Das ist ja schon "Mc Giver-like"...Servus Hauke! Geniales Video, also die Idee dahinter. Ich finde es auf jeden Fall faszinierend, was Holz alles an gewaltigen Kräften aufzubringen vermag. Das lässt sehr viel Freiraum für weitere Gedankenspiele...Danke für diese kreative Inspiration👍. VG Robert
Probiere das mal mit Zuckerwasser, oder Salzwasser, wenn das trocken ist, hält das besser als Leim, ich mache das mit jedem Hammer oder Axtstiel. Mehrmals über Nacht nass halten, bzw. Eintauchen und trocknen lassen. PS. Top Videos 👍
Am Anfang denke ich mir immer wie kann der denn darüber so lange reden aber am Ende bin ich immer froh das Video angeschaut zu haben :) Das der Zapfen nach dem wässern mit dem Bügeleisen nicht zurückschwindet hätte ich nicht erwartet. Danke für das Video, auch wenn das Finale etwas im verborgenen blieb ist der Kern der Sache angekommen:)
Sehr interessant. Bei mir fängt es mit jedem deiner Videos im Kopf an zu rattern, und ich denke an Praxisbeispiele. In der Hoffnung, dass mir zum richtigen Zeitpunkt die richtige Lehrstunde wieder einfällt. Was den Ton angeht, oder den Einsatz der Kamera an Stellen die für das Verständnis nicht zwingend relevant sind, mach dir keine Sorgen. Das perfekte Entertainment erwartet hier keiner. Auf die Inhalte selbst kommt es an.
Mal wieder ein ganz tolles Video! Ich mag deine experimentelle Herangehensweise, und das Ganze dann gepaart mit einem enormen Fachwissen. Würden mehr Menschen deine Videos gucken statt Wendler, RTL und Querdenker, dann wäre dieser Planet ein Besserer. Videos wie Deine sind es, die RUclips zu einem wertvollen Ort machen! Bleib bitte dran!! :)
Erstmal danke für deine herausragenden Videos! Ich meine ein ähnliches Prinzip auch bei Japanischen Holzverbindungen mal gesehen zu haben wo mit der konvexen Seite des japanischen Hammers (Genno) die Faser leicht gequetscht wurde um eine strammer Passung zu erzeugen. Weiter so, ich bekomme gar nicht genug von diesem Kanal! Grüße Robert
1.Endlích ein neues Video 2.Klasse, wie immer 3.Und jetzt auf zum Hobelvideo. Hier sitzt mindestens ein dilletantischer Amateur vor dem Bildschirm und hofft auf interessante Einblicke und Tipps zum Thema Hobeln vom Meister. Auf jeden Fall: weiter so, Du machst das absolut klasse.
Moin Hauke, eine interessante Technik mit dem "Buckel"im Zapfenloch. Das probiere ich mir auch Mal aus. Meine Zapfen klopfe ich immer etwas platt, dann gehen sie leichter in die Verbindung. Das Klima übernimmt dann den Rest. Das "Damn" Bild im Hintergrund am Ende, ist auch sehr interessant. Auf was das wohl anspielt.:) Alles in allem wieder ein schönes Video von dir. Grüße
Sehr interessantes Experiment. Ich habe etwas Ähnliches bei einem asiatischen Holzwerker gesehen, mit dem Unterschied das Zapfen und Zapfenloch wie eine "Schwalbe" ausgebildet waren. Die Fasern des Zapfens wurden sanft mit einem Hammer komprimiert, zusammengesteckt, Wasser drauf und fertig. Danke fürs Video!
Dankeschön, allerdings ist das keine neue und schon gar keine von mir erfundene Technik. Ich vermute auch, dass es im Bereich handwerklicher Techniken über alle Gewerke hinweg früher schon einmal mehr Kenntnisse gegeben hat, die durch die technische Entwicklung insbesondere der industriellen Revolution in Vergessenheit geraten sind, weil man sie nicht mehr brauchte. Ist also mehr eine Wiederentdeckung.
Super! Ich könnte mir vorstellen, wenn der Schlitz noch etwas Bauchiger gestallte wir und der Zapfen, z.B. in der Mikrowell, erwärmt wird (um mehr Feuchte heraus zu bekommen) dass es nach dem Aufquellen und Abtrocknen, erheblich besser halten würde.
Spannende Technik - vielen Dank für die gute Darstellung. Erinnert mich etwas an die japanische Kigoroshi-Technik, dort werden die Fasern der Verbindungselemente mit Hammerschlägen komprimiert, um sie nach dem Zusammenfügen durch Zugabe von Wasser aufquellen zu lassen. Hier ein Beispiel: ruclips.net/video/f7HaAZ1ugcA/видео.html
Evtl. den Zapfen ebenfalls in Form Sägen so das er nicht gequetscht ist aber das Ende trotzdem auffüllen kann und so die Konkave/Konvexe-Form stärker ausgeprägt sein kann?! LG und schöne Idee
Danke für dieses wieder einmal interessante und vor allem auch sehr unterhaltsame Video! Für die Stelle mit dem Seilreißtest, äh ich meine mit dem Zugtest der Verbindung, hättest Du auf Tiktok ruckzuck 100.000 + Follower... Mein erster Gedanke nach dem Schnitt war „oh, den gelben Hoodie hat er aus der Reha mitgebracht“ Ich war dann erleichtert, dass kein entsprechender Aufdruck zu erkennen war und Du wohlauf bist!👍
Moin Hauke. Die Idee finde ich technisch auf jeden Fall interessant. Ich habe das gleiche Prinzip auch schon im Kopf gehabt, allerdings mit Spaltkeil in der Mitte des Zapfens, was es natürlich höchtswahrscheinlich schon gibt. Ich denke, wenn man deine Verbindung nicht, wie im Video, für fehlgeschlagene Suizidversuche verwendet, also mit etwas weniger Kraft auf Zug belastet und nicht unbedingt linear, ist sie durchaus brauchbar. Vielleicht für bestimmte Traversen, Streben, Zargen etc. Auf jeden Fall ein interessantes Experiment! Gruß, Sven
Hallo Hauke, dein Zapfenloch erinnert mich an einen Hammerkopf, welchen ich letztens neu befestigt habe. Dieser war innen ringsum etwas mehr als einen Millimeter verjüngt. Hab mich dann für einen kleinen Keil und Leim entschieden. Original wars mit so einer widerlichen Kunststoffmasse ausgegossen. Lg Roman
Moin, spannend! Hast Du mal drüber nachgedacht den Zapfen vor dem Fügen ins Loch mit Wärme und Wasser "geschmeidiger" zu machen, und dann z. B. in einem Schraubstock zu komprimieren? Damit könnte man den Hinterschnitt noch stärker ausführen und am Ende eine noch festere Verbindung erhalten. Prima Video, super Idee! Vielen Dank.
Hi Hauke, danke für das Demoexperiment. Ich fand es sehr eindrucksvoll, lehrreich und super interessant. Solche Kniffe erklärt dir kein Handwerker, wenn man selbst kein Handwerker ist oder aus Zeitnot. Danke das du dir Zeit nimmst. Beste Grüße aus dem Westerwald Btw. Ich hab Dominiks Hocker (den mit Seil-Traverse) neugebaut. Beim Nächsten versuche ich auf das Seil zu verzichten und das Möbel nach deiner gezeigten Methode anzufertigen.
Den Buckel im Zapfenloch weiter Richtung Zapfen anlegen. Dann verbleibt mehr Reibungsfläche auf der der gequollene Zapfen aufliegt. Könnte vielleicht noch "besser" halten. Unlösbar würde das wohl nur werden, wenn man den Buckel als "Widerhaken" konstruiert, der "einschnappt" (aber dann wohl doch lieber einen Keil)
NÖ. Das wird nicht hinhauen. Gequetsches Holz quillt kaum wieder auf das alte Mass auf, sondern bleibt leicht unter dem Mass. Der Dampf hat da zwar geholfen, aber wer mehr quetscht, der zerstört das Fasergefüge.
Danke...für solch ein klasse Video...wieder etwas dazugelernt.. Hauke, kannst Du sagen, wo bekommt man das Poster her, das da an Deiner Wand hängt? "Niemand hat das Recht zu gehorchen"
Diesjähriger Gewinner bei Jugend forscht ist Hauke für: schlüssige Holzverbindung durch Bügeln statt Dübeln. Für nächstes mal ist er schon in Vorbereitung der Entwicklung eines grauen Seils aus Echthaar mit mehr als 90 kg Zugkraft 😊
Moin Hauke. Interessantes Experiment. Ich frage mich allerdings, ob die Bügeleisen-Aktion irgend einen Einfluss auf das Ergebnis hatte 😏. Ich vermute keinen, es quillt und schwindet 😮. Maßgebend für den Halt war vermutlich nur die konvexe Form des Schlitzes, so dass man auf das Quellen/Schwinden vermutlich verzichten konnte.
Der Zapfen wird durch die Form des Schlitzes zusammen gepresst. Diese mechanische Verformung bleibt bestehen, wenn sie nicht durch den Eintrag von Feuchtigkeit rückgängig gemacht wird. Dafür würde die normale Luftfeuchtigkeit evtl. reichen, allerdings würde es wohl sehr, sehr lange dauern (Druckstellen an Zulagen z.B. gehen auch nicht wieder weg). Man muss das Ende des Zapfens also nass machen. Der Einsatz des Bügeleisens dient nur dazu, den Vorgang zu beschleunigen, weil Wasserdampf leichter von der Faser aufgenommen wird. Das funktioniert mit Macken und Katschen übrigens auch sehr gut.
Tolles Video die ganze Thematik Dauerhaft Belastbare Verbindung zu schaffen. Wird wohl nur mit der japanischen Version (Gewalt, Hammer) Holzfasern spleissen usw. Wird funktionieren aber sieht halt Bescheiden aus :-). Aber was hält hält. Hauke teste es wir sind neugierig ob es dann wirklich hält. Test bitte mit Freund und Bild wäre nicht so furchterregend. MfG H. Adler
Moin Hauke❗ Eigendlich müsste doch die notwendige Kraft zum rausziehen nach dem trockenen genauso groß sein wie die, die Du aufgewendet hast um die Verbindung zusammen zu drucken ❓❗🤔
Hallo Hauke, war erst skeptisch, weil ich dachte, dass das getränkte Endstück nach Trocknung wieder eingeht, Dein Argument (am Schluss), dass die Fasern wieder ihre ursprüngliche Dimension annehmen, leuchtet aber ein. Konvex jedenfalls sinnvoller als konkav. Danke
Ja interessanter versuch. Aber mir ist die Idee dahinter nicht ganz klar weil... 1. Will ich eine wieder lösbare Verbindung - bin ich ja froh, wenn der Zapfen auch wieder raus geht! 2. Will ich eine nicht lösbare Verbindung, dann gebe ich etwas Leim dazu 3. Wenn du Hasenleim dazu gibst, kannst du dich vermutlich ranhängen und bekommst den Zapfen nicht raus. Könntest aber mit Wasser und Wärme theoretisch die Verbindung wieder lösen. Was aber vermutlich auch schon sehr mühsam wäre. Es ist auf jeden Fall eine sehr feste Verbindung! Eine nicht lösbare Verbindung wäre, den Zapfen nicht durch stechen und mit einem nicht sichtbaren Keil (französischen Keil) versehen. Da muss aber der erste Versuch passen! ;-)
Der Versuch ist die Idee, tatsächlich. Ich hatte nicht das Ziel, eine sicher dauerhafte Verbidnung zu schaffen, sondern auszuprobieren, was die natürlichen Eigenschaften und Qualitäten des Materials vermögen. Werde das mit der der Idee von Volker Hoersting in einem der ersten Kommentare aber auch noch mal probieren.
Sehr schön! Das ganze erinnert mich an eine Technik aus dem Bootsbau die im Prinzip ähnlich funtioniert - durch Quetschen der Phaser wird eine Dichtung hergestellt die dann bei Wasserkontakt aufquillt und abdichtet. Sehr gut wird das hier erklärt: ruclips.net/video/yX4aINfs9_Q/видео.html
Hallo, super Video und regt auch mich zum nachdenken an. Angenommen man stellt den Zapfen mit stehenden Jahresringen her, was würde besser halten? Der mit queer verlaufenden Fasern weil man ihn mehr stauchen und quellen lassen könnte, oder mit längs verlaufenden Fasern, die glaube Ich höhere Kräfte aushalten. Oder ist das vielleich sogar Irrelevant? Grüße aus dem Münsterland👋🏻
Hm, ich weiß nicht genau, beide Argumentationen sind schlüssig. mit stehenden Jahresringen gibt es halt insgesamt weniger Schwund, drum denke ich, das ist etwas besser.
Wie ein Zuschauer vorab, habe auch ich das japanische Video gesehen, finde es aber leider nicht mehr. Interessant wäre eine Erkenntnis, die Verbindung zu leimen und welchen Einfluss hat dann das Wasser auf den Leim. Ob er überhaupt noch abbindet ?
Normaler Holzleim bindet dann immer noch ab. Solange Du mit der Verbindung nicht baden gehst 😉 Bei den „resistenteren“ Leimen ich meine D3 und D4 ist Wasser dann glaube ich auch kein Bestandteil mehr...
Du hast ja quasi nur zwei der vier Zapfenlochseiten mit Bauch gelassen......wären alle vier Seiten nicht besser? Alleine von der Fläche her, sollten die großen Seiten mehr Wirkung (Reibung) haben um mehr zu halten?
Ich würde sagen, theoretisch stimmt das, aber die langen Zapfenlochseiten bestehen eben auch aus Langholz, was zum einen sehr viel schwieriger in diese Form zu bringen ist und zum anderen auch weicher ist, sich also möglicherweise selbst verformen würde. Da ist das Kopfholz an den kurzen Seiten erheblich härter und stabiler.
@@SchwalbeundZinken also käme es dann mehr auf die richtige Auswahl des Holzes bzw. der Orientierung an? Also wenn Du den Zapfen um 90 Grad gedreht geschnitten hättest, dann hättest Du ja mehr Kopfholz...oder habe ich das mit dem Schwund/Quellverhalten immer noch missverstanden? 🤔
@@marcelkern2373 Wieder im Prinzip ja, wenn ich die Konstruktion allerdings um 90° drehte, müsste ich den Zapfen deutlich schmaler machen, um an seinen Seiten überhaupt noch Wandungen zu haben. Die stabilste Lösung wäre wohl der Zapfen den @volker hoersting in seinem Kommentar vorgeschlagen hat. Das probiere ich sicher mal aus.
Ist jetzt dumm gelaufen und es waren ein paar theoretische Holpersteine in der Idee. Aber im Grunde genommen nicht schlecht. Ich schlage vor das Video nochmal zu drehen unter Beachtung folgender Punkte: Holzquerschnitt 45x60mm (60mm tangentialer Jahrringverlauf) Startfeuchte ca. 16% Sauber aushobeln und mit dem Streichmass die Breite des Zapfenstückes messen und dann NUR das Zapfenstück ein paar Stunden bei 105-110 Grad Celsius in den Backofen. Das differentielle Schwindmass bei Fichte ist radial 0,19%/% und tangenital 0,36%/%. Sollte das Zapfenstück darr sein, dann schwindet es rund 3,5mm tangental und ca. 1,8mm radial. Deshalb ist auf die Ausrichtung der Jahresringe zu achten. Beim Anreissen dann die geschwundenen Masse verwenden und die Neigung im Zapfenloch nach dem Schwund ausrichten. Also ca 1,8mm pro Seite (eher 1,5mm um nicht die Quetschung im Zapfenloch zu verlieren). Zapfen nur mit geringer Quetschung einstecken und aufquellen lassen. Wieder mit Bügeleisen oder einfach nassen Lappen über die Verbinung für 2 Tage werfen. An der Strinseite des Zapfens müsste sich das Zapfenloch ganz geschlossen haben. Auch in der Breite quillt der Zapfen auf und quetscht sich ins Zapfenloch. Bohr ein Loch in das Zapfenstüch und lege eine Lange Schlinge hinein die bis kurz über den Boden geht und stell dich mit deinen rund 100kg (kannst ja Gewichte in die Hosentasche stecken) in die Schlinge. Ich bin mir sicher, das reisst auch nicht beim 3x. Wer mehr über differentielles Schwundmass wissen will geht mal auf diesen Link. Ist zwar nicht mein alte Hochschule, aber ein sehr gutes Dokument. www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiNoNK2rs_uAhVOXK0KHeb-BBcQFjANegQIChAC&url=https%3A%2F%2Fwww.research-collection.ethz.ch%2Fmapping%2Feserv%2Feth%3A27629%2Feth-27629-01.pdf&usg=AOvVaw16qxmEQrhdGYED8XBi_gaa Lass mich wissen, ob es dir diesen 2. Versuch wert ist.
Zwei kleine Änderungen: natürlich nicht mit dem Streichmass die Breite messen, sondern mit einer Schublehre. Und beim Stemmen der Schräge im Zapfenloch: die Schräge nicht 1:1 (also Halbe-Halbe) sonder 1/2 oder gar 1/3. Somit wird die Reibkraft und das Quellen des Zapfens auf der durchgestemmten Seite erhöht, denn auf der Seite des Stieles ist das ja nicht so wichtig. Ähnlich wie man einen Holznagel auch nicht in die Mitte der Verbindung setzt, sonder näher zur Brust des Zapfenstückes hin. Also, dann mal los......
Hab DAnk für diesen ausführlichen Kommentar! Tatsächlich erscheint mir dies Vorgehen aber doch etwas akademisch und sowohl zeitlich wie energetisch zu aufwendig. Außerdem geht es bei dieser Verbindung tatsächlich nicht um das natürliche Quellen und Schwinden in Anpassung an die Luftfeuchte. Sondern um die Wiederherstellung der Ursprungsformat nach einer mechanischen Zusammenpressung; Und dazu macht man sich die physikalischen Eigenschaften des Materials zu nutze.
Akademisch: ja, gerne. Hab mich lange genug im Studium im Labor für Holztechnik mit solchen Problemen rumgeschlagen. Ein bisschen Theorie im voraus hätte dieser Verbindung um vieles mehr Stabilität verleiht. Und zu wissen, wie Holz sich in einem gegeben Fall verhält, um.es dann auch zweckmäßig einzusetzen, kann nicht schaden. Bisschen weitergedacht und dann klappt's auch mit der zugfestem Verbindung.
Bin beeindruckt. Glaubst du, dass die Verbindung durch das quellen des Zapfens so zugfest geworden ist? Meine vielleicht etwas naive und laienhafte Idee dazu wäre sonst: um auf der Rückseite die Verbindung auch ohne wässern gleich dicht zu bekommen könntest du vielleicht auf der Rückseite des Zapfenloches das Loch vielleicht 1mm kleiner machen. So würde sich der Zapfen auf voller tiefe keilig zusammendrücken. Und gleichzeitig auf der Rückseite dicht sein. Wenn die Verbindung dadurch aber wiederum nicht so zugfest ist wär das Thema wahrscheinlich verfehlt. Wobei ich zugeben muss: so eine Verbindung würde ich persönlich nicht dauerhaft auf Zug belasten wollen ohne besagte keile oder Leim. Dennoch finde ich deine Erklärung und die Grundidee sehr interessant. Danke fürs zeigen.
Wenn ich mich mal einmischen darf... Der durchgehende Keil hätte am Ende nicht die Wirkung des Gegenkeils und wäre für Zugbelastung gänzlich unbrauchbar. Genau das war ja die Idee dahinter. Ich hoffe, ich habe deinen Gedanken dazu richtig verstanden. Gruß, Sven
Das ist ja schon "Mc Giver-like"...Servus Hauke! Geniales Video, also die Idee dahinter. Ich finde es auf jeden Fall faszinierend, was Holz alles an gewaltigen Kräften aufzubringen vermag. Das lässt sehr viel Freiraum für weitere Gedankenspiele...Danke für diese kreative Inspiration👍. VG Robert
Dunkler Keller, ein Seil an der Decke, älterer Mann mit zerzausten Haaren. Ich hab mich Sorgen gemacht was da noch kommt. :)
:-D ist nochmal gut gegangen.
Sehr interessanter Ansatz! Gerne mehr davon und beim nächsten mal wieder gerne mit eingeschalteter Kamera. 😜👍🏼
Probiere das mal mit Zuckerwasser, oder Salzwasser, wenn das trocken ist, hält das besser als Leim, ich mache das mit jedem Hammer oder Axtstiel. Mehrmals über Nacht nass halten, bzw. Eintauchen und trocknen lassen. PS. Top Videos 👍
Hi Hauke wenn man die Zapfenseiten mit einer baligen Hammerfläche etwas verdichtet, glaub ich wird es gehen, den Trick hab ich aus Japan.
Coole Sache!
Ich könnte dir auch bei Wasser kochen zuschauen und würde mich nicht langweilen.
Am Anfang denke ich mir immer wie kann der denn darüber so lange reden aber am Ende bin ich immer froh das Video angeschaut zu haben :) Das der Zapfen nach dem wässern mit dem Bügeleisen nicht zurückschwindet hätte ich nicht erwartet. Danke für das Video, auch wenn das Finale etwas im verborgenen blieb ist der Kern der Sache angekommen:)
Sehr interessant. Bei mir fängt es mit jedem deiner Videos im Kopf an zu rattern, und ich denke an Praxisbeispiele. In der Hoffnung, dass mir zum richtigen Zeitpunkt die richtige Lehrstunde wieder einfällt.
Was den Ton angeht, oder den Einsatz der Kamera an Stellen die für das Verständnis nicht zwingend relevant sind, mach dir keine Sorgen. Das perfekte Entertainment erwartet hier keiner. Auf die Inhalte selbst kommt es an.
Mal wieder ein ganz tolles Video! Ich mag deine experimentelle Herangehensweise, und das Ganze dann gepaart mit einem enormen Fachwissen.
Würden mehr Menschen deine Videos gucken statt Wendler, RTL und Querdenker, dann wäre dieser Planet ein Besserer. Videos wie Deine sind es, die RUclips zu einem wertvollen Ort machen! Bleib bitte dran!! :)
Erstmal danke für deine herausragenden Videos!
Ich meine ein ähnliches Prinzip auch bei Japanischen Holzverbindungen mal gesehen zu haben wo mit der konvexen Seite des japanischen Hammers (Genno) die Faser leicht gequetscht wurde um eine strammer Passung zu erzeugen.
Weiter so, ich bekomme gar nicht genug von diesem Kanal!
Grüße
Robert
1.Endlích ein neues Video
2.Klasse, wie immer
3.Und jetzt auf zum Hobelvideo. Hier sitzt mindestens ein dilletantischer Amateur vor dem Bildschirm und hofft auf interessante Einblicke und Tipps zum Thema Hobeln vom Meister.
Auf jeden Fall: weiter so, Du machst das absolut klasse.
ok, arbeite daran!
Tolles Video
Moin Hauke, eine interessante Technik mit dem "Buckel"im Zapfenloch. Das probiere ich mir auch Mal aus. Meine Zapfen klopfe ich immer etwas platt, dann gehen sie leichter in die Verbindung. Das Klima übernimmt dann den Rest. Das "Damn" Bild im Hintergrund am Ende, ist auch sehr interessant. Auf was das wohl anspielt.:) Alles in allem wieder ein schönes Video von dir. Grüße
Danke, René! Wir kommen übrigens auf die Challenge 🤫 sicher noch zurück, braucht nur alles seine Zeit. Aber das wird 😉
@@SchwalbeundZinken Das klingt super interessant 🙂
@@SchwalbeundZinken das freut mich.🙂✌🏻
Hallo Hauke, wieder mal ein super Video. Hat mir sehr gut gefallen. Bin auf dein nächstes schon wieder gespannt wie ein Flitzebogen. :-)
Sehr interessantes Experiment. Ich habe etwas Ähnliches bei einem asiatischen Holzwerker gesehen, mit dem Unterschied das Zapfen und Zapfenloch wie eine "Schwalbe" ausgebildet waren. Die Fasern des Zapfens wurden sanft mit einem Hammer komprimiert, zusammengesteckt, Wasser drauf und fertig. Danke fürs Video!
Ah, super interessant, Danke! Das werde ich so auch mal ausprobieren.
@@SchwalbeundZinken Freue mich wenn ich "anregen" konnte.
Coole Idee.
Interessant, dass es Leute gibt, die nach 1000 Jahren Holzbearbeitung immer noch versuchen, Verbesserungen zu finden!
Dankeschön, allerdings ist das keine neue und schon gar keine von mir erfundene Technik. Ich vermute auch, dass es im Bereich handwerklicher Techniken über alle Gewerke hinweg früher schon einmal mehr Kenntnisse gegeben hat, die durch die technische Entwicklung insbesondere der industriellen Revolution in Vergessenheit geraten sind, weil man sie nicht mehr brauchte. Ist also mehr eine Wiederentdeckung.
Super!
Ich könnte mir vorstellen, wenn der Schlitz noch etwas Bauchiger gestallte wir und der Zapfen, z.B. in der Mikrowell, erwärmt wird (um mehr Feuchte heraus zu bekommen) dass es nach dem Aufquellen und Abtrocknen, erheblich besser halten würde.
Ahh - du wolltest dir also ein Frühsport-Gerät haben :). Daumen hoch...
Mit Kamera ist RUclips irgendwie geiler 😁 Danke Dir fürs Video - schaue und höre Dir immer noch sehr gern zu 🙌
Spannende Technik - vielen Dank für die gute Darstellung. Erinnert mich etwas an die japanische Kigoroshi-Technik, dort werden die Fasern der Verbindungselemente mit Hammerschlägen komprimiert, um sie nach dem Zusammenfügen durch Zugabe von Wasser aufquellen zu lassen. Hier ein Beispiel:
ruclips.net/video/f7HaAZ1ugcA/видео.html
Evtl. den Zapfen ebenfalls in Form Sägen so das er nicht gequetscht ist aber das Ende trotzdem auffüllen kann und so die Konkave/Konvexe-Form stärker ausgeprägt sein kann?! LG und schöne Idee
Moin Hauke, wie immer super informativ. Danke schön!
Lieben Gruß aus Lübeck,
Marcus
p.s.: Schade, daß wir 'Haukes Turnstunde' nicht sehen konnten. ;-)
Danke für dieses wieder einmal interessante und vor allem auch sehr unterhaltsame Video! Für die Stelle mit dem Seilreißtest, äh ich meine mit dem Zugtest der Verbindung, hättest Du auf Tiktok ruckzuck 100.000 + Follower... Mein erster Gedanke nach dem Schnitt war „oh, den gelben Hoodie hat er aus der Reha mitgebracht“ Ich war dann erleichtert, dass kein entsprechender Aufdruck zu erkennen war und Du wohlauf bist!👍
Moin Hauke. Die Idee finde ich technisch auf jeden Fall interessant. Ich habe das gleiche Prinzip auch schon im Kopf gehabt, allerdings mit Spaltkeil in der Mitte des Zapfens, was es natürlich höchtswahrscheinlich schon gibt. Ich denke, wenn man deine Verbindung nicht, wie im Video, für fehlgeschlagene Suizidversuche verwendet, also mit etwas weniger Kraft auf Zug belastet und nicht unbedingt linear, ist sie durchaus brauchbar. Vielleicht für bestimmte Traversen, Streben, Zargen etc. Auf jeden Fall ein interessantes Experiment! Gruß, Sven
😂😂😂
Hallo Hauke,
dein Zapfenloch erinnert mich an einen Hammerkopf, welchen ich letztens neu befestigt habe. Dieser war innen ringsum etwas mehr als einen Millimeter verjüngt. Hab mich dann für einen kleinen Keil und Leim entschieden. Original wars mit so einer widerlichen Kunststoffmasse ausgegossen.
Lg Roman
Moin,
spannend!
Hast Du mal drüber nachgedacht den Zapfen vor dem Fügen ins Loch mit Wärme und Wasser "geschmeidiger" zu machen, und dann z. B. in einem Schraubstock zu komprimieren?
Damit könnte man den Hinterschnitt noch stärker ausführen und am Ende eine noch festere Verbindung erhalten.
Prima Video, super Idee! Vielen Dank.
Das probiere ich auf jeden Fall aus!
Hi Hauke, danke für das Demoexperiment. Ich fand es sehr eindrucksvoll, lehrreich und super interessant. Solche Kniffe erklärt dir kein Handwerker, wenn man selbst kein Handwerker ist oder aus Zeitnot. Danke das du dir Zeit nimmst.
Beste Grüße aus dem Westerwald
Btw. Ich hab Dominiks Hocker (den mit Seil-Traverse) neugebaut. Beim Nächsten versuche ich auf das Seil zu verzichten und das Möbel nach deiner gezeigten Methode anzufertigen.
Den Buckel im Zapfenloch weiter Richtung Zapfen anlegen. Dann verbleibt mehr Reibungsfläche auf der der gequollene Zapfen aufliegt. Könnte vielleicht noch "besser" halten. Unlösbar würde das wohl nur werden, wenn man den Buckel als "Widerhaken" konstruiert, der "einschnappt" (aber dann wohl doch lieber einen Keil)
NÖ. Das wird nicht hinhauen. Gequetsches Holz quillt kaum wieder auf das alte Mass auf, sondern bleibt leicht unter dem Mass. Der Dampf hat da zwar geholfen, aber wer mehr quetscht, der zerstört das Fasergefüge.
Danke...für solch ein klasse Video...wieder etwas dazugelernt..
Hauke, kannst Du sagen, wo bekommt man das Poster her, das da an Deiner Wand hängt? "Niemand hat das Recht zu gehorchen"
Diesjähriger Gewinner bei Jugend forscht ist Hauke für: schlüssige Holzverbindung durch Bügeln statt Dübeln. Für nächstes mal ist er schon in Vorbereitung der Entwicklung eines grauen Seils aus Echthaar mit mehr als 90 kg Zugkraft 😊
Moin Hauke. Interessantes Experiment. Ich frage mich allerdings, ob die Bügeleisen-Aktion irgend einen Einfluss auf das Ergebnis hatte 😏. Ich vermute keinen, es quillt und schwindet 😮. Maßgebend für den Halt war vermutlich nur die konvexe Form des Schlitzes, so dass man auf das Quellen/Schwinden vermutlich verzichten konnte.
Der Zapfen wird durch die Form des Schlitzes zusammen gepresst. Diese mechanische Verformung bleibt bestehen, wenn sie nicht durch den Eintrag von Feuchtigkeit rückgängig gemacht wird. Dafür würde die normale Luftfeuchtigkeit evtl. reichen, allerdings würde es wohl sehr, sehr lange dauern (Druckstellen an Zulagen z.B. gehen auch nicht wieder weg). Man muss das Ende des Zapfens also nass machen. Der Einsatz des Bügeleisens dient nur dazu, den Vorgang zu beschleunigen, weil Wasserdampf leichter von der Faser aufgenommen wird. Das funktioniert mit Macken und Katschen übrigens auch sehr gut.
Tolles Video die ganze Thematik Dauerhaft Belastbare Verbindung zu schaffen. Wird wohl nur mit der japanischen Version (Gewalt, Hammer) Holzfasern spleissen usw. Wird funktionieren aber sieht halt Bescheiden aus :-). Aber was hält hält. Hauke teste es
wir sind neugierig ob es dann wirklich hält. Test bitte mit Freund und Bild wäre nicht so furchterregend.
MfG
H. Adler
Moin Hauke❗
Eigendlich müsste doch die notwendige Kraft zum rausziehen nach dem trockenen genauso groß sein wie die, die Du aufgewendet hast um die Verbindung zusammen zu drucken ❓❗🤔
Das kann gut sein, ist jedenfalls eine plausible Erklärung :-)
Hallo Hauke,
war erst skeptisch, weil ich dachte, dass das getränkte Endstück nach Trocknung wieder eingeht, Dein Argument (am Schluss), dass die Fasern wieder ihre ursprüngliche Dimension annehmen, leuchtet aber ein. Konvex jedenfalls sinnvoller als konkav. Danke
Ja interessanter versuch. Aber mir ist die Idee dahinter nicht ganz klar weil...
1. Will ich eine wieder lösbare Verbindung - bin ich ja froh, wenn der Zapfen auch wieder raus geht!
2. Will ich eine nicht lösbare Verbindung, dann gebe ich etwas Leim dazu
3. Wenn du Hasenleim dazu gibst, kannst du dich vermutlich ranhängen und bekommst den Zapfen nicht raus. Könntest aber mit Wasser und Wärme theoretisch die Verbindung wieder lösen. Was aber vermutlich auch schon sehr mühsam wäre.
Es ist auf jeden Fall eine sehr feste Verbindung!
Eine nicht lösbare Verbindung wäre, den Zapfen nicht durch stechen und mit einem nicht sichtbaren Keil (französischen Keil) versehen.
Da muss aber der erste Versuch passen! ;-)
Der Versuch ist die Idee, tatsächlich. Ich hatte nicht das Ziel, eine sicher dauerhafte Verbidnung zu schaffen, sondern auszuprobieren, was die natürlichen Eigenschaften und Qualitäten des Materials vermögen. Werde das mit der der Idee von Volker Hoersting in einem der ersten Kommentare aber auch noch mal probieren.
Sehr schön! Das ganze erinnert mich an eine Technik aus dem Bootsbau die im Prinzip ähnlich funtioniert - durch Quetschen der Phaser wird eine Dichtung hergestellt die dann bei Wasserkontakt aufquillt und abdichtet. Sehr gut wird das hier erklärt: ruclips.net/video/yX4aINfs9_Q/видео.html
Hallo, super Video und regt auch mich zum nachdenken an.
Angenommen man stellt den Zapfen mit stehenden Jahresringen her, was würde besser halten? Der mit queer verlaufenden Fasern weil man ihn mehr stauchen und quellen lassen könnte, oder mit längs verlaufenden Fasern, die glaube Ich höhere Kräfte aushalten.
Oder ist das vielleich sogar Irrelevant?
Grüße aus dem Münsterland👋🏻
Hm, ich weiß nicht genau, beide Argumentationen sind schlüssig. mit stehenden Jahresringen gibt es halt insgesamt weniger Schwund, drum denke ich, das ist etwas besser.
Hallo, interessanter Versuch, aber ich halte es in der praktischen Anwendung für nicht zweckmäßig
Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Warum ist es wichtig, keinen Leim zu verwenden?
Wie ein Zuschauer vorab, habe auch ich das japanische Video gesehen, finde es aber leider nicht mehr. Interessant wäre eine Erkenntnis, die Verbindung zu leimen und welchen Einfluss hat dann das Wasser auf den Leim. Ob er überhaupt noch abbindet ?
Normaler Holzleim bindet dann immer noch ab. Solange Du mit der Verbindung nicht baden gehst 😉
Bei den „resistenteren“ Leimen ich meine D3 und D4 ist Wasser dann glaube ich auch kein Bestandteil mehr...
Zunächst einmal Danke. Ich denke auch, es wird ein Experiment. Hintergrund ist eigentlich die perfekte Verbindung mit Schwalben und Zinken ...
Du hast ja quasi nur zwei der vier Zapfenlochseiten mit Bauch gelassen......wären alle vier Seiten nicht besser? Alleine von der Fläche her, sollten die großen Seiten mehr Wirkung (Reibung) haben um mehr zu halten?
Ich würde sagen, theoretisch stimmt das, aber die langen Zapfenlochseiten bestehen eben auch aus Langholz, was zum einen sehr viel schwieriger in diese Form zu bringen ist und zum anderen auch weicher ist, sich also möglicherweise selbst verformen würde. Da ist das Kopfholz an den kurzen Seiten erheblich härter und stabiler.
@@SchwalbeundZinken also käme es dann mehr auf die richtige Auswahl des Holzes bzw. der Orientierung an? Also wenn Du den Zapfen um 90 Grad gedreht geschnitten hättest, dann hättest Du ja mehr Kopfholz...oder habe ich das mit dem Schwund/Quellverhalten immer noch missverstanden? 🤔
@@marcelkern2373 Wieder im Prinzip ja, wenn ich die Konstruktion allerdings um 90° drehte, müsste ich den Zapfen deutlich schmaler machen, um an seinen Seiten überhaupt noch Wandungen zu haben. Die stabilste Lösung wäre wohl der Zapfen den @volker hoersting in seinem Kommentar vorgeschlagen hat. Das probiere ich sicher mal aus.
Bei einem Buckel im Langholz hätte ich die Befürchtung, dass ggf. das Zapfenloch reisst.
Ist jetzt dumm gelaufen und es waren ein paar theoretische Holpersteine in der Idee. Aber im Grunde genommen nicht schlecht.
Ich schlage vor das Video nochmal zu drehen unter Beachtung folgender Punkte:
Holzquerschnitt 45x60mm (60mm tangentialer Jahrringverlauf)
Startfeuchte ca. 16%
Sauber aushobeln und mit dem Streichmass die Breite des Zapfenstückes messen und dann NUR das Zapfenstück ein paar Stunden bei 105-110 Grad Celsius in den Backofen.
Das differentielle Schwindmass bei Fichte ist radial 0,19%/% und tangenital 0,36%/%.
Sollte das Zapfenstück darr sein, dann schwindet es rund 3,5mm tangental und ca. 1,8mm radial. Deshalb ist auf die Ausrichtung der Jahresringe zu achten.
Beim Anreissen dann die geschwundenen Masse verwenden und die Neigung im Zapfenloch nach dem Schwund ausrichten. Also ca 1,8mm pro Seite (eher 1,5mm um nicht die Quetschung im Zapfenloch zu verlieren).
Zapfen nur mit geringer Quetschung einstecken und aufquellen lassen. Wieder mit Bügeleisen oder einfach nassen Lappen über die Verbinung für 2 Tage werfen.
An der Strinseite des Zapfens müsste sich das Zapfenloch ganz geschlossen haben. Auch in der Breite quillt der Zapfen auf und quetscht sich ins Zapfenloch.
Bohr ein Loch in das Zapfenstüch und lege eine Lange Schlinge hinein die bis kurz über den Boden geht und stell dich mit deinen rund 100kg (kannst ja Gewichte in die Hosentasche stecken) in die Schlinge. Ich bin mir sicher, das reisst auch nicht beim 3x.
Wer mehr über differentielles Schwundmass wissen will geht mal auf diesen Link. Ist zwar nicht mein alte Hochschule, aber ein sehr gutes Dokument.
www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiNoNK2rs_uAhVOXK0KHeb-BBcQFjANegQIChAC&url=https%3A%2F%2Fwww.research-collection.ethz.ch%2Fmapping%2Feserv%2Feth%3A27629%2Feth-27629-01.pdf&usg=AOvVaw16qxmEQrhdGYED8XBi_gaa
Lass mich wissen, ob es dir diesen 2. Versuch wert ist.
Zwei kleine Änderungen: natürlich nicht mit dem Streichmass die Breite messen, sondern mit einer Schublehre.
Und beim Stemmen der Schräge im Zapfenloch: die Schräge nicht 1:1 (also Halbe-Halbe) sonder 1/2 oder gar 1/3. Somit wird die Reibkraft und das Quellen des Zapfens auf der durchgestemmten Seite erhöht, denn auf der Seite des Stieles ist das ja nicht so wichtig. Ähnlich wie man einen Holznagel auch nicht in die Mitte der Verbindung setzt, sonder näher zur Brust des Zapfenstückes hin.
Also, dann mal los......
Hab DAnk für diesen ausführlichen Kommentar! Tatsächlich erscheint mir dies Vorgehen aber doch etwas akademisch und sowohl zeitlich wie energetisch zu aufwendig. Außerdem geht es bei dieser Verbindung tatsächlich nicht um das natürliche Quellen und Schwinden in Anpassung an die Luftfeuchte. Sondern um die Wiederherstellung der Ursprungsformat nach einer mechanischen Zusammenpressung; Und dazu macht man sich die physikalischen Eigenschaften des Materials zu nutze.
Akademisch: ja, gerne. Hab mich lange genug im Studium im Labor für Holztechnik mit solchen Problemen rumgeschlagen.
Ein bisschen Theorie im voraus hätte dieser Verbindung um vieles mehr Stabilität verleiht.
Und zu wissen, wie Holz sich in einem gegeben Fall verhält, um.es dann auch zweckmäßig einzusetzen, kann nicht schaden.
Bisschen weitergedacht und dann klappt's auch mit der zugfestem Verbindung.
Bin beeindruckt. Glaubst du, dass die Verbindung durch das quellen des Zapfens so zugfest geworden ist? Meine vielleicht etwas naive und laienhafte Idee dazu wäre sonst: um auf der Rückseite die Verbindung auch ohne wässern gleich dicht zu bekommen könntest du vielleicht auf der Rückseite des Zapfenloches das Loch vielleicht 1mm kleiner machen. So würde sich der Zapfen auf voller tiefe keilig zusammendrücken. Und gleichzeitig auf der Rückseite dicht sein. Wenn die Verbindung dadurch aber wiederum nicht so zugfest ist wär das Thema wahrscheinlich verfehlt. Wobei ich zugeben muss: so eine Verbindung würde ich persönlich nicht dauerhaft auf Zug belasten wollen ohne besagte keile oder Leim. Dennoch finde ich deine Erklärung und die Grundidee sehr interessant. Danke fürs zeigen.
Wenn ich mich mal einmischen darf... Der durchgehende Keil hätte am Ende nicht die Wirkung des Gegenkeils und wäre für Zugbelastung gänzlich unbrauchbar. Genau das war ja die Idee dahinter. Ich hoffe, ich habe deinen Gedanken dazu richtig verstanden. Gruß, Sven
@@SvensWerkstube Danke für die Erklärung. Ich bin tatsächlich Laie. War nur so eine Idee.
Damn! 😁
Tu Dir blos nicht weh bei solchen Experimenten. ;)
Alles gut Fehler passieren
Hat mir den Abend versüßt. Danke. Erinnert mich ein wenig an ruclips.net/video/iblkJnlmg4w/видео.html
als Selbstmörder taugst du nicht aber deine Videos sind toll. Komm aus der Richtung Metall und deine Gangart inspiriert....danke für deine Videos