Zen und Leiden - Die 4 edlen Wahrheiten des Buddha

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  • Опубликовано: 6 окт 2024

Комментарии • 71

  • @lilamusicproduction
    @lilamusicproduction 2 года назад

    sehr schön😇

  • @nguayusa2347
    @nguayusa2347 11 месяцев назад

    Die Videos bitte wieder auf den Kanal setzten 🙏

    • @heisanzen
      @heisanzen  6 месяцев назад

      Heute geschehen...

  • @ericbauer4916
    @ericbauer4916 4 года назад +3

    Sehr gut erklärt

  • @michaelzimmer4853
    @michaelzimmer4853 3 года назад +2

    Wirklich beeindruckend und sehr, sehr hilfreich. Danke, Heisan !! Folgende Bitte habe ich noch: Versuche mal, die Kommentare bzw. Fragen der Teilnehmer durch entsprechende Mikrofone akustisch besser "einzufangen". Sie sind nur schwer verständlich und erst durch DEINE Antworten rekonstruierbar. Das nimmt der ganzen Session etwas den Fluss. Aber sonst, wie gesagt: SUPER !!

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад +1

      Vielen Dank für das Feedback und den Impuls. Ja, die Teilnehmer saßen zu weit weg.

    •  3 года назад

      @@heisanzen Zen und die Kunst der Mikrofonierung ;-) Das Wesen des Mikrofons ist es, aufzunehmen. Es ist dem Mikrofon gleichgültig, was es aufnimmt, es nimmt auf, was »da« ist. Anwesend. Es unterscheidet nicht zwischen dem »Ich« der Sprecher bzw. dem, was sie sagen, und dem »Ich« des Raums. Es holt das Gesagte durch den Raum in sich hinein und gibt es weiter. Etwas weltlicher formuliert: Der Raum liefert dem Mikrofon viel Luft. Raum bzw. Luft nimmt das Mirko auf und überträgt. Das Mikro wertet nicht, es unterscheidet nicht. Natürlich gibt es Mikrofone, die für unterschiedliche Aufgaben speziell gerüstet sind (beispielsweise Grenzflächenmikrofone). Aber in einem Raum wie diesem (ehemaliger Stall(?), Keller(?), was auch immer) Sprachverständlichkeit zu erreichen, gehört zu den trickreicheren Aufgaben. Erste Möglichkeit: Jeder Teilnehmer bekommt ein eigenes Mikro oder geht zu einem Mikro, oder ein Mikro wird ihm gereicht.

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад +1

      @ Schöne Metapher

  • @sabipen5764
    @sabipen5764 2 года назад

    DANKE für diese klären Ausführungen! Schmerz gehört zu unserem Dasein, aber Leiden ist optional, das kann ich immer wieder hören.
    Was ist jetzt?😊🌿❤️🙏

    • @heisanzen
      @heisanzen  2 года назад

      Freut mich. Jetzt ist jetzt!

  • @gerhardberger5635
    @gerhardberger5635 2 года назад

    Hat jemand "Warum Mönche meditieren müssen" von Victoria Rationi gelesen? Oder "Fernöstliche Dummheit" von Colin Bear? Oder "Zen at War" von Brian Victoria? Ich frage mich, was mit einer Gesellschaft passiert, in der viele nur mehr "im hier und jetzt" leben und "Leiden zu akzeptieren"? Vor allem Colin Bear legt dazu einige interessante internationale Statistiken vor.

  • @dreihochdrei
    @dreihochdrei 3 года назад

    🙏❤🍀

  • @emberhugofhell
    @emberhugofhell 4 года назад

    Vielen Dank, lieber Heisan, für deine inspirierenden Worte. Für nur-Zazen ohne Worte braucht es gar keinen menschlichen Lehrer, das kann jede Katze besser. Die hat nie vom "Baum der Erkenntis von Gut und Böse" gefressen, hat keine Worte für innere Dialoge, die ständig Dinge trennen und verbinden. Und kann den ganzen Tag problemlos einfach nur da sitzen. Noch besser vermag es vllt. ein Baum. Einfach nur da stehen.
    Bislang stand ich dem Buddhismus eher etwas spektisch gegenüber, begriff dieses "Alles-ist-Leiden" als etwas lebensfeindliches. Auch andere Religionen erscheinen mir nun in einem anderen Licht: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" sagte Jesus, und meinte damit gar nicht dieses "ich-Jesus". Wir haben für dieses "ich-bin", das nicht "ich" ist, leider nur kein Wort. Wir nennen das entweder "ich", was es aber nicht ist, oder "Gott", was wieder implizierte, als wenn es eine getrennt existierende persönliche Instanz sei.
    Wir bräuchten dafür vllt. eine Sprache, die neben erster, zweiter und dritter Person noch eine "nullte Person" kennt. Dann könnte es der Verstand auch vllt. leichter erfassen.
    Die erste Entnebelungserfahrung durfte ich mit einer sog. "ozeanischen Selbstentgrenzung" bei einer psychedelischen Reise machen: "Ich bin der Raum, in dem die Dinge geschehen" wurde mir bewusst, und meinte mit diesem ersten "ich bin der Raum" gar nicht "Ich=Hugo", was aber - als Erfahrung, als Bewusstsein darüber - dann doch wieder "mir=Hugo" bewusst wurde.
    Auch wenn das beobachtende "Ich", dieser "unbewegte Beweger" des Aristoteles, nicht "ich" ist, so erscheint selbst diese Erkenntnis, dass er der ist, der sich in mir beobachtet, die Beobachtung der Beobachtung..... ja darüber doch wieder im "ich". Anders geht es gar nicht.
    Die ganze Welt erscheint in der Aufspaltung, entspannt sich in der Polarität der Dinge. Auch die Katze hat in ihrem Katzen-Ich sicher irgendeine Vorstellung davon, dass eine Maus etwas anderes ist, als ein geiler Kater. Darum haben, glaube ich, auch unsere sozialen Konzepte wie Verantwortung und Schuld eine sinnvolle Bedeutung für das Ganze, genauso wie Glücksgefühle, Frühling und Herbst, Katz und Maus.
    Es kann daher darum auch der meditativen Praxis nicht darum gehen, das klein-ich von Verantwortung und Schuld zu befreien: Nur ist es eben ein Gedanke, der in Schuld gegenüber einem anderen Gedanken gelangt, der sich nicht einmal innerhalb von klein-ich befinden muss. Denn all diese Dinge sind ja ebenfalls Teil des "unbewegten Bewegers", "Gott", "Bewusstsein", "Allgeist", "Nichts" - wie immer man das nennen will. Das Sein ist gewissermaßen ein "Loch im Nichts", so ein Strudel, mit dem es sich zerreißt, um sich wickelt und mit sich selbst in Beziehung tritt.
    Darum ergibt es absolut keinen Sinn, zu meditieren, weil sich dadurch eben nichts ändert. Gut, das Bewusstsein darüber schafft im klein-ich wohl etwas Ruhe, es kann dem Leid gelassener gegenübertreten, wie auch dieser Ruhe selbst und nimmt sogar seine Gelassenheit gelassen nicht mehr für so wichtig, und auch diese wiederum.... spönne man das weiter, so verließe man wohl alles Samsara und gelangte in die absolute Harmonie, die selbst nichtmal mehr eine Harmonie ist, denn dieser Begriff macht ohne Getrenntheit, von der die Harmonie getrennt erscheint, keinen Sinn mehr: Nirvana.
    Im Nirvana gäbe es dann kein Sein mehr, keine Existenz und auch kein Leben. Vielleicht ist es das absolute Bewusstsein, aber genauso auch das absolute Unbewusstsein. Was die persönliche spirituelle Entwicklung betrifft, bekäme man das mit einem Suizid schneller hin.
    Und da wäre ich doch wieder bei der Lebensfeindlichkeit des Buddhismus. Oder wie Gert Scobel manchmal sagt: "Die Achtsamkeit selbst beinhaltet keine Moral." Es hat durchaus seine Gründe, dass das Zen aus einer Kriegerkultur stammt.
    Daher brauchen wir - so glaube ich - weiterhin dieses klein-ich, was diese Selbsterkenntnis der eigenen Bedeutungslosigkeit wieder ins Leben trägt. Für die ethische Entscheidung des Minds, das Glück fördern zu wollen, braucht es keine "Erleuchtung", wohl kann diese aber helfen, zu begreifen, dass Glück die Fülle des mich übersteigenden Ganzen ist und nicht nur die Abwesenheit von individuellem Schmerz.
    Daher finde ich es so schön, dass du auch darüber sprichst und nicht nur praktizierst. Wie gesagt, was die reine Praxis betrifft, kommt eh kein Zen-Lehrer an die Qualitäten einer Katze heran. Die kann einem sogar auch den Kyosaku geben. :D Aber wir sind nun mal grade als menschliche Wesen hier rumhüpfend - und brauchen damit auch Kommunikation, Ideen, sprechen. Das ist unsere Welt.
    Wie seht ihr das mit der "Lebensfeindlichkeit" des Nirvana?
    Liebe Grüße, Ember

  • @nhkruger1067
    @nhkruger1067 3 года назад +1

    Wenn die Entscheidung nicht frei ist, wieso komme ich dann dazu dieses Video zu schauen bzw. mit mit Zen zu befassen?

  • @toshiromifune8980
    @toshiromifune8980 3 года назад +1

    🇺🇸🇺🇸🇺🇸🇺🇸🇺🇸

  • @magginowitsch
    @magginowitsch 4 года назад +1

    Kleine Anmerkung zu der Frage „Wer ist dann für alles verantwortlich?“:
    Thorsten Heisan Schäffer antwortet: „Nenn es Gott“.
    Ich denke, hier hilft die Unterscheidung zwischen Verantwortung und Schuld.
    Schuld setzt eine Wahl voraus, etwas zu tun oder zu lassen und ist somit kein tragfähiges Konzept aus Sicht des Zen.
    Verantwortung für mein Handeln als Person kann ich jedoch wahrnehmen, unabhängig davon, ob ich eine Wahl hatte oder nicht.
    An wen außerhalb von mir will ich sie den abgeben?
    Da alles eins ist, ich und Gott nicht voneinander getrennt, trage ich im Grunde zusammen mit allem was ist die Verantwortung für alles was ist.
    Die Verantwortung für mein eigenes Handeln und Wirken wahrzunehmen, ist demnach schon mal ein Anfang.
    🙏

    • @heisanzen
      @heisanzen  4 года назад

      Du sprichst über zwei verschiedene Blickwinkel. Genau das sorgt im Zen und anderen spirituellen Wegen für die ganze Verwirrung. Aus der Sicht der phänomenalen Wirklichkeit können wir so tun, als ob wir Verantwortung für unser Handeln übernehmen und sollten das selbstverständlich auch tun. Aus der anderen Perspektive ist alles gleichzeitig Ursache und Wirkung für alles was ist. In diesem Sinne gibt es keine Handlung, keinen Handelnden und keine Verantwortung. Aber dein Beitrag hat mir sehr gefallen.

    • @magginowitsch
      @magginowitsch 4 года назад

      Freut mich sehr, dass dir mein Beitrag gefällt🙂🙏🏻.Mir gefällt auch sehr, was Du sagst und hier auf RUclips machst😁!

    • @emberhugofhell
      @emberhugofhell 4 года назад

      Danke, Heisan und magginowitsch.
      Ich denke auch, die Begriffe Scham, Verantwortung und Schuld beschreiben dreierlei:
      Da ist erstmal die Scham, ein Gefühl wie jedes andere auch. Sie weist refllektiv auf vergangenes oder gegenwärtiges und sie entsteht, in dem, was man da macht(e), mit den verinnerlichten moralischen Erwartungen abgeglichen wurde und ein Konflikt festgestellt wurde. Es ist eines der vielen nützlichen schmerzlichen Gefühle, die vor Zerstörung bewahren. Das ist die persönliche Ebene, die der Moral.
      Dann die Verantwortung. Als Empfindung auf der persönlichen Ebene weist sie als Teil der Moral in die Gegenwart und Zukunft, und interpersonell über einen hinaus. Sie ist daher Teil des ethischen Diskurses.
      Und schließlich die Schuld. Interpersonell ist sie für eine juristische Auseinandersetzung interessant; auf der persönlichen Ebene aber ist ein "Schuldgefühl" ein durch das Konzept des freien Willens in metaphysische Höhen übersteigertes Schamgefühl, dessen Erwartungen das tatsächliche System "Mensch" gar nicht gerecht werden kann.
      Durch so ein Schuldgefühl entsteht dann das, was man in der Psychologie "Double-Bind" nennt. Für Interessierte: Lemma "Doppelbindungstheorie" in der Wikipedia: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Eine sehr perfide Strategie, um Menschen willfährig zu machen und in den Wahnsinn zu treiben.
      Leider arbeiten sehr viele Religionen mit dieser Praxis.

    • @heisanzen
      @heisanzen  4 года назад

      @@emberhugofhell Ja, mag sein.

  • @maxmuster6511
    @maxmuster6511 5 лет назад

    Schade dass hier 2 Kommentare angezeigt werden die man nicht sehen kann. Mich hätten Diskussionen zu Thema wirklich Interessiert. Ich habe immer ein Problem damit mich der Passivität oder der Ohnmacht zur Veränderung hingegeben. Ich denke wenn man Dinge erkennt die einen Stören egal ob an einem Selbst, oder Gesellschaftlich. Dann ist es wichtig sich nicht hinzusetzen und diese Auszumeditieren bis man sie akzeptiert und sich Ihr hingibt.
    Vorallem wir in Deutschland, in so einem wirtschaftlich starken und gebildeten Land haben die Möglichkeit Umstände im Umgang mit unseren Mitlebewesen und global! zu verändern. Gleichzeitig hat aber jeder 30 Elektroartikel im Haushalt die auf der bis heute anhaltende Ausbeutung Afrikas gründen. Ich kann mir vorstellen dass die Lehren eines "verwöhnt geborenen Buddhas" in der verwöhnten westlichen Welt Gut anstoß findet
    Aber könntest du dieses Prinzip einer am pestizid acker arbeitenden hungernden Famillien in Afrika näher zu bringen ? Oder hat das nicht doch alles etwas von Verhöhnung?
    Ich hatte schon öfters Momente in denen ich wirklich ein Gefühl der freien Wahl hatte. An denen ich innehielt und eine aktive Entscheidung getroffen habe (in diesen konnte ich schon erahnen, welche der Wege - bessere und und welcher -schlechtere konsequenzen mit sich tragen würden....) kennst du auch solche Momente?
    Es tut mir Leid für die provokante Formulierung. Aber eure Formuliereungen sind nicht weniger provokant.^^ Ich respektiere dich und bin Dankbar für das was du machst. Alles Gute, hoffe auf eine Antwort LG.

    • @heisanzen
      @heisanzen  5 лет назад +1

      Ich stimme dir vollkommen zu und schätze deine Aufrichtigkeit. Bezüglich der versteckten Kommentare, sind diese vermutlich während der Live-Premiere entstanden. Ich weiß nicht, warum RUclips die danach ausblendet.
      Du musst dich für Deine provokante Formulierung nicht entschuldigen. Ich empfinde Deine Worte als ehrlich und konstruktiv, nicht als herablassend oder provokativ. Du hast völlig Recht mit dem was du schreibst.
      Aber war Shakyamuni nicht selbst ein „verwöhnt geborener Buddha“ als Prinz in einem Palast? Ich glaube der Wunsch nach letztendlicher Erkenntnis und Selbsterfahrung entsteht meist erst, wenn die grundlegenden Bedürfnisse wie Nahrung, Fortpflanzung, ein Dach über dem Kopf etc. befriedigt sind.
      Wir kommen an einen Punkt, an dem wir erkennen, dass trotz allem Komfort und Befriedigung da noch immer dieses Gefühl eines undefinierbaren Mangels besteht. Damit beginnt die spirituelle Suche.
      Wenn ich nicht täglich genug zu essen hätte, ein Dach über dem Kopf etc. hätte ich gar keine Zeit und Energie um hier in den Videos jede Menge spirituellen Stuss von mir zu geben. Das Denken würde sich nur um die grundlegenden Bedürfnisse drehen.
      Bezüglich des scheinbar freien Willens:
      Du schreibst, dass du schon Entscheidungen bewusst und aus freiem Willen getroffen hast. Überprüfe dies nochmal! Hatte diese Entscheidung Ursachen? Gab es irgendwelche Bedingungen, die deine Entscheidung beeinflusst haben?
      Selbstverständlich! Die Erziehung, die Gesellschaft, die Situation und der gesamte Kontext, in dem diese Entscheidung stattgefunden hat, hatte Anteil an deiner Entscheidung. Eine Entscheidung, die wirklich aus freiem Willen getroffen wurde, müsste vollkommen aus sich selbst heraus entstehen.
      Sie müsste völlig frei von Bedingungen und Ursachen sein, denn diese Ursachen basieren auf weiteren Ursachen, auf einem mehrdimensionalen Feld von Ursachen und Wirkungen.
      Das gesamte Universum hat Anteil an der von Dir als Entscheidung mit freiem Willen empfundenen Entscheidung. Ist es nicht so?
      Du hast geschrieben, es fällt dir schwer loszulassen und Dich dem hinzugeben. Aber das tust du bereits, schon immer...
      Keinen freiem Willen zu haben bedeutet nicht, dass da nicht Entscheidungen getroffen werden, dass wir Veränderung herbei führen, uns aktiv für die Umwelt oder andere Menschen einsetzen. Nur ist da niemand, der einen freiem Willen hat oder diese Entscheidungen trifft. Es ist einfach das was geschieht.

    • @maxmuster6511
      @maxmuster6511 5 лет назад +2

      Puh So eine Antwort in so kurzer Zeit. Respekt und Danke!! Deine Antwort ergibt Sinn aber ist etwas schwer zu schlucken...Ich muss da erst drüber nachdenken. Ich werde mich bald bestimmt persönlich melden.:) Vielen lieben Dank für deine Erkenntnisse und den persönlichen Umgang!

    • @heisanzen
      @heisanzen  5 лет назад +2

      Freue mich auf einen persönlichen Austausch. Du scheinst mir ein tiefgründiger Mensch zu sein. 🙏🏼

    • @maxmuster6511
      @maxmuster6511 5 лет назад

      ​@@heisanzen Ich stimm dir in den meisten Punkten wirklich überein. Doch ich habe ein Problem damit habe in dieser Sache das göttliche zu sehen. Menschen richten Menschen ab. Menschen gestallten Menschenleben. Menschen haben die globalisierung und Schulen eingeführt. Menschen determinieren andere Menschenleben bewusst. Wieso sollten wir uns hinsetzen, uns in einen "göttlichen Zustand" hineinversetzen während um uns herum und durch unsere eigenen einkäufe die Welt weiter zerbröckelt. Ich habe angst. Vor dem deutschen ausgeglichenen Menschen der ganz Bewusst den grünen kapitalismus lebt . "nur auf sich schaut" meditiert yoga macht und Grenzen ausblendet.

    • @heisanzen
      @heisanzen  5 лет назад +3

      Nutze diese Angst zur Veränderung. 🙏🏼

  • @justme4708
    @justme4708 2 года назад

    Hallo Heisan Zen, vielen Dank, dass Du dieses Video, diesen wertvollen Inhalt mit uns teilst. Es ist tatsächlich sehr schwer zu unterscheiden in welcher Realität wir uns befinden. Viele Beiträge aus der buddhistischen Philosophie sind für den "normalen" Verstand erstmal schwer zu fassen. Auch fehlen aus meiner Sicht oftmals die konkreten Anleitungen, Werkzeuge, um im omnipräsenten Alltag damit umzugehen. Natürlich kann jeder achtsam sein, den Moment wahrnehmen, bewusster werden. Kann dies alleine unser Leben erleuchten? Wir berechnen schwarze Löcher im Universum, wir fliegen bald zum Mars, wir lassen Menschen verhungern, wir führen weiterhin Kriege. Der Mensch ist ein getriebener, ein unruhiger Geist. Kann die Lösung sein, dass wir lernen "nichts" zu sein? Wie sähe unsere Welt aus, wenn alle Menschen nur noch beobachten, wahrnehmen und meditieren? Wie kann eine Balance dessen, was wir bewusst/unbewusst wahrnehmen und dessen, was wir bewusst/unbewusst tun hergestellt werden? Und diese Balance ist immens wichtig, da nur eine ganzheitliche Betrachtungsweise akzeptiert werden kann. Ansonsten wird der Mensch immer zweifeln, immer fragen. Es ist einfach wichtig zu wissen, warum? Wir werden immer fragen warum. Antworten gibt es unendlich viele. Sogenannte Wahrheiten. Zitat: Zu glauben die eigene Wahrheit wäre die einzig wahre ist ein Irrtum." Die einzige Antwort/Wahrheit ist jedoch offensichtlich eine lebenslange Erfahrung, eine unendliche Reise. Achtsame Grüße aus Hessen. 🙏

    • @heisanzen
      @heisanzen  2 года назад

      Ja, so könnte man das sagen. Doch worauf willst du hinaus?

    • @justme4708
      @justme4708 2 года назад

      @@heisanzen Ich möchte gerne erfahren, erleben, und zwar ganz konkret, wie man sich als Mensch weiter entwickeln soll, nicht nur auf der persönlichen Bewusstseinsebene, sondern auch im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung, des Miteinanders. Im Einklang mit den vorherrschenden Systemen, wie Demokratie, Kapitalismus, etc.. Wir können nicht alle ins Kloster gehen und ein einfaches Leben führen. Ich kann viel achtsamer werden, na klar, jedoch muss ich trotzdem Geld verdienen, evtl. Entscheidungen treffen, die woanders für Leid sorgen (Gewinner, Verlierer). Es gibt brutal viele Abhängigkeiten im Leben eines "normalen" Menschen. Weißt Du, was ich meine?

    • @heisanzen
      @heisanzen  2 года назад

      @@justme4708 Klar weiß ich was du meinst. Ich habe Familie, einen Job, Kredite und Darlehen... Aber ich verstehe das Problem nicht. Lass sich das Leben doch selbst entwickelt. Du musst im Grunde gar nichts tun, sondern nur geschehen lassen. Dich dem Leben eben nicht in den Weg stellen. Sitz mal darüber...

    • @justme4708
      @justme4708 2 года назад

      @@heisanzen Danke sehr, für Deine Nachricht. Du meinst, ich soll mir weniger Gedanken machen, bzw. nicht jedem Gedanken anhängen und lieber die Dinge geschehen lassen, schauen, was es für mich persönlich bedeutet, akzeptieren und einen Umgang finden? OK, damit werde ich mal öfter in mich gehen. Womit ich derzeit außerdem hadere, ist die Tatsache, dass ich keinen Weg finde, ohne jedes Leid zu vermeiden. Das betrifft z.B. die Nutzung von Auto, Handy, Verbrauchsgüter, etc. und auch die Ungewissheit über Produkte, die ich kaufe, ob diese nachhaltig sind und ohne Leid zu erzeugen hergestellt wurden. Völliger Verzicht ist aufgrund der bestehenden Abhängigkeiten teilweise keine Option. Oder gilt hier auch das Prinzip, dass ich nur auf mich selber schaue (wann produziere ich Leid) und nicht, ob irgendwo auf der Welt Leid produziert wurde, für das ich nichts kann und für das ich auch keine Verantwortung übernehmen darf, obwohl ich das Endprodukt eventuell verwende? Wie gehst Du damit um?

    • @heisanzen
      @heisanzen  2 года назад

      @@justme4708 Ich meine nicht, dass du dir weniger Gedanken machen sollst. Wenn überhaupt sollten wir erkennen, dass wir uns nie Gedanken "machen". Auch wenn all deine Annahmen richtig und ethisch sind, liegt das Grundproblem darin, dass wir glauben Gedanken zu "machen". Wir halten uns für den Denker und das ist die Wurzel der Probleme. Leid für sich selbst und andere sofern es möglich ist zu vermeiden ist eine gute Handlung, doch zu erkennen, dass wir nicht der Handelnde sind ist rechtes Handeln. Was ich konkret meine ist:
      Handle sofern wie möglich ethisch und korrekt, um Leiden in all seinen Formen zu verringern. Aber folge dabei nicht den immer wieder neuen Bewertungen des Verstandes, der dich wie einen Ochsen am Nasenring durch die Arena des Bewusstseins zieht. So wird dein Leben friedlicher und gelassener und das wiederum hat Einfluss auf die Welt.

  • @elbesiedler5435
    @elbesiedler5435 3 года назад +1

    Ist das da hinten links die Mutter Gottes? Hätte ich in dieser Zen-Dung jetzt nicht erwartet.

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад

      Ja

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад

      In dem angemieteten Räumen standen alle möglichen Skulpturen: Ganesha, ein Indianertotem und noch ein paar andere.

    • @elbesiedler5435
      @elbesiedler5435 3 года назад

      @@heisanzen Ein Raum der Vielfalt, Liebe und Toleranz eben. Ich für meinen Teil bin nun jedenfalls mit Maria beschäftigt wo ich doch eigentlich näher an den Buddhismus rücken wollte.!?

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад

      Wo ist da ein Unterschied? Aus deiner Sicht?

    • @elbesiedler5435
      @elbesiedler5435 3 года назад

      @@heisanzen Nur einer ist der Sohn Gottes.

  • @dandevil5557
    @dandevil5557 3 года назад

    Hätten unterschiedlichste Menschen ihr Leiden aufgelöst bevor sie es gesollt hätten...hätte es Spitzen in allen erdenklichen Kunstformen niemals gegeben. Ich denke die Waage des Lebens ist so unfassbar pefekt konzipiert und justiert, dass Sinnlosigkeit keinen Platz hat. Selbst dann nicht, wenn man sie suchen würde. Ich glaube tatsächlich dass der Mensch dahinter irrelevant ist, die Wahrnehmung jedoch ist bei jedem anders stark ausgeprägt. Und genau diese Wahrnehmung ist es, die den Unterschied macht. Das Leid jedoch ist ein Schlüssel der Wahrnehmung wie ein Vulkan ausbrechen lassen kann, Berge versetzt und wie ein Gewitter über Tristesse hinwegfegt. Die Wahrnehmung ist es, die Symphonien schreiben lässt, Autoren wie von Zauberhand Bücher füllen lassen, Filme entstehen die für die Ewigkeit bestimmt sind , Gemälde hervorstechen die den Menschen dahinter unsterblich machen. Oder einfach nur Rhetorik eines gebrochenen Menschen, die später als sinnvoll in einer Überflussgesellschaft anerkannt wird. Hast du auffallend viele Schwächen...ist es eine Nötigkeit dass du in einem Bereich extrem überdurchschnittlich gut bist. Bist du konstant überdurchschnittlich gut, stichst du in Wahrheit in keiner Sache wirklich hervor. Wahre Stärken bedürfen Schwächen, genauso wie es umgekehrt der Fall ist. Vielleicht gibt es die eine Wahrheit, doch wenn es sie gibt. Dann hat sie ihren Preis. In "meiner" Welt, gibt es Dinge für die sich das Leiden lohnt.

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад +1

      „In meiner Welt gibt es Dinge, für die sich das Leiden lohnt.“ Es sei dir gegönnt... 🙏🏼

    • @dandevil5557
      @dandevil5557 3 года назад

      @@heisanzen Manchmal ist es besser nicht zu antworten, als es halbherzig zu tun. Wenn denn die Auslegung stimmt, und Buddha ging aus seiner wohlbehüteten Scheinwelt raus vor die Tür und erblickte und erkannte dort das Leid der Menschen, dann bedeutet dies dass seine Erkenntnis, mit unter, auf dem Leid anderer beruht. Das bedeutet dass ohne das Leid selbst, Buddha keine Erkenntnis erfahren hätte. Das Leid beinhaltet also nicht nur einen tieferen Zweck, der weit über das menschliche Verständnis hinaus geht, der nicht nur die Person selbst, die sie erdulden muss, zu Höchstleistungen antreiben kann, sondern selbst Menschen die sie in dem Moment nicht ertragen müssen, unmittelbaren Einfluss nimmt und daher als schicksalsträchtig ausgelegt werden sollte. Alleine aus der Tatsache und Realität heraus, dass Leid wahrgenommen wird, unabhängig davon ob es wirklich existiert, und dies eben wie nichts anderes auf der Welt den Menschen zwingt im hier und jetzt zu sein, bekommt der Mensch Gelegenheit sich zu entwickeln wie er es mit keinem Grinsen in allen selbstzufriedenen Tagen erreichen könnte. Wie ein Diamant der geschliffen wird nicht weniger real ist als ein Stein der poliert ist. Ist es nicht fast schon zynisch das Leid als optional abzutun, oder es gar anderen zu "gönnen"? Weil es als anhaften ans Ego und der profanen Welt verstanden wird? Ist es nicht ein Trick der Mönche selbst, das Leid in gewissen Praktiken soweit künstlich zu erzeugen bis sie denn gewisse Zustände überhaupt nur erreichen können? Gönnt sich da nicht der Mönch eher etwas? Während er wahrhaftiges Leid als Illusion der "Laien" abtut, wie Dogen die Menschen gerne nannte. Leiht sich nicht eher der Mönch etwas aus der profanen Welt? Die ersten Eindrücke eines Menschen prägen einen für den Rest seines Lebens. Ich bin davon überzeugt das Buddha immer nur das Beste für die Menschen wollte, was ich aber nicht glaube, ist das Buddha selbst Generationen von Gläubigen einen einzigen Tag höherer Erkenntnis vorgezogen hätte. Würdest du mir erklären, wie man in absoluter konsequenz mitleidig sein kann, in allen facetten dieses Wortes, wenn man denn das Leid selbst als optional versteht?

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад +1

      ​@@dandevil5557 Meine Antwort war keines Falls halbherzig gemeint. Du hast geschrieben, dass es in "deiner" Welt Dinge gibt, für die sich das Leiden lohnt, und wenn du glaubst, dass es so ist, dann werde glücklich damit. Mehr wollte ich mit dem "Es sei dir gegönnt" gar nicht sagen...
      Du fragst, warum ich das Leiden als optional bezeichne und wie man dann in aller Konsequenz mitleidig sein kann. Nun:
      Zunächst ist vielleicht eine Definition des Wortes "Leiden" sinnvoll, damit wir beide wissen, wovon ich spreche, wenn ich dieses Wort verwende. Wenn ich sage "Schmerz ist unvermeidbar, aber das Leiden an diesem Schmerz ist optional." dann bezieht sich das Wort Leiden auf die Spannung, den Kontrast zwischen der Wirklichkeit wie sie nun einmal ist und der Illusion des Ego-Verstandes, wie die Wirklichkeit jetzt sein könnte oder sollte.
      Buddha sage, dass alles bedingte Dasein leidvoll ist (weil vergänglich) und die Ursache dafür in Gier, Hass und Verblendung liegen. Gier in Form von Anhaftung und Hass in Form von Ablehnung der Wirklichkeit gegenüber. Verblendung in Form einer fehlerhaften Identifikation, in der wir uns doch tatsächlich für den Denker und Handelnden halten.
      Ja, es scheint so zu sein, dass Leiden die Ursache für Buddhas Erwachen ist. Ohne Leiden, kein Fortschritt. Ohne Täuschung, kein Ende der Täuschung. Ohne Samsarah kein Nirvana. Doch im Hannya Shingyo heißt es:
      "Dort gibt es weder Wissen noch Unwissenheit, weder Illusion noch Auslöschung der Illusion, kein Alter, kein Tod, noch die Beseitigung von Alter und Tod, keine Ursache des Leidens, keine Auslöschung des Leidens, es gibt dort weder Erkenntnis noch Gewinn, noch Nicht-Gewinn."
      Sag mir, was ist dieses "Dort" was zu Beginn dieses kurzen Zitates steht? Hast du dieses "Dort" schon gekostet? Vielmehr die Frage: Ist Erkenntnis geschehen, dass DU dieses "Dort" bist, von dem im Herz-Sutra die Rede ist?
      Scheinbar ist es so, aus dem Blickwinkel der Dualität, dass Leiden notwendig ist wie du es im ersten Kommentar beschreibst. Doch aus einem anderen Blickwinkel ist es nur die Rückseite eines Blattes Papier, die nicht von der Vorderseite getrennt werden kann.
      Du fragst wie man aus diesem Blickwinkel noch mitleidig sein kann? Diese Frage stellt sich gar nicht mehr. Mitgefühl geschieht oder es geschieht nicht. Sich selbst und seine Meinung (Gedanken) für nicht so wichtig zu nehmen, ist ein erster Ansatz.
      Wahres Mitgefühl hat nichts zu tun mit dem esoterisch spirituellem Konzept von Mitgefühl.
      Du scheinst mir durchaus ein Mensch mit Tiefgang und interessanten gedanklichen Strukturen zu sein. Wenn du mal Bock hast, lass uns miteinander telefonieren und uns als Mensch kennenlernen. _()_

    • @dandevil5557
      @dandevil5557 3 года назад

      @@heisanzen Es wäre dir möglich gewesen zu erkennen, dass es mir nicht darum ging im Leid glücklich werden zu wollen, ich jedoch anzweifle, dass Menschen eine Wahl haben. Dass ich eine Wahl habe. Oder ganz und gar eine Wahl haben sollte. Es also nicht zu können, das Leid mit der richtigen Geisteshaltung abzustellen, entspricht für mich schlicht mehr den Gesetzen der Natur als es zu können. Weil, ob es dem Menschen passt oder nicht, er nicht jedes Geheimnis lüften und alle Absichten erkennen wird. Ganz gleich aus welchem Blickwinkel ich das Objektiv einstelle.
      Wenn ich "meine Welt" sage, dann meine ich die Welt der gewöhnlichen Menschen, die trauern und leiden wenn ihre Liebsten gehen, und die lieber schlafen als grübeln würden. Das Seelenleid oder wie auch immer wir dieses Wort aufspalten oder definieren wollen, ist so untrennbar mit dem Menschen und dessen Schicksal verbunden, dass ich einfach keine Warheit dahinter erkenne das Leid selbst in Frage zu stellen. Im Stoizismus heißt es sinngemäß, dass es nicht das Leid ist was die Menschen quält, sondern die Wahrnehmung darüber bestimmt. Wenn du also wirklich etwas annehmen willst, musst du alles annehmen. Wenn du wirklich verzeihen willst, musst du alles verzeihen. Selbst deinen Egoismus. Die Vergänglichkeit oder deinen "Hass" der, sei es auch ein Gewicht, niemals nur auf einer Seite pendelt. Jimi Hendrix ohne Wut im Bauch, hätte die Gitarre gespielt wie viele andere. Hätte van gogh ohne sein Selbstmitleid irgend jemanden berührt? Ob die Blume die nur wegen ihrer Vergänglichkeit die Beachtung erhält die sie erhält, oder der Herbstwald der so schön in allen Farben ertrahlt, kurz bevor er trist wird. Ich glaube, es gibt einen tatsächlichen, greifbaren Lohn, nicht entkommen zu wollen und sich voll und ganz der Vergänglichkeit hinzugeben. Und wenn es nur der Lohn ist sich tatsächlich noch selbst überraschen zu können. Oder sei es nur die Erfahrung viel mehr einstecken zu können als man glaubte. Es also mehr als Geschenk wahrgenommen werde sollte, als eine Verirrung oder Illusion die der Laie anheimgefallen ist.
      Es gibt in dieser Welt nicht zu wenige Antworten, Selbsthilfebücher und schlaue Sätze da draußen. Manchmal hab ich das Gefühl, jeder könnte sagen was zu tun, und was zu lassen wäre..doch die Wahrheit ist, dass die Menschen verzweifelter und die Gesellschaft kränker als möglicherweise je zuvor ist. Es mag sein, dass es mehr Suchende gibt, und ein buddha Kopf auf einer schönen Kommode macht sich eben auch gut. Es gibt mehr Suchende obwohl der Wohlstand fast am explodieren ist. Selbst ein Hart4 Empfänger hat mehr als ich persönlich zum Leben brauche. Und ich wohne selbst sehr schön. Um auf den Punkt zu kommen, Philosophie, Religion oder Glückslehre, unterm Strich ist sie ein Misserfolg. Weil die Welt durch sie einfach nicht besser geworden ist und sie zu viele Menschen als "nicht umsetzbar" ablehnen.
      ich sprach von Talenten und Wahrnehmung. Das alles letztendlich seinen Preis hat, und das dies auch gut so ist. Kannst du etwas aussergewöhnlich gut, ist es kein Preis, sondern eine Nötigkeit dass du etwas anderes sehr schlecht bis gar nicht hinbekommst. Es ist bei Autisten von einer Inselbegabung die Rede, was absoluter Quatsch ist, weil dieses Prinzip der Symmetrie für die Schneeflocke wie für jeden Menschen gilt. Bist du ausgesprochen glücklich, bleiben dir Dinge verwehrt die du niemals erkennen kannst. Leidest du stärker als andere, bekommst du Gelegenheit Schönheit im Leben wahrzunehmen, von denen andere nur träumen können. Philosophie muss schlichter sein, es muss Menschen plausibel die Angst nehmen. Nicht einer Glaubensgemeinschaft,gleich welcher, die sich in Zitaten und Auslegungen verzettelt. Angst ist eine Illusion, die man in der Tat beseitigen kann. Das ist Wahrheit. Nicht die Lehre selbst.
      Ich sah dein Video, als Muho dir die Frage stellte "wer bist du"? Obwohl du deine Antwort wusstest, und dir klar war, dass du irgendwann "ich weiß es nicht" einflechten wirst, hast du mehr gesagt als du musstest, und wenn du auf Muhos Reaktion achtest, war er anfangs angetan von deiner aufgeweckten und intelligenten Herangehensweise, er aber zunehmend weniger Emfand als er merkte, dass du eine Textbuch Antwort mit Auszeichnung geben wolltest. Es war dein Ego, was dich dazu brachte ins Detail verstanden werden zu wollen. Du hättest auch gleich "ich weiß es nicht" antworten können. Ihr hättet beide gelächelt, und Muho wäre gespannt zur nächsten Frage übergegangen. Wen interessiert es "wer man ist?" Was man jedoch fühlt, das kann Dinge entstehen lassen die andere Menschen wahrhaftig inspirieren. Womit wir wieder beim leidigen Leiden währen und plötzlich selbst diese "Option", plötzlich Sinn enthalten kann.
      Ohne dich zu kennen bin ich mir sicher, dass du schon in der Schule, anders als ich, gerne gelernt und gerne geantwortet hast. Doch selbst dieses Talent und deine Aufgeschlossenheit hat seinen Preis, und wenn es nur etwas ist wie Überspezialisierung, die in ihrer Natur schon Fehlerquellen aufweist.
      Ich danke dir für dein Angebot eines Telefonats..doch ich wäre dir kein angemessener Gesprächspartner, ich hätte Angst in die Falle zu tappen intelligenter wirken zu wollen als ich es bin. Und würde hoffnungslos daran scheitern dir sympathisch sein zu wollen. Ich danke dir vielmals für deine Zeit.
      Liebe Grüße
      Daniel

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад

      @@dandevil5557 Gern geschehen.

  • @maxmuster6511
    @maxmuster6511 5 лет назад

    Fakt ist: wenn ich einen dicken Baum fälle der schon 300 Jahre da ist. Dann ist er dannach Weg! Egal ob ich es nur tue weil es mein Job ist, um "über die Runden zu kommen". Ob ich es tue weil ich mein Haus davon bauen Muss. Oder einfach so, aus purer zerstörungs lust.Egal.
    Aktive Veränderung ist Möglich. passiert unausweichlich und ist doch der eigentliche Sinn des Lebens.
    Ich denke das eigentliche Problem ist dass wir durch Geld den Bezug und die Konsequenzen unseres eigenen Handelns verloren haben.

    • @heisanzen
      @heisanzen  5 лет назад +1

      Wir haben beim letzten Sesshin intensiv über das Thema Ökologie gesprochen. Ja, in letzter Instanz ist es wie du schreibst: „Durch Profitdenken und Gier haben wir den Bezug und die Konsequenzen unseres Handeln verloren.“
      Die drei Geistesgifte Gier, Hass und Verblendung sind Grundlage des selbstzerstörerischen Handelns des Menschen. 😔

  • @HauptmannDE
    @HauptmannDE 3 года назад +1

    Zen Meister, wo ist der Unterschied zwischen „es kotzt“ und „es tötet“?

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад +2

      Da wo der unterscheidende Verstand nicht durchschaut wird, ist in allem Unterscheidung. Jenseits des unterscheidenden Verstandes stellt sich nicht mal die Frage nach Unterscheidung oder Einheit.

    • @HauptmannDE
      @HauptmannDE 3 года назад +1

      @@heisanzen Die Versenkung ist ein Zustand aus dem das ich ja wieder erwacht und dann in der Welt handelt.

    • @heisanzen
      @heisanzen  3 года назад

      @@HauptmannDE Eine Erfahrung in Raum und Zeit, mit einem Anfang und einem Ende, auch wenn sie noch so heilig erscheint, verfehlt doch das Wesentliche. Stimmst du mit mir überein?

    • @elbesiedler5435
      @elbesiedler5435 3 года назад

      @@heisanzen Body-Building- und Mind-Building Kontests benötigen vor allem auch eine Jury mit möglichst vielen Maschinenbewusstseinen damit aus den Nullen und Einsen irgendwann auch mal eine Ze(h)n wird oder?