Genderstreit: Wann ist eine Frau eine Frau und ein Mann ein Mann?

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  • Опубликовано: 17 июн 2024
  • Während die Bürokratie auch nichtbinäre Geschlechterzuordnungen akzeptiert, tut sich die Gesellschaft damit schwer. Warum? Darüber diskutieren Expert:innen am 18. Juni in Hannover.
    Podiumsdiskussion mit
    Till Randolf Amelung, freier Autor mit Schwerpunkt auf geschlechterpolitischen Themen
    Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Institut für Angewandte Sexualwissenschaft des Fachbereichs Soziale Arbeit. Medien. Kultur, Hochschule Merseburg
    Mareike Lotte Wulf, Mitglied des Bundestags
    Moderation: Axel Rahmlow, DLF Kultur
    Und darum geht's:
    Im August 2023 wurde das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz vom Bundeskabinett verabschiedet und soll am 1. November 2024 in Kraft treten. Damit soll es in Zukunft trans-, inter- und nichtbinären Menschen einfacher gemacht werden, ohne langwieriges gerichtliches Verfahren den Geschlechtseintrag im Personalausweis zu ändern. Für die einen ein längst überfälliger Schritt zur Wahrung von Grund- und Menschrechten. Für die anderen eine Entscheidung mit fundamentalen gesellschaftlichen Folgen. Laut Lesben- und Schwulenverband in Deutschland sind unter den queerfeindlichen Straftaten die transfeindlichen Delikte am häufigsten. In der Tat bringt die Gesetzesreform die bisher erlernte und gelebte binäre Gesellschaftsordnung durcheinander. Geübte Rollenbilder werden in Frage gestellt, normative Geschlechterzuschreibungen verlieren an Bedeutung. Was genau ist der Inhalt des Selbstbestimmungsgesetzes? Warum erhitzt das Thema Transidentität so sehr die Gemüter? Und wie kann eine gesellschaftliche Akzeptanz gelingen?
    Foto: Gene - stock.adobe.com

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