Wenn selbst die Radprofis mit fast nur GA1-Training so gut sind, müsste man ja eigentlich doch sagen, dass jegliches Tempotraining für Hobbysportler schlichtweg unnötig ist. Zumal die Triathlon-Racepace (selbst auf der Kurzdistanz) ja noch deutlich näher am GA1 liegt als bei Radfahrern, die beim Rennen ständig Zwischensprints machen müssen usw. Der Coach von Tadej Pogajar, Inigo San Millan, gibt dazu auch interessante Interviews. Es wäre wirklich interessant, mal zwei Gruppen von Triathlon-Einsteigern zu nehmen, eine trainiert nur GA1 und die andere den "üblichen Mix", und man schaut wie sie sich entwickeln. Mich würde auch mal interessieren, ob das nicht selbst fürs Schwimmen gilt - da ist ja das Intervall-Schrubben die Norm. Aber wenn wir ehrlich sind, haben wir im Wettkampf eher Angst vor der langen Strecke... Rein intuitiv habe ich noch nie verstanden, warum man Intensitäten trainieren soll, die man im Rennen gar nicht anwendet. Und offenbar ist ja sogar eher das Gegenteil der Fall - man braucht noch nicht mal das Wettkampftempo üben, sondern das kommt dann ganz von selbst. Die Top-Triathleten machen zwar schon auch viele Intervalle, aber wenn man dann z.B. in den Videos sieht, wie niedrige Laktatwerte sie dabei haben (oft unter 2,0), sieht die Sache schon wieder anders aus. Mark Allen war ja in den 80ern so ein typischer Vertreter des harten Trainings alter Schule. Er kam vom Schwimmen, kannte nichts anderes als Vollgas, die haben da wirklich in allen Disziplinen ständig GA2+ trainiert. In seinem Buch von 1987 beschreibt er sehr gut und selbstkritisch, dass er eigentlich TROTZ und nicht wegen seinem Training so gut war, aber auch mit super vielen Verletzungen, Krankheiten usw. Erst wo er disziplinierter und v.a. langsamer trainiert hat, konnte er die Form erreichen, mit der er dann 6x Hawaii gewann.
Sehr interessant! 👍👍 Habe ich so noch nie gehört, das mit den zwei Signalwegen. Woher hast du das? Gibt es da Artikel? Ich trainiere mehr nach Lust und Laune, vor allem nach Körpergefühl. Wenn ich beim Loslaufen merke, oh, gut! dann laufen ich mal was Schnelles und wenn ich merke, oh, heute wird das nichts, schalte ich um auf lockeren Lauf. Stures Festhalten am Trainingsplan ist eher was für Roboter.
Im Prinzip ganz einfach....nur viele können Ihre Grenzen nicht richtig bestimmen, da kein Zugang zu einem konstanten Laktatmonotoring besteht um die Turningpoints zu bestimmen. Ansonsten sehr guter Beitrag mit allen Basics :-) !
Dankeschön für die Mühe ‼️
Wenn selbst die Radprofis mit fast nur GA1-Training so gut sind, müsste man ja eigentlich doch sagen, dass jegliches Tempotraining für Hobbysportler schlichtweg unnötig ist. Zumal die Triathlon-Racepace (selbst auf der Kurzdistanz) ja noch deutlich näher am GA1 liegt als bei Radfahrern, die beim Rennen ständig Zwischensprints machen müssen usw. Der Coach von Tadej Pogajar, Inigo San Millan, gibt dazu auch interessante Interviews.
Es wäre wirklich interessant, mal zwei Gruppen von Triathlon-Einsteigern zu nehmen, eine trainiert nur GA1 und die andere den "üblichen Mix", und man schaut wie sie sich entwickeln. Mich würde auch mal interessieren, ob das nicht selbst fürs Schwimmen gilt - da ist ja das Intervall-Schrubben die Norm. Aber wenn wir ehrlich sind, haben wir im Wettkampf eher Angst vor der langen Strecke...
Rein intuitiv habe ich noch nie verstanden, warum man Intensitäten trainieren soll, die man im Rennen gar nicht anwendet. Und offenbar ist ja sogar eher das Gegenteil der Fall - man braucht noch nicht mal das Wettkampftempo üben, sondern das kommt dann ganz von selbst. Die Top-Triathleten machen zwar schon auch viele Intervalle, aber wenn man dann z.B. in den Videos sieht, wie niedrige Laktatwerte sie dabei haben (oft unter 2,0), sieht die Sache schon wieder anders aus.
Mark Allen war ja in den 80ern so ein typischer Vertreter des harten Trainings alter Schule. Er kam vom Schwimmen, kannte nichts anderes als Vollgas, die haben da wirklich in allen Disziplinen ständig GA2+ trainiert. In seinem Buch von 1987 beschreibt er sehr gut und selbstkritisch, dass er eigentlich TROTZ und nicht wegen seinem Training so gut war, aber auch mit super vielen Verletzungen, Krankheiten usw. Erst wo er disziplinierter und v.a. langsamer trainiert hat, konnte er die Form erreichen, mit der er dann 6x Hawaii gewann.
Hey, ich kenne mich da nicht so aus... aber meine Frau sagt, dass Du super aussiehst, lieber Arne😊
Lieber Arne, Du siehst immer großartig aus ❤ ...
Sehr interessant! 👍👍
Habe ich so noch nie gehört, das mit den zwei Signalwegen. Woher hast du das? Gibt es da Artikel?
Ich trainiere mehr nach Lust und Laune, vor allem nach Körpergefühl. Wenn ich beim Loslaufen merke, oh, gut! dann laufen ich mal was Schnelles und wenn ich merke, oh, heute wird das nichts, schalte ich um auf lockeren Lauf. Stures Festhalten am Trainingsplan ist eher was für Roboter.
Hallo Arne, ich frage noch mal: Diese Theorie mit den zwei Signalwegen. Woher hast du das? Gibt es da Artikel?
Schade, dass du nicht auf Fragen eingehst ...
Hey Leute!!! Arne kommt nach Regensburg 🤗😂
Im Prinzip ganz einfach....nur viele können Ihre Grenzen nicht richtig bestimmen, da kein Zugang zu einem konstanten Laktatmonotoring besteht um die Turningpoints zu bestimmen. Ansonsten sehr guter Beitrag mit allen Basics :-) !