Daher übt man, keine natürliche Situation vor der Kamera, und in einer relativ formalen Situation. Alle diese Jungs werden es später bei sehr formalen Funktionen mal einfacher haben.
@@Key.Fantasy Naja in vielen MINT Fächern wird in der Erstsemester Mathe Klausur aussortiert und da fallen 70-90% durch. Das kann man leicht unterschätzen.
Diese Reportagen versuchen nicht irgendetwas zu widerlegen sondern zu zeigen wie es ist und wenn die Klischees bestätigt werden liegt es wohl daran dass es tatsächlich so ist.
@@nullinformation1939 Das Bild von Rechtsextremismus den man sich vorstellt vertreten sie vielleicht nicht, aber extrem rechte Strukturen sind das schon. Ein gewisser Antiliberalismus wird da schon gelebt. Feste Ordnungen, die nicht diskutiert werden, geschlosse Gesellschaft mit stark ausgeprägtem Elitarismus, Zwänge, die dich teils vollends vereinnahmen. Individualität hat einen so engen Rahmen, dass ich persönlich darin wahrscheinlich meine eigene Persönlichkeit verlieren würde. Sie würde einfach nicht passen und müsste der Ideologie von Traditionen und Gruppe weichen müsste.
26:20 „Zeichen von Schwäche, wenn ich die Kontrolle über mein Handeln verliere“ und er verliert die Kontrolle über die Bratwurst. Was eine schöne Ironie 😄
Dachte ich mir auch so Obwohl ich ihn irgendwo schon verstehen kann Manche denken bei sowas gleich an Kontrollzwang; ich denke aber eher, dass sein Bedürfnis nach Sicherheit einfach etwas größer ist als gewöhnlich
@@EinReiseTagebuch Gute Umgangsformen dürfen hinterfragt werden. Zwar hat man manchmal das Gefühl, die Welt verroht zunehmend, jedoch hat ein freundlicher Umgang nichts mit kaiserreichs-artigen Hierarchien und einem anscheinend übermäßig respektvollen Umgang im scheinbar engsten und einzigen Freundeskreis zu tun.
War selber mal bei einer Studentenverbindung zu Gast. Wir haben auf Bierbänken und -tischen in einer Nasszelle im Keller gesoffen. Oettinger. Nur Oettinger. Irgendwann haben alle angefangen die Biere zu exen und anschließend zu papsten (Finger in Hals). Eins rein, eins raus. Als die Sonne aufging, standen alle knöchelhoch in der Bierkotze. War anschließend zwei Wochen krank. Werde dieses Wochenende nie vergessen.
Uff, hier kommt ja wieder einiges zusammen. Bin der Blonde aus dem Film, der mittlerweile schon 6 Jahre alt (also der Film ;) ) ist. Relativ kurz nach Beendigung der Dreharbeiten habe ich die Verbindung verlassen - ich glaube, das ist auch ganz gut so; ich habe mich eh häufig an vielen Regeln gestoßen. Rückblickend durchaus mal lustig, diese Reise in die Vergangenheit. Whatever. Was ich hier nur einigen Menschen mitgeben möchte: dieser Ausschnitt ist bloß eine sehr gestauchte Momentaufnahme einer sehr komplexen Parallelgesellschaft. Dadurch, das jede Verbindung neue Mitglieder anwirbt und diese irgendwann ihr Studium beenden, besteht eine hohe Fluktuation innerhalb ihrer Reihen. Demnach prägt jede Generation ihre Mitglieder und ihr Wirken nach außen stark. Soll heißen: glaubt nicht alles was ihr seht und macht euch lieber immer erst selbst ein Bild anstatt eure Vorurteile direkt bestätigt zu sehen. Aus keinem anderen Grund als der Neugierde habe ich mich damals mit knapp 18 Jahren dafür entschieden. Ich für meinen Teil habe über die Zeit in der ich da war tatsächlich einige tolle Menschen deutschlandweit dazugewonnen; gleichzeitig aber auch eine Menge Zeit "verloren", in der ich auch andere Erfahrungen hätte machen können. Aus meiner linksliberalen Weltanschauung heraus kann ich rückblickend die hierarchischen und in Teilen sexistischen Strukturen gut benennen und kritisieren, kann aber auch noch einmal abschließend sagen, dass Rassismus und Nationalismus jedem Corps fremd ist. Die Rückfragen nach dem Klavierstück schmeicheln mir, danke dafür. Ist aber leider nur eine Improvisation gewesen - mit ein bisschen Effekthascherei und Grundkenntnissen von Harmonielehre kann man sich das aber recht fix aneignen. Cheers.
Hätte noch eine Frage, die in dem Video nicht beantwortet wird und ich habe auch nichts in den Kommentaren gelesen: WIe finanziert sich das ganze? So ein Villa ist vermutlich nicht ganz günstig zu mieten und so schmucke Abende vermutlich auch nicht. Und von Arbeit außerhalb habe ich auch nichts gehört
@@niklas1108 das meiste wird meines Wissens nach von den ehemaligen Studenten der Verbindung finanziert. Also die Mitglieder der Verbindung verpflichten sich dazu, auch nach Abschluss des Studiums Teil der Verbindung zu bleiben und einen Teil mit zu finanzieren. Und so geht das halt immer weiter
Niklas 1 viele Verbindungen können auf eine sehr lange Historie zurückblicken. Das Corps in der Doku ist z.B. 1807 gegründet worden. Damals war es ausschließlich einem kleinen, recht vermögenden (und männlichen) Kreis vorbehalten zu studieren. Aus dieser Zeit stammt auch die Tradition des studentischen Fechtens - aber zur eigentlichen Frage: man tat sich damals zusammen und schuf gemeinsame Kassen. Diese wurden über mehrere Generationen weitergetragen und werden von ehemaligen Mitgliedern, den alten Herren mit Monatsbeiträgen gefüllt. Es ist ein umgekehrtes System der Rente: die jungen Verbindungsstudenten zahlen während ihres Studiums ihre meist recht niedrige Miete und einen kleinen Pauschalbetrag. Im Gegenzug dafür verpflichten Sie sich lebenslang nach Abschluss des Studiums die nächsten Generationen zu refinanzieren. So kommt einiges zusammen. Der Besitz jeder Verbindung ist jedoch völlig unterschiedlich; in Städten wie Tübingen, Marburg und Heidelberg z.B. sind viele Verbindungen noch im Besitz ihrer ursprünglichen Immobilien; die Leipziger Verbindung hingegen wurde während der NS-Zeit und DDR jedoch mehrmals in den Untergrund getrieben oder enteignet - durch einige wilde Geschichten kam man seit rund 20 Jahren (soweit ich noch weiß) wieder in den Besitz des ursprünglichen Hauses. Andere Verbindungen hingegen mit kürzerer Historie oder anderen Standorten mieten meist Etagenwohnungen an, um dort ihren Betrieb durchzuführen. Wieder andere sind reine Stammtische.
Die Wahl der Verbindung war auch nicht unbedingt geeignet. Corps sind die Hardliner unter den Verbindungen und diese Verbindung scheint ganz besonders streng zu sein (siehe Kleiderordnung), auch das Ablegen des Vornamens ist bei weitem nicht überall üblich.
@@pauldz.2420 genau. Es gibt halt von den angesprochenen Dingen wirklich jede Kombination. Es gibt welche die den Fokus auf Fechten, saufen, singen, Etikette oder andere Themen wie Jagen oder Brauen legen. Aber die ersten 4 Dinge sind meist in jeder Verbindung zu extrem variierendem Grad vertreten. Es gibt zum Beispiel auch Verbindungen die Frauen aufnehmen, nicht Fechten und keine Bänder und Mützen tragen. Bei einem solchen Extremfall stellt man sich dann aber auch die Frage wo man sich noch von einer WG unterscheidet. Weshalb solche Verbindungen von anderen oft nicht so ernst genommen werden.
Auf mich wirkt die Verbindung wie eine Auffangstelle für Söhne von Helikopter-Müttern. Diesen Wunsch nach externer Kontrolle und strengen Regeln kann ich gar nicht nachvollziehen.
Soweit ist es schon gekommen. Ich vergleiche das ganze gern mit Familienfeiern. Weil du wirklich viele Menschen triffst mit denen du aber eines gemein hast.
Ist natürlich schlau sich über die Burschenschaften lustig zu machen wenn man noch nie in einer war. Hast du dir schonmal überlegt dem ganzen mit mehr Akzeptanz gegenüber zu treten?
Die Doku ist wirklich hervorragend und zeigt sehr gut den Alltag einer Verbindung. Die zum Teil in einigen Verbindungen vorhandenen grossen Saufgelage, die man als eine Art Gegenpol zu dieser Stringenz verstehen muss, werden verständlicherweise ausgeklammert. Die 'Kontrolle' darf man als Verbindungsstudent nämlich nur ausserhalb jeglicher Öffentlichkeit verlieren... also nur im Kreise der eigenen Bundesbrüder. Da kann das eine oder andere Erlebnis es schon mal mit denen des Film 'Hangover' aufnehmen.
Wobei der Sinn der Kneipregeln, natürlich unter anderem, auch ist, sich trotz enormer Trunkenheit immer noch gesellschaftskonform benehmen zu können. Kanne und Co. sind am Ende sicherlich auch in ganz hinterer Ecke ein Mittel dazu, abzuhärten und sich zu diszplinieren.
Hier in Heidelberg benehmen sich die Burschis gerne und regelmäßig pöbelnd und grölend in der Öffentlichkeit daneben. Nach ein paar Bier zerbröselt die pseudoelitäre Hülle bzw. "Kontrolle" ganz schnell. Einmal habe ich einen am Kragen aus unserem Hof gezogen, weil er an die Wand gepinkelt hat. Teilweise sind die Typen einfach nur lächerlich.
Auch wenn es für mich befremdlich wirkt... sie tun niemandem weh und solange das so ist, sollen sie doch ruhig ihren Interessen gemeinsam nachgehen. Und so sind sie eine Einheit und können sich gegenseitig unterstützen.
Sie tuen schon recht oft jemandem weh, kommt verdächtig oft vor dass da Rechtsextreme sind Das ja hier in Leipzig, und dort gibt es auch Germania Leipzig, die sind nun vom Verfassungsschutz beobachtet
@@jonahmoormeister635 es gibt so viele Möglichkeiten sich ein Netzwerk aufzubauen und somit Erleichterungen in der Berufswelt zu bekommen. Studentenverbindungen sind nur eine Möglichkeit davon. Man kann wirklich niemandem vorwerfen dass man nur über Connections an nen Job kommt 😂😂
Moin@@ploddd1302, das meinte ich auch mit 'persönlichen Eindrücken'. Er hat schon deutlich gemacht, wo er fremdelt, aber auch Vermutungen angestellt, warum die Jungs an der Verbindung hängen. Das war für mich im Contra und im Pro recht neutral.
Ich bin oft und gern zu Gast bei Studentenverbindungen. Habe bisher fast nur offene und sehr gebildete Menschen getroffen. Auf die Offizielle Feier wird immer sehr viel wert gelegt alles weitere passiert danach. Einen Extremisten habe ich dort noch nie angetroffen.
Ich war als Student oft bei Corps zu Besuch, wegen eines Freundes. Der Film bringt die Spiesigkeit schon gut rüber. :) Passt zu meinen Erfahrungen. Aber Corps sind definitv CDU und nicht weiter rechts, da braucht keiner Angst zu haben. Manche Burschenschaften sind da aber anders drauf (aber auch nicht alle). Was mir gefehlt hat, waren die Bierjungen, Päpste, etc. Habe da dem einen oder anderen auf dem Weg zum Alkoholiker zusehen durfen. Manche bis Funktionsunfähigkeit und Studienabbruch.
Zitat: Der Film bringt die Spiesigkeit schon gut rüber. :) Passt zu meinen Erfahrungen Zitatende Dem "Spießbürger" wird u.a. die Konformität mit gesellschaftlichen Normen nach gesagt. Da stellt sich mir die Frage, wo wir als Menschheit wären, würde es keine Normen geben - Stichwort: Gesetzte. Baden-Württemberg, 17.11.´23
@@wheelchairracer4208 ... dem ist so ! Baden-Württemberg, 26.11.´23 Anm.: Einem @ wheelchairraicer4208 - möchte ich seiner Lebenseinstellung entsprechend - ein infantiles 😉 hinterlassen.
Auch Burschenschafter sind in der Regel klassisch CDU, FDP und manche auch AfD, wobei die meisten eher abtrünnige Unionisten sind und nur wenige in der Höcke-Fraktion landen. Es gibt in Deutschland ca. eine Handvoll Burschenschaften, die nicht zurechnungsfähig rechtsextrem sind. In Österreich kommt dann noch ein bisschen was dazu.
26:20 "Für mich persönlich ist das ein Zeichen von Schwäche wenn ich die Kontrolle über mein handeln verliere" **Kegelt ausversehen die Wurst vom Grill**
22:36 Lieber NDR, Ihr hattet vor ein paar Jahren diese Improvisation auf dem Klavier als langes Video auf Facebook - leider kann ich es nicht mehr finden. Gibt es dieses Video noch irgendwo? Ich BRAUCHE es, es ist so wunderschön 🥲
Als Frau habe ich mich während meines Studiums immer gefragt, warum dort nur Männer erwünscht sind. Ich muss allerdings sagen, vielleicht war es auch ganz gut, dass ich nicht dabei sein durfte. So habe ich mehr für die Uni gemacht und hatte noch etwas Zeit für mich alleine, statt mich einer Gruppe zu verpflichten. Ich habe mit jemandem zusammen studiert, der die Uni wechselte und dort in eine Studentenverbindung ging. Nach längerer Zeit habe ich ihn wiedergesehen und er hat sich sooo sehr verändert, er wurde auch mir gegenüber viel autoritärer und strenger und irgendwie seltsam, ich kann es kaum beschreiben. Es hat mir gar nicht gefallen und ich hab ihm dann auch meine Meinung gesagt und letztlich den Kontakt abgebrochen. Sehr schade, er war eigentlich ein toller Mensch, aber er hat sich sehr zum negativen verändert. Sein Freund war genauso, er hat seine damalige frisch angetraute schwangere Frau echt seltsam behandelt, mal lieb und dann wieder total von oben herab und hat ihr bei einem Ausflug, wo wir uns Mädels von den Jungs mal eine oder zwei Stunden getrennt haben, 10 Euro in die Hand gedrückt mit den Worten: "Gib nicht alles auf einmal aus." Mir war das so peinlich mit ansehen zu müssen. Aber sie hat ihn trotzdem angehimmelt, also war's wohl okay ;-)
Klingt ja fast so als wäre eine geschlossene Gruppe die keine Frauen zulässt etwas frauenfeindlich? Wer hätte es gedacht ;D Mit solchen Leuten würde ich mich niemals einlassen..
Wieso hab ich das Gefühl, dass der auf BDSM steht?😂 Ist mir iwi richtig unangenehm, wie er auf dominant macht. Wirkt ein wenig, als würde er eigene Unzufriedenheiten/Unsicherheiten kompensieren.
Ich finde, er klingt gar nicht ernst zu nehmen, aber auch nicht so, als würde es ihm egal sein, wenn man über sein künstliches Gehabe lachen müssen. 😅 Er wirkt wie ein Schauspieler 😂
Als ich die Jungs am Anfang gesehen habe, dachte ich: "Die sehen ja alle gleich aus, kein Platz für Individualität." Jetzt nachdem ich die Doku gesehen habe, muss ich sagen: Die sind auch charakterliche komplett gleichgeschaltet.
28:29 "zum Beispiel hätte ich mich gefreut wenn du mich beim Grillen abgelöst hättest", ja genau weil dann wäre die Schande mit der Wurst erst garnicht passiert. Also alles garnicht seine Schuld. Hahahaha
Für alle die sich wundern: Die Doku war bis 2016 online, musste dann allerdings gelöscht werden weil sie nur 1 Jahr online sein darf. Wurde wohl vor kurzem erneut ausgestrahlt somit bleibt sie bis zum 02.05.2020 online.
26:03 "Für mich persönlich ist das ein Zeichen von Schwäche, wenn man die Kontrolle über sein Handeln verliert." **lässt voller Selbstkontrolle ein Würstchen auf den Boden fallen**
Toller Beitrag. Mein Sohn war auch hier Corpsbruder. In der schwersten Zeit unserer Familie war diese Verbindung für uns da und hat uns unterstützt. Ich habe auch Bedenken gehabt. Aber die tolle Weiterentwicklung unseres Sohnes hat uns überzeugt. Er war dort sehr glücklich 😊❤Lieben Dank für den Beitrag und dem Corps ❤
Wie bei fast allem im Leben, gibt es auch bei Studentenverbindungen solche und solche. Die Doku beleuchtet hier eine sehr konservative, elitär aufgezogene Version, wie sie allgemein im Kopf der Leute verankert ist. Diese Vorurteile stimmen bestimmt für viele Verbindungen, aber nicht alle. Es existieren auch moderne Versionen von Verbindungen, alte Bünde, die mit der Zeit gegangen sind und sich angepasst haben. Ich lebe in einer Verbindung, in der Männer und Frauen gleichermaßen Mitglied sind, alle dieselben Rechte teilen und auch alle gleichermaßen auf diversen Veranstaltungen erwünscht sind. Es gibt keine Hierarchie, keine Konfession, oder Religion. Wir sind eine völlig normale WG. Wenn wir grillen gibt es keinen eingedeckten Tisch mit Besteckordnung oder ähnlichem, sondern einfach Bierbänke im Garten und Würstchen oder Tofu. Wir tragen zu keiner Zeit irgendeine Art der Uniform, oder schwenken Fahnen und wenn es klingelt gehen wir auch im Schlafanzug an die Tür. Fechten tun wir erst recht nicht, warum auch? Es ist antiquiert und elitär. Es ist ein Verband der generationübergreifend ist. Wenn man Student ist, ermöglicht es einem billige Miete im Studium und auch Anschluss in einer neuen Stadt. Wird man älter und tritt ins Berufsleben ein, zahlt man einen Beitrag in die Kasse ein, die dann widerum jungen Studenten das Wohnen und Verbindungsleben ermöglicht. Dennoch ist ein Ausstieg jederzeit möglich, niemand zwingt einen zu irgendwas. Wir leben auch nicht wie in einer Parallelwelt nur zwischen den Verbindungen. Jeder hier studiert, oder arbeitet ganz normal. Wir üben nicht 7 mal die Woche Klavier, oder Geige. Manchmal hängen wir nur auf der Couch und gucken auf Netflix Family Guy. Es hört sich an wie eine Floskel immer wieder betonen zu müssen "jeder ist willkommen", aber das entspricht einfach der Realität. Natürlich entspringt der Grundgedanke vieler Verbindungen der eher nationalen Einstellung von vor 150 Jahren und vielen Verbindungen mag es nicht gelungen sein, mit der Zeit zu gehen und dieses konservative Gedankengut abzulegen, manchen aber eben schon. Ich verstehe, dass es im Sinne der Doku natürlich interessanter ist, die eher "radikaleren" Verbindungen darzustellen, aber um die Festigung weiterer Vorurteile vielleicht ein bisschen auszubremsen, wollte ich nur kurz mal die Gegenseite dieses Themas darlegen.
Dankeschön. Magst du mir sagen welcher Bund? Wir bei den Ostfranken aus Hannover leben genau so. Eine lustige, bunte Gesellschaft für das was man so als normale, junge Menschen bezeichnen würde, openminded und von überall her. Corpsstudenten wirken auf die meisten von uns nicht weniger befremdlich als auf die meisten nicht-korporierten da draußen.
Natürlich ist das im Film gezeigte relativ extrem, aber ich finde ihr seid keine Studentenverbindung mehr. Reformieren schön und gut, aber wenn der komplette Grundcharakter vergessen und nur am Geld der ehemaligen Mitglieder schmarotzt wird, dann ist das nicht korrekt.
@@NDRDoku Der Beitrag ist mitnichten frei von Vorurteilen. Es kommt ein Journalist, um sich etwas anzugucken und darüber zu berichten zu einem Corps und wird herzlich empfangen und aufgenommen. Der Journalist ist wie immer genau gleich eingestellt, wie seine Vorgänger: linksliberal, individualistisch, skeptisch gegenüber seinem Vaterland, Gemeinschaft, Symbolen, Begriffen wie Ehre oder Freiheit und ist zum Schritt sich selbst und sein Denken zu reflektieren nicht in der Lage. Er schreit nicht, wie viele seiner Zunft jeden nieder, gegenüber dem er Vorurteile hat, aber er hat eindeutig Vorurteile und gibt sich ihnen auch hin. Alleine schon der 4. Klasse-Kommentar bei der Heraldik zeugt von intellektuellem Stumpfsinn. Irgendwelchen Reportern zu überlassen das Verbindungswesen begreifbar zu machen ist an sich ein schwachsinniger Gedanke. "Redet nicht von Dingen, die Ihr einfach nicht versteht !" - passt hier also sehr gut Zum Ende der Reportage hätte der Reporter vielleicht einen Einblick und könnte berichten, ihm fehlt allerdings eindeutig die Fähigkeit sich darauf einzulassen. Falls der gesamte NDR also irgendwo noch junge Reporter auftreiben würde, die ein normales Wertegerüst mit Vaterland, Selbstbestimmung, Gemeinschaft und Freiheit besitzen, könnt Ihr diesen gerne vorbeischicken. Im anderen Falle spart Euch die unwürdigen Kommentare. Freiheit meint nicht die eines linksliberalen Reporters, der weitreichende Eingriffe des Staates gutheißt, solange es nur die richtigen sind und hauptsächlich die Freiheit von der Erfordernis etwas leisten zu müssen und sich in seiner Freizeit zu sonnen, sondern um tatsächliche Freiheit von staatlicher Repression, zu Gedanken, Bekenntnissen, Meinungen, Glauben und einen Toleranzgedanken, der sich nicht in einer Safe Space, LG... -Agitation ergeht, sondern in der Erkenntnis jeden Menschen nach seiner Fasson glücklich werden zu lassen.
Den Ansatz, sich als Student in gleichgesinnten Gruppen zu organisieren, finde ich ganz romantisch. Aber in dieser erzkonservativen Form passt es nicht mehr in die Zeit. Gerade die Umgangsformen waren zuletzt im Kaiserreich en vogue bzw. in Teilen überhaupt gesellschaftsfähig.
@@FifinatorKlon Die Burschenschaften sind in meinen Augen nicht anders als die ultralinken Kommunen: Beide halten sich für das einzig richtige Gesellschaftsmodell, verachten den Rest der Gesellschaft, (obwohl sie letzendlich meist keine Ahnung von normalem gesellschaftlichen Leben haben) und haben häufig wirre "Sturz des Systems"-artige Fantasien. Die, die ich aus beiden Lagern zumindest kennengelernt habe, waren alles einfach moralelitäre Spinner.
@CP 2077 Die Burschenschaften wurden nicht im 3. Reich gegründet. Die Burschenschaften haben ihren Kern in den 1840/50 er Jahren, als es die deutsche Nationalbewegung gab. Im 3. Reich wurden Burschenschaften eher unterdrückt.
Gerade das Studentendasein offeriert doch die Möglichkeit, verschiedengesinnte Menschen und Gruppen kennenzulernen und selbst aus diesen Erfahrungen zu lernen. Das sorgt für Offenheit und Toleranz in der Gesellschaft. Wenn man sich aus dem wohlbehüteten, geregelten Umfeld des schulischen Alltags begibt, nur um sich dann wieder gewissen Regeln und Maßstäben unterzuordnen, ohne jemals etwas anderes ausprobiert zu haben, fördert das meiner Meinung nach nicht gerade die Individualität/das freie Denken.
Also ich weiß nicht.. "man wird so genommen wie man ist". Es bestehen ja schon bestimmte Hierarchien, Füchse müssen während dem Essen auf Abruf für die Anderen springen. Es muss erst einmal vieles erlernt werden, damit man vollständig dazu gehört. Und abwertende Worte fallen auch. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich akzeptiere auch jeden so wie er ist und klar gibt es auch Dinge die ich nicht unterstütze. Ich weiß nicht, wenn man gute Freunde hat kann man sich auch ohne Verbindung in all den aufgezählten Dingen unterstützen. Was natürlich ein Vorteil ist, dass es dort einem erleichtert wird Unterstützung zu bekommen, weil es eben diese Strukturen gibt. Aber ich persönlich finde, das könnte auch ohne die vielen Rituale, Regeln, Hierarchien etc. erreicht werden.
Dass Füchse ständig auf Abruf stehen müssen, ist allerdings eine Frage, die sich von Verbindung zu Verbindung anders darstellt. Bei einigen Bünden müssen die mehr ackern, bei anderen ist bis auf "Guck, dass der Kühlschrank voll ist (hol aus dem Keller also Getränke hoch), nimm an den Fuchsenstunden teil und organisiert einen Weihnachtsbaum" keine Verpflichtung weiter gegeben, die nicht auch die Burschen (also die vollwertigen Mitglieder) trifft. Das andere was Du ansprichst, das mit den abwertenden Worten, beruht denke ich auf einem Irrtum: Das "Paulen" findet auch unter allen Mitgliedern und unter den Korporationen untereinander statt. Als Außenstehender mag das befremdlich wirken, aber es hat nichts mit persönlicher Abwertung zu tun. Im Kern sind die Hierarchien daher gar nicht so ausgeprägt. Es gibt Vorstand, Burschen, Füchse. Da ist wirklich in jedem Kreisverband einer Partei oder einer Fußballmannschaft (Jugendspieler, Kapitän, Trainer, Vorstand...) genauso viel oder mehr Hierarchie...
Aller Anfang ist schwer. Was die Füchse in der Studentenverbindung, sind die Prospects bei den MCs. Diese harte Anfangszeit ist natürlich auch ein Test, ob man wirklich fest dazugehören will - für den Bund, aber auch für einen selbst.
Ich würde nicht sagen, dass das was "rechtes" hat, sondern eher das mega Spießige überwiegt. So ähnlich wie wenn man einem Dackelclub in Köln Kalk betritt. Zudem wirken die Bübchen naja ,ich sag mal: nicht besonders kernig. Von leben die eigentlich? Ich hab während meines Studiums 20 Stunden die Woche gearbeitet und in den Semesterferien 48..
Naja die Leute wissen nicht was Rechts bedeutet in diesem Zusammenhang. Es wird oft und viel über Rechts geredet, ohne das die Leute wissen was dies überhaupt bedeutet. Du wirst ja schon als Rechts bezeichnet wenn du am Tag der deutschen Einheit deine deutsche Flagge hisst oder eben bei der WM. Wenn Nationalstolz Rechts ist, dann sind wir wohl die, die am weitesten Links stehen in Europa. Ja es wirkt Spießig, da hast du schon recht. Aber das will man auch. Es verleiht aber Schneid! Also ich habe es bei einem Kumpel erlebt. Er ist in einer solchen Verbindung und der hat sich schon verändert. Er ist wesentlich organisierter geworden und wortgewandter. Auch sein Umgang mit anderen Menschen viel Ruhiger und viel bedachter. Finde ich alles andere als schlecht. Wenn ich sehe wie viele Ghetto typen heute rum laufen und jedes zweite Wort Digger ist, dann rede ich lieber mit den Menschen aus solch einer Verbindung. Da haben die Worte Inhalt! Finanziell ist das immer so eine Sache. Bei der Verbindung meines Kumpels ist es so, das die betuchteren den weniger betuchteren finanziell helfen. Dazu kommt das die Mitglieder die nicht mehr studieren, einen Beitrag zahlen und die reicheren auch gerne hohe Summen spenden damit das alles läuft. Da kommt dann auch mal eine Million Spende von einem ehemaligen der eben was aus seinem Leben gemacht hat. Und davon wird dann vieles finanziert. Solch eine Villa ist eben auch nicht günstig im Unterhalt. Also das klappt auch als 0815 Student in den richtigen Verbindungen. Und nicht jede Verbindung hat jetzt solch einen strikten Plan was zum Beispiel das Fechten in diesem Fall angeht. Manche sind mehr Lerngruppen als solche Verbindungen. Und klar, auch da wird dann nebenbei gejobt. Weil man sich ja auch mal was leisten will.
Ich habe während des Studiums ja pro Woche 124431 Stunden gearbeitet !!11!1 Gott, immer dasselbe Gelaber: Ich hatte es ja schwerer! Egal, welches Thema.
John Galois Was profilierst du dich hier. Denkst du du wärst krasser weil du neben dem Studium gearbeitet hast... Ich bin auch Student und verdiene mein eigenes Geld, aber nicht durch herkömmliche Arbeit sondern selbstständig und mache damit passiv kleine 4-Stellige Beträge monatlich. Somit muss ich keine 48 Stunden arbeiten und wenn ich du wäre müsste ich dich jetzt dafür auslachen.
Ich war zu Beginn meines Studiums ein paar mal als Gast bei einer Verbindung. Das politischste woran ich mich erinnern kann ist die Rezitation eines Tucholsky-Gedichtes, während einer Weinprobe mit alten Herren. Das wurde nicht unbedingt einhellig mit Begeisterung aufgenommen, stellte aber auch kein Problem dar, es durfte eben jeder seine Meinung haben. In dieser Hinsicht erschienen mir vergleichbare linke Einrichtungen weit weniger tolerant, die ansonsten auf ihre Weise kaum weniger spießig, albern und durchaus konservativ sind.
@@philr3757 Studentenverbindungen sind im Prinzip nichts anderes als selbstverwaltete Wohnheime, die sich ein Regelwerk des Zusammenlebens geben, welches über die Hausordnung normaler Studentenwohnheime hinausgeht und auch das Privatleben der Bewohner erfasst. Genau das gleiche gibt es auch in Links. Kommunen, besetzte Häuser, selbstverwaltete Wohnprojekte oder einfach nur Wohngemeinschaften, in denen aber nicht nur darauf geachtet wird, dass man sich aktiv einbringt, sondern auch darauf welcher ideologischen oder politischen Gesinnung man anhängt, was man isst, wie man spricht, was für Freunde man hat, usw. Die wesentlichen Unterschiede sind die kürzere Tradition, und die formal weniger straffe Organisiertheit. Dadurch gibt es auch keine einheitliche Begrifflichkeit. Man möchte sich ja nicht in eine Schublade stecken lassen und schon gar nicht wie eine Studentenverbindung erscheinen, denn "die sind ja rechts".
Ai ai ai. Ich weiß ja nicht wo du hineingeraten bist, aber die ansäßigen “Burschis”, die ich kennenlernen dürfte, haben ihr ganz klares eigenes Bild hinsichtlich Diskriminierung von Frauen, Konservatismus bis hin zu Rechtspopulismus geäußert. Das ist mir in linken Sphären noch nicht begegnet ✌🏻
diggah da muss man ja mehr zeit in dieses verbindungszeug (fechten, lieder singen, wappen auswendig lernen) investieren als für das eigentliche studium
@@leon.carstens naja also Einrichtung ist vielleicht altmodisch/traditionell. Heißt nicht dass das die Mitglieder sind. Und mit Verlaub macht nicht das Haus sondern die Mitglieder die Verbindung aus
Mal davon abgesehen, dass es in dem humanistischen Elitegymnasium, das ich in den späten 70ern und frühen 80ern genötigt wurde zu besuchen, weder "Ralle"-Shirts noch "Timbies" gab, ist das genau der Typus von Mensch, der damals einen CSU-Aufkleber auf seinem Schulkoffer hatte. In Hamburg.
Habe als Student sechs Monate in einem Verbindingshaus gewohnt. Bin damals nicht beigetreten da mir der Zeitauffwand zu hoch war (nicht weil ich Party machen wollte, sondern weil ich Mich sehr aufs Studium konzentruert habe). Heute bereue ich es. Die Gemeinachaft, die Tradition und Beständigkeit, eine Anlaufstelle in meiner Studentenstadt würden mir heute viel Bedeuten. Viele Grüße an alle Verbindungsmitglieder, macht weiter so und lasst euch von dem Hass (auch hier in den Kommentaren) nicht erschüttern.
Ich bin Berufssoldat und dementsprechend funktioniert mein Leben auch Autoritär. Das Problem ist allerdings hier (und manchmal auch bei der Bundeswehr), dass man sich als Vorgesetzter seine Autorität nicht durch das Geld vom Vater, bessere Kleidung oder längerer Stehzeit verdient. Man verdient sie sich durch außerordentliche Leistung. Bei uns ist man eben fachlich enorm gut, sehr sportlich oder allgemein militärisch sehr gut. In dieser Verbindung hat aber einfach derjenige Autorität, der länger dabei ist, alle Wappen kennt und sein Band richtig herum trägt. Das ist in meinen Augen Schwäche. Da bringt auch das Fechten nichts. Eine anständige Sporteinheit, MilFit oder ein Tag Gefechtsdienst würde jeden hier zusammenbrechen lassen. Da bleibt dann nichts mehr von der Autorität. Deswegen denkt der Moderator auch darüber nach jemandem ins Bier zu spucken. Wer will sich schon von einem Jugendlichen mit Milchbart was sagen lassen? Richtig - nur andere Milchbärte. Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl finde ich allerdings sehr ordentlich und auch Traditionen werden gepflegt! Ein bisschen Lockerheit fehlt dem Ganzen - deswegen kommen da auch keine Frauen. Sind halt am Ende doch nur kleine, dickliche Streber deren Leben von vornherein gemalt ist. Ansatzweise aber wie gesagt gut! Ein aktueller Zeitgeist fehlt allerdings.
@Lucid _2_Win ich hab noch nie so einen Burschenschafter kennengelernt. die meisten die ich kenne sind tollerant, diszipliniert und meistens sehr intelligent. Die Intoleranz kommt eher aus der Gegenseite
@@David-eh9le Nein, es tut mir ja Leid, aber Burschenschaften sind extrem rechts. Vielleicht ist deine eine Ausnahme gewesen, oder du bist selber rechts und nimmst dich deswegne so nicht wahr (kann auch immer sein), aber diese elitäre und exklusive Vereinsstruktur welche keine Frauen zulässt und streng hierarchisch aufgebaut ist erinnert mich ja schon an eine andere Bewegung.
Ein persönlich Mal interessanter Bericht der einen kurzen Einblick hinter die Kulissen zeigt. Was ich nicht verstehe, sollten Kommentare nicht vorwiegend sich auf den Inhalt der gezeigten Videos beziehen. Viele Leute hier geben Kommentare ab, die mit dem gesichteten und vermittelten garnichts zu tun haben, bzw. auch absolut unmöglich zum rückschließen sind aus dem Bericht. Fakt ist diese Verbindungen hier in diesem Bericht, egal welche Werte. Es macht nicht den Anschein, dass die unserer Gesellschaft Schaden. Sie machen für sich und unter sich das "Richtige". Und am Ende ist jeder seines glückes Schmied und muss hier nicht eintreten.
Mir ging während der Doku nur ein Gedanke durch den Kopf: Persönliche Minderwertigkeitskomplexe, die man in einer Gemeinschaft mit klaren Strukturen, Zielen und Tradition versucht zu verdrängen. Als jemand der sein Studium recht schnell durchgezogen hat, hätte ich im Nachhinein besser die Freiheit genießen sollen, die man da noch hat. Für mich völlig unvorstellbar sein Leben zusätzlich zur regulären Gesellschaft an noch strengere Regeln und Strukturen zu knüpfen.
Ich, Ausländer, hab mich vor 4 Jahren mal in eine Studentenverbindung verirrt, als ich nach einer Wohnung gesucht habe. Die Typen sahen aus wie die größten Leleks und erfüllten ALLE Klischees, die im Video gezeigt werden, Ränge, Fechten, alte Möbel usw. Aber eines muss ich denen lassen: Die hatten echt nice Weiber am Start😂 Ich tippe, dass es am Geld liegt.
@@Kardanwelle1994 Ein anderer Lebensstil ist eine Sache. Ein lächerlicher Lebensstil eine andere. Was sind das für künstliche Hierarchien, die man unter vermeintlichen Freunden erzeugen möchte? Wenn ihr euch nach Disziplin sehnt, geht zum Bund. Aber dafür fehlt wohl der Mumm.
@@1001LeoMessi Stell Dir vor, es gibt da so ein Spiel namens Fußball, und wenn Du in eine Mannschaft kommst gibt’s dort ne Hierarchie, glaubst Du das? Als Jugendspieler wirst Du in der Dusche angepinkelt, über dir stehen alle Herrenspieler, dann der Kapitän, der Trainer und der Vereinsvorstand. Und die Spieler müssen das machen was der Trainer sagt und zum Training kommen, sonst dürfen sie nicht mehr spielen. Und die machen auch sowas wie Arschboke und so, wenn jemand mal im Training verliert. Voll hierarchisch und dumm, wer macht sowas denn? Leute die nicht zum Bund wollen?
Also ich habe ein Jahr als Frau im Haus einer Studentenverbindung gewohnt und habe noch nie so viele Loser auf einen Haufen gesehen. Mittwochs wurde Ritual-Saufen praktiziert und dann haben sich die größten Loser immer zum Pokerspielen getroffen. Die sahen aus, als wären sie gerade unter der Brücke hervorgekrochen, waren schon steinalt, viel zu alt für Studenten, mega-ungepflegt. Im Bad lag eine Zahnbürste , die war so ausgefranst, sowas habe ich vorher noch nie gesehen und da habe ich mich immer gefragt: Machen die damit den Fußboden sauber? Frauenfeindlichkeit kommt noch dazu, denn sonst ist man ja nicht konservartiv. Die Frauen, die dort Partner hatten, kamen jedesmal mit verheulten Augen aus den Zimmern. Und dann gab es eine Gemeinschaftstiefkühltruhe, wo einer allen anderen immer das Essen weggefressen hat. Ich habe die meisten "Studenten", die dort ihr Unwesen getrieben haben nur verachtet.
Ich hab tatsächlich noch nie davon gehört, finde aber ehrlich, dass das Konzept teilweise ziemlich veraltet ist, kann mir kaum vorstellen jemand würde z.B. das Ritterliche singen im Keller vermissen, wenn es abgeschafft werden würde. Ansonsten ist es doch cool während des Studiums in einer "WG" aufzuwachsen wo auch berufstätige hin und wieder vorbeikommen und dir helfen können, oder du später auch noch regelmäßigen Kontakt zu Vereinsmitgliedern hast die der gleichen Berufung nachgehen, und ähnlich aufgewachsen sind. Die Hierarchie spricht mir auch überhaupt nicht zu, grundsätzlich sollte so etwas auch nicht angelernt werden, moderne Unternehmen arbeiten heutzutage an einer Flachen Hierarchie, ich kann mir vorstellen, dass diese Jungs wenn sie später in einer Führungsposition landen sehr unbeliebt sein könnten und somit auch nicht erfolgreich, aufgrund von dem was sie dort mitnehmen.
Dann möchte ich auch mal meine Erfahrungen mit einer Studentenverbindung kund geben 😅 Ich war auch einmal eingeladen. "Kannst kostenlos saufen" war damals für mich der Trigger um mich dort mal blicken zu lassen. Begonnen hat es mit "Staffelsaufen" 4 "Männer" standen sich (inklusive mir) gegenüber mit jeweils zwei Bier vor sich. Welche Gruppe schneller einmal durch und zurück geext hatte hat gewonnen. Für mich als sogenannter "Spähfuchs" war das erstmal ziemlich witzig und ich begann herzhaft zu lachen. Ein kurzer Blick in die Runde hat gereicht um zu merken, dass nur ich es unterhaltsam fand. Ein alter Herr hat mir im Anschluss für mein "schlechtes Benehmen" eine "Karaffe angehangen" sie stellten mir einen riesigen Pitcher mit ekligem warmen Bier hin. Das war die Karaffe. Ich sollte diesen Behälter exen. Ich glaube es waren knapp 2 Liter. Ein Eimer wurde daneben gestellt zum "pabsten", kotzen also zum weitersaufen. Ich habe die Karaffe umgedreht wieder hingestellt bin gegangen und werde nie auch wirklich nie wieder einen Fuß in diesen Verein setzen. Auch dies war ein "toleranter" Verein. Dennoch erzählte mir ein alter Herr ganz stolz wie sein kleiner Sohn namens Heinrich gerne beim Autofahren die komplette Nationalhymne hören würde... Keine Worte...
Ich bin Teil einer Studentenverbindung in der Schweiz. Die sind im Vergleich viel viel angenehmer, oftmals keine Mensur und nie Trinkzwang, wir haben gemischte Verbindungen und wir sind grösstenteils sehr tolerant. So etwas wie eine Karaffe hingestellt bekommen siehst du wenn überhaupt nur bei Blockverbindungen. Diese sind ähnlich wie die Verbindungen der Deutschen und Österreicher, aber kaum vergleichbar.
"man übt auch: konversation...und komplimente."
"...gut siehst du aus...grüß dich....und, alles gut?"
- "joa und bei dir?"
"joa...passt schon..."
top!
ahahaha aber echt
loooool richtig sozial
und dann stille xD
Wie viel Geld haben sie ihr gegeben, damit sie als einzige Quotenfrau mit am Tisch sitzt :D?
Daher übt man, keine natürliche Situation vor der Kamera, und in einer relativ formalen Situation. Alle diese Jungs werden es später bei sehr formalen Funktionen mal einfacher haben.
"2:56 kannste ja nicht mit Jogginghose Tür aufmachen, wie sieht denn das aus." Sagt der mit roten Hemd und grüner kurzer Hose😂😂
Noah Naja da gibts ja immerhin bis zu 80% die durchfallen beim ersten mal. Zumindest Ingenieurmathematik...
@@Key.Fantasy Naja in vielen MINT Fächern wird in der Erstsemester Mathe Klausur aussortiert und da fallen 70-90% durch. Das kann man leicht unterschätzen.
@@Key.Fantasy wichtig tun tut da niemand nach meiner Auffassung
@Res Publica 💀
warheit
Kontrolle verlieren ist für mich das schlimmste, das ist ein Zeichen von Schwäche... *Wurst fällt vom Grill*
Ist ein Missgeschick eine Schwäche?
@@tb9-h9i sähr phrittige antwort Brinkman!
@@tb9-h9i Naja seiner Meinung nach schon. Er hat die Kontrolle über die Wurst verloren 😂
Hab mich auch weggeschmissen in dem Moment
Es gibt keinen witzigeren Korpo Moment.
Biskopp, der mit dem roten Pulli, sollte dringend seinen Kleidungsstil überdenken. Diese rot-grün Kombi ist eine Gefahr für jeden Epileptiker.
Jürgen Schreiner Vielleicht hat er eine Rot-Grün-Schwäche. Für ihn sehen die beiden Farben gleich aus 🤷♂️
@@gamingincde bei einer Rot-Grün-Schwäche sehen die beiden Farben nicht gleich aus ;)
hahahhaahahahah
@@SkyForceOne2 Wie sicher bist du dir?
@@carmz620
Sehr sicher, zwei Freunde von mir haben eine Rot-Grün-Schwäche und die Farben sehen für sie nicht gleich aus.
Wie ein Beitrag, der vermutlich alle Klischees von Studentenverbindungen widerlegen soll, einfach mal alle Klischees bestätigt.
Diese Reportagen versuchen nicht irgendetwas zu widerlegen sondern zu zeigen wie es ist und wenn die Klischees bestätigt werden liegt es wohl daran dass es tatsächlich so ist.
@@manph176 Sehr gut formuliert.
Außer, dass sie extrem rechts sind
@@nullinformation1939 Das Bild von Rechtsextremismus den man sich vorstellt vertreten sie vielleicht nicht, aber extrem rechte Strukturen sind das schon. Ein gewisser Antiliberalismus wird da schon gelebt. Feste Ordnungen, die nicht diskutiert werden, geschlosse Gesellschaft mit stark ausgeprägtem Elitarismus, Zwänge, die dich teils vollends vereinnahmen. Individualität hat einen so engen Rahmen, dass ich persönlich darin wahrscheinlich meine eigene Persönlichkeit verlieren würde. Sie würde einfach nicht passen und müsste der Ideologie von Traditionen und Gruppe weichen müsste.
@@Finsterbergmade Korrekt. Konservativ sind Studentenverbindungen absolut. Aber rechts? Bei weitem nicht alle. Bei *weitem* nicht.
Wusste garnicht, dass BWL-Justus Geschwister hat..
Young Pappy und haben alle dieselbe Frisur
Du meinst Barbour-Boris
26:20 „Zeichen von Schwäche, wenn ich die Kontrolle über mein Handeln verliere“ und er verliert die Kontrolle über die Bratwurst. Was eine schöne Ironie 😄
Das ist wahrhaftig traurig. Solch Peinlichkeit würde mir niemals unterlaufen.
Wer die Bratwurst nicht ehrt,
ist gar nichts wert.
Dachte ich mir auch so
Obwohl ich ihn irgendwo schon verstehen kann
Manche denken bei sowas gleich an Kontrollzwang; ich denke aber eher, dass sein Bedürfnis nach Sicherheit einfach etwas größer ist als gewöhnlich
Dramaturgischer Wendepunkt in seinem Leben
🤣
@@gideonludewig7759 Aber ist es auf der anderen Seite nicht auch ein Zeichen von Schwäche, sich nicht zu trauen auch mal die Kontrolle abzugeben?
So wie der mit dem roten Pulli rüberkommt, hab ich mir Verbindungsstudenten vorgestellt 🚀😄
Immer Hemd mit Kragen! Aber Hauptsache grüne Bermuda dazu
@@nilsscheltwort8307 Ist doch schick.
@@segka8536nein!
20:26 Das zweite Mal, dass Spinneweben gefilmt wurden. Der Kameramann scheint hart gelangweilt gewesen zu sein.
oder er wollte bildhaft darstellen, wie verstaubt diese ganze Schose heutzutage doch ist :D
@@hannahhild6477 oder wie angstfrei und männlich die Protagonisten sind.
@@DaRemy hahaha
Respekt, dass die Jungs sich vor Kamera trauen. Aber auf mich wirkt das auch befremdlich..
Ja, die haben m.M. nach alle gepflegt einen an der Klatsche.
@@gameover313 Du auch
Es wirkt einfach aus der Zeit gefallen.
@@superman9693 Ja, gute Umgangsformen wirken im heutigen Deutschland leider "aus der Zeit gefallen".
@@EinReiseTagebuch Gute Umgangsformen dürfen hinterfragt werden. Zwar hat man manchmal das Gefühl, die Welt verroht zunehmend, jedoch hat ein freundlicher Umgang nichts mit kaiserreichs-artigen Hierarchien und einem anscheinend übermäßig respektvollen Umgang im scheinbar engsten und einzigen Freundeskreis zu tun.
War selber mal bei einer Studentenverbindung zu Gast.
Wir haben auf Bierbänken und -tischen in einer Nasszelle im Keller gesoffen.
Oettinger. Nur Oettinger.
Irgendwann haben alle angefangen die Biere zu exen und anschließend zu papsten (Finger in Hals).
Eins rein, eins raus.
Als die Sonne aufging, standen alle knöchelhoch in der Bierkotze.
War anschließend zwei Wochen krank.
Werde dieses Wochenende nie vergessen.
Haha, das hört sich nach einer Lehrreichen Erfahrung an :D
"Papsten" nennt man es in einer Verbindung aber wenn man so viel Bier getrunken hat, dass Schaum rauskommt - impliziert nicht übergeben
Klingt sehr grün. Ich kann versichern, dass solches Verhaltem bei Weitem nicht dem Standard entspricht
Klingt schön
Da wäre ich beigetreten 😂
Uff, hier kommt ja wieder einiges zusammen. Bin der Blonde aus dem Film, der mittlerweile schon 6 Jahre alt (also der Film ;) ) ist. Relativ kurz nach Beendigung der Dreharbeiten habe ich die Verbindung verlassen - ich glaube, das ist auch ganz gut so; ich habe mich eh häufig an vielen Regeln gestoßen. Rückblickend durchaus mal lustig, diese Reise in die Vergangenheit. Whatever. Was ich hier nur einigen Menschen mitgeben möchte: dieser Ausschnitt ist bloß eine sehr gestauchte Momentaufnahme einer sehr komplexen Parallelgesellschaft. Dadurch, das jede Verbindung neue Mitglieder anwirbt und diese irgendwann ihr Studium beenden, besteht eine hohe Fluktuation innerhalb ihrer Reihen. Demnach prägt jede Generation ihre Mitglieder und ihr Wirken nach außen stark. Soll heißen: glaubt nicht alles was ihr seht und macht euch lieber immer erst selbst ein Bild anstatt eure Vorurteile direkt bestätigt zu sehen. Aus keinem anderen Grund als der Neugierde habe ich mich damals mit knapp 18 Jahren dafür entschieden. Ich für meinen Teil habe über die Zeit in der ich da war tatsächlich einige tolle Menschen deutschlandweit dazugewonnen; gleichzeitig aber auch eine Menge Zeit "verloren", in der ich auch andere Erfahrungen hätte machen können. Aus meiner linksliberalen Weltanschauung heraus kann ich rückblickend die hierarchischen und in Teilen sexistischen Strukturen gut benennen und kritisieren, kann aber auch noch einmal abschließend sagen, dass Rassismus und Nationalismus jedem Corps fremd ist.
Die Rückfragen nach dem Klavierstück schmeicheln mir, danke dafür. Ist aber leider nur eine Improvisation gewesen - mit ein bisschen Effekthascherei und Grundkenntnissen von Harmonielehre kann man sich das aber recht fix aneignen.
Cheers.
Lad doch mal deine Musik bei RUclips hoch :)
Hätte noch eine Frage, die in dem Video nicht beantwortet wird und ich habe auch nichts in den Kommentaren gelesen: WIe finanziert sich das ganze? So ein Villa ist vermutlich nicht ganz günstig zu mieten und so schmucke Abende vermutlich auch nicht. Und von Arbeit außerhalb habe ich auch nichts gehört
Cool dass du dich dazu äußerst!!!
@@niklas1108 das meiste wird meines Wissens nach von den ehemaligen Studenten der Verbindung finanziert. Also die Mitglieder der Verbindung verpflichten sich dazu, auch nach Abschluss des Studiums Teil der Verbindung zu bleiben und einen Teil mit zu finanzieren. Und so geht das halt immer weiter
Niklas 1 viele Verbindungen können auf eine sehr lange Historie zurückblicken. Das Corps in der Doku ist z.B. 1807 gegründet worden. Damals war es ausschließlich einem kleinen, recht vermögenden (und männlichen) Kreis vorbehalten zu studieren. Aus dieser Zeit stammt auch die Tradition des studentischen Fechtens - aber zur eigentlichen Frage: man tat sich damals zusammen und schuf gemeinsame Kassen. Diese wurden über mehrere Generationen weitergetragen und werden von ehemaligen Mitgliedern, den alten Herren mit Monatsbeiträgen gefüllt. Es ist ein umgekehrtes System der Rente: die jungen Verbindungsstudenten zahlen während ihres Studiums ihre meist recht niedrige Miete und einen kleinen Pauschalbetrag. Im Gegenzug dafür verpflichten Sie sich lebenslang nach Abschluss des Studiums die nächsten Generationen zu refinanzieren. So kommt einiges zusammen.
Der Besitz jeder Verbindung ist jedoch völlig unterschiedlich; in Städten wie Tübingen, Marburg und Heidelberg z.B. sind viele Verbindungen noch im Besitz ihrer ursprünglichen Immobilien; die Leipziger Verbindung hingegen wurde während der NS-Zeit und DDR jedoch mehrmals in den Untergrund getrieben oder enteignet - durch einige wilde Geschichten kam man seit rund 20 Jahren (soweit ich noch weiß) wieder in den Besitz des ursprünglichen Hauses. Andere Verbindungen hingegen mit kürzerer Historie oder anderen Standorten mieten meist Etagenwohnungen an, um dort ihren Betrieb durchzuführen. Wieder andere sind reine Stammtische.
Das hat jetzt irgendwie nicht dazu beigetragen, meine Vorurteile über Studentenverbindungen abzubauen...
Die Wahl der Verbindung war auch nicht unbedingt geeignet. Corps sind die Hardliner unter den Verbindungen und diese Verbindung scheint ganz besonders streng zu sein (siehe Kleiderordnung), auch das Ablegen des Vornamens ist bei weitem nicht überall üblich.
@@pauldz.2420 genau. Es gibt halt von den angesprochenen Dingen wirklich jede Kombination. Es gibt welche die den Fokus auf Fechten, saufen, singen, Etikette oder andere Themen wie Jagen oder Brauen legen. Aber die ersten 4 Dinge sind meist in jeder Verbindung zu extrem variierendem Grad vertreten. Es gibt zum Beispiel auch Verbindungen die Frauen aufnehmen, nicht Fechten und keine Bänder und Mützen tragen. Bei einem solchen Extremfall stellt man sich dann aber auch die Frage wo man sich noch von einer WG unterscheidet. Weshalb solche Verbindungen von anderen oft nicht so ernst genommen werden.
Auf mich wirkt die Verbindung wie eine Auffangstelle für Söhne von Helikopter-Müttern.
Diesen Wunsch nach externer Kontrolle und strengen Regeln kann ich gar nicht nachvollziehen.
Genau 🤣
Konservative halt
Soweit ist es schon gekommen.
Ich vergleiche das ganze gern mit Familienfeiern. Weil du wirklich viele Menschen triffst mit denen du aber eines gemein hast.
Soetwas gibt einen Disziplin und zeigt die richtigen Werte auf, auf welche es ankommt im Leben
die jüngsten 65 jährigen der Welt 😂
Es ist leichter, sich über solche Leute lustig zu machen, als über Religionsanhänger.
@@segka8536
Ich mach nicht über diese als auch über Religionsanhänger in gleichem Maße lustig, weil man beides nicht braucht
Ist natürlich schlau sich über die Burschenschaften lustig zu machen wenn man noch nie in einer war. Hast du dir schonmal überlegt dem ganzen mit mehr Akzeptanz gegenüber zu treten?
Ob Philipp Amthor auch in einer war?🤔
@@-zipfelkltsch3r-348 Nö. Diese Leute gehen an solche Dinge voreingenommen und voller Vorurteile heran. Leider.
Immerhin hat sich ja eine Frau zum Essen verirrt..
Zeit um in die Kommentare zu schauen XD
War bestimmt eine Geisel
Wurde bestimmt bezahlt ! Geld scheint ja vorhanden zu sein 😅
Das geht auch anders
Orhans Muddi “50€ wenn du dich für 2 Stunden hier hin hockst und nett lächelst”
11:44 fasst es eigentlich ganz gut zusammen
Was guck ich mir hier überhaupt an?
Die Doku ist wirklich hervorragend und zeigt sehr gut den Alltag einer Verbindung. Die zum Teil in einigen Verbindungen vorhandenen grossen Saufgelage, die man als eine Art Gegenpol zu dieser Stringenz verstehen muss, werden verständlicherweise ausgeklammert. Die 'Kontrolle' darf man als Verbindungsstudent nämlich nur ausserhalb jeglicher Öffentlichkeit verlieren... also nur im Kreise der eigenen Bundesbrüder. Da kann das eine oder andere Erlebnis es schon mal mit denen des Film 'Hangover' aufnehmen.
Wobei der Sinn der Kneipregeln, natürlich unter anderem, auch ist, sich trotz enormer Trunkenheit immer noch gesellschaftskonform benehmen zu können. Kanne und Co. sind am Ende sicherlich auch in ganz hinterer Ecke ein Mittel dazu, abzuhärten und sich zu diszplinieren.
Du hast ja mal sichtlich garkeine ahnung.
Hier in Heidelberg benehmen sich die Burschis gerne und regelmäßig pöbelnd und grölend in der Öffentlichkeit daneben. Nach ein paar Bier zerbröselt die pseudoelitäre Hülle bzw. "Kontrolle" ganz schnell. Einmal habe ich einen am Kragen aus unserem Hof gezogen, weil er an die Wand gepinkelt hat. Teilweise sind die Typen einfach nur lächerlich.
Wollt mir eigentlich irgendeinen Comedian anschauen und hab echt keinen Plan, wie ich hier gelandet bin🙈 Erfüllt seinen Zweck dennoch😂😂
Auch wenn es für mich befremdlich wirkt... sie tun niemandem weh und solange das so ist, sollen sie doch ruhig ihren Interessen gemeinsam nachgehen. Und so sind sie eine Einheit und können sich gegenseitig unterstützen.
"sie tun niemandem weh"
Mensur: am i a joke to you?
Sie tuen schon recht oft jemandem weh, kommt verdächtig oft vor dass da Rechtsextreme sind
Das ja hier in Leipzig, und dort gibt es auch Germania Leipzig, die sind nun vom Verfassungsschutz beobachtet
Naja, sie bilden Seilschaften und hieven sich zum Nachteil anderer Bewerber in begehrte Posten, also ja, sie tun anderen weh
@@jonahmoormeister635 es gibt so viele Möglichkeiten sich ein Netzwerk aufzubauen und somit Erleichterungen in der Berufswelt zu bekommen. Studentenverbindungen sind nur eine Möglichkeit davon. Man kann wirklich niemandem vorwerfen dass man nur über Connections an nen Job kommt 😂😂
@@jonahmoormeister635Spinner
Networking ist absolut legitim
"Wie sieht denn das aus wenn ich die Tür aufmache?" Sagte er und lief mit einem roten Pulli und einer grünen KURZEN Hose rum hahahahahahaha.
Ahh daher kommt also das Sprichwort „Stock im Arsch“.
Wieder mal eine großartige Doku. Lebendig und doch neutral mit persönlichen Eindrücken.
Die doku war alles aber nicht Neutral.
Das lässt alleine schon die Erzählungsform des Ich-Erzählers nicht zu.
Moin@@ploddd1302, das meinte ich auch mit 'persönlichen Eindrücken'. Er hat schon deutlich gemacht, wo er fremdelt, aber auch Vermutungen angestellt, warum die Jungs an der Verbindung hängen. Das war für mich im Contra und im Pro recht neutral.
Ich bin oft und gern zu Gast bei Studentenverbindungen. Habe bisher fast nur offene und sehr gebildete Menschen getroffen. Auf die Offizielle Feier wird immer sehr viel wert gelegt alles weitere passiert danach. Einen Extremisten habe ich dort noch nie angetroffen.
hahahahaahahahahahahaahha🤡
11:47 uff - sehr angenehme "Konversation"... xD
Bitte kennzeichnet doch solche Videos als Re-Upload!
Ansonsten aber super Doku.
Ich war als Student oft bei Corps zu Besuch, wegen eines Freundes. Der Film bringt die Spiesigkeit schon gut rüber. :) Passt zu meinen Erfahrungen. Aber Corps sind definitv CDU und nicht weiter rechts, da braucht keiner Angst zu haben. Manche Burschenschaften sind da aber anders drauf (aber auch nicht alle).
Was mir gefehlt hat, waren die Bierjungen, Päpste, etc. Habe da dem einen oder anderen auf dem Weg zum Alkoholiker zusehen durfen. Manche bis Funktionsunfähigkeit und Studienabbruch.
Zitat: Der Film bringt die Spiesigkeit schon gut rüber. :) Passt zu meinen Erfahrungen Zitatende
Dem "Spießbürger" wird u.a. die Konformität mit gesellschaftlichen Normen nach gesagt. Da stellt sich mir die Frage, wo wir als Menschheit wären, würde es keine Normen geben - Stichwort: Gesetzte.
Baden-Württemberg, 17.11.´23
@@wheelchairracer4208 ... dem ist so !
Baden-Württemberg, 26.11.´23
Anm.: Einem @ wheelchairraicer4208 - möchte ich seiner Lebenseinstellung entsprechend - ein infantiles 😉 hinterlassen.
@@M.Voelkelgedrolld wird ned
Auch Burschenschafter sind in der Regel klassisch CDU, FDP und manche auch AfD, wobei die meisten eher abtrünnige Unionisten sind und nur wenige in der Höcke-Fraktion landen. Es gibt in Deutschland ca. eine Handvoll Burschenschaften, die nicht zurechnungsfähig rechtsextrem sind. In Österreich kommt dann noch ein bisschen was dazu.
@@M.Voelkel mit Ort und Zeit am Ende ? Es ist ein Yt-Kommentar
26:20
"Für mich persönlich ist das ein Zeichen von Schwäche wenn ich die Kontrolle über mein handeln verliere" **Kegelt ausversehen die Wurst vom Grill**
26:50 das war's komplett
:D
Fremdscham pur!
Wo hab ich mein Pedalo da muss ich aber los
@Grantelbart edit: Kommentar gelöscht. Hab ziemlichen Mist geschrieben.
der Mulle hat's gefallen. na biste mett?
Das ist wie auf RTL2. Sehe mir das an und denke "gut, dass ich normal bin."
Da fühlt man sich gleich besser
Schaut RTL2 und denkt er ist normal 🤔😂
22:36 Lieber NDR, Ihr hattet vor ein paar Jahren diese Improvisation auf dem Klavier als langes Video auf Facebook - leider kann ich es nicht mehr finden. Gibt es dieses Video noch irgendwo? Ich BRAUCHE es, es ist so wunderschön 🥲
Bitte Bitte. Ich kehre ständig hierher zurück um das Klavierspiel zu hören
Als Frau habe ich mich während meines Studiums immer gefragt, warum dort nur Männer erwünscht sind. Ich muss allerdings sagen, vielleicht war es auch ganz gut, dass ich nicht dabei sein durfte. So habe ich mehr für die Uni gemacht und hatte noch etwas Zeit für mich alleine, statt mich einer Gruppe zu verpflichten.
Ich habe mit jemandem zusammen studiert, der die Uni wechselte und dort in eine Studentenverbindung ging. Nach längerer Zeit habe ich ihn wiedergesehen und er hat sich sooo sehr verändert, er wurde auch mir gegenüber viel autoritärer und strenger und irgendwie seltsam, ich kann es kaum beschreiben. Es hat mir gar nicht gefallen und ich hab ihm dann auch meine Meinung gesagt und letztlich den Kontakt abgebrochen. Sehr schade, er war eigentlich ein toller Mensch, aber er hat sich sehr zum negativen verändert. Sein Freund war genauso, er hat seine damalige frisch angetraute schwangere Frau echt seltsam behandelt, mal lieb und dann wieder total von oben herab und hat ihr bei einem Ausflug, wo wir uns Mädels von den Jungs mal eine oder zwei Stunden getrennt haben, 10 Euro in die Hand gedrückt mit den Worten: "Gib nicht alles auf einmal aus." Mir war das so peinlich mit ansehen zu müssen. Aber sie hat ihn trotzdem angehimmelt, also war's wohl okay ;-)
Fehlt ihr wohl etwas die selbstachtung und selbstbewusstsein. Wer lässt sich auf solche idioten ein..
Klingt ja fast so als wäre eine geschlossene Gruppe die keine Frauen zulässt etwas frauenfeindlich? Wer hätte es gedacht ;D
Mit solchen Leuten würde ich mich niemals einlassen..
Was für ein stabiler King
wow das war eine achterbahnfahrt der gefühle 😆
Weil es einfach Tradition ist
Es heiß ja Bursche
Was für ein Film fährt denn der Fechtlehrer bei 25:00 😂😂😂
Fechtwart bitte ☝🏻
N richtiger Spaßvogel ne? 😄
Wieso hab ich das Gefühl, dass der auf BDSM steht?😂
Ist mir iwi richtig unangenehm, wie er auf dominant macht.
Wirkt ein wenig, als würde er eigene Unzufriedenheiten/Unsicherheiten kompensieren.
Ich finde, er klingt gar nicht ernst zu nehmen, aber auch nicht so, als würde es ihm egal sein, wenn man über sein künstliches Gehabe lachen müssen. 😅 Er wirkt wie ein Schauspieler 😂
26:30 persönliches Highlight!
Die haben ganz schön viele "einmal-die-Woche-Veranstaltungen"
Danke an NDR für alle seine Doku´s, einfach toll!
Danke Dir!
Der junge Mann im Hintergrund 9.20 min hat wohl am Vortag/Nacht sehr viel gelernt und sich auf Prüfungen vorbereitet ;-)
Als ich die Jungs am Anfang gesehen habe, dachte ich: "Die sehen ja alle gleich aus, kein Platz für Individualität."
Jetzt nachdem ich die Doku gesehen habe, muss ich sagen: Die sind auch charakterliche komplett gleichgeschaltet.
Haha
28:29 "zum Beispiel hätte ich mich gefreut wenn du mich beim Grillen abgelöst hättest", ja genau weil dann wäre die Schande mit der Wurst erst garnicht passiert. Also alles garnicht seine Schuld. Hahahaha
welches Lied spielt der Justus bei 22:46 aufm Klavier?
Und Update?
weiß es bis dato einer ? ; wirklich schönes Stück
Nen Ralle Polo und blaue Timbies, wer kennts nicht
Für alle die sich wundern: Die Doku war bis 2016 online, musste dann allerdings gelöscht werden weil sie nur 1 Jahr online sein darf. Wurde wohl vor kurzem erneut ausgestrahlt somit bleibt sie bis zum 02.05.2020 online.
Hi, TVClipsDeutschland!
Korrekt!
Wir haben August.
@@onkeleddierecords6591 heute ist Freitag
@@kirsch2474 17 Uhr
@@onkeleddierecords6591 Sag nur dass was der RSTV vorsieht.
Vielleicht hat der NDR es auch einfach vergessen...
"Ich hatte jede menge Vorurteile im Kopf"
Ich auch und jedes einzelne wurde bestätigt :D
Da ist doch kein blauer streifen an dem band?
Den dritten Streifen bekommt man erst als vollmitglied, nicht als probemitglied (Fuchs)
Ist ein helles Blau (Babyblau)
19:48 "im Team" funktioniert, oder "Intim" funktioniert?
26:03 "Für mich persönlich ist das ein Zeichen von Schwäche, wenn man die Kontrolle über sein Handeln verliert."
**lässt voller Selbstkontrolle ein Würstchen auf den Boden fallen**
Schwach und peinlich, wer so leichtfertig das Schicksal einer Wurst besiegelt!
😂😂😂
Ganz genau sowas hat er gemeint. Ganz bestimmt!
Toller Beitrag. Mein Sohn war auch hier Corpsbruder. In der schwersten Zeit unserer Familie war diese Verbindung für uns da und hat uns unterstützt. Ich habe auch Bedenken gehabt. Aber die tolle Weiterentwicklung unseres Sohnes hat uns überzeugt. Er war dort sehr glücklich 😊❤Lieben Dank für den Beitrag und dem Corps ❤
Wie bei fast allem im Leben, gibt es auch bei Studentenverbindungen solche und solche. Die Doku beleuchtet hier eine sehr konservative, elitär aufgezogene Version, wie sie allgemein im Kopf der Leute verankert ist. Diese Vorurteile stimmen bestimmt für viele Verbindungen, aber nicht alle. Es existieren auch moderne Versionen von Verbindungen, alte Bünde, die mit der Zeit gegangen sind und sich angepasst haben. Ich lebe in einer Verbindung, in der Männer und Frauen gleichermaßen Mitglied sind, alle dieselben Rechte teilen und auch alle gleichermaßen auf diversen Veranstaltungen erwünscht sind. Es gibt keine Hierarchie, keine Konfession, oder Religion. Wir sind eine völlig normale WG. Wenn wir grillen gibt es keinen eingedeckten Tisch mit Besteckordnung oder ähnlichem, sondern einfach Bierbänke im Garten und Würstchen oder Tofu. Wir tragen zu keiner Zeit irgendeine Art der Uniform, oder schwenken Fahnen und wenn es klingelt gehen wir auch im Schlafanzug an die Tür. Fechten tun wir erst recht nicht, warum auch? Es ist antiquiert und elitär. Es ist ein Verband der generationübergreifend ist. Wenn man Student ist, ermöglicht es einem billige Miete im Studium und auch Anschluss in einer neuen Stadt. Wird man älter und tritt ins Berufsleben ein, zahlt man einen Beitrag in die Kasse ein, die dann widerum jungen Studenten das Wohnen und Verbindungsleben ermöglicht. Dennoch ist ein Ausstieg jederzeit möglich, niemand zwingt einen zu irgendwas. Wir leben auch nicht wie in einer Parallelwelt nur zwischen den Verbindungen. Jeder hier studiert, oder arbeitet ganz normal. Wir üben nicht 7 mal die Woche Klavier, oder Geige. Manchmal hängen wir nur auf der Couch und gucken auf Netflix Family Guy. Es hört sich an wie eine Floskel immer wieder betonen zu müssen "jeder ist willkommen", aber das entspricht einfach der Realität. Natürlich entspringt der Grundgedanke vieler Verbindungen der eher nationalen Einstellung von vor 150 Jahren und vielen Verbindungen mag es nicht gelungen sein, mit der Zeit zu gehen und dieses konservative Gedankengut abzulegen, manchen aber eben schon. Ich verstehe, dass es im Sinne der Doku natürlich interessanter ist, die eher "radikaleren" Verbindungen darzustellen, aber um die Festigung weiterer Vorurteile vielleicht ein bisschen auszubremsen, wollte ich nur kurz mal die Gegenseite dieses Themas darlegen.
wan tut ihr was für die gesellschafft ?
Dankeschön. Magst du mir sagen welcher Bund? Wir bei den Ostfranken aus Hannover leben genau so. Eine lustige, bunte Gesellschaft für das was man so als normale, junge Menschen bezeichnen würde, openminded und von überall her. Corpsstudenten wirken auf die meisten von uns nicht weniger befremdlich als auf die meisten nicht-korporierten da draußen.
Natürlich ist das im Film gezeigte relativ extrem, aber ich finde ihr seid keine Studentenverbindung mehr. Reformieren schön und gut, aber wenn der komplette Grundcharakter vergessen und nur am Geld der ehemaligen Mitglieder schmarotzt wird, dann ist das nicht korrekt.
@@peterlustig6888 Gemischtwarenladen halt
Minusbund !
24:47 Beste Stelle! Der Typ ist hammer! 😄
Er war nie Anfänger als Profi geboren!
„Dazu ein Brot was man beschmieren und belegen kann“ Digga was zur Hölle
Ein sehr guter Beitrag, ohne Vorurteile.
Hi, Marcus!
Danke für das Feedback! Herzliche Grüße vom Team NDR Doku!
@@NDRDoku Der Beitrag ist mitnichten frei von Vorurteilen.
Es kommt ein Journalist, um sich etwas anzugucken und darüber zu berichten zu einem Corps und wird herzlich empfangen und aufgenommen.
Der Journalist ist wie immer genau gleich eingestellt, wie seine Vorgänger: linksliberal, individualistisch, skeptisch gegenüber seinem Vaterland, Gemeinschaft, Symbolen, Begriffen wie Ehre oder Freiheit und ist zum Schritt sich selbst und sein Denken zu reflektieren nicht in der Lage.
Er schreit nicht, wie viele seiner Zunft jeden nieder, gegenüber dem er Vorurteile hat, aber er hat eindeutig Vorurteile und gibt sich ihnen auch hin.
Alleine schon der 4. Klasse-Kommentar bei der Heraldik zeugt von intellektuellem Stumpfsinn.
Irgendwelchen Reportern zu überlassen das Verbindungswesen begreifbar zu machen ist an sich ein schwachsinniger Gedanke. "Redet nicht von Dingen, die Ihr einfach nicht versteht !" - passt hier also sehr gut
Zum Ende der Reportage hätte der Reporter vielleicht einen Einblick und könnte berichten, ihm fehlt allerdings eindeutig die Fähigkeit sich darauf einzulassen. Falls der gesamte NDR also irgendwo noch junge Reporter auftreiben würde, die ein normales Wertegerüst mit Vaterland, Selbstbestimmung, Gemeinschaft und Freiheit besitzen, könnt Ihr diesen gerne vorbeischicken. Im anderen Falle spart Euch die unwürdigen Kommentare.
Freiheit meint nicht die eines linksliberalen Reporters, der weitreichende Eingriffe des Staates gutheißt, solange es nur die richtigen sind und hauptsächlich die Freiheit von der Erfordernis etwas leisten zu müssen und sich in seiner Freizeit zu sonnen, sondern um tatsächliche Freiheit von staatlicher Repression, zu Gedanken, Bekenntnissen, Meinungen, Glauben und einen Toleranzgedanken, der sich nicht in einer Safe Space, LG... -Agitation ergeht, sondern in der Erkenntnis jeden Menschen nach seiner Fasson glücklich werden zu lassen.
9:53 Der Typ der reinkommt ist einfach noch hart verschallert xD
Cringe
22:30 Titel vom Klavierlied ?
Update?
Das war improvisiert, hat er weiter oben geschrieben.
Ich sehe in den Kommentaren viele Leute die Anscheinend nur haten weil sie das Lebensgefühl von denen nicht versteht...
nightmare blunt rotation
Irgendwie ein Kindergarten für Erwachsene, Hihi ein "Erwachsenen-Garten" :-)
Dobo dachte ich mir auch, die kleinen Schlümpfe !
Den Ansatz, sich als Student in gleichgesinnten Gruppen zu organisieren, finde ich ganz romantisch. Aber in dieser erzkonservativen Form passt es nicht mehr in die Zeit. Gerade die Umgangsformen waren zuletzt im Kaiserreich en vogue bzw. in Teilen überhaupt gesellschaftsfähig.
Nils ........das nennt sich " Tradition"
"Es ist okay sich zusammen zu tun wenn man gleich denkt. Außer man denkt anders als ich!"
Du bist arrogant und unsympathisch.
@@FifinatorKlon
Die Burschenschaften sind in meinen Augen nicht anders als die ultralinken Kommunen: Beide halten sich für das einzig richtige Gesellschaftsmodell, verachten den Rest der Gesellschaft, (obwohl sie letzendlich meist keine Ahnung von normalem gesellschaftlichen Leben haben) und haben häufig wirre "Sturz des Systems"-artige Fantasien. Die, die ich aus beiden Lagern zumindest kennengelernt habe, waren alles einfach moralelitäre Spinner.
@CP 2077 Die Burschenschaften wurden nicht im 3. Reich gegründet. Die Burschenschaften haben ihren Kern in den 1840/50 er Jahren, als es die deutsche Nationalbewegung gab. Im 3. Reich wurden Burschenschaften eher unterdrückt.
Gerade das Studentendasein offeriert doch die Möglichkeit, verschiedengesinnte Menschen und Gruppen kennenzulernen und selbst aus diesen Erfahrungen zu lernen. Das sorgt für Offenheit und Toleranz in der Gesellschaft. Wenn man sich aus dem wohlbehüteten, geregelten Umfeld des schulischen Alltags begibt, nur um sich dann wieder gewissen Regeln und Maßstäben unterzuordnen, ohne jemals etwas anderes ausprobiert zu haben, fördert das meiner Meinung nach nicht gerade die Individualität/das freie Denken.
26:00 spricht davon, dass es ein zeichen von schwäche ist, die Kontrolle zu verlieren. 26:25 verliert die Kontrolle über die Wurst :)
Darum wurde das auch sicher mit rein geschnitten 😅😀
Also dass es euch allen diese kleine Bratwurst so angetan hat finde ich wirklich lustig. Da menschelt es doch mal wieder ganz gewaltig.
"Mit blau meint ihr...?"
"Das blau."
Klavier spielen kann er, muss man ihm lassen
Also ich weiß nicht.. "man wird so genommen wie man ist". Es bestehen ja schon bestimmte Hierarchien, Füchse müssen während dem Essen auf Abruf für die Anderen springen. Es muss erst einmal vieles erlernt werden, damit man vollständig dazu gehört. Und abwertende Worte fallen auch. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich akzeptiere auch jeden so wie er ist und klar gibt es auch Dinge die ich nicht unterstütze. Ich weiß nicht, wenn man gute Freunde hat kann man sich auch ohne Verbindung in all den aufgezählten Dingen unterstützen. Was natürlich ein Vorteil ist, dass es dort einem erleichtert wird Unterstützung zu bekommen, weil es eben diese Strukturen gibt. Aber ich persönlich finde, das könnte auch ohne die vielen Rituale, Regeln, Hierarchien etc. erreicht werden.
Dass Füchse ständig auf Abruf stehen müssen, ist allerdings eine Frage, die sich von Verbindung zu Verbindung anders darstellt. Bei einigen Bünden müssen die mehr ackern, bei anderen ist bis auf "Guck, dass der Kühlschrank voll ist (hol aus dem Keller also Getränke hoch), nimm an den Fuchsenstunden teil und organisiert einen Weihnachtsbaum" keine Verpflichtung weiter gegeben, die nicht auch die Burschen (also die vollwertigen Mitglieder) trifft.
Das andere was Du ansprichst, das mit den abwertenden Worten, beruht denke ich auf einem Irrtum: Das "Paulen" findet auch unter allen Mitgliedern und unter den Korporationen untereinander statt. Als Außenstehender mag das befremdlich wirken, aber es hat nichts mit persönlicher Abwertung zu tun.
Im Kern sind die Hierarchien daher gar nicht so ausgeprägt. Es gibt Vorstand, Burschen, Füchse. Da ist wirklich in jedem Kreisverband einer Partei oder einer Fußballmannschaft (Jugendspieler, Kapitän, Trainer, Vorstand...) genauso viel oder mehr Hierarchie...
Aller Anfang ist schwer. Was die Füchse in der Studentenverbindung, sind die Prospects bei den MCs. Diese harte Anfangszeit ist natürlich auch ein Test, ob man wirklich fest dazugehören will - für den Bund, aber auch für einen selbst.
Ich würde nicht sagen, dass das was "rechtes" hat, sondern eher das mega Spießige überwiegt. So ähnlich wie wenn man einem Dackelclub in Köln Kalk betritt. Zudem wirken die Bübchen naja ,ich sag mal: nicht besonders kernig. Von leben die eigentlich? Ich hab während meines Studiums 20 Stunden die Woche gearbeitet und in den Semesterferien 48..
Naja die Leute wissen nicht was Rechts bedeutet in diesem Zusammenhang. Es wird oft und viel über Rechts geredet, ohne das die Leute wissen was dies überhaupt bedeutet. Du wirst ja schon als Rechts bezeichnet wenn du am Tag der deutschen Einheit deine deutsche Flagge hisst oder eben bei der WM. Wenn Nationalstolz Rechts ist, dann sind wir wohl die, die am weitesten Links stehen in Europa.
Ja es wirkt Spießig, da hast du schon recht. Aber das will man auch. Es verleiht aber Schneid! Also ich habe es bei einem Kumpel erlebt. Er ist in einer solchen Verbindung und der hat sich schon verändert. Er ist wesentlich organisierter geworden und wortgewandter. Auch sein Umgang mit anderen Menschen viel Ruhiger und viel bedachter. Finde ich alles andere als schlecht. Wenn ich sehe wie viele Ghetto typen heute rum laufen und jedes zweite Wort Digger ist, dann rede ich lieber mit den Menschen aus solch einer Verbindung. Da haben die Worte Inhalt!
Finanziell ist das immer so eine Sache. Bei der Verbindung meines Kumpels ist es so, das die betuchteren den weniger betuchteren finanziell helfen. Dazu kommt das die Mitglieder die nicht mehr studieren, einen Beitrag zahlen und die reicheren auch gerne hohe Summen spenden damit das alles läuft. Da kommt dann auch mal eine Million Spende von einem ehemaligen der eben was aus seinem Leben gemacht hat. Und davon wird dann vieles finanziert. Solch eine Villa ist eben auch nicht günstig im Unterhalt.
Also das klappt auch als 0815 Student in den richtigen Verbindungen. Und nicht jede Verbindung hat jetzt solch einen strikten Plan was zum Beispiel das Fechten in diesem Fall angeht. Manche sind mehr Lerngruppen als solche Verbindungen. Und klar, auch da wird dann nebenbei gejobt. Weil man sich ja auch mal was leisten will.
Ich habe während des Studiums ja pro Woche 124431 Stunden gearbeitet !!11!1
Gott, immer dasselbe Gelaber: Ich hatte es ja schwerer! Egal, welches Thema.
Von dem Geld ihrer Eltern und der Unterstützung der alten Burschen denke ich mal
John Galois Was profilierst du dich hier. Denkst du du wärst krasser weil du neben dem Studium gearbeitet hast... Ich bin auch Student und verdiene mein eigenes Geld, aber nicht durch herkömmliche Arbeit sondern selbstständig und mache damit passiv kleine 4-Stellige Beträge monatlich. Somit muss ich keine 48 Stunden arbeiten und wenn ich du wäre müsste ich dich jetzt dafür auslachen.
@@UberBossPure Du profilierst du dich doch selbst.
Imagine dein tinder date wohnt da
Ich war zu Beginn meines Studiums ein paar mal als Gast bei einer Verbindung. Das politischste woran ich mich erinnern kann ist die Rezitation eines Tucholsky-Gedichtes, während einer Weinprobe mit alten Herren. Das wurde nicht unbedingt einhellig mit Begeisterung aufgenommen, stellte aber auch kein Problem dar, es durfte eben jeder seine Meinung haben. In dieser Hinsicht erschienen mir vergleichbare linke Einrichtungen weit weniger tolerant, die ansonsten auf ihre Weise kaum weniger spießig, albern und durchaus konservativ sind.
Was sind den vergleichbare linke Einrichtungen?
@@philr3757 Studentenverbindungen sind im Prinzip nichts anderes als selbstverwaltete Wohnheime, die sich ein Regelwerk des Zusammenlebens geben, welches über die Hausordnung normaler Studentenwohnheime hinausgeht und auch das Privatleben der Bewohner erfasst.
Genau das gleiche gibt es auch in Links. Kommunen, besetzte Häuser, selbstverwaltete Wohnprojekte oder einfach nur Wohngemeinschaften, in denen aber nicht nur darauf geachtet wird, dass man sich aktiv einbringt, sondern auch darauf welcher ideologischen oder politischen Gesinnung man anhängt, was man isst, wie man spricht, was für Freunde man hat, usw. Die wesentlichen Unterschiede sind die kürzere Tradition, und die formal weniger straffe Organisiertheit. Dadurch gibt es auch keine einheitliche Begrifflichkeit. Man möchte sich ja nicht in eine Schublade stecken lassen und schon gar nicht wie eine Studentenverbindung erscheinen, denn "die sind ja rechts".
es gibt wenig konservativeres als junge Menschen
Ai ai ai. Ich weiß ja nicht wo du hineingeraten bist, aber die ansäßigen “Burschis”, die ich kennenlernen dürfte, haben ihr ganz klares eigenes Bild hinsichtlich Diskriminierung von Frauen, Konservatismus bis hin zu Rechtspopulismus geäußert. Das ist mir in linken Sphären noch nicht begegnet ✌🏻
diggah da muss man ja mehr zeit in dieses verbindungszeug (fechten, lieder singen, wappen auswendig lernen) investieren als für das eigentliche studium
Stimmt genau
FloThePro1231 Das habe ich mir allerdings auch gedacht
Der Kontrast von der klassischen Studentenverbindung und der neumodischen Musik ist schon manchmal zum schmunzeln :D
Welchen Kontrast denn. Hast gedacht da kurbelt jemand an nem Grammophon oder was
@@jesusoffiziell1734 schau dir die Atmosphäre/ das Umfeld an - durchaus denkbar hahah
@@leon.carstens naja also Einrichtung ist vielleicht altmodisch/traditionell. Heißt nicht dass das die Mitglieder sind. Und mit Verlaub macht nicht das Haus sondern die Mitglieder die Verbindung aus
Such mal nach Members in Marburg.😊
Mal davon abgesehen, dass es in dem humanistischen Elitegymnasium, das ich in den späten 70ern und frühen 80ern genötigt wurde zu besuchen, weder "Ralle"-Shirts noch "Timbies" gab, ist das genau der Typus von Mensch, der damals einen CSU-Aufkleber auf seinem Schulkoffer hatte. In Hamburg.
Hamburg könnte etwas mehr CSU gebrauchen...
Gut zu wissen das ich nie in eine Studentenverbindung möchte haha
Habe als Student sechs Monate in einem Verbindingshaus gewohnt. Bin damals nicht beigetreten da mir der Zeitauffwand zu hoch war (nicht weil ich Party machen wollte, sondern weil ich Mich sehr aufs Studium konzentruert habe).
Heute bereue ich es. Die Gemeinachaft, die Tradition und Beständigkeit, eine Anlaufstelle in meiner Studentenstadt würden mir heute viel Bedeuten. Viele Grüße an alle Verbindungsmitglieder, macht weiter so und lasst euch von dem Hass (auch hier in den Kommentaren) nicht erschüttern.
Netto habe ich dadurch ein bis zwei Semester verloren, aber das war es wert.
Ich bin Berufssoldat und dementsprechend funktioniert mein Leben auch Autoritär. Das Problem ist allerdings hier (und manchmal auch bei der Bundeswehr), dass man sich als Vorgesetzter seine Autorität nicht durch das Geld vom Vater, bessere Kleidung oder längerer Stehzeit verdient. Man verdient sie sich durch außerordentliche Leistung. Bei uns ist man eben fachlich enorm gut, sehr sportlich oder allgemein militärisch sehr gut. In dieser Verbindung hat aber einfach derjenige Autorität, der länger dabei ist, alle Wappen kennt und sein Band richtig herum trägt. Das ist in meinen Augen Schwäche. Da bringt auch das Fechten nichts. Eine anständige Sporteinheit, MilFit oder ein Tag Gefechtsdienst würde jeden hier zusammenbrechen lassen. Da bleibt dann nichts mehr von der Autorität.
Deswegen denkt der Moderator auch darüber nach jemandem ins Bier zu spucken. Wer will sich schon von einem Jugendlichen mit Milchbart was sagen lassen? Richtig - nur andere Milchbärte.
Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl finde ich allerdings sehr ordentlich und auch Traditionen werden gepflegt! Ein bisschen Lockerheit fehlt dem Ganzen - deswegen kommen da auch keine Frauen. Sind halt am Ende doch nur kleine, dickliche Streber deren Leben von vornherein gemalt ist.
Ansatzweise aber wie gesagt gut! Ein aktueller Zeitgeist fehlt allerdings.
In welcher Laufbahn bist du?
@@Caspar-pr4xw Fw oder Offz
24.53....angenehmer zeitgenosse
😄😄😄
@@lindaetmelina immer diese Anfänger..
@@luzzitan mach erstmal die basics
@@euli_mo ich beziehe mich auf die Aussage des angenehmen Zeitgenossen. Keine Aussage von mir
@@luzzitan ick weiß ick bezieh mich auch nur auf nh meme (Karl ess)
Da geh ich doch lieber ins Studentenwohnheim
Wenn geistiges Mittelmaß versucht, elitär zu sein.
Wie heisst das Klavierstück was der junge Mann da spielt???
Sandsturm müsste der Titel sein
Kenn mich da nicht so gut aus, müsste aber ein Stück von der 187 Straßenbande sein!
@@NEKROSE_ Glaube das ist vom Interpreten Daunhöflich
@@Lisa2206xP ruclips.net/video/dQw4w9WgXcQ/видео.html Gern geschehen :)
kennt jemand das Klavierstück ab Minute 22:00?
Mein Gedanke bei so einem Verein während ich mir das angucke: "Club der ewigen Jungfrauen mit Cringefaktor hoch 30"
@Lucid _2_Win ich hab noch nie so einen Burschenschafter kennengelernt. die meisten die ich kenne sind tollerant, diszipliniert und meistens sehr intelligent. Die Intoleranz kommt eher aus der Gegenseite
@Lucid _2_Win nein, mit Dummheit. Der Angst vor dem unbekannten und Andersdenkender.
@@David-eh9le Nein, es tut mir ja Leid, aber Burschenschaften sind extrem rechts.
Vielleicht ist deine eine Ausnahme gewesen, oder du bist selber rechts und nimmst dich deswegne so nicht wahr (kann auch immer sein), aber diese elitäre und exklusive Vereinsstruktur welche keine Frauen zulässt und streng hierarchisch aufgebaut ist erinnert mich ja schon an eine andere Bewegung.
@@David-eh9le Ist die Identitäre Bewegung für dich rechtsradikal? Ein simples Ja oder Nein beantwortet all unsere Fragen.
CP 2077 durch solche Äußerungen wie Deine, oder kennst Du die Definition von Toleranz nicht?
Ein persönlich Mal interessanter Bericht der einen kurzen Einblick hinter die Kulissen zeigt. Was ich nicht verstehe, sollten Kommentare nicht vorwiegend sich auf den Inhalt der gezeigten Videos beziehen. Viele Leute hier geben Kommentare ab, die mit dem gesichteten und vermittelten garnichts zu tun haben, bzw. auch absolut unmöglich zum rückschließen sind aus dem Bericht. Fakt ist diese Verbindungen hier in diesem Bericht, egal welche Werte. Es macht nicht den Anschein, dass die unserer Gesellschaft Schaden. Sie machen für sich und unter sich das "Richtige". Und am Ende ist jeder seines glückes Schmied und muss hier nicht eintreten.
Wow hab so lange keine Objektivität mehr gesehen, das fast vergessen hab was das ist. Danke man
Mir ging während der Doku nur ein Gedanke durch den Kopf: Persönliche Minderwertigkeitskomplexe, die man in einer Gemeinschaft mit klaren Strukturen, Zielen und Tradition versucht zu verdrängen.
Als jemand der sein Studium recht schnell durchgezogen hat, hätte ich im Nachhinein besser die Freiheit genießen sollen, die man da noch hat. Für mich völlig unvorstellbar sein Leben zusätzlich zur regulären Gesellschaft an noch strengere Regeln und Strukturen zu knüpfen.
kennt jemand das lied was der blonde 22:00 auf dem klavier spielt?
Weiß jemand, wie die beiden Klavierstücke hießen, die er gespielt hat?
Darude Sandstorm
Limo _ äh, nein. Aber was es wirklich war, wüsste ich auch gerne.
Darude - Sandstorm
@@eliaslay7699 der Gag wird niemals alt :D
Impro
Also sorry mal, aber die haben doch den Knall nicht gehört😂 was denn bei denen schief gelaufen???
danke ^^
das wahrlich schönste in dieser Doku, ist das Klavierstück ab 21:78
Das war kein Stück sondern eine Eigenkomposition des Spieler.
Sicher?
Re-Upload?
Kann mir jemand sagen, wie das Musikstück bei 22:03 heißt?
Dank im vorraus!
Wen der Lifestyle begeistert hat soll nach Heidelberg kommen, da stehen so Häuser an jeder Ecke.. sind tatsächlich wie so oft die schönsten der Stadt
Wie heißt denn die am Klavier gespielte Musik bei 22:00?
22:00 Respekt
Ehm.. naja.. geht so.
Ist eher bisschen Rumgeklimper.
Dass nur eine Dame kommt, sagt eigentlich schon alles aus 😂
@Pierre R. 12:00 Ich sage nicht, dass der Bund sexistisch ist. Aber mit denen ist nicht gut Kirschen essen
Ich, Ausländer, hab mich vor 4 Jahren mal in eine Studentenverbindung verirrt, als ich nach einer Wohnung gesucht habe. Die Typen sahen aus wie die größten Leleks und erfüllten ALLE Klischees, die im Video gezeigt werden, Ränge, Fechten, alte Möbel usw.
Aber eines muss ich denen lassen: Die hatten echt nice Weiber am Start😂 Ich tippe, dass es am Geld liegt.
@@1001LeoMessi Vielleicht liegt's auch daran, dass die nicht jeden Menschen mit anderem Lebensstil als Lelek bezeichnen und verspotten.
@@Kardanwelle1994 Ein anderer Lebensstil ist eine Sache. Ein lächerlicher Lebensstil eine andere. Was sind das für künstliche Hierarchien, die man unter vermeintlichen Freunden erzeugen möchte? Wenn ihr euch nach Disziplin sehnt, geht zum Bund. Aber dafür fehlt wohl der Mumm.
@@1001LeoMessi Stell Dir vor, es gibt da so ein Spiel namens Fußball, und wenn Du in eine Mannschaft kommst gibt’s dort ne Hierarchie, glaubst Du das? Als Jugendspieler wirst Du in der Dusche angepinkelt, über dir stehen alle Herrenspieler, dann der Kapitän, der Trainer und der Vereinsvorstand. Und die Spieler müssen das machen was der Trainer sagt und zum Training kommen, sonst dürfen sie nicht mehr spielen. Und die machen auch sowas wie Arschboke und so, wenn jemand mal im Training verliert. Voll hierarchisch und dumm, wer macht sowas denn? Leute die nicht zum Bund wollen?
Bis aufs Trinken gefällt mir das verdammt gut
Wieso legt man sich freiwillig so nen Zwang auf?
Also ich habe ein Jahr als Frau im Haus einer Studentenverbindung gewohnt und habe noch nie so viele Loser auf einen Haufen gesehen. Mittwochs wurde Ritual-Saufen praktiziert und dann haben sich die größten Loser immer zum Pokerspielen getroffen. Die sahen aus, als wären sie gerade unter der Brücke hervorgekrochen, waren schon steinalt, viel zu alt für Studenten, mega-ungepflegt. Im Bad lag eine Zahnbürste , die war so ausgefranst, sowas habe ich vorher noch nie gesehen und da habe ich mich immer gefragt: Machen die damit den Fußboden sauber? Frauenfeindlichkeit kommt noch dazu, denn sonst ist man ja nicht konservartiv. Die Frauen, die dort Partner hatten, kamen jedesmal mit verheulten Augen aus den Zimmern. Und dann gab es eine Gemeinschaftstiefkühltruhe, wo einer allen anderen immer das Essen weggefressen hat. Ich habe die meisten "Studenten", die dort ihr Unwesen getrieben haben nur verachtet.
Du Arme:/ Finde das schlimm das manche von uns Männern heutzutage Frauen noch immer schlechter behandeln:/
Die Beschreibung könnte nicht ferner von meinem Corps sein. Schade, dass du solche Erfahrungen gemacht hast
100% irgendwelche Bibelschmeisser, Minusbünde gibt es leider immer. Bei den Verbindungen die ich kenne fliegt man für sowas raus.
Keine Ahnung in was für einer Pommesbude du warst, aber in den vernünftigen Bünden könntest du überhaupt gar nicht aufm Haus wohnen.
@@TheUnnoetigTv soll das in deinen Augen einen Pluspunkt darstellen? Lmao, geht doch gleich in ein Kartäuserkloster
weiß jemand, wie das Lied heißt, das auf dem Klavier gespielt wurde? :)
Interessiert mich auch. :)
Das Klavier hat mich überzeugt:)
"Also erstmal ist das nicht Rot sondern Karmesinrot...." 🤗
was ist denn das für ein Lied 29:18 ?
22:26 Weiß jemand vielleicht welches Stück das ist? :)
Der Biskopp wird so einer auf höherer Führungsebene der sich nach Feierabend gepflegt auspeitschen lässt...
Gürteln, ganz klar Gürteln
Ich hab tatsächlich noch nie davon gehört, finde aber ehrlich, dass das Konzept teilweise ziemlich veraltet ist, kann mir kaum vorstellen jemand würde z.B. das Ritterliche singen im Keller vermissen, wenn es abgeschafft werden würde. Ansonsten ist es doch cool während des Studiums in einer "WG" aufzuwachsen wo auch berufstätige hin und wieder vorbeikommen und dir helfen können, oder du später auch noch regelmäßigen Kontakt zu Vereinsmitgliedern hast die der gleichen Berufung nachgehen, und ähnlich aufgewachsen sind.
Die Hierarchie spricht mir auch überhaupt nicht zu, grundsätzlich sollte so etwas auch nicht angelernt werden, moderne Unternehmen arbeiten heutzutage an einer Flachen Hierarchie, ich kann mir vorstellen, dass diese Jungs wenn sie später in einer Führungsposition landen sehr unbeliebt sein könnten und somit auch nicht erfolgreich, aufgrund von dem was sie dort mitnehmen.
Dann möchte ich auch mal meine Erfahrungen mit einer Studentenverbindung kund geben 😅
Ich war auch einmal eingeladen. "Kannst kostenlos saufen" war damals für mich der Trigger um mich dort mal blicken zu lassen.
Begonnen hat es mit "Staffelsaufen" 4 "Männer" standen sich (inklusive mir) gegenüber mit jeweils zwei Bier vor sich. Welche Gruppe schneller einmal durch und zurück geext hatte hat gewonnen. Für mich als sogenannter "Spähfuchs" war das erstmal ziemlich witzig und ich begann herzhaft zu lachen.
Ein kurzer Blick in die Runde hat gereicht um zu merken, dass nur ich es unterhaltsam fand. Ein alter Herr hat mir im Anschluss für mein "schlechtes Benehmen" eine "Karaffe angehangen" sie stellten mir einen riesigen Pitcher mit ekligem warmen Bier hin. Das war die Karaffe. Ich sollte diesen Behälter exen. Ich glaube es waren knapp 2 Liter. Ein Eimer wurde daneben gestellt zum "pabsten", kotzen also zum weitersaufen.
Ich habe die Karaffe umgedreht wieder hingestellt bin gegangen und werde nie auch wirklich nie wieder einen Fuß in diesen Verein setzen.
Auch dies war ein "toleranter" Verein. Dennoch erzählte mir ein alter Herr ganz stolz wie sein kleiner Sohn namens Heinrich gerne beim Autofahren die komplette Nationalhymne hören würde... Keine Worte...
Mein Beileid xD Gut dass du den peinlichen Mist nicht mitgemacht hast - das ist ja zum Fremdschämen.
Bei was für einer Art von Studentenverbindung war das den ?
@@benall1965 Eine nicht schlagende. Mehr weiß ich nicht mehr
Ich bin Teil einer Studentenverbindung in der Schweiz. Die sind im Vergleich viel viel angenehmer, oftmals keine Mensur und nie Trinkzwang, wir haben gemischte Verbindungen und wir sind grösstenteils sehr tolerant. So etwas wie eine Karaffe hingestellt bekommen siehst du wenn überhaupt nur bei Blockverbindungen. Diese sind ähnlich wie die Verbindungen der Deutschen und Österreicher, aber kaum vergleichbar.
In einem Pitcher sind immer 1.5 Liter.