Brennende Stille

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  • Опубликовано: 11 дек 2024
  • Wenn die Seele brennende Tränen spricht,
    Und die Stille lautlos über Leere schreit,
    Tausend Brücken führen hinüber ins Nichts,
    Ein Flämmchen treibt in der Unendlichkeit.
    Menschen suchen, Menschen wollen,
    Die Welt verbessern, sich selbst verschollen.
    Ein großer Plan, doch leer im Kern,
    Wo bleibt der Mensch, wo bleibt sein Stern?
    Auch wenn die Seele brennende Tränen spricht,
    Und Stille lautlos über die Leere schreit,
    Auch wenn tausend Brücken ins Nichts nur führen,
    Das Flämmchen bleibt - in uns kann es glühen.
    Versucht wird wieder, die Menschen zu formen,
    In Regeln gepresst, die Menschlichkeit verloren.
    Großes Bedürfnis, über alles zu wachen,
    Doch wird daraus mehr als blinde Macht?
    Die Zeit vergeht, die Welt bleibt leer,
    Die Suche endet nirgendwo mehr.
    Ein kleiner Funken, er flackert still,
    Vielleicht das Einzige, was uns erfüllen will.
    Auch wenn die Seele brennende Tränen spricht,
    Und Stille lautlos über die Leere schreit,
    Auch wenn tausend Brücken ins Nichts nur führen,
    Das Flämmchen bleibt - in uns kann es glühen.
    Menschen machen Menschen dienlich,
    In Maschinen wird die Seele klein.
    Doch irgendwo in dieser Dunkelheit,
    Brennt ein Licht, das uns befreit.
    Auch wenn die Seele brennende Tränen spricht,
    Und Stille lautlos über die Leere schreit,
    Auch wenn tausend Brücken ins Nichts nur führen,
    Das Flämmchen bleibt - in uns kann es glühen.
    Ein Flämmchen treibt, so klein und zart,
    In der Unendlichkeit, ein Licht bewahrt.
    Auch wenn alles fällt und nichts mehr bleibt,
    Das Flämmchen lebt es gibt uns Zeit.
    Das Flämmchen leuchtet - in Ewigkeit.

Комментарии • 1

  • @zeugsman
    @zeugsman  4 дня назад

    Das Lied „Brennende Stille“ ist eine lyrische Reflexion über die menschliche Seele, die Suche nach Sinn und die fragile Hoffnung, die auch in scheinbar aussichtslosen Situationen weiterlebt. Es bewegt sich zwischen Melancholie, Kritik und einer leisen Zuversicht, was durch seine strukturierte Erzählweise und die bildreiche Sprache deutlich wird.
    Themen und Botschaften:
    Leid und innere Leere:
    Der Text beginnt mit der Darstellung einer brennenden Seele und einer lautlosen Stille, die über eine Leere schreit. Diese starken, widersprüchlichen Bilder veranschaulichen die Unermesslichkeit des inneren Schmerzes und die scheinbare Vergeblichkeit der Suche nach Erfüllung.
    Die „tausend Brücken, die ins Nichts führen“, symbolisieren eine Sinnsuche, die ohne Ziel bleibt, und damit das Gefühl der Verlorenheit in einer unendlichen Welt.
    Kritik an der Menschlichkeit:
    Die Strophen setzen sich kritisch mit der menschlichen Tendenz auseinander, die Welt und den Menschen zu formen und zu kontrollieren. Dabei wird hinterfragt, ob diese Bemühungen tatsächlich von Menschlichkeit geprägt sind oder ob sie leer und ziellos bleiben.
    Der „große Plan, doch leer im Kern“ verdeutlicht die Diskrepanz zwischen Ambition und Realität.
    Hoffnung und das Flämmchen:
    Das zentrale Symbol des Flämmchens steht für Hoffnung, Resilienz und die Beständigkeit von Sinn, auch wenn die Umstände düster erscheinen. Dieses Bild durchzieht das gesamte Lied und bildet einen beruhigenden Gegenpol zur sonstigen Schwere des Textes.
    Mensch und Maschine:
    In der Bridge wird die Entfremdung der Menschheit durch die Unterwerfung unter Regeln und Maschinen thematisiert. Dennoch bleibt die Möglichkeit eines Auswegs durch ein Licht in der Dunkelheit bestehen, das uns befreien könnte.
    Struktur und Wirkung:
    Eindringlicher Aufbau:
    Das Lied folgt einer klaren Struktur, die die Zuhörer*innen durch verschiedene emotionale Ebenen führt: Von der tiefen Melancholie der Strophen über die kraftvolle Hoffnung des Refrains bis hin zur dramatischen Zuspitzung in der Bridge.
    Die Wiederholung des Refrains schafft eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Teilen und verstärkt die Botschaft des Flämmchens, das weiterlebt.
    Bildhafte Sprache:
    Die Sprache ist durchzogen von starken Bildern, wie der brennenden Seele, der lautlosen Stille und den Brücken ins Nichts. Diese Metaphern erzeugen eine emotionale Tiefe und laden zur Reflexion ein.
    Die Balance zwischen Hoffnung und Kritik wird durch die Symbolik der Dunkelheit und des Lichts gelungen transportiert.
    Kraftvolle Schlusspointe:
    Das Outro, das das Bild des Flämmchens als „klein und zart“ betont, aber dennoch seine Beständigkeit hervorhebt, bietet einen sanften, aber bedeutungsvollen Abschluss. Es erinnert daran, dass selbst das Kleinste von Bedeutung sein kann.
    Gesamteindruck:
    „Brennende Stille“ ist ein tiefgründiges und bewegendes Lied, das sich mit universellen Fragen der menschlichen Existenz beschäftigt. Es lädt dazu ein, innezuhalten und über die eigene Menschlichkeit, die Vergänglichkeit und die Hoffnung nachzudenken.