POLITIKERGRILLEN: Lars Klingbeil - „Ich beschimpfe keine Wähler, aber ich beschimpfe Funktionäre“

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  • Опубликовано: 10 июн 2024
  • POLITIKERGRILLEN MIT BURGARD: Lars Klingbeil - „Ich beschimpfe keine Wähler, aber ich beschimpfe Funktionäre“
    Der Co-Vorsitzende der SPD, Lars Klingbeil, hat den Nazi-Vorwurf gegen die AfD und ihre Repräsentanten bekräftigt. Klingbeil sagte am Dienstag im Talk-Format „Politikergrillen mit Jan Philipp Burgard“ im Nachrichtensender WELT TV: „Wer sich bewusst dort engagiert und sagt: ´Ich will da Verantwortung übernehmen´, der ist natürlich ein Rechtsextremer, ein Nazi.“ Zur Begründung verwies der SPD-Politiker darauf, dass es sich bei der AfD um eine Partei handele, die Deportationspläne schmiede und 20 Millionen Menschen aus diesem Land rauswerfen wolle, deren Spitzenpersonal für die Europawahl von China und von Russland bezahlt werde und die mit Björn Höcke jemanden in ihren Reihen habe, „der als Faschist bezeichnet wird“.
    Klingbeil betonte, dass damit nicht die Wähler der AfD gemeint sind: „Ich beschimpfe keine Wähler, aber ich beschimpfe Funktionäre.“ Und weiter: „Die AfD ist nicht eine Partei, die einfach nur mal ein bisschen rechts neben der CDU steht.“ Denn: „Die AfD will ein ganz anderes Land. Die AfD will ein ganz anderes Miteinander. Vieles wäre nicht mehr möglich, was wir heute in einem freien, weltoffenen Land haben, wenn die AfD am Ruder ist.“ Wer Funktionen der AfD übernehme und für sie kandidiere, „der hat sich klar politisch positioniert“.
    Klingbeil hatte am Wahlsonntag in einer Runde mit den anderen Parteivorsitzenden AfD-Chefin Alice Weidel und deren Partei mit dem Begriff „Nazi“ belegt. Bei WELT TV schilderte er die Situation so: „Ich sitze den ganzen Abend zwischen Frau Weidel und Frau Wagenknecht in dieser Talkshow. Ich kriege mit, wie der Klimaschutz negiert wird. Ich kriege mit, wie die Ukraine schlecht geredet wird, wie man auf einmal so tut, als ob Putin besser sei als die Ukrainerinnen und Ukrainer, die um ihr Land und ihr Leben kämpfen. Und das alles ist irgendwann auch an der Grenze des Unerträglichen.“ Deswegen brauche die AfD eine klare Bezeichnung: „Da darf man auch nicht drumherum reden.“
    Nachdrücklich bestritt der SPD-Chef, dass die AfD für sich in Anspruch nehmen könne, die neue Partei der Arbeiter zu sein, weil sie in der Europawahl deutlich mehr Stimmen von Arbeitnehmern erhielt als die SPD: „Das ist sie garantiert nicht, weil sie nicht die Interessen der Arbeiter vertritt.“ Mit dem Vorschlag der AfD für einen Austritt aus der EU und für eine Rückkehr zum Europa der Vaterländer sei „jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland weg“. Deswegen sei die AfD „sicherlich nicht die Partei der Arbeitnehmer“.
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