Mir ist natürlich klar, dass diese Problematik vor allem Eltern betrifft, die selbst keine oder wenig Erfahrung mit dem Klettern haben. Unter euch werden natürlich vor allem erfahrenere Kletterer sein, die sich dieser Probleme bereits bewusst sind. Trotzdem hoffe ich, auch Leute außerhalb der Kletter-Community zu erreichen. Dabei könnt ihr natürlich mithelfen, indem ihr das Video an Freunde und Bekannte mit Kindern weiterleitet, die selbst nicht klettern, aber einem Hallenbesuch mit dem Nachwuchs nicht abgeneigt wären. In Zeiten immer vollerer Hallen sollte sich jeder Besucher bewusst sein, dass Kletterhallen keine Spielplätze sind. Merci!
Vielen Dank für dieses Video. Da ich deinen Kanal sehr mag, teile ich mal meine Erfahrung etwas ausführlicher und möchte mögliche Anregungen für weitere Videos für Familien geben. Ich bin 43 Vater von 2 Töchtern. Meine kleine äußerte vor 2 Jahren gerne klettern zu wollen. Keine Ahnung wo sie das her hatte, aber gut, ich förder jeglichen Sport den meine Kinder machen wollen. Wir hatten Glück, ein Freund von mir hatte kurz vorher einen Sicherungskurs bei Neoliet gemacht und konnte uns mal mitnehmen. Die Begeisterung hielt an, sodass ich dann auch den Kurs gemacht habe und ein paar mal mit meiner 6 jährigen klettern war. Ich war auch 5, 6 mal Klettern und hatte selbst auch Spaß daran entwickelt. Hat für ne 6- gereicht wobei mir ein Ringband weggeflogen ist. Aber echt schöner Sport, praktisch Rätsel lösen wobei man immer neue Lösungstechniken durch körperlichen Fortschritt erwirbt. Finde ich gut. Seit dem erwartet sie ihren 8. Geburtstag, weil Klettergruppen nur Kinder ab 8 Aufnehmen. Es muss halt eine gewisse Hirnentwicklung mit Verantwortungsbewusstsein vorhanden sein. Nächste Woche ist Klettercamp, wo meine Kinder sichern lernen. Das ist die Voraussetzung für Klettertreffs für Kinder. Kletterhallen, wie auch der Alpenverein bieten Klettertreffs. Ich kann aber sagen, der Alpenverein ist total überlaufen, heißt lange Wartelisten. Zum Thema Sicherheit in Kletterhallen. Bei uns gilt Kinder unter, ich glaube 12 müssen 1 zu 1 betreut werden. Als erfahrener Vater kann ich sagen, das dies Sinn hat. Mann kann nur ein Kind direkt kontrollieren. Und wenn man sichert kann man nichts anderes mehr machen. In der Boulderhalle hier ging es mit 2 Kindern sehr gut, weil es 2 getrennte Bereiche gab. Einer für Familien in dem zwar auch schwierigere Passagen waren, aber gut getrennt von den Kinder Routen. In den Hauptbereich durften nur Kinder ab 14. So jetzt noch meine Anregungen. Ein Thema hättest du vielleicht noch erwähnen können. Kinder die zwischen Sicherer und Wand lang laufen. Beim Sicherungskurs wog ich 76 Kg und hab nen 120 Kg Oschi gesichert. Wir haben Falltraining mit nem Meter Schlappseil unter Aufsicht gemacht. Ich bin echt gut geflogen und endete an der Wand in einem Meter Höhe. Wenn da ein Kind zwischen kommt, prost Mahlzeit. Die Sicherung ist kein Hexenwerk. Aber, in allen Bereichen ist die Sicherung der Notnagel wenn alles schief geht. Beim Klettern brauchst du die Sicherung jedes einzelne mal. Am Ende musst du dich in die Sicherung setzen und abseilen. Wenn beim Segeln meine Rettungsweste kaputt ist, werde ich das wahrscheinlich über Jahre nicht merken, da ich nicht in die Situation komme sie zu brauchen. Beim Klettern brauchst du die Sicherung immer. Und Partnercheck mit ner 6 jährigen, ist ein echtes Problem. Und wir hatten im Sicherungskurs einige Eltern die das nur wegen ihrer Kinder machten. Wenn ein Kind wirklich competetiv klettern machen will und Talent zeigt, welche Möglichkeiten gibt es? Für Fußball hat jeder Stadtteil 4 Vereine. Klettern ist halt Randsport. Man findet da nicht viel. Welche Möglichkeiten gibt es?
Super Video! Was mir beim Klettern noch gefehlt hat, wäre ein Hinweis beim Seilklettern: NIEMALS sein minderjähriges Kind sichern lassen (wenn es nicht gerade ein Sportkader-Kid ist und schon etwas älter). Ich habs einmal erlebt, dass ein Vater sein schätzungsweise 10-12jähriges Kind hat sichern lassen. Beim runterlassen rutschte das Seil dann durch die Kinderhände mit großer Geschwindgkeit und das Kind ließ vor Schreck und Schmerz los, der Vater segelte die restlichen 2 Meter zu Boden. Hat sein Kind ausgeschimpft, das Kind hat zu weinen begonnen und ich ärgere mich immer noch, dass ich mich nicht hinterher eingemischt habe (war leider zu weit weg und erst direkt vor Ort, als er schon unten war) und ihm gesagt habe, dass er eigentlich derjenige ist, der die Schelte verdient, weil das Kind nichts dafür kann. Das nächste Mal kann die Aufsichtsperson was erleben, wenn ich sowas nochmal sehe 😡 PS: Tausend Dank für den Hinweis, dass eine Boulderhalle kein Spielplatz ist! Hab auch schon so oft unverantwortliche Dinge erlebt, aber die Eltern verdrücken sich dann meist schnell oder sehen das Problem überhaupt nicht ein 🙄 Aber wenn dann ein Kind mal unter einem ausgewachsenen Boulderer liegt, ist das Geschrei groß...
Beschriebenes Problem zeichnet sich auch bei uns in der Halle immer mehr ab. Daher erstmal vielen Dank das Du darauf aufmerksam machst. Ich bin da ziemlich zwiegespalten. Einerseits finde ich es super wenn sich Kinder für das Bouldern/Klettern begeistern. Von den Kindern die regelmäßig mit ihren Eltern "aktiv" in der Halle sind oder in einem Dauerkurs, kann man in so jungen Jahren wirklich unglaubliche Leistungen beobachten. Dann gibt es die andere Seite. Eltern setzen sich hin und machen "Homeoffice" oder Kaffeekränzchen, während ein bis ein Rudel Kinder in der Halle machen was sie wollen. Den Kindern kann man es nicht wirklich vorwerfen, die Wahrnehmung für Gefahren ist einfach eine andere. Meine Schlussfolgerung daraus ist: Die Eltern erkennen gar nicht, wie gefährlich das ist, sonst wären diese sorgsamer. Deswegen einmal der Hinweis. Nur weil bisher nie was passiert ist, heißt es nicht das es nicht schon sehr oft hätte passieren können. Wie oft ich schon Boulder abbrechen musste und abgebrochen habe, weil mir das mit dem Kind da unten zu gefährlich wurde, kann ich gar nicht mehr zählen. Das kann nicht Sinn der Sache sein und WIRD irgendwann mal schief gehen. Auch wenn da eine Weiche Matte drunter ist, führen solche Unfälle zu schwersten Verletzungen beider beteiligten, wobei das Kind vermutlich noch schlechter dar steht. Daher die Bitte an diese ganzen Eltern. Boulderhalle/Kletterhalle als Sportstätte begreifen und nicht als Spielplatz.
Ich war neulich mit meinem kleinen Bruder (der mittlerweile schon ziemlich vernünftig ist) bouldern und ich bin mit ihm vorher auch noch einmal genau diese Regeln durchgegangen. War trotzdem entspannt und ich bin sogar ein paar schwere Probleme geklettert. Bei einer größeren Gruppe oder auch nur ein zwei seiner Freunde wäre ich mir dann schon nicht mehr so sicher
Neben dem offensichtlichen Rumrennen nerven mich regelmäßig die schon etwas größeren Kinder von Boulder-Eltern. Die haben von sich selbst das Verständnis, dass sie ja super Kletterer sind, sehen aber nicht das sie meine Route kreuzen oder unter mir einsteigen. Wenn ich mit meinen hundert Kilo auf die Knirpse falle sind die halt platt.
Hmm, das Video konzentriert sich sehr stark auf die Sicherheitsaspekte. Das ist aus meiner Sicht auch das wichtigste, auch wenn dadurch der Tag noch lange nicht erfolgreich ist. Bei Beachtung dieser Regeln wird er zumindest nicht zum Drama. Für einen erfolgreichen Besuch ist aus meiner Sicht aber noch deutlich mehr notwendig. Was muss ich mitnehmen? Wie kann ich Kinder motivieren? Was kann ich mit denen spielen? Wie sollte ich unterstützen, wie sollte ich nicht unterstützen? Etc. pp. Es gab bei "bin weg bouldern" ein guten Podcast dazu. Würde mich freuen, wenn zu dem Thema also quasi ein zweiter Teil erscheinen würde :).
Genau das habe ich auch gedacht. Hatte letzte Woche eine Familie in der Halle. Das kleine Kind kletterte eine Anfängerroute (die tatsächlich etwas schwerer und sehr rutschig war). Einen Meter über dem Boden bekam sie Angst, schrie nach ihrer Mutter, sie will runter, sie schafft es nicht allein. Die Mutter trottete zu ihr. Lachte sie aus. Dann filmte sie ihr schreiendes Kind. Die restliche Familie kam dazu, lachte sie auch aus. Danach wurde sie mit Gewalt hochgeschoben statt runtergeholt und gesagt „stell dich nicht so an, ist doch eine Matte da wenn du fällst.“ Die ganze Zeit über schrie und weinte das Mädchen. Als wir helfen wollten, wurden wir angeschnauzt. Natürlich ein krasses Szenario, aber ich sehe oft, dass Eltern, die mit Klettern nichts am Hut haben, überfordert sind.
@@M.G.. sowas habe ich auch schon erlebt..Eltern, die ihr schreiendes, weinendes, verängstigtes Kind weiter hochtriezen wollen, weil es sich mal nicht so anstellen soll. so werden Bindungsängste und Traumata geboren. Vielen Dank dafür.
Hi, ich bekomme im Sommer eine Tochter. Welchen bouldergrad sollte ich für sie gegen Weihnachten in etwa anpeilen? Wie gehe ich damit um, wenn sie vor mir 8A knackt?
Um zweiteres zu verhindern, solltest du unbedingt dafür sorgen, dass sie bis Weihnachten nicht über 6A kommt. Mein Tipp: Nach dem Stillen Schokolade geben. Eine halbe Tafel sollte anfangs reichen.
@@GrundkursBouldern Alles klar, werde ich berücksichtigen, danke. Ich darf sie nur nicht zu sehr ausbremsen. Sie muss sich schließlich irgendwann ein Moonboard zum Geburtstag wünschen.
Ich empfehle dir das Konzept der operanten Konditionierung. Sie macht ne 5b = Schokolade (mit dem bereits angedeuteten Hintergedanken für die Zukunft [wen Gewicht zu hoch durch Diät-Cola ersetzen]) Sie nähert sich ihrer ersten 8A = Gürtel Alternative: Kind verschenken = 3X mehr Geld im Monat und 2 Moonboards kaufen. Und weil Sarkasmus in Textform so nen Ding für sich ist. Ja, das ist nen Witz.
Super Video! Sollte sich die ein oder andere Kletterhalle auch mal anschauen. Hab schon die wildesten Sachen gesehen, mein neuerliches Highlight in einer Münchener halle waren 4 Boulderer mit ihren Kleinkindern (1-2 Jahre alt). Dort wurde die Bouldermatte in der Mitte des Raumes zur Krabbelecke umfunktioniert. Spielzeug, Flaschen, Kekse ..alles lag herum. Die Kids haben natürlich auch mal gekreischt oder ne Weile geheult.. wie das in dem Alter halt so ist. Der Rest der Halle stapfte außen rum. Kam mir vor wie in einer Kita. Verstehe ja dass man mit Kindern auch weiter selbst Bouldern will, aber so?
Ich breche ab. Da bin ich froh daß in meiner Kletterhalle die Theke tatsächlich bei jedem noch so kleinen Fehler dazwischen gehen und nur Leute mit Kurs oder DAV Schein sichern dürfen.
Da hast du wirklich eine gute Halle erwischt. In vielen Hallen, egal ob Bouldern oder Klettern, ist es dem Personal oft herzlich egal, solange kein Unfall passiert. Man will ja die gut zahlenden Familien nicht verprellen. In einer Boulderhalle, die Kinder grundsätzlich nur reinlässt, wenn diese mit ihrer Aufsichtsperson eine Sicherungsschulung gemacht haben, hab ich eine wütende Diskussion von Eltern mitbekommen, weil der Besuch der Halle plötzlich in Arbeit ausgeartet ist und man das Kind doch eigentlich toben lassen wollte. Die Halle blieb aber zum Glück bisher bei ihrer Linie. Die einzige, die ich kenne, bei der ich nicht jedesmal Angst haben muss, in einen Unfall mit Kind verwickelt zu werden.
Starkes Video. Ich klettere schon seit einigen Jahren selbst und sichere auch. Allerdings würde ich auch fürs Sichern von Kindern noch mal extra auf die Trainer zukommen. Das dauert aber noch etwas da meine Tochter erst 2 Jahre alt wird.
Das geht schneller, als du vielleicht denkst. Mein Zwerg hat auch mit etwa 2 angefangen, die Wände zu erkunden. Nicht am Seil, aber in der Kinderecke unserer Halle. Und tatsächlich noch viel lieber draußen, wenn es Blöcke mit passender Höhe gab.
Unsere Halle bietet Kindergeburtstage an, die aus den genannten Gründen leider eine totale Katastrophe sind :( Mit Kindern in Kursen oder wo die Eltern mitmachen gibt es eigentlich keine Probleme. Hat mich als Anfänger auch anfangs noch zusätzlich verunsichert, wenn unter einem Kinder rumgeturnt sind.
Sind bei euch auch Tücher oder frei schwebende Klimmzugstangen/Griffe in einzelnen Sektionen aufgehängt? Die werden ja extrem gerne als Schaukel zweckentfremdet, und die Eltern schubsen ihre Kinder dann daran Richtung Wand, an der man grad hängt und dann eilig aus dem Weg springen muss, damit man nicht vom Kind gekickt wird. Kenne ich aus 2 verschiedenen Hallen, es ist einfach nur zum bröckeln. Und da die Eltern oft dabei sind, muss ich mittlerweile davon ausgehen, dass es ihnen einfach egal ist. Es kann einfach nicht sein, dass ich mein Kind Richtung Wand schubse und Augenkontakt mit der Person dort habe und... einfach weitermache? Wtf?? Wenn Kids da unter sich dran rumbasteln, kriegt man die zumindest gut (freundlich, aber bestimmt) gemaßregelt, weil sie plötzlich ne Ansage kriegen und sich nicht mehr trauen, Unfug zu machen. Wo die Eltern sich dann rumtreiben... wer weiß. Ich merke grad, mein langjähriger Frust mit diesem Thema sitzt tief 😅
also sag bitte dass das fake war mit dem Gurt anziehen....🙈gibt es wirklich so leichtsinnige Leute? Hilfe....hab gestern noch kurz vorm aus der Wand fallen "Achtung" gebrüllt......ich will nicht auf ein Kind plumpsen......manche gucken da leider nicht nach...
Kommt leider auch vor, dass Leute an Routen mit Self-Belay klettern, weil's da ja sicher ist... ... und dann vergessen sich im Self-Belay einzuhängen 😒
Hersteller verkaufen deshalb inzwischen auch Gurte, deren Materialschlaufen der Sturzbelastung standhalten. (Das sind einige wenige Modelle, Standard sind weiterhin die Gurte, deren Materialschlaufen nur fürs Materialhalten ausgelegt sind!)
Mir ist natürlich klar, dass diese Problematik vor allem Eltern betrifft, die selbst keine oder wenig Erfahrung mit dem Klettern haben. Unter euch werden natürlich vor allem erfahrenere Kletterer sein, die sich dieser Probleme bereits bewusst sind. Trotzdem hoffe ich, auch Leute außerhalb der Kletter-Community zu erreichen. Dabei könnt ihr natürlich mithelfen, indem ihr das Video an Freunde und Bekannte mit Kindern weiterleitet, die selbst nicht klettern, aber einem Hallenbesuch mit dem Nachwuchs nicht abgeneigt wären. In Zeiten immer vollerer Hallen sollte sich jeder Besucher bewusst sein, dass Kletterhallen keine Spielplätze sind. Merci!
Vielen Dank für dieses Video.
Da ich deinen Kanal sehr mag, teile ich mal meine Erfahrung etwas ausführlicher und möchte mögliche Anregungen für weitere Videos für Familien geben.
Ich bin 43 Vater von 2 Töchtern. Meine kleine äußerte vor 2 Jahren gerne klettern zu wollen.
Keine Ahnung wo sie das her hatte, aber gut, ich förder jeglichen Sport den meine Kinder machen wollen.
Wir hatten Glück, ein Freund von mir hatte kurz vorher einen Sicherungskurs bei Neoliet gemacht und konnte uns mal mitnehmen.
Die Begeisterung hielt an, sodass ich dann auch den Kurs gemacht habe und ein paar mal mit meiner 6 jährigen klettern war.
Ich war auch 5, 6 mal Klettern und hatte selbst auch Spaß daran entwickelt. Hat für ne 6- gereicht wobei mir ein Ringband weggeflogen ist. Aber echt schöner Sport, praktisch Rätsel lösen wobei man immer neue Lösungstechniken durch körperlichen Fortschritt erwirbt. Finde ich gut.
Seit dem erwartet sie ihren 8. Geburtstag, weil Klettergruppen nur Kinder ab 8 Aufnehmen. Es muss halt eine gewisse
Hirnentwicklung mit Verantwortungsbewusstsein vorhanden sein. Nächste Woche ist Klettercamp, wo meine Kinder sichern lernen.
Das ist die Voraussetzung für Klettertreffs für Kinder. Kletterhallen, wie auch der Alpenverein bieten Klettertreffs.
Ich kann aber sagen, der Alpenverein ist total überlaufen, heißt lange Wartelisten.
Zum Thema Sicherheit in Kletterhallen. Bei uns gilt Kinder unter, ich glaube 12 müssen 1 zu 1 betreut werden. Als erfahrener Vater kann ich sagen, das dies Sinn hat. Mann kann nur ein Kind direkt kontrollieren. Und wenn man sichert kann man nichts anderes mehr machen.
In der Boulderhalle hier ging es mit 2 Kindern sehr gut, weil es 2 getrennte Bereiche gab. Einer für Familien in dem zwar auch schwierigere Passagen waren, aber gut getrennt von den Kinder Routen. In den Hauptbereich durften nur Kinder ab 14.
So jetzt noch meine Anregungen.
Ein Thema hättest du vielleicht noch erwähnen können. Kinder die zwischen Sicherer und Wand lang laufen.
Beim Sicherungskurs wog ich 76 Kg und hab nen 120 Kg Oschi gesichert. Wir haben Falltraining mit nem Meter Schlappseil
unter Aufsicht gemacht. Ich bin echt gut geflogen und endete an der Wand in einem Meter Höhe. Wenn da ein Kind zwischen kommt, prost Mahlzeit.
Die Sicherung ist kein Hexenwerk. Aber, in allen Bereichen ist die Sicherung der Notnagel wenn alles schief geht.
Beim Klettern brauchst du die Sicherung jedes einzelne mal. Am Ende musst du dich in die Sicherung setzen und abseilen.
Wenn beim Segeln meine Rettungsweste kaputt ist, werde ich das wahrscheinlich über Jahre nicht merken, da ich nicht
in die Situation komme sie zu brauchen. Beim Klettern brauchst du die Sicherung immer. Und Partnercheck mit ner 6 jährigen,
ist ein echtes Problem. Und wir hatten im Sicherungskurs einige Eltern die das nur wegen ihrer Kinder machten.
Wenn ein Kind wirklich competetiv klettern machen will und Talent zeigt, welche Möglichkeiten gibt es? Für Fußball hat jeder Stadtteil 4 Vereine. Klettern ist halt Randsport. Man findet da nicht viel. Welche Möglichkeiten gibt es?
Super Video! Was mir beim Klettern noch gefehlt hat, wäre ein Hinweis beim Seilklettern: NIEMALS sein minderjähriges Kind sichern lassen (wenn es nicht gerade ein Sportkader-Kid ist und schon etwas älter). Ich habs einmal erlebt, dass ein Vater sein schätzungsweise 10-12jähriges Kind hat sichern lassen. Beim runterlassen rutschte das Seil dann durch die Kinderhände mit großer Geschwindgkeit und das Kind ließ vor Schreck und Schmerz los, der Vater segelte die restlichen 2 Meter zu Boden. Hat sein Kind ausgeschimpft, das Kind hat zu weinen begonnen und ich ärgere mich immer noch, dass ich mich nicht hinterher eingemischt habe (war leider zu weit weg und erst direkt vor Ort, als er schon unten war) und ihm gesagt habe, dass er eigentlich derjenige ist, der die Schelte verdient, weil das Kind nichts dafür kann. Das nächste Mal kann die Aufsichtsperson was erleben, wenn ich sowas nochmal sehe 😡
PS: Tausend Dank für den Hinweis, dass eine Boulderhalle kein Spielplatz ist! Hab auch schon so oft unverantwortliche Dinge erlebt, aber die Eltern verdrücken sich dann meist schnell oder sehen das Problem überhaupt nicht ein 🙄 Aber wenn dann ein Kind mal unter einem ausgewachsenen Boulderer liegt, ist das Geschrei groß...
DANKE!!!!
Beschriebenes Problem zeichnet sich auch bei uns in der Halle immer mehr ab. Daher erstmal vielen Dank das Du darauf aufmerksam machst.
Ich bin da ziemlich zwiegespalten. Einerseits finde ich es super wenn sich Kinder für das Bouldern/Klettern begeistern. Von den Kindern die regelmäßig mit ihren Eltern "aktiv" in der Halle sind oder in einem Dauerkurs, kann man in so jungen Jahren wirklich unglaubliche Leistungen beobachten.
Dann gibt es die andere Seite. Eltern setzen sich hin und machen "Homeoffice" oder Kaffeekränzchen, während ein bis ein Rudel Kinder in der Halle machen was sie wollen. Den Kindern kann man es nicht wirklich vorwerfen, die Wahrnehmung für Gefahren ist einfach eine andere.
Meine Schlussfolgerung daraus ist: Die Eltern erkennen gar nicht, wie gefährlich das ist, sonst wären diese sorgsamer.
Deswegen einmal der Hinweis. Nur weil bisher nie was passiert ist, heißt es nicht das es nicht schon sehr oft hätte passieren können. Wie oft ich schon Boulder abbrechen musste und abgebrochen habe, weil mir das mit dem Kind da unten zu gefährlich wurde, kann ich gar nicht mehr zählen.
Das kann nicht Sinn der Sache sein und WIRD irgendwann mal schief gehen. Auch wenn da eine Weiche Matte drunter ist, führen solche Unfälle zu schwersten Verletzungen beider beteiligten, wobei das Kind vermutlich noch schlechter dar steht.
Daher die Bitte an diese ganzen Eltern. Boulderhalle/Kletterhalle als Sportstätte begreifen und nicht als Spielplatz.
Ich war neulich mit meinem kleinen Bruder (der mittlerweile schon ziemlich vernünftig ist) bouldern und ich bin mit ihm vorher auch noch einmal genau diese Regeln durchgegangen. War trotzdem entspannt und ich bin sogar ein paar schwere Probleme geklettert. Bei einer größeren Gruppe oder auch nur ein zwei seiner Freunde wäre ich mir dann schon nicht mehr so sicher
Neben dem offensichtlichen Rumrennen nerven mich regelmäßig die schon etwas größeren Kinder von Boulder-Eltern. Die haben von sich selbst das Verständnis, dass sie ja super Kletterer sind, sehen aber nicht das sie meine Route kreuzen oder unter mir einsteigen. Wenn ich mit meinen hundert Kilo auf die Knirpse falle sind die halt platt.
Hmm, das Video konzentriert sich sehr stark auf die Sicherheitsaspekte. Das ist aus meiner Sicht auch das wichtigste, auch wenn dadurch der Tag noch lange nicht erfolgreich ist. Bei Beachtung dieser Regeln wird er zumindest nicht zum Drama. Für einen erfolgreichen Besuch ist aus meiner Sicht aber noch deutlich mehr notwendig. Was muss ich mitnehmen? Wie kann ich Kinder motivieren? Was kann ich mit denen spielen? Wie sollte ich unterstützen, wie sollte ich nicht unterstützen? Etc. pp. Es gab bei "bin weg bouldern" ein guten Podcast dazu. Würde mich freuen, wenn zu dem Thema also quasi ein zweiter Teil erscheinen würde :).
Genau das habe ich auch gedacht. Hatte letzte Woche eine Familie in der Halle. Das kleine Kind kletterte eine Anfängerroute (die tatsächlich etwas schwerer und sehr rutschig war). Einen Meter über dem Boden bekam sie Angst, schrie nach ihrer Mutter, sie will runter, sie schafft es nicht allein. Die Mutter trottete zu ihr. Lachte sie aus. Dann filmte sie ihr schreiendes Kind. Die restliche Familie kam dazu, lachte sie auch aus. Danach wurde sie mit Gewalt hochgeschoben statt runtergeholt und gesagt „stell dich nicht so an, ist doch eine Matte da wenn du fällst.“ Die ganze Zeit über schrie und weinte das Mädchen. Als wir helfen wollten, wurden wir angeschnauzt. Natürlich ein krasses Szenario, aber ich sehe oft, dass Eltern, die mit Klettern nichts am Hut haben, überfordert sind.
@@M.G.. Diese Eltern scheinen aber auch mit sich selbst und der Erziehung allgemein überfodert zu sein.
@@M.G.. sowas habe ich auch schon erlebt..Eltern, die ihr schreiendes, weinendes, verängstigtes Kind weiter hochtriezen wollen, weil es sich mal nicht so anstellen soll. so werden Bindungsängste und Traumata geboren. Vielen Dank dafür.
Hi, ich bekomme im Sommer eine Tochter. Welchen bouldergrad sollte ich für sie gegen Weihnachten in etwa anpeilen? Wie gehe ich damit um, wenn sie vor mir 8A knackt?
Um zweiteres zu verhindern, solltest du unbedingt dafür sorgen, dass sie bis Weihnachten nicht über 6A kommt. Mein Tipp: Nach dem Stillen Schokolade geben. Eine halbe Tafel sollte anfangs reichen.
@@GrundkursBouldern Alles klar, werde ich berücksichtigen, danke. Ich darf sie nur nicht zu sehr ausbremsen. Sie muss sich schließlich irgendwann ein Moonboard zum Geburtstag wünschen.
Das ist kein Problem. Wenn du es richtig anstellst, gibt es das Board dann auf Rezept. Krankenkasse zahlt.
Ich empfehle dir das Konzept der operanten Konditionierung.
Sie macht ne 5b = Schokolade (mit dem bereits angedeuteten Hintergedanken für die Zukunft [wen Gewicht zu hoch durch Diät-Cola ersetzen])
Sie nähert sich ihrer ersten 8A = Gürtel
Alternative: Kind verschenken = 3X mehr Geld im Monat und 2 Moonboards kaufen.
Und weil Sarkasmus in Textform so nen Ding für sich ist. Ja, das ist nen Witz.
🤣 ymmd
Super Video! Sollte sich die ein oder andere Kletterhalle auch mal anschauen. Hab schon die wildesten Sachen gesehen, mein neuerliches Highlight in einer Münchener halle waren 4 Boulderer mit ihren Kleinkindern (1-2 Jahre alt). Dort wurde die Bouldermatte in der Mitte des Raumes zur Krabbelecke umfunktioniert. Spielzeug, Flaschen, Kekse ..alles lag herum. Die Kids haben natürlich auch mal gekreischt oder ne Weile geheult.. wie das in dem Alter halt so ist. Der Rest der Halle stapfte außen rum. Kam mir vor wie in einer Kita. Verstehe ja dass man mit Kindern auch weiter selbst Bouldern will, aber so?
Ich korrigiere in meiner stamm boulderhalle 🤗
Ach witzig .. in der halle war ich mal als ich zur Weiterbildung war mit Kollegen :)
Cool
Ich breche ab. Da bin ich froh daß in meiner Kletterhalle die Theke tatsächlich bei jedem noch so kleinen Fehler dazwischen gehen und nur Leute mit Kurs oder DAV Schein sichern dürfen.
Da hast du wirklich eine gute Halle erwischt. In vielen Hallen, egal ob Bouldern oder Klettern, ist es dem Personal oft herzlich egal, solange kein Unfall passiert. Man will ja die gut zahlenden Familien nicht verprellen. In einer Boulderhalle, die Kinder grundsätzlich nur reinlässt, wenn diese mit ihrer Aufsichtsperson eine Sicherungsschulung gemacht haben, hab ich eine wütende Diskussion von Eltern mitbekommen, weil der Besuch der Halle plötzlich in Arbeit ausgeartet ist und man das Kind doch eigentlich toben lassen wollte. Die Halle blieb aber zum Glück bisher bei ihrer Linie. Die einzige, die ich kenne, bei der ich nicht jedesmal Angst haben muss, in einen Unfall mit Kind verwickelt zu werden.
Starkes Video. Ich klettere schon seit einigen Jahren selbst und sichere auch. Allerdings würde ich auch fürs Sichern von Kindern noch mal extra auf die Trainer zukommen. Das dauert aber noch etwas da meine Tochter erst 2 Jahre alt wird.
Das geht schneller, als du vielleicht denkst. Mein Zwerg hat auch mit etwa 2 angefangen, die Wände zu erkunden. Nicht am Seil, aber in der Kinderecke unserer Halle. Und tatsächlich noch viel lieber draußen, wenn es Blöcke mit passender Höhe gab.
@@GrundkursBouldern Ja vor ein paar Monaten ist sie beim Kinderturnen schon mal eine Sprossenwand hochgeklettert. Da bin ich fast geplatzt vor Stolz.
Unsere Halle bietet Kindergeburtstage an, die aus den genannten Gründen leider eine totale Katastrophe sind :(
Mit Kindern in Kursen oder wo die Eltern mitmachen gibt es eigentlich keine Probleme.
Hat mich als Anfänger auch anfangs noch zusätzlich verunsichert, wenn unter einem Kinder rumgeturnt sind.
Sind bei euch auch Tücher oder frei schwebende Klimmzugstangen/Griffe in einzelnen Sektionen aufgehängt? Die werden ja extrem gerne als Schaukel zweckentfremdet, und die Eltern schubsen ihre Kinder dann daran Richtung Wand, an der man grad hängt und dann eilig aus dem Weg springen muss, damit man nicht vom Kind gekickt wird. Kenne ich aus 2 verschiedenen Hallen, es ist einfach nur zum bröckeln. Und da die Eltern oft dabei sind, muss ich mittlerweile davon ausgehen, dass es ihnen einfach egal ist. Es kann einfach nicht sein, dass ich mein Kind Richtung Wand schubse und Augenkontakt mit der Person dort habe und... einfach weitermache? Wtf?? Wenn Kids da unter sich dran rumbasteln, kriegt man die zumindest gut (freundlich, aber bestimmt) gemaßregelt, weil sie plötzlich ne Ansage kriegen und sich nicht mehr trauen, Unfug zu machen. Wo die Eltern sich dann rumtreiben... wer weiß.
Ich merke grad, mein langjähriger Frust mit diesem Thema sitzt tief 😅
Meine große ist 6 geworden in meinem stamm gym ist ein boulderführerschein von nöten den sie ab 6 Jahren machen können wurde direkt angemeldet 😀🤗
also sag bitte dass das fake war mit dem Gurt anziehen....🙈gibt es wirklich so leichtsinnige Leute? Hilfe....hab gestern noch kurz vorm aus der Wand fallen "Achtung" gebrüllt......ich will nicht auf ein Kind plumpsen......manche gucken da leider nicht nach...
Leider nein, leider gar nicht. Mehr als einmal selbst erlebt und vermutlich auch schon den einen oder anderen Hintern gerettet.
Kommt leider auch vor, dass Leute an Routen mit Self-Belay klettern, weil's da ja sicher ist...
... und dann vergessen sich im Self-Belay einzuhängen 😒
Hersteller verkaufen deshalb inzwischen auch Gurte, deren Materialschlaufen der Sturzbelastung standhalten. (Das sind einige wenige Modelle, Standard sind weiterhin die Gurte, deren Materialschlaufen nur fürs Materialhalten ausgelegt sind!)
@@Gecko2601 Ohne Gurt ist schneller, vor allem runter ;)