Danke für Euer Video. Am erstaunlichsten finde ich doch das sich das Zeltsystem und das Zeltbesteck bis zum Ende der NVA gehalten hat. Das spricht doch für das durchdachte Konzept. Ähnlich wie das Kochgeschirr.
Könntet ihr mal eine Art Biwak machen? Mit Zelten, Feuer machen, Essen kochen, Wachposten usw.? Klar ist das aufwändig aber man könnte es ja in mehrere Videos aufteilen, dann lohnt es sich vielleicht.
Sowas ist tatsächlich geplant. Wir schauen mal, wie wir das mit der Kamera begleiten können. Aber die Idee, das als Video zu machen finde ich echt gut.
Sehr guter Beitrag- Schön zu sehen das ihr das bei YT macht. Leider stimmen die Maße bei Nestof teilweise nicht - Schipper waren schon die besten. Man muss in der Epoche ständig nach guten Lieferanten suchen. Aber das macht es auch reizvoll 😉
Und wer Holzheringe hat und die schonen möchte kann ja im Tornister 3 moderne verstecken. Bei Bedarf den Kopf mit etwas Farbe anpassen und dann fallen die in verbaut nicht mehr auf. Und einer der Holzheringe kann dann als Verlängerung für den Griff vom Kochgeschirr genommen werden.
Hallo,waren die Zeltbahnen wenn sie als Nässeschutz getragen wurden dauerhaft wasser abweisend oder mußten sie von den Soldaten mit irgend was behandelt oder impregniert werden?
Der Baumwollstoff ist sehr pflegeleicht. Das ist typischer Zeltstoff, bei dem sich die Fasern bei Nässe verdichten und wasserabweisend wirken. Die werden eigentlich nicht imprägniert. Die brauchen aber ewig, bis sie getrocknet sind.
Jeder Stoff wird auf Dauer nass, besonders wenn im Felde durch Schmutz geradezu ein Kapillareffekt entsteht. Ein guter, fest gezwirnter und dicht gewebter Baumwollstoff - den es in der Kriegsproduktion freilich nicht mehr gab - schließt sich zwar und lässt das Wasser außen ablaufen, aber an den Auflagepunkten geht es durch. Ich spreche hier aus guter Erinnerung an viele "feuchtfröhliche" Nächte im Einmannzelt der Bw, das für eine Naturfaser von vorzüglicher Qualität war. Planen, Zelte und Regenbekleidung werden seit langem und n.m.K. noch heute mit essigsauer Tonerde imprägniert, die das Wasser abperlen lässt aber mit Schmutzauftrag ihre Wirkung verliert. Im Felde hat man sich mit traditionellen Mitteln wie Leinöl, Wollfett, Schweinsfußfett (war auch Schmiermittel) oder sonstigen Mitteln beholfen oder im 1. WK beim "Tommy" die dort reichlich vorhandenen Gummiüberwürfe organisiert. Trotzdem schreibt Ernst Jünger in seinem Buch "In Stahlgewittern", dass auch der schlimmste Artilleriebeschuss die Truppe nicht so demoralisiert, wie tagelange nasse Kälte.
Ich freue mich auf das Aufbauvideo. Die WK1 Zeltbahn ist ca. 154x154 cm groß. Also wenn die Soldaten aus zwei Zeltbahnen eine Dackegarage gebaut haben, dann haben sie in Embryostellung darin liegen müssen, denn wenn sie gerade darin gelegen hätten, dann hätte entweder der Kopf oder die Füße herausgeschaut. Die NVA Zeltbahn ist ca. 20cam pro Seite länger, daher ist das Zeltgestänge auch länger. Wobei sich die NVA wohl auch an der Plash Palatka der Russen orientiert haben und nicht an der 1. WK Zeltbahn. Eine Frage habe ich aber noch. Haben die Soldaten im 1. Weltkrieg sich nur mit ihrem Mantel zugedeckt ? Schlafsäcke gab es ja wohl nicht. Die hatten der normale Landser im 2. WK ja auch nicht. Haben die armen Kerle wirklich unter ihrem Dach, zusammen gekauert gelegen und hatten nur ihre Uniform und ihren Mantel um sich warm zu halten ?
So war es. Der Mantel als Decke, mancher Soldat hatte vielleicht noch eine dünne Decke aus der Heimat dabei als Unterlage. Der Tornister diente als Kopfkissen. Dazu muss man aber auch sagen, dass der Mantel wirklich warm hält. Ich habe damit auch schon auf dem Boden geschlafen. Der reicht an sich wirklich zum warm halten. Dadurch, dass der Mantel ja kürzer als der Soldat war, musste man sowieso in der Embryostellung schlafen. Da passt das mit dem Zelt ganz gut. Ich glaube, jeder Soldat war froh, wenn er sich überhaupt zudecken konnte und nicht im regen liegen musste, wie die Soldaten es in den vorherigen Jahrhunderten oft tun mussten.
Wunder mich nicht, dass sie Messing gespart haben. Das war ja auch Mangelware. Aus welchem Material waren denn zu dieser Zeit die Hülsen? Das war doch auch Messing, oder?
Hoi zusammen toll Video erklärt von der Zeitbahn. Es gibt ein Handbuch von der Schweiz Armee über Zeit Bau und Zeit bahn dort wird Beschrieben welche Zeit Bauen kann und 2 mann 4 mann 8 mann Schlafsack bauen kann mit Wolldecke. Das Handbuch wurde an Soldaten ausgegeben vielleicht findet ihr eins. Es heißt Die Zeiteinheiten von 1901 und 1955. Gruß aus der Schweiz Mario
@@Feldpost im Internet finden mann bilder. Meins Habe ich von einem Sold bekommen wo Aktiv Dienst gemacht hat im 2 ww in der Schweiz Armee. Es gibt eins über den Feldspaten und die 3 Kochgeschier Gamele der für Gebirge mir einer zusätzlichen eine 2 Flasche. Die 3 ist ganz selten Für Offizieren ich habe sie nur einmal gesehen Mario
Wie immer sehr cool erklärt! Außerdem hat mir auch sehr gut gefallen in diesem Video, dass der Redeanteil ziemlich ausgeglichen war zwischen euch!
Danke für Euer Video. Am erstaunlichsten finde ich doch das sich das Zeltsystem und das Zeltbesteck bis zum Ende der NVA gehalten hat. Das spricht doch für das durchdachte Konzept. Ähnlich wie das Kochgeschirr.
Könntet ihr mal eine Art Biwak machen? Mit Zelten, Feuer machen, Essen kochen, Wachposten usw.? Klar ist das aufwändig aber man könnte es ja in mehrere Videos aufteilen, dann lohnt es sich vielleicht.
Sowas ist tatsächlich geplant. Wir schauen mal, wie wir das mit der Kamera begleiten können. Aber die Idee, das als Video zu machen finde ich echt gut.
Wie immer sehr gute Arbeit.Danke dafür.😊
Sehr guter Beitrag- Schön zu sehen das ihr das bei YT macht.
Leider stimmen die Maße bei Nestof teilweise nicht - Schipper waren schon die besten. Man muss in der Epoche ständig nach guten Lieferanten suchen. Aber das macht es auch reizvoll 😉
Schön erklärt und gut nachzuvollziehen
Das "rote" 1890er Zeug wollte früher auf den Börsen keiner haben. Heutzutage ist es fast ausgestorben. Sehr schöner Bericht. 🎉🎉
Und wer Holzheringe hat und die schonen möchte kann ja im Tornister 3 moderne verstecken. Bei Bedarf den Kopf mit etwas Farbe anpassen und dann fallen die in verbaut nicht mehr auf. Und einer der Holzheringe kann dann als Verlängerung für den Griff vom Kochgeschirr genommen werden.
Freue mich auf denTornister
Tolles Video 👍
Hallo,waren die Zeltbahnen wenn sie als Nässeschutz getragen wurden dauerhaft wasser abweisend oder mußten sie von den Soldaten mit irgend was behandelt oder impregniert werden?
Der Baumwollstoff ist sehr pflegeleicht. Das ist typischer Zeltstoff, bei dem sich die Fasern bei Nässe verdichten und wasserabweisend wirken. Die werden eigentlich nicht imprägniert. Die brauchen aber ewig, bis sie getrocknet sind.
@@MusketierPeter Anders erklärt, die Faser wird bei Nässe dicker und ist dann dicht.
Jeder Stoff wird auf Dauer nass, besonders wenn im Felde durch Schmutz geradezu ein Kapillareffekt entsteht. Ein guter, fest gezwirnter und dicht gewebter Baumwollstoff - den es in der Kriegsproduktion freilich nicht mehr gab - schließt sich zwar und lässt das Wasser außen ablaufen, aber an den Auflagepunkten geht es durch. Ich spreche hier aus guter Erinnerung an viele "feuchtfröhliche" Nächte im Einmannzelt der Bw, das für eine Naturfaser von vorzüglicher Qualität war.
Planen, Zelte und Regenbekleidung werden seit langem und n.m.K. noch heute mit essigsauer Tonerde imprägniert, die das Wasser abperlen lässt aber mit Schmutzauftrag ihre Wirkung verliert.
Im Felde hat man sich mit traditionellen Mitteln wie Leinöl, Wollfett, Schweinsfußfett (war auch Schmiermittel) oder sonstigen Mitteln beholfen oder im 1. WK beim "Tommy" die dort reichlich vorhandenen Gummiüberwürfe organisiert.
Trotzdem schreibt Ernst Jünger in seinem Buch "In Stahlgewittern", dass auch der schlimmste Artilleriebeschuss die Truppe nicht so demoralisiert, wie tagelange nasse Kälte.
Ich freue mich auf das Aufbauvideo. Die WK1 Zeltbahn ist ca. 154x154 cm groß. Also wenn die Soldaten aus zwei Zeltbahnen eine Dackegarage gebaut haben, dann haben sie in Embryostellung darin liegen müssen, denn wenn sie gerade darin gelegen hätten, dann hätte entweder der Kopf oder die Füße herausgeschaut.
Die NVA Zeltbahn ist ca. 20cam pro Seite länger, daher ist das Zeltgestänge auch länger. Wobei sich die NVA wohl auch an der Plash Palatka der Russen orientiert haben und nicht an der 1. WK Zeltbahn.
Eine Frage habe ich aber noch. Haben die Soldaten im 1. Weltkrieg sich nur mit ihrem Mantel zugedeckt ? Schlafsäcke gab es ja wohl nicht. Die hatten der normale Landser im 2. WK ja auch nicht. Haben die armen Kerle wirklich unter ihrem Dach, zusammen gekauert gelegen und hatten nur ihre Uniform und ihren Mantel um sich warm zu halten ?
So war es. Der Mantel als Decke, mancher Soldat hatte vielleicht noch eine dünne Decke aus der Heimat dabei als Unterlage. Der Tornister diente als Kopfkissen.
Dazu muss man aber auch sagen, dass der Mantel wirklich warm hält. Ich habe damit auch schon auf dem Boden geschlafen. Der reicht an sich wirklich zum warm halten.
Dadurch, dass der Mantel ja kürzer als der Soldat war, musste man sowieso in der Embryostellung schlafen. Da passt das mit dem Zelt ganz gut.
Ich glaube, jeder Soldat war froh, wenn er sich überhaupt zudecken konnte und nicht im regen liegen musste, wie die Soldaten es in den vorherigen Jahrhunderten oft tun mussten.
Meines erachtens hatten die doch Wolldecken oder? Und im 2.Wk gab es Penntüten für Offiziere.
Wunder mich nicht, dass sie Messing gespart haben. Das war ja auch Mangelware.
Aus welchem Material waren denn zu dieser Zeit die Hülsen? Das war doch auch Messing, oder?
Später waren die zum Teil aus Eisen glaube ich.
@@peterlinz2733 zum Ende hin sicherlich. Aber zum Anfang? Hatte man am Anfang des Krieges noch Messinghülsen.
@@onkelfabs6408 Das weis ich nicht,ich kann es nur Vermuten
Hoi zusammen toll Video erklärt von der Zeitbahn. Es gibt ein Handbuch von der Schweiz Armee über Zeit Bau und Zeit bahn dort wird Beschrieben welche Zeit Bauen kann und 2 mann 4 mann 8 mann Schlafsack bauen kann mit Wolldecke. Das Handbuch wurde an Soldaten ausgegeben vielleicht findet ihr eins. Es heißt Die Zeiteinheiten von 1901 und 1955. Gruß aus der Schweiz Mario
Danke, da schauen wir mal nach!
@@Feldpost im Internet finden mann bilder. Meins Habe ich von einem Sold bekommen wo Aktiv Dienst gemacht hat im 2 ww in der Schweiz Armee. Es gibt eins über den Feldspaten und die 3 Kochgeschier Gamele der für Gebirge mir einer zusätzlichen eine 2 Flasche. Die 3 ist ganz selten Für Offizieren ich habe sie nur einmal gesehen Mario
👍👍👍
Erdnägel 😀