Video 1: Abholzung Natura-2000-Vogelschutzgebiet

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  • Опубликовано: 17 апр 2024
  • In Thüringen liegt der kleine Ort Grumbach wunderschön eingebettet im Naturpark Schiefergebirge/Obere Saale umgeben von einem Natura 2000-Vogelschutzgebiet. Ein Großteil der Schutzwälder ist in Besitz der Bundesimmobilienanstalt und wird vom Bundesforst bewirtschaftet. Nach § 34 BNatSchG sind Projekte vor ihrer Durchführung auf Verträglichkeit mit den Erhaltungszielen des Natura 2000-Gebietes zu überprüfen. Ergibt die Prüfung eine erhebliche Beeinträchtigung des Gebietes, ist das Projekt unzulässig. Sonstige Gründe können nur berücksichtigt werden, wenn die untere Naturschutzbehörde zuvor über das Bundesministerium für Naturschutz eine Stellungnahme der EU-Kommission eingeholt hat.
    Der Projektträger hat die zur Prüfung erforderlichen Unterlagen vorzulegen.
    In unserem Naturschutzgebiet wurde die Gesetzesvorschrift so erfüllt:
    Der Bundesförster erstellte sich für eine angebliche Käferholzmaßnahme selbst eine sog. "Erheblichkeitsprüfung". In dieser Prüfung kreuzte er vorsätzlich "unerhebliche Maßnahme" an. Die untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Saale-Orla heftete diese " unerhebliche Maßnahme " ab und kontrollierte auch nicht. Pünktlich zu Beginn der Brutzeit 2023 wurde dann der Schutzwald durch diverse Forstdienstleister mittels Harvester entlang der L 2373 zwischen 07343 Grumbach und 07343 Rodacherbrunn bis ins Grüne Band kahl geschlagen. Dies verschiedener Orts, um einzelne kleinere, unerhebliche Käfermaßnahmen vorzugaukeln. Der Waldsaum wurde stehen gelassen, damit die Kahlschläge nicht einsehbar waren und die Kulisse einen noch stehenden Wald vortäuschte. Das Käferholz wurde sichtbar zum Nachweis im Wald gestapelt belassen, das gesunde Holz wurde sofort, meist Nachts, unsichtbar in Containern ins Ausland verschoben. Die immer größer und immer mehr werdenden Kahlschlagflächen wuchsen zu einer Gesamtfläche zusammen, so wurden ca. 4000 Ha Naturschutzgebiet abgeräumt. Über den Winter wurde nicht beförstert, doch pünktlich zur Brutzeit 2024 wurde mit Maschinen weiter kahl geschlagen. Grüne, nistfähige Bäume wurden großflächig gefällt, die Kronen mit Nestern geschreddert. Ziel ist es offenbar die Reproduktion streng geschützter Arten zu verhindern und das Schutzgebiet so zu zerstören, dass der Schutzstatus aberkannt wird. Die jetzt so nutzlosen Schutzflächen können dann als gewinnbringende Nutzflächen z. Bsp. für Windkraft verwendet und veräußert werden. Doch vorher wird bei nur 40 % Käferholz 100% Schutz-Wald mit staatlichen Fördermitteln abgeräumt und als " Kalamitätsholz" zu 50 % Steuersatz verhökert. Allein im Jahr 2023 flossen hier für die angebliche Käferholzsanierung 7,6 Mio. € Fördermittel ab. So erzielt man Höchstgewinne mit einem Naturschutzgebiet, aber Vorsicht Straftat, das darf nur der Staat !

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