Das Kryptonit der mittelalterlichen Burg - Die Artillerie
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- Опубликовано: 13 сен 2024
- Gegen Ende des Mittelalters fanden die hohen, widerstandsfähigen Burgmauern einen würdigen Gegner: die Artillerie hielt Einzug. Dieses neue schiesspulver Waffensystem veränderte die europäische Kriegführung, besonders den Belagerungskrieg, nachhaltig. Ihr gewaltiger Einfluss lässt sich am besten an ihrem widerstandsfähigsten Gegner illustrieren, der Festungsmauer. Im 14. Jahrhundert konnte eine gute Mauer einem Angriff mit Belagerungswaffen mehrere Monate widerstehen. Mitte 15. Jahrhundert dagegen, als die Artillerie so weit entwickelt war, dass sie einigermassen wirksam eingesetzt werden konnte, fielen dieselben Mauern innerhalb weniger Tage. Die mittelalterliche Burg hatte ihr Kryptonit gefunden. Natürlich dauerte es nicht lange, bis Festungsingenieure begannen aufwändigere und widerstandsfähigere Verteidigungsanlagen zu errichten und bereits im frühen 16. Jahrhundert konnte eine Festung einer Belagerung mit schwerer Artillerie wieder mehrere Monate lang standhalten. In diesem Video schauen wir uns an, was es mit dem Aufkommen und der Verbreitung der Artillerie auf sich hat.
Bibliografie
Ayton, A., / Price, J. L., (Hrsg.), The Medieval Military Revolution. State, Society and Military Change in Medieval and Early Modern Europe, 199J. Black, A Military Revolution? Military Change and European Society 1550-1800, 1991.
Devries, K., Medieval Military Technology, 1994.
Ortenburg, G., Waffe und Waffengebrauch im Zeitalter der Landsknechte (Heerwesen der Neuzeit, Abt. 1, Bd. 1) Koblenz 1984.
Rogers, C. J., Military Revolutions of the Hundred Years War, in: Rogers et al. The Military Revolution Debate. Reading on the Military Transformation of Early Modern Europe, 1995, p. 13-35.
Schmidtchen, V., Kriegswesen im Spätmittelalter, 1990.
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#bildung #artillerie #geschichte
Mittelalterliche Belagerungsgeräte hatten einen schweren Stand gegen solide Steinmauern - meist konnten sie nur die Mauerkrone beschädigen. Im frühen 15. Jahrhundert änderte die neu aufkommende Schiesspulver-Artillerie diese Kraftverhältnisse. Hatte die mittelalterliche Mauer damit ihr Kryptonit gefunden?
Bis zum Stern, ja.
Ich kenne da so einen Kanal, SandRhoman Geschichte, solltest du dir mal zu Gemüte führen - da lernt man was.
Wie immer sehr lehrreich. Dafür ein dickes Danke und ein weiter so.
Zu 100% schliesse ich mich deiner Aussage an👌 Dachte beim allerersten Video mega komisch dargestellt und jetzt lieb ich es einfach ein Hammer Kanalkonzept👌
Danke dir!
Ich finde es toll, dass diese Videos auch auf Deutsch erscheinen und dass sie auch von der Länge her selbst für Kinder gut geeignet sind. Vielen Dank für die tolle Arbeit.
tatsächlich verbinden viele Leute Kanonen eher mit der Neuzeit anstatt dem Mittelalter. Das Video ist also ganz gut um hierzu etwas Klarheit zu schaffen, danke!
Das stimmt.
Tatsächlich fing es mit Kanonen schon im Spätmittelalter an.
Die Hochzeit der Kanonen war aber die Neuzeit mit den bekannten Seeschlachten, amerikanischen Kriegen (Unabhängigkeit und Nord-Süd) den Napoleonischen Kriegen und natürlich damit verbunden die preussische Kaninenkunst.
Die Kanonen aus dem Mittelalter sind Metallrohre mit Schwarzpulver und Kugeln während die Kanonen der Neuzeit dagegen absolutes High-tech waren.
@@frommerjacob1585
Diese "Metallrohre mit Schwarzpulver und Kugeln" waren zu ihrer Zeit genauso Hightech ;-). Und selbst zu Schnappoleones Zeiten wurden die Kanonen noch mit Schwarzpulver und Kugeln geladen, möcht ich meinen.
@@MarpoLoco Ich denke eine ("moderne") Projektilform und gezogene Kanonen kamen doch etwa zu Zeiten des kleinen Korsen, oder irre ich mich?
@@Kaador
Ich weiß das nicht so recht. Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass erst mit besseren Guss- und Schneidverfahren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gezogene Rohre produziert wurden.
Zumindest haben die Artilleristen während der Befreiungskriege noch mit Vorderladern, verbessertem Schwarzpulver und Metallkugeln geschossen. Und das war zu der Zeit eben auch Hochtechnologie.
Erste Granaten hat man mit Geschützen während des Krimkrieges verschossen, weshalb die üblichen Holzschiffe gepanzert wurden.
Die Eroberung von Konstantinobel wäre auch ein Interessantes Thema für ein Video. Dieser Kanal ist einfach wunderbar und lässt geschichtsinteressierte Herzen höher schlagen. Danke!!!
Danke! Die ist geplant! Wird aber sicher noch eine Weile dauern, bis wir dazu kommen.
sehr lehrreicher beitrag, danke sehr
Super Kanal vielen Dank ☝🏻☝🏻☝🏻☝🏻☝🏻☝🏻
Ich weiß noch, wie ich als Kind geschockt war, als ich erfahren habe (vor ca 10-12 Jahren), wie früh Kanonen schon eingesetzt wurden. In Büchern und Filmen über das Mittelalter wird es oft so dargestellt, als existierte die Kanone gar nicht.
Es kommt drauf an viele verbinden mit dem mittelalter nur das frühe Mittelalter also bis zum 10jh. Aber selbst da gab es in china ja schon die ersten Schusswaffen.
Sehr spannendes Thema, freue mich auf jedes Video!
Absolut sehenswert und interessant gemacht, Daumen hoch
Ich hab nichts erwartet und ein sehr spannenden Vortrag bekommen,danke
Perfekt!
Ich liebe deinen Kanal, einer der wenigen der ehrlich zu seinen Benutzern ist, sich nicht durch Werbung kaufen lässt und keinen clickbait benutzt.
Bitte weiter so 👍👍👍 und Danke
Sehr gut und spannend. Auch für die Schule sehr gut verwendbar. Herzlichen Dank!!!!
Super Video und spannendes Thema. Weiter so!!
Wieder ein geniales Video danke dafür
Binnen weniger Monate einer meiner Lieblingskanäle. Gute Arbeit, dickes Danke und freu mich schon aufs nächste Video.
Danke dir, Dora!
Sehr gutes Video. Sehr interessant. Danke dafür.
Super
Top Video. Top Infos. Danke fürs hochladen ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐
Sehr interssant und lehrreich!
Keine blöde VPN Werbung mehr mitten im Video. Top!
So macht das Ganze wieder mehr Spaß.
Top! Sehr lehrreich und informativ!
Danke Herr x
Wieder mal ein exzellentes Video.
Kannst du eventuell mal ein Video über
Alexander der Große und die Schlacht von Gaugamela
Machen??
Wie seine Taktik war ??
Mit wie viel Mann er gegen eine übermenschlich große Mehrheit gewinnen konnte ??
Das denke ich würde mit Sicherheit auch viele empfehlen.
Ich denke das könnte ein Thema sein was auch in deinem Interesse ist :)
Ich finde dich echt klasse und mach weiter so 👍👍
Ich finde die Videos sehr sehr klasse 😄 komischerweise gefällt mit die Intromusik dabei am meisten.
Wirklich ein klasse gemachtes Video. Ich mag die Sprecherstimme mit dem Akzent (holländisch?), die Animationen sind super (dazu würde mich mal ein Making-Of interessieren) und die Infos sind auch sehr interessant. Macht bitte weiter so. Ich schaue es mir sehr gerne an!
Danke! Der Akzent ist aus der Schweiz. Das mit dem Making-Of lass ich mir durch den Kopf gehn!
@@SandRhomanGeschichte Das wär unglaublich cool das zu sehen :)
@@SandRhomanGeschichte Übernehmt ihr nicht „einfach“ die Videos von dem englischen Sandrhoman und übersetzt die? Wegen des Making-Ofs.
Damals wurde bei Kauf von Kanonen eine sehr effektive wenn auch radikale Methode zur Qualitätsprüfung angewandt. Der Kanonengiesser musste nämlich 2 oder 3 Probeschüsse selber abfeuern. Wer der Guss schlecht war es danach auch um den Kanonengiesser geschehen.
Stimmt, damals hat man von Pfuschern, nach dem Test daler Kanone wenig gehört. 🤷🏻♂️
Darwins Prinzip.
Da sag ich Mal. Heiliges Kanonenrohr!😂
Gut zu wissen. Weiter so
Hey, ich find die Videos echt toll. Ist für die Zukunft auch geplant, Inhalte zur Neuzeit (etwa die Weltkriege, Napoleon etc) zu erstellen?
Für die nähere Zukunft leider nicht… wir haben uns überlegt noch etwas weiter zu gehen, aber ziemlich sicher nicht bis zu den Weltkriegen.
@@SandRhomanGeschichte die WW's sind doch auch durchgelutscht bis zum geht nicht mehr ... weniger erwähnte, wie etwa die Burenkriege, sind m. M. n. keinesfalls weniger interessant.
Sehr informativ 👍
Wie immer ein top Video...
Zum Pumhart... Vermutlich wurde er nie in Kampfhandlungen eingesetzt. Das Heeresgeschichtliche Museum hat zu der Kanone ein eigenes Video hochgeladen
Ähnliche Geschütze wurden recht erfolgreich eingesetzt, z.B. die Faule Grete des Deutschen Ordens.
@@reinercelsus8299 das bezweifle ich auch überhaupt nicht.
Ich habe nur unlängst genau dieses von mir erwähnte Video über den Pumhart gesehen.
@@e.f.vidocq9244 Das bezweifle wiederum ich nicht und finde sowas auch interessant. Der Deutsche Orden hatte noch ein grösseres Geschütz als die Grete, genannt Grose Bochse. Es war wahrscheinlich etwa so groß wie der Pumhart, aber sichere Informationen über den Einsatz gibt es dafür anscheinend auch nicht. Einige dieser dicken Dinger waren vielleicht nur Statussymbole, oder es hat schon gereicht andere wissen zu lassen dass man sowas hat.
Bei solchen Videos keimt in mir immer der Verdacht, dass wir keineswegs in die intelligenteste Rasse auf diesem Planeten sind.
Sehr interessant 👍🏻
Wieder ein tolles und lehrreiches Video! Vielen lieben Dank dafür.
Danke dir für die Rückmeldung Christian!
Leider hast du den Gegensatz weg gelassen: Auf den Mauern wurden genau so sehr schwere Artillerie installiert und viel präziser verwendet, da die jewilige Geschützmannschaft durch Übungen und der bekannten Umgebung viel gefährlicher war, als die Angreifer….Es kam nur zum absoluten Stillstand, wenn die Munition ausging. In der Regel hatte man in den Festungen genau so viel Vorrat von allem, bis von aussen ein militärischer Entsatzangriff möglich war. Blieb der aus, da die Machthaber nicht in der Lage waren diesen Entsatzangriff durchzuführen, war es dann auch belanglos die Festung aufzugeben.
Nö,was hätte schwere Artillerie von den Mauern beschiessen sollen??
Könntest du bitte mal ein Video über die Alchemisten machen? Welchen Nutzen und Anteil sie tatsächlich an der Vermehrung und Aufbewahrung von Wissen im Mittelalter hatten? Vieken Dank
Wie immer tolle grafische Darstellung. Sollte man die Aristücke nicht eher haubitzen anstatt Kanonen nennen?🤔
Das wäre u.u. möglich, aber der Begriff Haubitze wird erst so richtig seit dem 19. Jahrhundert verwendet und die Geschütze des 15. Jahrhunderts waren von Stück zu Stück ziemlich verschieden…
@Sandrhoman sprichst du sowohl deinen englischen als auch deinen deutschen Kanal selbst?
In der Betrachtung fehlt vollkommen die Feldartillerie, welche ja schon die Schlacht von Tannenberg eröffnete. Die Artillerie entwickelte gleichzeitig Feld- und Belagerungsgeschütze.
Ist auch ein Video zur Schlacht von Stalingrad geplant? Im Sinne von dem Video zur 2ten Wiener Osmanenbelagerung :)
Fantastisches Video muss man schon sagen.
Man sollte aber auch sagen, dass die ersten Kanonen noch Holz bestanden und deswegen eher die Schützen als die Verteidiger getötet haben😅.
Die Konstruktion von Stab-Ring-Geschützen stellt keine Verbesserung dar, es ist die urtümliche Fertigungsweise. Erst danach gab es Bronzegegossene (seit 1377). Es stimmt auch nicht, dass Geschütze mit langem Rohr ab 1411 schneller zu laden gewesen seien. UUmgekehrt, die Haufnitze mit kurzem Rohr konnte schneller schießen, daher heißt sie so. Richtig ist, dass man das bis dahin vorhandene Spiel zwischen Kugel und Rohr ab 1430/50 aufgab, was das umständliche Zentrieren der Kugel mit Holzkeilen und anschließende Verpissen vor dem Kammermundloch ersparte.
super !!!
Bei der Pumhart von Steyr ist man nicht ganz sicher, ob sie wirklich eingesetzt wurde, man nimmt an, dass sie als Schaustück der damaligen steierischen Eisenbearbeitung gefertigt wurde. (Heeresmuseum)
Servus.
Bin eben auf dein Kanal gestoßen.
Video zur Belagerung von Wien
Dein Stiel ist wirklich genia.
Sehr schön Animation mit Sprechblasen, Anspielungen (zb auf Herr der Ringe).
Dazu ein großen Detailwissen.
Vorgetragen in einer ruhigen, aber zugleich spannenden Form.
Das war die beste Geschichtsdoku die ich gesehen habe.
Daher gibts ein mehr als verdientes Abo und Daumen hoch
Das bessere Pulver ist auf die künstliche Herstellung von Salpeter etwas vor 1380 zurückzuführen (Basel, Frankfurt etc.), wodurch dann auch nicht mehr der durch die Venezianer mit Alaunsalz gestreckte Natursalpeter (Indien) verwendet werden brauchte und die Pulverpreise rapide fielen. Richtig ist, dass das gekörnte Pulver um 1400 erfunden wurde (vorher klumpte man es für Geschütze). Allerdings brannte das Pulver nicht in den Zwischenräumen, sondern durch die Zwischenräume wurde jedes Pulverkorn von Luft umgeben und daher explodierte das Pulver schlagartig, während es vorher nach und nach unvollständig abbrannte unter Hinterlassung glimmender gefährllicher Rückstände und daher eine viel geringere Wirkung hatte.
künstliche Herstellung? Also nicht auf chemische Weise. Salpetersäure wäre dafür notwendig, die gabs damals noch nicht. Also eher Mauersalpeter aus Viehställen oder
dem Urin von Paarhufern, besonders von Ziegen und das war ein sehr aufwendiges Verfahren und wirklich rein war der Salpeter dann auch nicht. Naja, später gewann man aus Vogelschiss, dem sogenannten Chilesalpeter, im 19ten Jahrhundert wirklich grosse Mengen Salpeter die dann auch zur Herstellung der meisten Sprengstoffe wie Nitroglycerin (Dynamit) TNT Ammonit usw (Umwandlung von Salpeter zu HNO3 (Salpetersäure). Damit war auch die Zeit des Schwarzpulvers passe. Schiessbaum- wolle gelatiniert erstzte es. Sogenanntes weisses Pulver (Nitropulver) war fast rauchlos und energetisch effizienter als Schwarzpulver und nicht hygroskopisch.
Durch das Haber-Bosch Verfahren (die Ammoniaksynthese aus der Athmosphere) Anfang des 20. Jh war man dann unabhängig vom Chilesalpeter. Eigentlich leider, da im 1. Weltkrieg Riesenmengen an Sprengstoffen verballert wurden und Deutschland durch die Seeblokade der Alliierten nur noch begrenzten Vorrat an Chilesalpeter hatte. Experten sagen dass spätestens Mitte 1915 die Deutschen keine Munition mehr gehabt hätten und dann aus die Maus. Das wäre wohl besser gewesen wenn man die Geschichte danach betrachtet.
@@hansgerber2075 Also besser wäre es nicht gewesen, dies zum Schlusssatz. Wenn Sie 1933 meinen, wurden dessen Vorraussetzungen durch die Aggression der Superkolonialmächte gelegt.
Ja richtig. Grundlage war der Urin von Mensch und Tier, während der Natursalpeter unter feuchten Steinen im tropischen Indien aufgesammelt wurde und via Venedig nach Europa kam. Streng genommen ist das natürlicher Salpeter, da haben Sie recht. Aber man war nun nicht mehr abhängig und die Preise fielen bis 1400 auf ein Drittel.
Hallo SandRhoman Redaktion, ihr sprecht bei ca.12.10 min. von Läufen, und das ist nicht Richtig, von Lauf oder Läufen spricht man nur bei Faust oder Handfeuerwaffen (also Revolver, Pistolen und Gewehre) alles was größer ist wird als Rohr bezeichnet, vom Anbeginn der Feuerwaffen bis heute, ansonsten ein sehr Intressanter und Informativer Beitrag, gut gemacht.
Vorwerke und Bastionen verstärkte die Widerstandskraft....
🔝
Interessant.
Danke Robert!
Ich kam noch nicht zum Ansehen aber hab mir das Video für heute schon Gemälde! Freu mich grossartiges Video. Eventuell eine Kooperation mit Military history visualized?
?
Ich bin ein einfacher Geschichtsstudent , ich sehe Artillerie ich like.
Die psychologische Wirkung der Kanonen gegenüber traditionellen Belagerungswaffen erstreckt sich ja nicht nur auf die Geräuschkulisse.
Selbst bei den ersten Kanonen, die kaum mehr Schaden anrichteten als traditionelle Belagerungswaffen.
Warum?
Diese damals neuen Waffen waren nicht nur lauter, sondern auch bedeutend kleiner als traditionelle Belagerungswaffen, richteten aber ähnlichen Schaden an.
In wiefern trennt ihr in dem Video die Begriffe Festungs vs Burgmauern?
Wie kann es sein dass solche riesen Kanonen Steinkugeln schoßen? bei der Pulverladung und Explosion müsste doch der Stein einfach platzen oder nicht?
Ja die Artillerie, ich wahr Geschützführer bei der Schweizer Armee. 10,5cm Kanone, 4,5 Tonnen schwer, Reichweite bis 22km. 1 Granate 15kg. Leider gibt es die gezogene Artillerie nicht mehr. Wahr eine schöne Zeit.
105 mm erscheint mir irgendwie ein recht kleines Kaliber zu sein. Wenn man bedenkt, dass die gängigen Kampfpanzer ein 120mm Geschütz verwenden. Oder kann man das nicht mit Artilleriegeschützen vergleichen?
@@eskimo-joe9215 die schweren Kanonen bei uns in der Schweiz wahren 10,5 cm Kaliber. Panzerhaubitzen und die grossen Festungsgeschütze haben oder hatten 15,5 cm. Kaliber. Aber glaube mir, auch dieses Kaliber hatte eine verheerende Wirkung. Das wahr unsere Standard Artillerie in der Schweiz bis zur Auflösung. Ich habe meinen letzten WK 1990 an diesem Geschütz gemacht. Die Artillerie besteht jetzt ausschliesslich aus Panzerhaubitzen.
@@zimmermann4735 Na dann. Hauptsach es knallt.
@@eskimo-joe9215 ja genau, wahr eine schöne Zeit.
Mit dem Wissen wie eine Dampfmaschine funktioniert...ab wann und wo hätte ich im Mittelalter Leute gefunden, die mir Rohre, Ventile, Zylinder, Kessel, Lager etc. machen könnten?
Was ist der Unterschied zwischen Bliden und einem Tribok?
Der Name :-). Tribok könnte vom französischen Trebuchet abstammen. Und Blide ist glaub ich eine plattdeutsche Bezeichnung.
Tribok ist Latein und blide altgriechisch.
Tribok heißt Wurfarm, blide "Werfer"/"Schleuder".
Bitte doch die korrekten Begriffe verwenden. Im Mittelalter gab es keine "Festungen", sondern Burgen und Städte. Festungen sind für den Widerstand gegen feindliche Artillerie und den wirksamen Einsatz eigener Artillerie (Geschützrondelle/Kanonenbastionen, flankierendes Feuer vor und entlang der Mauern und Wälle) speziell konstruiert. Erst wenn beide Funktionen ausgebildet sind, kann man von Festung sprechen.
Die Burg berwartstein galt noch bis zum Ende des 15. Jahrhundert als uneinnehmbar, könnte vielleicht aber auch an der Umgebung liegen die Belagerungen sicher erschwert hat
Da bring ich mein Rohr gleich mal in Stellung
Der Pumhart von Steyr wurde 1552 geschmiedet, so das Wiener Museum.
Das hört sich doch nach einem cliffhanger an😁
Super Video! Das 'Kryptonit des Mittelalters' wäre dann aber wohl eher der Stein der Festungsmauern?
Kryptonit ist ja ein Stoff, der den Gegner schwächt, seine Panzerung/Abwehr lahmlegt. ^^
2020 wären die Kanonen wegen zu viel Lärmbelästigung wahrscheinlich verboten worden.
Die Feinstaubentwicklung ist auch nicht zu verachten ;-P.
Hallo SandRhoman. Ich zweifle gerade an meinem Verstand, aber ich meine heraus zu hören, dass du im Deutschen kein Mutterspracher bist, aber es ist mehr eine Ahnung, als dass ich es an irgend etwas festmachen kann - und mein Gefühl sagt mir irgendwie Niederland :-) Beruflich habe ich mit Sprachen zu tun, weshalb ich darauf so geachtet habe und ich neugierig geworden bin. Ich habe aber nirgendwo aus deinem Kanal herausfinden können, woher du kommst. Würde mich freuen wenn du das Rätsel für mich lösen kannst. Danke dir :D
Klar kann ich das 😄 ich bin aus der Schweiz. Freut mich aber, wenn ein Spachexperte nicht allzuviel raushört 😉
@@SandRhomanGeschichte Danke dir 😄 Hatte bei einem Wort tatsächlich sogar mal an die Schweiz gedacht aber den Gedanken dann wieder verworfen.
Ich dachte, dass Artellerie immer mit indirekten Schüssen zu tun hätte. Bei modernen Waffensystemen wird umgangssprachlich von Panzer und Artellerie geredet, aber beide haben ja Geschütze. Hat sich der Begriff mit der Zeit gewandelt?
Ich denke mal, das die eigentliche Kanone nicht so entscheidend ist eher wie sie eingesetzt wird. Ein Panzer ist ja eine gepanzerte mobile Kanone wenn du so willst. Eine PAK eine Kanone um Panzer zu zerstören und eine Flak eine Kanone um Flugzeuge abzuschießen. Ein Artillerie Geschütz ist eine Kanone die indirekte Feuerunterstützung gibt oder eine Ziel gezielt beschießt also lagst du was das angeht mit deiner Annahme richtig
Das Hauptproblem der schweren Artillerie waren die Kosten. Vielleicht konnte man die Kugeln ja noch aus überall "billig" zusammengekauftem Schrott machen aber für Pulver musste man den kompletten Preis zahlen. Und wer zwar 5 Kanonen sein Eigen nannte aber für jede Kanone nur 20 Schuss hatte der konnte zwar eine kleinere Stadt erobern indem er 2 Stadttore einschoss aber gegen eine gut befestigte Burg konnte er mit nur 100 Schuss Munition nicht viel ausrichten. Er musste dann blamiert abziehen.
Man kann das mit heutigen Kampfflugzeugen vergleichen.
Wenn ein Flugzeug 80 Millionen Euro kostet und man dafür auch noch neue Flughäfen, Bomben und Raketen braucht dann können sich eben nur reiche Staaten eine schlagkräftige Luftwaffe leisten.
Ein einziger Angriff auf ein Zielkostet so leicht mehrere Millionen.
Da ist zu überlegen ob Soldaten und alte Waffen nicht billiger sind oder ob man sich den Kampf überhaupt leisten kann.
Wer hatte denn genug Kleingeld für 20 bronzekolosse und den Unterhalt der Bedienungsmannschaft, aber zu wenig Einkommen um sich innerhalb eines Jahres keine hinreichenden Mengen Salpeter leisten zu können?
geil man!
Wen ich doch nur ne bulette hätte, würde ich mir ein haus draus baun, wen ich doch nur ne bulette hätte, ahhhhh ahhhh ahhhhhhhhh
Noch sie so schnell nen positiven C-Test geregelt um Feierabend machen zu können/das Video sehen zu können.
Büchse mit hartem k, bitte. :D im Prinzip wie "Bückse".
Mons Meg
6:00 Die burgundische Artillerie galt als die beste ihrer Zeit? Bei wem? Etwa den Burgundern ;-)? Ich dachte bisher, die Artillerie der Türken sei in jener Zeit bereits den europäischen überlegen gewesen.
Die Osmanen haben es verstanden in windeseile technologisch zurückzufallen.
Was Belagerungen und Seekriegsführung anging hätte man das Know-how der Locals besser gebrauchen können als die "größer ist besser" Maxime.
Ich frage mich jedes mal woher der Sprecher in diesen Videos ist, ein seltsamer Akzent verständlich ohne Probleme aber manche Worte spricht er total komisch aus. Kein Österreicher würde so sprechen, auch bei den Deutschen vermute ich nicht dass so etwas vorkommt... Ich würde ja auf die Schweiz tippen aber auch da passt das nicht mit meinen Erfahrungen zusammen...
Guten Morgen Kaiser Karl
Du liegst aber nicht ganz falsch. Ich bin tatsächlich aus der Schweiz ;) ich vermute ich klinge anders weil ich tatsächlich Hochdeutsch betone, wähhrend viele Schweizer die Mundart-Aussprache beibehalten, also ein „CH-Hochdeutsch“ sprechen…
@@SandRhomanGeschichte Auch das Schweizer Schriftdeutsch wie es die Schweizer die ich getroffen habe nennen ist einwandfrei verständlich, wenn nicht unbedingt Schweizer Sonderformen für gewisse Wörter verwendet werden. Nur ist es auch sehr offensichtlich.
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Bissl was solls doch auch einbringen
nope