Am Thema Querkraft habe ich lange zu beißen gehabt. Aber in dieser Vorlesung wird es so gut erklärt, dass ich es jetzt (endlich) verinnerlicht habe und die Aufgaben endlich funktionieren, vielen Dank!
Vielen Dank für Ihren Beitrag, es hilft ungemein das Thema zu verstehen. Ich hätte dazu eine Frage, da ich mich gerade damit beschäftigte: Werden in den aktuellen Normen (EC2 + NA ) nicht lineares verhalten berücksichtigt? Und vielleicht ergänzend dazu die Frage was Sie von der Norm in Kanada halten, diese basiert ja grundlegend auf einem anderen Modell. LG
@@juliusvietz6280 Danke für Ihren Kommentar. Was Ihre Fragen betrifft: Zu 1: Ja, nichtlineares Materialverhalten wird ja sowieso schon lange bei der Querschnittsbemessung berücksichtigt. Gemäß EC2 kann das nichtlineare Verhalten aber auch bei der Schnittgrößenermittlung berücksichtigt werden. Schnittgrößenermittlung und Bemessung sind dann nicht mehr zwei separate Arbeitsschritte, sondern es wird für ein gegebenes Bauteil (inkl. der Bewehrung, die bekannt sein muss) nachgewiesen, dass die Belastung mit der erforderlichen Sicherheit aufgenommen werden kann. Zu 2: Dazu kann ich leider nichts sagen, denn ich kenne die kanadische Norm nicht.
Gibt es denn das Skript auch für nicht Studenten aus der Uni-Bochum? Das wäre wirklich hilfreich, um ein besseres Verständnis für diese wichtigen Konzepte zu bekommen
Hallo Herr Albert, vielen Dank für das Video! In meiner Berufsschulklasse gibt es eine Frage, die auch mein Lehrer nicht beantworten kann. Können Sie mir sagen, warum Bügel in der Statik mit "w" abgekürzt wird?
Guten Tag Herr Albert. Vorab vielen Dank für die Videoreihe! Mir ist nicht ganz deutlich, wieso die Querkrafttragfähigkeit (der Bügel) mit kleiner werdendem Druckstrebenwinkel ansteigt. Bei Minute 15 steht auch im Skript, dass man bei geneigten Bügeln den Winkel bis 60° Grad "ausnutzen" kann, was aber doch eine verringerte Querkraftttragfähigkeit zur Folge hätte oder habe ich einen Denkfehler?
Hallo, ich versuche einmal, es zusammenzufassen. Wenn man einen kleineren (flacheren) Druckstrebenwinkel hat, dann benötigt man pro laufendem Meter weniger Bügel, um die Kraft wieder nach oben zu hängen. Im Fachwerkmodell erkennt man das daran, dass der Abstand der Zugstreben voneinander schlicht größer wird als im Falle eines steilen Druckstrebenwinkels. Mit kleiner werdendem Druckstrebenwinkel reduziert sich als nicht die Querkrafttragfähigkeit sondern es reduziert sich die erforderliche Querkraftbewehrung. Bei sehr steiler Druckstrebenneigung (zum Beispiel bei 60 Grad) werden die Bügel sehr stark beansprucht. In diesem Fall benötigt man also bei gleicher Querkraft pro laufendem Meter mehr Bügel, um die Kraft immer wieder nach oben zu bringen.
Hallo, suchen Sie nach „Dr.-Ing. Denis Busch“. Dort finden Sie Videos zu allen Beispielen, die wir im Fachgebiet Massivbau behandeln. Viele Grüße Andrej Albert
Gott bless you Herr Albert t für diese hilfreichen Videos !!!
Am Thema Querkraft habe ich lange zu beißen gehabt. Aber in dieser Vorlesung wird es so gut erklärt, dass ich es jetzt (endlich) verinnerlicht habe und die Aufgaben endlich funktionieren, vielen Dank!
So eine tolle Vorlesungsreihe. Ich bin Ihnen zu unendlichem Dank verpflichtet. Möge Allah sie segnen.
Freut mich, wenn Ihnen die Videos weiterhelfen!
Vielen Dank für Ihren Beitrag, es hilft ungemein das Thema zu verstehen. Ich hätte dazu eine Frage, da ich mich gerade damit beschäftigte:
Werden in den aktuellen Normen (EC2 + NA ) nicht lineares verhalten berücksichtigt? Und vielleicht ergänzend dazu die Frage was Sie von der Norm in Kanada halten, diese basiert ja grundlegend auf einem anderen Modell.
LG
@@juliusvietz6280 Danke für Ihren Kommentar. Was Ihre Fragen betrifft:
Zu 1: Ja, nichtlineares Materialverhalten wird ja sowieso schon lange bei der Querschnittsbemessung berücksichtigt. Gemäß EC2 kann das nichtlineare Verhalten aber auch bei der Schnittgrößenermittlung berücksichtigt werden. Schnittgrößenermittlung und Bemessung sind dann nicht mehr zwei separate Arbeitsschritte, sondern es wird für ein gegebenes Bauteil (inkl. der Bewehrung, die bekannt sein muss) nachgewiesen, dass die Belastung mit der erforderlichen Sicherheit aufgenommen werden kann.
Zu 2: Dazu kann ich leider nichts sagen, denn ich kenne die kanadische Norm nicht.
Gibt es denn das Skript auch für nicht Studenten aus der Uni-Bochum? Das wäre wirklich hilfreich, um ein besseres Verständnis für diese wichtigen Konzepte zu bekommen
Sie können mir dazu gerne eine E-Mail schreiben.
Hallo Herr Albert, vielen Dank für das Video! In meiner Berufsschulklasse gibt es eine Frage, die auch mein Lehrer nicht beantworten kann. Können Sie mir sagen, warum Bügel in der Statik mit "w" abgekürzt wird?
Hallo,
das „w“ steht für „web“, die englische Übersetzung von „Steg“. Die Bügel liegen ja im Steg eines Plattenbalkens - daher die Bezeichnung.
Guten Tag Herr Albert. Vorab vielen Dank für die Videoreihe! Mir ist nicht ganz deutlich, wieso die Querkrafttragfähigkeit (der Bügel) mit kleiner werdendem Druckstrebenwinkel ansteigt. Bei Minute 15 steht auch im Skript, dass man bei geneigten Bügeln den Winkel bis 60° Grad "ausnutzen" kann, was aber doch eine verringerte Querkraftttragfähigkeit zur Folge hätte oder habe ich einen Denkfehler?
Hallo, ich versuche einmal, es zusammenzufassen. Wenn man einen kleineren (flacheren) Druckstrebenwinkel hat, dann benötigt man pro laufendem Meter weniger Bügel, um die Kraft wieder nach oben zu hängen. Im Fachwerkmodell erkennt man das daran, dass der Abstand der Zugstreben voneinander schlicht größer wird als im Falle eines steilen Druckstrebenwinkels. Mit kleiner werdendem Druckstrebenwinkel reduziert sich als nicht die Querkrafttragfähigkeit sondern es reduziert sich die erforderliche Querkraftbewehrung.
Bei sehr steiler Druckstrebenneigung (zum Beispiel bei 60 Grad) werden die Bügel sehr stark beansprucht. In diesem Fall benötigt man also bei gleicher Querkraft pro laufendem Meter mehr Bügel, um die Kraft immer wieder nach oben zu bringen.
@@Massivbauprof Vielen herzlichen Dank für die Antwort!
Gibt es denn das Skript auch für nicht Studenten aus der Uni-Bochum?
Unter bestimmten Umständen ist das möglich. Bitte schreiben Sie mir dazu eine E-Mail.
Guten Tag Herr Albert,
wo findet man denn das Video zur Beispielrechnung von Herrn Busch?
Vielen Dank
Hallo,
suchen Sie nach „Dr.-Ing. Denis Busch“. Dort finden Sie Videos zu allen Beispielen, die wir im Fachgebiet Massivbau behandeln.
Viele Grüße
Andrej Albert
@@Massivbauprof Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Viele Grüße!
Leider zu viel Werbung, das stört bissle…einziger Nachteil aber.
Tut mir leid, aber ich glaube, darauf habe ich keinen Einfluss. Ich habe jedenfalls nichts von dieser Werbung.