Meine ganz persönliche Lebensgeschichte ist ab JETZT auf Amazon oder im Buchhandel erhältlich: Amazon: amzn.eu/d/9proujp Thalia DE: www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1072943739 Thalia AT: www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1072943739
Ich habe selbst die Diagnose als hochfunktionaler Autist mit Depressionen als Erwachsener mit 37 bekommen und ich fühle mich gut beraten damit meine Behinderung zu akzeptieren. Ich habe einiges erreicht in meinen Leben (Abi, Hochschule, div. Weiterbildungen, paar Jahre auf den ersten Arbeitsmarkt), aber so richtig bin ich mit Menschen nie warm geworden. Es war immer anstrengend für mich; viel Stress hat zu extremen Schlafstörungen geführt und dazu noch Depressionen, da mir quasi jeden Tag vor Augen geführt worden ist, dass ich doch nicht so wie andere bin und erst mit 37 wusste ich wieso. Nach meiner Diagnose habe ich dann langsam akzeptiert, dass ich anders bin und niemanden brauche. Ich bin mir selbst genug und das reicht völlig! Mein Autismus habe ich noch, aber meine Schlafstörungen und Depressionen sind weg. Alleine zu Hause zu sein tut mir gut und das Jobcenter lässt mich zum Glück auch in Ruhe. Ich würde mich nie als Autist in eine Behindertenwerkstadt schieben lassen.
❤ Hast du versucht an Gruppenanlâassen teilzunehmen? Ich mache das, damit ich dsbei bin aber trotzdem nicht die Anstrengung vom 1 - 1 Gesprächen hsbe. Zb tanzen.. Da muss man nicht reden aber ist trotzdem unter Leuten
@@lilliweissbeck5246 - Wenn er so zufrieden ist, ist es ja OK, aber viele Autisten haben dennoch Sehnsucht nach zwischenmenschlichen Kontakten, auch wenn die meisten zu anstrengend sind. Da muss man dann die richtigen suchen und/oder die richtige Umgebung.
Ich sehe mich in deinem Kommentar. Wenn ich dich wäre, würde ich versuchen wo möglich eine Teilzeit oder Vollzeit Arbeit zu suchen, wo der Arbeitsplatz auf deine Bedürfnisse angepasst ist. Das Problem ist nämlich, dass der Stress dass das Jobcenter theoretisch jeder Zeit vor der Tür stehen könnte, nie weggeht. Ausserdem werden früher oder später die Dinge die du gekauft hast, als du noch gearbeitet hast, kaputt gehen und dann wird dir das Geld fehlen, diese zu ersetzen. Und als letztes, ist es leider so, dass je grösser die Lücke ist in der du nicht gearbeitet hast, je schwerer wird es seine Anstellung zu finden.
Ich selbst wurde über 20 Jahre auf verschiedene Persönlichkeitsstörungen therapiert, bevor ich mit fast 40 Jahren die Diagnose Autismus erhalten habe. Aus der Perspektive kann ich sehr klar sagen, dass man sich sehr wohl entwickeln kann. Die Therapien haben mir sehr geholfen. Gerade Verhaltenstherapie. Was ich zum Thema Empathie denke ist: Wir haben eine andere Art der Empathie. Wir funktionieren neural etwas anders. Deswegen fehlt es uns an Empathie für Nicht-Autisten und der Gesellschaft fehlt es an Empathie für uns. Es ist ein gegenseitiges Kommunikationsproblem. Das kann man lösen. Ist aber wie eine Fremdsprache zu lernen. Und es ist deutlich Erfolgversprechender wenn beide Seiten daran arbeiten. Das kann man von "Der Gesellschaft" vielleicht nicht erwarten, aber zumindest von Menschen mit denen man häufig zu tun hat, die ja auch erwarten, dass man auf sie zu geht. Geben und Nehmen. Deine Videos sind sehr wertvoll!
Genau richtig. Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Ich hab das Video noch nicht zu Ende gekuckt und trotzdem möchte ich etwas loswerden. Meine Depression ist tatsächlich verschwunden als ich diesen Zustand bedingungslos akzeptiert hatte. Mit der Scham war es das gleiche.
Ich verstehe Selbstakzeptanz irgendwie anders als du. Also für mich heißt es nicht, dass man sich nicht verändern soll oder sich weiterentwickeln soll. Für mich bedeutet es eher, dass man sich erstmal nicht mehr grundsätzlich falsch fühlen soll. Ich trenne das "Ich" von meinem Verhalten in meinem Verständnis von diesem Begriff. Ich bin Autistin. Das akzeptiere ich. Dies und Jenes sind meine Stärken und Schwächen... Und so verhalte ich mich. Depressionen sind ja auch eher eine Krankheit. Krankheiten kann man ggf heilen. Autismus ist anders. Ich sag immer: Damit möchte ich arbeiten. Aber ich bin auch erst in ersten Drittel des Videos angekommen.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Dieses stundenlange Gesabbel von "was ich gleich sagen werde" NERVT! Hör auf damit! - Und was jemand hilft, kann individuell sehr unterschiedlich sein.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Ich halte es dennoch für richtig, allen Menschen zunächst eine grundlegende Akzeptanz zu vermitteln. Ich selbst hatte früher bipolare Stimmungsschwankungen, und meine Erfahrungen mit Psychotherapie sowie der Schulmedizin allgemein sind, dass hier leichtfertig Schuldgefühle für jegliches Abweichen von der Norm erzeugt werden. Verstärkend hierfür wirkt das Machtgefälle zwischen Arzt / Therapeuten und Patienten. Dennoch halte ist es für wichtig, durch die Diagnose bedingte Probleme zwischen Individuum und Gesellschaft aufzuzeigen und den Patienten anzuleiten, diese Probleme zu lösen, aber die Selbstakzeptanz des Patienten sehe ich als wichtige Voraussetzung für den Erfolg.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Ich bin persönlich der Meinung Diagnose so früh wie möglich und therapeutische u.a. Förderungen so bald als möglich, ist das wichtigste. Um die Möglichkeit zu haben, Dinge die neurotypische Menschen automatisch lernen oder einfacher lernen.... mit guter Unterstützung auch lernen (vermutlich mit mehr Kraft und aufwand) zu können. Wenn Menschen körperliche schwierigkeiten haben, wird ja auch alles getan damit die trotzdem so viel wie möglich entwickeln zu können.
@@lisa.a1987 Soweit richtig. Vor allem in Bezug auf Frühförderung. Trotzdem: Eine Körperbehinderung ist leicht zu erkennen, auch Seh- und Hörprobleme. In dem Moment, wo man aber eine Behinderung nicht so einfach erkennt, lässt sich dieser gute Gedanke nicht so einfach umsetzen. Eine Schulkameradin meiner Mutter ist in England die Koryphäe in Sachen Autismus. Sie ist dafür sogar geadelt worden, Dame Uta Frith. Sie kannte uns, hat aber weder bei meinem Vater noch bei mir Autismus bemerkt. Wir können ins Gesicht schauen. Gut, so oft war sie nicht da, sie wohnte ja nicht mehr in Deutschland. Ich meine, wenn so jemand leichtere Formen von Autismus nicht erkennt, dann ist es klar, dass viele Autisten beliebig lange nicht erkannt werden. Und die brauchen auch Diagnostik und Förderung.
wo wird alles getan, damit Körperbehinderte sich bestmöglich entwickeln können? - ich lebe in NRW .... hier wurden die Körpertherapien in den Sonderschulen für Körperbehinderte schon vor 25 Jahren eingestellt und in vielen Fällen verhindert die Budgetierung der Ärzte und die allgemeine Psychologisierung von chronischen Krankheiten, unfallbedingten oder rheumatischen Körperbehinderungen und Schmerzzuständen die adäquate Behandlung der Patienten .... es ist billiger, sie befristet einmal die Woche zum Psychologen zu schicken, als sie dauerhaft physio- und schmerztherapeutisch zu begleiten, und es gibt auch viel viel mehr Psychologen als Schmerztherapeuten, echte Diagnostiker oder Rheumatologen ... Die Depression (Bedrücktsein, Hoffnungslosigkeit, Verlust der Freude und des inneren Antriebs) ist doch nur eine Folge der Pression (Druck, Nötigung, Zwang, Hürde) solange ich mich nicht pressieren lasse, ist alles gut .... da bin ich lieber zornig und verbittert über die vielen Pressionen, die andere jedem zumuten wollen, weil sie selbst drin stecken und ihre Depression nicht einmal wahrnehmen, weil sie sie einfach weiter geben an den nächst Schwächeren, der sich nicht zu wehren weiß ... das Prozedere muss man ausbremsen .... dann kommt alles aus seiner Depression - auch der, der heute noch meint, andere pressieren zu dürfen, weil er sich drüber stellt und dafür höher belohnt und höher angesehen wird - das muss aufhören ... die Pressierer (Bedränger/Nötiger/Bezwinger/Erpresser/Bedrücker) sind natürlich nicht depressiv, sondern repressiv .... Repression oder repressiv (von lateinisch reprimere „zurückdrängen“) steht für: Unterdrückung, gezielte Willkür, Gewalt und Machtmissbrauch. also ich brauche nicht lang überlegen um zu erkennen, auf welcher Seite repressiv gehandelt wird ..... wer eine Trauer nicht überwindet pressiert sich selbst und landet dann auch in der Depression ... aber gesellschaftlich sind es eindeutig die repressiven Bedingungen und Verhaltensweisen, die absichtlich in die Depression führen - die niederländischen Psychologiestudenten aus aller Welt unterhielten sich in Maastricht ausführlich mit mir darüber, was sie gelernt haben .... das ist alles bekannt .... die Bedingungen für den Einzelnen sind nicht aus Versehen repressiv, sondern systematisch ..... haltet dagegen und lasst euch niemals pressieren, egal von wem wozu ... sie sind im Unrecht .... und pressiert euch auch nicht selbst ... Selbstkritik ist in Maßen sehr gesund und wichtig, aber eine übersteigerte Selbstkritik oder übermäßige Diskussionsbereitschaft wegen der vorsätzlich herbeigeführten repressiven Bedingungen sind der falsche Weg, diese Bedingungen zu ändern .... ich erkläre dem fremden Hund nicht, dass er in meinem Garten steht, sondern zeige ihm den Weg raus und er versteht .... ich denke, die meisten Menschen mit einer Einschränkung verstehen, was ich sagen will .... viele nehmen sich zu viel heraus, wenn sie einen in ihren Augen potentiell schwächeren Menschen vor sich haben .... ich registriere das und lasse sie damit auflaufen ... weil ich weiß, dass sie auf eine bestimmte Reaktion bei mir aus sind mit ihren Schikanen ... die erfahren sie bei mir nicht mehr ... das lässt die nicht kalt, weil sie dann spüren, dass sie auf dem falschen Dampfer sind und sich gerade selbst schikaniert haben - vorbei geschossen ... und egal wie getroffen oder verletzt ich vielleicht in Wirklichkeit bin, lasse ich mir dieses Gefühl nicht nehmen, dass mein Pfeil tiefer und am richtigen Platz sitzt ...
Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Die Akzeptanz der eigenen Identität und die Wertschätzung der individuellen Stärken und Schwächen sind entscheidend für das persönliche Wachstum und das Wohlbefinden. In Bezug auf Toms Kommentar über die Falle, die Autisten im Jahr 2025 trifft, könnte man argumentieren, dass es wichtig ist, die gesellschaftlichen Strukturen und Erwartungen zu hinterfragen, die oft nicht inklusiv sind. Es ist entscheidend, dass wir als Gemeinschaft Verständnis füreinander entwickeln und die Vielfalt an Perspektiven und Erfahrungen schätzen. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Dämonen ist ein langer und oft schwieriger Prozess, der jedoch auch zu tiefem Verständnis und Mitgefühl für sich selbst und andere führen kann. Indem wir uns selbst annehmen und unsere einzigartigen Eigenschaften wertschätzen, können wir auch anderen Mut machen, dasselbe zu tun. Es ist inspirierend, dass du deine Erfahrungen teilst und anderen zeigen möchtest, dass es möglich ist, einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Jeder Mensch hat das Recht, gehört und verstanden zu werden, und es ist wichtig, dass wir in einem Raum leben, der diese Vielfalt unterstützt. Vielen Dank für deinen Beitrag, und ich hoffe, dass deine Einsichten viele dazu anregen, ihre eigenen Herausforderungen anzunehmen und die Stärke in ihrer Neurodiversität zu erkennen.
Ich finde, Selbstakzeptanz hat nichts mit sich hängen lassen zu tun. Wenn man sich ständig als unfähig sieht, davon bekommt man dann garantiert Depressionen. Selbstakzeptanz kann das dann bessern und legt damit erstmal die Grundlage, weiter an sich zu arbeiten. Denn mit einer schweren Depression ist das nicht wirklich möglich. So ist meine Sichtweise darauf.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Selbstakzeptanz ist höchstens der erste Schritt. Aber ein Mensch kann sich ja verändern, auch autistische und da hätte ich als spät (40) diagnostizierter Autist gerne mehr erfahren. Jeder Fortschritt hilft einem vielleicht doch noch einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Menschen mit Autismus, ADHS und/oder BPD sind und waren schon immer Teil der Gesellschaft. Es geht ja um die individuell nötigen Unterstützungen, welche ggf. gebraucht werden. Ich hab selbst fast aufgegeben an mir zu arbeiten seit der Diagnose - darum bin ich so, darum werde ich immer so bleiben? Mit der letzteren These kann ich mich aber nicht abfinden. Wichtig für mich ist herauszufinden was ich noch kann. Das was du bei 23:12 meinst bzgl. der Empathie ist bei mir leider komplett so. Ich übernehme die Gefühle anderer praktisch sofort, und hab kaum Abwehrmechanismen dagegen gehabt. Weil es mir auch gar nicht bewusst war, dass das die Gefühle anderer sind. Bin dadurch dazu geworden, dass ich immer Harmonie um mich herum haben wollte. Also waren die Probleme des anderen sofort meine eigenen. Das kostet enorm viel unnötige Energie.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
bevor ich nicht akzeptiere das ich ein Problem habe kann ich auch nicht daran arbeiten und nur wenn ich mich so wie ich bin auch gut finde, kann ich mich auch stress frei entwickeln da ich nicht das Gefühl habe wenn ich das und das nicht schaffe werde ich immer minderwertig bleiben. das heisst nicht das man die Gesellschaft ändern muss sondern eher das man die Gesellschaft mit ihren Fehlern genauso akzeptieren muss wie sich selber. ich bin 40 und habe erst vor ein paar Monaten meine ass Diagnose (ev. auch noch ADS) bekommen als ich wegen meiner Depression zum Therapeuten ging. Bevor ich auch nur einen schritt Richtung Besserung gehen kann muss ich akzeptieren das ich nun mal so bin wie ich bin. und auch wenn alle versuche mich anzupassen scheitern würden, dass das auch in Ordnung wäre. ansonsten setze ich mich so Unterdruck das ich eh nichts auf die reihe kriege. Akzeptieren heisst ja nicht resignieren.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Woooooow das Video ist dir mehr als gelungen! Mein Sohn ist autistisch und damals hat mir die Psychiatrie gesagt ich müsse ihn so akzeptieren wie er ist. Irgendwie klang es nicht ganz ok für mich. Ich liebe ihn und supporte ihn immer, aber dieses Akzeptieren und einfach sein lassen kann nicht richtig sein. Heute zum Glück geht es meinem Sohn super und ich bin froh nicht alle Tipps blind gefolgt zu haben.
Den Bereich zum Thema Empathie dagegen finde ich richtig und wichtig. Die Definition was Empathie überhaupt bedeutet. Der Neurotypische Mensch hat die Fähigkeit bei ca 99% der Menschen Empathie zu empfinden. Der Autist dagegen nur bei höchstens einem Prozent. Ich sage immer: Ich bin mitfühlsam. Im wörtlichen Sinne. Denn ich fühle mit und habe oft das Problem meine Gefühle von denen der anderen abzugrenzen. Den Gefühlszustand meines Gegenübers direkt erkennen, ihn richtig einzuordnen und darauf reagieren, kann ich dagegen nicht. Ich muss nachfragen was mein Gegenüber bewegt, kann höchstens spekulieren. Auch beim Trösten muss ich mein Gegenüber fragen, was er da braucht und erwartet. Nichts passiert intuitiv
Deine Videos, deine Ansichten und deinen Humor liebe (mir fiel gerade kein passenderes Wort ein) ich einfach. Deine Ansichten sind wesentlich sinnvoller, als die, die ich von anderen Autismus-"Aufklärern" so mitbekomme.
Der Kanal ist gut. Da lernt ich was ein Artist ist. Hab das schon oft gehört, aber konnte nichts damit anfangen. Gruß von der Baustelle. Dein Elektriker. Und auch von Maler, GaLa und Trockenbau auch Gruß.
Ich hatte eine Therapeutin und sie war auch der Meinung, welche du vertrittst. Sie ist auch auf Autismus spezialisiert. Also Selbstakzeptanz ist natürlich wichtig. Aber man muss lernen seinen eigenen Weg innerhalb der Gesellschaft zu finden und sich ihr anpassen, soweit es geht.
Ich bin irgendwie sehr froh das meine Eltern kein Plan hatten wie die Erziehung eines Autisten aussieht. Ich wurde immer angehalten mich zu verbessern im Sozialen Bereich. Das war zwar hart für mich, hat aber den Vorteil das Außenstehende nie merken das ich Autismus hab.
@ TomHarrendorf ich bin Mutter eines Autisten( 12 Jahre alt) und ja er ist derzeit in einem totalen Menschenhass. (Sicher nicht ohne Grund) derzeit ist er auf einer Schule für Autisten. Wäre es möglich das du mir was für ihn in "seiner " Sprache machen? Das Buch habe ich bereits aber ich komme leider nicht weiter mit ihm.
Selbstakzeptanz ist erst einmal gut. Das kann aber nicht das Ende sein. Stark vereinfacht kann man nur raten: gehe einen kleinen Schritt auf die anderen zu und dann beobachte und analysiere . Schritt 2 nach Analyse Ergebnis. Hilft nicht immer aber oft. Nur kleine Schritte und nach jedem Schritt Reflexion hilft. Manche Menschen werden merken, dass man an sich arbeitet und sein Level sehr langsam verbessert. Oft hilft das. Bei neuen Arbeitskollegen sage ich ganz klar: wenn ich zu viel zu einem Thema erzähle bitte nett aber deutlich sagen. Nach einigen Tagen oder Wochen sage ich, daß ich hochfunktionalen Autismus habe. Damit verlange ich keine Rücksicht im engeren Sinne aber ich bitte um Hinweise.... Für mich würde ich sagen ich bin empatisch . Aber es ist sicherlich etwas anderes. Wie genau kann ich nicht sagen.
Ich habe 14 Jahre lang in der Gastronomie gearbeitet und mir geht es voll auf die Nerven das ich seit 2 Jahren nur noch glutenfrei und laktosefrei essen kann würde gerne wieder normal essen, aber wenn ich das wieder mache dann bekomme ich wieder Entzündungen in der Gebärmutter das waren Eierstockzysten. Ich werde niemals in der Behindertenwerkstatt arbeiten. Können Sie mir sagen was ich machen kann. Beruflich
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Meine ganz persönliche Lebensgeschichte ist ab JETZT auf Amazon oder im Buchhandel erhältlich:
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Thalia DE: www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1072943739
Thalia AT: www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1072943739
Ich habe selbst die Diagnose als hochfunktionaler Autist mit Depressionen als Erwachsener mit 37 bekommen und ich fühle mich gut beraten damit meine Behinderung zu akzeptieren. Ich habe einiges erreicht in meinen Leben (Abi, Hochschule, div. Weiterbildungen, paar Jahre auf den ersten Arbeitsmarkt), aber so richtig bin ich mit Menschen nie warm geworden. Es war immer anstrengend für mich; viel Stress hat zu extremen Schlafstörungen geführt und dazu noch Depressionen, da mir quasi jeden Tag vor Augen geführt worden ist, dass ich doch nicht so wie andere bin und erst mit 37 wusste ich wieso. Nach meiner Diagnose habe ich dann langsam akzeptiert, dass ich anders bin und niemanden brauche. Ich bin mir selbst genug und das reicht völlig! Mein Autismus habe ich noch, aber meine Schlafstörungen und Depressionen sind weg. Alleine zu Hause zu sein tut mir gut und das Jobcenter lässt mich zum Glück auch in Ruhe. Ich würde mich nie als Autist in eine Behindertenwerkstadt schieben lassen.
❤ Hast du versucht an Gruppenanlâassen teilzunehmen? Ich mache das, damit ich dsbei bin aber trotzdem nicht die Anstrengung vom 1 - 1 Gesprächen hsbe. Zb tanzen.. Da muss man nicht reden aber ist trotzdem unter Leuten
@transformativeexperiences Ich verstehe das nicht, warum soll ein Mensch sich dazu zwingen mit anderen Menschen Umgang zu haben?
@@lilliweissbeck5246 - Wenn er so zufrieden ist, ist es ja OK, aber viele Autisten haben dennoch Sehnsucht nach zwischenmenschlichen Kontakten, auch wenn die meisten zu anstrengend sind. Da muss man dann die richtigen suchen und/oder die richtige Umgebung.
@@lilliweissbeck5246 ich rede nicht von zwingen.
Ich sehe mich in deinem Kommentar. Wenn ich dich wäre, würde ich versuchen wo möglich eine Teilzeit oder Vollzeit Arbeit zu suchen, wo der Arbeitsplatz auf deine Bedürfnisse angepasst ist.
Das Problem ist nämlich, dass der Stress dass das Jobcenter theoretisch jeder Zeit vor der Tür stehen könnte, nie weggeht. Ausserdem werden früher oder später die Dinge die du gekauft hast, als du noch gearbeitet hast, kaputt gehen und dann wird dir das Geld fehlen, diese zu ersetzen.
Und als letztes, ist es leider so, dass je grösser die Lücke ist in der du nicht gearbeitet hast, je schwerer wird es seine Anstellung zu finden.
Ich selbst wurde über 20 Jahre auf verschiedene Persönlichkeitsstörungen therapiert, bevor ich mit fast 40 Jahren die Diagnose Autismus erhalten habe. Aus der Perspektive kann ich sehr klar sagen, dass man sich sehr wohl entwickeln kann. Die Therapien haben mir sehr geholfen. Gerade Verhaltenstherapie.
Was ich zum Thema Empathie denke ist: Wir haben eine andere Art der Empathie. Wir funktionieren neural etwas anders. Deswegen fehlt es uns an Empathie für Nicht-Autisten und der Gesellschaft fehlt es an Empathie für uns. Es ist ein gegenseitiges Kommunikationsproblem. Das kann man lösen. Ist aber wie eine Fremdsprache zu lernen. Und es ist deutlich Erfolgversprechender wenn beide Seiten daran arbeiten. Das kann man von "Der Gesellschaft" vielleicht nicht erwarten, aber zumindest von Menschen mit denen man häufig zu tun hat, die ja auch erwarten, dass man auf sie zu geht. Geben und Nehmen.
Deine Videos sind sehr wertvoll!
Genau richtig. Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Ich hab das Video noch nicht zu Ende gekuckt und trotzdem möchte ich etwas loswerden. Meine Depression ist tatsächlich verschwunden als ich diesen Zustand bedingungslos akzeptiert hatte. Mit der Scham war es das gleiche.
Vielen Dank für diese fundierte und pointierte Darlegung, ich finde das wirklich sehr differenziert und wertvoll!
Der tiefgründiste und nützlichste Ratschlag ist selten der bequemste.
Ich verstehe Selbstakzeptanz irgendwie anders als du. Also für mich heißt es nicht, dass man sich nicht verändern soll oder sich weiterentwickeln soll. Für mich bedeutet es eher, dass man sich erstmal nicht mehr grundsätzlich falsch fühlen soll. Ich trenne das "Ich" von meinem Verhalten in meinem Verständnis von diesem Begriff. Ich bin Autistin. Das akzeptiere ich. Dies und Jenes sind meine Stärken und Schwächen... Und so verhalte ich mich. Depressionen sind ja auch eher eine Krankheit. Krankheiten kann man ggf heilen. Autismus ist anders. Ich sag immer: Damit möchte ich arbeiten. Aber ich bin auch erst in ersten Drittel des Videos angekommen.
Erst beim Drittel des Videos angekommen? Was soll dann der Kommentar für einen Wert haben🤷♂️🤷♀️
@@juliabremen2581 wohl den gleichen wie deiner und meiner😂
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Dieses stundenlange Gesabbel von "was ich gleich sagen werde" NERVT! Hör auf damit! - Und was jemand hilft, kann individuell sehr unterschiedlich sein.
Ich bin auch etwas erschrocken, bei den über 40 Minuten.
Ich will nicht wissen, wie du dich in freier Rede ausdrückst.
@@AndreasSchultze-d2p Nicht mit grundlosen Wiederholungen und dem Malkasten.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Vielen 1000 Dank für deine Aufrichtigkeit!
Ich halte es dennoch für richtig, allen Menschen zunächst eine grundlegende Akzeptanz zu vermitteln. Ich selbst hatte früher bipolare Stimmungsschwankungen, und meine Erfahrungen mit Psychotherapie sowie der Schulmedizin allgemein sind, dass hier leichtfertig Schuldgefühle für jegliches Abweichen von der Norm erzeugt werden. Verstärkend hierfür wirkt das Machtgefälle zwischen Arzt / Therapeuten und Patienten. Dennoch halte ist es für wichtig, durch die Diagnose bedingte Probleme zwischen Individuum und Gesellschaft aufzuzeigen und den Patienten anzuleiten, diese Probleme zu lösen, aber die Selbstakzeptanz des Patienten sehe ich als wichtige Voraussetzung für den Erfolg.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Ich bin persönlich der Meinung Diagnose so früh wie möglich und therapeutische u.a. Förderungen so bald als möglich, ist das wichtigste. Um die Möglichkeit zu haben, Dinge die neurotypische Menschen automatisch lernen oder einfacher lernen.... mit guter Unterstützung auch lernen (vermutlich mit mehr Kraft und aufwand) zu können.
Wenn Menschen körperliche schwierigkeiten haben, wird ja auch alles getan damit die trotzdem so viel wie möglich entwickeln zu können.
@@lisa.a1987 Soweit richtig. Vor allem in Bezug auf Frühförderung. Trotzdem: Eine Körperbehinderung ist leicht zu erkennen, auch Seh- und Hörprobleme. In dem Moment, wo man aber eine Behinderung nicht so einfach erkennt, lässt sich dieser gute Gedanke nicht so einfach umsetzen. Eine Schulkameradin meiner Mutter ist in England die Koryphäe in Sachen Autismus. Sie ist dafür sogar geadelt worden, Dame Uta Frith. Sie kannte uns, hat aber weder bei meinem Vater noch bei mir Autismus bemerkt. Wir können ins Gesicht schauen. Gut, so oft war sie nicht da, sie wohnte ja nicht mehr in Deutschland. Ich meine, wenn so jemand leichtere Formen von Autismus nicht erkennt, dann ist es klar, dass viele Autisten beliebig lange nicht erkannt werden. Und die brauchen auch Diagnostik und Förderung.
wo wird alles getan, damit Körperbehinderte sich bestmöglich entwickeln können? - ich lebe in NRW .... hier wurden die Körpertherapien in den Sonderschulen für Körperbehinderte schon vor 25 Jahren eingestellt und in vielen Fällen verhindert die Budgetierung der Ärzte und die allgemeine Psychologisierung von chronischen Krankheiten, unfallbedingten oder rheumatischen Körperbehinderungen und Schmerzzuständen die adäquate Behandlung der Patienten .... es ist billiger, sie befristet einmal die Woche zum Psychologen zu schicken, als sie dauerhaft physio- und schmerztherapeutisch zu begleiten, und es gibt auch viel viel mehr Psychologen als Schmerztherapeuten, echte Diagnostiker oder Rheumatologen ...
Die Depression (Bedrücktsein, Hoffnungslosigkeit, Verlust der Freude und des inneren Antriebs) ist doch nur eine Folge der Pression (Druck, Nötigung, Zwang, Hürde)
solange ich mich nicht pressieren lasse, ist alles gut .... da bin ich lieber zornig und verbittert über die vielen Pressionen, die andere jedem zumuten wollen, weil sie selbst drin stecken und ihre Depression nicht einmal wahrnehmen, weil sie sie einfach weiter geben an den nächst Schwächeren, der sich nicht zu wehren weiß ... das Prozedere muss man ausbremsen .... dann kommt alles aus seiner Depression - auch der, der heute noch meint, andere pressieren zu dürfen, weil er sich drüber stellt und dafür höher belohnt und höher angesehen wird - das muss aufhören
... die Pressierer (Bedränger/Nötiger/Bezwinger/Erpresser/Bedrücker) sind natürlich nicht depressiv, sondern repressiv ....
Repression oder repressiv (von lateinisch reprimere „zurückdrängen“) steht für: Unterdrückung, gezielte Willkür, Gewalt und Machtmissbrauch.
also ich brauche nicht lang überlegen um zu erkennen, auf welcher Seite repressiv gehandelt wird .....
wer eine Trauer nicht überwindet pressiert sich selbst und landet dann auch in der Depression ... aber gesellschaftlich sind es eindeutig die repressiven Bedingungen und Verhaltensweisen, die absichtlich in die Depression führen -
die niederländischen Psychologiestudenten aus aller Welt unterhielten sich in Maastricht ausführlich mit mir darüber, was sie gelernt haben .... das ist alles bekannt .... die Bedingungen für den Einzelnen sind nicht aus Versehen repressiv, sondern systematisch .....
haltet dagegen und lasst euch niemals pressieren, egal von wem wozu ... sie sind im Unrecht .... und pressiert euch auch nicht selbst ... Selbstkritik ist in Maßen sehr gesund und wichtig, aber eine übersteigerte Selbstkritik oder übermäßige Diskussionsbereitschaft wegen der vorsätzlich herbeigeführten repressiven Bedingungen sind der falsche Weg, diese Bedingungen zu ändern .... ich erkläre dem fremden Hund nicht, dass er in meinem Garten steht, sondern zeige ihm den Weg raus und er versteht ....
ich denke, die meisten Menschen mit einer Einschränkung verstehen, was ich sagen will .... viele nehmen sich zu viel heraus, wenn sie einen in ihren Augen potentiell schwächeren Menschen vor sich haben .... ich registriere das und lasse sie damit auflaufen ... weil ich weiß, dass sie auf eine bestimmte Reaktion bei mir aus sind mit ihren Schikanen ... die erfahren sie bei mir nicht mehr ... das lässt die nicht kalt, weil sie dann spüren, dass sie auf dem falschen Dampfer sind und sich gerade selbst schikaniert haben - vorbei geschossen ...
und egal wie getroffen oder verletzt ich vielleicht in Wirklichkeit bin, lasse ich mir dieses Gefühl nicht nehmen, dass mein Pfeil tiefer und am richtigen Platz sitzt ...
Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Die Akzeptanz der eigenen Identität und die Wertschätzung der individuellen Stärken und Schwächen sind entscheidend für das persönliche Wachstum und das Wohlbefinden.
In Bezug auf Toms Kommentar über die Falle, die Autisten im Jahr 2025 trifft, könnte man argumentieren, dass es wichtig ist, die gesellschaftlichen Strukturen und Erwartungen zu hinterfragen, die oft nicht inklusiv sind. Es ist entscheidend, dass wir als Gemeinschaft Verständnis füreinander entwickeln und die Vielfalt an Perspektiven und Erfahrungen schätzen.
Die Auseinandersetzung mit den eigenen Dämonen ist ein langer und oft schwieriger Prozess, der jedoch auch zu tiefem Verständnis und Mitgefühl für sich selbst und andere führen kann. Indem wir uns selbst annehmen und unsere einzigartigen Eigenschaften wertschätzen, können wir auch anderen Mut machen, dasselbe zu tun.
Es ist inspirierend, dass du deine Erfahrungen teilst und anderen zeigen möchtest, dass es möglich ist, einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Jeder Mensch hat das Recht, gehört und verstanden zu werden, und es ist wichtig, dass wir in einem Raum leben, der diese Vielfalt unterstützt.
Vielen Dank für deinen Beitrag, und ich hoffe, dass deine Einsichten viele dazu anregen, ihre eigenen Herausforderungen anzunehmen und die Stärke in ihrer Neurodiversität zu erkennen.
RUclips Daniel Exler Identität. Seid gesegnet
Ich finde, Selbstakzeptanz hat nichts mit sich hängen lassen zu tun. Wenn man sich ständig als unfähig sieht, davon bekommt man dann garantiert Depressionen. Selbstakzeptanz kann das dann bessern und legt damit erstmal die Grundlage, weiter an sich zu arbeiten. Denn mit einer schweren Depression ist das nicht wirklich möglich.
So ist meine Sichtweise darauf.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Selbstakzeptanz ist höchstens der erste Schritt. Aber ein Mensch kann sich ja verändern, auch autistische und da hätte ich als spät (40) diagnostizierter Autist gerne mehr erfahren. Jeder Fortschritt hilft einem vielleicht doch noch einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Menschen mit Autismus, ADHS und/oder BPD sind und waren schon immer Teil der Gesellschaft. Es geht ja um die individuell nötigen Unterstützungen, welche ggf. gebraucht werden.
Ich hab selbst fast aufgegeben an mir zu arbeiten seit der Diagnose - darum bin ich so, darum werde ich immer so bleiben? Mit der letzteren These kann ich mich aber nicht abfinden. Wichtig für mich ist herauszufinden was ich noch kann.
Das was du bei 23:12 meinst bzgl. der Empathie ist bei mir leider komplett so. Ich übernehme die Gefühle anderer praktisch sofort, und hab kaum Abwehrmechanismen dagegen gehabt. Weil es mir auch gar nicht bewusst war, dass das die Gefühle anderer sind. Bin dadurch dazu geworden, dass ich immer Harmonie um mich herum haben wollte. Also waren die Probleme des anderen sofort meine eigenen. Das kostet enorm viel unnötige Energie.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Ich sehe das genau so.
Vielen Dank für das Video.
Dieser Beitrag gefiel mir wirklich sehr gut ! Es tut gut zuzuhören, weil's ehrlich und einfach auf den Punkt ist.
Danke, Tom Harrendorf.
bevor ich nicht akzeptiere das ich ein Problem habe kann ich auch nicht daran arbeiten und nur wenn ich mich so wie ich bin auch gut finde, kann ich mich auch stress frei entwickeln da ich nicht das Gefühl habe wenn ich das und das nicht schaffe werde ich immer minderwertig bleiben. das heisst nicht das man die Gesellschaft ändern muss sondern eher das man die Gesellschaft mit ihren Fehlern genauso akzeptieren muss wie sich selber.
ich bin 40 und habe erst vor ein paar Monaten meine ass Diagnose (ev. auch noch ADS) bekommen als ich wegen meiner Depression zum Therapeuten ging.
Bevor ich auch nur einen schritt Richtung Besserung gehen kann muss ich akzeptieren das ich nun mal so bin wie ich bin. und auch wenn alle versuche mich anzupassen scheitern würden, dass das auch in Ordnung wäre. ansonsten setze ich mich so Unterdruck das ich eh nichts auf die reihe kriege. Akzeptieren heisst ja nicht resignieren.
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Woooooow das Video ist dir mehr als gelungen! Mein Sohn ist autistisch und damals hat mir die Psychiatrie gesagt ich müsse ihn so akzeptieren wie er ist. Irgendwie klang es nicht ganz ok für mich. Ich liebe ihn und supporte ihn immer, aber dieses Akzeptieren und einfach sein lassen kann nicht richtig sein. Heute zum Glück geht es meinem Sohn super und ich bin froh nicht alle Tipps blind gefolgt zu haben.
Ich finde Ihre Definition von "Empathie" interessant! Vielen Dank dafür 🙏
Den Bereich zum Thema Empathie dagegen finde ich richtig und wichtig. Die Definition was Empathie überhaupt bedeutet. Der Neurotypische Mensch hat die Fähigkeit bei ca 99% der Menschen Empathie zu empfinden. Der Autist dagegen nur bei höchstens einem Prozent.
Ich sage immer: Ich bin mitfühlsam. Im wörtlichen Sinne. Denn ich fühle mit und habe oft das Problem meine Gefühle von denen der anderen abzugrenzen. Den Gefühlszustand meines Gegenübers direkt erkennen, ihn richtig einzuordnen und darauf reagieren, kann ich dagegen nicht. Ich muss nachfragen was mein Gegenüber bewegt, kann höchstens spekulieren. Auch beim Trösten muss ich mein Gegenüber fragen, was er da braucht und erwartet. Nichts passiert intuitiv
Aber es ist mir nicht egal, was der andere fühlt. Es ist mir wichtig dass er sich von mir verstanden und gut begleitet fühlt
Ihre Videos helfen mir sehr! Danke!
Deine Videos, deine Ansichten und deinen Humor liebe (mir fiel gerade kein passenderes Wort ein) ich einfach. Deine Ansichten sind wesentlich sinnvoller, als die, die ich von anderen Autismus-"Aufklärern" so mitbekomme.
Selbstakzeptanz ist wichtig aber bedeutet nicht seine Fehler zu akzeptieren. Jeder kann sich weiterentwickeln.
Der Kanal ist gut. Da lernt ich was ein Artist ist. Hab das schon oft gehört, aber konnte nichts damit anfangen. Gruß von der Baustelle. Dein Elektriker. Und auch von Maler, GaLa und Trockenbau auch Gruß.
Ich hatte eine Therapeutin und sie war auch der Meinung, welche du vertrittst. Sie ist auch auf Autismus spezialisiert. Also Selbstakzeptanz ist natürlich wichtig. Aber man muss lernen seinen eigenen Weg innerhalb der Gesellschaft zu finden und sich ihr anpassen, soweit es geht.
Ich bin irgendwie sehr froh das meine Eltern kein Plan hatten wie die Erziehung eines Autisten aussieht. Ich wurde immer angehalten mich zu verbessern im Sozialen Bereich. Das war zwar hart für mich, hat aber den Vorteil das Außenstehende nie merken das ich Autismus hab.
Das erste was ich zu Autismus gehört habe. Sie muss ihr so Sein akzeptieren.
Bei Minute 2:20 gibt es die Antwort.
@ TomHarrendorf ich bin Mutter eines Autisten( 12 Jahre alt) und ja er ist derzeit in einem totalen Menschenhass. (Sicher nicht ohne Grund) derzeit ist er auf einer Schule für Autisten. Wäre es möglich das du mir was für ihn in "seiner " Sprache machen? Das Buch habe ich bereits aber ich komme leider nicht weiter mit ihm.
Selbstakzeptanz ist erst einmal gut. Das kann aber nicht das Ende sein. Stark vereinfacht kann man nur raten: gehe einen kleinen Schritt auf die anderen zu und dann beobachte und analysiere . Schritt 2 nach Analyse Ergebnis. Hilft nicht immer aber oft. Nur kleine Schritte und nach jedem Schritt Reflexion hilft.
Manche Menschen werden merken, dass man an sich arbeitet und sein Level sehr langsam verbessert. Oft hilft das.
Bei neuen Arbeitskollegen sage ich ganz klar: wenn ich zu viel zu einem Thema erzähle bitte nett aber deutlich sagen. Nach einigen Tagen oder Wochen sage ich, daß ich hochfunktionalen Autismus habe. Damit verlange ich keine Rücksicht im engeren Sinne aber ich bitte um Hinweise....
Für mich würde ich sagen ich bin empatisch . Aber es ist sicherlich etwas anderes. Wie genau kann ich nicht sagen.
Ich würde gerne wissen ob man atypischen Autismus heilen kann
Ich habe 14 Jahre lang in der Gastronomie gearbeitet und mir geht es voll auf die Nerven das ich seit 2 Jahren nur noch glutenfrei und laktosefrei essen kann würde gerne wieder normal essen, aber wenn ich das wieder mache dann bekomme ich wieder Entzündungen in der Gebärmutter das waren Eierstockzysten. Ich werde niemals in der Behindertenwerkstatt arbeiten. Können Sie mir sagen was ich machen kann. Beruflich
Die Landwirtschaft könntest du mal auprobieren,da gibt es einige möglichkeiten auch Autismusfreundlich
Auch die Wissenschaft Schaut mit einer Brille darauf Ganz ehrlich ich Würde alles hinterfragen was ich weiss zu glauben Die ganzen Diagnosen sorry
Ich kenne mich mit dieser "Gesellschaft" bestens aus, so wie auch mit anderen Menschen, denen diese "ach-so-empathische Gesellschaft" irgendwelche Minderwertigkeitsstempel aufdrückt und sich als "Normal und genau Richtig" auserkoren hat. Die Frage ist: warum die von "Normalen und Richtigen" aufgebaute Gesellschaft so primitiv und negativ ist?? Man kann darüber lange diskutieren und philosophieren, das habe auch gemacht und bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass Menschen mit ADHS- und Asperger-Stempel sind Richtig und Normal, aber der überwiegende Anteil der Stempellosen tatsächlich gestört ist.
Ein wichtiges Video und sehr gute Ausführungen und Erläuterungen zum Thema Empathie.
Lieben Dank !