@@was_ist_musik ist glaub gelungen. Ich selbst bin bei den Who ja mit „Tommy“ und bei den Doors mit dem Debut eingestiegen und das war auch ok so. Langfristig würd ich aber auch die beiden von dir genannten Alben höher bewerten. „L.A. Women“ und „Who’s next“ habens auch mir mit den Jahren mehr angetan. Absolut zeitlose Musik. Und achso ja, das Limp Bizkit- Cover. Hatte ich schon wieder ganz verdrängt. Ich versuche da möglichst wenig dran zu denken 😂…
@@was_ist_musik Da hast du Recht, für den Einstieg ist BB oder Sticky Fingers besser geeignet. Bei Jimi Hendrix find ich auch Electric Ladyland besser, aber nicht für den Einstieg.
@@maxmustermann5090 Dass Exile... ihr Meisterwerk ist, war Jahrzehntelang Consens in der Fachpresse. In den letzten Jahren hat sich das seltsamer Weise geändert.
Schwierig...mein liebstes Classic Rock Album???.... Der Einstieg in die Musik war für mich in den 80er'n,in meinen Jugendhaften Jahren waren so Sachen wie Stones,Hendrix,Led Zeppelin und so weiter,noch weit entfernt. Später erlaubte ich meinen Ohren(😂)so Dinge wie die eben angesprochenen Bands und da hat es mich erwischt. Habe natürlich solche Alben von diesen Künstlern,jedoch tue ich mir schwer jetzt ein Classic Rock Album auszusuchen das mein Liebstes ist. Deine Auswahl ist natürlich bestens gewählt und für Neueinsteiger eine gute Wahl. Wieder mal ein interessantes Video! Gruss!!!
Vielen Dank! Ich als Spätgeborener (1973) habe auch erst in den 80ern angefangen aktiv Musik zu hören (Die Ärzte, The Cure). So richtig auf Classic Rock hat mich tatsächlich erst die Serie Californication gebracht Die Serie rockt einfach! 🤓
Guten Abend; eine schöne Auswahl hast du da getroffen. Als mein Lieblingsalbum im Bereich Classic Rock fällt mir spontan Springsteen's "Born To Run" aus dem Jahr 1975 ein. Warum dieses Album? In erster Linie wegen des epischen "Jungleland"; dieser neuneinhalbminütige Song geht mir immer wieder unter die Haut. Auf der Rising-Tour spielte Springsteen es unerwartet... muss zugeben, dass mir echt die Tränen kamen. Wenn nach etwa fünf Minuten Clarence Clemoons mit dem Saxofon einsetzt... ohh Mann... total emotional. Auch das gern übersehenen "Meeting Across The River" ist ein weiteres Highlight. Soviel von meiner Seite... bis demnächst.
Das seh' ich jetzt erst. 😅 Dem kann ich nichts hinzufügen!!! 👍 ... Außer vielleicht, dass mein Lieblingssong darauf - wenn ich einen auswählen müsste - "She's The One" ist - aber diese Platte sollte man eh immer ganz anhören.
@@thomasschoepf65 "She's The One" ist natürlich auch klasse... welchen würdest du vom Nachfolgealbum "Darkness On The Edge Of Town" als Lieblingssong wählen?
Allein für deine Limp Biskit Bemerkung zu „Behind Blue Eyes“ muss man dein Video lieben und loben. An deiner Auswahl ist nichts auszusetzen und an Beggars Banquet schon gar nichts. Als Rolling Stones Verrückter kann ich dem nur zustimmen. Es war ja der Auftakt zu ihrer großartigsten Episode.
Ich weiß es noch genau: Als Who- Fan hab ich mich ( muss um 2003 oder so gewesen sein) extrem geärgert, als beim Radiosender SWR 3 jemand anrief und fragte, ob man doch nicht auch das Original spielen… darauf der überhebliche Kommentar des Moderators: „Da müssen wir erst mal jemand in den Keller schicken und die Platte suchen lassen.“ Und ich: 😤
The Who waren die aufregendste Popband der Welt, ziemlich genau ein halbes Dutzend Singles lang. Substitute. Die waren nicht nur jung wie die Beatles und die Stones, die hatten Jugend echt begriffen und machten die besten Songs der Welt daraus.The Kids are alright. I can see for miles. Was Keith Moon auf "I'm a boy" veranstaltete, spottet bis heute jeder Beschreibung. Danach waren sie wie abgeschnitten in der Tat eine Rockband und nur noch ein richtig guter Grund, Punk zu erfinden. Ich werde immer noch schmallippig, wenn mir jemand mit "Who's next" und "Tommy" kommt. Also, eine ganze Menge Leute meines ansonsten musikalischen Vertrauens, um ehrlich zu sein. Aber bei The Who lasse ich nicht mit mir diskutieren. Weil ich es so furchtbar schade finde, was aus denen wurde. Beggar's Banquet? Ich zog die Platte aus dem Fundus meines Vaters und lernte, dass eine akustische Gitarre, pardon, geilen Krach machen kann, und nicht nur ekligen Schmierkram, file under Chris de Burgh. "Riders on the storm" ist einer der besten Songs aller aller Zeiten, auch darüber diskutieren ich nicht. Und nein, kein wirklicher Doors-Fan hier.
Ganz so kritisch sehe ich Who's Next ja nicht - gut, die jugendliche Anfangsenergie und Wut mag gelitten haben, aber das Album ist schon ein tolles Rockalbum einer gewachsenen Band. Aber bei Beggars Banquet und den Doors scheinen wir ja einer Meinung zu sein!
Oh yeah, Pictures of Lilyyyyyyy… 😎👍 Ich konnte mit „Who‘s next“ lange auch nix anfangen, als Purist störte mich der Synthie- Einsatz… mittlerweile mag ich aber gerade Baba o Riley sehr gern, auch Won‘t get fooled again… Die Über- Ballade Behind blue eyes hat mich schon immer gecatcht, muss ich gestehen…☺️
Toller Kanal, tolle Auswahl. Beim Thema Hendrix bzw. beste Gitarristen fallen mir aber sofort Gary Moore mit "Parisienne Walkways" oder Peter Green mit "I've Got a Good Mind To Give Up Living" ein. Göttlich!
Ich mag Gary Moore auch gern, vor allem seine Hardrock- Phase Mitte der 80er… er war/ ist vielleicht sogar einer der technisch vollkommensten Gitarristen. Letztlich hat aber auch er damit begonnen, Clapton- Phrasen nachzuspielen, aber halt so schnell, dass es keiner mehr als „Cover“ erkannte…( erzählte er selber mal in einem Interview mit einem Gitarren- Magazin) Und Clapton wiederum stand ja ab 66/67 in mehr oder weniger kollegialem Wettstreit mit Hendrix… Hendrix dürfte als Wegbereiter der „modernen Gitarre“ aber unumstößlich sein, er hat Mitte der 60er Türen aufgestoßen, durch die dann auch andere gegangen sind…
Bei Classic Rock darf man CCR auf keinen Fall auslassen. Songs die jeder kennt, aber die Band teilweise noch nie gehört hat. Da gibt es Alben wie Willy and the Poor Boys, Cosmos Factory und co. Dennoch auf jeden Fallbsuper Video 👍🏻
Deine Auswahl hat hat und Fuß - meiner Meinung nach definitiv von den Bands her. Von den Alben her hätte ich persönlich von Led Zeppelin eher "II" oder "IV" empfohlen. LZ 1 klingt für mich nach heutigen technischen Gewohnheiten (Tonqualität) etwas "flach" und "dünn". Ich vermute, das müsste man dringendst durch einen Komplett-Remaster (so wie bei dem Beatles Album "Revolver") auffrischen, oder es würde unbedarfte Hörer unnötig abschrecken, weil es meiner Meinung nach klingt wie aus dem ehrwürdigen Grammophon. LZII und LZIV klingen meiner Meinung nach deutlich besser und die Songauswahl enthält jeweils einen bekannten LZ "Hit". Im einen Fall "Whole Lotta Love" und im anderen "Stairway to Heaven". Auch bei den Rolling Stones finde ich "Beggars Banquet" zwar sehr gelungen, aber das Album doch sehr "folk-/akustik-lastig". Ich würde daher "Sticky Fingers" empfehlen, das das wunderbare Gitarrenspiel von Mick Taylor sowie eine breite stilistische Auswahl von Folk/Country ("Dead Flowers"/"Wild Horses") bis hin zum Rocker ("Brown Sugar") und dazu noch die ganz speziellen "Perlen" "Moonlight Mile" und "Sister Morphine" enthält.
Ich hatte auch erst Bedenken, ob Beggars Banquet nicht zu unrockig für ein Classic Rock Video ist. Bei Led Zep muss ich gleich noch mal reinhören, mir ist die flache Soundqualität noch gar nicht so aufgefallen. Ich bin aber auch wirklich nicht audiophil! Meine Ohren sind zu discogeschädigt.
Das gleichnamige Debütalbum von Boston aus 1976 empfinde ich als bombastischstes ( im positiven Sinn) Rock- Erstlingswerk überhaupt…war gleichzeitig auch schon ihr Zenit, die eigene Messlatte konnten sie selber nicht mehr übertreffen.
Guter Tipp. Ist das nicht schon eher Hard-Rock? (was nicht schlimm wäre). Ich wollte so frühe Alben wie möglich erwähnen, um die klassiste Phase des Classic Rock zu treffen.
Stimmt, zumindest der Zerr- Grad der Gitarren ist sicher etwas höher, als es noch Ende der 60er technisch möglich war. Und die Hammond- Einlagen schielten sicher auch auf Purple Fans… davon abgesehen würde ich Boston aber sogar „mainstreamiger“ als Purple ansehen… „More than a feeling“ ist ja bis heute ein Gute- Laune- Song auch im Radio.
Eine schöne Auswahl an Alben, die alle ein essentieller Kanon des Weltkulturerbes Rockmusik bleiben werden. Aber jegliche gute Rock-Musik der 60-er und frühen 70-er auch zehrt für mich von dieser "neuen Freiheit", nicht nur stilistisch, da es nie so starre Genres gab wie z. B. im Metal. Auch was den Zeitgeist angeht. Too Much Too Young von The Specials bringt es für mich schön auf den Punkt, auch wenn das natürlich kein Rock ist. Gewagte These 1: Carl Djerassi (Erfinder der Pille) war fast genauso prägend für die Entwicklung der Rockmusik wie Jimi Hendrix, Alkohol und besondere Agrarprodukte sowie das Wirtschaftswachstum sowie leider auch der Vietnam-Krieg 🙂. Gewagte These 2: Grunge ist eigentlich schon Post Classic Rock. Denn wo fängt Classic Rock an und hört z. B. Hard Rock auf? Cream verstanden sich ja sogar als Jazz-Band. Und The Who beschäftigten sich, gewürzt mit einer gewissen Prise Verzweiflung, auch als erste und vlt. letzte Band mit dem Thema Onanie (Pictures of Lily, Shaky Hands). Hat das eigentlich seitdem, bis auf Joint Venture (ich schäme mich beim Wichsen) nochmal Jemand gemacht? Auf jeden Deiner genannten Alben gibt es wohl auch deshalb viele Lieder, die v. a. Classic Rock sind, weil es auch rockt. Deshalb finde ich Strange Days von The Doors oder The Who Sell Out und Live A Leeds von The Who auch viel klassischer. und Kick Out The Jams von MC5 sowie Keine Macht für Niemand von Ton Steine Scherben sowieso. Oder ging Classic Rock vlt. erst mit AC/DC und The Scorpions so wirklich los?
Ich stimme beiden Thesen zu: Das mit der sexuellen Revolution erwähne ich darum auch im Video, woran die Pille ja einen nicht unerheblichen Einfluss hat. Grunge war für mich auch immer schon eine Rückbesinnung unter neuen Vorzeichen, ein Resümieren dessen, was vorher alles war und daraus einen eigenen Stil kreieren. Die Abstürzenden Brieftauben hatten auch mal einen Song über Onanie: Du brauchst es immer mehr. Und auch Tocotronic schließen explizit Selbstbefriedigung von der Losung "Macht es nicht selbst" aus!
Tra... wie sagt schon Max Goldt. Es sind neue technische Voraussetzungen und nicht die Kunst, die für Innovationen sorgen. Was wohl aus der Rockmusik (und unserer Volkswirtschaft) geworden wäre, wenn es damals die Pille für den Mann gegeben hätte. 😂. Allerdings suche ich beim Grunge mehr das Neue als z. B. beim Brit Pop. Womöglich fehlt dem Genre ihr Damon & Albarn.
@@larsvegas2089 Das stimmt! Die Attitüde war neu und der Stilmix und die Anschauungen der Musiker, die nicht mehr Sex&Drugs&Rock'n'Roll repräsentierten. Selbstzerstörung ohne Hedonismus. Wie bei Curd. Während ich die Bands liebe, die zum Grunge geführt haben (Dinosaur Jr, Sonic Youth, Neil Young) konnte ich mit Grunge selbst weniger anfangen.
@@was_ist_musik Curd kenne ich nicht. Aber Classic Rock ist ja, z. B. im Gegensatz zu Psychedelic Rock, auch nichts wirklich Neues. Dafür gehören The Doors und natürlich Jimi Hendrix z. B. auch laut Wikipdia zu den wichtigsten Prychdelic-Repräsentanten 😂. Ich wurde, im Gegensatz zu Dir, als frisch gebackener Teenager eben in einer Zeit von der Grunge-Welle erfasst, als Nevermind/Smells Like Teen Spirit omnipräsent war. Das war jedoch primär ein Resultat des Zeitgeistes sowie der Cobain-Aura und auch die Brit Pop Welle kam ja etwas später. Dinosaur Jr. waren leider immer schon ein Fall für den Freak, selbst Pearl Jam o Soundgarden haben das ja kaum gehört. Aber ein T-Shirt mit dem Cover vom ersten Kula Shaker Album hab ich noch. Mein Baumfäller-Hemd nicht mehr...
@@larsvegas2089 Mit "Curd" meinte ich Kurt Cobian (Rechtschreibfehler!). Meine Holzfällerhemden hab ich auch nicht mehr. Bin im wahrsten Sinne aus allem, was ich als Teen und Twen getragen habe herausgewachsen. Einen Fuct.Hoody (Skaterlabel) hab ich noch zum Schlafen im Winter. Bei Kurds Tod hab ich geweint, obwohl ich nie ein Nirvana Fan war. Aber ich war am Tage vor seinem Tod bei Rock am Ring, da kam Nirvana aus jedem Zelt - also wirklich omnipräsent!
Bin, wie oft, zum großen Teil deiner Meinung. Das erste Led Zeppelin Album ist mir allerdings zu blueslastig und Blues konnten nun mal die Stones besser. Dass du die Beatles rausgelassen hast, findet meine volle Unterstützung, sie waren für mich eher Pop als Rock und so richtig "dreckig" klangen sie nur selten ("Revolution"). Ich hätte wahrscheinlich noch "White Light/ White Heat" der Velvet Underground mit reingenommen, das noch - um bei dem Begriff zu bleiben - dreckiger war als das Debütalbum ("Sister Ray!").
Vielen Dank! Ja, ich weiß gar nicht, genau, warum ich Velvet Underground rausgelassen habe. Das ist immerhin eine meiner absoluten Lieblingsbands. Ich kann das nur so erklären, dass ich Velvet Underground, wenn ich ihre Alben höre, irgendwie nicht mit diesem Classic-Rock.Bewusstsein höre. Sie spielen für mich in ihrer ganz eigenen Liga und sind für alle anderen Bands, die ich liebe, bestimmt viel einflussreicher gewesen, als alle anderen Band etwa in meinem Video. Ich bin ja auch Riesenfan von Lou Reed Solo. Aber du hast Recht: eigentlich hätte ich sie hier berücksichtigen müssen!
Eine Aufführung von "White Light/ White Heat" inklusive nasagenwirmal 30 Minuten "Sister Ray" in einem mit LedZep- und The Who-Fans vollgepackten Stadion wäre ein interessantes Sozialexperiment gewesen. Have a good night!
@@maxmustermann5090 Auf der 3CD-Disk "The Quine Tapes" gibt es eine 38 Minuten lange Version von "Sister Ray". Lt. Cover aufgenommen im Dezember 1969 in San Francisco. Ist aber so etwas wie eine Bluesversion davon. 23 quälend langsame Minuten, bis sie dann endlich zur Sache kommen.
@@clash4ever Ich halte jede einzelne Sekunde dieser 38 Minuten für wundervoll. Bei VU geht mir aber auch von jeher jede Sachlichkeit flöten, bei denen bin ich schlicht ein sabbernder Fanboy. Bei der Gelegenheit und auf die Gefahr hin, Ihnen was zu erzählen, dass Sie schon wussten: Gestern saß ich fassungslos vor dem youtube-Video von "Roadrunner" von den Modern Lovers, ein Song, den ich sehr liebe, und wurde nach JAHRZEHNTEN zum ersten Mal mit der Nase drauf gestoßen, dass das nichts anderes ist als eine Coverversion von "Sister Ray". Wie vernagelt kann man sein.
@clash4ever. Was ist an den Beatles Alben ab Rubber Soul Pop? Die Beatles sind eine eigene Liga, kein Wunder, dass sie auch schon damals von Leuten wie Bernstein oder Stockhausen geschätzt wurden.
Wuchs ja auf mit altem Rock. The Who mochte ich nie. Und Morrison war manchmal so verladen, dass Ray Manzarek übernehmen musste. Ich selbst bin Vinyl Fan, hab auch Raritäten von Zeppelin usw....feine Sachen. Und ich mag alten Rock, weil da der Bass viel schöner ist als bei den neuen Sachen. Naja, ich spiele Bass. Und vielleicht solltest Du mal The Marmalade mit Reflections of my life vorstellen oder die jungen Aerosmith (Dream on etc) 🙂 Ist eine schöne Idee, Menschen, die das möchten, den guten alten Rock näher bringen.
@was_ist_musik Das junge Leute heute auch alte Sachen hören, finde ich echt stark ! In den 90ern fühlte ich mich als Schüler fast schon etwas peinlich, zumindest aber kauzig, wenn ich mich als Fan von Papas Plattensammlung (60er und 70er Rock) outete… damals war es fast unmöglich, Techno und Euro- Dance zu entkommen. Erst mit der Popularität und dem Aufkommen von Oasis hierzulande ab 1995-1996 durfte ich mich als halbwegs normal & in der Gegenwart angekommen fühlen…🙈😉
@@timboland7767 Ja, Oasis eine große Liebe von mir! Ich habe mal ein Worst To Best aller ihrer Alben gemacht. Hier der RUclipslink: ruclips.net/video/ctrFGoD-D0k/видео.html
*KISS* mit KISS fehlt mir in der Liste aber die Beste US-Party-Kabuki-Rock-Band aller Zeiten wird ja nun mal oft und Geflissentlich übergangen .... 😂😂😂😂😂 Man sollte sich nicht als Sachverständig betrachten / bezeichnen wenn man KISS nicht akzeptiert ...😅
Kiss habe ich auch schon mal gehuldigt, im Video zu den besten Rock Songs mit Discoeinflüssen. Mit I Was Made For Loving You. Vielleicht kommt später noch mal mehr!
@@was_ist_musik Und "Born To Run" kam '75 heraus - hätte also auch zeitlich gut reingepasst! 😉 Aber sowas ist immer schwierig - eigentlich unmöglich -, bei der Menge an klassischen Rockalben ganze fünf Platten auszuwählen oder rgendwelche Rankings zu erstellen; das ist immer komplett subjektiv. Musik ist einfach Geschmackssache - und ich bin halt eingefleischter "Brucianer".
Bei Springsteen finde ich soziologisch interessant, dass ihn die amerkanische „Working Class“ zu ihrem Helden, zu einem der ihren erkoren hat… obwohl er ja überhaupt nicht aus diesem Milieu stammt. Irgendwie scheint er da wohl einen Nerv getroffen zu haben.
@@timboland7767 Das stimmt so nicht ganz. Er stammt schon aus recht ärmlichen Verhältnissen, das Geld war bei den Springsteens oft sehr knapp. Seine Mutter arbeitete, mit drei Kindern, als Sekretärin, sein Vater hatte wechselnde schlechtbezahlte Jobs. Er kennt das Milieu also schon - aber dem ist er natürlich schon sehr lange entflohen. Laut "Forbes" ist er heute nach Paul McCartney der zweite Musiker, der es zum Milliardär brachte. Da wirds dann langsam tatsächlich schwierig, noch den Working-Class-Hero glaubwürdig zu verkörpern. Er hat sich dieses Etikett aber auch nie selbst an die Brust geheftet - das hat man ihm umgehängt. Seine Musik bleibt glaubwürdig - unabhängig von seinem eigenen Reichtum. Und bei seinen - früher bis zu vier, heute noch drei Stunden langen, Konzerten, spüren die Leute, dass er für sie alles gibt und sie ernst nimmt. Seine Konzerte sind im Übrigen auch harte Arbeit - die er schon lange nicht mehr nötig hätte.
Klingt gut! Ich weiß nur nicht, ob das Video mit diesem Titel Clicks bekommen würde! Und: Es ist ja gerade die Idee dieses Videos, die absoluten Standardwerke für Einsteiger zusammenzustellen.
Spitzen Auswahl. Danke. Alle der besprochenen Alben finde ich ebenfalls super 👍
Danke fürs Feedback! Ich wollte die Alben nehmen, von denen man einen guten Ausgangspunkt hat - sozusagen eine rockige Grundlage.
@@was_ist_musik ist glaub gelungen. Ich selbst bin bei den Who ja mit „Tommy“ und bei den Doors mit dem Debut eingestiegen und das war auch ok so. Langfristig würd ich aber auch die beiden von dir genannten Alben höher bewerten. „L.A. Women“ und „Who’s next“ habens auch mir mit den Jahren mehr angetan. Absolut zeitlose Musik. Und achso ja, das Limp Bizkit- Cover. Hatte ich schon wieder ganz verdrängt. Ich versuche da möglichst wenig dran zu denken 😂…
@@fructose385 Bis auf die beiden Hits finde ich Strange Days nicht so toll von den Doors.
Oh, hab sogar Are you experienced und Beggars Banquet als Erstpressungen, gleich mal wieder auflegen. Danke für das Video!
Vielen lieben Dank! Von Erstpressungen kann ich da nur träumen!
Wieder ein klasse Video, Marco, bei den Stones hätte ich allerdings Exile on Main
Street bevorzugt.
Vielen Dank! Exile... ist schon toll, doch gleich ein Doppelalbum zum Einstieg... Beggars Banquet ist kompakter!
@@was_ist_musik Da hast du Recht, für den
Einstieg ist BB oder Sticky Fingers besser
geeignet. Bei Jimi Hendrix find ich auch Electric Ladyland besser, aber nicht für den
Einstieg.
Hi, perfekte Classic Rock Album für Einsteiger. Sehr cool. Viele Grüße
Vielen Dank für den ermunternden Kommentar!
Welches ist euer liebstes Classic Rock Album? 🎸
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band
@@mikeschmid8757 Meine liebsten von den Beatles sind Abbey Road und The White Album. Sgt. Pepper mag ich aber auch sehr gerne!
Exile on Main Street. Auf immer und ewig.
@@maxmustermann5090 Dass Exile... ihr Meisterwerk ist, war Jahrzehntelang Consens in der Fachpresse. In den letzten Jahren hat sich das seltsamer Weise geändert.
Exile on Mainstreet finde ich als Radio- Hörer schwer zugänglich, gab es da bekannte Single- Auskopplungen ?
Schwierig...mein liebstes Classic Rock Album???....
Der Einstieg in die Musik war für mich in den 80er'n,in meinen Jugendhaften Jahren waren so Sachen wie Stones,Hendrix,Led Zeppelin und so weiter,noch weit entfernt. Später erlaubte ich meinen Ohren(😂)so Dinge wie die eben angesprochenen Bands und da hat es mich erwischt.
Habe natürlich solche Alben von diesen Künstlern,jedoch tue ich mir schwer jetzt ein Classic Rock Album auszusuchen das mein Liebstes ist.
Deine Auswahl ist natürlich bestens gewählt und für Neueinsteiger eine gute Wahl.
Wieder mal ein interessantes Video!
Gruss!!!
Vielen Dank! Ich als Spätgeborener (1973) habe auch erst in den 80ern angefangen aktiv Musik zu hören (Die Ärzte, The Cure). So richtig auf Classic Rock hat mich tatsächlich erst die Serie Californication gebracht Die Serie rockt einfach! 🤓
Guten Abend; eine schöne Auswahl hast du da getroffen. Als mein Lieblingsalbum im Bereich Classic Rock fällt mir spontan Springsteen's "Born To Run" aus dem Jahr 1975 ein. Warum dieses Album? In erster Linie wegen des epischen "Jungleland"; dieser neuneinhalbminütige Song geht mir immer wieder unter die Haut. Auf der Rising-Tour spielte Springsteen es unerwartet... muss zugeben, dass mir echt die Tränen kamen. Wenn nach etwa fünf Minuten Clarence Clemoons mit dem Saxofon einsetzt... ohh Mann... total emotional. Auch das gern übersehenen "Meeting Across The River" ist ein weiteres Highlight. Soviel von meiner Seite... bis demnächst.
Vielen Dank! Bruce Springsteen hätte sich in meinem Video sicher auch gut gemacht!
Das seh' ich jetzt erst. 😅
Dem kann ich nichts hinzufügen!!! 👍
... Außer vielleicht, dass mein Lieblingssong darauf - wenn ich einen auswählen müsste - "She's The One" ist - aber diese Platte sollte man eh immer ganz anhören.
@@thomasschoepf65 "She's The One" ist natürlich auch klasse... welchen würdest du vom Nachfolgealbum "Darkness On The Edge Of Town" als Lieblingssong wählen?
@@chrispur6883
Racing In The Street - ganz besonders als XXL-Liveversion!
@@thomasschoepf65 Da sind wir total auf einer Wellenlänge... die Liveversion toppt die Studioversion. 👍
Allein für deine Limp Biskit Bemerkung zu „Behind Blue Eyes“ muss man dein Video lieben und loben.
An deiner Auswahl ist nichts auszusetzen und an Beggars Banquet schon gar nichts. Als Rolling Stones Verrückter kann ich dem nur zustimmen. Es war ja der Auftakt zu ihrer großartigsten Episode.
Vielen Dank! So sehe ich das auch. Ich habe geschwankt zwischen Beggars Banquet und Let it Bleed.
Ich weiß es noch genau:
Als Who- Fan hab ich mich ( muss um 2003 oder so gewesen sein) extrem geärgert, als beim Radiosender SWR 3 jemand anrief und fragte, ob man doch nicht auch das Original spielen…
darauf der überhebliche Kommentar des Moderators:
„Da müssen wir erst mal jemand in den Keller schicken und die Platte suchen lassen.“
Und ich: 😤
@@timboland7767 Zumindest werden Limp Bisquit inzwischen von aller Welt verachtet, während The Who anerkannte Klassiker sind!
Schöne Präsentation. Ich meine das Joy Division T-Shirt 🤣
Vielen lieben Dank! Ja, das ist auch eins meiner Lieblingsshirts. Sitzt nur inzwischen etwas eng...
The Who waren die aufregendste Popband der Welt, ziemlich genau ein halbes Dutzend Singles lang. Substitute. Die waren nicht nur jung wie die Beatles und die Stones, die hatten Jugend echt begriffen und machten die besten Songs der Welt daraus.The Kids are alright. I can see for miles. Was Keith Moon auf "I'm a boy" veranstaltete, spottet bis heute jeder Beschreibung. Danach waren sie wie abgeschnitten in der Tat eine Rockband und nur noch ein richtig guter Grund, Punk zu erfinden. Ich werde immer noch schmallippig, wenn mir jemand mit "Who's next" und "Tommy" kommt. Also, eine ganze Menge Leute meines ansonsten musikalischen Vertrauens, um ehrlich zu sein. Aber bei The Who lasse ich nicht mit mir diskutieren. Weil ich es so furchtbar schade finde, was aus denen wurde. Beggar's Banquet? Ich zog die Platte aus dem Fundus meines Vaters und lernte, dass eine akustische Gitarre, pardon, geilen Krach machen kann, und nicht nur ekligen Schmierkram, file under Chris de Burgh. "Riders on the storm" ist einer der besten Songs aller aller Zeiten, auch darüber diskutieren ich nicht. Und nein, kein wirklicher Doors-Fan hier.
Ganz so kritisch sehe ich Who's Next ja nicht - gut, die jugendliche Anfangsenergie und Wut mag gelitten haben, aber das Album ist schon ein tolles Rockalbum einer gewachsenen Band. Aber bei Beggars Banquet und den Doors scheinen wir ja einer Meinung zu sein!
Oh yeah,
Pictures of Lilyyyyyyy… 😎👍
Ich konnte mit „Who‘s next“ lange auch nix anfangen, als Purist störte mich der Synthie- Einsatz… mittlerweile mag ich aber gerade Baba o Riley sehr gern, auch Won‘t get fooled again…
Die Über- Ballade Behind blue eyes hat mich schon immer gecatcht, muss ich gestehen…☺️
@@timboland7767 Ich finde mit den Synthies waren The WHO damals ihrer Zeit extrem voraus!
Nicht vergessen, dass The Who - Live at Leeds zu den Meilensteinen der besten Live-Alben zählt.
Kennt der Musik Fan natürlich. Trotzdem tolle Präsentation mit mir unbekannten Zusatzinformationen. Lg HC
Vielen Dank! Ich habe ja extra Standardwerke rausgesucht. Für Einsteiger. Wir Alten müssen ja auch an die Spätgeborenen denken!
@@was_ist_musik jawolllll.
Yeah Jimi Hendrix, The Doors, Rolling Stones. Coole Mischung.
Vielen Dank! Es hat auch Spaß gemacht, dieses Video aufzunehmen!
Toller Kanal, tolle Auswahl.
Beim Thema Hendrix bzw. beste Gitarristen fallen mir aber sofort Gary Moore mit "Parisienne Walkways" oder Peter Green mit "I've Got a Good Mind To Give Up Living" ein. Göttlich!
Ich mag Gary Moore auch gern, vor allem seine Hardrock- Phase Mitte der 80er…
er war/ ist vielleicht sogar einer der technisch vollkommensten Gitarristen.
Letztlich hat aber auch er damit begonnen, Clapton- Phrasen nachzuspielen, aber halt so schnell, dass es keiner mehr als „Cover“ erkannte…( erzählte er selber mal in einem Interview mit einem Gitarren- Magazin)
Und Clapton wiederum stand ja ab 66/67 in mehr oder weniger kollegialem Wettstreit mit Hendrix…
Hendrix dürfte als Wegbereiter der „modernen Gitarre“ aber unumstößlich sein, er hat Mitte der 60er Türen aufgestoßen, durch die dann auch andere gegangen sind…
Danke für das Lob! Bei Gary Moore kenne ich vor allem After The War - und mein Gitarrenlehrer hielt ihn für den größten Gitarristen!
Absolut sehr gute Auswahl .
Vielen Dank!
Bei Classic Rock darf man CCR auf keinen Fall auslassen. Songs die jeder kennt, aber die Band teilweise noch nie gehört hat.
Da gibt es Alben wie Willy and the Poor Boys, Cosmos Factory und co.
Dennoch auf jeden Fallbsuper Video 👍🏻
Bad Moon Rising ist mein liebster Song von ihnen. Ich habe von ihnen bislang nur eine Compilation. Das muss sich ändern!
@@was_ist_musiktop song, sehr cool. Das hört sich gut an 👏✌️
Ich hätt Get yer ya yas out von den Stones genommen. Ein phantastisches Live Album schon mit dem phantastischem Mick Taylor
Auf jeden fall mit das eindrucksvollste Livedokument der Stones!
Die Alben Led Zepplin II und Richtie Blackmore's Rainbow sind die Alben die man reinhören kann, cooles Zeug.
Auch eine gute Wahl! Bei Led Zep kann man ohnehin meiner Meinung nach nie falsch liegen!
Noch ein kleines Lob, du hast die interressanteste Kommentarsektion der vielen
You-tube Kanäle die ich kenne !
Danke, da kann ich aber nichts zu. Es sind die Zuschauer, die die interessanten Dinge schreiben. Wobei ich ausdrücklich auch dich mit einschließe! 💚
Das kann man getrost ohne weiteren Kommentar so stehen lassen.👍👍👍👍👍
Vielen lieben Dank!
Deine Auswahl hat hat und Fuß - meiner Meinung nach definitiv von den Bands her. Von den Alben her hätte ich persönlich von Led Zeppelin eher "II" oder "IV" empfohlen. LZ 1 klingt für mich nach heutigen technischen Gewohnheiten (Tonqualität) etwas "flach" und "dünn". Ich vermute, das müsste man dringendst durch einen Komplett-Remaster (so wie bei dem Beatles Album "Revolver") auffrischen, oder es würde unbedarfte Hörer unnötig abschrecken, weil es meiner Meinung nach klingt wie aus dem ehrwürdigen Grammophon. LZII und LZIV klingen meiner Meinung nach deutlich besser und die Songauswahl enthält jeweils einen bekannten LZ "Hit". Im einen Fall "Whole Lotta Love" und im anderen "Stairway to Heaven". Auch bei den Rolling Stones finde ich "Beggars Banquet" zwar sehr gelungen, aber das Album doch sehr "folk-/akustik-lastig". Ich würde daher "Sticky Fingers" empfehlen, das das wunderbare Gitarrenspiel von Mick Taylor sowie eine breite stilistische Auswahl von Folk/Country ("Dead Flowers"/"Wild Horses") bis hin zum Rocker ("Brown Sugar") und dazu noch die ganz speziellen "Perlen" "Moonlight Mile" und "Sister Morphine" enthält.
Ich hatte auch erst Bedenken, ob Beggars Banquet nicht zu unrockig für ein Classic Rock Video ist. Bei Led Zep muss ich gleich noch mal reinhören, mir ist die flache Soundqualität noch gar nicht so aufgefallen. Ich bin aber auch wirklich nicht audiophil! Meine Ohren sind zu discogeschädigt.
Yes - Close To The Edge
Golden Earring - Eight Miles High
Deep Purple - In Rock
REO Speedwagon - High in Fidelity
Dave Edmunds - Rockpile
Das ist die Auswahl eines echten Connoisseurs!
@@was_ist_musik Danke (Rot werdend ;-))- Ist die Ergänzung zu Deiner tollen Auswahl-
@@ernger531 Vielen lieben Dank! 💚
Das gleichnamige Debütalbum von Boston aus 1976 empfinde ich als bombastischstes ( im positiven Sinn) Rock- Erstlingswerk überhaupt…war gleichzeitig auch schon ihr Zenit, die eigene Messlatte konnten sie selber nicht mehr übertreffen.
Guter Tipp. Ist das nicht schon eher Hard-Rock? (was nicht schlimm wäre). Ich wollte so frühe Alben wie möglich erwähnen, um die klassiste Phase des Classic Rock zu treffen.
Stimmt, zumindest der Zerr- Grad der Gitarren ist sicher etwas höher, als es noch Ende der 60er technisch möglich war.
Und die Hammond- Einlagen schielten sicher auch auf Purple Fans… davon abgesehen würde ich Boston aber sogar „mainstreamiger“ als Purple ansehen…
„More than a feeling“ ist ja bis heute ein Gute- Laune- Song auch im Radio.
Eine schöne Auswahl an Alben, die alle ein essentieller Kanon des Weltkulturerbes Rockmusik bleiben werden. Aber jegliche gute Rock-Musik der 60-er und frühen 70-er auch zehrt für mich von dieser "neuen Freiheit", nicht nur stilistisch, da es nie so starre Genres gab wie z. B. im Metal. Auch was den Zeitgeist angeht. Too Much Too Young von The Specials bringt es für mich schön auf den Punkt, auch wenn das natürlich kein Rock ist. Gewagte These 1: Carl Djerassi (Erfinder der Pille) war fast genauso prägend für die Entwicklung der Rockmusik wie Jimi Hendrix, Alkohol und besondere Agrarprodukte sowie das Wirtschaftswachstum sowie leider auch der Vietnam-Krieg 🙂. Gewagte These 2: Grunge ist eigentlich schon Post Classic Rock. Denn wo fängt Classic Rock an und hört z. B. Hard Rock auf? Cream verstanden sich ja sogar als Jazz-Band. Und The Who beschäftigten sich, gewürzt mit einer gewissen Prise Verzweiflung, auch als erste und vlt. letzte Band mit dem Thema Onanie (Pictures of Lily, Shaky Hands). Hat das eigentlich seitdem, bis auf Joint Venture (ich schäme mich beim Wichsen) nochmal Jemand gemacht? Auf jeden Deiner genannten Alben gibt es wohl auch deshalb viele Lieder, die v. a. Classic Rock sind, weil es auch rockt. Deshalb finde ich Strange Days von The Doors oder The Who Sell Out und Live A Leeds von The Who auch viel klassischer. und Kick Out The Jams von MC5 sowie Keine Macht für Niemand von Ton Steine Scherben sowieso. Oder ging Classic Rock vlt. erst mit AC/DC und The Scorpions so wirklich los?
Ich stimme beiden Thesen zu: Das mit der sexuellen Revolution erwähne ich darum auch im Video, woran die Pille ja einen nicht unerheblichen Einfluss hat. Grunge war für mich auch immer schon eine Rückbesinnung unter neuen Vorzeichen, ein Resümieren dessen, was vorher alles war und daraus einen eigenen Stil kreieren. Die Abstürzenden Brieftauben hatten auch mal einen Song über Onanie: Du brauchst es immer mehr. Und auch Tocotronic schließen explizit Selbstbefriedigung von der Losung "Macht es nicht selbst" aus!
Tra... wie sagt schon Max Goldt. Es sind neue technische Voraussetzungen und nicht die Kunst, die für Innovationen sorgen. Was wohl aus der Rockmusik (und unserer Volkswirtschaft) geworden wäre, wenn es damals die Pille für den Mann gegeben hätte. 😂. Allerdings suche ich beim Grunge mehr das Neue als z. B. beim Brit Pop. Womöglich fehlt dem Genre ihr Damon & Albarn.
@@larsvegas2089 Das stimmt! Die Attitüde war neu und der Stilmix und die Anschauungen der Musiker, die nicht mehr Sex&Drugs&Rock'n'Roll repräsentierten. Selbstzerstörung ohne Hedonismus. Wie bei Curd. Während ich die Bands liebe, die zum Grunge geführt haben (Dinosaur Jr, Sonic Youth, Neil Young) konnte ich mit Grunge selbst weniger anfangen.
@@was_ist_musik Curd kenne ich nicht. Aber Classic Rock ist ja, z. B. im Gegensatz zu Psychedelic Rock, auch nichts wirklich Neues. Dafür gehören The Doors und natürlich Jimi Hendrix z. B. auch laut Wikipdia zu den wichtigsten Prychdelic-Repräsentanten 😂. Ich wurde, im Gegensatz zu Dir, als frisch gebackener Teenager eben in einer Zeit von der Grunge-Welle erfasst, als Nevermind/Smells Like Teen Spirit omnipräsent war. Das war jedoch primär ein Resultat des Zeitgeistes sowie der Cobain-Aura und auch die Brit Pop Welle kam ja etwas später. Dinosaur Jr. waren leider immer schon ein Fall für den Freak, selbst Pearl Jam o Soundgarden haben das ja kaum gehört. Aber ein T-Shirt mit dem Cover vom ersten Kula Shaker Album hab ich noch. Mein Baumfäller-Hemd nicht mehr...
@@larsvegas2089 Mit "Curd" meinte ich Kurt Cobian (Rechtschreibfehler!). Meine Holzfällerhemden hab ich auch nicht mehr. Bin im wahrsten Sinne aus allem, was ich als Teen und Twen getragen habe herausgewachsen. Einen Fuct.Hoody (Skaterlabel) hab ich noch zum Schlafen im Winter. Bei Kurds Tod hab ich geweint, obwohl ich nie ein Nirvana Fan war. Aber ich war am Tage vor seinem Tod bei Rock am Ring, da kam Nirvana aus jedem Zelt - also wirklich omnipräsent!
Bin, wie oft, zum großen Teil deiner Meinung. Das erste Led Zeppelin Album ist mir allerdings zu blueslastig und Blues konnten nun mal die Stones besser. Dass du die Beatles rausgelassen hast, findet meine volle Unterstützung, sie waren für mich eher Pop als Rock und so richtig "dreckig" klangen sie nur selten ("Revolution"). Ich hätte wahrscheinlich noch "White Light/ White Heat" der Velvet Underground mit reingenommen, das noch - um bei dem Begriff zu bleiben - dreckiger war als das Debütalbum ("Sister Ray!").
Vielen Dank! Ja, ich weiß gar nicht, genau, warum ich Velvet Underground rausgelassen habe. Das ist immerhin eine meiner absoluten Lieblingsbands. Ich kann das nur so erklären, dass ich Velvet Underground, wenn ich ihre Alben höre, irgendwie nicht mit diesem Classic-Rock.Bewusstsein höre. Sie spielen für mich in ihrer ganz eigenen Liga und sind für alle anderen Bands, die ich liebe, bestimmt viel einflussreicher gewesen, als alle anderen Band etwa in meinem Video. Ich bin ja auch Riesenfan von Lou Reed Solo. Aber du hast Recht: eigentlich hätte ich sie hier berücksichtigen müssen!
Eine Aufführung von "White Light/ White Heat" inklusive nasagenwirmal 30 Minuten "Sister Ray" in einem mit LedZep- und The Who-Fans vollgepackten Stadion wäre ein interessantes Sozialexperiment gewesen. Have a good night!
@@maxmustermann5090 Auf der 3CD-Disk "The Quine Tapes" gibt es eine 38 Minuten lange Version von "Sister Ray". Lt. Cover aufgenommen im Dezember 1969 in San Francisco. Ist aber so etwas wie eine Bluesversion davon. 23 quälend langsame Minuten, bis sie dann endlich zur Sache kommen.
@@clash4ever Ich halte jede einzelne Sekunde dieser 38 Minuten für wundervoll. Bei VU geht mir aber auch von jeher jede Sachlichkeit flöten, bei denen bin ich schlicht ein sabbernder Fanboy. Bei der Gelegenheit und auf die Gefahr hin, Ihnen was zu erzählen, dass Sie schon wussten: Gestern saß ich fassungslos vor dem youtube-Video von "Roadrunner" von den Modern Lovers, ein Song, den ich sehr liebe, und wurde nach JAHRZEHNTEN zum ersten Mal mit der Nase drauf gestoßen, dass das nichts anderes ist als eine Coverversion von "Sister Ray". Wie vernagelt kann man sein.
@clash4ever. Was ist an den Beatles Alben ab Rubber Soul Pop? Die Beatles sind eine eigene Liga, kein Wunder, dass sie auch schon damals von Leuten wie Bernstein oder Stockhausen geschätzt wurden.
You Really Got Me
Danke!
The Beatles forever ❤
Da stimme ich grundsätzlich zu! Im nächsten Video werden sie auch thematisiert!
Wuchs ja auf mit altem Rock. The Who mochte ich nie. Und Morrison war manchmal so verladen, dass Ray Manzarek übernehmen musste. Ich selbst bin Vinyl Fan, hab auch Raritäten von Zeppelin usw....feine Sachen.
Und ich mag alten Rock, weil da der Bass viel schöner ist als bei den neuen Sachen. Naja, ich spiele Bass.
Und vielleicht solltest Du mal The Marmalade mit Reflections of my life vorstellen oder die jungen Aerosmith (Dream on etc) 🙂
Ist eine schöne Idee, Menschen, die das möchten, den guten alten Rock näher bringen.
Vielen Dank! Vor allem scheinen mir auch viele jüngere Menschen interessiert zu sein. Viele meiner Schüler hören vornehmlich alte Sachen.
@was_ist_musik
Das junge Leute heute auch alte Sachen hören, finde ich echt stark !
In den 90ern fühlte ich mich als Schüler fast schon etwas peinlich, zumindest aber kauzig, wenn ich mich als Fan von Papas Plattensammlung (60er und 70er Rock) outete…
damals war es fast unmöglich, Techno und Euro- Dance zu entkommen.
Erst mit der Popularität und dem Aufkommen von Oasis hierzulande ab 1995-1996 durfte ich mich als halbwegs normal & in der Gegenwart angekommen fühlen…🙈😉
@@timboland7767 Ja, Oasis eine große Liebe von mir! Ich habe mal ein Worst To Best aller ihrer Alben gemacht. Hier der RUclipslink: ruclips.net/video/ctrFGoD-D0k/видео.html
*KISS* mit KISS fehlt mir in der Liste aber die Beste US-Party-Kabuki-Rock-Band aller Zeiten wird ja nun mal oft und Geflissentlich übergangen .... 😂😂😂😂😂 Man sollte sich nicht als Sachverständig betrachten / bezeichnen wenn man KISS nicht akzeptiert ...😅
Kiss habe ich auch schon mal gehuldigt, im Video zu den besten Rock Songs mit Discoeinflüssen. Mit I Was Made For Loving You. Vielleicht kommt später noch mal mehr!
Born To Run!!!
Springsteen wurde hier schon mal in den Kommentaren empfohlen. Vielleicht hätte ich ein Album von ihm berücksichtigen sollen!
@@was_ist_musik
Und "Born To Run" kam '75 heraus - hätte also auch zeitlich gut reingepasst! 😉
Aber sowas ist immer schwierig - eigentlich unmöglich -, bei der Menge an klassischen Rockalben ganze fünf Platten auszuwählen oder rgendwelche Rankings zu erstellen; das ist immer komplett subjektiv.
Musik ist einfach Geschmackssache - und ich bin halt eingefleischter "Brucianer".
Bei Springsteen finde ich soziologisch interessant, dass ihn die amerkanische „Working Class“ zu ihrem Helden, zu einem der ihren erkoren hat… obwohl er ja überhaupt nicht aus diesem Milieu stammt.
Irgendwie scheint er da wohl einen Nerv getroffen zu haben.
Springsteen, der Working Class Hero, ohne selber aus der Worki g Class zu stammen…ein soziologisches Phänomen. 😉
@@timboland7767
Das stimmt so nicht ganz.
Er stammt schon aus recht ärmlichen Verhältnissen, das Geld war bei den Springsteens oft sehr knapp.
Seine Mutter arbeitete, mit drei Kindern, als Sekretärin, sein Vater hatte wechselnde schlechtbezahlte Jobs.
Er kennt das Milieu also schon - aber dem ist er natürlich schon sehr lange entflohen.
Laut "Forbes" ist er heute nach Paul McCartney der zweite Musiker, der es zum Milliardär brachte.
Da wirds dann langsam tatsächlich schwierig, noch den Working-Class-Hero glaubwürdig zu verkörpern.
Er hat sich dieses Etikett aber auch nie selbst an die Brust geheftet - das hat man ihm umgehängt.
Seine Musik bleibt glaubwürdig - unabhängig von seinem eigenen Reichtum.
Und bei seinen - früher bis zu vier, heute noch drei Stunden langen, Konzerten, spüren die Leute, dass er für sie alles gibt und sie ernst nimmt.
Seine Konzerte sind im Übrigen auch harte Arbeit - die er schon lange nicht mehr nötig hätte.
Die Überschrift sollte eigentlich lauten: »Immer die gleichen Classic Rock Alben« - und bloß nicht über den Tellerrand schauen...
Klingt gut! Ich weiß nur nicht, ob das Video mit diesem Titel Clicks bekommen würde! Und: Es ist ja gerade die Idee dieses Videos, die absoluten Standardwerke für Einsteiger zusammenzustellen.