Ich finde es toll, dass ihr immer so ruhig bleibt. Und großes Lob an Andrea ,dass sie alles so durchsteht. Wir hatten im Sommer auch viel mehr Wind als angekündigt, lagen aber im Hafen. Trotzdem ist es immer wieder erstaunlich, diese Naturgewalten zu erleben. Wünsche euch viel Glück und ruhigeres Liegen mit neuem Ankerpltz. Behaltet eure gute Laune.
Danke Seemannsbraut, für Deinen netten Kommentar.Ja, die Wettervorhersage ist immer so eine Sache. Im Süden von Guadeloupe hatten Freunde sogar 40 kn IN der Marina.
Habe sowas mal in Kreta 4Tage durchgemacht. Hatte den Hauptanker in 5m Tiefe auf Sand mit 40m Kette und einen zweiten Anker mit Kettenvorgeleg und Reitgewicht draußen. Am zweiten Tag ist mir die Hauptankerkette drei Meter hinter dem Anker gerissen und ich hing nur noch am zweiten Anker bis ich die Kette zusammenhängen konnte. Dies bei einer einjährigen Elan. Seit diesem Erlebnis habe ich bei Wind immer einen zweiten Anker draußen. LG Daniel
⛵️vielen Dank fürs mitnehmen mit eurer Gefühlslagen Doku am Ankerplatz🫱🏼🫲🏽 JAMBO als kein Sorglospaket😮… sind sehr neugierig über eure weiteren Erfahrungen damit👍🏼 Handbreit 🍀🤞🏽
Oh. Da seid ihr ja ordentlich mit Adrenalin versorgt worden. Unfreiwillig. Aber ihr scheint das ziemlich rationell und konzentriert angegangen zu haben. Frage: wäre es bei solchen Vorhersagen nicht sinnvoll, das Bimini aufzurollen? Das wirkt doch eher wie ein Segel mit 2-3 qm und zieht zusätzlich am Anker. Probiert’s mal aus. Viele Grüße. 😀⛵️
Ja, das Bimini hätten wir auf jeden Fall weggerollt, wenn wir gewusst hätten, daß es sooo windig wird. Obwohl, der Segelvergleich hinkt etwas, denken wir, da das Bimini ja horizontal verspannt ist. Definitiv wird aber der Stoff nicht besser nach einer solchen Dauerbelastung.
Schön ein Video von euch zu sehen,hoffe ihr schafft es gut durch die Tiefsruckgebiete. Die Dirk sieht so aus, als würde Einkürzen nicht schaden. Kann aber auch nur im Viedeo so aussehen als hätte sich der Mantel auflösen gewonnen. BEI DEN Stürmen und Regengüssen muss Crew und Schiff viel aushalten können. 🤞🤞🤞⛵️🏝
Du hast gute Augen, Brigitta. Ja, der Mantel der Dirk ist hin, wir tauschen die Dirk in den nächsten Wochen aus Und sie wird wird dann auch über eine Rolle geführt, damit sie nicht wieder so schnell schamfilen kann...
Danke, vermutlich auch wegen des Winddramas, oder? Das können wir nicht beeinflussen, da wir nur das filmen, was wirklich passiert. Aber ganz ehrlich, wir hoffen, dass wir das nicht all zu oft haben😜
Die Sache mit der Genua ist uns in Kroatien während der Bora passiert. Die Belegklemme für die Einholleine befindet sich im Cockpit und ein Crewmitglied hatte sie in dem Sturm beim Hinsetzen versehentlich gelöst mit dem Ergebnis, dass die Genua durch den Sturm wie ein Airbag rausgeschossen kam.....
Oh ha da habt ihr ja was erlebt! Ich kann das nachvollziehen. Habe Hurricane Alan auf Segelboot ⛵ abgewettert... in Jamaica...auch nachts...das Auge ist über uns hinweg gezogen...echt unheimlich...Ende der 70iger Jahre...bin gespannt wo es euch noch hintreibt!
... und noch was Beim Umankern habt ihr ja mehr Kette gesteckt 👍 Und wie schwer ist denn euer Anker? Es kommt ja auch nicht nur auf den Typ, sondern die Größe/Gewischt passend zur Verdrängung vom Schiff an. Ich hatte z.B. bei einer Bavaria 36 einen Anker mit 16kg an 50m Kette und habe auf der Westseite Korsika schon bis 60kn Wind abgewettert. Da schläft man zwar nicht mehr wegen der heftigen Geräusche und den eigenen Ängsten, aber dar Anker hat einwandfrei gehalten 👍🍀
Heftig dieser Sturm, da werde ich beim Videoschauen hellwach mitgerissen und das um 1:30 Uhr nachts. Ich frage mich wenn der Anker nicht hält ob es dann geht mit dem Motor auf der Position zu bleiben? Schafft der Motor das? und der Mensch? Danke euch für eine Erklärung. Herzlichen Gruß aus Hohwacht
Ein Stopperstek ersetzt den Kettenhaken. Und ihr braucht einen anderen Anker. Mein Rocna-Anker hält gut, fürs Langzeitsegeln ist außerdem ein übergroßer Sturmanker empfehlenswert, den man auseinanderschrauben und wegpacken kann und nur bei Bedarf rausholt, z.B. der Mantus. Sailing Uma hat so erfolgreich einen Sturm abgewettert, darüber gibts ein Video.
@@satyamurti1229 Ja, danke für den HInweis, habe ich auf meiner Großhirnrinde für den nächsten Notfall abgespeichert. Und auch Danke für den Hinweis mit dem Uma-Video und dem Mantus-Anker, haben wir uns gerade angeschaut. Der übergroße zerlegbare Anker macht definitiv Sinn!
Als ich im Juni für einige Wochen bei Point-a-Pitre war, war es vor allem heiß und wenig windig. Für Dez./Jan. hätte ich auch ruhigeres Wetter erwartet. Marina war keine Option?
Habt ihr kein Anker-Reitgewicht an Bord, oder gar gesetzt? - Das der Jambo sich nicht voll eingräbt ist mir eigentlich neu. Auch mit 35 Kn Wind, ebenfalls mit 50 m Kette, aber immer mit dem Reitgewicht von knapp 20 kg gesetzt. Hat bisher bombenfest gehalten. Klar, das erste Manöver wird damit etwas umständlicher, aber neu Ankern ist auch nicht mit weniger Aufwand verbunden.
Wir haben ein Ankerreitgewicht an Bord (haben wir meistens als Dinghyanker benutzt, bis wir einen tollen Dinghyanker incl. Edelstahlkette vor St. Barth gefunden haben, den wir jetzt immer nehmen), aber diesmal nicht eingesetzt, da wir uns auf die Wettervorhersage verlassen haben. Ich denke auch, daß es mit einem Ankergewicht nicht passiert wäre. Ankerreitgewichte sind ja auch so eine Sache, da sie sich nur dann bewähren, wenn der Wind immer aus der gleichen Richtung kommt (so wie in der Karibik halt). Aber eigentlich sollte ein 30 kg Jambo auch so halten, denken wir. Wir beobachten unseren Jambo mal und wenn das Rutschen öfter passiert, würden wir uns einen Bügelanker besorgen!
@@Freiheitssegler : Ok, aber einen Hinweis erlaube ich mir doch: Das Gewicht darf, respektive sollte, nicht so weit runtergelassen werden, dass es auch auf dem Grund aufliegt. Ich benütze immer ca. 70% der Kettenlänge und hab verschiedene Markierungen an der Zugleine gemacht (selbstvulkanisierendes Gummiband). So kann der Anker sich überdrehen und die Spannung auf der Kette bleibt erhalten. Abgesehen davon dämpft dieses Gewicht massiv die Ruckbewegungen, was sich nicht nur gut für die Festmacherpunkte auswirkt, sondern auch für den guten Schlaf Deiner Geliebten. Versucht das einfach ein paar Mal und ihr werdet mit sicherem Erfolg die beste Lösung finden. Nebenbei, kennst Du die Buys-Ballot Regel? Die ist massgebend bei der Beurteilung eines Tiefs. Denn die angegebenen Windgeschwindigkeiten sind rein errechnete Mittelwert. Auf der" falschen" Seite des Tiefs können gut und gerne 10-15 Kn mehr Wind vorkommen. Diese Regel ist uralt und hatte, bevor es Windy, Predictwind und solche Apps gegeben hat, sich als alleine verlässliche Regel herausgestellt. Schick mir Deine Mail-Adr. und Du kriegst ein ausführliches Skript, sowohl für Anker-, wie auch Kurstaktik.
@@Freiheitssegler :Der Bügelanker wird Euch das Problem nicht besser lösen. Eher einen 2. Anker wie z.B. Fortres 20 kg. Der hält nicht unbedingt, sondern stabilisiert. Das ist wichtig.
Viele setzen auf den Rocna-Anker. Der soll ja aufgrund seiner Bauform bzgl. eingraben die derzeit beste Wahl sein. Auf Reitgewicht und Ankerkralle würde ich in einer solchen Situation verzichten. Wenn irgendwas in der Nacht passiert (sich bspw. ein Segel selbstständig macht oder man slippt) muss man ggf. schnell Anker auf gehen. Im Dunkeln mit totalen Stress eine ggf. verklemmte Ankerkralle aushaken oder ein Reitgewicht einholen würde ich nicht machen wollen. Klar, man kann zur Not auch sein ganze Geschirr kappen und opfern aber das ist dann halt erstmal weg.
@@pathwds Wir geben Dir mit allem 100 % Recht, wir sehen das alles genau so, nur das mit der Kettenkralle haben wir nicht verstanden. Du meinst doch das Teil, daß am Ende des Ruckdämpfers in der Kette hängt? Auf das würde ich auf gar keinen Fall verzichten wollen, denn sonst geht ja die ganze Belastung auf die Winsch, von dem Lärm mal ganz zu schweigen. Und den Rocna haben wir auch schon öfter empfohlen bekommen, soll neben dem Spate einer der besten Anker sein. Zum Thema Ankern machen wir später evt. mal ein Video, weil wir da jetzt schon jede Menge praktische Tipps aus eigener Erfahrung haben.
@@Freiheitssegler der Jambo ist eigentlich ja sehr gut und auch richtig teuer. Dachte eigentlich, der gräbt sich immer gut ein. Aber du sprichst aus der Praxis. Danke für das teilen deiner Meinung zum Jambo. 👍
@@Michael-rt9zq Der Jamboanker gräbt sich allerdings mit einer Fluke immer wieder aus bei Belastung, das haben wir jetzt dreimal erlebt und sind ziemlich genervt.
Hallo Björn, ich frage mich was Du früher von Beruf gewesen bist. Ich könnte mir vorstellen Akrobat im Zirkus oder Lehrer...vielleicht Sport und Mathematik...?! Du mußt es aber nicht sagen wenn Du nicht willst...😊 Liebe Grüsse aus Germany 😋
Du liegst nicht ganz falsch. Erst Windsurflehrer, dann gelernter Bankkaufmann, dann bis heute Zauberer und Artist und zwischendurch Sport- und Englischlehrer. Und im Hochseilgarten habe ich auch jahrelang gearbeitet. Mal sehen, was noch kommt, das Leben ist immer wieder überraschend🙃
Es liegt eher nicht am Anker, sondern daran, dass ihr mit 40 m Kette nur auf ca. 5-7 m Wassertiefe ankern könnt. Die Regel ist 5-7 fache Wassertiefe + Freibordhöhe und dann richtig eingraben mit der Maschine rückwarts. Probiert‘s aus, dann werdet ihr den Unterschied sehen… …. sag ich als langjähriger Ausbilder in einer Segelschule und nach ca. 10.000 sm allein in der Karibik… Abr ansonsten macht ihr nette Videos, die ich durchaus immer wieder gerne schaue.
Hallo Jens, haben wir was von 40 Meter Kette gesagt? Wir haben 80 Meter an Bord. Die ganzen Regeln kennen wir, das Problem ist, daß der Jambo-Anker (30 kg schwer) sich manchmal mit einer Fluke rausgräbt, und dann ist Asche mit Haltekraft, die dann nämlich halbiert ist. Wir haben uns mittlerweile einen neuen Anker angeschafft, den bringen wir in einem der nächsten Videos. LG
Danke nochmals.
Gerne!
Ich finde es toll, dass ihr immer so ruhig bleibt. Und großes Lob an Andrea ,dass sie alles so durchsteht. Wir hatten im Sommer auch viel mehr Wind als angekündigt, lagen aber im Hafen. Trotzdem ist es immer wieder erstaunlich, diese Naturgewalten zu erleben. Wünsche euch viel Glück und ruhigeres Liegen mit neuem Ankerpltz. Behaltet eure gute Laune.
Danke Seemannsbraut, für Deinen netten Kommentar.Ja, die Wettervorhersage ist immer so eine Sache. Im Süden von Guadeloupe hatten Freunde sogar 40 kn IN der Marina.
Tolle Aufnahmen unter Wasser
Dankeschön
Das wird nicht die letzte Ankerwache sein auf eurer Reise. Aber ihr müsst ja morgens nicht zur Arbeit.😂
Da hast Du sicherlich Recht🙃
Danke für den ehrlichen Einblick. Sehr spannend. Für mich wäre das eine grauenvolle Nacht gewesen 🙈 es tut gut zu sehen, wie ihr das meistert 🙏
Es hilft ja alles nichts, und ja, wir fanden die Nacht auch grauenvoll
Habe sowas mal in Kreta 4Tage durchgemacht. Hatte den Hauptanker in 5m Tiefe auf Sand mit 40m Kette und einen zweiten Anker mit Kettenvorgeleg und Reitgewicht draußen. Am zweiten Tag ist mir die Hauptankerkette drei Meter hinter dem Anker gerissen und ich hing nur noch am zweiten Anker bis ich die Kette zusammenhängen konnte. Dies bei einer einjährigen Elan. Seit diesem Erlebnis habe ich bei Wind immer einen zweiten Anker draußen.
LG Daniel
Das ist ja auch ein Albtraum, das die Kette reißt. Daran wollen wir gar nicht denken. Und dann vier Tage lang...
⛵️vielen Dank fürs mitnehmen mit eurer Gefühlslagen Doku am Ankerplatz🫱🏼🫲🏽 JAMBO als kein Sorglospaket😮… sind sehr neugierig über eure weiteren Erfahrungen damit👍🏼 Handbreit 🍀🤞🏽
Der Jambo ist in dieser Nacht leider kein Highlight gewesen, aber wir beobachten ihn jetzt akribisch und geben ihm noch weitere Chancen.
Oh. Da seid ihr ja ordentlich mit Adrenalin versorgt worden. Unfreiwillig. Aber ihr scheint das ziemlich rationell und konzentriert angegangen zu haben.
Frage: wäre es bei solchen Vorhersagen nicht sinnvoll, das Bimini aufzurollen? Das wirkt doch eher wie ein Segel mit 2-3 qm und zieht zusätzlich am Anker. Probiert’s mal aus. Viele Grüße. 😀⛵️
Ja, das Bimini hätten wir auf jeden Fall weggerollt, wenn wir gewusst hätten, daß es sooo windig wird. Obwohl, der Segelvergleich hinkt etwas, denken wir, da das Bimini ja horizontal verspannt ist. Definitiv wird aber der Stoff nicht besser nach einer solchen Dauerbelastung.
Schön ein Video von euch zu sehen,hoffe ihr schafft es gut durch die Tiefsruckgebiete. Die Dirk sieht so aus, als würde Einkürzen nicht schaden. Kann aber auch nur im Viedeo so aussehen als hätte sich der Mantel auflösen gewonnen. BEI DEN Stürmen und Regengüssen muss Crew und Schiff viel aushalten können. 🤞🤞🤞⛵️🏝
Du hast gute Augen, Brigitta. Ja, der Mantel der Dirk ist hin, wir tauschen die Dirk in den nächsten Wochen aus Und sie wird wird dann auch über eine Rolle geführt, damit sie nicht wieder so schnell schamfilen kann...
Euer bestes Video bislang! Es war spannend und kurzweilig
Danke, vermutlich auch wegen des Winddramas, oder? Das können wir nicht beeinflussen, da wir nur das filmen, was wirklich passiert. Aber ganz ehrlich, wir hoffen, dass wir das nicht all zu oft haben😜
Passt gut auch euch auf 😊 Liebe Grüße aus Bali ❤
Danke Ihr beiden. Nach Bali wollen wir auch noch, aber das dauert sicherlich noch ein paar Jahre. Geniesst es!
Die Sache mit der Genua ist uns in Kroatien während der Bora passiert. Die Belegklemme für die Einholleine befindet sich im Cockpit und ein Crewmitglied hatte sie in dem Sturm beim Hinsetzen versehentlich gelöst mit dem Ergebnis, dass die Genua durch den Sturm wie ein Airbag rausgeschossen kam.....
Ja, das ist uns Gottseidank noch nie passiert. Ich klopf mal eben auf Holz!
Oh ha da habt ihr ja was erlebt! Ich kann das nachvollziehen. Habe Hurricane Alan auf Segelboot ⛵ abgewettert... in Jamaica...auch nachts...das Auge ist über uns hinweg gezogen...echt unheimlich...Ende der 70iger Jahre...bin gespannt wo es euch noch hintreibt!
Gruselig, das Auge eines Hurrikans direkt über sich. Das wollen wir niemals erleben. Wieviel Knoten Wind hattet ihr denn damals?
@@Freiheitssegler 170 Stundenkilometer...Höchstgeschwindigkeit...
@@Mallorica-Reisen krasss😱… ⚓️welchen Ankergeschirr vertraut ihr?
... und noch was
Beim Umankern habt ihr ja mehr Kette gesteckt 👍
Und wie schwer ist denn euer Anker? Es kommt ja auch nicht nur auf den Typ, sondern die Größe/Gewischt passend zur Verdrängung vom Schiff an.
Ich hatte z.B. bei einer Bavaria 36 einen Anker mit 16kg an 50m Kette und habe auf der Westseite Korsika schon bis 60kn Wind abgewettert. Da schläft man zwar nicht mehr wegen der heftigen Geräusche und den eigenen Ängsten, aber dar Anker hat einwandfrei gehalten 👍🍀
60 kn Wind, ist heftig, die möchten wir nicht erleben. Zum Anker haben wir bei Deinem letzten Kommentar geantwortet.
Heftig dieser Sturm, da werde ich beim Videoschauen hellwach mitgerissen und das um 1:30 Uhr nachts.
Ich frage mich wenn der Anker nicht hält ob es dann geht mit dem Motor auf der Position zu bleiben?
Schafft der Motor das? und der Mensch?
Danke euch für eine Erklärung.
Herzlichen Gruß aus Hohwacht
Ne, wenn der Anker nicht hält, muß man in der Gegend herumfahren, ist nachts wenig spaßig. Schaffen würde er es.
Ein Stopperstek ersetzt den Kettenhaken. Und ihr braucht einen anderen Anker. Mein Rocna-Anker hält gut, fürs Langzeitsegeln ist außerdem ein übergroßer Sturmanker empfehlenswert, den man auseinanderschrauben und wegpacken kann und nur bei Bedarf rausholt, z.B. der Mantus. Sailing Uma hat so erfolgreich einen Sturm abgewettert, darüber gibts ein Video.
Wir denken tatsächlich ernsthaft über einen Rocna nach! Stopperstek ist wohl etwas mühsam, vermute ich, oder?
@@Freiheitssegler Stopperstek ist einfach, geht schnell und ersetzt das Wühlen in Kisten nach dem Kettenhaken.
@@satyamurti1229 Ja, danke für den HInweis, habe ich auf meiner Großhirnrinde für den nächsten Notfall abgespeichert. Und auch Danke für den Hinweis mit dem Uma-Video und dem Mantus-Anker, haben wir uns gerade angeschaut. Der übergroße zerlegbare Anker macht definitiv Sinn!
15:28 …;-) Grossschot nicht Fall 😂
Stimmt, wie peinlich. Aber hast ja nur Du gemerkt. Nicht weiter verbreiten bitte😜
Als ich im Juni für einige Wochen bei Point-a-Pitre war, war es vor allem heiß und wenig windig. Für Dez./Jan. hätte ich auch ruhigeres Wetter erwartet. Marina war keine Option?
Nein, wir gehen nur im Notfall in Marinas. Zu teuer und ankern geht meistens sehr gut.
Habt ihr kein Anker-Reitgewicht an Bord, oder gar gesetzt? - Das der Jambo sich nicht voll eingräbt ist mir eigentlich neu. Auch mit 35 Kn Wind, ebenfalls mit 50 m Kette, aber immer mit dem Reitgewicht von knapp 20 kg gesetzt. Hat bisher bombenfest gehalten. Klar, das erste Manöver wird damit etwas umständlicher, aber neu Ankern ist auch nicht mit weniger Aufwand verbunden.
Wir haben ein Ankerreitgewicht an Bord (haben wir meistens als Dinghyanker benutzt, bis wir einen tollen Dinghyanker incl. Edelstahlkette vor St. Barth gefunden haben, den wir jetzt immer nehmen), aber diesmal nicht eingesetzt, da wir uns auf die Wettervorhersage verlassen haben. Ich denke auch, daß es mit einem Ankergewicht nicht passiert wäre. Ankerreitgewichte sind ja auch so eine Sache, da sie sich nur dann bewähren, wenn der Wind immer aus der gleichen Richtung kommt (so wie in der Karibik halt). Aber eigentlich sollte ein 30 kg Jambo auch so halten, denken wir.
Wir beobachten unseren Jambo mal und wenn das Rutschen öfter passiert, würden wir uns einen Bügelanker besorgen!
@@Freiheitssegler : Ok, aber einen Hinweis erlaube ich mir doch: Das Gewicht darf, respektive sollte, nicht so weit runtergelassen werden, dass es auch auf dem Grund aufliegt. Ich benütze immer ca. 70% der Kettenlänge und hab verschiedene Markierungen an der Zugleine gemacht (selbstvulkanisierendes Gummiband). So kann der Anker sich überdrehen und die Spannung auf der Kette bleibt erhalten. Abgesehen davon dämpft dieses Gewicht massiv die Ruckbewegungen, was sich nicht nur gut für die Festmacherpunkte auswirkt, sondern auch für den guten Schlaf Deiner Geliebten. Versucht das einfach ein paar Mal und ihr werdet mit sicherem Erfolg die beste Lösung finden. Nebenbei, kennst Du die Buys-Ballot Regel? Die ist massgebend bei der Beurteilung eines Tiefs. Denn die angegebenen Windgeschwindigkeiten sind rein errechnete Mittelwert. Auf der" falschen" Seite des Tiefs können gut und gerne 10-15 Kn mehr Wind vorkommen. Diese Regel ist uralt und hatte, bevor es Windy, Predictwind und solche Apps gegeben hat, sich als alleine verlässliche Regel herausgestellt. Schick mir Deine Mail-Adr. und Du kriegst ein ausführliches Skript, sowohl für Anker-, wie auch Kurstaktik.
@@Freiheitssegler :Der Bügelanker wird Euch das Problem nicht besser lösen. Eher einen 2. Anker wie z.B. Fortres 20 kg. Der hält nicht unbedingt, sondern stabilisiert. Das ist wichtig.
Viele setzen auf den Rocna-Anker. Der soll ja aufgrund seiner Bauform bzgl. eingraben die derzeit beste Wahl sein. Auf Reitgewicht und Ankerkralle würde ich in einer solchen Situation verzichten. Wenn irgendwas in der Nacht passiert (sich bspw. ein Segel selbstständig macht oder man slippt) muss man ggf. schnell Anker auf gehen. Im Dunkeln mit totalen Stress eine ggf. verklemmte Ankerkralle aushaken oder ein Reitgewicht einholen würde ich nicht machen wollen. Klar, man kann zur Not auch sein ganze Geschirr kappen und opfern aber das ist dann halt erstmal weg.
@@pathwds Wir geben Dir mit allem 100 % Recht, wir sehen das alles genau so, nur das mit der Kettenkralle haben wir nicht verstanden. Du meinst doch das Teil, daß am Ende des Ruckdämpfers in der Kette hängt? Auf das würde ich auf gar keinen Fall verzichten wollen, denn sonst geht ja die ganze Belastung auf die Winsch, von dem Lärm mal ganz zu schweigen. Und den Rocna haben wir auch schon öfter empfohlen bekommen, soll neben dem Spate einer der besten Anker sein. Zum Thema Ankern machen wir später evt. mal ein Video, weil wir da jetzt schon jede Menge praktische Tipps aus eigener Erfahrung haben.
Oh Mann, sowas braucht man echt nicht! 🙈 Was habt ihr für einen Anker? M- Anker ⚓?
Nein, einen Jambo
@@Freiheitssegler der Jambo ist eigentlich ja sehr gut und auch richtig teuer. Dachte eigentlich, der gräbt sich immer gut ein. Aber du sprichst aus der Praxis. Danke für das teilen deiner Meinung zum Jambo. 👍
@@Michael-rt9zq Der Jamboanker gräbt sich allerdings mit einer Fluke immer wieder aus bei Belastung, das haben wir jetzt dreimal erlebt und sind ziemlich genervt.
Hallo Björn, ich frage mich was Du früher von Beruf gewesen bist. Ich könnte mir vorstellen Akrobat im Zirkus oder Lehrer...vielleicht Sport und Mathematik...?! Du mußt es aber nicht sagen wenn Du nicht willst...😊
Liebe Grüsse aus Germany
😋
Du liegst nicht ganz falsch. Erst Windsurflehrer, dann gelernter Bankkaufmann, dann bis heute Zauberer und Artist und zwischendurch Sport- und Englischlehrer. Und im Hochseilgarten habe ich auch jahrelang gearbeitet. Mal sehen, was noch kommt, das Leben ist immer wieder überraschend🙃
Es liegt eher nicht am Anker, sondern daran, dass ihr mit 40 m Kette nur auf ca. 5-7 m Wassertiefe ankern könnt.
Die Regel ist 5-7 fache Wassertiefe + Freibordhöhe und dann richtig eingraben mit der Maschine rückwarts. Probiert‘s aus, dann werdet ihr den Unterschied sehen…
…. sag ich als langjähriger Ausbilder in einer Segelschule und nach ca. 10.000 sm allein in der Karibik…
Abr ansonsten macht ihr nette Videos, die ich durchaus immer wieder gerne schaue.
Hallo Jens, haben wir was von 40 Meter Kette gesagt? Wir haben 80 Meter an Bord. Die ganzen Regeln kennen wir, das Problem ist, daß der Jambo-Anker (30 kg schwer) sich manchmal mit einer Fluke rausgräbt, und dann ist Asche mit Haltekraft, die dann nämlich halbiert ist. Wir haben uns mittlerweile einen neuen Anker angeschafft, den bringen wir in einem der nächsten Videos. LG
Mir ist vom Zusehen echt übel. Ich kann es euch so gut nachempfinden. Leider ! - Wünsche euch das nicht nochmal !
Danke, aber 35 kn ist eigentlich noch zu handeln. Aber natürlich hast Du Recht, zum ruhig Schlafen taugt so ein Wind nichts.
@@Freiheitssegler hab schon ähnliche Nächte hinter mir. Auch wenn der Kopf sagt es paßt, das Herz schlägt wie wild.
@@hinausaufsmeer2027 Genauso ist es, man(n) steht permanent unter Strom...