Quadratisch, praktisch, gut.... Zumindest die ersten beiden Attribute stimmen. Sorry, wenn das die Zukunft von Städtebau repräsentieren soll, dann gute Nacht. In aller Welt sieht man, wie es besser geht. Noch nicht einmal die U-Bahn konnte man vorher bauen. Jetzt muss man teuer nachbauen. Deutsche neue Biedermannzeit oder halt langweilig und bloß kein Risiko wagen.
Ich bin aktuell in der Altstadt von Turin. Wenn ich jetzt dieses Video sehe, könnte ich glatt darüber verzweifeln, wie sehr die deutschen Städte verschandelt wurden
Jou, was ist denn das für ein Vergleich? Das Europa-Viertel ist ein Reißbrett-Viertel am Rand der Stadt, nicht die Altstadt von Frankfurt. Und es ist ein Viertel was ab ~2009 auf der grünen Wiese errichtet wurde, kein Prunkbau aus dem 18. Jahrhundert.
@@craddocraddocDass moderne Stadtplanung nicht mehr wie die Hauptstadt Brasiliens aussehen sollte: Alles schön geordnet und ordentlich, dass es aus Vogelperspektive gut aussieht. Das ist mittlerweile Konsens in der Stadtplanung und Architektur. Auch die Quartiere, die um die Jahrtausendwende in Deutschland entstanden sind, haben dazu beigetragen. Moderne Stadt geht auch anders, wie Poundbury oder Cayala zeigen (gibt YT Videos, die diese Orte zeigen).
Eine kritischere Betrachtung würde nicht schaden. Wie der Architekt im Video angesprochen hat, hier wurden großteils städtebauliche Maxime der 80er Jahre in Beton gegossen. Auch dieses ewige Greenwashing durch ein bisschen Fassadenbegrünung am Hochhaus macht ein Gebäude noch lange nicht nachhaltig.
Gutes Video aber wenn ich die Freiflächen- und auch Dachgestaltung sehe wird nir echt übel.. Pflaster, Rasen, Baum das wars hier muss dringend seitens der Stadt und den Interessenten gehandelt werden! Sowas ist alles aber nicht attraktiv, weder zum Wohnen noch zum arbeiten, Geschweige denn, dass sich Touristen dort in Massen hinverirren. Deswegen ist es auch so Menschenleer. Das Städtebaukonzept muss dringend angepasst werden!
Guter Kommentar, das sehe ich auch so. Ich war immer ein Fan vom minimalistischen und modernen Baustil. -Aber als ich jedoch im Europaviertel war, hat sich das ganz verändert. Es wirkt steril, leblos und bedrückend.
@@craddocraddoc "Geschäfte und Cafes".. So, so, das muss der Grund sein, warum die Straßen im Video so voller Leute sind. Mit 2 Cafes und einer Mall ist nicht getan. Da kennt man ja genug Beispiele aus den USA oder der Türkei (ich persönlich). Es sollte sein, wie am Time Square, mit Geschäften an jedem Gebäude.
@@TR-RUclips-Channel You, finde ich immer wieder geil wenn Leute ein Video sehen wo einer vormittags um 10 ne Straße runter geht und Karl-Heinz kommentiert "Wieso sitzt da keiner in den Straßencafes?" Weil die halt arbeiten sind. Waren waren sie das letzte mal z.B. an einem Samstag Abend auf der Europa-Allee? Die Europaallee hinauf gibt es aktuell neben dem Eiscafe drei Cafes und fünf Restaurants. Auf der anderen Seite sind es weniger, drei Restaurants und seit neuestem ein Netto. Durchaus ausreichend, damit hier Abends im Sommer ziemlich was los ist. Der Vergleich mit dem Times Square ist ja wohl völlig Banane - Wie viele Straßen auf der ganzen Welt können sich mit dem Times Square vergleichen? Das ist hier einfach nur ein Wohnviertel in Frankfurt, mehr nicht? Kein einziges Frankfurter Viertel ist "wie der Times Square", vermutlich ist keine Straße in ganz DEUTSCHLAND wie der Times Square.
@@craddocraddoc Der Vergleich ist "Banane"? Und ich dachte, wir gucken hier auf "Mainhatten". 🙂 Ist ja gut, auf dem Video sieht es halt so aus, als wären da keine Läden. Hätte man ja auch erwähnen oder zeigen können.
@@Destiny66Hjem Ich lebe direkt in der Europa-Allee. Der Plaza ist momentan schwierig zu erreichen, ja, dafür baut man ja die U-Bahn. Aber natürlich erreicht man ihn schon jetzt recht einfach mit der U-Bahn über die Messe, mit der Straßenbahn über die Messe oder Platz der Republik und mit vier verschiedenen Buslinien. Niemand "muss" da mit dem Auto hinfahren. "Sehr wenige" Restaurants sind sicher auch eher relativ, für ein Wohnviertel ohne entsprechend eingeplante Infrastruktur finde ich inzwischen 14 Cafes und Restaurants zwischen Europagarten und Plaza nicht gerade wenig.
Seelenlose Betonwüste. Wer schlendert denn dort gerne durch? Wo werden sich Menschen gerne aufhalten und verweilen? In kleinteiligen Gründerzeitvierteln oder in solchem Vierteln? Für mich der Slum von morgen. Genau wie Riedberg. Gruselig
@@netuser66Poundbury in GB und Le Plessis Robinson in Frankreich und Cayala in Guatemale zeigen wie ansehnliche Architektur geht, die an lokale Tradition anknüpft und durch nötige Kleinteiligkeit und Feinheit auf das menschliche Bedürfnis einer visuell vielseitigen Umgebung eingeht. Gibt Videos auf YT über all diese Orte.
Hab mir das angesehen weil ich den Güterbahnhof 1970 so richtig kennen gelernt habe. Südl. Zufuhrstraße. Bundesbahnkantine. 2 Speditionen hatten sogar noch Zustellung mit je einem Pferdegespann. Ende der 90er war ich als Freelancer für den gleichen Unternehmer tätig. Da mußt die letzten verbliebenen Unternehmen ihren Platz räumen und Gebäude platt machen. Man hätte in dem Rundgang einen Rundflug zeigen sollen was vorher dort stand, einschließlich dem Gleisfeld dieses Knotenpunktes. Wer sich über die Bauweise empört sei gesagt dass egal ist wo du wohnst solange du es bezahlen kannst. Die im Europaviertel wohnen dort solange sie sich leisten können. Neid ist selbst erarbeitet. Neider sind irgendwann falsch abgebogen
New York hat eine Skyline...Frankfurt hat ein paar Hochhäuser. Das "Quartier" sieht meiner Meinung nach übel aus, aber dass ist meine subjektive Meinung. Wer dort wohnt, dem fehlt das Geld für bessere viertel in Frankfurt oder Richtung Taunus....
Warum eigentlich immer dieser ständiger Vergleich, persönlich finde ich das es sogar ein Kompliment ist wenn man mit einer Weltstadt wie New York verglichen wird, aber warum muss man dass so abwertend klingen lassen.
Als Bewohner des Europaviertels - ja, es gibt durchaus auch andere Viertel mit Charme in Frankfurt aber Richtung Taunus? C'Mon, was ist denn das für ein Vergleich? Was soll ich denn irgendwo im Taunus? Zeigen Sie mir einen Frankfurter der sagt "ach Kacke, jetzt sitze ich hier in meiner Wohnung im Europaviertel, wenn ich nur mehr Kohle hätte um endlich nach - Kelkheim-Hornau - zu ziehe!" :D
@@tiko8420Tatsächlich ist es sogar oft so, dass die Stadtplaner (und manche Architekten) sehr wohl Ahnung von Quartieren mit menschlichem Maßstab, Mischnutzung und Verkehrsberuhigung haben, aber aufgrund finanzieller Aspekte Investoren mitreden und als (partielle) Geldgeber dürfen die dann eben mitbestimmen. Auch das Europaviertel in Berlin ist davon geprägt, wenn auch nicht ganz so extrem. Ein weiterer Punkt sind auch Politiker. Die denken halt an kurzfristige Gewinne, anstatt in mehreren Jahrzehnten und sind aufgrund ihres Alters mehr geprägt durch die 80er und 90er Jahre, als die kapitalistische Welt gesiegt hat und weniger durch die 60er und 70er, mit der Hippiezeit und vor allem der Ölkrise, welche zu enormen gesellschaftlichen Veränderungen geführt hat. Diese sind maßgeblich der Grund für die hohe Lebensqualität in Amsterdam und Kopenhagen aufgrund von damals entstehender Bürgerinitiativen. Aber es gibt etliche YT Kanäle, der bekannteste „NotJustBikes“, bringen das Thema auch in eine breite Öffentlichkeit, welche dann entsprechend Druck auf ihre Politiker ausüben muss. Sonst entstehen eher mehr, als weniger Europaviertel. Also gute Stadtplanung und Architektur muss auch von en Bürgern eingefordert werden. Stadt ist nie nur ihre Behörden, sondern immer ihre gesamte Bevölkerung!
@@teppichfliesestaubknauel5044 Meine Erfahrung damit ist, das Stadträte und Co. in diesen Dingen selbst demokratische Prozesse unterbinden, wenn ihnen das absehbare Ergebnis nicht gefällt. Siehe Bürgerbegehren rund ums Schauspielhaus. Es ist gerade die Linke Seite des politischen Spektrums, die für unsere hässlichen Städte verantwortlich sind, da die Linken Identitätszersetzend wirken und eher eine Art Monokultur anstreben.
Das Viertel ist weitgehend ausgebucht. Vermutlich sieht man da niemanden, weil man morgens um 10 unterwegs war, wo die Leute halt auf Arbeit waren. Einfach mal Samstags Abends vorbeikommen, da ist deutlich mehr los.
@@craddocraddocWenn ich das richtig verstehe, müssten ja die Stadtzentren von Münster, Erfurt und Freiburg alle vormittags leer sein, da Menschen ja arbeiten. Das ist jedoch nicht der Fall, da diese Viertel eben ganz anders aufgebaut sind. Weniger Investoren-Architektur und mehr menschlicher Maßstab.
@@teppichfliesestaubknauel5044 das Europa-Viertel ist nicht das Stadtzentrum. Keine Ahnung woher die Idee wieder kommt? Dienstags um 10 dürfte da genauso viel oder wenig los sein wie in Münster Mauritz-Mitte...
Eigentlich ein Synonym für Stadtviertel. Eine neumodische Bezeichnung dafür. Ich interpretiere aber dort noch hinein, dass ein Quartier differenzierter ist und eben dadurch, dass solche Quartiere komplett neu entstehen und als Ganzes geplant werden. In einem Stadtviertel hat man viele verschiedene Bauten und Konzepte. Es werden also ganz neue „Quartiere“ im Sinne eines Gesamtkonzeptes geschafften.
Dort will niemand auf Dauer wohnen. Nach wie vor teuer, eine hohe Fluktuation, viel Leerstand und die Anbindung an den Nahverkehr kommt auch nur schleppend voran. Betrachtet man sich die monotone und phantasielose Architektur, werden die Probleme schnell klar. Und trotzdem werden die gleichen Fehler wieder gemacht in Neubaugebieten.
@@richardwagner7408 Nein, wird sie nicht. Diese Bezeichnung wird von Leuten denen das Viertel nicht gefällt online immer mal wieder ausgegraben, Frankfurter nennen die Straße aber nicht so.
In Frankfurt ist die Europa-Allee aufgrund ihrer feinfühligen architektonischen Gestaltung und des einladenden Ambientes auch als "Stalinallee" bekannt. Übrigens wurde das -Viertel- ~~Quartier~~ von Albert Speers Sohn geplant.
Ist das so? Der Begriff ist ein einziges Mal in einem Kommentar der FAZ genannt worden, Mike Josef ist dann in einem fünfminütigen Interview mit dem hessischen Rundfunk nochmal darauf angesprochen worden. Ansonsten ist diese Bezeichnung nun wirklich nicht "bekannt" - niemand nennt die Europa-Allee im Alltag so...
So ein unqualifizierter Kommentar schmerzt sehr. Zeitlebens litt Albert Speer unter dem Namen seines Vaters. Er versagte in der Schule und litt unter seinem Stottern. Albert Speer junior litt lange darunter, der Sohn des "Architekten des Teufels" zu sein und versuchte gerade deshalb einen anderen Weg zu gehen. Er gehörte zu den bedeutensten deutschen Stadtplanern bzw. Architekten. Er plante stets unter Einbeziehung von Anwohnern und der Umwelt und mit Blick auf die Bedürfnisse der Menschen, gerne dezentral, ökologisch, mit vielen Freiräumen. Bei der architektonischen Gestaltung der Europaallee war Albert Speer soviel ich weiß nicht beteiligt-
Die ursprüngliche Planung ist auch gar nicht so schlecht. Der junge Speer ist eigentlich ein guter. Leider haben die Investoren die einzelnen Bauabschnitte ziemlich verkackt. Zu wenig Vielfalt und Fantasie.
Wer ist denn dieser "fast jeder"? Tatsächlich wohnen hier eigentlich alle sehr gerne. Die hocheffiziente Bebauung macht das Viertel nicht teurer als andere, die Verkehrsanbindung ist nicht schlecht (spätestens wenn die U-Bahn kommt) und das Konzept der Innenhöfe für die Mieter ist wirklich genial. Sieht man halt von der Straße aus nicht. Die meisten Leute die das Viertel "kalt und seelenlos, absolut unangenehm" finden, waren entweder noch nie da oder haben es halt nur beim entlangfahren von der Europa-Allee gesehen...
@@craddocraddocAlso verstehe ich es richtig: Es wird darauf abgezielt, dass es kein wirkliches öffentliches Leben gibt sondern man nur in den Häusern bleibt?
@@teppichfliesestaubknauel5044 Nein, das wäre vermutlich ein bisschen zu einfach. Das große Problem der Europa-Allee war/ist, dass in den Erdgeschossen keine Gewerbeflächen vorgesehen waren, die den Namen verdient hätten. Die Flächen waren alle sehr klein und waren weder dafür ausgelegt gastronomisch genutzt zu werden (Wasseranschlüsse, Toiletten, Starkstrom für kommerzielle Küchengeräte) noch irgendwie die Fläche zu bringen um z.B. einen Supermarkt oder ein Kleidergeschäft aufzunehmen. Entsprechend waren da lange (und teils bis heute) eher so Provisorien drin. Kleine Restaurants mit sehr wenigen Sitzplätzen, Friseure oder irgendwelche kleinen Büroräume von Versicherungsvertretern und Co. gefühlt ändert sich das erst seit 1-2 Jahren, dass Erdgeschossräumlichkeiten zusammengelegt werden, sehr viel umgebaut wird um z.B. nachträglich Toiletten einzubauen und es mehr Freigaben gibt, die kleinen Innenbereiche durch Möbel im Außenbereich zu vergrößern. Weiter oben in der Straße hat man z.B. ein Erdschoss bis auf die Stützpfeiler komplett enkernt um einen NETTO unterzubringen.
Eine Betonwüste vom feinsten, kahl, tot und Identitätslos ohne Gefühl für urbane belebte Räume. Ein Stadtteil der überall stehen könnte, wie in Berlin, Heidelberg und co. Wenn das die Zukunft ist gute Nacht. Ich vermisse die Zeiten, als Architektur noch als Baukunst galt. Schade das auch das Schauspielhaus nicht wieder aufgebaut wird. Lieber einen weiteren kahlen Betonklotz wie überall. Man merkt dass sich die Menschheit in vielen Aspekten zurückentwickelt.
Würden sich sehr reiche ihre Viertel selber bauen wäre es gut. Aber die reichen nisten sich in die leeren alten Häuser ein und vermieten sie viel zu teuer.
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Sollte Ihnen bewusst sein ohne das Eine gäbe es das Andere nicht.
Ach du liebe Zeit! Diese innovativen super mega tollen Neubauten sehen doch alle aus wie aus der Hand eines Besoffenen konzipiert
Der könnte nicht so gerade Linien zeichnen 😂
Das ist mindestens so attraktiv wie die Bürostadt in Niederrad. Und kann man auch wohnen? Ein Albträumchen...
Das stimmt,ist aber eher ein Alptraum.😉
Quadratisch, praktisch, gut.... Zumindest die ersten beiden Attribute stimmen. Sorry, wenn das die Zukunft von Städtebau repräsentieren soll, dann gute Nacht. In aller Welt sieht man, wie es besser geht. Noch nicht einmal die U-Bahn konnte man vorher bauen. Jetzt muss man teuer nachbauen. Deutsche neue Biedermannzeit oder halt langweilig und bloß kein Risiko wagen.
Leider repräsentiert es das. Viele Stadtviertel die neu gebaut werden, sehen doch so aus.
Ich bin aktuell in der Altstadt von Turin. Wenn ich jetzt dieses Video sehe, könnte ich glatt darüber verzweifeln, wie sehr die deutschen Städte verschandelt wurden
Jou, was ist denn das für ein Vergleich? Das Europa-Viertel ist ein Reißbrett-Viertel am Rand der Stadt, nicht die Altstadt von Frankfurt. Und es ist ein Viertel was ab ~2009 auf der grünen Wiese errichtet wurde, kein Prunkbau aus dem 18. Jahrhundert.
die Initiative das alte Frankfurter Schauspielhaus wiederaufzubauen wurde auch abgelehnt...
@@craddocraddocDass moderne Stadtplanung nicht mehr wie die Hauptstadt Brasiliens aussehen sollte: Alles schön geordnet und ordentlich, dass es aus Vogelperspektive gut aussieht. Das ist mittlerweile Konsens in der Stadtplanung und Architektur. Auch die Quartiere, die um die Jahrtausendwende in Deutschland entstanden sind, haben dazu beigetragen. Moderne Stadt geht auch anders, wie Poundbury oder Cayala zeigen (gibt YT Videos, die diese Orte zeigen).
Dann geh mal in die Altstadt von Frankfurt anstatt hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Eine kritischere Betrachtung würde nicht schaden. Wie der Architekt im Video angesprochen hat, hier wurden großteils städtebauliche Maxime der 80er Jahre in Beton gegossen. Auch dieses ewige Greenwashing durch ein bisschen Fassadenbegrünung am Hochhaus macht ein Gebäude noch lange nicht nachhaltig.
Ist Ihnen der angepinnte Beitrag aufgefallen? Das Filmchen scheint eher eine Werbung für das Europaviertel zu sein.
gerne mehr von architektonischen Spaziergängen, hat Spaß gemacht
Gutes Video aber wenn ich die Freiflächen- und auch Dachgestaltung sehe wird nir echt übel.. Pflaster, Rasen, Baum das wars hier muss dringend seitens der Stadt und den Interessenten gehandelt werden! Sowas ist alles aber nicht attraktiv, weder zum Wohnen noch zum arbeiten, Geschweige denn, dass sich Touristen dort in Massen hinverirren. Deswegen ist es auch so Menschenleer. Das Städtebaukonzept muss dringend angepasst werden!
Guter Kommentar, das sehe ich auch so. Ich war immer ein Fan vom minimalistischen und modernen Baustil. -Aber als ich jedoch im Europaviertel war, hat sich das ganz verändert. Es wirkt steril, leblos und bedrückend.
Keine Geschäfte, keine Cafes, keine Mall..Ein ganz tolles leeres Industrieviertel.
Äh, das Europaviertel hat Geschäfte, Cafes und mit dem Skyline-Plaza sogar eine Mall. Der Kommentar ist ja echt mal 10 von 10 daneben...!
@@craddocraddoc "Geschäfte und Cafes".. So, so, das muss der Grund sein, warum die Straßen im Video so voller Leute sind.
Mit 2 Cafes und einer Mall ist nicht getan. Da kennt man ja genug Beispiele aus den USA oder der Türkei (ich persönlich).
Es sollte sein, wie am Time Square, mit Geschäften an jedem Gebäude.
@@TR-RUclips-Channel You, finde ich immer wieder geil wenn Leute ein Video sehen wo einer vormittags um 10 ne Straße runter geht und Karl-Heinz kommentiert "Wieso sitzt da keiner in den Straßencafes?" Weil die halt arbeiten sind. Waren waren sie das letzte mal z.B. an einem Samstag Abend auf der Europa-Allee? Die Europaallee hinauf gibt es aktuell neben dem Eiscafe drei Cafes und fünf Restaurants. Auf der anderen Seite sind es weniger, drei Restaurants und seit neuestem ein Netto. Durchaus ausreichend, damit hier Abends im Sommer ziemlich was los ist. Der Vergleich mit dem Times Square ist ja wohl völlig Banane - Wie viele Straßen auf der ganzen Welt können sich mit dem Times Square vergleichen? Das ist hier einfach nur ein Wohnviertel in Frankfurt, mehr nicht? Kein einziges Frankfurter Viertel ist "wie der Times Square", vermutlich ist keine Straße in ganz DEUTSCHLAND wie der Times Square.
@@craddocraddoc Der Vergleich ist "Banane"? Und ich dachte, wir gucken hier auf "Mainhatten". 🙂
Ist ja gut, auf dem Video sieht es halt so aus, als wären da keine Läden. Hätte man ja auch erwähnen oder zeigen können.
@@Destiny66Hjem Ich lebe direkt in der Europa-Allee. Der Plaza ist momentan schwierig zu erreichen, ja, dafür baut man ja die U-Bahn. Aber natürlich erreicht man ihn schon jetzt recht einfach mit der U-Bahn über die Messe, mit der Straßenbahn über die Messe oder Platz der Republik und mit vier verschiedenen Buslinien. Niemand "muss" da mit dem Auto hinfahren. "Sehr wenige" Restaurants sind sicher auch eher relativ, für ein Wohnviertel ohne entsprechend eingeplante Infrastruktur finde ich inzwischen 14 Cafes und Restaurants zwischen Europagarten und Plaza nicht gerade wenig.
Seelenlose Betonwüste. Wer schlendert denn dort gerne durch? Wo werden sich Menschen gerne aufhalten und verweilen? In kleinteiligen Gründerzeitvierteln oder in solchem Vierteln? Für mich der Slum von morgen. Genau wie Riedberg. Gruselig
Was ist denn mit Riedberg ? Bin da einmal nur durchgefahren, sah auf dem ersten Blick doch ganz schick aus…
Stell dir vor, es gibt unterschiedliche Geschmäcker. Immer dieselben Kommentare unter solchen Videos, mein Gott ey
Architektur für die Mülltonne.
@sopsel8551. Wie sieht denn zeitgemäße Architektur für dich aus? Polemische Sprüche kann jeder raus hauen. Ein Problem unserer Zeit!
Willst du in Holzhütten wohnen?
@@Elenaaaa544Stimmt, denn es gibt bekanntlich nur zwei extreme. Man ey, wie verblödet sind Teile der Menschheit?
@@Elenaaaa544Gibt ja bekanntlich nur zwei extreme. Nicht. Wie kann man so eine intellektuelle Faulheit an den Tag legen?
@@netuser66Poundbury in GB und Le Plessis Robinson in Frankreich und Cayala in Guatemale zeigen wie ansehnliche Architektur geht, die an lokale Tradition anknüpft und durch nötige Kleinteiligkeit und Feinheit auf das menschliche Bedürfnis einer visuell vielseitigen Umgebung eingeht.
Gibt Videos auf YT über all diese Orte.
Bitte mehr Content mit Dennis 👏🏼
Wir haben da schon was abgemacht :)
Gratulation zum Video😊
Tolles Video.
Hab mir das angesehen weil ich den Güterbahnhof 1970 so richtig kennen gelernt habe. Südl. Zufuhrstraße. Bundesbahnkantine. 2 Speditionen hatten sogar noch Zustellung mit je einem Pferdegespann. Ende der 90er war ich als Freelancer für den gleichen Unternehmer tätig. Da mußt die letzten verbliebenen Unternehmen ihren Platz räumen und Gebäude platt machen. Man hätte in dem Rundgang einen Rundflug zeigen sollen was vorher dort stand, einschließlich dem Gleisfeld dieses Knotenpunktes. Wer sich über die Bauweise empört sei gesagt dass egal ist wo du wohnst solange du es bezahlen kannst. Die im Europaviertel wohnen dort solange sie sich leisten können. Neid ist selbst erarbeitet. Neider sind irgendwann falsch abgebogen
Bitte entschuldigt den Typo bei der Einblendung von Eike Becker...
Das ist uns leider nicht mehr rechtzeitig aufgefallen.
New York hat eine Skyline...Frankfurt hat ein paar Hochhäuser. Das "Quartier" sieht meiner Meinung nach übel aus, aber dass ist meine subjektive Meinung. Wer dort wohnt, dem fehlt das Geld für bessere viertel in Frankfurt oder Richtung Taunus....
Warum eigentlich immer dieser ständiger Vergleich, persönlich finde ich das es sogar ein Kompliment ist wenn man mit einer Weltstadt wie New York verglichen wird, aber warum muss man dass so abwertend klingen lassen.
Als Bewohner des Europaviertels - ja, es gibt durchaus auch andere Viertel mit Charme in Frankfurt aber Richtung Taunus? C'Mon, was ist denn das für ein Vergleich? Was soll ich denn irgendwo im Taunus? Zeigen Sie mir einen Frankfurter der sagt "ach Kacke, jetzt sitze ich hier in meiner Wohnung im Europaviertel, wenn ich nur mehr Kohle hätte um endlich nach - Kelkheim-Hornau - zu ziehe!" :D
Sieht genauso Schiete aus, wie die Eurocity in Berlin am Hauptbahnhof.
Interessant 😊
Das Europaviertel ist das beste Beispiel dafür, dass heutige Architekten und vor allem Stadtplaner nix taugen.
Ich studiere aktuell Stadtplanung und lass mir dir sagen: Die nächste Generation hat deutlich mehr Potenzial.
@@teppichfliesestaubknauel5044
Ich hoffe das du Recht hast 😓
@@tiko8420Tatsächlich ist es sogar oft so, dass die Stadtplaner (und manche Architekten) sehr wohl Ahnung von Quartieren mit menschlichem Maßstab, Mischnutzung und Verkehrsberuhigung haben, aber aufgrund finanzieller Aspekte Investoren mitreden und als (partielle) Geldgeber dürfen die dann eben mitbestimmen. Auch das Europaviertel in Berlin ist davon geprägt, wenn auch nicht ganz so extrem.
Ein weiterer Punkt sind auch Politiker. Die denken halt an kurzfristige Gewinne, anstatt in mehreren Jahrzehnten und sind aufgrund ihres Alters mehr geprägt durch die 80er und 90er Jahre, als die kapitalistische Welt gesiegt hat und weniger durch die 60er und 70er, mit der Hippiezeit und vor allem der Ölkrise, welche zu enormen gesellschaftlichen Veränderungen geführt hat. Diese sind maßgeblich der Grund für die hohe Lebensqualität in Amsterdam und Kopenhagen aufgrund von damals entstehender Bürgerinitiativen.
Aber es gibt etliche YT Kanäle, der bekannteste „NotJustBikes“, bringen das Thema auch in eine breite Öffentlichkeit, welche dann entsprechend Druck auf ihre Politiker ausüben muss. Sonst entstehen eher mehr, als weniger Europaviertel.
Also gute Stadtplanung und Architektur muss auch von en Bürgern eingefordert werden. Stadt ist nie nur ihre Behörden, sondern immer ihre gesamte Bevölkerung!
@@teppichfliesestaubknauel5044
Meine Erfahrung damit ist, das Stadträte und Co. in diesen Dingen selbst demokratische Prozesse unterbinden, wenn ihnen das absehbare Ergebnis nicht gefällt. Siehe Bürgerbegehren rund ums Schauspielhaus.
Es ist gerade die Linke Seite des politischen Spektrums, die für unsere hässlichen Städte verantwortlich sind, da die Linken Identitätszersetzend wirken und eher eine Art Monokultur anstreben.
Schau mal nach Holland oder Skandinavien. Die sind so viel weiter.
Leider ist da ja gerade ein Baustopp beim Messe Tower Süd!
Highlights sind für mich das FAZ Hochhaus und das Bricks (DB).
Und da wohnen Menschen freiwillig? Wenn ja, warum sieht man keine?
Die Mieten sind halt sehr teuer
ein guter anteil wird wohl leer stehen als anlage
Das Viertel ist weitgehend ausgebucht. Vermutlich sieht man da niemanden, weil man morgens um 10 unterwegs war, wo die Leute halt auf Arbeit waren. Einfach mal Samstags Abends vorbeikommen, da ist deutlich mehr los.
@@craddocraddocWenn ich das richtig verstehe, müssten ja die Stadtzentren von Münster, Erfurt und Freiburg alle vormittags leer sein, da Menschen ja arbeiten.
Das ist jedoch nicht der Fall, da diese Viertel eben ganz anders aufgebaut sind. Weniger Investoren-Architektur und mehr menschlicher Maßstab.
@@teppichfliesestaubknauel5044 das Europa-Viertel ist nicht das Stadtzentrum. Keine Ahnung woher die Idee wieder kommt? Dienstags um 10 dürfte da genauso viel oder wenig los sein wie in Münster Mauritz-Mitte...
Der Architekt spricht immer von Quartieren, nicht von einem Viertel. Kann jemand erklären was der Unterschied ist?
Eigentlich ein Synonym für Stadtviertel.
Eine neumodische Bezeichnung dafür.
Ich interpretiere aber dort noch hinein, dass ein Quartier differenzierter ist und eben dadurch, dass solche Quartiere komplett neu entstehen und als Ganzes geplant werden.
In einem Stadtviertel hat man viele verschiedene Bauten und Konzepte.
Es werden also ganz neue „Quartiere“ im Sinne eines Gesamtkonzeptes geschafften.
Klingt schicker😂
Dubai is better than germany in housing system
Dort will niemand auf Dauer wohnen. Nach wie vor teuer, eine hohe Fluktuation, viel Leerstand und die Anbindung an den Nahverkehr kommt auch nur schleppend voran. Betrachtet man sich die monotone und phantasielose Architektur, werden die Probleme schnell klar. Und trotzdem werden die gleichen Fehler wieder gemacht in Neubaugebieten.
Ein schönes Video
1:32 erinnert mich als Berliner an die Karl-Marx-Allee, ehem. Stalinallee
Wird von Frankfurtern auch Stalin Allee genannt .
@@richardwagner7408 Nein, wird sie nicht. Diese Bezeichnung wird von Leuten denen das Viertel nicht gefällt online immer mal wieder ausgegraben, Frankfurter nennen die Straße aber nicht so.
@@craddocraddocDoch, wird sie
@@gentz8310 von wem denn? 🤣
@@craddocraddoc Von vielen Frankfurtern
Der Wohnteil ist in live gar nicht so schlecht. Wirkt von Nahem recht edel. Insgesamt ist es aber monoton.
In Frankfurt ist die Europa-Allee aufgrund ihrer feinfühligen architektonischen Gestaltung und des einladenden Ambientes auch als "Stalinallee" bekannt.
Übrigens wurde das -Viertel- ~~Quartier~~ von Albert Speers Sohn geplant.
Ist das so? Der Begriff ist ein einziges Mal in einem Kommentar der FAZ genannt worden, Mike Josef ist dann in einem fünfminütigen Interview mit dem hessischen Rundfunk nochmal darauf angesprochen worden. Ansonsten ist diese Bezeichnung nun wirklich nicht "bekannt" - niemand nennt die Europa-Allee im Alltag so...
So ein unqualifizierter Kommentar schmerzt sehr. Zeitlebens litt Albert Speer unter dem Namen seines Vaters. Er versagte in der Schule und litt unter seinem Stottern. Albert Speer junior litt lange darunter, der Sohn des "Architekten des Teufels" zu sein und versuchte gerade deshalb einen anderen Weg zu gehen. Er gehörte zu den bedeutensten deutschen Stadtplanern bzw. Architekten. Er plante stets unter Einbeziehung von Anwohnern und der Umwelt und mit Blick auf die Bedürfnisse der Menschen, gerne dezentral, ökologisch, mit vielen Freiräumen. Bei der architektonischen Gestaltung der Europaallee war Albert Speer soviel ich weiß nicht beteiligt-
Die ursprüngliche Planung ist auch gar nicht so schlecht. Der junge Speer ist eigentlich ein guter. Leider haben die Investoren die einzelnen Bauabschnitte ziemlich verkackt. Zu wenig Vielfalt und Fantasie.
innovativ? kalt und seelenlos, absolut unangenehm. das ist die mehrheitsmeinung. fast jeder findet es schlecht.
kannst mir Beispiele für moderne Quartiere zeigen? bitte ausser in den Emiraten oder der gleichen
Wer ist denn dieser "fast jeder"? Tatsächlich wohnen hier eigentlich alle sehr gerne. Die hocheffiziente Bebauung macht das Viertel nicht teurer als andere, die Verkehrsanbindung ist nicht schlecht (spätestens wenn die U-Bahn kommt) und das Konzept der Innenhöfe für die Mieter ist wirklich genial. Sieht man halt von der Straße aus nicht. Die meisten Leute die das Viertel "kalt und seelenlos, absolut unangenehm" finden, waren entweder noch nie da oder haben es halt nur beim entlangfahren von der Europa-Allee gesehen...
@@ZitateAufDeutsch1Gute Viertel wären Houthhavens, Amsterdam; das Nordhavn Viertel in Kopenhagen ist auch nicht schlecht oder Vauban in Freiburg.
@@craddocraddocAlso verstehe ich es richtig: Es wird darauf abgezielt, dass es kein wirkliches öffentliches Leben gibt sondern man nur in den Häusern bleibt?
@@teppichfliesestaubknauel5044 Nein, das wäre vermutlich ein bisschen zu einfach. Das große Problem der Europa-Allee war/ist, dass in den Erdgeschossen keine Gewerbeflächen vorgesehen waren, die den Namen verdient hätten. Die Flächen waren alle sehr klein und waren weder dafür ausgelegt gastronomisch genutzt zu werden (Wasseranschlüsse, Toiletten, Starkstrom für kommerzielle Küchengeräte) noch irgendwie die Fläche zu bringen um z.B. einen Supermarkt oder ein Kleidergeschäft aufzunehmen. Entsprechend waren da lange (und teils bis heute) eher so Provisorien drin. Kleine Restaurants mit sehr wenigen Sitzplätzen, Friseure oder irgendwelche kleinen Büroräume von Versicherungsvertretern und Co. gefühlt ändert sich das erst seit 1-2 Jahren, dass Erdgeschossräumlichkeiten zusammengelegt werden, sehr viel umgebaut wird um z.B. nachträglich Toiletten einzubauen und es mehr Freigaben gibt, die kleinen Innenbereiche durch Möbel im Außenbereich zu vergrößern. Weiter oben in der Straße hat man z.B. ein Erdschoss bis auf die Stützpfeiler komplett enkernt um einen NETTO unterzubringen.
Der Tunnel dort macht irgendwie Null Sinn, den hätte man viel länger bauen müssen
Leblose Betonwüste als Innovativ zu bezeichnen grenzt an Wahnsinn.
Zum Glück lebe ich nicht mehr in Deutschland. Wenn so die Zukunft aussieht dann guten Nacht.
Eine Betonwüste vom feinsten, kahl, tot und Identitätslos ohne Gefühl für urbane belebte Räume. Ein Stadtteil der überall stehen könnte, wie in Berlin, Heidelberg und co. Wenn das die Zukunft ist gute Nacht. Ich vermisse die Zeiten, als Architektur noch als Baukunst galt. Schade das auch das Schauspielhaus nicht wieder aufgebaut wird. Lieber einen weiteren kahlen Betonklotz wie überall. Man merkt dass sich die Menschheit in vielen Aspekten zurückentwickelt.
Ist Ein Zimmer Wohnung bitte
Fahrt doch mal nach China. Schaut euch dort die Städte an.
👺 Mainhattan, never😂😂😂😂
Wird sich auch irgendwann zum Ghetto entwickeln.
Spätestens wenn die nächste Flüchtlingswelle kommt
Die werden jetzt da schon einquartiert auf staatskosten. Normale bevölkerung wird da keine wohnung bekommen. .
@@gabrielegener7331 Werden sie nicht. Völliger Unsinn!
FAZ Tower nicht gelungen😮
Würden sich sehr reiche ihre Viertel selber bauen wäre es gut. Aber die reichen nisten sich in die leeren alten Häuser ein und vermieten sie viel zu teuer.