Ihre Unaufgeregtheit, klare und nachvollziehbar Argumentation gefällt mir sehr gut. Auch der Verzicht auf populistische Gassenhauer macht Sie zu meinem Favoriten auf diesem Kanal. Recht herzlichen Dank!
Wenn es einen Grund diesen Kanal zu abbonieren und zu liken, dann war es mal wieder dieser "unaufgeregte" und für "fast" alle Abonnenten sehr verständliche Vortrag und das mag ich sehr, besonders von Herrn Zohm. Dem kann ich nur hinzufügen, alle andere Moderatoren von UWudL machen das auch wirklich gut. Vielen Dank und weiter so.....
Vielen Dank an Professor Zohm für dieses Video. Mir persönlich hat es sehr geholfen die Meldungen der letzten Zeit einzuordnen. Sehr interessantes und wichtiges Thema. Außerdem ein Dankeschön an das gesamte Team für die tolle Arbeit, welche es den Menschen heutzutage überhaupt erst ermöglicht an solch interessanten Themen teilzuhaben ohne dabei selbst gleich ein Experte sein zu müssen 👍
Herr Zohm, Ihre sympathisch sachlich ruhigen Videos sind ein immer eine tolle Bereicherung. Ich danke Ihnen, dass sie Ihre Mühe hier auf dem Kanal einbringen. Einfach großartig 👏
Zu Punkt 1 möchte ich sagen, dass die Aussage "Es dauert immer 30 Jahre bis es ein Fusionskraftwerk gibt." heißt nicht, dass es nie eines geben wird. Es heißt, dass es sehr schwierig ist und das es mehrere Dekaden brauch bis der nächste große Meilenstein erreicht wird. Man könnte auch sage, dass jede Generation (dann ist die Zeitkonstante 25 Jahre) der Kernfusion einen Schritt näher kommt. Nehmen wir mal die 30 Jahre und starten im Jahr 1991 mit der ersten kontrollierten Fusion, dann ist die folgende Roadmap doch gar nicht so falsch. 1) Eine kontrollierte Fusion. Geschafft 1991 2) Q > 1 Geschafft. Vorhersage 2021, passt doch ungefähr 3) Ein permanent laufende Fusion. Da sind wir gerade dran. Vorhersage 2051 (Plan, 15 Jahre von heute: 2048) 4) Aus einer Kernfusion mit einer Turbine Strom erzeugen. Vorhersage 2081 5) Ein Kraftwerk bauen, das zuverlässig, aber unwirtschaftlich funktioniert. Vorhersage 2111 6) Fusionskraftwerke übernehmen die Grundlast in den 5 technologisch am weitesten entwickelten Ländern. Vorhersage 2141 Auch wenn der Zeitplan beschleunigt wird, Kernfusion wird uns nicht helfen, das Energieproblem so zu lösen, dass unsere Energieerzeugung weltweit klimaneutral sein wird.
Grundlagenforschung ist einfach wichtig. Ihr und eure Teams tuen das ständig. Das ist gut zu wissen, vielen Dank dafür. 'Aber eure Videos hier auf YT sind einfach klasse.
Die Frage zu 4 ist doch: wenn Iter zu klein ist, da Q von 10 nicht reicht um netto Energie zu erzeugen, wie gross und teuer müsste ein richtiges Kraftwerk sein? Was wäre der daraus resultierende Preis pro kWh? Ist ein konkurrnzfähiges Kraftwerk überhaupt denkbar?
@@schachsommer12 und das schönste ist, diese technik steht zur verfügung und fast jeder kann sein eigener stromerzeuger sein. ich frage mich die ganze zeit: warum zum teufel müssen wir weiterhin in der hand von ein paar großkonzernen sein?
Ich habe häufig gelesen, dass von 50 Jahren gesprochen wurde. Da sind dreißig Jahre schon deutlich kürzer. Ich sehe das positiv und bin optimistisch. Die öffentliche Meinung und die Erwartungen der Ingenieure und Wissenschaftler nähern sich an. Das ganze hängt natürlich von der Finanzierung und dem Fortbestand der internationalen Zusammenarbeit ab. Und die wurde, wenn ich das richtig verstanden habe, in den letzten Jahren auf Sparflamme runtergefahren.
Hier eine Liste der Schritte absteigend sortiert. :) 1. Revolution: Eine grundlegende und radikale Veränderung in einer Branche, Technologie oder einem gesellschaftlichen Aspekt. Beispiel: Die industrielle Revolution hat die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben, vollständig verändert. 2. Durchbruch: Eine signifikante Entdeckung oder Errungenschaft, die ein bestehendes Problem löst oder ein neues Niveau an Fortschritt ermöglicht. Beispiel: Alexander Fleming entdeckte durch Zufall den Durchbruch von Penicillin, was die medizinische Behandlung von bakteriellen Infektionen revolutionierte. 3. Meilenstein: Ein wichtiger Schritt oder eine wichtige Leistung in der Entwicklung von etwas Neuem oder in der Verbesserung eines bestehenden Systems. Beispiel: Die erste bemannte Mondlandung war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt. 4. Quantensprung: Ein plötzlicher und signifikanter Fortschritt oder eine Verbesserung, oft im Zusammenhang mit wissenschaftlichen oder technologischen Entdeckungen. Beispiel: Die Entwicklung der Quantencomputer stellt einen Quantensprung in der Rechenleistung dar, der die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz erweitert. 5. Fortschritt: Eine stetige Verbesserung oder Weiterentwicklung in einer bestimmten Branche oder Technologie. Beispiel: Die kontinuierlichen Fortschritte in der Solartechnologie haben dazu geführt, dass erneuerbare Energien immer effizienter und kostengünstiger werden. 6. Innovation: Eine neue Idee, Methode oder Technologie, die eine Verbesserung gegenüber dem Status quo darstellt. Beispiel: Die Einführung von Smartphone-Technologie war eine bedeutende Innovation, die die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und Informationen konsumieren, verändert hat. 7. Verbesserung: Eine Änderung oder Anpassung, die eine bestehende Situation, Technologie oder Methode optimiert oder verfeinert. Beispiel: Eine Verbesserung der Batterietechnologie hat dazu geführt, dass Elektroautos längere Reichweiten und kürzere Ladezeiten aufweisen.
Ich stelle Folgendes fest: 1. inhaltlich super spannend und sehr verständlich erklärt 2. Herr Zohm sollte starken Wind meiden 3. Wenn ich mal schlecht einschlafen kann, werde ich mir Herrn Zohms meditative Stimme in Dauerschleife legen
Danke für die Infos 👌 Ich bin sehr für Fusionsenergie und -Forschung (und sehr gegen Spaltungskraftwerke). Zur Realisierung bzw. zur Standortwahl habe ich ganz viele Fragen im Kopf. Welche äußeren Gegebenheiten sind notwendig um ein Fusionskraftwerk bauen zu können und zu wollen? Gibt es geografische Bedingungen? Landschaft? Geologie? Klima? Platzbedarf? Politik? Emissionen? Standort-Recycling? Und außerdem: Wieviel und welches Personal ist nach einer Fertigstellung für den Betrieb notwendig? (War das schon mal gesagt worden? Sorry, finde ich nicht mehr wieder. ) Lanschaft? Gehen Küsten, Berge, Senken? Ist Hochwassergefahr ein Problem oder bei so einem Projekt letztendlich schon wieder egal? Geologie? Gesteinsarten? Erdbebengefahr? Sind Sinkholes am Grund unten stabil oder stabilisierbar und wären als Bauplatz denkbar? Düfen Bergwerke in der Nähe sein? Ist unterirdisches Bauen oder in einem Berg eine Option? Ist Schwerindustrie in direkter Nachbarschaft möglich? (Vibration) Klima? Darf es im Winter länger sehr kalt bzw. im Sommer sehr heiß sein? Ist Luftfeuchtigkeit ein Thema? Ist eine Konkurrenz zu idealen Standorten für PV oder Wind eine Frage? Oder ist alles gar kombinierbar? Platzbedarf? Wie groß ist die benötigte Fläche für ein neues Kraftwerk mit allem drum und dran? Wächst der Außenbereich linear mit der Größe des Reaktors? Zwischenlager für radioaktives Material eingerechnet. Politik? Der Wille der Politik fehlt in Deutschland ja (noch?). Aber wo er da ist, gibt es weitere Ja-Nein-Kriterien? Lizenzierung war schon genannt. Ist die Nähe zur unbeliebten Nachbarschaft eine Frage? Ist die wirtschaftliche Lage im Land eine Frage? Ist die Organisation der Verwaltung eines Landes eine Frage? Eine EU-Mitgliedschaft ist sicher kein Thema, oder? Emissionen? Was für Emissionen aller Art sind bei einem Fusionskraftwerk zu erwarten? Direkt oder indirekt. Radioaktives Material, klar. Ein Zwischenlager vor Ort war schon mal genannt worden. Aber sonst? Vibriert so ein Kraftwerk? Macht der Reaktor Geräusche? Und wenn ja, in welchem Frequenzbereich? Muss der gesamte Außenbereich hell erleuchtet sein? Müssen z. B. Hubschrauber oder Drohnen regelmäßig das Areal umfliefen? Hat das Magnetfeld irgendeinen Einfluss auf den Bereich außerhalb der Anlage. Standort-Recycling? Kann die Infrastruktur eines Kohlekraftwerks für ein Fusionskraftwerk genutzt werden? Kann ein Kohlekraftwerk sinnvollerweise durch ein Fusionskraftwerk an derselben Stelle ersetzt werden? Kann eine stillgelegte Kohlegrube im Tagebau für ein Fusionskraftwerk genutzt werden? Kann ein Fusionskraftwerk in irgendeiner Form mit Wasserstoff-Produktion (also jetzt nicht Deuterium und Tritium) oder -Lagerung kombiniert werden? Oder besser nicht? Vielen Dank
Wie sieht der Gesamtverstärkungsfaktor = Entnommene elektrische Energie / Hineingesteckte elektrische Energie eines Fusionskraftwerks aus, unter Berücksichtigung von Q =10 und den verschiedenen Wirkungsgraden mit denen Energie aus dem gezündetem Plasma in elektrische umgewandelt wird? (Plasmahitze, Neutronenstrahlung, Neutrinostrahlung, Alphastrahlung, Hitze aus Blanket beim Erbrüten von Tritium) Können elektrische Leistungen von heutigen Spaltungsreaktoren von Fusionsreaktoren vorraussichtlich erreicht werden? Wie kann Grundlast mit Tokamakreaktoren im Pulsbetrieb gefahren und gehalten werden?
wieviel Zeit bleibt Ihnen eigentlich für die Forschung (inkl. Papers lesen, Kongresse etc.) und wieviel Zeit brauchen Sie für Verwaltung, Drittmittelbschaffung etc.?
Um vom Forschungsreaktor zum Fusionsreaktor zu kommen, wurden ja schon einige Probleme gelöst. Und im Beitrag wird hier auch die Wärme erwähnt, die aus dem Reaktor abgeführt werden muss, damit die supraleitenden Spulen nicht überhitzen. Wie sieht es denn beim Strahlenschutz aus? Wenn der FPP ca. 1 GW Strom erzeugen soll, dann braucht er ca. 3 GW Wärme, erzeugt aus Strahlung. Mit dabei auch die Gamma Strahlung der Fusion. Kann das FPP technisch ausreichend das Personal, Umwelt und Umgebung abschirmen? Nur 1 % Leckage bei 3 GW wären ja schon 30 MW Strahlung. Hinzu kommt, dass die Gamma Strahlung wohl auch andere Moleküle ionisieren kann.
Wenn auf zwei Teilchen äußere Kräfte auf die Mantelfläche der Teilchen drücken so entstehen natürlich zwischen den Teilchen an den inneren Mantelflächen ebenfalls Kräfte, wie beim Casimir - Effekt. Man setzt vereinfacht die Mantelfläche der Teilchen aus dem Radius der Teilchen ein und erhält Folgendermaßendes: Casimir -Effekt, anstelle Platten, also 2x die Mantelhalbkugelfläche zweier Kugelteilchen: F_ zwei aufprallende Teilchen_Mantelflächen = Pi ³ * h _Quer * c/1920 * (1 - cos (Winkel) /r²) Hierdurch kann man auch umgekehrt genauere Radien von Elementarteilchen erhalten. Natürlich muß man die Teilchen gewissermaßen zueinander konstant halten. Man kann natürlich auch das Kreuzprodukt von zwei verschieden Casimir - Effekten nehmen. Indem man zuerst den ersten Casimir - Effekt der Außenfläche eines Protonenorbitals berechnet. Indem man den zweiten Casimir - Effekt der inneren erweiterten Mantelfläche eines Neutrons berechnet und beides kombiniert, bei verschiedenen Teilchenkonstellationen. oder den Casimir Effekt von zwei Hyper - Neutronen und zusätzlich den Casimir Effekt von einem Hyper - Proton zusammen berechnen. Der Casimir Effekt kann für verschiedene recht vielseitige Formen von äußeren Kraftwirkungen und inneren Folgen unter verschiedensten recht vereinfachten Parametern bei Materialkonstanten angewendet werden. Er wird sogar in der Sportmedizin bei Kompressionswunden und der Physiologie teils angewendet auch in der Unfallchirurgie zur Berechnung von Commotio und Impressionsverletzungen bei Subduralhämatom etwas grob vereinfacht. Obwohl das MRT - Bild hier speziell schneller da ist. Und heute die bildgebende Routine medizinisch natürlich die absolute Routine ist. gut vieleicht gibt es bei Teilchen auch Magnetresonanzmethoden zusätzlich hochauflösend mit einigen dimensionalen logarithmischen Spannungsteilern für in richtigen Folgen erreichten hochauflösenden Abbildungsmaßstabfolgen ?
Vielen Dank für die Klarheit. :) Man hört doch öfter mal, dass die Chinesen schon solche Reaktoren in Betrieb haben oder bald nehmen. Würde mich mal interessieren, wie klein die Welt ist oder wie weit weg man nicht mehr bescheid weiß.
Ich habe gerade die ITER Webseite besucht. Hier gibt es in den news einen Beitrag das es Abweichungen in den Vakuum Behälter Komponenten gibt wodurch diese nachgearbeitet werden müssen. Können Sie hier mehr dazu sagen? Wie ist die Auswirkung auf den Zeitplan? Gruß
Ich bin trotz der ganzen Durchbrüche und Meilensteine immer noch skeptisch ob die Kernfusion zur Stromerzeugung taugt. Ich stecke zugegebenermaßen nicht wirklich im Thema drin. Daher meine Frage: Gibt es Konzepte für einen kontinuierlichen Prozess? Kernspaltung funktioniert, weil genügend Brennstoff für den Betrieb von Jahren vorhanden ist und der Prozess von selber läuft durch genügend freiwerdende Neutronen. Wie sieht es bei der Kernfusion aus? Ich glaube, es kann nur in einem kontinuierlichen Prozess funktionieren. Wie bekomme ich genügend Brennstoff ins Plasma? Wie entferne ich das Reaktionsprodukt aus dem Plasma und wie entnehme ich die Wärme, um damit klassischerweise eine Wärmekraftmaschine zu betreiben. Gibt es dafür schon Ideen, oder stehen wir noch komplett in der Grundlagenforschung?
Vielen Dank für das super informative Video. Ich hab eine Frage. Wie bewerten Sie das neue Verfahren welches vom Max Planck Institut für Plasmaphysik entwickelt wurde, wo X-Punkt Strahler verwendet werden. Dadurch soll es möglich sein, den Abstand des Plasmas von der Reaktorwand zu verringern, was zu kleineren Reaktorgrößen bei gleicher Leistung führt. Ist dies als Durchbruch oder eher als Meilenstein zu bezeichnen. Ich fände es toll, wenn Sie zu diesem Thema ein Video machen könnten.
Super Video! Sachlich, unaufgeregt, kompetent erklärt. Bitte immer wieder solche Videos zwischenrein bringen. Ich freue mich schon auf den nächsten Meilenstein und das nächste lange Video hierzu 🙂
Also, was ich jetzt verstanden habe ist, dass es nicht immer 30 Jahre bis zum fertig entwickeln sind, sondern nur jetzt gerade. Aber man kann auch 20 Jahre behaupten aber ohne irgendwelche Garantien. Wobei es die Garantien für 30 Jahre dann ja auch nicht gibt. Aber der wichtige Punkt ist, es geht voran, es ist nicht immer in 30 Jahren. Und wenn wir in 30 Jahren noch nicht so weit sind, dann bin ich sicher dass wir es in den 30 Jahren danach schaffen!
Vielen Dank für Ihr sachliches Video, das ich wie immer sehr interessiert geschaut habe. Fast parallel ist mir "Neue Entdeckung zeigt Weg zu kompakteren Fusionskraftwerken auf" und vor ein paar Wochen der Artikel von IPP/TU Wien über ELMS aufgefallen. Wäre das ein game-changer, also ein Durchbruch?
Gibt es auch Drehstromsensoren, die präzise Veränderungen der Magnetfelder, während der Fusion ausmessen, oder wurden diese vergesssen.z.B einen horizontalen Drehstomkreiselsensor und einen vertikalen Drehstrom - Kreisel eines speziell rotierenden Drehstromzählers , der über dem Magnetkern des Tokamak, oder der Gegenseite als Meßvorrichtung bei einsetzender Fusion als hochgenaue Sensorik dient ? Vieleicht bekommt man dann das "veränderte Feldstärke - Neutronenprofil" bei einsetzendem Fusionsprozeß mit Protonen und auch dessen Protonen treibendes - Feldstärkeprofil in 3 D rückgekoppelt aus dem Magnetkern des Tokamak, als genauer graphisch hochauflösendes Aktions und Ablauf - Diagramm, dort mittem aus dem Herzen der Maschine auf den Bildschirm ? Gibt es solche 3 D - Diagramme , dann könnte man sich eher etwas zusätzlich genauer vorstellen ? Ergänzend der Komplettscan mit Hall - Sensoren, für klare Verstandesvorstellungen.
Das Messen ist weniger ein Problem, wie die Messung selbst. Im Grunde genommen benötigt man einen Ereignisgenetator um eine konstante Rezündung zu erreichen, ohne unnötigen Ennergieaufwand in Kauf nehmen zu müssen.
@@derduebel Gut dann braucht man eine zusätzlich integrierte Positronentechnologie. Im steady state fusionieren für Kenbausteine möglicherweise nur schlecht von alleine. Bei chem. Verbindungen berühren sich die entropisch unterschiedlichen Elektronenhüllen. Der Compton - Effekt unterstützt sie sogar dabei. Die Kerne berühren sich bei allen idealen Schritten, ohne gewisse Zusatzbedingungen wh. nur viel schwieriger. Dies wäre aber wh. bei Atomkernen auch nicht so dramatisch bei einer zusätzlichen Technologie ?
Wie immer! Superinformativ, Superfaktenbasierend, Supersymphatisch, gewürzt mit einer ordendlicher Priese Humor🙂 Vielen lieben Dank, an Dr. Zohm, und das UWUDL Team!
Informativ wie immer! Bzgl. dem Problem mit niedrigem Wirkungsgrad trotz positiven Q-Werten: Wäre es eine Option, einen auf Dauerbetrieb ausgerichteten Fusionsreaktor (warscheinlich einen Stellarator) als kurzzeitigen "Stromspeicher" zu nutzen, indem Ökostrom-Überschüsse zur Plasmazündung benutzt werden? Selbst wenn der Energiegewinn eigentlich noch nicht wirtschaftlich wäre, könnte die Fusion so einen Beitrag zur Netzstabilität leisten…
Hört sich nach nem extrem überteuerten Akku an. ITER zieht die Energie fürs zünden nicht direkt aus dem Stromnetz, sondern speichert die in Schwungrädern zwischen. Wird vermutlich bei Stellaratoren auch so gemacht.
Herr Prof. Zohm, ich habe in einem anderen Video ein Interview mir Herrn Fabian Wieschollek gesehen. Er spricht darin an, dass es bei der Magnetfusion zu gefährlichen Plasmadisruptionen kommen kann. Können Sie bei Gelegenheit bitte darauf eingehen? Worum es sich dabei handelt und wie das zu bewerten ist.
Vielen Dank, Herr Dr. Zohm, sehr aufschlussreich. Mein Frage wäre folgende: Wie will man es technisch schaffen, den Wärmetransport von den heißen Innenwänden durch die supergekühlten Magnete hin nach Außen kontinuierlich zu gewährleisten, ohne dass das Plasma zusammenbricht oder die Magnetkühlung schwächelt?
Das war Gegenstand des letzten Video von Prof. Zohm auf diesem Kanal mit dem Titel "Neuer Meilenstein in der Fusionsforschung am Stellarator Wendelstein 7-X". Suchen ... ansehen ... sehr lohnenswert 🙂
@@Astro-Peter Auch das Video habe ich gesehen und auch da wurde diese Frage nicht im Ansatz beantwortet, mir kommt es so vor, als befänden sich die Forscher, wenn es um die wirkliche Energieausbeute bei m Fusionskraftwerk geht, analog zur Entwicklung einer Dampfmaschine in dem Stadium, dass man gerade erst stolz darauf ist, ein Feuer angefacht zu haben, das länger als eine halbe Stunde brennt, aber noch keinen blassen Schimmer davon hat, wie man denn daraus Energie, also Strom, gewinnen könnte, das wird sich dann schon finden, ist man erst mal in der Lage, das Feuer für unbegrenzte Zeit am Laufen zu bekommen.
Gibt es irgendwo eine Gegenüberstellung des Wendelstein, Toquamak und der NiF Methodik bzgl. Vor/Nachteilen bzw. was man sich jeweils davon erhofft im Vergleich zu den anderen Ansätzen?
Mit galaktischen Grüßen verweise ich allen Fans dieses Kanals auf das Lied: Zum Mond mit Josef Gaßner. Wer es noch nicht kennt, lasst mich eure Meinung wissen.
Meine Anmerkung , Iter ist seit 2007 im Bau , weitere 10-15 Jahre = 26 -31 Jahre Bauzeit bis Inbetriebnahme und wir sind bei ca 30 Jahren ... wobei die 10-15 Jahre wohl eine optimistische Schätzung ist denn in einer Anhörung vor dem EU-Parlament räumte ITER 2022 ein, dass der Zeitplan zur Fertigstellung des Projekts im Jahr 2035 nicht mehr zu halten sei .... Dabei reden wir ja nur erst einmal nur vom Forschungsbetrieb , echte Fusionsreaktoren werden dann wohl doch erst in 30 oder mehr Jahren verfügbar sein .Erst einmal muß ITER fertiggestellt sein und dann ein paar Jahre Daten liefern bevor man darangehen kann einen echtes Fusionskraftwerk zu bauen , was auch wieder Jahre an Planung und weitere Jahre des Baus benötigt
Das "echte" Fusionskraftwerk wird DEMO. Das ist aber erst einmal nur der geplante technologische Nachweis. Falls sich der Ansatz zusätzlich als ökonomisch tragbares Konzept nachweisen ließe, wäre das der Startpunkt zum Bau kommerzieller Systeme. Und woher kommt das benötigte Tritium für einen globalen Rollout von D-T-Fusionskraftwerken? Derweil werden sich aber auch die Erneuerbaren weiterentwickeln. Worauf beziehen sich also die 20 oder 30 Jahre?
Ist auch schwer, wenn zig Staaten mitbasteln. Ich fürchte die Chinesen werden bald so ein Ding innerhalb von 3 Jahren hochziehen und dann nach 2 Jahren eine zweite Version bauen, die dann funktioniert. Dann habern wir (D bzw. EU) mal wieder alles so gemacht wie immer und unseren tollen Technologievorsprung durch Bürokratrie und Geld versickern verspielt. Mit etwas Willen und ausreichend Geld (würde mal sagen, die 100 Milliarden "Sondervermögen" würden durchaus erstmal reichen) könnte man als Deutschland das ganze in wenigen Jahren auf die Beine stellen, auch im Hinblick auf die recht komplizierte Fertigung der Bauteile. Die jetzige Finanzierung sagt doch ganz klar, dass Energielobby und Geldempfänger in den Parlamenten kein Interesse an der Lösung des Energieproblems haben.
Ich sag's mal so: Die Kernfusion ist eine faszinierende Technologie und könnte irgendwann unsere Energieproduktion ergänzen. Das werden aber wohl die meissten hier nicht mehr erleben. Die Forschung ist natürlich wichtig, man sollte aber nicht darauf spekulieren, sondern das ausbauen, was man hat. Die Solarenergie ist meiner Meinung nach im Moment die beste Lösung, da sie relativ einfach genutzt werden kann. Es gibt extrem viel Fläche auf Hausdächern, die genutzt werden kann und die Infrastruktur ist dort auch vorhanden. Dazu noch Batteriespeicher (hoffentlich bald Natrium-Akkus) und wir bekommen das in den Griff und kommen weg von fossilen Energieträgern. Nichtsdestotrotz meinen allergrößten Respekt für Ihre Leistung und Hingabe für dieses Projekt !
Auch Natrium-Akkus werden als Speicher nicht reichen. Die einzige sinnvolle Ergänzung zu den „Erneuerbaren“ wären Kernkraftwerke. Schaut man sich ITER an, merkt man schnell, dass die Teile, besser die Nachfolger, nie in den sinnvollen kommerziellen Betrieb gehen können. Der technische Aufwand ist einfach zu groß. Mit überschaubarem Aufwand wären Laufwellenreaktoren schon heute realisierbar. Warum das keiner will, ist mir ein Rätsel. Brennstoff für die nächsten paar hundert Jahre wäre vorhanden und gleichzeitig wäre das Problem der Endlagerung entschärft.
Vielen Dank für den Beitrag. Mich würde mal ein Beitrag zum Erbrüten von Tritium interessieren, ich glaube darüber habt Ihr noch nie etwas gesagt und gezeigt!?
Dazu möchte man Lithium-Blankets an der Reaktorwänden anbringen. Das Lithium soll die Neutronen abfangen und dabei in Tritium umgewandelt werden. Idealerweise wird das Tritium in die Reaktorkammer abgegeben. Oder es muss chemisch abgetrennt werden. Ohne Neutronenmultiplikatoren reicht das so erbrütete Tritium allerdings nicht aus, um für den Nachschub komplett sicherzustellen. Die Forschung dazu steht aber ganz am Anfang, wenn ich richtig informiert bin. ITER soll wohl entsprechende Experimente ermöglichen. Ich dachte, dass das in den Videos hin und wieder durchklang. Aber ich schließe mich Ihrem Wunsch an, dass die Frage nach dem Tritium- bzw. Rohstoff-Gesamtkreislauf einmal schlüssig in einem eigenen Beitrag beantwortet werden sollte.
@@geraldeichstaedtLithium in einem Fusionsreaktor klingt gruselig. Ich denke da an Castle Bravo, in der das Li7 mit explodiert ist. Nicht vergleichbar?
@@beastorffer571 Die Kernreaktionen sind die gleichen. Die Geometrie und Energiebilanz des Tritium-Brütens belässt man aber hoffentlich so, dass keine Gefahr einer unkontrollierten Kettenreaktion entstehen kann. Ein kleiner Tritium-Überschuss wird wegen der Verluste erforderlich sein. Dazu wird neben dem Lithium ein Neutronenmultiplikator gebraucht werden. Ich hoffe mal, dass man das so konstruiert, dass die Kettenreaktion in den Blankets eine negative Energiebilanz aufweist und automatisch zum Erliegen kommt. Das zugeführte Deuterium kann genau gesteuert werden und besitzt in der Brennkammer eine geringe Dichte. Wenn ich unterstelle, dass nur zusammen mit dem Deuterium eine positive Energiebilanz erreicht werden kann, dann sollte ein sicherer Betrieb möglich sein. Einer energiepositiven Kettereaktion würde in den Blankets das Deuterium in hinreichender Dichte fehlen. Das sollte der prinzipielle Unterschied zu Castle Bravo sein und auch bei künftigen Reaktordesigns bleiben. Allerdings wird die produzierte Radioaktivität wegen der ähnlichen Kernreaktionen auch bei der zivilen Nutzung der Kernfusion erheblich sein. Deshalb widerstrebt es mir jedenfalls vorläufig, die Kernfusion als "sauber" zu bezeichnen. Dieser Beweis muss erst noch erbracht werden.
Gibt es da nicht noch einige völlig ungelöste Probleme für ein Fusionskraftwerk? Also jetzt schon anzufangen und in 20 Jahren eines zu haben, das einen Energiegewinn in Form von Strom produziert, ist das eine (wenn alles so weit klappt). Aber eines zu haben, das mehrere Jahrzehnte stabil und kommerziell betrieben werden kann, ist das nicht noch mal ne ganz Herausforderung? Ich meine da so was, wie dass man ein Wandmaterial hat, das den ständigen Neutronenbeschuss aushält z. B.
Was wäre wenn man einen speziellen Neutronenleiter und einen Protonenleiter nebeneinander in die Mitte des Tokamak einbaut. Bei einer Teilchenform gewichtet man die lineare Impulsform . Bei der anderen Teilchenform eine der Achter - Banderolenförmigen Phasen, dh indem man eine Rückwärtsbewegungungsphase verstärkt einzeln als Resonanzkreis Kreis rausführt oder die andere nach Phase nach vorne als Kreis je nach relativistischer Bewegungsanforderung Anforderung zu den Protonen ausbildet. Oder man schwächt sie ab zur Normalwellenform und dann multifrequeter Impulsformation. Anschließend bringt man z.B. beide Leiter auch hier zusätzlich relativistisch gewichtet in die richtige intermediäre Fusionsresonanz zueinander. Man schickt die Teilchen (Protonen und Neutronen) auf eine gemeinsamen ideal intermediär resonante Fusionsbahn mit idealem Wirkquerschnitt und beschleunigt beides noch im Magnetfeld auch seitlich ansetzend und reingespannt. Von alleine und nur bei gutem psychologischem Zureden und viel Hitze werden sie kaum fusionieren. Man braucht auch hier eine gewisse richtig angewendete mathematisch physikalische Methode und phasengesteuerte Neutronen - Technologie während der Fusion selber.
THX an Mr. Fusion und UWudL. Protonen im Tokamak werden ja nicht wie im CERN beschleunigt sondern mit Mikrowelle geheizt. Gibt es Versuche das Plasma im Tokamak mit eingestrahlten Teilchen zu heizen?
Vielen Dank für das Video. Die trockene und sachliche Ausdrucksweise ist kein Hinderniss, dass es dennoch wie immer sehr spannen und Interessant ist. Ganz im Gegenteil. Mich würde mal speziell bei ITER interessier, wie die Heizleistung zur Verfügung gestellt wird. Meines Wissens nach, muss diese ja elektrisch zur verfügung gestellt werden und die produzierte Wärme kann ja nur zur Selbsterhaltung genutzt werden, aber nich als Elektrische Energie. Die elektrische Energie muss ja demzuvolge irgendwie im Netz zur Verfügung stehen? Und dass ist ja nicht gerade wenig? Wird denn ein weiteres Kraftwerk dafür gebaut? Vielen Dank!
Wie immer : Sehr schöner Vortrag. Freue mich auf weitere Videos zum Thema Kernfusion. Eine Frage hab ich aber noch : Ich habe letztens auf pro-physik gelesen das beim MPI wohl entdeckt worden ist, dass man durch leichte Verunreinigungen im Plasma, dieses näher an die Reaktorwand bringen kann,. Das ermöglicht das Fusionskraftwerke kompakter gebaut werden könnten. Ist das tatsächlich so ?
Die Frage ist, was der Hartmut Zohm & Kollegen unter einem "Fusionskraftwerk" versteht. Wenn man mit ITER es tatsächlich schafft, einen nutzbaren Nettoenergiegewinn durch die Fusion zu realisieren mit dem man dann den Wasserkocher beheizt um die Dampfturbine mit dem Stromgenerator zu betreiben - dann gibt es el. Strom. Allerdings bleibt fraglich, ob insgesamt (also nicht nur der "Q-Wert" - die Energiebilanz des Plasmas) der Energiegewinn dann schon positiv wird. Das dieser dann produzierte Strom bezahlbar ist sollte eh niemand annehmen. Preiswerten, wirtschaftlichen Strom aus Kernfusion wird es in absehbarer Zeit nicht geben - auch nicht in >30 bisher Jahren. Genau dies glauben /stelles es die "Fusionsgläubigen" (nicht die Wissenschaftler) aber dar - i.d.R. um Alternativen wie die Nutzung regenerativen Energien auszubremsen.
Es muss dringend mehr mit der Politik zusammen gearbeitet werden denk ich. Vorallem jetzt mit den Klima Aktivisten. Ich glaube würde man dieses Thema mehr behandeln in der Öffentlichkeit wie in der Politik, wären auch nicht alle so angespannt momentan. Das ist doch auch was die fordern. ''Saubere Energie'' Und sie existiert. Nur zu wenige kennen sich damit aus. Jetzt war der Atom ausstieg und die Welt denkt Atomkraft sei was schlechtes, weil sie es nicht verstehen oder irgendwie Angst davor haben wenn man solche Sachen wie Fokushima hört. Dafür schreit die halbe Welt für etwas was auf einen Schlag vieles verändern kann. Und diese Technologie kann das sogar.
Ich würden gerne wissen warum man keinen fusion bei sehr viel höher Druck und Temperatur versucht, Ich habe bisher verstanden das der Fusionen dann mehr Energie zugefügt werden muss um zu starten aber sobald sie dann gestartet ist wäre sie dann schneller selbstergaltend weil weniger Energie als Wärme angegeben wird.
Sie sprechen von Q=10 ergibt noch keine positive Gesamtenergiebilanz von aufgewendeter Energie zu verwertbarer Energie. Bei welchem Q-Wert ist denn der Break-Even zu erwarten?
@@ChristophDressler64 Herr Zohm nannte einen Faktor 4 bis 5, um den die Plasmaheizung mehr Leistung aufnimmt als sie ins Plasma einbringt, was das Gesamt-Q auf 0,7 senkt. Fehlt noch die Leistung für die Kühlung, den Tritiumkreislauf, ...
Vorweg: Grundlagenforschung zur Fusion von Atomen ist gut, wichtig und sollte unabhängig von Erfolgen finanziert werden. Jetzt die Kritik: 1. Sie als Wissenschaftler, der Abhängig von staatlicher und wirtschaftlicher Förderung ist, argumentieren nicht objektiv. Nicht, dass Sie bei ausbleibender Förderung am Hungertuch nagen müssten, aber es geht in Wissenschaft und Forschung auch immer um Eitelkeit und Geltungsdrang. Alles normale menschliche Eigenschaften, die auch ich an mir selbst sehe, nur die Dimensionen und gesellschaftlichen Konsequenzen sind zwischen einem Niemand wie mir und Ihnen sind eklatant verschieden. Sind Sie sich Ihrer Verantwortung wirklich bewusst, oder ist es Ihnen vielleicht egal, haben Sie eventuell andere Prioritäten, wie so vielen Forscher vor unserer Zeit? 2. Nehmen wir mal in näherer Zukunft einen Erkenntnisdurchbruch an. Wer soll einen Fusionsrektor finanzieren? So eine Hütte wird nicht klein und billig. Die großen Energieversorger werden den Staat mit Subventionen schröpfen, wie sie es schon bei den Kernkraftwerken gemacht haben und wenn die Fusionskraftwerke dann schließlich Strom liefern, werden wiederum die Energieversorger den Preis pro kWh diktieren und den Aktionären die Taschen füllen. Haben Sie Vertrauen in unsere Energieversorger? 3. Momentan sieht es danach aus, dass nur sehr große Fusionskraftwerke mit einer Leistung um 2000 kWh einigermaßen rentabel Strom erzeugen können. Das bedeutet wieder eine zentrale Stromerzeugung wie bei den Kernkraftwerken mit all ihren Nachteilen. Mein Vorschlag: Forscht so lange und so viel, wie ihr wollt. An den Kosten sollte es nicht liegen. Wenn wir es schaffen die ganzen Millionäre in Europa durchzufüttern, dann sollte auch für Wissenschaft und Forschung noch genug übrig sein. Sollte die Forschung so weit sein, dass Fusionskraftwerke klein und somit dezentral laufen können, dass Fusionskraftwerke vom Mittelstand umgesetzt werden können, wäre das der Zeitpunkt, um auf den Markt zu treten. Meine Vermutung: Es wird genau so laufen, wie bei den Kernkraftwerken, weil der Mensch nun mal so ist, wie er ist.
Schon mal selbst einen Prozessor gebaut? Oder doch den Firmen überlassen, die das besser können? Nach deiner Definition dürfte man erst Prozessoren einsetzen wenn diese jeder in deinen Kellerraum herstellen kann. Ach ja, wenn dem doch so ist, warum dann mit fremden Prozessoren im Internet unterwegs? Besser mal abschalten und raus aus dem Internet - und warten, bis der Bausatz für den Keller kommt.
Zu 2. Mit dem jetzigen Aufwind der Fusion könnte in 10 Jahren ein Fusionskraftwerk gebaut werden. Herr Zohm bezieht den Begriff "Aufwind" nur auf Tokamak/Stellarator/NIF. Da hat er recht. So ist das normalerweise aber nicht gemeint. Keiner der großen teuren langsamen drei wird in 10 Jahren ein Kraftwerk hervorbringen. Aber die anderen Startups vielleicht schon. "Vielleicht" muss man leider sagen, weil die nicht - und auch hier nicht - diskutiert werden. Immer wird alles auf die großen teuren langsamen drei Technologien bezogen.
@@Tuboshi0815 Richtig, CFS ist auch Tokamak, *aber* basierend auf ReBCO-Supraleitern. Die spielen in ihrer eigenen Liga mit Blick auf die erreichbaren magnetischen Feldstärken ohne Quench. Da kommt ITER nicht dran. Erbe der frühen Geburt. :(
❓Wenn Q=10 bei ITER nicht für eine pos. Energiebilanz im Gesamten reicht, welchen Q-Wert bräuchte man dann? Und was kann man nach momentanen Erkenntnissen noch alles optimieren?
50 vielleicht für eine schwarze Null bei der Leistungsbilanz am Netzanschluss. Wirtschaftlich bedeutet das, dass die Investitionskosten voll in den Sand gesetzt sind. Für eine positive Investitionsentscheidung müssen die voll erwirtschaftet werden und die darüber hinaus erwartete Rendite zum Risiko passen. Schwer vorstellbar.
Gibt es eigentlich schon Standortanalysen für mögliche Bauorte in EU oder gar Deutschland? Ich meine man könnte das parallel betreiben, nicht dass wir am Ende die Technik haben aber die Baugenehmigung dauert noch weitere 20 Jahre
Zu den Punkten 3 und 4 bedarf es weiterer Aufklärung. 3) So viel ich Sie verstehe ist der einzig sinnvolle Weg die Deuterium-Tritium-Fusion. Deuterium kann leicht gewonnen werden und stellt also kein Problem dar. Tritium kann nur durch Kernspaltung von Uran oder Plutonium gewonnen werden oder durch die Spaltung von Lithium durch Neutronen-Beschuss. Die Kernspaltung kann ja nicht in Frage kommen, da ja sonst bereits aus dem Prozess der Strom gewonnen werden könnte und damit auch wieder ein Endlagerungsproblem der Nebenprodukte auftreten würde. Die Lithium Reserven 2022 beliefen sich auf ca. 22.000 kT in den Ländern Chile, Australien, Argentinien, China, USA, Simbabwe, Brasilien und Portugal. Portugal hat hierbei die niedrigste Reserve mit 60 kT. de.statista.com/statistik/daten/studie/159933/umfrage/laender-mit-den-groessten-lithiumreserven-weltweit/ Woher soll das Lithium für die Tritium Produktion eines Europäischen Reaktors kommen? Wie viel Strom wird benötigt, um das Lithium in Tritium zu spalten? 4) Natürlichen lügen Sie nicht, bei der Berechnung des Q-Wertes. Sie sagen aber, dass sich der Q-Wert aus dem Verhältnis von der Energie die man erzeugt zu der Energie die man benötigt um das Plasma zu heizen ergibt. Hierbei handelt es sich um den Wert Q(plasma). Dann geben Sie ein Beispiel an, dass man um 20 MW für die Erhitzung zu erzeugen etwa das 3-4 fache an Energie benötigt. Hier muss man dann noch den Strom für den Betrieb des restlichen Kraftwerks und den Strom für die Erzeugung des Tritiums und Deuteriums hinzurechnen. Dieses Verhältnis bezeichnet man dann als Q(gesamt). Sie verschweigen hierbei, dass es zwei mögliche Q-Werte gibt und verwenden einfach den deutlich besseren Wert. Nimmt man das Beispiel NIF, das einen Q(plasma) von 1,5 angibt. Hier wird der Verbrauch für die Erhitzung mit 2 MJ angegeben und einer Erzeugung von 3 MJ. Das ergibt korrekterweise Q(plasma) = 3/2 = 1,5. Aber NIF gibt an, dass das Heiz-System einen Stromverbrauch von 400 MJ hat. Das ist nicht das 3 oder 4 fache, sondern das 200 fache. Daraus ergibt sich ein Q(gesamt) = 3/402 = 0,0075 Und hierbei wird noch nicht der Betrieb des restlichen Reaktors mit eingerechnet oder der Stromverbrauch für die Erzeugung von Tritium und Deuterium. Geschweige denn von Personalkosten. Sollte ITER tatsächlich ein Q(plasma) von 10 erreichen dann würde es maximal ein Q(gesamt) von 0,05 erreichen. Wie können Sie es da mit Ihrem Gewissen vereinbaren, davon zu reden neben ITER bereits einen zweiten Reaktor zur Stromerzeugung zu bauen?
Hi. Ich verfolge das Thema schon seit Physik Leistung in den 80ern. Hauptvorteil Fission: Die Reaktion läuft quasi von selbst und muss "nur" moderiert werden. Hauptproblem Fusion: Die Reaktion läuft NICHT von selbst. Es muss immer Energie reingesteckt werden. Im ersteren Fall ist es logisch möglich wirtschaftlich (!) Energie zu erzeugen. Im zweiten Fall ist das noch nicht bewiesen, wenngleich theoretisch möglich. D.h. es gibt eine 100% fail-Möglichkeit über die zu wenig gesprochen wird... Grundsätzlich schlecht ist natürlich im Falle Kernspaltung der Einsatz grosser Atomkerne mit daraus entstehenden fiesen Spaltprodukten. Bei den leichten Kernen der Fusion ist dieses Problem quasi nichtexistent. Deshalb ja die massive Forschung... Ich persönlich gehe von nennenswerten Beiträgen zur weltweiten Energieerzeugung frühestens ab 2100 aus. Wenn überhaupt... wie gesagt es gibt auch die 100%-fail-Option wirtschaftlich (!) Energie zu erzeugen...
Ob eine bestimmte Form der Energiegewinnung wirtschaftlich ist, hängt nicht nur davon ab, ob der Prozess "von selbst läuft" oder nicht, sondern ob die Kosten pro Kilowattstunde erzeugten Stroms in irgend einer Form etwas mit dem erzielbaren Marktpreis zu tun hat. Dabei besteht die Schwierigkeit zu entscheiden, wie die Jahrzehntelange Suche nach einem Endlager in die Berechnung eingeht, wie die Gefahr bewertet wird, derer wir hunderte Folgegenerationen von Menschen aussetzen und vieles mehr. Alleine der Abbau eines einzigen der der 20 in Deutschland jetzt stillgelegten Kernkraftwerke wird mit etwa einer Milliarde (!) Euro geschätzt. Alleine das Abschalten dieser nachhaltigen Dreckschleudern kostet mehr, was wir seit Entdeckung der Kernfusion in deren Erforschung gesteckt haben. Insofern denke ich mal: Von allen bekannten Methoden zur Energiegewinnung ist die Kernspaltung die mit Abstand unwirtschaftlichste Methode. Da würde ich eher auf Kleinnager in Hamsterräder setzen.
Es gibt noch keinen Reaktor, der aus der Fusionsenergie Nutzenergie extrahiert. Das dürfte also schwerlich genau zu beantworten sein. Das ITER-Nachfolgeprojekt DEMO ist nach meinen Verständnis zur verlässlichen Beantwortung dieser Frage geplant. Herr Zohm hatte im Video ja eine ungefähre Abschätzung gemacht. Danach dürfte Q(Plasma) = 10 ein Mindestwert sein, mit dem man in einem künftigen Kraftwerk einen Break-Even erreichen könnte. Das trifft aber wiederum nur dann zu, wenn das Kraftwerk so lange wartungsarm in Betrieb ist, dass der Erstellungs-, Wartungs-, Zwischenlagerungs- und Rückbau-Aufwand sowie der Aufwand zur externen Produktion von Tritium im Verhältnis zu vernachlässigen ist. Beim Break-Even liegt allerdings der Preis für die Netto-Energieproduktion bei unendlich und null Output. Erst wenn der Gesamtwirkungsgrad erheblich über 1 liegt, kann man mit kommerziellen Kalkulationen beginnen.
@@geraldeichstaedt Geht ja nur darum, dass man die Q(Plasma) Werte auf dem Weg zur kommerziellen Produktion einordnen kann. Ich habe nur rausgehört, dass ab Q=10 das Plasma sich selbst heizt - also keine externe Energie zum Heizen benötigt wird. Ich kann daraus nicht schließen, dass das gesamte Kraftwerk energieneutral arbeitet. Wenn dem aber so ist, sind wir schon deutlich weiter als ich dachte. Mit neuartigen Supraleitern und/oder doppelt so großen Brennkammern wären wir dann ja schon im Bereich der Energiegewinnung! Besten Dank für Ihre Ausführungen und eine gute Nacht.
Prof. Hartmut Zohm hat dies bereits ausgeführt in seinem UWudL-Video "ITER Update: Welche Leistung ist zu erwarten? • Fusionsforschung HL-2M (China) und KSTAR" (ab 9:57 min) - einerseits für den ITER, andererseits für den DEMO. ruclips.net/video/Xoh-Gf7Y_Xo/видео.html Für Q=10 (ITER) am Beispiel von 150 MW in & out. Für Q=40 (DEMO) am Beispiel von 150 MW in & 600 MW out, also 450 MW Leistungsgewinn. --> Ab einem Q = 30...50 ist ein kommerzieller Betrieb überhaupt erst sinnvoll. -Grüße, A.
Habt ihr euch angesehen was iter für eine riesen Baustelle ist und was das kostet? Bis sich so ein Reaktor rechnet vergehen nicht noch 30 Jahre sondern eher 100. Irgendwann steigen die Kosten für den Reaktor so hoch das der keine Stromproduktion Gewinn erwirtschaften würde. Top big to fail fällt mir da ein. Es sieht für mich auch ziemlich danach aus als würden sich die beteiligten selbst belügen oder wenigstens mit Scheuklappen am unvermeidlichen vorbeilaufen!
Es gibt das mathematische Verfahren der grafischen Vektoraddition mithilfe von Parallelogrammen an der Überlagerung der Felder zweier Punktladungen. Nur verschrauben kann man diese als Feldlinien selber nicht. Man verschraubt ja auch keine Strom - Amplituden seitlich, das geht kaum. Dafür gibt es gesondert das Seitenband.. Verdrehen kann man den Dipol schon aber dichter wird es dann nicht. Eher eine verschlüsselte Spiralnudel für den CB-Funk.
Gut, dem ersten Mythos konnte ich argumentativ nicht folgen. Ich habe das so verstanden: "Es dauert immer 30 Jahre" ist deshalb ein Mythos, weil man sagen müsste: "Wir wissen es absolut nicht". Es könnte auch sein, dass es gar nicht (wirtschaftlich) geht. Wir können keine Kraftwerke bauen, die Jahrzehnte für die Errichtung brauchen und jeweils Dutzende Milliarden verschlingen. Zu Mythos 4 könnte man ergänzen: Wenn man sich die Berichterstattung ansieht und anhört, auch die von offiziellen Stellen, dann wird das eben so gut wie nie erwähnt. Klar, da geht es um Fördergelder. Insofern scheint mir an diesem Argument schon etwas dran zu sein.
Was ist denn mit den Neutrinos? Ich habe nämlich vor ein paar Wochen in einem gegen die Fusionsforschung gerichteten Leserbrief gelesen, dass bei einem Fusionsreaktor im Dauerbetrieb soviel Neutrinos freiwerden, dass dies zu einer solchen Materialermüdung führt, dass man alle Bauteile nach einem halben Jahr austauschen muss. Dies kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, da Neutrinos schließlich sehr reaktionsträge sind. Ist da etwas dran? Oder hat da jemand absichtlich die tatsachen verfälscht, um die Allgemeinheit gegen die Fusionsenergie aufzubringen?
handelte es sich dabei nicht evtl. um Neutronen, nicht um Neutrinos? Erstere sind durchaus in der Lage Material zu beeinflussen, letztere zwar auch, aber dazu müssten die in derartigen Mengen auftreten wie sie möglicherweise nur in SN vorkommen.
Ich finde die Definition von Durchbruch nicht ganz gelungen. Meiner Meinung ist der Durchbruch, wenn man sagen kann, jetzt haben wir das Ziel erreicht, mit diesem Modell haben wir die Grundlage, funktionierende Fusionskraftwerke in Serie zu bauen. Ob das vorhersehbar oder durch einen Zufall passiert, halte ich dabei für unerheblich.
Das war auch mein Gedanke, dass die Zufälligkeit eines Ereignisses nicht für einen „Durchbruch“ relevant ist. Das Wort selbst beschreibt ja , dass ein großes Hindernis genommen, eine Mauer überwunden wurde. Analog dazu würde ich das Wort immer dort passend finden, wo es gelungen ist ein Problem zu lösen, bei dem die Forschenden längere Zeit auf der Stelle getreten haben. Unabhängig davon, ob den Forschenden die Lösung zufällig in den Schoß gefallen ist oder bewusst wissenschaftlich hergeleitet wurde.
Danke sehr. Mich würde interessieren wodran konkret in diesem Zeitabschnitt "heute" gearbeitet wird, und wann mit einem Abschluss dessen zu rechnen wäre falls man das überhaupt so bemessen kann.
Das mit den Regularien habe ich nicht verstanden. Ist Fusion nicht viel schwieriger und man kann kaum Vorhersagen machen. Heutzutage ist doch alles juristisch Übergeregelt im Vergleich zu den 60ern. Wie kann man da Spielraum pro Fusion erwarten?
Sehr geehrter Herr Zohm, vielen Dank für die aus Ihrer Sicht, Richtigstellung zum Thema „Fusionskonstante“. Schon lange beobachte ich das Thema und in der Tat hieß es vor dreißig Jahren, das dauert noch dreißig Jahre, dann haben wir die Fusionsenergie. Was Sie hier dargestellt haben, ist genau das Gleiche! In zwanzig Jahren bei sportlicher Betrachtung werden erste Experimentalreaktoren endlich richtig laufen. Das für mich als Verbraucher die ersten Kilowattstunden Fusionsstrom damit FRÜHESTENS in dreißig Jahren aus der Steckdose kommen, bestätigt völlig und eindrücklich die Feststellung, seit dreißig Jahren kommt der Fusionsstrom in ungefähr dreißig Jahren. Ihr Beitrag ist Schönrederei!
Moin Hr. Zohm, ich möchte mich den Ausführungen von Stephan Baumegger anschließen. Im Übrigen habe ich bei allen ihren Vorträgen bei denen es um Q>1 ging aus ihren Ausführungen entnommen, dass es sich nicht um die Gesamtbilanz handelt. Alles andere währe ja auch zu diesem Zeitpunkt nicht zu erwarten. Also bevor man mit Anschuldigungen an die Öffentlichkeit geht sollte man sich schon mal informieren oder ihnen besser zuhören! LG aus Hamburg
Es gibt keine unterschiedlichen Q. Der Leistungsfaktor Q bezieht sich immer auf das Verhältnis von Heizleistung und Fusionsleistung innerhalb des Plasma. Ein Gesamtwirkungsgrad eines Kraftwerks ist eine ganz andere Baustelle.
Auf Basis des EPR und der davor 50 Jahre existierenden Expertise mit Spaltungsreaktoren sehe ich kein lauffähiges Erstkraftwerk mit Fusion in den nächsten 30 Jahren. Sie sind komplexer als ein EPR und es werden nicht gleich 20 Baustellen gestartet werden so lange nicht zumindest 2 oder 3 wirklich im Realbetrieb laufen. Also ist flächendeckende Stromversorgung aus der Technologie erst in 50 Jahren zu erwarten.
Normalerweise bin ich Optimist, aber in der Frage der kommerziellen Nutzung der Kernfusion absoluter Pessimist. Wir werden das nicht mehr erleben, leider! Ich rede von einem Zeitraum von mindestens 100 Jahren.
huch, das ging aber schnell von Video Wissen hierher 😀 ich denke immer noch, daß es 30 Jahre dauert (Nr 1) NR5, denke ich: ja, Sie haben nicht "Durchbruch, sondern Meilenstein" gesagt, habe das Video von Ihnen dazu gesehen, und kann mich noch genau erinnern.
Ihre Unaufgeregtheit, klare und nachvollziehbar Argumentation gefällt mir sehr gut. Auch der Verzicht auf populistische Gassenhauer macht Sie zu meinem Favoriten auf diesem Kanal. Recht herzlichen Dank!
Wenn es einen Grund diesen Kanal zu abbonieren und zu liken, dann war es mal wieder dieser "unaufgeregte" und für "fast" alle Abonnenten sehr verständliche Vortrag und das mag ich sehr, besonders von Herrn Zohm.
Dem kann ich nur hinzufügen, alle andere Moderatoren von UWudL machen das auch wirklich gut.
Vielen Dank und weiter so.....
Vielen Dank an Mr. Fusion!
Eure Beiträge sind Meilensteine und Durchbruch zugleich 😄
👍👍👍👍👍👍👍
Dankeschön !!!!!
Käptn Fusion!
Ein Video zur Kernfusion. Der Sonntag ist gerettet.
Das heutige Video fand ich jetzt nicht so ergiebig.
der Montag morgen is gerettet 😜😜
Vielen Dank an Professor Zohm für dieses Video. Mir persönlich hat es sehr geholfen die Meldungen der letzten Zeit einzuordnen. Sehr interessantes und wichtiges Thema. Außerdem ein Dankeschön an das gesamte Team für die tolle Arbeit, welche es den Menschen heutzutage überhaupt erst ermöglicht an solch interessanten Themen teilzuhaben ohne dabei selbst gleich ein Experte sein zu müssen 👍
Herr Zohm, Ihre sympathisch sachlich ruhigen Videos sind ein immer eine tolle Bereicherung. Ich danke Ihnen, dass sie Ihre Mühe hier auf dem Kanal einbringen. Einfach großartig 👏
Chapeau - so sollten Klarstellungen vorgetragen werden.
Zu Punkt 1 möchte ich sagen, dass die Aussage "Es dauert immer 30 Jahre bis es ein Fusionskraftwerk gibt." heißt nicht, dass es nie eines geben wird. Es heißt, dass es sehr schwierig ist und das es mehrere Dekaden brauch bis der nächste große Meilenstein erreicht wird. Man könnte auch sage, dass jede Generation (dann ist die Zeitkonstante 25 Jahre) der Kernfusion einen Schritt näher kommt.
Nehmen wir mal die 30 Jahre und starten im Jahr 1991 mit der ersten kontrollierten Fusion, dann ist die folgende Roadmap doch gar nicht so falsch.
1) Eine kontrollierte Fusion. Geschafft 1991
2) Q > 1 Geschafft. Vorhersage 2021, passt doch ungefähr
3) Ein permanent laufende Fusion. Da sind wir gerade dran. Vorhersage 2051 (Plan, 15 Jahre von heute: 2048)
4) Aus einer Kernfusion mit einer Turbine Strom erzeugen. Vorhersage 2081
5) Ein Kraftwerk bauen, das zuverlässig, aber unwirtschaftlich funktioniert. Vorhersage 2111
6) Fusionskraftwerke übernehmen die Grundlast in den 5 technologisch am weitesten entwickelten Ländern.
Vorhersage 2141
Auch wenn der Zeitplan beschleunigt wird, Kernfusion wird uns nicht helfen, das Energieproblem so zu lösen, dass unsere Energieerzeugung weltweit klimaneutral sein wird.
Grundlagenforschung ist einfach wichtig. Ihr und eure Teams tuen das ständig. Das ist gut zu wissen, vielen Dank dafür. 'Aber eure Videos hier auf YT sind einfach klasse.
Die Frage zu 4 ist doch: wenn Iter zu klein ist, da Q von 10 nicht reicht um netto Energie zu erzeugen, wie gross und teuer müsste ein richtiges Kraftwerk sein? Was wäre der daraus resultierende Preis pro kWh? Ist ein konkurrnzfähiges Kraftwerk überhaupt denkbar?
Am Ende kommt raus, dass wir doch die Sonne nutzen sollten und Solar- und Photovoltaikanlagen bauen und betreiben oder betrieben werden müssen. XD
@@schachsommer12 das müssen wir sowieso. Nur Amthor und ähnliche Populisten haben das nicht verstanden
@@schachsommer12 und das schönste ist, diese technik steht zur verfügung und fast jeder kann sein eigener stromerzeuger sein. ich frage mich die ganze zeit: warum zum teufel müssen wir weiterhin in der hand von ein paar großkonzernen sein?
Ich habe häufig gelesen, dass von 50 Jahren gesprochen wurde. Da sind dreißig Jahre schon deutlich kürzer. Ich sehe das positiv und bin optimistisch. Die öffentliche Meinung und die Erwartungen der Ingenieure und Wissenschaftler nähern sich an. Das ganze hängt natürlich von der Finanzierung und dem Fortbestand der internationalen Zusammenarbeit ab. Und die wurde, wenn ich das richtig verstanden habe, in den letzten Jahren auf Sparflamme runtergefahren.
Hier eine Liste der Schritte absteigend sortiert. :)
1. Revolution: Eine grundlegende und radikale Veränderung in einer Branche, Technologie oder einem gesellschaftlichen Aspekt. Beispiel: Die industrielle Revolution hat die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben, vollständig verändert.
2. Durchbruch: Eine signifikante Entdeckung oder Errungenschaft, die ein bestehendes Problem löst oder ein neues Niveau an Fortschritt ermöglicht. Beispiel: Alexander Fleming entdeckte durch Zufall den Durchbruch von Penicillin, was die medizinische Behandlung von bakteriellen Infektionen revolutionierte.
3. Meilenstein: Ein wichtiger Schritt oder eine wichtige Leistung in der Entwicklung von etwas Neuem oder in der Verbesserung eines bestehenden Systems. Beispiel: Die erste bemannte Mondlandung war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt.
4. Quantensprung: Ein plötzlicher und signifikanter Fortschritt oder eine Verbesserung, oft im Zusammenhang mit wissenschaftlichen oder technologischen Entdeckungen. Beispiel: Die Entwicklung der Quantencomputer stellt einen Quantensprung in der Rechenleistung dar, der die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz erweitert.
5. Fortschritt: Eine stetige Verbesserung oder Weiterentwicklung in einer bestimmten Branche oder Technologie. Beispiel: Die kontinuierlichen Fortschritte in der Solartechnologie haben dazu geführt, dass erneuerbare Energien immer effizienter und kostengünstiger werden.
6. Innovation: Eine neue Idee, Methode oder Technologie, die eine Verbesserung gegenüber dem Status quo darstellt. Beispiel: Die Einführung von Smartphone-Technologie war eine bedeutende Innovation, die die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und Informationen konsumieren, verändert hat.
7. Verbesserung: Eine Änderung oder Anpassung, die eine bestehende Situation, Technologie oder Methode optimiert oder verfeinert. Beispiel: Eine Verbesserung der Batterietechnologie hat dazu geführt, dass Elektroautos längere Reichweiten und kürzere Ladezeiten aufweisen.
Ich stelle Folgendes fest: 1. inhaltlich super spannend und sehr verständlich erklärt 2. Herr Zohm sollte starken Wind meiden 3. Wenn ich mal schlecht einschlafen kann, werde ich mir Herrn Zohms meditative Stimme in Dauerschleife legen
diese Sachlichkeit hier tut einfach immer so gut! Top Video!
Ruhig und verständlich erklärt! Vielen Dank!👍👍👍👏👏👏👏👏👏👏👏
Danke für die Infos 👌
Ich bin sehr für Fusionsenergie und -Forschung (und sehr gegen Spaltungskraftwerke). Zur Realisierung bzw. zur Standortwahl habe ich ganz viele Fragen im Kopf. Welche äußeren Gegebenheiten sind notwendig um ein Fusionskraftwerk bauen zu können und zu wollen? Gibt es geografische Bedingungen?
Landschaft? Geologie? Klima? Platzbedarf? Politik? Emissionen? Standort-Recycling?
Und außerdem: Wieviel und welches Personal ist nach einer Fertigstellung für den Betrieb notwendig? (War das schon mal gesagt worden? Sorry, finde ich nicht mehr wieder. )
Lanschaft? Gehen Küsten, Berge, Senken? Ist Hochwassergefahr ein Problem oder bei so einem Projekt letztendlich schon wieder egal?
Geologie? Gesteinsarten? Erdbebengefahr? Sind Sinkholes am Grund unten stabil oder stabilisierbar und wären als Bauplatz denkbar? Düfen Bergwerke in der Nähe sein? Ist unterirdisches Bauen oder in einem Berg eine Option?
Ist Schwerindustrie in direkter Nachbarschaft möglich? (Vibration)
Klima? Darf es im Winter länger sehr kalt bzw. im Sommer sehr heiß sein? Ist Luftfeuchtigkeit ein Thema? Ist eine Konkurrenz zu idealen Standorten für PV oder Wind eine Frage? Oder ist alles gar kombinierbar?
Platzbedarf? Wie groß ist die benötigte Fläche für ein neues Kraftwerk mit allem drum und dran? Wächst der Außenbereich linear mit der Größe des Reaktors? Zwischenlager für radioaktives Material eingerechnet.
Politik? Der Wille der Politik fehlt in Deutschland ja (noch?). Aber wo er da ist, gibt es weitere Ja-Nein-Kriterien? Lizenzierung war schon genannt. Ist die Nähe zur unbeliebten Nachbarschaft eine Frage? Ist die wirtschaftliche Lage im Land eine Frage? Ist die Organisation der Verwaltung eines Landes eine Frage? Eine EU-Mitgliedschaft ist sicher kein Thema, oder?
Emissionen? Was für Emissionen aller Art sind bei einem Fusionskraftwerk zu erwarten? Direkt oder indirekt. Radioaktives Material, klar. Ein Zwischenlager vor Ort war schon mal genannt worden. Aber sonst? Vibriert so ein Kraftwerk? Macht der Reaktor Geräusche? Und wenn ja, in welchem Frequenzbereich? Muss der gesamte Außenbereich hell erleuchtet sein? Müssen z. B. Hubschrauber oder Drohnen regelmäßig das Areal umfliefen? Hat das Magnetfeld irgendeinen Einfluss auf den Bereich außerhalb der Anlage.
Standort-Recycling? Kann die Infrastruktur eines Kohlekraftwerks für ein Fusionskraftwerk genutzt werden? Kann ein Kohlekraftwerk sinnvollerweise durch ein Fusionskraftwerk an derselben Stelle ersetzt werden? Kann eine stillgelegte Kohlegrube im Tagebau für ein Fusionskraftwerk genutzt werden?
Kann ein Fusionskraftwerk in irgendeiner Form mit Wasserstoff-Produktion (also jetzt nicht Deuterium und Tritium) oder -Lagerung kombiniert werden? Oder besser nicht?
Vielen Dank
Wie sieht der Gesamtverstärkungsfaktor = Entnommene elektrische Energie / Hineingesteckte elektrische Energie eines Fusionskraftwerks aus, unter Berücksichtigung von Q =10 und den verschiedenen Wirkungsgraden mit denen Energie aus dem gezündetem Plasma in elektrische umgewandelt wird? (Plasmahitze, Neutronenstrahlung, Neutrinostrahlung, Alphastrahlung, Hitze aus Blanket beim Erbrüten von Tritium) Können elektrische Leistungen von heutigen Spaltungsreaktoren von Fusionsreaktoren vorraussichtlich erreicht werden? Wie kann Grundlast mit Tokamakreaktoren im Pulsbetrieb gefahren und gehalten werden?
wieviel Zeit bleibt Ihnen eigentlich für die Forschung (inkl. Papers lesen, Kongresse etc.) und wieviel Zeit brauchen Sie für Verwaltung, Drittmittelbschaffung etc.?
Danke für die Ehrlichkeit und die angenehm ruhige Art.
Tolle Erklärung, wenn auch ernüchternd. Danke dafür
👍🏻🙃🙃schönes hemd... Nr4. hat mich zum lachen gebracht...Genialer Vortrag thx... und ein schönen Feiertag euch noch
So geht Wissenschaft! Danke Herr Zohm 👍
Wunderbare Klarstellung! Vielen Dank.❤
Um vom Forschungsreaktor zum Fusionsreaktor zu kommen, wurden ja schon einige Probleme gelöst. Und im Beitrag wird hier auch die Wärme erwähnt, die aus dem Reaktor abgeführt werden muss, damit die supraleitenden Spulen nicht überhitzen.
Wie sieht es denn beim Strahlenschutz aus? Wenn der FPP ca. 1 GW Strom erzeugen soll, dann braucht er ca. 3 GW Wärme, erzeugt aus Strahlung. Mit dabei auch die Gamma Strahlung der Fusion. Kann das FPP technisch ausreichend das Personal, Umwelt und Umgebung abschirmen? Nur 1 % Leckage bei 3 GW wären ja schon 30 MW Strahlung. Hinzu kommt, dass die Gamma Strahlung wohl auch andere Moleküle ionisieren kann.
Wenn auf zwei Teilchen äußere Kräfte auf die Mantelfläche der Teilchen drücken
so entstehen natürlich zwischen den Teilchen an den inneren Mantelflächen ebenfalls Kräfte, wie beim Casimir - Effekt.
Man setzt vereinfacht die Mantelfläche der Teilchen aus dem Radius der Teilchen ein und erhält Folgendermaßendes:
Casimir -Effekt, anstelle Platten, also 2x die Mantelhalbkugelfläche zweier Kugelteilchen:
F_ zwei aufprallende Teilchen_Mantelflächen = Pi ³ * h _Quer * c/1920 * (1 - cos (Winkel) /r²)
Hierdurch kann man auch umgekehrt genauere Radien von Elementarteilchen erhalten.
Natürlich muß man die Teilchen gewissermaßen zueinander konstant halten.
Man kann natürlich auch das Kreuzprodukt von zwei verschieden Casimir - Effekten nehmen.
Indem man zuerst den ersten Casimir - Effekt der Außenfläche eines Protonenorbitals berechnet.
Indem man den zweiten Casimir - Effekt der inneren erweiterten Mantelfläche eines Neutrons berechnet
und beides kombiniert, bei verschiedenen Teilchenkonstellationen.
oder den Casimir Effekt von zwei Hyper - Neutronen und zusätzlich
den Casimir Effekt von einem Hyper - Proton zusammen berechnen.
Der Casimir Effekt kann für verschiedene recht vielseitige Formen von äußeren Kraftwirkungen und inneren Folgen
unter verschiedensten recht vereinfachten Parametern bei Materialkonstanten angewendet werden.
Er wird sogar in der Sportmedizin bei Kompressionswunden und der Physiologie teils angewendet
auch in der Unfallchirurgie zur Berechnung von Commotio und Impressionsverletzungen bei Subduralhämatom
etwas grob vereinfacht. Obwohl das MRT - Bild hier speziell schneller da ist. Und heute die bildgebende Routine
medizinisch natürlich die absolute Routine ist.
gut vieleicht gibt es bei Teilchen auch Magnetresonanzmethoden zusätzlich hochauflösend
mit einigen dimensionalen logarithmischen Spannungsteilern für in richtigen Folgen erreichten hochauflösenden
Abbildungsmaßstabfolgen ?
Pure Forschung und Entwicklung. Gefällt mir sehr gut.
Vielen Dank für die Klarheit. :)
Man hört doch öfter mal, dass die Chinesen schon solche Reaktoren in Betrieb haben oder bald nehmen. Würde mich mal interessieren, wie klein die Welt ist oder wie weit weg man nicht mehr bescheid weiß.
Würde mich völlig überraschen 😅 da würde ich wirklich gut drauf wetten, dass das nicht stimmt
Grossartig! - Danke!
Sehr interessanter Vortrag. Und auch sehr angenehm präsentiert: sachlich und ruhig. Bitte bleibt so!
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Deshalb liebe ich diesen Kanal. Fakten und kein Halbwissen sind hier am Start..
Ich habe gerade die ITER Webseite besucht. Hier gibt es in den news einen Beitrag das es Abweichungen in den Vakuum Behälter Komponenten gibt wodurch diese nachgearbeitet werden müssen.
Können Sie hier mehr dazu sagen?
Wie ist die Auswirkung auf den Zeitplan?
Gruß
Erste Schätzung war +3 Jahre. Neuer Zeitplan soll dieses Jahr rauskommen.
Ich bin trotz der ganzen Durchbrüche und Meilensteine immer noch skeptisch ob die Kernfusion zur Stromerzeugung taugt. Ich stecke zugegebenermaßen nicht wirklich im Thema drin. Daher meine Frage: Gibt es Konzepte für einen kontinuierlichen Prozess? Kernspaltung funktioniert, weil genügend Brennstoff für den Betrieb von Jahren vorhanden ist und der Prozess von selber läuft durch genügend freiwerdende Neutronen.
Wie sieht es bei der Kernfusion aus? Ich glaube, es kann nur in einem kontinuierlichen Prozess funktionieren. Wie bekomme ich genügend Brennstoff ins Plasma? Wie entferne ich das Reaktionsprodukt aus dem Plasma und wie entnehme ich die Wärme, um damit klassischerweise eine Wärmekraftmaschine zu betreiben. Gibt es dafür schon Ideen, oder stehen wir noch komplett in der Grundlagenforschung?
Vielen Dank an Herrn Zohm und das Team!!!
Danke. Bin sehr gespannt wie es bei der Fusionsforschung weitergeht.
Vielen Dank für das super informative Video.
Ich hab eine Frage. Wie bewerten Sie das neue Verfahren welches vom Max Planck Institut für Plasmaphysik entwickelt wurde, wo X-Punkt Strahler verwendet werden.
Dadurch soll es möglich sein, den Abstand des Plasmas von der Reaktorwand zu verringern, was zu kleineren Reaktorgrößen bei gleicher Leistung führt.
Ist dies als Durchbruch oder eher als Meilenstein zu bezeichnen.
Ich fände es toll, wenn Sie zu diesem Thema ein Video machen könnten.
Super Video! Sachlich, unaufgeregt, kompetent erklärt. Bitte immer wieder solche Videos zwischenrein bringen. Ich freue mich schon auf den nächsten Meilenstein und das nächste lange Video hierzu 🙂
Also, was ich jetzt verstanden habe ist, dass es nicht immer 30 Jahre bis zum fertig entwickeln sind, sondern nur jetzt gerade.
Aber man kann auch 20 Jahre behaupten aber ohne irgendwelche Garantien. Wobei es die Garantien für 30 Jahre dann ja auch nicht gibt.
Aber der wichtige Punkt ist, es geht voran, es ist nicht immer in 30 Jahren. Und wenn wir in 30 Jahren noch nicht so weit sind, dann bin ich sicher dass wir es in den 30 Jahren danach schaffen!
Vielen Dank für Ihr sachliches Video, das ich wie immer sehr interessiert geschaut habe. Fast parallel ist mir "Neue Entdeckung zeigt Weg zu kompakteren Fusionskraftwerken auf" und vor ein paar Wochen der Artikel von IPP/TU Wien über ELMS aufgefallen. Wäre das ein game-changer, also ein Durchbruch?
So geht seriöse Wissenschaftsberichterstattung, danke dafür.
Gibt es denn Pläne für einen Nachfolger von Wendelstein 7-X spezifisch für die Stellaratortechnologie?
klasse. Vielen Dank!
Gibt es auch Drehstromsensoren, die präzise Veränderungen der Magnetfelder, während der Fusion ausmessen, oder wurden diese vergesssen.z.B einen horizontalen Drehstomkreiselsensor und einen vertikalen Drehstrom - Kreisel eines speziell rotierenden Drehstromzählers , der über dem Magnetkern des Tokamak, oder der Gegenseite als Meßvorrichtung bei einsetzender Fusion als hochgenaue Sensorik dient ? Vieleicht bekommt man dann das "veränderte Feldstärke - Neutronenprofil" bei einsetzendem Fusionsprozeß mit Protonen und auch dessen Protonen treibendes - Feldstärkeprofil in 3 D rückgekoppelt aus dem Magnetkern des Tokamak, als genauer graphisch hochauflösendes Aktions und Ablauf - Diagramm, dort mittem aus dem Herzen der Maschine auf den Bildschirm ? Gibt es solche 3 D - Diagramme , dann könnte man sich eher etwas zusätzlich genauer vorstellen ? Ergänzend der Komplettscan mit Hall - Sensoren, für klare Verstandesvorstellungen.
Das Messen ist weniger ein Problem, wie die Messung selbst. Im Grunde genommen benötigt man einen Ereignisgenetator um eine konstante Rezündung zu erreichen, ohne unnötigen Ennergieaufwand in Kauf nehmen zu müssen.
@@derduebel Gut dann braucht man eine zusätzlich integrierte Positronentechnologie. Im steady state fusionieren für Kenbausteine
möglicherweise nur schlecht von alleine. Bei chem. Verbindungen berühren sich die entropisch unterschiedlichen Elektronenhüllen. Der Compton - Effekt unterstützt sie sogar dabei. Die Kerne berühren sich bei allen idealen Schritten, ohne gewisse Zusatzbedingungen wh. nur viel schwieriger. Dies wäre aber wh. bei Atomkernen auch nicht so dramatisch bei einer zusätzlichen Technologie ?
Wie immer! Superinformativ, Superfaktenbasierend, Supersymphatisch, gewürzt mit einer ordendlicher Priese Humor🙂 Vielen lieben Dank, an Dr. Zohm, und das UWUDL Team!
Informativ wie immer!
Bzgl. dem Problem mit niedrigem Wirkungsgrad trotz positiven Q-Werten: Wäre es eine Option, einen auf Dauerbetrieb ausgerichteten Fusionsreaktor (warscheinlich einen Stellarator) als kurzzeitigen "Stromspeicher" zu nutzen, indem Ökostrom-Überschüsse zur Plasmazündung benutzt werden? Selbst wenn der Energiegewinn eigentlich noch nicht wirtschaftlich wäre, könnte die Fusion so einen Beitrag zur Netzstabilität leisten…
Hört sich nach nem extrem überteuerten Akku an. ITER zieht die Energie fürs zünden nicht direkt aus dem Stromnetz, sondern speichert die in Schwungrädern zwischen. Wird vermutlich bei Stellaratoren auch so gemacht.
Toller Kanal, tolles Video mit tollen Erklärungen. Danke dafür
Vielen lieben Dank für dieses Video, einfach spitze 👌
Herr Prof. Zohm, ich habe in einem anderen Video ein Interview mir Herrn Fabian Wieschollek gesehen. Er spricht darin an, dass es bei der Magnetfusion zu gefährlichen Plasmadisruptionen kommen kann. Können Sie bei Gelegenheit bitte darauf eingehen? Worum es sich dabei handelt und wie das zu bewerten ist.
Vielen Dank, Herr Dr. Zohm, sehr aufschlussreich. Mein Frage wäre folgende: Wie will man es technisch schaffen, den Wärmetransport von den heißen Innenwänden durch die supergekühlten Magnete hin nach Außen kontinuierlich zu gewährleisten, ohne dass das Plasma zusammenbricht oder die Magnetkühlung schwächelt?
Das war Gegenstand des letzten Video von Prof. Zohm auf diesem Kanal mit dem Titel "Neuer Meilenstein in der Fusionsforschung am Stellarator Wendelstein 7-X".
Suchen ... ansehen ... sehr lohnenswert 🙂
@@Astro-Peter Auch das Video habe ich gesehen und auch da wurde diese Frage nicht im Ansatz beantwortet, mir kommt es so vor, als befänden sich die Forscher, wenn es um die wirkliche Energieausbeute bei m Fusionskraftwerk geht, analog zur Entwicklung einer Dampfmaschine in dem Stadium, dass man gerade erst stolz darauf ist, ein Feuer angefacht zu haben, das länger als eine halbe Stunde brennt, aber noch keinen blassen Schimmer davon hat, wie man denn daraus Energie, also Strom, gewinnen könnte, das wird sich dann schon finden, ist man erst mal in der Lage, das Feuer für unbegrenzte Zeit am Laufen zu bekommen.
Gibt es irgendwo eine Gegenüberstellung des Wendelstein, Toquamak und der NiF Methodik bzgl. Vor/Nachteilen bzw. was man sich jeweils davon erhofft im Vergleich zu den anderen Ansätzen?
DIeser Beitrag ist ein Durchbruch! :)
Jetzt hat er die Fusionskonstante noch angeheizt. "Vielleicht schaffen wir es ja in zwanzig Jahre, wenn genug Geld reinfließt." Spitzenklasse :)
Mit galaktischen Grüßen verweise ich allen Fans dieses Kanals auf das Lied: Zum Mond mit Josef Gaßner. Wer es noch nicht kennt, lasst mich eure Meinung wissen.
Meine Anmerkung , Iter ist seit 2007 im Bau , weitere 10-15 Jahre = 26 -31 Jahre Bauzeit bis Inbetriebnahme und wir sind bei ca 30 Jahren ... wobei die 10-15 Jahre wohl eine optimistische Schätzung ist denn in einer Anhörung vor dem EU-Parlament räumte ITER 2022 ein, dass der Zeitplan zur Fertigstellung des Projekts im Jahr 2035 nicht mehr zu halten sei ....
Dabei reden wir ja nur erst einmal nur vom Forschungsbetrieb , echte Fusionsreaktoren werden dann wohl doch erst in 30 oder mehr Jahren verfügbar sein .Erst einmal muß ITER fertiggestellt sein und dann ein paar Jahre Daten liefern bevor man darangehen kann einen echtes Fusionskraftwerk zu bauen , was auch wieder Jahre an Planung und weitere Jahre des Baus benötigt
Das "echte" Fusionskraftwerk wird DEMO. Das ist aber erst einmal nur der geplante technologische Nachweis. Falls sich der Ansatz zusätzlich als ökonomisch tragbares Konzept nachweisen ließe, wäre das der Startpunkt zum Bau kommerzieller Systeme. Und woher kommt das benötigte Tritium für einen globalen Rollout von D-T-Fusionskraftwerken?
Derweil werden sich aber auch die Erneuerbaren weiterentwickeln. Worauf beziehen sich also die 20 oder 30 Jahre?
Ist auch schwer, wenn zig Staaten mitbasteln. Ich fürchte die Chinesen werden bald so ein Ding innerhalb von 3 Jahren hochziehen und dann nach 2 Jahren eine zweite Version bauen, die dann funktioniert. Dann habern wir (D bzw. EU) mal wieder alles so gemacht wie immer und unseren tollen Technologievorsprung durch Bürokratrie und Geld versickern verspielt.
Mit etwas Willen und ausreichend Geld (würde mal sagen, die 100 Milliarden "Sondervermögen" würden durchaus erstmal reichen) könnte man als Deutschland das ganze in wenigen Jahren auf die Beine stellen, auch im Hinblick auf die recht komplizierte Fertigung der Bauteile. Die jetzige Finanzierung sagt doch ganz klar, dass Energielobby und Geldempfänger in den Parlamenten kein Interesse an der Lösung des Energieproblems haben.
Dankeschön !!!
👍👍👍👍👍👍👍
Ich sag's mal so: Die Kernfusion ist eine faszinierende Technologie und könnte irgendwann unsere Energieproduktion ergänzen. Das werden aber wohl die meissten hier nicht mehr erleben. Die Forschung ist natürlich wichtig, man sollte aber nicht darauf spekulieren, sondern das ausbauen, was man hat. Die Solarenergie ist meiner Meinung nach im Moment die beste Lösung, da sie relativ einfach genutzt werden kann. Es gibt extrem viel Fläche auf Hausdächern, die genutzt werden kann und die Infrastruktur ist dort auch vorhanden. Dazu noch Batteriespeicher (hoffentlich bald Natrium-Akkus) und wir bekommen das in den Griff und kommen weg von fossilen Energieträgern.
Nichtsdestotrotz meinen allergrößten Respekt für Ihre Leistung und Hingabe für dieses Projekt !
Auch Natrium-Akkus werden als Speicher nicht reichen. Die einzige sinnvolle Ergänzung zu den „Erneuerbaren“ wären Kernkraftwerke. Schaut man sich ITER an, merkt man schnell, dass die Teile, besser die Nachfolger, nie in den sinnvollen kommerziellen Betrieb gehen können. Der technische Aufwand ist einfach zu groß. Mit überschaubarem Aufwand wären Laufwellenreaktoren schon heute realisierbar. Warum das keiner will, ist mir ein Rätsel. Brennstoff für die nächsten paar hundert Jahre wäre vorhanden und gleichzeitig wäre das Problem der Endlagerung entschärft.
Vielen Dank für den Beitrag.
Mich würde mal ein Beitrag zum Erbrüten von Tritium interessieren, ich glaube darüber habt Ihr noch nie etwas gesagt und gezeigt!?
Dazu möchte man Lithium-Blankets an der Reaktorwänden anbringen. Das Lithium soll die Neutronen abfangen und dabei in Tritium umgewandelt werden. Idealerweise wird das Tritium in die Reaktorkammer abgegeben. Oder es muss chemisch abgetrennt werden.
Ohne Neutronenmultiplikatoren reicht das so erbrütete Tritium allerdings nicht aus, um für den Nachschub komplett sicherzustellen.
Die Forschung dazu steht aber ganz am Anfang, wenn ich richtig informiert bin. ITER soll wohl entsprechende Experimente ermöglichen.
Ich dachte, dass das in den Videos hin und wieder durchklang. Aber ich schließe mich Ihrem Wunsch an, dass die Frage nach dem Tritium- bzw. Rohstoff-Gesamtkreislauf einmal schlüssig in einem eigenen Beitrag beantwortet werden sollte.
@@geraldeichstaedtLithium in einem Fusionsreaktor klingt gruselig. Ich denke da an Castle Bravo, in der das Li7 mit explodiert ist. Nicht vergleichbar?
@@beastorffer571 Die Kernreaktionen sind die gleichen. Die Geometrie und Energiebilanz des Tritium-Brütens belässt man aber hoffentlich so, dass keine Gefahr einer unkontrollierten Kettenreaktion entstehen kann.
Ein kleiner Tritium-Überschuss wird wegen der Verluste erforderlich sein. Dazu wird neben dem Lithium ein Neutronenmultiplikator gebraucht werden. Ich hoffe mal, dass man das so konstruiert, dass die Kettenreaktion in den Blankets eine negative Energiebilanz aufweist und automatisch zum Erliegen kommt. Das zugeführte Deuterium kann genau gesteuert werden und besitzt in der Brennkammer eine geringe Dichte. Wenn ich unterstelle, dass nur zusammen mit dem Deuterium eine positive Energiebilanz erreicht werden kann, dann sollte ein sicherer Betrieb möglich sein. Einer energiepositiven Kettereaktion würde in den Blankets das Deuterium in hinreichender Dichte fehlen. Das sollte der prinzipielle Unterschied zu Castle Bravo sein und auch bei künftigen Reaktordesigns bleiben.
Allerdings wird die produzierte Radioaktivität wegen der ähnlichen Kernreaktionen auch bei der zivilen Nutzung der Kernfusion erheblich sein. Deshalb widerstrebt es mir jedenfalls vorläufig, die Kernfusion als "sauber" zu bezeichnen. Dieser Beweis muss erst noch erbracht werden.
Gibt es da nicht noch einige völlig ungelöste Probleme für ein Fusionskraftwerk? Also jetzt schon anzufangen und in 20 Jahren eines zu haben, das einen Energiegewinn in Form von Strom produziert, ist das eine (wenn alles so weit klappt). Aber eines zu haben, das mehrere Jahrzehnte stabil und kommerziell betrieben werden kann, ist das nicht noch mal ne ganz Herausforderung? Ich meine da so was, wie dass man ein Wandmaterial hat, das den ständigen Neutronenbeschuss aushält z. B.
Tolles Video.
Was wäre wenn man einen speziellen Neutronenleiter und einen Protonenleiter nebeneinander in die Mitte des Tokamak einbaut.
Bei einer Teilchenform gewichtet man die lineare Impulsform . Bei der anderen Teilchenform eine der Achter - Banderolenförmigen Phasen, dh indem man eine Rückwärtsbewegungungsphase verstärkt einzeln als Resonanzkreis Kreis rausführt oder die andere nach Phase nach vorne als Kreis je nach relativistischer Bewegungsanforderung Anforderung zu den Protonen ausbildet. Oder man schwächt sie ab zur Normalwellenform und dann multifrequeter Impulsformation. Anschließend bringt man z.B. beide Leiter auch hier zusätzlich relativistisch gewichtet in die richtige intermediäre Fusionsresonanz zueinander.
Man schickt die Teilchen (Protonen und Neutronen) auf eine gemeinsamen ideal intermediär resonante Fusionsbahn mit idealem Wirkquerschnitt und beschleunigt beides noch im Magnetfeld auch seitlich ansetzend und reingespannt. Von alleine und nur bei gutem psychologischem Zureden und viel Hitze werden sie kaum fusionieren. Man braucht auch hier eine gewisse richtig angewendete mathematisch physikalische Methode und phasengesteuerte Neutronen - Technologie während der Fusion selber.
Kompetenz!
THX an Mr. Fusion und UWudL. Protonen im Tokamak werden ja nicht wie im CERN beschleunigt sondern mit Mikrowelle geheizt. Gibt es Versuche das Plasma im Tokamak mit eingestrahlten Teilchen zu heizen?
Sehr viel lieben Dank .
Vielen Dank für das Video. Die trockene und sachliche Ausdrucksweise ist kein Hinderniss, dass es dennoch wie immer sehr spannen und Interessant ist. Ganz im Gegenteil.
Mich würde mal speziell bei ITER interessier, wie die Heizleistung zur Verfügung gestellt wird. Meines Wissens nach, muss diese ja elektrisch zur verfügung gestellt werden und die produzierte Wärme kann ja nur zur Selbsterhaltung genutzt werden, aber nich als Elektrische Energie.
Die elektrische Energie muss ja demzuvolge irgendwie im Netz zur Verfügung stehen? Und dass ist ja nicht gerade wenig? Wird denn ein weiteres Kraftwerk dafür gebaut?
Vielen Dank!
Wird aus dem Netz gezogen und in Schwungrädern zwischengespeichert.
Effiziente Erklärung, danke für das Aufräumen 🖖
Vielen Dank Käptn Fusion!
Danke für das Video
Wie immer : Sehr schöner Vortrag. Freue mich auf weitere Videos zum Thema Kernfusion. Eine Frage hab ich aber noch : Ich habe letztens auf pro-physik gelesen das beim MPI wohl entdeckt worden ist, dass man durch leichte Verunreinigungen im Plasma, dieses näher an die Reaktorwand bringen kann,. Das ermöglicht das Fusionskraftwerke kompakter gebaut werden könnten. Ist das tatsächlich so ?
Die Frage ist, was der Hartmut Zohm & Kollegen unter einem "Fusionskraftwerk" versteht.
Wenn man mit ITER es tatsächlich schafft, einen nutzbaren Nettoenergiegewinn durch die Fusion zu realisieren mit dem man dann den Wasserkocher beheizt um die Dampfturbine mit dem Stromgenerator zu betreiben - dann gibt es el. Strom.
Allerdings bleibt fraglich, ob insgesamt (also nicht nur der "Q-Wert" - die Energiebilanz des Plasmas) der Energiegewinn dann schon positiv wird.
Das dieser dann produzierte Strom bezahlbar ist sollte eh niemand annehmen.
Preiswerten, wirtschaftlichen Strom aus Kernfusion wird es in absehbarer Zeit nicht geben - auch nicht in >30 bisher Jahren.
Genau dies glauben /stelles es die "Fusionsgläubigen" (nicht die Wissenschaftler) aber dar - i.d.R. um Alternativen wie die Nutzung regenerativen Energien auszubremsen.
Es muss dringend mehr mit der Politik zusammen gearbeitet werden denk ich. Vorallem jetzt mit den Klima Aktivisten. Ich glaube würde man dieses Thema mehr behandeln in der Öffentlichkeit wie in der Politik, wären auch nicht alle so angespannt momentan. Das ist doch auch was die fordern. ''Saubere Energie'' Und sie existiert. Nur zu wenige kennen sich damit aus. Jetzt war der Atom ausstieg und die Welt denkt Atomkraft sei was schlechtes, weil sie es nicht verstehen oder irgendwie Angst davor haben wenn man solche Sachen wie Fokushima hört. Dafür schreit die halbe Welt für etwas was auf einen Schlag vieles verändern kann. Und diese Technologie kann das sogar.
Ich würden gerne wissen warum man keinen fusion bei sehr viel höher Druck und Temperatur versucht, Ich habe bisher verstanden das der Fusionen dann mehr Energie zugefügt werden muss um zu starten aber sobald sie dann gestartet ist wäre sie dann schneller selbstergaltend weil weniger Energie als Wärme angegeben wird.
Vielen Dank!
Sie sprechen von Q=10 ergibt noch keine positive Gesamtenergiebilanz von aufgewendeter Energie zu verwertbarer Energie. Bei welchem Q-Wert ist denn der Break-Even zu erwarten?
Das ist auch meine Frage.
Wenn Wandlung in elektr Energie 30 % ist, ist das Gesamt Q ja schon 10/3.
@@ChristophDressler64 Herr Zohm nannte einen Faktor 4 bis 5, um den die Plasmaheizung mehr Leistung aufnimmt als sie ins Plasma einbringt, was das Gesamt-Q auf 0,7 senkt. Fehlt noch die Leistung für die Kühlung, den Tritiumkreislauf, ...
Vorweg:
Grundlagenforschung zur Fusion von Atomen ist gut, wichtig und sollte unabhängig von Erfolgen finanziert werden.
Jetzt die Kritik:
1. Sie als Wissenschaftler, der Abhängig von staatlicher und wirtschaftlicher Förderung ist, argumentieren nicht objektiv. Nicht, dass Sie bei ausbleibender Förderung am Hungertuch nagen müssten, aber es geht in Wissenschaft und Forschung auch immer um Eitelkeit und Geltungsdrang. Alles normale menschliche Eigenschaften, die auch ich an mir selbst sehe, nur die Dimensionen und gesellschaftlichen Konsequenzen sind zwischen einem Niemand wie mir und Ihnen sind eklatant verschieden. Sind Sie sich Ihrer Verantwortung wirklich bewusst, oder ist es Ihnen vielleicht egal, haben Sie eventuell andere Prioritäten, wie so vielen Forscher vor unserer Zeit?
2. Nehmen wir mal in näherer Zukunft einen Erkenntnisdurchbruch an. Wer soll einen Fusionsrektor finanzieren? So eine Hütte wird nicht klein und billig. Die großen Energieversorger werden den Staat mit Subventionen schröpfen, wie sie es schon bei den Kernkraftwerken gemacht haben und wenn die Fusionskraftwerke dann schließlich Strom liefern, werden wiederum die Energieversorger den Preis pro kWh diktieren und den Aktionären die Taschen füllen. Haben Sie Vertrauen in unsere Energieversorger?
3. Momentan sieht es danach aus, dass nur sehr große Fusionskraftwerke mit einer Leistung um 2000 kWh einigermaßen rentabel Strom erzeugen können. Das bedeutet wieder eine zentrale Stromerzeugung wie bei den Kernkraftwerken mit all ihren Nachteilen.
Mein Vorschlag:
Forscht so lange und so viel, wie ihr wollt. An den Kosten sollte es nicht liegen. Wenn wir es schaffen die ganzen Millionäre in Europa durchzufüttern, dann sollte auch für Wissenschaft und Forschung noch genug übrig sein.
Sollte die Forschung so weit sein, dass Fusionskraftwerke klein und somit dezentral laufen können, dass Fusionskraftwerke vom Mittelstand umgesetzt werden können, wäre das der Zeitpunkt, um auf den Markt zu treten.
Meine Vermutung:
Es wird genau so laufen, wie bei den Kernkraftwerken, weil der Mensch nun mal so ist, wie er ist.
siehe meine kommentare weiter oben :)
Schon mal selbst einen Prozessor gebaut? Oder doch den Firmen überlassen, die das besser können? Nach deiner Definition dürfte man erst Prozessoren einsetzen wenn diese jeder in deinen Kellerraum herstellen kann. Ach ja, wenn dem doch so ist, warum dann mit fremden Prozessoren im Internet unterwegs? Besser mal abschalten und raus aus dem Internet - und warten, bis der Bausatz für den Keller kommt.
@@endsommer Ich baue meine Prozessoren immer selbst, Sie etwa nicht?
Zu 2. Mit dem jetzigen Aufwind der Fusion könnte in 10 Jahren ein Fusionskraftwerk gebaut werden.
Herr Zohm bezieht den Begriff "Aufwind" nur auf Tokamak/Stellarator/NIF. Da hat er recht. So ist das normalerweise aber nicht gemeint. Keiner der großen teuren langsamen drei wird in 10 Jahren ein Kraftwerk hervorbringen. Aber die anderen Startups vielleicht schon. "Vielleicht" muss man leider sagen, weil die nicht - und auch hier nicht - diskutiert werden. Immer wird alles auf die großen teuren langsamen drei Technologien bezogen.
Sie denken an Helion, CFS, TAE, General Fusion, Zap, ... an wen noch?
@@norbertw. CFS ist doch auch Tokamak.
@@Tuboshi0815 Richtig, CFS ist auch Tokamak, *aber* basierend auf ReBCO-Supraleitern. Die spielen in ihrer eigenen Liga mit Blick auf die erreichbaren magnetischen Feldstärken ohne Quench. Da kommt ITER nicht dran. Erbe der frühen Geburt. :(
@@norbertw. Und falls es mit SPARC nix wird, können sie noch zum Magnethersteller pivoten.
@@Tuboshi0815 😂Ja, guter Hinweis, das wäre wohl Plan B. Allerdings mit vier Zehnerpotenzen weniger Umsatzpotential. 🙄
Vielen Dank.
❓Wenn Q=10 bei ITER nicht für eine pos. Energiebilanz im Gesamten reicht, welchen Q-Wert bräuchte man dann? Und was kann man nach momentanen Erkenntnissen noch alles optimieren?
50 vielleicht für eine schwarze Null bei der Leistungsbilanz am Netzanschluss. Wirtschaftlich bedeutet das, dass die Investitionskosten voll in den Sand gesetzt sind. Für eine positive Investitionsentscheidung müssen die voll erwirtschaftet werden und die darüber hinaus erwartete Rendite zum Risiko passen. Schwer vorstellbar.
Danke, Hartmut. Wie angenehm, einen geerdeten und unaufgeregten Wissenschaftler zu hören nach all dem Geschrei. Herzlichen Dank.
Gibt es eigentlich schon Standortanalysen für mögliche Bauorte in EU oder gar Deutschland? Ich meine man könnte das parallel betreiben, nicht dass wir am Ende die Technik haben aber die Baugenehmigung dauert noch weitere 20 Jahre
Jedes Wort verstanden! 👏👏👏
(im Gegensatz zu letztem Video)
Danke für das Video 😊👍
Zu den Punkten 3 und 4 bedarf es weiterer Aufklärung.
3) So viel ich Sie verstehe ist der einzig sinnvolle Weg die Deuterium-Tritium-Fusion. Deuterium kann leicht gewonnen werden und stellt also kein Problem dar. Tritium kann nur durch Kernspaltung von Uran oder Plutonium gewonnen werden oder durch die Spaltung von Lithium durch Neutronen-Beschuss.
Die Kernspaltung kann ja nicht in Frage kommen, da ja sonst bereits aus dem Prozess der Strom gewonnen werden könnte und damit auch wieder ein Endlagerungsproblem der Nebenprodukte auftreten würde.
Die Lithium Reserven 2022 beliefen sich auf ca. 22.000 kT in den Ländern Chile, Australien, Argentinien, China, USA, Simbabwe, Brasilien und Portugal. Portugal hat hierbei die niedrigste Reserve mit 60 kT.
de.statista.com/statistik/daten/studie/159933/umfrage/laender-mit-den-groessten-lithiumreserven-weltweit/
Woher soll das Lithium für die Tritium Produktion eines Europäischen Reaktors kommen?
Wie viel Strom wird benötigt, um das Lithium in Tritium zu spalten?
4) Natürlichen lügen Sie nicht, bei der Berechnung des Q-Wertes. Sie sagen aber, dass sich der Q-Wert aus dem Verhältnis von der Energie die man erzeugt zu der Energie die man benötigt um das Plasma zu heizen ergibt. Hierbei handelt es sich um den Wert Q(plasma). Dann geben Sie ein Beispiel an, dass man um 20 MW für die Erhitzung zu erzeugen etwa das 3-4 fache an Energie benötigt. Hier muss man dann noch den Strom für den Betrieb des restlichen Kraftwerks und den Strom für die Erzeugung des Tritiums und Deuteriums hinzurechnen. Dieses Verhältnis bezeichnet man dann als Q(gesamt). Sie verschweigen hierbei, dass es zwei mögliche Q-Werte gibt und verwenden einfach den deutlich besseren Wert.
Nimmt man das Beispiel NIF, das einen Q(plasma) von 1,5 angibt. Hier wird der Verbrauch für die Erhitzung mit 2 MJ angegeben und einer Erzeugung von 3 MJ. Das ergibt korrekterweise Q(plasma) = 3/2 = 1,5.
Aber NIF gibt an, dass das Heiz-System einen Stromverbrauch von 400 MJ hat. Das ist nicht das 3 oder 4 fache, sondern das 200 fache. Daraus ergibt sich ein Q(gesamt) = 3/402 = 0,0075
Und hierbei wird noch nicht der Betrieb des restlichen Reaktors mit eingerechnet oder der Stromverbrauch für die Erzeugung von Tritium und Deuterium. Geschweige denn von Personalkosten.
Sollte ITER tatsächlich ein Q(plasma) von 10 erreichen dann würde es maximal ein Q(gesamt) von 0,05 erreichen.
Wie können Sie es da mit Ihrem Gewissen vereinbaren, davon zu reden neben ITER bereits einen zweiten Reaktor zur Stromerzeugung zu bauen?
Hi.
Ich verfolge das Thema schon seit Physik Leistung in den 80ern.
Hauptvorteil Fission:
Die Reaktion läuft quasi von selbst und muss "nur" moderiert werden.
Hauptproblem Fusion:
Die Reaktion läuft NICHT von selbst. Es muss immer Energie reingesteckt werden.
Im ersteren Fall ist es logisch möglich wirtschaftlich (!) Energie zu erzeugen.
Im zweiten Fall ist das noch nicht bewiesen, wenngleich theoretisch möglich.
D.h. es gibt eine 100% fail-Möglichkeit über die zu wenig gesprochen wird...
Grundsätzlich schlecht ist natürlich im Falle Kernspaltung der Einsatz grosser Atomkerne mit daraus entstehenden fiesen Spaltprodukten. Bei den leichten Kernen der Fusion ist dieses Problem quasi nichtexistent.
Deshalb ja die massive Forschung...
Ich persönlich gehe von nennenswerten Beiträgen zur weltweiten Energieerzeugung frühestens ab 2100 aus.
Wenn überhaupt... wie gesagt es gibt auch die 100%-fail-Option wirtschaftlich (!) Energie zu erzeugen...
Ob eine bestimmte Form der Energiegewinnung wirtschaftlich ist, hängt nicht nur davon ab, ob der Prozess "von selbst läuft" oder nicht, sondern ob die Kosten pro Kilowattstunde erzeugten Stroms in irgend einer Form etwas mit dem erzielbaren Marktpreis zu tun hat. Dabei besteht die Schwierigkeit zu entscheiden, wie die Jahrzehntelange Suche nach einem Endlager in die Berechnung eingeht, wie die Gefahr bewertet wird, derer wir hunderte Folgegenerationen von Menschen aussetzen und vieles mehr. Alleine der Abbau eines einzigen der der 20 in Deutschland jetzt stillgelegten Kernkraftwerke wird mit etwa einer Milliarde (!) Euro geschätzt. Alleine das Abschalten dieser nachhaltigen Dreckschleudern kostet mehr, was wir seit Entdeckung der Kernfusion in deren Erforschung gesteckt haben. Insofern denke ich mal: Von allen bekannten Methoden zur Energiegewinnung ist die Kernspaltung die mit Abstand unwirtschaftlichste Methode. Da würde ich eher auf Kleinnager in Hamsterräder setzen.
@@Astro-Peter Nach der deutschen Sichtweise (und auch meiner Meinung naxh) völlig korrekt. Im Ausland scheint man das anders zu sehen...
Wie hoch müsste das Q(Plasma) mit dem heutigen Stand der Technik ungefähr sein, dass der Gesamtwirkungsgrad größer 1 ist?
Es gibt noch keinen Reaktor, der aus der Fusionsenergie Nutzenergie extrahiert. Das dürfte also schwerlich genau zu beantworten sein. Das ITER-Nachfolgeprojekt DEMO ist nach meinen Verständnis zur verlässlichen Beantwortung dieser Frage geplant.
Herr Zohm hatte im Video ja eine ungefähre Abschätzung gemacht. Danach dürfte Q(Plasma) = 10 ein Mindestwert sein, mit dem man in einem künftigen Kraftwerk einen Break-Even erreichen könnte. Das trifft aber wiederum nur dann zu, wenn das Kraftwerk so lange wartungsarm in Betrieb ist, dass der Erstellungs-, Wartungs-, Zwischenlagerungs- und Rückbau-Aufwand sowie der Aufwand zur externen Produktion von Tritium im Verhältnis zu vernachlässigen ist.
Beim Break-Even liegt allerdings der Preis für die Netto-Energieproduktion bei unendlich und null Output. Erst wenn der Gesamtwirkungsgrad erheblich über 1 liegt, kann man mit kommerziellen Kalkulationen beginnen.
@@geraldeichstaedt Geht ja nur darum, dass man die Q(Plasma) Werte auf dem Weg zur kommerziellen Produktion einordnen kann. Ich habe nur rausgehört, dass ab Q=10 das Plasma sich selbst heizt - also keine externe Energie zum Heizen benötigt wird. Ich kann daraus nicht schließen, dass das gesamte Kraftwerk energieneutral arbeitet. Wenn dem aber so ist, sind wir schon deutlich weiter als ich dachte. Mit neuartigen Supraleitern und/oder doppelt so großen Brennkammern wären wir dann ja schon im Bereich der Energiegewinnung! Besten Dank für Ihre Ausführungen und eine gute Nacht.
Prof. Hartmut Zohm hat dies bereits ausgeführt in seinem UWudL-Video "ITER Update: Welche Leistung ist zu erwarten? • Fusionsforschung HL-2M (China) und KSTAR" (ab 9:57 min) - einerseits für den ITER, andererseits für den DEMO.
ruclips.net/video/Xoh-Gf7Y_Xo/видео.html
Für Q=10 (ITER) am Beispiel von 150 MW in & out.
Für Q=40 (DEMO) am Beispiel von 150 MW in & 600 MW out, also 450 MW Leistungsgewinn.
--> Ab einem Q = 30...50 ist ein kommerzieller Betrieb überhaupt erst sinnvoll.
-Grüße, A.
Habt ihr euch angesehen was iter für eine riesen Baustelle ist und was das kostet? Bis sich so ein Reaktor rechnet vergehen nicht noch 30 Jahre sondern eher 100. Irgendwann steigen die Kosten für den Reaktor so hoch das der keine Stromproduktion Gewinn erwirtschaften würde. Top big to fail fällt mir da ein. Es sieht für mich auch ziemlich danach aus als würden sich die beteiligten selbst belügen oder wenigstens mit Scheuklappen am unvermeidlichen vorbeilaufen!
@@nq100 solange die öffentlichen mittel fließen, läuft es doch :) alles andere ist eh wurscht...
Auch für einen Nichtphysiker verständlich erklärt👍👍👍
Danke für die erneuerte Info, Hartmut Zohm
Es gibt das mathematische Verfahren der grafischen Vektoraddition mithilfe von Parallelogrammen an der Überlagerung der Felder zweier Punktladungen. Nur verschrauben kann man diese als Feldlinien selber nicht.
Man verschraubt ja auch keine Strom - Amplituden seitlich, das geht kaum.
Dafür gibt es gesondert das Seitenband.. Verdrehen kann man den Dipol schon
aber dichter wird es dann nicht. Eher eine verschlüsselte Spiralnudel für den CB-Funk.
Gut, dem ersten Mythos konnte ich argumentativ nicht folgen. Ich habe das so verstanden: "Es dauert immer 30 Jahre" ist deshalb ein Mythos, weil man sagen müsste: "Wir wissen es absolut nicht". Es könnte auch sein, dass es gar nicht (wirtschaftlich) geht. Wir können keine Kraftwerke bauen, die Jahrzehnte für die Errichtung brauchen und jeweils Dutzende Milliarden verschlingen. Zu Mythos 4 könnte man ergänzen: Wenn man sich die Berichterstattung ansieht und anhört, auch die von offiziellen Stellen, dann wird das eben so gut wie nie erwähnt. Klar, da geht es um Fördergelder. Insofern scheint mir an diesem Argument schon etwas dran zu sein.
Was ist denn mit den Neutrinos? Ich habe nämlich vor ein paar Wochen in einem gegen die Fusionsforschung gerichteten Leserbrief gelesen, dass bei einem Fusionsreaktor im Dauerbetrieb soviel Neutrinos freiwerden, dass dies zu einer solchen Materialermüdung führt, dass man alle Bauteile nach einem halben Jahr austauschen muss. Dies kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, da Neutrinos schließlich sehr reaktionsträge sind. Ist da etwas dran? Oder hat da jemand absichtlich die tatsachen verfälscht, um die Allgemeinheit gegen die Fusionsenergie aufzubringen?
handelte es sich dabei nicht evtl. um Neutronen, nicht um Neutrinos? Erstere sind durchaus in der Lage Material zu beeinflussen, letztere zwar auch, aber dazu müssten die in derartigen Mengen auftreten wie sie möglicherweise nur in SN vorkommen.
@@ThomasTrepl Es war definitic von Neutrinos die Rede, weshalb ich diesen doch sehr langen Leserbrief nicht ernst nahm.
Ich finde die Definition von Durchbruch nicht ganz gelungen. Meiner Meinung ist der Durchbruch, wenn man sagen kann, jetzt haben wir das Ziel erreicht, mit diesem Modell haben wir die Grundlage, funktionierende Fusionskraftwerke in Serie zu bauen. Ob das vorhersehbar oder durch einen Zufall passiert, halte ich dabei für unerheblich.
Das war auch mein Gedanke, dass die Zufälligkeit eines Ereignisses nicht für einen „Durchbruch“ relevant ist. Das Wort selbst beschreibt ja , dass ein großes Hindernis genommen, eine Mauer überwunden wurde. Analog dazu würde ich das Wort immer dort passend finden, wo es gelungen ist ein Problem zu lösen, bei dem die Forschenden längere Zeit auf der Stelle getreten haben. Unabhängig davon, ob den Forschenden die Lösung zufällig in den Schoß gefallen ist oder bewusst wissenschaftlich hergeleitet wurde.
Danke sehr. Mich würde interessieren wodran konkret in diesem Zeitabschnitt "heute" gearbeitet wird, und wann mit einem Abschluss dessen zu rechnen wäre falls man das überhaupt so bemessen kann.
Das mit den Regularien habe ich nicht verstanden. Ist Fusion nicht viel schwieriger und man kann kaum Vorhersagen machen. Heutzutage ist doch alles juristisch Übergeregelt im Vergleich zu den 60ern. Wie kann man da Spielraum pro Fusion erwarten?
Ein Herz für UWUDL
Sehr geehrter Herr Zohm,
vielen Dank für die aus Ihrer Sicht, Richtigstellung zum Thema „Fusionskonstante“. Schon lange beobachte ich das Thema und in der Tat hieß es vor dreißig Jahren, das dauert noch dreißig Jahre, dann haben wir die Fusionsenergie. Was Sie hier dargestellt haben, ist genau das Gleiche! In zwanzig Jahren bei sportlicher Betrachtung werden erste Experimentalreaktoren endlich richtig laufen. Das für mich als Verbraucher die ersten Kilowattstunden Fusionsstrom damit FRÜHESTENS in dreißig Jahren aus der Steckdose kommen, bestätigt völlig und eindrücklich die Feststellung, seit dreißig Jahren kommt der Fusionsstrom in ungefähr dreißig Jahren. Ihr Beitrag ist Schönrederei!
Sehr gut. Den Wirkungsgrad nicht vergessen.
Moin Hr. Zohm, ich möchte mich den Ausführungen von Stephan Baumegger anschließen. Im Übrigen habe ich bei allen ihren Vorträgen bei denen es um Q>1 ging aus ihren Ausführungen entnommen, dass es sich nicht um die Gesamtbilanz handelt. Alles andere währe ja auch zu diesem Zeitpunkt nicht zu erwarten. Also bevor man mit Anschuldigungen an die Öffentlichkeit geht sollte man sich schon mal informieren oder ihnen besser zuhören! LG aus Hamburg
Es gibt keine unterschiedlichen Q. Der Leistungsfaktor Q bezieht sich immer auf das Verhältnis von Heizleistung und Fusionsleistung innerhalb des Plasma. Ein Gesamtwirkungsgrad eines Kraftwerks ist eine ganz andere Baustelle.
Jemanden, der "wäre" nicht richtig schreiben kann, darf und kann man nicht ernst nehmen!
Aber Perry Rhodan hat Fusionsgeneratoren im Liter-Format bauen lassen?
Auf Basis des EPR und der davor 50 Jahre existierenden Expertise mit Spaltungsreaktoren sehe ich kein lauffähiges Erstkraftwerk mit Fusion in den nächsten 30 Jahren. Sie sind komplexer als ein EPR und es werden nicht gleich 20 Baustellen gestartet werden so lange nicht zumindest 2 oder 3 wirklich im Realbetrieb laufen. Also ist flächendeckende Stromversorgung aus der Technologie erst in 50 Jahren zu erwarten.
Normalerweise bin ich Optimist, aber in der Frage der kommerziellen Nutzung der Kernfusion absoluter Pessimist. Wir werden das nicht mehr erleben, leider! Ich rede von einem Zeitraum von mindestens 100 Jahren.
huch, das ging aber schnell von Video Wissen hierher 😀
ich denke immer noch, daß es 30 Jahre dauert (Nr 1)
NR5, denke ich: ja, Sie haben nicht "Durchbruch, sondern Meilenstein" gesagt, habe das Video von Ihnen dazu gesehen, und kann mich noch genau erinnern.
Wünsche Dir einen schönen Feiertag😄
@@flachermars4831 danke, ebenfalls 😀