am Meer. Wusstest du, dass du mit deinem Staatsexamen eine Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin machen kannst? Vielleicht eine etwas vielversprechendere Ausweichoption mit sehr gutem Gehalt, viel Freizeit und sinnstiftender Tätigkeit.
Ja es ist kein Zuckerschlecken und definitiv keine Entscheidung, die man leichtfertig treffen sollte. Da spreche ich in anderen Videos ausführlich darüber. Ich habe alle von dir aufgezählten Möglichkeiten durchdacht und für mich blieb nur die Kündigung, die ich keinen Moment bereue (seit 2 Jahren). Ich spreche im Allgemeinen sehr offen und ehrlich über MEINE eigenen Motive, Erfahrungen und Gründe, daher finde ich deine mutmaßlichen Rückschlüsse auf ALG (was es als ExBeamtin nicht gibt), Existenzgründung etc. unangebracht, zumal sie auch nicht zutreffen. Ebenso der Hinweis auf "klügere Wege". Das mag für dich gelten, nicht für mich und wer meine Videos anschaut, weiß, dass ich nur über mich spreche und keine Aufforderungen zur naiven Kündigung ausspreche.
Der Tipp mit der Ausbildung als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin ist sehr gut, bestimmt auch für viele interessant, die sich dieses Video hier ansehen.
Wenn man nicht alleine mit Kind da steht geht dies oder einen
Partner hat der treu und verlässlich ist. Oder wie bitte seinen
Alltag bei steigenden Mieten finanzieren. Hm. Schön wenn
andere da andere Ressourcen haben. Alles Liebe.
Das ist natürlich klar! Es muss eine existenzielle Grundlage da sein. Alles Gute für dich!
@@felicitasvictoria Dies ist auch nie selbstverständlich, denn man kann viel mehr verlieren als gedacht. oder sicherlich auch gewinnen und so lebt es sich scheinbar trotz Verletzungen leichter. Dankeschön. Alles Gute auch für dich.
Dankeschön, nichts ist selbstverständlich und sei(d) auch wachsam, die Hälfte ist nicht immer das wenn man Mutter ist. Das musste ich nach 37 Jahre schmerzlich erkennen und bin trotzdem alleine dafür am tun, dass es im jetzt gut ist und was ist wer mit 61 dann vielleicht nicht mehr so funktioniert wie 46 Jahre seit dem Arbeitsbeginn. Tja nichts ist selbstverständlich und schon gar nicht im alter und gut in der Jugend hat man auch mit kleinen Kindern ganz andere Themen. Doch nur heute verschieben sich diese Herausforderungen durch später Kinder bekommen auch manchmal und dies nun im 21. Jahrhundert nochmals so ganz anders als vor 30 Jahren. Daher liebe ich immer noch auch ABBA zu hören. Alles Gute. B.M.
Moral der Geschicht: wenn du als Frau unglücklich im Job bist, aber aufgrund des Geldes bleibst, so habe stattdessen einen Mann, der dir den finanziellen Unterhalt regelt. Ab dann kannst du anderen verzweifelten Frauen Coaching anbieten, welche auch nicht am Grundproblem arbeiten wollen.
Eine interessante Unterstellung... Und was soll deiner Meinung nach das Grundproblem sein, an dem "die Frauen" nicht arbeiten wollen? Zumal dieses Video ebenfalls sehr viele Männer anspricht und nur darum geht, wie es ist als verbeamtete Lehrerin den Job zu kündigen.
Die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen. Dazu gehört auch unabhängig den Unterhalt verdienen zu können. Das gilt natürlich auch für Männer.
Nichtsdestotrotz wirkst du sympathisch und deine Geschichte glaubhaft. Du wirst bestimmt auch einigen Zuschauer:innen eine positive Anregung gegeben haben, etwas zu ändern. Allerdings habe ich nicht die Betonung darauf gehört, dass eine berufliche Umorientierung nur dann sinnvoll ist, wenn eine alternative Einnahmequelle gegeben ist. Und das ist in der Regel der Fall, wenn Eltern oder Ehepartner:in unterstützen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber bei den meisten Coaches ist es so.
Ich habe nach 18 Jahren einen nicht sehr geliebten Job gekündigt. Es hat sich leider nicht so befreiend angefühlt, wie ich mir das oft vorgestellt habe. Kommt vielleicht noch.
Es ist ein Prozess. Ich hab am Abend der Kündigung erstmal geweint, weil ich mich so schuldig fühlte, alle im Stick zu lassen. Es ist eben meistens nicht so, wie es in Filmen dargestellt wird...
Mir fehlt die Selbstreflexion bezüglich der Coronazeit. Ich kenne Lehrer, die diesem manipulativen bevormundenden System nicht mehr dienen wollen.
Es gibt einige, die deswegen gekündigt haben. Aber ich kenne auch eine, die zwar kritisch war während der Zeit, aber die nicht bereit war, diesen Schritt zu gehen.
Irgendwann muss man die Reissleine ziehen sonst geht man innerlich kaputt!!!
Ja das war es bei mir... Es war eine Entscheidung FÜR meine Gesundheit.
ich bin in der gleichen Situation...es ist NICHT der Beruf..es ist vor allem das drumherum...das System...und auch die Menschen, welche das System tragen...die Kälte...die Lehrkörperverwalter/-innen...Schule ist ein obwohl wir für die Kiunder da sein sollten...intern alles andere als Harmonie...das System macht motivierte Lehrer/-innen kaputt....PUNKT.
Exakt das! Habe 2 neue Videos dazu, in denen ich genau das thematisiere.
@@felicitasvictoria das System ist unbarmherzig, dumm mit Blick auf den Personalmangel...manche dieser Wesen dort in den Ämtern haben wahrscheinlich ihre Menschlichkeit an anderen Pforten abgegeben...die Kollegen werden verheizt, es wird Wasser gepredigt und Wein gesoffen...ich habe zudem den Eindruck, man will den "Wagen" im Graben haben...es werden neue Lehrkräfte regelrecht ausgegrenzt, es gibt nicht wirklich "Hilfe"...alles muss irgendwie laufen...alle machen mit..sind aber in Wahrheit Physisch und Psychisch am Ende...
Ich verstehe es irgendwie nicht: Der eigentliche Job mit den Kindern hat dir Spaß gemacht und du warst erfolgreich.
Das klingt doch eigentlich wie der Kern einer erfüllenden Arbeit.
Wieso warst du unglücklich? Kannst du das genauer festmachen, was dir nicht gefallen hat?
Wirklich "nur" das Korrigieren und Organisieren außerhalb des Unterrichts?
Ich hatte das Gefühl, den Kindern und Jugendlichen nicht gerecht zu werden. Im System Schule sollen alle nur funktionieren, still sitzen und bloß nicht aus der Reihe tanzen. Doch wir haben es mit Kindern zu tun, die z.T. aus prekären Verhältnissen kommen. Mit den Bildungsplänen, all der Bürokratie, viel zu großen Klassen usw. ist das so gut wie nicht möglich, da irgendwas aufzufangen. Ich sehe also, wie schlecht es manchen Schüler:innen geht und kann absolut nichts tun. Das hat mir das Herz zerrissen und ließ mich abstumpfen - und genau das wollte ich ja nicht, abstumpfen und sarkastisch werden...
@@felicitasvictoria Danke für deine Antwort. Das verstehe ich. Ich würde auch gerne junge Menschen verstehen und ihnen helfen, aber die Schule in ihrem aktuellen Zustand scheint dafür nicht der richtige Ort zu sein.
Meinst du auch, dass unser Schulsystem reformiert werden müsste? Es stammt ja noch aus Bismarcks Zeiten, soweit ich weiß, und hat immer noch diese preußische Disziplin verinnerlicht.
Ich fände es besser, wenn man vom Menschen, vom Schüler und seinen Interessen ausgehen könnte und auch viel mehr Projektarbeit machen könnte. Ich finde, alles was man lernt, sollte man direkt in einem lebensrelevanten Projekt anwenden können bzw. eben gerade anders herum: Man möchte ein Projekt umsetzen und sieht sich an, was man dafür lernen muss. So herum müsste eigentlich Motivation funktionieren. Und jeder macht nach seinen Fähigkeiten mit und bekommt seine eigene Rolle und Aufgabe.
Warum versucht man immer noch, Fischen beizubringen, auf Bäume zu klettern? Ich finde, jeder Schüler sollte lesen, schreiben und grundlegend rechnen können und alles andere sollte er frei wählen dürfen.
Bei mir sind ca. 30 Jahre. Vor 2 Jahre wurde ich krank. In der Reha dachte ich plötzlich: Ich will nicht mehr zurück! Aber eine Wahl habe ich nicht. Es wäre wie eine Flucht gewesen. Ich hab hingeschaut, WAS mich da störte. Ich wollte nie etwas tun, wo ich dahinterstehen konnte. Die Krankheit ist noch nicht ganz überstanden. also eines nach dem anderen.
Ja das ist wichtig, zu schauen, wovor man flieht. Weil dieses Thema verfolgt einen ja weiterhin, egal ob in einen anderen Job oder in die Selbstständigkeit. Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg!
Lieber Hartzer als Lehrer 👀 Lebenslang sicher unglücklich
Lehrer sollen aus Leidenschaft unterrichten..
Aus Leidenschaft habe ich unterrichtet, nur das System macht krank...
🤭 P r o m o s m
Augen auf bei der Fächerwahl. Das hast Du doch schon vorher gewusst. Und jetzt als Opfer hinstellen. Nu ja, Selbstreflektion ist was anderes.
Stimmt, am besten sollte es überhaupt keine Deutschlehrer mehr geben... Das wäre natürlich die Lösung schlecht hin. Als ich studiert habe, war es Pflicht ein Hauptfach zu nehmen, also Deutsch, Mathematik oder Englisch. Zudem stelle ich mich nicht als Opfer dar, sondern prangere die Zustände im System an!
Fur das gleiche Geld muss man in den freien Wirtschaft seine Seele und die gesamte Zeit an die Firma verkaufen. ohne garantierten Sicherheiten und mit 30 Tagen Urlaub im Jahr.
Die Sicherheit überwiegt aber nicht immer. Bei mir war die Entscheidung: Sicherheit oder Gesundheit. Und letzeres war mir wichtiger.
So einen Job anzunehmen ist meiner Meinung schwierig. Man verkauft sich an den Staat. Ich persönlich bin 11 Jahre im öffentlichen Dienst tätig gewesen und das ist nervlich wirklich schwierig. Die Entscheidungen sind wie in der Politik wenig rationell ohne Strategie.
Das Gefühl deine Seele Stirbt macht auch was mit dir persönlich. Wenn man permanent gegen seine Gefühle arbeitet.
Warum haben Sie überhaupt Lehramt studiert???
Weil mir die Arbeit mit Jugendlichen Spaß macht. Weil ich einem Unterschied machen wollte. Und dann gemerkt habe, dass es im System Schule eigentlich nicht darum geht, die Kinder zu fördern und aufzufangen.