Bei größeren Blechteilen z.b. Simson Heckpanzer usw., schleif ich grundsätzlich die Oberfläche noch mehrfach auf 2000-4000 k runter... quasi polieren wenn man so will... dann sieht/fühlt man auch die letze Unebenheit. Füllern und Feuer frei..
Meinen TIEFST empfundenen DANK für dieses Video und die gezeigte Arbeit. Ich möchte mich in Carossierabeiten einarbeiten. Hatte leider mit meinem Schätzchen, eine Citroën Dyane 1967 einer Luxus-Ente-2CV einen mittleren Wildunfall... Wildschaden NICHT gedeckt in der Versicherung... Aber gut ich versuche es positiv zu sehen - Erlernung einer neuen Fertigkeit. Empfehlungen WO ich gutes Werkzeug kaufen kann? Was ist eine gute Grundausstattung? Sandsack fürs Freiformen? Sehr herzliche Grüße! Géréon
Zeigt Ihr noch, wie es mit der Traktorhaube weitergeht ? Insbesondere, was man schon sieht im Bereich der Erhebung im mittleren Bereich ? Oder im Bereich Befestigung / Zugmaulaussparung. Wie immer super erklärt. Vielen Dank!
Absolut klasse Video Ergebnis ist auch top aber Harte unterlage -weiches Blech - Harter Hammer = Blech strecken... ist das in dem fall nicht der falsche Weg? Dadurch wird das Blech doch noch mehr gestreckt und durch die Delle ist es doch sowieso schon übergesteckt ... Wäre z.b. ein Alu Hammer nicht der bessere Weg? Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler? Und aus dem Gefühl heraus, hätte ich streichende Schläge gemacht Und keine so "harte" Gruß Jimmy Bondi
Bei einer Beule verhält es sich nicht anders, als beim Faltenlegen im Blech. Das Material ist sehr stark verformt und muss in jedem Fall gestreckt werden. Klingt falsch, aber wenn man sich eine Beule vorstellt, erkennt man , dass ein Teil nach Außen gewölbt und der andere Teil nach Innen gewölbt ist. Treibt man nun die nach außen gewölbte Beule vom Rand aus nach innen , erkennt man sogar ein Phänomen. Das überschüssige Blech drückt auf die nach Innen gewölbte Beule und hebt diese an. Der Fäustling dirigiert das Blech und das Blech schiebt sich zusammen. Es wird zwar gestreckt, aber das Material wird komprimiert, sprich die Stelle wird genau betrachtet dicker. Eine Beule ist gedehnt und das Material dadurch dünner geworden. Die Hammertriebe sind sehr weich ausgeführt, auch wenn es vielleicht anders aussieht. Deshalb auch die verschiedenen Umgriffe am Stiel. Die Hammerköpfe sind leicht und dadurch sehr gut steuerbar, dass die Triebe weich sind. Zu hartes Treiben würde tatsächlich nichts bringen, da sich das Material dann zu sehr streckt und genau das Gegenteil von dem bewirkt, was wir erreichen wollen. Bezüglich der streichenden Bewegungen. Dies erfolgt lediglich beim finalen Glätten, wenn die Oberfläche komplett finalisiert wird. Im Video sieht man dies sehr deutlich bei der Arbeit mit dem Treiblöffel.
Eine sehr gute Frage, die sich wahrscheinlich jeder gestellt hätte. Vielen Dank dafür! Und von der hervorragenden Antwort können jetzt sehr viele profitieren! Großes Lob.
als Uhrmacher sage ich Dir, auch wenn anderes Themengebiet... "NORMAL" Qualität braucht Zeit und heute konsumiert fast jeder nur noch. Basteln zum Spaß macht doch kaum einer noch. Metallbaukasten/Märklin/Hornby-Meccano als Junge gehabt? Fehlanzeige! Nur wir "Irren" setzen uns daran noch dran! Frohes schaffen! Herzliche Grüße! Géréon
Danke, guter Lehrfilm.
Gruß max
Vielen Dank.
Super gut!
Bei größeren Blechteilen z.b. Simson Heckpanzer usw., schleif ich grundsätzlich die Oberfläche noch mehrfach auf 2000-4000 k runter... quasi polieren wenn man so will... dann sieht/fühlt man auch die letze Unebenheit. Füllern und Feuer frei..
Meinen TIEFST empfundenen DANK für dieses Video und die gezeigte Arbeit. Ich möchte mich in Carossierabeiten einarbeiten.
Hatte leider mit meinem Schätzchen, eine Citroën Dyane 1967 einer Luxus-Ente-2CV einen mittleren Wildunfall...
Wildschaden NICHT gedeckt in der Versicherung...
Aber gut ich versuche es positiv zu sehen - Erlernung einer neuen Fertigkeit.
Empfehlungen WO ich gutes Werkzeug kaufen kann? Was ist eine gute Grundausstattung?
Sandsack fürs Freiformen?
Sehr herzliche Grüße!
Géréon
Zeigt Ihr noch, wie es mit der Traktorhaube weitergeht ?
Insbesondere, was man schon sieht im Bereich der Erhebung im mittleren Bereich ?
Oder im Bereich Befestigung / Zugmaulaussparung.
Wie immer super erklärt. Vielen Dank!
Wir lernen in der Schule das man den fäustling leicht versetzt hält weil sonst das Blech zu dünn geschlagen wird
Absolut klasse Video
Ergebnis ist auch top
aber
Harte unterlage -weiches Blech - Harter Hammer = Blech strecken... ist das in dem fall nicht der falsche Weg?
Dadurch wird das Blech doch noch mehr gestreckt und durch die Delle ist es doch sowieso schon übergesteckt ...
Wäre z.b. ein Alu Hammer nicht der bessere Weg?
Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?
Und aus dem Gefühl heraus, hätte ich streichende Schläge gemacht
Und keine so "harte"
Gruß
Jimmy Bondi
Bei einer Beule verhält es sich nicht anders, als beim Faltenlegen im Blech. Das Material ist sehr stark verformt und muss in jedem Fall gestreckt werden. Klingt falsch, aber wenn man sich eine Beule vorstellt, erkennt man , dass ein Teil nach Außen gewölbt und der andere Teil nach Innen gewölbt ist. Treibt man nun die nach außen gewölbte Beule vom Rand aus nach innen , erkennt man sogar ein Phänomen. Das überschüssige Blech drückt auf die nach Innen gewölbte Beule und hebt diese an. Der Fäustling dirigiert das Blech und das Blech schiebt sich zusammen. Es wird zwar gestreckt, aber das Material wird komprimiert, sprich die Stelle wird genau betrachtet dicker. Eine Beule ist gedehnt und das Material dadurch dünner geworden.
Die Hammertriebe sind sehr weich ausgeführt, auch wenn es vielleicht anders aussieht. Deshalb auch die verschiedenen Umgriffe am Stiel. Die Hammerköpfe sind leicht und dadurch sehr gut steuerbar, dass die Triebe weich sind. Zu hartes Treiben würde tatsächlich nichts bringen, da sich das Material dann zu sehr streckt und genau das Gegenteil von dem bewirkt, was wir erreichen wollen.
Bezüglich der streichenden Bewegungen. Dies erfolgt lediglich beim finalen Glätten, wenn die Oberfläche komplett finalisiert wird. Im Video sieht man dies sehr deutlich bei der Arbeit mit dem Treiblöffel.
@@ClassicCarTV
Vielen vielen Dank für die extrem ausführliche Antwort.
Eine sehr gute Frage, die sich wahrscheinlich jeder gestellt hätte. Vielen Dank dafür! Und von der hervorragenden Antwort können jetzt sehr viele profitieren! Großes Lob.
@@ClassicCarTV SUPER Antwort! DANKE und Danke auch für die Frage von Jimmy!
Das Teil war im OriginalZustand? War das jetzt echt Nötig den Olack da runterschleifen ?
Der Kunde wünschte eine Neulackierung des Teils. Ansonsten hätte man beilackieren müssen. Der Lack war an der verbeulten Stelle schon locker.
Den polierten Hartmetallhammer muss man also vor dem Lack schützen - klingt nicht plausibel.
5h? Alterler ...
als Uhrmacher sage ich Dir, auch wenn anderes Themengebiet... "NORMAL" Qualität braucht Zeit und heute konsumiert fast jeder nur noch. Basteln zum Spaß macht doch kaum einer noch. Metallbaukasten/Märklin/Hornby-Meccano als Junge gehabt? Fehlanzeige!
Nur wir "Irren" setzen uns daran noch dran!
Frohes schaffen!
Herzliche Grüße!
Géréon